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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Endoskophaube, die an einem
distalen Endabschnitt eines Endoskopeinführabschnittes durch Presssitz
angebracht ist.
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Stand der Technik
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Um
die Fokussierung eines endoskopischen Beobachtungsbildes und eine
stabile Beobachtung zu erleichtern, kann die Beobachtung mit einer
zylindrischen Endoskophaube durchgeführt werden, die an einem distalen
Endabschnitt eines Endoskopeinführabschnitts
angebracht ist.
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Die
japanische KOKAI-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2001-224550 beschreibt als Beispiel für eine solche
Haube eine Technik, die verhindert, dass ein vorspringender Abschnitt,
der in Richtung des optischen Sichtfeldes an einem distalen Ende
eines Haubenhauptkörpers
vorsteht, in einem endoskopischen Beobachtungsbild dargestellt wird. Bei
der Haube gemäß dieser
Technik ist wenigstens ein Teil des Vorsprungsabschnitts entlang
einer Außenkante
eines Beobachtungsgesichtsfelds in einer Winkelform ausgebildet
oder in einer Form, bei der ein Ende teilweises abgeschnitten ist,
um zu verhindern, dass das Beobachtungsgesichtsfeld beeinträchtigt wird.
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Die
Endoskophaube hat einen Haubenhauptkörper, der aus einem weichen
Material wie Gummi gebildet ist. Eine derartige Haube wird befestigt,
indem der zylindrische Haubenhauptkörper elastisch verformt wird
und ein Passöffnungsabschnitt des
Haubenhauptkörpers
im Presssitz an einem distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnittes angesetzt
wird. Daher ist es möglich,
eine Haube mit einer Größe anders
als einer passenden Größe derart
anzubringen, dass eine innere Abmessung in Durchmesserrichtung des
Passöffnungsabschnitts (innere
Umfangsseite) des Haubenhauptkörpers,
der auf den distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnittes
gesetzt wird, bezüglich
einer äußeren Durchmesserabmessung
des distalen Endabschnitts des Einführabschnittes auf eine geeignete
Abmessung gesetzt wird. Selbst wenn zum Beispiel ein Außendurchmesser
des distalen Endabschnittes des Einführabschnittes, an dem die Haube
angebracht wird, gegenüber
einer Standardabmessung zu groß oder
zu klein ist, kann, da das Material der Haube elastisch verformt
wird, die Haube am distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnittes
angebracht werden.
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Wie
oben beschrieben, nimmt, wenn ein Durchmesser des Endoskops gegenüber der
Haube zu groß ist,
der Haubenhauptkörper
eine überhohe Kraft
vom distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnittes beispielsweise
beim Vorgang der Anbringung der Haube auf. Andererseits ist, wenn
die Haube angebracht wird, eine Druckverbindungskraft des Haubenhauptkörpers am
distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnittes stark und es
ist schwierig, die Haube abzunehmen. Wenn daher die Haube vom distalen
Endabschnitt des Endoskopeinführabschnittes
entfernt wird, muss möglicherweise eine
große
Kraft auf den distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnittes
aufgebracht werden.
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Wenn
andererseits ein Durchmesser des Endoskops zu gering ist, kann,
da eine Befestigungskrafts des Haubenhauptkörpers relativ zum distalen Endabschnitt
des Endoskopeinführabschnittes
gering ist, die Haube sich vom Endoskopeinführabschnitt lösen, wenn
das Endoskop verwendet wird.
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Weiterhin
ist es, wenn die Haube elastisch verformt ist und die Haube an einem
distalen Endabschnitt eines Endoskopeinführabschnittes mit einem Außendurchmesser
(Modell) unterschiedlich von demjenigen eines Endoskopeinführabschnittes mit
passendem Außendurchmesser
angebracht wird, schwierig, zu beurteilen, ob dieser Außendurchmesser
ein Außendurchmesser
eines Endoskopeinführabschnittes
ist, der eine Anbringung erlaubt, indem eine Verformungsgröße der Haube
berücksichtigt
wird. Selbst wenn weiterhin eine Haube verwendet wird, die für einen
distalen Endabschnitt eines bestimmten Endoskopeinführabschnittes
hergestellt wird, kann sie auf einen distalen Endabschnitt eines anderen
Endoskopeinführabschnittes
passen und es ist schwierig, die Kompatibilität der Haube gegenüber einer
beliebigen Endoskopeinführabschnitts
zu beurteilen.
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Ein
anderes Beispiel einer herkömmlichen Endoskophaube
ist aus der
japanischen KOKAI-Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2002-095623 bekannt.
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Die
US-PS 5,002,042 beschreibt
eine Endoskopvorrichtung mit einer aufschraubbaren Spitzenanbringung
und ein System, das zur Erkennung eines Lösens der Anbringung gestaltet
ist.
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Beschreibung der Erfindung
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Endoskophaube
zu schaffen, die eine einfache Erkennung erlaubt, ob ein Haubenhauptkörper, der
an einem distalen Endabschnitt eines Endoskopeinführabschnittes
angebracht ist, einen Außendurchmesser
innerhalb eines erlaubten Bereichs hat.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Endoskophaube mit den in Anspruch
1 angegebenen Merkmalen. Bevorzugte Merkmale der Erfindung sind
in den abhängigen
Ansprüchen
angegeben.
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Die
Endoskophaube hat: einen zylindrischen Anbringabschnitt, der in
einem Zustand angebracht wird, dass er in der angebrachten Position
an dem distalen Endabschnitt des Einführabschnitts in einer vorbestimmten
Richtung positioniert ist; einen zylindrischen vorstehenden Abschnitt,
der an einer Endseite dieses Anbringabschnitts ausgebildet ist und
von dem distalen Endabschnitt des Einführabschnitts des Endoskops
zu der Vorderseite vorsteht; und Anbringzustandbestätigungsmittel
zum Ausgeben einer Warnung, dass ein Anbringzustand des Anbringabschnitts
an dem distalen Endabschnitts des Einführabschnitts des Endoskops
nicht passt, basierend auf einem Bereich des vorstehenden Abschnitts,
der in einem Beobachtungsbild des Endoskops dargestellt wird.
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Weiterhin
hat die Endoskophaube: einen zylindrischen Anbringabschnitt, der
an einem Endabschnitt eines Einführabschnitts
eines zweiten Endoskops angebracht werden kann, das einen Außendurchmesser
hat, der geeignet ist zur Anbringung an einer bestimmten Position
und der an einem Endabschnitt eines Einführabschnitts eines ersten Endoskops
anbringbar ist und einen Außendurchmesser
unterschiedlich von demjenigen des distalen Endabschnitts des Einführabschnitts
des ersten Endoskops hat; und einen vorstehenden Abschnitt, der
an einer Endseite dieses Anbringabschnitts ausgebildet ist, von
Endabschnitten der Einführabschnitte
der ersten und zweiten Endoskope in Richtung des Beobachtungsgesichtsfeldes
vorsteht und einen Bereich hat, der in einem Beobachtungsbild des
zweiten Endoskops dargestellt wird und größer als ein Bereich ist, der
in einem Beobachtungsbild des ersten Endoskops dargestellt wird.
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Kurze Beschreibung der Zeichnung
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1 ist
eine schematische Teilschnittdarstellung, die einen Zustand zeigt,
in dem eine Haube gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung an einem distalen Endabschnitt eines
Endoskops angebracht ist;
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2 ist
eine schematische Vorderansicht, die aus Richtung des distalen Endes
gesehen den distalen Endabschnitt des Endoskops zeigt, wobei die
Haube gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung hieran angebracht ist;
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3 ist
eine schematische Ansicht einer Anzeigevorrichtung für ein Beobachtungsbild
von dem distalen Endabschnitt des Endoskops, wie in 1 dargestellt;
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4 ist
eine schematische Ansicht, wenn die im Schnitt dargestellte Haube
an dem Endoskopeinführabschnitt
angebracht ist, von dem eine Seitenfläche gezeigt ist und der einen
passenden Außendurchmesser
hat, und der mit einem durchgezogenen Pfeil zu der Endoskophaube
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt ist, die einen beliebigen
Innendurchmesser hat und wenn die im Querschnitt gezeigte Haube
an dem Endoskopeinführabschnitt
angebracht ist, von dem eine Seitenfläche gezeigt ist und der jeweils
unpassende unterschiedliche Außendurchmesser
hat, wie jeweils durch einen gestrichelten Pfeil dargestellt;
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5A und 5B sind
Vorderansichten von distalen Endabschnitten von Endoskopeinführabschnitten
mit unterschiedlichen unpassenden Außendurchmessern, die mit den
gestrichelten Pfeilen in 4 angegeben sind;
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6 ist
eine schematische Ansicht einer Beobachtungsbildanzeigevorrichtung
und zeigt einen Zustand, bei dem ein Kantenabschnitt eines Vorsprungsabschnitts
der Haube in einem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt gezeigt ist,
wenn unter Verwendung einer Objektlinse vom distalen Endabschnitt
des Endoskopeinführabschnittes
her beobachtet wird, wobei die Haube gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung hieran angebracht ist;
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7A ist
eine schematische Teilschnittdarstellung eines Zustands, bei dem
ein Positionierteil der Haube gemäß der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung gegenüber
einem endo-therapeutischen Zugriffskanal des Endoskopeinführabschnittes
liegt; und
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7B ist
eine schematische Teilschnittdarstellung, die einen Zustand zeigt,
bei dem Haube am distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnitts
unter Verwendung des Positionierteils der Haube gemäß 7A angebracht
ist.
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Beste Weise zur Durchführung der
Erfindung
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1 zeigt
einen distalen Endteil eines Direktblickendoskops 1, welches
in einer Richtung nach vorne blickt. Weiterhin zeigt 2 einen
Endteil eines Endoskops (welches nachfolgend als erstes Endoskop 1a bezeichnet
werden kann), wenn eine später
zu beschreibende Haube 10 mit passender Größe bezüglich des
Endoskops 1 gemäß 1 angebracht
ist. Es sei festzuhalten, dass ein später zu beschreibender Einführabschnitt 5a des
ersten Endoskops 1a den gleichen Aufbau wie ein später zu beschreibender
Einführabschnitt 5 hat.
Es wird festgelegt, dass Einführabschnitte 5b und 5c von
später zu
beschreibenden zweiten und dritten Endoskopen 1b und 1c unterschiedliche
Anordnungspositionen, jedoch gleiche Bauelemente wie der Einführabschnitt 5 haben;
dies dient der Einfachheit.
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Wie
in 1 gezeigt, enthält der Einführabschnitt 5 des
Endoskops 1, von der Endseite her in dieser Reihenfolge
gesehen, einen harten distalen Endabschnitt 2, einen biegbaren
Biegeabschnitt 3, der mit einem proximalen Endabschnitt
des distalen Endabschnitts 2 verbunden ist, und einen weichen Abschnitt 4,
der mit einem proximalen Endabschnitt dieses Biegeabschnitts 3 verbunden
ist und Flexibilität
hat. Eine Endfläche
des distalen Endabschnitts 2, d. h. eine distale Endfläche 2a des
Einführabschnitts 5 ist
flach ausgebildet, so dass sie senkrecht zu einer Axialrichtung
des distalen Endabschnitts 2 ist. Der Endabschnitt 2 und
der Biegeabschnitt 3 sind miteinander über einen ringförmigen ersten
Verbindungsabschnitt 7 verbunden und der Biegeabschnitt 3 und der
weiche Abschnitt 4 sind ähnlich miteinander über einen
ringförmigen
zweiten Verbindungsabschnitt 8 verbunden.
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In
einen derartigen Einführabschnitt 5 sind beispielsweise
ein in 1 gestrichelt dargestellter endo-therapeutischer
Zugriffskanal 6, ein optisches Beleuchtungssystem, ein
optisches Beobachtungssystem und eine Mehrzahl von Elementen wie
ein Luftzufuhr/Wasserzufuhrpfad eingesetzt. Verschiedene Arten von
Behandlungswerkzeugen wie eine Greifpinzette werden in den endo-therapeutischen Zugriffskanal 6 eingeführt. Das
optische Beleuchtungssystem führt
einen Lichtstrahl von einer (nicht gezeigten) Lichtquellenvorrichtung
an der proximalen Endseite des Einführabschnitts zum distalen Endabschnitt
des Endoskops 1. Das optische Beobachtungssystem wird verwendet,
einen Analysegegenstand am distalen Endabschnitt 2a des
Einführabschnitts 5 des
Endoskops 1 zu beobachten, der vom optischen Beleuchtungssystem
beleuchtet wird. Ein Beobachtungsbild am distalen Endabschnitt 2a wird in
einem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 dargestellt,
der an einer Monitorvorrichtung 13 angeordnet ist, die
mit der proximalen Endabschnittsseite des Einführabschnittes 5 verbunden
und in 3 gezeigt ist.
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Wie
in 2 gezeigt, öffnet
sich in der distalen Endfläche 2a des
distalen Endabschnitts 2 des ersten Endoskops 1a ein Öffnungsabschnitt
des endo-therapeutischen
Zugriffskanals 6, der allgemein das größte Element an dieser Endfläche 2a ist,
entfernt von der Mitte der distalen Endfläche 2a ziemlich weit
unten. An dieser Endfläche 2a ist
ein Paar von Beleuchtungslinsen 19 angeordnet, die am Ende
des optischen Beleuchtungssystems liegen und eine kreisförmige Objektlinse 9 ist
am Ende des optischen Objektsystems angeordnet. Jede der Beleuchtungslinsen 19 liegt
bezüglich
der Mitte der distalen Endfläche 2a rechts
bzw. links hiervon und an einer oberen Seite entfernt von dem endo-therapeutischen
Zugriffskanal 6. Die Objektlinse 9 liegt bezüglich der
Mitte ziemlich weit oben. Eine Maske 9a, die einen Gesichtsfeldbereich
sicherstellt, der im wesentlichen Quadratform hat, wie in 2 gestrichelt
dargestellt, ist an dieser Objektlinse 9 angebracht. Das
heißt,
die kreisförmige
Objektlinse 9 ist an ihrem Umfang bedeckt, während der
im wesentlichen quadratische Gesichtsfeldbereich mittig hiervon
sichergestellt ist.
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Wie
in 1 gezeigt, beträgt ein Feldwinkel der Objektlinse 9 in
Richtung entgegengesetzter Seiten entsprechend dem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 der
Monitorvorrichtung 13 A1 und in Diagonalrichtung A2. Sichtbare
Feldbereiche dieser Feldwinkel A1 und A2 sind zueinander unterschiedlich (A1 < A2). Es sei nun
angenommen, dass der maximale Feldwinkel A1 in Richtung einander
entgegengesetzter Seiten der Objektlinse 9 dieses Endoskops 1 (erstes
Endoskop 1a) beispielsweise 140° beträgt. Ein Abstand zwischen der
Mitte der Objektlinse 9 und dem äußeren Umfangsabschnitt des
distalen Endabschnitts 2 sei als beispielsweise 3,2 mm
angenommen.
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In
der Monitorvorrichtung 13 gemäß 3 ist der
durch das Endoskop 1 erhaltene Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 in
einer im wesentlichen rechteckförmigen
Form ausgebildet, beispielsweise in Quadratform durch die oben beschriebene
Maske 9a. Ein Gesichtsfeldbereich der Objektlinse 9,
der in diesem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 dargestellt
wird, hat eine Form, bei der vier Ecken von z. B. der Quadratform
abgeschnitten sind. Was den Gesichtsfeldbereich des Beobachtungsbildanzeigeabschnittes 14 betrifft,
so ist eine Länge
in Richtung gegenüber
liegender Seiten L1 und eine Länge
in Diagonalrichtung der vier abgeschnittenen Ecken beispielsweise
L2. Diese Längen
L1 und 12 sind zueinander unterschiedlich (L1 < L2).
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Es
ist bevorzugt, wenn beispielsweise eine Bildverarbeitungsvorrichtung
(nicht gezeigt) an dieser Monitorvorrichtung 13 angebracht
ist. Es ist bevorzugt, wenn diese Bildverarbeitungsvorrichtung automatisch
beispielsweise eine Binärisierung
bei einem Bild durchführen
kann, das in dem später
beschriebenen Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 der Monitorvorrichtung 13 dargestellt
ist und ein Bereichsverhältnis
des so verarbeiteten Bilds berechnen kann.
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Es
sei festzuhalten, dass eine Luftzufuhr/Wasserzufuhrdüse 20 mit
dem oben beschriebenen Luftzufuhr/Wasserzufuhrpfad verbunden ist
und von der distalen Endfläche 2a vorsteht,
wie in 2 gezeigt. Diese Luftzufuhr/Wasserzufuhrdüse 20 bläst Fremdkörper etc.
weg, die sich an der Objektivlinse 9 angeheftet haben oder
führt beispielsweise
eine Spülung
der Objektivlinse 9 durch. 1 zeigt
die Luftzufuhr/Wasserzufuhrdüse 20 nicht,
um die Zeichnung nicht zu verkomplizieren.
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Wie
in 1 gezeigt, ist die Endoskophaube 10 am
distalen Endabschnitt 2 des Endoskopeinführabschnitts 5 angebracht,
um eine Brennweite zwischen sich selbst und beispielsweise einem
Objekt passend aufrecht zu erhalten und das Endoskop 1 gelangt
zum Einsatz. Diese Haube 10 ist aus einem elastischen Körper, z.
B. Gummi, gefertigt.
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Diese
Haube 10 enthält
einen zylindrischen Haubenhauptkörper 10a.
Ein zylindrischer Presssitzbefestigungsabschnitt (Anbringabschnitt) 10b,
der in Radialrichtung elastisch verformbar ist, und ein zylindrischer
vorstehender Abschnitt (Abschnitt kleinen Durchmessers) 10c,
der einstückig
an der Endseite dieses Presssitzbefestigungsabschnitts 10b ausgebildet
ist und vom distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5 des
Endoskops 1 zum Zeitpunkt der Anbringung vorsteht, sind
einstückig
an diesem Haubenhauptkörper 10a ausgebildet.
Der vorstehende Abschnitt 10c hat an einem proximalen Endabschnitt eine
innere Umfangsoberfläche,
deren Durchmesser kleiner als derjenige einer inneren Umfangsoberfläche (Passöffnungsabschnitt)
des Presssitzpassabschnittes 10b ist. An dem Innendurchmesser
einer jeden inneren Umfangsoberfläche des Presssitzbefestigungsabschnitts 10b und
dem proximalen Endabschnitt des vorstehenden Abschnitts 10c ist
eine Stufe ausgebildet. Diese Stufe dient als anstoßender Endabschnitt 11,
an dem ein äußerer Randabschnitt der
distalen Endfläche 2a des
distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnittes 5 gedrückt wird. Dieser
anstoßende
Endabschnitt 11 bestimmt eine Position in Axialrichtung,
wenn die Haube 10 am distalen Endabschnitt 2 des
Einführabschnitts 5 des
Endoskops 1 angebracht ist. Es ist bevorzugt, wenn der Innendurchmesser
der inneren Umfangsoberfläche des
Presssitzbefestigungsabschnitts 10b an der rückwärtigen Endseite
entfernt von diesem anstoßenden
Endabschnitt 11 gleichförmig
ist und sein Durchmesser d beträgt.
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Andererseits
steht der vorstehende Abschnitt 10c weiter von dem distalen
Endabschnitt 2 des Endoskopeinführabschnitts 5 in
Richtung Vorderseite vor und sein Ende wird in Kontakt mit beispielsweise
einem lebenden Gewebe gebracht. Einer oder eine Mehrzahl von konkaven
Abschnitten 12, die verhindern, dass die innere Umfangsoberfläche (äußerer Randabschnitt)
des vorstehenden Abschnitts 10c der Haube 10 in
dem sichtbaren Bereich der Objektlinse 9 dargestellt wird,
sind am Ende dieses vorstehenden Abschnitts 10c ausgebildet.
In dem Haubenhauptkörper 10a,
der bei dieser Ausführungsform
am Endoskop 1 angebracht werden kann, sind zwei konkave
Abschnitte 12, die teilweise beispielsweise in Umfangsrichtung
eingeschnitten sind, ausgebildet, wie in 2 gezeigt.
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Es
sei festzuhalten, dass, da sich das Gesichtsfeld abhängig von
einer Position der distalen Endfläche 2a, an der die
Objektlinse 9 angeordnet ist, ändert, sich eine Position des
konkaven Abschnittes 12 ebenfalls abhängig von der Anordnung der
Objektlinse 9 ändert.
Ein Vorstehbetrag des vorstehenden Abschnitts 10c ändert sich
ebenfalls abhängig von
dem Beobachtungsgesichtsfeld oder der Brennweite. Das heißt, die
Haube 10 gemäß dieser
Ausführungsform
hat eine Richtwirkung hinsichtlich Umfangsrichtung und Axialrichtung
des distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnitts 5.
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Gemäß 1 ist,
um eine Behinderung der Abbiegung des Biegeabschnitts 3 zu
vermeiden, eine Längserstreckung
des Einführabschnitts 5,
wo die Haube 10 in Presssitzverbindung mit dem distalen Endabschnitt 2 des
Endoskopeinführabschnittes 5 ist,
kürzer
als eine Länge
L des Hauptteils von der distalen Endfläche 2a des distalen
Endabschnitts 2 aus. Das heißt, eine Länge von dem anstoßenden Endabschnitt 11 der
Haube 10 zum rückwärtigen Ende
ist kürzer
als die Länge
des harten Bauteils.
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Weiterhin
ist gemäß (A) in 4 eine
Markierung 49 an der äußeren Umfangsfläche der
Endoskophaube 10 angeordnet, um eine Positionierung und
einen Presssitz an einer bestimmten Position des distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnitts 5 durchzuführen. Bei
dieser Ausführungsform
ist, was die Markierung 49 betrifft, ein Teil des Außenumfangs,
der sich von dem vorstehenden Abschnitt 10c des Haubenhauptkörpers 10a zu
dem Presssitzbefestigungsabschnitts 10b erstreckt, als konkaver
Abschnitt ausgebildet. Bevorzugt ist die Markierung 49 in
einer Farbe unterschiedlich zu jedem anderen Teil des Haubenhauptkörpers 10a gefärbt.
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Wie
in (B) von 4 gezeigt, beträgt der Außendurchmesser
des distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnitts
(erster Endoskopeinführabschnitt) 5a des
ersten Endoskops 1a D1, was passend für einen Innendurchmesser d
des Passöffnungsabschnitts
des Presssitzbefestigungsabschnitts 10b der Haube 10 ist.
Dieser Außendurchmesser
D1 ist etwas größer als
der Innendurchmesser d des Passöffnungsabschnitts
vom Presssitzbefestigungsabschnitt 10b der Haube 10.
Der Außendurchmesser
des oben beschriebenen ersten Verbindungsabschnittes 7 beträgt D1max.
Dieser Außendurchmesser
D1max ist etwas größer als
der Außendurchmesser
D1 vom distalen Endabschnitt 2 (D1 > d, D1max > d).
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Wie
in (C) von 4 gezeigt, beträgt ein Außendurchmesser
des distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnitts
(zweiter Endoskopeinführabschnitt) 5b eines
zweiten Endoskops 1b beispielsweise D2. Dieser Außendurchmesser
D2 ist gleich oder etwas kleiner als der Innendurchmesser d des
Passöffnungsabschnitts
des Presssitzbefestigungsabschnitts 10b der Haube 10.
Ein Außendurchmesser
des ersten Verbindungsabschnittes 7 beträgt D2max.
Dieser Außendurchmesser
D2max ist etwas größer als
der Innendurchmesser d des Passöffnungsabschnitts
des Presssitzbefestigungsabschnitts 10b der Haube 10 (D2 < d, D2max > d).
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Gemäß (D) in 4 beträgt ein Außendurchmesser
des distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnitts
(dritter Endoskopeinführabschnitt) 5c eines
dritten Endoskops 1c beispielsweise D3. Dieser Außendurchmesser
D3 ist größer als
der Außendurchmesser
D1 des distalen Endabschnitts 2 des ersten Endoskopeinführabschnitts 5a.
Ein Außendurchmesser
des ersten Verbindungsabschnittes 7 ist D3max. Dieser Außendurchmesser
D3max ist größer als
der Außendurchmesser
D3 des distalen Endabschnitts 2 des Einführabschnitts
c (D3 > d, D3max > d).
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Die 5A und 5B zeigen
Ausgestaltungen jeweiliger Bauelemente an den Endflächen 2a der
distalen Endabschnitte 2 der Endoskopeinführabschnitte 5b bzw. 5c der
zweiten bzw. dritten Endoskope 1b und 1c.
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Gemäß 5A ist
ein Öffnungsabschnitt des
endo-therapeutischen Zugriffskanals 6, der üblicherweise
das größte Element
an der distalen Endfläche 2a ist,
an der distalen Endfläche 2a des
distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnitts 5b des
zweiten Endoskops 1b so angeordnet, dass er eher an der
unteren Seite entfernt von der Mitte der distalen Endfläche 2a und
eher auf der linken Seite zu liegen kommt. Bei dieser Ausführungsform
ist ein Paar von Beleuchtungslinsen 19 und eine kreisförmige Objektlinse 9 an
dieser Endfläche 2a angeordnet.
In 5A sind die Beleuchtungslinsen 19 bezüglich der
Mitte der distalen Endfläche 2a in
einer Richtung von rechts nach links angeordnet und eine hiervon
liegt an der oberen linken Seite des endo-therapeutischen Zugriffskanals 6 und
die andere liegt an der rechten Seite. Die Objektlinse 9 liegt
relativ zur Mitte ziemlich an der oberen Seite. Eine Luftzufuhr/Wasserzufuhrdüse 20 steht
von der distalen Endfläche 2a vor
(in 1 nicht gezeigt).
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Es
sei festzuhalten, dass der maximale Feldwinkel A1 in einer Richtung
zu entgegengesetzten Seiten dieses zweiten Endoskops 1b gemäß 1 als
beispielsweise 140° angenommen
wird. Es sei auch angenommen, dass ein Abstand zwischen der Mitte
der Objektlinse 9 und dem äußeren Umfangsabschnitt des
distalen Endabschnitts 2 beispielsweise 2,8 mm beträgt.
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Gemäß 5b liegt
der Öffnungsabschnitt des
endo-therapeutischen Zugriffskanals 6, der üblicherweise
das größte Element
dieser Endfläche 2a ist,
an der distalen Endfläche 2a des
distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnitts 5c des dritten
Endoskops 1c entfernt von der Mitte der distalen Endfläche 2a ziemlich
an der unteren Seite. Ein Paar von Beleuchtungslinsen 19 und
eine kreisförmige
Objektlinse 9 sind in dieser Endfläche 2a angeordnet.
Die Beleuchtungslinsen liegen relativ zur Mitte der distalen Endfläche 2a in
einer Richtung von rechts nach links und an der etwas oberen Seite
entfernt von dem endo-therapeutischen Zugriffskanal 6 gemäß 5b.
Die Objektlinse 9 liegt bezüglich der Mitte an der etwas
oberen Seite. Eine Luftzufuhr/Wasserzufuhrdüse 20 steht von der
distalen Endfläche 2a vor
(in 1 nicht gezeigt).
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Es
sei festzuhalten, dass der maximale Feldwinkel A1 in einer Richtung
zu entgegengesetzten Seiten des dritten Endoskops 1c gemäß 1 als beispielsweise
170° angenommen
wird. Es sei angenommen, dass ein Abstand zwischen der Mitte der Objektlinse 9 und
einem äußeren Umfangsabschnitt des
distalen Endabschnitts 2 beispielsweise 3,6 mm beträgt.
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Wie
die Markierung 49 an dem äußeren Umfangsabschnitt des
Haubenhauptkörpers 10a gemäß obiger
Beschreibung zeigt, ist es bevorzugt, die distalen Endabschnitte 2 der
Einführabschnitte 5a, 5b und 5c der
ersten bis dritten Endoskope 1a, 1b und 1c zu
färben
oder eine Markierung (nicht gezeigt) mit unregelmäßiger Form
an jedem der distalen Endabschnitte 2 auszubilden.
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Es
erfolgt nun eine Beschreibung hinsichtlich der Wirkungsweise, wenn
die Haube 10, die für
das erste Endoskop 1a ausgebildet ist, an den distalen Endabschnitten 2 der
jeweiligen Endoskopeinführabschnitte 5a, 5b und 5c dieser
ersten bis dritten Endoskope 1a, 1b und 1c angebracht
wird.
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Wie
in (A) und (B) von 4 gezeigt, sind die Markierung 49 am
Außenumfang
der Haube 10 und die Markierung (nicht gezeigt) am distalen
Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5a des
ersten Endoskops 1a angeordnet und positioniert und die
Haube 10 wird dann durch Presssitz angebracht. Das heißt, die
Haube 10 wird in einer bestimmten Richtung in einer bestimmten
Position am distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5a des
ersten Endoskops 1a angebracht. Zu diesem Zeitpunkt erfolgt ein
Presssitz mit dem anstoßenden
Endabschnitt 11 der Haube 10, bis dieser in Kontakt
mit der distalen Endfläche 2a des
distalen Endabschnitts 2 des Einführabschnitts 5a des
ersten Endoskops 1a gelangt.
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Auf
den äußeren Umfangsabschnitt
des distalen Endabschnitts 2 des Einführabschnitts 5a des ersten
Endoskops 1a und auf den ersten Verbindungsabschnitt 7 zwischen
diesem Endabschnitt 2 und dem Biegeabschnitt 3 bei
Anbringung der Haube 10 aufgebrachte Drücke werden im wesentlichen gleichförmig. Zu
diesem Zeitpunkt wird der vorstehende Abschnitt 10c der
Haube 10 nicht in dem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 der
Monitorvorrichtung 13 dargestellt, wie in 3 gezeigt.
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Nachfolgend
werden gemäß (A) und
(C) von 4 wie beim ersten Endoskop 1a die
Markierung 49 der Haube 10 und die Markierung
(nicht gezeigt) am distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5b des
zweiten Endoskops 1b positioniert und die Haube 10 wird
dann im Fall des zweiten Endoskops 1b angebracht. Das heißt, die
Haube 10 wird in einer bestimmten Richtung in einer bestimmten
Position am distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5b des zweiten
Endoskops 1b angebracht. Die Anbringung fährt fort,
bis der anstoßende
Endabschnitt 11 der Haube 10 in Kontakt mit der
distalen Endfläche 2a des
distalen Endabschnitts 2 des Einführabschnitts 5b des
zweiten Endoskops 1b gelangt.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird die innere Umfangsfläche des Presssitzbefestigungsabschnitts 10b des
Haubenhauptkörpers 10a nur
mit dem ersten Verbindungsabschnitt 7 zwischen dem distalen Endabschnitt 2 des
Einführabschnitts 5b und
dem Biegeabschnitt 3 in Kontakt (Presssitz)gebracht. Daher
ist der Kontakt der Haube 10 mit dem distalen Endabschnitt 2 des
Einführabschnitts 5b des
zweiten Endoskops 1b geringer als der Kontakt hiervon mit dem
distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5a des
ersten Endoskops 1a. Im Vergleich zu dem ersten Endoskop 1a ist
eine Differenz im Abstand zwischen der Mitte der Objektlinse 9 und
dem äußeren Umfangsabschnitt
des distalen Endabschnitts 2 0,4 mm (= 3,2 mm–2,8 mm).
Daher wird ein Teil 18 der äußeren Kante des vorstehenden
Abschnitts 10c in dem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 der Monitorvorrichtung 13 dargestellt,
wie in 6 gezeigt. Das heißt, ein Bereich, wo der äußere Randabschnitt
des vorstehenden Abschnitts 10c dargestellt wird, vergrößert sich
im Vergleich zu einem geeigneten Anbringzustand, wie dem Zustand,
bei dem die Haube 10 an dem ersten Endoskop 1a angebracht
ist. Wie oben beschrieben, wird, wenn die Haube 10a in
einem unpassenden Anbringzustand angebracht wird, ein Bereich, in
welchem der vorstehende Abschnitt 10c dargestellt wird,
in dem Beobachtungsbild vergrößert. Daher
dient der vorstehende Abschnitt 10c als ein Anbringzustandbestätigungsmittel,
welches eine Erkennung des Zutands veranlasst, dass eine unpassende
Anbringung am distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5b des zweiten
Endoskops 1b erfolgt und somit eine Warnung darstellt.
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Eine
Bedienungsperson erkennt hierbei visuell den Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 der Monitorvorrichtung 13 und
beurteilt, ob der vorstehende Abschnitt 10c der Haube 10 dargestellt
wird. Wenn die Haube 10 passend an dem ersten Endoskop 1 mit
einem richtigen Außendurchmesser
angebracht wird, also wenn die Haube 10 am ersten Endoskop 1a angebracht
wird und der vorstehende Abschnitt 10c nicht dargestellt
wird, kann das erste Endoskop 1b unverändert verwendet werden. Wenn das
Teil 18 des äußeren Rands
des vorstehenden Abschnitts 10c jedoch in gewisser Weise
dargestellt wird (siehe 6), also wenn die Haube 10 am
zweiten Endoskop 1b angebracht wird, und es schwierig ist,
eine Beurteilung zu machen, kann eine Beurteilung (Bestimmung) beispielsweise
durch das folgende Haubenkorrektheitbeurteilungsmittel gemacht werden.
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Das
Haubenkorrektheitbeurteilungsmittel setzt vorab einen erlaubbaren
Bereich, in welchem der vorstehende Abschnitt 10c in dem
Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 durch die Bildverarbeitungsvorrichtung
dargestellt wird. Dann wird der distale Endabschnitt 2a des
Einführabschnitts 5b des Endoskops 1b in
Kontakt mit einem Bauteil gebracht, das eine gleichförmige Farbe
unterschiedlich zu der Farbe der Haube hat. Ein in dem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 der
Monitorvorrichtung 13 dargestelltes Beobachtungsbild wird
einer Binärisierungsverarbeitung
in der Bildverarbeitungsvorrichtung unterworfen und ein Flächenverhältnis des
vorstehenden Abschnitts 10c, der in dem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 dargestellt
wird, wird berechnet. Basierend auf dem berechneten Flächenverhältnis erfolgt
eine Beurteilung dahingehend, ob die Haube 10 passend am
zweiten Endoskop 1b angebracht worden ist.
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Es
sei festzuhalten, dass, wenn das Flächenverhältnis des dargestellten vorstehenden
Abschnittes 10c größer als
ein Setzwert ist, ein Ton (Summer) oder ein Blinklicht verwendet
wird, um die Tatsache mitzuteilen, dass die Haube 10 für das zweite
Endoskop 1b nicht passend ist.
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Wie
(A) und (D) von 4 gezeigt, sind wie beim ersten
Endoskop 1a die Markierung 49 der Haube 10 und
die Markierung (nicht gezeigt) am distalen Endabschnitt 2 des
Einführabschnitts 5c des
dritten Endoskops 1c positioniert und dann wird die Haube 10 durch
Presssitz am dritten Endoskop 1c angebracht. Das heißt, die
Haube 10 wird in einer bestimmten Richtung in einer bestimmten
Position des distalen Endabschnitts 2 des Einführabschnitts 5c des
dritten Endoskops 1c angebracht. Die Anbringung fährt fort,
bis der anstoßende
Endabschnitt 11 der Haube 10 in Kontakt mit der
distalen Endfläche 2a des
distalen Endabschnitts 2 des Einführabschnitts 5c des
dritten Endoskops 1c gelangt. Die innere Umfangsoberfläche der
Haube 10 wird bis nahe der Grenze der elastischen Verformung
verformt und in Kontakt mit dem äußeren Umfangsabschnitt
des distalen Endabschnitts 2 des Einführabschnitts 5c und
des ersten Verbindungsabschnittes 7 gebracht. Die Haube 10 wird
in einer Richtung elastisch verformt, dass der vorstehende Abschnitt 10c an
der Innenseite zusammengezogen wird und der Presssitzbefestigungsabschnitt 10b gelangt
in Kontakt mit der Nähe
der oben beschriebenen Grenze und dem ersten Verbindungsabschnitt 7.
Von daher wird die Druckverbindungskraft kaum auf die äußere Umfangsoberfläche des
distalen Endabschnitts 2 übertragen. Alternativ wird
der Haubenhauptkörper 10a an
der äußeren Umfangsoberfläche des
distalen Endabschnitts 2 und dem ersten Verbindungsabschnitt 7 durch
die feste Presssitzkraft angebracht.
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Im
Vergleich zum ersten Endoskop 1a beträgt ein Unterschied im maximalen
Feldwinkel A1 in Richtung gegenüberliegender
Seiten zwischen dem ersten Endoskop 1a und dem dritten
Endoskop 1c 30° (=
170°–140°). Daher
wird ein Teil 18 der äußeren Kante
des vorstehenden Abschnitts 10c in dem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 der
Monitorvorrichtung 13 dargestellt, wie in 6 gezeigt.
Das heißt,
im Vergleich zu einem passenden Anbringzustand, wie dem Zustand,
bei dem die Haube 10 am ersten Endoskop 1a angebracht
ist, wird ein Bereich, wo der vorstehende Abschnitt 10c dargestellt
wird, vergrößert. Daher
wirkt der vorstehende Abschnitt 10 als Anbringzustandbestätigungsmittel,
welches die Tatsache mitteilt, dass ein unpassender Anbringzustand
am distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5c des
dritten Endoskops 1c erfolgt und gibt eine Warnung aus.
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Danach
wird wie bei dem Fall, bei dem die Haube 10 am zweiten
Endoskop 1b angebracht wird, eine Beurteilung gemacht,
ob die Haube 10 für
das dritte Endoskop 1c passend ist.
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Daher
wird im Fall des distalen Endabschnitts 10 des ersten Endoskopeinführabschnitts 5a mit
dem Außendurchmesser,
der innerhalb des erlaubbaren Bereichs gegenüber dieser Haube 10 fällt, der
vorstehende Abschnitt 10c nicht auf dem Bildschirm dargestellt,
selbst wenn die Objektlinse 9 auf dem maximalen Feldwinkel
A1 eingestellt wird. Im Fall der distalen Endabschnitte 2 der zweiten
und dritten Endoskopeinführabschnitte 5b und 5c mit
Außendurchmessern,
die außerhalb
des erlaubbaren Bereichs gegenüber
dieser Haube 10 sind, wird der äußere Randabschnitt des vorstehenden
Abschnitts 10c im Bildschirm dargestellt, wenn die Objektlinse 9 auf
den maximalen Feldwinkel A1 gestellt wird. Es ist möglich, einfach
zu erkennen, ob die Haube 10 am distalen Endabschnitt 2 des
ersten Endoskopeinführabschnittes 5a mit
passendem Außendurchmesser
angebracht ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
erfolgte eine Beschreibung bezüglich
der Tatsache, dass der äußere Randabschnitt
des vorstehenden Abschnittes 10c nicht in dem Beobachtungsbildanzeigeabschnitt 14 dargestellt
wird, wenn die Haube 10 am distalen Endabschnitt 2 des
ersten Endoskopeinführabschnittes 5a mit
passendem Außendurchmesser
angebracht wird, jedoch kann der vorstehende Abschnitt 10c der Haube 10 derart
ausgebildet sein, dass der äußere Randabschnitt
des vorstehenden Abschnittes 10c an dem Außenrand
des Beobachtungsbildanzeigeabschnittes 14 bis zu einem
gewissen Grad dargestellt wird.
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Zusätzlich sind
die Werte wie Länge
der Distanz oder maximaler Feldwinkel A1 gemäß obiger Beschreibung lediglich
Beispiele und jegliche andere Werte können verwendet werden, solange
der vorstehende Abschnitt 10c, der die verschiedenen Zustände erfüllt, ausgebildet
ist.
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Weiterhin
wird bei dieser Ausführungsform die
Anbringung mit einer optimalen Position zwischen Haube 10 und
distalem Endabschnitt 2 des Endoskopeinführabschnittes 5 unter
Verwendung der Markierung 49 durchgeführt. Wie weiterhin in 7A gezeigt,
kann die Anbringung mit einer optimalen Position zwischen der Haube 10 und
dem distalen Endabschnitt 2 des Endoskopeinführabschnittes 5 unter Verwendung
eines Positionierteils 15 durchgeführt werden.
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Gemäß 7A ist
ein zungenförmiges
Positionierteil 15 einstückig an der inneren Umfangsoberfläche des
Presssitzbefestigungsabschnittes 10b des Haubenhauptkörpers 10a ausgebildet.
Dieses Positionierteil 15 erstreckt sich weiter zur rückwärtigen Seite
vom proximalen Endabschnitt des Presssitzbefestigungsabschnittes 10b und
steht hiervon vor. An der inneren Umfangsoberfläche des Presssitzbefestigungsabschnittes 10b ist
ein konkaver Abschnitt 16 ausgebildet, in welchem das Positionierteil 15 aufgenommen
wird, wenn die Haube 10 am distalen Endabschnitt 2 des
Einführabschnittes 5 des
Endoskops 1 angebracht ist. Dieses Positionierteil 15 hat eine
Länge derart,
dass dieses Teil nicht in Kontakt mit der inneren Umfangsoberfläche des
vorstehenden Abschnittes 10c an der Vorderseite entfernt
von dem anstoßenden
Endabschnitt 11 gelangt, auch wenn ein proximaler Endabschnitt
dieses Positionierteils 15 gebogen wird.
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Weiterhin
ist beispielsweise das zungenförmige
Positionierteil 15, das einstückig mit dem Haubenhauptkörper 10a in
der Nähe
des hinteren Endabschnitts der Haube 10 ist, beispielsweise
in dem endo-therapeutischen Zugriffskanal 6 angeordnet.
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Wie
in 7B gezeigt, tritt, wenn der Presssitzbefestigungsabschnitt 10b im
Presssitz am distalen Endabschnitt 2 des Einführabschnitts 5 des
Endoskops 1 aus einem Zustand heraus im Presssitz befestigt
wird, wo das Positionierteil 15 gemäß 7A gegenüber dem
endo-therapeutischen Zugriffskanal 6 angeordnet ist, das
Positionierteil 15 einmal in den endo-therapeutischen Zugriffskanal 6 ein.
Wenn danach der Presssitzbefestigungsabschnitt 10b im Presssitz
angebracht wird, wird das Positionierteil 15 an einem Teil
zwischen dem Öffnungsabschnitt
des Kanals 6 und dem Randabschnitt der distalen Endfläche 2a entfernt,
während
es von dem Basisabschnitt hiervon aus gebogen wird. Das Positionierteil 15 wird an
seinem Basisabschnitt gebogen und elatisch verformt und zwischen
dem distalen Endabschnitt 2 und dem konkaven Abschnitt 16 an
dem inneren Umfangsabschnitt des Presssitzbefestigungsabschnitts 10b aufgenommen.
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Hierdurch
kann die Haube 10 weiterhin mit Sicherheit in einer bestimmten
Position bezüglich
der Umfangsrichtung des distalen Endabschnitts 2 des Endoskopeinführabschnittes 5 angebracht
werden.
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Es
sei festzuhalten, dass das Positionierteil 15 zum Zeitpunkt
der Presssitzanbringung automatisch ausgeschnitten werden kann.
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Obgleich
die Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die beigefügte
Zeichnung konkret beschrieben wurde, ist die vorliegende Erfindung
nicht auf die voranstehende Ausführungsform
beschränkt und
enthält
sämtliche
Ausführungsformen,
die durchgeführt
werden können,
ohne vom Umfang der Erfindung abzuweichen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Endoskophaube zu erhalten, bei der erkannt werden kann, ob
sie am distalen Endabschnitt des Endoskopeinführabschnitts mit einem geeigneten
Außendurchmesser
angebracht ist.