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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Aerosoldose.
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Nach
dem Stand der Technik ist bekannt, Verpackungen für Schüttgüter, wie
Nahrungsmittel, tierarzneiliche Mittel, kosmetische Mittel, chemische oder
andere Produkte als geschlossene Behälter mit einem zylinderförmigen Gehäuse zu erzeugen,
das an einem Ende eine Öffnung
aufweist, die, wenn die Verpackung nicht verwendet wird, in einem
geschlossenen, insbesondere dichten Zustand ist.
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Insbesondere
sind derartige Gehäuse
in der Verpackungsindustrie als Aerosoldosen bekannt, die aus einem
länglichen
Gehäuse
bestehen, dessen Inneres mit einem abzugebenden Produkt befüllt wird. Das
am Eingang einer Verpackungsmaschine bereitgestellte Gehäuse weist
eine Öffnung
auf. Es wird also zunächst
mit dem abzugebenden Produkt befüllt und
dann durch ein Abgabeventil verschlossen. Nach der Befüllung der
Aerosoldose mit dem Produkt, ermöglicht
die Betätigung
des Ventils durch den Benutzer die Abgabe des Produkts. Diese Produkte
werden in der kosmetischen Industrie, in der Nahrungsmittelindustrie
und in der chemischen Industrie häufig eingesetzt, um unter Druck
stehende Produkte wie Farben oder Lacke als Sprühnebel oder als Lösung abzugeben.
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Infolge
der Spezialisierung der Industrien und der sehr großen Mengen
derartiger Produkte in verschiedenartigen Verpackungen erfolgt die
Herstellung der Gehäuse,
der Ventilteller und der Ventile an unterschiedlichen Orten.
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Beispielsweise
ist in der Aerosoldosen herstellenden Industrie bekannt, das Gehäuse, üblicherweise
aus einem metallischen Material in Zylinderform gebildet, an einem
Ort herstellen zu lassen und an einem anderen Ort ein Mittel zur
Abgabe des durch die Aerosoldose auszubringenden Produkts, wie ein
Ventil und dessen Ventilteller.
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Besonders
das zylindrische Gehäuse
wird in großer
Stückzahl
hergestellt. Es wird anschließend
in Verpackungskisten geladen und auf der Straße transportiert. Derartige
Ladungen weisen eine geringe Dichte auf, denn die Kisten mit den
zylindrischen Gehäusen
sind im Wesentlichen leer, da die leeren Gehäuse nebeneinander angeordnet
sind. Dies führt zu
hohen Transportkosten bezogen auf die Herstellungskosten eines Behälters.
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Wenn
die Ladung zylindrischer Gehäuse
am Eingang einer Verpackungsmaschine zur Produktion von Behältern bereitgestellt
wird, ist es mittels einer Beladevorrichtung möglich, eine Reihe von leeren Gehäusen zu
transferieren und jedes davon der Reihenfolge nach vor einer Befüllstation
aufzustellen, dann einen Ventilteller und ein Abgabeventil aufzusetzen
und zu befestigen und anschließend
den fertigen und befüllten
Behälter
in seiner eigenen Verpackung anzuordnen, damit er zu einem Gebrauchsort abtransportiert
werden kann.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, die Herstellungskosten eines
Behälters
zu reduzieren.
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
Aerosoldose mit einem Gehäuse,
das mindestens eine Öffnung
aufweist, die geeignet ist, ein Verschlussmittel aufzunehmen. Das erfindungsgemäße Verfahren
ist dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse anfänglich so hergestellt ist,
dass sein Profil seine Stapelung ermöglicht, wobei, wenn mehrere
Gehäuse
gestapelt sind, ein Gehäuse über einen
großen Teil
seiner Länge
durch die Öffnung
des in einem Stapel unmittelbar vorangegangenen Gehäuses eingeführt werden
kann, so dass das in den Verpackungskisten der Gehäuse eingenommene
Volumen vor ihrer Lagerung und/oder ihrem Transport zu einer Füllmaschine
reduziert wird, und dadurch gekennzeichnet, dass anschließend die Gehäusestapel
entstapelt werden, damit jedes Gehäuse mit mindestens einem fest
mit der Öffnung
des Gehäuses
verbundenen, undurchlässigen
Verschlussmittel ausgestattet werden kann, und dann unter Hochdruck
mit einem Produkt befüllbar
ist.
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Ein
Vorteil dieser Anordnung besteht insbesondere darin, dass mit Ausnahme
des ersten unteren Gehäuses,
dem ersten Gehäuse
im Stapel, alle anderen Gehäuse
im Wesentlichen in den anderen Gehäuse geschützt sind, wodurch das Risiko
von Kratzern auf den Außenflächen dieser
Gehäuse
verringert werden kann. Dadurch ist es insbesondere möglich, außen und/oder
innen eine Schicht oder eine Beschichtung aufzubringen, besonders
eine Beschichtung, die eine Werbebotschaft aufweist oder eine Kennzeichnung
des zukünftigen
Produkts, das später
in der Dose angeordnet sein wird.
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Die
Erfindung bezieht sich ebenfalls auf die verschiedenen Mittel zur
Produktion derartiger Produkte, wie unter Zuhilfenahme der Beschreibung
der beiliegenden Figuren beschrieben wird:
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1 ist
eine Schnittzeichnung eines erfindungsgemäßen Gehäuses;
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2 ist
eine schematische Darstellung des Ausgangs einer Fertigungslinie
für Gehäuse gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung;
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3a und 3b sind
eine Draufsicht beziehungsweise ein Frontansicht im Querschnitt
einer Verpackungskiste mit Stapeln von mehreren konischen Gehäusen nach
deren Herstellung am Ausgang der Fertigungslinie der Gehäuse der 1;
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4 ist
eine schematische Ansicht des Beschickungsbereichs am Eingang einer
Verpackungsmaschine für
Behälter,
die erfindungsgemäß hergestellte
Gehäuse
verwenden;
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5 stellt
eine schematische Ansicht einer Verpackungsmaschine für Behälter dar,
die die stapelbaren Gehäuse
aus einer gemäß den 1 bis 3 hergestellten Verpackungskiste aufnimmt.
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6 und 7 sind
zwei Schnittzeichnungen mit Halbansichten stapelbarer Gehäuse bei
ihrer Verwendung in der Herstellung eines als Aerosoldose ausgeführten Behälters.
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In
der 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
In einer Fertigungslinie zum Herstellen eines stapelbaren Gehäuses gemäß der Erfindung
wird eine Scheibe aus Weißblech
oder einem anderen im Wesentlichen flächig geformten, umformbaren
Material aus einer Station zur Bereitstellung von Scheiben bereitgestellt. Ein
Werkzeug 5 ermöglicht
es, die Scheibe so auszuformen, dass das stapelbare Gehäuse 1 entsteht. Das
stapelbare Gehäuse 1 weist
Seitenwände 2 auf, die
um einen vorbestimmten Winkel a zur Vertikalen der Zeichnung geneigt
sind. Das stapelbare Gehäuse 1 weist
an seinem Oberteil eine Öffnung 3 auf. Diese Öffnung 3 ermöglicht bei
der Herstellung den Durchgang des Presswerkzeugs 5.
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Das
Presswerkzeug 5 wirkt so mit einer formgebenden Matrize
zusammen (nicht dargestellt), dass der Boden 4 des Gehäuses 1 ein
gewölbtes Aussehen
aufweist, entsprechend der Krümmungsradien,
die nach den Regeln der Technik ermittelt werden, um mit sehr geringen
Materialdicken ein Gehäuse
herzustellen, das drucksteif ist, wenn es in einem Behälter verwendet
wird, der unter Druck mit einem auszubringenden Produkt befüllt wird.
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Für den Fall,
dass das stapelbare Gehäuse 1 der 1 für die Herstellung
einer Aerosoldose vorgesehen ist, werden anschließend ein
Ventilteller und ein Ventil über
der Öffnung 3 aufgesetzt.
Verschiedenartige stapelbare Formen sind möglich. Besonders eine konische
Form, wie in 1 dargestellt, ermöglicht es,
den Zweck der Erfindung, Stapel von aufeinander gestapelten Gehäusen wie
dem Gehäuse 1 herzustellen,
zu erreichen. Dabei kann der Querschnitt des Gehäuses im Wesentlichen kreisförmig sein
und die Öffnung
kann auf der Seite des Kegelstumpfs mit dem größeren Durchmesser angeordnet sein.
In der 2 ist ein Stapel von mehreren konischen Gehäusen dargestellt,
die wie das stapelbare Gehäuse
der 1 ausgebildet sind.
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Im
Auslauf der Fertigungslinie zum Herstellen des stapelbaren Gehäuses der 1 trägt ein Transportband 11 gemäß der Bewegung 12 ein
vertikal auf das Transportband gestelltes Gehäuse. Es wird ein Stapel 14 von
konischen Gehäusen
während der
Stapelung auf einer Platte 15 dargestellt, wobei die Öffnung 18 des
letzten Gehäuses 17 des
Stapels nach oben gerichtet ist, so dass das Gehäuse 10 zu dem Stapel
der verschiedenen Gehäuse
des Stapels 14 hinzugefügt
wird, wenn ein Umsetzarm oder ein Transportstern das konische Gehäuse 10 oben
auf den Stapel 14 umsetzt. Um eine korrekte Stapelung sicherzustellen,
wird die Platte 15 bei jedem Eintreffen eines neuen Gehäuses in
eine Absenkbewegung gemäß dem Pfeil 16 versetzt.
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Es
zeigt sich also, dass es möglich
ist, in Abhängigkeit
der geometrischen Kenngrößen der
stapelbaren Gehäuse,
Stapel leerer Gehäuse
in zweckmäßigen Verpackungen
zu realisieren mit einer höheren
Packungsdichte oder größeren Zahl
von Gehäusen pro
Volumeneinheit der Verpackung.
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Man
stellt fest, dass ein Großteil
der Außen- und
Innenflächen
der gestapelten Gehäuse
sich gegenseitig schützen
können,
mit Ausnahme der Außenfläche des
im Stapel untersten stapelbaren Gehäuses und der Innenfläche des
im Stapel obersten stapelbaren Gehäuses.
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In
einer besonderen Anordnung der Erfindung wird das stapelbare Gehäuse 10,
bevor es dem Stapel 14 zugeführt wird, an einer Station
bearbeitet, die die Beschichtung seiner Innenseite und/oder seiner
Außenseite
ermöglicht
unter Verwendung unterschiedlich behandelter Beschichtungen und
insbesondere durch das Aufbringen von Werbebotschaften, Handelsmitteilungen
oder vorschriftsmäßigen Mitteilungen
oder Produktkennzeichnungen, insbesondere des Endbehälters, der
anschließend,
wie weiter unten beschrieben, hergestellt wird.
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Eine
Verpackungskiste mit mehreren Reihen von Stapeln, wie dem in 2 gezeigten
Stapel aus stapelbaren Gehäusen,
ist in zwei Ansichten dargestellt, in der 3a in
einer Draufsicht und in der 3b in
einer Frontansicht im Teilquerschnitt.
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In
den 3a und 3b tragen
die gleichen Elemente die gleichen Referenznummern und werden nicht
weiter beschrieben.
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Die
Verpackungskiste 20 ist beispielsweise eine Verpackungskiste
mit Verschlussklappen, auch als Faltschachtel bezeichnet, mit vier
Verschlussklappen wie der Verschlussklappe 21 zum Verschließen der
Kiste, die anschließend
beispielsweise mit einem Klebeband versiegelt wird.
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Im
Inneren der Kiste sind zwei Reihen aus vier Stapeln angeordnet,
die jeweils durch Trennwände 23,
beispielsweise aus Karton, voneinander getrennt sind, so dass jeder
Stapel durch eine Wandung aus Karton vor Stoß und Reibung geschützt ist,
die zu Kratzern auf den Gehäusen
oder zu Deformationen führen
könnten.
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Die
Stapel 22, 24 und 26 werden in hierfür geeigneten
Faltschachteln beliebig wiederholt. In der 3b ist
ein Schnittbild der Kiste 20 mit offener Verschlussklappe 21 im
Teilquerschnitt dargestellt, der eine Außenansicht auf einen Stapel
freigibt von einem unteren Gehäuse 25a bis
zu einem vorletzten Gehäuse 25n-1,
das das letzte [sic] konische Gehäuse des Stapels 25 bildet.
Dabei tritt der Effekt auf, dass mehrere konische Gehäuse im Vergleich
zu bisherigen Verpackungskisten, bei denen jedes Gehäuse vollkommen
leer auf einem Zuschnitt aus Karton gelagert ist, einen geringeren
Raum einnehmen.
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In 4 ist
ein Beladevorrichtung für
konische Gehäuse
nach einer Ausführungsform
der 1 bis 3 dargestellt.
Eine Verpackungskiste, wie die Kiste 20 der 3b,
wird beispielsweise von Hand in aufeinanderfolgenden Stapeln wie
dem Stapel 42 [sic] auf ein Transportband 41 entladen,
das sich gemäß dem Richtungspfeil 40 [sic]
bewegt.
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Ein
Greifwerkzeug 43 zum Ergreifen des ersten zur Verfügung stehenden
Gehäuses
des Stapels 42 ist so angeordnet, dass ein Gehäuse mit
nach oben gerichteter Öffnung
entnommen wird. In einer bevorzugten Ausführungsform wird das konische
Gehäuse
aus Weißblech
hergestellt, das einen Magnetkörper
darstellt. Daraus ergibt sich, dass das Greifwerkzeug 43 einen
magnetischen Fangschuh aufweisen kann, der es ermöglicht,
das oberste Gehäuse
des Stapels fest zu ergreifen und es gemäß dem Pfeil 45 in
einen Umsetzarm 44 zu laden, der für seine Übergabe gemäß dem Pfeil 46 und
seine Landung auf einem Transportband 48 zu einer Befüllstation gemäß dem Pfeil 49 sorgt.
Man stellt fest, dass das noch leere Gehäuse 47-1 oder 47-2 auf
dem Transportband 48, das den Eingang einer Verpackungsmaschine
für erfindungsgemäße Behälter bildet,
mit nach oben zeigender Öffnung
dargeboten wird, wodurch das Einführen des Produkts und dann
das Aufsetzen des Deckels oder des Ventiltellers auf diese Öffnung 47 ermöglicht wird.
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In
einer anderen Ausführungsform
des stapelbaren Gehäuses
gemäß dem Erfindungsprinzip, ist
die Öffnung,
durch die das nachfolgende Gehäuse gestapelt
wird, dazu vorgesehen, einen Bodeneinsatz aufzunehmen mit einem
im Wesentlichen senkrecht zur Stapelachse angeordneten Teil und
einem Teil zur Befestigung am konusförmigen Körper des stapelbaren Gehäuses.
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In
der 5 ist eine Ausführungsform einer Verpackungsmaschine
dargestellt, die dazu geeignet ist, erfindungsgemäße stapelbare
Gehäuse
zu behandeln, um Behälter
wie Aerosoldosen herzustellen, zu befüllen und zu verpacken.
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Nach
der Entnahme aus dem Stapel stapelbarer Gehäuse und dem Platzieren durch
eine Bereitstellungsstation 50 auf einem Transportband 48,
beispielsweise dem der 4, bewegen sich die Gehäuse B, B1
und B2 sequentiell vor einer Befüllstation 51,
einer Station zum Aufsetzen eines Deckels 52, einer Station 57 zum
Anbördeln
des Deckels auf das befüllte
Gehäuse
und einer Station 59 zur Verpackung eines Satzes von befüllten und
verschlossenen Behältern.
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Ein
solcher Behälter
kann
- • eine
Getränkedose,
- • eine
Konservendose,
- • eine
Aerosoldose
sein.
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Von
der Beladevorrichtung der 4 auf das Band 48 gelegt,
wird das Gehäuse
B anschließend
in die Position B1 unter einer Befüllstation 51 bewegt. Dabei
wird ein Einfüllstutzen 53 mit
der Öffnung 55 des
zu befüllenden
Gehäuses
in Verbindung gebracht. Wenn er mit dem Füllvorgang beginnt, berücksichtigt ein
Controller (nicht dargestellt) die physikalischen Parameter des
Füllguts
(Dichte, Fließfähigkeit
oder Viskosität)
sowie die geometrischen Parameter des Gehäuses, so dass das Füllgut in
kürzester
Zeit in das leere Gehäuse
gefüllt
wird, ohne dass der Einfüllstutzen
durch das Füllgut
verunreinigt wird, oder dieses mit der Umgebungsatmosphäre der Befüllstation
vermischt wird. Insbesondere kann der Einfüllstutzen 53 im Inneren
des zu befüllenden
Gehäuses
in der Position B1 abgesenkt werden. Dann beginnt die Befüllung. Der
Stutzen 53 wird stufenweise durch einen motorisch angetriebenen
Schlitten unter der Kontrolle des oben genannten Controllers angehoben,
so dass die Befüllung
blasenfrei und ohne Emulsion erfolgt und ohne dass der Stutzen verunreinigt
wird, da er der Befüllung
oberhalb des Füllstands
folgt.
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Am
Ende der Befüllung
wird das von dem Band 48 angetriebene Gehäuse, in
die Position B2 unter eine Station 52 zum Aufsetzen eines
Deckels 53 [sic] auf die Öffnung 55 des befüllten Gehäuses überführt.
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Nach
dem Aufsetzen des Verschlussdeckels wird das Gehäuse durch ein zweckmäßiges Transfermedium 56 zu
einer Station 57 transferiert zum Anbördeln des Deckels oder einem
anderen Arbeitsvorgang, der dazu geeignet ist, den Verschlussdeckel
sicher am Körper
des befüllten
Gehäuses
zu fixieren, so dass letzteres mit dem Deckel dauerhaft verbunden
ist.
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Gemäß den Befülltechniken
und der Beschaffenheit des Gehäuses
und/oder des Deckels 53 werden der Arbeitsvorgang des Aufsetzens
des Deckels und der Arbeitsvorgang des Anbördelns an der Befüllstation
mithilfe eines komplexen Werkzeugs durchgeführt, das dem Fachmann bekannt
ist. Das wird insbesondere der Fall sein beim Befüllen einer Aerosoldose,
deren Ventilteller, der Bestandteil des Verschlussdeckels des Gehäuses ist,
in Verbindung mit der Öffnung 55 des
Gehäuses
angeordnet ist. Mehrere Einfüllstutzen
werden durch die Öffnung 55 geführt, die
jedoch teilweise durch den Ventilteller und das dem Ventilteller
zugeordnete Ventil verstopft ist.
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Bei
einer Ausführungsform
eines Behälters wie
einer Aerosoldose ist der Öffnungsdurchmesser des
Gehäuses
ein maßgebendes
Merkmal, um die Befüllung
unter höheren
Taktgeschwindigkeiten zu ermöglichen.
Beim Stand der Technik wird das Abgabeventil mit möglichst
kleinem Durchmesser genommen und auf einem Zwischenstück angeordnet,
das eine Anpassung an Gehäuse
mit verschiedenartigen zylindrischen Öffnungen von dieser kleinsten
Abmessung bis zu deutlich größeren Abmessungen
ermöglicht.
Gemäß der Erfindung
kann der Ventilteller mit dem größeren Durchmesser
gewährleisten,
dass größere Einfüllstutzen
eingesetzt werden und folglich das Befüllen des Gehäuses erleichtert
und beschleunigt wird.
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In 6 ist
als Ausführungsbeispiel
ein Behälter
in Form einer Aerosoldose basierend auf einem stapelbaren Gehäuse gemäß der Erfindung
dargestellt. Das stapelbare Gehäuse 60 wurde
in einem einzigen Arbeitsvorgang gebildet mit einem Boden 60a und
einem Körper 60b mit
einer Seitenwand und einer oberen Öffnung 60c mit großem Durchmesser.
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Ein
speziell für
derartige Gehäuse
ausgebildeter Ventilteller 62 wird aus einer Platte aus
starrem Material hergestellt und ist so gebildet, dass er sich durch
Bördelung
an den Rand der Öffnung
(60c) dem Gehäuse
(60) anpasst.
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Zu
diesem Zweck sind die homologen Ränder des Ventiltellers 62 und
des Gehäuses 60 jeweils zu
den ineinandergreifenden Halbkreisen 65 und 63 des
Halbquerschnitts der 6 gefalzt und durch ein Dichtung 64 aus
Kunststoffmaterial getrennt, die in flüssiger Form durch eine Setzpistole
aufgetragen wird und die zur Abdichtung und gegebenenfalls zur dauerhaften
Fixation des Ventiltellers 62 auf dem Gehäuse 60 dient.
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Der
Ventilteller 62 weist eine gewölbte Form auf, beispielsweise
die einer Halbkugel, deren Scheitel durchstochen ist für eine Öffnung mit
einem geeigneten Falz des Materials, der einen Träger bildet
für den
Sprühknopf
eines Ventils 61 zum Aussprühen des Produkts, das in die
Aerosoldose eingefüllt
wird, nachdem der Ventilteller 62 mit dem Gehäuse 60 fest verbunden
wurde.
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Es
ist festzustellen, dass bei dieser Anordnung vermieden wird, ein
Zwischenstück
zwischen dem Ventilteller und dem Gehäuse 60 vorzusehen, wie
dies beim Stand der Technik der Fall ist, wenn Ventilteller mit
nur einem einzigen Durchmesser hergestellt werden und die verwendeten
Gehäuse
unterschiedliche Durchmesser haben. Gemäß der Erfindung hat der Ventilteller 62 eine
dem Rand 65 der Öffnung 60c des
stapelbaren Gehäuses 60 angepasste
Form.
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Außerdem ist
insbesondere zum Aufsetzen einer Kappe oder eines Deckels zum Verschluss und/oder
Schutz des eigentlichen Ventils eine zusätzliche Biegung 66 vorgesehen,
die es ermöglicht, die
horizontale Abmessung der Aerosoldose in der Zeichnung größer zu gestalten,
so dass die Dicke der Kappe 67 dort aufgenommen werden
kann.
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Die
Kappe 67 weist ein Verbindungsteil 68 zur Verbindung
mit dem Gehäuse 60 im
Bereich der Biegung 66 auf, so dass der entsprechende Teil 68 der
Kappe und die Seitenwand 60b in Verlängerung zueinander liegen,
wenn die Kappe oder der Deckel 67 auf der Aerosoldose aufgesetzt
ist.
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In 6 ist
mittels der vertikalen Hilfslinie der Kontaktbereich des Gehäuses 60 dargestellt, wenn
es in einem Stapel über
ein identisches Gehäuse
gestapelt ist. Es ist festzustellen, dass der Punkt 69 umso
näher an
der Öffnung 60c liegt,
je stärker sich
die Steigung der konischen Form der Vertikalen nähert. Man erkennt damit, dass
die Dichte des Stapels vom maximalen Neigungswinkel der Gehäuse abhängt.
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In
einer anderen, in der 7 dargestellten Ausführungsform
einer Aerosoldose, ist nicht der Boden 60a mit dem seitlichen
Körper 60b des
Gehäuses 60 einstückig ausgeformt,
sondern der Ventilteller 62 und der seitliche Körper 60b des
Gehäuses 60 sind
aus einem Stück
gebildet.
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In
dieser Ausführungsform
ist das stapelbare Gehäuse 70 in
Form eines gegenüber
der Ausführungsform
der 6 umgekehrten Kegelstumpfs ausgebildet. Der untere
Teil 71 ist in Form eines Ventiltellers ausgebildet und
dazu vorgesehen, ein Ventil 73 aufzunehmen. In einer ersten
Ausführungsvariante
kann das Ventil 73 während
der Fertigung des stapelbaren Gehäuses montiert werden. Die Anordnung wird
dann in mindestens einem Stapel gestapelt, in Kisten verpackt und
gelagert und/oder zu der oben beschriebenen Füllmaschine transportiert.
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In
einer zweiten Variante ist nur die Stütz- und Durchgangsausnehmung 71a des
Ventils 73 als integraler Bestandteil des Tellers 71 ausgebildet.
Das fertiggestellte Gehäuse 70 wird
in Stapeln gestapelt, die durch die obere Öffnung 74 bedingt
sind. Nach Lagerung und/oder Transport, wird es anschließend so
in die Füllmaschine
geladen, dass es zuallererst mit dem eigentlichen Ventil 73 ausgestattet
wird durch die dafür
vorgesehene Ausnehmung 71a.
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Zurückkommend
auf die Ausführungsform des
stapelbaren Gehäuses
der 7 wird durch die Öffnung 74, deren Rand
passend mit einem Bördelrand 75 gebildet
ist, ein Verschlussdeckel 76 angeordnet der eine gewölbte Form
aufweist und in der Fertigungstechnik von Aerosoldosen bekannt ist.
Der Bördelrand 77 zur
gegenseitigen Verbördelung
wird über
einer zylindrischen Dichtung 79 positioniert, die aus einem
Material, wie einem anfänglich
fluiden Material besteht und als Abdichtung und/oder als Klebstoff
zur dauerhaften Fixation dient. Die Anordnung wird dann fixiert
und die Dose wird beispielsweise gebildet, nachdem sie vor einer
Befüllstation angeordnet
in bekannter Weise durch das Ventil 73 befüllt wurde.
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Der
Fachmann kann im Sinne seiner Interessen eine bestimmte Steigung
der konischen oder kegelstumpfartigen Form wählen, unter Berücksichtigung
des Stapeldrucks der Erfindung.
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Insbesondere
kann er nach der kleinsten Steigung der kegelstumpfartigen Form
suchen, die den besten Stapelungskoeffizienten eines Stapels aus
leeren Gehäusen
gemäß dem oben
Gezeigten gewährleistet.
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Es
ist klar, dass komplexere Formen für den Körper des Gehäuses möglich sind.
Insbesondere können
die Mantellinien 62 des kegelstumpfartigen Körpers nicht
durch Anlehnung an eine Gerade oder ein Geradensegment erzeugt werden,
sondern durch eine Vielzahl von Segmenten mit unterschiedlichen Steigungen,
die den Stapeldruck der Gehäuse
berücksichtigen.
Diese Formen sind in das Ermessen des Fachmanns gestellt, insbesondere
in Abhängigkeit
von der Beschaffenheit des Füllguts
und der Verwendungsweise der Aerosoldose. Ebenso können die
Mantellinien nicht durch ein oder mehrere Geradensegmente gebildet
sein, sondern durch Bogensegmente, die nach dem Stapeldruck der
Gehäuse bestimmt
werden.
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Die
gleichen geometrischen Kenngrößen beziehen
sich auch auf die Körper
von Dosen für
Getränke,
flüssige,
pastöse,
fluide oder semi-fluide Produkte jeder Art und Beschaffenheit, chemische
und andere.