DE60316833T2 - Fraktioniertes sojabohnenprotein und herstellungsverfahren dafür - Google Patents

Fraktioniertes sojabohnenprotein und herstellungsverfahren dafür Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung einer mit 7S-Globulin-angereicherten Fraktion und einer mit 11S-Globulin-angereicherten Fraktion aus einer Lösung, die Sojabohnenprotein enthält.
  • HINTERGRUNDTECHNIKEN
  • Sojabohnen-Lagerungsprotein wird bei einem pH-Wert von etwa 4,5 ausgefällt und kann relativ leicht von den anderen Komponenten, außer dem Protein, abgetrennt werden. Dieses wird als Sojabohnenproteinisolat bezeichnet, und in vielen Fällen wird Sojabohnenprotein in dieser Form in der Nahrungsmittelindustrie eingesetzt. Das Sojabohnen-Lagerungsprotein wird ferner in 2S-, 7S-, 11S- und 15S-Globuline gemäß den Niederschlagskonstanten bei der Ultrazentrifugationsanalyse eingeteilt. Von diesen sind 7S-Globulin und 11S-Globulin die vorherrschenden Proteinkomponenten von den Globulinfraktionen (Anmerkung: 7S-Globulin und 11S-Globulin sind Klassifikationsnamen in einem Niederschlagsverfahren, und sie entsprechen im wesentlichen β-Conglycinin bzw. Glycinin gemäß der immunologischen Nomenklatur), und beide besitzen unterschiedliche spezifische Eigenschaften, wie z. B. Viskosität, Koagulationsfähigkeit, Oberflächenaktivität, usw. Dann ermöglicht die Fraktionierung von Sojabohnenprotein in eine mit 7S-Globulin-angereicherte Fraktion und eine mit 11S-Globulin-angereicherte Fraktion, die Eigenschaften der entsprechenden Proteinkomponenten auszunutzen, und es wird erwartet, dass dies die industrielle Verwendung von Proteinen erweitert.
  • 7S-Globulin und 11S-Globulin setzen sich aus mehreren Untereinheiten zusammen. 7S-Globulin setzt sich aus drei Untereinheiten zusammen, d. h., α-, α'- und β-Untereinheiten. 11S-Globulin setzt sich aus einem Paar eines sauren Polypeptids (A) und eines basischen Polypeptids (B) zusammen, von denen jedes mehrere Untereinheiten aufweist. Das Zusammensetzungsverhältnis dieser Untereinheiten in den meisten konventionellen Sojabohnen beträgt üblicherweise 1:2 im Verhältnis von 7S-Globulin zu 11S-Globulin, bestimmt aus dem Densitometrie-Flächenverhältnis von Migrationsmustern, die durch SDS-Polyacrylamid-Gel-Elektrophorese erhalten werden. Die Eigenschaften von 7S-Globulin und 11S-Globulin spiegeln sich in ihren Molekulargewichten und Ladungszuständen wieder. Insbesondere sind beide Globuline aufgrund der Kombinationen von Untereinheiten diversifiziert, und ihre Eigenschaften variieren bis zu einem gewissen Grad, wodurch sie miteinander überlappen. Dementsprechend ist es nicht einfach, diese Globuline mit geringer gegenseitiger Kontaminierung effizient zu trennen.
  • WO 03/063608 offenbart ein Verfahren zur Extraktion, Reinigung und enzymatischen Modifikation der Soja-7S-Globulin-alpha'-Untereinheit als Hypocholesterinämiemittel.
  • US 4,368,151 offenbart ein Verfahren zur Fraktionierung und Isolation von 7S- und 11S-Pflanzenprotein. Dieses Verfahren umfasst die Ausfällung des 11S-Proteins bei einem pH-Wert von 5,8 bis 6,3 in der Gegenwart von sorgfältig kontrollierten Konzentrationen von wasserlöslichen Salzen und schwefelhaltigen Ionen. Die mit 7S angereicherte Molke (whey) kann dann auf einen pH-Wert von 5,3 bis 5,8 eingestellt werden, um in wesentlichen alles des verbleibenden wasserlöslichen 11S-Proteins aus der Molke auszufällen, und eine mit 7S angereicherte Fraktion kann dann aus der Molke gewonnen werden.
  • EP 1 323 353 A1 offenbart ein Verfahren zum Fraktionieren eines Sojabohnenproteins in hochreines 7S-Globulin und 11S, wobei das Verfahren das Erwärmen einer Lösung, die ein Sojabohnenprotein unter schwach sauren Bedingungen enthält, gefolgt von Fraktionierung bei einem pH-Wert von 5,6 bis 6,6 in eine lösliche Fraktion und eine unlösliche Fraktion umfasst.
  • Konventionell bekannte Fraktionierungsverfahren sind wie folgt. Diese Verfahren umfassen ein Verfahren, in dem ein Unterschied der isoelektrischen Punkte ausgenutzt wird: in der Nähe des isoelektrischen Punkts von 11S-Globulin wird nur 7S-Globulin extrahiert ( JP 55-124457 A ); ein Verfahren, in dem ein Unterschied in der Reaktivität mit einem Calciumsalz ausgenutzt wird: eine mit 7S-Globulin-angereicherte Fraktion wird durch Zugabe einer kleinen Menge von Calcium während der Extraktion extrahiert ( JP-A 48-56843 A ); ein Verfahren, in dem ein Unterschied in der Löslichkeit bei einem bestimmten pH-Wert und einer Ionenstärke ausgenutzt wird: 7S-Globulin wird durch Entfernen der unlöslichen Fraktionen in der Gegenwart von Natriumchlorid oder Kaliumchlorid im pH-Bereich von 1,2 bis 4,0 hergestellt ( JP 49-31843 A ), 7S-Globulin und 11S-Globulin werden durch Einstellen des pH-Werts einer Aufschlämmung nach der isoelektrischen Punkt-Ausfällung auf 5,0 bis 5,6 getrennt, während die Natriumchloridkonzentration auf 0,01 bis 0,2 M eingestellt wird ( JP 58-36345 A ), und 7S-Globulin wird durch Einstellen der Ionenstärke einer proteinhaltigen Lösung auf 0,2 bis 0,3 und des pH-Werts auf 4,8 bis 5,2, um unlösliche Fraktionen zu entfernen, und dann Einstellen der Ionenstärke auf kleiner als 0,2 und des pH-Werts auf 4,6 bis 5,0 fraktioniert ( JP 5-43597 A ); und ein Verfahren, in dem ein Kälte-Ausfällungsphänomen und ein Reduktionsmittel, usw. ausgenutzt werden: hierbei wird das Phänomen ausgenutzt, das die Löslichkeit des 11S-Globulins bei niedriger Temperatur verringert ist (als Kryo-Ausfällungsphänomen bezeichnet), und das Sojabohnenprotein-Ausgangsmaterial wird in der Gegenwart einer schwefligen Säureverbindung, einer Glutathionverbindung oder Cysteinverbindung in einem wässrigen System bei einem pH-Wert von 6,5 oder höher behandelt, gefolgt von Einstellen des pH-Werts auf 5,5 bis 7,0 und einer Temperatur auf 22°C oder niedriger, um in eine mit 7S-Globulin-angereicherte lösliche Fraktion und eine mit 11S-Globulin-angereicherte unlösliche Fraktion zu fraktionieren ( JP 61-187755 A ).
  • Diese bekannten Fraktionierungsverfahren nutzten in geschickter Weise einen Löslichkeitsunterschied zwischen 7S-Globulin und 11S-Globulin aufgrund des pH-Werts, der Ionenstärke, der Gegenwart eines bestimmten Salzes, der Temperatur, usw. aus. Jedoch bestehen solche Probleme, dass diese bekannten Fraktionierungsverfahren für industriell anwendbare Fraktionierungsverfahren ungeeignet sind, weil z. B. die Trennung mit einer hohen Zentrifugalkraft für eine klare Fraktionierung erforderlich ist. Somit verbleiben in der Praxis weiterhin Probleme. Z. B. hängt in dem Verfahren aus JP 61-187755 A das Kryo-Ausfällungsphänomen hochgradig von der Temperatur ab, und es ist notwendig, die Reaktionsmischung auf etwa 5°C zu kühlen, was zu solchen praktischen Problemen führt, dass eine große Menge einer schwefeligen Säureverbindung, usw. zugegeben werden sollte, um die Fraktionen mit einer industriell verfügbaren kleinen Zentrifugalkraft zu trennen, und dies führt auch zu solchen Problemen der Fraktionierungsgenauigkeit, dass eine geringe Menge von 11S-Globulin die lösliche Fraktion kontaminiert.
  • Um 7S-Globulin-angereichertes Protein zu erhalten ist die Isolierung von Protein aus 11S-Globulin-defekten Sojabohnen, d. h., aus mit 7S-Globulin-angereicherten Samen, hergestellt durch Züchtung, untersucht worden (Breeding Science, 46, 11, 1996) und ihr Gebrauch (Breeding Science, 50, 101, 2000) und ein Patent ( US 6,171,640 B1 ) können auch gefunden werden.
  • Wie vorstehend beschrieben ist ein Verfahren zum Trennen einer mit 7S-Globulin-angereicherten Fraktion und mit einer 11S-Globulin-angereicherten Fraktion erforscht und entwickelt worden, wodurch eine gegenseitige Kontaminierung zwischen löslichen und unlöslichen Fraktionen verringert ist und wodurch die Herstellung in industriellem Maßstab in geeigneter Weise und effizient erreicht wird.
  • Andererseits wurde von Samoto et al. berichtet, dass in aus Sojabohnen erhaltenem Protein eine Proteinkomponente vorliegt, die eine hohe Affinität zu einem polaren Lipid als Aufbauteil einer cycloplastischen Membran sowie als Proteinkörper- oder Ölkörpermembran (Öl-Körper-assoziiertes Protein) aufweist, was bis zu etwa 35% des industriell hergestellten Sojabohnenproteinisolats ausmacht (Biosci. Biotechnol. Biochem., 62 (5), 935–940 (1998)). Das Öl-Körper-assoziierte Protein ist ein allgemeiner Ausdruck für Proteinkomponenten, die im wesentlichen aus Membranprotein bestehen, insbesondere diejenigen, deren Molekulargewichte, gemessen mittels SDS-Polyacrylamid-Gel-Elektrophorese, im wesentlichen 34 kDa, 24 kDa und 18 kDa betragen und etwa 10 bis 12 Gew.% an polarem Lipid enthalten, welche mit einer polaren Lösungsmittelmischung von Chloroform:Ethanol im Verhältnis 2:1 extrahierbar sind.
  • Die konventionelle Fraktionierung konzentriert sich nur auf 7S- und 11S-Globuline, und in vielen Fällen wird dem Öl-Körper-assoziierten Protein keine Beachtung beschenkt, welches jede Fraktion kontaminiert, da das Öl-Körper-assoziierte Protein nicht positiverweise als 7S- und 11S-Globuline identifiziert werden kann, wenn mittels SDS-Polyacrylamid-Gel-Elektrophorese analisiert wird, und es wird regelmäßig unterschätzt. Anders ausgedrückt ist die Reinheit, wenn sie nur mittels SDS-Polyacrylamid-Gel-Elektrophorese bestimmt wird, regelmäßig höher als die wirkliche Reinheit, und das Verhalten des Öl-Körper-assoziierten Proteins sollte berücksichtigt werden, um 7S- oder 11S-Globulin mit wirklich hoher Reinheit zu erhalten. Somit handhabt die konventionelle Fraktionierung in die zwei Fraktionen 7S-Globulin/11S- Globulin die Reinheit einer Fraktion lediglich als Verhältnis zwischen 7S-Globulin und 11S-Globulin. Jedoch ist jede Fraktion mit dem Öl-Körper-assoziierten Protein assoziiert, und in vielen Fällen ist ihr wirklicher Zustand ein relativ rohe (crude) Fraktion mit einer geringfügig geringeren Reinheit, deren Proteinzusammensetzung durch eine große Menge des Öl-Körper-assoziierten Proteins gekennzeichnet ist.
  • Während die vorliegenden Erfinder ein Verfahren vorgeschlagen haben, welches die industrielle Fraktionierung von 7S-Globulin und 11S-Globulin nur durch Wärmebehandlung unter sauren Bedingungen ermöglicht ( WO 02/28198 A1 ), wurde als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen gefunden, dass der pH-Wert zum Trennen einer löslichen Fraktion, die 7S-Globulin enthält, von einer unlöslichen Fraktion, die 11S-Globulin enthält, verringert werden kann, indem eine Wärmebehandlung einer Lösung, die Sojabohnenprotein unter sauren Bedingungen enthält, mit einer Einstellung der Ionenstärke kombiniert wird, wodurch die Trennung der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion weiter erleichtert wird.
  • Die vorliegende Erfindung schlägt ein neues Fraktionierungsverfahren zwischen 7S-Globulin und 11S-Globulin vor, und insbesondere ist ein hoch genaues und effizientes Fraktionierungsverfahren, dass im industriellen Maßstab durchgeführt werden kann, eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung. Eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Proteinfraktionen bereitzustellen, die charakteristische Merkmale mit geringer Kontamination des Öl-Körper-assoziierten Proteins aufweisen und hohe Reinheiten von 7S-Globulin und 11S-Globulin besitzen.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein:
    • (1) Verfahren zur Herstellung von Sojabohnenprotein, welches des Erwärmen einer Lösung, die das Sojabohnenprotein unter sauren Bedingungen enthält, und dann Fraktionieren hiervon in eine lösliche Fraktion und eine unlösliche Fraktion bei einer Ionenstärke von 0,02 oder mehr und einem pH-Wert von 4,5 oder höher, jedoch niedriger als 5, 6, umfasst.
    • (2) Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Lösung, die das Sojabohnenprotein enthält, eine wässrige Aufschlämmung von entfetteten Sojabohnen, entfettete Sojabohnenmilch, erhalten aus der Aufschlämmung, eine Aufschlämmung von Säure-ausgefälltem Sojabohnenprotein oder eine Lösung eines Sojabohnenproteinisolats ist.
    • (3) Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die sauren Bedingungen diejenigen bei einem pH-Wert von 3,8 bis 6,8 sind.
    • (4) Verfahren gemäß Anspruch 1, worin das Erwärmen bei 30 bis 75°C durchgeführt wird.
    • (5) Verfahren gemäß Anspruch 1, welches ferner das Fraktionieren von 7S-Globulinprotein aus der löslichen Fraktion umfasst, die aus der Fraktionierung in Anspruch 1 erhalten wird, worin das Verhältnis 7S-Globulin/(11S-Globulin + 7S-Globulin) des 7S-Globulinproteins 0,5 oder mehr beträgt und der Gehalt eines polaren Lipids, extrahiert mit einem gemischten Lösungsmittel aus Chloroform und Methanol (Chloroform:Methanol = 2:1), in dem Feststoffgehalt des 7S-Globulinproteins 1 Gew.% oder weniger beträgt.
    • (6) Verfahren gemäß Anspruch 1, welches ferner das Fraktionieren von 11S-Globulinprotein aus der unlöslichen Fraktion umfasst, die aus der Fraktionierung in Anspruch 1 erhalten wird, worin das Verhältnis 11S-Globulin/(11S-Globulin + 7S-Globulin) des 11S-Globulinproteins 0,7 oder mehr beträgt und der Gehalt eines polaren Lipids, extrahiert mit einem gemischten Lösungsmittel aus Chloroform und Methanol (Chloroform:Methanol = 2:1), in dem Feststoffgehalt des 11S-Globulinproteins 2 Gew.% oder weniger beträgt.
  • BESTE ART, DIE ERFINDUNG DURCHZUFÜHREN
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, dass im Vergleich mit dem Verfahren, das die industrielle Fraktionierung von 7S-Globulin und 11S-Globulin nur durch Wärmebehandlung unter sauren Bedingungen ermöglicht ( WO 02/28198 A1 ), der pH-Wert zum Trennen einer löslichen Fraktion, die 7S-Globulin enthält, von einer unlöslichen Fraktion, die 11S-Globulin enthält, verringert werden kann, indem eine Wärmebehandlung einer Lösung, die Sojabohnenprotein unter sauren Bedingungen enthält, mit der Einstellung der Ionenstärke kombiniert wird, wodurch die Trennung der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion weiter erleichtert wird. Die vorstehenden saueren Bedingungen sind bevorzugt diejenigen bei einem pH-Wert von 3,8 bis 6,8, die Erwärmungstemperatur beträgt bevorzugt 30 bis 75°C, die Ionenstärke beträgt bevorzugt 0,02 oder mehr, und die Trennung der löslichen Fraktion von der unlöslichen Fraktion wird vorzugsweise bei einem pH-Wert von 4,5 oder höher, jedoch kleiner als 5,6, durchgeführt. Hierdurch kann eine mit 7S-Globulin-angereicherte lösliche Fraktion, die weniger Öl-Körper-assoziiertes Protein enthält, erhalten werden, und ferner kann eine mit 11S-Globulin und Öl-Körper-assoziierten Protein-angereichtere unlösliche Fraktion erhalten werden. Es ist möglich, das 11S-Globulin selektiv aufzulösen und abzutrennen, wobei das Öl-Körper-assoziierte Protein durch Ausüben einer schwachen Scherbelastung auf die vorstehende unlösliche Fraktion in einer wässrigen Lösung bei etwa neutralem pH-Wert (pH 6,5 bis 7,5) unlöslich gehalten wird, wodurch das 11S-Globulin in der unlöslichen Fraktion aufgelöst oder extrahiert wird, um eine mit 11S-Globulin- angereicherte Fraktion zu erhalten, die weniger von Öl-Körper-assoziiertem Protein enthält.
  • Ferner kann erfindungsgemäß eine Proteinfraktion mit einem kleinen Phytinsäuregehalt von 1,2% oder weniger Phytinsäure je Protein erhalten werden, indem Phytinsäure durch eine Phytase während des Herstellungsschritts zersetzt wird. Die Trennungseffizienz kann durch Durchführen der Phytasebehandlung vor der Trennung der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion weiter verbessert werden.
  • Die durch den vorstehenden Produktionsprozess erhaltene lösliche Fraktion weist ein Verhältnis 7S-Globulin/(7S-Globulin + 11S-Globulin) von 0,5 oder mehr auf, und eine hochgradig gereinigte 7S-Globulinfraktion mit dem vorstehenden Verhältnis von 0,8 oder mehr, 0,85 oder mehr oder 0,9 oder mehr kann leicht durch geeignetes Auswählen des pH-Werts zum Trennen der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion erhalten werden. Eine andere Fraktion, d. h., die unlösliche Fraktion, weist ein 11S-Globulin/(11S-Globulin + 7S-Globulin)-Verhältnis von 0,7 oder mehr auf, und eine hochgradig gereinigte 11S-Globulinfraktion mit dem vorstehenden Verhältnis von 0,8 oder mehr, 0,85 oder mehr, oder 0,90 oder mehr kann leicht durch geeignetes Auswählen des pH-Werts zum Trennen der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion erhalten werden.
  • Hierin kann das Verhältnis 7S-Globulin/(11S-Globulin + 7S-Globulin) oder 11S-Globulin/(11S-Globulin + 7S-Globulin) aus dem Flächenverhältnis zwischen den entsprechenden Fraktionen bestimmt werden, indem das Migrationsmuster mittels Densitometrie vermessen wird, das durch SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese erhalten wird.
  • Das Öl-Körper-assoziierte Protein ist in einem Anteil von ca. 30 bis 35 in Säure-ausgefälltem Protein vorhanden, wenn das Protein unter präziser Verwendung von Natriumsulfat aus dem Säure-ausgefälllten Protein, das im wesentlichen frei von Denaturierung ist, erhalten wird (Biosci. Biotechnol. Biochem., 62(5), 935–940 (1988)). Angesichts der Tatsache, dass das polare Lipid, das mit einem gemischten Lösungsmittel aus Chloroform und Methanol in einem Verhältnis von 2:1 (Volumenverhältnis) extrahiert wird, in einem Anteil von 3 bis 4 Gew.% in den festen Bestandteilen des Säure-ausgefällten Proteins und in einem Anteil von 10 bis 12 Gew.% in dem Öl-Körper-assoziierten Protein vorliegt, ist das vorstehende polare Lipid (nachstehend manchmal als "Chlorofrom-Methanol-Ölgehalt" abgekürzt) in dem Öl-Körper-assoziierten Protein des Säure-ausgefällten Proteins ungleichmäßig verteilt, und die Menge des Öl-Körper-assoziierten Proteins kann als das 10-fache (gewichtsbezogen) des Chloroform-Methanol-Ölgehalts berechnet werden. Jedoch ist diese Berechnung auf ein Zielmaterial anwendbar, das über einen Entfettungsschritt mit Hexan usw. hergestellt ist, und im Fall eines Zielmaterials, das keiner Hexanextraktion unterworfen wurde, ist die Berechnung erst nach dem Entfetten mit Hexan anwendbar.
  • Die erfindungsgemäß erhaltene, mit 7S-Globulin-angereicherte lösliche Fraktion enthält 1% oder weniger des Chloroform-Methanol-Ölgehalts, und der Gehalt des Öl-Körper-assoziierten Proteins wird zu 10% oder weniger abgeschätzt. Die aus der unlöslichen Fraktion extrahierte, mit 11S-Globulin-angereichertes Fraktion enthält 2% oder weniger des Chloroform-Methanol-Ölgehalts, und der Gehalt des Öl-Körper-assoziierten Proteins wird zu 20% oder weniger berechnet.
  • Das erfindungsgemäß verwendete Untersuchungsverfahren wird nachstehend beschrieben.
    • – Rohprotein: Der Stickstoffgehalt wurde mit dem Kjejdahl-Verfahren bestimmt, und er wurde mit einem Koeffizienten von 6,25 multipliziert, um ihn in die Menge des Rohproteins umzuwandeln.
    • – Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion: Es wurde ein Analysator für die Trennungscharakteristik (separation characteristic analyzer) LUMiFuge 114, hergestellt von L.U.M. Co. verwendet. Eine Probenlösung (0,5 ml), die die unlösliche Fraktion enthielt, wurde in einer rechteckigen Polystyrolzelle platziert, die Zelle wurde bei 100 G zentrifugiert, und die Bewegungsgeschwindigkeit der Grenzfläche mit einer Transmission von 20% wurde als Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit definiert.
    • – SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese: Ein Gradientgel mit einer Gelkonzentration mit 10 bis 20% gemäß dem Verfahren von Laemmli (Nature, 227, 680 (1970)) wurde verwendet, um Protein zu analysieren. Die eingesetzte Menge des Proteins betrug 6 μg, ausgedrückt als Feststoffgehalt, und das Gel wurde mit Coomassie Brilliant Blue R-250 angefärbt.
    • – Phytinsäure. Die Menge der Phytinsäure wurde gemäß dem Alii-Mohamed-Verfahren (Cereal Chemistry 63, 475–478 (1986)) untersucht.
    • – Chloroform-Methanol-Ölgehalt: Etwa das 50-fache an Volumen einer gemischten Lösung aus Chloroform-Methanol (Volumenverhältnis: 2:1) wurde zu einer getrockneten Probe zugegeben, und der Gewichtsanteil des Feststoffgehalts, extrahiert durch Refluxieren des Lösungsmittels, wurde als Chloroform-Methanol-Ölgehalt, gemessen.
    • – Reinheit (SPE-Standard): Das Migrationsmuster, das bei der vorstehenden SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese erhalten wurde, wurde mittels Densitometrie vermessen. Der Flächenanteil der gewünschten Fraktion relativ zur Gesamtfläche des Musters wurde als Reinheit (SPE-Standard) definiert. Der Gehalt von 7S-Globulin bezeichnet den Gesamtgehalt von α-, α'- und β-Untereinheiten, und der Gehalt von 11S-Globulin bezeichnet den Gesamtgehalt des sauren Polypeptids (A) und des basischen Polypeptids (B).
    • – Korrigierte Reinheit: die korrigierte Reinheit wurde aus der vorstehend erwähnten Reinheit (SPE-Standard) wie folgt berechnet, wobei des hierin kontaminierte Öl-Körper-assoziierte Protein berücksichtig wurde. D. h., da eine Probe das Öl-Körper-assoziierte Protein, das dem 10-fachen Gewicht des Chloroform-Methanol-Ölgehalts entspricht, zusätzlich zu 7S-Globulin und 11S-Globulin enthält, wird die korrigierte Reinheit unter der Annahme, dass A (%) die Reinheit (SPE-Standard) repräsentiert, relativ zu dem Gesamtprotein, inklusive 7S-Globulin, 11S-Globulin und dem Öl-Körper-assoziierten Protein, berechnet: Korrigierte Reinheit (%) = (100 (%) – Chloroform-Methanol-Ölgehalt (%) × 10) × A (%)/100
    • – Ionenstärke: Die Leitfähigkeit einer Lösung wurde mit einem Leitfähigkeitsmesser (2%/°C, mit einer Temperaturumwandlungsfunktion) gemessen, und die molare Konzentration von NaCl, die der gemessenen Leitfähigkeit entspricht, wurde als Ionenstärke definiert.
  • Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beschrieben.
  • Als Sojabohnenausgangsmaterial, das in der vorliegenden Erfindung verwendet wird, können irgendwelche Sojabohnen von käuflich erhältlichen Sojabohnen oder Sojabohnen, die einen Mangel einer spezifizierten Fraktion aufweisen, hergestellt durch Züchten oder Genmanipulation, verwendet werden. Während die Lösung, die Sojabohnenprotein enthält, irgendeine von einer wässrigen Aufschlämmung entfetteter Sojabohnen (nachstehend als entfettete Sojabohnenaufschlämmung bezeichnet), entfettete Sojabohnenmilch, die aus der Aufschlämmung erhalten wird, eine Aufschlämmung von Säure-ausgefälltem Sojabohnenprotein (nachstehend als Tofu (curd)-Aufschlämmung bezeichnet) oder eine Lösung eines Sojabohnenproteinisolats sein kann, ist es insbesondere bevorzugt, eine wässrige Aufschlämmung von entfetteten Sojabohnen zu verwenden, da die lösliche Fraktion und die unlösliche Fraktion sich leicht trennen. Eine Lösung von nicht-denaturiertem oder kaum denaturiertem Sojabohnenprotein ist bevorzugt, um in eine mit 7S-Globulin-angereicherte Fraktion und eine mit 11S-Globulin-angereicherte Fraktion zu fraktionieren.
  • Das Erwärmen der Lösung, die Sojabohnenprotein unter sauren Bedingungen unterhält, wird bei einem pH-Wert von 3,8 bis 6,8, stärker bevorzugt 4,0 bis 6,6, weiterhin bevorzugt 4,2 bis 6,2, bei einer Temperatur von 30 bis 75°C, stärker bevorzugt 35 bis 65°C, und weiterhin bevorzugt 40 bis 60°C durchgeführt. Die Ionenstärke von 0,02 oder mehr erleichtert die Trennung der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion, und eine höhere Ionenstärke kann die Trennung der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion weiter erleichtern. Da jedoch die Ionenstärke auf kleiner als 0,2 für die isoelektrischer Punkt-Ausfällung von 7S-Globulin aus der löslichen Fraktion nach der Trennung eingestellt werden sollte, wenn eine Ionenstärke von 0,2 oder größer zum Trennen der Fraktion verwendet wird, ist eine Ionenstärke von 0,02 oder größer, jedoch kleiner als 0,2 empfohlen, um komplexe Trennungsprozeduren zu vermeiden. Die mit 7S-Globulin-angereicherte lösliche Fraktion und die mit 11S-Globulin-angereicherte unlösliche Fraktion können erhalten werden, wenn die lösliche Fraktion von der unlöslichen Fraktion bei einem pH-Wert von 4,5 oder mehr, jedoch kleiner als 5,6 getrennt wird. Die Trennung der mit 7S-Globulin-angereicherten Fraktion und der mit 11S-Globulin-angereicherten Fraktion kann ferner durch Zersetzen von Phytinsäure, die in dem Sojabohnenprotein enthalten ist, mit Phytase während des Herstellungsprozesses erleichtert werden, insbesondere in irgendeinem Schritt bevor die lösliche Fraktion und die unlösliche Fraktion getrennt werden. Die Phytasebehandlung wird vereinfacht und erleichtert, wenn sie simultan mit der Wärmebehandlung unter sauren Bedingungen durchgeführt wird. Die optimalen Bedingungen für die Phytasebehandlung sind gewöhnlich ein pH-Wert von 3,5 bis 9,0 und eine Temperatur von 20 bis 70°C für 5 Minuten bis 3 Stunden mit etwa 0,1 bis 100 Einheiten einer Phytase pro Proteingewicht (g), obwohl die Bedingungen in Abhängigkeit vom Ursprung der Phytase etwas variieren können. Die Phytaseaktivität von einer Einheit wird durch die Menge des Enzyms definiert, die zum Freisetzen von 1 μmol Phosphorsäure aus der Phytinsäure als Substrat in 1 Minute zum Beginn der enzymatischen Reaktion bei einem pH-Wert von 5,5 und 37°C erforderlich ist.
  • Im Gegensatz zum pH-Wert und der Temperatur in der vorstehend beschriebenen Wärmebehandlung hat die Länge der Zeitspanne des Erwärmens keine große Wirkung auf die Schwierigkeiten, die in einem Trennungsprozess auftreten, und ist somit von geringem Signifikanz. In der Erwärmungsbehandlung kann ein pH-Wert, der außerhalb des Bereichs von pH 3,8 bis 6,8 liegt, oder eine Temperatur, die außerhalb des Bereichs von 30°C bis 75°C liegt, zu Schwierigkeiten beim Trennen in 7S-Globulin und 11S-Globulin führen.
  • Nach der Erwärmungsbehandlung kann die Fraktionierung bei der gleichen Temperatur durchgeführt werden, obwohl es bevorzugt ist, eine Kühlung sicherzustellen, um jegliche Mikroben zu kontrollieren. Die Fraktionierung kann unter Verwendung einer bekannten Trennungsprozedur (wie Filtration und Zentrifugation) erreicht werden, und es kann auch eine leichte Trennung insbesondere durch Verwendung einer kontinuierlichen Zentrifuge (wie ein Dekanter) erreicht werden. Selbstverständlich ist die Verwendung einer nicht-kontinuierlichen Zentrifuge, wie einer Chargen (batch)-Zentrifuge, nicht ausgeschlossen.
  • Die Genauigkeit der erfindungsgemäßen Fraktionierung in die mit 7S-Globulin-angereicherte lösliche Fraktion und die mit 11S-Globulin-angereicherte unlösliche Fraktion kann auf Grundlage des Musters bewertet werden, das mittels SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese erhalten wird (die Reinheit bezieht sich auf den SPE-Standard).
  • Da jedoch die Reinheit, die auf dem SPE-Standard beruht, aufgrund der geringen Anfleckbarkeit des Öl-Körper-assoziierten Proteins auf der SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese unterschätzt werden kann, wird angenommen, dass die korrigierte Reinheit, die durch die obige Gleichung: Korrigierte Reinheit (%) = (100 (%) – Chloroform-Methanol-Ölgehalt (%) × 10) × A (%)/100erhalten wird, der wahren Reinheit näher kommt.
  • Nach der Trennung kann die lösliche Funktion als mit 7S-Globulin-angereicherte Fraktion als solche oder nach der Konzentration, Neutralisation, Sterilisation oder dem Trocknen verwendet werden. Die Konzentration kann z. B. durch Einstellen der Ionenstärke auf kleiner als 0,2 mit einer pH-Einstellung auf 4,0 bis 5,0 durchgeführt werden, um die resultierende unlösliche Fraktion abzutrennen und zurückzugewinnen. Gewöhnlich wird die lösliche Fraktion weiterhin mit Wasser verdünnt, neutralisiert, durch Erwärmen sterilisiert und getrocknet. Die Wärmesterilisation kann mit einem bekannten Verfahren durchgeführt werden, wie z. B. HTST-, UHT-Behandlung. Natürlich kann die Fraktion für einen bestimmten Zweck mit einem Enzym, wie z. B. einer Protease, in einem Lösungszustand behandelt werden.
  • Das 11S-Globulin kann aus der unlöslichen Fraktion nach der Trennung unter Verwendung einer geeigneten neutralen wässrigen Lösung (mit einem pH-Wert von etwa 6,5 bis 7,5) gelöst oder extrahiert werden, um das 11S-Globulin von dem unlöslichen Öl-Körper-assoziierten Protein [einschließlich der "Okara (unlöslicher Rest aus Sojabohnenmilch oder der Tofuherstellung)"-Komponente, wenn die unlösliche Fraktion diese enthält] zu trennen. Zu diesem Zeitpunkt ist es bevorzugt, das 11S-Globulin aufzulösen oder zu extrahieren, wobei eine Scherbelastung ausgeübt wird, die so schwach wie möglich ist, um das 11S-Globulin selektiv aufzulösen oder zu extrahieren, während die Löslichkeitsmachung der Öl-Körper-assoziierten Proteinfraktion vermieden wird. Bevorzugt wird eine Zentrifuge mit hohen G-Kräften mit einer Zentrifugalkraft von etwa 4.000 G oder mehr, bevorzugt etwa 5.000 G oder mehr, zum Trennen des extrahierten oder gelösten 11S-Globulin von dem Öl-Körper-assoziierten Protein verwendet, wodurch es ermöglicht wird, eine Proteinfraktion mit einem Chloroform-Methanol-Ölgehalt von 2 oder weniger in den festen Inhaltsstoffen zu erhalten, während der Anteil des 11S-Globulins bei 0,7 oder mehr, relativ zur Gesamtmenge von 11S-Globulin und 7S-Globulin, gehalten wird.
  • Die mit 11S-Globulin-angereicherte Fraktion, die unter Verwendung einer geeigneten neutralen wässrigen Lösung gelöst oder extrahiert ist und 2 oder weniger des extrahierten Chloroform-Methanol-Ölgehalts enthält, kann als mit 11S-Globulin-angereicherte Fraktion als solche oder nach der Konzentration, Neutralisation, Sterilisation oder dem Trocknen verwendet werden. Die Konzentration kann z. B. durch Einstellen der löslichen Fraktion auf einen pH-Wert von 4,5 oder höher, jedoch kleiner als 5,6, durchgeführt werden, um die resultierende unlösliche Fraktion abzutrennen und zurückzugewinnen. Die unlösliche Fraktion wird üblicherweise weiterhin mit Wasser verdünnt, neutralisiert und durch Erwärmen Sterilisiert, gefolgt von Trocknen. Die Wärmesterilisation wird üblicherweise mit einem bekannten Verfahren, wie HTST- und UHT-Behandlung, durchgeführt. Natürlich kann die unlösliche Fraktion für einen bestimmten Zweck mit einem Enzym, wie einer Protease, in einem Lösungszustand bearbeitet werden.
  • Die folgenden Beispiele werden die folgende Erfindung weiter veranschaulichen.
  • BEISPIEL 1
  • Zu kaum denaturierten und entfetteten Sojabohnen (1 Gew.-Teil, Stickstoff-Löslichkeitsindex (NSI): 91), die durch Häckseln von Sojabohnen und Extrahieren ihres Öls mit einem Extraktionslösungsmittel, n-Hexan, erhalten wurden, um das Öl zu trennen und zu entfernen, wurde Extraktionswasser (10 Gew.-Teile, Ionenaustauschwasser) zugegeben. Die Mischung wurde mit einem Homo-Mischer bei 22°C gerührt und für 40 Minuten extrahiert, wobei der pH-Wert bei 7,2 durch Zugabe einer 20%igen Natriumhydroxidlösung gehalten wurde. Dann wurde das Extrakt mit einem Filtertuch filtriert und bei 5.000 G für 10 Minuten zentrifugiert, um unlösliche Bestandteile zu entfernen, wodurch entfettete Sojabohnenmilch erhalten wurde. Die Sojabohnenmilch wurde mit 35%iger Salzsäure auf einem pH-Wert von 4,5 eingestellt und bei 3.000 G für 10 Minuten zentrifugiert, um Säure-ausgefälltes Protein zu erhalten. Es wurde Ionenaustauschwasser zu dem Säure-ausgefällten Protein so zugegeben, dass der Proteingehalt 5 als Trockengewicht, betrug, und die Lösung wurde mit Polytron (hergestellt von KINEMATICA AG) homogenisiert (hier nachstehend als Tofu-Aufschlämmung (curd slurry) bezeichnet). Die Ionenstärke der Tofu-Aufschlämmung wurde mit Natriumchlorid auf 0,14 eingestellt und es wurde bei 22°C für 30 Minuten gerührt, und der pH-Wert der Tofu-Aufschlämmung wurde mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 5,3 eingestellt, gefolgt von Rühren bei 22°C für 20 Minuten. Dann wurde die Tofu-Aufschlämmung auf 50°C erwärmt, und nach Rühren bei 50°C für 10 Minuten wurde die Tofu-Aufschlämmung unverzüglich auf 22°C gekühlt. Die Zeit, die vom Beginn des Erwärmens bis zum Abkühlen auf 22°C benötigt wurde, betrug 25 Minuten. Nach weiterem Rühren bei 22°C für 15 Minuten wurde die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion mit LUMiFuge 114 gemessen. Gleichzeitig wurden die lösliche Fraktion und die unlösliche Fraktion, erhalten durch Zentrifugieren bei 5.000 G für 5 Minuten, mittels SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese untersucht, und die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin (Fraktionsflächenverhältnis, das durch Vermessen der Migrationsmuster der SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese mit einem Densitometer erhalten wurde) wurden bestimmt.
  • Die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion ist in Tabelle 1 gezeigt, und die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion sind in Tabelle 2 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 1
  • Die Ionenstärke einer 5%igen Tofu-Aufschlämmung, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt wurde, wurde mit Natriumchlorid auf 0,14 eingestellt. Die Tofu-Aufschlämmung wurde bei 22°C für 30 Minuten gerührt, mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf einen pH-Wert von 5,3 eingestellt und dann bei 22°C für 60 Minuten gerührt. Auf dieselbe Weise wie in Beispiel 1 wurde die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion gemessen, und die lösliche Fraktion und die unlösliche Fraktion, erhalten durch Zentrifugieren bei 5.000 G für 10 Minuten, wurden mittels SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese vermessen, um die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin zu bestimmen.
  • Die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion ist in Tabelle 1 gezeigt, und die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und in der unlöslichen Fraktion sind in Tabelle 2 gezeigt. TABELLE 1 Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion
    Mit Erwärmen Ohne Erwärmen
    Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit (μm/sec) 146 57
    TABELLE 2 Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin (7S:11S)
    Lösliche Fraktion Unlösliche Fraktion
    Mit Erwärmen 98:2 15:85
    Ohne Erwärmen 98:2 13:87
  • Wie aus den Ergebnissen des Beispiels 1 und des Vergleichsbeispiels 1 ersichtlich ist, ist es klar, dass die Trennung der löslichen Fraktion, die hochgradig gereinigtes 7S-Globulin enthält, und der unlöslichen Fraktion, die hochgradig gereinigtes 11S-Globulin enthält, durch Erwärmen der Tofu-Aufschlämmung unter sauren Bedingungen weiter erleichtert werden kann.
  • BEISPIEL 2
  • Die Ionenstärke einer 5%igen Tofu-Aufschlämmung, hergestellt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, wurde mit Natriumchlorid auf 0,14 eingestellt. Die Tofu-Aufschlämmung wurde bei 22°C über 30 Minuten ohne Einstellen des pH-Werts (etwa pH 4,5) gerührt und auf 50°C erwärmt, gefolgt von unmittelbarem Kühlen auf 22°C. Die Zeit, die vom Beginn des Erwärmens bis zum Kühlen auf 22°C benötigt wurde, betrug 15 Minuten. Nach dem Kühlen wurde der pH-Wert der Tofu-Aufschlämmung mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 5,5 eingestellt, gefolgt von Rühren für 15 Minuten. Die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen, und die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion wurden bestimmt.
  • Die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und in der unlöslichen Fraktion sind in Tabelle 3 gezeigt, und die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion ist in Tabelle 4 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 2
  • Eine 5%ige Tofu-Aufschlämmung, hergestellt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, wurde einer Wärmebehandlung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 2 (der pH-Wert wurde nicht eingestellt; die Aufschlämmung wurde bei 22°C für 30 Minuten gerührt, und sie wurde auf 50°C erwärmt, gefolgt von unmittelbarem Kühlen auf 22°C) ohne die Ionenstärke einzustellen (Ionenstärke: 0,013) unterzogen. Dann wurde der pH-Wert der Tofu-Aufschlämmung mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 5,9 eingestellt (eine Fraktion mit einem ähnlichen Anteil von 7S-Globulin und 11S-Globulin konnte nicht erhalten werden, wenn nicht der pH-Wert zum Trennen der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion erhöht wurde, wenn die Ionenstärke gering war). Nach Rühren für 15 Minuten wurde die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen, und die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und in der unlöslichen Fraktion wurden gemessen.
  • Die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion sind in Tabelle 3 gezeigt, und die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion ist in Tabelle 4 gezeigt. TABELLE 3 Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin (7S:11S)
    Ionenstärke Trennungs-pH-Wert Lösliche Fraktion Unlösliche Fraktion
    0,14 5,5 84:16 18:82
    0,013 5,9 82:18 15:85
    TABELLE 4 Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion
    Ionenstärke 0,14 0,013
    Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit (μm/sec) 204 48
  • Wie aus den Ergebnissen des Beispiels 2 und des Vergleichsbeispiels 2 ersichtlich ist, ist es klar, dass die Trennung der löslichen Fraktion, die 7S-Globulin enthält, von der unlöslichen Fraktion, die 11S-Globulin enthält, durch Erhöhen der Ionenstärke und Verringern des Trennungs-pH-Werts weiter erleichtert werden kann.
  • Wie aus den Ergebnissen der obigen Beispiele und Vergleichsbeispiele ersichtlich ist, ist es klar, dass die Trennung der löslichen Fraktion, die 7S-Globulin enthält, und der unlöslichen Fraktion, die 11S-Globulin enthält, durch Kombinieren einer Wärmebehandlung einer Sojabohnenprotein-enthaltenden Lösung unter sauren Bedingungen mit Einstellung der Ionenstärke, im Vergleich mit der Wärmebehandlung allein unter sauren Bedingungen oder Einstellen der Ionenstärke allein, weiter erleichtert wird.
  • BEISPIEL 3
  • Extraktionswasser (Ionenaustauschwasser, 10 Gew.-Teile, 22°C) wurde zu 1 Gew.-Teile von kaum denaturierten und entfetteten Sojabohnen, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 entfettet wurden (nachstehend als entfettete Sojabohnenaufschlämmung bezeichnet) zugegeben. Die Ionenstärke wurde mit Natriumchlorid auf 0,17 eingestellt, und die Tofu-Aufschlämmung wurde mit einem Propeller bei 22°C für 30 Minuten gerührt, ohne den pH-Wert einzustellen. Dann wurde der pH-Wert mit 35%iger Salzsäure auf 5,3 eingestellt, und die Rohaufschlämmung wurde auf 50°C erwärmt und mit dem Propeller für 10 Minuten gerührt, gefolgt von unmittelbarem Kühlen auf 22°C. Die Zeit, die zum Erwärmen auf 50°C benötigt wurde, betrug 10 Minuten, während die Zeit, die zum Kühlen auf 22°C benötigt wurde, 5 Minuten betrug. Nach dem Kühlen wurde die Rohaufschlämmung mit 35%iger Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,8 eingestellt, und nach Rühren bei 22°C für zusätzliche 10 Minuten wurde die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen. Ferner wurden die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 in Bezug auf die lösliche Fraktion, die durch Zentrifugation bei 5.000 G über 5 Minuten erhalten wurde, gemessen. Andererseits wurde Wasser (das 7-fache Gewicht der entfetteten Sojabohnen) zu der unlöslichen Fraktion zugegeben, und das Protein wurde bei 22°C durch Rühren mit einem Homo-Mischer für 30 Minuten extrahiert, während der pH-Wert bei 7,2 durch Zugabe von 20%iger wässriger Natriumhydroxidlösung gehalten wurde, und die lösliche Fraktion, die durch Zentrifugation bei 5.000 G für 5 Minuten erhalten worden war, wurde mittels SDS- Polyacrylamid-Elektrophorese untersucht, um die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin zu bestimmen.
  • Die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion bzw. in der unlöslichen Fraktion sind in Tabelle 5 gezeigt, und die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion ist in Tabelle 6 gezeigt.
  • VERGLEICHSBEISPIEL 3
  • Die Ionenstärke einer entfetteten Sojabohnenaufschlämmung, die auf die gleiche Weise wie in Beispiel 3 hergestellt worden war, wurde mit Natriumchlorid auf 0,17 eingestellt, und die Aufschlämmung wurde bei 22°C für 30 Minuten gerührt. Dann wurde der pH-Wert der entfetteten Sojabohnenaufschlämmung mit 35%iger Salzsäure auf 5,3 eingestellt, gefolgt von Rühren bei 22°C für 25 Minuten. Dann wurde der pH-Wert der Aufschlämmung mit 20%iger wässriger Natriumhydroxidlösung auf 4,8 eingestellt, und nach Rühren bei 22°C für 10 Minuten wurde die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion gemessen, und die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion wurden auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen.
  • Die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und in der unlöslichen Fraktion sind in Tabelle 5 gezeigt, und die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion ist in Tabelle 6 gezeigt. TABELLE 5 Verhältnis zwischen 7S-Globulin und 11S-Globulin (7S:11S)
    Lösliche Fraktion Unlösliche Fraktion
    Mit Erwärmen 92:8 9:91
    Ohne Erwärmen 91:9 10:90
    TABELLE 6 Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion
    Mit Erwärmen Ohne Erwärmen
    Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit (μm/sec) 395 84
  • Wie aus den Ergebnissen des Beispiels 3 und des Vergleichsbeispiels 3 ersichtlich ist, ist es klar, dass die Trennung der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion auch durch Einstellen der Wärmebehandlungstemperatur und der Ionenstärke unter sauren Bedingungen erleichtert wird, wenn die entfettete Sojabohnenaufschlämmung verwendet wird.
  • BEISPIEL 4
  • Die Ionenstärke einer 5%igen Tofu-Aufschlämmung, hergestellt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, wurde mit Natriumchlorid auf 0,17 eingestellt. Nach Erwärmen der Aufschlämmung auf die gleiche Weise wie im Beispiel 3 (die Aufschlämmung wurde bei 22°C für 30 Minuten mit einem Propeller gerührt, ohne den pH-Wert einzustellen, der pH-Wert wurde auf 5,3 eingestellt, und die Aufschlämmung wurde auf 50°C erwärmt, mit einem Propeller gerührt, gefolgt von unmittelbarem Kühlen auf 22°C). Dann wurde der pH-Wert mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 5,4 eingestellt (der pH-Wert für die Trennung der Tofu-Aufschlämmung sollte höher als der für die Trennung der entfetteten Sojabohnenaufschlämmung sein, um Fraktionen mit den gleichen Anteilen von 7S-Globulin und 11S-Globulin aus der entfetteten Sojabohnenaufschlämmung und der Tofu-Aufschlämmung zu erhalten, wenn die Ionenstärke der entfetteten Sojabohnenaufschlämmung die gleiche ist wie die der Tofu-Aufschlämmung), gefolgt von Rühren bei 22°C für zusätzliche 10 Minuten. Die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion wurde auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 gemessen, und die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und in der unlöslichen Fraktion wurden mittels SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese bestimmt.
  • Die Anteile von 7S-Globulin und 11S-Globulin in der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion sind in Tabelle 7 gezeigt, und die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion in Tabelle 8 gezeigt. TABELLE 7 Verhältnis zwischen 7S-Globulin und 11S-Globulin (7S:11S)
    Lösliche Fraktion Unlösliche Fraktion
    Tofu-Aufschlämmung 93:7 9:91
    TABELLE 8 Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion
    Tofu-Aufschlämmung
    Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit (μm/sec) 156
  • Wie aus den Ergebnissen des Beispiels 3 und des Beispiel 4 ersichtlich ist, ist es klar, dass die Trennung mit einer höheren Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion im Falle der Verwendung der entfetteten Sojabohnenaufschlämmung in der Lösung, die Sojabohnenprotein enthält, stark erleichtert ist.
  • BEISPIEL 5
  • Die Ionenstärke einer 5%igen Tofu-Aufschlämmung, hergestellt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, wurde mit Natriumchlorid auf 0,14 eingestellt, und die Aufschlämmung wurde bei 22°C für 30 Minuten gerührt, ohne den pH-Wert einzustellen (etwa pH 4,5), gefolgt von Erwärmen auf 50°C. Die Zeit, die zum Erhöhen der Temperatur auf 50°C benötigt wurde, betrug 10 Minuten. Nachdem die Temperatur auf 50°C erhöht worden war, wurde der pH-Wert der Aufschlämmung mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 5,3 eingestellt, und die Aufschlämmung wurde für zusätzliche 20 Minuten erwärmt, gefolgt von Kühlen auf 22°C. Die Zeit, die zum Kühlen benötigt wurde, betrug 5 Minuten. Nach dem Kühlen wurde die Aufschlämmung bei 5.000 G für 10 Minuten zentrifugiert, um die lösliche Fraktion und die unlösliche Fraktion zu erhalten.
  • Die erhaltene lösliche Fraktion wurde mit 35%iger Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt und bei 3.000 G für 10 Minuten zentrifugiert, um eine Niederschlagsfraktion zu erhalten. Dann wurde zu der Niederschlagsfraktion Wasser zugegeben, und die Mischung wurde mit 20%iger wässriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert und gefriergetrocknet, um eine mit 7S-Globulin-angereicherte Fraktion zu erhalten.
  • Andererseits wurde das 5-fache Gewicht von Ionenaustauschwasser zu der durch Zentrifugation bei 5.000 G für 10 Minuten erhaltenen unlöslichen Fraktion zugegeben, und die Mischung wurde durch Rühren bei 22°C für 30 Minuten mit einem Propeller extrahiert, während der pH-Wert der Mischung mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung bei 6,8 gehalten wurde. Dann wurde die Mischung bei 5.000 G für 10 Minuten zentrifugiert, und der pH-Wert des erhaltenen Überstands wurde mit 35%iger Salzsäure auf 4,5 eingestellt, gefolgt von Zentrifugation bei 3.000 G für 10 Minuten, um eine Niederschlagsfraktion zu erhalten. Dann wurde Wasser zu der Niederschlagsfraktion zugegeben, und die Mischung wurde mit 20%iger wässriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert und gefriergetrocknet, um eine mit 11S-Globulin-angereicherte Fraktion zu erhalten.
  • Das Verhältnis 7S:11S jeder Fraktion, bestimmt mittels SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese, die Reinheit von 7S-Globulin (SPE-Standard) in der mit 7S-Globulin-angereicherten Fraktion und die Reinheit von 11S-Globulin (SPE-Standard) in der mit 11S-Globulin-angereicherten Fraktion, die Menge des Chloroform-Methanol-Ölgehalts, die korrigierte Reinheit von 7S-Globulin, die korrigierte Reinheit von 11S-Globulin und der Gehalt von Phytinsäure in jeder Fraktion sind in Tabelle 9 gezeigt. Tabelle 10 zeigt die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion, gemessen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1. TABELLE 9 Zusammensetzung jeder Fraktion (Einheit: %)
    Lösliche Fraktion Unlösliche Fraktion
    7S:11S 96:4 13:87
    Reinheit (SPE-Standard) 93,0 82,9
    Rohprotein (Trockengewicht) 95,7 94,2
    Chloroform-Methanol-Ölgehalt (Trockengewicht) 0,65 1,30
    Korrigierte Reinheit 87,0 72,1
    Phytinsäure (Trockengewicht) 2,1 2,0
    TABELLE 10 Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion
    Ohne Phytasebehandlung
    Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit (μm/sec) 182
  • Wie aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich ist, ist es klar, dass durch den erfindungsgemäßen Prozess die Fraktionen von hochgradig gereinigtem 7S- und 11S-Globulin, die eine geringe Menge der Chloroform-Methanolfraktion enthalten oder die eine geringe Menge des Öl-Körper-assoziierten Proteins enthalten, leicht erhalten werden können.
  • Von den Ergebnissen des Beispiels 1, worin die Probenlösung unmittelbar gekühlt wurde, ohne die Temperatur nach der Wärmebehandlung zu halten, und aus den Ergebnissen des Beispiels 5, worin die Temperatur für 20 Minuten nach der Wärmbehandlung gehalten wurde, ist ersichtlich, dass das Beibehalten der Temperatur nach der Wärmebehandlung die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit verbessern kann.
  • BEISPIEL 6
  • Die Ionenstärke einer 5%igen Tofu-Aufschlämmung, hergestellt auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1, wurde mit Natriumchlorid auf 0,14 eingestellt, die Aufschlämmung wurde bei 22°C für 30 Minuten ohne Einstellen des pH-Werts (etwa pH 4,5) gerührt, gefolgt von Erwärmen auf 50°C. Die Zeit, die zum Erwärmen benötigt wurde, betrug 10 Minuten. Als die Temperatur auf 50°C erhöht worden war, wurde der pH-Wert der Aufschlämmung mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung auf 5,3 eingestellt, Dann wurde Phytase (Sumizyme PHY, hergestellt von Shin Nihon Chemical Co., Ltd.) in einem Anteil von 0,2 Gew.%, bezogen auf das Gewicht der entfetteten Sojabohnen, zugegeben, und die Aufschlämmung wurde für zusätzliche 20 Minuten mit einem Propeller gerührt. Dann wurde die Aufschlämmung auf 22°C gekühlt. Die Zeit, die zum Kühlen benötigt wurde, betrug 5 Minuten. Nach dem Kühlen wurde die Aufschlämmung bei 5.000 G für 10 Minuten zentrifugiert, um eine lösliche Fraktion und eine unlösliche Fraktion zu erhalten. Die erhaltene lösliche Fraktion wurde mit 35%iger Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt, gefolgt von Zentrifugation bei 3.000 G für 10 Minuten, um eine Niederschlagsfraktion zu erhalten. Dann wurde zu der Niederschlagsfraktion Wasser zugegeben, und die Mischung wurde mit 20%iger wässriger Natriumhydroxidlösung neutralisiert und gefriergetrocknet, um eine mit 7S-Globulin-angereicherte Fraktion zu erhalten.
  • Andererseits wurde das 5-fache Gewicht Ionenaustauschwasser zu der unlöslichen Fraktion, die nach der Zentrifugation bei 5.000 G für 10 Minuten erhalten worden war, zugegeben. Die Mischung wurde bei 22°C mit einem Propeller gerührt, und sie wurde für 30 Minuten extrahiert, während der pH-Wert mit einer 20%igen wässrigen Natriumhydroxidlösung bei 6,8 gehalten wurde. Dann wurde die Mischung bei 5.000 G für 10 Minuten zentrifugiert, der erhaltene Überstand wurde mit 35%iger Salzsäure auf einen pH-Wert von 4,5 eingestellt, gefolgt von Zentrifugation bei 3.000 G für 10 Minuten, um eine Niederschlagsfraktion zu erhalten. Zu der Niederschlagsfraktion wurde Wasser zugegeben und die Mischung wurde mit einer 20%igen Natriumhydroxidlösung neutralisiert und gefriergetrocknet, um eine mit 11S-Globulin angereichtere Fraktion zu erhalten.
  • Das Verhältnis 7S:11S von jeder Fraktion, bestimmt mittels SDS-Polyacrylamid-Elektrophorese, die Reinheit von 7S-Globulin (SPE-Standard) in der mit 7S-Globulin-angereicherten Fraktion und die Reinheit von 11S-Globulin (SPE-Standard) in der mit 11S-Globulin-angereicherten Fraktion, die Menge des Chloroform-Methanol-Ölgehalts, die korrigierte Reinheit von 7S-Globulin, die korrigierte Reinheit von 11S-Globulin und der Gehalt von Phytinsäure in jeder erhaltenen Fraktion sind in Tabelle 11 gezeigt. Tabelle 12 zeigt die Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion, gemessen auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1. TABELLE 11 Zusammensetzung jeder Fraktion (Einheit: %)
    Lösliche Fraktion Unlösliche Fraktion
    7S:11S 97:3 14:86
    Reinheit (SPE-Standard) 94,0 81,9
    Rohprotein (Trockengewicht) 96,2 92,4
    Chloroform-Methanol-Ölgehalt (Trockengewicht) 0,61 1,24
    Korrigierte Reinheit 88,3 71,7
    Phytinsäure (Trockengewicht) 0,05 0,12
    TABELLE 12 Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit der unlöslichen Fraktion
    Mit Phytasebehandlung
    Trennungs-Niederschlagsgeschwindigkeit (μm/sec) 248
  • Wie aus den Ergebnissen in Beispielen 5 und 6 ersichtlich ist, ist es klar, dass die begleitende Zersetzung von Phytinsäure mit Phytase die Trennung der löslichen Fraktion und der unlöslichen Fraktion erleichtert und es ermöglicht, eine mit 7S-Globulin-angereicherte Fraktion und eine mit 11S-Globulin-angereicherte Fraktion zu erhalten, die beide weniger Phytinsäure enthalten.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie vorstehend beschrieben, können erfindungsgemäß eine 7S-Globulin-haltige lösliche Fraktion und eine 11S-Globulin-haltige unlösliche Fraktion leicht und schnell im industriellen Maßstab fraktioniert werden, indem eine Einstellung der Ionenstärke und eine Wärmebehandlung unter sauren Bedingungen einer Lösung, die Sojabohnenprotein enthält, kombiniert werden.

Claims (6)

  1. Verfahren zur Herstellung von Sojabohnenprotein, welches das Erwärmen einer Lösung, die das Sojabohnenprotein unter sauren Bedingungen enthält, und dann Fraktionieren hiervon in eine lösliche Fraktion und eine unlösliche Fraktion bei einer Ionenstärke von 0,02 oder mehr und einem pH-Wert von 4,5 oder höher, jedoch niedriger als 5, 6, umfaßt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die Lösung, die das Sojabohnenprotein enthält, eine wäßrige Aufschlämmung von entfetteten Sojabohnen, entfettete Sojabohnenmilch, erhalten aus der Aufschlämmung, eine Aufschlämmung von Säure-ausgefälltem Sojabohnenprotein oder eine Lösung eines Sojabohnenproteinisolats ist.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin die sauren Bedingungen diejenigen bei einem pH-Wert von 3,8 bis 6,8 sind.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, worin das Erwärmen bei 30 bis 75°C durchgeführt wird.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, welches ferner das Fraktionieren von 7S-Globulinprotein aus der löslichen Fraktion umfaßt, die aus der Fraktionierung in Anspruch 1 erhalten wird, worin das Verhältnis 7S-Globulin/(11S-Globulin + 7S-Globulin) des 7S-Globulinproteins 0,5 oder mehr beträgt und der Gehalt eines polaren Lipids, extrahiert mit einem gemischten Lösungsmittel aus Chloroform und Methanol (Chloroform:Methanol = 2:1), in dem Feststoffgehalt des 7S-Globulinproteins 1 Gew.% oder weniger beträgt.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, welches ferner das Fraktionieren von 11S-Globulinprotein aus der unlöslichen Fraktion umfaßt, die aus der Fraktionierung in Anspruch 1 erhalten wird, worin das Verhältnis 11S-Globulin/(11S-Globulin + 7S-Globulin) des 11S-Globulinproteins 0,7 oder mehr beträgt und der Gehalt eines polaren Lipids, extrahiert mit einem gemischten Lösungsmittel aus Chloroform und Methanol (Chloroform:Methanol = 2:1), in dem Feststoffgehalt des 11S-Globulinproteins 2 Gew.% oder weniger beträgt.
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