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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, die für den Transport/die
Lagerung von radioaktiven Materialien bestimmt ist.
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STAND DER TECHNIK
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In 1 ist
eine herkömmliche
Verpackung 1 des Standes der Technik dargestellt, wobei
diese Verpackung 1 über
einen Verpackungskörper 2 verfügt, der
mit einer Innenwand (nicht gezeigt) versehen ist, die einen Hohlraum
begrenzt, in dessen Innenraum die radioaktiven Materialien angeordnet werden
können.
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Außerdem umfasst
die Verpackung 1 mehrere Handhabungsorgane 8,
die auch "Handhabungszapfen" genannt werden.
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Wie
in 1 zu sehen ist, ist jedes Handhabungsorgan 8 mit
einem Hauptteil 10 versehen, der vom Verpackungskörper 2 nach
außen
vorsteht. Der Hauptteil 10 ist so entworfen, dass er mit
einem Greifmechanismus (nicht gezeigt) zusammenwirken kann, um die
Verwirklichung der verschiedenen Handhabungsvorgänge der Verpackung zu ermöglichen.
Andererseits verfügt
jedes Handhabungsorgan 8 auch über einen Sockel 12,
der mit dem Hauptteil 10 fest verbunden ist, wobei dieser
Sockel 12 in einer Sockelaufnahme 30 liegt, die
durch eine Sockelaufnahmewand 32 begrenzt ist, die am Verpackungskörper 2 der
Verpackung 1 vorgesehen ist.
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Die
Verpackungen, die für
den Transport/die Lagerung von radioaktiven Materialien bestimmt sind,
können
im Verlauf ihres Lebenszyklus dazu gebracht werden, dass sie unter
Wasser in den Becken der Nuklearanlagen beladen/entladen werden.
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In
Eintauchperioden steht die Verpackung folglich mit dem kontaminierten
Wasser des Beckens in Kontakt und ihre äußeren Oberflächen können folglich
auch kontaminiert werden. Aus diesem Grund erlegen die Regelvorschriften
auf, dass die Oberflächen
der Verpackung, die mit dem Wasser in Kontakt stehen, keine Rückhaltezonen
aufweisen, damit sie beispielsweise mit Hilfe eines Hochdruck-Wasserstrahls leicht
dekontaminiert werden können.
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Die
Handhabungsorgane 8 sind vorzugsweise auf der Höhe eines
oberen Endabschnitts 2a und eines unteren Endabschnitts 2b des
Verpackungskörpers 2 angeordnet.
Wenn die Verpackung in das Belade-/Entladebecken eingetaucht wird,
können folglich
die Handhabungsorgane 8 auch kontaminiert werden.
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In
dieser Weise ist es außer
der Notwendigkeit, Vorgänge
zur Dekontaminierung von jedem Handhabungsorgan 8 vorzusehen,
auch unerlässlich,
Dichtungsmittel (in 1 nicht gezeigt), die das Durchsickern
von Wasser zwischen dem Sockel 12 des Handhabungsorgans 8 und
der Sockelaufnahmewand 32, die am Verpackungskörper 2 der
Verpackung 1 vorgesehen ist, verhindern, vorzusehen.
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Im
Stand der Technik bestand eine erste Lösung zuerst darin, eine Montage
des Handhabungsorgans in seiner zugehörigen Aufnahme durch Schweißen vorzusehen,
was somit eine vollständige Dichtheit
der erhaltenen Baugruppe sicherstellt. Diese erste Lösung einer
irreversiblen Montage wurde jedoch insofern schnell aufgegeben,
als beobachtet wurde, dass die wiederholt ausgeführten Handhabungsvorgänge zur
Verschlechterung dieser Handhabungsorgane führen konnten, so dass es manchmal
erforderlich war, sie ein oder mehrere Male im Verlauf des Lebenszyklus
der Verpackung zu ersetzen.
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Somit
wurde dann eine Lösung
für eine
Montage, die eine leichte Montage/Demontage der Handhabungsorgane
ermöglicht,
vorgeschlagen. Diese Lösung
liegt in der Verwendung von mehreren Befestigungsschrauben, die
um den Hauptteil verteilt sind und die Befestigung des Sockels des
Handhabungsorgans am Verpackungskörper sicherstellen. Zur Information
wird klargestellt, dass diese Lösung
insbesondere gegenüber
einer anderen Lösung,
die auch in Erwägung
gezogen wurde, bevorzugt war, die darin bestand, den Sockel direkt
in seine zugehörige Aufnahme
zu schrauben. Die Wahl, vielmehr mehrere Schrauben zu übernehmen,
die am Sockel angeordnet sind, als ein einziges Gewinde an der äußeren Oberfläche dieses
Sockels vorzusehen, erklärt
sich insbesondere durch die Möglichkeit,
hohen mechanischen Spannungen zu trotzen, wie den hohen Biege/Scherspannungen,
die bei den Handhabungsvorgängen
angetroffen werden.
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Bei
einer derartigen Montage müssen
trotzdem die Dichtungsmittel nicht nur das Durchsickern von Wasser,
das eventuell kontaminiert ist, zwischen dem Sockel des Handhabungsorgans
und der Sockelaufnahmewand, die am Verpackungskör per vorgesehen ist, verhindern,
sondern auch verhindern, dass Wasser mit den Befestigungsschrauben
in Kontakt kommt. Es wird nämlich
angemerkt, dass die äußeren Oberflächen der
Befestigungsschrauben und insbesondere die Gewindeoberflächen über eine
Geometrie verfügen,
derart, dass ihre Dekontamination kaum in Betracht käme, in dem
Sinn, dass die Zeit, die zum Durchführen der Dekontaminierungsvorgänge erforderlich
ist, völlig
unverhältnismäßig wäre.
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Aus
dem Stand der Technik ist eine erste Ausführungsform der Dichtungsmittel
bekannt, die darauf abzielen, Silikon oder jegliches andere ähnliche
Material in die verschiedenen Zwischenräume der Anordnung einzuführen. Dazu
wird klargestellt, dass Silikon dann einerseits zwischen dem Sockel des
Handhabungsorgans und der Sockelaufnahmewand und andererseits zwischen
den Befestigungsschrauben und dem Sockel angeordnet wird.
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Im
Verlauf der Zeit hat sich diese Lösung hinsichtlich der geschaffenen
Dichtheit als wenig wirksam erwiesen und hat zahlreiche Nachteile
erscheinen lassen.
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Es
ist nämlich
zuallererst zu beachten, dass die Vorgänge der Anwendung oder der
Reparatur der Silikondichtungen auf Grund einer im Wesentlichen komplexen
Arbeitsart durch qualifiziertes Personal ausgeführt werden müssen. Außerdem sind
diese Vorgänge
relativ lang auszuführen,
was dazu beiträgt,
dass die durch die Arbeiter aufgenommenen Dosen zunehmen.
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Außerdem ruft
die geringe Wirksamkeit, die bei den Silikondichtungen hinsichtlich
der geschaffenen Dichtheit beobachtet wurde, einen regelmäßigen Austausch
dieser letzteren hervor, was folglich zur Erzeugung von großen chemischen/nuklearen
Abfällen
führt.
Außerdem
wird bemerkt, dass diese Silikondichtungen auch auf Grund dessen,
dass dieses Material die Tendenz hat, die Kontamination zu fixieren, ausgetauscht
werden müssen.
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Immer
auf Grund der von den Silikondichtungen geschaffenen geringen Wirksamkeit
müssen
außerdem
Dichtheitstests häufig
ausgeführt
werden, was sich direkt in signifikanten Nutzungsverlusten ausdrückt. In
dieser Hinsicht wird angemerkt, dass die Tests ausgeführt werden,
indem "Einstiche" in die Dichtungen
ausgeführt
werden, die auf die Dauer die Verschlechterung des Silikons erzeugen
können
und folglich eine Reparatur oder einen Austausch der getesteten
Dichtungen benötigen
können.
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Um
die Menge an in die Zwischenräume
einzubringendem Silikon zu begrenzen, wurde vorgeschlagen, die anfänglich auf
der Höhe
der Befestigungsschrauben vorgesehenen Silikondichtungen durch Kapseln
zu ersetzen, die individuell jede dieser Befestigungsschrauben abdecken.
Die Vorgänge
zur Demontage derartiger Kapseln erweisen sich jedoch als lang und
mühselig,
was natürlich
nicht den Vorsichtsmaßnahmen
bezüglich
der von den Arbeitern aufgenommenen Dosen gerecht wird. Außerdem lösen die
verwendeten Kapseln nicht das mit der Dichtheit zwischen dem Handhabungsorgansockel
und der Sockelaufnahmewand verbundene Problem, so dass es immer
erforderlich ist, in einer ausreichend großen Menge, damit sie einengend
ist, das Verfahren zum Verschließen mit Silikon zu verwenden,
das die mehreren vorstehend beschriebenen Nachteile erzeugt.
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Schließlich wurde
auch eine andere Art von Dichtungsmitteln, die nicht auf Silikon
zurückgreifen, im
Stand der Technik vorgeschlagen. Es handelt sich um die Verwendung
eines Kranzes oder von zwei Halbkränzen aus rostfreiem Stahl,
die durch Schweißen
an den Sockel des Handhabungsorgans und an den Verpackungskörper der
Verpackung montiert werden.
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Somit
ist die erhaltene Dichtheit sehr zufrieden stellend, so dass es
nicht mehr erforderlich ist, eine Dichtheitskontrolle durchzuführen. In
dem Fall, in dem es erwünscht
ist, ein Handhabungsorgan auszutauschen, beispielsweise weil es
auf Grund der Wiederholung der Handhabungsvorgänge verschlechtert wurde, ist
es dann trotzdem erforderlich, die Schweißstellen abzuschleifen, um
die zwei Halbkränze
zurückzuziehen,
und somit zu den Befestigungsschrauben gelangen zu können. Es
wird klargestellt, dass diese Notwendigkeit auch angetroffen wird,
wenn das Spannmoment der Befestigungsschrauben bei den Wartungsvorgängen überprüft werden
muss.
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Obwohl
sie bestimmte Nachteile des Verfahrens zum Verschließen mit
Silikon beseitigt, wie jenen, der mit der geringen geschaffenen
Dichtheit verbunden ist, bleibt diese Lösung somit jedoch relativ einschränkend. Effektiv
wird der Vorgang der Demontage der Handhabungsorgane auf Grund der Notwendigkeit,
die Schweißnähte, die
die zwei Halbkränze
halten, abzuschleifen, bevor zu den Befestigungsschrauben dieser
Handhabungsorgane gelangt werden kann, lang und schwierig gemacht.
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DARLEGUNG DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung hat folglich das Ziel, eine Verpackung vorzuschlagen,
die für
den Transport/die Lagerung von radioaktiven Materialien bestimmt
ist, wobei die Verpackung einen Verpackungskörper sowie mindestens ein Handhabungsorgan,
das am Verpackungskörper
mit Hilfe von mehreren Befestigungsschrauben montiert ist, umfasst,
wobei die Verpackung zumindest teilweise die vorstehend erwähnten Nachteile
in Bezug auf die Ausführungen
des Standes der Technik beseitigt.
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Genauer
besteht das Ziel der Erfindung darin, eine Verpackung darzustellen,
die für
jedes Handhabungsorgan über
Dichtungsmittel verfügt,
die so entworfen sind, dass sie eine ausreichend zufrieden stellende
Dichtheit schaffen, damit, wenn die Verpackung im Becken beladen/entladen
wird, das kontaminierte Wasser weder die Grenzfläche zwischen dem Handhabungsorgan
und dem Verpackungskörper
noch die Befestigungsschrauben eben dieses Handhabungsorgans erreicht,
wobei die Dichtungsmittel auch so entworfen sind, dass sie schneller
und leichter als in den Ausführungen
des Standes der Technik montiert/demontiert werden.
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Dazu
hat die Erfindung als Gegenstand eine Verpackung, die für den Transport/die
Lagerung von radioaktiven Materialien bestimmt ist, wobei die Verpackung
einen Verpackungskörper
sowie wenigstens ein Handhabungsorgan, welches an dem Verpackungskörper angeordnet
ist, umfasst, wobei jedes Handhabungsorgan mit einem Hauptteil versehen
ist, welcher dazu ausgelegt ist, mit einem Greifmechanismus zusammenzuwirken,
und welcher vom Verpackungskörper
vorsteht, sowie mit einem Sockel, der mit dem Hauptteil fest verbunden
und in einer Sockelaufnahme angeordnet ist, welche durch eine Sockelaufnahmewand
begrenzt ist, die am Verpackungskörper vorgesehen ist. Die Verpackung
umfasst außerdem
für jedes
Handhabungsorgan einerseits eine Mehrzahl von Befestigungsschrauben,
die um den Hauptteil herum verteilt sind und die Befestigung des
Sockels am Verpackungskörper
sicherstellen, sowie andererseits Dichtungsmittel, die zwischen
den Sockel des Handhabungsorgans und den Verpackungskörper der
Verpackung eingefügt
sind. Gemäß der Erfindung
umfassen die Dichtungsmittel für
jedes Handhabungsorgan eine Dichtungsplatte, welche in einer Plattenaufnahme
angeordnet ist, die gemeinsam durch eine am Sockel des Handhabungsorgans
vorgesehene Plattenaufnahmewand sowie durch einen Abschnitt der Wand
der Sockelaufnahme begrenzt wird, wobei die Dichtungsplatte in abnehmbarer
Weise in der Plattenaufnahme derart montiert ist, dass sie den Hauptteil
des Handhabungsorgans umgibt, und dass sie jede Befestigungsschraube überdeckt,
wobei die Dichtungsmittel außerdem
eine externe Dichtung umfassen, die zwischen eine externe Umfangswand
der Dichtungsplatte und den Abschnitt der Sockelaufnahmewand eingefügt ist,
die teilweise die Plattenaufnahme begrenzt, sowie eine interne Dichtung,
die zwischen eine interne Umfangswand eben dieser Dichtungsplatte
und die Plattenaufnahmewand eingefügt ist.
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Vorteilhafterweise
schützen
die in der Verpackung gemäß der Erfindung
eingesetzten Dichtungsmittel in zufrieden stellender Weise die Gesamtheit der
empfindlichen Zonen, die in den Montagen zwischen einem Handhabungsorgan
und dem Verpackungskörper
der Verpackung vorhanden sind.
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Diese
Dichtungsmittel mit relativ einfacher Bauart verfügen nämlich über eine
externe Dichtung, die das Durchsickern von Wasser zwischen dem Sockel
des Handhabungsorgans und der Sockelaufnahmewand, die am Verpackungskörper vorgesehen
ist, verhindert, um die Kontamination der Grenzfläche zwischen
dem Handhabungsorgan und dem Verpackungskörper zu vermeiden. Außerdem umfassen die
Dichtungsmittel eine interne Dichtung, die gemeinsam mit einer Dichtungsplatte
und der externen Dichtung es ermöglicht
zu verhindern, dass Wasser in einen Raum eindringt, der teilweise
durch die Dichtungsplatte begrenzt ist, in dessen Innerem die Befestigungsschrauben
des Handhabungsorgans angeordnet sind. Somit werden die Befestigungsschrauben
auch vor einer eventuellen Kontamination geschützt.
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Außerdem ist
die Dichtungsplatte vorteilhafterweise in abnehmbarer Weise, beispielsweise
in verschraubter Weise oder geclipster Weise, in ihrer zugehörigen Plattenaufnahme
montiert, was eine schnelle und leichte Montage/Demontage dieser Dichtungsplatte
sicherstellt.
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In
dieser Weise erfordern die Montage- und Demontagevorgänge einer
derartigen Platte keine spezielle Ausbildung der Arbeiter im Gegensatz
zu den in bestimmten Ausführungen
des Standes der Technik vorher verwendeten Dichtungsmitteln.
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Außerdem drückt sich
die Verringerung der Zeit zur Montage/Demontage der Dichtungsmittel
direkt in einer Abnahme der von den Arbeitern bei den Wartungs vorgängen aufgenommenen
Dosen sowie in signifikanten Nutzungsgewinnen aus. Außerdem wird
klargestellt, dass die gute Dichtheit, die von den Dichtungsmitteln
der Verpackung gemäß der Erfindung
geschaffen wird, nicht nur zum Liefern einer wirksamen Barriere
gegen die Kontamination, sondern auch zum Steigern noch mehr der
Nutzungsgewinne auf Grund der beträchtlichen Verringerung der Anzahl
von durchzuführenden
Reparaturen, insbesondere in Bezug auf weniger zuverlässige Lösungen,
die Silikondichtungen einsetzen, beiträgt. In dieser Hinsicht ist
zu beachten, dass die Abwesenheit von Silikon oder von ähnlichen
Materialien es den Arbeitern ermöglicht,
sich nicht um die ungünstigen
Effekte Sorgen machen zu müssen,
die die Toxizität derartiger
Produkte hervorrufen könnte,
und auch eine Verringerung der Menge an erzeugten chemischen/nuklearen
Abfällen
erzeugt.
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Vorzugsweise
umfasst die externe Umfangswand der Dichtungsplatte eine externe
Kante in Kontakt mit der externen Dichtung und die interne Umfangswand
der Dichtungsplatte umfasst eine interne Kante in Kontakt mit der
internen Dichtung. Folglich ist es möglich vorzusehen, dass die
externe Kante über
eine externe Rille verfügt,
die sich entlang der ganzen externen Kante erstreckt und in deren
Innerem die externe Dichtung aufgenommen ist, und dass die interne
Kante über
eine interne Rille verfügt,
die sich entlang der ganzen internen Kante erstreckt und in deren
Innerem die interne Dichtung aufgenommen ist. Somit bilden die Dichtungsmittel,
die noch nicht an der Verpackung angeordnet sind, vorteilhafterweise
einen einzigen und kompakten Block. Es wäre natürlich auch möglich gewesen,
die externe und die interne Dichtung in Rillen anzuordnen, die in
der Sockelaufnahmewand bzw. in der Plattenaufnahmewand ausgebildet
sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Vorzugsweise
ist jedes Handhabungsorgan mit einem Kanalnetz ausgestattet, das
es ermöglicht, eine
Kontrolle der Dichtheit der Dichtungsmittel durchzuführen, wobei
das Kanalnetz mit mindestens einer Zugangsöffnung in Verbindung steht,
die im Hauptteil des Handhabungsorgans so vorgesehen ist, dass sie
an der Außenseite
dieses Hauptteils mündet,
wobei jede Zugangsöffnung
mit Hilfe eines abnehmbaren Stopfens verschlossen ist. Somit können die
Vorgänge
der Dichtheitskontrolle leicht und schnell ausgeführt werden,
indem der Stopfen einer Zugangsöffnung
zurückgezogen
wird, dann klassische Kontrollmittel mit dieser letzteren verbunden werden.
Folglich ermöglicht
das am Handhabungsorgan vor gesehene Kanalnetz die Ausführung einer
zuverlässigen
Kontrolle, ohne die getesteten Dichtungsmittel zu beschädigen.
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Dazu
ist zu beachten, dass für
jedes Handhabungsorgan die Dichtungsplatte über eine innere Oberfläche verfügt, die
teilweise einen Raum begrenzt, der den Hauptteil des Handhabungsorgans umgibt
und teilweise mit den Köpfen
der Befestigungsschrauben gefüllt
ist. In dieser Weise kann, um eine Dichtheitskontrolle ausführen zu
können,
das vorher angeführte
Kanalnetz dann so beschaffen sein, dass es eine Verbindung zwischen
diesem Raum und mindestens einer Zugangsöffnung ermöglicht.
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Außerdem verfügt der Sockel
von jedem Handhabungsorgan über
mehrere Befestigungsschrauben-Durchgangslöcher. Immer um eine Dichtheitskontrolle
auszuführen,
kann folglich das Kanalnetz beschaffen sein, um eine Verbindung
zwischen jedem der Durchgangslöcher
und mindestens einer Zugangsöffnung
zu ermöglichen.
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Das
im Handhabungsorgan ausgebildete Kanalnetz kann natürlich so
verwirklicht sein, dass es die eine oder andere der vorstehend aufgezählten Funktionen
oder auch die zwei gleichzeitig erfüllen kann.
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Gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung nimmt für jedes Handhabungsorgan die
Dichtungsplatte die Form eines Kranzes an und die externe und die
interne Dichtung nehmen jeweils die Form einer Ringdichtung an.
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Somit
ermöglicht
die spezielle Kranzform der Dichtungsplatte, dass sie in verschraubter
Weise in der Plattenaufnahme montiert wird.
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Dazu
kann vorgesehen werden, dass die interne Kante der Dichtungsplatte
und die Plattenaufnahmewand, die am Sockel des Handhabungsorgans
vorgesehen ist, jeweils über
einen Gewindeabschnitt verfügen,
die miteinander zusammenwirken. Außerdem umfasst die Dichtungsplatte
folglich vorteilhafterweise eine äußere Oberfläche, die mit Greiföffnungen
versehen ist, die mit einer Werkzeugausrüstung zusammenwirken können, die
zum Ausführen
der schnellen Montage/Demontage durch Verschrauben/Losschrauben
der Dichtungsplatte ausgelegt ist.
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Außerdem wird
klargestellt, dass diese erste bevorzugte Ausführungsform besonders, aber
nicht ausschließlich
angepasst ist, wenn die Befestigungsschrauben so angeordnet sind,
dass sie einen Kreis definieren, und wenn der Sockel des Handhabungsorgans
eine zylindrische Form mit kreisförmigem Querschnitt annimmt.
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Gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist für
jedes Handhabungsorgan die Dichtungsplatte in geclipster Weise in
der Plattenaufnahme montiert.
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Dazu
umfasst die Plattenaufnahmewand, die am Handhabungsorgansockel vorgesehen
ist, vorzugsweise eine Schulter, wobei die interne Dichtung, die
in der Rille der internen Kante der Dichtungsplatte aufgenommen
ist, in Anlage an einer inneren Oberfläche dieser Schulter ist, um
das Halten der Dichtungsplatte in der Plattenaufnahme sicherzustellen. In
dieser Konfiguration ist die interne Dichtung auch dazu ausgelegt,
zwischen der Rille der internen Kante und einem Teil der Schulter
mit maximalem Durchmesser komprimiert zu werden, um die Montage/Demontage
der Dichtungsplatte zu ermöglichen.
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Um
die Montage/Demontage durch Clipsen der Dichtungsplatte zu erleichtern,
kann außerdem vorgesehen
werden, dass mindestens eine Zugangsöffnung, die im Hauptteil des
Handhabungsorgans vorgesehen ist, dazu ausgelegt ist, Mittel zum
Ausüben
von Druck/Unterdruck aufzunehmen, die dazu ausgelegt sind, durch
das Kanalnetz einen Druck/Unterdruck im Inneren des Raums zu erzeugen,
der teilweise von der inneren Oberfläche der Dichtungsplatte begrenzt
ist und den Hauptteil des Handhabungsorgans umgibt. Vorteilhafterweise
erfordert die Verwendung eines derartigen Verfahrens zur Montage/Demontage
nicht mehr die Anwesenheit von Greiföffnungen an der äußeren Oberfläche der
Dichtungsplatte. Diese Abwesenheit bildet natürlich einen Vorteil in der
Hinsicht, dass die Dekontamination derartiger Öffnungen sich als mühselig erweisen
kann. Außerdem
trägt die
Abwesenheit von Greiföffnungen an
der äußeren Oberfläche der
Dichtungsplatte vorteilhafterweise dazu bei, dass der Verpackung
ein sehr gutes visuelles Aussehen verliehen wird.
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Andererseits
kann die Montage der Dichtungsplatte durch Clipsen es ermöglichen,
dass diese im Gegensatz zur Verschraubungslösung, die in der ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, in gleicher Weise die
Form eines Kranzes oder die Form eines Rahmens annimmt. Wenn die
Dichtungsplatte die Form eines beliebigen Rahmens annimmt, der den
Hauptteil des Handhabungsorgans umgibt, nehmen somit die externe
und die interne Dichtung auch jeweils die Form eines Rahmens an.
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Es
wird angemerkt, dass diese Rahmenform besonders, aber immer nicht
ausschließlich
angepasst ist, wenn die Befestigungsschrauben, die von der Dichtungsplatte
bedeckt werden sollen, so angeordnet sind, dass sie einen Rahmen
und nicht einen Kreis definieren, wobei diese spezielle Anordnung insbesondere
angetroffen werden kann, wenn der Sockel des Handhabungsorgans die
Form eines rechtwinkligen Parallelepipeds aufweist.
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Weitere
Vorteile und Merkmale der Erfindung zeigen sich in der nachstehenden
nicht begrenzenden detailliierten Beschreibung.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese
Beschreibung wird im Hinblick auf die beigefügten Zeichnungen durchgeführt, in
denen:
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1,
die bereits beschrieben wurde, eine Verpackung, die für den Transport/die
Lagerung von radioaktiven Materialien bestimmt ist, gemäß einer klassischen
Ausführung
des Standes der Technik darstellt,
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2 eine
Schnittansicht einer Montage zwischen einem Verpackungskörper und
einem Handhabungsorgan einer Verpackung gemäß einer ersten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei diese Ansicht entlang der
Linie II-II von 3 genommen ist,
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3 eine
Draufsicht auf das in der Montage von 2 dargestellte
Handhabungsorgan von unten darstellt,
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4 eine
Ansicht ähnlich
zu der in 2 dargestellten darstellt, wenn
der Hauptteil des Handhabungsorgans mit Mitteln zur Dichtheitskontrolle
zusammenwirkt,
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5 eine
Schnittansicht einer Montage zwischen einem Verpackungskörper und
einem Handhabungsorgan einer Verpackung gemäß einer zweiten bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt, wobei diese Ansicht entlang der
Linie V-V von 7 genommen ist,
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6 eine
Ansicht eines Teils der in 5 dargestellten
Montage in größerem Maßstab darstellt,
die die zum Sicherstellen des Haltens der Dichtungsplatte in ihrer
zugehörigen
Plattenaufnahme verwendeten Mittel deutlicher schematisch darstellt, und
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7 eine
Draufsicht auf das in der Montage von 5 dargestellte
Handhabungsorgan von unten darstellt.
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GENAUE DARLEGUNG VON BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Die
Verpackung gemäß der Erfindung
ist ähnlich
zu der Verpackung 1, die in 1 dargestellt ist
und bereits vorher teilweise beschrieben wurde.
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Somit
umfasst die Verpackung 1 gemäß der Erfindung mehrere Handhabungsorgane 8,
die am Verpackungskörper 2 angeordnet
sind.
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Es
ist zu beachten, dass der Verpackungskörper 2 über eine
Außenwand 7,
vorzugsweise mit zylindrischer Form mit einer Längsachse 22, verfügt. In der
folgenden Beschreibung wird diese Achse 22 folglich als
Längsachse
des Verpackungskörpers 2 betrachtet.
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Die
Handhabungsorgane 8 sind auf dem Umfang um den Verpackungskörper 2,
beispielsweise auf der Höhe
eines oberen Endabschnitts 2a sowie auf der Höhe eines
unteren Endabschnitts 2b des Verpackungskörpers 2,
verteilt.
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Mit
gemeinsamem Bezug auf 2 und 3 ist eine
Montage zwischen dem Verpackungskörper 2 und einem der
Handhabungsorgane 8 einer Verpackung 1 gemäß einer
ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser bevorzugten Ausführungsform
sind natürlich
die Gesamtheit der Montagen zwischen den Handhabungsorganen 8 und
dem Verpackungskörper 2 vorzugsweise
zu jener identisch, die nachstehend beschrieben wird.
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Das
Handhabungsorgan 8 verfügt über einen
Hauptteil 10 sowie einen Sockel 12, wobei diese zwei
Teile 10 und 12 fest miteinander verbunden sind und
vorzugsweise aus einem einzigen Stück aus rostfreiem Stahl hergestellt
sind.
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Der
Hauptteil 10 steht vom Verpackungskörper 2 nach außen vor
und weist eine Geometrie auf, die angepasst ist, um leicht mit einem
Greifmechanismus (nicht gezeigt) zusammenwirken zu können, um die
Ausführung
der Handhabungsvorgänge
zu ermöglichen.
Als erläuterndes
Beispiel verfügt
der Hauptteil 10 des Handhabungsorgans 8 über eine äußere Oberfläche 24 mit
zylindrischer Form mit kreisförmigem
Querschnitt und einer Längsachse 26, die
zur Längsachse 22 des
Verpackungskörpers 2 im Wesentlichen
senkrecht ist. Außerdem
kann der Hauptteil 10 einen Endabschnitt 28 umfassen,
der die Form einer Schulter annimmt, um jegliches Entweichen des
Greifmechanismus während
der Handhabungsvorgänge
zu vermeiden.
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Andererseits
befindet sich der Sockel 12 des Handhabungsorgans 8 in
einer Sockelaufnahme 30, die durch eine Sockelaufnahmewand 32 begrenzt
ist, wobei diese letztere am Verpackungskörper 2 der Verpackung 1 vorgesehen
ist. Außerdem
umfasst der Sockel 12 einen oberen Abschnitt 12a sowie
einen unteren Abschnitt 12b, wobei der untere Abschnitt 12b vorzugsweise
eine seitliche Oberfläche 33 mit zylindrischer
Form mit kreisförmigem
Querschnitt und einer Längsachse,
die zur Längsachse 26 der äußeren Oberfläche 24 des
Hauptteils 10 identisch ist, aufweist.
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Die
Sockelaufnahmewand 32 umfasst einen ebenen Boden 34,
der als Anlage für
den unteren Abschnitt 12b des Sockels 12 dient,
sowie einen seitlichen Teil 36 mit zylindrischer Form mit
kreisförmigem Querschnitt,
der sich an die ganze seitliche Oberfläche 33 eben dieses
unteren Abschnitts 12b anschmiegt. Wie in 2 wahrgenommen
werden kann, wird jedoch klargestellt, dass der untere Abschnitt 12b des
Sockels 12 nur teilweise die Sockelaufnahme 30 belegt,
so dass die seitliche Oberfläche 33 des
unteren Abschnitts 12b sich nur an einen Abschnitt des
seitlichen Teils 36 anschmiegt.
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Der
seitliche Teil 36 der Sockelaufnahmewand 32 sowie
die seitliche Oberfläche 33 des
unteren Abschnitts 12b des Sockels 12 könnten natürlich jegliche
andere Form aufweisen, unter der Bedingung, dass sie im Wesentlichen
komplementär
sind, ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Der
Sockel 12 des Handhabungsorgans 8 ist in der Sockelaufnahme 30 mit
Hilfe von mehreren Befestigungsschrauben 38 montiert, die
um den Hauptteil 10 verteilt sind und dazu ausgelegt sind,
in den Verpackungskörper 2 der
Verpackung 1 geschraubt zu werden. Dazu ist der untere
Abschnitt 12b des Sockels 12 mit Schraubenkopfaufnahmen 40 versehen, die
vorzugsweise in konzentrischer Weise um die Längsachse 26 verteilt
sind, wobei jede dieser Schraubenkopfaufnahmen 40 dazu
ausgelegt ist, einen Anschlag für
den Kopf 42 einer Befestigungsschraube 38 zu bilden.
Außerdem
ist jede Schraubenkopfaufnahme 40 durch ein Durchgangsloch 44 verlängert, das
vom Gewindeabschnitt 46 der Befestigungsschraube 38 durchquert
wird.
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Die
Montage zwischen dem Handhabungsorgan 8 und dem Verpackungskörper 2 benötigt auch Dichtungsmittel 48,
die so beschaffen sind, dass sie eine ausreichend zufrieden stellende
Dichtheit schaffen, damit, wenn die Verpackung 1 im Becken
beladen/entladen wird, das kontaminierte Wasser weder die Grenzfläche zwischen
dem Handhabungsorgan 8 und dem Verpackungskörper 2 noch
die Befestigungsschrauben 38 eben dieses Handhabungsorgans 8 erreicht.
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Die
Dichtungsmittel 48 umfassen folglich eine Dichtungsplatte 50,
die die Form eines Kranzes annimmt, der vorzugsweise aus rostfreiem
Stahl hergestellt ist und in einer Plattenaufnahme 52 liegt,
um jede der Befestigungsschrauben 38 zu bedecken.
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Wie
in 2 zu sehen ist, ist die Plattenaufnahme 52 durch
einen ebenen Boden 54, der durch den unteren Abschnitt 12b des
Sockels 12 gebildet ist, durch eine Plattenaufnahmewand 56,
die am oberen Abschnitt 12a des Sockels 12 vorgesehen
ist, sowie durch einen Abschnitt 58 des seitlichen Teils 36 der
Sockelaufnahmewand 32 begrenzt. Dazu wird angemerkt, dass
der Abschnitt 58 des seitlichen Teils 36 dem oberen
Abschnitt entspricht, der nicht mit der seitlichen Oberfläche 33 des
unteren Abschnitts 12b des Sockels 12 in Kontakt
steht.
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Andererseits
wird angegeben, dass die Plattenaufnahmewand 56 eine im
Wesentlichen zylindrische Form mit einer zur Längsachse 26 identischen Längsachse
aufweist.
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Die
Dichtungsplatte 50 umfasst eine externe Umfangswand 60,
die insbesondere über
eine externe Kante 62 verfügt, wobei diese letztere dem
externen Rand der Platte entspricht, der sich an den Abschnitt 58 des
seitlichen Teils 36 der Sockelaufnahmewand 32 anschmiegt.
Außerdem
verfügt
die externe Kante 62 über
eine externe Rille 64, in deren Innerem eine externe ringförmige Dichtung 66 aufgenommen
ist, wobei diese Dichtung 66 auch mit dem Abschnitt 58 des
seitlichen Teils 36 in Kontakt steht, um zu vermeiden,
dass die Kontamination zwischen das Handhabungsorgan 8 und
den Verpackungskörper 2 eindringt.
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In
derselben Weise umfasst die Dichtungsplatte 50 eine interne
Umfangswand 68, die insbesondere über eine interne Kante 70 verfügt, wobei diese
letztere dem internen Rand der Platte entspricht, der sich an die
Plattenaufnahmewand 56 anschmiegt, die am oberen Abschnitt 12a des
Sockels 12 vorgesehen ist. Außerdem verfügt die interne Kante 70 über eine
interne Rille 72, in deren Innerem eine interne ringförmige Dichtung 74 aufgenommen ist,
wobei diese Dichtung 74 auch mit der Plattenaufnahmewand 56 in
Kontakt steht. Die Kombination der Dichtungen 66 und 74 ermöglicht es
zu vermeiden, dass die Kontamination die Befestigungsschrauben 38 erreicht.
Es wird klargestellt, dass die externe und die interne Dichtung 66 und 74 vorzugsweise
aus einem Elastomermaterial hergestellt sind.
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Um
die Dichtungsplatte 50 leicht abnehmbar zu machen, verfügt die interne
Kante 70 dieser letzteren über einen Gewindeabschnitt 76 mit
einer zur Längsachse 26 identischen
Längsachse,
der dazu ausgelegt ist, mit einem Gewindeabschnitt 78 zusammenzuwirken,
der an der Plattenaufnahmewand 56 vorgesehen ist. In dieser
Weise kann die Dichtungsplatte 50 in verschraubter Weise
am Sockel 12 montiert werden. Es wird klargestellt, dass
der Gewindeabschnitt 76 der internen Kante 70 sich
in der Verlängerung
des Abschnitts eben dieser Kante befindet, an der die Rille 72 ausgebildet
ist, wobei diese weiter zur Außenseite
des Verpackungskörpers 2 als der
Gewindeabschnitt 76 liegt.
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Wie
in 2 sichtbar ist, ist zu beachten, dass zum Erleichtern
der Vorgänge
des Verschraubens/Losschraubens der Dichtungsplatte 50 diese Greiföffnungen 80 umfassen
kann, die an ihrer äußeren Oberfläche 82 angeordnet
sind und mit einer angepassten Werkzeugausrüstung (nicht gezeigt) zusammenwirken
sollen. Außerdem
wird angegeben, dass bei der Montage durch Verschrauben der Dichtungsplatte 50 am
Sockel 12 des Handhabungsorgans 8 die innere Oberfläche 83 dieser
Platte 50 am unteren Abschnitt 12b des Sockels 12 und
genauer am ebenen Boden 54, der die Plattenaufnahme 52 begrenzt,
zur Anlage kommt. In dieser Hinsicht wird auch klargestellt, dass
die innere Oberfläche 83 der Dichtungsplatte 50 dazu
ausgelegt sein muss, mit dem ebenen Boden 54 und nicht
mit den Befestigungsschrauben 38 in Kontakt zu treten,
wobei die Köpfe 42 dieser
Befestigungsschrauben 38 trotzdem außerhalb der Schraubenkopfaufnahmen 40 vorstehen
können.
Folglich verfügt
die innere Oberfläche 83 vorzugsweise über eine
ringförmige
Aussparung 85, die gegenüber den Befestigungsschrauben 38 liegt
und so entworfen ist, dass die Schraubenköpfe 42 bei der Montage
der Dichtungsplatte 50 am Sockel 12 durch Verschrauben
teilweise in diese Vertiefung 85 eingefügt werden können, ohne Anlagen zu bilden.
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Andererseits
wird angegeben, dass, wenn die Montage der Dichtungsplatte 50 vollendet
ist, die äußere Oberfläche 82 dieser
Platte 50 im Wesentlichen in der Kontinuität der Außenwand 7 des
Verpackungskörpers 2 liegt.
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Immer
mit Bezug auf 2 und 3 ist das Handhabungsorgan 8 mit
einem Kanalnetz 84 ausgestattet, das es ermöglicht,
eine Dichtheitskontrolle der Dichtungsmittel 48 durchzuführen. Das
Kanalnetz 84 ist ausgeführt,
um mit einer Zugangsöffnung 86 zu
verbinden, die am Ende des Hauptteils 10 des Handhabungsorgans 8 vorgesehen
ist, wobei diese Zugangsöffnung 86 außerhalb
dieses Hauptteils 10 mündet
und mit Hilfe eines abnehmbaren Stopfens 88 verschlossen
ist, der vorzugsweise in verschraubter Weise in der Zugangsöffnung 86 montiert
ist.
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Das
Kanalnetz 84 umfasst zuallererst einen Längskanal 90,
der in die Zugangsöffnung 86 mündet und
eine zur Längsachse 26 der äußeren Oberfläche 24 des
Hauptteils 10 identische Achse aufweist, wobei der Kanal 90 so
ausgebildet ist, dass er das Handhabungsorgan 8 vollständig durchquert.
Außerdem
ist eine radiale Rille 92 am unteren Abschnitt 12b des
Sockels 12 vorgesehen, wobei diese Rille 92 mit
Hilfe des ebenen Bodens 34 der Sockelaufnahmewand 32 einen
radialen Kanal 94 bildet, der mit dem Kanal 90 in
Verbindung steht und zur Längsachse 26 senkrecht
ist.
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Ausgehend
von diesem radialen Kanal 94 erstreckt sich ein weiterer
Längskanal 96 im
Wesentlichen parallel zum Kanal 90 in der Richtung eines Raums 98,
der den Hauptteil 10 des Handhabungsorgans 8 umgibt
und der teilweise durch die Aussparung 85 der inneren Oberfläche 83 der
Dichtungsplatte 50 begrenzt ist. Es ist zu beachten, dass
dieser Raum 98 auch teilweise durch den ebenen Boden 54 der
Plattenaufnahme 52 begrenzt ist und teilweise mit den Köpfen 42 der
Befestigungsschrauben 38 gefüllt ist.
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Ausgehend
von diesem radialen Kanal 94 erstreckt sich auch ein Umfangskanal 100 mit
einer zur Längsachse 26 identischen
Achse so, dass er die Gesamtheit der Durchgangslöcher 44 durchquert. Dazu
wird angegeben, dass der Umfangskanal 100 gemeinsam mit
Hilfe einer Umfangsrille 102, die am unteren Abschnitt 12b des
Sockels 12 vorgesehen ist, und des ebenen Bodens 34 der
Sockelaufnahmewand 32 verwirklicht ist.
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Das
Kanalnetz 84 kann natürlich
angepasst sein, um immer eine Verbindung zwischen dem Raum 98 und
der Zugangsöffnung 86 zu
ermöglichen und/oder
um eine Verbindung zwischen jedem der Durchgangslöcher 44 und
der Zugangsöffnung 86 zu ermöglichen,
ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Mit
Bezug auf 4 wird, um eine Dichtheitskontrolle
der Dichtungsmittel 48 durchzuführen, der abnehmbare Stopfen 88 zurückgezogen,
damit klassische Dichtheitskontrollmittel 104 mit dem Kanalnetz 84 in
Verbindung stehen können.
Somit kann diese Verbindung schnell hergestellt werden, indem ein
perforiertes Ansatzstück 106,
das zu den Kontrollmitteln 104 gehört, in die Zugangsöffnung 86 des Hauptteils 10 geschraubt
wird.
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Mit
gemeinsamem Bezug auf die 5 bis 7 ist
eine Montage zwischen dem Verpackungskörper 2 und einem der
Handhabungsorgane 8 einer Verpackung 1 gemäß einer
zweiten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser bevorzugten Ausführungsform
ist natürlich
die Gesamtheit der Montagen zwischen den Handhabungsorganen 8 und
dem Verpackungskörper 2 vorzugsweise
zu jener, die nachstehend beschrieben wird, identisch.
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In
diesen 5 bis 7 entsprechen die Elemente,
die dieselben Bezugszeichen wie jene tragen, die den in 1 bis 4 dargestellten
Elementen beigefügt
sind, identischen oder ähnlichen Elementen.
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Dazu
kann bemerkt werden, dass diese Montage relativ ähnlich ist zu jener, die in
der ersten bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, mit dem Unterschied,
dass die Dichtungsplatte 50 der Dichtungsmittel 48 nicht mehr in
verschraubter Weise, sondern in geclipster Weise in der Plattenaufnahme 52 montiert
ist.
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Dazu
umfasst die Dichtungsplatte 50 eine interne Umfangswand 268,
die insbesondere über
eine interne Kante 270 verfügt, wobei diese letztere dem internen
Rand der Platte entspricht, der sich an eine Plattenaufnahmewand 256 anschmiegt,
die am oberen Abschnitt 12a des Sockels 12 vorgesehen
ist. Es wird angegeben, dass die Plattenaufnahmewand 256 eine
von jener der Plattenaufnahmewand 56 der ersten bevorzugten
Ausführungsform
verschiedene Form aufweist, jedoch immer im Wesentlichen zylindrisch
mit einer zur Längsachse 26 identischen Längsachse
ist. In dieser Hinsicht ist zu beachten, dass der einzige Unterschied
zwischen den Dichtungsplatten der ersten und der zweiten bevorzugten Ausführungsform
auf der Höhe
der internen Kanten 70 und 270 liegt.
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In
derselben Weise wird angegeben, dass die anderen Elemente, die die
Plattenaufnahme 52 begrenzen, als die Plattenaufnahmewand 256,
d. h. der ebene Boden 54, der durch den unteren Abschnitt 12b des
Sockels 12 gebildet ist, und der Abschnitt 58 des
seitlichen Teils 36 der Sockelaufnahmewand 32,
zu den in der ersten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung dargestellten identisch sind.
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Somit
verfügt
die interne Kante 270 über
eine interne Rille 272, in deren Innerem eine interne ringförmige Dichtung 274 aufgenommen
ist, wobei diese Dichtung 274 auch mit der Plattenaufnahmewand 256 in
Kontakt steht, um zu vermeiden, dass die Kontamination die Befestigungsschrauben 38 erreicht. Es
wird klargestellt, dass die interne Dichtung 274 vorzugsweise
aus einem Elastomermaterial hergestellt ist.
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Wie
in 6 wahrgenommen werden kann, umfasst die Plattenaufnahmewand 256 eine
Schulter 287, die sich zum Inneren der Plattenaufnahme 52 erstreckt.
Wenn die Dichtungsplatte 50 am Sockel 12 des Handhabungsorgans 8 montiert
ist, liegt die interne Dichtung 274, die in der Rille 272 aufgenommen ist
und aus dieser vorsteht, an einer inneren Oberfläche 289 der Schulter 287 an,
die im Allgemeinen zum unteren Abschnitt 12b des Sockels 12 orientiert
ist. Folglich stellt diese spezielle Konfiguration das Halten der
Dichtungsplatte 50 in der Plattenaufnahme 52 sicher.
Als erläuterndes
Beispiel kann die innere Oberfläche 289 der
Schulter 287 zur Längsachse 26 im
Wesentlichen senkrecht sein oder auch geneigt sein, so dass sie
sich von dieser Achse 26 entfernt, während sie sich vom unteren
Abschnitt 12b entfernt.
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Um
die Montage durch Clipsen der Dichtungsplatte 50 durchführen zu
können,
ist die interne Dichtung 274 außerdem so entworfen, dass sie
zwischen der Rille 272 der internen Kante 270 und
einem Teil 291 der Schulter 287 mit maximalen
Durchmesser komprimiert werden kann. In dieser Weise kann, sobald
der Teil 291 mit maximalem Durchmesser passiert ist, die
interne Dichtung 274 sich teilweise dekomprimieren, um
sich insbesondere an die innere Oberfläche 289 der Schulter 287 anzuschmiegen.
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Insbesondere
mit Bezug auf 5 und 7 ist das
Handhabungsorgan 8 mit einem Kanalnetz 284 versehen,
das es ermöglicht,
eine Dichtheitskontrolle der Dichtungsmittel 48 durchzuführen, wobei
dieses Kanalnetz 284 vom Kanalnetz 84, das in
der ersten bevorzugten Ausführungsform
beschrieben wurde, verschieden ist. Trotzdem kann das Kanalnetz 284 auch
angepasst sein, um immer eine Verbindung zwischen dem Raum 98 und
der Zugangsöffnung 86 zu
ermöglichen,
und/oder um eine Verbindung zwischen jedem der Durchgangslöcher 44 und
der Zugangsöffnung 86 zu
ermöglichen,
ohne vom Rahmen der Erfindung abzuweichen.
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Das
Kanalnetz 284 umfasst zuallererst den Längskanal 90, der in
die Zugangsöffnung 86 mündet, den
radialen Kanal 94, der gemeinsam durch die Rille 92 und
den ebenen Boden 34 der Sockelaufnahmewand 32 gebildet
ist, den Längskanal 96,
der sich im Wesentlichen parallel zum Kanal 90 in der Richtung
des Raums 98 erstreckt, der den Hauptteil 10 umgibt,
sowie den Umfangskanal 100, der gemeinsam durch die Umfangsrille 102 und
den ebenen Boden 34 der Sockelaufnahmewand 32 gebildet
ist.
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Außerdem umfasst
das Kanalnetz 284 auch mehrere radiale Kanäle 293,
die mit dem Kanal 90 in Verbindung stehen, wobei die radialen
Kanäle 293 einerseits
mit Hilfe von radialen Rillen 295, die im unteren Abschnitt 12b des
Sockels 12 ausgebildet sind, und andererseits mit Hilfe
des ebenen Bodens 34 der Sockelaufnahmewand 32 gebildet
sind.
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Jeder
der radialen Kanäle 293 durchquert
ein Durchgangsloch 44 und erstreckt sich bis zur seitlichen
Oberfläche 33 des
unteren Abschnitts 12b des Sockels 12.
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Außerdem ist
auch ein anderer Umfangskanal 297 vorgesehen, der mit jedem
der radialen Kanäle 293 in
Verbindung steht, wobei der Umfangskanal 297 gemeinsam
mit Hilfe einer Umfangsbearbeitung 299, die am unteren
Abschnitt 12b des Sockels 12 gebildet ist, des
ebenen Bodens 34 der Sockelaufnahmewand 32 und
des seitlichen Teils 36 der Sockelaufnahmewand 32 gebildet
ist.
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Mit
Hilfe des vorstehend beschriebenen Kanalnetzes 284 ist
es nicht nur möglich,
Dichtheitskontrollen durch Verbinden von Dichtheitskontrollmitteln 104 mit
der Zugangsöffnung 86 durchzuführen, sondern
auch die Vorgänge
der Montage/Demontage der Dichtungsplatte 50 zu erleichtern/durchzuführen.
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Die
Zugangsöffnung 86 ist
nämlich
auch dazu ausgelegt, Mittel zum Ausüben von Druck/Unterdruck (nicht
gezeigt), die durch das Kanalnetz 284 einen Druck/Unterdruck
im Inneren des Raums 98 erzeugen können, aufzunehmen. Es wird
klargestellt, dass diese Mittel zum Ausüben von Druck/Unterdruck insbesondere äußerst nützlich sind,
wenn der Vorgang der Kompression der internen Dichtung 274 zwischen
der Schulter 287 und der Rille 272 durch eine
einfache manuelle Handlung schwierig auszuführen ist. Außerdem kann
die Demontage dieser Platte 50 dann durch eine einzige
Druckbeaufschlagung des Raums 98 ausgeführt werden, ohne eine zusätzliche
spezielle Werkzeugausrüstung
oder Greiföffnungen
an der äußeren Oberfläche 82 der Dichtungsplatte 50 zu
benötigen.
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Schließlich ist
zu beachten, dass die Lösung der
Montage der Dichtungsplatte 50 durch Clipsen ermöglicht,
die Form von dieser letzteren nicht auf jene eines Kranzes zu begrenzen.
Die Montage durch Clipsen erfordert nämlich keine spezielle Form im
Gegensatz zur Montage durch Verschrauben, die zylindrische Formen
mit kreisförmigem
Querschnitt erfordert. In dieser Weise kann die Dichtungsplatte 50 folglich
die Form eines beliebigen Rahmens annehmen, der mit einer externen
und einer internen Dichtung ebenfalls in Rahmenform versehen ist,
wobei sich diese Möglichkeit
direkt in einer großen
Auswahl für
die Positionierung der Befestigungsschrauben 38 am Sockel 12 sowie
einer großen
Auswahl in der Geometrie dieses Sockels ausdrückt.
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Verschiedene
Modifikationen können
natürlich
vom Fachmann an der Verpackung 1, die gerade nur als nicht
begrenzende Beispiele beschrieben wurde, vorgenommen werden.