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Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Kochvorrichtung und insbesondere
eine Vorrichtung zum Rösten
von Lebensmitteln, wie z. B. Kartoffelchips.
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Hintergrund der Erfindung
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Chipröster sind
bekannt, welche Körbe
aufweisen, in die die Chips gelegt werden, wobei die Körbe dann
in das heiße Öl getaucht
werden. In einer Konstruktion bilden die Körbe den Teil einer Struktur, welche
zwischen einer Kochposition und einer Füll-/Leerposition gedreht werden
kann. Ein Chipröster
ist aus der Druckschrift
FR
2303448 A bekannt.
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Die
vorliegende Erfindung schafft einen verbesserten Lebensmittelröster des
im vorhergehenden Paragraphen beschriebenen Typs.
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Kurzbeschreibung der Erfindung
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Kochvorrichtung geschaffen,
welche ein doppelwandiges Gehäuse
aufweist, das aus einer inneren und äußeren Schale aufgebaut ist,
wobei es eine Kondensationskammer zwischen der inneren und äußeren Schale
des Gehäuses
gibt und wobei die äußere Schale
des Gehäuses
der Atmosphäre ausgesetzt
ist, sodass sie durch Strahlung und Konvektion kühlt, und wobei die Vorrichtung
weiterhin eine Rösteinheit
aufweist mit einem Gehäuse,
welches einen Kessel zum Aufbewahren von heißem Kochöl definiert, wobei es einen
oberen und unteren Satz von Registrieröffnungen in dem Gehäuse und
in der inneren Schale des Gehäuses
gibt, wodurch heiße
Kochdämpfe
von der Rösteinheit
entweichen und in die Kondensationskammer über den oberen Satz von Öffnungen
gelangen können
und entwässerte Dämpfe über den
unteren Satz von Öffnungen
zurückkehren
können.
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Es
kann ein Ablassventil an dem unteren Ende des Kessels vorgesehen
sein, das verwendet wird, um das Öl abzulassen. Zusätzlich kann
ein Ablassventil an dem unteren Ende der Kondensationskammer vorgesehen
sein.
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Das
Gehäuse
und die Rösteinheit
können separierbar
sein, wobei die Öffnungen
in Registrierung gelangen, wenn die Rösteinheit in das Gehäuse gebracht
ist.
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Das
Gehäuse
der Rösteinheit
kann eine Öffnung
aufweisen, und die Rösteinheit
kann eine rotierenden zylindrische Trommel aufweisen, wobei ein erster
Teil der rotierenden zylindrischen Trommel innerhalb des Gehäuses liegt
und wobei ein zweiter Teil der rotierenden zylindrischen Trommel
von dem Gehäuse
durch die Öffnung
in dem Gehäuse
vorsteht, wobei eine kombinierte Anbringungseinrichtung und Dichtungen,
die von dem Gehäuse
getragen sind und sich entlang der Öffnungen erstrecken, vorhanden
sind, wobei die Anbringungseinrichtung und die Dichtungen auf der
zylindrischen Oberfläche der
rotierenden zylindrischen Trommel lagern und zulassen, dass sich
die Trommel dreht, wohingegen sie deren Bewegung transversal zu
ihrer Achse verhindern, wobei eine Vielzahl von Passagen durch die rotierende
zylindrische Trommel verlaufen, wobei sich gegenüberliegende Enden jeder Passage
durch die Oberfläche
des ersten und zweiten Teils der rotierenden zylindrischen Trommel öffnen, und
wobei Körbe
zum Aufbewahren von Nahrungsmitteln vorgesehen sind, wobei die Körbe an den
Enden der Passagen liegen, welche innerhalb des Gehäuses sind.
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Bei
der bevorzugten Form weist die Rösteinheit
eine fixierte untere Anbringungseinrichtung und eine Dichtung und
eine bewegliche obere Anbringungseinrichtung und eine Dichtung auf,
wobei die obere Anbringungseinrichtung und die Dichtung wegbewegbar
sind von der unteren Anbringungseinrichtung und der Dichtung, um
zu ermöglichen,
dass die Trommel dazwischen entfernbar ist.
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Die
obere Anbringungseinrichtung und die Dichtung können eine Einrichtung aufweisen,
welche sie zur unteren Anbringungseinrichtung und Dichtung drängt, um
die Trommel dazwischen festzuhalten.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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Zum
besseren Verständnis
der vorliegenden Erfindung und zum Darstellen wie die Erfindung
ausgeführt
werden kann, wird nunmehr beispielshalber Bezug genommen auf die
begleitenden Zeichnungen, in denen:
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1 eine
isometrische Ansicht der Kochvorrichtung in Übereinstimmung mit der vorliegenden Erfindung
ist;
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2 und 3 diagrammatische
Seitendarstellungen zum Illustrieren der Vorrichtung in der Kochposition
bzw. der Füll-/Leerposition
sind;
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4 eine
obere ebene Ansicht der Vorrichtung ist;
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5 eine
Stirnansicht der Vorrichtung ist; und
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6 eine
diagrammatische Seitenansicht zum Zeigen der internen Struktur der
Vorrichtung ist.
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Detaillierte Beschreibung
der Zeichnungen
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Die
in 1 gezeigte Vorrichtung 10 umfasst ein
Gehäuse 12 mit
einer losen Oberabdeckung 14 und Seitenwänden 16.
Die Rückwand
des Gehäuses 12 ist
in 1 nicht sichtbar. Die Vorrichtung 10 enthält weiterhin
eine Rösteinheit 18,
welche in das Gehäuse 12 passt.
Die Frontplatte 20 des Gehäuses 12 ist in Form
eines Bogens vorgesehen, welcher einen Speicherraum 22 darunter
vorsieht. Oberhalb des Speicherraums 22 hat die Vorderwand 20 eine Öffnung 24,
durch die die Rösteinheit 18 zugänglich ist.
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Mit
speziellem Bezug auf 2 beinhaltet die Rösteinheit 18 ein
Gehäuse 28 und
eine rotierende zylindrische Trommel 26. Die Trommel 26 ist
derart positioniert, dass sie teilweise innerhalb des Gehäuses 28 und
teilweise außerhalb
dieses Gehäuses 28 liegt.
Eine Mehrzahl von parallel diametral verlaufenden Passagen 30,
vier in der illustrierten Ausführungsform,
laufen durch die Trommel 26 hindurch. Ein Ende jeder Passage 30 öffnet sich
durch den Teil der zylindrischen Oberfläche der Trommel 26,
welcher außerhalb
des Gehäuses 28 der Rösteinheit liegt.
Dieses Ende jeder Passage 30 ist durch eine Tülle 32 verlängert. Das
andere Ende jeder Passage 30 öffnet sich durch den Teil der
zylindrischen Oberfläche
der Trommel 26, welcher innerhalb des Gehäuses 28 liegt.
Dieses andere Ende jeder Passage 30 ist durch einen Korb 34 verlängert. Die
Körbe 34 bestehen
aus Metall und sind geöffnet,
sodass heißes Öl in sie
eindringen kann, wenn sie in das heiße Öl getaucht werden, welches
in einem Ölkessel 36 (siehe 2, 3 und 6)
vorliegt. Der Ölkessel 36 wird
durch den unteren Teil des Gehäuses 28 gebildet.
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Der Ölkessel 36 ist
durch geneigte Bodenwände 38, 40 abgegrenzt,
welche sich in einen Trog 42 nach unten neigen. Ein Ablassventil 44 (5)
ist durch den Trog 42 gepasst, welches ermöglicht,
dass der Kessel 36 geleert wird.
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Das
Gehäuse 28 umfasst
weiterhin Seitenwände 46 und
eine Rückwand 48.
Zwei Kondensatauslassöffnungen 50 sind
in der Rückwand 48 nahe dem
oberen Ende dieser Wand 48 vorgesehen. Eine Einlassöffnung 52 ist
in jeder Seitenwand 46 vorgesehen.
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Das
obere Ende des Gehäuses 28 wird durch
einen geneigten Oberseitenverschluss 54 gebildet. Somit
ist das Gehäuse 28 im
Betrieb vollständig
geschlossen außer
an den Öffnungen 50, 52.
Der obere Seitenverschluss 54 ist zu den Öffnungen 50 nach
oben angeschrägt.
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Auf
der inneren Oberfläche
jeder Seitenwand 16 gibt es eine Halterung 56,
welche horizontal ist und sich von vorne nach hinten (siehe 5)
erstreckt. Die Einheit 18 hat Schienen 58 auf
den Außenflächen der
Seitenwände 46.
Wenn die Einheit 18 in das Gehäuse 12 geschoben wird,
nachdem die vordere Platte 20 entfernt ist, gleiten die
Schienen 58 auf den Halterungen 56, und daher
hängt die
Einheit 18 an den Halterungen 56.
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Die
Rückwand
des Gehäuses 18 ist
in den Zeichnungen mit 60 bezeichnet. Die Rückwand 60 und
ebenfalls die Seitenwände 16 sind
aus einer Doppelschalenkonstruktion. Jede hat demzufolge einen Raum
zwischen ihrer inneren und äußeren Schale.
Diese Räume
sind in 4 mit 62 und 64 bezeichnet.
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Die
inneren Schalen haben Öffnungen,
welche mit den Öffnungen 50, 52 sowohl
hinsichtlich der Position als auch hinsichtlich der Größe zusammenpassen.
Naben 66 (siehe 5 und 6) umgeben die Öffnungen 50, 52.
Die Kondensationskammer, welche durch die Zwischenschalenräume 62, 64 der Seitenwände 16 und
der Rückwand 60 gebildet
ist, kommuniziert mit dem Gehäuse 28 über diese
Naben.
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Drahtrollenartige
Folienbuchsen (nicht gezeigt) überbrücken die
Zwischenräume
zwischen der Rösteinheit 18 und
dem Gehäuse 12 und
sind an die Naben 66 angepasst. Daher können Kochdämpfe nicht vom Gehäuse 28 in
den Spalt zwischen ihm und dem Gehäuse 12 entkommen.
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Ein
Ablassventil 68 ist nahe dem unteren Ende der Kondensationskammer
vorgesehen.
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Die
Trommel 26 ist nicht auf einer Achse angebracht, sondern
wird durch eine obere und untere Anbringungseinrichtung und Dichtungen 70 und 72 getragen
(siehe 2, 3 und 6), welche selbst
von dem Gehäuse 28 getragen
werden. Jede Anbringungseinrichtung und Dichtung 70, 72 ist
im Querschnitt bogenförmig
und jede hat ihre teilzylindrische Oberfläche in Kontakt mit der Oberfläche der Trommel 26.
Die Erstreckung jeder Dichtung 70, 72 ist derart,
dass die Trommel 26 davon abgehalten wird, sich transversal
zu ihrer Drehachse zu bewegen, wohingegen sie in den Dichtungen 70, 72 frei
rotieren kann.
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Die
untere Anbringungseinrichtung und Dichtung 72 ist fixiert,
und die Trommel 26 ruht einfach darauf. Die obere Anbringungseinrichtung
und Dichtung 70 ist gewichtig, sodass sie nach unten auf die
Oberseite der Trommel 26 drückt. Wenn die Trommel 26 in
den Spalt zwischen der Anbringungseinrichtung und den Dichtungen 70, 72 eingesetzt wird,
wird die obere Anbringungseinrichtung und Dichtung 70 nach
oben gegen die Wirkung des Gewichts durch die Trommel 26 versetzt.
Wenn die Trommel 26 ihre Endposition erreicht, bewegt sich die
Anbringungseinrichtung und die Dichtung 70 nach unten,
und ihre teilzylindrische Oberfläche
ruht auf der zylindrischen Oberfläche der Trommel 26.
Die Anbringungseinrichtung und Dichtungen 70, 72 sind vorzugsweise
leicht versetzt aus der vertikalen Ebene, welche durch die Achse
der Trommel 26 tritt, um somit die Trommel 36 vor
einer zufälligen
Verschiebung aus dem Gehäuse 28 der
Rösteinheit 18 abzuhalten.
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Weitere
Dichtungen, die nicht gezeigt sind, erstrecken sich über die
Enden der Trommel 26, um ein Leck von Dämpfen, die durch den Kochprozess entstehen,
zu verhindern.
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Eine
Schutzplatte 74 ist unterhalb des Kessels 36 (siehe 2, 3 und 6)
vorgesehen.
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In
Benutzung wird in den Kessel 36 Öl geleert, und die (nicht gezeigte)
Heizelemente werden eingeschaltet.
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Ein
Teil des zu röstenden
Lebensmittels wird in eine Papierschale (nicht gezeigt) oder einen
anderen Behälter
gefüllt,
und die Schale wird auf eine der Tüllen 32 gesetzt. Die
Trommel 26 befindet sich zu dieser Zeit in der in 3 gezeigten
Position. Sie wird dann in die in 2 gezeigten
Position verschwenkt. Das Lebensmittel gleitet aus der Schale entlang
der Passagen 30 in den Korb 34, welcher gleichzeitig
nach unten in das heiße Öl schwenkt. Nachdem
es gekocht ist, wird das Lebensmittel entleert indem der Korb 34 in
eine horizontale Position eine kurze Zeit lang gehoben wird, und
dann durch Drehen der Trommel 26 zurück in die in 3 Position
gebracht wird.
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Dampfe,
hauptsächlich
Wasser, welche von dem Kochprozess herrühren, entweichen von dem Gehäuse 28 durch
die Öffnungen 50 und
werden in der Kondensationskammer zwischen der inneren und äußeren Schale
kondensiert. Dampfe kehren zum Röstergehäuse 28 durch
die Öffnungen 52 zurück. Die
Konstruktion ist derart, dass ohne die Verwendung von Gebläsen eine
Ringströmung
durch die Öffnungen 62, 64 des
Röstergehäuses 28 erzeugt wird.
Man wird bemerken, dass die äußeren Schalen der
Atmosphäre
ausgesetzt sind und daher kühler
als der Rest der Vorrichtung 10 sind. Die Kondensationskammer
kann durch Öffnen
des Ventils 68 geleert werden.
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Die
Trommel 26 kann in zwei oder mehr axial ausgerichteten
Teilen vorliegen, wobei jeder Teil eine, zwei oder mehr Passagen 30 durch
sich verlaufen hat.
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Ein
Vorteil der beschriebenen Vorrichtung 10 liegt darin, dass
sie kein Extraktionsgebläse
oder Zirkulationsgebläse
zum Handhaben von Kochdämpfen benötigt, da
sie durch Konvektion, wie oben beschrieben, zirkulieren. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, dass die Anbringung der Trommel, welche keine
Achsen und Lager aufweist, weniger komplex ist und die Trommel einfach
nach dem Anheben der gewichtigen oberen Dichtung herausgezogen werden
kann.