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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ultraschall-Durchstossnadel
bzw. Punktionsnadel, welche durch Einführen in die Körperhöhle zum
Durchführen einer
Saugbiopsie, Durchführen
einer Injektion oder dergleichen verwendet wird.
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2. Beschreibung des verwandten
Standes der Technik
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Herkömmlicherweise
sind Verfahren bekannt, bei denen eine Durchstossnadel Körpergewebe
durchsticht, um so einen betroffenen Teil innerhalb der Körperhöhle zu erreichen,
welcher unter Ultraschallbeobachtung zu untersuchen ist, um so Gewebe
in der Körperhöhle oder
Körperflüssigkeit
zu sammeln. Bei diesen Verfahren wird die oben angesprochene Durchstossnadel
in den zu untersuchenden Teil eingeführt, zum Beispiel in Verdauungsorganwände, wie
beispielsweise den Magen, den Zwölffingerdarm
oder dergleichen, und ferner in tiefliegende innere Organe wie die
Milz, die Leber, die Nieren oder dergleichen, während die Körperhöhle unter Verwendung eines
Ultraschallendoskops beobachtet wird.
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Bei
diesen Methoden muss die Durchstossnadel mit einer geeigneten Einführtiefe
eingeführt werden.
Das heißt,
dass für
den Fall, dass die Durchstoss- bzw. Punktionsnadel zu tief oder
zu flach eingeführt
wird, die Spitze der Durchstossnadel nicht an dem Teil anhält, der
zu untersuchen ist. In diesem Fall kann eine Probenentnahme von
Gewebe innerhalb der Körperhöhle, von
Körperflüssigkeit
oder dergleichen am gewünschten
Ort nicht durchgeführt werden.
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Bei
herkömmlicherweise
verwendeten Ultraschall-Durchstossnadeln, welche im folgenden als „Durchstossnadeln" bezeichnet werden,
können
die Ultraschallbilder der Durchstossnadel, die durch Ultraschallwellen
erzeugt werden (welche von der Oberfläche der Durchstossnadel reflektiert
werden) nicht klar in Ultraschallbeobachtungsbildern angezeigt werden.
Der Grund dafür
ist, dass die Durchstossnadel mit einem äußeren Durchmesser von weniger
als 1 Millimeter ausgebildet ist und dementsprechend keine ausreichenden
Reflektionsechos aufgrund der Reflektion von der Oberfläche der
Durchstossnadel auftreten, was zu unscharfen Ultraschallbildern
der Durchstossnadel mit einem niedrigen Kontrast in den Ultraschallbeobachtungsbildern führt. Dementsprechend
kann der Operateur keine genaue Information in Bezug auf die Position
der Spitze der Durchstossnadel zu dem Teils erhalten, welcher zu untersuchen
ist, als auch bezüglich
des Abstands dazwischen.
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Um
das oben beschriebene Problem zu lösen, ist in der ungeprüften japanischen
Patentanmeldungsveröffentlichung
Nr. 2003-190179 eine Anordnung offenbart worden, welche eine Nadelröhre 30 in der
Form eines Rohrs mit einer in den 1A und 1B gezeigten
Konfiguration umfasst. Die Nadelröhre 30 umfasst mehrfache
ringröhrenförmige Aussparungen 32,
die versetzt angeordnet bei vorbestimmten Positionen an der Oberfläche des
zugehörigen
Spitzenteils 31 ausgebildet sind. Daher werden die Ultraschallwellen
für den
Fall, dass die Ultraschallwellen auf die Nadelröhre 30 von Richtungen senkrecht
zur Längsrichtung
der Nadelröhre 30 geworfen
werden, oder sogar für
den Fall, dass Ultraschallwellen aus anderen als der senkrechten
Richtung darauf geworfen werden, mit großer Intensität in die
Einfallsrichtung reflektiert, und dadurch werden die Bilder der
Nadelröhre
klar in den Ultraschallbeobachtungsbildern dargestellt.
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Wenn
dann für
den Fall, dass der Operateur die Nadelröhre 30 aus einem Behandlungswerkzeugeinführkanal
(nicht gezeigt) eines Ultraschallendoskops 34 hervorstreckt,
wobei die Positionsbeziehung zwischen der Nadelröhre 30 und dem Ultraschallendoskop 34 so
ist, dass ein Schneidspitzenteil 33a der Abtastfläche 35a eines
Ultraschallwandlers 35 innerhalb des Ultraschall-Abtastbereichs 35b gegenüberliegt,
wie in 1C gezeigt, wird überprüft, dass
ein Bild des Spitzenteils der Nadelröhre und das Ende des Schneidspitzenteils
in dem Ultraschallbeobachtungsbild angezeigt werden.
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Jedoch
wird ein Nadelröhrenbild 30a im
Ultraschallbeobachtungsbild 36, wie in 1E gezeigt, für den Fall
angezeigt, dass der Operateur die Nadelröhre 30 aus dem ungezeigten
Behandlungswerkzeugeinführkanal
des Ultraschallendoskops 34 hervorstreckt, und zwar mit
der Positionsbeziehung zwischen der Nadelröhre 30 und dem Ultraschallendoskop 34 so,
dass der rückwärtige der
Schneidspitzenteil 33b der Abtastfläche 35a des Ultraschallwandlers 35 innerhalb
des Ultraschallabtastbereichs 35 gegenüberliegt, wie in 1D gezeigt.
Wie in 1E gezeigt, tritt ein nicht
abgebildeter Teil 37 in dem Nadelröhrenbild 30a auf,
der durch gestrichelte Linien bezeichnet wird, zwischen einem schneidspitzenseitigen
Bild 33c mit einer schmalen Breite, welche die Spitze des
Schneidspitzenteils 33a darstellt, und einem Nadelröhrenoberflächen-Bild 31a,
das die Oberfläche
des Spitzenteils 31 einschließlich der ringröhrenförmigen Aussparungen
darstellt.
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Falls
der Operateur die Nadelröhre
in einen kleinen betroffenen Teil neben der Wand der Körperhöhle einführt, was
ein Bild wie beispielsweise das Nadelröhrenbild 30a im Ultraschallbeobachtungsbild 36 erzeugt,
treten zwei Probleme auf. Eines ist, dass die Nadelröhre mit
einer kurzen Länge
hervorsteht und dementsprechend das Nadelröhrenoberflächenbild 31a an der
Rückseite
des nicht abgebildeten Teils 37 nicht beobachtet werden
kann. Das andere ist, dass die Wand der Körperhöhle aufgrund einer hohen Echodichte
mit großer
Intensität
abgebildet wird, was zu Schwierigkeiten beim Beobachten des schneidspitzenseitigen
Bildes 33c führt.
Als ein Ergebnis führen
diese Probleme zu einer nachteiligen Situation, bei der der Operateur
nicht einfach die Information in Bezug auf die Positionsbeziehung
zwischen der Röhrennadel
und dem Gewebe innerhalb der Körperhöhle zur
Zeit des Einführens
der Durchstossnadel erlangen kann.
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US 5,759,154 offenbart eine
feste oder röhrenförmige Nadel
gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1 mit quadratförmigen
Aussparungen, die durch Maskieren und Ätzen eines festen Stabs gebildet
werden. Die Spitze des Stabs wird dann in eine angewinkelte Schneidoberfläche ausgebildet.
US 4,869,259 beschreibt
eine Nadel, deren Spitze durch Teilchenstrahlung aufgeraut worden
ist, um eine irreguläre
Oberflächentopographie
zu erzeugen.
US 4,401,124 betrifft
eine chirurgische Nadel mit schraubenförmigen Gewinden, die in ihre äußere Oberfläche an einem
zugehörigen
Spitzenteil eingeschnitten worden sind.
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Demgemäß ist es
eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Ultraschall-Durchstossnadel bereitzustellen,
welche ein Nadelröhrenbild
mit einem kleinen nicht abgebildeten Teil in einem Ultraschallbeobachtungsbild
erzeugt, so dass der Operateur die Durchstossnadel einfach und sicher
in den Teil einführen
kann, der untersucht werden soll.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Ultraschall-Durchstossnadel
gemäß Anspruch
1. Bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 4 aufgeführt.
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Eine
erfindungsgemäße Ultraschall-Durchstossnadel
umfasst eine Nadelröhre,
die in einen Behandlungswerkzeugeinführkanal eines Ultraschallendoskops
zum Einführen
in Gewebe in einer Körperhöhle einzuführen ist.
Die Nadelröhre
umfasst einen Röh renteil
mit einem distalen Spitzenteil, wobei der Röhrenteil mehrfache versetzt
angeordnete, ringröhrenförmige Aussparungen über einen
vorbestimmten Bereich an der Oberfläche des Spitzenteils der Nadelröhre von
dem Teil nahe der Spitze der Nadelröhre umfasst. Dementsprechend
wird ein Nadelröhrenbild
mit einem kleinen nicht abgebildeten Bereich in einem Ultraschallbeobachtungsbild
erzeugt. Dadurch kann der Operateur eine Einführung der Durchstossnadel sicher
in den Teil durchführen,
der zu untersuchen ist. Die Ultraschall-Durchstossnadel kann auch
eine Hülle
aufweisen, durch welche die Nadelröhre in die Körperhöhle einzuführen ist.
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Die
obigen und anderen Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung
werden klarer aus der folgenden Beschreibung verstanden, die sich
auf die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1A ist
eine Seitenansicht zum Beschreiben der Konfiguration des Spitzenteils
einer herkömmlichen
Nadelröhre;
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1B ist
eine Ansicht von unten zum Beschreiben der Konfiguration des Spitzenteils
einer herkömmlichen
Nadelröhre;
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1C ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Positionsbeziehung zwischen der
Nadelröhre und
dem Ultraschallendoskop, wobei der Schneidspitzenteil der Abtastfläche des
Ultraschallwandlers gegenüberliegt,
und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem der Operateur die herkömmliche
Nadelröhre
aus dem Behandlungswerkzeugeinführkanal
des Ultraschallendoskops hervorstreckt;
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1D ist
ein Diagramm zum Beschreiben der Positionsbeziehung zwischen der
Nadelröhre und
dem Ultraschallendoskop, wobei die Rückseite des Schneidspitzenteils
der Abtastfläche
des Ultraschallwandlers gegenüberliegt,
und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem der Operateur die herkömmliche Nadelröhre aus
dem Behandlungswerkzeugeinführkanal
des Ultraschallendoskops hervorstreckt;
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1E ist
ein Diagramm zum Beschreiben eines Nadelröhrenbilds in einem Ultraschallbeobachtungsbild,
das aufgrund der herkömmlichen
Nadelröhre
in derjenigen Positionsbeziehung erzeugt worden ist, bei der die
Rückseite
des Schneidspitzenteils der herkömmlichen
Nadelröhre
der Abtastfläche
des Ultraschallwandlers gegenüberliegt;
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2 ist
ein Diagramm zum Beschreiben einer Ultraschall-Durchstossnadel;
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3A ist
eine Seitenansicht des Spitzenteils einer erfindungsgemäßen Nadelröhre;
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3B ist
eine Draufsicht auf einen Spitzenteil der erfindungsgemäßen Nadelröhre;
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3C ist
eine Sicht von unten auf den Spitzenteil der erfindungsgemäßen Nadelröhre;
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4 ist
eine schematische Zeichnung, welche die Nadelröhre in einer ausgebreiteten
Art zeigt, und zwar zum Beschreiben eines Flächenmusters ringröhrenförmiger Aussparungen,
die sich am Spitzenteil der Nadelröhre befinden;
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5 ist
eine Querschnittsansicht entlang einer Linie 4-4 in 3A;
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6A ist
ein Diagramm, welches die Positionsbeziehung zwischen der Nadelröhre und
einem Ultraschallendoskop zeigt, wobei die Rückseite eines Schneidspitzenteils
der Nadelröhre
der Abtastfläche eines
Ultraschallwandlers gegenüberliegt,
und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem der Operateur die Nadelröhre der
Ultraschall-Durchstossnadel
aus einem Behandlungswerkzeugeinführkanal des Ultraschallendoskops
hervorstreckt;
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6B ist
ein Diagramm, welches ein Ultraschallbild zeigt, das in der in 6A gezeigten
Positionsbeziehung aufgenommen worden ist;
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7A ist
ein Diagramm, welches die Positionsbeziehung zwischen der Nadelröhre und
dem Ultraschallendoskop zeigt, wobei die Seite des Schneidspitzenteils
der Nadelröhre
der Abtastfläche des
Ultraschallwandlers gegenüberliegt,
und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem der Operateur die Nadelröhre der
Ultraschall-Durchstossnadel aus dem Behandlungswerkzeugeinführkanal
des Ultraschallendoskops hervorstreckt;
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7B ist
ein Diagramm, welches ein Ultraschallbild zeigt, das in der in 7A gezeigten
Positionsbeziehung erzeugt worden ist;
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8A ist
ein Diagramm, welches die Positionsbeziehung zwischen der Nadelröhre und
dem Ultraschallendoskop zeigt, wobei der Schneidspitzenteil der
Nadelröhre
der Abtastfläche
des Ultraschallwandlers gegenüberliegt,
und zwar zu dem Zeitpunkt, zu dem der Operateur die Nadelröhre der Ultraschall-Durchstossnadel
aus dem Behandlungswerkzeugeinführkanal
des Ultraschallendoskops hervorstreckt; und
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8B ist
ein Diagramm, welches ein Ultraschallbild zeigt, das in der in 8A gezeigten
Positionsbeziehung erzeugt worden ist.
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GENAUE BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Weiter
unten wird eine Beschreibung bezüglich
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen gegeben.
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Wie
in den Zeichnungen gezeigt, umfasst eine erfindungsgemäße Ultraschall-Durchstossnadel 1 eine
Hülle 2,
eine Nadelröhre 3 und
einen Bedienteil 4.
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Die
obige Hülle 2 ist
beispielsweise in einen Behandlungswerkzeugeinführkanal eines Endoskops eingeführt. Der
obige Bedienteil 4 dient auch als ein Halteteil und ist
an dem Sockel- bzw. Basisteil der obigen Hülle angeordnet. Die Nadelröhre 3 ist
bspw. aus einem schlanken rostfreien Rohr mit einer geringen Röhrendicke
ausgebildet. Die Nadelröhre 3 umfasst
einen Durchstoßteil 6 mit
einem scharfen Schneidspitzenteil 3a oder dergleichen an
der dazugehörigen
Spitze. Die Nadelröhre 3 ist
gleitfähig
zwischen der Hülle 2 durch
den Bedienteil 4 angeordnet.
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Es
ist anzumerken, dass eine Anordnung hergestellt werden kann, bei
der eine Stylette 7 mit einer scharfen Spitze abnehmbar
innerhalb des Durchgangslochs der obigen Nadelröhre 3 angeordnet ist.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung bezüglich
des Spitzenteils der Nadelröhre 3 unter
Bezug auf die 3A bis 5 gegeben.
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Wie
in den 3A bis 4 gezeigt,
umfasst ein Röhrenteil 3b,
welcher den Durchstoßteil 6 bildet,
der in einem vorbestimmten Bereich von dem Teil nahe der Spitze
der obigen Nadelröhre 3 bereitgestellt
wird, mehrfache versetzt angeordnete, ringröhrenförmige Aussparungen 5 an
seiner Oberfläche,
die als sogenannte Ultraschallwellen-Reflektionsmittel zum Reflektieren
von Ultraschallwellen dienen. Die mehrfachen ringröhrenförmigen Aussparungen 5 sind
so geformt, dass sie keinen nachteiligen Effekt auf den obigen Schneidspitzenteil 3a besitzen. Diese
mehrfachen ringröhrenförmigen Aussparungen 5 sind
an der Spitzenseite des Röhrenteils 3b mit einer
großen
Dichte von einem vorbestimmten Teil eines rückseitigen Schneidspitzenteils 3c der
an der Rückseite
des obigen Schneidspitzenteils 3a ausgebildet, so dass
sie in einem radialen Muster an dem Röhrenteil 3b ausgebildet
sind. Die obigen mehrfachen versetzt angeordneten, ringröhrenförmigen Aussparungen 5 werden
an dem Röhrenteil 3b unter Verwendung
einer YAG-Laservorrichtung oder einer Funkenerosions-Bearbeitungsvorrichtung
unter einer vorbestimmter Steuerung ausgebildet, die so eingestellt
ist, dass sie ein versetzt angeordnetes Muster bildet.
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Wie
in 5 gezeigt, werden die obigen ringröhrenförmigen Aussparungen 5 mit
den Flächen 5c der
Unterseite und der Seiten, die in einer zugehörigen Querschnittsansicht allgemein
flach sind, so gebildet, dass sie Reflektionsechos mit einer hohen Intensität für die einfallenden
Ultraschallwellen unter einem flachen Einfallswinkel oder dergleichen
erlangen. Diese ringröhrenförmigen Aussparungen 5 werden
unter Verwendung des YAG-Lasers mit einem Laserstrahlpunkt-Durchmesser
gebildet, der bspw. auf 0,1 Millimeter unter einer Positionssteuerung
für den
Laserstrahl und die Nadelröhre 3 eingestellt
ist. Insbesondere mit Bezug auf jede der ringröhrenförmigen Aussparungen ist eine
ringförmige
Aussparung 5b mit einer vorbestimmten Breite (W), welche an
einer vorbestimmten Position an der Nadelröhre 3 ausgebildet
ist, wobei der zugehörige
Mittelteil als ein Vorsprung 5a mit einer vorbestimmten
Größe verbleibt,
wie in den 4 und 5 gezeigt,.
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Als
nächstes
wird eine Beschreibung bezüglich
des Betriebs der Ultraschall-Durchstossnadel 1 mit
der oben beschriebenen Konfiguration für einen Fall gegeben, dass
der Operateur die zugehörige
Nadelröhre 3 aus
dem Behandlungswerkzeugeinführkanal
des Ultraschallendoskops hervorsteht, und zwar mit Bezug auf die 6A bis 8B.
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Als
erstes wird die Nadelröhre 3,
wie in 6A gezeigt, aus einem nicht
gezeigten Behandlungswerkzeugeinführkanal eines Ultraschallendoskops 9 gefahren,
um so innerhalb des Ultraschallabtastbereichs 9c eines
Ultraschallwandlers 9a positioniert zu werden. Nun wird
angenommen, dass der rückseitige
Schneidspitzenteil 3c der Nadelröhre 3 in Richtung
des Ultraschallwandlers 9a zeigt. In diesem Fall, wie in
Draufsicht in 3B gezeigt, liegen die ringröhrenförmigen Aussparungen 5,
welche am Röhrenteil 3b im
Bereich der ringröhrenförmigen Aussparung 5 an
der zugehörigen
Basis bis zur ersten ringröhrenförmigen Aussparung 5d an
der zugehörigen
Spitze ausgebildet sind, der Abtastfläche 9b des Ultraschallwandlers 9a gegenüber.
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Daher
wird, wie in 6B gezeigt, ein Nadelröhrenabbild 13a in
einem Ultraschallbeobachtungsbild 10a angezeigt. Das Nadelröhrenbild 13a enthält ein Nadelröhrenspitzenbild 11 aufgrund
der Ultraschallwellen, die von der Spitze des Schneidspitzenteils 3a reflektiert
werden, und ein Nadelröhrenoberflächenbild 12,
das den Röhrenteil 3b,
aufgrund der Ultraschallwellen, die von den ringröhrenförmigen Aussparungen 5 reflektiert
werden, darstellt, die an der Rückseite
des Schneidspitzenteils 3c der Nadelröhre 3 in einem vorbestimmten
Bereich von dem Teil nahe der zugehörigen Spitze ab ausgebildet
sind.
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Das
obige Nadelröhrenbild 13a bildet
ein Ultraschallbild, das die allgemein gesamte Nadelröhre von
dem Röhrenteil 3b einschließlich der
ringröhrenförmigen Aussparungen 5 bis
zur Spitze der Nadelröhre
darstellt. Jedoch tritt, um genauer zu sein, ein nicht abgebildeter
Teil 14 zwischen dem Nadelröhrenspitzenbild 11 und
dem Nadelröhrenoberflächenbild 12 auf.
Der obige nicht abgebildete Teil 14 tritt aufgrund des
Teils auf, der keine ringröhrenförmigen Aussparungen
zwischen der Spitze der Nadelröhre und
der ersten ringröhrenförmigen Aussparung 5d aufweist,
die an dem zugehörigen
Kopf ausgebildet ist, wie in Draufsicht in 3B gezeigt.
Jedoch tritt der nicht abgebildete Teil 14 mit einer Länge auf,
die erheblich kürzer
als die Länge
L eines nicht abgebildeten Teils 37 ist, der in einem Nadelröhrenbild 30a auftritt,
das aufgrund der herkömmlichen
Nadelröhre 30 erzeugt
wird, wie durch die gestrichelten Linien bezeichnet.
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Als
nächstes
wird die Nadelröhre 3 aus
dem nicht gezeigten Behandlungswerkzeugeinführkanal des Ultraschallendoskops 9 herausgefahren,
um so zwischen dem Ultraschallabtastbereich 9c des Ultraschallwandlers 9a positioniert
zu sein, wie in 7A gezeigt. Nun sei angenommen,
dass eine Seite des Schneidspitzenteils 3a der Nadelröhre 3 in
Richtung des obigen Ultraschallwandlers 9a zeigt. In diesem Fall
liegen die ringröhrenförmigen Aussparungen 5, welche
an dem Röhrenteil 3b,
einschließlich
der Seiten der ringröhrenförmigen Aussparungen 5 im
Bereich der ringröhrenförmigen Aussparung 5 an
der Basis des Röhrenteils 3b bis
zu der ersten ringröhrenförmigen Aussparung 5d an
dem zugehörigen Kopf
ausgebildet sind, der Abtastfläche 9b des
obigen Ultraschallwandlers 9a gegenüber, wie in Seitenansicht in 3A gezeigt.
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Während sich
dementsprechend die obige Abtastfläche 9b und die ringröhrenförmigen Aussparungen 5 in
einer etwas anderen Art in Bezug auf die im oben beschriebenen Fall,
der in 6A gezeigt ist, gegenüberliegen,
liegen die ringröhrenförmigen Aussparungen 5 im
Bereich von der ringröhrenförmigen Aussparung 5 an
der Basis der Nadelröhre 3 bis zu
ersten ringröhrenförmigen Aussparung 5d am
zugehörigen
Kopf der Abtastfläche 9b allgemein
auf die gleiche Art gegenüber.
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Daher
wird, wie in 7B gezeigt, das Nadelröhrenbild 13a in
einem Ultraschallbeobachtungsbild 10B angezeigt, welches
das Nadelröhrenspitzenbild 11 und
das Nadelröhrenoberflächenbild 12 mit
dem obigen nicht abgebildeten Teil 14 dazwischen enthält, und
zwar allgemein auf die gleiche Art wie in der oben beschriebenen 6B gezeigt.
Der nicht abgebildete Teil 14 tritt mit einer Länge auf,
die erheblich kürzer
als die Länge
L des nicht abgebildeten Teils 37 ist, der im Nadelröhrenbild 30a auftritt, welches
aufgrund der herkömmlichen
Nadelröhre 30 erzeugt
wird, wie durch die gestrichelten Linien bezeichnet.
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Als
nächstes
wird die Nadelröhre 3 aus
dem nicht gezeigten Behandlungswerkzeugeinführkanal des Ultraschallendoskops 9 so
hervorgestreckt, um so innerhalb des Ultraschallabtastbereichs 9c des
Ultraschallwandlers 9a wie in 8A gezeigt
angeordnet zu sein. Nun werde angenommen, dass der Schneidspitzenteil 3a der
Nadelröhre 3 dem
obigen Ultraschallwandler 9a gegenüberliegt. In diesem Fall liegt
der Schneidspitzenteil 3a, der aus einer schrägen Fläche mit
einem Durchgangsloch 3a gebildet wird, wobei die Seiten
der ringröhrenförmigen Aussparungen 5e an
der Seitenfläche
des Schneidspitzenteils 3a ausgebildet sind und der Röhrenteil 3b einschließlich der
ringröhrenförmigen Aussparungen 5 an
der Rückseite
der Basis des Schneidspitzenteils 3a ausgebildet wird,
der Abtastfläche 9b des
Ultraschallwandlers 9a gegenüber, wie in der Sicht von unten
in 3C gezeigt.
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Daher
wird ein Nadelröhrenbild 13b in
einem Ultraschallbeobachtungsbild 10C wie in 8B gezeigt
angezeigt. Das Nadelröhrenbild 13b enthält das Nadelröhrenspitzenbild 11,
das aufgrund der Reflektion der Ultraschallwellen von der Spitze
des Schneidspitzenteils 3a erzeugt wird, ein Nadelröhrenrückseitenteilbild 15,
das aufgrund einer Reflektion der Ultraschallwellen von einem rückwärtigen Kantenteil 3d des
Schneidspitzenteils 3a erzeugt wird, und ein Nadelröhrenoberflächenbild 12a,
das aufgrund einer Reflektion der Ultraschallwellen von den mehrfachen
ringröhrenförmigen Aussparungen 5 erzeugt
wird, die an der Rückseite
des Schneidspitzenteils 3a ausgebildet sind.
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Während das
obige Nadelröhrenbild 13b ein Ultraschallbild
ist, welches die allgemein gesamte Nadelröhre im Bereich vom Röhrenteil 3b,
einschließlich
der ringröhrenförmigen Aussparungen 5 bis
zur Spitze der Nadelröhre,
darstellt, tritt ein nicht abgebildeter Teil 14a zwischen
dem Nadelröhrenspitzenbild 11 und
dem Nadelröhrenrückteilbild 15 auf, als
auch ein nicht abgebildeter Teil 14b, der zwischen dem
Nadelröhrenrückteilbild 15 und
dem Nadelröhrenoberflächenbild 12 auftritt.
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Der
obige nicht abgebildete Teil 14a tritt aufgrund des Teils
zwischen der Spitze des Nadelteils 3a und dem rückwärtigen Kantenteil 3d auf,
wie in Sicht von unten in 3C gezeigt.
Andererseits tritt der obige nicht dargestellte Teil 14b aufgrund
des Teils zwischen dem hinteren Kantenteil 3d und den ringröhrenförmigen Aussparungen 5f auf,
die an der Rückseite
des Schneidspitzenteils 3a gebildet werden, wie in der
Ansicht von unten in 3C gezeigt. Während solche
nicht dargestellten Teile 14a und 14b im Nadelröhrenbild 13b auftreten,
treten diese nicht dargestellten Teile 14a und 14b mit
Längen
auf, die erheblich kürzer
sind als die Länge
L des nicht abgebildeten Teils 37, der in dem Nadelröhrenbild 30a auftritt,
das aufgrund der herkömmlichen
Nadelröhre 30 erzeugt
wird, welche durch die gestrichelten Linien bezeichnet wird.
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Wie
oben beschrieben, werden bei der erfindungsgemäßen Ultraschall-Durchstossnadel
die mehrfachen versetzt angeordneten, ringröhrenförmigen Aussparungen ausgebildet,
um sich so mit einer großen
Dichte über
einen vorbestimmten Bereich in einem radialen Muster von dem Teil
nahe der Spitze der Nadelröhre
auszubreiten bzw. zu erstrecken, und dementsprechend werden die
Ultraschallwellen, die von dem Ultraschallwandler ausgegeben werden, von
der Nadelröhre
mit großer
Intensität
und frei von großen
Teilen, von denen Ultraschallwellen nicht reflektiert werden, reflektiert,
wodurch ein klares Nadelröhrenbild
ohne große
nicht abgebildete Teile am Ultraschallbeobachtungsbild angezeigt
wird.
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Ferner
werden bei der erfindungsgemäßen Ultraschall-Durchstossnadel
die ringröhrenförmigen Aussparungen
mit großer
Dichte in einem vorbestimmten Muster ausgebildet, so dass die ringröhrenförmigen Aussparungen
keine negativen Effekte auf die Einführungsleistung der Nadelröhren besitzen.
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Daher
kann der Operateur mit der erfindungsgemäßen Ultraschall-Durchstossnadel
eine genaue Messung der Positionsbeziehung und des Abstands zwischen
der Nadelröhre
und dem Teil durchführen,
welcher zu untersuchen ist, und kann auch eine Einführung der
Nadelröhre
auf eine sichere Weise durchführen,
und zwar sogar für
den Fall, dass der Operateur eine Einführung der Nadelröhre in einen
kleinen betroffenen Teil nahe der Wand der Körperhöhle durchführt.
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Nachdem
die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung unter Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben
worden sind, sollte es verständlich
sein, dass die vorliegende Erfindung nicht auf diese genauen Ausführungsformen
beschränkt ist
und verschiedene zugehörige Änderungen
und Modifikationen vom Fachmann daran durchgeführt werden können, ohne
vom Umfang der Erfindung abzuweichen, wie er in den angehängten Ansprüchen definiert
ist.