DE7731725U1 - Kunstoff-Becher als Verpackungsbehaeltnis - Google Patents

Description

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Firma
Uniplast
Knauer & Co. Metzinger Str. 88 7417 Dettingen

Kunststoff-Beeher als Verpackungsbehältnis

Die Erfindung betrifft einen Kunststoff-Becher als Verpackungsbehältnis, mit einem eingezogenen, eine Innenstufung als Stapelanschlag bewirkenden Becherfuß.

Es ist bereits bekannt, Verpackungsbecher in ihrem Fußteil so auszubilden, daß sie auf ihrer Innenseite Anschläge für den Fuß eines zum Bilden eines Becherstapels eingeschobenen zweiten und gleichen Bechers aufweisen. Bisher werden Kunststoff-Verpackungsbecher aus relativ festem Kunststoffmaterial gefertigt, das eine begrenzte Flexibilität der Becherwandungen ergibt. Bei sehr dünnwandigen Bechern ist mit Bruch unter Bildung

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scharfkantiger Ränder zu rechnen. Die Becher dienen überwiegend zur Aufnahme halbflüssiger Nahrungsmittel, wie beispielsweise Joghurt, die vom Verbraucher aus den Bechern herausgelöffelt werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kunststoff-Beeher mit verringerter Bruchgefahr zu schaffen und so auszubilden, daß eine einwandfreie Stapelfähigkeit des Bechers gewährleistet bleibt.

Die gestellte Aufgabe wird mit einem Kunststoff-Beeher der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Becher aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial gefertigt ist und der Becherfuß auf der Becherinnenseite mindestens an zwei einander gegenüberliegenden Stellen über die Innenstufung einwärts vorstehende zusätzliche Vorsprünge aufweist. Durch die Verwendung eines weicheren Kunststoffmaterials lassen sich die erfindungsgemäß ausgebildeten Kunststoff-Becher wesentlich stärker verformen, als bisher gebräuchliche Kunststoff-Eecher, bevor sie zu Bruch gehen. Da diese gute Verformbarkeit auch die Formstabilität des Becherfußes beeinflußt und bei einem stärkeren Druck auf einen Becherstapel die Gefahr besteht, daß sich die Becherfüße trotz der Innenstufung durch Verformung ineinanderschieben und verklemmen können, weisen die erfindungsge^näß ausgebildeten weichen Kunststoff-Beeher zusätzlich zur

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Innenstufung einwärts vorstehende Vorsprünge auf, die zweckmäßig die Form von becherachsparallelen gerundeten Stegen haben, die sich über die ganze Höhe des Becherfußes erstrecken, Die zuletztgenannte Ausführungsform der zusätzlichen Vorsprünge ergibt den Vorteil, daß sie eine gute Versteifung des Becherfußes ohne merklichen Materialmehraufwand ergeben und das Auslöffeln des im hohlen Becherfuß befindlichen Restteiles des Becherinhaltes nicht behindern.

Erfindungsgemäß ausgebildete Becher mit ihrer erhöhten Bruchfestigkeit bedeuten nicht nur einen erhöhten Unfallschutz für den !Verbraucher, sondern erleichtern auch ihre Handhabung auf Fördervorrichtungen und Füllmaschinen. Die Becherstapel lassen sich von Greifwerkzeugen mit stärkerem Druck und damit sicherer erfassen, als herkömmliche Becherstapel, wobei trotz einer hierbei auftretenden Verformung mindestens einzelner Becher des Stapels kein Ineinanderrutsehen von einander benachbarter Becherfußteilen und damit ein Verklemmen ineinandergestapelter Becher befürchtet werden muß.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

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Es zeigen:

Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt

durch einen erfindungsgemäß ausgebildeten Becher entlang der Linie I-I in Fig.2;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Becher.

Der in der Zeichnung dargestellte konische Becher 10 ist aus einem relativ weichen und elastisch stark
verformbaren Kunststoffmaterial gespritzt. Die
Becheröffnung ist durch einen Siegelrand 11 begrenzt, der von einem zylindrischen Ringbund 12 ausgeht,
der über einen Krümmungsabschnitt 13 in den konischen Mantelbereich 14 des Bechers übergeht. Der Becher 10 endet in einem eingezogenen Fußteil 15, der an
der Übergangsstelle zum konischen Mantelbereich 14
des Bechers eine einwärts gerichtete Stufe 16
bildet, die auf der Innenseite des Bechers eine schmale ringförmige Stapelanschlagfläche 17 schafft. An zwei eir..ander gegenüberliegenden Stellen sind im Fußteil 15 nach innen vorspringende, gerundete, becherachsparallele Stege 18 ausgebildet, die gemäß Fig.2 eine Vergrößerung der schmalen ringförmigen Stapelanschlagfläche 17 bedeuten und ein Einschieben des Fußteiles

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eines beim Stapeln eingesetzten Bechers auch bei einer Verformung dieses Fußteiles in den Fußteil 15 des dargestellten Bechers mit Sicherheit verhindern.

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Claims (2)

G 3171 Uniplast Knauer & Co. Schutzansprüche

1. Kunststoff-Becher als Verpackungsbehältnis mit einem eingezogenen, eine Innenstufung als Stapelanschlag bewirkenden Becherfuß, dadurch gekennzeichnet, daß d©r Becher (10) aus einem elastisch verformbaren Kunststoffmaterial gefertigt ist, und der Becherfuß (15) auf der Becherinnenseite mindestens an zwei einander gegenüberliegenden Stellen über die Innenstufung (16) einwärts vorstehende zusätzliche Vorsprünge (18) aufweist.

2. Kunststoff-Becher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge die Form von becherachsparallelen gerundeten Stegen (18) haben, die sich über die ganze Höhe des Becherfußes (15) erstrecken.

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