AT396335B - Verfahren, verpackung und einrichtung zum vorraetighalten und zur ausgabe von tennisbaellen - Google Patents
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Description
AT 396 335 B
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Vorrätighalten und zur Ausgabe von unter Innendruck stehenden Hohlkörpern, wie beispielsweise Tennisbällen od. dgl., mit einem Druckbehälter, der einen Aufnahmeraum für die Hohlkörper umschließt und mit einer Einrichtung, um den Druckbehälter unter erhöhten Innendruck zu setzen. 5 Die Erfindung betrifft weiters eine Verpackung für Tennisbälle, mit einem druckdicht verschließbaren Innenbehälter, mit dem ein Ventil, durch das der Innenbehälter unter Überdruck gesetzt worden kann, verbunden ist.
Des weiteren bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren für das Verpacken, für das Transportieren und für das Vonätighalten von unter Druck stehenden Hohlkörpern, insbesondere Tennisbällen, bei dem die Hohlkörper 10 unmittelbar nach ihrer Erzeugung in, vorzugsweise innenbeschichtete, gas- und luftundurchlässige Beutel mit einem Ventil und einer Einfüllöffnung gefüllt werden, der Beutel druckdicht verschlossen, bei einem Beutel aus Kunststoff vorzugsweise verschweißt wird, und bei dem über das Ventil durch Einpumpen von Gas, insbesondere Luft im Beutel ein Überdruck erzeugt wird.
Zur Zeit werden Tennisbälle beispielsweise zu je 240 Stück in Kunststoffsäcken verpackt. Diese 15 Kunststoffsäcke werden in Kartons entsprechender Größe verpackt und so vom Hersteller zum Verbraucher geliefert und bis zu ihrer Benützung gelagert. Das hat den Nachteil, daß insbesondere bei länger dauernder Lieferung und Lagerung in den Tennisbällen ein Druckverlust eintritt und so die Qualität der Tennisbälle beeinträchtigt wird.
Auch die für Tennisbälle verwendeten Einwegverpackungen (durch einen Deckel verschlossene Dosen) sind 20 nicht unproblematisch, da sie ebenfalls nicht verhindern können, daß der Druck in den Tennisbällen abgebaut wird. Darüber hinaus stellen sie ein Entsorgungsproblem dar.
Eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung ist aus der DE-OS 36 32 989 bekannt. Bei dieser bekannten Einrichtung ist im Druckbehälter allerdings kein Zwischenboden vorgesehen, der den Aufnahmeraum für die Hohlkörper nach unten abgrenzt. 25 Bei der aus der DE-OS 36 32 989 bekannten Vorrichtung wird zwar eine Schnecke als Fördereinrichtung verwendet, diese ist jedoch zum Vereinzeln von Bällen im Aufnahmeraum ungeeignet, was wesentlich ist, damit die Öffnung für den Durchtritt von Hohlkörpern nicht durch sich vor der Öffnung verklemmende Bälle verstopft werden kann. Da die Schnecke gemäß der DE-OS 36 32 989 im Fallrohr nach dem Aufnahmebehälter angeordnet ist, kann sie diese Funktion nicht erfüllen. 30 Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung der eingangs genannten Gattung anzugeben, mit der unter erhöhtem Innendruck stehende Hohlkörper wie Tennisbälle ohne Druckverlust (Abbau des Druckes in Tennisbällen od. dgl.) vorrätig gehalten und bei Bedarf insbesondere einzeln ausgegeben werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einer Einrichtung, die durch einen im Abstand vom Boden des Druckbehälters in diesem vorgesehenen Zwischenboden, der den oberhalb desselben liegenden Aufnahmeraum 35 für die Hohlkörper nach unten hin abgrenzt und in dem eine Öffnung für den Durchtritt von Hohlkörpern vorgesehen ist, durch ein Verschlußorgan für die Öffnung im Zwischenboden, das unterhalb des Zwischenbodens angeordnet ist, und durch eine im Bereich des Zwischenbodens, im Aufhahmeraum für die Hohlkörper vorgesehene Vereinzelungsvorrichtung, um Hohlkörper der Öffnung im Zwischenboden einzeln zuzuführen, gekennzeichnet ist. 40 Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung werden die Tennisbälle unter erhöhtem Druck, vorzugsweise mit dem gleichen Druck, wie er im Tennisballinneren vorhanden ist, gelagert, bis sie vorzugsweise unmittelbar vor der Benützung für ein Tennisspiel aus der Einrichtung entnommen werden.
Um die Hohlkörper (Tennisbälle) bei ihrem Transport vom Erzeuger zum Verbraucher vor Druckverlust zu schützen, ist die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verpackung durch einen formstabilen Außenbehälter, 45 vorzugsweise aus Karton, wie Wellkarton, in dessen Innenraum der Innenbehälter eingesetzt bzw. einsetzbar ist, gekennzeichnet
Eine unter Verwendung der zuvor genannten «findungsgemäßen Einrichtung und Verpackung auszuführendes Verfahren der oben genannten Gattung besteht vorzugsweise darin, daß die so mit Hohlkörpern gefüllten Beutel in die starre Verpackung eingefüllt und versendet werden und daß die Hohlkörper am Ort des Verbrauches aus der 50 Verpackung unmittelbar in einen Druckbehälter eingefüllt und in diesem zur Entnahme vorrätig gehalten werden.
Die Vorteile, die sich dadurch ergeben, sind einerseits eine bessere Handhabbarkeit beim Verpacken, Transportieren und dem Vonätighalten von unter Druck stehenden Hohlkörpern. Weiters ist es aus Umweltschutzgründen möglich, den formstabilen Außenbehälter immer wieder zu verwenden, wenn auch u. U. der weniger sperrige Innenbehälter nicht mehr wiederverwendet werden kann. 55 Mit der Erfindung (Einrichtung, Verpackung und Verfahren) wird während der Lieferung vom Erzeuger zum
Verbraucher und während der Zwischenlagerung beim Verteiler ein Qualitätsstandard und eine erheblich verbesserte Haltbarkeit der Tennisbälle erreicht, da diese unter gleichem Druck gehalten werden, der auch im Tennisballinneren vorhanden ist.
Mit der Erfindung wird der Druckabbau in den Tennisbällen, vorzugsweise wie nachstehend beschrieben, 60 verhindert:
Die Tennisbälle werden nach der Erzeugung sofort in speziell beschichtete gas- und luftundurchlässige Kunststoffbeutel, die mit einem Luftventil und einer Einfüllöffnung versehen sind, gefüllt und in der Folge der -2-
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Kunststoffbeutel verschlossen (verschweißt) und über das Luftventil ein entsprechender Überdruck, durch Einpumpen von Luft, erzeugt Der so mit Tennisbällen gefüllte Kunststoffbeutel wird anschließend in einem Karton mit entsprechender Festigkeit gegeben und als ganze Einheit verklebt
Die Größe des Kunststoffbeutels und des Kartons ist nach derzeit internationaler gültiger Norm für die Verpackung von Tennisbällen, u. zw. für 20 Dutzend Tennisbälle, ausgelegt. Die Verpackungsgröße kann aber ohne Schwierigkeiten eventuell geänderten Wünschen bzw. den Marktanforderungen, angepaßt werden. Der Vorteil dieser Erfindung liegt in erster Linie in der so erreichten, praktisch unbegrenzten Haltbarkeit der Tennisbälle.
In weiterer Folge ist vorgesehen, daß die aus der Druckverpackung entnommenen Tennisbälle in den im erfindungsgemäßen Tennisballspenderautomat (mechanisch oder elektronisch gesteuert) eingebauten Druckbehälter, in welchem mittels eines eingebauten Kompressors der notwendige, konstante Überdruck erreicht wird, eingefüllt werden.
Dem Druckbehälter im Tennisballspenderautomat angeschlossen ist ein Entnahmesystem - Entnahmeschnecke, Entnahmeteller mit Schaufel, Erzeugung eines Druckluftwirbels od. dgl. - das die Entnahme einer beliebigen Anzahl von Tennisbällen ggf. nach Einwurf eines dafür festgesetzten Betrages, ermöglicht. Auch dies kann sowohl automatisch, halbautomatisch oder von Hand aus (mechanisch oder elektronisch) gesteuert werden.
Die Bauweise des Tennisballspenderautomaten ist beispielsweise so gewählt, daß dieser außen der Form der bisher üblichen Tennisballdosen entspricht, jedoch mit einer Größe des Druckbehälters, daß dieser die Füllmenge der vorgenannten Druckverpackung, z. B. 20 Dutzend Tennisbälle, aufnehmen kann. Der Tennisballspenderautomat kann mit Wandaufhängem versehen sein oder auf einem Ständer aufgestellt werden.
Der gesamte Tennisballspender ist beispielsweise aus wetterbeständigem, feuerfestem und diebstahlsicherem Material hergestellt. Im Tennisballspender ist auch die Entnahmemöglichkeit einer Mehrwegverpackung für die entnommenen Tennisbälle integriert.
Die Druckverpackung und der Tennisballspenderautomat ergibt bei gemeinsamer Verwendung die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Verfahren vorteühaft auszuführen.
Das erfindungsgemäße System, das in Geschäften, Sportanlagen, Hotels, öffentlichen Plätzen usw. montiert werden kann, stellt eine flächendeckende Versorgung dar, die auch aus Sicht des Umweltschutzes vorteilhaft ist, da dadurch die derzeitige Umverpackung in Kunststoff- und Metalldosen entfällt und somit eine große Menge Dosen aus Kunststoff und Metall eingespart wird, da bei der Beschaffung von Tennisbällen gemäß der Erfindung durch den Letztverbraucher nur mehr die beschriebene einmalige Mehrwegverpackung erforderlich ist
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung, in welcher auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Es zeigen: Fig. 1 im Schnitt eine Druckverpackung und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Verpackung von Fig. 1, Fig. 3 im Vertikalschnitt (teilweise) eine Einrichtung zum Vorrätighalten und Ausgeben von Tennisbällen (Tennisballspenderautomat), Fig. 4 in Draufsicht eine Ausführungsform einer Vereinzelungsvorrichtung, Fig. 5 eine weitere Ausführungsform einer Einrichtung zum Vorrätighalten und Ausgeben von Tennisbällen im Schnitt entlang der Linie (V-V) in Fig. 6 und Fig. 6 in Draufsicht die Vereinzelungsvorrichtung von Fig. 5.
Die in den Fig. 1 und 2 gezeigte Druckverpackung besteht aus einem Verpackungskarton (1), in dem ein Kunststoffbeutel (2) aufgenommen ist. Im Verpackungskarton (1) ist in einer Seitenwand eine Öffnung (3) vorgesehen, durch die ein im Kunststoffbeutel (2) vorgesehenes Ventil (4) zugänglich ist, durch das der Kunststoffbeutel (2) nach dem Einfüllen von Tennisbällen (6) und Verschweißen der Einfüllöffnung (Schweißnaht (5)) unter erhöhten Innendruck gesetzt worden kann. Vorzugsweise wird der Kunststoffbeutel (2) über das Ventil (4) so stark aufgepumpt, daß in ihm ein Innendruck herrscht, der im wesentlichen gleich groß ist wie der Druck im Inneren der Tennisbälle (6).
Die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Einrichtung (10) (Tennisballspenderautomat) besitzt den nachstehend beschriebenen Aufbau.
In einem Außengehäuse (11), das oben durch einen Deckel (12) verschließbar ist, befindet sich im oberen Teil ein Aufnahmeraum (13) für einen Druckbehälter (15) und im unteren Teil (14) sind die später noch zu beschreibenden Bedienungstasten sowie eine Entnahmeöffnung (16) für Tennisbälle (6) sowie ein Aufnahmeraum für ggf. mehrfach verwendbare Verpackungen für entnommene Tennisbälle (6) vorgesehen.
Der Druckbehälter (15) dient zur Aufnahme von Tennisbällen (6) und weist an seinem oberen Ende einen Deckel (18) auf, der druckdicht festlegbar ist.
Im gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Deckel (18) ein Druckerzeuger (19), bestehend aus einem Antriebsmotor (20) und einem Kompressor (21) montiert. Durch den Druckerzeuger (19) kann der Aufnahme-raum (22) des Druckbehälters (15), in dem Tennisbälle (6) aufgenommen sind, unter Überdruck gesetzt werden.
Der im Aufnahmeraum (22) des Druckbehälters (15) herrschende Druck kann über ein Manometer (23), das im unteren Teil (14) des Außenbehälters (10) vorgesehen ist, überprüft werden.
Im Druckbehälter (15) ist in der Nähe von dessen Boden (25), d. h. mit einem etwa dem Durchmesser von Tennisbällen (6) entsprechenden Abstand, ein Zwischenboden (26) eingesetzt, der den Aufnahmeraum (22) nach unten hin begrenzt. Wie insbesondere Fig. 4 zeigt, ist im Zwischenboden (26) eine Öffnung (27) vorgesehen, durch die die Tennisbälle (6) aus dem Aufnahmeraum (22) in den Raum zwischen dem Zwischenboden (26) und dem Boden (25) des Behälters (15) fallen können. Aus dem Zwischenraum (30) -3-
AT 396 335 B gelangen Tennisbälle (6) durch eine Austrittsöffnung (31) auf eine trichterartige Leiteinrichtung (32), welche die Tennisbälle (6) in den Raum hinter der Entnahmeöffnung (16) im unteren Teil (14) des Außengehäuses (11) führt.
Der Öffnung (27) im Zwischenboden (26) ist ein als Platte ausgebildetes Verschlußorgan (35) zugeordnet. Das Verschlußorgan (35) trägt auf seiner Oberseite eine Dichtung (36), so daß die Öffnung (27) im Zwischenboden (26) in der in Fig. 3 gezeigten Wiikstellung des Verschlußorganes (35) druckdicht verschlossen ist. Zur Betätigung des Verschlußorganes (35) ist ein Linearmotor, beispielsweise ein elektrischer, elektromagnetischer, pneumatischer oder hydraulischer Motor (37) vorgesehen, mit dessen Kolbenstange (38) das Verschlußorgan (35) verbunden ist.
Knapp über dem Zwischenboden (26) ist im Aufiiahmeraum (22) des Druckbehälters (15) ein sternförmiges Rad (40) vorgesehen. Das sternförmige Rad (40) besitzt im gezeigten Ausführungsbeispiel vier Arme (41), zwischen denen jeweils Freiräume (42) vorgesehen sind. Durch die Arme (41) des sternförmigen Rades (40) wird jeweils ein Tennisball (6) ggf. unterstützt durch auf den Armen (41) vorgesehene Rippen (43) zur Öffnung (27) im Zwischenboden (26) bewegt. Ist das Verschlußorgan (35) zurückgezogen, dann fällt ein Tennisball (6) durch die Öffnung (27) auf den Boden (25) des Druckbehälters (15) und gelangt dann, wie beschrieben, zur Entnahmeöffnung (16) im unteren Teil (14) des Außengehäuses (11).
Das sternförmige Rad (40) ist auf einer Antriebswelle (45) montiert, die unten in einem Lager (46) im Zwischenboden (26) gelagert ist. Die Welle (45) ist oben druckdicht durch den Deckel (18) geführt und in diesem gelagert und wird von einem Antriebsmotor (47) und einem Winkelgetriebe (48) bei Bedarf in Drehung versetzt
Bei der in den Fig. 5 und 6 dargestellten Ausfuhrungsform der Erfindung ist auf der Antriebswelle (45) anstatt des sternförmigen Rades (40) eine Vereinzelungsvorrichtung (51) angeordnet, die aus einem Entnahmeteller (52') und einer auf diesem angeordneten, etwa S-förmig gekrümmten Schaufel (53) besteht, die gemeinsam von der Antriebswelle (45) gedreht worden.
Dem radial äußeren Bereich (55) der Schaufel (53) ist im Entnahmeteller (52') eine Öffnung (54) zugeordnet, deren Durchmesser etwas größer als der Durchmesser eines Tennisballes ist In einer bestimmten Drehstellung des Entnahmetellers (52’) fluchtet die Öffnung (54) mit der Öffnung (27) im Zwischenboden (26), so daß ein Tennisball ausgegeben wird, wenn das Verschlußorgan (35) geöffnet ist.
Die etwa S-förmig gekrümmte Schaufel kann entweder etwa parallel zur Drehachse der Antriebswelle (45) ausgerichtet sein, ist jedoch bevorzugt in Drehrichtung, d. h. zur Öffnung (54) hin, geneigt, um eine sichere Mitnahme eines Tennisballes durch den radial äußeren Bereich (55) der Schaufel (53) zu gewährleisten.
Im Raum (30) zwischen dem Zwischenboden (26) und dem Boden (25) des Druckbehälters (15) ist eine Lichtschranke mit Sender (50) und Empfänger (50') oder eine Reflexionslichtschranke vorgesehen, die feststellt, ob ein Tennisball (6) durch die Öffnung (27) im Zwischenboden (26) gefallen ist
Um zu verhindern, daß der Druck im Aufnahmeraum (22) bei jeder Entnahme von Tennisbällen vollkommen entweicht, kann auch noch vorgesehen sein, daß die Austrittsöffnung (31) ebenfalls druckdicht verschlossen werden kann, wobei die Öffnung (27) im Zwischenboden (26) und die Austrittsöffnung (31) gegengleich geöffnet und geschlossen werden.
Im unteren Teil (14) des Außengehäuses (11) sind noch Steuertasten (52) vorgesehen, durch die beispielsweise eingegeben werden kann, wieviele Tennisbälle (6) aus dem Druckbehälter (15) entnommen werden sollen. Durch eine entbrechende Steuerung unter Einbeziehung der Lichtschranke (Sender (50), Empfänger (50*)) wird das Verschlußorgan (35) solange offengehalten, bis die entsprechende Zahl von Tennisbällen (6) aus dem Aufnahmeraum (22) des Druckbehälters (15) entnommen worden ist
Im unteren Teil des Behälters kann noch ein Schlitz (53) für den Einwurf von Münzen oder Jetons vorgesehen sein, der den Entnahmevorgang von Tennisbällen (6) in der entsprechenden Anzahl auslöst, nachdem ein Jeton eingeworfen worden ist
Weiters kann im unteren Teil des Behälters auch noch eine Ausgabeeinrichtung (17) für Mehrwegverpackungen, z. B. Plastik- oder Papiersäckchen, angeordnet sein, durch welche der Abtransport der ausgegebenen Tennisbälle erleichtert wird.
Anstelle der in Verbindung mit den in den Fig. 3 bis 6 beschriebenen Vereinzelungsvorrichtungen für im Aufnahmeraum (22) des Druckbehälters (15) aufgenommene Tennisbälle (6) kann auch eine Förderschnecke vorgesehen sein, die Tennisbälle nacheinander zur Öffnung (27) im Zwischenboden (26) befördert. Es ist auch möglich, die Tennisbälle (6) durch einen im Aufnahmeraum (22) nach oben gerichteten Luftstrom aufzu-lockem, so daß diese einzeln durch die Öffnung (27) im Zwischenboden (26) fallen können, wenn das Verschlußorgan (35) zurückgezogen ist. -4-
Claims (18)
- AT 396 335 B PATENTANSPRÜCHE 5 I. Einrichtung zum Vorrätighalten und zur Ausgabe von unter Innendruck stehenden Hohlkörpern, wie 10 beispielsweise Tennisbällen od. dgl., mit einem Druckbehälter, der einen Aufnahmeraum für die Hohlkörper umschließt und mit einer Einrichtung, um den Druckbehälter unter erhöhten Innendruck zu setzen, gekennzeichnet durch einen im Abstand vom Boden (25) des Druckbehälters (15) in diesem vorgesehenen Zwischenboden (26), der den oberhalb desselben liegenden Aufnahmeraum (22) für die Hohlkörper nach unten hin abgrenzt und in dem eine Öffnung (27) für den Durchtritt von Hohlkörpern vorgesehen ist, durch ein 15 Verschlußorgan (35) für die Öffnung (27) im Zwischenboden (26), das unterhalb des Zwischenbodens (27) angeordnet ist, und durch eine im Bereich des Zwischenbodens (26), im Aufnahmeraum (22) für die Hohlkörper vorgesehene Vereinzelungsvorrichtung, um Hohlkörper der Öffnung (27) im Zwischenboden (26) einzeln zuzuführen.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (15) einschließlich des Druckerzeugers (19) und der Antriebe für die Vereinzelungsvorrichtung und das Verschlußorgan (35) für die Öffnung (27) im Zwischenboden (26) in einem Außengehäuse (11) vorgesehen sind und daß im Außengehäuse (11) eine Entnahmeöffnung (16) für ausgegebene Hohlkörper vorgesehen ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckbehälter (15) und ggf. das Außengehäuse (11) oben durch abnehmbare Deckel (18,12) verschlossen sind.
- 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vereinzelungsvorrichtung ein Arme (41) aufweisendes Rad (40) vorgesehen ist. 30
- 5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vereinzelungsvorrichtung ein Entnahmeteller (52') mit einer ggf. in Drehrichtung geneigten, etwa S-förmig gekrümmten Schaufel (53) vorgesehen ist und daß einem radial äußeren Bereich (55) der Schaufel (53) eine Öffnung (54) im Entnahmeteller (52') zugeordnet ist, welche über der Öffnung (27) im Zwischenboden (26) positionierbar 35’ ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vereinzelungsvorrichtung auf einer zum Druckbehälter (15) koaxialen Welle (45) angeordnet ist
- 7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (45) unten im Zwischenboden (26) und oben im Deckel (18) des Druckbehälters (15) gelagert ist.
- 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Vereinzelungsvorrichtung eine Hohlkörper zur Öffnung im Zwischenboden fördernde Schnecke vorgesehen ist. 45
- 9. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Raum (30) zwischen dem Boden (25) des Druckbehälters (15) und dem Zwischenboden (26) eine Vorrichtung zum Erfassen von durch die Öffnung (27) im Zwischenboden (26) tretenden Hohlkörpern vorgesehen ist.
- 10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung eine Lichtschranke ist. II. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußorgan (35) für die Öffnung (27) im Zwischenboden (26) eine durch einen Linearmotor (37) in ihre Schließstellung vorschiebbare Platte ist, die auf ihrer dem Zwischenboden (26) zugekehrten Seite ggf. eine vorzugsweise 55 plattenförmige Dichtung (36) trägt
- 12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Außengehäuse (11) unterhalb einer im Boden (25) des Druckbehälters (15) vorgesehenen Austrittsöffnung (31) für Hohlkörper eine trichterartige Leiteinrichtung (32) vorgesehen ist, die entnommene Hohlkörper zur Entnahmeöffnung (16) im 60 unteren Teil (14) des Außengehäuses (11) führt -5- AT 396 335 B
- 13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Außengehäuse (11) eine Ausgabeeinrichtung (17) für Mehrwegverpackungen angeordnet ist.
- 14. Verpackung für Tennisbälle, mit einem druckdicht verschließbaren Innenbehälter, mit dem ein Ventil, durch das der Innenbehälter unter Überdruck gesetzt werden kann, verbunden ist, gekennzeichnet durch einen formstabilen Außenbehälter (1), vorzugsweise aus Karton, wie Wellkarton, in dessen Innenraum der Innenbehälter (2) eingesetzt bzw. einsetzbar ist.
- 15. Verpackung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Außenbehälter (1) eine Öffnung (3) vorgesehen ist, durch welche das Ventil (4) des Innenbehälters (2) zugänglich ist.
- 16. Verpackung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Innenbehälter (2) seitlich eine Einfüllöffnung aufweist, die durch eine Schweißnaht (5) verschließbar ist.
- 17. Verfahren für das Verpacken, für das Transportieren und für das Vorrätighalten von unter Druck stehenden Hohlkörpern, insbesondere Tennisbällen, bei dem die Hohlkörper unmittelbar nach ihrer Erzeugung in, vorzugsweise innenbeschichtete, gas- und luftundurchlässige Beutel mit einem Ventil und einer Einfüllöffnung gefüllt werden, der Beutel druckdicht verschlossen, bei einem Beutel aus Kunststoff vorzugsweise verschweißt wird, und bei dem über das Ventil durch Einpumpen von Gas, insbesondere Luft im Beutel ein Überdruck erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die so mit Hohlkörpern gefüllten Beutel in die starre Verpackung eingefüllt und versendet werden und daß die Hohlkörper am Ort des Verbrauches aus der Verpackung unmittelbar in einen Druckbehälter eingefüllt und in diesem zur Entnahme vorrätig gehalten werden.
- 18. Verfahren nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper in eine Verpackung nach einem der Ansprüche 14 bis 16 verpackt und in dieser Verpackung zum Verbraucher transportiert werden.
- 19. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlkörper am Ort des Verbrauches aus der Verpackung entnommen und insbesondere unmittelbar in den Druckbehälter einer Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13 eingefüllt werden. Hiezu 3 Blatt Zeichnungen -6-
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GB9214303D0 (en) | 1992-08-19 |
GB2258862A (en) | 1993-02-24 |
DE4221389A1 (de) | 1993-01-07 |
ATA135091A (de) | 1992-12-15 |
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