DE60315872T2 - Pulverlack - Google Patents

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Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die Erfindung betrifft eine Pulverbeschichtungszusammensetzung, und insbesondere eine neuartige metallische Pulverbeschichtungszusammensetzung, die Pulverbeschichtungspartikel enthält, die dadurch erzielt werden, dass ein flockenartiges Pigment mittels eines haftenden Bindemittels an einer wärmehärtenden Harzpulveroberfläche zum Anhaften gebracht wird.
  • TECHNISCHER HINTERGRUND
  • Da es sich bei einer Pulverbeschichtung um eine Beschichtung von geringer Umweltverschmutzung handelt, bei der kein organisches Lösungsmittel verwendet wird, bestand nach dieser wachsende Nachfrage auf Gebieten wie beispielsweise Automobilteilen, Elektrogeräten, Möbeln, Werkzeugmaschinen, Bürogeräten, Spielzeugen und dergleichen. Ein Beschichten mit der Pulverbeschichtung verursacht geringe Umweltverschmutzung. Außerdem kann eine ausreichende Dicke des Beschichtungsfilms durch einmaligen Auftrag erzielt werden, und es ist nicht erforderlich, das Aufbringen einer Beschichtung so oft durchzuführen, wie dies beispielsweise bei Verwendung einer herkömmlichen Beschichtung vom Lösungsmitteltyp der Fall war. Das heißt, die Zeitdauer für den Beschichtungsvorgang kann verkürzt werden. Außerdem ist die Pulverbeschichtung, da kein Lösungsmittel in der Beschichtung enthalten ist, insofern vorteilhaft, als im Beschichtungsfilm keine Nadelstichporen (einhole) erzeugt werden.
  • Bei der Pulverbeschichtung mit den zuvor beschriebenen Eigenschaften sind die Eigenschaften des Beschichtungsfilms hevorragend, falls kein metallisches Pigment, wie beispielsweise eine Metallflocke, enthalten ist, wodurch kein Problem entsteht. Falls andererseits ein flockenartiges Metallpigment enthalten ist, treten folgende Probleme auf.
  • Beispiele eines herkömmlichen Verfahrens zur metallischen Beschichtung mit einer Pulverbeschichtung beinhalten: ein Schmelzmischverfahren, bei dem ein flockenartiges Pigment mit einem Harz oder einem Färbepigment vorab unter Verwendung eines Schmelzverfahrens ausreichend vermischt und verknetet wird, und danach die entstehende Substanz durch Zerquetschen oder dergleichen zermahlen wird; ein trockenes Mischverfahren, bei dem ein Harzpulver und ein flockenartiges Pigment vermischt und aufgetragen werden; und ein Bond-Verfahren, bei dem ein Harzpulver verwendet wird, an dessen Oberfläche ein flockenartiges Pigment anhaftet (siehe beispielsweise Beschreibungen der offengelegten japanischen Patentanmeldung Nr. 51-137725 , der offengelegten japanischen Patentanmeldung NR. 9-71734 , des US-Patent Nr. 4,138,511 , und dergleichen).
  • Beim Schmelzmischverfahren besteht die Tendenz, dass das flockenartige Pigment beim Misch- und Knetschritt, oder dem anschließenden Schritt des Steuerns einer Harzpulverpartikelgröße, durch Zerquetschen verformt wird, und nach erfolgtem Beschichten kann kein hervorragender metallischer Sinneseindruck erzielt werden. Außerdem wird, wenn als flockenartiges Pigment ein flockenartiges Aluminiumpigment verwendet wird, eine aktive Fläche des Aluminiums während des Zerquetschens freigelegt, und die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung, einer Staubexplosion oder dergleichen wird größer.
  • Beim trockenen Mischverfahren ist eine Verformung des flockenartigen Pigmentes relativ unwahrscheinlich. Andererseits sollte, da das Pigment während des Beschichtungsvorgangs elektrische Ladungen tragen sollte, eine Oberfläche vorab mit einem Harz beschichtet werden, falls ein Metallpigment, wie beispielsweise das flockenartige Aluminiumpigment, verwendet wird. Außerdem tritt, da das Pigment und das Harzpulver jeweils eine unterschiedliche Ladungsrate aufweisen, zwischen dem Harzpulver und dem Metallpigment während des Beschichtungsvorgangs ein Trennungsphänomen auf, was zu einer geringeren Güte in Bezug auf die Gestaltung des Beschichtungsfilms führt. Weiter ändert sich der Anteil an enthaltenem Pigment vor und nach dem Aufbringen der Pulverbeschichtung. Daher wird, falls die Beschichtung zur erneuten Verwendung wiedergewonnen wird, der Farbton verändert. Dies bedeutet, das ein Recyceln der Beschichtung praktisch unmöglich ist.
  • Außerdem wird beim trockenen Mischverfahren die Güte in Bezug auf die Gestaltung sogar bei einem flockenartigen Aluminiumpigment beeinträchtigt, das vorab mit Harz beschichtet wurde. Insbesondere erfolgt, wenn ein Pulverbeschichtungsauftrag der Pulverbeschichtungszusammensetzung unter Verwendung einer Korona-Pistole ausgeführt wird, ein Anhaften des flockenartigen Aluminiumpigmentes an einer Pistolendüse aufgrund statischer Elektrizität. Nachdem ein Anwachsen des anhaftenden flockenartigen Aluminiumpigmentes in einem gewissen Ausmaß erfolgt ist, erfolgt ein Abtrennen von diesem, was zu einem Spratz- oder Spuckphänomen führt, bei dem eine Aluminiummasse an einer Platte anhaftet, d. h. es wird ein "Seeding" erzeugt.
  • Das Bond-Verfahren beinhaltet ein Verfahren, bei dem das flockenartige Pigment an einer Harzpulveroberfläche mittels einer Bürstenaufstreicheinrichtung zum Anhaften gebracht wird, und ein Verfahren, bei dem eine Metallflocke dadurch übertragen und am Harzpulver zum Anhaften gebracht wird, dass das Harzpulver veranlasst wird, mit einem Verteilungsmedium wie beispielsweise einer mit den Metallflocken bedeckten Aluminiumoxidkugel, und dergleichen in Kontakt zu kommen. Bei derartigen Bond-Verfahren wird das flockenartige Pigment durch physische Last angepresst und zum Anhaften gebracht. Demgemäß besteht die Tendenz, dass eine Verformung des flockenartiges Pigmentes auftritt, und es kann kein hervorragender metallischer Sinneseindruck erzielt werden. Außerdem ist die Anhaftung nicht stark. Diese Tatsache ist insofern vorteilhaft, als eine Bindung (Blockbildung) zwischen Harzpulverteilchen weniger wahrscheinlich ist, jedoch verbleibt eine beträchtliche Menge an freien Partikeln von flockenartigem Pigment, die nicht am Harzpulver anhaften. Falls die Menge an freiem flockenartigen Pigment zunimmt, wird, bei einem Wiedergewinnen der Beschichtung zur erneuten Verwendung, das Mischungsverhältnis von Harz zu flockenartigem Pigment, bedingt durch den unterschiedlichen Adhäsionswirkungsgrad, verändert, wodurch die Beschichtung nach ihrer Wiedergewinnung nicht wiederverwendet werden kann, wie dies beim trockenen Mischverfahren der Fall ist. Außerdem wird, wenn ein metallisches Pigment wie beispielsweise das flockenartige Aluminiumpigment verwendet wird, die Wahrscheinlichkeit einer Entzündung oder einer Staubexplosion vergrößert. Eine geringe Adhäsion zwischen dem Harzpulver und dem flockenartigen Pigment ist insbesondere dann merklich, wenn das flockenartige Pigment von großer Partikelgröße ist. Hervorragende Brillanz und große Helligkeit, die lediglich bei Verwendung eines derartigen flo ckenartigen Pigmentes erzielt werden, waren bisher mit dem einem Bonden unterzogenen Aluminium, das unter Verwendung dieser Verfahren erzielt wurde, schwierig zu erreichen.
  • JP 2001 139887 A beschreibt eine metallische Pulverbeschichtungszusammensetzung, die durch Vorheizen und Vermischen eines pulverartigen Harzbeschichtungsmaterial und eines metallischen Pigmentes erzeugt wird, dessen Oberfläche mit einem Harz bei einer Temperatur nicht unterhalb des Erweichungspunktes des Harzbeschichtungsmaterials beschichtet wurde. Die metallische Pulverbeschichtungszusammensetzung ist jedoch derart, dass das metallische Pigment, dessen Oberfläche mit dem Harz beschichtet ist, mit den Harzpartikeln derart verbunden ist, dass es ins Innere der Harzpartikel eingebracht ist. Demgemäß konnte keine ausreichende Brillanz erzielt werden.
  • Von dem zuvor beschriebenen Standpunkt betrachtet, bestand eine starke Nachfrage nach einer Entwicklung einer Pulverbeschichtungszusammensetzung, die ein flockenartiges Pigment enthält, das hervorragende Recyclierbarkeit und Beschichtungseigenschaften, sowie verbesserten metallischen Sinneseindruck, Brillanz und Helligkeit des Beschichtungsfilms aufweist. Eine derartige Pulverbeschichtungszusammensetzung wurde jedoch bisher noch nicht entwickelt.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Aus dem zuvor Beschriebenen geht hervor, dass es ein primäres Ziel der Erfindung ist, eine Pulverbeschichtungszusammensetzung bereitzustellen, die ein flockenartiges Pigment enthält, das hervorragende Recyclierbarkeit und Beschichtungseigenschaften, sowie verbesserten metallischen Sinneseindruck, Brillanz und Helligkeit des Beschichtungsfilms aufweist.
  • Um die Probleme der herkömmlichen Technik zu lösen, haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung sich mit einer Verbesserung der Adhäsion zwischen dem flockenartigen Pigment und dem Harzpulver sowie einem Verhindern einer Bindung zwischen Harzpulverteilchen beschäftigt. Als Ergebnis sorgfältig durchgeführter Untersuchungen haben die Erfinder gefunden, dass das zuvor beschriebene Ziel durch die Verwendung einer Pulverbeschichtungszusammensetzung erreicht werden kann, die ein Pulverbeschichtungspartikel enthält, das dadurch erzielt wird, dass das flockenartige Pigment an das wärmehärtende Harzpulver mittels eines haftenden Bindemittels gebunden wird und eine Partikelgröße von nicht mehr als 100 μm und ein Bond-Verhältnis von mindestens 90 % erzielt wird, und haben diese Erfindung bewerkstelligt.
  • Die Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung beinhaltet ein Pulverbeschichtungspartikel, welches das wärmehärtende Harzpulver beinhaltet, ein haftendes Bindemittel und ein flockenartiges Pigment, das mittels des Bindemittels an das wärmehärtende Harzpulver gebunden ist. Das Pulverbeschichtungspartikel weist eine durchschnittliche Partikelgröße von höchstens 100 μm auf, basierend auf einer D50-Konversion. Ein Bond-Verhältnis zwischen dem wärmehärtenden Harzpulver und dem flockenartigen Pigment liegt zwischen 90 % und 100 %, gemessen gemäß dem Abschnitt "Verfahren zum Messen des Bond-Verhältnisses" der Beschreibung.
  • Das flockenartige Pigment kann ein flockenartiges Aluminiumpigment sein, das ein flockenartiges Aluminiumpartikel und eine aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung beinhaltet, welche eine Oberfläche des flockenartigen Aluminiumpartikels beschichtet.
  • In einem derartigen Fall wird angestrebt, dass die aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung eine aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung ist, die ein dreidimensional vernetztes Polymerharz enthält, das durch Polymerisieren einer Rohmaterialzusammensetzung erhalten wird, die wenigstens zwei Typen von Oligomeren und/oder Monomeren beinhaltet, welche wenigstens eine Polymerdoppelbindung in einem Molekül aufweisen.
  • In einem derartigen Fall enthält das Aluminiumflockenpigment vorzugsweise 2 g bis 50 g der Harzzusammensetzungsbeschichtung, bezogen auf 100 g der flockenartigen Aluminiumpartikel.
  • Es wird angestrebt, dass das haftende Bindemittel wenigstens ein Typ ist, der aus einer Gruppe gewählt ist, die aus einem Terpenharz, einem Terpen-/Phenolharz, einem hydrierten Terpenharz, und einem hydrierten Terpen-/Phenolharz besteht.
  • Vorzugsweise ist das haftende Bindemittel ein Oligomer, das in einem Lösungsmittel gelöst werden kann, welches das wärmehärtende Harzpulver nicht löst, es hat eine Durchschnittszahl des Molekulargewichtes zwischen 300 und 2000, und einen Erweichungspunkt zwischen 30 und 180°C, und das Lösungsmittel, welches das wärmehärtende Harzpulver nicht löst, hat unter Atmosphärendruck einen Siedepunkt zwischen 28 und 130°C.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem L-Wert und einem Betrachtungswinkel (θ) eines Beschichtungsfilms darstellt, der auf einer Pulverbeschichtungszusammensetzung basiert, die gebondetes Aluminium von Beispiel 1 der Erfindung verwendet, verglichen mit Vergleichsbeispiel 1;
  • 2 ist ein Graph, der eine Kalibrierkurve darstellt, die eine Beziehung zwischen dem Gehalt an freiem flockenartigen Aluminiumpigment und der Helligkeit (L15) darstellt;
  • 3 zeigt einen Zustand einer Adhäsion zwischen dem flockenartigen Aluminiumpigment und dem wärmehärtenden Harz, in Verbindung mit einer elektronenmikroskopischen Darstellung (300fache Vergrößerung) von Vergleichsbeispiel 1 der Erfindung;
  • 4 zeigt einen Zustand einer Adhäsion zwischen dem flockenartigen Aluminiumpigment und dem wärmehärtenden Harz, in Verbindung mit einer elektronenmikroskopischen Darstellung (300fache Vergrößerung) von Vergleichsbeispiel 2 der Erfindung;
  • 5 zeigt einen Zustand einer Adhäsion zwischen dem flockenartigen Aluminiumpigment und dem wärmehärtenden Harz, in Verbindung mit einer elektronenmikroskopischen Darstellung (300fache Vergrößerung) von Beispiel 1 der Erfindung;
  • BESTE MODI ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung wird nachfolgend detailliert mit Bezug auf die Ausführungsformen beschrieben
  • <Skizzierung der Pulverbeschichtungszusammensetzung>
  • Die Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung beinhaltet ein Pulverbeschichtungspartikel, das ein wärmehärtendes Harzpulver, ein haftendes Bindemittel und ein flockenartiges Pigment beinhaltet, das an eine Oberfläche des wärmehärtenden Harzpulvers mittels des Bindemittels gebunden ist.
  • Die durchschnittliche Partikelgröße des Pulverbeschichtungspartikels, das in der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung enthalten ist, ist nicht speziell eingeschränkt, ist jedoch normalerweise auf 10 μm oder größer festgelegt, basierend auf einer D50-Konversion. Die durchschnittliche Partikelgröße ist vorzugsweise auf 100 μm oder kleiner festgelegt, basierend auf einer D50-Konversion, und bevorzugter insbesondere auf 60 μm oder weniger.
  • Falls die durchschnittliche Partikelgröße kleiner als ein in diesem Bereich liegender Wert ist, kann eine gleichmäßiges Vermischen mit dem flockenartigen Pigment schwierig sein, und eine Aggregation (Zusammenballung) ist wahrscheinlicher. In einem derartigen Fall kann ein gleichmäßiges Zerstäuben zum Zeitpunkt des Pulverbeschichtens unmöglich sein. Falls andererseits die durchschnittliche Partikelgröße größer als der in diesem Bereich liegende Wert ist, wird die Glattheit des Beschichtungsfilms beim Auftragen in einem Grade beeinträchtigt, der außerhalb eines in der Praxis tolerierbaren Bereiches liegt. Das heißt, die Güte in Bezug auf die Gestaltung wird beeinträchtigt, oder es besteht die Tendenz, dass eine große Anzahl von "Seedings" im Beschichtungsfilm erzeugt wird. Außerdem kann, falls eine geringe Menge an aggregierter Masse in der Pulverbeschichtungszusammensetzung enthalten ist, obwohl die durchschnittliche Partikelgröße, basierend auf einer D50-Konversion, nicht größer als 100 μm ist, die aggregierte Masse das "Seeding" verursachen, und es ist weniger wahrscheinlich, dass der in Bezug auf die Gestaltung hervorragende Beschichtungsfilm erzielt werden kann.
  • Das Bond-Verhältnis zwischen dem wärmehärtenden Harzpulver und dem flockenartigen Pigment, die in der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung enthalten sind, ist naturgemäß 100 % oder geringer, jedoch vorzugsweise auf 90 % oder mehr eingestellt, und stärker bevorzugt insbesondere 95 % oder mehr. Falls das Bond-Verhältnis geringer als ein in diesem Bereich liegender Wert ist, kann ein Problem insbesondere in Bezug auf ein Spratzen auftreten.
  • Tendenziell tritt Spratzen insbesondere bei einem kontinuierlichen Langzeitbeschichtungsvorgang auf (beispielsweise einem industriellen Beschichtungsfließband). Falls eine Adhäsion an der Pistolendüse während eines einen kurzen Zeitraum andauernden Beschichtens auftritt, tritt ein Spratzen im Wesentlichen unvermeidlich während eines kontinuierlichen Langzeitbeschichtungsvorgangs auf. Es handelt sich lediglich um das flockenartige Aluminiumpigment, das an der Pistolendüse aufgrund statischer Elektrizität anhaftet, und es tritt kaum ein Anhaften des wärmehärtenden Harzpulvers an dieser auf. Daher tritt, falls der überwiegende Teil des flockenartigen Aluminiumpigmentes an das wärmehärtende Harzpulver gebunden ist, kaum ein Anhaften des flockenartigen Aluminiumpigmentes an der Pistolendüse auf, und das Auftreten eines Spratzens wird auf einen vernachlässigbaren Pegel unterdrückt.
  • Ein Verfahren, um das flockenartige Pigment an die Oberfläche des wärmehärtenden Harzpulvers mittels eines Bindemittels zu binden, ist herkömmlicherweise bereits bekannt (siehe beispielsweise offengelegte japanische Patentanmeldung Nr. 52-128927 ). In diesem Dokument wird jedoch nicht erwähnt, ob beim Trocknungsschritt ein Mischen und Kneten erforderlich ist, oder nicht. Gemäß dem Beispiel wird ein stationäres Vakuumtrocknen durchgeführt.
  • Daher wird gemäß dem in diesem Dokument beschriebenen Verfahren eine aggregierte Masse erzeugt, obschon deren Härte veränderlich sein kann. Falls die aggregierte Masse als Pulverbeschichtungszusammensetzung verwendet wird, sollte ein Brechen der erzeugten aggregierten Masse erfolgen, da die bevorzugte durchschnittliche Partikelgröße, basierend auf einer D50-Konversion, normalerweise 60 μm oder weniger beträgt.
  • Beim Brechen der erzeugten aggregierten Masse ist es, falls die aggregierte Masse weich ist, möglich, das Brechen der aggregierten Masse bei relativ weichem Zustand durchzuführen (beispielsweise "natürliches Brechen" auf einem Sieb). Um eine weiche aggregierte Masse zu erzielen, sollte jedoch ein Zustand gewählt werden, der zu Lasten der Bindung zwischen dem flockenartigen Pigment und dem wärmehärtenden Harzpulver geht, was zu einem geringeren Bond-Verhältnis zwischen dem flockenartigen Pigment und dem wärmehärtenden Harzpulver führt.
  • Im Gegensatz dazu hat, um eine starke Bindung zwischen dem flockenartigen Pigment und dem wärmehärtenden Harzpulver zu erzielen, die aggregierte Masse große Härte, und bei einem derartigen weniger weichen Zustand ist ein Brechen unter Verwendung einer Brecheinrichtung erforderlich (gemäß dem Beispiel des zuvor erwähnten Dokumentes wird die aggregierte Masse in allen Fällen unter Verwendung einer Brecheinrichtung gebrochen). Falls eine Brecheinrichtung oder dergleichen verwendet wird, werden das flockenartige Pigment und das wärmehärtende Harzpulver, die bereits miteinander verbunden waren, aufgrund der Stoßwirkung getrennt, was wiederum zu einem geringeren Bond-Verhältnis zwischen dem flockenartigen Pigment und dem wärmehärtenden Harzpulver führt.
  • In jedem Fall kann mit dem im zuvor erwähnten Dokument beschriebenen Verfahren keine Pulverbeschichtungszusammensetzung erzielt werden, mit der ein hohes Bond-Verhältnis zwischen dem wärmehärtenden Harzpulver und dem flockenartigen Pigment erzielt wird und die ein Pulverbeschichtungspartikel beinhaltet, dessen Partikelgröße für eine Pulverbeschichtung geeignet ist, wie im Fall der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung.
  • <Flockenartiges Pigment>
  • Beispiele des flockenartigen Pigmentes, das für die Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung verwendet wird, beinhaltet Metallflocken, wie beispielsweise Aluminium-, Zink-, Kupfer-, Bronze-, Nickel-, Titanflocken oder aus rostfreiem Stahl sowie aus einer Legierung von diesen bestehende Flocken. Von diesen Pigmenten ist das flockenartige Aluminiumpigment besonders geeignet, da es einen hervorragenden metallischen Glanz hat, kostengünstig ist und Dank seines geringen spezifischen Gewichtes leicht zu handhaben ist.
  • Vorzugsweise weist das flockenartige Aluminiumpigment normalerweise eine durchschnittliche Partikelgröße von ungefähr 1 bis 100 μm, und stärker bevorzugt von 3 bis 60 μm auf. Vorzugsweise weist das flockenartige Aluminiumpigment normalerweise eine durchschnittliche Dicke von ca. 0,01 bis 5 μm, und stärker bevorzugt von 0,02 bis 2 μm auf. Außerdem wird besonders bevorzugt, dass das flockenartige Aluminiumpigment einen Formfaktor, der durch Dividieren der durchschnittlichen Partikelgröße durch die durchschnittliche Dicke erhalten wird, zwischen ca. 5 bis 100 liegt.
  • Falls die durchschnittliche Partikelgröße über 100 μm beträgt, steht das flockenartige Pigment aus der Beschichtungsfilmoberfläche vor, und die Glattheit oder Reflexionsgüte der Beschichtungsoberfläche wird tendenziell beeinträchtigt. Falls andererseits die durchschnittliche Partikelgröße geringer als 1 μm ist, wird der metallische Sinneseindruck oder der Glanz beeinträchtigt. Falls die durchschnittliche Dicke mehr als 5 μm beträgt, wird die Glattheit oder die Reflexionsgüte der Beschichtungsoberfläche tendenziell beeinträchtigt, und es können auch die Herstellungskosten vergrößert werden. Falls die durchschnittliche Dicke geringer als 0,01 μm ist, wird nicht nur die Festigkeit tendenziell verringert, sondern eine Bearbeitung während des Fertigungsschrittes kann auch erschwert werden.
  • Die durchschnittliche Partikelgröße des flockenartigen Pigmentes wird dadurch festgestellt, dass ein durchschnittliches Volumen aus einer Partikelgrößenverteilung berechnet wird, die mittels eines bekannten Verfahrens zum Messen einer Partikelgrößenverteilung, wie beispielsweise Laser-Diffraktometrie, einem Mikromaschensieb oder einem Coulter Counter gemessen wird.
  • Ein beim Brechen und Abflachen unterstützendes Agens, das beim Brechen und Abflachen zugesetzt wird, kann an der Oberfläche des flockenartigen Aluminiumpigmentes adsorbiert werden. Beispiele eines derartigen Agens beinhalten Fettsäure (Ölsäure, Stearinsäure), aliphatische Amine, aliphatische Amide, aliphatische Alkohole, Esterverbindungen und dergleichen. Diese Agenzien sind effektiv bei der Unterdrückung von unnötiger Oxidation der Oberfläche des flockenartigen Aluminiumpigments, so dass dessen Glanz verbessert wird.
  • Die Adsorptionsmenge des Agens beträgt vorzugsweise weniger als 2 Massenteile, bezogen auf 100 Massenteile des flockenartigen Aluminiumpigmentes. Falls die Menge größer gleich 2 Massenteile ist, kann der Oberflächenglanz beeinträchtigt werden.
  • Um dem flockenartigen Pigment eine Vielfalt an Farben hinzuzufügen, kann eine Vielfalt an Färbeagenzien oder Farbpigmenten an der Oberfläche des flockenartigen Pigmentes zum Anhaften gebracht werden. Beispiele derartiger Färbeagenzien oder Farbpigmente beinhalten Chinacridon, Diketopyrrolopyrrol, Isoindolinon, Indanthron, Perylen, Perinon, Anthrachinon, Dioxazin, Benzoimidazolon, Triphenylmethan, Chinophthalon, Anthrapyrimidin, Chromgelb, Perlglimmer, transparenter Perlglimmer, farbiger Glimmer, Interferenzglimmer, Phthalocyanin, Phthalocyaninhalid, ein Azopigment (Azomethin-Metallkomplex, Azo-Kondensationspigmente etc.), Titanoxid, Ruß, Eisenoxid, Kupferphthalocyanin, ein kondensiertes polyzyklisches Pigment und dergleichen.
  • Zwar ist ein Verfahren, um das Farbpigment am flockenartigen Pigment zum Anhaften zu bringen, nicht speziell eingeschränkt, jedoch wird vorzugsweise ein Verfahren verwendet, bei dem das Farbpigment am flockenartigen Pigment dadurch zum Anhaften gebracht wird, dass das Farbpigment mit einem Dispergiermittel beschichtet wird, gefolgt von Rühren und Mischen des Farbpigmentes mit dem flockenartigen Pigment in einem unpolaren Lösungsmittel.
  • Beispiele für das zu verwendete Lösungsmittel beinhalten aromatische Carboxylsäuren, wie beispielsweise Benzoesäure, Vinylbenzoat, Salicylsäure, Anthranilsäure, m-Aminobenzoesäure, p-Aminobenzoesäure, 3-Amino-4-methylbenzoesäure, 3,4-Diaminobenzoesäure, p-Aminosalicylsäure, 1-Naphtholsäure, 2-Naphtholsäure, Naphtensäure, 3-Amino-2-naphtholsäure, Zimtsäure und Aminozimtsäure; eine Aminoverbindung, wie beispielsweise Ethylendiamin, Trimethylendiamin, Tetramethylendiamin, Pentamethylendiamin, Hexamethylendiamin, 1,7-Diaminoheptan, 1,8-Diaminooctan, 1,10-Diaminodecan, 1,12-Diaminododecan, o-Phenylendiamin, m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin, 1,8-Diaminonapthalen, 1,2-Diaminocyclohexan, Stearylpropylendiamin, N-β-(Aminoethyl)-γ-aminopropyltrimethoxysilan und N-β- (Aminoethyl)-γ-aminopropylmethyldimethoxysilan; und eine Aluminium- oder Titanchelat-Verbindung.
  • In ähnlicher Weise kann, um dem flockenartigen Pigment eine Vielfalt von Farben hinzuzufügen, eine Interferenzbeschichtung auf der Oberfläche des flockenartigen Pigmentes ausgebildet werden. Das dazu verwendete Verfahren ist nicht speziell eingeschränkt. Beispielsweise wird, um eine optische Interferenz-Oxidbeschichtung auf der Oberfläche der einzelnen flockenartigen Metallpartikeln auszubilden, vorzugsweise ein Verfahren verwendet, bei dem durch Erwärmen der Metallflocke auf ca. 300 bis 700°C in einer Atmosphäre von gesteuertem Oxidgehalt ein Luftoxidüberzug ausgebildet wird, oder ein Verfahren verwendet, bei dem das flockenartige Metallpigment mit einem Vorläufer eines Oxids eines Übergangsmetalls oder dergleichen beschichtet wird, gefolgt von einem Erwärmen und einem Aufschließen.
  • Außerdem kann, um dem flockenartigen Pigment chemische Beständigkeit, Wasserbeständigkeit oder Wetterbeständigkeit zu verleihen, eine Harzschicht auf der Oberfläche des flockenartigen Pigmentes ausgebildet werden. Das heißt, das flockenartige Pigment kann ein flockenartiges Aluminiumpigment sein, welche flockenartige Aluminiumpartikel und eine Harzzusammensetzungsbeschichtung beinhaltet, mit der eine Oberfläche des flockenartigen Aluminiumpartikels beschichtet ist.
  • Zwar ist das Verfahren nicht speziell eingeschränkt, jedoch wird ein Verfahren bevorzugt, bei dem ein dreidimensional vernetztes Polymer auf der Oberfläche der Metallflocke ausgefällt wird, und zwar durch Polymerisieren eines Oligomers und/oder eines Monomers durch Zusetzen einer Rohmaterialzusammensetzung, die mindestens zwei Typen von Oligomeren und/oder Monomeren mit mindestens einer Polymerdoppelbindung beinhaltet, zu einem Schlicker, in dem die Metallflocken in einem organischen Lösungsmittel dispergiert sind, und durch Zusetzen eines Polymerisationsinitiators, wie beispielsweise Azobisisobutyronitril oder Benzoylperoxid und unter Aufheizen in einer Inertgasatmosphäre.
  • Dabei ist die aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung vorzugsweise eine aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung, die ein dreidimensional vernetz tes Polymerharz enthält, das durch Polymerisieren einer Rohmaterialzusammensetzung erhalten wird, die wenigstens zwei Typen von Oligomeren und/oder Monomeren beinhaltet, welche wenigstens eine Polymerdoppelbindung in einem Molekül aufweisen. Um das dreidimensional vernetzte Polymerharz zu erhalten, wird besonders bevorzugt ein Monomer oder ein Oligomer verwendet, von denen mindestens eines mindestens zwei Doppelbindungen in einem Molekül aufweist.
  • Beispiele des zu verwendenden polymeren Oligomers oder Monomers beinhalten Acrylsäure, Methacrylsäure, Methylmethacrylat, Acrylester (Butylacrylat, 2-Ethylhexylacrylat, Laurylacrylat, Stearylacrylat, Cyclohexylacrylat, 2-Hydroxyethylacrylat, 2-Hydroxybutylacrylat, 2-Methoxyethylacrylat, 2-Diethylaminoethylacrylat, 1,4-Butandioldiacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat, 1,9-Nonandioldiacrylat, Neopentylglycoldiacrylat, Tripropylenglycoldiacrylat, Tetraethylenglycoldiacrylat, Trimethylolpropantriacrylat, Tetramethylolmethantetraacrylat, Pentaerythritoltriacrylat, Ditrimethylolpropantetraacrylat oder dergleichen), Methacrylester (Methylmethacrylat, Butylmethacrylat, Octylmethacrylat, 1,4-Butandioldimethacrylat, 1,6-Hexandioldimethacrylat, 1,9-Nonandioldimethacrylat, Neopentylglycoldimethacrylat, Tripropylenglycoldimethacrylat, Tetraethylenglycoldimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat, Tetramethylolmethantetramethacrylat, Pentaerythritoltrimethacrylat, Ditrimethylolpropantetramethacrylat oder dergleichen), Trisacryloxyethyiphosphat, Styrol, α-Methylstyrol, Divinylbenzol, Acrylonitril, Methacrylonitril, Vinylacetat, Vinylproprionat, Maleinsäure, Crotonsäure, Itaconsäure, Polybutadien, Leinsamenöl, epoxidiertes Sojabohnenöl, epoxidiertes Polybutadien, Cyclohexenvinylmonoxid, Divinylbenzolmonoxid und dergleichen.
  • Von diesen werden vorzugsweise Acrylsäure, Methacrylester und Acrylester verwendet, da ein Überzug ausgebildet wird, bei dem Durchsichtigkeit, Haftvermögen, Wetterbeständigkeit und chemische Beständigkeit erzielt wird. Divinylbenzol wird vorzugsweise verwendet, da die Korrosionsbeständigkeit als Ergebnis des Vernetzungseffektes weiter verbessert wird. Epoxidiertes Polybutadien wird vorzugsweise verwendet, um den Polymerisationsreaktionswirkungsgrad und die sekundäre Adhäsion zu verbessern.
  • Dabei ist, falls es sich bei dem flockenartigen Pigment um das flockenartige Aluminiumpigment handelt, eine Menge der Harzzusammensetzungsbeschichtung (hier auch als Harzbeschichtung bezeichnet), die auf der Oberfläche des flockenartigen Aluminiumpigmentes bezogen auf 100 g von flockenartigem Aluminiumpigment auszubilden ist (hier auch als Harzbeschichtungsmenge bezeichnet) vorzugsweise auf 2 g oder mehr festgelegt, und stärker bevorzugt insbesondere auf 5 g oder mehr. Zusätzlich ist die Harzbeschichtungsmenge vorzugsweise auf 50 g oder weniger festgelegt, und stärker bevorzugt insbesondere auf 40 g oder weniger.
  • Falls die Harzbeschichtungsmenge auf weniger als 2 g festgelegt ist, kann ein Effekt des Harzüberzugs wie beispielsweise Wetterbeständigkeit und chemische Beständigkeit nicht erzielt werden, und es tritt ein solches Phänomen auf, dass ein nicht-gebondetes flockenartiges Aluminiumpigment entlang des elektrischen Feldes zur Pistole zurückkommt. Bei Zunahme der Harzüberzugsmenge wird die Wirkung des Bindemittels schwächer, und das Bond-Verhältnis wird beim gleichen Zustand verringert. Falls die Harzüberzugsmenge 50 g übersteigt, kann die Bedingung, dass das Bond-Verhältnis nicht geringer als 90 % ist, nicht erfüllt werden.
  • Als flockenartiges Pigment kann Glimmer, oberflächengefärbter Glimmer, Glasflocken, oberflächengefärbte Glasflocken, Perlmutt oder dergleichen, allein oder in Kombination mit den Metallflocken verwendet werden.
  • <Haftendes Bindemittel>
  • Als haftendes Bindemittel wird vorzugsweise ein in einem Lösungsmittel gelöstes Bindemittel verwendet, und das Bindemittel weist vorzugsweise die Eigenschaft auf, dass es vollständig in einem Lösungsmittel gelöst wird, bei im Lösungsmittel gelöstem Zustand eine niedrige Viskosität aufweist, und die Haftfähigkeit verliert, wenn das Lösungsmittel entfernt ist, in Anbetracht der Notwendigkeit eines Unterdrückens einer Blockbildung.
  • Als Beispiel eines haftenden Bindemittels, das eine solche Eigenschaft aufweist, beinhaltet ein Harz, das ein Oligomer als Hauptbestandteil enthält, bei dem sowohl das zahlenmittlere Molekulargewicht als auch der Erweichungspunkt in einem spezifischen Bereich liegen.
  • Dabei beträgt das zahlenmittlere Molekulargewicht vorzugsweise nicht weniger als 300, und stärker bevorzugt insbesondere nicht weniger als 400. Vorzugsweise ist das zahlenmittlere Molekulargewicht nicht größer als 2000, und stärker bevorzugt insbesondere nicht größer als 1500. Falls das zahlenmittlere Molekulargewicht geringer als 300 ist, wird das Bindemittel bei Raumtemperatur zu einer Flüssigkeit, und zwischen gebondeten wärmehärtenden Pulverbeschichtungsharzen erfolgt eine Blockbildung, was zu einem Defekt führt. Falls das zahlenmittlere Molekulargewicht mehr als 2000 beträgt, wird die Viskosität der Lösung bei im Lösungsmittel gelöstem Bindemittel vergrößert, und eine einheitliche Durchdringung und Verteilung in dem dem Bonden zu unterziehenden wärmehärtenden Pulverbeschichtungsharz wird tendenziell schwierig.
  • Der zuvor beschriebene Erweichungspunkt liegt vorzugsweise nicht unter 30°C, und stärker bevorzugt insbesondere nicht unter 80°C. Außerdem liegt der Erweichungspunkt vorzugsweise nicht über 180°C, und stärker bevorzugt insbesondere nicht über 150°C. Falls der Erweichungspunkt unter 30°C liegt, weist das Bindemittel Haftvermögen bei Raumtemperatur auf, und zwischen gebondeten wärmehärtenden Harzbeschichtungsharzen erfolgt eine Blockbildung, was zu einem Defekt führt. Falls der Erweichungspunkt über 180°C liegt, wird die Viskosität der Lösung bei im Lösungsmittel gelöstem Bindemittel vergrößert, wie im Fall des zahlenmittleren Molekulargewichtes, und eine einheitliche Durchdringung und Verteilung in dem dem Bonden zu unterziehenden wärmehärtenden Harzbeschichtungspulver wird tendenziell schwierig.
  • Beispiele des haftenden Bindemittels beinhalten ein haftendes Bindemittel vom Naturharztyp, wie beispielsweise ein Chroman/Indenharz, ein Terpenharz, ein Terpen-/Phenolharz, ein mit einem aromatischer Kohlenwasserstoff denaturiertes Terpenharz, ein hydriertes Terpenharz, ein hydriertes Terpen-/Phenolharz, ein hydriertes Kolophoniumesterharz, ein Kolophonium-denaturiertes Phenolharz und ein Alkylphenolharz; ein haftendes Bindemittel vom Kunstharztyp, wie beispielsweise ein Alkylphenol-/Acetylenharz, ein Alkylphenol- /Formaldehydharz, ein Styrolharz, ein aliphatisches Petroleumharz, ein alizyklisches Petroleumharz, ein Copolymer-Erdölharz, ein aromatisches Erdölharz, ein Xylolharz und ein Xylol-/Formaldehydharz; einen Oligomer-Tackifier (Klebrigmacher), wie beispielsweise Polybuten und Flüssigkautschuk, und dergleichen. Außerdem kann eine Vielzahl von Gummimaterialien, Fett und Öl, Wachs und dergleichen in geeigneter Weise als haftendes Bindemittel verwendet werden.
  • Von den zuvor Aufgeführten sind Terpenharz, Terpen-/Phenolharz, hydriertes Terpenharz, hydriertes Terpen-/Phenolharz und dergleichen zur Verwendung als haftendes Bindemittel besonders geeignet.
  • <Wärmehärtendes Harzpulver>
  • Das wärmehärtende Harzpulver wird grob als ein Acrylharz-Typ und ein Polyesterharz-Typ zu klassifizieren. Außer diesen zwei Typen beinhalten Beispiele des wärmehärtenden Harzpulvers solche von Alkydharz-Typ, vom Harnstoffharz-Typ, vom Melaminharz-Typ, vom Phenolharz-Typ vom Ebonit-Typ und dergleichen. Der Polyesterharz-Typ beinhaltet ein durch Epoxidharz gehärtetes Harz, ein durch Isocyanat gehärtetes Harz (Urethan-Typ) und ein durch Primid gehärtetes Harz (Primid-Typ). Bei der Erfindung wird angestrebt, mindestens eines dieser wärmehärtenden Harze zu verwenden.
  • Falls erforderlich, kann dem wärmehärtenden Harzpulver ein Härter oder ein Dispergiermittel zugesetzt werden. Der Härter ist nicht speziell eingeschränkt, und es kann ein bekannter oder kommerziell verfügbarer Härter verwendet werden. Beispielsweise wird ein Amin, Polyamid, Dicyandiamid und Homologe von diesem, Imidazol und Homologe von diesen, Dihydrazidcarboxylat, Säureanhydrid, Polysulfid, Bortrifluorid, ein Aminoharz, Triglycidylisocyanurat, Trisepoxypropylisocyanurat, Primid, ein Epoxidharz, eine andere zweibasige Säure und Homologe von dieser, Imidazolin und Homologe von diesem, Hydrazid und Homologe von diesem, eine Isocyanatverbindung, oder dergleichen, erwünschtermaßen verwendet. Gleichzeitig kann, falls erforderlich, ein Beschleuniger verwendet werden. Das Dispergiermittel ist nicht speziell eingeschränkt, und ein bekanntes oder kommerziell verfügbares Dispergiermittel kann verwendet werden. Beispielsweise wird vorzugsweise ein bekanntes Tensid, wie beispielsweise Phosphorester und Homologe von diesem, ein Amin und Homologe von diesem, Polyoxyethylenalkylether, Polyoxyethylenalkylphenylether und Homologe von diesem, oder dergleichen verwendet.
  • Außerdem können eine Vielfalt von Färbeagenzien, wie beispielsweise Chinacridon, Diketopyrrolopyrrol, Isoindolinon, Indanthron, Perylen, Perinon, Anthrachinon, Dioxazin, Benzoimidazolon, Triphenylmethan, Chinophthalon, Anthrapyrimidin, Chromgelb, Perlglimmer, transparenter Perlglimmer, farbiger Glimmer, Interferenzglimmer, Phthalocyanin, Phthalocyaninhalid, ein Azopigment (Azomethin-Metallkomplex, Azo-Kondensationspigmente etc.), Titanoxid, Ruß, Eisenoxid, Kupferphthalocyanin, ein kondensiertes polyzyklisches Pigment, oder dergleichen, im wärmehärtenden Harzpulver enthalten sein. Wenn das Färbeagens enthalten ist, kann ein metallischer Überzugfilm von hellerer Farbe erzielt werden. Zwar ist eine Mischungsmenge des Farbagens in Abhängigkeit von dessen Typ unterschiedlich, jedoch wird angestrebt, die Menge so festzulegen, dass sie in einem solchen Bereich liegt, dass eine Eigenschaft des flockenartigen Pigmentes gemäß der Erfindung genutzt wird, und die Glattheit oder Reflexionsgüte der Beschichtungsfilmfläche nicht beeinträchtigt wird.
  • Außerdem kann eine Vielzahl von Füllstoffen, wie beispielsweise Bentonit, Aluminiumoxid-Weiß, Calciumcarbonat, Bariumsulfat, oder Talk; eine Vielfalt von Fluiditätseinstellmitteln, wie beispielsweise Silica, Aluminiumoxid oder Aluminiumhydroxid; eine Vielfalt von Fluidisiermitteln, wie beispielsweise ein Acryloligomer oder Silicon; eine Vielfalt von Schaumverhinderungsmitteln, wie beispielsweise Benzoin; oder eine Vielfalt von Additiven und funktionalen Materialien, einschließlich Wachsen, einen Kopplungsmittel, einem Antioxidans, magnetischer Pulver, einem Stabilisator, einem UV-Absorbens, einem Verlaufmittel, einem Eindickungsmittel oder einem Fällungsverhinderungsmittel kann, je nach Erfordernis, in wärmehärtendem Harzpulver enthalten sein.
  • Zwar ist die durchschnittliche Partikelgröße des wärmehärtenden Harzpulvers nicht speziell eingeschränkt, sie ist jedoch vorzugsweise normalerweise auf ca. 5 bis 100 μm eingestellt, und insbesondere vorzugsweise auf 15 bis 60 μm. Falls die durchschnittliche Partikelgröße geringer als 5 μm ist, wird es schwierig, das Harzpulver mit dem Pigment gleichmäßig zu vermischen, und eine Aggregation ist wahrscheinlich, wodurch möglicherweise beim Pulverbeschichten keine gleichmäßige Zerstäubung erzielt werden kann. Falls die durchschnittliche Partikelgröße größer als 100 μm ist, wird die Glattheit der Beschichtungsfilmoberfläche beeinträchtigt, und es kann möglicherweise kein hervorragendes Aussehen erzielt werden.
  • Das wärmehärtende Harzpulver wird in folgender Weise hergestellt. Beispielsweise wird als Erstes eine Rohmaterialzusammensetzung zubereitet, die ein Harz, einen Härter, einen je nach Bedarf zugesetzten Füllstoff oder dergleichen enthält, und einem trockenen Mischen unter Verwendung eines Mischers, eines Mixgerätes oder dergleichen unterzogen. Nach dem Vermischen werden die Materialien geschmolzen und vermischt und mit einer Kneteinrichtung geknetet, gefolgt von einem Kühlen. Dann wird eine mechanische oder eine Luftbrecheinrichtung verwendet, um ein Brechen der gekühlten, geschmolzenen, gemischten und gekneteten Substanz durchzuführen, die anschließend durch einen Luftklassierer klassiert wird, um das wärmehärtende Harzpulver zu erhalten. Abgesehen von diesem Verfahren kann ein Sprühtrocknungsverfahren oder ein Polymerisationsverfahren verwendet werden, um das wärmehärtende Harzpulver herzustellen.
  • <Herstellen der Bond-Verbindung zwischen dem wärmehärtenden Harzpulver und dem flockenartigen Pigment>
  • Ein Verfahren, um eine Bindung des flockenartigen Pigmentes mit der Oberfläche des mittels des zuvor beschriebenen Verfahrens erzielten wärmehärtenden Harzpulvers unter Verwendung des haftenden Bindemittels herzustellen, ist nicht speziell eingeschränkt, und beispielsweise kann das folgende Verfahren verwendet werden.
  • Ein in einem Lösungsmittel gelöstes haftendes Bindemittel wird dem Harzpulver und dem flockenartigen Pigment zugesetzt, die vorab gleichmäßig vermischt wurden, gefolgt von einen Mischen und Kneten. Das Mischen und Kneten wird fortgesetzt, bis das Lösungsmittel verdampft und das gesamte Gemisch pulverförmig wird. Nachdem das Lösungsmittel vollständig entfernt ist, wird das Gemisch mittels eines Luftklassierers (Sieb) klassiert, so dass eine Pulverbeschichtungszusammensetzung für eine metallische Beschichtung erzielt wird. Dadurch, dass das Verdampfen und Entfernen des Lösungsmittels zum Trocknen des Gemisches unter Mischen und Kneten erfolgt, wird die Bindung zwischen dem flockenartigen Pigment und dem Harzpulver verstärkt, und eine Blockbildung zwischen den Harzpulverteilen kann unterdrückt werden. Es sei angemerkt, dass eine Vakuumerzeugung stärker bevorzugt wird, um das Gemisch durch Verdampfen und Entfernen des Lösungsmittels zu trocknen.
  • Beim Schritt des Mischens und Knetens, der Trocknen beinhaltet, wird das Gemisch auf einer Temperatur nicht unterhalb -5°C gehalten, und bevorzugter insbesondere nicht unterhalb 0°C. Außerdem wird das Gemisch bei einer Temperatur nicht oberhalb 50°C, und bevorzugter insbesondere nicht oberhalb 35°C gehalten. Falls die Temperatur 50°C übersteigt, wird eine Bindung zwischen den aus wärmehärtendem Harz bestehenden Pulverteilen mittels des Bindemittels gefördert, was dazu führt, das wahrscheinlich eine Blockbildung auftritt. In einem derartigen Fall werden, obschon die aggregierten Partikel mit einem physischen Brechverfahren, wie beispielsweise mittels einer Strahlmühle, getrennt werden können, die flockenartigen Pigmentpartikel vom wärmehärtenden Harzpulver abgeschält, und die Partikel selbst können bei einem derartigen Prozess zerstört werden, was zu einem dem ursprünglichen Ziel entgegengesetzten Ergebnis führen könnte. Falls die Temperatur unterhalb -5°C liegt, ist zum Trocknen eine lange Zeit erforderlich, was unpraktisch ist.
  • Obschon der Schritt des gleichmäßigen Vermischens des flockenartigen Pigmentes mit dem Harzpulver und der anschließende Schritt des Mischens und Knetens sowie des Trocknens des haftenden Bindemittels kontinuierlich in ein- und derselben Vorrichtung, wie beispielsweise einer Vakuum-, Knet- und Mischeinrichtung, kontinuierlich durchgeführt werden kann, kann der Schritt des gleichmäßigen Mischen und der Schritt des Mischens, Knetens und Trocknens des Bindemittels separat durchgeführt werden, um die Produktivität zu verbessern. In einen derartigen Fall kann ein Hochgeschwindigkeitsmischgerät, wie beispielsweise eine unter Atmosphärendruck arbeitende Knet- und Mischeinrichtung, eine Knet- und Mischeinrichtung vom Zweiachsenschraubentyp, ein Henschel-Mischer oder ein Super-Mischer oder ein Mixgerät als Mischeinrichtung verwendet werden. Ein Vibrationstrocknungsgerät, eine kontinuierlich Wirbelschicht-Trocknungseinrichtung, oder dergleichen, können als Knet-, Misch- und Trocknungseinrichtung verwendet werden.
  • Ein Gemisch, das durch Dispergieren des flockenartigen Pigmentes im haftenden Bindemittel erzielt wird, das zuvor in einem Lösungsmittel gelöst wird, kann dem Harzpulver zugesetzt werden, und das Lösungsmittel kann dann unter Mischen und Rühren verdampft werden.
  • Zwar ist das Lösungsmittel zum Lösen des haftenden Bindemittels nicht speziell eingeschränkt, jedoch sollte das Lösungsmittel das Harzpulver nicht lösen oder aufquellen, und vorzugsweise weist es einen niedrigen Siedepunkt auf. Im Allgemeinen schmilzt das wärmehärtende Harzpulver für eine Pulverbeschichtung bei 50°C bis 80°C, und demgemäß wird ein Lösungsmittel von niedrigem Siedepunkt bevorzugt, welches bei einer Temperatur unterhalb der Schmelztemperatur des wärmehärtenden Harzes abdestilliert und entfernt werden kann. Außerdem wird insbesondere ein Lösungsmittel angestrebt, das bei einer Temperatur zwischen -5 und 50°C entfernt werden kann, das eine zum Mischen, Kneten und Trocknen unter Vakuum bevorzugte Temperatur ist, und insbesondere bei einer Temperatur zwischen 0 und 35°C.
  • Als Lösungsmittel, welches diese Anforderung erfüllt, wird ein Lösungsmittel bevorzugt, dessen Siedepunkt unter Atmosphärendruck in einem speziellen Bereich liegt. Dabei liegt der Siedepunkt vorzugsweise nicht unterhalb 28°C, und stärker bevorzugt insbesondere nicht unterhalb 60°C. Außerdem ist der Schmelzpunkt vorzugsweise nicht oberhalb 130°C, und stärker bevorzugt insbesondere nicht oberhalb 110°C.
  • Falls der Siedepunkt des Lösungsmittels über 130°C liegt, ist sogar unter Vakuum ein Trocknen bei einer Temperatur oberhalb 50°C erforderlich, und es tritt tendenziell eine Blockbildung zwischen den Partikeln auf. Im Gegensatz dazu erfolgt, falls der Siedepunkt des Lösungsmittels unterhalb 28°C liegt, auch eine Absenkung des Flammpunktes des Lösungsmittels auf, was ein Problem in Bezug auf Sicherheit darstellt.
  • Beispiele eines derartigen Lösungsmittels beinhalten ein Alkan und Homologe von diesem, wie beispielsweise Pentan, Hexan, Heptan und Octan; Isoparaffin und Homologe von diesem, wie beispielsweise Isopentan, Isohexan, Isoheptan und Isooctan; Alkohol und Homo loge von diesem, wie beispielsweise Methanol und Ethanol; organische Halide und Homologe von diesen, wie beispielsweise Kohlenstofftetrachlorid; und Wasser.
  • Das mit dem Harzpulver vermischte flockenartige Pigment kann so gemischt werden, dass es normalerweise ca. 1 bis 40 Massenteile, und insbesondere 2 bis 20 Massenteile per 100 Massenteile des Harzpulvers erreicht. Das flockenartige Pigment in einer Menge von weniger als 1 Massenteil ist möglicherweise nicht in der Lage, einen ausreichenden metallischen Sinneseindruck und Glanz zu erzielen. Außerdem sollte eine Beschichtungsdicke groß sein, um eine Deckung eines Basismaterials zu erzielen. Falls das flockenartige Pigment in einer Menge von mehr als 50 Massenteilen eingemischt wird, werden die Fertigungskosten erhöht, und die Glattheit des Beschichtungsfilms geht verloren, was zu einem mangelhaften Aussehen führt.
  • Die Menge an zuzusetzendem Bindemittel ist vorzugsweise auf 0,1 bis 5 % eingestellt, bezogen auf die zu erzielende Pulverbeschichtungszusammensetzung. Falls die Menge auf weniger als 0,1 % eingestellt ist, wird keine ausreichende Bindung erzeugt, und es verbleibt eine große Menge an freiem flockenartigen Pigment. Falls die Menge oberhalb 5 % liegt, erfolgt eine beträchtliche Blockbildung.
  • Zwar ist die Menge des das Bindemittel lösenden Lösungsmittels nicht speziell eingeschränkt, jedoch ist die Menge vorzugsweise auf 2 bis 50 % an eingemischtem Nasspulver (Harzpulver + flockenartiges Pigment + haftendes Bindemittel + Lösungsmittel) eingestellt, und stärker bevorzugt auf 3 bis 20 % von diesem. Falls die Menge an Lösungsmittel auf weniger als 2 % eingestellt ist, ist es schwierig, die Bindemittellösung mit dem gesamten Harzpulver und dem flockenartigen Pigment gleichmäßig zu vermischen. Falls dessen Menge oberhalb 20 % liegt, tritt in einen gewissen Maße Blockbildung auf. Falls weiter die Menge oberhalb 50 % liegt, wird flüssiger Schlicker erzeugt, was das Trocknen schwierig macht.
  • <Anwendung der Pulverbeschichtungszusammensetzung>
  • Als Verfahren zum Auftragen der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung werden die folgenden Prozessschritte bevorzugt. Das heißt, es wird vorab eine Sandstrahlbehandlung der Beschichtungsoberfläche durchgeführt, und danach wird eine bekannte Behandlung wie beispielsweise eine Umwandlungsbehandlung durchgeführt. Dann wird die Pulverbeschichtungszusammensetzung haftend aufgebracht, gefolgt von einem Erwärmen und Aushärten.
  • Zwar ist ein zu beschichtendes Element (Basismaterial) nicht speziell eingeschränkt, jedoch wird ein Element bevorzugt, das aufgrund des Brennvorgangs keiner Verformung oder Qualitätsänderung unterliegt. Beispielsweise wird ein bekanntes Material, wie beispielsweise Eisen, Kupfer, Aluminium oder Titan und eine Vielfalt von Legierungen bevorzugt. Spezielle Beispiele beinhalten eine Fahrzeugkarosserie, Büroprodukte, Haushaltswaren, Sportartikel, Baumaterialien, Elektrogeräte und dergleichen.
  • Als Verfahren, um die Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung an der Basismaterialoberfläche haftend aufzutragen, kann ein Wirbelschicht-Beschichten oder ein elektrostatisches Pulverbeschichten angewendet werden. Dabei wird die elektrostatische Pulverbeschichtung stärker bevorzugt, aufgrund ihrer hervorragenden Beschichtungs- und Anhaftungseffizienz. Ein bekanntes Verfahren, beispielsweise ein Koronaentladungs- oder tribostatisches Verfahren, kann als Verfahren zur elektrostatischen Pulverbeschichtung verwendet werden.
  • Die Erwärmungstemperatur kann wie erforderlich gemäß dem Typ des verwendeten warmehärtenden Harzpulvers festgelegt werden, und ist normalerweise auf 120°C oder höher eingestellt, und vorzugsweise auf 150 bis 230°C. Die Aufheizzeit kann wie erforderlich gemäß der Aufheiztemperatur gewählt werden, und ist allgemein auf 1 Minute oder mehr, und vorzugsweise auf 5 bis 30 Minuten eingestellt. Zwar besteht keine Einschränkung, jedoch weist der durch das Erhitzen ausgebildete Beschichtungsfilm normalerweise eine Dicke von ca. 20 bis 100 μm auf.
  • Bei der Erfindung wird die Helligkeit (Glanz des Beschichtungsfilms) mittels eines Bewertungsparameters β/α bewertet. Im Fall eines silbernen metallischen Beschichtungsfilms bei Verwendung des flockenartigen Aluminiumpigmentes als flockenartiges Pigment, wobei kein Farbpigment oder dergleichen enthalten ist, wird angestrebt, ein β/α ≥ 110 zu erzielen. Dieser Bewertungsparameter β/α kann aus der folgenden Gleichung (1) abgeleitet werden. L = [β/(θ2 + α)] + γ Gleichung (1) (wobei L einen Helligkeitsindex repräsentiert (L·a·b· kolorimetrisches System (ein kolorimetrisches System, das auf einem einheitlichen Farbraum basiert, der durch CIE 1976 definiert wurde)), erhalten durch Kolorimetrie unter einem Betrachtungswinkel θ unter Verwendung eines Spektrophotometers ("X-Rite MA68", hergestellt von X-Rite); θ repräsentiert einen Betrachtungswinkel; und α, β und γ sind Konstanten). Der erste Term in Gleichung (1) entspricht einer für Metalle spezifischen Richtungsstreuung in Abhängigkeit vom Betrachtungswinkel θ, und der zweite Term entspricht einer isotropen Streuung, die nicht vom Betrachtungswinkel θ abhängt. Da die visuelle Helligkeit gut mit einem L-Wert bei einer Position einer regelmäßigen Reflexion (θ = 0) einer gerichteten Streuung, d. h. β/α korreliert, wird β/α als Bewertungsparameter der Helligkeit verwendet.
  • Beim Berechnung von β/α sollten zu Anfang α, β und γ festgelegt werden. Bei der Erfindung werden als Erstes L-Werte bestimmt, die bei Betrachtungswinkeln θ von 15, 25, 45, 75 bzw. 110° tatsächlich gemessen werden. Dann werden, unter der Annahme, dass die Beziehung zwischen θ und dem L-Wert mit Gleichung (1) übereinstimmt, α, β und γ mit der Methode der kleinsten Quadrate bestimmt.
  • 1 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen einem L-Wert und einem Betrachtungswinkel (θ) eines Beschichtungsfilms darstellt, der auf einer Pulverbeschichtungszusammensetzung basiert, welche die Pulverbeschichtungspartikel von Beispiel 1 enthält, das später noch beschrieben wird, im Vergleich zum Vergleichsbeispiel 1, das später noch beschrieben wird. Dabei werden α, β und γ derart bestimmt, dass sich der tatsächlich gemessene Wert so nahe wie möglich an einer gemäß Gleichung (1) gezogenen Kurve befindet. Zu diesem Zweck wird im Folgenden eine Operation durchgeführt. Das heißt, die Mantisse wird in α, β und γ substituiert, und Lösungen für α, β und γ, welche die Restsumme der Quadrate eines berechneten Wertes minimieren, und der tatsächlich gemessene L-Wert werden mittels eines Solvers bestimmt.
  • Im Folgenden wird die Erfindung detaillierter mit Bezug auf Beispiele beschrieben, jedoch sei angemerkt, dass die Erfindung nicht auf diese eingeschränkt ist.
  • Dabei wurde ein Vergleichsbeispiel basierend auf dem Beispiel geliefert, das in dem offengelegten japanischen Patent Nr. 52-128927 dargestellt ist. Dieses Vergleichsbeispiel unterscheidet sich von dem Beispiel des Dokumentes darin, dass ein übliches kommerziell verfügbares Produkt für das wärmehärtende Harzpulver verwendet wurde, und dass ein harzbeschichtetes Aluminiumpulver (PCF), hergestellt von Toyo Aluminum K.K. als mit dem Harzzusammensetzungsüberzug beschichtetes flockenartiges Aluminiumpigment verwendet wurde.
  • Es sei angemerkt, dass Vergleichsbeispiel 1 basierend auf Beispiel 4 des zuvor erwähnten Dokumentes geliefert wird, und dass Vergleichsbeispiel 2 basierend auf Beispiel 1 des zuvor erwähnten Dokumentes geliefert wird. Außerdem wurden bei Beispiel 1 das gleiche flockenartige Aluminiumpigment und das gleiche wärmehärtende Harzpulver in der gleichen Mischungsmenge wie beim Vergleichsbeispiel verwendet.
  • Vergleichsbeispiel 1
  • Zu Anfang wurde ein trockenes Mischen von 50,0 g von Teodur PE 785-900 (hergestellt von Kuboko Paint Co., Ltd.), welches das wärmehärtende Harzpulver ist, mit 5,0 g von PCF 7601 (hergestellt von Toyo Aluminum K.K., ein flockenartiges Aluminiumpigment, das eine Harzzusammensetzungsbeschichtung aufweist, die durch Polymerisieren von Acrylsäure, Acrylester, epoxidiertem Polybutadien und Divinylbenzol erzielt wird), welches das harzbeschichtete Aluminiumpulver ist, durchgeführt. Danach wurde das resultierende Gemisch in eine Hochgeschwindigkeitsmischeinrichtung eingefüllt (hergestellt von PHONIX, Inhalt 200 ml, vom Typ dicht-verschlossene Glasflasche).
  • Danach wurde 1,5 g Aceton eingeträufelt, und zwar im Verlauf von ca. 3 Minuten. Dabei wurde beachtet, dass das Einträufeln von Aceton nicht auf den gleichen Fleck erfolgte. Das Einträufeln wurde derart durchgeführt, dass trockene Aluminiumpulverteilchen über feuchte Acetonmasse geschüttet wurden, während diese geringfügig vermischt wurden. Nach 3-minütigem Mischvorgang wurden die rotierenden Klingen aus der Flasche entfernt, und jede von diesen wurde in eine Vakuumtrocknungseinrichtung eingelegt und einem einstündigen Vakuumtrocknen bei Raumtemperatur und einen Druck von 2 kPa unterzogen. Dabei hafteten 1,1 g des Gemisches an der rotierenden Klinge an.
  • Beim Betrachten der Probe wurde eine aggregierte Masse in der Flasche gefunden, jedoch war diese aggregierte Masse weich. Daher wurde die aggregierte Masse durch ein Sieb von 100 μm Maschenweite geschickt. Das Durchgangsverhältnis durch das Sieb betrug 87 % (Ausbeute 85 %). Die durchschnittliche Partikelgröße des Pulverbeschichtungspartikels, der in der erhaltenen Pulverbeschichtungszusammensetzung, basierend auf einer D50-Konversion, erhalten wurde, betrug 49 um, und das Bond-Verhältnis des flockenartigen Aluminiumpigmentes in der Pulverbeschichtungszusammensetzung betrug 21 %.
  • Vergleichsbeispiel 2
  • Zu Anfang wurde ein trockenes Mischen von 50,0 g von Teodur PE 785-900 (hergestellt von Kuboko Paint Co., Ltd.), welches das wärmehärtende Harzpulver ist, mit 5,0 g von PCF 7601 (hergestellt von Toyo Aluminum K.K.), welches das harzbeschichtete Aluminiumpulver ist, durchgeführt. Danach wurde das resultierende Gemisch in eine Hochgeschwindigkeitsmischeinrichtung eingefüllt (hergestellt von PHONIX, Inhalt 200 ml, vom Typ dichtverschlossene Glasflasche).
  • Dann wurde eine Harzlösung durch Lösen von 2,0 g von Teodur PE in 10,0 g Dichlormethan hergestellt. Die Harzlösung in einer Menge von 1,5 g wurde eingeträufelt, und zwar über einen Zeitraum von ca. 30 Sekunden. Dabei wurde beachtet, dass das Einträufeln von Aceton nicht auf den gleichen Fleck erfolgte. Das Einträufeln wurde derart durchgeführt, dass trockene Aluminiumpulverteilchen über feuchte Masse der Lösung geschüttet wurden, während diese geringfügig geschüttelt wurde. Nach 3-minütigem Mischvorgang wurden die rotierenden Klingen aus der Flasche entfernt, und jede von diesen wurde in eine Vakuumtrocknungseinrichtung eingelegt und einem einstündigen Vakuumtrocknen bei Raumtemperatur und einem Druck von 2 kPa unterzogen. Dabei hafteten 5,5 g des Gemisches an der rotierenden Klinge an. Die entnommene Pulverbeschichtungszusammensetzung wurde unter Verwendung einer Rotor-Schnellmühle (hergestellt von Fritsch) zerkleinert. Die erhaltenen Pulverteilchen wurden weiter durch ein Sieb von 100 μm Maschenweite geschickt. Das Durchgangsverhältnis durch das Sieb betrug 98 % (Ausbeute 88 %). Die durchschnittliche Partikelgröße des Pulverbeschichtungspartikels, der in der erhaltenen Pulverbeschichtungszusammensetzung erhalten wurde, basierend auf einer D50-Konversion, betrug 32 μm, und das Bond-Verhältnis des flockenartigen Aluminiumpigmentes in der Pulverbeschichtungszusammensetzung betrug 2 %.
  • Vergleichsbeispiel 3
  • Zu Anfang wurde ein trockenes Mischen von 50,0 g von Teodur PE 785-900 (hergestellt von Kuboko Paint Co., Ltd.), welches das wärmehärtende Harzpulver ist, mit 5,0 g von PCF 7601 (hergestellt von Toyo Aluminum K.K.), welches das harzbeschichtete Aluminiumpulver ist, in einem rostfreien Becher von einem Volumen von 1 Liter durchgeführt. Danach wurden 3,0 g Aceton und 30,0 g Normal-Heptan (Siedepunkt 98,4°C) gemischt und dem Gemisch zugesetzt.
  • Dabei handelt es sich bei Aceton um ein Lösungsmittel, welches Teodur löst, hingegen ist Normal-Heptan ein Lösungsmittel, welches dieses nicht löst. Mit anderen Worten dient Normal-Heptan als Agens zum gleichmäßigen Verteilen von Aceton im Gemisch.
  • Dann wurde das Gemisch mittels eines Löffels gerührt, so dass ein gleichmäßiger Zustand erreicht wurde, und danach wurde das Gemisch in eine Vakuumtrocknungseinrichtung eingelegt und einer Vakuumtrocknung über Nacht bei Raumtemperatur und einem Druck von 2 kPa unterzogen. Bei Betrachtung der Probe erwies sich das gesamte Gemisch als harte aggregierte Masse. Daher wurde die aggregierte Masse mit einem Hammer auf eine Größe zertrümmert, die einen Durchgang durch eine Pulverbeschichtungsvorrichtung gestattete. Die gemessene durchschnittliche Partikelgröße der erhaltenen Pulverbeschichtungszusam mensetzung, basierend auf einer D50-Konversion, betrug 230 μm. Eine Messung des Bond-Verhältnisses war unmöglich, da die Partikel zu grob waren, um mit einer Rakelklinge auf ein Kunstdruckpapier aufgebracht zu werden. Zwar wurde versucht, eine Pulverbeschichtung unter Verwendung der erhaltenen Pulverbeschichtungszusammensetzung durchzuführen, jedoch wurde eine große Anzahl von "Seedings" auf der Tafel erzeugt und es konnte kein glatter Beschichtungsfilm erzielt werden.
  • Beispiel 1
  • Zu Anfang wurden 100,0 g von Teodur PE (hergestellt von Kuboko Paint Co., Ltd.), welches das wärmehärtende Harzpulver ist, und 10,0 g von PCF 7601 (hergestellt von Toyo Aluminum K.K.), welches das harzbeschichtete Aluminiumpulver ist, in einen rostfreien Becher von einem Volumen von 1 Liter eingebracht und mittels eines Löffels gut vermischt, so dass ein trockenes Gemisch erzielt wurde.
  • Danach wurde 2,0 g eines hydrierten Terpen-/Phenolharzes (YS-Polyster TH-130 mit einem zahlenmittleren Molekulargewicht von 800 und einem Erweichungspunkt von 130°C, hergestellt von Yasuhara Chemical Co., Ltd.) als haftendes Bindemittel in 21,1 g von Normal-Heptan (Schmelzpunkt 98,4°C) gelöst. Die Lösung wurde dem trockenen Gemisch zugesetzt und mittels eines Löffels gut vermischt und geknetet, so dass ein gleichförmiger Zustand erzielt wurde. Nach einem Lufttrocknen während ca. 1 Stunde unter kontinuierlichem Mischen und Kneten wurden derart pulverige Pulverteilchen erzielt, dass diese in der Luft schwebten.
  • Die Pulverteilchen wurden in einen Rundkolben von einem Volumen von 1 Liter eingebracht, unter Rühren mittels einer Verdampfungseinrichtung vermischt, und einem 20-minütigen Vakuumtrocknen bei Raumtemperatur unterzogen. Bei Untersuchung einer Probe lag keine aggregierte Masse im Rundkolben vor, und daher wurde kein Zerkleinern durchgeführt. Hier wurden 109,5 Pulverteilchen erhalten. Die Pulverteilchen wurden durch ein Sieb mit einer Maschenweite von 100 μm passiert, und es wurden 108,2 g der Pulverbeschichtungszusammensetzung erhalten (Ausbeute 96,6 %).
  • Die durchschnittliche Partikelgröße der erhaltenen Pulverbeschichtungszusammensetzung, basierend auf einer D50-Konversion, betrugt 46 μm, und das Bond-Verhältnis des flockenartigen Aluminiumpigmentes in der Pulverbeschichtungszusammensetzung betrugt 98,4 %.
  • Verfahren zum Messen der durchschnittlichen Partikelgröße der Pulverbeschichtungspartikel basierend auf einer D50-Konversion
  • (Vergleichsbeispiel 1, Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 1)
  • Ein Gemisch, das durch Dispergieren von ca. 0,1 g einer Probe in 5 g von 0,5 %igem Triton X (einem Tensid, hergestellt von Union Carbide Corporation) in wässriger Lösung wurde in Microtrac 9320 X-200, hergestellt von Honeywell, unter Verwendung von Wasser als Lösungsmittel eingeträufelt, und dieses wurde mit Ultraschall dispergiert (40 W, 10 Sekunden). Danach wurde die durchschnittliche Partikelgröße gemessen.
  • (Vergleichsbeispiel 3)
  • Siebe von einer Maschenweite von 840 μm, 350 μm, 149 μm, 105 μm, 63 μm und 44 μm wurde übereinandergestapelt angeordnet, und die durchschnittliche Partikelgröße, basierend auf einer D50-Konversion, wurde basierend auf einer Kumulativgewicht-Partikelgrößenverteilung der Pulverteilchen ausgelesen, die durch Klassieren unter Verwendung eines Niedrigschlag-Klassierers erhalten wurden.
  • Verfahren zum Messen des Gehaltes an flockenartigem Aluminiumpigment
  • Eine gewisse Menge der erzeugten Pulverbeschichtungszusammensetzung (nachfolgend auch als gebondetes Aluminium bezeichnet) wurde gesammelt, und die wärmehärtenden Harzpulverteilchen wurden unter Verwendung von N-Methylpyrrolidon gelöst und entfernt. Dann wurde lediglich flockenartiges Aluminiumpigment, das mit dem Harzbeschichtungsüberzug beschichtet war, extrahiert und dessen Masse gemessen, um so den Gehalt an flockenartigem Aluminiumpigment im gebondeten Aluminium zu berechnen.
  • Verfahren zum Messen des Bond-Verhältnisses (Bond-Anteils
  • (i) Prinzip beim Messen des Bond-Verhältnisses
  • Falls es sich beim flockenartigen Pigment um ein flockenartiges Aluminiumpigment handelt, wird das Bond-Verhältnis zwischen dem wärmehärtenden Harzpulver und dem flockenartigen Aluminiumpigment dadurch berechnet, dass das nicht-gebondete flockenartige Aluminiumpigment quantitativ analysiert wird und das Anteil von diesem subtrahiert wird, wie in der folgenden Gleichung angegeben. Bond-Verhältnis (%) = 100 – Anteil des nicht-gebondeten flockenartigen Aluminiumpigments (%)
  • Um das nicht-gebondete flockenartige Aluminiumpigment quantitativ zu bestimmen, sollte das flockenartige Aluminiumpigment von dem an das flockenartige Aluminiumpigment gebundenen Harzpulver getrennt werden. Bei der Erläuterung eines quantitativen Verfahrens sollte als erstes das Trennungsprinzip beschrieben werden.
  • Gemäß diesem Verfahren erfolgt das Trennen durch Ausnutzung eines Formunterschieds, und zwar eines Flockens und eines Partikels. Mit anderen Worten ist das flockenförmige Aluminiumpigment, das an das partikelförmige wärmehärtende Harzpulver gebunden ist, insgesamt partikelähnlich, da das flockenförmige Aluminiumpigment einstückig mit dem wärmehärtenden Harzpulver ausgebildet ist. Andererseits bleibt das flockenförmige Aluminiumpigment, das nicht an das wärmehärtende Harzpulver gebunden ist, weiterhin als Flocke bestehen (nachfolgend auch als freies flockenförmiges Aluminiumpigment bezeichnet).
  • Das vorliegende Trennungsverfahren nutzt auch den Unterschied in der Bereitwilligkeit aus, mit der eine partikelförmige Substanz und eine flockenförmige Substanz an einer Schichtoberfläche anhaften. Insbesondere handelt es sich beim Kontakt zwischen der Schichtoberfläche (ebene Fläche) und der partikelförmigen Substanz um einen Punktkontakt, und die partikelförmige Substanz weist ein ausreichende Masse auf. Daher ist eine Adhäsion zwischen der Schichtoberfläche und der partikelförmigen Substanz weniger wahrscheinlich. Andererseits weist die flockenförmige Substanz ein geringes Volumen und ein geringes Gewicht auf, da es sich um eine Flocke handelt. Außerdem handelt es sich beim Kontakt zwischen der Schichtoberfläche und der flockenförmigen Substanz um einen Flächenkontakt. Daher ist eine Adhäsion zwischen der Schichtoberfläche und der flockenförmigen Substanz wahrscheinlicher.
  • Wenn ein zu prüfendes Material gleichmäßig auf der Schichtoberfläche verteilt wird und das zu prüfende Material von der Schichtoberfläche herunterfällt, kann die an dieser anhaftende flockenförmige Substanz und die nicht an dieser anhaftende partikelförmige Substanz getrennt werden. Das anhaftende flockenförmige Aluminiumpigment weist silberne Farbe auf. Daher kann eine quantitative Bestimmung des anhaftenden freien flockenförmigen Aluminiumpigmentes durch Messen der Helligkeit der Schichtoberfläche erfolgen.
  • Es ist natürlich, dass nicht alle freien flockenförmigen Aluminiumpigmente an der Schichtoberfläche anhaften. Demgemäß wird eine Probe vorbereitet, bei welcher der Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment bereits bekannt ist, und die Probe wird mit dem zuvor beschriebenen Verfahren analysiert, so dass die Beziehung zwischen dem Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment und der Helligkeit der Schichtoberfläche ersichtlich wird. Auf diese Weise wird eine Kalibrierkurve erstellt. Durch Verwendung der Kalibrierkurve kann das freie flockenförmige Aluminiumpigment im zu prüfenden Material basierend auf der Helligkeit der Schichtoberfläche quantitativ bestimmt werden. Das genaue Verfahren wird nachfolgend beschrieben.
  • (ii) Erstellung der Kalibrierkurve
  • Zur Erstellung der Kalibrierkurve sollte das gleiche wärmehärtende Harzpulver und flockenartige Aluminiumpigment wie bei einen Rohmaterial für das zu prüfende Material verwendet werden. Dann wird ein trockenes Mischen des wärmehärtenden Harzpulvers und des flockenförmigen Aluminiumpigmentes durchgeführt, so dass mehrere Typen von Zusammensetzungen erzielt werden. Dabei erfolgte kein Binden des flockenförmigen Aluminiumpigmentes an das wärmehärtende Harzpulver. Daher ist der ursprüngliche Gehalt an flockenförmigem Aluminiumpigment gleich groß wie der Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment.
  • Danach wird eine geringe Menge des zu prüfenden Materials für die Kalibrierkurve auf ein Blatt eines schwarzen Kunstdruckpapiers aufgebracht und unter Verwendung eine Rakelklinge von 0,23 mm (9-mil) gleichmäßig verteilt. Dann wird das Papier umgewendet, so dass der Überschuss des zu prüfenden Materials für die Kalibrierkurve entfernt wird, gefolgt davon, dass ein ausreichendes Klopfen mit den Fingern auf die Papierkante durchgeführt wird. Auf diese Weise wird ein Kunstdruckpapier erhalten, an dem das freie flockenförmige Aluminiumpigment und eine geringe Menge an partikelförmigem wärmehärtenden Harzpulver anhaftet. Dieses Kunstdruckpapier wird einer Kolorimetrie mit X-Rite unterzogen, und es wird angenommen, dass der Wert von L15 die Helligkeit repräsentiert. Diese wird 5 bis 10 mal für jedes zu prüfende Material für die Kalibrierkurve einer einzigen Probe durchgeführt, und man setzt den Durchschnitt von L15 als Helligkeit der Probe an. Experimentell wurde gefunden, dass die Quadratwurzel des Aluminiumgehaltes (%) und der L15-Wert linear proportional sind, und die Beziehung zwischen diesen wird, unter Verwendung der Methode der kleinsten Quadrate, als Gleichung ausgedrückt.
  • (iii) Spezielles Beispiel zur Messung eines zu prüfenden Materials und zur Berechnung des Bond-Verhältnisses
  • Hier ist ein Beispiel dargestellt, bei dem PCF 7601 (hergestellt von Toyo Aluminum K.K.) als flockenförmiges Aluminiumpigment und Teodur PE 785-900 (hergestellt von Kuboko Paint Co., Ltd.) als wärmehärtendes Harzpulver verwendet wird.
  • Tabelle 1 und 2 zeigen ein Ergebnis einer mehrmaligen Messung des L15-Wertes des zu prüfenden Materials für die Kalibrierkurve, deren Bond-Verhältnis bereits bekannt ist, so dass ein Durchschnitt erhalten wird. 2 ist ein Graph, der die Kalibrierkurve darstellt, die eine Beziehung zwischen dem Gehalt an freien flockenförmigen Aluminiumpigment und der Helligkeit (L15) darstellt. Tabelle 1 Beziehung zwischen Gehalt an freiem Aluminium (%) und durchschnittlichem L15-Wert
    Probennummer für Kalibrier-Kurve Gehalt an freiem Aluminium (%) Durchschnittlicher L15-Wert
    1 0,00 40,6
    2 0,20 44,9
    3 0,60 49,9
    4 1,97 58,4
    5 4,00 63,6
  • Basierend auf dem zuvor dargestellten Ergebnis wurde die folgende Kalibrierkurve erhalten: Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment (%) = ((L15 – 40,23)/11,96)2
  • Das zu prüfende Material, dessen Bond-Verhältnis nicht bekannt ist, wird mit der gleichen Operation wie bei der Erstellung der Kalibrierkurve gemessen, so dass L15 erhalten wird.
  • Durch Einsetzen des erhaltenen Wertes in die oben angegebene Gleichung für die Kalibrier-kurve wird der Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment berechnet. Wenn beispielsweise L15 = 60 gilt, dann wird L15 = 60 in die Gleichung eingesetzt, die zuvor als Kalibrierkurve erhalten wurde. Dann beträgt der Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment (%) gleich 2,7 %.
  • Das Verhältnis (%) an nicht-gebundenem flockenförmigen Aluminiumpigment kann aus dein Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment (%) und dem tatsächlich gemessenen Gehalt an flockenförmigem Aluminiumpigment (%) berechnet werden. Falls der tatsächlich gemessene Gehalt an flockenförmigern Aluminiumpigment 8,9 % beträgt, ist 2,7 % von diesem Gehalt der Gehalt an freiem flockenförmigern Aluminiumpigment. Daher wird der Gehalt an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment wie folgt berechnet: 2,7/8,9 × 100 = 30 %. Demgemäß wird das Bond-Verhältnis wie folgt berechnet: Bond-Verhältnis = 100 – 30 = 70 %. Dieses Verfahren ist in einem Bereich eines hohen Bond-Verhältnisses, in dem die Kalibrierkurve steil ist, besonders genau.
  • AUSWERTUNGSERGEBNIS
  • Tabelle 2 fasst die eingemischte Menge und die Ausbeute einer Vielfalt von Komponenten bei der Zubereitung der Pulverbeschichtungszusammensetzungen zusammen, die bei den Vergleichsbeispielen 1 bis 3 und Beispiel 1 erhalten wurden. Tabelle 2 fasst ebenfalls ein Ergebnis einer Analyse des Aluminiumgehaltes (Massen-%) und des Bond-Verhältnisses (%) dieser Pulverbeschichtungszusammensetzungen zusammen. Tabelle 2 Eingemischte Menge, Ergebnis der Eigenschaftsanalyse, etc. der Pulverbeschichtungszusammensetzung
    Figure 00340001
    • *1: Messung entfällt, da eine große Anzahl an "Seedings" im Beschichtungsfilm ausgebildet waren
  • Dabei weisen, wie aus dem in Tabelle 2 dargestellten Ergebnis zu ersehen, die zu vergleichenden Proben im Wesentlichen den gleichen Aluminiumgehalt auf. Daher kann das Ergebnis des Vergleichs der Eigenschaften, repräsentiert durch die Helligkeit des Beschichtungsfilms, der auf diesen Pulverbeschichtungszusammensetzungen basiert, die später noch beschrieben werden, zum Vergleich mit den Effekte der Erfindung herangezogen werden.
  • Die Pulverbeschichtungszusammensetzungen von Vergleichsbeispiel 1, Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 1 wurden unter Verwendung einer elektrostatischen Koronaentladungspulverbeschichtungsvorrichtung (Produktname "MXR-100VT-mini", hergestellt von Asahi Sunac Corporation) jeweils bei einer angelegten Spannung von 80 kV angewendet. Danach wurde eine Platte durch 20-minütiges Brennen bei 190°C hergestellt. Tabelle 2 zeigt die Helligkeit des Beschichtungsfilms (β/α).
  • Wie aus Tabelle 2 zu ersehen, weist die Platte, welche die Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß Beispiel 1 der Erfindung verwendet, eine größere Helligkeit (β/α) als die Platte auf, welche die Pulverbeschichtungszusammensetzungen gemäß Vergleichsbeispiel 1 und Vergleichsbeispiel 2 verwendet. Vergleicht man die Anshaftung an der Düse, erzielt die Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß Beispiel 1 eine bessere Beschichtungseigenschaft als die Pulverbeschichtungszusammensetzungen gemäß Vergleichsbeispiel 1 und Vergleichsbeispiel 2.
  • Mikroskopaufnahmen in 3 bis 5 zeigen Ergebnisse der Betrachtung der Pulverbeschichtungszusammensetzungen, die bei Vergleichsbeispiel 1, Vergleichsbeispiel 2 und Beispiel 2 erzielt wurden, unter Verwendung eins Elektronenmikroskops.
  • In jeweiligen Mikroskopbildern ist die klumpenförmig aussehende Substanz das wärmehärtende Harzpulver, und die schuppenartig aussehende Substanz ist das flockenartige Aluminiumpigment. Von den flockenartigen Aluminiumpigmenten handelt es sich bei denen, die als entfernt von den wärmehärtenden Harzpulverteilen erscheinen, um die freien flockenförmigen Aluminiumpigmente.
  • In den in 3 bis 5 dargestellten Mikroskopaufnahmen wurde bei Vergleichsbeispiel 1 und Vergleichsbeispiel 2 eine große Menge an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment beobachtet, hingegen wurde bei Beispiel 1 kein freies flockenförmiges Aluminiumpigment beobachtet.
  • Die Ergebnisse der Betrachtung mit einem Elektronenmikroskop sind in Tabelle 2 zusammengefasst. Ein Rasterelektronenmikroskop (SEM) wurde verwendet, um 10 oder mehr Betrachtungsfelder für jedes Beispiel und Vergleichsbeispiel zu beobachten, und in Tabelle 2 sind die Ergebnisse dadurch dargestellt, dass ein Beispiel, bei dem kaum freies flockenförmiges Aluminiumpigment beobachtet wurde, mit
    Figure 00360001
    bezeichnet ist, ein Beispiel, bei dem eine geringe Menge an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment beobachtet wurde, mit O bezeichnet ist, ein Beispiel, bei dem eine beträchtliche Menge an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment beobachtet wurde, mit Δ bezeichnet ist, und ein Beispiel, bei dem eine sehr große Menge an freiem flockenförmigen Aluminiumpigment beobachtet wurde, mit x bezeichnet ist.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie aus den oben angegebenen Ergebnissen klar zu ersehen ist, wird die Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung dadurch hergestellt, dass das flockenartige Pigment an die Oberfläche des Harzpulvers unter Verwendung des haftenden Bindemittels unter Mischen und Kneten bei reduziertem Druck gebunden wird, gefolgt von einem Entfernen des Lösungsmittels.
  • Daher wird während der Herstellung der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung keine aggregierte Masse produziert, und ein anschließendes Zerkleinern zur Verbesserung der Beschichtungseigenschaft durch Verringern der durchschnittlichen Partikelgröße der als Pulverbeschichtungszusammensetzung zu verwendenden Pulverpartikel ist nicht erforderlich.
  • Demgemäß wird ein Aufbringen einer externen Kraft zum Aufbrechen der Bindung zwischen dem flockenartigen Pigment und dem wärmehärtenden Harzpulver während der Her stellung der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung nicht erforderlich. Daher ist die durchschnittliche Partikelgröße der Pulverbeschichtungspartikel, die in der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung enthalten sind, ausreichend gering, und eine Bindung zwischen dem flockenartigen Pigment und dem wärmehärtenden Harzpulver, die in der Pulverbeschichtungszusammensetzung enthalten sind, ist extrem stark, wodurch das Bond-Verhältnis bemerkenswerte groß ist.
  • Daher handelt es sich bei der Pulverbeschichtungszusammensetzung gemäß der Erfindung um eine ein flockenartiges Pigment enthaltende Pulverbeschichtungszusammensetzung, die eine hervorragende Recyclierbarkeit und Beschichtungseigenschaft sowie einen verbesserten metallischen Sinneseindruck, Glanz und Helligkeit eines Beschichtungsfilms erzielt.

Claims (6)

  1. Pulverbeschichtungszusammensetzung, aufweisend: ein Pulverbeschichtungspartikel, das ein wärmeaushärtendes Harzpulver, ein haftendes Bindemittel und ein flockenartiges Pigment beinhaltet, das an eine Oberfläche des wärmeaushärtenden Harzpulvers mittels des Bindemittels gebunden ist; wobei das Pulverbeschichtungspartikel, basierend auf einer D50-Konversion, eine durchschnittliche Partikelgröße von höchstens 100 μm hat, und das Bondverhältnis zwischen dem wärmeaushärtenden Harzpulver und dem flockenartigen Pigment zwischen 90 % bis 100 % liegt, gemessen gemäß dem "Verfahren zum Messen des Bond-Verhältnisses" der Beschreibung.
  2. Pulverbeschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das flockenartige Pigment ein flockenartiges Aluminiumpigment ist, das ein flockenartiges Aluminiumpartikel und eine aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung beinhaltet, welche eine Oberfläche des flockenartigen Aluminiumpartikels beschichtet.
  3. Pulverbeschichtungszusammensetzung nach Anspruch 2, bei der die aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung eine aus einer Harzzusammensetzung bestehende Beschichtung ist, die ein dreidimensional vernetztes Polymerharz enthält, das durch Polymerisieren einer Rohmaterialzusammensetzung erhalten wird, die wenigstens zwei Typen von Oligomeren und/oder Monomeren beinhaltet, welche wenigstens eine Polymerdoppelbindung in einen Molekül aufweisen.
  4. Pulverbeschichtungszusammensetzung nach Anspruch 3, bei der das Aluminiumflockenpigment 2 g bis 50 g der Harzzusammensetzungsbeschichtung enthält, bezogen auf 100 g der flockenartigen Aluminiumpartikel.
  5. Pulverbeschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das haftende Bindemittel wenigstens ein Typ ist, der aus einer Gruppe gewählt ist, die aus einem Terpenharz, einem Terpen-/Phenolharz, einem hydrierten Terpenharz, und einem hydrierten Terpen-/Phenolharz besteht.
  6. Pulverbeschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1, bei der das haftende Bindemittel ein Oligomer ist, das in einem Lösungsmittel gelöst werden kann, welches das wärmeaushärtende Harzpulver nicht löst, es eine Durchschnittszahl des Molekulargewichtes zwischen 300 und 2000 hat, und einen Erweichungspunkt zwischen 30 und 180°C hat, und das Lösungsmittel, welches das wärmeaushärtende Harzpulver nicht löst, unter Atmosphärendruck einen Siedepunkt zwischen 28 und 130°C hat.
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