DE60314252T2 - Verbesserungen betreffend reinigungsverfahren - Google Patents

Verbesserungen betreffend reinigungsverfahren Download PDF

Info

Publication number
DE60314252T2
DE60314252T2 DE60314252T DE60314252T DE60314252T2 DE 60314252 T2 DE60314252 T2 DE 60314252T2 DE 60314252 T DE60314252 T DE 60314252T DE 60314252 T DE60314252 T DE 60314252T DE 60314252 T2 DE60314252 T2 DE 60314252T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
precursor
composition
cleaning composition
liquid
precursor composition
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE60314252T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60314252D1 (de
Inventor
Angus Reckistt Ben Lang
Adrian Hessle BLAGG
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Reckitt Benckiser UK Ltd
Original Assignee
Reckitt Benckiser UK Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Reckitt Benckiser UK Ltd filed Critical Reckitt Benckiser UK Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE60314252D1 publication Critical patent/DE60314252D1/de
Publication of DE60314252T2 publication Critical patent/DE60314252T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D3/00Other compounding ingredients of detergent compositions covered in group C11D1/00
    • C11D3/395Bleaching agents
    • C11D3/3956Liquid compositions
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C11ANIMAL OR VEGETABLE OILS, FATS, FATTY SUBSTANCES OR WAXES; FATTY ACIDS THEREFROM; DETERGENTS; CANDLES
    • C11DDETERGENT COMPOSITIONS; USE OF SINGLE SUBSTANCES AS DETERGENTS; SOAP OR SOAP-MAKING; RESIN SOAPS; RECOVERY OF GLYCEROL
    • C11D2111/00Cleaning compositions characterised by the objects to be cleaned; Cleaning compositions characterised by non-standard cleaning or washing processes
    • C11D2111/10Objects to be cleaned
    • C11D2111/14Hard surfaces

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Detergent Compositions (AREA)
  • Transition And Organic Metals Composition Catalysts For Addition Polymerization (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Reinigungszusammensetzung, eine Reinigungspackung und ein Reinigungsverfahren. Die Zusammensetzung, die Packung und das Verfahren sind in Bezug auf die Reinigung von harten Oberflächen, insbesondere Sanitärwaren, vornehmlich Toiletten von besonderem Interesse.
  • Toilettenreiniger werden von Kunden mit der Absicht erworben, Keime zu töten und auch Kalkstein und andere Flecken zu entfernen. Typischerweise liegen herkömmliche Toilettenreiniger auf der Basis von Natriumhypochlorid oder Salzsäure vor. Sie können als dünnflüssige Zusammensetzungen oder als angedickte Zusammensetzungen geliefert werden. Dünnflüssige Zusammensetzungen weisen den Nachteil der kurzen Verweilzeit an einer aufrechten oder geneigten Oberfläche von Sanitärwaren über einem Wasserpegel auf. Angedickte Zusammensetzungen weisen eine längere Verweilzeit an aufrechten oder geneigten Oberflächen von Sanitärwaren auf, es kann jedoch schwieriger sein, sie aus einer typischen Quetschpackung abzugeben.
  • Es wurden Zusammensetzungen offenbart, in welchen eine erste unter alkalischen Bedingungen stabilisierte Natriumchlorit enthaltende Flüssigkeit und eine zweite saure Flüssigkeit, wobei die Säure in einer Menge vorliegt, die diejenige übersteigt, die zum Neutralisieren der ersten Flüssigkeit benötigt wird, vorliegen. Die zwei Flüssigkeiten werden zum Zeitpunkt der Verwendung unter Bildung einer Reinigungszusammensetzung. Das Natriumchlorit liegt dann in einer sauren Umgebung vor und setzt Chlordioxid frei. Ein Beispiel für eine derartige Zusammensetzung ist in WO 98/57544 beschrieben. Jedoch liegt in derartigen Beispielen immer noch das Problem der Verwendung von dünnen, nicht anhaftenden Flüssigkeiten oder viskosen, schwierig auszutreibenden Flüssigkeiten vor.
  • Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Reiniger für harte Oberflächen bereitgestellt, umfassend eine erste Vorläuferzusammensetzung, bei der es sich um eine alkalische Flüssigkeit mit einer Viskosität von weniger als 0,1 Pascal-Sekunden handelt und die eine Verbindung enthält, die unter sauren Bedingungen, jedoch nicht unter alkalischen Bedingungen Chlordioxid bildet, und eine zweite Vorläuferzusammensetzung, bei der es sich um eine saure Flüssigkeit mit einer Viskosität von weniger als 0,1 Pascal-Sekunden handelt, wobei beim Mischen der ersten und zweiten Vorläuferzusammensetzung die erhaltene vermischte Reinigungszusammensetzung sauer ist, was bewirkt, das die Verbindung Chlordioxid bildet und viskoser als die erste Vorläuferzusammensetzung und viskoser als die zweite Vorläuferzusammensetzung ist.
  • Obwohl beim Vermischen Chlordioxid gebildet wird, wird die Reinigungszusammensetzung vorzugsweise derart formuliert, dass sie nicht schäumt.
  • Vorzugsweise ist die erste Vorläuferzusammensetzung eine wässrige Zusammensetzung.
  • Vorzugsweise ist die zweite Vorläuferzusammensetzung eine wässrige Zusammensetzung.
  • Vorzugsweise bildet die Reinigungszusammensetzung kein Chlorgas.
  • Vorzugsweise umfasst die Reinigungszusammensetzung ein Farbänderungsmittel. Anfänglich liegt beim Mischen der zwei Vorläuferverbindungen die erhaltene vermischte Reinigungszusammensetzung in einem ersten Erscheinungsbild vor, ändert sich jedoch vorzugsweise innerhalb einer kurzen Zeitdauer, vorzugsweise weniger als 5 Minuten und stärker bevorzugt weniger als 2 Minuten zu einem zweiten Erscheinungsbild von unterschiedlicher Farbe. Die Farbänderung kann durch eine beliebige chemische Änderung beim Betrieb gefördert werden. Zum Beispiel kann sie durch Zersetzung der Verbindung bewirkt werden, was Chlordi oxid bildet. Sie kann durch die Entwicklung von Chlordioxid gefördert werden. Sie kann durch die Änderung des pH-Werts gefördert werden.
  • Ein Farbänderungsmittel kann in der ersten Vorläuferzusammensetzung oder der zweiten Vorläuferzusammensetzung oder in beiden enthalten sein.
  • Vorzugsweise ist ein Farbänderungsmittel in der ersten Vorläuferzusammensetzung enthalten und setzt ein Farbänderungsmittel ein, das durch das entwickelte Chlordioxid oxidiert wird. Vorzugsweise umfasst es einen Farbstoff, der oxidiert wird, und einen Farbstoff, der oxidationsbeständig ist, sodass die Änderung nicht von farbig zu farblos, sondern von einer ersten Farbe zu einer zweiten Farbe erfolgt. Ein Beispiel für einen geeigneten oxidierbaren Farbstoff ist Säureblau. Ein Beispiel für einen oxidationsresistenten Farbstoff ist Metyhlenblau.
  • Vorzugsweise beträgt die Viskosität der Vorläuferflüssigkeit(en) 0,05 Pascal-Sekunden (50 cps) und stärker bevorzugt weniger als 0,02 Pascal-Sekunden (20 cps). Besonders bevorzugte dünne Flüssigkeiten weisen eine Viskosität von weniger als 0,01 Pascal-Sekunden (10 cps) auf.
  • Geeigneterweise weist eine dünne Flüssigkeit hier eine Viskosität von weniger als 5 × 10–3 Pascal-Sekunden (0,5 cps), vorzugsweise mindestens 1 × 10–2 Pascal-Sekunden (1 cps), besonders bevorzugt mindestens 2 × 10–2 Pascal-Sekunden (2 cps) auf.
  • Vorzugsweise beträgt die Viskosität der vermischten Reinigungszusammensetzung mindestens 0,15 Pascal-Sekunden (150 cps), stärker bevorzugt mindestens 0,4 Pascal-Sekunden (400 cps) und besonders bevorzugt mindestens 0,5 Pascal-Sekunden (500 cps). Es ist besonders bevorzugt, dass die vermischte Reinigungszusammensetzung eine Viskosität von mehr als 0,7 Pascal-Sekunden (700 cps) aufweist.
  • Vorzugsweise übersteigt die Viskosität der vermischten Reinigungszusammensetzung nicht 4 Pascal-Sekunden (4.000 cps). Typischerweise übersteigt sie nicht 2 Pascal-Sekunden (2.000 cps) oder vorzugsweise 1 Pascal-Sekunde (1.000 cps).
  • Für Bezugszwecke sind, falls wir hier Werte für die Viskosität angeben sind, diese bei 20°C unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters, Spindel LV 2, 60 UpM gemessen.
  • Vorzugsweise dickt dann die erhaltene vermischte Reinigungszusammensetzung beim Mischen der zwei Vorläuferzusammensetzungen derart an, dass sie eine längere Verweilzeit an aufrechten oder geneigten harten Oberflächen aufweist. Vorzugsweise ist ihre Viskosität und/oder Anhaftung derart, dass die vermischte Reinigungszusammensetzung oder zumindest ein Teil davon an der Oberfläche haftet, bis sie davon abgespült wird.
  • Vorzugsweise enthält die erste Vorläuferzusammensetzung und/oder die zweite Vorläuferzusammensetzung ein oberflächenaktives Mittel, das die vermischte Zusammensetzung andickt, wenn das Vermischen stattfindet. Um die Vorläuferzusammensetzung, in welcher sie sich ursprünglich befindet, nicht anzudicken, sollte das oberflächenaktive Mittel auf die andere Vorläuferzusammensetzung reagieren. Am Günstigsten reagiert das oberflächenaktive Mittel auf den pH-Wert. Da die zweite Vorläuferzusammensetzung und die vermischte Reinigungszusammensetzung beide sauer sind, ist das oberflächenaktive Mittel vorzugsweise in der ersten Vorläuferzusammensetzung enthalten, womit das ausgewählte oberflächenaktive Mittel vorzugsweise eines ist, das eine Zunahme der Viskosität bereitstellt, wenn es eine Änderung von einer alkalischen zu einer sauren Umgebung durchmacht.
  • Bevorzugte oberflächenaktive Mittel zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung sind anionische oberflächenaktive Mittel, die sämtliche vorstehend aufgeführten Wirkungen bereitstellen. Besonders bevorzugt sind Alkylsulfonat oder stärker bevorzugt oberflächenaktive Alkylsulfate, insbesondere oberflächenaktive C8-20-(vorzugsweise lineare)Alkylsulfate.
  • Bevorzugte oberflächenaktive Alkylsulfate sind Alkalimetallsalze, insbesondere Natriumsalze.
  • Bevorzugte anionische oberflächenaktive Mittel sind vorzugsweise durch 1–8, stärker bevorzugt 1–4, insbesondere 1 oder 2 Alkoxygruppen pro anionisches oberflächenaktives Molekül im Durchschnitt alkoxyliert. Bevorzugte Alkoxygruppen sind Ethoxygruppen, obwohl andere Alkoxygruppen, insbesondere Propoxygruppen nicht ausgeschlossen sind.
  • Vorzugsweise enthält die erste Vorläuferflüssigkeit ein Alkalimetallchlorat oder vorzugsweise ein Alkalimetallchlorit als die unter sauren Bedingungen Chlordioxid bildende Verbindung. Natriumsalze sind bevorzugt.
  • Wahlweise enthält die erste und/oder zweite Vorläuferflüssigkeit zusätzlich zu bereits erwähnten Materialien ein wasserlösliches Metallsalz. Das Kation ist vorzugsweise ein Alkalimetallion, besonders bevorzugt ein Natriumion. Das Anion ist vorzugsweise von einer Mineralsäure abgeleitet. Besonders bevorzugt ist es ein Halogenidion, insbesondere ein Chloridion.
  • Vorzugsweise liegt der pH-Wert der ersten Vorläuferzusammensetzung bei mindestens 8, vorzugsweise bei mindestens 10 und besonders bevorzugt bei mindestens 12. Die in der ersten Vorläuferzusammensetzung enthaltene Verbindung, die unter sauren Bedingungen Chlordioxid bildet, kann selbst eine Base sein, jedoch enthält die erste Zusammensetzung eine zusätzliche Base, geeigneterweise eine Alkalimetallbase, z.B. ein Hydroxid. Natriumhydroxid ist für diesen Zweck bevorzugt.
  • Ist im ersten flüssigen Vorläufer eine zusätzliche Base bereitgestellt, ist sie geeigneterweise in einer Menge von mindestens 0,05 Gew.-%, vorzugsweise mindestens 0,1 Gew.-% auf der Basis der gesamten Reinigungszusammensetzung bereitgestellt.
  • Ist in dem ersten flüssigen Vorläufer eine zusätzliche Base bereitgestellt, ist sie geeigneterweise in einer Menge bis zu 1 Gew.-%, vorzugsweise bis zu 0,5 Gew.-% auf der Basis der gesamten Reinigungszusammensetzung bereitgestellt.
  • Vorzugsweise weist die zweite Vorläuferflüssigkeit einen pH-Wert von bis zu 5, stärker bevorzugt bis zu 3,5 und besonders bevorzugt bis zu 2,5 auf. Geeigneterweise ist die säurebildende Verbindung eine Mineralsäure, vorzugsweise Salzsäure.
  • Der pH-Wert der vermischten Reinigungszusammensetzung übersteigt den pH-Wert der zweiten Vorläuferzusammensetzung auf Grund der Alkalinität der ersten Vorläuferzusammensetzung. Der pH-Wert der vermischten Reinigungszusammensetzung liegt vorzugsweise um nicht mehr als 0,5 pH-Einheiten höher als derjenige des zweiten Vorläufers oder der zweiten Flüssigkeit und weist so vorzugsweise einen pH-Wert bis zu 5,5, stärker bevorzugt bis zu 4 und besonders bevorzugt bis zu 3 auf.
  • Wenn nicht anders angegeben, sind pH-Werte hier mit Bezug auf eine Zusammensetzung angegeben, die mit einem Verhältnis von einem Teil der Zusammensetzung auf 100 Teile entionisierten Wassers im Volumen verdünnt sind.
  • Die Zusammensetzung kann andere Inhaltsstoffe, einschließlich zusätzliche oberflächenaktive Mittel, Duftstoffe, Stabilisierungsmittel und Puffer enthalten.
  • Zusätzliche oberflächenaktive Mittel schließen nichtionische und amphotere (oder zwitterionische) oberflächenaktive Mittel ein. Falls vorliegend, beträgt die Menge an derartigem zusätzlichen oberflächenaktiven Mittel oder an derartigen zusätzlichen oberflächenaktiven Mitteln insgesamt vorzugsweise bis zu 10 Gew.-%, stärker bevorzugt bis 5 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung.
  • Eine Klasse an nicht ionischen oberflächenaktiven Mitteln, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind alkoxylierte Alkohole, insbesondere alkoxylierte Fettalkohole. Diese schließen ethoxylierte und propoxylierte Fettalkohole, sowie ethoxylierte und propoxylierte Alkylphenole ein, wobei beide Alkylgruppen 7 bis 16, stärker bevorzugt 8 bis 13 Kohlenstoffketten in der Länge aufweisen. Beispiele schließen lineare Alkoholethoxylate und sekundäre Alkoholethoxylate ein.
  • Andere Gruppen an nicht ionischen oberflächenaktiven Mitteln, die verwendet werden können, sind Sorbitanester von Fettsäuren, typischerweise von Fettsäuren mit 10 bis 24 Kohlenstoffatomen, z.B. Sorbitanmonooleat.
  • Amphotere oberflächenaktive Mittel, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, schließen amphotere oberflächenaktive Betainverbindungen mit der folgenden allgemeinen Formel ein:
    Figure 00070001
    wobei R eine hydrophobe Gruppe ist, bei der es sich um eine Alkylgruppe, enthaltend 10 bis 22 Kohlenstoffatome, vorzugsweise 12 bis 18 Kohlenstoffatome, eine Alkylaryl- oder Arylalkylgruppe, enthaltend eine ähnliche Anzahl an Kohlestoffatomen mit einem Benzolring, der als Äquivalent von etwa 2 Kohlenstoffatomen behandelt wird, und ähnliche Strukturen, die durch Amido oder eine der beiden Bindungen unterbrochen sind, ist; jedes R1 eine Alkylgruppe, enthaltend 1 bis 3 Kohlenstoffatome ist; und R2 eine Alkylengruppe, enthaltend 1 bis 6 Kohlenstoffatome ist.
  • Ein bevorzugtes amphoteres oberflächenaktives Mittel schließt ein Alkylaminobetain oder ein Alkylamidobetain ein.
  • Geeignete amphotere oberflächenaktive Mittel schließen auch Cocoamide, vorzugsweise Polyoxyethylen-3-cocoamid ein.
  • Geeignete amphotere oberflächenaktive Mittel schließen auch oberflächenaktive Imidazoline, z.B. Natriumcaprylamphopropionat ein.
  • Geeignete amphotere oberflächenaktive Mittel schließen oberflächenaktives Lactamid, z.B. Lactamid MEA ein.
  • Vorzugsweise liegt die unter sauren Bedingungen Chlordioxid bildende Verbindung in einer Menge bis zu 2 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, vorzugsweise bis zu 1 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung vor. Vorzugsweise liegt sie in einer Menge von mindestens 0,02 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, vorzugsweise mindestens 0,01 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung vor.
  • Vorzugsweise liegt ein für die Andickungswirkung verantwortliches oberflächenaktives Mittel, falls vorliegend, in einer Menge von mindestens 0,5 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, vorzugsweise mindestens 1 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung und besonders bevorzugt mindestens 1,5 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung vor. Vorzugsweise liegt ein derartiges oberflächenaktives Mittel in einer Menge von bis zu 6 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, vorzugsweise bis zu 4 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung vor.
  • Vorzugsweise enthält die zweite Vorläuferflüssigkeit eine Säure in einer Menge bis zu 15 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, vorzugsweise bis zu 10 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung und besonders bevorzugt bis zu 7 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung. Vorzugsweise liegt eine derartige Säure in einer Menge von mindestens 2 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, stärker bevorzugt mindestens 4 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, jedoch in allen Fällen in einer Menge, die diejenige übersteigt, die zum Neutralisieren eines gleichen Volumens der ersten Vorläuferzusammensetzung erforderlich ist, vor.
  • Vorzugsweise beträgt die Normalität einer in der zweiten flüssigen Zusammensetzung vorliegenden Säure mindestens 1M, stärker bevorzugt mindestens 1,5M, vorzugsweise mindestens 2M. Vorzugsweise beträgt die Normalität der Säure in der vermischten Reinigungszusammensetzung mindestens 0,5M, stärker bevorzugt mindestens 0,8M.
  • Vorzugsweise stellt Wasser aus dem ersten flüssigen Vorläufer mindestens 20 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, stärker bevorzugt mindestens 24 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 28 Gew.-% bereit.
  • Vorzugsweise stellt Wasser aus dem ersten flüssigen Vorläufer bis zu 46 Gew.-%, stärker bevorzugt bis zu 42 Gew.-%, besonders bevorzugt bis zu 38 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung bereit.
  • Vorzugsweise stellt Wasser aus dem zweiten flüssigen Vorläufer mindestens 20 Gew.-% der gesamten Reinigungszusammensetzung, stärker bevorzugt mindestens 24 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 28 Gew.-% bereit.
  • Vorzugsweise stellt Wasser aus dem zweiten flüssigen Vorläufer bis zu 45 Gew.-%, stärker bevorzugt bis zu 40 Gew.-%, besonders bevorzugt bis zu 35% bereit.
  • Vorzugsweise umfasst Wasser mindestens 40 Gew.-% der vermischten Reinigungszusammensetzung, stärker bevorzugt mindestens 48 Gew.-%, besonders bevorzugt mindestens 56 Gew.-%. Besonders bevorzugt sind vermischte Zusammensetzungen mit mindestens 60% Wasser.
  • Vorzugsweise umfasst Wasser bis zu 90 Gew.-% der vermischten Reinigungszusammensetzung, stärker bevorzugt bis zu 82 Gew.-%, besonders bevorzugt bis zu 74 Gew.-%. Besonders bevorzugt sind vermischte Zusammensetzungen, die bis zu 70% Wasser umfassen.
  • Vorzugsweise ist ein wie hier definierter Reiniger für harte Oberflächen bereitgestellt, der Folgendes umfasst (Gew.-%-Werte sind mit Bezug auf die gesamte Reinigungszusammensetzung angegeben):
    0,02–2 Gew.-%, vorzugsweise 0,1 bis 1 Gew.-% einer unter sauren Bedingungen Chlordioxid bildenden Verbindung, die im Wesentlichen vollständig über die erste Vorläuferflüssigkeit bereitgestellt wird;
    0,5–5 Gew.-%, vorzugsweise 1,5–4 Gew.-% eines Alkalimetalls, oberflächenaktiven alkoxylierten C8-20-Alkylsulfats, das beim Säurebilden andickt, das teilweise oder im Wesentlichen vollständig über die erste Vorläuferflüssigkeit bereitgestellt wird;
    20–46 Gew.-%, vorzugsweise 28–40 Gew.-% Wasser, das über die erste Vorläuferflüssigkeit bereitgestellt wird;
    eine Alkalimetallbase, die im Wesentlichen vollständig über die erste Vorläuferflüssigkeit, in einer derartigen Menge bereitgestellt wird, dass deren pH-Wert auf mindestens 12 eingestellt wird;
    20–46 Gew.-%, vorzugsweise 28–40 Gew.-% Wasser, das über die zweite Vorläuferflüssigkeit bereitgestellt wird;
    eine Säure, die im Wesentlichen vollständig über die zweite Vorläuferflüssigkeit in einer derartigen Menge bereitgestellt wird, dass deren pH-Wert nicht höher als 5 und den pH-Wert der vermischten Reinigungszusammensetzung nicht mehr als 0,5 höher als der pH-Wert der zweiten Vorläuferflüssigkeit eingestellt wird;
    wobei die Viskosität (wie hier gemessen) der ersten Vorläuferzusammensetzung im Bereich von 0,1–100 cps, vorzugsweise 1–10 cps liegt, die Viskosität der zweiten Vorläuferflüssigkeit im Bereich von 0,1–100 cps, vorzugsweise 1–10 cps liegt, und die Viskosität der vermischten Zusammensetzung im Bereich von 150–1.400 cps, vorzugsweise 500–1.000 cps liegt.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Reinigungspackung für harte Oberflächen bereitgestellt, umfassend eine erste Kammer, enthaltend die erste Vorläuferzusammensetzung und eine zweite Kammer, enthaltend die zweite Vorläuferzusammensetzung, wobei die Kammern zum gleichzeitigen, getrennten Abgeben der ersten und der zweiten Vorläuferzusammensetzungen unter Mischen derer stromaufwärts geeignet sind, wobei die erste und die zweite Vorläuferzusammensetzung gemäß dem ersten Aspekt der Erfindung sind.
  • Das Mischen der ersten und der zweiten Vorläuferzusammensetzung kann innerhalb einer Mischzone in der Nähe der Auslässe der ersten und zweiten Kammer erfolgen. Jedoch kann es bei dieser Anordnungsart notwendig sein, Schritte zu unternehmen, um eine Kontamination der Inhalte der Kammern zu vermeiden. Deshalb ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Packung zum getrennten Ausgeben der ersten und zweiten Vorläuferzusammensetzung bestimmt, die sich im Wesentlichen nur mischen, wenn sie die harte Oberfläche kontaktieren.
  • Zur Verwendung in diesem Aspekt der Erfindung geeignete Behälter/Spender sind bekannt. Beispiele schließen Sprühstoßsprays in Form einer Doppelpackung mit mechanischer Pumpbetätigung und Quetschflaschen mit nebeneinander liegenden doppelten Kammern mit einfachen verengten Düsenauslässen ein.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Reinigen einer harten Oberfläche bereitgestellt, wobei das Verfahren die Verwendung einer Reinigungszusammensetzung umfasst, bei welcher es sich, wie vorstehend in Bezug auf den ersten Aspekt der Erfindung definiert, um ein in-situ-Gemisch der ersten Vorläuferzusammensetzung und der zweiten Vorläuferzusammensetzung handelt.
  • Vorzugsweise ist die harte Oberfläche eine geneigte oder aufrechte Oberfläche.
  • Vorzugsweise ist die harte Oberfläche eine Sanitärwarenoberfläche.
  • Vorzugsweise ist die harte Oberfläche eine harte Oberfläche einer Toilette, einschließlich einer Toilettenschüssel oder eines Urinals.
  • Vorzugsweise setzt das Verfahren 30–70, stärker bevorzugt 40–60 und besonders bevorzugt 45–55 Gewichtsteile der ersten Vorläuferzusammensetzung ein, wobei die zweite Vorläuferzusammensetzung den Rest bildet. Besonders vorteilhaft werden die erste und zweite Vorläuferzusammensetzung in im Wesentlichen gleichen Gewichten abgegeben. Vorzugsweise ist die Packung der zweiten Ausführungsform zum Ausgeben der ersten und zweiten Vorläuferflüssigkeit gemäß den vorstehenden Definitionen angepasst. Vorzugsweise enthält die Zusammensetzung des ersten Aspekts die erste und zweite Vorläuferflüssigkeit in derartigen Verhältnissen.
  • Schätzungsweise bietet die vorliegende Erfindung dem Verbraucher viele Nutzen. Dünne Flüssigkeiten werden eingesetzt und sind so leichter abzugeben, als eine vorher angedickte Reinigungszusammensetzung. Die dünnen Flüssigkeiten werden beim Vermischen dick und erhalten so eine verlängerte Verweilzeit an einer aufrechten oder geneigten Oberfläche. Beim Vermischen wird Chlordioxid gebildet. Chlordioxid ist ein wirksames Bleich- und Hygienisierungsmittel mit derart ausreichend wenig Geruch, dass es durch einen Duftstoff maskiert werden kann. Die vermischte Zusammensetzung ist sauer und kann Kalkstein bekämpfen. Das Farbänderungsmittel, falls vorliegend, gibt dem Verbraucher einen sichtbaren Hinweis auf diese Wirkungen. Da in bevorzugten Ausführungsformen das Farbänderungsmittel direkt auf die Gegenwart von Chlordioxid, dessen Entwicklung durch saure Bedingungen ausgelöst wird, reagiert, kann die Farbänderung kein reines Vermarktungsprodukt sein, jedoch ein direkter Hinweis auf die ablaufenden chemischen Vorgänge in Arbeit.
  • Die Erfindung wird nun beispielhaft mit Bezug auf die folgenden Beispiele beschrieben. In diesen Beispielen werden die folgenden Materialien verwendet.
    • EMPICOL ESB – Natrium-C(10-19)(ethoxy)2sulfat von Huntsman
    • EMPICOL ESA – Natrium-C(10-19)ethoxysulfat, von Huntsman
    • Acid Blue 182 – oxidierbarer blauer Farbstoff von Clariant
    • Methylenblau – oxidationsbeständiger blauer Farbstoff von Orion Dyes, NJ
  • EMPICOL ESA und EMPICOL ESB sind Marken.
  • Beispiel 1 – Formulierung
  • Dieses Beispiel ist ein Zweifach-Flüssigkeitssystem, das durch eine Flasche mit zwei Abteilungen unter den Toilettenrand gespritzt wird. Gleiche Volumina jeder Flüssigkeit werden beim Abgeben an der harten Oberfläche gemischt.
  • Flüssigkeit A ist eine klare dünne Flüssigkeit, die ein nicht aktiviertes Oxidationsmittel, ein alkalisches Stabilisierungsmittel, ein anionisches oberflächenaktives Mittel und Duftstoffe in Wasser enthält. Der pH-Wert bei 20°C beträgt 12,55.
  • Flüssigkeit B ist eine dünne blaue Flüssigkeit, die Mineralsäure und blaue Farbstoffe in hartem Wasser enthält. Der pH-Wert bei 20°C beträgt 1,83.
  • Die Flüssigkeiten werden durch einfaches Mischen hergestellt.
  • Vollständige Informationen über die Zusammensetzungen sind nachstehend angegeben. FLÜSSIGKEIT A
    Inhaltsstoff Wirkung Gew.-% Gew.-%
    Flüssigkeit A Gesamt
    Entionisiertes Wasser Verdünnungsmittel 59,50 29,75
    Natriumhydroxidlösung Stabilisierungsmittel 10,00 5,00
    4 Gew.-% in Wasser
    Natriumchlorit Oxidationsmittel 0,50 0,25
    80 Gew.-% in Wasser
    Natriumalkyl Anionisches ober 20,00 10,00
    ethoxysulfat 2EO flächenaktives Mittel/
    (25,5%ige Lösung Verdickungsmittel
    in Wasser)
    Duftstoffvorgemisch Duftstoff 10,00
    100,00
    Duftstoffvorgemisch
    Im Handel erhätlicher Duftstoff Duftstoff 2,00 0,100
    Natriumalkyl Anionisches ober 50,00 2,500
    ethoxysulfat 2EO flächenaktives Mittel
    25,5%ige Lösung in
    Wasser)
    Entionisiertes Wasser Verdünnungsmittel 48,00 2,400
    100,00 50,000
    FLÜSSIGKEIT B
    Inhaltsstoff Wirkung Gew.-% Gew.-%
    Flüssigkeit B Gesamt
    Hartes Wasser Verünnungsmittel 65,00 32,50
    Salzsäure Säure 25,00 12,50
    37 Gew.-% in Wasser
    Farbstoffvorgemisch Farbstoff 10,00
    100,00
    Farbstoffvorgemisch
    Säureblau 182 Leicht oxidierter Farbstoff 0,4000 0,020
    Methylenblau Oxidationsbeständiger 0,0250 0,001
    Farbstoff
    Hartes Wasser Verdünnungsmittel 99,5750 4,979
    100,0000 50,000
  • Die zwei dünnen Flüssigkeiten mischen sich, um eine dunkelblaue dicke Flüssigkeit zu bilden, deren pH-Wert bei 20°C 1,96 beträgt. Die Säure aktiviert das Oxidationsmittel, das Chlordioxid freisetzt. Die Säure entfernt Kalkstein. Das oberflächenaktive Mittel bewirkt die wesentliche Andickung und die Oberflächenaktivität der Säuren.
  • Eine Farbänderung von blau zu indigo dann zu grün tritt über eine Dauer von etwa 1 Minute auf. Beim Stehenlassen über Nacht kehrt die Farbe zu schwach blau zurück.
  • Die in dieser Patenschrift angegebenen pH-Werte sind eine Verdünnung auf 1/100 einer Probe in entionisiertem Wasser.
  • Beispiel 1 – Viskosität
  • Die Viskosität der Flüssigkeit A und Flüssigkeit B und der vermischten Reinigungszusammensetzung wurde bei 20°C unter Verwendung eines Brookfield-Viskosimeters, Spindel LV 2, bei 600 UpM getestet.
  • Die Viskosität der Flüssigkeit A betrug 5 cps.
  • Die Viskosität der Flüssigkeit B betrug 4 cps.
  • Die Viskosität der vermischten Reinigungszusammensetzung betrug 774 cps.
  • Bei der praktischen Wirkung dieser Viskositätszunahme handelt es sich darum, dass, während entweder Flüssigkeit A oder Flüssigkeit B alleine schnell von einer geneigten Oberfläche wie eine Toilettenschüssel ablaufen, wenn sie gemischt sind, die resultierende dickere Flüssigkeit die Oberfläche gleichmäßig „bedeckt" und langsam herunter läuft. Ein Teil läuft in das Wasser in der Toilettenschüssel, wo sich einiges davon am Boden des Wassers in dem Bereich, in dem Kalkstein typischerweise besonders vorherrscht, „vereinigt". Der Rest haftet an der Oberfläche über dem Wasserpegel. Nach einer Spülung der Toilette liegt eine beträchtliche Schaumbildung vor. Restschaum ist nach 5 Spülungen noch ersichtlich.
  • Beispiel 1 – Kalksteinentfernung
  • Ein Marmorwürfel (mit einem Gewicht von etwa 25 g) wurde gewogen, und dann zu Wasser (2 Liter) in einer Toilettenschüssel gegeben. 25 g der Flüssigkeit A und 25 g der Flüssigkeit B wurden gemischt, als sie auf dem Bereich unter den Rand einer Toilettenschüssel aufgebracht wurden. Man ließ den Würfel für eine Dauer von 6 Stunden in Kontakt mit der Flüssigkeit. Am Ende dieser Zeitdauer wurde der Würfel mit Kunststoffzangen entfernt. Er wurde mit Leitungswasser und dann mit entionisiertem Wasser gespült, bevor jegliches Oberflächenwasser mit einem Papiertuch abgetrocknet wurde. Der Marmor wurde weiter in einer Mikrowelle getrocknet, man ließ in abkühlen, und er wurde erneut gewogen.
  • In einem Test der Kalksteinbekämpfungskraft der unverdünnten Reinigungszusammensetzung wurden 50 g der unverdünnten Reinigungszusammensetzung in ein Becherglas mit einem Volumen von 100 ml gegeben. Ein vorgewogener Marmorwürfel wurde zugegeben. Er war in der Reinigungslösung vollständig untergetaucht. In diesem Test betrugen die Testdauern 20 Minuten, 3 Stunden und 6 Stunden. Das Trocknen/Wiegen erfolgte wie vorstehend beschrieben.
  • Die Ergebnisse für Beispiel 1 sind nachstehend dargelegt. Als Interpretationshilfe für die Figuren für Beispiel 1, wurden die folgenden im Handel erhältlichen Produkte in derselben Weise getestet.
    • DOMESTOS OX
    • HARPIC 100% Kalksteinentferner (HARPIC LSR)
    • HARPIC klare Flüssigkeitsbleiche (HARPIC CSR)
    • DOMESTOS Bleiche
    Verdünnt:
    Anfänglich (g) nach 6 Std. (g) Gewichtsverlust (g) in 6 Std.
    Beispiel 1 25,0673 23,5559 1,5114
    DOMESTOS OX 24,9239 24,1159 0,808
    HARPIC LSR 24,7797 23,8542 0,9255
    HARPIC CSR 24,923 24,9277 Keine
    DOMESTOS Bleiche 24,6959 24,6945 0,0014
    Unverdünnt:
    Gewichtsverlust
    Anfänglich (g) 20 Min. (g) 3 Stunden (g) 6 Stunden (g) 20 Min. (g) 3 Stunden (g) 6 Stunden (g)
    Beispiel 1 22,8308 22,6879 21,8477 21,23 0,1429 0,9831 1,6008
    DOMESTOS OX 19,0143 18,9864 18,6069 18,3977 0,0279 0,4074 0,6166
    HARPIC LSR 24,5556 24,1326 22,4635 22,0644 0,423 2,0921 2,4912
    HARPIC CSR 20,2957 20,2983 20,2979 20,2937 0,002
    DOMESTOS Bleiche 19,0184 19,0181 19,0152 19,0145 0,0003 0,0032 0,0039
  • Es ist ersichtlich, dass die Kalksteinentfernungsleistung von Beispiel 1 gut bis sehr gut ist.
  • Beispiel 1 – Bleichen
  • Die kurz vor dem Testen vermischte Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 wurde auf ihre Bleichkraft im Vergleich mit verglichen mit HARPIC CSR, HARPIC LSR, DOMESTOS Bleiche und DOMESTOS OX getestet.
    • 1. Herstellung der Testlösung Nr. 1: Natriummetasilicat (2,0 g) wurde entionisiertem Wasser (46,5 ml) zugesetzt. Nach Lösen des Feststoffs wurde Natriumbicarbonat (1,5 g) zugesetzt, und es wurde weiter gerührt, bis der gesamte Feststoff gelöst war.
    • 2. Herstellung von Testlösung Nr. 2: Calciumchlorid (1,0 g) wurde in entionisierten Wasser (36,0 ml) gelöst. Magnensiumchlorid-Hexahydrat (0,50 g) wurde dann der Lösung zugesetzt. Ein blauer Farbstoff mit Nahrungsmittelqualität (75 mg) und Ethanol (12,5 mg) wurden zugesetzt, und die Lösung wurde gerührt, bis eine einheitliche Lösung erhalten wurde.
    • 3. Eine saubere weiße Keramikfliese wurde auf eine Waage gegeben und gewogen. Lösung Nr. 2 (1,8 g) wurde auf die Fliese getropft. Lösung Nr. 1 (2,6 g) wurde dann auf die Fliese gegeben. Die Lösungen wurden gemischt und unter Verwendung einer Zahnbürste gleichmäßig über der Oberfläche der Fliese verteilt. Man ließ die präparierte Fliese über Nacht bei Umgebungstemperatur trocknen.
  • Das Testen und Bleichen über dem Wasserpegel lautete wie folgt.
  • Wenige Tropfen von jeder zu testenden Formulierung (einschließlich entionisierten Wassers zum Vergleich) wurden in einer beabstandeten Anordnung auf die Oberfläche der präparierten Fliese gegeben. Man ließ die Fliese für eine Dauer von 1 Stunde stehen. Die Formulierungen wurden unter Verwendung von sauberen Tüchern (die Tücher wurden auf Fliesenoberfläche zum Aufsaugen der Formulierung ohne Abwaschen des Farbstoffs vom Fleck gegeben und vorsichtig entfernt).
  • Dann wurde eine visuelle Beurteilung vorgenommen. Die Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 zeigte einen ähnlichen Grad an Bleichaktivität wie HARPIC CSR und DOMESTOS. Sie zeigte eine bessere Bleichaktivität als HARPIC LSR und DOMESTOS OX. Die letzteren beiden Produkte zeigten in diesem Test keine feststellbare Gleichung. Sie zeigten eine gewisse scheinbare Lösung des Farbstoffs und hinterließen markante „Flutmarken".
  • Beispiel 1 – Biozide Wirksamkeit
  • Die Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 wurde auf biozide Wirksamkeit getestet. Für Bezugszwecke wurden HARPIC CSR und HARPIC LSR denselben Tests unterzogen.
  • Die Proben wurden unter Verwendung des Suspensionstests BS EN1276 für bakterielle Aktivität getestet, waren zum Bereitstellen einer quantitativeren Beurteilung der Wirksamkeit angepasst. Die Proben wurden sowohl unverdünnt als auch verdünnt getestet, um die Wirkung in einer Toilettenschüssel mit einem Volumen von 2 Litern über bzw. unterhalb des Wasserpegels zu simulieren. Die Aktivität über dem Wasserpegel wurde nach einer Kontaktzeit von 2 Minuten getestet, um mit der mit der Herstellung von Chlordioxid verbundenen Farbänderung überein zu stimmen. Die Aktivität unter dem Wasserpegel wurde nach einer Kontaktzeit von 5 Minuten getestet. Der Test wurde in Gegenwart von organischem Schmutz (0,3% Rinderalbumin, testintern) gegen Staphylococcos aureus und Pseudomonas aeruginosa durchgeführt.
  • Unverdünnte Proben
  • Unverdünnte Proben wurden auf antimikrobielle Aktivität wie folgt beurteilt:
    • • 1 ml bakterielle Suspension (108 cfu/ml) wurde in einen Kolben, enthaltend 1 ml einer 3%igen BA-Suspension (schmutzige Bedingungen) überführt.
    • • Das Kultur-/Schmutzgemisch wurde aufgewirbelt und dann in einem Wasserbad (20°C) für eine Dauer von 2 Minuten geschüttelt.
    • • Dem Kultur-/Schmutzgemisch wurden gleichzeitig jeweils 4 ml Flüssigkeit A und Flüssigkeit B der Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 unter Verwendung einer Spritze zugesetzt. Für die einzelnen Bestandteilsflüssigkeiten (Bezugsmarke) wurden 8 ml zugesetzt.
    • • 2 Minuten nach der Zugabe der Proben zum Kultur-/Schmutzgemisch wurde ein aliquoter Teil von 100 μl des Testgemischs entfernt und in 9,9 ml Neutralisierungsmedium überführt.
    • • Nach einer Neutralisationsdauer von 5 Minuten wurden die Proben der reihenverdünnt und zum Herstellen von Gießplatten verwendet, die im Wesentlichen bei 36°C + 1°C für eine Dauer von 48 Stunden vor dem Zählen der überlebenden Bakterien inkubiert wurden.
    • • Der Test wurde zweifach durchgeführt.
  • Verdünnte Proben
  • Verdünnte Proben wurden in 400 ml sterilem hartem Wasser (300 ppm CaCO3, testintern) wie folgt hergestellt:
    • • Für die Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 wurden jeweils 4,8 ml Flüssigkeit A und B in einem sterilen Topf direkt vor dem Testen gemischt, um eine angemessene Andickung vor der Zugabe zum Testbecherglas sicherzustellen. Jede Probe wurde dann durch Gießen um den Rand dem Becherglas zugeführt, um die Aufbringung des Produkts auf die Toilettenschüssel zu simulieren.
  • Man ließ die Zusammensetzung nach der Aufbringung auf den Becherglasrand für eine Dauer von 5 Minuten in dem harten Wasser vereinigen.
  • Nach der Vereinigungszeit von 5 Minuten wurden die Proben unter Verwendung eines Magnetrührers sanft gemischt und sofort genau wie vorstehend für die unverdünnten Proben beschrieben, jedoch unter Einbringung der folgenden Änderung, auf antimikrobielle Aktivität bewertet:
    • • 8 ml des verdünnten Produkts wurden dem Schmutz-/Kulturgemisch zugesetzt
    • • Es wurde eher eine Kontaktzeit von 5 Minuten als 2 Minuten verwendet
    • • Die Neutralisation wurde durch Entfernen eines aliquoten Teils von 1 ml des Testgemischs und dessen Überführung in 9,0 ml Neutralisationsmedium durchgeführt
    • • Der Test wurde 3-fach durchgeführt
  • Eine Neutralisationsbewertung wurde durchgeführt, um sicherzustellen, dass alle Proben während des Tests angemessen neutralisiert waren.
  • Ergebnisse
  • Die Mikrobiozidewirkung (ME) auf Grund der Wirkung der Testprobe nach 2 Minuten (unverdünnt) oder 5 Minuten (verdünnt) wurde dann unter Verwendung der folgenden Gleichung berechnet: ME = log Nc – log Nd
  • Nc
    = Anzahl an cfu/ml, zugesetzt zum Zeitpunkt 0
    Nd
    = Anzahl an cfu/ml für das Testgemisch nach der Wirkung der Testprobe
  • Die Ergebnisse sind in der nachstehenden Tabelle dargelegt
    Testprobe ME-Wert (log cfu/ml)
    Staphylococcus aureus Pseudomonas aeruginosa
    Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 unverdünnt > 5,2 > 5,2 > 4,7 > 4,7
    verdünnt > 5,1 > 5,1 > 5,2 > 4,7 > 4,7 > 4,9
  • Die Ergebnisse zeigen, dass das Aussetzen von Bakterien der Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 in einem standardmäßigen BS-EN1276-Suspensionstest beträchtliche Reduktionen in der Lebensfähigkeit erzeugte.
  • Reduktionen von mehr als 5,0 log cfu/ml wurden für die unverdünnte und verdünnte Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 gegen Staphylococcos aureus in Gegenwart von organischem Schmutz und hartem Wasser nach einer Kontaktzeit von 2 Minuten (unverdünnt) oder 5 Minuten (verdünnt) erzielt.
  • Reduktionen von mehr als 4,5 log cfu/ml wurden für die unverdünnte und verdünnte Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 gegen Pseudomonas aeruginosa in Gegenwart von organischem Schmutz und hartem Wasser nach einer Kontaktzeit von 2 Minuten (unverdünnt) oder 5 Minuten (verdünnt) erzielt.
  • Im Hinblick auf die antimikrobielle Aktivität im Vergleich mit handelsüblichen Produkten ergab die Reinigungszusammensetzung von Beispiel 1 eine vergleichbare Aktivität in den Wirkungstests, indem sie unverdünnt der Wirkung über dem Wasserpegel entsprach, und war in den Tests besser, indem sie verdünnt der Wirkung unter dem Wasserpegel entsprach.
  • Beispiel 2
  • Dieser erfolgt von einem Zweifach-Flüssigkeitssystem, das dem Toilettenrand über eine Flasche mit zwei Abteilungen zugesetzt wird. Gleiche Volumina jeder Flüssigkeit werden beim Abgeben gemischt.
  • Flüssigkeit A bestand aus einem nicht-aktivierten Oxidationsmittel, Stabilisierungsmittel, anionischen oberflächenaktiven Mittel und Duftstoff.
  • Flüssigkeit B bestand aus einer verdünnten Mineralsäure und blauen Farbstoffen.
  • Vollständige Informationen über die Zusammensetzungen sind nachstehend angegeben. FLÜSSIGKEIT A
    Inhaltsstoff Gew.-% Gew.-%
    Flüssigkeit A Gesamt
    Entionisiertes Wasser Verdünnungsmittel 62,50 31,25
    Natriumhydroxidlösung Stabilisierungsmittel 10,00 5,00
    4 Gew.-% in Wasser
    Natriumchlorit Oxidationsmittel 0,50 0,25
    80 Gew.-% in Wasser
    Natriumalkyl Anionisches ober 17,00 8,50
    ethoxysulfat 1EO flächenaktives Mittel/
    (25%ige Lösung Verdicker
    in Wasser)
    Duftstoffvorgemisch Duftstoff 10,00
    100,00
    Duftstoffvorgemisch
    Im Handel erhältlicher Duftstoff Duftstoff 2,00 0,100
    Natriumalkyl Anionisches ober 50,00 2,500
    ethoxysulfat 1EO flächenaktives Mittel
    25%ige Lösung in
    Wasser)
    Entionisiertes Wasser Verdünnungsmittel 48,00 2,400
    100,00 50,000
    FLÜSSIGKEIT B
    Inhaltsstoff Gew.-% Gew.-%
    Flüssigkeit B Gesamt
    Hartes Wasser Verdünnungsmittel 65,00 32,50
    Salzsäure Säure 25,00 12,50
    37 Gew.-% in Wasser
    Farbstoffvorgemisch Farbstoff 10,00
    100,00
    Farbstoffvorgemisch
    Säureblau 182 Leicht oxidierter Farbstoff 0,4000 0,020
    Methylenblau Oxidationsbeständiger 0,0250 0,001
    Farbstoff
    Hartes Wasser Verdünnungsmittel 99,5750 4,979
    100,0000 50,000
  • Die zwei dünnen Flüssigkeiten wurden zum Bilden einer dunkelblauen dicken Flüssigkeit gemischt. Die Säure aktiviert das Oxidationsmittel, das Chlordioxid freisetzt. Die Säure entfernt Kalkstein. Das oberflächenaktive Mittel bewirkt die wesentliche Andickung und unterstützt die Oberflächenwirkung.
  • Eine Farbänderung von blau zu indigo und dann zu grün tritt über eine Dauer von etwa 1 Minute auf. Beim Stehenlassen über Nacht wird die Farbe schwach blau.
  • Beispiel 3
  • Dieses erfolgt von einem Zweifach-Flüssigkeitssystem, das dem Toilettenrand über eine Flasche mit zwei Abteilungen zugesetzt wird. Gleiche Volumina jeder Flüssigkeit werden beim Abgeben gemischt.
  • Flüssigkeit A bestand aus einem nicht-aktivierten Oxidationsmittel, Stabilisierungsmittel und anionischen oberflächenaktiven Mittel.
  • Flüssigkeit B bestand aus einer verdünnten Mineralsäure, anionischen oberflächenaktiven Mittel, blauen Farbstoffen und Duftstoff.
  • Vollständige Informationen über die Zusammensetzungen sind nachstehend angegeben. FLÜSSIGKEIT A
    Inhaltsstoff Wirkung Gew.-% Gew.-%
    Flüssigkeit A Gesamt
    Entionisiertes Wasser Verdünnungsmittel 71,29 35,65
    Natriumhydroxidlösung Stabilisierungsmittel 10,00 5,00
    4 Gew.-% in Wasser
    Natriumchlorit Oxidationsmittel 0,50 0,25
    80 Gew.-% in Wasser
    Natriumalkyl- Anionische ober 18,21 9,11
    ethoxysulfat 2EO flächenaktives Mittel/
    (28%ige Lösung Verdicker
    in Wasser)
    100,00
    FLÜSSIGKEIT B
    Inhaltsstoff Wirkung Gew.-% Gew.-%
    Flüssigkeit B Gesamt
    Hartes Wasser Verdünnungsmittel 65,00 32,50
    Salzsäure Säure 25,00 12,50
    37 Gew.-% in Wasser
    Farb- und Duftstoff- Farb- und 10,00
    Vorgemisch Duftstoff
    100,00
    Farb- und Duftstoffvorgemisch
    Säureblau 182 Leicht oxidierter Farbstoff 0,4000 0,020
    Methylenblau Oxidationsbeständiger 0,0250 0,001
    Farbstoff
    Im Handel erhältlicher Duftstoff Duftstoff 2,00 0,100
    Natriumalkyl Anionisches ober 45,5400 2,277
    ethoxysulfat 2EO flächenaktives Mittel
    (28%ige Lösung in Wasser)
    Hartes Wasser Verdünnungsmittel 52,0350 2,602
    100,0000 50 000
  • Die zwei dünnen Flüssigkeiten wurden zum Bilden einer dunkelblauen dicken Flüssigkeit gemischt. Die Säure aktiviert das Oxidationsmittel, das Chlordioxid freisetzt. Die Säure entfernt Kalkstein. Das oberflächenaktive Mittel bewirkt die wesentliche Andickung und unterstützt die Oberflächenwirkung.
  • Eine Farbänderung von blau zu indigo, dann zu grün tritt über eine Dauer von etwa 1 Minute auf. Beim Stehenlassen über Nacht wird die Farbe schwach blau.

Claims (14)

  1. Reiniger für harte Oberflächen, umfassend eine erste Vorläuferzusammensetzung, bei welcher es sich um eine alkalische Flüssigkeit mit einer Viskosität von weniger als 0,1 Pascal-Sekunden (100 cps) handelt und die eine Verbindung enthält, die unter sauren Bedingungen, jedoch nicht unter alkalischen Bedingungen Chlordioxid bildet, und eine zweite Vorläuferzusammensetzung, bei welcher es sich um eine saure Flüssigkeit mit einer Viskosität von weniger als 0,1 Pascal-Sekunden (100 cps) handelt, wobei beim Mischen der ersten und der zweiten Vorläuferzusammensetzung die erhaltene vermischte Reinigungszusammensetzung sauer ist, was bewirkt, dass die Verbindung Chlordioxid bildet, und viskoser als die erste Vorläuferzusammensetzung und viskoser als die zweite Vorläuferzusammensetzung ist.
  2. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 1, wobei die Viskosität der ersten Vorläuferzusammensetzung im Bereich von 5 × 10–3 – 0,1 Pascal-Sekunden (0,5–100 cps) liegt, die Viskosität der zweiten Vorläuferzusammensetzung im Bereich von 5 × 10–3 –0,1 (0,5–100 cps) liegt und die Viskosität der durch Vermischen derer hergestellten Reinigungszusammensetzung 0,15–4 Pascal-Sekunden (150–4000 cps) beträgt.
  3. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die erste Vorläuferzusammensetzung einen pH-Wert von mindestens 8 aufweist und ein Alkalimetallchlorit umfasst, das in wässriger Lösung durch eine zusätzliche Base stabilisiert ist.
  4. Reinigungszusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die zweite Vorläuferzusammensetzung einen pH-Wert von nicht mehr als 5 aufweist und eine Mineralsäure in wässriger Lösung umfasst.
  5. Reinigungszusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der pH-Wert der durch Zusammenmischen der ersten und der zweiten Vorläuferzusammensetzung gebildeten Reinigungszusammensetzung nicht mehr als 5,5 beträgt.
  6. Reinigungszusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste Vorläuferzusammensetzung und/oder die zweite Vorläuferzusammensetzung ein oberflächenaktives Mittel enthält, das beim Vermischen der Vorläuferzusammensetzungen andickt.
  7. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 6, wobei der erste Vorläufer ein oberflächenaktives Mittel umfasst, das beim Vermischen mit Säure andickt.
  8. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 6 oder 7, wobei das oberflächenaktive Mittel ein anionisches oberflächenaktives Mittel ist, bei welchem es sich um ein Alkylsulfat oder -sulfonat handelt.
  9. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 6, 7 oder 8, wobei das oberflächenaktive Mittel alkoxyliert ist.
  10. Reinigungszusammensetzung nach den Ansprüchen 8 und 9, wobei das oberflächenaktive Mittel ein C8-20-Alkyl-EO1-4-sulfat mit einem Alkalimetallkation ist.
  11. Reinigungszusammensetzung nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die erste und/oder die zweite Vorläuferzusammensetzung ein Farbänderungsmittel umfasst, das beim Mischen der Vorläuferzusammensetzungen eine Änderung des Erscheinungsbildes bewirkt.
  12. Reinigungspackung für harte Oberflächen, umfassend eine erste Kammer, enthaltend eine erste Vorläuferzusammensetzung, bei welcher es sich um eine alkalische Flüssigkeit mit einer Viskosität von weniger als 0,1 Pascal-Sekunden handelt, die eine Verbindung enthält, die unter sauren Bedingungen, jedoch nicht unter alkalischen Bedingungen Chlordioxid bildet, und eine zweite Kammer, enthaltend die zweite Vorläuferzusammensetzung, bei welcher es sich um eine saure Flüssigkeit mit einer Viskosität von weniger als 0,1 Pascal-Sekunden handelt, wobei die Kammern zum gleichzeitigen, getrennten Abgeben der ersten und der zweiten Vorläuferzusammensetzungen unter Mischen derer stromabwärts geeignet sind, wobei beim Mischen der ersten und der zweiten Zusammensetzung die erhaltene vermischte Reinigungszusammensetzung sauer ist, was bewirkt, dass die Verbindung Chlordioxid bildet, und viskoser ist als die beiden ersten Vorläuferzusammensetzungen.
  13. Verfahren zum Reinigen einer harten Oberfläche, wobei das Verfahren die Verwendung einer Reinigungszusammensetzung umfasst, bei welcher es sich um ein in-situ-Gemisch der ersten Vorläuferzusammensetzung und der zweiten Vorläuferzusammensetzung, wie in einem der Ansprüche 1 bis 11 definiert, handelt.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, umfassend das Zusammenmischen der ersten und der zweiten Vorläuferzusammensetzung, wobei die erste Vorläuferzusammensetzung 30–70 Gewichtsteile der Reinigungszusammensetzung und die zweite Vorläuferzusammensetzung den Rest bildet.
DE60314252T 2002-08-09 2003-08-08 Verbesserungen betreffend reinigungsverfahren Expired - Fee Related DE60314252T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB0218538 2002-08-09
GB0218538A GB2391479A (en) 2002-08-09 2002-08-09 A two-part liquid hard surface cleaner
PCT/GB2003/003472 WO2004015049A1 (en) 2002-08-09 2003-08-08 Improvements in or relating to cleaning

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60314252D1 DE60314252D1 (de) 2007-07-19
DE60314252T2 true DE60314252T2 (de) 2008-02-07

Family

ID=9942025

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60314252T Expired - Fee Related DE60314252T2 (de) 2002-08-09 2003-08-08 Verbesserungen betreffend reinigungsverfahren

Country Status (8)

Country Link
US (1) US20060079429A1 (de)
EP (1) EP1527156B1 (de)
AT (1) ATE364073T1 (de)
AU (1) AU2003260716A1 (de)
DE (1) DE60314252T2 (de)
ES (1) ES2285226T3 (de)
GB (1) GB2391479A (de)
WO (1) WO2004015049A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004020017A1 (de) * 2004-04-21 2005-11-17 Henkel Kgaa Stark saurer Sanitärreiniger mit stabilisiertem Viskositäts-und Phasenverhalten
GB2426708B (en) * 2005-05-05 2009-12-16 Animax Ltd Two-Part Disinfectant
DE102010012638A1 (de) * 2010-03-23 2011-09-29 Schülke & Mayr GmbH Behälter mit einem kollabierbaren Aufnahmebehälter und einer desinfizierenden Zusammensetzung
US20120318303A1 (en) * 2011-06-14 2012-12-20 Ecolab Usa Inc. Non-bleaching procedure for the removal of tea and coffee stains
US11339353B2 (en) * 2015-12-07 2022-05-24 S.C. Johnson & Son, Inc. Acidic hard surface cleaner with glycine betaine ester

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3632516A (en) * 1968-09-25 1972-01-04 Du Pont Self-heating lather
US4206068A (en) * 1976-04-14 1980-06-03 The Drackett Company Red-ox drain cleaning composition
US4800036A (en) * 1985-05-06 1989-01-24 The Dow Chemical Company Aqueous bleach compositions thickened with a viscoelastic surfactant
US4908215A (en) * 1986-03-06 1990-03-13 Brandeis University Hypochlorite compositions containing thiosulfate and use thereof
DE3928747A1 (de) * 1989-08-30 1991-03-07 Henkel Kgaa Verfahren zur desinfektion von harten oberflaechen mit chlordioxid
US5126070A (en) * 1989-10-20 1992-06-30 The Drackett Company Chlorine dioxide generator
CN1141647A (zh) * 1993-12-07 1997-01-29 尤尼利弗公司 含有至少一种过氧化物的两部分式清洗组合物
GB2313369B (en) * 1996-05-18 1999-12-08 Water Technology Ltd Treatment of water in water distribution system
GB9712680D0 (en) * 1997-06-18 1997-08-20 Reckitt & Colmann Prod Ltd Improvements in or relating to disinfecting materials
JPH11157805A (ja) * 1997-12-01 1999-06-15 Chisso Corp 二酸化塩素水製造キット、二酸化塩素水前駆体組成物及び二酸化塩素水の製造方法
ATE258974T1 (de) * 1999-04-12 2004-02-15 Unilever Nv Mehrkomponenten reinigungsmittelzusammensetzungen für harte oberfläche
US6663902B1 (en) * 2000-09-19 2003-12-16 Ecolab Inc. Method and composition for the generation of chlorine dioxide using Iodo-Compounds, and methods of use
US6524624B1 (en) * 2001-05-16 2003-02-25 Alcide Corporation Two-part disinfecting systems and compositions and methods related thereto
US6620380B2 (en) * 2001-09-14 2003-09-16 Ecolab, Inc. Method, device and composition for the sustained release of an antimicrobial gas

Also Published As

Publication number Publication date
AU2003260716A1 (en) 2004-02-25
WO2004015049A1 (en) 2004-02-19
GB2391479A (en) 2004-02-11
EP1527156A1 (de) 2005-05-04
EP1527156B1 (de) 2007-06-06
ES2285226T3 (es) 2007-11-16
US20060079429A1 (en) 2006-04-13
GB0218538D0 (en) 2002-09-18
ATE364073T1 (de) 2007-06-15
DE60314252D1 (de) 2007-07-19

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2362114C2 (de) Flüssiges schaumreguliertes Wasch- und Reinigungsmittel
DE69631549T3 (de) Keimtötende saure reinigungsmittel für harte oberflächen
EP0268967A2 (de) Reinigungsblock für den Wasserkasten von Spültoiletten
DE2042037A1 (de) Bleichmittel
DE69534500T2 (de) Mit n-alkyl-n-acylaminosäuren und myristyl/cetyl-dimethylaminoxide verdickte reinigungszusammensetzungen
CH671026A5 (de)
EP0844303B1 (de) Stückförmiges Mittel für den Toilettenbereich
DE2628976A1 (de) Klares, stabiles, einphasiges und fluessiges wasch- und reinigungsmittel
DE60314252T2 (de) Verbesserungen betreffend reinigungsverfahren
EP0921187B1 (de) Wasch-, Reiningungs- und Desinfektionsmittel enthaltend Chlor-aktive Substanzen und Fettsäurealkylesterethoxylate
DE60027550T2 (de) Farbstabiler hypochloriger entkeimer und entkeimungsverfahren
EP1214395A1 (de) Antimikrobielles wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
EP0523681B1 (de) Maschinengeschirrspülmittel und Verfahren zu seiner Herstellung
WO2000039270A1 (de) Wässriges mehrphasiges reinigungsmittel
DE69633113T2 (de) Reinigungsmittelzusammensetzungen
DE10163650A1 (de) Sanitär-Reinigungsmittel
DE60104512T2 (de) Kalkseifendispergator sowie diesen enthaltenden Wasch- und Reinigungsmittelzusammensetzung
DE102005058642B3 (de) Erhöhung der Stabilität flüssiger hypochlorithaltiger Wasch- und Reinigungsmittel
DE2642116C2 (de) Verfahren zur Herstellung einer homogenen flüssigen Hochleistungsreinigungsmittelzubereitung und diese nach diesem Verfahren hergestellten Reinigungsmittelzubereitungen
EP1075506B1 (de) Bleich- und desinfektionsmittel
EP0912696B1 (de) Wässrige bleich- und desinfektionsmittel
DE2438136B2 (de) Reinigungsmittelmischung
DD241747A1 (de) Mittel zur reinigung und desinfektion von toilettenspuelkaesten und -becken
DE10124288A1 (de) Reinigungsmittel für harte Oberflächen (II)
WO2007065581A1 (de) Stabilitätsverbesserung flüssiger hypochlorithaltiger wasch- und reinigungsmittel

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee