DE60315581T2

DE60315581T2 - Wiege- und Aromatisierungseinrichtung und Verpackungsmaschine

Info

Publication number: DE60315581T2
Application number: DE60315581T
Authority: DE
Inventors: Adrian Meredith c/o Ishida E Sunter; Kazumi Kitagawa; Yasushi Yakushigawa; Takao Yoshikawa
Original assignee: Ishida Co Ltd
Current assignee: Ishida Co Ltd
Priority date: 2002-11-29
Filing date: 2003-11-28
Publication date: 2008-05-15
Anticipated expiration: 2023-11-29
Also published as: ES2289245T3; EP1424284A2; US20040107845A1; EP1424284A3; DE60315581D1; AU2003264623A1; EP1424284B1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich im Allgemeinen auf ein Wiege- und Aromatisiersystem. Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Gerät und auf ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen wie zum Beispiel Snacks, während die Menge eines Additivs wie zum Beispiel eines Aromas gesteuert wird, das auf die Gegenstände aufgebracht wird.
Wie dies aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-2002-171913 A ersichtlich ist, wurden herkömmliche Aromatisiersysteme vorgeschlagen, bei denen gewogene Gegenstände mit einem Aroma einer Menge gemäß dem gewogenen Wert der individuellen gewogenen Gegenstandschargen bedeckt werden, die stromaufwärts gewogen wurden.
Dieses Gerät fördert ein gleichmäßiges Aromatisieren, wenn das Aromatisieren in Mengen bewirkt wird, die für den gewogenen Wert der individuellen gewogenen Chargen geeignet sind.
Wenn jedoch ein Problem bei dem Aromatisiergerät vorhanden ist, kann dieses System nicht erfassen, dass gewogene Gegenstandschargen vorhanden sind, bei denen kein Aroma aufgrund des Problems des Aromatisiergeräts hinzugefügt wurde. Dementsprechend besteht die Gefahr, dass die gewogenen Gegenstandschargen, denen kein Aroma hinzugefügt wurde, als reguläre Produkte verschifft werden.
Wie dies andererseits aus der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-2002-229611 A ersichtlich ist, wurde ein Gerät vorgeschlagen, das gewogene Werte für individuelle gewogene Gegenstandschargen von einer stromaufwärtigen Waage mit Gewichtswerten für die relevanten, gewogenen Gegenstandschargen vergleicht, die bei einer stromabwärtigen Überprüfungswaage gemessen werden, und auf der Grundlage der Differenz zwischen ihnen wird bestimmt, ob die gewogenen Gegenstandschargen korrekt aromatisiert wurden oder nicht. Bei diesem Gerät kann der Referenzwert für die Überprüfungswaage je nach Bedarf in Abhängigkeit von den individuellen gewogenen Gegenstandschargen so eingestellt werden, dass irgendein Überschuss oder irgendein Mangel der Gegenstände für jede individuelle Gegenstandscharge erfasst werden kann.
Jedoch kann dieses Gerät nur bestimmen, ob ein Überschuss oder ein Mangel der Menge der Gegenstände bei den jeweiligen Gegenstandschargen vorhanden ist, und es kann nicht bestimmen, ob das Aroma mit der angemessenen Menge hinzugefügt wurde.
WO 02/41715 A offenbart ein Aromatisiersystem, bei dem ein Additiv mit einem Produkt stromabwärts einer Wiegeeinheit gemischt wird.
Angesichts der vorstehend geschilderten Umstände ist es dem Fachmann aus dieser Offenbarung ersichtlich, dass ein Bedarf zum Verbessern eines Wiege- und Aromatisiersystems sowie eines Verpackungsgeräts besteht, die die vorstehend beschriebenen Probleme bewältigen. Diese Erfindung widmet sich diesem Bedarf aus dem Stand der Technik sowie anderen Aufgaben, wie dies dem Fachmann aus dieser Offenbarung offensichtlich ist.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ein Wiege- und Aromatisiersystem sowie ein Verpackungsgerät vorzusehen, die eine korrekte Aromatisierqualität gewährleisten können.
Um diese Aufgabe zu lösen, sieht die vorliegende Erfindung ein Wiege- und Aromatisiersystem vor, mit einer Messvorrichtung zum Messen von Gegenständen, einem Aromatisiergerät, das stromabwärts von der Messvorrichtung zum Zuführen einer vorbestimmten Menge eines Aromas angeordnet ist, wodurch die Gegenstände aromatisiert werden, einer Überprüfungsmessvorrichtung, die stromabwärts von dem Aromatisiergerät zum Messen der Menge der aromatisierten Gegenstände angeordnet ist; einer Festlegungseinrichtung zum Festlegen zumindest eines Schwellwertes auf der Grundlage der Menge der Gegenstände, die durch die Messvorrichtung gemessen wird, und einer Sortiereinheit zum Sortieren der aromatisierten Gegenstände zumindest auf der Grundlage des einen Schwellwertes gemäß der Menge der aromatisierten Gegenstände, die durch die Überprüfungsmessvorrichtung gemessen wird.
Bei diesem ersten Aspekt der Erfindung werden ein Prüfmessgewicht Wd und ein Referenzwert ΣW verglichen, und eine überschüssige oder mangelnde Menge (d.h. die Abweichung) Δ = Wd – ΣW wird mit dem Schwellwert Shi verglichen. Außer es fallen einige Gegenstände während des Transports herunter, wird sich die überschüssige oder mangelnde Menge Δ in Abhängigkeit von der Menge des tatsächlich hinzugefügten Aromas ändern.
Durch Lernen einer überschüssigen oder mangelnden Aromamenge Δ durch die Abweichung zwischen dem Prüfmessgewicht Wd und dem vor dem Aromatisieren gemessenen Gewicht Wc wird dementsprechend ein korrektes Aromatisieren gewährleistet. Insbesondere kann die Sortiereinheit Gegenstände zum Beispiel in Abhängigkeit dessen sortieren, mit welcher Art des Aromas die Gegenstände aromatisiert wurden. Außerdem kann ein Sortieren der Aromatisierqualität bewirkt werden, sowie eine Aromatisiersteuerung, die dadurch implementiert wird, dass in einfacher Weise eine neue Software bei einer herkömmlichen Überprüfungswiegebestimmung hinzufügt wird.
Vorzugsweise werden ein unterer Grenzwert und/oder ein oberer Grenzwert auf der Grundlage des gemessenen Gewichtes Wc der Gegenstände als der Schwellwert Shi festgelegt und eine Vielzahl derartiger oberer Grenzwerte und/oder unterer Grenzwerte kann festgelegt werden.
Durch Festlegen einer Vielzahl oberer Grenzwerte und unterer Grenzwerte kann nicht nur eine Akzeptanz/Abweisung der Gegenstände bestimmt werden, sondern es kann außerdem eine Bewertung der Gegenstände durchgeführt werden.
Zusätzlich kann für den Schwellwert Shi ein anders festgelegter Wert für die jeweilige Art der Gegenstände verwendet werden. Durch Durchführen der Bewertung und der Bestimmung der Akzeptanz/Abweisung auf der Grundlage des gemessenen Gewichtes Wc, das das tatsächlich gemessene Gegenstandsgewicht ist, kann jedoch eine noch genauere Bewertung und eine noch genauere Bestimmung der Akzeptanz/Abweisung durchgeführt werden.
Vorzugsweise wird das Gewicht des Aromas, nämlich ein Wert entsprechend dem Gewicht der Gegenstände, die durch die Waage gemessen werden, als der minimal untere Grenzwert festgelegt. Dies ermöglicht eine Beseitigung von jenen Produkten, bei denen kein Aroma aufgebracht wurde, und zwar auf der Grundlage des minimal unteren Grenzwertes.
Dementsprechend wird der minimal untere Grenzwert als ein Wert festgelegt, der nahe dem Wert des Prüfmessgewichtes Wd ist, während das Gewicht in jenen Fällen erhalten wird, bei denen überhaupt kein Aroma aufgebracht wurde.
Vorzugsweise hat das Wiege- und Aromatisiersystem eine Steuereinrichtung zum Steuern der vorbestimmten Menge des Aromas, das dem Aromatisiergerät zugeführt wird, und zwar auf der Grundlage der Menge der aromatisierten Gegenstände, die durch die Prüfmessvorrichtung gemessen werden, und auf der Grundlage der Menge der Gegenstände, die durch die Messvorrichtung gemessen wird.
Die vorliegende Erfindung sieht ein Wiege- und Aromatisiersystem vor, mit einer Messvorrichtung zum Messen einer Menge an Gegenständen, einem Aromatisiergerät, das stromabwärts von der Messvorrichtung zum Zuführen einer vorbestimmten Menge eines Aromas angeordnet ist, wodurch die Gegenstände aromatisiert werden, einer Prüfmessvorrichtung, die stromabwärts von dem Aromatisiergerät zum Messen der Menge der aromatisierten Gegenstände angeordnet ist; und einer Steuereinrichtung zum Steuern der vorbestimmten Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät hinzugefügt wird, und zwar auf der Grundlage des Prüfmessgewichtes, das durch die Prüfvorrichtung gemessen wird, und auf der Grundlage des Referenzwertes.
Bei diesem Aspekt der vorliegenden Erfindung werden ein Prüfmessgewicht Wd und der Referenzwert ΣW verglichen, und die überschüssige oder mangelnde Menge (d.h. die Abweichung) Δ (= Wd – ΣW) wird erhalten. Es sei denn, dass einige Gegenstände während des Transports heraus gefallen sind, ändert sich die überschüssige oder die mangelnde Menge Δ in Abhängigkeit von der Menge des Aromas, das tatsächlich hinzugefügt wird. Dementsprechend wird durch Lernen der überschüssigen oder mangelnden Aromamenge Δ ein korrektes Aromatisieren gewährleistet. Insbesondere gewährleistet eine Regelung der überschüssigen oder mangelnden Menge Δ, dass die korrekte Menge des Aromas hinzugefügt wird. Außerdem kann eine Bestimmung der Aromatisierqualität und eine Aromatisiersteuerung durchgeführt werden, indem in einfacher Weise eine neue Software zu herkömmlichen Prüfwaagen hinzugefügt wird.
Vorzugsweise wird die tatsächlich hinzugefügte Menge Wr, die die Menge des Aromas S ist, die tatsächlich den Gegenständen zugefügt wurde, aus dem Prüfmessgewicht Wd und dem gemessenen Gegenstandsgewicht Wc berechnet, das durch die Waage gemessen wird, und die Zufuhr des Aromas durch das Aromatisiergerät wird auf der Grundlage des Gewichtes Ws, das das Gewicht des Aromas ist, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, und der tatsächlich hinzugefügten Menge Wr gesteuert. Durch Vergleichen der tatsächlich hinzugefügten Menge Wr und des zugeführten Aromatisiergewichtes Ws kann eine Steuerung der Zugabe des Aromas mit höherer Genauigkeit durchgeführt werden.
In einigen Fällen der vorliegenden Erfindung, bei denen eine Verpackungsvorrichtung zum Verpacken von Gegenständen zwischen dem Aromatisiergerät und der Prüfwaage vorgesehen ist, ist es vorzuziehen, dass der Referenzwert ΣW mit einem Gewicht Wb der Verpackung zum Verpacken des Gegenstands festgelegt wird, das diesem zugefügt wird.
Das Messen des Gewichtes der Gegenstände, nachdem diese beim Verpacken untergebracht wurden, ermöglicht eine noch genauere Überprüfung des tatsächlichen Gewichtes der Gegenstände.
Da des Weiteren ein hinzugefügtes Gewicht des Verpackungsmaterials die Festlegung eines noch genaueren Referenzwertes ΣW ermöglicht, wird eine noch genauere Gewichtsüberprüfung möglich.
Es ist vorzuziehen, dass das Aromatisiergerät von diesem System ein Aroma mit der Menge des Gewichtes Ws zuführt, wobei das Gewicht Ws dem gemessenen Gewicht Wc des Gegenstands entspricht, der durch die Messung gemessen wird.
Da eine zusätzliche Menge in Abhängigkeit von der tatsächlichen Gegenstandsmenge modifiziert werden kann, können unbeabsichtigte Änderungen des Geschmacks minimiert werden.
Die vorliegende Erfindung sieht außerdem ein Gerät zum Verpacken von Gegenständen vor, wobei das Gerät dazu geeignet ist, ein Additiv auf die Gegenstände aufzubringen, und es hat eine Waage zum Abgeben einer vorbestimmten Menge der Gegenstände; eine Additivabgabevorrichtung zum Zuführen einer Menge des Additivs zu der abgegebenen, vorbestimmten Menge der Gegenstände, um ein Gemisch zu erzeugen; und eine Verpackungsmaschine, der die abgegebene, vorbestimmte Menge der Gegenstände und die Menge des Additivs zugeführt werden, wobei die Verpackungsmaschine die abgegebene Menge der Gegenstände und die Menge des Additivs in einer Verpackung verpackt; eine Prüfwaage zum Überwachen des kombinierten Gewichtes der Verpackung und des Gemischs; und eine Steuervorrichtung zum Steuern der Additivabgabevorrichtung als Reaktion auf eine Abgabe von der Prüfwaage, um die Menge des Additivs einzustellen, das so zugeführt wird, dass das kombinierte Gewicht der Verpackung und des Gemisches vorbestimmte Anforderungen erfüllen.
Die vorliegende Erfindung sieht des weiteren ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen vor, wobei das Verfahren folgende Schritte beinhaltet: Abgeben einer vorbestimmten Menge der Gegenstände; Zuführen einer Menge eines Additivs zu der abgegebenen Menge der Gegenstände, um ein Gemisch zu erzeugen; Verpacken der abgegebenen Menge der Gegenstände und der Menge des Additivs in einer Verpackung; wobei das kombinierte Gewicht der Gegenstände und des Gemisches überwacht wird; und Einstellen der Menge des Additivs, das so zugeführt wird, dass das kombinierte Gewicht der Verpackung des Gemisches vorbestimmte Anforderungen erfüllt.
In dieser Beschreibung bezieht sich der Begriff "Menge" auf eine Anzahl, ein Gewicht, ein Volumen oder irgendein anderes Maß, das für den betrachteten Gegenstand geeignet ist.
Somit die Erfindung ein Gerät und ein Verfahren zum Verpacken von Gegenständen vor, bei denen die Menge des aufgebrachten Additivs eingestellt werden kann, um vorbestimmte Anforderungen zu erfüllen und Änderungen der Menge des Additivs zu verhindern, das abgegeben wird.
Üblicherweise werden die abgegebene Menge der Gegenstände und die abgegebene Menge des Additivs in einem Mischer stromaufwärts von der Verpackungsmaschine gemischt, um das Gemisch zu erzeugen, und bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel hat der Mischer eine archimedische Schraube.
Die verwendete Waage kann irgendeine Art einer Waage sein, aber üblicherweise ist es eine Kombinationswaage zum Beispiel jener Art, die durch Ishida Co., Ltd. hergestellt wird.
Vorzugsweise ist die Verpackungsmaschine eine vertikale Form-, Füll- und Verschließverpackungsmaschine wie zum Beispiel eine Apex- oder Atlas-Maschine, die durch Ishida Co., Ltd. hergestellt werden.
Vielfältige Abgabevorrichtungen können bei dem Gerät verwendet werden, aber normalerweise hat die Abgabevorrichtung einen großen Trichter und einen komprimierten Gastransport. Das verwendete Gas kann zum Beispiel Stickstoff oder Luft sein.
Das Gerät und das Verfahren können mit vielfältigen Gegenständen verwendet werden, zum Beispiel mit Nahrungsmitteln wie zum Beispiel Kartoffelchips.
Die Additive können eine Vielzahl an Formen annehmen, einschließlich Aromen wie zum Beispiel Salz oder Gewürze, Vitamine, Geschmackskapseln, die es einem Benutzer ermöglichen, das Aroma selbst je nach Bedarf hinzuzufügen, oder Non-Food-Gegenstände wie zum Beispiel Token, neue Spielzeuge und dergleichen. Die Additive können eine Vielzahl Formen haben, einschließlich einer Flüssigkeit, eines Pulvers und einer Partikelform.
Es ist allgemein für einen Fachmann bekannt, dass Aromen üblicherweise einer Lagerhaltung bedürfen, wie zum Beispiel Salz oder Gewürze, aber sie können auch andere Partikel, Pulver oder flüssige Additive beinhalten, wie üblicherweise und in vernünftiger Weise einheitlich aufgebracht werden müssen. Geschmacksstoffe haben außerdem "chemische" Geschmacksstoffe, die im Allgemeinen durch "E-Zahlen" definiert sind, wie zum Beispiel Käse- und Zwiebelgeschmacksstoffe.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden dem Fachmann aus der folgenden detaillierten Beschreibung im Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen ersichtlich, die ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung offenbaren.
Nun wird auf die beigefügten Zeichnungen Bezug genommen, die einen Teil dieser Offenbarung bilden:
1 zeigt eine schematische seitliche Ansicht des Wiege- und Aromatisiersystems gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
2 zeigt eine schematische Ansicht der Funktionen der Kombinationswaage;
3 zeigte eine schematische seitliche und teilweise Explosionsansicht der Kombinationswaage, des Aromatisiergerätes und der Beutelverpackungsvorrichtung;
4A–D zeigen eine schematische Querschnittsansicht eines Aromatisierverfahrens;
5A zeigt eine schematische Ansicht der Konfiguration gemäß der vorliegenden Erfindung; 5B zeigt eine Darstellung dessen, was durch die Speichervorrichtung gespeichert wird;
6A–G zeigen Flussdiagramme der Betriebe des Systems;
7 zeigt eine Darstellung zum Sortieren und Bestimmen bei Akzeptanz-/Abweisungsverfahren; und
8 zeigt eine schematische seitliche Ansicht des Verpackungsgeräts.
Ausgewählte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. Es ist für den Fachmann aus dieser Offenbarung offensichtlich, dass die folgende Beschreibung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung nur für die Darstellung und nicht zum Zwecke einer Beschränkung der Erfindung vorgesehen ist, die durch die beigefügten Ansprüche und ihren Äquivalenzbereich definiert ist.
Ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Wie dies in der 1 gezeigt ist, hat das Aromatisier- und Wiegesystem von der stromaufwärtigen Seite zu der stromabwärtigen Seite einen Transportförderer 100, eine Kombinationswaage 1, ein Aromatisiergerät 20, eine Beutelverpackungsvorrichtung 200, einen Stellförderer 60, eine Dichtungsprüfvorrichtung 61, eine Prüfwaage 300 und eine Klassifiziereinheit (Sortiereinheit) 62. Der Transportförderer 100 lässt Gegenstände M herabfallen, die in einem mittleren Bereich eines Abgabeförderers 2 der Kombinationswaage 1 gewogen wurden. Die Gegenstände M werden zu Produkten, nachdem eine gewisse Menge von wenig bis viel zusammengefasst und in einem Beutel eingeschlossen wurde.
<Kombinationswaage 1>
Wie dies in der 2 gezeigt ist, schwingen der Abgabeförderer 2 und Zuführungsbottiche 3i der Kombinationswaage 1, wenn eine Schwingungsvorrichtung angetrieben wird, wodurch Gegenstände M an dem Abgabeförderer 2 zu einer Vielzahl Pooltrichter 4i zugeführt werden, die stromabwärts von den Zuführungsbottichen 3i angeordnet sind. Diese Pooltrichter 4i haben jeweils ein Gatter 51, das darunter vorgesehen ist, und sie nehmen vorübergehend Gegenstände M auf, die von den Zuführungsbottichen 3i zugeführt werden. Wiegetrichter 6i sind stromabwärts von den Pooltrichtern 4i angeordnet. Diese Wiegetrichter 6i haben jeweils einen Wiegekopf, der eine Wiegeerfassungsvorrichtung 7i zum Erfassen des Gewichtes der Gegenstände M aufweist, die durch den Pooltrichter 4i in den Wiegetrichter 6i abgelagert werden, und ein Gatter 8i. Eine große Sammel- und Auslassrinne 9 ist unter den Gattern 8i angeordnet. Wie dies nachfolgend beschrieben wird, werden durch Kombinieren von Gegenständen M mit Mengen (gemessenen Gewichten), die durch die Wiegeerfassungsvorrichtungen 7i erfasst werden, Gegenstände M so kombiniert, dass sie ein Gewicht haben, das gleich oder nahe einem Sollwert ist. Die Gegenstände M werden dann in das Aromatisiergerät 20 fallen gelassen, wie dies in der 1 gezeigt ist. Die Wiegeerfassungsvorrichtungen sind herkömmliche Komponenten, die aus dem Stand der Technik allgemein bekannt sind. Daher werden diese Strukturen nicht im Einzelnen hierbei beschrieben oder dargestellt.
<Aromatisiergerät 20>
Wie dies in der 3 gezeigt ist, hat das Aromatisiergerät 20, das Gegenstände M dadurch aromatisiert, dass denen ein Aroma S zugeführt wird, eine Fördereinheit 24, die ein Schraubenförderer ist, und ein Aromazuführungsgerät 40. Das Aromatisiergerät und das Aromazuführungsgerät sind herkömmliche Komponenten, die aus dem Stand der Technik allgemein bekannt sind. Daher werden diese Strukturen hierbei nicht im Einzelnen beschrieben oder dargestellt. Gegenstände M, die in die Fördereinheit 24 von der Sammel- und Auslassrinne 9 über eine Einlassrinne 17 fallen gelassen wurden, werden in einer im Allgemeinen horizontalen Richtung innerhalb der Fördereinheit 24 durch eine Spirallamelle 29 transportiert.
Wie dies in den 4A–4D gezeigt ist, werden die Gegenstände M innerhalb der Fördereinheit 24 an dem Bodenabschnitt der Fördereinheit 24 akkumuliert, und sie werden durch die sich drehende Spirallamelle 29 transportiert, nachdem sie in Chargen #1 bis #6 eingeteilt wurden. Die Gegenstände M werden hier nämlich in Gegenstände Mi eingeteilt, die jeweils eine Charge einer festgelegten Menge sind, die durch die Kombinationswaage 1 gemessen wird. Die Gegenstände Mi werden derart transportiert, dass sie sich nicht miteinander vermischen.
Das Aromazuführungsgerät 40 ist oberhalb der Fördereinheit 24 gemäß der 3 angeordnet. Das Aromazuführungsgerät 40 hat Sprühpistolen 41 und 42 zum Sprühen von Aroma S in die Fördereinheit 24. Die Sprühpistolen 41 und 42 sind mit einem Luftverdichter 44 verbunden. Eine vorgeschriebene Menge (nachfolgend beschrieben) eines pulverisierten Aromas S, das in einem Ladebehälter 45 gespeichert wird, wird durch eine Schraubenfördervorrichtung 46 gemessen und herausgenommen, und Luftdruck von dem Luftverdichter 44 veranlasst, dass das Aroma S in die Fördereinheit 24 aus den Sprühpistolen 41, 42 gesprüht wird.
Da gemäß der vorstehenden Beschreibung die Gegenstände Mi gemäß der 4 separat transportiert werden, die in Chargen eingeteilt wurden, wie dies vorstehend beschrieben ist, wird eine festgelegte Menge des Aromas S durch die Sprühpistolen 41, 42 auf die jeweiligen Gegenstände Mi gesprüht, die auf diese Art und Weise geteilt sind.
Die Gegenstände M werden zu der Beutelverpackungsvorrichtung 200 transportiert, nachdem sie durch das Aromatisiergerät 20 aromatisiert wurden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ist ein Rührstab 28 fest an der Spirallamelle 29 vorgesehen, wie dies in den 4A–4D gezeigt ist, so dass die Gegenstände M durch eine Drehung des Rührstabs 28 und der Spirallamelle 29 innerhalb der Fördereinheit 24 verrührt werden.
Das Aromazuführungsgerät 40 gemäß der 3 ist an einer Gewichtserfassungsvorrichtung 49 wie zum Beispiel eine Kraftdose angebracht. Vor und nach dem Sprühen des Aromas S auf die einzige Charge der Gegenstände M (#i) durch die Sprühpistolen 41, 42, wie dies in den 4A–4D gezeigt ist, nimmt eine Aromatisiersteuereinheit 21 (5) des Aromazuführungsgeräts 40 Gewichtssignale von der Gewichtserfassungsvorrichtung 49 auf, und sie steuert die Menge des Aromas S, das jeder einzelnen Charge der Gegenstände Mi zugeführt wird, und zwar auf der Grundlage des Aromazuführungsgewichtes Ws.
<Beutelverpackungsvorrichtung 200>
Die Beutelverpackungsvorrichtung 200 gemäß der 1 ist eine vertikale Form-, Füll- und Verschließpackungsvorrichtung. Ein Blatt eines Films F, das aus einer Filmrolle Fr herausgezogen wird, wird zu einer Röhre ausgebildet, nachdem eine vertikale Dichtung daran durch eine vertikale Dichtvorrichtung 201 ausgebildet wurde. Gegenstände M fallen in den röhrenförmigen Film F hinein und füllen ihn. Wenn der Film F in einem derartigen Zustand ist, wird ein Filmende F1 über den Gegenständen M in dem Film F abgedichtet und durch eine Enddichtungsvorrichtung 202 quer abgeschnitten. Auf diese Art und Weise werden die Gegenstände nacheinander verpackt und werden verpackte Produkte P (zum Beispiel wie in der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-4-28105 ), bei diesem Ausführungsbeispiel. Die verpackten Produkte P fallen nach unten und werden durch einen Stellförderer 60 zu einer Dichtungsprüfvorrichtung 61 transportiert.
Die Dichtungsprüfvorrichtung 61 transportiert die Produkte P stromabwärts, wenn die Produkte P durch Halterungen 61a unten gehalten werden, und sie überprüft die Qualität der Beuteldichtungen. Nach der Überprüfung der Dichtungen werden die Produkte P zu der Prüfwaage 300 transportiert.
Die Beutelverpackungsvorrichtungen sind herkömmliche Komponenten, die aus dem Stand der Technik allgemein bekannt sind. Daher werden diese Strukturen hierbei nicht im Einzelnen beschrieben oder dargestellt.
<Prüfwaage 300>
Die Prüfwaage 300 hat eine Gewichtserfassungsvorrichtung 305 wie zum Beispiel eine Kraftdose, die das Gewicht der Produkte P misst, und eine Fördervorrichtung 303, die an dem oberen Abschnitt der Gewichtserfassungsvorrichtung 305 gestützt ist. Die Prüfwaage 300 misst das Gewicht von jedem Produkt P, wenn die Produkte P transportiert werden. Nach einer derartigen Messung werden die Produkte P von der Prüfwaage 300 zu der Klassifiziervorrichtung 62 transportiert.
<Klassifiziervorrichtung 62>
Wie dies nachfolgend beschrieben wird, sortiert die Klassifiziervorrichtung 62 die Produkte P, indem sie diese klassifiziert, defekte Produkte aus dem System beseitigt und gute Produkte stromabwärts transportiert. Sie führt außerdem je nach Bedarf eine Bewertung der guten Produkte durch.
<Steuerkonfiguration>
Wie dies in der 5A gezeigt ist, haben die Kombinationswaage 1, das Aromatisiergerät 20, die Beutelverpackungsvorrichtung 200 und die Prüfwaage 300 jeweilige Steuervorrichtungen 10 und 22 sowie Steuereinheiten 21 und 23 zum Steuern der entsprechenden Maschinen. Die Steuervorrichtungen 10 und 22 sowie die Steuereinheiten 21 und 23 sind jeweils wirksam mit einer Fernsteueranlage 50 über eine Schnittstelle (in den Zeichnungen nicht gezeigt) in einer herkömmlichen Art und Weise verbunden.
Die Gewichtserfassungsvorrichtungen 7i der Kombinationswaage 1 geben das erfasste Gewicht zu einem Multiplexer 70 ab. Wenn ein vorbestimmtes Synchronisiersignal aufgebracht wird, gibt der Multiplexer 70 ein entsprechendes Gewichtssignal zu einem A/D-Wandler 71 ab. Der A/D-Wandler 71 wandelt jedes Gewichtssignal zu einem Gewichtswert um, der aus digitalen Signalen besteht und er gibt diesen Gewichtswert zu der Kombinationswaage 10 ab. Da der A/D-Wandler eine allgemein bekannte Vorrichtung ist, sind dem Fachmann die Struktur und die Funktionen eines A/D-Wandlers ohne weitere Beschreibung offensichtlich.
Die Kombinationssteuervorrichtung 10 berechnet einen kombinierten Gewichtswert für Gegenstände M, wobei ein oder mehrere Gewichtswerte kombiniert werden, sie vergleicht den kombinierten Gewichtswert mit einem vorbestimmten Sollwert, sie sucht eine Kombination derart, dass der kombinierte Gewichtswert gleich oder nahe dem Sollwert ist, sie öffnet das Gatter 8i, das in der 2 für eine derartige Kombination gezeigt ist, sie kombiniert Gegenstände M in die Sammel- und Auslassrinne 9 für den Wiegetrichter 6i, und sie lässt die Gegenstände M in das Aromatisiergerät 20 aus.
Die Kombinationssteuervorrichtung 10 gemäß der 5A sendet den kombinierten Gewichtswert, der bei der Kombination verwendet wird, zu der Fernsteueranlage 50, und zwar als ein gemessenes Gewicht (nachfolgend ein "gemessener Wert vor der Aromatisierung") Wc.
Die Aromatisiersteuereinheit 21 ist wirksam mit dem Aromatisiergerät 20 in einer herkömmlichen Art und Weise verbunden. Bei der Aufnahme von der Fernsteueranlage 50 eines Gewichtes eines zugeführten Aromas S (Gewicht des Aromas) Ws (nachfolgend beschrieben) für jede Charge der Gegenstände Mi fügt die Aromatisiersteuereinheit 21 von der Aromatisierzuführungsvorrichtung 40 das Aroma S mit der Menge des zugeführten Gewichtes Ws zu jeder Gegenstandscharge Mi innerhalb der Fördereinheit 24 zu.
Die Verpackungssteuervorrichtung 22 ist wirksam mit der Beutelverpackungsvorrichtung 20 in einer herkömmlichen Art und Weise verbunden. Die Verpackungssteuervorrichtung 22 bildet bei der Aufnahme von derartigen Werten als die Länge und die Breite der Beutel von der Fernsteueranlage 50 Beutel auf der Grundlage von derartigen Beutelinformationen aus und sie füllt die Beutel mit Gegenständen M, denen das Aroma S hinzugefügt wurde.
Eine Wiegevorrichtung 34 ist mit der Prüfsteuereinheit 23 verbunden. Wenn die Produkte P an der Fördervorrichtung 303 transportiert werden, wandelt die Wiegevorrichtung 34 eine Abgabe von der Gewichtserfassungsvorrichtung 305 zu Gewichtssignalen um und gibt dieselben zu der Prüfsteuereinheit 23 ab. Die Prüfsteuereinheit 23 berechnet ein durch die Prüfung gemessenes Gewicht Wd auf der Grundlage der Gewichtssignale, und sie sendet selbige zu der Fernsteueranlage 50. Die Wiegevorrichtung 34 kann irgendeine herkömmliche Vorrichtung sein, die das Gewicht der Produkte P messen kann. Dem Durchschnittsfachmann ist aus dieser Offenbarung offensichtlich, welche Art der Wiegevorrichtung als die Wiegevorrichtung 34 verwendet werden kann.
Die Fernsteueranlage 50, wie sie nachfolgend beschrieben ist, führt eine Qualitätsbestimmung und eine Bewertung der Produkte P auf der Grundlage von Signalen von den jeweiligen Maschinen durch, und sie führt außerdem eine Regelung des Aromatisiergerätes 20 durch. Die Fernsteueranlage 50 ist wirksam mit der Kombinationswaage 10, der Aromatisiersteuereinheit 21, der Verpackungssteuervorrichtung 22, der Prüfsteuereinheit 23, der Klassifiziervorrichtung 62 und anderen Vorrichtungen in herkömmlicher Art und Weise verbunden. Hinsichtlich der Klassifiziervorrichtung 62, mit der die Fernsteueranlage 50 wirksam verbunden ist, gibt die Fernsteueranlage 50 gemäß der Qualitätsbestimmung und der Bewertung solche Signale zu der Klassifiziervorrichtung 62 ab. Die Klassifiziervorrichtung 62 sortiert die Produkte P in Bewertungsstufen auf der Grundlage der Sortiersignale, oder sonst beseitigt sie nicht passende Produkte P aus dem System.
Zusätzlich zu den Steuervorrichtungen 10 und 22 und zusätzlich zu den Steuereinheiten 21 und 23 sind Maschinen wie zum Beispiel die Stellfördervorrichtung 60 und die Dichtungsprüfvorrichtung 61 wirksam mit der Fernsteueranlage 50 in herkömmlicher Art und Weise verbunden, wie dies in der 5A gezeigt ist. Da dem Durchschnittsfachmann offensichtlich ist, wie die Fernsteueranlage 50 derartige andere Maschinen steuert, wird eine weitere Beschreibung nachfolgend aus der Beschreibung weggelassen.
<Fernsteueranlage 50>
Ein Touchscreen 54 zum Bewirken von verschiedenen Anzeigen und zum Ermöglichen einer Vielzahl von Eingaben durch Berühren des Bildschirms ist wirksam mit der Fernsteueranlage 50 in einer herkömmlichen Art und Weise verbunden.
Die Fernsteueranlage 50 hat eine CPU 51 und eine Speichervorrichtung 52. Die Fernsteueranlage 50 kann außerdem andere herkömmliche Komponenten aufweisen, wie zum Beispiel eine Eingabeschnittstellenschaltung, eine Abgabenschnittstellenschaltung und Speichervorrichtungen wie zum Beispiel eine ROM-Vorrichtung (Festwertspeicher) und eine RAM-Vorrichtung (Direktzugriffsspeicher). Die CPU 51 ist so programmiert, dass sie die Kombinationssteuervorrichtung 10, die Klassifiziervorrichtung 62 und andere Vorrichtungen steuert. Die Speichervorrichtung 52 hat eine Produktinformationsspeichervorrichtung 52a zum Speichern von Verarbeitungsergebnissen und Steuerprogrammen wie zum Beispiel Programme für die Kombinationsberechnung, die in der 5B gezeigt ist. Die Fernsteueranlage 50 ist wirksam mit der Kombinationssteuervorrichtung 10, der Aromatisiersteuereinheit 21, der Verpackungssteuervorrichtung 22, der Prüfsteuereinheit 23, der Klassifiziervorrichtung 62 und anderen Vorrichtungen in einer herkömmlichen Art und Weise gekoppelt. Die Fernsteueranlage 50 kann wahlweise irgendeine der Komponenten steuern, die wirksam mit ihr verbunden ist, und zwar gemäß dem Steuerprogramm. Wie dies in der 5B gezeigt ist, speichert die Produktinformationsspeichervorrichtung 52 im Voraus für jede Produktnummer Produktinformationen wie zum Beispiel den Produktnamen, den Sollwert und die Beutelbreite und -länge, und sie verknüpft derartige Informationen mit dem relevanten Produkt. Dem Fachmann ist aus dieser Offenbarung offensichtlich, dass die genaue Struktur und die genauen Algorithmen für die Fernsteueranlage 50 irgendeine Kombination aus Hardware und Software sein können, die die Funktionen gemäß der vorliegenden Erfindung bewirken. Anders gesagt meint der Begriff "Einrichtung plus Funktion", wie sie in der Beschreibung und den Ansprüche verwendet werden, dass irgendeine Struktur oder Hardware und/oder ein Algorithmus oder eine Software vorhanden sind, die zum Durchführen der Funktion der "Einrichtung plus Funktion" genutzt werden können.
Zusätzlich werden Werte wie zum Beispiel das zugeführte Gewicht Ws und Werte zum Berechnen von Schwellwerten Shi und SLi (nachfolgend beschrieben) in der Speichervorrichtung 52 gespeichert.
<Systembetriebe>
Unter Verwendung der Flussdiagramme in den 6A–G werden nun die Betriebe von diesem Wiege- und Aromatisiersystem beschrieben, wobei sich hauptsächlich auf die Berechnungen durch die CPU 51 und die Fernsteueranlage 50 konzentriert wird.
Zunächst führt ein Benutzer vorbestimmte Betriebe durch, um ein Produkt zu bezeichnen, wobei der Touchscreen 54 der Fernsteueranlage 50 verwendet wird, und das System wird zum Starten der Betriebe veranlasst.
Wie dies in der 6A ersichtlich ist, führt die Fernsteueranlage 50 eine Kombinationssubroutine 51, eine Aromatisiersubroutine S2, eine Verpackungssubroutine S3, eine Gewichtsprüfsubroutine S4 und Sortiersubroutine S5 in dieser Reihenfolge durch. Jede der Routinen wird unter Bezugnahme auf die 6B–6G beschrieben.
<Kombinationssubroutine S1>
Bei der Kombinationssubroutine S1, die in der 6B gezeigt ist, liest die CPU 51 den Sollwert für das bezeichnete Produkt aus der Produktinformationsspeichervorrichtung 52a, und sie sendet den Sollwert zu der Kombinationssteuervorrichtung 10 (S11).
Dann liest die CPU 51 aus der Produktinformationsspeichervorrichtung 52 Produktinformationen 52a wie zum Beispiel eine Beutelbreite und -länge für das Produkt, und sie sendet die Produktinformationen 52a zu der Verpackungssteuervorrichtung 22 (S12). Die CPU 51 berechnet außerdem ein Beuteltaragewicht Wb auf der Grundlage von Informationen wie zum Beispiel die Beutellänge (S13).
Insbesondere wird das Beutelgewicht Wb auf der Grundlage von derartigen Informationen als das Gewicht pro Flächeninhaltseinheit des Films berechnet, der bei dem Verpacken verwendet wird, auf der Grundlage der Filmbreite und der -länge des Films, der herausgezogen wird.
Die Kombinationssteuervorrichtung 10, die den Sollwert aufgenommen hat, kombiniert die Gegenstände M auf der Grundlage des Sollwerts (S14). Die Kombinationssteuervorrichtung 10 lässt die Gegenstände M zu dem Aromatisiergerät 20 aus und sendet den kombinierten Kombinationsgewichtswert zu der Fernsteueranlage 50 als der gemessene Wert Wc vor der Aromatisierung (S15).
Hat die Fernsteueranlage 50 einmal den gemessenen Wert Wc vor der Aromatisierung aufgenommen, kehrt der Prozess zu der Hauptroutine zurück.
<Aromatisiersubroutine S2>
Unter Bezugnahme auf die 6C berechnet die CPU 51 bei einem Schritt 21 das zugeführte Aromagewicht Ws auf der Grundlage des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung. Das zugeführte Gewicht Ws wird zum Beispiel dadurch berechnet, dass der gemessene Wert Wc vor der Aromatisierung mit einem vorbestimmten Wert multipliziert wird, wodurch ein vorbestimmter Anteil hinsichtlich des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung festgelegt wird. Der Anteil des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung bezüglich des zugeführten Gewichtes Ws kann als ein anderer Wert in Abhängigkeit von der Art des Produktes festgelegt werden. Dann schreitet der Prozess zu einem Schritt S22.
Bei dem Schritt S22 sendet die Fernsteueranlage 50 das zugeführte Gewicht Ws zu der Aromatisiersteuereinheit 21. Auf der Grundlage des aufgenommen zugeführten Gewichtes Ws veranlasst die Aromatisiersteuereinheit 21 das Aromatisiergerät 20 zum Sprühen des Aromas S mit der Menge, die durch das zugeführte Gewicht Ws definiert ist, wodurch der Gegenstand M aromatisiert wird (S23). Dann kehrt der Prozess zu der Hauptroutine zurück.
Wie dies bereits beschrieben ist, ist hierbei der gemessene Wert Wc vor der Aromatisierung das Gewicht der Gegenstände M, die zu einer einzigen Charge kombiniert werden. Daher ist der gemessene Wert Wc vor der Aromatisierung jedes Mal dann ein geringfügig anderer Wert, wenn die Gegenstände M gewogen und ausgelassen werden. Um das Aroma der Gegenstände M konsistent zu halten, ist es somit vorzuziehen, dass für jeden gemessenen Wert Wc vor der Aromatisierung das Aroma S mit einer Menge hinzugefügt wird, die von dem relevanten Wc abhängt.
Wie dies vorstehend beschrieben ist, werden die Gegenstände Mi, die in den 4A–4D gezeigt sind, in einem Zustand transportiert, bei dem sie in Chargen durch die Kombinationswaage 1 eingeteilt wurden. Um das Aroma konsistent zu halten, ist es daher vorzuziehen, das Aroma S mit dem zugeführten Gewicht Ws hinzuzufügen, das für jeden gemessenen Wert Wc vor der Aromatisierung berechnet wird. Dann kehrt der Prozess zu der Hauptroutine zurück.
<Verpackungssubroutine S3>
Bei der Verpackungssubroutine S3, die in der 6D gezeigt ist, werden die Gegenstände M durch die Beutelverpackungsvorrichtung 200 verpackt, so dass sie die Produkte P werden, die dann stromabwärts transportiert werden (S31).
Bei einem Schritt S32 nimmt die Fernsteueranlage 50 jedes Mal dann Verpackungsbeendigungssignale von der Verpackungssteuervorrichtung 22 auf, wenn das Verpacken durch die Verpackungsvorrichtung 200 beendet wird. Dann kehrt der Prozess zu der Hauptroutine zurück.
<Gewichtsprüfsubroutine S4>
Bei der Gewichtsprüfsubroutine S4, die in der 6E gezeigt ist, wird das Gewicht von jedem aromatisierten Gegenstand Mi mit dem entsprechenden Referenzwert ΣW verglichen.
Schritt S41: Berechnen des Referenzwerts ΣW
Bei dem Schritt S41 verwendet die CPU (Festlegungseinrichtung 51) die folgende Formel (1) zum Berechnen des Referenzwertes ΣW für das relevante Produkt P. Sie berechnet nämlich ein Produktgesamtgewicht für jedes Produkt P und legt dieses fest.
Formel (1):

Referenzwert ΣW = gemessener Wert Wc vor der Aromatisierung + zugeführtes Gewicht Ws + Beuteltaragewicht Wb.

Schritt 42: Berechnen des Schwellwerts
Bei dem Schritt S42 berechnet die CPU 51 Schwellwerte SHi und SLi für jeden Beutel, der auf der Grundlage des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung zu füllen ist; der Prozess schreitet dann zu einem Schritt S43. Die Schwellwerte SHi und SLi sind, wie dies nachfolgend beschrieben wird, Werte, die zum Bestimmen der Genauigkeit bei der Aromatisierung verwendet werden. Wie dies in der 7 gezeigt ist, multipliziert die CPU 51 den gemessenen Wert Wc vor der Aromatisierung mit einem vorbestimmten Wert, um drei obere Schwellwerte SH1 bis SH3 sowie drei untere Schwellwerte SL1 bis SL3 und einen minimalen unteren Schwellwert SL_min zu berechnen. Die oberen Schwellwerte sind so festgelegt, dass sie sich von dem ersten oberen Schwellwert SH1 zu dem dritten oberen Schwellwert SH3 erhöhen. Die unteren Schwellwerte werden so festgelegt, dass sie sich von dem ersten unteren Schwellwert SL1 zu dem dritten unteren Schwellwert SL3 und dem minimalen unteren Schwellwert SL_min verringern. Zum Beispiel wird bei diesem Ausführungsbeispiel als ein Beispiel des zugeführten Gewichtes Ws, wie dies in der 7 gezeigt ist, das zugeführte Gewicht Ws des Aromas S so festgelegt, dass es 5% des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung beträgt (Ws = Wc × 0,05), und die Werte, mit denen der gemessene Wert Wc vor der Aromatisierung multipliziert wird, um einen Schwellwert zu berechnen, werden in Inkrementen von 1% festgelegt. Anders gesagt wird der erste obere Schwellwert SH1 so festgelegt, dass er 1% beträgt, der zweite obere Schwellwert SH2 beträgt 2% und der dritte obere Schwellwert SH3 beträgt 3% von dem gemessenen Wert Wc vor der Aromatisierung, während der erste untere Schwellwert SL1 minus 1% beträgt, der zweite untere Schwellwert SL2 minus 2% beträgt und der dritte untere Schwellwert minus 3% des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung beträgt.
Der minimale untere Schwellwert SL_min wird, wie dies nachfolgend beschrieben wird, als ein Schwellwert für Produkte verwendet, denen das Aroma S nicht hinzugefügt wurde oder für die Inhalte während des Transportes heraus gefallen sind. Es ist vorzuziehen, dass der minimale untere Schwellwert SL_min als das negative zugeführte Gewicht Ws oder als ein Wert nahe dem zugeführten Gewicht Ws festgelegt wird. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die negative Zahl zum Beispiel –0,04 festgelegt, die der negative Wert von 0,04 ist und nahe dem Wert 0,05 ist, der zum Berechnen des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung verwendet wird.
Dann treten die Produkte P, die durch die Beutelverpackungsvorrichtung 200 verpackt wurden, durch die Stellfördervorrichtung 60 und die Dichtungsprüfvorrichtung 61 hindurch, wie dies in der 1 gezeigt ist, und sie werden der Prüfwiegevorrichtung 300 zugeführt. Dann wiegt die Prüfwaage 300 die Produkte (S43).
Die Prüfsteuereinheit 23, die in der 5A gezeigt ist, berechnet das bei der Prüfung gemessene Gewicht Wd auf der Grundlage der Gewichtssignale von der Wiegevorrichtung 34, und sie sendet die bei der Prüfung gemessenen Gewichte Wd zu der Fernsteuerung 50 (S44).
Bei einem Schritt S45 berechnet die CPU 51 der Fernsteuerung 50 einen Überschuss- oder Mangelbetrag Δ für jedes Produkt P auf der Grundlage der folgenden Formel (2).
Formel (2):

Überschuss- oder Mangelbetrag Δ = bei der Prüfung gemessener Wert Wd – Referenzwert ΣW.

Anders gesagt ist der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ die Differenz zwischen dem gemessenen Gewicht Wd und dem Referenzwert ΣW. Wie dies in der vorstehend erwähnten Formel 1 ersichtlich ist, ist der Referenzwert ΣW eine Summe des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung, des zugeführten Gewichtes Ws und des Beuteltaragewichtes Wb. Hierbei ist der gemessene Wert Wc vor der Aromatisierung der Wert, der durch die Wiegevorrichtungen 7i der Kombinationswaage 1 tatsächlich gemessen wird. Da zusätzlich kaum Fehler bei der Menge des Films auftreten, der von der Beutelverpackungsvorrichtung 200 gesendet wird, ist das Beuteltaragewicht Wb im Allgemeinen ein genauer Wert. Währenddessen wird das Aroma S, das in die Fördervorrichtung 24 hineingesprüht wird, nicht komplett an der Oberfläche der Gegenstände haften. Vielmehr wird ein Teil an der Oberfläche der Gegenstände haften, und der Rest wird an dem Boden der Schraubenfördervorrichtung angesammelt. Somit unterscheidet sich das zugeführte Gewicht Ws und der Betrag Wr, der das Gewicht des Aromas S ist, das tatsächlich zu den Gegenständen hinzugefügt wurde.
Daher ist der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ, der dadurch erhalten wird, dass der Referenzwert ΣW von dem bei der Prüfung gemessenen Gewicht Wd subtrahiert wird, das durch die Prüfwaage tatsächlich gemessen wird, hauptsächlich die Differenz zwischen dem Gewicht des Aromas S, das tatsächlich Wr hinzugefügt wurde, und dem zugeführten Gewicht Ws des zu sprühenden Aromas S, d.h. das Gewicht des Aromas S, das hinzugefügt werden sollte.
Nach der Berechnung bei dem Schritt S45 wird die Zuführungssteuerung für das Aroma S durch das Aromatisiergerät 20 auf der Grundlage des Überschuss- oder Mangelbetrags Δ durchgeführt. Dann kehrt der Prozess zu der Hauptroutine zurück.
<Sortiersubroutine S5>
Bei der Sortiersubroutine S5, die in der 6F gezeigt ist, führt die CPU (Sortiereinheit) 51 den folgenden Sortiervorgang der Produkte P dadurch durch, dass der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ mit den Schwellwerten SHi und SLi verglichen wird.
Schritte S51 bis 52: Erste Bewertung
Bei dem Schritt S51 wird der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ mit dem ersten unteren Schwellwert SL1 und dem ersten oberen Schwellwert SH1 verglichen. Falls der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ gleich oder größer als der erste untere Schwellwert SL1 und gleich oder kleiner als der erste obere Schwellwert SH1 ist, dann wird das relevante Produkt P als ein Produkt erster Bewertung klassifiziert, das am geeignesten aromatisiert wurde (S52). Falls das Produkt P kein Produkt erster Bewertung ist, dann schreitet der Prozess zu einem Schritt S53.
Schritte S53 bis 54: Zweite Bewertung
Bei dem Schritt S53 wird der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ mit dem zweiten unteren Schwellwert SL2 und dem zweiten oberen Schwellwert SH2 verglichen. Falls der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ kleiner als der erste untere Schwellwert SL1, aber gleich oder größer als der zweite untere Schwellwert SL2 ist, oder falls der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ größer als der erste obere Schwellwert SH1, aber gleich oder kleiner als der zweite obere Schwellwert SH2 ist, dann wird das relevante Produkt P als ein Produkt zweiter Bewertung klassifiziert, das in der am zweitgeeignesten Art und Weise nach der ersten Bewertung aromatisiert wurde (S54). Falls das Produkt P kein Produkt erster Bewertung oder zweiter Bewertung ist, schreitet der Prozess zu einem Schritt S55.
Schritte S55 bis 56: Dritte Bewertung
Bei dem Schritt S55 wird der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ mit dem dritten unteren Schwellwert SL3 und dem dritten oberen Schwellwert SH3 verglichen. In Fällen, bei denen der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ kleiner als der zweite untere Schwellwert SL2, aber gleich oder größer als der dritte untere Schwellwert SL3 ist, oder in Fällen, bei denen der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ größer als der zweite obere Schwellwert SH2, aber gleich oder kleiner als der dritte obere Schwellwert SH3 ist, wird in ähnlicher Weise das Produkt P als ein Produkt dritter Bewertung klassifiziert, das in der am drittgeeignesten Art und Weise nach der ersten Bewertung aromatisiert wurde (S56).
Falls das Produkt P kein Produkt erster Bewertung, zweiter Bewertung oder dritter Bewertung ist, schreitet der Prozess zu einem Schritt S57, bei dem die Produkte P stromabwärts transportiert werden.
Schritt S57 bis 58: Beseitigung aus der Linie
Bei dem Schritt S57 wird der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ mit dem minimalen unteren Wert SL_min verglichen. In Fällen, bei denen der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ kleiner als der dritte untere Schwellwert SL3 und gleich oder größer als der minimale untere Wert SL_min ist, oder in Fällen, bei denen der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ größer als der dritte obere Schwellwert SH3 ist, wird bestimmt, dass das Produkt P unzureichend oder übermäßig aromatisiert wurde, und daher wird bestimmt, dass es ein defektes Produkt ist (S58). Dann schreitet der Prozess zu einem Schritt S59.
Bei dem Schritt S59 gibt die Fernsteueranlage 50 Klassifizierungssignale zu der Klassifiziervorrichtung 62 ab. Wenn ein Produkt P, das somit als defekt bestimmt wurde, zu der Klassifiziervorrichtung 62 transportiert wird, dann wird dieses Produkt P aus dem System ausgestoßen.
In Fällen, bei denen der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ kleiner als der minimale untere Wert SL_min bei dem Schritt S57 ist, bestimmt die CPU 51 des Weiteren, dass dem Produkt P kein Aroma hinzugefügt wurde. Somit veranlasst die CPU 51 zum Beispiel den Touchscreen 54 zum Anzeigen einer Warnung mit der Wirkung, dass das Aromatisiergerät 22 eine Inspektion erfordert (S60), und es veranlasst das Sortiergerät zum Ausstoßen des Produktes P aus dem System.
Bei diesem Ausführungsbeispiel werden die Produkte P erster, zweiter und dritter Bewertung jeweils bei einem Schritt S61 transportiert. In Abhängigkeit von der Art des Produktes P können jedoch auch die Produkte P der zweiten und der dritten Bewertung aus dem System abgestoßen werden. Zusätzlich können die Produkte P der zweiten und der dritten Bewertung jeweils in Kanälen sortiert werden, die sich von dem Kanal für die Produkte P der ersten Bewertung unterscheiden, und sie können in Kästen gemäß der Aromatisierbewertung verpackt werden.
<Zuführungsregelung S6>
Währenddessen wird die in der 6G gezeigte Zuführungsregelung gleichzeitig mit der Sortiersubroutine S5 durchgeführt, nachdem der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ bei dem Schritt S45 erhalten wurde. Bei der Zuführungsregelung S6 wird die Zuführungsmenge des Aromas S auf der Grundlage des Überschuss- oder Mangelbetrags Δ eingestellt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann das System zum Beispiel so konfiguriert sein, dass die Zuführungsregelung auf der Grundlage des Überschuss- oder Mangelbetrags Δ durchgeführt wird. In Fällen, bei denen der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ ein negativer Wert ist, d.h. wenn die tatsächlich hinzugefügten Wr, die die tatsächlich hinzugefügte Menge des Aromas S angibt, kleiner als das zugeführte Gewicht Ws ist (S61), dann wird das zugeführte Gewicht Ws gemäß dem Überschuss- oder Mangelbetrag Δ erhöht (S62). In Fällen, bei denen der Überschuss- oder Mangelbetrag Δ ein positiver Wert ist, d.h. wenn die tatsächlich hinzugefügte Menge Wr, die die tatsächlich hinzugefügte Menge des Aromas S angibt, größer als das zugeführte Gewicht Ws ist (S63), dann wird das zugeführte Gewicht Ws gemäß dem Überschuss- oder Mangelbetrag Δ reduziert (S64).
Die tatsächlich hinzugefügte Menge Wr wird unter Verwendung der folgenden Formel (3) herausgefunden.
Formel (3):

Tatsächlich hinzugefügte Menge Wr = bei der Prüfung gemessenes Gewicht Wd – (gemessener Wert Wc vor der Aromatisierung + Beuteltaragewicht Wb).

ABWANDLUNGEN
Das zugeführte Gewicht Ws muss nicht notwendigerweise auf der Grundlage des jeweils gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung erhalten werden. Das zugeführte Gewicht Ws kann zum Beispiel für jedes Produkt P als ein festes Gewicht ungeachtet des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung festgelegt werden. Zusätzlich muss das Beuteltaragewicht Wb nicht für jede Art des Produktes berechnet werden, sondern stattdessen kann zum Beispiel ein Wert, der im Voraus berechnet oder gemessen wurde, in der Speichervorrichtung 52 gespeichert werden. Alternativ kann die Figur, die das Gewicht des tatsächlich aufgebrachten Aromas S darstellt, einen Wert darstellen, der durch Multiplizieren des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung mit einem vorbestimmten Wert bestimmt wird (d.h. eine Konstante, die für jeden Gegenstand bestimmt wird), und zwar anstelle der tatsächlich hinzugefügten Menge Wr. Falls in diesem Fall das Beuteltaragewicht Wb konstant ist, ist jede Änderung des Wertes des Referenzwertes ΣW linear, und zwar gemäß den Änderungen des gemessenen Wertes Wc vor der Aromatisierung.
Alternativ kann die tatsächliche Beuteltaragröße überwacht werden und als das Beuteltaragewicht verwendet werden. In diesem Fall werden Änderungen des Beuteltaragewichtes Wb bei den Berechnungen wiedergegeben.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel wird das Sortieren dadurch erreicht, dass der Überschuss- oder Mangelbetrag (tatsächliche Abweichung) Δ berechnet wird, und dass obere Grenzwerte und untere Grenzwerte für den Überschuss- oder Mangelbetrag Δ als Schwellwerte festgelegt werden, und dass diese Schwellwerte mit dem Überschuss- oder Mangelbetrag Δ verglichen werden. Jedoch kann das System so konfiguriert sein, dass das Sortieren dadurch erreicht wird, dass obere und untere Grenzwerte für den Referenzwert ΣW (Aggregatgewicht) festgelegt werden, und dass diese oberen und unteren Grenzen mit dem bei der Prüfung gemessenen Gewicht Wd verglichen werden.
Es ist auch möglich, die Produkte auf der Grundlage des zugeführten Gewichtes Ws und der tatsächlich hinzugefügten Menge Wr zu sortieren. Zum Beispiel ist es möglich, die Produkte P per Aroma zu sortieren, indem das zugeführte Gewicht Ws mit einer vorbestimmten Zahl multipliziert wird, wodurch der obere Grenzschwellwert SHi und der untere Grenzschwellwert SLi berechnet werden, und indem diese Schwellwerte SHi und SLi mit der tatsächlich hinzugefügten Menge Wr verglichen werden.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel ist eine Fernsteueranlage 50 bei dem System vorgesehen. Jedoch kann das System so konfiguriert sein, dass anstelle einer Fernsteueranlage 50 verschiedene Geräte des Systems miteinander verbunden werden, und dass eines oder mehrere von derartigen Geräten eine Festlegungseinrichtung und eine Sortiereinheit aufweisen. Zum Beispiel kann die Prüfsteuereinheit 23 so konfiguriert sein, dass sie Signale von den verschiedenen Geräten aufnimmt und eine Regelung des Sortierens und des zugeführten Gewichtes Ws durchführt.
In einem derartigen Fall kann das System so konfiguriert sein, dass eine ID-Kennung oder ein magnetisches Band, auf dem der Referenzwert ΣW geschrieben ist, an dem entsprechenden individuellen Beutel des Produktes P angebracht wird, so dass der Referenzwert ΣW stromaufwärts von der Prüfwaage 300 gelesen wird.
Des Weiteren kann eine Identifizierung der Beutel der Produkte dadurch bewirkt werden, dass ein Barcode gelesen wird, der daran aufgedruckt oder angebracht ist.
Zusätzlich muss das Aromatisiergerät 20 nicht notwendigerweise einen Schraubenförderer aufweisen; stattdessen kann eine Schleudervorrichtung (siehe japanisches Patent JP-4-35132 ) oder eine Abgabevorrichtung mit statischer Aufladung (japanische Patentoffenlegungsschrift JP-2000-171913 ) verwendet werden. Die Offenbarungen des japanischen Patents JP-4-35132 und der japanischen Patentoffenlegungsschrift JP-2000-171913 sind hierbei durch Bezugnahme enthalten.
ZWEITES AUSFÜHRUNGSBEISPIEL
Unter Bezugnahme auf die 8 wird nun ein Aromatisier- und Wiegesystem gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel beschrieben. Angesichts der Ähnlichkeit zwischen dem ersten und dem zweiten Ausführungsbeispiel können die Beschreibungen der Teile des zweiten Ausführungsbeispiels zur Vereinfachung weggelassen werden, die mit den Teilen des ersten Ausführungsbeispiels identisch sind.
Die 8 zeigt eine schematische Ansicht einer Kombinationswaage 81 gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung, die im wesentlichen in der gleichen Art und Weise wie das Aromatisier- und Wiegesystem des ersten Ausführungsbeispiels betrieben wird, das bereits beschrieben wurde. Insbesondere führt die Kombinationswaage 81 eine gewünschte, vorbestimmte Menge W_C' eines Snackproduktes wie zum Beispiel Kartoffelchips zu einem Mischer 84 über eine Rinne 81a zu. Da eine Kombinationswaage eine allgemein bekannte Vorrichtung im Stand der Technik ist, ist dem Fachmann offensichtlich, wie eine Kombinationswaage strukturiert ist und funktioniert, ohne dass diese hierbei weiter beschrieben wird. Die Kombinationswaage 81 sendet außerdem das Gewicht des Snackproduktes W_C' zu der Steuervorrichtung 94. Der Mischer 84 wird außerdem mit einem Aroma (ein Beispiel eines Additivs) von einer Aromaabgabevorrichtung 82 (ein Beispiel einer Additivabgabevorrichtung) über einen Transport 83 mit verdichtetem Gas versorgt. Das Aromatisier- und Wiegesystem des zweiten Ausführungsbeispiels hat außerdem eine Aromazuführungssteuerung, durch die die Menge des hinzuzufügenden Aromas eingestellt wird.
Die Aromaabgabevorrichtung 82 hat einen großen Trichter, in dem das Aroma gespeichert ist, eine archimedische Schraube und einen Transport 83 mit verdichtetem Gas. Der Trichter liefert eine Menge des Aromas zu dem Transport 83 mit verdichtetem Gas zur Lieferung zu dem Mischer 84. Auf diese Art und Weise fügt die Aromaabgabevorrichtung 82 das Aroma mit einer vorbestimmten Menge W_FP hinzu.
Der Mischer 84 hat eine archimedische Schraube, deren Drehung ein gründliches Mischen des Snackproduktes und des Aromas bewirkt, die quer entlang ihrer Länge wandern. Eine archimedische Schraube ist eine allgemein bekannte Komponente im Stand der Technik. Daher wird ihre Struktur und Funktion einem Fachmann ohne weitere Beschreibung klar. Das Gemisch des Snackproduktes und des Aromas verlässt das entfernte Ende des Mischers 84 und fällt in eine Laderinne einer vertikalen Form-, Füll- und Verschließverpackungsmaschine 85.
Diese Art der Verpackungsmaschine ist dem Fachmann aus dem Stand der Technik allgemein bekannt. Somit wird sie hierbei nur kurz beschrieben. Ein Film von einer Rolle 86 wird über eine Formvorrichtung 87 in die Maschine gezogen und eine kontinuierliche, in Längsrichtung angeordnete Dichtung wird zwischen den Kanten des Films unter Verwendung einer Längsdichtung 88 ausgebildet. Das Gemisch des Snackproduktes und des Aromas fällt hinab auf die Laderinne in einen Beutel, der aus dem Film ausgebildet ist. Die Beutel werden unter Verwendung der Querdichtungen 89a, 89b ausgebildet, die zusammen eine Dichtung für den oberen Teil von einem Beutel und dem unteren Teil des nächsten Beutels bilden, an denen das Gemisch ruht. Die Querdichtungen 89a, 89b haben außerdem eine Schneidvorrichtung, die jeden Beutel von dem nachfolgenden Beutel trennt.
Ein Beutel 90, der in der 8 gezeigt ist, enthält eine vorbestimmte Menge des Snackproduktes und eine Menge des Aromas, die durch den Mischer 84 miteinander vermischt wurden. Dieser Beutel 90 fällt dann auf eine Prüfwaage 91.
Die Prüfwaage 91 hat einen Förderriemen 92, der an einer Kraftdose 93 gestützt ist. Wenn der Beutel 90 entlang des Förderriemens 92 wandert, überwacht die Kraftdose 93 das Gewicht des Beutels 90 mit dessen Inhalt. Das Gewicht des Beutels W_B wird zu der Steuervorrichtung 94 gesendet. Der Beutel 90 an einem Auslassförderer 92 schreitet entlang einer Produktionslinie (nicht gezeigt) in einer herkömmlichen Art und Weise. Die Auflösung der Prüfwaage 91 ist üblicherweise in dem Bereich von 0,05 g bis 0,1 g.
Das von der Kraftdose 93 abgegebene Signal, und zwar anders gesagt das Gewicht des Beutels W_B, wird der Steuervorrichtung 94 zugeführt, die ihr eigenes Abgabesignal zu der Aromaabgabevorrichtung 82 als Reaktion auf das Signal von der Kraftdose 93 abgibt. Das von der Steuervorrichtung 94 abgegebene Signal W_B wird zum Einstellen der Menge des Aromas verwendet, das so zugeführt wird, dass das kombinierte Gewicht des Beutels 90 und dessen Inhalt vorbestimmte Anforderungen erfüllt.
Die Steuervorrichtung 94 hat einen Speicher, der das Gewicht des Films W_F speichert, der zum Bilden des Beutels 90 verwendet wird, was durch einen Benutzer vor dem Betrieb des Gerätes eingegeben wird. Sie nimmt außerdem das Gewicht des Snackproduktes W_C' auf, das dem Mischer 84 von der Kombinationswaage 81 zugeführt wird. Unter Verwendung von diesen beiden Gewichten und dem Gewicht des Beutels und dessen Inhalt W_B, was durch die Kraftdose 93 überwacht wird, ist es für die Steuervorrichtung 94 möglich, die Menge des Aromas W_FA zu bestimmen, die durch die Aromaabgabevorrichtung 82 tatsächlich zugeführt wird, und zwar durch die folgende Formel (4):
Formel (4):

Tatsächlich hinzugefügtes Aroma WFA = Gewicht des Beutels WB – Gewicht des Snackproduktes WC'.

Die Differenz zwischen der vorbestimmten Menge des hinzuzufügenden Aromas W_FP und der tatsächlich hinzugefügten Menge des Aromas W_FA ist die einzustellende Differenz. Falls die Differenzen der Menge des hinzugefügten Aromas klein sind, kann die Steuervorrichtung 94 die vorbestimmte Menge des Aromas W_FP, das durch die Aromaabgabevorrichtung 82 zuzuführen ist, zum Ausgleichen dieser Differenz einstellen. Falls die Differenz groß ist, kann die Steuervorrichtung 94 dann alternativ einem Benutzer unter Verwendung einer Anzeige 95 anzeigen, dass die Aromaabgabevorrichtung 82 gereinigt oder nachgefüllt werden muss. Bei diesem Ereignis kann die Steuervorrichtung 94 daran angepasst sein, die Produktionslinie zu stoppen und eine weitere Produktion der Produkte mit einer nicht korrekten Menge des Aromas verhindern.
Zum Beispiel ist das Gewicht des Films, der zum Ausbilden eines Beutels verwendet wird, üblicherweise in dem Bereich von 2 g bis 4 g in Abhängigkeit von der Größe des auszubildenden Beutels, und das Gewicht des Gemisches des Snackproduktes und des Aromas beträgt üblicherweise ungefähr 30 g. Das Gewicht des zugeführten Aromas hängt von dem Produkt und dem Aroma ab, aber es ist normalerweise in dem Bereich von 2% bis 15% des gesamten Gewichtes des Gemisches, und bei diesem Beispiel beträgt das gewünschte Gewicht des Aromas 3 g. Bei einem Beutelgewicht von 3 g und einem Gewicht des zugeführten Snackproduktes (das durch die Kombinationswaage 81 der Steuervorrichtung 94 mitgeteilt wird) von 27,5 g ist es daher offensichtlich, dass, falls die Prüfwaage 91 angibt, dass das gesamte Gewicht des Beutels und des Inhalts 32,5 g beträgt, dann nur 2 g des Aromas anstatt der gewünschten 3 g zugeführt wurde. Daher veranlasst die Steuervorrichtung 94 die Aromaabgabevorrichtung 82 zum Vermehren der Menge des Aromas, das dem Mischer 84 zugeführt wird, um jeden Beutel des Snackproduktes zu mischen, um diesen Fehler zu bewältigen.
Die hierbei verwendeten, nachfolgenden Richtungsbegriffe "vorwärts, rückwärts, oben, abwärts, vertikal, horizontal, unten und quer" und ebenso beliebige andere ähnliche Richtungsbegriffe beziehen sich auf jene Richtungen eines Fahrzeugs, das mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist. Daher sollen diese Begriffe, so sie zum Beschreiben der vorliegenden Erfindung verwendet werden, bezüglich eines Fahrzeugs interpretiert werden, das mit der vorliegenden Erfindung ausgestattet ist.
Der Begriff "konfiguriert", der hierbei verwendet wird, um eine Komponente, einen Bereich oder einen Teil einer Vorrichtung zu beschreiben, beinhaltet Hardware und/oder Software, die so konstruiert und/oder programmiert sind, dass sie die gewünschte Funktion durchführen.
Außerdem sollen die Begriffe, die als "Einrichtung plus Funktion" in den Ansprüchen ausgedrückt werden, eine beliebige Struktur beinhalten, die zum Durchführen der Funktion von jenem Teil der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann.
Die Maßbegriffe wie zum Beispiel "im wesentlichen", "ungefähr" und "annähernd", wie sie hierbei verwendet werden, bedeuten einen vernünftigen Betrag einer Abweichung des abgewandelten Begriffs, so dass das Endresultat nicht bedeutend verändert wird. Zum Beispiel können diese Begriffe so ausgelegt werden, dass sie eine Abweichung von zumindest ± 5% des abgewandelten Begriffs beinhalten, falls diese Abweichung die Bedeutung des Wortes nicht negiert, welches abgewandelt ist.

Claims

Wiege- und Aromatisiersystem zum Erzeugen von Beuteln, die aromatisierte Gegenstände enthalten, wobei das Wiege- und Aromatisiersystem Folgendes aufweist: eine Messvorrichtung (1) zum Messen einer Menge der der Gegenstände; und ein Aromatisiergerät (20), das stromabwärts von der Messvorrichtung (1) angeordnet ist, um eine vorbestimmte Menge eines Aromas zuzuführen, wodurch die Gegenstände aromatisiert werden; dadurch gekennzeichnet, dass das System des Weiteren folgendes aufweist: eine Prüfmessvorrichtung (300), die stromabwärts von dem Aromatisiergerät (20) angeordnet ist, um eine Menge der aromatisierten Gegenstände zu messen; eine Festlegungseinrichtung (50), um zumindest einen Schwellwert auf der Grundlage der Menge der Gegenstände festzulegen, die durch die Messvorrichtung gemessen wird; und eine Sortiereinheit (62) zum Sortieren der aromatisierten Gegenstände zumindest auf der Grundlage des einen Schwellwertes gemäß der Menge der aromatisierten Gegenstände, die durch die Prüfmessvorrichtung (300) gemessen wird.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß Anspruch 1, wobei: der zumindest eine Schwellwert eine Vielzahl untere Grenzwerte und eine Vielzahl obere Grenzwerte aufweist.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei: der zumindest eine Schwellwert einen minimalen unteren Grenzwert beinhaltet, der angibt, dass durch das Aromatisiergerät kein Aroma hinzugefügt wurde.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, des Weiteren mit: einer Steuereinrichtung zum Steuern der vorbestimmten Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, und zwar auf der Grundlage der Menge der aromatisierten Gegenstände, die durch die Prüfmessvorrichtung gemessen wird, und auf der Grundlage der Menge der Gegenstände, die durch die Messvorrichtung gemessen wird.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß Anspruch 4, wobei: eine Menge des Aromas, das tatsächlich den Gegenständen durch das Aromatisiergerät hinzugefügt wird, aus der Menge der aromatisierten Gegenstände, die durch die Prüfmessvorrichtung gemessen wird, und aus der Menge der Gegenstände berechnet wird, die durch die Messvorrichtung gemessen wird, und die Steuereinrichtung die vorbestimmte Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, auf der Grundlage der Menge des Aromas steuert, die den Gegenständen tatsächlich hinzugefügt wird.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, des Weiteren mit: einer Verpackungsvorrichtung zum Verpacken der aromatisierten Gegenstände in eine Verpackung, wobei die Verpackungsvorrichtung zwischen dem Aromatisiergerät und der Prüfmessvorrichtung angeordnet ist, wobei: die Prüfmessvorrichtung die Menge der aromatisierten Gegenstände unter Berücksichtigung einer Menge der Verpackung misst, in die die Verpackungsvorrichtung die aromatisierten Gegenstände verpackt.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß einem der vorherigen Ansprüche, wobei: die vorbestimmte Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, auf der Grundlage der Menge der Gegenstände bestimmt wird, die durch die Messvorrichtung gemessen wird.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei: die vorbestimmte Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, auf der Grundlage einer Art des zuzuführenden Aromas bestimmt wird.
Wiege- und Aromatisiersystem zum Erzeugen von Beuteln, die aromatisierte Gegenstände enthalten, wobei das Wiege- und Aromatisiersystem Folgendes aufweist: eine Messvorrichtung (1) zum Messen einer Menge der Gegenstände, und ein Aromatisiergerät (20), das stromabwärts von der Messvorrichtung (1) angeordnet ist, um eine vorbestimmte Menge eines Aromas zuzuführen, wodurch die Gegenstände aromatisiert werden; dadurch gekennzeichnet, dass das System des Weiteren Folgendes aufweist: eine Prüfmessvorrichtung (300), die stromabwärts von dem Aromatisiergerät (20) angeordnet ist, um eine Menge der aromatisierten Gegenstände zu messen; und eine Steuereinrichtung (50) zum Steuern der vorbestimmten Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät (20) zugeführt wird, und zwar auf der Grundlage der Menge der aromatisierten Gegenstände, die durch die Prüfmessvorrichtung (300) gemessen wird, und auf der Grundlage der Menge der Gegenstände, die durch die Messvorrichtung (1) gemessen wird.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß Anspruch 9, wobei: eine Menge des Aromas, das tatsächlich den Gegenständen durch das Aromatisiergerät hinzugefügt wird, aus der Menge der aromatisierten Gegenstände, die durch die Prüfmessvorrichtung gemessen wird, und der Menge der Gegenstände berechnet wird, die durch die Messvorrichtung gemessen wird, und die Steuereinrichtung die vorbestimmte Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, auf der Grundlage der Menge des Aromas steuert, die tatsächlich den Gegenständen hinzugefügt wird.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß Anspruch 9 oder 10, des Weiteren mit: einer Verpackungsvorrichtung zum Verpacken der aromatisierten Gegenstände in eine Verpackung, wobei die Verpackungsvorrichtung zwischen dem Aromatisiergerät und der Prüfmessvorrichtung angeordnet ist, wobei die Prüfmessvorrichtung die Menge der aromatisierten Gegenstände unter Berücksichtigung einer Menge der Verpackung misst, in die die Verpackungsvorrichtung die aromatisierten Gegenstände verpackt.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei: die vorbestimmte Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, auf der Grundlage der Menge der Gegenstände bestimmt wird, die durch die Messvorrichtung gemessen wird.
Wiege- und Aromatisiersystem gemäß einem der Ansprüche 9 bis 11, wobei: die vorbestimmte Menge des Aromas, das durch das Aromatisiergerät zugeführt wird, auf der Grundlage einer Art des zuzuführenden Aromas bestimmt wird.
Gerät zum Verpacken von Gegenständen, wobei das Gerät dazu geeignet ist, den Gegenständen ein Additiv hinzuzufügen, mit: einer Waage (1) zum Abgeben einer vorbestimmten Menge der Gegenstände; einer Additivabgabevorrichtung (20) zum Zuführen einer Menge des Additivs zu der abgegebenen vorbestimmten Menge der Gegenstände, um ein Gemisch zu erzeugen; und einer Verpackungsmaschine (200), der die abgegebenen Mengen der Gegenstände und des Additivs zugeführt werden, wobei die Verpackungsmaschine (200) die abgegebenen Mengen der Gegenstände und des Additivs in eine Verpackung verpackt; dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät des Weiteren Folgendes aufweist: eine Prüfwaage (300) zum Überwachen eines kombinierten Gewichtes der Verpackung und des Gemisches; und eine Steuervorrichtung (50) zum Steuern der Additivabgabevorrichtung (20) als Reaktion auf eine Abgabe von der Prüfwaage (300) und von der Waage (1), um die Menge des Additivs, das durch die Additivabgabevorrichtung (20) zugeführt wird, so einzustellen, dass das kombinierte Gewicht der Verpackung und des Gemisches eine vorbestimmte Anforderung erfüllt.
Gerät gemäß Anspruch 14, des Weiteren mit: einer Mischvorrichtung, die stromaufwärts von der Verpackungsmaschine angeordnet ist, um das Gemisch dadurch zu erzeugen, dass die abgegebenen Mengen der Gegenstände und des Additivs gemischt werden.
Gerät gemäß Anspruch 15, wobei die Mischvorrichtung eine archimedische Schraube aufweist.
Gerät gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Waage eine Kombinationswaage ist.
Gerät gemäß einem der Ansprüche 14 bis 17, wobei die Verpackungsmaschine eine vertikale Form-, Füll- und Verschließ-Verpackungsmaschine ist.
Gerät gemäß einem der Ansprüche 14 bis 18, wobei die Abgabevorrichtung einen großen Trichter und einen Druckgastransport aufweist.
Verfahren zum Verpacken von Gegenständen, mit den folgenden Schritten: Abgeben einer vorbestimmten Menge der Gegenstände; Zuführen einer Menge eines Additivs zu der abgegebenen, vorbestimmten Menge der Gegenstände, um ein Gemisch zu erzeugen; und Verpacken der abgegebenen Mengen der Gegenstände und des Additivs in einer Verpackung; gekennzeichnet durch: Überwachen des kombinierten Gewichtes der Verpackung und des Gemisches; und Einstellen der Menge des zugeführten Additivs als Reaktion auf die Messung der Menge der Gegenstände und als Reaktion auf die Überwachung des kombinierten Gewichtes der Verpackung und des Gemisches derart, dass das kombinierte Gewicht der Verpackung und des Gemisches vorbestimmte Anforderungen erfüllt.
Verfahren gemäß Anspruch 20, wobei das Gemisch dadurch erzeugt wird, dass die abgegebene, vorbestimmte Menge der Gegenstände mit der Menge des Additivs vor dem Verpacken gemischt wird.
Verfahren gemäß Anspruch 20 oder 21, wobei die Gegenstände durch eine Kombinationswaage abgegeben werden.
Verfahren gemäß Ansprüchen 20 bis 22, wobei die abgegebene, vorbestimmte Menge der Gegenstände und die Menge des Additivs unter Verwendung einer vertikalen Form-, Füll- und Verschließ-Verpackungsmaschine verpackt werden.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 23, wobei die Gegenstände Nahrungsmittel sind.
Verfahren gemäß Anspruch 24, wobei die Nahrungsmittel Kartoffelchips sind.
Verfahren gemäß einem der Ansprüche 20 bis 25, wobei das Additiv ein Aroma ist.