DE60315099T2

DE60315099T2 - Vorrichtung zum Wiegen und Sortieren von Früchten und dergleichen

Info

Publication number: DE60315099T2
Application number: DE60315099T
Authority: DE
Inventors: Rosalina Paniagua Olaechea
Original assignee: Paniagua Olaechea Rosalina Alzira
Current assignee: Giro GH SA
Priority date: 2002-08-13
Filing date: 2003-06-12
Publication date: 2008-04-24
Anticipated expiration: 2023-06-13
Also published as: EP1389494B1; US7053318B2; EP1389494A2; ES2232240A1; US20040045744A1; DE60315099D1; ES2290418T3; ES2232240B1; EP1389494A3

Description

Die vorliegende Erfindung soll eine Maschine zum Wiegen und Sortieren von Früchten und dergleichen offenbaren, die signifikante Eigenschaften der Neuheit und des erfinderischen Schritts aufweist.
Die Maschine der vorliegenden Erfindung soll das Wiegen der Früchte oder anderer Frucht- und Gemüseprodukte, die lose geliefert werden, ausführen, um mit dem Füllen der Kästen zur Lagerung und Verteilung der Früchte oder dergleichen mit den geplanten Gewichten fortzufahren.
Maschinen zum Ausführen der Arbeit sind derzeit z.B. aus GB-A-468 838 oder US-A-5 294 004 bekannt, in denen verschiedene Arten von Antriebsvorrichtungen zum Betätigen einer Reihe von so genannten "Bechern" oder Eimern, die die losen Fruchtstücke aufnehmen, vorhanden sind, welche entlang der Maschine transportiert werden, wobei sie durch eine oder mehrere Wiegestationen laufen, in denen die Eimer für eine kurze Zeit auf Lastzellen absitzen lassen werden, die das genaue Gewicht von jedem der Trägereimer angeben, wobei das bekannte Gewicht des eigentlichen Eimers, das heißt das Tara, subtrahiert wird, wobei das Gewicht in einer zentralen Steuereinheit aufgezeichnet wird, und dann zu einer Zone für das selektive Kippen der Eimer auf die Auslasstransportbänder laufen, die für das Beladen der Lager- und Verteilungskästen vorgesehen sind. Infolge der Aufzeichnung und Speicherung des Gewichts von jedem der einzelnen Eimer, das ausgeführt wird, ist es möglich, mittels des tatsächlichen automatisierten Steuersystems den Auslass der Eimer zu kombinieren, um die erforderlichen Gewichte zu erhalten. Die derzeit zum Ausführen der Arbeit bekannten Vorrichtungen sind jedoch außergewöhnlich komplex und teuer herzustellen und zu warten.
Die vorliegende Erfindung soll eine Maschine mit vollständig neuem und vorteilhaftem Aufbau offenbaren, die es möglich macht, Eigenschaften von großer Einfachheit und Effizienz im Betrieb der Maschine zum Wiegen und Sortieren von Frucht- und Gemüseprodukten zu erhalten.
Im Wesentlichen basiert die vorliegende Erfindung auf der Bildung einer Trommel oder eines Gerüsts mit einer regelmäßigen Struktur, die in Bezug auf eine Mittelachse symmetrisch ist und mit begrenzenden Stirnseiten versehen ist, wobei die Struktur so angeordnet ist, dass ihre horizontale Achse drehbar auf ihrer Symmetrieachse am Rahmen der Maschine abgestützt ist, und eine Vielzahl von Längsrahmen in der Richtung der Erzeugenden trägt, an welchen Rahmen die "Becher" oder Eimer aufgenommen sind, die die Früchte oder dergleichen tragen, wobei jeder der "Becher" oder Eimer auf einer horizontalen Achse frei drehbar ist, und die Maschine ein Mittel für die drehbare Lagerung der Struktur auf ihrer horizontalen Achse, die die "Becher" für die Früchte trägt, und auch ein Mittel zum Bewirken der Drehung der Struktur auf ihrer horizontalen Achse aufweist. Insbesondere nimmt sie eine im Allgemeinen zylindrische Form an, die auf ihrer horizontalen Achse drehbar ist, wobei die Trommel oder das Gerüst eine Vielzahl von Rahmen trägt, die gemäß den Erzeugenden der zylindrischen Form angeordnet sind und die verschiedene Eimer tragen, die die Lasten von Früchten oder anderen Gegenständen aufnehmen, so dass die Eimer einzeln an den jeweiligen Rahmen drehbar sind, um ihre horizontale Position aufrechtzuerhalten, und in Bezug auf das Kippen auf Transportbänder, die innerhalb des durch die zylindrische Trommel gebildeten Volumens angeordnet sind, steuerbar sind.
Vorzugsweise ist die zylindrische Trommel oder das zylindrische Gerüst aus zwei Endringen gebildet, die die Basen der zylindrischen Struktur bilden, und mit denen Längselemente in Form von dicken Stangen oder dergleichen zum festen Verbinden der Endringe verbunden werden, die vorzugsweise jeweilige Zahnkränze für ihren Drehantrieb mittels eines einzelnen Antriebssystems aufweisen, das vorzugsweise aus einem üblichen Untersetzungsmotor mit einer Welle, die die Ritzel trägt, die mit den Stirnzahnkränzen oder Zahnrädern in Eingriff stehen, besteht. Die Montage der Gerüstanordnung in einer Drehanordnung kann vorzugsweise mittels externer Rollensysteme, die auf den unteren Teil, beispielsweise die untere Hälfte, der Stirnkränze wirken, und einer weiteren Reihe von oberen Rollen, die auf den inneren Teil derselben Kränze wirken, bewirkt werden. Mittels dieser Ausführung wird die praktische und schnelle drehbare Montage der Drehtrommel der Wiege- und Sortiermaschine erleichtert.
Es sollte jedoch selbstverständlich sein, dass sowohl der genaue Aufbau der Drehtrommel als auch ihres Systems des drehbaren Lagers und der Betätigung bei der Drehung unter Verwendung von auf dem Fachgebiet bekannten Anordnungen innerhalb breiter Grenzen variieren können.
Für ein größeres Verständnis davon werden als nicht begrenzendes Beispiel Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels der Maschine der vorliegenden Erfindung als Beispiel beigefügt.
1 zeigt schematisch eine Vorderansicht mit teilweisen Abschnitten der Maschine der vorliegenden Erfindung.
2 zeigt eine schematische Ansicht derselben Maschine im Seitenaufriss.
3 zeigt eine Draufsicht.
Wie in den Figuren gezeigt, besitzt die Maschine der vorliegenden Erfindung als grundlegende Eigenschaft jene, dass sie eine Trommel oder ein Gerüst mit einer allgemeinen Struktur aufweist, die in Bezug auf eine Mittelachse symmetrisch ist und mit begrenzenden Stirnseiten versehen ist, insbesondere eine im Allgemeinen zylindrische Struktur, die auf ihrer geometrischen Achse drehbar ist, die in einen Stützrahmen 2 eingebaut ist, der mit einstellbaren Beinen wie z.B. 3 und 4 ausgestattet ist und eine Vielzahl von Rahmen in der Richtung der Erzeugenden wie z.B. diejenigen, die durch die Ziffern 5, 5', 5'' in 3 angegeben sind, aufweist, die Ausrichtungen von einzeln drehbaren "Bechern" oder Eimern, wie z.B. den durch die Ziffern 6, 6', 6'' in derselben 3 angegebenen, abstützen sollen.
Die Maschine besitzt eine untere Wiegezone 7, in der Anschläge wie z.B. die schematisch durch die Ziffer 8 angegebenen für die Abstützung der "Becher" oder Eimer angeordnet sind, die die Früchte auf Wiegeplattformen tragen, wobei die Sitzflächen der Achsen der Zonen die kinematischen Verschiebungen an der Trommel und an den Plattformen ermöglichen, so dass das Wiegen ohne Stoppen der Drehbewegung der Trommel oder des Gerüsts der Maschine ausgeführt werden kann.
Die lose Zuführung von Früchten wird mittels eines Systems von Bändern mit Schaufeln oder dergleichen wie z.B. den durch die Ziffern 9, 9', 9'' in 3 angegebenen mit einem Zuführungstrichter 10 erreicht. Die Schaufelzuführungsbänder führen das Füllen der verschiedenen "Becher" oder Eimer 6, 6', 6'' der Reihe nach aus, die dann in der Station 7 gewogen werden und die bei der Fortsetzung der Drehbewegung des Gerüsts 1, die als gegen den Uhrzeigersinn in der Figur gezeigt ist, anschließend den oberen Teil erreichen, in den die "Becher" dann selektiv auf die Bänder entleert werden, die zu den Verteilungskästen befördern und durch die Ziffern 11, 12 und 13 angegeben sind, wobei es selbstverständlich ist, dass ihre Anzahl variabel ist.
Die Trommel oder das Gerüst 1 wird beispielsweise mittels zwei Endringen gebildet, die schematisch durch die Ziffern 14 und 15 in 1 gezeigt sind und mittels dicker Verbindungsstangen miteinander verbunden sind, die schematisch durch die Ziffern 16, 16', 16'' in 2 angegeben sind, um eine starre Anordnung zu bilden, die vorzugsweise mittels Anordnungen von externen Rollen wie z.B. 17, 17' und 17'' abgestützt sind, die über den ganzen äußeren Umfang der Endringe verteilt sein können oder teilweise auf dem äußeren Umfang und auf dem inneren Umfang, beispielsweise an der unteren Hälfte des äußeren Umfangs und an der oberen Hälfte des inneren Umfangs, verteilt sein können, was eine leichte und gut zentrierte Abstützung der Anordnung der Drehtrommel 1 durch sehr einfache technische Mittel ermöglicht.
Die Betätigung der Trommel 1 bei der Drehung wird vorzugsweise mittels einer Untersetzungsmotoranordnung 18 mit einer einzelnen Querwelle 19 und Stirnkränzen 20 und 21 bewirkt, die mit jeweiligen Kränzen in Eingriff stehen, die starr mit den Endringen 14 und 15 verbunden sind.
Es soll auch selbstverständlich sein, dass das System zur Betätigung der Trommel 1 bei der Drehung innerhalb breiter Grenzen variabel sein kann.
Die verschiedenen "Becher" oder Eimer 6, 6', 6'' sind auf horizontalen Achsen drehbar, um ihre allgemeine horizontale Position zu ermöglichen, wobei sie auch mit einzelnen Kippmechanismen ausgestattet sind, die vom zentralisierten Steuersystem gesteuert werden, das bewirkt, dass sie auf das Band, das vorher aus 11, 12 und 13 ausgewählt wurde, gekippt werden, um das gewünschte individuelle Gewicht zu erhalten.
Die Rahmen 5, 5', 5'' sind vorzugsweise mit einem System von Rollen ausgestattet, die entlang fester Führungen, nicht gezeigt, laufen, die ihre horizontale Positionierung durch zwangsläufiges Mittel entlang des Ganzen ihres Weges ermöglichen.

Claims

Maschine zum Wägen und Sortieren von Früchten und dergleichen, von dem Typ mit einem Stützrahmen für eine Anordnung, die einzelne "Becher" (6, 6', 6'') trägt, welche ihre Beladung mit Früchten oder dergleichen aufnehmen mit Hilfe einer Anordnung aus Transportbändern, die mit der Maschine gekoppelt sind, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine regelmäßige Struktur aufweist, die symmetrisch zu einer Mittelachse und mit begrenzenden Stirnseiten ausgestattet ist, daß die Struktur mit ihrer horizontalen Achse drehbar auf ihrer Symmetrieachse an dem Rahmen der Maschine gelagert ist, und daß sie eine Mehrzahl von Längsrahmen in der Richtung der Erzeugenden trägt, an der sich die "Becher" (6, 6' 6'') befinden, welche die Früchte oder dergleichen aufnehmen, wobei jeder der "Becher" (6, 6', 6'') an einer horizontalen Achse frei schwenkbar ist, und daß die Maschine eine Einrichtung aufweist zum drehenden Lagern der die "Becher" (6, 6' 6'') für die Früchte tragenden Struktur an ihrer horizontalen Achse, außerdem eine Einrichtung zum Bewirken der Drehung der Struktur an der horizontalen Achse.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rahmen der Becher lagernde Struktur eine etwa zylindrische Form aufweist.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Rahmen der Becher tragende Struktur mit Endringen an ihren Basen ausgestattet ist, die mit Hilfe von Stangen in einer Form der Erzeugenden für die starre Verbindung der Struktur verbunden sind.
Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie mit den Endringen der Struktur gekoppelte Zahnkränze aufweist, um die Drehung der Struktur um ihre horizontale Achse zu ermöglichen auf grund der Einwirkung eines Antriebssystems aus einem Untersetzungsmotor und mit den Zahnkränzen kämmenden Ritzeln.
Maschine nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlagerung der die Becher tragenden Struktur mit Hilfe einer Anordnung aus Lagerwalzen erfolgt, die auf den Umfang der Stirnkränze der die "Becher" tragenden Struktur einwirken.
Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Lager- und Führungswalzen der Endkränze der Struktur auf den äußeren Teil der Ringe in einem Bereich einwirken, der ihrer unteren Hälfte entspricht, und auf den inneren Teil derselben Ringe in der Zone einwirken, die ihrer oberen Hälfte entspricht.
Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die "Becher" tragenden Rahmen mit paarweisen Rollen an jedem Ende ausgestattet sind, um sie in Führungen des Maschinenrahmens einzuführen, welche die Rahmen über ihren gesamten Weg hinweg zwangsweise in ihrer horizontalen Stellung halten.