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TECHNISCHES GEBIET
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Pumpeneinheit.
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STAND DER TECHNIK
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Üblicherweise
wurde eine Pumpeneinheit bereitgestellt, wie sie in der 4 gezeigt
ist. Diese Pumpeneinheit weist einen Pumpetyp 52 mit festgelegter
Kapazität
auf, deren Drehzahl variabel ist und die durch einen drehzahlvariablen
Motor 51 angetrieben ist, und eine Steuerung 53 zum
Steuern der Drehzahl des drehzahlvariablen Motors 51, indem
sie die Frequenz des Versorgungsstromes zum Motor 51 ändert. Nach
dem Empfangen eines Signals von einem Druck-Sensor 54,
der einen Druck einer Abflussleitung der Pumpe 52 erfasst,
steuert diese Steuerung 53 die Drehzahl des drehzahlvariablen
Motors 51, damit der Wert des Drucks, der durch den Druck-Sensor 54 erfasst
wird, ein spezifizierter Wert wird und dadurch die Drehzahl der
Pumpe 52 steuert.
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Da
jedoch bei dieser herkömmlichen
Pumpeneinheit eine Pumpe 52 mit festgelegter Kapazität durch
den drehzahlvariablen Motor 51 angetrieben ist, muss ein
Motor mit großem
Drehmoment oder eine Pumpe mit geringer und festgelegter Kapazität verwendet
werden, um einen hohen Druck als Entladungsdruck der Pumpe 52 festgelegter
Kapazität
zu erhalten. Die Verwendung eines Motors mit großem Drehmoment würde das
Problem des Vergrößerns der
Pumpeneinheit sowie eine Zunahme der Kosten verursachen. Auch das
Verwenden einer Pumpe mit geringer und festgelegter Kapazität würde Drehzahlen
der Pumpe und des Motors bedingen, die während des Betriebs mit hoher
Strömungsgeschwindigkeit übermäßig groß werden, und
werfen das Problem übermäßig starker
Geräusche
und Erschütterungen
der Pumpeneinheit auf.
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Die
GB-A-1 515 157 offenbart eine Pumpeneinheit mit einer ersten Pumpe,
einer zweiten Pumpe und einem drehzahlvariablen Motor zum Betreiben der
ersten und der zweiten Pumpe. Es wird weiterhin Bezug auf die DE-A-24
56 929, WO-A-97 32128, US-A-3 695 783 und die GB-A-2 075
132 genommen.
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Es
ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Pumpeneinheit bereitzustellen,
die einen hohen Entladungsdruck bei Verwendung eines Motors mit verhältnismäßig kleinem
Drehmoment erzeugen kann, es dennoch vermag, Geräusche und Erschütterungen
während
des Betriebs mit hoher Fließgeschwindigkeit
zu verringern.
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Um
das vorgenannte Ziel zu erreichen, wird eine Pumpeneinheit mit den
Merkmalen von Anspruch 1 vorgeschlagen. Die abhängigen Ansprüche schlagen
bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung vor.
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Bei
einer Pumpeneinheit mit der oben genannten Konstruktion wird von
der Steuereinheit in der ersten Betriebsart das Schaltventil in
einen Zustand geschaltet, in der die erste Entladlinie und die zweite
Entladlinie voneinander getrennt sind, was die Pumpe mit fester
Kapazität
entlädt.
In diesem Zustand wird der Motor mit variabler Geschwindigkeit durch
die Kontrolleinrichtung, die ein Signal von dem Drucksensor empfangen
hat und ein Signal, das eine Drehgeschwindigkeit des Motors mit
variabler Geschwindigkeit angibt, derart gesteuert, dass in der ersten
Betriebsart ein Betrieb mit konstanter Leistung ausgeführt wird.
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In
dieser ersten Betriebsart kann, da die erste Pumpe mit fester Kapazität bei großer Kapazität entladen
wird, ein hoher Entladedruck erreicht werden mit einem kleinen Entladebetrag
bei geringer Leistung, d. h., einer Pumpe mit fester Kapazität mit einem
kleinen Motor mit variabler Kapazität und der zweiten Pumpe mit
kleiner Kapazität
mit einer zweiten festen Kapazität,
Der Motor muss daher mit einem zunehmend größerem Entladedruck nicht größer sein,
wie dies in dem Stand der Technik der Fall ist.
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Auch
wird von der Steuereinrichtung in der zweiten Betriebsart das Schaltventil
in eine Betriebsart umgeschaltet, in der die erste Entladelinie
und die zweite Entladelinie miteinander verbunden sind, wobei der
Motor mit variabler Geschwindigkeit durch die Steuereinheit gesteuert
wird, die ein Signal von dem Drucksensor aufgenommen hat und ein
Signal, das die Geschwindigkeit des Motors mit variabler Geschwindigkeit
angibt, wobei ein Betrieb mit konstanter Leistung durchgeführt wird.
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In
dieser zweiten Betriebsart kann, da die Pumpe mit einer ersten festen
Kapazität
mit großer Kapazität und eine
zweite Pumpe mit fester Kapazität mit
einer kleinen Kapazität
gemeinsam betrieben werden, eine relativ hohe Flussrate mit einer
relativ geringen Drehgeschwindigkeit des Motors mit variabler Geschwindigkeit
erreicht werden. Es tritt damit nicht der Zustand auf, dass die
Drehgeschwindigkeit des Motors mit variabler Geschwindigkeit oder
der Pumpen mit fester Kapazität
unnötig
hoch wird, so dass Vibrationen oder Geräusch der Pumpeneinheit übermäßig groß wird,
wie es in dem Stand der Technik der Fall ist.
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Weiter
werden in der ersten Betriebsart und in der zweiten Betriebsart,
da der Motor mit variabler Geschwindigkeit durch die Steuereinrichtung
derart gesteuert wird, dass ein Betrieb mit konstanter Leistung
durchgeführt
wird, der Entladedruck und die Strömungsrate automatisch gesteuert
ohne das Empfangen irgendeines Steuersignals von außerhalb
der Pumpeneinheit. Es kann daher auf Eingangssignalleitungen für Befehle
verzichtet werden, was die Vereinfachung der Verdrahtung erlaubt
und weiter werden Betriebe für
die Eingänge
der Befehlssignale unnötig,
was es leichter macht, die Pumpe zu betreiben.
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Weiter
schaltet bei einem Ausführungsbeispiel
die Steuereinrichtung das Schaltventil von dem Verbindungszustand
in den getrennten Zustand, wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors
mit variabler Geschwindigkeit unter eine vorgegebene Drehgeschwindigkeit
absinkt und schaltet das Schaltventil von dem getrennten Zustand
in den verbundenen Zustand, wenn der von dem Drucksensor detektierte Druck
unter einen vorgegebenen Drucks abfällt.
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Entsprechend
der Pumpeneinheit des oben genannten Ausführungsbeispiels wird das Schaltventil
von dem Verbindungszustand in den getrennten Zustand basierend auf
der Drehgeschwindigkeit des Motors mit variabler Geschwindigkeit
umgeschaltet, während
das Schaltventil von dem getrennten Zustand in den verbundenen Zustand
basierend auf dem von dem Drucksensor detektierten Druck umgeschaltet
wird. Da die Totzone der Steuerung in erwünschter Weise in der Breite
größer wird,
kann verhindert werden, dass das Schaltventil zwischen dem verbundenen
Zustand und dem gelösten
Zustand instabil wird. Infolgedessen kann ein Schwingen des Drucks
und der Flussrate des entladenen Fluids der Pumpeneinheit verhindert
werden.
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Da
ein Betrieb mit konstanter Leistung durch die Steuereinrichtung
ausgeführt
wird und da das Schaltventil basierend auf der Drehgeschwindigkeit des
Motors und dem erkannten Wert des Drucksensors umgeschaltet wird,
sind die Steuerung des Entladedrucks und der Flussrate als auch
das Schalten der Betriebszustände
automatisch gesteuert, ohne das Empfangen irgendeines Befehlssignals
von außerhalb
der Steuereinheit. Auf Eingangssignalleitungen für die Befehle kann daher verzichtet
werden, was eine Vereinfachung der Verdrahtung erlaubt, weiter werden
Betätigungen
für die
Eingänge
der Befehlssignale unnötig,
was es leichter macht, die Pumpe zu betreiben.
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Weiter
schaltet bei einem Ausführungsbeispiel
die Steuereinheit das Schaltventil von dem gelösten Zustand in den verbundenen
Zustand, wenn die Drehgeschwindigkeit des Motors mit variabler Geschwindigkeit über eine
vorgegebene Drehgeschwindigkeit angestiegen ist. Das Schaltventil schaltet
von dem verbundenen Zustand in den getrennten Zustand, wenn der
Druck, der von dem Drucksensor erkannt wird, unter einen vorgegebenen Druck
abfällt.
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Entsprechend
der Pumpeinheit bei dem oben genannten Ausführungsbeispiel wird das Schaltventil
von dem getrennten Zustand in den verbundenen Zustand basierend
auf der Drehgeschwindigkeit des Motors mit variabler Geschwindigkeit
umgeschaltet, während
das Schaltventil von dem verbundenen Zustand in den getrennten Zustand
basierend auf dem von dem Drucksensor detektierten Druck umgeschaltet
wird. Da die Totzone der Steuerung in erwünschter Weise in der Breite
größer wird, kann
verhindert werden, dass das Schaltventil zwischen dem verbundenen
Zustand und dem getrennten Zustand instabil wird. Infolgedessen
wird ein Schwingen des Drucks und der Flussrate des Entladefluids
der Pumpeneinheit vermieden.
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Da
durch die Steuereinheit ausgeführt
ein Betrieb mit konstanter Leistung wird und da das Schaltventil
basierend auf der Drehgeschwindigkeit des Motors und des von dem
Drucksensor detektierten Werts umgeschaltet wird, werden sowohl
die Steuerung des Entladedrucks und der Flussrate als auch das Umschalten
des Betriebszustands ohne Empfang eines Befehlssignals von außerhalb
der Pumpeneinheit automatisch gesteuert. Auf Eingangssignalleitungen
für die
Befehle kann daher verzichtet werden, was eine Vereinfachung der
Verdrahtungerlaubt, weiter sind Operationen für die Eingänge der Befehlssignale unnötig, was
einen einfacheren Betrieb der Pumpeneinheit ermöglicht.
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Weiter
weist bei einem Ausführungsbeispiel die
Steuereinheit einen Eingangsabschnitt auf, von dem die eingestellte
Drehgeschwindigkeit und der eingestellte Druck variabel eingegeben
werden, so dass die erste Betriebsart und die zweite Betriebsart in
einer Vielzahl von Weisen betätigt
werden können.
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Entsprechend
der Pumpeinheit nach dem oben genannten Ausführungsbeispiel werden von dem
Eingabeabschnitt eine Mehrzahl von Einstellungen zum Bestimmen der
Drehgeschwindigkeit und zum Bestimmen des Drucks eingegeben, so
dass die erste Betriebsart und die zweite Betriebsart in einer Mehrzahl
von Weisen durchgeführt
werden können. Die
Pumpeneinheit kann daher geeignet für die jeweiligen Eigenschaften
oder die Betriebsbedingungen oder dgl. der Ausrüstungen, an den die Pumpe das
Fluid zuführt,
arbeiten.
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KURZE ERLÄUTERUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Ansicht, die eine Pumpeneinheit nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 zeigt
eine Darstellung, in der die Druckflussrateneigenschaften berechnet
sind basierend auf einer Eingangsinformation, die von einem Eingabeabschnitt
eingegeben wird, dargestellt in zweidimensionalen Koordinaten;
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3A 3B, 3C und 3D sind Darstellungen,
die andere Beispiele von Druckflussrateneigenschaften zeigen; und
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4 ist
eine Ansicht, die eine übliche
Pumpeneinheit wiedergibt.
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BESTE ART UND WEISE ZUM AUSFÜHREN DER ERFINDUNG
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Im
Folgenden wird die Erfindung in Einzelheiten anhand eines Ausführungsbeispiels,
das in den beiliegenden Zeichnungen dargestellt ist, beschrieben.
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1 ist
eine Ansicht, die eine Pumpeneinheit nach einem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung zeigt. Die Pumpeneinheit ist eine Pumpeneinheit,
die ein Arbeitsfluid eines Tanks T zu einem nicht dargestellten
Aktuator, etwa einen hydraulischen Zylinder, führt. Diese Pumpeneinheit hat
eine erste Pumpe 1 als eine Pumpe mit großer Kapazität und eine
zweite Pumpe 2 als eine Pumpe mit einer zweiten Kapazität mit einer
kleinen Kapazität,
die direkt mit der ersten Pumpe 1 verbunden ist. Die erste Pumpe 1 ist
eine Zahnradpumpe von 5,5 cm2/U und die
zweite Pumpe ist eine Zahnradpumpe mit 3,5cm2/U.
Die erste und die zweite Pumpe sind mit einem Motor 3 mit
variabler Geschwindigkeit verbunden, dieser Motor 3 mit
variabler Geschwindigkeit ist elektrisch mit einer Steuereinheit 4 verbunden.
Ein Ausgangsanschluss der ersten Pumpe 1 ist mit einer Entladeleitung 5 verbunden
und ein Auslassanschluss der Pumpe 2 ist mit einer zweiten
Entladeleitung 8 verbunden. Die erste Entladeleitung 8 ist
mit einem Schaltventil verbunden, um so von diesem Schaltventil 6 auf
die zweite Entladeleitung 8 oder eine Ableitung 11,
die in einen Tank 10 führt,
umschaltbar zu sein. Die zweite Entladeleitung 8 ist mit einem – nicht
gezeigten – Aktuator
mit einem einen Rückschlag
ausgerüsteten
Flussratensteuerventil 9 verbunden. Die zweite Ladeleitung 8 ist
mit der Ableitung 11 über
eine Drossel 13 zum Abführen
einer bestimmten Menge des Arbeitsfluids verbunden und weiter mit
der Ableitung 11 über
ein Freigabeventil 14 versehen, das parallel zu der Drossel 13 vorgesehen ist.
Weiter ist ein Drucksensor 17 zum Erkennen der Ladedrücke der
ersten und der zweiten Pumpe 1, 2 an der zweiten
Entladeleitung 8 vorgesehen. Gleichzeitig ist die erste
Entladeleitung 5 mit der Ableitung 11 über ein
Freigabeventil 15 verbunden. Die Steuereinheit 4 ist
elektrisch mit einem Eingangsabschnitt 19 verbunden, an
dem solche Einstellungen wie Maximaldruck und maximale Flussrate
des von der zweiten Entladeleitung 8 entladenen Arbeitsfluid
eingegeben wird. Weiter ist die Steuereinheit 4 elektrisch
mit dem Drucksensor 17 und weiter mit dem Motor 3 verbunden,
um dazu in der Lage zu sein, ein Signal zu empfangen, das die Drehgeschwindigkeit des
Motors 3 mit variabler Geschwindigkeit angibt.
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Die
Steuereinheit 4 besteht aus einem Inverterabschnitt zum
Ausgeben eines Antriebsstroms an den Motor 3 mit variabler
Geschwindigkeit und einem Steuerabschnitt, der von einem Mikrocomputer
implementiert wird und der die Frequenz eines Austauschstroms des
Inverterabschnitts steuert. Unter Verwendung der Information, die über den
Eingangsabschnitt 19 eingegeben wird, berechnet diese Steuereinheit
die Eigenschaften der Druckflussrate, die von der ersten Pumpe 1 und
der zweiten Pumpe 2 einzuhalten sind. Basierend auf diesen
Eigenschaften der Druckflussrate werden ein Stromdruckwert, ein
jeweiliger Druckwert, der von dem Drucksensor 17 hergeleitet
wird, und eine jeweilige Drehgeschwindigkeit des Motors 3 mit
variabler Geschwindigkeit hergeleitet, der Steuerabschnitt steuert
die Drehgeschwindigkeit des Motors 3 mit variabler Geschwindigkeit über den
Inverterabschnitt und steuert weiter den Schaltzustand des Schaltventils 6.
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Bei
der Pumpeinheit nach diesem Ausführungsbeispiel
ist der Steuerabschnitt der Steuereinheit 4 so ausgebildet,
dass die Steuerung des Motors 3 mit variabler Geschwindigkeit
und das Schalten des Ventils 6 in eine erste Betriebsart
und eine zweite Betriebsart erfolgen kann. In der ersten Betriebsart
ist die Entladeleitung 5 von der zweiten Entladeleitung 3 entkoppelt
und ein Betrieb mit konstanter Leistung wird durchgeführt, wobei
die erste Pumpe 1 entladen ist. Das heißt, es wird lediglich die Entladeflüssigkeit der
zweiten Pumpe 2 über
die zweite Entladeleitung 8 zu dem Aktuator geführt. In
der zweiten Betriebsart dagegen wird ein Betrieb mit konstanter
Leistung mit der ersten Entladeleitung 5 durchgeführt, die
mit der zweiten Entladeleitung 8 verbunden ist. Das Entladungsfluid
sowohl der ersten als auch der zweiten Pumpe 2 wird, mit
anderen Worten, an den Aktuator über
die zweite Entladeleitung 8 zugeführt.
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2 ist
eine Darstellung, in der die Werte der Druckflussrateneigenschaften,
die von dem Steuerabschnitt der Steuereinheit 4 basierend
auf der Information, die von dem zweiten Eingangsabschnitt 19 eingegeben
werden, in zweidimensionalen Koordinaten berechnet dargestellt,
die die Flussrate in der vertikalen Achse und den Druck auf der
horizontalen Achse zeigt. Wie in 2 gezeigt
ist, besteht diese Druckflussrateneigenschaftslinie aus einem Abschnitt
mit der ersten Betriebsrate und einem Abschnitt mit der zweiten
Betriebsrate, die miteinander an dem Übergabepunkt CP verbunden sind.
Der Abschnitt der Druckflussrateneigenschaftslinie der ersten Betriebsart
ist ein Abschnitt, der dem Entladefluid lediglich der zweiten Pumpe
entspricht, er besteht aus einer Maximaldrucklinie MP1, einem maximalen Leistungskurve
MHP1 und einer maximalen Flussratenlinie MV1. Der Abschnitt für die zweite
Betriebsart der Leitung der Druckflussrateneigenschaft ist ein Abschnitt
bezogen auf das Entladungsfluid des abgeleiteten Stroms der ersten
und der zweiten Gruppe 1 und 2, er besteht aus einer Maximaldruckleitlinie MP2,
einer maximalen Leistungskurve MHP2 und einer maximalen Flussratenlinie
MV2.
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Wenn
die Pumpeneinheit mit dem oben beschriebenen Aufbau aktiviert wird,
plottet der Kontrollabschnitt in den Koordinaten von 2 einen
jeweiligen Punkt aus, der durch den jeweiligen Entladedruck bestimmt
wird, der von dem Drucksensor 17 detektiert wird und eine
jeweilige Entladeströmung entsprechend
der Drehgeschwindigkeit des Motors 3 mit variabler Geschwindigkeit.
Eine jeweilige Leistung an dem jeweiligen Punkt wird berechnet und eine
Ableitung von der Sollleistung an der Druckstromrateneigenschaftslinie
wird bestimmt. Ein Steuersignal, das diese Ableitung repräsentiert,
wird in den Inverterabschnitt eingegeben und die Drehgeschwindigkeit
des Motors 3 mit variabler Geschwindigkeit wird so gesteuert,
dass die jeweilige Leistung mit einer Sollleistung übereinstimmt.
Infolgedessen fallen der Druck und die Flussrate des Entladefluids, das
aus der zweiten Entladungsleitung 8 hergeleitet worden
ist, auf die Druckflussrateneigenschaftlinie von 2.
Infolgedessen wird die Ausgabe der Pumpeneinheit automatisch unabhängig von
irgendeinem Befehl oder einer Eingabe von außen auf ein Maximum gesteuert.
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In
einem Fall, in dem ein großer
Druck zu halten ist, aber keine so große Flussrate erforderlich ist,
bewirkt die Steuereinheit 4 ein Drehen des Motors 3 mit
variabler Geschwindigkeit mit einer langsamen Geschwindigkeit, so
dass der Druck an dem äußersten
bestimmten Druck Pm in einem Zustand mit kleiner Entladeströmungsrate
gehalten wird, damit die Pumpe 2 eine geringe Flussrate
an einem Punkt der maximalen Drucklinie MP1, die im Wesentlichen
parallel zu der vertikalen Achse von 2 ist, abgibt.
Infolgedessen tritt es nicht länger
auf, dass der Motor 3 mit variabler Geschwindigkeit oder
die zweite Pumpe sich mit mehr als den erforderlichen Drehgeschwindigkeiten
drehen, so dass ein Verlust an Leistung weitgehend vermieden wird,
was Ersparnis von Energie bedeutet. Es kann weiter das Geräusch reduziert werden.
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In
einem Fall dagegen, in dem eine große Strömungsrate erforderlich ist,
jedoch nicht so hoher Druck benötigt
wird, bewirkt die Steuereinheit 4, dass der Motor 3 mit
variabler Geschwindigkeit über
den Inverterabschnitt dreht, so dass die Entladedrücke der
ersten Pumpe 1 und der zweiten Pumpe 2 geringe
Drücke
an Punkten der maximalen Flussratenlinie MV2 im wesentlichen parallel
zu der horizontalen Achse (Druckachse) von 2 werden.
Entsprechend geschieht es nicht länger, dass der Motor 4 mit variabler
Geschwindigkeit oder die erste Pumpe 1 oder die zweite
Pumpe 2 mit höheren
als den erforderlichen Drehgeschwindigkeiten arbeiten, so dass der
Verlust an Leistung weitestgehend vermieden wird, was es erlaubt,
Energie zu sparen und das Geräusch
zu reduzieren.
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Wie
oben gezeigt, werden bei der Pumpeneinheit nach diesem Ausführungsbeispiel,
bei der die Steuerung der Drehgeschwindigkeit des Motors mit varaibler
Drehzahl aund das Umschalten des Schaltventils 6 von der
Steuereinheit 4 durchgeführt werden, ist, wie oben gezeigt,
autonom zu betreiben unabhängig
von irgendeinem Befehl von außerhalb
der Pumpeneinheit. Infolgedessen ist diese Pumpeneinheit einfach
zu betreiben. Da kein Erfordernis für eine Verdrahtung oder dgl.
zur Aufnahme von Befehlen von außen besteht, kann die Verdrahtung
der Pumpeneinheit reduziert werden, so dass in der Nähe des Installationsorts
dieser Pumpeneinheit nahe angeordnet sein kann und weiter die Installationsarbeit
für die
Pumpeneinheit vereinfacht werden.
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In
diesem Fall schaltet, wenn der Entladedruck unter Pc während des
Betriebs mit dem Entladefluid lediglich der zweiten Pumpe 2 abgesenkt
ist, die Stuereinrichtung 4, die eine Zunahme des Entladedrucks
von dem Signal von dem Drucksensor erkannt hat, das Schaltventil 6 um.
Das heißt,
die Steuereinheit 4 legt eine bestimmte Spannung an das
Solenoid des Umschaltventils 6, um die erste Entladeleitung 5 mit
der zweiten Entladeleitung 8 zu verbinden. Sodann steuert
die Steuereinheit 4 die Drehgeschwindigkeit des Motors 3 mit
variabler Geschwindigkeit, so dass das abgegebene Entladefluid der ersten
Pumpe 1 und der zweiten Pumpe 2 die maximale Leistungskurve
MHP2 erreicht.
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Wenn
die Entladeströmungsrate
während des
Betriebs mit den Entladefluiden der ersten und der zweiten Pumpen 1, 2 unter
Vc gefallen ist, schaltet die Steuereinheit 4, die die
Abnahme der Entladeflussraten aus der Drehgeschwindigkeit des Motors erkannt
hat, das Schaltventil 6 um. Das heißt, die Steuereinheit 4 ändert die
an das Solenoid des Schaltventils 6 angelegte Spannung,
wodurch die Ventilposition geändert
wird, um so ein Trennen der ersten Entladeleitung 5 von
der zweiten Entladeleitung 8 zu bewirken. Sodann steuert
die Steuereinheit 4 die Drehgeschwindigkeit des Motors 3 mit
variabler Geschwindigkeit, so dass dessen Ausgangsleistung für das Entladefluid
lediglich der zweiten Pumpe, von der die erste Pumpe getrennt worden
ist, unter die maximale Leistungskurve MHP1 von 2 fällt.
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Bei
der Pumpeneinheit nach diesem Ausführungsbeispiel wird das Umschalten
des Schaltventils 6 von dem getrennten Zustand in den verbundenen Zustand
basierend auf den Entladedruck der zweiten Entladeleitung 8 bewirkt,
während
das Umschalten von dem verbundenen Zustand zu dem getrennten Zustand
basierend auf der Entladeströmungsrate
der zweiten Entladeleitung 8 bewirkt wird. Das heißt, das Umschalten
von dem getrennten Betriebszustand zu dem verbundenen Betriebszustand
und das Umschalten von dem verbundenen Betriebszustand zu dem getrennten
Betriebszustand werden basierend auf zueinander unterschiedlichen
Detektionszielen durchgeführt.
Da die Totzone der Regelung breiter wird, geschieht es nie, dass
das Schaltventil 6 häufig zwischen
dem verbundenen Zustand und dem getrennten Zustand umgeschaltet
wird, wodurch es instabil werden würde, auch wenn der Detektionssolldruck
und die Strömungsrate
in der Nähe
ihrer Schaltbezugswerte erhöht
oder gesenkt werden. Infolgedessen wird ein Schwingen der Strömungsrate und
des Drucks des entladenen Fluids verhindert, so dass die Ausgangsleistung
der Pumpeneinheit stabilisiert werden kann.
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Die
Pumpeinheit nach diesem Ausführungsbeispiel
kann gesteuert werden basierend auf den Druckströmungsrateneigenschaften der
Muster unterschiedlich von dem in 2 gezeigten
Muster durch Ändern
der Eingangswerte des Maximaldrucks oder der maximalen Strömungsrate
oder dgl., die über
den Eingabeabschnitt 19 eingegeben werden. Die 3A, 3B, 3C und 3D sind
Ansichten, die die Druckströmungsrateneigenschaften zeigen,
die beispielsweise mit Eingangssignalen von geänderten Eingangswerten des
Maximaldrucks, der maximalen Strömungsrate
und der maximalen Leistung gewonnen werden. In diesen Beispielen
werden die Werte der maximalen Leistung für den Abschnitt der ersten
Betriebsart und den Abschnitt der zweiten Betriebsart unabhängig voneinander
eingestellt und weiter die Druckwerte, bei denen die erste Betriebsart
in die zweite Betriebsart wechselt, der Strömungsratenwert, an dem die
zweite Betriebsart in die erste Betriebsart wechselt und dgl. werden
unabhängig voneinander
eingestellt. Es können
daher eine Vielzahl von Betriebsarten für die erste Betriebsart, die Druckströmungsrateneigenschaften
des Entladefluids können
geeignet eingestellt werden entsprechend den Eigenschaften des Aktuators
oder dgl., die die Pumpeinheit mit dem Arbeitsfluid versorgt. Infolgedessen
kann die Pumpeinheit ein Arbeitsfluid an eine Mehrzahl von Aktuator
unterschiedlicher Eigenschaften mit geeigneten Druckflussrateneigenschaften
zuführen
und weiter kann es eine Mehrzahl von Betriebszuständen des
Aktuators verwalten.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
wurde bewirkt, dass das Schaltventil 6 von dem verbundenen Zustand
zu dem getrennten Zustand umgeschaltet wird, wenn die Drehgeschwindigkeit
des Motors 3 mit variabler Geschwindigkeit unter eine vorgegebene Drehgeschwindigkeit
abfällt
und dass das Schaltventil 6 von dem getrennten Zustand
in den verbundenen Zustand umgeschaltet wird, wenn der von dem Drucksensor
erkannte Druck unter einen vorgegebenen eingestellten Druck von
Pc fällt.
Die Steuerung kann jedoch auch umgekehrt sein. Das heißt, es kann
auch so angeordnet sein, dass das Schaltventil 6 von einem
getrennten Zustand in einen verbunden Zustand umschaltet, wenn die
Drehgeschwindigkeit des Motors 3 mit variabler Geschwindigkeit über eine vorgegebene
eingestellte Drehgeschwindigkeit ansteigt und das Schaltventil 6 wird
von dem verbundenen Zustand in den getrennten Zustand umgeschaltet,
wenn der von dem Drucksensor erkannte Druck über einen vorgegebenen eingestellten
Druck von Pc angestiegen ist.
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Auch
in dem obigen Ausführungsbeispiel sind
die erste Pumpe 1 und die zweite Pumpe 2 durch
Zahnradpumpen verwirklicht. Es können
jedoch andere als Zahnradpumpen verwendet werden, etwa Trochoidpumpen,
Drehschieberpumpen und Kolbenpumpen können verwendet werden und jede Art
von Pumpen ist verwendbar, wenn es sich dabei um Pumpen vom Typ
einer festen Kapazität
handelt.
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In
dem obigen Ausführungsbeispiel
besteht die Druckströmungsrateneigenschaftslinie
aus einer Linie der maximalen Strömungsrate, einer Kurve der maximalen
Leistung und einer Linie des maximalen Drucks. Es kann jedoch auch
eine Pseudolinie der maximalen Leistung bestehend aus einer geneigten Linie
oder einer mehreckigen Linie statt der maximale Leistungskurve verwendet
werden. Auch kann die Solldruckströmungsrateneigenschaftenlinie
eine willkürlich
gebogene Linie oder eine mehreckige Linie sein, was unter dem Hinblick
des Betriebs besonders bevorzugt ist.
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Auch
bei dem obigen Ausführungsbeispiel sind
ein Maximaldruck, eine maximale Flussrate, eine maximale Leistung über den
Eingabeabschnitt 19 einzustellen. Unter Verwendung eines
EEPROM oder Flashspeichers, eines eingestellten Maximaldrucks, einer
eingestellten maximalen Flussrate und einer eingestellten maximalen
Leistung kann in solchen Medien vor oder nach dem Ausliefern der
Pumpeneinheit programmiert werden.
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Weiter
werden in dem obigen Ausführungsbeispiel
die Strömungsrate
des Entladefluids aus der Drehgeschwindigkeit des Motors 3 mit
variabler Geschwindigkeit bestimmt. Es ist jedoch auch möglich, die
Strömungsrate
direkt aus dem entladenen Fluid zu entnehmen, beispielsweise durch
Vorsehen eines Strömungsmessers
in der zweiten Entladeleitung 8.