DE60309495T2 - Verpackung für frei fliessende oder pastöse produkte - Google Patents
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung, insbesondere für fließfähige oder pastöse Produkte mit einem Körper, dessen Umfang wenigstens annähernd konstant ist oder leicht abnimmt über wenigstens nahezu seine gesamte Länge, mit einer Entnahmeöffnung und einer Befüllöffnung.
- Derartige Verpackungen werden allgemein ausgedrückt und so entleert mittels eines Stempels. Es besteht bei derartigen Verpackungen jedoch das Problem, dass diese in ihrem ungefüllten und/oder entleerten Zustand nicht gestapelt werden können und dadurch einen sehr großen Raumbedarf besitzen. In der
EP 1 125 863 A wird eine solche Verpackung offenbart. - Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verpackung der zuvor genannten Art vorzuschlagen, welche stapelfähig ist.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Körper durch wenigstens eine Falte oder ähnliche Verformung in einem Bereich verjüngt ist.
- Dadurch lassen sich mehrere identische Verpackungen ineinander stapeln.
- Es hat sich in diesem Zusammenhang auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Körper sich über seine Länge konisch verjüngend ausgebildet ist.
- Hierdurch ist eine besonders platzsparende Stapelbarkeit gewährleistet.
- Gemäß einer weiteren Fortbildung der Erfindung ist es äußerst vorteilhaft, wenn der Körper mäanderförmig gefaltet ist.
- Dadurch ist eine gleichmäßige Materialverteilung im den Umfang des Körpers gewährleistet.
- In diesem Zusammenhang hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die mäanderförmige Faltung nur im konisch verjüngten Bereich des Körpers vorgesehen ist.
- Durch die mäanderförmige Faltung erhält der Körper seine konische Form.
- Bei einer weiteren sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist der Körper im Bereich eines seiner Enden stark konisch verlaufend ausgebildet.
- Hiermit wird eine Entnahmeöffnung, die einer Spritztüte gleicht, gebildet.
- Bei einer weiteren, sehr vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist am einen Ende der Verpackung ein nach außen ragender Kragen oder ein ähnliches Element vorgesehen.
- Dieser Kragen kann zum Befestigen der Verpackung in einer Entnahmevorrichtung verwendet werden. Zudem stellt er sicher, dass sich gestapelte Verpackungen voneinander trennen lassen.
- Bei Einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist die Verpackung an einem Ende offen und mit einem Deckel verschließbar ausgebildet ist.
- Durch diese Öffnung lässt sich die Verpackung besonders leicht und schnell befüllen. Zusätzlich kann durch diesen Deckel der Inhalt der Verpackung durch die Entnahmeöffnung ausgedrückt werden.
- In diesem Zusammenhang hat es sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Deckel aufgesiegelt ist.
- Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn der Deckel aufgeklebt ist.
- Diese beiden Alternativen garantieren einen nachprüfbaren Originalitätsverschluss der Verpackung.
- Es hat sich als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Deckel auf den Körper oder in den Körper eingesetzt ist.
- Die Verpackung wird in beiden Fällen dicht verschlossen.
- Es ist es auch äußerst vorteilhaft, wenn der Deckel eine Sollbruchlinie aufweist.
- Entlang dieser vorgegebenen Sollbruchlinie kann der Deckel oder ein Teil des Deckels vom Körper getrennt und bei Bedarf mittels eines Kolbens in den Körper hinein gedrückt werden.
- Es hat sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn der Deckel in den durch den Körper gebildeten Raum gedrückt wird, wenn die Verpackung entleert wird.
- Der Inhalt der Verpackung kann mit diesem Deckel durch die Entnahmeöffnung ausgepresst werden, im Ergebnis wird ein Originalitätsmerkmal erzeugt.
- Bei einer weiteren, sehr vorteilhaften Ausgestaltung, ist die Entnahmeöffnung mittels einer Versiegelung und/oder Verklebung verschlossen ist.
- Hiermit ist sichergestellt, dass das Füllgut nicht ungewollt aus der Verpackung auszutreten vermag.
- Es hat sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Entnahmeöffnung in spezifischer Form konturiert, z.B. annähernd sternförmig ausgebildet ist.
- Dadurch wird die Entnahme des Füllgutes verbessert, während dem Letzteren ein attraktives Erscheinungsbild nach der Entnahme im Ergebnis verliehen wird.
- Ebenfalls äußerst vorteilhaft ist es, wenn die Entnahmeöffnung durch eine Sollbruchlinie definiert ist.
- Hierbei kann die Entnahmeöffnung durch Heraustrennen des Verschlusses freigegeben werden.
- Es hat sich auch als sehr vorteilhaft erwiesen, wenn die Entnahmeöffnung vorstehend ausgebildet ist.
- Eine vorstehende Entnahmeöffnung kann z.B. mit einem Messer geöffnet werden.
- Bei einer weiteren, vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist die Entnahmeöffnung mittels eines Verschlusses verschlossen.
- Dann kann die Entnahmeöffnung besonders leicht geöffnet werden.
- In diesem Zusammenhang ist es sehr vorteilhaft, wenn der Verschluss aufgeklebt oder aufgesiedelt ist.
- Das Siegeln bzw. Kleben ist eine zuverlässige und kostengünstige Befestigungsmethode.
- Bei einer weiteren, erfindungsgemäß vorteilhaften Ausführungsform ist der Verschluss in der Form eines Labels ausgebildet.
- Ein Label kann neben der Funktion als Verschluss auch Informationen übermitteln, d.h. kann neben seiner Funktion als Verschluss Angaben über den Inhalt enthalten.
- Bei einer sehr vorteilhaften, weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der Körper aus einem Kunststoff wie z.B. Polypropylen oder Polyethylen gefertigt.
- Dabei ist es sehr vorteilhaft, wenn der Körper im Spritzgussverfahren hergestellt ist.
- Kunststoffe können sehr effektiv im Spritzgussverfahren verarbeitet werden.
- Ebenfalls sehr vorteilhaft ist es, wenn der Körper durch Thermoformen hergestellt ist.
- Das Thermoformen ist ein gängiger Herstellungsprozess von Kunststoffbehälter mit insbesondere dünnen Wänden.
- Es ist erfindungsgemäß jedoch auch sehr vorteilhaft, wenn der Körper erfindungsgemäß aus Papier gewickelt und mittels einer Längsnaht verschlossen ist.
- Papier, auch mit Kunststoff beschichtetes Papier, stellt eine Alternative zu reinen Kunststoffverpackungen dar.
- Eine Ausführungsform der Erfindung ist In den Zeichnungen gezeigt.
-
1 ist eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Verpackung, -
2 ist ein Querschnitt durch dieselbe Verpackung und -
3 ist ein Schaubild dieser Verpackung. - Mit
1 ist in1 eine Verpackung zur Aufnahme von fließfähigen und pastösen Produkten, wie z.B. Softeis oder dergleichen mit einem Körper2 bezeichnet. An seinem einen Ende weist der Körper2 eine verschließbare Befüllöffnung3 auf, die mittels eines Deckels4 verschlossen werden kann. Der Deckel4 ist an der Innenwandung des Körpers2 in seiner Stellung fixiert. Es ist aber auch eine anderweitige Befestigungsmethode des Deckels4 denkbar. Der Körper2 ist an seinem anderen Ende verschlossen. In der Wand5 dieses Endes ist eine Entnahmeöffnung6 angeordnet, die einen sternförmig Rand7 aufweist. Dieser Rand7 kann stattdessen auch anderweitig konturiert sein. Die Entnahmeöffnung ist mit einem als Label ausgebildeten Verschluss8 verschlossen, wobei auch andere Verschlüsse verwandt werden können. Der Verschluss8 ist aufgesiegelt, kann aber auch geklebt oder anderweitig befestigt werden. Es ist auch denkbar, daß die Entnahmeöffnung vorstehend ausgebildet ist. Zum Öffnen der Verpackung wird dann ein Teil der vorstehenden Entnahmeöffnung abgeschnitten. In einem Bereich9 kurz vor der Endwand5 verjüngt sich der Körper2 stark zu dieser Wand hin. Im Bereich der Befüllöffnung3 weist der Körper2 einen nach außen ragenden Kragen10 auf. - Zwischen dem Kragen
10 und dem Bereich9 verläuft der Körper sich leicht konisch verjüngend. Die sich verjüngende Form erlaubt es, mehrere ungefüllte und/oder entleerte Verpackungen1 ineinander zu stapeln. - Die Verpackung
1 wird mit Hilfe eines nicht dargestellten Stempels entleert, indem der Deckel4 mittels des Stempels in den vom Körper definierten Raum hineingedrückt wird. Der Stempel weist denselben Durchmesser auf, wie die Befüllöffnung3 . - Der Körper
2 verläuft im Bereich seiner konischen Verjüngung zwischen dem Kragen10 und dem Bereich9 mäanderförmig, wobei die Abweichungen der Mäander11 von einem Kreis mit zunehmender Verjüngung stärker werden. Der Umfang des Körpers bleibt über das gesamte Verjüngungsgebiet dadurch konstant. - Beim Eindrücken des Stempels in den Verjüngungsbereich weitet der Stempel die Verjüngung auf, bis der Querschnitt dem des Stempels entspricht. Je nach verwendetem Material, das für den Körper
2 verwendet wird, ist diese Aufweitung reversibel, d.h. sobald der Stempel aus dem Körper2 entfernt wird, nimmt der Körper seine ursprüngliche Form ein. - Im sich stark verjüngenden Bereich
9 ist ebenfalls ein mäanderförmiger Verlauf des Körpers2 vorgesehen. Beim Aufweiten des Körpers2 wird der Bereich9 in Richtung des Stempels gezogen und verläuft bei vollständig eingedrücktem Stempel wenigstens annähernd senkrecht zu dem Rest des Körpers2 . Dadurch wird verhindert, dass Restmengen des Produkts in der Verpackung1 zurückbleiben. - Es ist jedoch auch denkbar, dass der Umfang des Körpers
2 leicht von der Befüllöffnung in Richtung der Entnahmeöffnung6 abnimmt. Wenn der Stempel in die Verpackung1 gedrückt wird, wird der Körper2 aufgeweitet. - Es ist auch denkbar, dass der Deckel
4 selber als ein Stempel ausgestaltet ist und in die Verpackung1 gedrückt wird. - In Kombination mit einem leicht abnehmendem Körperumfang ist dann garantiert, dass der Stempel, der in die Verpackung
1 gedrückt wurde, nicht mehr aus derselben entfernt werden kann. Die Verpackung kann dann nur genau einmal verwendet werden und hat damit ein besonders effektives Originalitätsmerkmal. - Die entleerte Verpackung
1 und die ungefüllte Verpackung1 können ineinander gestapelt werden. Der Kragen10 verhindert dabei, dass die Verpackungen1 soweit ineinander rutschen können, dass diese nur schwer wieder voneinander getrennt werden können. Durch die Stapelung der Verpackungen1 wird das zu handhabende Volumen der Verpackungen1 bei mehreren ineinander steckenden Verpackungen verringert. - Der Körper
2 kann aus Kunststoff, insbesondere Polypropylen oder Polyethylen, Papier oder einem vergleichbaren Material gefertigt sein.
Claims (23)
- Verpackung (
1 ), insbesondere für frei fließende oder pastöse Produkte, mit einem Körper (2 ), dessen Umfang wenigstens annähernd konstant ist oder leicht abnimmt entlang wenigstens nahezu seiner gesamten Länge und welcher in einem Abschnitt durch wenigstens eine Falte verjüngt ist, wobei der Körper (2 ) eine Entleeröffnung (6 ) und einer Befüllöffnung (3 ) aufweist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 1, wobei der Körper (2 ) über seine Länge konisch verjüngend ausgebildet ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Körper (2 ) mäanderförmig gefaltet ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 3, wobei, die mäanderförmige Faltung nur im konisch verjüngten Abschnitt des Körpers (2 ) vorgesehen ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Körper (2 ) im Bereich (9 ) eines seiner Enden stark konisch verlaufend ausgebildet ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei an einem Ende der Verpackung (1 ) ein nach außen ragender Kragen (10 ) oder ein vergleichbares Element vorgesehen ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Verpackung (1 ) an einem Ende offen und so ausgebildet ist, dass sie mit einem Deckel (4 ) verschließbar ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 7, wobei der Deckel (4 ) aufgesiegelt ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 7, wobei der Deckel (4 ) aufgeklebt ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 7, 8 oder 9, wobei der Deckel (4 ) auf den Körper (2 ) aufgesetzt oder in den Körper (2 ) eingesetzt ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 10, wobei der Deckel (4 ) eine Sollbruchlinie aufweist. - Verpackung (
1 ) nach einem der Ansprüche 7 bis 11, wobei der Deckel (4 ) in den durch den Körper (2 ) gebildeten Raum gedrückt wird, wenn die Verpackung (1 ) entleert wird. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Entnahmeöffnung (6 ) mittels einer Versiegelung und/oder Verklebung verschlossen ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Entnahmeöffnung (6 ) mit einer spezifischen Form, wie etwa annähernd sternförmig, ausgebildet ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Entnahmeöffnung (6 ) durch eine Sollbruchlinie definiert ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Entnahmeöffnung (6 ) vorstehend ausgebildet ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei die Entnahmeöffnung (6 ) mittels eines Verschlusses verschlossen ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 17, wobei der Verschluss aufgeklebt oder aufgesiegelt ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 17 oder 18, wobei der Verschluss in der Form eines Labels (8 ) ausgebildet ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Körper (2 ) aus einem Kunststoff, wie etwa Polypropylen oder Polyethylen, gefertigt ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 20, wobei der Körper (2 ) im Spritzgussverfahren hergestellt ist. - Verpackung (
1 ) nach Anspruch 20, wobei der Körper (2 ) durch Thermoformen hergestellt ist. - Verpackung (
1 ) nach einem der vorangehenden Ansprüche, wobei der Körper (2 ) aus Papier gewickelt und mittels einer Längsnaht verschlossen ist.
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