DE603145C - Verfahren zur wahlweisen Verwendung einer als Hochfrequenzverstaerker dienenden Eingangsstufe eines Empfaengers als Verstaerker fuer die Nutzfrequenz oder zur Kompensation von Fremdwellen - Google Patents

Verfahren zur wahlweisen Verwendung einer als Hochfrequenzverstaerker dienenden Eingangsstufe eines Empfaengers als Verstaerker fuer die Nutzfrequenz oder zur Kompensation von Fremdwellen

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DE603145C
DE603145C DEE44297D DEE0044297D DE603145C DE 603145 C DE603145 C DE 603145C DE E44297 D DEE44297 D DE E44297D DE E0044297 D DEE0044297 D DE E0044297D DE 603145 C DE603145 C DE 603145C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B1/00Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
    • H04B1/06Receivers
    • H04B1/10Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
    • H04B1/12Neutralising, balancing, or compensation arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

Bedingt durch gewisse Verhältnisse ist der Rundfunkempfang bei Tag meist auf die Darbietungen nur des Bezirkssenders und weniger starker Fernsender beschränkt. Um dieEmp findJichkeit zu steigern und andere an sich noch schwach eintreffende Empfangsimpulse auf genügende Stärke zu erhöhen, erscheint vielfach die Vorschaltung von mindestens leiner zusätzlichen Hochfrequenzverstärkerstufe tagsüber angebracht.
Nach Einbruch der Dunkelheit aber wird der Empfang gewöhnlich derart stark, daß dann auf diese zusätzliche Verstärkung verzichtet werden kann. Veranlaßt durch die Häufung der verschiedenen nun zu Gehör kommenden Senderdarbietungen wird es vielmehr nötig, durch bestimmte Maßnahmen die Selektivität des Aufnahmegerätes zu steigern. Ein Vorkreis erhöht zwar die Auslesefähigkeit auch schon wesentlich, namentlich dann, wenn er weitgehend entdämpft ist; doch erst durch eine nachfolgend erläuterte Kompensationsanordnung, als welche die Vorstufe benutzt werden kann, wird die Trennschärfe ohne Beeinträchtigung der Klangqualität so weit erhöht, daß eine störende, von der Sollwelle in ihrer Länge nur gering abweichende Fremdwelle restlos unterdrückt wird.
Die Neuerung bezweckt, 'eine Hochf requenzverstärkerstufe durch Änderung der Zusammenschaltung von Kopplungsorganen in ein Selektionsvorsatzgerät zu verwandeln, das eine völlige Kompensation von Fremdwellen bewirkt. Dies kann auf folgende Weise erreicht werden:
Wird der Umschalter 1 der Abbildung an Kontakt 2, also an Erde, gelegt, so ist der erste Röhrenkreis als Hochfrequenzverstärkerstufe verwendbar. Der variable Kondensator 8 vermittelt die Energie zur Selbstinduktionsspule 9 und hierdurch oder direkt an einen zweiten folgenden Schwing- (Röhren-) Kreis. Wird jedoch der Schalthebel 1 an Kontakt 3 gelegt, so werden die beiden Selbstinduktionsspulen 10 und 9 ganz oder teilweise hintereinandergeschaltet, so daß sowohl der erste als auch der zweite geschlossene Schwingkreis Energie aus dem Antennenkreis übernehmen. Da bekanntermaßen durch einen derart geschalteten Röhrenkr.eis eine Phasenverschiebung bis i8o° ermöglicht wird, kann die aus dem Anodenkreis der Röhre nach 9 übertragene Energie im entgegengesetzten Sinn auf die Empfangsspannungen im Antennenkreise leinwirken und bei gleich großer Amplitude und derselben Bandbreite die unerwünschte Fremdwelle, auf welche im jetzigen Falle der Kreis 4-7 abzustimmen ist, gänzlich kompensieren. Eine Änderung des Windungssinnes an der Spule 10 durch geeignete Um- schalter kann bei bestimmten Verhältnissen von Vorteil sein.
Die Angleichung der Amplitudengrößen ist durch den veränderlichen Kondensator 8 bzw. durch die Rückkopplung 5-6 erreichbar, damit ebenfalls die Einstellung auf die erforderliche Bandbreite. Nötigenfalls kann eine entsprechende Regelung noch durch Änderung des Grades der Antennenankopplung bzw. der Ankopplungen in 9 erzielt werden.
Statt die Spulen 10 und 9 in Serie zu schalten, könnte auch eine Parallelschaltung, beispielsweise vermittels 'eines Differentialkondensators in der Antenne, zur Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zur wahlweisen Verwendung einer als Hochfrequenzverstärker dienenden Eingangsstufe eines Empfängers als Verstärker für die Nutzfrequenz oder zur Kompensation von Fremdwellen, dadurch gekennzeichnet, daß durch Änderung der Ankopplung die Antennenenergie erstenfalls nur auf den Eingangsabstimmkreis der Hochfrequenzverstärkerröhre einwirkt, andernfalls aber zugleich auf ein Empfangsorgan, das gegenphasig aus dem Röhrenkreis, der nunmehr auf die Störwelle abzustimmen ist, die zur Kompensation ausreichende Störenergie übernimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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