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[Hintergrund der Erfindung]
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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kristalle pharmazeutisch zulässiger Salze
von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
sowie ein Verfahren zur Herstellung derselben.
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Stand der Technik
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Auf
dem Gebiet der Forschung zur Therapie von Krankheiten, wie von Tumoren,
diabetischer Retinopathie, chronischem Rheumatismus, Psoriasis,
Atherosklerose und von Kaposisarkom, ist eine Anzahl von Arzneimitteln über verschiedene
Lösungsansätze bereits
klinisch getestet worden. Die medizinische Behandlung mit Chemotherapeutika
hat allerdings Probleme von Nebenwirkungen der Arzneimittel, individuellen
Unterschieden bei den Patienten und dgl. auferlegt. Dies hat zu
einer Nachfrage nach besseren Arzneimitteln geführt. Wird ferner die Lebensqualität (QOL =
Quality of Life) der Patienten in die Überlegungen einbezogen, wird
auch eine erhöhte
Diversifikation der Dosierungsformen der Arzneimittel nachgefragt.
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Beispielsweise
sollten bei Formulierung zu Tabletten, Kapseln, Pulvern, Körnern und
Suspensionen zur oralen Verabreichung oder zu Suppositorien, Verbänden und
Salben zur parenteralen Verabreichung die ursprünglichen Arzneien bestimmte
Bedingungen für
Zubereitungen als Pharmazeutika erfüllen, d. h., sie sollten physikochemische
Eigenschaften aufweisen, mit denen Verschreibungen verwirklicht
werden können,
die die vorgeschriebene Qualität
und Entwicklung der Wirksamkeit gewährleisten. Ferner sollte die
ursprüngliche Arznei
als Pharmazeutikum mit einem Verfahren herstellbar sein, mit dem
eine stabile Herstellung der Ursprungsarznei im kommerziellen Maßstab durchführbar ist
und das sich zur Massenproduktion ebenfalls im kommerziellen Maßstab eignet.
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[Zusammenfassung der Erfindung]
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Die
hier auftretenden Erfinder haben herausgefunden, dass N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
wirkungsvoll in der Therapie von Krankheiten, wie von Tumoren, diabetischer
Retinopathie, chronischem Rheumatismus, Psoriasis, Atherosklerose
und von Kaposisarkom, ist. Die hier auftretenden Erfinder haben
bereits früher
eine Anmeldung (eine PCT-Anmeldung (
PCT/JP 02/04
279 ,
WO 02/88 110 ))
eingereicht, die diese Verbindung und ein Syntheseverfahren dafür betrifft.
In dieser Anmeldung gibt es allerdings keine Beschreibung über kristalline
Formen von Salzen der Erfindung und ein Herstellverfahren dafür.
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Die
hier auftretenden Erfinder haben nun herausgefunden, dass es bei
der kristallinen Form von Salzen des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
eine Vielzahl von Polymorphen gibt, die sich bei verschiedenen physikochemischen
Eigenschaften voneinander unterscheiden. Die Erfinder haben dabei
ferner herausgefunden, dass einige Kristallpolymorphe Eigenschaften
aufweisen, die für
pharmazeutische Zubereitungen zur oralen Verabreichung erforderlich
sind, d. h. dass sie gegen thermische und physikalische Belastung
sowie unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen stabil sind, d. h., dass
sie ein nur niedriges Hygroskopieniveau aufweisen. Die Erfinder
haben diesbezüglich
auch ein Herstellverfahren aufgefunden, mit dem einige der Kristalle
von Salzen des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5- methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
erhältlich
und das auf eine Produktionsweise in kommerziellem Maßstab anwendbar
ist. Die vorliegende Erfindung ist auf der Grundlage dieser Erkenntnisse
erfolgreich abgeschlossen worden.
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Demnach
ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung Kristalle bereitzustellen,
die Kristalle von Salzen des N{-2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
sind und Eigenschaften aufweisen, die sich für Anwendungsformen pharmazeutischer
Zubereitungen zur oralen Verabreichung eignen.
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Der
Kristall eines Salzes gemäß der vorliegenden
Erfindung ist ein Kristall eines pharmazeutisch zulässigen Salzes
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs.
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In
der vorliegenden Erfindung ist der Kristall der vorliegenden Erfindung
ein Form I-Kristall eines Hydrochlorids des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs.
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Der
Kristall des Salzes gemäß der vorliegenden
Erfindung ist zur Therapie einer Krankheit anwendbar, die aus der
Gruppe ausgewählt
ist, die aus Tumoren, diabetischer Retinopathie, chronischem Rheumatismus, Psoriasis,
Atherosklerose, Kaposisarkom und aus altersbedingter Makulopathie
vom Exsudationstyp besteht.
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[Kurze Beschreibung der Zeichnungen]
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1 ist
ein mit Differenzialrasterkalorimetrie gemessenes Diagramm des in
Beispiel 1 hergestellten Form I-Hydrochloridkristalls;
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2 ist
ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm des in Beispiel 1 hergestellten
Hydrochloridkristalls;
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3 ist
ein mit Differenzialrasterkalorimetrie gemessenes Diagramm des in
Vergleichsbeispiel 2 hergestellten Vergleichsform II-Hydrochloridkristalls;
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4 ist
ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm des in Beispiels 2 hergestellten
Vergleichsform II-Hydrochloridkristalls;
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5 ist
ein mit Differenzialrasterkalorimetrie gemessenes Diagramm des in
Vergleichsbeispiel 3 hergestellten Vergleichsform III-Hydrochloridkristalls;
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6 ist
ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel
3 hergestellten Vergleichsform III-Hydrochloridkristalls;
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7 ist
ein mit Differenzialrasterkalorimetrie gemessenes Diagramm des in
Vergleichsbeispiel 4 hergestellten Vergleichsform I-Nitratkristalls;
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8 ist
ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel
4 hergestellten Vergleichsform I-Nitratkristalls;
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9 ist
ein mit Differenzialrasterkalorimetrie gemessenes Diagramm des in
Vergleichsbeispiel 5 hergestellten Vergleichsform II-Nitratkristalls;
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10 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 5 hergestellten Vergleichsform II-Nitratkristalls;
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11 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 6 hergestellten Vergleichsform
I-Sulfatkristalls;
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12 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 6 hergestellten Vergleichsform I-Sulfatkristalls;
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13 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 7 hergestellten Vergleichsform
II-Sulfatkristalls;
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14 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 7 hergestellten Vergleichsform II-Sulfatkristalls;
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15 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 8 hergestellten Vergleichsform
I-Methansulfonatkristalls;
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16 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 8 hergestellten Vergleichsform I-Methansulfonatkristalls;
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17 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 9 hergestellten Vergleichsform
II-Methansulfonatkristalls;
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18 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 9 hergestellten Vergleichsform II-Methansulfonatkristalls;
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19 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 10 hergestellten Vergleichsform
III-Methansulfonatkristalls;
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20 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 10 hergestellten Vergleichsform III-Methansulfonatkristalls;
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21 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 11 hergestellten Vergleichsform
IV-Methansulfonatkristalls;
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22 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 11 hergestellten Vergleichsform IV-Methansulfonatkristalls;
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23 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 12 hergestellten Vergleichsform
V-Methansulfonatkristalls;
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24 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 12 hergestellten Vergleichsform V-Methansulfonatkristalls;
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25 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 13 hergestellten Vergleichsform
I-p-Toluolsulfonatkristalls;
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26 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 13 hergestellten Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristalls;
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27 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 14 hergestellten Vergleichsform
II-p-Toluolsulfonatkristalls;
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28 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 14 hergestellten Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristalls;
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29 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 15. hergestellten
Vergleichsform III-p-Toluolsulfonatkristalls;
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30 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 15 hergestellten Vergleichsform III-p-Toluolsulfonatkristalls;
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31 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 16 hergestellten Vergleichsform
I-Maleatkristalls;
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32 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 16 hergestellten Vergleichsform I-Maleatkristalls;
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33 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 17 hergestellten Vergleichsform
II-Maleatkristalls;
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34 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 17 hergestellten Vergleichsform II-Maleatkristalls;
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35 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 18 hergestellten Vergleichsform
III-Maleatkristalls;
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36 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 18 hergestellten Vergleichsform III-Maleatkristalls;
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37 ist ein mit Differenzialrasterkalorimetrie
gemessenes Diagramm des in Vergleichsbeispiel 19 hergestellten Vergleichsform
IV-Maleatkristalls; und
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38 ist ein thermogravimetrisch gemessenes Diagramm
des in Vergleichsbeispiel 19 hergestellten Vergleichsform IV-Maleatkristalls.
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[Detaillierte Beschreibung der Erfindung]
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Kristall des Salzes gemäß der Erfindung
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Wie
oben beschrieben, ist der Kristall des Salzes gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kristall eines pharmazeutisch zulässigen Salzes des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs.
Der Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung eignet sich für
orale pharmazeutische Zubereitungen.
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Der
hierin verwendete Ausdruck "pharmazeutisch
zulässiges
Salz" betrifft ein
Salz, das sich zur Anwendung als pharmazeutische Zubereitungen eignet
und grundsätzlich
harmlos gegenüber
Organismen ist. Entsprechende pharmazeutisch zulässige Salze schließen solche
ein, die aus pharmazeutisch zulässigen
anorganischen oder organischen Säuren
abgeleitet sind, d. h., sie schließen anorganische oder organische
Säuresalze
ein. Beispiele geeigneter Säuren
schließen
Salz-, Schwefel-, Salpeter-, Perchlor-, Bromwasserstoff-, Fumar-,
Malein-, Phosphor-, Glycol-, Milch-, Salicyl-, p-Toluolsulfon-,
Di-p-Toluoylwein-, Sulfanil-, Wein-, Essig-, Zitronen-, Methansulfon-,
Ameisen-, Benzoe-, Malon-, Naphthalin-2-sulfon- und Benzolsulfonsäure ein. Ferner
schließen
die oben beschriebenen Salze Hydrate, Alkoholate und Etherate ein.
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In
der vorliegenden Erfindung ist das Salz des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
das Form I-Hydrochlorid der Verbindung.
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Für jedes
der Hydrochloride, Nitrate, Sulfate, Methansulfonate, p-Toluolsolfonate
und Maleate des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
gibt es einige Kristallpolymorphismen. Die Kristalle der Salze gemäß der vorliegenden
Erfindung sind Kristalle des Hydrochlorids. Kristalle von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Salzen
sind z. B. mit jedem der in Beispiel 1 und in den Vergleichsbeispielen
2 bis 19 beschriebenen Verfahren herstellbar, welche später beschrieben
werden.
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Hydrochloridkristall
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Das
Hydrochlorid des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann eine kristalline Form I, II oder III aufweisen.
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Form I-Kristall des Hydrochlorids
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Der
Form I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids ist
ein Salzsäure-Monoaddukt
und ein Monohydrat (Monohydrochlorid-Monohydrat). Für den Form
I-Kristall des Hydrochlorids wurde in der Differenzialrasterkalorimetrie
ein endothermer Peak bei einer Temperatur um 120°C beobachtet; in der Thermogravimetrie
wurde eine Gewichtserniedrigung von 3,7% zwischen 100°C und 160°C beobachtet;
und bei der Wassergehaltsmessung wurde der Wassergehalt mit 3,7%
festgestellt. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurde der Kristall
als das Monohydrat ermittelt und bestimmt.
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Demzufolge
ist in der vorliegenden Erfindung der Kristall des Salzes gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kristall eines N{-2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids.
Der Kristall dieses Salzes ist ein Kristall eines Salzsäure-Monoaddukts
und eines Monohydrats. Dieser Kristall stellt den Form I-Hydrochloridkristall
dar.
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Der
Form I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids kann
mit dem in Beispiel 1 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Form I-Kristall
des Hydrochlorids weist das in Tabelle 1 in Beispiel 1 angegebene
Pulver-Röntgenbeugungsmuster
auf.
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Demgemäß ist in
der vorliegenden Erfindung der Kristall des Salzes gemäß der vorliegenden
Erfindung so beschaffen, dass das Salz ein Salzsäure-Monoaddukt und ein Monohydrat
ist und in der Pulver-Röntgendiffraktometrie
dieses Salz Peaks mit nicht weniger als 10% relativer Intensität bei den
in der folgenden Tabelle A-1 angegebenen Beugungswinkeln (2θ) aufweist.
Bevorzugt beträgt
die relative Intensität
bei den obigen Beugungswinkeln (2θ) nicht weniger als 15%, bevorzugter
nicht weniger als 20%, noch bevorzugter nicht weniger als 25%, und
ganz besonders bevorzugt nicht weniger als 30%: Tabelle A-1:
Beugungswinkel
(2θ) |
11,47 ± X |
22,59 ± X |
23,02 ± X |
26,27 ± X |
26,63 ± X |
worin X 0 bis 0,20 ist.
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Bei
den Beugungswinkel (2θ)-Werten
treten manchmal Fehler auf, die z. B. der Kristallreinheit des der Pulver-Röntgenbeugungsanalyse unterzogenen
Pulvers, der Partikelgröße des Pulvers,
dem Wassergehalt des Pulvers, einem Fehler aus der Messgrenze des
Pulver-Röntgenbeugungsgeräts und dgl.
zugeschrieben werden können.
In der vorliegenden Beschreibung sind bei Spezifizierung des Kristalls
mit dem Beugungswinkel 2θ die
Beugungswinkel 2θ-Werte nicht auf die
gemessenen Werte begrenzt, die per se als Peaks in der Spalte der
Beispiele angegeben sind, wobei auch ein Fehlerbereich als Beugungswinkel
2θ-Werte
im Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung eingeschlossen ist. In typischer Weise ist dieser Fehlerbereich
ein vorbestimmter Wert von ± 0
bis 0,20. Somit beträgt,
wie in der obigen Tabelle A-1 angegeben, worin der Fehlerbereich
der Beugungswinkel 2θ-Werte
des Kristalls mit X ausgedrückt
ist, X in typischer Weise 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05. Diese Bereiche gelten
auch für
Kristalle, die später
beschrieben werden und sich von Hydrochloridkristallen unterscheiden,
wie z. B. für
die Nitrat-, Sulfat-, Methansulfonat- und p-Toluolsulfonatkristalle.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist der Kristall des Salzes gemäß der vorliegenden
Erfindung so beschaffen, dass das Salz ein Salzsäure-Monoaddukt und ein Monohydrat ist und
in der Pulver-Röntgendiffraktometrie
Peaks mit nicht weniger als 10% relativer Intensität bei den
in der folgenden Tabelle B-1 angegebenen Beugungswinkeln (2θ) aufweist.
Bevorzugter beträgt
die relative Intensität bei
den obigen Beugungswinkeln (2θ)
nicht weniger als 15% und noch bevorzugter nicht weniger als 20%: Tabelle B-1:
Beugungswinkel
(2θ) |
8,76 ± X |
11,47 ± X |
15,28 ± X |
17,16 ± X |
17,53 ± X |
18,80 ± X |
20,02 ± X |
22,59 ± X |
23,02 ± X |
25,32 ± X |
25,43 ± X |
26,27 ± X |
26,63 ± X |
27,00 ± X |
28,57 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05 beträgt.
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Ferner
zeigt der Form I-Hydrochloridkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie
(DSC)-Diagramm der 1, worin endotherme Peaks bei
Temperaturen um 120°C
und 190°C
vorliegen. Ferner zeigt der Form I-Hydrochloridkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 2. Der Form I-Kristall des Hydrochlorids
gemäß der vorliegenden
Erfindung weist somit ganz typisch die obigen Merkmale auf.
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Vergleichsform II-Hydrochloridkristall
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Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids
ist ein Salzsäure-Monoaddukt (ein Monohydrochlorid).
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Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 2 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform II-Hydrochloridkristall
weist das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 2 in Vergleichsbeispiel 2 auf.
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Demgemäß ist dieser
Salzkristall so beschaffen, dass das Salz ein Salzsäure-Monoaddukt
ist und in der Pulver-Röntgendiffraktometrie
Peaks mit nicht weniger als 10% relativer Intensität bei den
Beugungswinkeln (2θ)
der folgenden Tabelle A-2 aufweist. Bevorzugt beträgt die relative
Intensität
bei den obigen Beugungswinkeln (2θ) nicht weniger als 15%, bevorzugter
nicht weniger als 20%, noch bevorzugter nicht weniger als 25% und
ganz besonders bevorzugt nicht weniger als 30%: Tabelle A-2:
Beugungswinkel
(2θ) |
12,15 ± X |
12,54 ± X |
21,32 ± X |
21,48 ± X |
22,13 ± X |
24,12 ± X |
25,22 ± X |
25,95 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05 ist.
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Bevorzugt
weist der Salz-Kristall des Salzsäure-Monoaddukts in der Pulver-Röntgendiffraktometrie Peaks
mit nicht weniger als 10% relativer Intensität bei Beugungswinkeln (2θ) der folgenden
Tabelle B-2 auf. Die relative Intensität der obigen Beugungswinkel
(2θ) beträgt nicht
weniger als 15% und bevorzugter nicht weniger als 20%: Tabelle B-2:
Beugungswinkel
(2θ) |
9,37 ± X |
12,15 ± X |
12,54 ± X |
12,88 ± X |
21,32 ± X |
21,48 ± X |
21,82 ± X |
22,13 ± X |
23,16 ± X |
24,12 ± X |
25,22 ± X |
25,95 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05 beträgt.
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Ferner
zeigt der Vergleichsform II-Hydrochloridkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 3, worin ein endothermer Peak bei der Temperatur
um 220°C
vorliegt. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform II-Hydrochloridkristall
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm der 4.
Somit weist der Vergleichsform II-Hydrochloridkristall ganz typisch die
obigen Merkmale auf.
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Vergleichsform III-Hydrochloridkristall
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Der
Vergleichsform III-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids
ist ein weiteres Monohydrochlorid.
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Der
Vergleichform III-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 3 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform III-Hydrochloridkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 3 in Vergleichsbeispiel 3. Ferner zeigt der Vergleichsform
III-Hydrochloridkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 5, worin endotherme Peaks bei Temperaturen um 160°C und 220°C vorliegen.
Des Weiteren zeigt der Vergleichsform III-Hydrochloridkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 6. Somit weist der Vergleichsform
III-Hydrochloridkristall
ganz typisch die obigen Merkmale auf.
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Nitratkristall
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Das
Nitrat des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann die kristalline Form I oder II aufweisen.
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Vergleichsform I-Nitratkristall
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Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Nitrats
ist ein Mononitrat.
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Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Nitrats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 4 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform I-Nitratkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 4 in Vergleichsbeispiel 4. Ferner zeigt der Vergleichsform
I-Nitratkristall
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 7, worin
ein endothermer Peak bei der Temperatur um 220°C vorliegt. Des Weiteren zeigt
der Vergleichsform I-Nitratkristall das thermogravimetrisch gemessene
Diagramm der 8. Somit weist der Vergleichsform
I-Nitratkristall ganz typisch die obigen Merkmale auf.
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Vergleichsform II-Nitratkristall
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Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Nitrats
ist ebenfalls ein Mononitrat.
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Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Nitrats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 5 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform II-Nitratkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 5 in Vergleichsbeispiel 5. Ferner zeigt der Vergleichsform
2-Nitratkristall
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 9, worin
ein endothermer Peak bei der Temperatur um 120°C und ein endothermer Peak bei
der Temperatur um 220°C
vorliegen. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform II-Nitratkristall
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm der 10. Somit weist der Vergleichsform II-Nitratkristall
ganz typisch die obigen Merkmale auf.
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Sulfatkristall
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Das
Sulfat des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann die kristalline Form I oder II aufweisen.
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Vergleichsform I-Sulfatkristall
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Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Sulfats
ist ein Monosulfat.
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Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Sulfats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 6 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform I-Sulfatkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 6 in Vergleichsbeispiel 6. Ferner zeigt der Vergleichsform
I-Sulfatkristall
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 11,
worin ein endothermer Peak bei der Temperatur um 200°C vorliegt.
Des Weiteren zeigt der Vergleichsform I-Sulfatkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 12.
Somit weist der Vergleichsform I-Sulfatkristall ganz typisch die
obigen Merkmale auf.
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Vergleichsform II-Sulfatkristall
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Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Sulfats
ist ein weiteres Monosulfat.
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Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Sulfats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 7 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform II-Sulfatkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 7 in Vergleichsbeispiel 7. Ferner zeigt der Vergleichsform
II-Sulfatkristall
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 13,
worin ein endothermer Peak bei der Temperatur um 180°C vorliegt.
Des Weiteren zeigt der Vergleichsform II-Sulfatkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 14.
Somit weist der Vergleichsform II-Sulfatkristall ganz typisch die
obigen Merkmale auf.
-
Methansulfonatkristall
-
Das
Methansulfonat des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann die kristallinen Formen I, II, III, IV oder V aufweisen.
-
Vergleichsform I-Methansulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-methansulfonats
ist ein Monomethansulfonat.
-
Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 8 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform I-Methansulfonatkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 8 in Vergleichsbeispiel 8. Ferner zeigt der Vergleichsform
I-Methansulfonatkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 15, worin ein endothermer Peak
bei der Temperatur um 210°C
vorliegt. Ferner zeigt der Vergleichsform I-Methansulfonatkristall
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm der 16. Somit weist der Vergleichsform I-Methansulfonatkristall
ganz typisch die obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform II-Methansulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3- isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 9 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform II-Methansulfonatkristall
zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 9 in Vergleichsbeispiel 9. Ferner zeigt der Vergleichsform
II-Methansulfonatkristall das
gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 17, worin endotherme Peaks bei den Temperaturen
um 160°C
und 240°C
vorliegen. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform I-Methansulfonatkristall
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm der 18. Somit weist der Vergleichsform II-Methansulfonatkristall
ganz typisch die obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform III-Methansulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform III-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 10 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform III-Methansulfonatkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 10 in Vergleichsbeispiel 10. Ferner zeigt der Vergleichsform
III-Methansulfonatkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 19, worin endotherme Peaks
bei den Temperaturen um 160°C
und 240°C
vorliegen. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform III-Methansulfonatkristall
das gravimetrisch gemessene Diagramm der 20.
Somit weist der Vergleichsform III-Methansulfonatkristall ganz typisch
die obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform IV-Methansulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform IV-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 11 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform IV-Methan sulfonatkristall
zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 11 in Vergleichsbeispiel 11. Ferner zeigt der Vergleichsform
IV-Methansulfonatkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 21, worin endotherme Peaks
bei den Temperaturen um 120°C,
160°C und
240°C vorliegen.
Des Weiteren zeigt der Vergleichsform VI-Methansulfonatkristall das gravimetrisch
gemessene Diagramm der 22.
Somit weist der Vergleichsform IV-Methansulfonatkristall ganz typisch
die obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform V-Methansulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform V-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 12 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform V-Methansulfonatkristall
zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 12 in Vergleichsbeispiel 12. Ferner zeigt der Vergleichsform
V-Methansulfonatkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 23, worin der endotherme Peak
bei der Temperatur um 160°C
vorliegt. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform V-Methansulfonatkristall
das gravimetrisch gemessene Diagramm der 24.
Somit weist der Vergleichsform V-Methansulfonatkristall ganz typisch
die obigen Merkmale auf.
-
p-Toluolsulfonatkristall
-
Das
p-Toluolsulfonat des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann die kristallinen Formen I, II oder III aufweisen.
-
Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
ist ein p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukt
und ein Monohydrat (ein Mono-p-toluolsulfonat-Monohydrat).
Für den
Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristall
wurde in der Differenzialrasterkalorimetrie ein endothermer Peak
bei der Temperatur um 120°C
beobachtet; in der Thermogravimetrie wurde eine Gewichtserniedrigung
von 3,3% zwischen 100°C
und 160°C
beobachtet; und bei der Wassergehaltbestimmung wurde der Wassergehalt
mit 2,8% festgestellt. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurde
der Kristall als Monohydrat ermittelt und bestimmt.
-
Demgemäß ist der
p-Toluolsulfonatkristall ein Kristall eines p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukts
und eines Monohydrats. Bevorzugter ist dieser Kristall der Vergleichsform
I-p-Toluolsulfonatkristall.
-
Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 13 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristall
weist das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 13 in Vergleichsbeispiel 13 auf.
-
Demnach
ist der Kristall dieses Salzes so beschaffen, dass das Salz ein
p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukt
und ein Monohydrat ist und in der Pulver-Röntgendiffraktometrie Peaks
mit nicht weniger als 30% relativer Intensität bei den Beugungswinkeln (2θ) der folgenden
Tabelle A-3 aufweist. Bevorzugter beträgt die relative Intensität bei den
obigen Beugungswinkeln (2θ)
nicht weniger als 40% und noch bevorzugter nicht weniger als 50%: Tabelle A-3:
Beugungswinkel
(2θ) |
4,92 ± X |
9,48 ± X |
16,17 ± X |
16,85 ± X |
19,03 ± X |
24,36 ± X |
25,27 ± X |
26,88 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10, noch bevorzugter 0 bis 0,05 beträgt.
-
Bevorzugt
weist der Salzkristall des p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukts und des Monohydrats in der Pulver-Röntgendiffraktometrie
Peaks mit nicht weniger als 10 relativer Intensität bei den
Beugungswinkeln (2θ) der
folgenden Tabelle B-3 auf. Bevorzugter beträgt die relative Intensität bei den
folgenden Beugungswinkeln (2θ)
nicht weniger als 15 und noch bevorzugter nicht weniger als 20%: Tabelle B-3:
Beugungswinkel
(2θ) |
4,92 ± X |
9,48 ± X |
15,74 ± X |
16,17 ± X |
16,85 ± X |
17,19 ± X |
17,55 ± X |
19,03 ± X |
21,19 ± X |
21,36 ± X |
21,80 ± X |
22,30 ± X |
23,75 ± X |
23,93 ± X |
24,36 ± X |
25,27 ± X |
25,72 ± X |
26,88 ± X |
28,15 ± X |
28,41 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05 beträgt.
-
Ferner
zeigt der Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristall das gemessene
Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 25,
worin endotherme Peaks bei den Temperaturen um 120°C und 180°C vorliegen. Des
Weiteren zeigt der Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 26.
Somit weist der Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristall
ganz typisch die obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl]-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
ist ebenfalls ein p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukt und ein Monohydrat
(ein Mono-p-toluolsulfonat-Monohydrat).
Für den
Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall
wurde in der Differenzialrasterkalorimetrie ein endothermer Peak
bei der Temperatur um 120°C
beobachtet; in der Thermogravimetrie wurde eine Gewichtsverringerung
von 3,4 zwischen 100°C
und 160°C
beobachtet; und bei der Wassergehaltsmessung wurde der Wassergehalt
mit 3,1 festgestellt. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse wurde
der Kristall als ein Monohydrat ermittelt und bestimmt.
-
Demgemäß ist der
p-Toluolsulfonatkristall ein Kristall eines p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukts
und eines Monohydrats. Bevorzugter ist dieser Kristall der Vergleichsform
II-p-Toluolsulfonatkristall.
-
Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 14 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall
weist das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 14 in Vergleichsbeispiel 14 auf.
-
Demnach
ist der Salz-Kristall so beschaffen, dass das Salz ein p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukt
und ein Monohydrat ist und in der Pulver-Röntgendiffraktometrie Peaks
mit nicht weniger als 30% relativer Intensität bei den Beugungswinkeln (2θ) der folgenden
Tabelle A-4 aufweist. Bevorzugter beträgt die relative Intensität bei den
folgenden Beugungswinkeln (2θ)
nicht weniger als 40% und noch bevorzugter nicht weniger als 50%: Tabelle A-4:
Beugungswinkel
(2θ) |
4,86 ± X |
9,42 ± X |
18,93 ± X |
21,17 ± X |
24,03 ± X |
25,57 ± X |
27,16 ± X |
28,48 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05 beträgt.
-
Der
Salz-Kristall des p-Toluolsulfonsäure-Monoaddukts und des Monohydrats
weist in der Pulver-Röntgendiffraktometrie
bevorzugt Peaks mit nicht weniger als 10% relativer Intensität bei den
Beugungswinkeln (2θ)
der folgenden Tabelle B-4 auf. Bevorzugter beträgt die relative Intensität bei dem
folgenden Beugungswinkeln (2θ)
nicht weniger als 15% und noch bevorzugter nicht weniger als 20%: Tabelle B-4:
Beugungswinkel
(2θ) |
4,86 ± X |
9,42 ± X |
12,45 ± X |
15,83 ± X |
16,16 ± X |
16,74 ± X |
17,31 ± X |
17,62 ± X |
18,93 ± X |
21,17 ± X |
21,82 ± X |
22,39 ± X |
24,03 ± X |
24,31 ± X |
25,57 ± X |
26,01 ± X |
27,16 ± X |
28,48 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05 beträgt.
-
Ferner
zeigt der Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall das gemessene
Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 27,
worin endotherme Peaks bei den Temperaturen um 120°C und 180°C vorliegen. Des
Weiteren zeigt der Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 28.
Somit weist der Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall ganz
typisch die obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform III-p-Toluolsulfonatkristall
-
Der
Vergleichsform III-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 15 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden. Der so erhaltene Vergleichsform III-p-Toluolsulfonatkristall
zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 15 in Vergleichsbeispiel 15. Ferner zeigt der Vergleichsform
III-p-Toluolsulfonatkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 29, worin endotherme Peaks
bei Temperaturen um 120°C
und 190°C
vorliegen. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform III-p-Toluolsulfonatkristall
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm der 30. Somit weist der Vergleichsform III-p-Toluolsulfonatkristall
ganz typisch die obigen Merkmale auf.
-
Maleatkristall
-
Das
Maleat des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann die kristallinen Formen I, II, III oder IV aufweisen.
-
Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
ist ein Monomaleat.
-
Vergleichsform I-Maleatkristall
-
Der
Vergleichsform I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 16 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform I-Maleatkristall weist das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 16 in Vergleichsbeispiel 16 auf. Ferner weist der Vergleichsform
I-Maleatkristall
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 31 auf,
worin ein endothermer Peak bei der Temperatur um 190°C vorliegt.
Des Weiteren weist der Vergleichsform I-Maleatkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 32 auf.
Somit weist der Vergleichsform I-Maleatkristall ganz typisch die
obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform II-Maleatkristall
-
Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
ist ein weiteres Monomaleat.
-
Der
Vergleichsform II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 17 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform II-Maleatkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 17 in Vergleichsbeispiel 17.
-
Dieser
Salz-Kristall ist so beschaffen, dass das Salz ein Maleinsäure-Monoaddukt
ist und in der Pulver-Röntgendiffraktometrie
Peaks mit nicht weniger als 10% relativer Intensität bei den
Beugungswinkeln (2θ) der
folgenden Tabelle B-5 aufweist. Bevorzugter beträgt die relative Intensität bei den
folgenden Beugungswinkeln (2θ)
nicht weniger als 15% und noch bevorzugter nicht weniger als 20%: Tabelle B-5:
Beugungswinkel
(2θ) |
4,33 ± X |
8,70 ± X |
12,19 ± X |
12,70 ± X |
14,72 ± X |
15,88 ± X |
17,36 ± X |
22,70 ± X |
23,06 ± X |
23,22 ± X |
23,55 ± X |
24,06 ± X |
24,63 ± X |
25,65 ± X |
26,06 ± X |
27,20 ± X |
worin X 0 bis 0,20, bevorzugt 0 bis 0,15, bevorzugter
0 bis 0,10 und noch bevorzugter 0 bis 0,05 beträgt.
-
Ferner
zeigt der Vergleichsform II-Maleatkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm
der 33, worin ein endothermer Peak
bei der Temperatur um 180°C
vorliegt. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform II-Maleatkristall das
thermogravimetrisch gemessene Diagramm der 34.
Somit weist der Vergleichsform II-Maleatkristall ganz typisch die
obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform III-Maleatkristall
-
Der
Vergleichsform III-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 18 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform II-Maleatkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 18 in Vergleichsbeispiel 18. Ferner zeigt der Vergleichsform
III-Maleatkristall das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 35, worin endotherme Peaks bei den Temperaturen
um 110°C
und 190°C
vorliegen. Des Weiteren zeigt der Vergleichsform III-Maleatkristall
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm der 36. Somit weist der Vergleichsform III-Maleatkristall
ganz typisch die obigen Merkmale auf.
-
Vergleichsform IV-Maleatkristall
-
Der
Vergleichsform IV-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
kann mit dem in Vergleichsbeispiel 19 beschriebenen Verfahren hergestellt werden.
Der so erhaltene Vergleichsform IV-Maleatkristall zeigt das Pulver-Röntgenbeugungsmuster
der Tabelle 19 in Vergleichsbeispiel 19. Ferner zeigt der Vergleichsform
IV-Maleatkristall
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm der 37,
worin endotherme Peaks bei den Temperaturen um 130°C und 180°C vorliegen.
Des Weiteren zeigt der Vergleichsform IV-Maleatkristall das thermogravimetrisch
gemessene Diagramm der 38.
Somit weist der Vergleichsform IV-Maleatkristall ganz typisch die
obigen Merkmale auf.
-
Die
Ergebnisse aus Testbeispiel 1, das später beschrieben wird, zeigen,
dass der Form I- und Vergleichsform II-Hydrochloridkristall, der Vergleichsform
I-Nitratkristall, der Vergleichsform I-Sulfatkristall, der Vergleichsform
I-Methansulfonatkristall, der Vergleichsform I- und Vergleichsform
II-p-Toluolsulfonatkristall und der Vergleichsform I- und Vergleichsform
II-Maleatkristall eine ausgezeichnete Stabilität unter Bedingungen hoher Temperatur
(von 73°C)
aufweisen.
-
Die
Ergebnisse aus Testbeispiel 2 zeigen, das der Form I- und Vergleichsform
II-Hydrochloridkristall, der Vergleichsform I-Nitratkristall, der Vergleichsform I-Methansulfonatkristall,
der Vergleichsform I- und Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall
sowie der Vergleichsform I- und Vergleichsform II-Maleatkristall eine
ausgezeichnete Stabilität
unter Bedingungen hoher Feuchtigkeit (40°C, 75% RH) aufweisen.
-
Die
Ergebnisse aus Testbeispiel 3 zeigen, dass der Form I- und Vergleichsform
II-Hydrochloridkristall, der Vergleichsform I-Nitratkristall, der
Vergleichsform I-Methansulfonatkristall,
der Vergleichsform I- und Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristall
sowie der Vergleichsform II-Maleatkristall eine ausgezeichnete Stabilität gegen
physikalische Belastung aufweisen.
-
Die
Ergebnisse aus Testbeispiel 4 zeigen, dass der Form I- und Vergleichsform
II-Hydrochloridkristall, der Vergleichsform I- und Vergleichsform
II-p-Toluolsulfonatkristall sowie der Vergleichsform I- und Vergleichsform
II-Maleatkristall eine nur niedrige Hygroskopie aufweisen.
-
Zur
Formulierung pharmazeutischer Verbindungen ist es erwünscht, dass
spezifische kristalline Formen formuliert werden, die eine gegebene
Wirkung auszuüben
vermögen,
wobei die pharmakologischen Eigenschaften als pharmazeutische Verbindungen
erhalten bleiben, d. h., dass kristalline Formen zubereitet werden,
die stabil gegen thermische und physikalische Belastungen sind.
Ferner sind pharmazeutische Verbindungen erwünscht, die stabil unter hohen
Feuchtigkeitsbedingungen sind und bleiben und eine nur niedrige Hygroskopie
aufweisen. Insbesondere weisen, bei Formulierung zu pharmazeutischen
Zubereitungen zur oralen Verabreichung, die Kristalle, da eine physikalische Änderung
wie die Veränderung
der kristallinen Form direkt die Absorption der Zubereitungen beeinflusst,
in gewünschter
Weise ein hohes physikalisches Stabilitätsniveau auf.
-
Somit
ist in der vorliegenden Erfindung der Salz-Kristall der vorliegenden
Erfindung der Form I-Hydrochloridkristall.
-
Für diesen
Kristall ist eine industrielle Produktionsweise, mit der eine stabile
Herstellung bewerkstelligt werden kann, relativ leicht durchführbar.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist der Salz-Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids.
Im Kristall dieses Hydrochlorids ist das Salz ein Hydrochlorid-Monoaddukt.
Das Hydrochlorid ist ein Lösungsmittel-Addukt.
Das Lösungsmittel
ist Wasser. Das Hydrochlorid ist somit ein Wasser-Monoaddukt. Daher
ist das Hydrochlorid ein Salzsäure-Monoaddukt
und ein Monohydrat.
-
In
der vorliegenden Erfindung ist der Salz-Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung der Form I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids.
Dieser Form I-Hydrochloridkristall
weist alle physikochemischen Eigenschaften auf, die als pharmazeutische
Zubereitungen zur oralen Verabreichung erwünscht sind. Das Pulver-Röntgenbeugungsmuster des Form I-Hydrochloridkristalls ähnelt nicht
demjenigen weiterer kristalliner Formen des Hydrochlorids (z. B.
des Vergleichsform II- und Vergleichsform III-Kristalls). Deshalb
lässt sich
das Mischungsverhältnis
der kristallinen Formen leicht bestimmen. Ferner verschlechtert
sich beim Suspendieren des Form I-Hydrochloridkristalls in einer
wässrigen
Methylcellulose-Lösung,
die in einer Verabreichungslösung
für Nager
angewandt wird, dieser Kristall nicht, um ein Gel zu bilden, das
nicht ohne Schwierigkeiten verabreicht werden könnte. Somit treten Probleme
bei der Verabreichung weniger wahrscheinlich auf. Auch in dieser
Beziehung ist der Form I-Hydrochloridkristall
vorteilhaft.
-
Herstellung eines Salz-Kristalls gemäß der Erfindung
-
Herstellung des Hydrochloridkristalls
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung eines Hydrochloridkristalls
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
angegeben und zur Verfügung
gestellt, welches die Stufen umfasst:
Zugabe von Salzsäure und
eines alkoholischen Lösungsmittels
und/oder von Wasser zu einer Lösung
von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
in einem aprotischen polaren Lösungsmittel;
und
Ausfällung
von Kristallen aus der Lösung.
-
In
einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung können
der Form I- oder der nicht-erfindungsgemäße Form II-Hydrochloridkristall
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
durch Auflösen
von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
in einem aprotischen polaren Lösungsmittel
in einem Temperaturbereich von 50°C
bis zum Siedepunkt zur Herstellung einer Lösung, dann durch Abkühlen der
Lösung
bevorzugt auf Raumtemperatur, Zugabe von Salzsäure und eines alkoholischen
Lösungsmittels
und/oder von Wasser und durch Ausfällen der Kristalle aus der
Lösung
hergestellt werden.
-
Die
Konzentration der Salzsäure
beträgt
bevorzugt 10 bis 14 N und bevorzugter ca. 12 N.
-
Das
aprotische polare Lösungsmittel
ist bevorzugt N,N-Dimethylformamid oder N,N-Dimethylacetamid und
bevorzugter N,N-Dimethylformamid.
-
Das
alkoholische Lösungsmittel
und/oder Wasser sind bevorzugt Ethanol und Wasser oder 1-Propanol.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung des Form
I-Hydrochloridkristalls
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
angegeben und zur Verfügung
gestellt, welches die Stufen umfasst:
Zugabe von Salzsäure und
Ethanol zu einer Lösung
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
in einem aprotischen polaren Lösungsmittel;
und
Ausfällung
der Kristalle aus der Lösung.
In diesem Fall wird bevorzugter, zusätzlich zur Salzsäure und
zu Methanol, Wasser zugegeben.
-
Es
wird auch ein Verfahren zur Herstellung des Vergleichsform II-Hydrochloridkristalls
von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
angegeben, welches die Stufen umfasst:
Zugabe von Salzsäure und
1-Propanol zu einer Lösung
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
in einem aprotischen polaren Lösungsmittel;
und
Ausfällung
von Kristallen aus der Lösung.
-
Die
Menge des aprotischen organischen Lösungsmittels kann das ca. 5-
bis ca. 50-Fache (V/G) und bevorzugt das ca. 7- bis 10-Fache 8V/G)
der Menge des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
ausmachen.
-
Ferner
können
ein Kristall und insbesondere der Vergleichsform III-Kristall des
N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids durch
Zugabe eines alkoholischen organischen Lösungsmittels, z. B. von 1-Butanol,
und von Salzsäure
zu N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
unter deren Auflösung
und dann durch Abkühlen der
Lösung
hergestellt werden.
-
In
spezifischer Weise können
z. B. die Form I- und Vergleichsform II- und -III-Hydrochloridkristalle
mit den in Beispiel 1 und Vergleichsbeispielen 2 und 3 beschriebenen
Verfahren hergestellt werden, die weiter unten beschrieben werden.
-
Herstellung des Nitratkristalls
-
Der
Vergleichsform I- oder Vergleichsform II-Nitratkristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs können durch
Zugabe eines alkoholischen organischen Lösungsmittels, z. B. von Methanol,
und von Salpetersäure
zu N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff,
Rühren
der Mischung, Filtrieren der gerührten
Mischung, Auflösen
des filtrierten Produkts in einem organischen Lösungsmittel und/oder in Wasser
unter Erhitzungsbedingungen (z. B. bei ca. 100°C), Abkühlen der Lösung (z. B. auf Raumtemperatur
oder ca. 5°C)
und gegebenenfalls durch Zugabe von Ethylacetat oder dgl. zur Ausfällung von
Kristallen hergestellt werden.
-
Das
organische Lösungsmittel
und/oder Wasser können
z. B. Methanol und Wasser oder N,N-Dimethylformamid sein. In spezifischer
Weise können
z. B. der Vergleichsform I- oder Vergleichsform II-Nitratkristall mit
dem in Vergleichsbeispiel 4 oder 5 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden, die weiter unten beschrieben werden.
-
Herstellung des Sulfatkristalls
-
Der
Vergleichsform I- oder Vergleichsform II-Sulfatkristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs kann
durch Zugabe eines alkoholischen organischen Lösungsmittels, z. B. von Methanol,
und von konzentrierter Schwefelsäure
zu N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff,
Rühren
der Mischung, Filtrieren der gerührten Mischung,
Auflösen
des filtrierten Produkts in einem organischen Lösungsmittel und/oder in Wasser
unter Erhitzungsbedingungen (z. B. bei ca. 140°C) und durch Abkühlen der
Lösung
(z. B. auf ca. 5°C)
zur Ausfällung von
Kristallen hergestellt werden.
-
Das
organische Lösungsmittel
und/oder Wasser können
z. B. Acetonitril und Wasser oder N,N-Dimethylformamid sein.
-
In
spezifischer Weise können
z. B. der Vergleichsform I- oder Vergleichsform II-Sulfatkristall
mit dem in Vergleichsbeispiel 6 oder 7 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden, die weiter unten beschrieben werden.
-
Herstellung des Methansulfonatkristalls
-
Die
Vergleichsform I- bis -V-Methansulfonatkristalle des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
können
durch Zugabe eines alkoholischen organischen Lösungsmittels, z. B. von Methanol,
und von Methansulfonsäure
zu N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4- chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff,
Rühren
der Mischung, Filtrieren der gerührten
Mischung, Auflösen
des filtrierten Produkts in einem vorbestimmten organischen Lösungsmittel
unter Erhitzungsbedingungen (z. B. bei ca. 80 bis 100°C), Abkühlen der
Lösung
(z. B. auf Raumtemperatur oder ca. 5°C) und gegebenenfalls durch
Zugabe eines weiteren Lösungsmittels
zur Ausfällung
von Kristallen hergestellt werden.
-
Beispielsweise
können
Methanol, Ethanol, N,N-Dimethylformamid, N,N-Dimethylacetamid, Acetonitril sowie
Acetonitril und Methanol als das vorbestimmte organische Lösungsmittel
genannt werden. Beispielsweise können
Acetonitril und Ethylacetat als das weitere Lösungsmittel genannt werden.
-
In
spezifischer Weise können
z. B. die Vergleichsform I- bis -V-Methansulfonatkristalle mit den
Verfahren der Vergleichsbeispiele 8 bis 12 hergestellt werden, die
weiter unten beschrieben werden.
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Herstellung des p-Toluolsulfonatkristalls
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Der
p-Toluolsulfonatkristall (Vergleichsform I bis III) des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann durch Auflösen
von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonat
in einem organischen Lösungsmittel
und/oder Wasser unter Erhitzungsbedingungen (z. B. bei ca. 100°C) zur Herstellung
einer Lösung,
Abkühlen
der Lösung
(z. B. auf Raumtemperatur) und gegebenenfalls durch Zutropfen von
Wasser und anschließender
Abkühlung
(z. B. auf ca. 5°C)
zur Ausfällung
von Kristallen hergestellt werden.
-
Beispielsweise
können
Methanol und Wasser oder N,N-Dimethylacetamid
als das organische Lösungsmittel
und/oder Wasser genannt werden.
-
Die
Menge des organischen Lösungsmittels
und/oder von Wasser kann das ca. 5- bis ca. 50-Fache (V/G) und bevorzugter
ca. 10- bis 30-Fache (V/G) der Menge des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
ausmachen.
-
Das
N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonat,
das zur Herstellung des Salz-Kristalls verwendet wird, kann durch
Zugabe von Acetonitril zum N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff,
durch Zutropfen einer Lösung
von p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat in Acetonitril
und durch Rühren
der Mischung hergestellt werden. Demnach kann das Herstellverfahren
des p-Toluolsulfonatkristalls ferner die Stufe zur Herstellung des
obigen p-Toluolsulfonats einschließen.
-
Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung eines Vergleichsform I-Kristalls
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffp-Toluolsulfonats
wird angegeben, welches die Stufen umfasst:
Zugabe von p-Toluolsulfonsäure zu einer
Lösung
aus N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
in Acetonitril zur Herstellung der entsprechenden Lösung, Ausfällen von
Kristallen aus der Lösung,
Auflösen
der Kristalle in Methanol und Wasser und Ausfällen von Kristallen aus der
Lösung,
gegebenenfalls unter Abkühlen
der Lösung
(z. B. auf Raumtemperatur).
-
Ein
weiteres Verfahren zur Herstellung des Vergleichsform II-Kristalls des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
wird angegeben, welches die Stufen umfasst: Zugabe von p-Toluolsulfonsäure zu einer
Lösung
aus N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
in Acetonitril zur Herstellung der entsprechenden Lösung, Ausfällen von
Kristallen aus der Lösung,
Auflösen
der Kristalle in N,N-Dimethylformamid zur Herstellung der entsprechenden
Lösung,
Zugabe von Wasser zur Lösung
und Ausfällen
von Kristallen aus der Lösung,
gegebenenfalls unter Abkühlen
der Lösung
(z. B. auf Raumtemperatur).
-
In
spezifischer Weise können
z. B. die Vergleichsform I- bis -III-p-Toluolsulfonatkristalle mit
einem der in den Vergleichsbeispielen 13 bis 15 beschriebenen Verfahren
hergestellt werden, die später
beschrieben werden.
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Herstellung des Maleatkristalls
-
Ein
Maleatkristall (Vergleichsform I bis IV) des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
können
durch Zugabe eines organischen Lösungsmittels
und/oder von Wasser zu einem N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleat
zu dessen Auflösung
unter Erhitzungsbedingungen (z. B. bei ca. 100°C) zur Herstellung der entsprechenden
Lösung,
Abkühlen
der Lösung
(z. B. auf Raumtemperatur oder ca. 5°C) und gegebenenfalls durch
Zutropfen eines Lösungsmittels
(z. B. von Ethylacetat) und ferner durch Abkühlen der Mischung (z. B. auf
Raumtemperatur) zur Ausfällung
von Kristallen hergestellt werden.
-
Beispielsweise
können
Methanol und Wasser, Ethanol, N,N-Dimethylformamid oder N,N-Dimethylacetamid
als das organische Lösungsmittel
und/oder Wasser genannt werden.
-
Das
N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleat, das
zur Herstellung des Salz-Kristalls verwendet wird, kann durch Zugabe
von Methanol zum N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff,
durch Zutropfen einer Lösung
von Maleinsäure
in Methanol und durch Rühren
der Mischung hergestellt werden. Demnach kann das Herstellverfahren
des Maleatkristalls ferner die Stufe zur Herstellung des obigen
Maleats einschließen.
-
Es
wird ein weiteres Verfahren zur Herstellung des obigen Vergleichsform
II-Maleatkristalls angegeben, welches die Stufen umfasst:
Zugabe
von Methanol zum N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff,
Zutropfen einer Lösung
von Maleinsäure
in Methanol, Rühren
der Mischung zum Erhalt des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats und Auflösen des
Maleats in einem organischen Lösungsmittel
und/oder Wasser und Abkühlen
der Lösung
zur Ausfällung von
Kristallen. In diesem Verfahren sind Ethanol als das organische
Lösungsmittel
und/oder Wasser bevorzugt.
-
In
spezifischer Weise können
z. B. die Vergleichsform I- bis -IV-Maleatkristalle mit einem der
in den Vergleichsbeispielen 16 bis 19 beschriebenen Verfahren hergestellt
werden, die später
beschrieben werden.
-
Verwendung der kristallinen
Formen von Salzen und pharmazeutische Zusammensetzung
-
N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
weist eine in vivo-Inhibitoraktivität der Vergrößerung von
Tumoren auf (pharmakologische Testbeispiele 2, 3 und 4 in
WO 02/88 110 ). Ferner inhibiert
diese Verbindung in vitro die Autophosphorylierungsaktivität in human-KDR-Intrazellularregionen,
verursacht durch Stimulation von NIH3T3-Zellen, die human-KDR stabil
exprimieren können, mit
Gefäßendothelwachstumsfaktor
(VEGF = vascular endothelial growth factor) (pharmakologisches Testbeispiel
1 in
WO 02/88 110 ).
Die Bindung von VEGF an KDR, das als Rezeptor von VEGF auf Zellmembranen vorliegt,
verursacht die Aktivierung von MAPK (Mitogen-aktivierter Protein-Kinase)
und dgl. durch Autophosphorylierung von KDR-Intrazellularregionen
durch Tyrosin-Kinase (Shibuya M., Ito N., Claesson-Welsh L., in Curr.
Topics Microbiol. Immunol., 237, 59–83 (1999); Abedi H. und Zachary
I., J. Biol. Chem. 272, 15442–15451 (1997)).
Die Aktivierung von MAPK ist dafür
bekannt, eine wichtige Rolle beim Wachstum von Gefäßendothelzellen
in der Angiogenese zu spielen (Merenmies J. et al., Cell Growth & Differ., 83–10 (1997);
und Ferrara N. und Davis-Smyth T., Endocr. Rev., 18, 4–25 (1997)).
Daher weist die obige Verbindung Angiogenese-Inhibitoraktivität auf. Es
ist bekannt, dass die Angiogenese an pathologischen Stellen tief
verwickelt hauptsächlich
in Krankheiten, wie Tumor, diabetische Retinopathie, chronischer
Rheumatismus, Psoriasis, Atherosklerose und Kaposisarkom, sowie
in die Metastase solider Tumoren ist (Folkman J., Nature Med. 1:
27–31)
(1995); Bicknell R., Harris A. L., Curr. Opin. Oncol. 8: 60–65 (1996)).
-
Deshalb
ist N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff wirkungsvoll
in der Therapie von Tumoren, diabetischer Retinopathie, chronischem
Rheumatismus, Psoriasis, Atherosklerose, Kaposisarkom und dgl. (siehe
die Anmeldung gemäß PCT (
PCT/JP 02/04 279 ,
WO 02/88 110 )). Demzufolge
sind Kristalle von Salzen von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
wirkungsvoll in der Therapie von Tumoren, diabetischer Retinopathie, chronischem
Rheumatismus, Psoriasis, Atherosklerose, Kaposisarkom, altersbedingter
Makulopathie vom Exsudationstyp, einer Metastase solider Tumoren
und dgl..
-
Ferner
eignen sich die Salz-Kristalle gemäß der vorliegenden Erfindung
als Pharmazeutika zur oralen Verabreichung.
-
Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird eine pharmazeutische Zusammensetzung bereitgestellt,
die einen Salz-Kristall von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
und einen pharmazeutisch zulässigen
und geeigneten Träger
umfasst.
-
Die
pharmazeutische Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
ist zur Therapie einer Krankheit anwendbar, ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus Tumoren, diabetischer Retinopathie, chronischem
Rheumatismus, Psoriasis, Atherosklerose, Kaposisarkom und aus altersbedingter
Makulopathie vom Exsudationstyp. Ferner ist die pharmazeutische
Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Metastaseprophylaxe oder Therapie solider Tumoren
anwendbar. Die pharmazeutische Zusammensetzung gemäß der vorliegenden
Erfindung wird bevorzugt oral verabreicht.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung des Kristalls gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung eines Pharmazeutikums zur Therapie einer
Krankheit, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Tumoren, diabetischer Retinopathie,
chronischem Rheumatismus, Psoriasis, Atherosklerose, Kaposisarkom
und aus altersbedingter Makulopathie vom Exsudationstyp, angegeben, wobei
die genannte Verwendung die Stufe umfasst, eine wirkungsvolle Menge
des Salz-Kristalls gemäß der vorliegenden
Erfindung einem Sängerpatienten
(z. B. einem Menschen oder einem nicht-menschlichen Lebewesen) zu
verabreichen.
-
In
einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Verwendung des Kristalls gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung eines Pharmazeutikums zur Metastaseprophylaxe
oder Therapie von soliden Tumoren angegeben, welche die Stufe der
Verabreichung einer wirkungsvollen Menge des Salz-Kristalls gemäß der vorliegenden
Erfindung an einen Säugerpatienten
(z. B. einen Menschen oder ein nicht-menschliches Lebewesen) umfasst.
Der Salz-Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
kann an die Säugerpatienten
entweder oral oder parenteral (z. B. durch rektale oder perkutane
Verabreichung) verabreicht werden. Deshalb wird die pharmazeutische
Zusammensetzung, die die kristalline Verbindung gemäß der vorliegenden
Erfindung als Wirkbestandteil umfasst, zu geeigneten Dosierungsformen
gemäß den Verabreichungswegen
formuliert.
-
Spezifisch,
schließen
die oralen Zubereitungen Tabletten, Kapseln, Pulver, Körner und
Suspensionen und die parenteralen Zubereitungen Suppositorien, Verbände und
Salben ein.
-
Diese
verschiedenen Zubereitungen können
mit herkömmlichen
Verfahren, z. B. mit pharmazeutisch geeigneten und zulässigen Trägern, d.
h. mit gewöhnlich
verwendeten Exzipienten, Zerfallförder-, Binde-, Gleit-, Färbe- und
Verdünnungsmitteln,
zubereitet werden.
-
Die
Exzipienten schließen
z. B. Lactose, Glucose, Maisstärke,
Sorbit und kristalline Cellulose ein. Die Zerfallfördermittel
schließen
z. B. Stärke,
Natriumalginat, Gelatinepulver, Calciumcarbonat, Calciumcitrat und Dextrin
ein. Die Bindemittel schließen
z. B. Dimethylcellulose, Polyvinylalkohol, Polyvinylether, Methylcellulose,
Ethylcellulose, Gummi arabicum, Gelatine, Hydroxypropylcellulose
und Polyvinylpyrrolidon ein. Die Gleitmittel schließen z. B.
Talkum, Magnesiumstearat, Polyethylenglykol und hydrierte Pflanzenöle ein.
-
Die
Gehaltsmenge der kristallinen Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann in der pharmazeutischen Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung
in Abhängigkeit
von der Dosierungsform schwanken. Im Allgemeinen beträgt die Gehaltsmenge
allerdings 0,5 bis 50 und bevorzugt 1 bis 20 Gew.-% bezogen auf
die gesamte Zusammensetzung. Die Dosis kann in geeigneter Weise
im Hinblick auf z. B. das Alter, Gewicht, Geschlecht, den Unterschied
der Krankheiten und die Strenge der Bedingung der individuellen Patienten,
z. B. im Bereich von 0,1 bis 100 mg/kg (Körpergewicht) und bevorzugt
von 1 bis 50 mg/kg, bezogen auf die Menge des Wirkbestandteils,
bestimmt werden. Diese Dosis wird täglich zu einem bestimmten Zeitpunkt
oder in aufgeteilten Dosismengen mehrmals am Tage verabreicht.
-
Der
Salz-Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung kann in Kombination mit einem weiteren Medikament verabreicht
werden. In diesem Fall kann der Salz-Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung gleichzeitig mit oder nach oder vor der Verabreichung
des weiteren Medikaments verabreicht werden. Ist die Zielkrankheit beispielsweise
ein bösartiger
Tumor, kann der Tumor durch die erstmalige Verabreichung der Verbindung
gemäß der vorliegenden
Erfindung wirkungsvoll zum Verschwinden gebracht werden, um den
Tumor zurückzudrängen, worauf
dann ein Carcinostatikum verabreicht wird. Der Typ und die Verabreichungsintervalle
des Carcinostatikums können
z. B. in Abhängigkeit
vom Krebstyp und dem Bedingungszustand der Patienten bestimmt werden.
Dies gilt auch für
Krankheiten, die sich von einem bösartigen Tumor unterscheiden.
-
Ferner
wird eine therapeutische Verwendung angegeben, welche die Stufe
umfasst, den Salz-Kristall gemäß der vorliegenden
Erfindung in Kontakt mit Krankheiten verursachenden Geweben (z.
B. mit Tumor-, Retinopathie- oder Rheumatismusgeweben) zu bringen.
Die kristalline Verbindung gemäß der vorliegenden Erfindung
kann mit den die Krankheiten verursachenden Geweben z. B. durch
allgemeine Verabreichung (z. B. orale Verabreichung) oder örtliche
Verabreichung (z. B. perkutane Verabreichung) in Kontakt gebracht
werden.
-
Es
wird die Verwendung zur Inhibierung der Angiogenese eines Ziel-Blutgefäßes angegeben,
welche die Stufe umfasst, eine wirkungsvolle Menge des Kristalls
gemäß der vorliegenden
Erfindung in Kontakt mit Gefäßendothelzellen
des genannten Ziel-Blutgefäßes zu bringen.
-
In
noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird das Verfahren zur Verwendung des
Kristalls gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung eines Pharmazeutikums zur Therapie einer
Krankheit angegeben, ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus Tumoren, diabetischer Retinopathie, chronischem
Rheumatismus, Psoriasis, Atherosklerose, Kaposisarkom und aus altersbedingter
Makulopathie vom Exsudationstyp.
-
Schließend wird
in noch einer weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung das Verfahren zur Verwendung des Kristalls
gemäß der vorliegenden
Erfindung zur Herstellung eines Pharmazeutikums zur Metastaseprophylaxe
oder Therapie solider Tumoren angegeben.
-
[Beispiele]
-
Die
vorliegende Erfindung wird nun noch weiter durch die folgenden Beispiele
erläutert,
die die Erfindung aber nicht einschränken sollen.
-
Herstellbeispiel: Herstellung von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl)-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
-
-
3,4-Dimethoxyacetophenon
(1500 g) wurden in 17%iger Salpetersäure (1400 g) bei 5 bis 10°C zur Herstellung
einer Lösung
aufgelöst,
die dann langsam zu einer gemischten Lösung aus 67%iger Salpetersäure (8430
g) und Natriumnitrit (18 g) bei 5 bis 10°C 2 bis 3 h lang getropft wurde.
Kaltes Wasser (7,5 L) wurden zugegeben und die Mischung 30 min lang
gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde dann filtriert und mit Wasser (30 L) gewaschen. Das filtrierte
Produkt wurde zu Wasser (7,5 L) gegeben und die Mischung wurde mit
einer wässrigen
Natriumbicarbonatlösung
neutralisiert, dann filtriert und mit Wasser (7 L) gewaschen. Das
filtrierte Produkt wurde unter verringertem Druck getrocknet, um
3,4-Dimethoxy-6-nitroacetophenon zu ergeben (2164 g, Ausbeute: 87,9%).
1H-NMR (400 MHz, CDCl
3/ppm): δ: 2,50 (s,
3H), 3,97 (s, 3H), 3,99 (s, 3H), 6,76 (s, 1H), 7,62 (s, 1H) (2)
Reduktionsstufe:
-
Methanol
(5,4 L), Essigsäure
(433 g) und 5 Palladium/Kohlenstoff (162 g) wurden zu 3,4-Dimethoxy-6-nitroacetophenon
(1082 g) gegeben und die Mischung wurde unter einem Wasserstoffgasdruck
von 2 kg/cm
2 bei 40°C 8 h lang gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde filtriert und dann mit Methanol (1 L) gewaschen. Das Filtrat
wurde mit einer wässrigen
Natriumhydroxidlösung
neutralisiert und dann unter verringertem Druck eingeengt. Wasser
(10 L) wurden zum Konzentrat gegeben und die Mischung über Nacht
gerührt,
dann filtriert und mit Wasser (7 L) gewaschen. Toluol (4 L) wurden
zum filtrierten Produkt gegeben und die Mischung auf 80°C erhitzt
und 1 h lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde heiß abgegossen
und der Rückstand
wurde dann unter verringertem Druck eingeengt. Der Rückstand
wurde filtriert, mit Toluol (300 mL) gewaschen und unter verringertem
Druck getrocknet, um 2-Amino-4,5-dimethoxyacetophenon zu ergeben
(576 g, Ausbeute: 61,4%).
1H-NMR (400
MHz, CDCl
3/ppm); δ: 2,56 (s, 3H), 3,84 (s, 3H),
3,88 (s, 3H), 6,10 (s, 1H), 7,11 (s, 1H) (3)
Zyklisierungsstufe:
-
Tetrahydrofuran
(THF) (5,3 L) und Natriummethoxid (313 g) wurden zu 2-Amino-4,5-dimethoxyacetophenon
(337 g) gegeben und die Mischung bei 20°C 30 min lang gerührt. Ethylformat
(858 g) wurden zur Reaktionslösung
bei 0°C
gegeben und die Mischung bei 20°C
1 h lang gerührt.
Wasser (480 mL) wurden bei 0°C zugegeben
und die Mischung mit 1 N Salzsäure
neutralisiert. Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert und
das filtrierte Produkt wurde in Wasser (2 L) zum Waschen aufgeschlämmt. Die
Aufschlämmung
wurde filtriert und das filtrierte Produkt wurde dann unter verringertem
Druck getrocknet, um 6,7-Dimethoxy-4-chinolon zu ergeben (352 g,
Ausbeute: 81,5%).
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6/ppm); δ: 3,81 (s, 3H), 3,84 (s, 3H),
5,94 (d, 1H), 7,01 (s, 1H), 7,43 (s, 1H), 7,76 (d, 1H) (4)
Chlorierstufe:
-
Toluol
(3 L) und Phosphoroxichlorid (1300 g) wurden zu 6,7-Dimethoxy-4-chinolon
(1056 g) gegeben und die Mischung am Rückfluss unter Rühren 1 h
lang erwärmt.
Die Reaktionslösung
wurde mit einer wässrigen
Natriumhydroxidlösung
bei 0°C
neutralisiert. Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert und
in Wasser zum Waschen aufgeschlämmt.
Die Aufschlämmung
wurde filtriert und das filtrierte Produkt wurde dann unter verringertem
Druck getrocknet, um 4-Chlor-6,7-dimethoxychinolin zu ergeben (928
g, Ausbeute: 87,6%).
1H-NMR (400 MHz,
DMSO-d
6/ppm); δ: 3,95 (s, 3H), 3,96 (s, 3H),
7,35 (s, 1H), 7,43 (s, 1H), 7,54 (d, 1H), 8,59 (d, 1H) (5)
Stufe zur Einführung
einer Phenol-Stelle:
-
4-Amino-3-chlorphenol-HCl
(990 g) wurde in N,N-Dimethylacetamid (6,6 L) gegeben. Kalium-t-butoxid (1452
g) wurden bei 0°C
zugegeben und die Mischung bei 20°C
30 min lang gerührt.
4-Chlor-6,7-dimethoxychinolin (825 g) wurden zur Reaktionslösung gegeben
und die Mischung dann bei 115°C
5 h lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
Wasser (8,3 L) und Methanol (8,3 L) wurden dann zugegeben und die
Mischung 2 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert und das filtrierte Produkt
wurde in Wasser (8,3 L) zum Waschen aufgeschlämmt. Die Aufschlämmung wurde
filtriert und das filtrierte Produkt wurde dann unter verringertem
Druck getrocknet, um 4-[(4-Amino-3-chlorphenol)oxy]-6,7-dimethoxychinolin
zu ergeben (852 g, Ausbeute: 69,9%).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d
6/ppm); δ: 3,92 (s, 3H), 3,93 (s, 3H),
5,41 (s, 2H), 6,41 (d, 1H), 6,89 (d, 1H), 6,98 (dd, 1H), 7,19 (d,
1H), 7,36 (s, 1H), 7,48 (s, 1H), 8,43 (d, 1H) (6)
Stufe zur Überführung in
die Harnstoffverbindung:
-
Phenylchlorcarbonat
(601 g) wurden zu 3-Amino-5-methylisoxazol
(377 g und Pyridin (1215 g) in N,N-Dimethylacetamid (4 L) bei 0°C getropft
und die Mischung bei 20°C
2 h lang gerührt.
4-[(4-amino-3-chlorphenol)oxy]-6,7-dimethoxychinolin
(847 g) wurden zur Reaktionslösung
gegeben und die Mischung bei 80°C 5
h lang gerührt.
Die Reaktionslösung
wurde auf 5°C
abgekühlt.
Danach wurden Methanol (8,5 L) und Wasser (8,5 L) zugegeben und
die Mischung mit einer wässrigen
Natriumhydroxidlösung
neutralisiert. Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert und
das filtrierte Produkt wurde in Wasser (8,5 L) zum Waschen aufgeschlämmt, die
Aufschlämmung
wurde filtriert, worauf das filtrierte Produkt unter verringertem
Druck getrocknet wurde, um N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
zu ergeben (1002 g, Ausbeute: 86,1%).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6/ppm); δ: 2,37 (s, 3H), 3,92 (s, 3H),
3,94 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 6,54 (d, 1H), 7,26 (dd, 1H), 7,39 (s,
1H), 7,48 (s, 1H), 7,51 (d, 1H), 8,23 (d, 1H), 8,49 (d, 1H), 8,77
(s, 1H), 10,16 (s, 1H)
-
Herstellung eines Kristalls
und Messung von dessen Eigenschaften
-
Kristalle
wurden aus den im obigen Herstellbeispiel erzeugten N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
gemäß den weiter
unten beschriebenen Beispielen hergestellt und die Eigenschaften
der Kristalle mit den folgenden Messverfahren 1 bis 4 gemessen.
-
Messverfahren 1: Pulver-Röntgendiffraktometrie
-
Röntgenbeugungsmuster
der Kristalle wurden mit Cu-Kα-Strahlung (40 kV,
40 mA, λ =
1,541 Angström)
mit einem Pulver-Röntgenbeugungsgerät (Röntgenbeugung-RINT
DMAX-2000, hergestellt von Rigaku Industrial Corporation) (Rastergeschwindigkeit:
5 Grad/min, Rasterbereich: 5.000 bis 40.000 Grad, Filter: K β-Filter)
aufgenommen. Auf Basis der so erhaltenen Pulver-Röntgenbeugungsmuster
wurden Peakpositionen mit deren relativer Intensität (%) für Peaks
mit einer relativen Intensität
von nicht weniger als 20% bestimmt.
-
Messverfahren 2: Differenzialrasterkalorimetrie
-
Die
Differenzialrasterwärme
der Kristalle wurde mit einem Eingabekompensationstyp-Differenzialrasterkalorien-Analysengerät (Pyris
1, hergestellt von PERKIN ELMER) bestimmt.
-
Die
Probe wurde in einen Aluminium-Probenbehälter gegeben, der dann in einen
Erwärmungsofenteil (Probenseite)
des Analysengeräts
gestellt wurde. Ein leerer Aluminium-Probenbehälter war als Bezug vorgesehen
und wurde in den Erhitzungsofenteil gestellt (Bezugsseite). Der
Erhitzungsofenteil wurde dann gemäß einem vorbestimmten Temperatursteuerungsprogramm
erwärmt
und die Änderung
der Wärmemenge,
die der Temperaturänderung
zugeordnet werden konnte, wurde kontinuierlich gemessen und aufgenommen.
Während
der Messung wurde trockener Stickstoff mit konstanter Fließgeschwindigkeit
in den Erwärmungsofen
eingeleitet. Auf Basis der so erhaltenen Differenzialrasterkalometrie-Messdiagramme wurden
exotherme/endotherme Peaks für
jeden Kristall analysiert.
-
Messverfahren 3: Thermogravimetrie
-
Die
Thermogravimetrie der Kristalle wurde mit einem Thermogravimetrie-Analysengerät (Thermowaage:
hängender
Typ) (TGA7, hergestellt von PERKIN ELMER) durchgeführt.
-
Eine
Probe wurde zuerst in einen Platin-Probenbehälter gegeben, der dann in das
Analysengerät
bei dessen vorbestimmter Position gestellt wurde. Der Erwärmungsofenteil
wurde dann gemäß einem
vorbestimmten Temperatursteuerungsprogramm erwärmt und die Massenänderung
der Probe, die der Temperaturänderung
zugeschrieben werden konnte, wurde vom Analysengerät kontinuierlich
gemessen und aufgenommen. Der Relativwert (%) der Massenänderung,
die der angewandten Wärmemenge
der Probe zugeordnet werden konnte, wurde aus der so erhaltenen
Masse-Zeit-Kurve ermittelt, um ein thermogravimetrisch gemessenes
Diagramm zu erstellen.
-
Messverfahren 4: Wassergehalt
-
Der
Wassergehalt der Kristalle wurde durch coulometrische Titration
mit dem Karl-Fischer-Verfahren gemessen (Japanese Pharmacopeia).
-
Herstellung eines Salz-Kristalls von N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl)-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
-
Beispiel 1: Herstellung des Form I-Hydrochloridkristalls
-
Gemäß dem Herstellbeispiel
erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(1000 g) wurde in N,N-Dimethylformamid (7 L) gegeben und bei 60°C vollständig aufgelöst. Die
Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
worauf 12 N Salzsäure
(202 mL), Ethanol (28 L) und Wasser (2,8 L) zugegeben und die Mischung
bei Raumtemperatur gerührt
wurden. Nach Beendigung der Ausfällung
der Kristalle wurde die Lösung
bei 5°C über Nacht
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt in Ethanol (5 L) zum Waschen aufgeschlämmt wurde. Die Aufschlämmung wurde
filtriert und das filtrierte Produkt wurde dann unter verringertem
Druck getrocknet, um den Form I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids
zu ergeben (836 g, Ausbeute: 74,7%).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6/ppm); δ: 2,37 (s, 3H), 4,02 (s, 3H),
4,03 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 6,95 (d, 1H), 7,42 (dd, 1H), 7,69 (s,
1H), 7,70 (s, 1H), 7,72 (d, 1H), 8,32 (d, 1H), 8,79 (d, 1H), 9,01
(s, 1H), 10,38 (s, 1H)
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
1 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit relativer
Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
1 zeigt
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall mit endothermen Peaks
bei Temperaturen um 120°C
und 190°C.
2 ist
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm für den Kristall. Tabelle
1
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
8,76 | 22 |
11,47 | 100 |
15,28 | 21 |
17,16 | 21 |
17,53 | 23 |
18,80 | 21 |
20,02 | 25 |
22,59 | 35 |
23,02 | 37 |
25,32 | 29 |
25,43 | 23 |
26,27 | 36 |
26,63 | 32 |
27,00 | 29 |
28,57 | 28 |
-
Vergleichsbeispiel 2: Herstellung des
Vergleichsform II-Hydrochloridkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2 g) wurden in N,N-Dimethylformamid (10 mL) gegeben und bei 80°C vollständig aufgelöst. Die
Lösung
wurde auf Raumtemperatur abgekühlt,
worauf 12 N Salzsäure
(202 mL) zugegeben und das Ganze dann 1 h lang gerührt wurden.
Die Reaktionslösung
wurde auf 80°C
erhitzt, es wurden 1-Propanol (60 mL) von 80°C zugegeben und die Mischung
bei 80°C
gerührt.
-
Nach
Beendigung der Ausfällung
der Kristalle wurde die Lösung
auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids
zu ergeben (1,81 g, Ausbeute: 83,8%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
2 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
3 zeigt
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall mit einem endothermen
Peak bei der Temperatur um 220°C.
4 ist
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm für den Kristall. Tabelle
2
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
9,37 | 26 |
12,15 | 37 |
12,54 | 32 |
12,88 | 29 |
21,32 | 31 |
21,48 | 30 |
21,82 | 27 |
22,13 | 37 |
23,16 | 37 |
24,12 | 37 |
25,22 | 100 |
25,95 | 31 |
-
Vergleichsbeispiel 3: Herstellung des
Vergleichsform III-Hydrochloridkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2 g) wurden 1-Butanol (120 mL) gegeben, 12 N Salzsäure (202
mL) wurden zugegeben und die Mischung 1 h lang gerührt. Die
Reaktionslösung
wurde unter Rühren
am Rückfluss
gehalten. Nach Beendigung der vollständigen Auflösung wurde die Lösung auf
Raumtemperatur abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Hydrochlorids
zu ergeben (1,81 g, Ausbeute: 84,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert. Tabelle 3 zeigt Positionen und relativer Intensitäten (%)
von Peaks mit einer relativen Intensität von nicht weniger als 20%
für den Kristall.
-
5 zeigt
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall mit endothermen Peaks
bei den Temperaturen um 160°C
und 220°C.
6 ist
das thermogravimetrisch gemessene Diagramm für den Kristall. Tabelle
3
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
5,07 | 39 |
7,20 | 100 |
11,42 | 59 |
14,58 | 41 |
20,43 | 42 |
21,86 | 59 |
23,75 | 52 |
24,59 | 53 |
24,71 | 42 |
25,18 | 61 |
25,34 | 60 |
26,01 | 61 |
-
Vergleichsbeispiel 4: Herstellung des
Vergleichsform I-Nitratkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (40 mL) gegeben, 70%ige Salpetersäure (1,2
g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur 2 h lang
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in Methanol (200 mL) und Wasser (100 mL) unter Rückfluss
zur vollständigen
Auflösung
des Pulvers gerührt.
-
Die
Lösung
wurde dann auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Nitrats zu ergeben
(2,0 g, Ausbeute: 88,0%).
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d6/ppm); δ: 2,37 (s, 3H), 4,03 (s, 3H),
4,05 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 7,00 (d, 1H), 7,43 (dd, 1H), 7,53 (s,
1H), 7,72 (d, 1H), 7,74 (s, 1H), 8,36 (d, 1H), 8,84 (d, 1H), 8,87
(s, 1H), 10,23 (s, 1H)
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
4 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
7 zeigt
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall mit dem endothermen
Peak bei der Temperatur um 220°C.
8 ist
das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm für den Kristall. Tabelle
4
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
7,23 | 79 |
9,50 | 67 |
10,91 | 100 |
11,89 | 62 |
17,95 | 33 |
18,93 | 90 |
19,80 | 41 |
21,90 | 51 |
23,64 | 71 |
23,83 | 90 |
24,43 | 36 |
25,51 | 91 |
26,12 | 95 |
27,40 | 56 |
27,56 | 60 |
28,34 | 81 |
28,95 | 69 |
29,06 | 65 |
-
Vergleichsbeispiel 5: Herstellung des
Vergleichsform II-Nitratkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (40 mL) gegeben, 70%ige Salpetersäure (1,2
g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur 2 h lang
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylformamid (10 mL) bei 100° zur vollständigen Auflösung des
Pulvers gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, Ethylacetat (20 mL) wurden
zugetropft und die Mischung bei dieser Temperatur über Nacht
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Nitrats
zu ergeben (2,0 g, Ausbeute: 91,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
5 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
9 zeigt
das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall mit dem endothermen
Peak bei der Temperatur um 120°C
und dem endothermen Peak bei der Temperatur um 220°C.
10 ist das thermogravimetrisch gemessene Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
5
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
9,08 | 51 |
11,78 | 53 |
23,33 | 44 |
23,45 | 46 |
23,66 | 47 |
24,80 | 50 |
25,91 | 72 |
26,22 | 94 |
26,49 | 100 |
-
Vergleichsbeispiel 6: Herstellung des
Vergleichsform I-Sulfatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (53 mL) gegeben, konzentrierte Schwefelsäure (Konzentration
= 98%) (1,3 g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur
4 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in Acetonitril (200 mL) und Wasser (40 mL) unter Rückfluss
zur vollständigen
Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Sulfats
zu ergeben (1,9 g, Ausbeute: 78,0%).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6/ppm); δ: 2,37 (s, 3H), 4,02 (s, 3H),
4,04 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 6,96 (d, 1H), 7,42 (dd, 1H), 7,55 (s,
1H), 7,71 (d, 1H), 7,72 (s, 1H), 8,35 (d, 1H), 8,81 (d, 1H), 8,87
(s, 1H), 10,22 (s, 1H)
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
6 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
11 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei der Temperatur um 220°C.
12 ist das thermogravimetrisch gemessene Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
6
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
8,71 | 56 |
9,40 | 63 |
9,56 | 46 |
12,30 | 81 |
13,98 | 92 |
14,41 | 56 |
15,13 | 97 |
17,28 | 52 |
21,40 | 38 |
21,96 | 100 |
25,39 | 40 |
25,61 | 34 |
26,90 | 35 |
-
Vergleichsbeispiel 7: Herstellung des
Vergleichsform II-Sulfatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (53 mL) gegeben, konzentrierte Schwefelsäure (Konzentration
= 98%) (1,3 g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur
4 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylformamid (20 mL) bei 140° zur vollständigen Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Sulfats zu ergeben
(1,0 g, Ausbeute: 41,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
7 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
13 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei der Temperatur um 180°C.
14 ist das thermogravimetrisch gemessene Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
7
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
6,19 | 76 |
8,09 | 33 |
12,35 | 78 |
13,08 | 33 |
16,65 | 100 |
18,38 | 38 |
18,52 | 45 |
21,12 | 29 |
22,07 | 59 |
22,17 | 69 |
23,03 | 39 |
23,94 | 38 |
24,13 | 34 |
24,78 | 32 |
25,68 | 42 |
26,54 | 35 |
27,02 | 33 |
28,14 | 33 |
-
Vergleichsbeispiel 8: Herstellung des
Vergleichsform I-Methansulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (50 mL) gegeben, Methansulfonsäure (1,3
g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur 4 h lang
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylacetamid (10 mL) bei 80°C zur vollständigen Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, Acetonitril (30 mL) wurden
zugetropft und die Mischung auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
zu ergeben (1,7 g, Ausbeute: 69,0%).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6/ppm); δ: 2,34 (s, 3H), 2,37 (s, 3H),
4,03 (s, 3H), 4,05 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 7,00 (d, 1H), 7,42 (dd,
1H), 7,59 (s, 1H), 7,72 (d, 1H), 7,74 (s, 1H), 8,36 (d, 1H), 8,83
(d, 1H), 8,87 (s, 1H), 10,23 (s, 1H)
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
8 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
15 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei der Temperatur um 210°C.
16 ist das gemessene Thermograviemetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
8
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
5,36 | 81 |
8,04 | 95 |
9,25 | 78 |
18,38 | 100 |
18,83 | 49 |
19,73 | 53 |
20,42 | 49 |
21,30 | 79 |
22,20 | 92 |
22,62 | 41 |
24,25 | 44 |
24,72 | 66 |
25,42 | 54 |
26,27 | 59 |
26,97 | 47 |
-
Vergleichsbeispiel 9: Herstellung des
Vergleichsform II-Methansulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (50 mL) gegeben, Methansulfonsäure (1,3
g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur 4 h lang
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in Ethanol (120 mL) unter Rückfluss zur vollständigen Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte Produkt
unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats zu ergeben
(1,9 g, Ausbeute: 80,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
9 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
17 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei den Temperaturen um 160°C und 240°C.
18 ist das gemessene Thermograviemetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
9
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
9,22 | 100 |
17,35 | 54 |
18,78 | 58 |
21,64 | 56 |
23,03 | 45 |
23,12 | 45 |
24,09 | 49 |
24,31 | 60 |
25,48 | 81 |
25,67 | 79 |
26,27 | 79 |
26,47 | 84 |
26,64 | 78 |
-
Vergleichsbeispiel 10: Herstellung des
Vergleichsform III-Methansulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (50 mL) gegeben, Methansulfonsäure (1,3
g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur 4 h lang
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylformamid (5 mL) bei 100° zur vollständigen Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf 5°C
abgekühlt
und die Mischung wurde bei dieser Temperatur über Nacht gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
III-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5- methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
zu ergeben (1,5 g, Ausbeute: 61,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
10 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
19 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei den Temperaturen um 160°C und 240°C.
20 ist das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
10
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
4,82 | 41 |
6,35 | 46 |
16,33 | 38 |
17,48 | 42 |
18,81 | 39 |
20,58 | 37 |
22,73 | 42 |
22,98 | 43 |
23,10 | 42 |
24,59 | 80 |
24,67 | 89 |
24,93 | 100 |
25,58 | 42 |
-
Vergleichsbeispiel 11: Herstellung des
Vergleichsform IV-Methansulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (50 mL) gegeben, Methansulfonsäure (1,3
g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur 4 h lang
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in Acetonitril (40 mL) und Methanol (10 mL) unter Rückfluss
zur vollständigen
Auflösung
gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf 5°C
abgekühlt,
und die Mischung wurde bei dieser Temperatur über Nacht gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
IV-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
zu ergeben (1,5 g, Ausbeute: 62,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
11 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
21 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit endothermen Peaks bei den Temperaturen um 120°C, 160°C und 240°C.
22 ist das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
11
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
7,70 | 100 |
9,21 | 45 |
9,98 | 48 |
15,32 | 92 |
15,85 | 66 |
16,77 | 41 |
22,02 | 48 |
22,14 | 52 |
23,35 | 48 |
25,34 | 39 |
26,62 | 60 |
26,76 | 55 |
-
Vergleichsbeispiel 12: Herstellung des
Vergleichsform V-Methansulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (50 mL) gegeben, Methansulfonsäure (1,3
g) wurden zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur 4 h lang
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylformamid (5 mL) bei 100° zur vollständigen Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt. Acetylacetat (20 mL) wurden
zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
V-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Methansulfonats
zu ergeben (2,0 g, Ausbeute: 82,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetriemessung
analysiert.
-
Tabelle
12 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
23 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei der Temperatur um 160°C.
24 ist das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den Kristall. Tabelle
12
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
6,67 | 78 |
18,23 | 44 |
18,49 | 43 |
19,57 | 65 |
19,97 | 52 |
20,47 | 44 |
20,71 | 47 |
20,99 | 48 |
22,24 | 51 |
22,51 | 53 |
22,85 | 63 |
23,16 | 100 |
24,02 | 63 |
24,38 | 85 |
24,63 | 77 |
24,95 | 66 |
-
Vergleichsbeispiel 13: Herstellung des
Vergleichsform I-p-Toluolsulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Acetonitril (27 mL) gegeben, eine Lösung von
p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
(2,5 g) in Acetonitril (27 mL) wurden zugetropft und die Mischung
bei Raumtemperatur 3 h lang gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in Methanol (70 mL) und Wasser (40 mL) unter Rückfluss
zur vollständigen
Auflösung
gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und bei dieser Temperatur über Nacht
gerührt.
Der Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte Produkt
unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
zu ergeben (2,3 g, Ausbeute: 84,0%).
1H-NMR
(400 MHz, DMSO-d6/ppm); δ: 2,27 (s, 3H), 2,37 (s, 3H),
4,03 (s, 3H), 4,04 (s, 3H), 6,50 (s, 1H), 7,00 (d, 1H), 7,09 (s,
1H), 7,11 (s, 1H), 7,43 (dd, 1H), 7,46 (d, 1H), 7,48 (d, 1H), 7,55
(s, 1H), 7,72 (d, 1H), 7,74 (s, 1H), 8,36 (d, 1H), 8,84 (d, 1H),
8,88 (s, 1H), 10,23 (s, 1H)
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkaloriemetrie und der Thermogravimetrie-Messung analysiert.
-
Tabelle
13 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
25 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit den endothermen Peaks bei den Temperaturen um 120°C und 180°C.
26 ist das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
13
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
4,92 | 77 |
9,48 | 65 |
15,74 | 36 |
16,17 | 82 |
16,85 | 68 |
17,19 | 30 |
17,55 | 45 |
19,03 | 100 |
21,19 | 49 |
21,36 | 44 |
21,80 | 46 |
22,30 | 26 |
23,75 | 33 |
23,93 | 38 |
24,36 | 56 |
25,27 | 76 |
25,78 | 43 |
26,88 | 83 |
28,15 | 29 |
28,41 | 41 |
-
Vergleichsbeispiel 14: Herstellung des
Vergleichsform II-p-Toluolsulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Acetonitril (27 mL) gegeben, eine Lösung von
p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
(2,5 g) in Acetonitril (27 mL) wurden zugetropft und die Mischung
bei Raumtemperatur 3 h lang gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylacetamid
(10 mL) bei 100°C
zur vollständigen
Auflösung
gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt, worauf Wasser (10 mL)
zugetropft wurden. Die Mischung wurde auf 5°C abgekühlt und bei dieser Temperatur über Nacht
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
zu ergeben (2,3 g, Ausbeute: 84,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetrie-Messung analysiert.
-
Tabelle
14 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) von Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
27 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit den endothermen Peaks bei den Temperaturen um 120°C und 180°C.
28 ist das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
14
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
4,86 | 82 |
9,42 | 54 |
12,45 | 28 |
15,83 | 44 |
16,16 | 37 |
16,74 | 39 |
17,31 | 38 |
17,62 | 42 |
18,93 | 67 |
21,17 | 51 |
21,82 | 25 |
22,39 | 26 |
24,03 | 50 |
24,31 | 39 |
25,57 | 82 |
26,01 | 35 |
27,16 | 100 |
28,48 | 50 |
-
Vergleichsbeispiel 15: Herstellung des
Vergleichsform III-p-Toluolsulfonatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Acetonitril (27 mL) gegeben, es wurden eine Lösung von
p-Toluolsulfonsäure-Monohydrat
(2,5 g) in Acetonitril (27 mL) zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur
3 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in Methanol (160 mL) unter Rückfluss zur vollständigen Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und bei dieser Temperatur über Nacht gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-p-Toluolsulfonats
zu ergeben (2,0 g, Ausbeute: 74,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie, Differenzialrasterkalorimetrie
und der Thermogravimetrie-Messung
analysiert.
-
Tabelle
15 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) des Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
29 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit den endothermen Peaks bei den Temperaturen um 120°C und 190°C.
30 ist das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
15
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
4,94 | 76 |
9,53 | 78 |
15,69 | 59 |
16,22 | 68 |
16,80 | 61 |
16,98 | 71 |
17,11 | 65 |
17,51 | 81 |
19,14 | 93 |
21,36 | 54 |
21,89 | 50 |
22,25 | 43 |
23,31 | 45 |
23,44 | 50 |
23,71 | 45 |
24,03 | 56 |
24,45 | 64 |
24,86 | 66 |
25,03 | 72 |
25,21 | 72 |
25,48 | 73 |
25,59 | 69 |
25,92 | 59 |
26,04 | 58 |
26,61 | 100 |
27,11 | 57 |
28,04 | 47 |
28,18 | 48 |
28,55 | 66 |
28,85 | 41 |
-
Vergleichsbeispiel 16: Herstellung des
Vergleichsform I-Maleatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (27 mL) gegeben, es wurden eine Lösung von
Maleinsäure
(1,5 g) in Methanol (27 mL) zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur
4 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in Methanol (100 mL) und Wasser (50 mL) unter Rückfluss
zur vollständigen
Auflösung gerührt. Die
Lösung
wurde dann auf Raumtemperatur abgekühlt und bei dieser Temperatur über Nacht
gerührt. Der
entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
I-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats zu ergeben
(1,7 g, Ausbeute: 68,0%).
1H-NMR (400
MHz, DMSO-d6/ppm); δ: 2,37 (s, 3H), 3,96 (s, 3H),
3,98 (s, 3H), 6,19 (s, 2H), 6,50 (s, 1H), 6,71 (d, 1H), 7,32 (dd,
1H), 7,44 (s, 1H), 7,58 (s, 1H), 7,59 (d, 1H), 8,28 (d, 1H), 8,62
(d, 1H), 8,81 (s, 1H), 10,18 (s, 1H)
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie, Differenzialrasterkalorimetrie
und der Thermogravimetrie-Messung
analysiert.
-
Tabelle
16 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) des Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
31 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei der Temperatur um 190°C.
32 zeigt das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
16
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
6,30 | 22 |
9,82 | 29 |
11,68 | 31 |
14,25 | 49 |
15,27 | 35 |
15,66 | 100 |
18,86 | 84 |
21,85 | 50 |
22,12 | 78 |
26,22 | 21 |
27,37 | 26 |
27,62 | 25 |
28,13 | 20 |
-
Vergleichsbeispiel 17: Herstellung des
Vergleichsform II-Maleatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (27 mL) gegeben, es wurden eine Lösung von
Maleinsäure
(1,5 g) in Methanol (27 mL) zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur
4 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde.
-
Das
so erhaltene Pulver wurde in Ethanol (300 mL) unter Rückfluss
zur vollständigen
Auflösung
gerührt.
Die Lösung
wurde dann auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
II-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
zu ergeben (1,9 g, Ausbeute: 76,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetrie-Messung analysiert.
-
Tabelle
17 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) des Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
33 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit dem endothermen Peak bei der Temperatur um 180°C.
34 zeigt das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
17
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
4,33 | 35 |
8,70 | 24 |
12,19 | 22 |
12,70 | 21 |
14,72 | 25 |
15,88 | 37 |
17,36 | 36 |
22,70 | 23 |
23,06 | 24 |
23,22 | 25 |
23,55 | 20 |
24,06 | 20 |
24,63 | 33 |
25,65 | 100 |
26,06 | 51 |
27,20 | 41 |
-
Vergleichsbeispiel 18: Herstellung des
Vergleichsform III-Maleatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (27 mL) gegeben, es wurden eine Lösung von
Maleinsäure
(1,5 g) in Methanol (27 mL) zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur
4 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylformamid (10 mL) bei 100°C zur vollständigen Auflösung gerührt. Die Lösung wurde
dann auf 5°C
abgekühlt
und bei dieser Temperatur über
Nacht gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
III-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
zu ergeben (1,6 g, Ausbeute: 65,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetrie-Messung analysiert.
-
Tabelle
18 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) der Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
35 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit den endothermen Peaks bei den Temperaturen um 110°C und 150°C.
36 zeigt das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
18
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
6,29 | 36 |
8,91 | 91 |
12,45 | 50 |
14,03 | 100 |
16,14 | 24 |
17,82 | 54 |
19,79 | 48 |
20,44 | 35 |
21,97 | 67 |
23,34 | 34 |
23,53 | 44 |
23,88 | 35 |
24,11 | 27 |
24,59 | 32 |
24,80 | 37 |
24,94 | 39 |
25,42 | 45 |
25,69 | 52 |
26,98 | 34 |
27,28 | 37 |
27,99 | 39 |
28,37 | 30 |
28,53 | 27 |
-
Vergleichsbeispiel 19: Herstellung des
Vergleichsform IV-Maleatkristalls
-
Im
Herstellbeispiel erzeugter N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff
(2,0 g) wurden zu Methanol (27 mL) gegeben, es wurden eine Lösung von
Maleinsäure
(1,5 g) in Methanol (27 mL) zugetropft und die Mischung bei Raumtemperatur
4 h lang gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde abfiltriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde. Das so erhaltene
Pulver wurde in N,N-Dimethylacetamid (10 mL) bei 100°C zur vollständigen Auflösung gerührt. Die Lösung wurde
dann auf Raumtemperatur abgekühlt.
Ethylacetat (20 mL) wurden zugegeben und die Mischung bei Raumtemperatur über Nacht
gerührt.
Der entstandene Niederschlag wurde filtriert, worauf das filtrierte
Produkt unter verringertem Druck getrocknet wurde, um den Vergleichsform
IV-Kristall des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoff-Maleats
zu ergeben (1,9 g, Ausbeute: 75,0%).
-
Der
so erhaltene Kristall wurde mit den oben beschriebenen Verfahren
der Pulver-Röntgendiffraktometrie,
Differenzialrasterkalorimetrie und der Thermogravimetrie-Messung analysiert.
-
Tabelle
19 zeigt Positionen und relative Intensitäten (%) der Peaks mit einer
relativen Intensität
von nicht weniger als 20% für
den Kristall.
-
37 zeigt das gemessene Differenzialrasterkalorimetrie-Diagramm für den Kristall
mit den endothermen Peaks bei den Temperaturen um 130°C und 180°C.
38 zeigt das gemessene Thermogravimetrie-Diagramm
für den
Kristall. Tabelle
19
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
3,62 | 34 |
10,37 | 22 |
10,57 | 33 |
13,30 | 45 |
14,00 | 25 |
15,47 | 100 |
16,62 | 32 |
17,42 | 23 |
19,53 | 27 |
19,76 | 37 |
21,18 | 40 |
21,48 | 43 |
24,14 | 23 |
24,52 | 36 |
24,69 | 39 |
25,21 | 85 |
25,54 | 63 |
25,76 | 59 |
26,11 | 47 |
26,23 | 41 |
26,84 | 46 |
27,57 | 42 |
27,77 | 39 |
27,95 | 30 |
-
Testbeispiel 1: Kristallstabilität unter
Erwärmungsbedingungen
(73°C)
-
Die
Form I- bis Vergleichsform II und III-Hydrochloridkristalle, der Vergleichsform
I-Nitratkristall, die Vergleichsform I und II-Sulfatkristalle, der
Vergleichsform I-Methansulfonatkristall, die Vergleichform I und II-p-Toluolsulfonatkristalle
und die Vergleichsform I und II-Maleatkristalle des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4- chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
wurden bei 73°C
2 Wochen lang gelagert. Am Ende der 2 Wochen wurde für jeden
der Kristalle das Pulver-Röntgenbeugungsdiagramm
mit dem Verfahren I gemessen, um die Stabilität jedes Kristalls unter den
Bedingungen hoher Temperatur (von 73°C) zu bewerten.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabellen 20 und 21 angegeben.
-
Für das Hydrochlorid
wurde der Vergleichsform III-Kristall in den Vergleichsform II-Kristall
(siehe Tabelle 20) und für
das Sulfat wurde der Vergleichsform II-Kristall in eine neue kristalline
Form (siehe Tabelle 21) überführt. Für die weiteren
Kristalle wurde keine Veränderung
beobachtet, was anzeigt, dass diese Kristalle unter hohen Temperaturbedingungen
stabil waren. Tabelle
20
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
9,38 | 45 |
12,13 | 57 |
12,60 | 28 |
12,96 | 30 |
20,39 | 23 |
21,31 | 37 |
21,51 | 34 |
21,80 | 29 |
22,15 | 56 |
23,04 | 31 |
23,20 | 32 |
24,24 | 38 |
25,35 | 100 |
26,13 | 36 |
26,58 | 21 |
Tabelle
21
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
6,22 | 25 |
8,69 | 26 |
9,59 | 24 |
12,44 | 49 |
13,91 | 70 |
14,72 | 40 |
15,44 | 80 |
17,30 | 33 |
17,48 | 31 |
21,56 | 31 |
21,97 | 100 |
22,62 | 37 |
25,00 | 48 |
25,19 | 43 |
26,32 | 47 |
26,55 | 24 |
27,15 | 30 |
29,83 | 24 |
-
Testbeispiel 2: Kristallstabilität unter
Bedingungen hoher Feuchte (40°C,
75% RH)
-
Die
Form I- bis Vergleichsform II- und III-Hydrochlorid-Kristalle, der Vergleichsform
I-Nitratkristall, die Vergleichsform I- und II-Sulfatkristalle,
der Vergleichsform I-Methansulfonatkristall, die Vergleichsform
I- und II-p-Toluolsulfonatkristalle
und die Vergleichsform I- und II-Maleatkristalle
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
wurden unter den Bedingungen von 40°C und 75% RH 2 Wochen lang gelagert.
Am Ende der 2 Wochen wurde für
jeden der Kristalle das Pulver-Röntgenbeugungsdiagramm
mit dem Verfahren I gemessen, um die Stabilität jedes Kristalls unter Bedingungen
hoher Feuchte (40°C,
75% RH) zu bewerten.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabellen 22 bis 24 angegeben.
-
Für das Hydrochlorid
wurde der Vergleichsform III-Kristall in den Form I-Kristall (siehe
Tabelle 2) und für
das Sulfat wurde der Vergleichsform I-Kristall in eine Mischung
aus dem Vergleichsform I-Kristall und einer neuen kristallinen Form
(siehe Tabelle III), und der Vergleichsform II-Kristall wurde in
eine neue kristalline Form (siehe Tabelle 24) überführt. Für die weiteren Kristalle wurde
keine Veränderung
beobachtet, was anzeigt, dass diese Kristalle unter hohen Feuchtigkeitsbedingungen
stabil waren. Tabelle
22
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
8,74 | 25 |
11,46 | 100 |
15,28 | 27 |
17,53 | 23 |
18,79 | 20 |
19,99 | 22 |
22,58 | 57 |
23,01 | 53 |
23,36 | 23 |
25,35 | 42 |
26,25 | 56 |
26,60 | 55 |
27,01 | 28 |
28,55 | 35 |
Tabelle
23
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
9,18 | 54 |
9,53 | 34 |
10,08 | 24 |
12,27 | 33 |
13,94 | 33 |
14,33 | 23 |
14,65 | 30 |
15,18 | 100 |
17,94 | 23 |
18,36 | 24 |
21,96 | 42 |
22,59 | 22 |
22,77 | 25 |
23,28 | 22 |
23,98 | 21 |
24,14 | 21 |
26,40 | 23 |
Tabelle
24
Beugungswinkel
(2θ) | Relative
Intensität
(> 20%) |
10,20 | 100 |
15,27 | 69 |
15,65 | 89 |
20,73 | 69 |
22,61 | 67 |
22,79 | 65 |
24,52 | 73 |
25,04 | 63 |
25,21 | 71 |
25,57 | 85 |
25,69 | 87 |
26,18 | 76 |
26,46 | 67 |
27,52 | 64 |
27,39 | 63 |
-
Testbeispiel 3: Kristallstabilität gegen
physikalische Belastung
-
Jeder
der Form I- bis Vergleichsform II- und III-Hydrochlorid-Kristalle, der Vergleichsform
I-Nitratkristall, die Vergleichsform I- und II-Sulfatkristalle,
der Vergleichsform I-Methansulfonatkristall, die Vergleichsform I-
und II-p-Toluolsulfonatkristalle und die Vergleichsform I- und II-Maleatkristalle
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
wurden in einem Mörser
gemahlen. Zum Mahlen jedes Kristalls im Mörser wurde ca. 1 mg jeder Kristallprobe
in einen Achat- oder
Porzellan-Mörser
gegeben und gemahlen. Für
jede Probe wurde vor und nach dem Mahlen das Pulver-Röntgenbeugungsdiagramm
mit dem Verfahren 1 gemessen, um die Kristallstabilität gegen
physikalische Belastung zu bewerten. Die Ergebnisse sind in Tabellen
25 bis 28 angegeben.
-
Für den Vergleichsform
III-Hydrochloridkristall (Tabelle 25), den Vergleichsform I-Sulfatkristall
(Tabelle 26), den Vergleichsform III-Sulfatkristall (Tabelle 27)
und für
den Vergleichsform I-Maleatkristall (Tabelle 28) wurde eine Erniedrigung
der Peakintensität
in der Pulver-Röntgenbeugung
beobachtet. Die weiteren Kristalle blieben unverändert, was anzeigt, dass diese
Kristalle gegen die physikalische Belastung ebenfalls stabil waren. Tabelle
25
Beugungswinkel
(2θ) | Peakintensität (vor Mahlen) | Peakintensität (nach
Mahlen) |
5,07 | 842 | - |
7,20 | 2162 | 1412 |
11,42 | 1275 | 751 |
14,58 | 880 | - |
20,43 | 909 | - |
21,86 | 1282 | 1115 |
23,75 | 1130 | 1152 |
24,59 | 1156 | 1181 |
24,71 | 910 | - |
25,18 | 1313 | - |
25,34 | 1301 | 1437 |
26,01 | 1329 | 1254 |
Tabelle
26
Beugungswinkel
(2θ) | Peakintensität (vor Mahlen) | Peakintensität (nach
Mahlen) |
8,71 | 1174 | 742 |
9,40 | 1320 | 975 |
9,56 | 964 | - |
12,30 | 1699 | 1400 |
13,98 | 1944 | 1213 |
14,41 | 1175 | 818 |
15,13 | 2045 | 1621 |
17,28 | 1097 | 790 |
21,40 | 796 | - |
21,96 | 2101 | 1642 |
35,39 | 844 | 1000 |
25,61 | 712 | 724 |
26,90 | 728 | 1160 |
Tabelle
27
Beugungswinkel
(2θ) | Peakintensität (vor Mahlen) | Peakintensität (nach
Mahlen) |
6,19 | 1829 | 1459 |
8,09 | 784 | 676 |
12,35 | 1870 | 1368 |
13,08 | 804 | 646 |
16,65 | 2402 | 1653 |
18,38 | 916 | 913 |
18,52 | 1086 | 731 |
21,12 | 687 | - |
22,07 | 1423 | 1638 |
22,17 | 1658 | - |
23,03 | 945 | - |
23,94 | 907 | 863 |
24,13 | 825 | 664 |
24,78 | 773 | 724 |
25,68 | 1008 | 1017 |
26,54 | 844 | 735 |
27,02 | 801 | - |
28,14 | 801 | 746 |
Tabelle
28
Beugungswinkel
(2θ) | Peakintensität (vor Mahlen) | Peakintensität (nach
Mahlen) |
6,30 | 1030 | 799 |
9,82 | 1320 | 1342 |
11,68 | 1437 | 1947 |
14,25 | 2239 | 3348 |
15,27 | 1621 | 1548 |
15,66 | 4597 | 3096 |
18,86 | 38,64 | 2020 |
21,85 | 2281 | 1523 |
22,12 | 3568 | 2951 |
26,22 | 952 | 1869 |
27,37 | 1177 | 1167 |
27,62 | 1151 | 978 |
28,13 | 931 | 699 |
-
Testbeispiel 4: Kristall-Hygroskopie
-
Die
Form I- bis Vergleichsform II- und III-Hydrochlorid-Kristalle, die Vergleichsform
I-Nitratkristall, die Vergleichsform I- und II-Sulfatkristalle,
die Vergleichsform I-Methansulfonatkristall, die Vergleichsform
I- und II-p-Toluolsulfonatkristalle
und die Vergleichsform I- und II-Maleatkristalle
des N-{2-Chlor-4-[(6,7-dimethoxy-4-chinolyl)oxy]phenyl}-N'-(5-methyl-3-isoxazolyl)harnstoffs
wurden unter den Bedingungen von 40°C und 75% RH 2 Wochen lang gelagert.
Vor und nach der Lagerung wurde das Gewicht jedes Kristalls gemessen, um
die Gewichtsdifferenz vor und nach der Lagerung zu bestimmen. Für jeden
Kristall wurde die Hygroskopie auf Basis der Gewichtsänderung
bewertet.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 29 angegeben.
-
Für jeden
der Form I- und Vergleichsform II-Hydrochloridkristalle, der Vergleichsform
I- und II-p-Toluolsulfonatkristalle
und der Vergleichsform I- und II-Maleatkristalle
wurde die Hygroskopie auf einem niedrigen Niveau ermittelt. Andererseits
wurden für
jeden des Vergleichsform III-Hydrochloridkristalls, Vergleichsform I-Nitratkristalls,
Vergleichsform I-Sulfatkristalls und des Vergleichsform I-Methansulfatkristalls
ermittelt, hoch hygroskopisch zu sein. Tabelle 29
Kristalline
Form des Salzes | Nach
2 Tagen | Nach
1 Woche | Nach
2 Wochen |
Form
I-Hydrochlorid-kristall | 0,00% | 0,01% | 0,00% |
Vergleichsform
II-Hydrochloridkristall | 0,30% | 0,29% | 0,20% |
Vergleichsform
I-p-Toluolsulfonatkristall | 0,29% | 0,24% | 0,25% |
Vergleichsform
II-p-Toluolsulfonatkristall | 0,84% | 0,70% | 0,80% |
Vergleichsform
I-Maleatkristall | 0,46% | 0,41% | 0,53% |
Vergleichsform
II-Maleatkristall | 0,60% | 0,42% | 0,57% |
Vergleichsform
III-Hydrochloridkristall | 1,06% | 1,49% | 1,93% |
Vergleichsform
I-Sulfatkristall | 4,20% | 4,21% | 4,25% |
Vergleichsform
I-Nitratkristall | 2,04% | 2,22% | 2,22% |
Vergleichsform
I-Methansulfonatkristall | 2,58% | 2,70% | 2,84% |