DE60312064T2 - Vorrichtung zur Wulst-Positionierung und Füllung von Schlauchlosreifen - Google Patents

Vorrichtung zur Wulst-Positionierung und Füllung von Schlauchlosreifen Download PDF

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Description

  • Die Erfindung bezieht sich, in völlig allgemeingültiger Form, auf Reifen ohne einen inneren Schlauch und genauer gesagt betrifft es eine Vorrichtung zu deren Füllung.
  • Reifen ohne einen inneren Schlauch, allgemein bekannt als Schlauchlosreifen, weisen Wülste auf, die zu korrespondierenden Radfelgen passend dimensioniert und geformt sind, wobei die Felgen passende Wulstrückhaltungsflanken aufweisen, mit denen die Wülste notwendigerweise einen engen Kontakt bilden müssen, um eine Dichtung auszubilden.
  • Verschiedene Systeme sind für die Füllung solcher Reifen bekannt, wenn diese auf einer Reifendemontiermaschine verriegelt sind, welche gewöhnlich mit einer Einheit zum Halten und Verriegeln eines Rades (Radfelge + Reifen) in einer gelagerten Position ausgestattet sind, zum Beispiel eine Selbstzentriereinheit.
  • Ein erstes bekanntes System offengelegt in US 3,675,705 , weist einen ringförmigen Hohlkörper auf, der mit einer ringsum laufenden Reihe von Mündungen ausgestattet ist und mit einer Druckluftquelle verbunden ist, und mit einem flexiblen Schlauch kombiniert ist, der ebenfalls mit dieser Quelle verbunden ist, um an das Reifenfüllventil gekoppelt zu sein.
  • Um den Reifen mit diesem ersten bekannten System zu füllen, muss zuerst der untere Wulst (das heißt der zur Selbstzentriereinheit zugewandte) in Kontakt mit der entsprechenden Radfelgenflanke gebracht werden, danach muss der obere Wulst in den Kanal der Radfelge, bündig mit seinem Sitz, eingeführt werden.
  • Ist dies geschehen, steht der ringförmige Hohlkörper über dem Spalt zwischen der oberen Reifenwulst und der oberen Flanke der Radfelge bereit, mit den jeweiligen Mündungen zu diesem Spalt gerichtet; der flexible Schlauch ist mit dem Reifenfüllventil verbunden und beide sind mit Druckluft gefüllt.
  • Die gleichzeitige Aktion beider Luftströme verursacht einen Druckimpuls im Innern des Reifens mit dem Ergebnis, dass der obere Wulst in seinen Sitz in der Radfelge gedrängt wird wonach der Reifen mit der durch das Füllventil zugeführten Luft gefüllt wird.
  • Das erste bekannte System hat sich als nicht zufriedenstellend erwiesen, da für die Benutzung mit Radfelgen unterschiedlicher Nenndurchmesser entsprechend unterschiedliche ringförmige Hohlkörper nötig sind, mit all den sich daraus ergebenden Problemen.
  • Im zweiten bekannten System sind die Klemmbacken der Selbstzentriereinheit mit mindestens einer Durchgangsbohrung ausgestattet, welche generell gegen ihre Rotationsachse ausgerichtet und über ein Ventil mit einer Druckluftquelle verbunden ist.
  • In diesem Fall muss der obere Wulst, um den Reifen zu füllen, zuerst in den entsprechenden Radfelgensitz eingreifen, dann muss die untere Seitenwand des Reifens angehoben werden, um den unteren Wulst in die passende Distanz von seinem Sitz zu bringen, danach wird die Druckluft durch die Bohrungen der Klemmbacken geführt.
  • Durch dieses plötzliche Einfüllen in den Reifen durch den auf diese Weise entstandenen Spalt, produziert die Druckluft einen Druckstoß, der verursacht, dass der untere Wulst des Reifens fest an seinem Sitz in der Radfelge anhaftet.
  • Nach diesem Stoß ist ein Eingriff durch den Bediener offensichtlich nicht länger notwendig.
  • Dieses zweite bekannte System hat sich erstens als unkomfortabel erwiesen, da der Bediener den Reifen angehoben halten muss, und es zweitens generell komplex und kostspielig ist, da eine umlaufende Dichtung benötigt wird, die mit der Selbstzentriereinheit verbunden ist, um es der Luft zu ermöglichen, zu den Haltebacken zu gelangen.
  • Ein drittes bekanntes System schließt zwei separate Bauteile ein, die auf der einen und der anderen Seite der Achse der Radverriegelungseinheit angeordnet sind. Sie sind mit entsprechenden Luftzufuhrdurchbrüchen ausgestattet, die generell nach unten zeigen, und jedes ist mit einer mit Verriegelungsmitteln ausgestatteten Stell- und Positioniereinheit positioniert.
  • Bevor ein Reifen befüllt werden kann, muss dessen unterer Wulst zuerst in den entsprechenden Radfelgensitz eingreifen, während der obere Wulst in einer Entfernung von der entsprechenden Flanke der Radfelge ist.
  • Ist dies getan, positioniert der Bediener die Bauteile so, dass die Durchbrüche mit dem umlaufenden Spalt zwischen der Radfelge und dem oberen Wulst fluchten; er arretiert dann die ganze Anordnung in dieser Position und steuert das Ankommen der Druckluft, die generell so wirkt wie oben beschrieben.
  • In dem dritten bekannten System haben sich ebenfalls verschiedene Probleme herausgestellt, die wie folgt zusammengefasst werden können.
  • Erstens ist es durch die zwei separaten Bauteile und die sich darauf beziehenden Zusatzausrüstungen generell sperrig und komplex.
  • Zweitens führt die getrennte Positionierung dieser zwei Einheiten und deren entsprechenden Verriegelungs mitteln zu relativ komplexen und lang andauernden Arbeiten.
  • Drittens kann so ein System gefährlich sein, wenn der Bediener die Verriegelung der Bauteileeinheit des Systems in ihrer Position unterlassen sollte.
  • Dies ist der Fall, weil in solchen Situationen zumindest einige der besagten Elemente, die aufgrund des Unterlassens nicht länger zurückgehalten werden, aufgrund der durch die Öffnung der Druckluft verursachten plötzlichen Rückschlagskraft, einer verfrühten Bewegung ausgesetzt sein können.
  • Ein viertes bekanntes System ist in der DE 2449515 offengelegt, welches aus einer Radmontiermaschine mit einer Arbeitssäule besteht.
  • An dem vertikalen Teil der Arbeitssäule ist mit Hilfe eines Gleitlagers ein Kipphebel schwenkbar befestigt, welcher mit einer Abstandshülse versehen ist, in welcher eine gleitende Welle gehalten ist, die an ihrem unteren Ende einen Aufblasring trägt. Der Aufblasring wird durch eine Druckfeder, die die gleitende Welle umschließt, in einer gehobenen Position gehalten. Am oberen Ende der gleitenden Welle befindet sich ein Drücker, der durch den Bediener gedrückt werden muss, wenn der Aufblasring gegen den Reifen positioniert werden muss, der auf einer Felge montiert ist, die durch den Montagekopf in Position gehalten wird.
  • Der schwenkbar befestigte Arm schwenkt nur in der horizontalen Richtung, um den Platz für das Montagewerkzeug frei zu lassen.
  • Für die Anpassung des Aufblasrings an den Reifendurchmesser ist kein Hilfsmittel vorgesehen.
  • Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, Hilfsmittel zur Verfügung zu stellen, die die zuvor erwähnten Probleme überwinden können.
  • Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es, die Hauptaufgabe im Kontext einer einfachen, rationalen, zuverlässigen und flexiblen Konstruktion zu erreichen, die eine kleine Gesamtgröße besitzt, kostengünstig und sicher ist.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung erreicht, die die Merkmale präsentiert, wie in den Ansprüchen angegeben.
  • Insbesondere in Bezug auf das Sicherheitsproblem ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung so gegliedert, dass der Bediener gezwungen wird, sie während der Reifenfüllung in der angehobenen Position zu halten, andernfalls kann die Füllung nicht fortgesetzt werden.
  • Zu diesem Zweck beinhaltet die Vorrichtung der Erfindung ein bewegliches Hilfsmittel, die generell wie eine symmetrisch verformbare Lenkstange gestaltet und dafür vorgesehen ist, mit einem festen Teil der Rei fendemontiermaschine verbunden zu werden, und die mit mindestens zwei Luft-Ausgabedüsen ausgestattet ist, die erst durch den Bediener aktiviert werden können, wenn die Lenkstange mit beiden Händen gehalten wird.
  • Die Vorrichtung kann leicht und einfach verstellt und positioniert werden, und zwar sowohl durch die Lenkstangenform als auch durch das passende Gegengewicht für die automatische Annahme der Ruheposition, wenn sie freigegeben wird.
  • Darüber hinaus kann, in Bezug auf die flexible Verwendung der Erfindung, die Öffnung zwischen den Armen oder den Handhaben der Lenkstange vorteilhafterweise leicht durch den Bediener justiert werden, um sie an den Nenndurchmesser der Radfelge anzupassen.
  • Diese anderen Eigenschaften der Erfindung, zusammen mit den konstruktiven Merkmalen und den Details hiervon, werden aus der folgenden, detaillierten Beschreibung ersichtlich, die mit Bezug auf die Figuren der angehängten Zeichnungen angegeben ist, die eine bevorzugte Ausführungsform hiervon durch ein nicht einschränkendes Beispiel zeigt.
  • 1 ist eine schematische Vorderansicht einer gewöhnlichen Reifendemontiermaschine, mit der ein Bauteil der Erfindung verbunden ist, was später in zwei gegensätzlichen Arbeitspositionen gezeigt wird, und zwar in seiner angehobe nen oder Ruheposition und in seiner unteren oder Arbeitsposition.
  • 2 ist eine perspektivische Draufsicht, die die Vorrichtung in ihrer Arbeitsposition zeigt.
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht davon von unten.
  • 4 ist eine vergrößerte Darstellung, eines Teils des Schnitts IV-IV aus 2.
  • 5 ist eine schematische Darstellung die das Zufuhrsystem für die Druckluft-Ausgabedüsen der Vorrichtung zeigt.
  • Diese Figuren, besonders die 1 und 2, zeigen eine Reifendemontiermaschine, in ihrer Gesamtheit bezeichnet durch das Bezugszeichen 1, die schematisch dargestellt ist, da sie im wesentlichen ohne Belang für die Erfindung ist.
  • Insofern können die Erkenntnisse aus der Erfindung leicht an alle Typen von Reifendemontiermaschinen angepasst werden, die eine Einheit zum Halten und Verriegeln eines Rades (Radfelge + Reifen) in einer gelagerten Position aufweisen.
  • Im vorliegenden Fall umfasst die Reifendemontiermaschine 1 einen Grundrahmen 2, auf dem eine nach oben gerichtete, drehbare Vertikalwelle 3 steht, auf deren Oberseite sich die Mittel zur Verriegelung der Radfelge 5 befinden, die aus Gründen der Übersichtlichkeit und Einfachheit nicht dargestellt sind.
  • Der Rahmen 2 zeigt einen Aufnahmeturm 4, der auch die Vorrichtung der Erfindung aufnimmt.
  • Er umfasst eine Platte 6, die an dem Turm 4 befestigt ist und klappbar dazu auf einer im Wesentlichen horizontalen Achse 60 ein Ende des profilierten Arms 7 aufnimmt, der sich zu der Welle 3 erstreckt.
  • Zwischen der Platte 6 und dem Arm 7 ist eine Gasdruckfeder 66 eingeschoben, die den Arm 7 dauernd in seiner gehobenen Ruheposition hält (durch gestrichelte Linien in 1 dargestellt).
  • Entsprechende Mittel für diesen Zweck können stattdessen zum Beispiel durch eine Spiral- oder Druckfeder, eine Torsionsfeder oder eine Blattfeder zur Verfügung gestellt werden.
  • Die gleichen Ergebnisse werden auch erreicht, wenn anstatt des Gegengewicht-Systems aus dem Arm 7 und der Gasdruckfeder 66, ein absteigendes Kabel vorgesehen ist, eingehakt in einem auf- und abwärts beweglichen System.
  • Eine Gebläseeinheit, generell in Form einer flachen Lenkstange (siehe 2 und 3), ist an dem gegenüberliegenden Ende des Arms 7 aufgehängt.
  • Diese Lenkstange ist definiert durch eine Platte 8, positioniert an der Seite der Achse 33 der drehbaren Welle und durch zwei Rohrstücke 9, die an der einen und der anderen Seite dieser Achse 33 positioniert und leicht gebogen sind, so dass ihre konkaven Seiten zu der Achse 33 zeigen.
  • Wie in 3 ersichtlich ist, weist die vordere Kante der Platte 8 eine zentrale Bohrung 100 auf, die den Kupplungssitz für die bewegliche Aufhängung bildet.
  • Diese Aufhängung besitzt die Form einer Gabel 10, dessen Steg zum Loch 100 drehbar ist, wobei der Arm 7 zu den Gabelarmen drehbar ist.
  • Das erste dieser beiden Gelenke ermöglicht es der Lenkstange, in der Ebene in der sie liegt, gedreht zu werden, das Zweite ermöglicht es, sie in der vertikalen Ebene zu drehen, in der der Lenkstangen-Haltearm 7 liegt.
  • Die zwei Rohrstücke 9, die die Handhaben der Lenkstange bilden, sind vorstehend zu den gegenüberliegenden Enden der Platte 8, drehbar auf den Achsen, durch r angedeutet, gelagert.
  • Die Gelenke 99 ermöglichen es, den Abstand zwischen den Handhaben 9 zu verstellen, um ihn an den Nenndurchmesser der Radfelge 5 anzugleichen, auf die es eingreift.
  • Die zwei Handhaben 9 sind so miteinander verbunden, dass sie während dem Öffnen und Schließen symmetrisch pendeln.
  • In dem dargestellten Beispiel ist dies durch eine Verbindungsstange 77 erreicht (siehe 1 bis 3), die die Handhaben 9 in der Nähe ihrer jeweiligen Drehachsen 99 miteinander verbindet, wobei ihre Längsachsen die Ebene schneiden, die die zwei Achsen 99 enthält (3).
  • Alternativ kann dies durch zwei gegenseitig eingreifende, gezahnte Abschnitte erreicht werden, die starr mit den Handhaben 9 verbunden sind und deren Mitten mit den Achsen 99 übereinstimmend sind.
  • Als Variante kann der Abstand zwischen den Handhaben 9 durch ein manuell geführtes Gelenksystem in Form einer Schrauben-Mutter-Gewinde-Kombination angepasst werden.
  • Darüber hinaus kann, als Hilfsmittel bei der Anpassung der Öffnung zwischen den Handhaben 9 auf den Nenndurchmesser der Radfelge 5, wenigstens eine der Handhaben 9 mit einer Anzeige mit entsprechenden Referenzmarkierungen auf der Platte 8 relativ zu den Nenndurchmessern der aktuell verfügbaren Radfelgen ausgestattet werden.
  • Beginnend mit den einzelnen Gelenken 99, weist jede einzelne Handhabe 9 eine erste untere Luftausgabedüse 11, einen oberen Bedien- und Verstell-Handgriff 12 und eine zweite untere Luftausgabedüse 11 auf.
  • Jede Düse 11 ist nach unten gerichtet und gegen die Welle 3 geneigt, wo sie eine lang gezogene Austrittsöffnung aufweist (3), die so angeordnet ist, dass sie an der Wulstrückhalteflanke 55 der Radfelge 5 anliegt (4).
  • Die Düse 11 steht in Verbindung mit der Handhabe 9 (siehe 4), die an einem Ende geschlossen ist und deren gegenüberliegendes Ende mit einem flexiblen Betriebsschlauch 17 verbunden ist (2 und 3).
  • Die zwei Schläuche 17 sind vorzugsweise mit einer Druckluftquelle über eine gemeinsame Ventileinheit verbunden, welche nachstehend beschrieben wird.
  • Zusätzlich ist an der inneren Seite der Düse 11 ein Flügel 13 befestigt, dessen untere Kante an der Rückseite der Austrittsöffnung der Düse 11 liegt.
  • Auf diese Weise wird eine rechtwinklige Vertiefung gebildet, um einen Eingriff der Umfangskante der Wulstrückhalteflanke 55 zu ermöglichen, in der Art, dass die Ausgangsöffnung der Düse 11 unter dieser Umfangskante und innerhalb des Spalts liegt, der zwischen der Wulstrückhalteflanke 55 und der Wulst 14 des Reifens 15 existiert.
  • Darüber hinaus ist jeder Handgriff 12, wie in 2 gezeigt, mit einem Bedienteil 18 ausgestattet, mit dem die Ankunft der Druckluft an den zwei Handgriffen 9 der Welle aktiviert wird.
  • Die zwei Teile 18 sind funktionsfähig miteinander und mit der gemeinsamen Ventileinheit verbunden, um der Druckluft nur dann zu erlauben, die Düsen 11 zu erreichen, wenn beide Bedienteile 18 gemeinsam aktiviert werden.
  • Zu diesem Zweck können die Bedienteile 18 zum Beispiel aus pneumatischen oder elektronischen Schaltventilen bestehen, die hintereinander geschaltet und mit der gemeinsamen Ventileinheit verbunden sind.
  • Dies ist durch ein Beispiel in 5 dargestellt, die eine Druckluftanschlussleitung 170, die mit einer passenden Quelle verbunden ist, und drei Abzweigungen zeigt, jeweils angedeutet durch 171, 172 und 173.
  • Die erste 171 dieser Abzweigungen mündet in einen Behälter 271, der mit einem Überdruckventil 371 ausgestattet ist. Die zweite Abzweigung 172 ist mit den zwei flexiblen Schläuchen 17 durch ein sich öffnendes und schließendes Ventil 272 verbunden, das die erwähnte Ventileinheit bildet.
  • Die dritte Abzweigung 173 ist an ihrem Ende mit einem Umschaltventil 273 verbunden und ist durch die Bedienteile 18 unterbrochen, die in Reihe geschaltet sind und generell in der Form eines Ventils ausgeführt sind.
  • Dort ist außerdem eine Entlüftungsleitung 174 vorgesehen, durch die das Schließ- und Öffnungsventil 272 mit dem Umschaltventil 273 verbunden wird, und eine Abzweigung 175, die die Entlüftungsleitung 174 mit der zweiten Abzweigung 172 verbindet.
  • Die zuvor beschriebene Vorrichtung funktioniert im Wesentlichen auf die folgende Art und Weise.
  • Am Beginn der Abläufe hat die Lenkstange ihre obere Ruheposition inne, gezeigt in 1; das pneumatische Luftzufuhrsystem ist von den Handhaben 9 getrennt, wie in 5 gezeigt; und der Reifen 15 hat seinen unteren Wulst in Eingriff mit dessen Sitz (1) und sein oberer Wulst 14 ist übereinstimmend mit der unteren Kante des entsprechenden Sitzes positioniert (1 und 4).
  • Der Reifenmonteur greift die Handgriffe 12, senkt die Lenkstange gegen den Widerstand durch die Gasdruckfeder 66 und positioniert die Düse wie in 4 mit ihrer Außenseite gegen die Seitenwand des Reifens 15 gedrückt, wobei ihre Mündungsöffnungen generell gegen den Wulst 14 zeigen, lassen ihre rechtwinklige Vertiefung in die äußere Kante der Wulstrückhalteflanke 55 eingreifen.
  • Hat er dies getan und während dem weiteren nach unten gedrückt halten der Lenkstange, betätigt er beide Bedienteile 18 mit dem Ergebnis, dass die Druckluft in den Reifen 15 strömt und den Wulst 14 in seinen Sitz drückt.
  • Insofern ist, mit Bezug auf 5, bei gleichzeitiger Betätigung der zwei Bedienteile 18 die Druckluft in der Lage, das Umschaltventil 273 zu erreichen, welches öffnet. Diese Öffnung ermöglicht in dem Moment das Ausströmen der Druckluft in die Entlüftungsleitung 174, so dass das Ventil 272 öffnet, um die Luft zu den Schläuchen 17 zu leiten, die mit den Handhaben 9 verbunden sind.
  • Wenn der Reifenmonteur die Bedienteile 18 und die Handgriffe 12 löst, nimmt das pneumatische System automatisch die Konfiguration aus 5 an, wobei sich die Lenkstange ohne Unterstützung anhebt.

Claims (8)

  1. Vorrichtung zur Wulst-Positionierung und Füllung von schlauchlosen Reifen, insbesondere für Reifendemontiermaschinen, welche eine Einheit zum Halten und Verriegeln eines Rades (Radfelge + Reifen) (515) in einer gelagerten Position aufweisen, mit einer Aufblaseinrichtung, welche an dem freien Ende eines beweglichen Arms, der drehbar an der Struktur der Reifendemontiermaschine angebracht ist, in vertikaler Richtung beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Arm (7) derart drehbar an der Struktur der Reifendemontiermaschine angebracht ist, dass er in der vertikalen Ebene schwingen kann, und dass die Einrichtung eine Lenkstange mit einstellbarer Breite (8, 9) aufweist, welche zwei Handhaben (9) und zwei Handgriffe (12) aufweist, die an den Enden der Lenkstange angebracht sind; wobei jeder Handgriff mit wenigstens einer Druckluft-Ausgabedüse (11) und mit einem Steuerelement (18) versehen ist, mit welcher der Zugang der Druckluft zu der wenigstens einen Druckluft-Ausgabedüse aktivierbar ist; wobei die Steuerelemente in Serie und mit einer gemeinsamen Ventileinheit derart verbunden sind, dass es der Druckluft nur erlaubt wird, die Düsen zu erreichen, wenn die zwei Steuerelemente beide aktiviert sind; wobei die Ausgabedüsen in dem Spalt zwischen der Radfelge und dem Reifen positionierbar sind, wenn sich die Einrichtung in ihrer Arbeitsposition befindet.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Arm (7) ein automatisches Rückführsystem (66) mit Gegengewichten zum Rückführen der Lenkstange in ihre Ruheposition aufweist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhaben jeweils mit einem Betätigungs-Handgriff versehen sind, mit welchem jeweilige Steuereinrichtungen zum Bewirken, dass die Druckluft die wenigstens eine Düse erreicht, verbunden sind.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtungen betriebsfähig miteinander und mit der Druckluft-Zufuhrquelle auf eine solche Art und Weise verbunden sind, dass die Luft nur zu den Düsen geleitet wird, wenn beide Steuereinrichtungen aktiviert sind.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhaben an einem gemeinsamen Tragkörper auf eine derartige Weise drehbar gelagert sind, dass der Abstand zwischen den jeweiligen Düsen unter Beibehaltung der Symmetrie einstellbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Handhaben mittels eines Gestängesystems miteinander verbunden sind, welches bewirkt, dass sie um denselben Betrag in den beiden entgegengesetzten Richtungen oszillieren, wie eine Verbindungsstange, deren Längsachse die Ebene schneidet, welche die Achsen beinhaltet, auf welcher die Handhaben an dem gemeinsamen Körper drehbar angebracht sind.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede einzelne Düse eine Austrittsmündung aufweist, welche im wesentlichen in Richtung der Achse der Radverriegelungseinheit orientiert ist und eine längliche Form aufweist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass auf der inneren Seite jeder einzelnen Düse hinter ihrer Austrittsmündung eine Ausnehmung vorgesehen ist, welche einen Sitz für ihr Anliegen an dem äußeren Rand des Flansches der Radfelge bildet.
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