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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Endoskopmanschette mit einem
zylindrischen Manschettenhauptkörper,
der an einem Endabschnitt eines Einführabschnitts eines Endoskops
angebracht ist.
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Hintergrundtechnik
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Allgemein
kann eine Endoskopmanschette in einem Zustand verwendet werden,
in dem sie in manchen Fällen
an einem Endabschnitt des Einführabschnitts
eines Endoskops angebracht ist. Diese Endoskopmanschette ist so
ausgeführt,
dass sie abnehmbar an einem Endabschnitt eines Einführabschnitts
oder integral an diesem angebracht werden kann.
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7A zeigt
einen Zustand, in dem eine herkömmliche
Endoskopmanschette b an einem Endabschnitt eines Einführabschnitts
a eines Endoskops angebracht ist. An einer Stirnfläche a1 des
Einführabschnitts
a des Endoskops sind hier ein Objektiv c eines optischen Beobachtungssystems
und eine Beleuchtungslinse d eines optischen Beleuchtungssystems
vorgesehen. Ferner wird ein Beobachtungssichtfeld mit Beleuchtungslichtstrahlen
beleuchtet, die von der Beleuchtungslinse d emittiert werden. In diesem
Moment tritt ein Beobachtungsbild im Beobachtungssichtfeld in einem
vom Beleuchtungslicht beleuchteten Beleuchtungsbereich in das Objektiv
c ein. Als Ergebnis wird das Beobachtungsbild des Endoskops auf
einem Bildschirm von z. B. einem Monitor angezeigt.
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An
der Endoskopmanschette b ist ferner ein im Wesentlichen zylindrischer
Manschettenhauptkörper
b1 vorgesehen. Ein fester Abschnitt b2, der am Endabschnitt des
Einführabschnitts
a des Endoskops befestigt ist, ist an einer Basisendseite dieses
Manschettenhauptkörpers
b1 vorgesehen.
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Außerdem ist
ein Vorsprungsabschnitt b3, der in Richtung des Beobachtungssichtfeldes
des Endoskops ragt, am Endabschnitt dieses festen Abschnitts b2
herausgeführt.
Wenn sich außerdem
die Stirnfläche
a1 des Einführabschnitts
a des Endoskops einer intraluminalen Wandoberfläche nähert, ist der Vorsprungsabschnitt
b3 so ausgeführt,
dass er mit der intraluminalen Wandoberfläche in Berührung kommt, bevor das Objektiv
c des optischen Beo bachtungssystems mit der intraluminalen Wandoberfläche in Kontakt
gebracht wird. Als Ergebnis verhindert die Endoskopmanschette b,
dass das Objektiv c des optischen Beobachtungssystems, die an der
Stirnfläche a1
des Einführabschnitts
a freiliegt, direkt mit der intraluminalen Wandoberfläche in Kontakt
kommt.
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Bei
der Beobachtung mittels des Endoskops werden in das Objektiv c einfallende
Lichtstrahlen innerhalb des Bereichs einer Verlängerungslinie (durchgezogene
Linie in 7A), die zwischen einem Endrand
des Vorsprungsabschnitts b3 der Endoskopmanschette b und dem Objektiv
c verläuft, eingegrenzt.
Des weiteren ändert
sich der Abstand zwischen einem lebenden Gewebe als einem Beobachtungsziel
und dem Objektiv c sowie ein Anzeigebereich (Beobachtungsbereich)
des lebenden Gewebes als Beobachtungsziel, der in das Beobachtungssichtfeld
des Objektivs c eingeführt
wird, proportional. Wenn der Abstand zwischen dem lebenden Gewebe
als dem Beobachtungsziel und dem Objektiv c groß ist, wird deshalb der Bereich
des in das Beobachtungssichtfeld des Objektivs c gelangenden Beobachtungsziels
groß.
Wenn z. B. eine Maßnahme
zur Suche eines erkrankten Zielteils ausgeführt wird, findet diese in einem
Zustand statt, in dem der Abstand zwischen dem lebenden Gewebe als
dem Beobachtungsziel und dem Objektiv c groß und der Anzeigebereich des
lebenden Gewebes breit ist.
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Nachdem
das erkrankte Zielteil gefunden worden ist, wird weiter der Endabschnitt
des Einführabschnitts
a des Endoskops veranlasst, sich dem erkrankten Zielteil zu nähern. Als
Ergebnis wird das erkrankte Zielteil möglichst stark vergrößert und
in allen Einzelheiten angezeigt. Wenn in diesem Moment das Ende
des Vorsprungsabschnitts b3 der Endoskopmanschette b mit dem lebenden
Gewebe in Kontakt gebracht wird, wird der Abstand zwischen dem lebenden
Gewebe als dem Beobachtungsziel und dem Objektiv c als fester Abstand
beibehalten.
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Ferner
offenbart die
japanische
Patentanmeldung KOKAI Veröffentlichung
Nr. 2001-224550 eine Struktur, bei der ein innerer Wandteil
der Endoskopmanschette als quadratische Form entlang dem Außenrand
des Beobachtungssichtfeldes des optischen Beobachtungssystems ausgebildet
ist. Dies verhindert, dass das rechteckige Beobachtungssichtfeld
des optischen Beobachtungssystems durch den inneren Wandteil der
Endoskopmanschette abgeschnitten wird.
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Die
Endoskopmanschette b kann in manchen Fällen auch so angewendet werden,
dass der Endabschnitt des Vorsprungsabschnitts b3 das lebende Gewebe
berührt.
Die Endoskopmanschette b besteht deshalb allgemein aus einem weichen
Material wie Kautschuk. Dieses weiche Material wie Kautschuk kann
kein Licht durchlassen. Deshalb ist bei der Beobachtung mit dem
Endoskop der Bestrahlungsbereich des von der Beleuchtungslinse d
emittierten Beleuchtungslichtes durch die Endposition des Vorsprungsabschnitts
b3 der Endoskopmanschette b eingeschränkt.
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Selbst
wenn die Endoskopmanschette b so eingesetzt wird, dass der Endabschnitt
des Vorsprungsabschnitts b3 mit dem lebenden Gewebe in Kontakt steht,
muss außerdem
das Objektiv c des optischen Beobachtungssystems auf das lebende
Gewebe scharf eingestellt werden. Deshalb ist eine feste Länge als Überstandslänge des
Vorsprungsabschnitts b3 der Endoskopmanschette b erforderlich.
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Außerdem sind
das Objektiv c und die Beleuchtungslinse d an der Stirnfläche a1 des
Einführabschnitts
a des Endoskops in Positionen angeordnet, die in senkrechter Richtung
zur axialen Richtung des Einführabschnitts
a des Endoskops versetzt sind. Deshalb tritt wie aus 7A zu
ersehen ist eine Abweichung des Bestrahlungsbereichs (Bestrahlungswinkel α) des von
der Beleuchtungslinse d emittierten Beleuchtungslichtes auf, die
in 7A mit einer Strich-Zweipunktlinie gekennzeichnet
ist, während
der Sichtfeldbereich (Beobachtungswinkel β) eines in das Objektiv c eintretenden
Beobachtungsbildes in 7A mit einer durchgezogenen
Linie gekennzeichnet ist.
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Wenn
hier die Endoskopmanschette b am Endabschnitt des Einführabschnitts
a des Endoskops so angebracht ist, dass die Überstandslänge des Vorsprungsabschnitts
b3 der Endoskopmanschette b auf eine Grenzposition eingestellt ist,
die nicht im Sichtfeldbereich des Objektivs c liegt, ist der Vorsprungsabschnitt
b3 der Endoskopmanschette b nicht im Sichtfeldbereich des Objektivs
c enthalten. In diesem Fall wird jedoch ein Teil des Beleuchtungslichtes,
mit dem der Sichtfeldbereich des Objektivs c bestrahlt wird, vom
Vorsprungsabschnitt b3 der Endoskopmanschette b abgeschnitten. Deshalb
tritt wie in 7B dargestellt das Problem der
so genannten Randabschattung des Beleuchtungslichtes auf, so dass
ein Schaffen f des Vorsprungsabschnitts b3 der Endoskopmanschette
b im Beobachtungsbild des Endoskops, das auf einem Bildschirm e
eines Monitors angezeigt wird, erscheint. In diesem Fall ergibt sich
das Problem, dass der Anzeigebereich des Beobachtungsbildes des Endoskops,
das auf dem Bildschirm e des Monitors angezeigt wird, schmäler ist als
der Sichtfeldbereich des in das Objektiv c eintretenden Beobachtungsbildes.
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Die
japanische Patentschrift Nr. 11-313795 beschreibt
ein Endoskop mit hervorstehenden Teilen an bestimmten Stellen am
Umfang des Endoskop-Einführabschnitts.
Obwohl diese Konfiguration die Randabschattung in gewissem Umfang
vermeiden kann, bietet die Manschette keine optimale Abschirmung
oder Abstandshaltung für
das Objektiv des Endoskops.
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In
Anbetracht der oben beschriebenen Probleme ist es eine Aufgabe der
vorliegenden Erfindung, eine Endoskopmanschette mit hervorragender Beobachtungsleistung
bereitzustellen, die Schatten auf dem Beobachtungsbildschirm eines
Endoskops verringern kann, der durch die Randabschattung des Beleuchtungslichtes
verursacht wird, ohne die Funktion des Manschettenhauptkörpers zu
verschlechtern.
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Offenbarung der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt eine Endoskopmanschette mit den in
Anspruch 1 angegebenen Merkmalen bereit. Bevorzugte Merkmale der
Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Eine
Endoskopmanschette gemäß der vorliegenden
Erfindung weist auf: einen zylindrischen Manschettenhauptkörper mit
einem Befestigungsabschnitt, der in einem Zustand angebracht ist,
in dem er auf die Außenumfangsoberfläche eines
Endabschnitts eines Einführabschnitts
eines Endoskops aufgepasst ist, und einen im Wesentlichen zylindrischen
hervorstehenden Abschnitt, der aus einer Endoberfläche des
Einführabschnitts
des Endoskops in axialer Richtung des Einführabschnitts herausragt und
in Umfangsrichtung der Außenumfangsoberfläche des
Endabschnitts des Einführabschnitts
kontinuierlich ausgebildet ist; dadurch gekennzeichnet, dass der
hervorstehende Abschnitt einen Leitungsabschnitt für das Beleuchtungslicht
aufweist, der bereitgestellt ist, um die Strahlen des Beleuchtungslichtes,
mit denen ein Teil eines Beobachtungssichtfeldbereichs eines Objektivs
des Endoskops beleuchtet wird, durchzulassen, wobei der Leitungsabschnitt
für das
Beleuchtungslicht eine auf der Innenumfangsoberfläche eines
Endabschnitts des hervorstehenden Abschnitts ausgebildete unter
einem Winkel geneigte Oberfläche
hat, der im Wesentlichen der gleiche Winkel ist wie der Ausgangsstrahlungswinkel
des von der Beleuchtungslinse (7) des Endo skops ausgehenden Beleuchtungslichtes
zum Beleuchten mindestens eines Teils im Beobachtungssichtfeldbereich,
und der Leitungsabschnitt für
das Beleuchtungslicht in einer solchen Position angeordnet ist,
dass der Abstand von der das Beleuchtungslicht des Endoskops emittierenden
Beleuchtungslinse kürzer
ist als der Abstand vom Objektiv des Endoskops.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung, wenn Beleuchtungslicht des Endoskops
emittiert wird, das Beleuchtungslicht, das den Leitungsabschnitt
für das
Beleuchtungslicht des hervorstehenden Abschnitts passiert, vorteilhafterweise
in den Schattenteil des hervorstehenden Abschnitts geführt, der
im Beobachtungssichtfeldbereich des Endoskops gebildet ist, um den
Schatten des hervorstehenden Abschnitts zu beseitigen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist es möglich,
eine Endoskopmanschette mit hervorragender Beobachtungsleistung
bereitzustellen, die den Schatten auf einem Beobachtungsbildschirm
eines Endoskops verringern kann, der durch Randabschattung des Beleuchtungslichtes
verursacht wird, ohne die Funktion des Manschettenhauptkörpers zu
verschlechtern.
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Außerdem hat
gemäß der vorliegenden
Erfindung der Leitungsabschnitt für das Beleuchtungslicht vorzugsweise
einen konkaven Abschnitt, der durch Kappen des Endabschnitts des
hervorstehenden Abschnitts gebildet wird.
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Weiterhin
wird bei der vorliegenden Erfindung, wenn Beleuchtungslicht des
Endoskops emittiert wird, das Beleuchtungslicht, das den konkaven Abschnitt
des Endabschnitts des hervorstehenden Abschnitts passiert, vorteilhafterweise
in den Schattenteil des hervorstehenden Abschnitts geführt, der im
Beobachtungssichtfeldbereich des Endoskops gebildet ist, wodurch
der Schatten des hervorstehenden Abschnitts beseitigt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung hat der Leitungsabschnitt für das Beleuchtungslicht vorzugsweise
mindestens eine Bohrung, die in der Oberfläche der Wandoberfläche des
hervorstehenden Abschnitts ausgebildet ist.
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Ferner
wird bei der vorliegenden Erfindung, wenn Beleuchtungslicht des
Endoskops emittiert wird, das Beleuchtungslicht, das die Bohrung
in der Wandoberfläche
des hervorstehenden Abschnitts passiert, vorteilhafterweise in den
Schattenteil des hervorstehenden Abschnitts geführt, der im Beobachtungssichtfeldbereich
des Endoskops gebildet ist, wodurch der Schatten des hervorstehenden
Abschnitts beseitigt wird.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist eine Umfangswand der Bohrung des hervorstehenden Abschnitts
vorzugsweise im Wesentlichen auf den gleichen Winkel eingestellt
wie der Ausgangsstrahlungswinkel des von der Beleuchtungslinse ausgehenden
Beleuchtungslichtes.
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Außerdem wird
bei der vorliegenden Erfindung, wenn Beleuchtungslicht des Endoskops
emittiert wird, das Beleuchtungslicht, das die Bohrung in der Wandoberfläche des
hervorstehenden Abschnitts passiert, vorteilhafterweise in den Schattenteil
des hervorstehenden Abschnitts geführt, der im Beobachtungssichtfeldbereich
des Endoskops gebildet ist, wodurch der Schatten des hervorstehenden
Abschnitts beseitigt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine senkrechte Schnittansicht des Anbauzustands einer Endoskopmanschette
einer ersten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung;
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2 ist
eine Vorderansicht einer Endoberfläche eines Endoskops, an dem
die Endoskopmanschette gemäß der ersten
Ausführungsform
angebracht ist;
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3 ist
eine senkrechte Schnittansicht eines Hauptteils eines Leitungsabschnitts
für das
Beleuchtungslicht einer Endoskopmanschette gemäß der ersten Ausführungsform;
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4 ist
eine Vorderansicht eines Beobachtungsbildes eines optischen Beobachtungssystems eines
Endoskops, das auf einem Monitor eines Endoskopgeräts gemäß der ersten
Ausführungsform
angezeigt wird;
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5 ist
eine senkrechte Schnittansicht eines Hauptteils einer Endoskopmanschette,
die eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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6 ist
eine senkrechte Schnittansicht eines Hauptteils einer Endoskopmanschette,
die eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung darstellt;
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7A ist
eine beispielhafte Ansicht eines Zustands, in dem der Schatten eines
Manschettenhauptkörpers
in einem Beobachtungssichtfeldbereich des Endoskops gebildet ist;
und
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7B ist
eine Vorderansicht, die den Schatten eines hervorstehenden Abschnitts
zeigt, der auf dem Monitor eines Endoskopgeräts angezeigt wird.
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Beste Art zur Ausführung der Erfindung
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Im
Folgenden wird eine erste Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 beschrieben. 1 zeigt
den schematischen Aufbau eines Endteils eines Einführabschnitts 1 eines
Endoskops, das in ein Lumen eingeführt wird. Ein lang gestreckter weicher
flexibler Abschnitt 4 ist am Einführabschnitt 1 vorgesehen.
Ein Biegeabschnitt 3, der gebogen werden kann, ist an einer
Endseite des weichen Abschnitts 4 vorgesehen.
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Am äußersten
Endteil des Einführabschnitts 1 ist
ein harter Endabschnitt 2 angeordnet. Am Endabschnitt 2 sind
ein optisches Beobachtungssystem, ein optisches Beleuchtungssystem
und anderes (wird später
beschrieben) vorgesehen.
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Der
Endabschnitt 2 und der Biegeabschnitt 3 sind miteinander über einen
ersten Verbindungsabschnitt 5a und der Biegeabschnitt 3 und
der weiche Abschnitt 4 über
einen zweiten Verbindungsabschnitt 5b verbunden. Ein nicht
dargestellter Bedienungsabschnitt an der Vorderseite ist mit dem
Basisendabschnitt des weichen Abschnitts 4 gekoppelt. Für den Bedienungsabschnitt
ist ein nicht dargestellter Eingangsabschnitt für die Biegebetätigung wie
ein Biegebetätigungsknopf
oder ein Steuerknüppel
vorgesehen. Ferner wird der Biegeabschnitt 3 durch Manipulieren
des Eingangsabschnitts für
die Biegebetätigung
ferngesteuert gebogen.
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Wie
in 2 dargestellt ist, sind außerdem an einer Endoberfläche 2a des
Endabschnitts 2 ein Endöffnungsabschnitt 6a,
eine Beleuchtungslinse 7, ein Objektiv 9 und eine
Luft- bzw. Wasserzuführdüse 8 vorgesehen.
Der Endöffnungsabschnitt 6a ist
mit einem Einführkanal 6 für ein Behandlungswerkzeug gekoppelt,
der sich in axialer Richtung im Innern des Einführabschnitts 1 erstreckt.
Die Beleuchtungslinse 7 bildet einen Teil des optischen
Beleuchtungssystems. Das Objektiv 9 stellt einen Teil des
optischen Beobachtungssystems dar. Eine Einspritzbohrung der Luft-/Wasserzuführdüse 8 ist
so angeordnet, dass sie zum Objektiv 9 weist. Eine nicht
dargestellte Betätigungstaste
für die
Luft-/Wasserzufuhr ist am Bedienungsabschnitt an der Vorderseite
angeordnet. Ferner wird eine Reinigungsflüssigkeit oder ein Gas (Luft)
aus der Luft-/Wasserzuführdüse 8 durch
die Betätigung
der Luft- oder Wasserzufuhr der Betätigungstaste für die Luft-/Wasserzufuhr
in Richtung des Objektivs 9 eingespritzt.
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Außerdem sind
eine Einführöffnung für ein Behandlungswerkzeug
und eine Saugbetätigungstaste
(beide nicht dargestellt) am Bedienungsabschnitt an der Vorderseite
vorgesehen.
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Ein
Basisendabschnitt des Einführkanals 6 für das Behandlungswerkzeug
steht mit der Einführöffnung für das Behandlungswerkzeug
in Verbindung. Ferner passiert ein Behandlungswerkzeug, das durch
die Einführöffnung für das Behandlungswerkzeug
eingeführt
wird, den Einführkanal 6 für das Behandlungswerkzeug
und erstreckt sich aus einem Endöffnungsabschnitt 6a nach
außen.
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Außerdem ist
ein nicht dargestellter Ansaugkanal mit einem mittleren Abschnitt
des Einführkanals 6 für das Behandlungswerkzeug
gekoppelt. Des weiteren wird eine in einem Lumen befindliche Flüssigkeit
durch Ausführen
einer Saugoperation vom Endöffnungsabschnitt 6a in
den Einführkanal 6 für das Behandlungswerkzeug
gesaugt, indem die nicht dargestellte Saugbetätigungstaste manipuliert wird.
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Ferner
ist eine Endoskopmanschette 10 abnehmbar am Endabschnitt 2 angebracht.
Bei der Endoskopmanschette 10 ist ein im Wesentlichen zylindrischer
Manschettenhauptkörper 10a aus
einem weichen Element gebildet, z. B. aus vulkanisiertem Kautschuk,
wie ein Silikonkautschuk oder ein Fluorkautschuk, oder aus einem
thermoplastischen Elastomer, wie ein Elastomer auf Urethanbasis,
einem Acrylelastomer oder einem Elastomer auf Olefinbasis.
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Wie
aus 3 ersichtlich ist, sind im Zylinder des Manschettenhauptkörpers 10a ein
Abschnitt 10b mit kleinem Durchmesser an der Seite des
Endabschnitts und ein Endoskop-Befestigungsabschnitt 10c mit
großem
Durchmesser an der Seite des hinteren Abschnitts, die von diesem
Abschnitt 10b mit kleinem Durchmesser entfernt liegt, vorgesehen.
Die Abmessung des Innendurchmessers des Endoskop-Befestigungsabschnitts 10c ist
hier gleich groß wie
oder etwas kleiner als die Abmessung des Außendurchmessers des Endabschnitts 2 des
Endoskops. Ein Anschlagendabschnitt 10d des Endabschnitts 2 des Endoskops
ist an einem Stufenabschnitt zwischen dem Abschnitt 10b mit
kleinem Durchmesser des Manschettenhauptkörpers 10a und dem
Endoskop-Befestigungsabschnitt 10c ausgebildet. Weiterhin
wird beim Anbringen der Endoskopmanschette 10 am Endabschnitt 2 des
Endoskops der Endabschnitt 2 von der hinteren Endseite
der Endoskopmanschette 10 aus mit Presssitz in den Endoskop-Befestigungsabschnitt 10c des
Manschettenhauptkörpers 10a eingepasst.
Dabei wird der Endabschnitt 2 des Endoskops an einem vorderen
Endabschnitt des Endoskop-Befestigungsabschnitts 10c des
Manschettenhauptkörpers 10a durch
die elastische Verformung des Endoskop-Befestigungsabschnitts 10c mit
Presssitz angebracht. Wenn der Endabschnitt 2 des Endoskops
gegen den Anschlagsendabschnitt 10d gepresst wird, ist
außerdem
die Endoskopmanschette 10 abnehmbar am Endabschnitt 2 des
Endoskops befes tigt. Es ist zu beachten, dass die Länge des
Endoskop-Befestigungsabschnitts 10c kürzer eingestellt ist als die
Länge La des
harten Abschnitts des Endabschnitts 2 des in 1 dargestellten
Endoskops.
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Außerdem ist
der Manschettenhauptkörper 10a mit
einem hervorstehenden Abschnitt 11 versehen, der vom Endabschnitt 2 des
Endoskops aus in Richtung der Front des Sichtfeldes des optischen
Beobachtungssystems ragt. Bei dieser Ausführungsform ist die hervorstehende
Länge des
hervorstehenden Abschnitts 11 auf z. B. ca. 3 mm bis 5
mm eingestellt. Obwohl die hervorstehende Länge des hervorstehenden Abschnitts 11 je
nach Modell variiert, wird sie entsprechend diesem Wert eingestellt,
da es oft der Fall ist, dass ein Punkt des Objektivs 9 des
Endoskops an der Seite eines Nahpunktes der Beobachtungstiefe auf
ca. 3 mm bis 5 mm eingestellt ist. Wenn sich ferner die Endoberfläche 2a des
Einführabschnitts 1 des
Endoskops einer intraluminalen Wandoberfläche nähert, ist der hervorstehende
Abschnitt 11 so ausgeführt,
dass er mit der intraluminalen Wandoberfläche in Berührung kommt, bevor das Objektiv 9 des
optischen Beobachtungssystems mit der intraluminalen Wandoberfläche in Kontakt
gebracht wird. Als Ergebnis verhindert die Endoskopmanschette 10,
dass das an der Endoberfläche 2a des
Einführabschnitts 1 freiliegende
Objektiv 9 des optischen Beobachtungssystems mit der intraluminalen
Wandoberfläche
direkt in Kontakt kommt, wodurch ein Verlust des Sichtfeldes des
Endoskops vermieden wird.
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Am
Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 des Manschettenhauptkörper 10a sind ferner
gemäß dieser
Ausführungsform
zwei erste konkave Abschnitte 12 und ein zweiter konkaver
Abschnitt (Leitungsabschnitt für
das Beleuchtungslicht) 14 an einem Teil in Umfangsrichtung
vorgesehen, wie in 2 dargestellt ist. Der erste
konkave Abschnitt 12 verhindert die so genannte Randabschattung
des Sichtfeldes, bei der das Sichtfeld des Endoskops durch den Endabschnitt
des hervorstehenden Abschnitts 11 abgeschnitten wird. Der
zweite konkave Abschnitt 14 ist ein konkaver Abschnitt
zur Schattenbeseitigung, der die so genannte Randabschattung des
Beleuchtungslichtes verhindert, bei der ein Schatten 13 des
hervorstehenden Abschnitts 11 der Endoskopmanschette 10 in
einem Beobachtungsbild des Endoskops erscheint.
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Der
erste konkave Abschnitt 12 des hervorstehenden Abschnitts 11 des
Manschettenhauptkörpers 10a ist
hier wie folgt eingestellt. Das heißt, dass wie in 4 dargestellt
ein Beobachtungsbild 14 des Endoskops, das auf dem Monitor 13 des
Endoskopgeräts
angezeigt wird, im Wesentlichen rechteckig geformt ist. Dieses Beobachtungsbild 14 hat
eine Länge
L2 in diagonaler Richtung, die größer ist als die Länge L1 in
Richtung der gegenüberliegenden Seiten.
Der Sichtfeldwinkel des Objektivs 9 des Endoskops hat hierbei
die folgende Beziehung. Gemäß 1 ist
unter der Annahme, dass der Sichtfeldwinkel in Richtung entsprechend
der Länge
L1 zwischen den gegenüberliegenden
Seiten des Beobachtungsbildes 14 A1 ist und der Sichtfeldwinkel
entsprechend der Länge
L2 in diagonaler Richtung des Beobachtungsbildes 14 A2
ist, ist A2 größer als
A1. Wenn ferner die hervorstehende Länge des hervorstehenden Abschnitts 11 der
Endoskopmanschette 10 über
die gesamte Umfangsrichtung gemäß dem Sichtfeldwinkel
A1 konstant bleibt, tritt eine so genannte Randabschattung des Sichtfeldes
auf, bei der es sich um ein Phänomen
handelt, bei dem das Sichtfeld des Objektivs 9 des Endoskops
durch den Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 der
Endoskopmanschette 10 um den Sichtfeldwinkel A2 herum entsprechend
der Länge
L2 in diagonaler Richtung des Beobachtungsbildes 14 abgeschnitten
wird.
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Deshalb
ist beim Manschettenhauptkörper 10a dieser
Ausführungsform
ein Teil der Umfangswand in der Position des Sichtfeldwinkels A2
in der Richtung entsprechend der Länge L2 in diagonaler Richtung
des Beobachtungsbildes 14 am Endabschnitt des hervorstehenden
Abschnitts 11 gekappt. Als Ergebnis ist der erste konkave
Abschnitt 12 an einem Teil in Umfangsrichtung (diagonale
Richtung des Beobachtungsbildes 14) des Manschettenhauptkörpers 10a ausgebildet,
um die so genannte Randabschattung des Sichtfeldes zu vermeiden,
bei der das Sichtfeld des Endoskops vom Endabschnitt des hervorstehenden
Abschnitts 11 abgeschnitten wird.
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Außerdem ist
der zweite konkave Abschnitt 14 des hervorstehenden Abschnitts 11 des
Manschettenhauptkörpers 10a wie
folgt eingestellt. Hier tritt die so genannte Randabschattung des
Beleuchtungslichtes auf, bei der es sich um ein Phänomen handelt,
bei dem der Schatten 13 des hervorstehenden Abschnitts 11 der
Endoskopmanschette 10 in das Beobachtungsbild des Endoskops
gelangt, wahrscheinlich bei der folgenden Lagebeziehung auf. Das heißt, sie
tritt wahrscheinlich in einem Bereich auf, in dem die Lagebeziehung
zwischen einer Manschettenwand des Manschettenhauptkörpers 10a,
dem Objektiv 9 und der Beleuchtungslinse 7 so
beschaffen ist, dass der Abstand zwischen der Oberfläche der
Manschettenwand und der Beleuchtungslinse 7 kürzer ist
als der Abstand zwischen der Oberfläche der Manschettenwand und
dem Objektiv 9, wie in 3 dargestellt
ist. Diese Lagebeziehung entspricht einem Bereich von θ1 entlang
der Umfangsrichtung des Zylinders des Manschettenhauptkörpers 10a in 2.
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Deshalb
ist am Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 des
Manschettenhauptkörpers 10a gemäß dieser
Ausführungsform
der zweite konkave Abschnitt 14 zur Beseitigung des Schattens durch
Kappen des Endabschnitts des hervorstehenden Abschnitts 11 in
einem Teil des Bereichs θ1
dieser Lagebeziehung wie in 3 gezeigt
ausgebildet. Ferner wird der Schatten 13 des hervorstehenden Abschnitts 11 durch
Bestrahlen des Teils des Schattens 13 des hervorstehenden
Abschnitts 11 des Manschettenhauptkörpers 10a im Sichtfeldwinkel
des Objektivs 9 mit dem diesen zweiten konkaven Abschnitt 14 passierenden
Beleuchtungslicht beseitigt.
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Der
oben beschriebene Aufbau weist demnach die folgenden Vorteile auf.
Das heißt,
bei der Endoskopmanschette 10 gemäß dieser Ausführungsform
ist der zweite konkave Abschnitt 14, der zur Beseitigung
des Schattens dient, am Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 vorgesehen.
Als Ergebnis wird die so genannte Randabschattung des Beleuchtungslichtes
vermieden, bei der der Schatten 13 des hervorstehenden
Abschnitts 11 des Manschettenhauptkörpers 10a in das Beobachtungsbild
des Objektivs 9 des Endoskops gelangt. Deshalb kann beim
Emittieren des Beleuchtungslichtes von der Beleuchtungslinse 7 des
Endoskops der Teil des Schattens 13 des hervorstehenden Abschnitts 11 des
Manschettenhauptkörpers 10a, der
im Sichtfeldwinkel des Objektivs 9 liegt, mit dem diesen
zweiten konkaven Abschnitt 14 passierenden Beleuchtungslicht
bestrahlt werden. Als Ergebnis kann der Schatten 13 des
hervorstehenden Abschnitts 11 beseitigt werden. Es ist
demzufolge möglich,
die Endoskopmanschette 10 mit hervorragender Beobachtungsleistung
zu verwirklichen, durch die der Schatten 13 auf dem Beobachtungsbildschirm des
Endoskops, der durch Randabschattung des Beleuchtungslichtes verursacht
wird, zu verringern, ohne die Funktion des Manschettenhauptkörpers 10a zu
verschlechtern.
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Es
sei darauf hingewiesen, dass der erste konkave Abschnitt 12 und
der zweite konkave Abschnitt 14 in manchen Fällen an
derselben Position in der Vorderansicht von 2 angeordnet
werden können.
Wenn in der Seitenansicht von 3 der konkave
Abschnitt tiefer ausgebildet wird als eine Mindesttiefe, die für die Funktion
als erster konkaver Abschnitt 12 erforderlich ist und als
zweiter konkaver Abschnitt 14 dient, ist diese Struktur
vom Gültigkeitsbereich
der vorliegenden Erfindung abgedeckt.
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5 zeigt
ferner eine zweite Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Endoskopmanschette 10 gemäß der ersten
Ausführungsform
(siehe 1 bis 4) wie folgt geändert.
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Das
heißt,
bei der Endoskopmanschette 10 gemäß dieser Ausführungsform
ist eine Bohrung 21, die zum Leiten des Lichtes dient,
in der Wandoberfläche
des hervorstehenden Abschnitts 11 anstelle des zweiten
konkaven Abschnitts 14, der gemäß der ersten Ausführungsform
zur Beseitigung des Schattens dient, ausgebildet. Ferner wird der
Schatten 13 des hervorstehenden Abschnitts 11 durch
Bestrahlen des Teils des Schattens 13 des hervorstehenden
Abschnitts 11 des Manschettenhauptkörpers 10a, der in den
Sichtfeldwinkel des Objektivs 9 gelangt, mit Beleuchtungslicht
von der Beleuchtungslinse 7, das durch diese Bohrung 21 in
der Wandoberfläche
des hervorstehenden Abschnitts 11 geleitet wird, beseitigt.
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Ferner
sind beim Endoskop gemäß dieser Ausführungsform
ein Objektiv 9 des optischen Beobachtungssystems und zwei
Beleuchtungslinsen 7 des optischen Beleuchtungssystems
an der Endoberfläche 2a des
Endabschnitts 2 bereitgestellt. Außerdem ist bei dieser Ausführungsform
die Bohrung 21 in der Wandoberfläche des hervorstehenden Abschnitts 11 in
einem solchen Bereich ausgebildet, dass zwischen der Manschettenwand
des Manschettenhauptkörpers 10a,
dem Objektiv 9 und einer Beleuchtungslinse 7 eine
Lagebeziehung derart besteht, dass der Abstand zwischen der Manschettenwandoberfläche und
der Beleuchtungslinse 7 kürzer ist als der Abstand zwischen
der Manschettenwandoberfläche
und dem Objektiv 9 der ersten Ausführungsform ist. Des weiteren
ist der Schatten 13 des hervorstehenden Abschnitts 11 durch
das diese Bohrung 21 in der Wandoberfläche des hervorstehenden Abschnitts 11 passierende
Beleuchtungslicht beseitigt, wodurch eine Randabschattung des Beleuchtungslichtes
vermieden wird.
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Bei
der Endoskopmanschette 10 gemäß dieser Ausführungsform
ist also die Bohrung 21 zur Beseitigung des Schattens am
Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 bereitgestellt.
Wenn das Beleuchtungslicht von den Beleuchtungslinsen 7 des Endoskops
emittiert wird, wird außerdem
der Teil des Schattens 13 des hervorstehenden Abschnitts 11 des Manschettenhauptkörpers 10a mit
dem diese Bohrung 21 passierenden Beleuchtungslicht bestrahlt. Als
Ergebnis kann der Schatten 13 des hervorstehenden Abschnitts 11,
der in den Sichtfeldwinkel des Objektivs 9 gelangt, beseitigt
werden. Es ist deshalb möglich,
die so genannte Randabschattung des Beleuchtungslichtes zu vermeiden,
wo der Schatten 13 des hervorstehenden Abschnitts 11 des
Manschettenhauptkörpers 10a in
das Bebachtungsbild des Objektivs 9 des Endoskops eintritt.
Deshalb ist es möglich,
die Endoskopmanschette 10 wie bei der ersten Ausführungsform
mit hervorragender Beobachtungsleistung bereitzustellen, die den
Schatten 13 auf dem Beobachtungsbildschirm des Endoskops
verringern kann, der durch Randabschattung des Beleuchtungslichtes
verursacht wird, ohne die Funktion des Manschettenhauptkörpers zu
verschlechtern.
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Da
ferner bei dieser Ausführungsform
die Bohrung 21 zur Beseitigung des Schattens am Endabschnitt
des hervorstehenden Abschnitts 11 vorgesehen ist, kann
der Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 über die
gesamte Umfangsrichtung bis zur Endposition verlängert werden. Die Festigkeit
der Endoskopmanschette 10 kann deshalb im Wesentlichen
gleichmäßig über die
gesamte Umfangsrichtung des hervorstehenden Abschnitts 11 sichergestellt
werden. Als Ergebnis kann die Verschlechterung der Funktion des
Manschettenhauptkörpers 10a weiter
verringert werden.
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Es
ist zu beachten, dass der Aufbau, bei dem die Bohrung 21 zum
Leiten des Lichtes in der Wandoberfläche des hervorstehenden Abschnitts
entsprechend einer der beiden Beleuchtungslinsen 7 ausgebildet
ist, in Zusammenhang mit dieser Ausführungsform dargestellt ist.
Es ist aber auch möglich,
einen Aufbau vorzusehen, bei dem entsprechende Bohrungen 21 zum
Leiten des Lichtes in der Wandoberfläche des hervorstehenden Abschnitts 11 gemäß den beiden
Beleuchtungslinsen 7 ausgebildet sind.
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Des
weiteren zeigt 6 eine dritte Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Bei dieser Ausführungsform
ist der Aufbau der Endoskopmanschette 10 gegenüber der
ersten Ausführungsform
(siehe 1 bis 4) wie folgt geändert.
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Das
heißt,
dass bei der Endoskopmanschette 10 gemäß dieser Ausführungsform
ein Biegeabschnitt 31, der zur Außenseite geneigt gebogen ist, am
Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 anstelle
des zweiten konkaven Abschnitts 14, der gemäß der ersten
Ausführungsform
zur Beseitigung des Schattens dient, vorgesehen ist. Außerdem ist eine
geneigte Oberfläche 32 zum
Leiten des Lichtes, die im Wesentlichen unter dem gleichen Winkel
geneigt ist wie der Ausgangsstrahlungswinkel des Beleuchtungslichtes
von der Beleuchtungslinse 7, an der Innenumfangsoberfläche des
Endabschnitts des Biegeabschnitts 31 ausgebildet.
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Somit
kann bei der Endoskopmanschette 10 gemäß dieser Ausführungsform
beim Emittieren des Beleuchtungslichtes von der Beleuchtungslinse 7 des
Endoskops der Teil des Schattens 13 des hervorstehenden
Abschnitts 11 des Manschettenhauptkörpers 10a mit dem über die
geneigte Oberfläche 32 zum
Leiten des Lichtes im Biegeabschnitt 31 des hervorstehenden Abschnitts 11 passierenden
Beleuchtungslichtes bestrahlt werden. Deshalb kann der Schatten 13 des
hervorstehenden Abschnitts 11 im Sichtfeldwinkel des Objektivs 9 beseitigt
werden. Als Ergebnis ist es wie bei der ersten Ausführungsform möglich, die
Endoskopmanschette 10 mit hervorragender Beobachtungsleistung
zu verwirklichen, durch die der Schatten 13 auf dem Beobachtungsbildschirm
des Endoskops, der durch Randabschattung des Beleuchtungslichtes
verursacht wird, zu verringern, ohne die Funktion des Manschettenhauptkörpers 10a zu
verschlechtern.
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Ferner
ist bei dieser Ausführungsform
der Biegeabschnitt 31, der zur Außenseite geneigt gebogen ist,
am Endabschnitt des hervorstehenden Abschnitts 11 vorgesehen,
und die geneigte Oberfläche 32 zum
Leiten des Lichtes ist an der Innenumfangsoberfläche des Endabschnitts dieses
Biegeabschnitts 31 angeordnet. Deshalb kann der Endabschnitt
des hervorstehenden Abschnitts 11 über die gesamte Umfangsrichtung
bis zur Endposition verlängert
werden. Als Ergebnis kann bei dieser Ausführungsform wie bei der zweiten
Ausführungsform
die Festigkeit der Endoskopmanschette 10 im Wesentlichen
gleichmäßig über die
gesamte Umfangsrichtung des hervorstehenden Abschnitts 11 sichergestellt
werden, wodurch die Verschlechterung der Funktion des Manschettenhauptkörpers 10a weiter
verringert wird.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die obigen Ausführungsformen
beschränkt;
selbstverständlich
können
verschiedene Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Gültigkeitsbereich
der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Wie
oben beschrieben ist die vorliegende Erfindung in dem technischen
Gebiet wirksam, in dem eine Endoskopmanschette verwendet wird, die
an den Endabschnitt des lang gestreckten Einführabschnitts des in ein Lumen
eingeführten
Endoskops angebracht ist, und in dem technischen Gebiet, in dem
diese Endoskopmanschette hergestellt und angewendet wird.