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Diese
Erfindung betrifft im Allgemeinen Mahlmechanismen, und im Besonderen
betrifft die Erfindung Mahlvorrichtungen oder Mühlen für das Mahlen von Materialien,
wie beispielsweise Gewürzen
oder Körnern.
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Beschreibung
des Standes der Technik
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Mühlen für das Mahlen
von Materialien wie beispielsweise Gewürzen und Körnern sind weit verbreitete
Haushaltsgegenstände.
So sind beispielsweise Pfeffermühlen
allgegenwärtig
in Haushalten und Restaurants vorzufinden. Solche Mühlen umfassen
im Allgemeinen einen Ständer
oder ein Gehäuse, der
ein ansprechendes äußeres Erscheinungsbild aufweist,
und der eine Kammer oder einen Behälter zum Aufbewahren eines
Materials (zum Beispiel Pfefferkörner),
das gemahlen werden soll, bildet. Das Gehäuse umfasst typischerweise
auch einen Mahlmechanismus, von dem aus über eine Flüssigkeit eine Übertragung
zu der Kammer gewährleistet
ist, wobei der Mahlmechanismus das Material mahlt und das gemahlene
Material durch eine Öffnung
oder einen Auslass in der Unterseite des Gehäuses abgibt. Der Mahlmechanismus
umfast typischerweise ein Betätigungselement
(beispielsweise einen Kurbelarm, einen Bedienhebel), ein Mahl-Bit, eine Eingrifffläche zum
Kooperieren mit dem Mahl-Bit, um das Material dazwischen zu mahlen,
und ein Übertragungselement,
das das Betätigungselement
antreibbar mit dem Mahl-Bit verbindet. Oftmals bildet das Gehäuse noch
eine zweite Kammer, die von der ersten Kammer getrennt ist, zum
Aufbewahren eines Materials, das kein Mahlen erfordert (beispielsweise Salz).
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Die
meisten Mühlen
werden von Hand bedient und können
von Chefköchen
oder Küchenpersonal
während
der Vorbereitung von Speisen oder durch das Restaurantpersonal und/oder
das Tischpersonal an den Tischen benutzt werden. Viele Mühlen besitzen
einen Kurbelarm, der mit einer Hand des Benutzers fortlaufend und
in eine Richtung gedreht wird (beispielsweise im Uhrzeigersinn oder
entgegen dem Uhrzeigersinn), während
die andere Hand die Mühle
in einer im Allgemeinen senkrechten Richtung festhält, so dass
das gemahlene Material aus der Bodenfläche hinausfällt. Andere Mühlen besit zen
einen Bedienhebel, der mit den Fingern oder dem Daumen der Hand,
der die Mühle
festhält,
durch eine Hin- und Herbewegung (das heißt, in zwei Richtungen) bedient
wird.
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Typischerweise
lassen sich die Mahlmechanismen in zwei Kategorien unterteilen,
und zwar in Rotationsmechanismen und in Linearmechanismen. Viele
Rotationsmechanismen werden durch Drehen eines Kurbelarmes, der
direkt mit einer Antriebswelle des Mahlmechanismus verbunden ist,
der wiederum direkt mit dem Mahl-Bit verbunden ist, angetrieben. Der
Kurbelarm, die Antriebswelle und das Mahl-Bit drehen sich alle jeweils
um entsprechende Drehachsen, wobei die Achsen parallel zueinander
oder sogar kolinear zueinander angeordnet sind. Eine Reihe von Rotationsmechanismen
wird durch eine Hin- und Herbewegung eines Bedienhebels angetrieben.
Zu solchen Rotationsmechanismen gehören ein Mahl-Bit, das axial
auf einer Antriebswelle befestigt ist, sowie ein Übertragungselement
in der Form eines Zahnradgetriebes zum Umsetzen der Hin- und Herbewegung
des Bedienhebels in die Drehbewegung der Antriebswelle zum Antrieben
des Mahl-Bits. Auch in diesem Fall sind die Drehachsen der Antriebswelle und
die Mahl-Bits zueinander parallel oder sogar kolinear angeordnet.
Lineare Mahlmechanismen basieren für das Mahlen des Materials
auf der linearen Bewegung des Mahl-Bits. Typischerweise verwenden Linearmechanismen
die axiale Translationsbewegung eines Übertragungselementes, wie beispielsweise
einer Zahnstange, um die lineare Translationsbewegung des Mahl-Bits
zu erzeugen.
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Die
meisten Mühlen
enthalten darüber
hinaus auch Mechanismen zum Einstellen des Raumes zwischen dem Mahl-Bit
und der Eingrifffläche,
um es dem Benutzer zu ermöglichen,
eine gewünschte Korngröße auszuwählen. Bei
den Rotationsmechanismen weisen die Mahl-Bits typischerweise eine
kegelförmige
Form auf und besitzen einen einheitlichen Satz von Zähnen um
den Umfang des Kegels oder des Kegelstumpfes. Der Raum zwischen
der Eingrifffläche
und dem Mahl-Bit kann durch Translatieren des kegelförmigen Mahl-Bits
entlang seiner Längsachse
in Bezug auf die Eingrifffläche
eingestellt werden. Bei Linearmechanismen weist das Mahl-Bit typischerweise
die Form einer geraden oder einer schrägen Fläche, die einen Satz von einheitlichen
Zähnen besitzt,
auf. Der Raum zwischen der Eingrifffläche und dem Mahl-Bit wird durch
Translatieren des Mahl-Bits entweder auf die Eingrifffläche zu oder
von dieser weg eingestellt.
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Das
Dokument FR-A-777375 offenbart einen Mahlmechanismus für einen
Mühle gemäß dem Oberbegriff
des unabhängigen
Anspruchs 1.
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Es
ist wünschenswert,
die Kosten und die Komplexität
von Mühlen
zu reduzieren. Es ist darüber hinaus
wünschenswert,
Mühlen
herzustellen, die robust und leicht zu bedienen sind. Darüber hinaus
ist es wünschenswert,
eine Mühle
bereitzustellen, die Material auf effiziente Weise und einheitlich
in einer beliebigen ausgewählten
Größe mahlt.
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KURZE ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird durch einen Mahlmechanismus
gemäß dem unabhängigen Anspruch
1 erfüllt.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
der Erfindung werden in den angehangenen abhängigen Ansprüchen definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
VERSCHIEDENEN ANSICHTEN DER ZEICHNUNG(EN)
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In
den Zeichnungen bezeichnen identische Referenznummern ähnliche
Elemente oder Vorgänge.
Die Größen und
relativen Positionen der Elemente in den Zeichnungen sind nicht
unbedingt maßstabsgerecht
eingezeichnet. So sind beispielsweise die Formen der verschiedenen
Elemente und Winkel nicht maßstabsgerecht
eingezeichnet, und einige dieser Elemente sind beliebig so vergrößert und
so positioniert, dass die Lesbarkeit der Zeichnungen erleichtert
wird. Darüber
hinaus ist es nicht beabsichtigt, dass die bestimmten Formen der
Elemente, so wie diese gezeichnet sind, Auskunft darüber geben sollen,
wie die eigentliche Form der bestimmten Elemente auszusehen hat,
sie wurden lediglich zum Zwecke eines einfachen Erkennens in den
Zeichnungen so ausgewählt.
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1 ist
eine isometrische Ansicht von vom und von oben einer Mühle zum
Mahlen von Material, wie beispielsweise Gewürzen oder Körnern.
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2 ist
eine Querschnittsdarstellung der in 1 dargestellten
Mühle,
die entlang der Längsachse
eines Gehäuses
der Mühle
erstellt wurde und die einen Mahlmecha nismus einschließlich eines
Hebels, einer Verbindung, eines Mahl-Bits, eines Eingriffelementes
mit einer Eingrifffläche
und einer Nocke zeigt, und die darüber hinaus das Material, das gemahlen
werden soll, innerhalb einer Kammer, die durch das Gehäuse gebildet
ist sowie das gemahlene Material zeigt, das die Mühle verlässt.
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3 ist
eine Seitenansicht aus der Höhe
eines exemplarischen Mahl-Bits, das einen Satz von Mahlvorsprüngen in
der Form eines Satzes von abgestuften Zähnen enthält.
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4 ist
eine isometrische Ansicht eines exemplarischen Mahl-Bits, das einen
Satz von Mahlvorsprüngen
in der Form einer gerändelten
abgestuften Fläche
enthält.
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6 ist
eine Seitenansicht aus der Höhe
eines ersten Einstellmechanismus, der einen Satz von Nocken mit
einander gegenüberliegenden
Nockenflächen
enthält,
die gedreht werden, um das Eingriffelement schwenkbar in einer ersten
Position zu positionieren.
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7 ist
eine Seitenansicht aus der Höhe des
in 6 dargestellten ersten Einstellmechanismus, die
die Nocken ausgehend von der Darstellung in 6 um 180
Grad gedreht darstellt, um das Eingriffelement schwenkbar in einer
zweiten Position zu positionieren.
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8 ist
eine Seitenansicht aus der Höhe
eines zweiten Einstellmechanismus, der eine Nocke enthält, die
gedreht wird, um das Einriffelement schwenkbar in einer ersten Position
zu positionieren.
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9 ist
eine Draufsicht von oben des zweiten Einstellmechanismus, bei dem
die Nocke gedreht ist, um das Eingriffelement schwenkbar in der
in 8 dargestellten ersten Position zu positionieren.
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10 ist
eine Seitenansicht aus der Höhe des
in 8 dargestellten zweiten Einstellmechanismus, die
die Nocke ausgehend von der Darstellung in 8 gedreht
zeigt, um das Eingriffelement schwenkbar in einer zweiten Position
zu positionieren.
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11 ist
eine Draufsicht von oben des zweiten Einstellmechanismus, bei der
die Nocke gedreht ist, um die Position des Eingriffelementes schwenkbar
in der in 10 dargestellten zweiten Position
zu positionieren.
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12 ist
eine Seitenansicht aus der Höhe des
in 8 dargestellten zweiten Einstellmechanismus, die
die Nocke ausgehend von der Darstellung in 10 noch
weiter gedreht zeigt, um das Eingriffelement schwenkbar in einer
dritten Position zu positionieren.
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13 ist
eine Draufsicht von oben des zweiten Einstellmechanismus, bei dem
die Nocke gedreht ist, um das Eingriffelement schwenkbar in der
in 13 dargestellten dritten Position zu positionieren.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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In
der folgenden Beschreibung werden bestimmte spezifische Einzelheiten
beschrieben, um ein gründliches
Verständnis
der verschiedenen Ausführungsformen
der Erfindung zu gewährleisten.
Einer Person mit der gewöhnlichen
Erfahrung auf dem Gebiet der Technik wird es jedoch offensichtlich
sein, dass die Erfindung auch ohne diese Einzelheiten umgesetzt
werden kann. Als ein weiterer Aspekt, sind gut bekannte Strukturen
im Zusammenhang mit Mühlen
und Mahlmechanismen nicht aufgezeigt oder beschrieben worden, um
ein unnötiges
Erschweren des Verständnisses
der Beschreibungen der Ausführungsformen
der Erfindung zu vermeiden.
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Wenn
der Kontext nichts Anderes verlangt, sind in der gesamten Spezifizierung
und in den danach folgenden Ansprüchen das Wort „umfassen" sowie Ableitungen
davon, so wie beispielsweise „umfasst" und „umfassend", in einem offenen,
einschließenden
Sinne zu erachten, das heißt,
im Sinne von „einschließlich, aber
nicht beschränkt
auf".
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Die Überschriften,
die hierin vorzufinden sind, dienen lediglich der Überschaubarkeit
und nicht der Interpretation des Bedeutungsumfanges der beanspruchten
Erfindung.
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1 zeigt
eine Mahlvorrichtung oder Mühle 10 zum
Mahlen eines Materials, wie beispielsweise Gewürzen (zum Beispiel Pfeffer,
Salz) oder Körnern. Die
Mühle 10 weist
ein Gehäuse 12 und
einen Hebel 14 auf, von dem wenigstens ein Abschnitt von
außerhalb
des Gehäuses 12 zugänglich ist.
Das Gehäuse 12 kann
in der Form eines Drehgehäuses
vorliegen, obgleich auch eine beliebige andere ästhetisch ansprechende Form
verwendet werden kann.
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2 zeigt
einen Mahlmechanismus 16 der Mühle 10. Der Mahlmechanismus 16 enthält den Hebel 14,
ein Mahl-Bit 18 und eine Verbindung 20, die den
Hebel 14 antreibbar mit dem Mahl-Bit 18 verbindet.
Der Hebel 14 umfasst ein erstes Ende 22 und ein zweites
Ende 24 und ist in der Nähe des zweiten Endes 24 für eine hin-
und herförmige
Schwenkbewegung, die durch einen doppelköpfigen Pfeil 26 dargestellt
ist, um eine Hebelachse 28 befestigt. Der Hebel 14 besitzt
eine neutrale Position, die in 2 durch eine
durchgezogene Linie dargestellt ist. In einer Ausführungsform
kann der Hebel 14 zwischen der neutralen Position und einem
Paar von vollständig verrückten Positionen 29, 31 hin
und her geschwenkt werden, was in 2 durch
die gestrichelte Linie dargestellt ist. In einer anderen Ausführungsform
kann der Hebel zwischen dem Paar vollständig verrückter Positionen hin und her
geschwenkt werden. Der Hebel 14 kann durch Verwendung von
einer Hand bedient werden, während
die andere Hand das Gehäuse
der Mühle 10 hält.
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Das
Mahl-Bit 18 kann die Form eines Rades oder eines Zylinders
aufweisen, das zum Drehen, dargestellt durch den doppelköpfigen Pfeil 30,
um eine Mahl-Bit-Drehachse 31 befestigt ist. Die Hebelachse 28 und
die die Mahl-Bit-Drehachse 32 sind innerhalb akzeptabler
Herstellungstoleranzen parallel zueinander angeordnet. Das illustrierte
Mahl-Bit weist eine
zylindrische Form auf, was im Gegensatz zu den kegelförmigen Mahl-Bits
steht, die typischerweise in Rotations-Mahlmechanismen verwendet werden,
und es kann in der Form eines geraden Zylinders vorliegen. Das Mahl-Bit 18 weist
eine Kante oder einen Umfang 34 auf. Das Mahl-Bit 18 weist auch
einen oder mehrere Mahlvorsprünge
auf, was im folgenden Verlauf in Bezug auf die 3 und 4 ausführlich beschrieben
wird.
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Das
Mahl-Bit 18 kooperiert mit einer Eingrifffläche 38 eines
Eingriffelementes 40, wie beispielsweise einem Scherblock,
wobei die Eingrifffläche 38 gegenüberliegend
zu und beabstandet von dem Mahl-Bit 18 angeordnet ist,
um ein Material 15, das dazwischen gemahlen werden soll,
aufzunehmen. Insbesondere ist die dargestellte Eingrifffläche 38 in der
Nähe von
wenigstens einem Ende 43 davon bogenförmig, wobei der bogenförmige Abschnitt
einen Bogenradius aufweist, der den Bogenradius des Umfanges 34 des
Mahl-Bits 18 komplementiert. Alternativ dazu kann die Eingrifffläche 38 des
Mahl-Bits 18 ohne den bogenförmigen Abschnitt ausgebildet
sein, ohne dass dabei von der Erfindung abgewichen wird. Das Material 15,
das gemahlen werden soll, kann in einer Kammer 13, die
durch das Gehäuse 12 der Mühle 10 gebildet
ist, aufbewahrt werden. Der Fluss des Materials 15, das
gemahlen werden soll, von der Kammer 13 zu dem Mahl-Bit 18 ist
durch den Pfeil 17 dargestellt. Das gemahlene Material 45 verlässt die Mühle 10 über eine
Ausgangsöffnung 46,
die typischerweise in der Bodenfläche des Gehäuses 12 ausgebildet
ist.
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Der
Raum zwischen dem Mahl-Bit 18 und der Eingrifffläche 38 ist
mit Hilfe eines Nockenmechanismus 42, der das Eingriffelement 40 um
eine Einstellachse 41 schwenkt, einstellbar, so wie dies
illustriert ist und im folgenden Verlauf in Bezug auf die 6 bis 11 ausführlicher
beschrieben wird.
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Die
Verbindung 20 besitzt ein erstes Ende 48 und ein
zweites Ende 50. Das erste Ende 48 der Verbindung 20 ist
schwenkbar mit dem zweiten Ende 24 des Hebels 14 verbunden,
der von der Hebelachse 28 beabstandet ist, um einen mechanischen
Vorteil zu erzielen. Das zweite Ende 50 der Verbindung 20 ist
schwenkbar mit dem Mahl-Bit 18 verbunden, das von der Mahl-Bit-Drehachse 32 beabstandet
ist. Wenn der Hebel 14 von der neutralen Position zu den vollständig verrückten Positionen
bewegt wird, translatiert die Verbindung 20 in einer Verbindungsebene 51,
die durch ein Rechteck mit gestrichelter Linie dargestellt ist.
Die Verbindungsebene 51 ist senkrecht zu der Hebelachse 28 und
der Mahl-Bit-Drehachse 32 angeordnet. Die Verbindung 20 kann
auch innerhalb der Verbindungsebene 51 leicht drehen. Im
Gegensatz zu typischen Rotations-Mahlmechanismen
findet diese Drehung um eine Achse, die zu einer Längsachse
der Verbindung 20, die durch den doppelköpfigen Pfeil 52 dargestellt
ist, senkrecht angeordnet ist, statt.
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Die
Mühle 10 kann
ein optionales Vorspannelement, wie beispielsweise eine Feder oder
ein anderes federndes Element umfassen. So ist beispielsweise eine
Kompressionsfeder 54 zwischen dem Gehäuse 12 und der Verbindung 20 verbunden,
um den Hebel 14 zu der neutralen Position hin und von den verrückten Positionen
weg vorzuspannen. In alternativen Ausführungsformen kann das Vorspannelement zwischen
dem Gehäuse 12 und
dem Hebel 14 oder dem Mahl-Bit 18 verbunden sein.
In weiteren alternativen Ausführungsformen
kann das Vorspannelement zwischen verschiedenen Elementen des Mahlmechanismus 16 verbunden
sein. So kann das Vorspannelement beispielsweise die Form einer
Spule oder einer Spiralfeder, die mit dem Mahl-Bit verbunden ist, aufweisen.
Alternativ dazu kann in der Mühle 10 das Vorspannelement
weggelassen werden, wobei sich darauf verlassen wird, dass der Benutzer
den Hebel 14 von einer oder beiden verrückten Positionen auf die neutrale
Position zurückbringt.
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3 zeigt
eine Ausführungsform
des Mahl-Bits, das einen Satz von Mahlvorsprüngen in der Form eines Satzes
von Zähnen 60 auf
dem Umfang 34 des Mahl-Bits 18 besitzt. Die Zähne 60 können zwischen
einer ersten Winkelposition 62 und einer zweiten Winkelposition 64 abgestuft
sein, so wie dies in 3 dargestellt ist. Dementsprechend
wird die Größe der Zähne 60 zunehmend
kleiner, da der Umfang 34 zwischen der ersten Winkelposition 62 und
der zweiten Winkelposition 64 quer durchlaufen wird. In
einer Ausführungsform
ist jeder Zahn 60 in aufeinanderfolgender Reihenfolge kleiner
als der vorangehende Zahn, da der Umfang jeweils von der ersten
Winkelposition 62 zu der zweiten Winkelposition 64 quer
durchlaufen wird. In einer weiteren Ausführungsform sind die Zähne 60 in
Abschnitte unterteilt, wobei jeder Abschnitt Zähne 60 einer einheitlichen
Größe besitzt,
wobei der Abschnitt mit den größten Zähnen 60 in
der Nähe
der radialen Position 62 positioniert ist und der Abschnitt
mit den kleinsten Zähnen 60 in
der Nähe
der radialen Position 64 positioniert ist. Dementsprechend
ergibt sich eine Abstufung in der Größe der Zähne 60 zwischen den
verschiedenen Abschnitten, jedoch gleichzeitig eine Einheitlichkeit
hinsichtlich der Größe der Zähne 60 in
einem beliebigen gegebenen Abschnitt.
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Die
größeren Zähne 60 können in
Richtung hin zu einem oberen Bereich der Mühle 10 positioniert
sein, wo das Material 15, das gemahlen werden soll, zuerst
in den Raum zwischen dem Mahl-Bit 18 und der Eingrifffläche 38 eindringt.
Die kleineren Zähne 60 können relativ
in Richtung hin zu dem unteren Bereich der Mühle 10, in der Nähe der Ausgangsöffnung 46,
positioniert sein, wo das gemahlene Material 45 das Gehäuse 12 der
Mühle 10 verlässt. Das Mahl-Bit 18 kann
auch andere Anordnungen von Zähnen
oder Mahlvorsprüngen
verwenden, obgleich diese Anordnung sicherstellt, dass das Material
aufeinanderfolgend durch immer kleiner werdende Zähne bearbeitet
wird, da die Teilchengröße des Materials
aufeinanderfolgend kleiner wird. Es wird einer Person mit der gewöhnlichen
Erfahrung auf dem Gebiet der Technik offensichtlich sein, dass die
Mahlvorsprünge
beispielsweise vollständig
um den Umfang 34 des Mahl-Bits 18 verlängert sein
können,
wobei eine solche Anordnung die Herstellungskosten des Mahl-Bits 18 verringern
würde.
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4 zeigt
eine weitere Ausführungsform des
Mahl-Bits 18, das einen Satz von Mahlvorsprüngen in
der Form einer gerändelten
Fläche 65 auf
dem Umfang 34 des Mahl-Bits 18 besitzt. Wie dies
dargestellt ist, kann die gerändelte
Fläche 65 jeweils
zwischen der ersten Windelposition 62 und der zweiten Winkelposition 64 abgestuft
sein. Alternativ dazu kann die gerändelte Fläche zwischen den Winkelpositionen 62 und 64 auch
einheitlich sein. Das Mahl-Bit 18 kann auch anderweitig
texturierte Flächen
als Mahlvorsprünge
verwenden, oder kann in einigen Ausführungsformen die Texturierung
sogar weglassen.
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Die 6 und 7 zeigen
einen ersten Einstellmechanismus, der die Nocke 42 zum Schwenken
des Eingriffelementes 40 um die Einstellachse 41 zum
Einstellen des Raumes zwischen der Eingrifffläche 38 und dem Mahl-Bit 18 verwendet.
Die Nocke 42 wird zum Drehen um eine Nockenachse 44 befestigt
und umfasst einen Bedienmechanismus, so wie beispielsweise einen
Hebel oder eine Lasche 72, der/die von außerhalb
des Gehäuses 12 der
Mühle 10 zugänglich ist.
Die Nocke 42 umfasst wenigstens eine Nockenfläche 74,
um in einen Abschnitt des Eingriffelementes 40 zum Drehen
des Eingriffelementes 40 zwischen einer ersten in 6 dargestellten
Position und einer zweiten in 7 dargestellten
Position einzugreifen. Auf diese Weise schwenkt das Eingriffelement 40 zwischen
einem Winkel α und
einem Winkel β.
In der dargestellten Ausführungsform
umfasst die Nocke 42 eine zweite Nockenfläche 76 gegenüberliegend
von der ersten Nockenfläche 74.
Die Nockenflächen 74 und 76 können als
schräge
Platten 78, 80 auf einer Welle 82 ausgebildet
sein. Die Nockenflächen 74, 76 können so
angeordnet sein, dass sie einen eingekehlten Bereich 84 zwischen
sich ausgebildet haben, um das Eingriffelement 40 weiter
in die gewünschte
Position zu bewegen.
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Die 8 bis 13 zeigen
einen zweiten Einstellmechanismus, der eine Nocke 42 zum Schwenken
des Eingriffelelementes 40 um die Einstellachse 41 zum
Einstellen des Raumes zwischen der Einrifffläche 38 und dem Mahl-Bit 18 verwendet. Die
Nocke 42 ist zum Drehen um eine außermittige Nockenachse 44 befestigt
und greift wahlweise in Abschnitte des Eingriffelementes 40 ein.
So greift die Nocke 42 in der dargestellten Ausführungsform
beispielsweise in Abschnitte eines Nockenschlitzes 86 ein,
der in oder über
dem Eingriffelement 40 ausgebildet ist. Der zweite Einstellmechanismus
umfasst einen Bedienmechanismus, wie beispielsweise einen Hebel
oder eine Lasche 72, der/die zum Drehen der Nocke 42 verbunden
ist und von außerhalb
des Gehäuses 12 der
Mühle 10 zugänglich ist.
Die Nocke 42 kann eine Reihe von verschiedenen Querschnitten aufweisen,
einschließlich,
aber nicht beschränkt
auf nicht-kreisförmige
Querschnitte wie beispielsweise eine Ellipse. Wie dies in den 9, 11 und 13 dargestellt
ist, kann der Querschnitt der Nocke 42 eine Reihe von abgeflachten
Abschnitten 85 aufweisen, die als Arretierungen zum Erzeugen
einer Reihe von variablen Einstellungen für den Abstand zwischen der
Eingrifffläche 38 und
dem Mahl-Bit 18 dienen.
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In 9 ist
die Lasche 72 auf eine Weise in einer ersten Winkelposition
um die Nockenachse 44 angeordnet, dass die Nocke 42 in
einen Abschnitt 87 des Nockenschlitzes 86 eingreift.
Wie dies in 8 dargestellt ist, ermöglicht das
Eingreifen dem Eingriffelement 40, eine erste Winkelposition
um die Einstellachse 41 einzunehmen, wodurch ein erster
Abstand zwischen der Eingrifffläche 38 und
dem Mahl-Bit 18 erzeugt wird.
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In 11 wird
die Lasche 72 zu einer zweiten Winkelposition um die Nockenachse 44 ausgehend
von der, die in 9 dargestellt ist, gedreht,
so dass die Nocke 42 in einen Abschnitt 87 des
Nockenschlitzes 86 eingreift. Wie dies in 10 dargestellt
ist, ermöglicht
das Eingreifen dem Eingriffelement 40, eine zweite Winkelposition
um die Einstellachse 41 einzunehmen, wodurch ein zweiter
Abstand zwischen der Eingrifffläche 38 und
dem Mahl-Bit 18 erzeugt wird. Der zweite Abstand ist größer als
der in 8 dargestellte erste Abstand. Wie dies am besten
in 10 dargestellt ist, kann der Nockenschlitz 86 abgestuft
ausgebildet sein, oder ein Filetgewirk oder gerundete Ecken umfassen,
um ausreichend Spielraum dafür
bereitzustellen, dass das Eingriffelement um die Einstellachse drehen kann.
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In 13 wird
die Lasche 72 auf eine Weise weiter zu einer dritten Winkelposition
um die Nockenachse 44 ausgehend von der in 11 dargestellten gedreht,
so dass die Nocke 42 in einen Abschnitt 87 des
Nockenschlitzes 86 eingreift. Wie dies in 12 dargestellt
ist, ermöglicht
das Eingreifen dem Eingriffelement 40, eine dritte Winkelposition
um die Einstellachse 41 einzunehmen, wodurch ein dritter
Abstand zwischen der Eingrifffläche 38 und
dem Mahl-Bit 18 erzeugt wird. Der dritte Abstand ist größer als
der in 10 dargestellte zweite Abstand.
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Wie
dies den Personen mit der gewöhnlichen Erfahrung
auf dem Gebiet der Technik offensichtlich sein wird, ist an der
Stelle, an der der Querschnitt der Nocke 42 abgeflachte
Abschnitte aufweist, eine variable Anzahl von Einstellungen möglich. An
der Stelle, an der der Querschnitt der Nocke 42 eine gleichmäßige Krümmung ist,
wie beispielsweise eine Ellipse, ist die Anzahl von verfügbaren Einstellungen
zwischen einem gewissen maximalen und minimalen Abstand unbegrenzt.
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Obgleich
hierin spezifische Ausführungsformen
für die
Mahlvorrichtung oder die Mühle
für illustrative
Zwecke beschrieben sind, können
verschiedene entsprechende Modifizierungen vorgenommen werden, ohne
von dem Geist und dem Umfang der Erfindung abzuweichen, so wie dies
den Personen mit der gewöhnlichen
Erfahrung auf dem Gebiet der Technik offensichtlich sein wird. Die
hierin bereitgestellten Lehren der Erfindung können auch auf andere Mahlvorrichtungen
oder Mühlen
angewendet werden, die nicht unbedingt die oben im Allgemeinen beschriebene
Mühle ist.
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In
Anbetracht der voranstehenden ausführlichen Beschreibung können diese
sowie weitere Änderungen
an der Erfindung vorgenommen werden. Im Allgemeinen sollten in den
folgenden Ansprüchen die
verwendeten Begriffe nicht im die Erfindung auf die in der Spezifizierung
und den Ansprüchen
offenbarten Ausführungsformen
einschränkenden
Sinne erachtet werden, sondern sollten so betrachtet werden, dass
sie sämtliche
Mahlvorrichtung oder Mühlen einschließen, die
in Übereinstimmung
mit den Ansprüchen
machbar sind. Dementsprechend ist die Erfindung nicht durch die
Offenbarung beschränkt, stattdessen
sollte ihr Umfang vollständig
durch die folgenden Ansprüche
definiert werden.