DE102009020893A1 - Medizinisches Instrument - Google Patents

Medizinisches Instrument Download PDF

Info

Publication number
DE102009020893A1
DE102009020893A1 DE102009020893A DE102009020893A DE102009020893A1 DE 102009020893 A1 DE102009020893 A1 DE 102009020893A1 DE 102009020893 A DE102009020893 A DE 102009020893A DE 102009020893 A DE102009020893 A DE 102009020893A DE 102009020893 A1 DE102009020893 A1 DE 102009020893A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
medical instrument
instrument according
reflection
reflection element
section
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102009020893A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Dr. Sippel
geb. Schellmann Iris Blum
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B Braun Melsungen AG
Original Assignee
B Braun Melsungen AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B Braun Melsungen AG filed Critical B Braun Melsungen AG
Priority to DE102009020893A priority Critical patent/DE102009020893A1/de
Priority to EP10718978A priority patent/EP2427130A1/de
Priority to PCT/EP2010/056281 priority patent/WO2010128150A1/de
Priority to JP2012509055A priority patent/JP2012525886A/ja
Publication of DE102009020893A1 publication Critical patent/DE102009020893A1/de
Priority to US13/291,210 priority patent/US20120101380A1/en
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3403Needle locating or guiding means
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3401Puncturing needles for the peridural or subarachnoid space or the plexus, e.g. for anaesthesia
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/34Trocars; Puncturing needles
    • A61B17/3417Details of tips or shafts, e.g. grooves, expandable, bendable; Multiple coaxial sliding cannulas, e.g. for dilating
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/02Details
    • A61N1/04Electrodes
    • A61N1/05Electrodes for implantation or insertion into the body, e.g. heart electrode
    • A61N1/0551Spinal or peripheral nerve electrodes
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B90/00Instruments, implements or accessories specially adapted for surgery or diagnosis and not covered by any of the groups A61B1/00 - A61B50/00, e.g. for luxation treatment or for protecting wound edges
    • A61B90/39Markers, e.g. radio-opaque or breast lesions markers
    • A61B2090/3925Markers, e.g. radio-opaque or breast lesions markers ultrasonic

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Nuclear Medicine, Radiotherapy & Molecular Imaging (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Anesthesiology (AREA)
  • Neurology (AREA)
  • Neurosurgery (AREA)
  • Orthopedic Medicine & Surgery (AREA)
  • Cardiology (AREA)
  • Radiology & Medical Imaging (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Ultra Sonic Daignosis Equipment (AREA)
  • Electrotherapy Devices (AREA)

Abstract

Um die Sichtbarkeit eines medizinischen Instruments mit mindestens einem in Körpergewebe eines Patienten einführbaren Instrumentenabschnitt, welcher eine Ultraschallwellen reflektierende Oberflächenstruktur aufweist, wobei die Oberflächenstruktur mehrere Reflexionselemente umfasst, unter Ultraschallbeobachtung weiter zu verbessern, wird vorgeschlagen, dass mindestens drei und maximal neun Reflexionselemente, welche relativ zueinander in definierter Weise angeordnet sind, eine Reflexionselementgruppe definieren und dass die Oberflächenstruktur mindestens zwei Reflexionselementgruppen umfasst.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein medizinisches Instrument mit mindestens einem in Körpergewebe eines Patienten einführbaren Instrumentenabschnitt, welcher eine Ultraschallwellen reflektierende Oberflächenstruktur aufweist, wobei die Oberflächenstruktur mehrere Reflexionselemente umfasst.
  • Medizinische Instrumente der eingangs beschriebenen Art können einen, zwei, drei oder mehr Instrumentenabschnitte aufweisen und werden zur Behandlung von Patienten verwendet, beispielsweise in Form von Kanülen oder endoskopischen Instrumenten. Häufig ist es sehr wichtig, die genaue Position sowie optional auch eine Orientierung des Instruments im Inneren des Patientenkörpers zu kennen. Eine Möglichkeit, um die Position und/oder Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts im Patientenkörper zu bestimmen, besteht darin, den mindestens einen Instrumentenabschnitt mittels Ultraschall sichtbar zu machen. Insbesondere bei sehr kleinen Durchmessern des mindestens einen Instrumentenabschnitts ist dieser unter Ultraschallbeobachtung jedoch nur schlecht oder gar nicht sichtbar. Daher wurde bereits vorgeschlagen, den mindestens einen Instrumentenabschnitt mit einer Oberflächenstruktur zu versehen, die mehrere Reflexionselemente umfasst. Ein medizinisches Instrument mit einer solchen Oberflächenstruktur ist beispielsweise aus der US 6,053,870 bekannt. Allerdings kann mit der bekannten Oberflächenstruktur der mindestens eine Instrumentenabschnitt nur eingeschränkt sichtbar gemacht werden.
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Sichtbarkeit eines medizinischen Instruments der eingangs beschriebenen Art unter Ultraschallbeobachtung weiter zu verbessern.
  • Diese Aufgabe wird bei einem medizinischen Instrument der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass mindestens drei und maximal neun Reflexionselemente, welche relativ zueinander in definierter Weise angeordnet sind, eine Reflexionselementgruppe definieren und dass die Oberflächenstruktur mindestens zwei Reflexionselementgruppen umfasst.
  • Eine in der vorgeschlagenen Weise optimierte Oberflächenstruktur erhöht die Sichtbarkeit des mindestens einen Instrumentenabschnitts unter Ultraschallbeobachtung signifikant. Die Ausbildung von Reflexionselementgruppen durch drei bis neun Reflexionselemente erlaubt es, optimiert sichtbare Unterstrukturen der Oberflächenstruktur zu schaffen beziehungsweise zu definieren. Durch entsprechende Anordnung von zwei oder mehr derartigen Reflexionselementgruppen kann auf einfache Weise eine Darstellung des mindestens einen Instrumentenabschnitts unter Ultraschallbeobachtung verbessert werden zur Erleichterung des Auffindens einer Position und/oder einer Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts im Körper eines Patienten. Die Sichtbarkeit der Reflexionselementgruppen wird insbesondere dadurch verbessert, dass durch die einzelnen Reflexionselemente insgesamt eine gegenüber nur einem einzigen Reflexionselement größere Begrenzungslinie beziehungsweise eine größere Länge derselben erzeugt werden kann, wodurch eine Reflektivität für die Ultraschallwellen auch bei einer sehr kleinen Oberfläche verbessert werden kann. Durch entsprechende Wahl von Größe und Anordnung der Reflexionselemente kann erreicht werden, dass insgesamt ein durch diese gemeinsam vergrößerter Bildpunkt, der auch als ”Pixel” bezeichnet wird, unter Ultraschallbeobachtung sichtbar wird oder die Reflexionselemente einzeln erkennbar bleiben.
  • Besonders einfach und trotzdem gut sichtbar unter Ultraschallbeobachtung wird eine Reflexionselementgruppe, wenn sie durch drei Reflexionselemente definiert ist. Durch entsprechende Anordnung kann so insgesamt ein vergrößerter Bildpunkt, der auch als ”Pixel” bezeichnet wird, unter Ultraschallbeobachtung durch die die Reflexionselementgruppe ausbildenden Reflexionselemente entstehen. Wenn die Reflexionselemente ausreichend groß und weit genug voneinander beabstandet sind, können diese auch getrennt durch Ultraschallbestrahlung sichtbar gemacht werden. Ferner lässt sich die Reflexions elementgruppe mit drei Reflexionselementen auch so ausbilden, dass sie selbst bereits eine Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts anzeigen kann.
  • Besonders einfach herstellen lässt sich das medizinische Instrument, wenn alle Reflexionselementgruppen identisch ausgebildet sind. Sie sind dann unter Ultraschallkontrolle in identischer Weise sichtbar.
  • Günstigerweise umfasst jede Reflexionselementgruppe mindestens zwei Reflexionselemente, die in Längsrichtung des Instrumentenabschnitts zueinander versetzt angeordnet sind. Insbesondere können die zwei, drei oder noch mehr versetzt angeordneten Reflexionselemente parallel zu einer Längsachse des Instrumentenabschnitts versetzt angeordnet sein. Ferner können sie auch relativ zueinander zusätzlich in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sein. Je nach Positionierung kann so eine vom mindestens einen Instrumentenabschnitt definierte Längsrichtung unter Ultraschallkontrolle optimiert sichtbar werden.
  • Zur Schaffung definierter Strukturen, die im Ultraschall optimiert sichtbar sind, kann es zudem vorteilhaft sein, wenn die mindestens zwei in Längsrichtung des Instrumentenabschnitts zueinander versetzt angeordneten Reflexionselemente unterschiedlich groß und/oder unterschiedlich geformt sind. Unterschiedlich groß kann insbesondere bedeuten, dass sich eine von ihnen bedeckte Fläche der Instrumentenabschnittoberfläche unterschiedlich groß ist. Denkbar sind ferner einander geometrisch ähnliche Formen der versetzt angeordneten Reflexionselemente, die jedoch unterschiedlich große Flächenbereiche des mindestens einen Instrumentenabschnitts bedecken.
  • Besonders einfach in der Herstellung wird das medizinische Instrument, wenn die mindestens zwei in Längsrichtung des Instrumentenabschnitts zueinander voneinander versetzt angeordneten Reflexionselemente identisch ausgebildet sind.
  • Des Weiteren kann es vorteilhaft sein, wenn ein Abstand in Längsrichtung zwischen zwei in Längsrichtung des Instrumentenabschnitts zueinander versetzt angeordneten Reflexionselementen einer Reflexionselementgruppe dem Y-fachen einer Länge des kleineren der Reflexionselemente in Längsrichtung entspricht und dass Y einen Wert im Bereich von 0,5 bis 8 aufweist. Reflexionselemente im angegebenen Abstand voneinander vorzusehen ermöglicht es insbesondere, entsprechende Strukturen unter Ultraschallbeobachtung noch ausreichend gut aufgelöst zu erkennen.
  • Vorzugsweise weist Y einen Wert im Bereich von 2 bis 5 auf. Ein derart definierter Abstand gestattet es, die Strukturen einzelner Reflexionselemente optimiert in eine unter Ultraschallbeobachtung erkennbare Gesamtstruktur einer Reflexionselementgruppe einzubringen.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann vorgesehen sein, dass ein Reflexionselementgruppenabstand in Längsrichtung zwischen zwei in Längsrichtung des Instrumentenabschnitts zueinander versetzt angeordneten Reflexionselementgruppen dem Z-fachen einer Länge des kleinsten der Reflexionselemente in Längsrichtung entspricht und dass Z einen Wert im Bereich von 0,5 bis 8 aufweist. Ein Abstand der Reflexionselementgruppen voneinander im angegebenen Bereich ermöglicht es, die einzelnen Reflexionselementgruppen unter Ultraschallbeobachtung sicher voneinander getrennt zu erkennen.
  • Günstigerweise weist Z einen Wert im Bereich von 2 bis 5 auf. Entsprechende Abstandsverhältnisse ermöglichen es, die Reflexionselementgruppen optimiert und deutlich voneinander getrennt unter Ultraschallbeobachtung zu erkennen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn jede Reflexionselementgruppe mindestens zwei Reflexionselemente umfasst, die quer zur Längsrichtung des Instrumentenabschnitts in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sind. Diese Ausgestaltung hat den Vorteil, dass jede Reflexionselementgruppe auch dann, wenn der mindestens eine Instrumentenabschnitt um seine Längsachse verdreht ist, gut im Ultraschallbild sichtbar ist. Es können zwei, drei, vier oder mehr Reflexionselemente in Umfangsrichtung versetzt angeordnet sein.
  • Besonders einfach wird die Ausgestaltung des medizinischen Instruments, wenn die mindestens zwei quer zur Längsrichtung des Instrumentenabschnitts in Umfangsrichtung versetzt angeordneten Reflexionselemente identisch ausgebildet sind.
  • Günstig ist es, wenn jedes Reflexionselement spiegelsymmetrisch bezüglich einer eine Längsachse des Instrumentenabschnitts enthaltenden Spiegelebene ausgebildet ist. Derartige Reflexionselemente lassen sich besonders einfach herstellen. Ferner können sie aufgrund ihrer Symmetrie selbst unter entsprechenden Bedingungen eine Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts anzeigen.
  • Vorteilhafterweise ist jede Reflexionselementgruppe spiegelsymmetrisch bezüglich einer eine Längsachse des Instrumentenabschnitts enthaltenden Spiegelebene ausgebildet. Bei entsprechender Anordnung der Reflexionselemente der Reflexionselementgruppe kann so insbesondere unter Ultraschallbeobachtung eine Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts einfach und sicher detektiert werden.
  • Grundsätzlich könnten die Reflexionselementgruppen der Oberflächenstruktur beliebig angeordnet sein. Vorzugsweise ist die Oberflächenstruktur jedoch insgesamt spiegelsymmetrisch bezüglich einer eine Längsachse des Instrumentenabschnitts enthaltenden Spiegelebene ausgebildet. Dadurch ist es möglich, einer Bedienperson des Instruments unter Ultraschallbeobachtung direkt eine Orientierung und Position des mindestens einen Instrumentenabschnitts anzuzeigen.
  • Auf einfache Weise kann es einer Bedienperson ermöglicht werden eine Orientierung, beispielsweise eine Rotationsposition, des mindestens einen Instrumentenabschnitts um dessen Längsachse unter Ultraschallkontrolle zu beo bachten, wenn sich die Oberflächenstruktur insgesamt in Umfangsrichtung bezogen auf eine Längsachse des Instrumentenabschnitts über einen Winkelbereich von maximal 180° erstreckt. Durch Verdrehen des mindestens einen Instrumentenabschnitts um 180° kann dieser somit durch Ultraschall sichtbar oder unsichtbar gemacht werden. Insbesondere ist es aufgrund der vorgeschlagenen Ausgestaltung möglich, eine Orientierung, beispielsweise eines distalen Endes des Instrumentenabschnitts, welches nicht rotationssymmetrisch geformt ist, mittels der Oberflächenstruktur eindeutig anzugeben. Insbesondere können in Umfangsrichtung versetzt angeordnete Reflexionselemente den Winkelbereich definieren. Bei entsprechender Anordnung der in Umfangsrichtung versetzt angeordneten Reflexionselementen relativ zu einem in Längsrichtung versetzt angeordneten Reflexionselement, kann letzteres unter Ultraschallbeobachtung noch deutlicher sichtbar werden. Insbesondere kann so auch ein einzelnes, in Längsrichtung versetzt angeordnetes Reflexionselement unter Ultraschall verbessert sichtbar gemacht werden.
  • Vorteilhafterweise beträgt der Winkelbereich maximal 160°. Eine Begrenzung auf diesen Winkelbereich ermöglicht eine noch weiter optimierte Sichtbarkeit der Oberflächenstruktur zur Bestimmung einer Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts. Günstig ist es, wenn der Winkelbereich mindestens 50° und maximal 130° beträgt.
  • Eine besonders gute Sichtbarkeit der Oberflächenstruktur kann erreicht werden, wenn sich die Reflexionselemente jeweils in Umfangsrichtung bezogen auf eine Längsachse des Instrumentenabschnitts über einen Reflexionselementwinkelbereich von etwa 5° bis etwa 80° erstrecken. So können insbesondere in Abhängigkeit eines Durchmessers des mindestens einen Instrumentenabschnitts ausreichend große Strukturen durch die Reflexionselemente geschaffen werden, die eine erhöhte Reflektivität für Ultraschall sicherstellen können.
  • Günstigerweise weist der Reflexionselementwinkelbereich einen Wert in einem Bereich von etwa 10° bis etwa 70° auf. So können insbesondere zwei oder so gar noch mehr Reflexionselemente optisch unter Ultraschallbeobachtung sicher voneinander getrennt werden, und zwar auch dann, wenn diese in Umfangsrichtung bezogen auf die Längsachse des mindestens einen Instrumentenabschnitts versetzt angeordnet sind.
  • Um beispielsweise eine Kanüle ausbilden zu können, ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine Instrumentenabschnitt in Form eines hohlen Schafts ausgebildet ist. Insbesondere kann durch den hohlen Schaft ein Kanal gebildet sein, durch den Instrumente in einen Patientenkörper eingeführt werden können. Ferner eignet sich ein hohler Schaft auch, um Fluide in einen Patientenkörper ein- oder aus diesem herauszuführen.
  • Vorteilhaft ist es, wenn die Reflexionselemente in Form von Vertiefungen und/oder Vorsprüngen ausgebildet sind. Diese lassen sich einfach herstellen und gestatten es durch aufgrund der Vertiefungen oder Vorsprünge ausgebildeter Grenzlinien und/oder -flächen zur Oberfläche des mindestens einen Instrumentenabschnitts, eine erhöhte Reflektivität für Ultraschall zu erreichen.
  • Um insbesondere bei einem hohlen Schaft zu vermeiden, dass dieser in unerwünschter Weise perforiert wird, ist es vorteilhaft, wenn der Schaft eine Wand umfasst und wenn eine Höhe und/oder eine Tiefe der Reflexionselemente bezogen auf eine Längsachse des Instrumentenabschnitts kleiner ist als eine Dicke der Wand. So wird sichergestellt, dass die Wand des Schafts durchgängig geschlossen sein kann.
  • Zur Vermeidung einer Schwächung des Schafts ist es ferner günstig, wenn die Höhe und/oder die Tiefe der Reflexionselemente höchstens halb so groß ist wie die Dicke der Wand. So kann zudem eine ausreichende Reflektivität sichergestellt werden.
  • Vorzugsweise ändert sich die Höhe oder die Tiefe mindestens eines der Reflexionselemente parallel zur Längsrichtung des Instrumentenabschnitts. Selbstverständlich können die Höhe oder die Tiefe aller Reflexionselemente entspre chend vorgesehen werden. Es kann so beispielsweise erreicht werden, dass eine Reflektivität der Oberflächenstruktur für Ultraschall in bestimmte Vorzugsrichtungen besonders groß wird.
  • Des Weiteren kann es günstig sein, wenn sich die Höhe oder die Tiefe mindestens eines der Reflexionselemente in Umfangsrichtung bezogen auf die Längsrichtung des Instrumentenabschnitts ändert. Denkbar ist es selbstverständlich auch, alle Reflexionselemente in entsprechender Weise zu gestalten. Durch die variable Höhe kann eine Reflektivität der Reflexionselemente in bestimmten Bereichen derselben vergrößert oder verringert werden, was unter Ultraschallbeobachtung von einer Bedienperson auf einfache Weise erkannt und somit zu einer besseren Erkennbarkeit des Instrumentenabschnitts genutzt werden kann.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass mindestens ein Reflexionselement jeder Reflexionselementgruppe eine sich quer zu einer Längsrichtung des Instrumentenabschnitts erstreckende Kante oder Seitenfläche aufweist. Dadurch kann insbesondere in einer Richtung parallel oder im Wesentlichen parallel zur Längsrichtung des Instrumentenabschnitts eine Reflektivität der Oberflächenstruktur maximiert werden, wodurch eine Sichtbarkeit des Instrumentenabschnitts unter bestimmten Orientierungen besonders gut ist.
  • Um auf besonders einfache Weise eine eindeutige Orientierung einer unter Ultraschall sichtbaren Reflexionselementgruppe vorgeben zu können, ist es günstig, wenn mindestens eine Reflexionselementgruppe eine ungerade Anzahl an Reflexionselementen umfasst. Selbstverständlich können auch alle Reflexionselementgruppen eine ungerade Anzahl an Reflexionselementen umfassen. Insbesondere können drei, fünf, sieben oder neun Reflexionselemente eine Reflexionselementgruppe ausbilden.
  • Günstigerweise definiert jede Reflexionselementgruppe mindestens zwei in Längsrichtung voneinander beabstandete Reflexionselementebenen. Diese können bei entsprechender Ausbildung und Anordnung von Reflexionselementen optimiert sichtbar gemacht werden. Insbesondere können so sich quer zur Längsrichtung erstreckende Reihen von Reflexionselementen definiert werden, die die Reflexionselementebenen schneiden. Die Reihen können insbesondere den Instrumentenabschnitt ganz oder teilweise ringförmig umgebende Strukturen ausbilden.
  • Vorteilhafterweise ist mindestens eine Reflexionselementebene nur von einem einzelnen Reflexionselement definiert. Andere Reflexionselementebenen können zum Beispiel auch von zwei oder mehr Reflexionselementen definiert werden. Auf diese Weise können besonders scharfe Strukturen unter Ultraschall sichtbar gemacht werden.
  • Vorzugsweise erstrecken sich die Reflexionselementebenen quer zur Längsrichtung des mindestens einen Instrumentenabschnitts. So können insbesondere ringförmige oder teilringförmige Strukturen ausgebildet werden. Des Weiteren können so auch aufgrund der bekannten Abstände zwischen den Reflexionselementebenen Abstände unter Ultraschallbeobachtung im Körperinneren einfach und sicher bestimmt werden. Der mindestens eine Instrumentenabschnitt mit einer der vorgeschlagenen Oberflächenstrukturen eignet sich somit auch als Maßstab für Längenmessungen in Körpergewebe.
  • Eine Reflektivität eines Reflexionselements kann weiter erhöht werden, wenn eine seitliche Begrenzung einer Vertiefung wulstartig ausgebildet ist und mindestens abschnittsweise etwas über eine äußere Oberfläche des mindestens einen Instrumentenabschnitts vorsteht. Denkbar ist auch, alle seitlichen Begrenzungen einer Vertiefung in dieser Form wulstartig auszubilden.
  • Besonders einfach herzustellen wird das Instrument, wenn mindestens ein Reflexionselement einer Reflexionselementgruppe in Form eines Dreiecks ausgebildet ist. Denkbar ist, zwei, drei oder sämtliche Reflexionselemente einer Reflexionselementgruppe in Form von Dreiecken auszubilden. Dreiecke eignen sich aufgrund ihrer Symmetrie hervorragend, um bereits als einzelnes Reflexi onselement eine Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts sichtbar zu machen.
  • Vorteilhafterweise ist das Dreieck in Form eines gleichschenkligen Dreiecks ausgebildet. So kann, beispielsweise bei einer Ausrichtung einer Symmetrieebene des gleichschenkligen Dreiecks parallel zu einer Längsrichtung des mindestens einen Instrumentenabschnitts, direkt auf eine Orientierung desselben unter Ultraschallkontrolle rückgeschlossen werden.
  • Günstig ist es, wenn eine Spitze des Dreiecks in proximaler oder distaler Richtung weist. So kann unter Ultraschallkontrolle direkt eine Orientierung des mindestens einen Instrumentenabschnitts bestimmt werden.
  • Um den mindestens einen Instrumentenabschnitt in optimaler Weise unter Ultraschall sichtbar zu machen, ist es vorteilhaft, wenn die Anzahl der Reflexionselementgruppen in einem Bereich von 3 bis 20 liegt.
  • Günstigerweise liegt die Anzahl der Reflexionselementgruppen in einem Bereich von 7 bis 15.
  • Besonders einfach herzustellen wird das medizinische Instrument, wenn die Reflexionselemente durch Laserbearbeitung des mindestens einen Instrumentenabschnitts ausgebildet sind. Insbesondere kann so, anders als bei einer Einpressung der Oberflächenstruktur in den mindestens einen Instrumentenabschnitt, vermieden werden, dass dieser in unerwünschter Weise gequetscht wird. Insbesondere bei der Ausbildung des mindestens einen Instrumentenabschnitts in Form eines hohlen Schafts kann so sichergestellt werden, dass ein vom Schaft definierter Kanal nicht durch Ausbildung der Oberflächenstruktur verengt wird. Ferner kann durch die Laserbearbeitung eine Mikrostruktur der Reflexionselemente geschaffen werden, welche eine Reflektivität zusätzlich erhöhen kann.
  • Um den mindestens einen Instrumentenabschnitt einfach und sicher in Körpergewebe einführen zu können, ist es günstig, wenn er ein distales Ende aufweist, welches in Form einer Spitze ausgebildet ist. Insbesondere kann die Spitze eine relativ zu einer vom Instrumentenabschnitt definierten Längsrichtung geneigte Spitzenebene definieren, beispielsweise durch eine Endfläche der Spitze.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn ein Abstand zwischen einem proximalen Ende der Spitze und einem distalen Ende einer benachbart der Spitze vorgesehenen Reflexionselementgruppe einem X-fachen der Länge der Spitze entspricht und dass X in einem Bereich von 0,5 bis 5 liegt. Je nach Ausgestaltung der Spitze kann diese selbst oder ein Teil derselben ein Reflexionselement für Ultraschall definieren, beispielsweise eine bezogen auf eine Längsachse des Instrumentenabschnitts geneigte Endfläche der Spitze. Ein Abstand im angegebenen Bereich ermöglicht es, das durch die Spitze gebildete Reflexionselement eindeutig getrennt vom nächstgelegenen Reflexionselement der benachbarten Reflexionselementgruppe unter Ultraschallbeobachtung sichtbar zu machen.
  • Auf diese Weise kann eine Schwächung des mindestens einen Instrumentenabschnitts im Bereich der Spitze aufgrund der Ausbildung der Oberflächenstruktur vermieden werden. Trotzdem lässt sich eine Position der Spitze für eine Bedienperson des Instruments bei Kenntnis des Abstands der distalsten Reflexionselementgruppe vom distalen Ende der Spitze einfach und sicher bestimmen.
  • Günstigerweise liegt X in einem Bereich von 1,3 bis 2. Ein derartiger Abstand ermöglicht es, die Position eines distalen Endes der Spitze unter Ultraschallbeobachtung präzise anzugeben und gleichzeitig eine Schwächung der Spitze zu vermeiden.
  • Vorzugsweise umfasst das medizinische Instrument einen Instrumentenabschnitt in Form einer Kanüle. Die Kanüle kann insbesondere elektrisch leitfähig ausgebildet sein, um die Funktion einer Stimulationskanüle zu ermöglichen. Derartige Kanülen eignen sich insbesondere beim Einsatz in der Anästhesie.
  • Vorzugsweise ist die Kanüle in Form einer Stimulationskanüle für Nervenblockaden ausgebildet. Sie kann dabei insbesondere ganz, teilweise und/oder punktuell elektrisch leitfähig ausgebildet sind, um Körpergewebe, beispielsweise Nervenbahnen, durch elektrische Signale, insbesondere Ströme, zu stimulieren.
  • Um eine elektrische Stimulierung im Inneren des Körpers des Patienten in gezielter Weise durchführen zu können, ist es vorteilhaft, wenn der mindestens eine Instrumentenabschnitt eine äußere Oberfläche aufweist, welche die Ultraschallwellen reflektierende Oberflächenstruktur umfasst und welcher mit einer elektrisch isolierenden Schicht versehen ist. Der Schichtkanal kann in Form einer Beschichtung oder in Form einer auf den Instrumentenabschnitt aufgeschobenen Hülle oder Hülse ausgebildet sein.
  • Vorteilhafterweise ist die Schicht aus einem Isolationsmaterial hergestellt. Dadurch können elektrische Ströme durch den mindestens einen Instrumentenabschnitt geleitet werden, beispielsweise bis hin zu einer Spitze desselben, ohne dass Körpergewebe mit Ausnahme von der Spitze durch Kontakt mit dem Instrumentenabschnitt mit einem Strom beaufschlagt werden kann.
  • Besonders einfach und kostengünstig herzustellen wird das Instrument, wenn das Isolationsmaterial ein Kunststoff oder ein Keramik ist. Beispielsweise lässt sich ein Kunststoff ebenso wie eine Keramik auf den mindestens einen Instrumentenabschnitt aufspritzen. Kunststoffe lassen sich insbesondere auch durch eine Radbeschichtung auftragen.
  • Eine besonders hohe Durchschlagfestigkeit kann erreicht werden, wenn der Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE) ist.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann ferner vorgesehen sein, dass das Instrument eine elektrische Anschlusseinrichtung umfasst zum Verbinden des Instruments mit einer Strom- oder Spannungsquelle. Das Instrument kann so auf einfache Weise mit Strömen zum Einleiten in einen Patientenkörper beaufschlagt werden.
  • Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigen:
  • 1: eine perspektivische Gesamtansicht eines medizinischen Instruments;
  • 2: eine perspektivische Ansicht eines distalen Endes eines in Körpergewebe eines Patienten einführbaren Instrumentenabschnitts des in 1 dargestellten Instruments;
  • 3: eine vergrößerte Draufsicht auf einen Teilbereich des in 2 dargestellten Instrumentenabschnitts umfassend eine Reflexionselementgruppe;
  • 4a: eine Schnittansicht längs Linie 4a-4a in 3;
  • 4b: eine Schnittansicht längs Linie 4b-4b in 3;
  • 4c: eine Schnittansicht längs Linie 4c-4c in 3;
  • 4d: eine Ansicht analog 4c einer alternativen Ausführungsform eines Reflexionselements;
  • 5: eine Schnittansicht analog 4a einer alternativen Ausführungsform eines Reflexionselements;
  • 6: eine Draufsicht auf eine weitere alternative Ausführungsform eines Reflexionselements; und
  • 7: eine Schnittansicht längs Linie 7-7 in 6.
  • Ein medizinisches Instrument ist beispielhaft in 1 mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet und in Form einer Stimulationskanüle für Nervenblockaden ausgebildet. Es umfasst einen langgestreckten, in Körpergewebe eines Patienten einführbaren Instrumentenabschnitt 12 in Form eines hohlen Schafts 14, der eine Kanüle 16 bildet.
  • An einem proximalen Ende des Instrumentenabschnitts 12 ist dieser mit einem quaderförmigen Kupplungsteil 18 gekoppelt, welches einen in distaler Richtung weisenden, hülsenförmigen Stutzen 20 aufweist, in welchen ein proximales Ende des Instrumentenabschnitts 12 eingeführt ist. In proximaler Richtung weisend ist am Kupplungsteil 18 eine nicht näher dargestellte Aufnahme ausgebildet, in welche ein Steckverbinder 22 einführbar ist. Der Steckverbinder 22 ermöglicht es, eine elektrisch leitende Verbindung herzustellen zwischen einer Anschlussleitung 24 und dem Kupplungsteil 18. Der Steckverbinder 22 und das Kupplungsteil 18 sind derart ausgebildet, dass eine elektrisch leitende Verbindung zwischen der Anschlussleitung 24 und der Kanüle 16 herstellbar. An einem proximalen Ende der Anschlussleitung 24 ist ein weiterer Steckverbinder 26 vorgesehen, welcher mit einer Strom- oder Spannungsquelle verbindbar ist.
  • Die Kanüle 16 definiert in ihrem Inneren einen sich koaxial zu einer Längsachse 30 des Schafts 14 erstreckenden Kanal 32. Der mit dem Kupplungsteil 18 verbindbare Steckverbinder 22 ist ferner unlösbar mit einem Anschlussschlauch 28 gekoppelt, der, wenn der Steckverbinder 22 mit Kupplungsteil 18 gekoppelt ist, mit dem Kanal 32 in Fluidverbindung steht. An einem proximalen Ende des Anschlussschlauchs 28 ist ein Anschlussstutzen 34 angeordnet, welcher beispielsweise mit einer Spritze gekoppelt werden kann, um Fluide durch den Anschlussschlauch 28 und durch den Kanal 32 hindurch zu einem distalen Ende 36 zu leiten und in einen Patientenkörper zu injizieren.
  • Das distale Ende 36 des Instrumentenabschnitts 12 ist in Form einer Spitze 38 geformt, welche eine relativ zur Längsachse 30 geneigte Spitzenebene definiert, und zwar durch eine ovale, ringförmige Endfläche 40, die eine Austrittsöffnung 42 der Kanüle 16 umgibt. Ein distales Ende der Spitze 38 kann in Form eines scharfen oder schneidenden Vorsprungs 44 ausgebildet sein, um das Einführen des Instrumentenabschnitts 12 in Körpergewebe zu erleichtern. Eine Länge 46 der Spitze 38 erstreckt sich zwischen einem distalen Ende des Vorsprungs 44 und einem proximalen Ende der Endfläche 40.
  • Um den Instrumentenabschnitt 12 beim Einführen in Körpergewebe unter Ultraschallbeobachtung möglichst gut erkennen zu können, ist eine äußere Oberfläche 48 des Schafts 14 mit einer insgesamt mit dem Bezugszeichen 50 bezeichneten Oberflächenstruktur versehen. Diese umfasst mehrere Reflexionselemente 52, 54 und 56. Jeweils drei Reflexionselemente, nämlich die Reflexionselemente 52, 54 und 56, bilden eine Unterstruktur der Oberflächenstruktur 50 in Form einer Reflexionselementgruppe 58. Somit sind bei dem in den 1 und 2 dargestellten Instrumentenabschnitt 12 insgesamt fünf Reflexionselementgruppen 58 vorgesehen, welche jeweils drei Reflexionselemente 52, 54 und 56 umfassen.
  • Die Reflexionselementgruppen 58 sind alle identisch ausgebildet und werden nachfolgend im Zusammenhang mit 3 näher erläutert.
  • Alle drei Reflexionselemente 52, 54 und 56 sind in Form von Vertiefungen 62 ausgebildet, die in Draufsicht jeweils die Form eines gleichschenkligen Dreiecks aufweisen. Jedes Dreieck 60 weist eine parallel zur Längsachse 30 in proximaler Richtung weisende Spitze 64 auf und eine der Spitze 64 gegenüberliegende Kante 66, welche einen Übergangsbereich zwischen einer inneren Seitenfläche 68 der Vertiefung 62 und der Oberfläche 48 definiert. Die Seitenfläche 68 definiert eine Ebene, die quer, insbesondere senkrecht, zur Längsachse 30 verläuft. Eine durch das Reflexionselement 52 definierte erste Reflexionselementebene 70 verläuft durch einen Schwerpunkt 72 des Reflexionselements 52. Insgesamt ist das Reflexionselement 52 spiegelsymmetrisch zu einer die Längsachse 30 enthaltenden Symmetrieebene 74 ausgebildet.
  • Das Reflexionselement 52 ist sowohl relativ zum Reflexionselement 54 als auch zum Reflexionselement 56 in Längsrichtung, das heißt parallel zur Längsachse 30 des Instrumentenabschnitts 12, versetzt angeordnet. Ein Abstand 76 wird definiert durch den Abstand zwischen der ersten Reflexionselementebene 70 und einer zweiten Reflexionselementebene 78, welche senkrecht zur Längsachse 30 verläuft und die Schwerpunkte 72 der Reflexionselemente 54 und 56 enthält. Die Seitenflächen 68 der die Reflexionselemente 54 und 56 definierenden Vertiefungen 62 definieren eine parallel zur zweiten Reflexionselementebene 78 verlaufende Ebene.
  • Die Reflexionselemente 54 und 56 sind spiegelsymmetrisch bezüglich der Symmetrieebene 74 angeordnet und ausgebildet. Jedes Reflexionselement 54 beziehungsweise 56 ist zudem spiegelsymmetrisch zu einer Symmetrieebene 80 beziehungsweise 82 ausgebildet, welche jeweils den Schwerpunkt des jeweiligen Reflexionselements 54 beziehungsweise 56 sowie die Längsachse 30 enthalten. Die Symmetrieebenen 80 und 82 sind bezüglich der Symmetrieebene 74 jeweils um einen Öffnungswinkel 84 verdreht, welcher einen Wert in einem Bereich von 25° und 65° aufweisen kann.
  • Sowohl die Reflexionselemente 54 und 56 als auch das Reflexionselement 52 erstrecken sich in Umfangsrichtung 86 insgesamt über einen Reflexionselementwinkelbereich 88, der einen Wert in einem Bereich von 5° bis 80° aufweisen kann. Vorzugsweise weist der Reflexionselementwinkelbereich 88 einen Wert im Bereich von etwa 10° bis etwa 70° auf. Bei dem in 4b dargestellten Reflexionswinkelbereich beträgt dessen Wert etwa 50°. Die Oberflächenstruktur 50 erstreckt sich insgesamt über einen Winkelbereich 110, der durch die Reflexionselemente 54 und 56 definiert wird. Er weist insbesondere einen Wert von maximal 180° auf, vorzugsweise maximal 160°.
  • Jede Reflexionselementgruppe 58 umfasst somit zwei Reflexionselement 54 und 56, die quer zur Längsachse 30 des Instrumentenabschnitts 12 in Umfangsrichtung 86 versetzt angeordnet sind, und zwar um einen Winkel, der dem zweifachen Öffnungswinkel 84 entspricht.
  • Eine Tiefe 90 der Vertiefungen 82 ist kleiner als eine Dicke 92 einer Wand 94 des Schafts 14. Vorzugsweise entspricht die Tiefe 90 etwa der Hälfte der Dicke 92. Die Tiefe 90 kann, wie bei den in den 1 bis 3 sowie 4a bis 4c und 5 bis 7 dargestellten Ausführungsbeispielen, über die gesamte von den Dreiecken 60 definierte Fläche konstant sein. Alternativ wäre es auch denkbar, dass eine Tiefe 90 der Vertiefung 62'', also ein Abstand eines Bodens 63'' der Vertiefung 62'' von der Oberfläche 48 von einem Maximalwert ausgehend von der inneren Seitenfläche 68'' in Richtung auf die Spitze 64'' hin abnimmt, wie dies schematisch in 4d dargestellt ist. Der Boden 63'' ist dann bezogen auf die Längsachse 30 geneigt. Optional kann die Tiefe 90 bis zur Spitze 64 hin auf Null abnehmen.
  • Jedes der Reflexionselemente 52, 54 und 56 weist parallel zur Längsachse 30 eine Länge 96 auf, die einer Höhe der gleichschenkligen Dreiecke 60 entspricht. Die Länge 96 weist vorzugsweise einen Wert von 0,3 ± 0,2 mm auf. Eine Länge 98 der Kante 66 weist vorzugsweise ebenfalls einen Wert von 0,3 ± 0,2 mm auf. Optional können die Dreiecke 60 auch gleichseitige Dreiecke 60 bilden. Ein Abstand 100 zwischen einem proximalen Ende der Spitze 38 und der ersten Reflexionselementebene 70 der Reflexionselementgruppe 58, die der Spitze 38 am nächsten liegt, entspricht etwa dem 1,3 bis 2-fachen der Länge 46 der Spitze 38. Der Abstand 100 ist somit größer als die Länge 46 der Spitze 38. Der Abstand 76 entspricht etwa dem 0,5 bis 8-fachen der Länge 96. Er kann einen Wert im Bereich zwischen 0,2 mm bis 1,0 mm aufweisen.
  • Ein Außendurchmesser 102 der Kanüle 16 weist vorzugsweise einen Wert in einem Bereich von 0,2 bis 3,0 mm auf. Ein Innendurchmesser 104 des Kanals 32 weist vorzugsweise einen Wert im Bereich von 0,1 mm bis 2,5 mm auf. Die Dicke 92 der Wand 94 liegt vorzugsweise in einem Bereich von 0,01 mm bis 0,07 mm.
  • Ein Reflexionselementgruppenabstand 106 zwischen benachbarten Reflexionselementgruppen 58 entspricht vorzugsweise dem Abstand 76. Der Reflexionselementgruppenabstand 106 wird definiert durch den Abstand zwischen einer zweiten Reflexionselementebene 78 und einer ersten Reflexionselementebene 70 der nächstgelegenen, proximalseitig angeordneten Reflexionselementgruppe 54.
  • Die Oberflächenstruktur 50 umfasst mindestens zwei Reflexionselementgruppen 54 mit jeweils mindestens drei und maximal neun Reflexionselementen 52, 54 und 56. Besonders vorteilhaft sind insgesamt elf Dreiergruppen, das heißt elf Reflexionselementgruppen 58, die somit elf erste Reflexionselementebenen 70 und elf parallel zu diesen verlaufende zweite Reflexionselementebenen 78 definieren.
  • Die bevorzugt aus einem Metall hergestellte Kanüle 16 ist außen mit einer elektrisch isolierenden Schicht 108 versehen, welche lediglich die Endfläche 40 und den Vorsprung 44, optional auch nur den Vorsprung 44, unbedeckt lässt. Die Schicht 108 ist einem Kunststoff hergestellt, vorzugsweise aus Polytetrafluorethylen (PTFE). Die Schicht 108 kann alternativ aus anderen Kunststoffen gebildet sein oder aus elektrisch isolierenden keramischen Werkstoffen.
  • Optional können sich die Reflexionselemente 52 und 54 beziehungsweise 56 in ihrer Form und Größe unterscheiden. Insbesondere ist es denkbar, das Reflexionselement 52 größer auszubilden als die beiden Reflexionselemente 54 und 56. Auch sind von der Dreiecksform abweichende geometrische Formen zur Ausbildung der Reflexionselemente 52, 54 und 56 denkbar, insbesondere Vielecke, beispielsweise Vierecke, Fünfecke oder Sechsecke, sowie sternförmige, kreisförmige oder ovale Reflexionselemente. Besonders bevorzugte Ausgestaltungen der Vertiefungen 62 weisen Kanten 66 oder innere Seitenflächen 68 auf, welche sich quer zur Längsachse 30 erstrecken.
  • Alternativ können die Reflexionselemente 52, 54 und 56 auch in Form von Vorsprüngen ausgebildet sein. Insbesondere ist es auch denkbar, beispielsweise die Reflexionselemente 54 und 56 in Form von Vorsprüngen auszubilden und das Reflexionselement 52 in Form einer Vertiefung 62, oder entsprechend umgekehrt.
  • Des Weiteren kann sich auch die Höhe und die Tiefe 90 mindestens eines des Reflexionselemente 52, 54 und 56 in Umfangsrichtung 86 bezogen auf die Längsrichtung 30 des Instrumentenabschnitts 12 ändern.
  • Die Reflexionselemente 52, 54 und 56 werden vorzugsweise durch Laserbearbeitung hergestellt, das heißt die Oberfläche 48 der Kanüle 16 wird mit Laserstrahlung geeigneter Wellenlänge und Intensität beaufschlagt, um die Wand 94 zur Ausbildung der Vertiefungen 62 zu verdampfen. Insbesondere mit der Laserbearbeitung der Kanüle 16 ist es möglich, eine seitliche Begrenzung einer Vertiefung 62'''', die schematisch in den 6 und 7 dargestellt ist, wulstartig auszubilden, das heißt in Form eines umlaufenden Wulstes 112, der sich zumindest abschnittsweise, vorzugsweise umlaufend, etwas über die äußere Oberfläche 48 des Instrumentenabschnitts 12 erstreckt. Durch diese besondere Ausbildung der Vertiefung 62'''' kann eine Reflektivität der Oberflächenstruktur 50 für Ultraschallwellen weiter erhöht werden.
  • Innere Seitenflächen 68 sowie 114 der Vertiefungen 62 können insbesondere senkrecht zur Längsachse 30 beziehungsweise derart orientiert sein, dass sie die Längsachse 30 enthalten. Alternativ können Seitenflächen 114' sowie eine nicht dargestellte Seitenfläche 68' derart geneigt sein, dass sie die Längsachse 30 jeweils in einem Punkt schneiden. Auf diese Weise kann eine Reflektivität einzelner Reflexionselemente 52' beziehungsweise 52''', wie sie in den 4a und 5 dargestellt sind, zusätzlich erhöht werden.
  • Unter Ultraschallbeobachtung sind die Reflexionselemente 52 in Alleinstellung typischerweise klarer ausgeprägt und deutlicher zu erkennen, die Reflexions elemente 54 und 56 zusammen mit den Reflexionselementen 52 bilden jeweils Dreiergruppen, die unter Ultraschallbeobachtung mit dem Auge deutlich besser erkennbar sind als hintereinander angeordnete Reflexionselemente 52 in Alleinstellung.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • - US 6053870 [0002]

Claims (47)

  1. Medizinisches Instrument (10) mit mindestens einem in Körpergewebe eines Patienten einführbaren Instrumentenabschnitt (12), welcher eine Ultraschallwellen reflektierende Oberflächenstruktur (50) aufweist, wobei die Oberflächenstruktur (50) mehrere Reflexionselemente (52, 54, 56) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens drei und maximal neun Reflexionselemente (52, 54, 56), welche relativ zueinander in definierter Weise angeordnet sind, eine Reflexionselementgruppe (58) definieren und dass die Oberflächenstruktur (50) mindestens zwei Reflexionselementgruppen (58) umfasst.
  2. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass drei Reflexionselemente (52, 54, 56) eine Reflexionselementgruppe (58) definieren.
  3. Medizinisches Instrument nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass alle Reflexionselementgruppen (58) identisch ausgebildet sind.
  4. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reflexionselementgruppe (58) mindestens zwei Reflexionselemente (52, 54; 52, 56) umfasst, die in Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) zueinander versetzt angeordnet sind.
  5. Medizinisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei in Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) zueinander versetzt angeordneten Reflexionselemente (52, 54; 52, 56) unterschiedlich groß und/oder unterschiedlich geformt sind.
  6. Medizinisches Instrument nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei in Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) zueinander versetzt angeordneten Reflexionselemente (52, 54; 52, 56) identisch ausgebildet sind.
  7. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (76) in Längsrichtung (30) zwischen zwei in Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) zueinander versetzt angeordneten Reflexionselementen (52, 54; 52, 56) einer Reflexionselementgruppe (58) dem Y-fachen einer Länge (96) des kleineren der Reflexionselemente (52, 54, 56) in Längsrichtung (30) entspricht und dass Y einen Wert im Bereich von 0,5 bis 8 aufweist.
  8. Medizinisches Instrument nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass Y einen Wert im Bereich von 2 bis 5 aufweist.
  9. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reflexionselementgruppenabstand (106) in Längsrichtung (30) zwischen zwei in Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) zueinander versetzt angeordneten Reflexionselementgruppen (58) dem Z-fachen einer Länge (96) des kleinsten der Reflexionselemente (52, 54, 56) in Längsrichtung (30) entspricht und dass Z einen Wert im Bereich von 0,5 bis 8 aufweist.
  10. Medizinisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass Z einen Wert im Bereich von 2 bis 5 aufweist.
  11. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reflexionselementgruppe (58) mindestens zwei Reflexionselemente (54, 56) umfasst, die quer zur Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) in Umfangsrichtung (86) versetzt angeordnet sind.
  12. Medizinisches Instrument nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens zwei quer zur Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) in Umfangsrichtung (86) versetzt angeordneten Reflexionselemente (54, 56) identisch ausgebildet sind.
  13. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Reflexionselement (52, 54, 56) spiegelsymmetrisch bezüglich einer eine Längsachse (30) des Instrumentenabschnitts (12) enthaltenden Spiegelebene (74, 80, 82) ausgebildet ist.
  14. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reflexionselementgruppe (58) spiegelsymmetrisch bezüglich einer eine Längsachse (30) des Instrumentenabschnitts (12) enthaltenden Spiegelebene (74) ausgebildet ist.
  15. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberflächenstruktur (50) insgesamt spiegelsymmetrisch bezüglich einer eine Längsachse (30) des Instrumentenabschnitts (12) enthaltenden Spiegelebene (74) ausgebildet ist.
  16. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Oberflächenstruktur (50) insgesamt in Umfangsrichtung (86) bezogen auf eine Längsachse (30) des Instrumentenabschnitts (12) über einen Winkelbereich (110) von maximal 180° erstreckt.
  17. Medizinisches Instrument nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Winkelbereich (110) maximal 160° beträgt.
  18. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reflexionselemente (52, 54; 56) jeweils in Umfangsrichtung (86) bezogen auf eine Längsachse (30) des Instrumentenabschnitts (12) über einen Reflexionselementwinkelbereich (88) von etwa 5° bis etwa 80° erstrecken.
  19. Medizinisches Instrument nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Reflexionselementwinkelbereich (88) einen Wert im Bereich von etwa 10° bis etwa 70° aufweist.
  20. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche bis, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Instrumentenabschnitt (12) in Form eines hohlen Schafts (14) ausgebildet ist.
  21. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionselemente (52, 54, 56) in Form von Vertiefungen (62) und/oder Vorsprüngen ausgebildet sind.
  22. Medizinisches Instrument nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaft (14) eine Wand (94) umfasst und dass eine Höhe und/oder eine Tiefe (90) der Reflexionselemente (52, 54, 56) bezogen auf eine Längsachse (30) des Instrumentenabschnitts (12) kleiner ist als eine Dicke (92) der Wand (94).
  23. Medizinisches Instrument nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe und/oder die Tiefe (90) der Reflexionselemente (52, 54, 56) höchstens halb so groß ist wie die Dicke (92) der Wand (94).
  24. Medizinisches Instrument nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Höhe oder die Tiefe (90) mindestens eines der Reflexionselemente (52''') parallel zur Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) ändert.
  25. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 22 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Höhe oder die Tiefe (90) mindestens eines der Reflexionselemente (52, 54, 56) in Umfangsrichtung (86) bezogen auf die Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) ändert.
  26. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Reflexionselement (52, 54, 56) jeder Reflexionselementgruppe (58) eine sich quer zu einer Längsrichtung (30) des Instrumentenabschnitts (12) erstreckende Kante (66) oder Seitenfläche (68) aufweist.
  27. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Reflexionselementgruppe (58) eine ungerade Anzahl an Reflexionselementen (52, 54, 56) umfasst.
  28. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede Reflexionselementgruppe (58) mindestens zwei in Längsrichtung (30) voneinander beabstandete Reflexionselementebenen (70, 78) definiert.
  29. Medizinisches Instrument nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Reflexionselementebene (70) nur von einem einzelnen Reflexionselement (52) definiert ist.
  30. Medizinisches Instrument nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Reflexionselementebenen (70, 78) quer zur Längsrichtung (30) des mindestens einen Instrumentenabschnitts (12) erstrecken.
  31. Medizinisches Instrument nach einem der Ansprüche 21 bis 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine seitliche Begrenzung einer Vertiefung (62'''') wulstartig ausgebildet ist und mindestens abschnittsweise etwas über eine äußere Oberfläche (48) des mindestens einen Instrumentenabschnitts (12) vorsteht.
  32. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Reflexionselement (52, 54, 56) einer Reflexionselementgruppe (58) in Form eines Dreiecks (60) ausgebildet ist.
  33. Medizinisches Instrument nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, dass das Dreieck (60) in Form eines gleichschenkligen Dreiecks (60) ausgebildet ist.
  34. Medizinisches Instrument nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, dass eine Spitze (64) des Dreiecks (60) in proximaler oder distaler Richtung weist.
  35. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Reflexionselementgruppen (58) in einem Bereich von drei bis 20 liegt.
  36. Medizinisches Instrument nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Reflexionselementgruppen (58) in einem Bereich von 7 bis 15 liegt.
  37. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Reflexionselemente (52, 54, 56) durch Laserbearbeitung des mindestens einen Instrumentenabschnitts (12) ausgebildet sind.
  38. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Instrumentenabschnitt (12) ein distales Ende (36) aufweist, welches in Form einer Spitze (38) ausgebildet ist.
  39. Medizinisches Instrument nach Anspruch 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abstand (100) zwischen einem proximalen Ende der Spitze (38) und einem distalen Ende einer benachbart der Spitze (38) vorgesehenen Reflexionselementgruppe (58) einem X-fachen der Länge (46) der Spitze (38) entspricht und dass X in einem Bereich von 0,5 bis 5 liegt.
  40. Medizinisches Instrument nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, dass X in einem Bereich von 1,3 bis 2 liegt.
  41. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch einen Instrumentenabschnitt (12) in Form einer Kanüle (16).
  42. Medizinisches Instrument nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (16) in Form einer Stimulationskanüle für Nervenblockaden ausgebildet ist.
  43. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der mindestens eine Instrumentenabschnitt (12) eine äußere Oberfläche (48) aufweist, welche die Ultraschallwellen reflektierende Oberflächenstruktur (50) umfasst und welche mit einer elektrisch isolierenden Schicht (108) versehen ist.
  44. Medizinisches Instrument nach Anspruch 43, dadurch gekennzeichnet, dass die Schicht (108) aus einem Isolationsmaterial hergestellt ist.
  45. Medizinisches Instrument nach Anspruch 43 oder 44, dadurch gekennzeichnet, dass das Isolationsmaterial ein Kunststoff oder eine Keramik ist.
  46. Medizinisches Instrument nach Anspruch 45, dadurch gekennzeichnet, dass der Kunststoff Polytetrafluorethylen (PTFE) ist.
  47. Medizinisches Instrument nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Instrument (10) ein elektrische An schlusseinrichtung (18, 22, 26) umfasst zum Verbinden des Instruments (10) mit einer Strom- oder Spannungsquelle.
DE102009020893A 2009-05-08 2009-05-08 Medizinisches Instrument Withdrawn DE102009020893A1 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009020893A DE102009020893A1 (de) 2009-05-08 2009-05-08 Medizinisches Instrument
EP10718978A EP2427130A1 (de) 2009-05-08 2010-05-07 Medizinisches instrument
PCT/EP2010/056281 WO2010128150A1 (de) 2009-05-08 2010-05-07 Medizinisches instrument
JP2012509055A JP2012525886A (ja) 2009-05-08 2010-05-07 医療器具
US13/291,210 US20120101380A1 (en) 2009-05-08 2011-11-08 Medical instrument

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102009020893A DE102009020893A1 (de) 2009-05-08 2009-05-08 Medizinisches Instrument

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102009020893A1 true DE102009020893A1 (de) 2010-11-11

Family

ID=42463584

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102009020893A Withdrawn DE102009020893A1 (de) 2009-05-08 2009-05-08 Medizinisches Instrument

Country Status (5)

Country Link
US (1) US20120101380A1 (de)
EP (1) EP2427130A1 (de)
JP (1) JP2012525886A (de)
DE (1) DE102009020893A1 (de)
WO (1) WO2010128150A1 (de)

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US20120197119A1 (en) * 2011-01-28 2012-08-02 Olympus Medical Systems Corp. Treatment instrument
US20130190609A1 (en) * 2012-01-25 2013-07-25 Cook Medical Technologies Llc Echogenic medical device
US20160175003A1 (en) * 2013-03-05 2016-06-23 Ronny Kafiluddi Compound needle
EP2967498B1 (de) * 2013-03-14 2020-02-12 Muffin Incorporated Echogene oberfläche
EP3122233B1 (de) 2014-03-28 2018-10-24 Spiration, Inc. D.B.A. Olympus Respiratory America System zur vorhersagbaren freisetzung einer medizinischen vorrichtung
DE112016003790B4 (de) 2015-10-20 2022-06-09 Gyrus Acmi, Inc. D/B/A Olympus Surgical Technologies America Elektrochirurgische Vorrichtung
US12082842B2 (en) 2015-10-26 2024-09-10 Smiths Medical International Limited Echogenic needle assemblies and method of use thereof
EP4074265B1 (de) 2015-10-26 2024-08-14 Smiths Medical ASD, Inc. Echogene nadel
USD934438S1 (en) * 2018-06-29 2021-10-26 Spr Therapeutics, Inc. Lead placement tool

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5759154A (en) * 1996-12-23 1998-06-02 C. R. Bard, Inc. Print mask technique for echogenic enhancement of a medical device
US6053870A (en) 1997-11-08 2000-04-25 Angiodynamics, Inc. Ultrasonic visible surgical needle
US20030135117A1 (en) * 2002-01-11 2003-07-17 Ward Tim E. Echogenic surface for enhanced ultasonic visibility
WO2006044374A1 (en) * 2004-10-14 2006-04-27 Cook Incorporated Echogenic medical device and method of forming echogenic surface
EP1870051A1 (de) * 2005-04-11 2007-12-26 Olympus Medical Systems Corp. Medizinisches therapiegerät
EP1908406A1 (de) * 2005-07-25 2008-04-09 Hakko Co., Ltd. Ultraschall-durchstechnadel

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5201715A (en) * 1991-11-19 1993-04-13 Mcghan Medical Corporation Implantable devices having ultrasonic echographic signature
US5427115A (en) * 1993-09-13 1995-06-27 Boston Scientific Corporation Apparatus for stricture diagnosis and treatment
US6358211B1 (en) 1999-10-12 2002-03-19 Scimed Life Systems, Inc. Ultrasound lucent apparatus and methods of using
US7022115B1 (en) * 1999-11-11 2006-04-04 Gisela Meier Continuously conductive unipolar cannula for anesthesia
GB0011568D0 (en) * 2000-05-15 2000-06-28 Nycomed Amersham Plc Grooved medical devices
JP4970677B2 (ja) * 2001-09-26 2012-07-11 オリンパス株式会社 ガイドワイヤー
JP3847606B2 (ja) * 2001-11-09 2006-11-22 オリンパス株式会社 穿刺針
JP3890013B2 (ja) 2002-12-05 2007-03-07 オリンパス株式会社 超音波用穿刺針
US20080058702A1 (en) * 2005-12-12 2008-03-06 Cook Critical Care Incorporated Continuous nerve block assembly

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5759154A (en) * 1996-12-23 1998-06-02 C. R. Bard, Inc. Print mask technique for echogenic enhancement of a medical device
US6053870A (en) 1997-11-08 2000-04-25 Angiodynamics, Inc. Ultrasonic visible surgical needle
US20030135117A1 (en) * 2002-01-11 2003-07-17 Ward Tim E. Echogenic surface for enhanced ultasonic visibility
WO2006044374A1 (en) * 2004-10-14 2006-04-27 Cook Incorporated Echogenic medical device and method of forming echogenic surface
EP1870051A1 (de) * 2005-04-11 2007-12-26 Olympus Medical Systems Corp. Medizinisches therapiegerät
EP1908406A1 (de) * 2005-07-25 2008-04-09 Hakko Co., Ltd. Ultraschall-durchstechnadel

Also Published As

Publication number Publication date
US20120101380A1 (en) 2012-04-26
WO2010128150A1 (de) 2010-11-11
JP2012525886A (ja) 2012-10-25
EP2427130A1 (de) 2012-03-14

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102009020893A1 (de) Medizinisches Instrument
DE3916161C2 (de)
DE60113472T2 (de) Elektrischer Steckverbinder für eine mehrpolige medizinische Elektrode
DE69529756T2 (de) Forcepsklemmbacken für endoskopische biopsie sowie instrument der diese backen aufweisen
DE69108425T2 (de) Chirurgische Nähnadel mit konisch zulaufendem Profil.
DE102013001156B4 (de) Bipolares Resektoskop
DE3327585C2 (de)
EP0815796B1 (de) Trokar für laparoskopische Operationen
DE69518320T2 (de) Örtlich biegsame dilatorhülse
EP0536440A1 (de) Instrument für die Hochfrequenzchirurgie zum Schneiden oder Koagulieren
EP2023832B1 (de) Chirurgischer obturator
DE102015115903A1 (de) Mikroinvasives medizinisches Instrument
EP3477784A1 (de) Handhabungseinrichtung für ein mikroinvasives medizinisches instrument
EP2147646B1 (de) Medizinisches Instrument mit einem flexiblen Dichtungssystem
EP1714672A1 (de) Kontaktverbindungs-Adapter zur Herstellung eines zeitweisen elektrischen Kontaktes zwischen zwei Steckern
EP1511436B1 (de) Isolierender trokar
EP3630266B1 (de) Elektromedizinischer adapter, elektromedizinische elektrode und elektromedizinischer impulsgeber
DE102019103856A1 (de) Flexible Nadel mit variabler Neigung
WO2009146790A1 (de) Kanüle, insbesondere für die regionalanästhesie
DE10354830B4 (de) Hochfrequenz-Schneidevorrichtung
DE202013103110U1 (de) Medizinisches Instrument
DE102004042998A1 (de) Elektrochirurgische Sonde
EP2371295B1 (de) Medizinisches Instrument für einen minimalinvasiven Eingriff
DE102007025083A1 (de) Bipolares Hochfrequenzinzisionsinstrument für ein Endoskop
DE102022124478A1 (de) Nadel mit zusammenhängenden unterbrochenen und ununterbrochenen schraubenförmig geschnittenen abschnitten

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE

Representative=s name: HOEGER, STELLRECHT & PARTNER PATENTANWAELTE MB, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE RUFF, WILHELM, BEIER, DAUSTER &, DE

R120 Application withdrawn or ip right abandoned