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Auf
dem Gebiet der pharmazeutischen Produkte in verschlossenen Glasphiolen
wurde bisher das Problem des Öffnens
der Phiole durch Brechen einer eigens bereitgestellten Zone des
Phiolenhalses nicht gelöst.
Das manuelle Öffnen
bringt ein mögliches
und häufiges
Risiko von Handverletzungen mit sich. Spezialwerkzeuge für den speziellen
Vorgang sind nicht zufriedenstellend, weil sie an sich kostspielig
sind und auch ihre Beigabe zur Verpackung teuer ist, weil sie viel
Platz in einer Verpackung einnehmen, die eine beschränkte Zahl
an Phiolen enthält,
und zusätzlich
teuer, weil sie zusammen mit der leeren Verpackung entsorgt werden
sollen.
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In
der
FR-A-2550170 ist
eine Verpackung für pharmazeutische
Produkte in Form von Phiolen oder Ampullen offenbart, die ein streifenartiges
Werkzeug zum Öffnen
der Phiolen mittels Brechens ihres Halses gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 7
oder 8 besitzt.
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Die
Erfindung löst
die Probleme in Bezug auf die Bereitstellung eines Werkzeugs, das
nach einmaliger Verwendung oder jedenfalls nach einer beschränkten Anzahl
von Verwendungen zu entsorgen ist, und die Probleme in Bezug auf
die Handhabung der Verpackung. Die Erfindung löst zudem die Probleme, das
Brechen des Phiolenhalses durch den Benutzer unter sicheren Umständen zu
ermöglichen, da
der Benutzer vor einer Verletzung an den Fingern bewahrt wird. Diese
und andere Ziele und Vorteile werden aus dem nachfolgenden Text
klarer ersichtlich.
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Diese
Probleme werden mit einem Werkzeug nach Anspruch 1 oder 7 oder 8
gelöst.
Weitere vorteilhafte Merkmale und Ausführungsbeispiele sind in den
abhängigen
Ansprüchen
erläutert.
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Das
betreffende Werkzeug zur Erleichterung des Brechens des Halses einer
Glasphiole für
Arzneimittel und dergleichen kann im Wesentlichen aus einem Kartonstreifen
mit einem Loch in einer Mittelposition und mindestens einer Schwächung für eine mit dem
Loch zusammentreffende Querfalz zur Begrenzung zweier einander zugewandter
Flügel
bestehen. Das Loch ist geeignet, darin den Hals der Phiole und die
Flügel
einzuführen,
die entlang des Halses der Phiole angeordnet werden und ein Einwirken
mit den Fingern ermöglichen,
um den Hals zu brechen.
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In
einer möglichen
Lösung
sind die beiden Flügel
an den Enden gegenüber
dem Loch miteinander verbunden.
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Vorteilhafter
Weise besitzt jeder der zwei Flügel
eine erste Schwächung
für eine
Querfalz in geringem Abstand vom Loch zur Anpassung an die Form des
Halses der Phiole. Ferner kann jeder der beiden Flügel auch
eine zweite, zusätzliche
Schwächung
für eine
Querfalz in einem größeren Abstand
von dem Loch besitzen als die erste zusätzliche Schwächung für eine Querfalz;
in diesem Fall besteht die Möglichkeit,
eine Einwärtsfaltung
des Kartons zwischen den zwei Flügeln
zu erreichen, um das Werkzeug an die Schulter der Phiole und deren
Hals anzupassen.
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Jeder
der beiden Flügel
kann einen Eindruck zur Erleichterung des Faltens besitzen, d. h.
eine Längsrippe,
die geformt und konvex vom Loch für den Hals der Phiole nach
außen
verläuft, wodurch
ein Teilgehäuse
für den
Hals der Phiole geschaffen wird.
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Mindestens
einer der Flügel
kann ein Fenster besitzen, das eine visuelle Kontrolle eines Hinweiszeichens
erlaubt, das häufig
am Hals der Phiole vorgesehen ist, um die Richtung des Drucks anzuzeigen,
der zum Brechen des Phiolenhalses auszuüben ist.
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In
einer allgemeineren Lösung
kann das Werkzeug zum Brechen des Halses einer Glasphiole aus einem
im Wesentlichen rechteckigen Kartonelement mit einer Längsschwächung für eine buchartige Falz
bestehen, um zwei einander zugewandte Flügel mit Aussparungen zu begrenzen,
die einen Sitz für den
Phiolenhals auszubilden vermögen.
Die beiden Flügel
können
entlang des Phiolenhalses angeordnet sein und ein Einwirken mit
den Fingern ermöglichen, um
den Phiolenhals zu brechen.
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Ein
Werkzeug kann auch aus einem Kartonstreifen mit einer Schwächung für eine Querfalz bestehen,
um zwei einander zugewandte Flügel
mit Aussparungen an den Enden zu begrenzen, die geeignet sind, einen
Sitz zur Aufnahme des Phiolenhalses auszubilden. Die beiden Flügel können entlang des
Phiolenhalses angeordnet sein und ein Einwirken mit den Fingern
zum Brechen des Halses ermöglichen.
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Die
Erfindung betrifft zudem einen Satz Werkzeuge wie er beschrieben
ist. Dieser Satz kann aus Lochkartonmaterial mit vorgestanzten Linien
bestehen, welche die einzelnen Werkzeuge begrenzen, die leicht eines
nach dem anderen zum Gebrauch ablösbar sind.
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Ein
derartiger Werkzeugsatz kann unter Verwendung von Kartonmaterial
hergestellt sein, das eine Oberfläche besitzt, die über jene
hinausgeht, welche die abzulösenden
Werkzeuge ausbildet. Diese zusätzliche
Oberfläche
kann dazu verwendet werden, Informationen in Bezug auf die Verwendung
der Werkzeuge und/oder für
Werbemitteilungen und/oder das Produkt – insbesondere ein pharmazeutisches Produkt – betreffend
aufzudrucken, die in der Phiole einer Verpackung enthalten sind,
die auch den Werkzeugsatz enthalten kann.
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Ein
Satz von Werkzeugen, wie oben definiert, kann als Anhängsel an
ein gestanztes Element zur Herstellung einer Schachtel ausgebildet
sein, die zur Ausbildung der Phiolenverpackung geeignet ist, für die der
Satz vorgesehen ist; dieses Anhängsel kann
während
den Arbeiten zur Ausbildung der Schachtel gehandhabt werden, die
mittels mindestens einer Falzlinie mit einer Komponente des gestanzten
Elements schwenkbar verbunden ist.
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Die
Erfindung ist besser verständlich
unter Bezugnahme auf die Beschreibung und die beigefügte Zeichnung,
die ein nicht einschränkendes
Beispiel einer Ausführungsform
der Erfindung zeigt.
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1, 2 und 3 zeigen
eine Ansicht im offenen Zustand, eine perspektivische Ansicht im gebrauchsfertigen
Zustand und eine Querschnittansicht während der Verwendung eines
ersten Beispiels eines Werkzeugs;
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4 und 5 zeigen
ein zweites Beispiel eines Werkzeugs im offenen Zustand und zum
Zeitpunkt des Gebrauchs;
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6 und 7 zeigen
ein drittes Beispiel eines Werkzeugs im offenen Zustand und zum
Zeitpunkt des Gebrauchs;
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8, 9 und 10 zeigen
drei weitere Beispiele von Werkzeugen;
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11 und 12 zeigen
einen Werkzeugsatz im offenen Zustand und miteinander verbunden und
teilweise im Zustand zum Gebrauch, aber vor der Trennung;
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13 zeigt
ein abgetrenntes Werkzeug;
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14 und 15; 16 und 17; 18 und 19 zeigen
in jeweils eine Gesamtansicht mehrerer Werkzeuge und eine Querschnittansicht
eines gebrauchsfertigen Werkzeugs in Bezug auf weitere drei Beispiele;
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20 und 21 zeigen
einen Werkzeugsatz mit einer Ansicht des aufgefalteten gestanzten Elements
und eine Querschnittansicht der gefalteten Anordnung;
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22 und 23 zeigen
in aufgefaltetem und zusammengesetztem Zustand mit entfernten Teilen
eine Schachtel dar, welche die Anordnung gemäß 20 und 21 aufnehmen
kann.
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24 und 25; 26 und 27; 28 und 29; 30 und 31; 32 und 33 zeigen
im gestreckten trennbaren Zustand und im zusammengesetzten halboffenen
Zustand fünf
Beispiele von Ausführungsformen
von Schachteln mit Anhängseln
zum Bilden der Werkzeuge.
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1 und 3 zeigen
ein erstes Beispiel eines Kartonwerkzeugs gemäß der Erfindung. Dieses Werkzeug
besteht aus einem Streifen 1 aus Karton, der in seiner
Mitte ein Loch 3 besitzt, welches geeignet ist, den Hals
C einer Glasphiole F aufzunehmen, die durch Brechen einer Bruchzone
T mit verengtem Querschnitt geöffnet
werden muss; ferner ist eine geschwächte Falzlinie 5 vorgesehen,
die quer zum Streifen 1 verläuft, so dass sie mit dem Loch 3 zusammentrifft.
Diese Anordnung begrenzt die zwei Flügel 1A, 1B,
die sich von der Zone weg erstrecken, wo sich das Loch 3 und
die Falzlinie 5 befinden. Eine kleine Verlängerung 1C an
einem Flügel 1B der Flügel 1A, 1B wird
entlang einer Linie 7 zurückgefaltet und ans Ende des
Flügels 1A geklebt,
um eine passende Form des Werkzeugs zu erreichen. Weitere zwei geschwächte Querfalzlinien,
die mit 9 bezeichnet sind, können vorteilhafter Weise vorgesehen sein,
wobei diese Linien symmetrisch in Bezug auf das Loch 3 in
einem begrenzten Abstand von der mittleren Falzlinie 5 angeordnet
sind.
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Das
auf diese Weise geformte Werkzeug kann flach aufbewahrt werden,
also mit den Flügeln 1A, 1B längs aneinander
angeordnet, um die Gesamtdimensionen so klein wie möglich zu
halten. Wenn das Werkzeug verwendet werden muss, wird es auf die
in 2 und 3 angezeigte Art verformt, mit
einer kleinen Spreizung, welche die Falzlinien 9 voneinander
weg bewegt. Der Phiolenhals wird dann in Richtung des Pfeils fA
der 3 in das Loch 3 eingeführt, so
dass der Hals zwischen den zwei Flügeln 1A und 1B angeordnet
ist. Die Phiole ist in Bezug auf das Werkzeug so angeordnet, dass
der Bruchabschnitt T im Wesentlichen den Rändern des Loches 3 entspricht.
Unter diesen Umständen
kann der Benutzer die zwei Flügel 1A und 1B in
Richtung der zwei Pfeile fT drücken,
um den Hals C zu erfassen und einen Bruch in der Zone T durch eine
Neigung bezüglich
des Halses C und der Phiole F zu bewirken. Die Finger des Benutzers
bleiben perfekt versetzt vom Hals C positioniert und damit von der Bruchzone,
so dass der Bruchvorgang kein Risiko von Fingerverletzungen an der
Hand des Benutzers herauf beschwört,
welche in Richtung der zwei Pfeile fT drückt, während die Finger, die die einigermaßen große Phiole
F erfassen, vom Bruchvorgang in keiner Weise beeinträchtigt sind.
Der Phiolenhals wird in der Praxis zwischen den zwei Flügeln 1A und 1B gehalten
und kann ohne Verletzungsrisiko zusammen mit dem aus dem Streifen 1 gebildeten
Werkzeug entsorgt werden. Überdies
könnte
das Werkzeug auch erneut für
weitere Operationen verwendet werden.
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Zweckmäßiger- aber
nicht notwendigerweise kann das oben definierte Werkzeug ein Fenster
besitzen, wie etwa ein zusätzliches
Loch 10, das sich in kleinem Abstand vom Loch 3 und
auch in kleinem Abstand von einer der Falzlinien 9 befindet,
um dem Benutzer zu erlauben, die Winkelstellung der Phiole F zu
prüfen,
deren Hals häufig
mit einem Hinweiszeichen C1 versehen sein kann. Damit ist es möglich, die
Phiole im Winkel einzurichten und das Hinweiszeichen C1 gegenüber dem
Fenster oder Loch 10 anzuordnen, so das die Phiole F in
der besten Position zur Ausübung
der Bruchkraft mittels dem oben beschriebenen Vorgang positioniert
ist. Die Phiole kann auf diese Weise so orientiert sein, dass die
präzise mit
Hilfe des Hinweiszeichens C1 gekennzeichnete Zone, in welcher der
Bruch am meisten begünstigt ist,
in der korrekten Position ist.
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Wiederum
zweckmäßiger- aber
nicht notwendigerweise kann das oben beschriebene Werkzeug eine
oder zwei Längsrippen 1F (vgl.
insbesondere 1) besitzen, welche den Rand
des Loches 3 geringfügig
verformen und damit das Einfügen
des Halses C in Richtung des Pfeils fA in 3 ermöglichen. Überdies
schaffen diese Rippen jeweils Wiegen, in denen der Hals C aufliegt,
wenn er zwischen den zwei Flügeln 1A und 1B eingeführt wird.
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Die
zwei Flügeln 1A und 1B müssen bei
Verwendung der Verlängerung 1C wie
in 1 und 3 angezeigt nicht aneinander
geklebt sein. In diesem Fall nimmt das Werkzeug die in 4 und 5 gezeigte
Form an, wobei das Werkzeug durch Bezugszeichen definiert ist, die
jenen in 1 bis 3 plus dem
Wert „10" entsprechen. Die
zwei Flügel 11A und 11B sind
gleich lang, und die geschwächte
Querfalzlinie 15 verläuft
zentral in Bezug auf das Loch 13. Die Rippen 11F und
wenn nötig auch
das Fenster oder Loch 20 können optional ebenfalls vorgesehen
sein. Das Werkzeug kann in diesem Fall in flachem Zustand gehalten
werden, also mit geringer Dicke.
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Bei
Bedarf kann das Werkzeug als Alternative auch so ausgeführt sein,
dass es entlang der Querfalzlinie 15 gefaltet ist und die
zwei Enden der Flügel 11A und 11B in
einer Klebezone 11C verbunden sind.
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6 und 7 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
des Werkzeugs, das im Wesentlichen dem der vorangehenden Beispiele
entspricht; in diesem Fall sind die Bezugszeichen im Vergleich mit 1 bis 3 um „20" erhöht und im
Vergleich zu 4 und 5 um „10". In diesem Ausführungsbeispiel
besitzt der Streifen 21 zwei Querfalzlinien 29 und
zwei zusätzliche
geschwächte
Falzlinien 31, die an der Außenseite symmetrisch und im
gleichen Abstand vom Loch 23 und den jeweiligen Falzlinien 29 angeordnet
sind. In diesem Fall sind im Streifen 21 zusätzlich zu
den zwei Zonen 21G zwischen den Falzlinien 25 und 29 zwei
weitere Zonen 21H zwischen den Falzlinien 29 und 31 festgelegt.
Der Streifen 21 kann bis zum Gebrauch flach gehalten werden,
wie in 6 dargestellt, oder entlang der Querfalzlinie 25 gefaltet
und bei Bedarf unter Verwendung der Enden der zwei Flügel 21A und 21B geklebt
werden, was mit 21C in 7 dargestellt
ist.
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Zur
Verwendung des in 6 und 7 dargestellten
Werkzeugs wird der Streifen entlang der Linien 31 gefaltet,
um die Zonen 21H etwas zu spreizen, und nach dem Falten
entlang der Linien 29 werden die Zonen 21G zwischen
den Zonen 21H einwärts
gefaltet, wie deutlich in 7 dargestellt
ist. Dies kann mit der Einführung
der Phiole in Richtung des Pfeils fA in 7 ausgeführt oder
jedenfalls abgeschlossen werden. Zum Unterschied von den Ausführungsbeispielen
gemäß 1 bis 5 kann
mit der Ausbildung von Schutzteilen bestehend aus den Zonen 21G und 21H,
welche auch die Schulter bedeckt, welche die Phiole F in der Bruchzone
T ausbildet, im Fall der 6 und 7 ein weiterer
Schutz für
den Benutzer bereitgestellt werden. In diesem Fall ist die Bruchzone
T in gewissem Sinn teilweise zwischen den zwei Dicken bestehend
aus den Zonen 21G und 21H in dem in 7 illustrierten
Zustand eingebettet, womit ein größerer Schutz für die Finger des
Benutzers gewährleistet
ist.
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In 8 ist
ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, das im Wesentlichen jenem in den vorangehenden Beispielen
entspricht, mit einer kleinen Modifikation in den Rippen, welche
die Falzlinien darstellen, mit denen der Streifen 41 in
der Zone des Lochs 43 (entsprechend dem Loch 3 oder 13 oder 23)
versehen ist, und welche symmetrisch mit Bezug zu der geschwächten Falzlinie 45 (entsprechend
den Linien 5, 15 und 25) sind. Diese
unterschiedlichen Falzlinien 45K sind symmetrisch in Bezug
auf das Loch 43 und so geneigt, dass auf jeden Fall die
Möglichkeit
einer Anpassung der zwei Flügeln 41A und 41B des
Streifens 41 an die Bruchzone T der Phiole geschaffen wird.
Die Funktion entspricht jener der Falzlinien 9 oder 19 und
der Rippen, wie 1F und 11F oder entsprechender.
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In
der Variante des in 9 dargestellten Ausführungsbeispiels
besitzt der Kartonstreifen 51 in der Mittelposition eine
geschwächte
Falzlinie 55, welche zwei Flügel 51A und 51B begrenzt;
diese zwei Flügel
sind an ihren jeweiligen Enden mit Aussparungen 53A und 53B versehen,
die gemeinsam mit der Falz entlang der Linie 55 eine Funktion äquivalent
jener des Loches 3 oder 13 oder 23 der
vorangehenden Beispiele erfüllen.
Den Aussparungen können auch
die mit 59 bezeichneten geschwächten Falzlinien folgen. In
diesem Fall sind die zwei Flügel 51A, 51B durch
Falten des Streifens 51 entlang der Linie 55 nebeneinander
angeordnet. Die Enden dieser Flügel
können
auch weiter gefaltet werden, um aufeinander zu liegen und die Schulter
der Phiole F zu bedecken, welche der Bruchzone T entspricht, während die
zwei Flügeln 51A und 51B am
Hals C angeordnet sind. In diesem Fall ist es durch Drücken der
Flügeln 51A und 51B gegen
den Hals der Phiole und Halten des Körpers der Phiole möglich, ohne
Gefahr für
den Benutzer einen Bruch des Halses auszuführen.
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10 zeigt
eine weitere Variante einer Ausführungsform,
in der ein im Wesentlichen rechteckiges Kartonelement eine mittlere
Längsfalzlinie 65 zur Begrenzung
der beiden Flügel 61A und 61B besitzt, die
buchartig schwenkbar verbunden sind und die Funktion der Flügel der
vorangehenden Beispiele erfüllen,
wenn sie durch Falten entlang der Linie 65 aneinander angeordnet
sind. Jeder der zwei Flügel 61A und 61B hat
zwei Aussparungen 63A und 63B, die durch Falten
an der Linie 65 ein Aufliegen des Halses der Phiole zwischen
den zwei Flügeln
und das Brechen auf eine Weise ähnlich
der oben beschriebenen und mit einem auch in diesem Fall geeigneten
Schutz des Benutzers ermöglichen.
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Diese
zwei letzten Ausführungsbeispiele
gemäß 9 und 10 können Längsrippen
entsprechend der Rippen 1F und ein Loch entsprechend dem
Loch 10 vorsehen, welche Funktionen wahrnehmen, die jenen
entsprechen, wie sie bereits für
die ersten Beispiele der oben beschriebenen Ausführungsform beschrieben wurden.
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Die
Ausführung
eines Werkzeugs gemäß den oben
beschriebenen Lösungen
ermöglicht
die Ausbildung eines Satzes unterschiedlicher Werkzeuge, die einzeln
voneinander getrennt werden können, um
dann zum Zweck des Brechens der Phiolen verwendet zu werden, die
in Mehrfachpackungen enthalten sind, die eine mehr oder weniger
beschränkte Zahl
von Phiolen enthalten.
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11 bis 13 zeigen
einen Satz aus fünf
Werkzeugen des Typs wie oben beschrieben dar, die von einem einzelnen
blattartigen Kartonelement gebildet werden, welche die Bruchlinien 70 aufweisen,
die eine Trennung der Streifen 71 voneinander ähnlich 1 ermöglichen,
mit einem Loch 73 ähnlich dem
Loch 3. Die Falzlinien 75, 79 ähnlich den
Falzlinien 5 und 9 und alle gerippte Eindrucke 71F ähnlich jenen 1F und
ein Loch 80 ähnlich
dem Loch 10 sowie die Falzlinie 77 schaffen einzelne
Werkzeuge durch die Verbindung der Zonen 71A, 71C jedes
Streifens durch Kleben an 71H, um Elemente wie jene zu
erhalten, die in 12 und 13 illustriert
sind. Dieser Satz kann zusammen mit der die Phiolen enthaltenden
Verpackung oder getrennt von der Letzteren auch als verkaufsfördernde
oder Werbe-Mittel geliefert werden. Die einzelnen Werkzeuge werden
von dem Satz getrennt, indem sie entlang der Schnitt- und Trennlinie 70 abgelöst werden.
Durch Verzicht auf die Zonen 71C und das Kleben an den
Flügel 71A ist
es möglich,
ein Blatt mit gleichmäßiger Dicke
zu erreichen, von dem die einzelnen Werkzeuge abgetrennt werden
können.
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14 und 15 zeigen
in 14 aufgefaltet und im Querschnitt einen ähnlichen
Satz der Werkzeuge, die miteinander verbunden sind und voneinander
getrennt werden können.
In diesem Fall entspricht das Element im Wesentlichen dem in 11 bis 13 dargestellten
und die Bezugszeichen entsprechen jenen des Beispiels gemäß 1 bis 13 und
deren Addition mit „100". Die Unterschiede
im Vergleich zu dem in 11 bis 13 dargestellten
Beispiel bestehen in der Tatsache, dass die Zone 171C kleiner
ist als die Zone 71C und mittels Klebens mit der Zone 171A verbunden
ist. Das gestanzte Element gemäß 14 und 15 besitzt
auch eine durchgehende Lasche 183, die für Informationen
betreffend die Verwendung der als Streifen 171 abzutrennenden
Werkzeuge und auch für
andere Informationen wie etwa zu Werbezwecken benützt werden
können.
Die Lasche 183 bleibt nach dem einzelnen Abtrennen der
Streifen 171 intakt, die so geformt sind, dass sie die
einzelnen Werkzeuge gemäß 15 bilden.
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16 und 17 zeigen
ein weiteres Beispiel eines Satzes streifenartiger Werkzeuge, die
jeweils im Wesentlichen denen gleichen, die im Beispiel gemäß 6 und 7 dargestellt
sind. Der Satz gemäß 16 und 17 besteht
aus einem blattartigen Kartonelement, das mittels vorgeschnittener
Linien 120 in eine entsprechende Anzahl Streifen 121 geteilt
werden kann, die denen mit 21 bezeichneten entsprechen
und jeweils wie der Streifen 21 geformt sind und die gleichen
Bezugszeichen wie das Beispiel gemäß 6 und 7 aufweisen,
vergrößert um „100". Die Streifen 121 können voneinander
getrennt werden, um ein Werkzeug zu bilden, das jenem der 6 und 7 entspricht.
Die Enden der Zonen 121A und 121B werden möglicherweise
nicht aneinander geklebt, weshalb die Anordnung aus einem flachen,
blattartigen Element bestehen kann. Oder die Anordnung kann mittels
Klebens der Flügel 121A und 121B in
einer Zone 121C verbunden werden, um das Werkzeug mit der
Verbindung gemäß Anzeige
durch 121H in 17 auszubilden. Die Verwendung
jedes dieser Werkzeuge, die entlang der vorgeschnittenen Linien 120 abgetrennt
sind, wird wie mit Bezug auf die 6 und 7 illustriert
ausgeführt.
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18 und 19 zeigen
ein weiteres Beispiel eines Satzes von Werkzeugen, die voneinander getrennt
werden können
und jeweils aus einem Streifen 271 bestehen, der von den
längs angeordneten Streifen
mittels vorgeschnittener Linien 220 und einer vorgeschnittenen
Linie 229 getrennt werden kann, die ihn von einem Streifen 230 trennt,
der nach dem Abtrennen der einzelnen Streifen 271 intakt
bleibt. In diesem Ausführungsbeispiel
besitzt jeder Streifen 271 zwei Zonen 251A und 251B,
die Flügel
bilden entsprechend den Flügeln 11A und 11B des
Beispiels gemäß 1 bis 3 oder 4 und 5. Die
zwei Flügel 251A und 251B sind
durch eine Falzlinie 215 getrennt, die der mit 5 bezeichneten
des oben genannten Beispiels entspricht und die im Wesentlichen
einem Durchmesser des Lochs 223 entspricht, das jenem mit
den Bezugszeichen 3 entspricht und dieselbe Funktion wie
dieses hat. Die zwei Flügel 251A und 251B sind
möglicherweise nicht
geklebt, und in diesem Fall hat der Satz die Form eines Blatts und
kann leicht in einer Schachtel untergebracht werden, die eine Anzahl
von Phiolen entsprechend der Anzahl von Streifen 271 enthält. Ein
abgelöster
Streifen 271 kann mittels leichter Falten gemäß 209 an
den Hals der Phiole angepasst werden, auch ohne notwendigerweise
eine Falzlinie vorzusehen, wie diejenige, welche mit 9 im
ersten dargestellten Beispiel gekennzeichnet ist, dem der Streifen 271 gemäß 18 und 19 entspricht.
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20 und 21 zeigen
ein weiteres Beispiel eines Satzes von Bruchwerkzeugen, die voneinander
getrennt werden und mit einem blattartigen Kartonelement gebildet
werden können,
das eine Verlängerung
aufweist, die beträchtlich
größer ist
als jene der vorangehenden Beispiele und dreimal größer ist
als jene der 18 und 19. Dieser
Satz gemäß 20 und 21 kann
getrennt verwendet werden, oder auch kombiniert mit der Schachtel
einer Verpackung für
eine Anzahl von Phiolen, die der Anzahl von Streifen entsprechen
kann, die hier ausgebildet werden. Dieser Satz besteht aus einem
Rechteck 301, das mit den Falzlinien 308 und 309 in
drei annähernd
quadratische Zonen 303, 305 und 307 unterteilt
ist. Die Zone 307 entspricht im Wesentlichen dem Satz,
der mit Bezug auf 18 und 19 illustriert
und beschrieben wurde, und wird hier deshalb nicht weiter beschrieben,
außer
dahingehend, dass die Bezugszeichen aus 18 und 19 um „100" vergrößert sind
und sich auf Funktionen ähnlich
jenen beziehen, wie sie voranstehend bereits beschrieben wurden.
Die zwei Zonen 303 und 305 auf einer der Oberflächen oder
auf beiden gegenüber
liegenden Oberflächen
können
für unterschiedliche
Informationsarten verwendet werden, einschließlich Informationen bezüglich der
Verwendung der Arznei, mit der ein Satz 301 kombiniert
werden kann, oder auch Informationen zu Werbezwecken oder zu einem
anderen Zweck.
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Ein
Satz, wie der in 20 und 21 gezeigte,
kann auch zweckmäßiger Weise
so verwendet werden, dass er in einer Schachtel untergebracht werden
kann, wie dies in 22 und 23 illustriert ist.
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Die
Schachtel ist aus zwei Frontwänden 401, 403,
den zwei Seitenwänden 405, 407,
zwei Verschlusslaschen 409 und 410 mit Eingriffzungen 411 und 412 gebildet,
alle in einer Anordnung, die im Wesentlichen bekannt ist. Eine Verlängerung 413 außen an der
Frontwand 403 wird für
die Verbindung mit der Seite 405 mittels Klebens verwendet,
um eine prismaförmige
Schachtel auszubilden, die dann mit den Verschlusslaschen 409 und 410 geschlossen
wird. Die Schachtel wird komplettiert durch eine Trennwand 415,
die sich von der Verlängerung 413 aus
erstreckt, wobei die Wand eine Breite aufweist, die etwas geringer
ist, als die Breite der Seitenwände 405 und 407.
Die Trennwand 415 ist mit einer Stabilisierungslasche 417 verlängert, und
die Trennwand 415 hat seitlich zwei Aussparungen 415A und 415B.
Die Stabilisierungslasche 417 hat eine Breite, die annähernd der
der Verlängerung 413 entspricht.
Die Verschlusslasche 409 (oder wenn anwendbar auch die Verschlusslasche 410)
kann einen Einschnitt 409A entlang der Falzlinien zwischen
der Frontwand 401 und den angrenzenden Zonen 405, 407 bis
hin zu einem Falzeindruck 401A aufweisen, um den Zugriff zur
Schachtel zu vergrößern, wenn
die Verschlusslasche 409 angehoben wird, um einen Zugriff
auf das Innere der Schachtel zu ermöglichen. Die Schachtel wird
durch Verbinden der Seitenwand 405 mittels Klebens an die
Verlängerung 413 zusammengesetzt, die
sich innerhalb der Schachtel befindet. Die Trennwand 415 ist
wenig von der Frontwand 401 beabstandet, um innerhalb der
Schachtel eine relativ dünne zusätzliche
Tasche 451 auszubilden, die geeignet ist, den Satz 301 aufzunehmen,
der in 20 und 21 dargestellt
ist und der zusammengelegt ist, wobei die drei Teile 303, 305 und 307 aneinander
angeordnet sind und von einer optionalen Zunge 303A stabilisiert
werden, die trennbar an die Zone 330 des Abschnitts 307 geklebt
sein kann. Das wie in 21 dargestellt dreifach gefaltete
Element 301 kann innerhalb dieser zusätzlichen Tasche 451 untergebracht
sein und aufgrund der Anwesenheit der Aussparung 415A in
der Trennwand 415 leicht aus dieser Tasche herausgezogen
werden.
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24 und 25 zeigen
eine Lösung,
die mit einem einzigen gestanzten Element – wie in 24 dargestellt – die Schachtel
und einen Satz Bruchwerkzeuge erfindungsgemäß ausbildet, deren Form im
Wesentlichen jener der Zone 307 in 20 und 21 oder
einer anderen äquivalenten
Zone aus den beschriebenen entspricht. In 25 ist
ein Längsquerschnitt
durch das gestanzte Element gemäß 24 dargestellt,
allerdings in dem Zustand, in dem die fertige Schachtel offen ist,
so dass das Innere der Schachtel zugänglich ist.
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Die
Schachtel ist aus zwei Frontwänden 601 und 603 sowie
zwei Seitenwänden 605 und 607 gebildet;
die Verschlusslasche 609 mit der Verschlusszunge 611 springt
von der Frontwand 601 vor, während die andere Verschlusslasche 610 von
der Frontwand 603 vorspringt und mit einer Verschlusszunge 612 verlängert wird.
Ein Anhängsel 614 ist
innerhalb der Seitenwand 605 angeklebt, um die Schachtel
fertig zu stellen, die zum Befüllen
durch Anheben der einen oder anderen Verschlusslasche 609 bzw. 610 erreicht
wird.
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Die
Frontwand 603 ist auf einen Außenrand reduziert, der innen – mittels
einer geschnittenen oder vorgeschnittenen Linie 616 – einen
Deckel 618 bildet, der entlang einer Falzlinie 620 schwenkbar
befestigt ist, die der Falzlinie entsprechen kann, welche die Seitenwand 607 von
der Frontwand 603 trennt. Der so ausgebildete Deckel ermöglicht den
Zugriff auf das Innere der Schachtel und deren Inhalt, beispielsweise
bestehend aus einer Mehrzahl von Phiolen, die sichtbar werden, wenn
der Deckel 618 in Richtung des Pfeils f618 (vgl. 25)
um die Schwenklinie 620 angehoben wird.
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Die
so gebildete Schachtel wird durch eine Verlängerung des gestanzten Elements über die Falzlinie 622 hinaus
fertig gestellt, welche die Seitenwand 605 begrenzt. Diese
Verlängerung
umfasst eine Zone 624 mit einer Verlängerung, die annähernd äquivalent
oder teilweise kleiner als jene der Frontwände 601 und 603 ist.
Die Zone 624 wird von einer Falzlinie 626 begrenzt,
von der sich eine Zone 628 erstreckt, die eine Form besitzt,
die im Wesentlichen jener des in 18 dargestellten
Satzes entspricht (oder einem anderen Satz aus den beschriebenen), um
eine Mehrzahl von Streifen 630 zu bilden, die getrennt
werden können,
um als Brechwerkzeuge auf die oben beschriebene Art und Weise mit
Bezug auf die bereits dargestellten Beispiele zu fungieren. Insbesondere
besitzt die Zone 628 jenseits der Falzlinie 626 einen
Verbindungsstreifen 632, von dem die Streifen 630 entlang
der vorgeschnittenen Linie 634 unabhängig voneinander abgelöst werden
können, indem
sie entlang der vorgeschnittenen Linien 636 abgetrennt
werden können.
Jeder der Streifen 630 hat – in dem dargestellten Beispiel – ein Loch 638 und
eine Querfalzlinie 640, die mit dem Loch 638 zusammentrifft,
um eine Brechvorrichtung zu bilden, die den oben beschriebenen völlig entspricht.
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Die
entlang der Falzlinie 626 aus den übereinander gefalteten Zonen 624 und 628 bestehende Anordnung
kann auf die Frontwand 603 und den Deckel 618,
der einen Teil dieser Frontwand bildet, heruntergeklappt werden,
und kann um die Falzlinie 622 angehoben werden, um auf
das Innere der Schachtel zuzugreifen und die einzelnen Streifen 630 abzulösen und
zu entfernen. Die Zunge 642 kann die Verschlussposition
der Doppelschicht 624, 628 stabilisieren, indem
sie in ein Fenster 644 eingeschoben wird, das im Deckel 618 der
Frontwand 603 ausgestaltet ist. Das überschüssige Material zur Ausbildung
des Fensters 644 kann an die Zunge 642 geklebt
werden.
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Die 26 und 27 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Schachtel, deren gestanztes Element durch ein Anhängsel komplettiert
wird, in dem Streifen zur Ausbildung der Brechwerkzeuge gemäß der Erfindung
ausgebildet sind.
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Die
Schachtel ist mit zwei Frontwänden 701 und 703,
mit zwei Seitenwänden 705 und 707 und
mit einem Anhängsel 709 ausgebildet,
an das die Seitenwand 707 geklebt ist. 710 und 711 bezeichnen
Verschlusslaschen für
den Zugriff auf das Innere der Schachtel zum Befüllen derselben. Die Frontwand 703 erstreckt
sich praktisch in Form eines Randes, von dem eine Zone 720 getrennt
und von einer eingeschnittenen oder vorgeschnittenen Linie 721 begrenzt
ist, die auch auf der Seite 707 und entlang der Falz verläuft, welche
diese Seitenwand 707 von der Frontwand 703 abgrenzt.
So wird entlang der Falzlinie 723, welche die Frontwand 703 von
der Seitenwand 705 abgrenzt, ein schwenkbarer Deckel 720 ausgebildet.
Die Anordnung entspricht jener des Deckels 518 des vorangehenden
Beispiels. Das Anhängsel 709 wird
teilweise durch eine Falzlinie 730 begrenzt, von der sich
ein langes Anhängsel 732 erstreckt,
das entlang einer mittleren, quer stehenden, vorgeschnittenen Falzlinie 734 gefaltet
werden kann, um seine Länge
zu reduzieren. Jenseits der Falzlinie 730 besitzt das Anhängsel 732 einen
ersten geformten Abschnitt 736, gefolgt von einer – von der
Querlinie 734 geteilten – rechteckigen Zone 738,
die eine bestimmte Anzahl streifenartiger Brechvorrichtungen mit
einem mittleren Loch und mit optionalen Falzen bilden sollen, welche
im Wesentlichen die oben bereits wiederholt beschriebene Form aufweisen,
insbesondere mit drei Streifen 740 angrenzend an den geformten
Abschnitt 736 und mit zwei äußeren Streifen 742,
die jenseits der quer verlaufenden, vorgeschnittenen Falzlinie 734 ausgebildet
sind, wobei die Streifen 742 durch einen Abschnitt 744 getrennt
werden. Diese Streifen 740 und 742 und die Zone 744 werden
durch vorgeschnittene Längslinien 746 und von
der erwähnten
quer verlaufenden, vorgeschnittenen Falzlinie 734 begrenzt. 749 bezeichnet
ein Paar von drei Klebepunkten, die dazu dienen, die von den Streifen 740 und 742 gebildeten
Flügel,
welche die jeweiligen Brechvorrichtungen bilden, zu verbinden, von
denen jedes ein mittleres Loch 742A und eine mittlere,
quer verlaufende Falzlinie 742B und alle zusätzliche,
quer verlaufende Falzlinien 742C aufweist.
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Die
aus dem Anhängsel 732 bestehende
Anordnung, die in der Längsrichtung
durch Falten entlang der quer verlaufenden, vorgeschnittenen Falzlinien 742C und 742B reduziert
wird, wird auf die Öffnung
der (von den Teilen 701, 705 und 709 geschaffenen)
Schachtel heruntergeklappt, und dieses auf diese Weise zusammengelegte
und heruntergeklappte Anhängsel
kann unterhalb der Frontwand 703 und unter dem Deckel 720 gehalten
werden, von dem eine Zunge 720A in einen in der Zone 709 ausgebildeten
Schlitz 748 eingeführt
werden kann.
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In
diesem Aufbau wird die Schachtel mit einem Verschlussdeckel 720 fertig
gestellt. Unter diesem Deckel befindet sich die Anordnung, bestehend aus
dem Anhängsel 732,
das teilweise in zwei Schichten und teilweise in drei Schichten
gefaltet ist.
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Die
Streifen 740, 742 können einzeln entlang der vorgeschnittenen
Linien 746 und 734 abgelöst werden, ebenso entlang der
vorgeschnittenen Linie 750, welche den geformten Abschnitt 736 von
dem Rechteck 738 unterteilt. Auf diese Weise wird eine Trennung
der einzelnen Werkzeuge erreicht, die bereits für die Benutzung vorbereitet
sind. Die zurück versetzte
Form des geformten Abschnitts 736 hinterlässt auch
sichtbare Streifen 742, die an der Innenseite im herab
gefalteten Zustand des Anhängsels 732 gegenüber dem
Deckel und unter dem Deckel 720 bleiben, wenn der Deckel
selbst angehoben wird. Die sichtbare Restzone des Abschnitts 736 und
gegebenenfalls auch die Innenfläche
des Deckels 720 können
Anweisungen mit Bezug auf die Gebrauchsform oder andere Anleitungen
zur Nutzung des Satzes enthalten.
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Die 28 und 29 zeigen
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Schachtel mit einer Verlängerung
des gestanzten Elements zusammen mit dem genannten Material zur
Ausbildung auch der Komponenten, welche die Vorrichtungen zum Brechen
des Phiolenhalses ausbilden. Die Schachtel ist aus zwei Frontwänden 801, 802 gebildet,
des weiteren aus den zwei Seitenwänden 805, 807 und
aus einem Anhängsel 809,
das innerhalb der Seitenwand 805 angeklebt ist, um die
Schachtel zu schließen. Der
Zugriff auf die Schachtel erfolgt durch Öffnen und Schließen einer
der Verschlusslaschen 810 und 811, die seitlich
aus den Frontwänden 801 bzw. 803 heraus
ragen. Jenseits der – durch
eine Falzlinie 820 begrenzten – Seitenwand 805 erstreckt
sich ein Anhängsel 814,
das in eine Zone 816 geteilt ist, die eine Verlängerung
aufweist, die nahezu jener der Frontwände 801 und 803 entspricht
und die sich jenseits einer Falzlinie 818 gegenüber der
Falzlinie 820 erstreckt. Jenseits dieser Falzlinie 818 befindet
sich eine Zone 820, die wie die Zone 628 der Lösung gemäß 24 geformt
und konfiguriert ist oder wie der in 18 illustrierte
Satz oder wie ein anderer, äquivalenter
Satz. Die Zone 820 bildet fünf Streifen 822, die
durch vorgeschnittene Linien 823A und 823B begrenzt
werden und die Löcher 824,
die Falzlinien 826 und alle weiteren Falzlinien 828 aufweisen.
Die Bruchvorrichtungen, die vom Reststreifen 830 getrennt
werden können,
der mit der Falzlinie 818 der Frontwand 816 verbunden
bleibt, werden auf diese Weise gebildet. Die begrenzten Klebezonen 832 ermöglichen
das Verbinden der Zone 830 mit der Frontwand 816 der
Verlängerung 814.
Eine Zunge 816A, die eine Verlängerung der Frontwand 816 bildet,
ermöglicht
es der Doppelschicht 816, 820 der Verlängerung 814 mittels
Eindringen in einem in der Frontwand 803 ausgebildeten
Fenster 830A, in einer geschlossenen Position gehalten
zu werden.
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Auf
diese Weise wird auch eine Schachtel erhalten, die zusammen mit
dem gestanzten Element auch die Elemente bildet, die dazu dienen,
die Brechvorrichtungen zu bilden.
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Die 30 und 31 zeigen
eine Lösung, die
mittels eines einzigen gestanzten Elements, wie in 30 dargestellt,
die Bildung einer Schachtel ermöglicht,
die an den beiden Frontwänden
geschlossen und über
eine Öffnung
auf einer der zwei kürzeren
Seiten, welche die Verschlusslaschen bilden, zugänglich ist.
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Die
Schachtel wird von zwei Frontwänden 901 und 903 und
von den zwei Seitenwänden 905 und 907 gebildet;
eine Verschlusslasche 909 mit Verschlusszungen 911 steht
von der Frontwand 903 vor. Ein Anhängsel 914 wird innerhalb
der Seitenwand 905 angeklebt, um die Schachtel zu komplettieren, auf
die zum Befüllen
durch Anheben der Verschlusslasche 909 zugegriffen wird.
Jenseits der Falzlinie 922, welche die Seitenwand 905 begrenzt,
ist ein verlängerter
Teil 924 mit einer Verlängerung
vorgesehen, die annähernd
jener der Frontwände 901 und 903 entspricht.
Diese Verlängerung 924 wird
von einer Falzlinie 926 begrenzt, von der sich eine Zone 928 erstreckt,
die eine Mehrzahl von Streifen 930 bildet, die abgelöst werden
können,
um als Brechwerkzeuge auf die oben mit Bezug auf die bereits illustrierten
Beispiele beschriebene Art und Weise zu dienen. Insbesondere besitzt
die Zone 928 jenseits der Falzlinie 926 einen
Verbindungsstreifen 932, von dem die Streifen 930 entlang
einer vorgeschnittenen Linie 934 unabhängig voneinander abgelöst werden
können.
Jeder der Streifen 930 besitzt ein Loch 938 und eine
Querfalzlinie 940, die mit den Löchern 938 zusammentrifft,
um eine Brechvorrichtung zu bilden, die der oben beschriebenen vollkommen
entspricht. Die Zone 928 wird um die Falzlinie 926 herunter
gefaltet, und der Verbindungsstreifen 932 wird an die Verlängerung 924 geklebt;
eines der Löcher 938,
beispielsweise das Loch 938A, ist nur teilweise ausgeschnitten,
und das Material 938A desselben ist an die Frontwand 903 an 938B geklebt.
Die Anordnung, die von der Zone 924 und der Zone 928,
die entlang der Falzlinie 926 übereinander gefaltet sind,
gebildet wird, wird auf der Frontwand 903 herunter gefaltet und
an 938B auf die Frontwand 903 geklebt. Durch Ablösen dieser
Anordnung von der Frontwand 903 und Anheben derselben können die
Streifen 930 um die Falzlinie 934 angehoben werden,
um von dieser unabhängig
voneinander entfernt zu werden. Das Material 938A bleibt
an der Stelle 938B an die Frontwand 903 geklebt.
Die Verlängerung 924 besitzt
seitlich die zweite Verschlusslasche 910 mit einer Verschlusszunge 912 für die Schachtel,
die von den Komponenten 901, 903, 907, 905, 914 gebildet
wird. Diese Verschlusslasche 910 kann für ein Entfernen von der Schachtel
geöffnet
werden.
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Die
Schachtel gemäß 30 und 31 hat die
Form einer herkömmlichen
Schachtel mit den Seiten 903, 907, 901, 905 (mit
der daran angeklebten Zunge 914), die vor dem Befüllen geglättet werden kann,
wobei die Verschlusslaschen 909 und 910 offen
sind und die Anordnung 924, 928 (932, 930)
stabil mit der Frontwand 903 verbunden ist. Die Abläufe zum
Befüllen
und Schließen
der Schachtel entsprechen denen konventioneller Schachteln. Um den
Inhalt zu entnehmen, kann die Verschlusslasche 910 angehoben
und die Anordnung 924, 928 angehoben werden, um
einen der Streifen 930 abzulösen. Die Schachtel wird durch
Zurückklappen
der Anordnung 924, 928 an die Frontwand 903 und
Schließen
der Verschlusslasche 910 wieder geschlossen.
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Die 32 und 33 zeigen
eine Schachtel, die der in 30 und 31 entspricht.
Die Schachtel ist durch die Frontwände 951 und 953 und die
Seitenwände 955 und 957 gebildet.
Das Anhängsel 964 ist
an die Seitenwand 955 geklebt. Die Verlängerung 974 (ähnlich der
Verlängerung 924)
erstreckt sich von der Seitenwand 955 jenseits der Falzlinie 972.
Die beiden gegenüber
angeordneten Verschlusslaschen 959, 960 mit den
jeweiligen Verschlusszungen 961, 962 stehen seitlich
von dieser Verlängerung 974 ab.
Die Schachtel wird jenseits einer vorgeschnittenen Falzlinie 976 gegenüber der Falzlinie 972 durch
eine Zone 978 komplettiert, die durch die Reihe von Streifen 980 gebildet
wird, die von den vorgeschnittenen Linien 976 begrenzt
wird und die Löcher 988 aufweist.
Die Schachtel kann flach gedrückt
bleiben, nachdem 964 und 955 zusammengeklebt worden
sind. Zum Befüllen
kann eine der Verschlusslaschen 959, 960 geschlossen werden,
nachdem die Zone 978 an der Verlängerung 974 und die
Anordnung 978, 974 an der Frontwand 953 positioniert
wurden. Nach dem Befüllen
wird die Schachtel mittels der anderen der Verschlusslaschen 959, 960 geschlossen.
Um den Inhalt zu entnehmen, wird eine der Verschlusslaschen 959, 960 geöffnet. Um
einen der Streifen 980 abzulösen, wird auch die andere Lasche
geöffnet,
und die Verlängerung 974 wird
von der Frontwand 953 angehoben.
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Es
ist zu beachten, dass die Zeichnung nur eine Vereinfachung durch
eine praktische Darstellung der Erfindung zeigt und die Möglichkeit
besteht, die Form und Anordnungen der Erfindung zu variieren, ohne
deshalb den Geltungsbereich der Erfindung gemäß der angefügten Ansprüche zu verlassen. Die Verwendung
von Bezugszeichen in den begleitenden Ansprüchen dient der leichteren Lesbarkeit
der Ansprüche
mit Bezug auf die Beschreibung und die Zeichnungen und schränkt insbesondere nicht
den durch die Ansprüche
definierten Geltungsbereich ein.