DE69606265T2

DE69606265T2 - Sammelbehälter für spezifische Abfälle,insbesondere medizinische Abfälle

Info

Publication number: DE69606265T2
Application number: DE69606265T
Authority: DE
Inventors: Claude Blandin
Original assignee: ZENON PARIS
Current assignee: ZENON PARIS
Priority date: 1995-11-08
Filing date: 1996-10-30
Publication date: 2000-09-28
Anticipated expiration: 2016-10-31
Also published as: EP0773175B1; FR2740759B1; DE69606265D1; EP0773175A1; ES2145413T3; FR2740759A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Sammeleinrichtung für spezielle Abfälle, insbesondere medizinische.
Diese Abfälle, die Risiken für die Allgemeinheit bergen können, sei es durch ihren toxischen oder kontaminierenden Charakter, sei es durch die Ausbreitung von Bakterien, der sie Raum geben können, sind seit einigen Jahren Gegenstand der Sammlung durch spezielle Einrichtungen.
Das Dokument FR-A-2 714 896 beschreibt eine Sammeleinrichtung, die an derartige Abfälle angepaßt ist. Die Sammeleinrichtung umfaßt einen Behälter aus Beton, in dem ein Zwischenauffang zur provisorischen Ablagerung der Abfälle angeordnet ist und einen Lagerbehälter für diese Abfälle. Der Zwischenauffang ist teilweise durch eine gleitende Schublade begrenzt, welche die Abfälle aus einer Aufnahmeposition, in der sie mit der Außenseite der Sammeleinrichtung kommuniziert, in eine Abgabeposition in einen Behälter bewegt.
Die Bewegung der Zwischenaufnahme wird durch eine Magnetkarte oder einen Mikroprozessor gesteuert, welche von einem befähigten Benutzer gehandhabt wird.
Die Aufnahmeeinrichtung kann mit einer Einheit zur Identifikation der Verpackungsart versehen sein, in welcher die Abfälle plaziert sind, mit einer Einheit zur Desinfektion der Verpackung, einer Einheit zum Gefrieren der Abfälle in dem Zwischenauffang oder in dem Behälter.
Es ist offensichtlich, daß die Sammeleinrichtung in einer Weise perfektioniert werden könnte, um das Einsammeln und die Handhabung der Abfälle zu erleichtern und um die Sicherheitsgarantien auf der Sanitärebene noch weiter zu verstärken.
Die vorliegende Erfindung hat die Aufgabe, eine Sammeleinrichtung vorzusehen, die diese Ziele erreicht.
Die Sammeleinrichtung, um die es sich handelt, umfaßt eine Einfassung aus Beton, einen beweglichen Lagerbehälter für Abfälle, der einen Deckel umfaßt, der mit einer normalerweise verschlossenen Klappe versehen ist, die durch Verschieben einziehbar ist und Einrichtungen zum Inverbindungsetzen des Zwischenauffangs alternativ mit der Umgebung der Sammeleinrichtung und mit dem Behälter, wie vorgenannt.
Gemäß der Erfindung ist der Zwischenauffang oberhalb des Behälters zur Aufnahme des Abfalls angeordnet und normalerweise an der Unterseite durch eine Klappe geschlossen, die durch Verschieben einziehbar ist und unter dem Deckel des Behälters positioniert ist, wobei die Klappe, die der Deckel des Behälters umfaßt, in die selbe Richtung wie die Klappe des Zwischenauffangs einziehbar ist, und mindestens eine dieser Klappen mit Mitteln versehen ist, die ein Mitnehmen der zwei Klappen, der einen mit der anderen, und daher ihre Öffnung ermöglicht, derart, daß die Klappe des Zwischenauffangs, wenn sie in die Richtung ihrer Öffnung verschoben wird, die Klappe des Deckels des Behälters in die Öffnungsrichtung verschiebt.
Auf diese Weise ist der Zwischenauffang nicht gleitend zwischen einer Aufnahmeposition für die Abfälle und einer Abgabeposition, sondern ist in einer festen Art und Weise in der Sammeleinrichtung angeordnet. Dies führt zu einer größeren Sicherheit auf der Ebene der Abgabe, mit einer Verringerung des Risikos des Blockierens oder des Verklemmens und einer perfekten Garantie auf der sanitären Ebene, aufgrund der Tatsache der Anwesenheit der zwei Klappen. Darüber hinaus führt diese Anordnung zu einem großen Vorteil bzgl. der Abmessungen.
Vorzugsweise umfaßt die Sammeleinrichtung einen geschlossenen, thermisch isolierten Raum, in dem der Lagerbehälter für den Abfall positioniert ist, sowie eine Zentrale zur Erzeugung von Kälte in dem Inneren dieses Raums, wobei die Klappe des Zwischenauffangs selber thermisch isoliert ist und den Verschluß dieses isolierten Raums gewährleistet.
Dieser Raum bildet, mit der Einfassung aus Beton der Sammeleinrichtung, eine dritte Hülle, die vollständig dicht ist, zum Einschließen der Abfälle, und ermöglicht eine Konservierung dieser Abfälle bei niedriger Temperatur, im Bereich von 6ºC, die jegliche Ausbreitung von Mikroben unterbindet. Die Sammeleinrichtung gemäß der Erfindung stellt auf diese Weise eine vollständige Sicherheit auf der sanitären Ebene sicher.
Vorzugsweise sind die verschiedenen Bauteile außer dem Behälter und eventuell dem isolierten Raum oder ein Teil dieser Bauteile auf einem verschiebbaren Gestell montiert, das unter dem Behälter und eventuell dem isolierten Raum angeordnet ist, welches zumindestens teilweise aus der Sammeleinrichtung herausgezogen sein kann.
Diese Anordnung ermöglicht eine leichtere Wartung der Bauteile, die, anderenfalls, unzugänglich oder schlecht zugänglich wären. Darüber hinaus ermöglicht die Bewegung dieser Organe dank des Chassis eine Reinigung mit reichlich Wasser und zu jedem Moment des Versatzes der Sammeleinrichtung, insbesondere des vorgenannten isolierten Raums.
Vorteilhafterweise umfaßt der Zwischenauffang einen Abstandsmesser, dessen Signal durch den Innenraum des Behälters geleitet wird. Diese Telemetrie ermöglicht, wenn die Klappen geöffnet sind, die Bestimmung der Höhe der Füllung der Sammeleinrichtung und gibt eine Information über die Notwendigkeit der Entleerung der letzteren.
Gemäß anderer vorteilhafter Charakteristika, die alternativ oder kumulativ vorgesehen sein können, umfaßt die Sammeleinrichtung gemäß der Erfindung:
- eine Rutsche mit rechteckigem Querschnitt zum Einführen des Abfalls, die durch vier Kantenseiten begrenzt ist, welche nach innen zu der Sammeleinrichtung konvergieren, um das Einführen zu erleichtern;
- ein photoelektrisches System, das auf der Höhe der Öffnung zur Einführung von Abfall positioniert ist, das mit Steuermitteln für das Öffnen und das Schließen der verschiebbaren Tür verbunden ist, die den Zwischenauffang gegenüber der Umgebung verschließt, wobei dieses System eine Unterbrechung des Schließens dieser Tür ermöglicht, im Falle der Anwesenheit eines Gegenstands in der Öffnung, wie die Hände des Bedieners oder ein Karton mit schlecht angeordneten Abfällen;
- eine Kartenleseeinrichtung, die mit einer Verschlußklappe zur Abdeckung des Einführschlitzes der Karte und mit Mitteln zum Verriegeln dieser Verschlußklappe in einer abgesenkten Position unter dem Schlitz versehen ist, wobei diese Verschlußklappe und die Mittel zum Verriegeln mit der Steuereinheit für die Tür des Zwischenauffangs verbunden sind; wobei die Anordnung, wenn die Verschlußklappe, nachdem die Karte in das Lesegerät eingeführt wurde, versetzt ist, die Auslösung der Öffnung der Tür des Zwischenauffangs und die Verriegelung der Verschlußklappe in der abgesenkten Position ermöglicht, solange die Tür nicht wieder geschlossen ist; es obliegt dem Bediener, das Schließen der Tür zu vervollständigen, um seine Karte zurückzubekommen und es hält dazu an, die Abfallsäcke nicht zurückzulassen, in dem Fall, in dem die Tür sich nicht schließt;
- eine Anordnung zum Spritzen aseptischer Stoffe auf den Abfall, wenn sich dieser in dem Zwischenauffang befindet;
- einen griffigen Schmutzfänger auf der Unterseite der einziehbaren Klappe des Zwischenauffangs, um die Reinigung der letzteren sicher zu stellen und, wenn notwendig, die überschüssigen aseptischen Produkte herauszunehmen;
- ein eingebautes Wiegesystem in der Klappe des Zwischenauffangs, welches die Bestimmung des Gewichts der abgelagerten Abfälle ermöglicht, um dem Benutzer die entsprechenden Kosten für das Einsammeln und das Verbrennen proportional zuzurechnen;
- einen Kamm oder ähnliches, fixiert an der einziehbaren Klappe des Behälters, der während der Bewegung dieser Klappe ein Mischen der Abfälle durch das Verteilen auf dem Boden des Behälters ermöglicht;
- zwei Rampen, die das Einführen und Herausziehen des Behälters der Abfälle erleichtern, der auf Rollen montiert ist, in der Sammeleinrichtung oder, wenn nötig, in dem isolierten Raum, wobei die Rampen in eine zusammengelegte Position klappbar sind, in der sie gegen die Seitenwände des Behälters gestützt sind und in dieser zusammengelegten Position unter dem Zwischenauffang verbleiben;
- eine Vorrichtung zur Modulation/Demodulation, d. h. ein Modem, für die Übertragung von Kühlungsdaten von der Karte des Verwenders über ein Steuerungszentrum sowie, nötigenfalls, von Daten vom Abstandsmesser oder der Wiegevorrichtung;
- diese Vorrichtung ermöglicht die Programmierung der Leerungsvorgänge des Behälters wie auch der Wartungsvorgänge des Behälters;
- eine Einfassung aus Beton, die aus einem Stück gegossen ist, was eine perfekte Dichtheit der Anordnung sicherstellt;
- zwei hintere Türen aus Stahl, die mit Schlössern an drei Verankerungspunkten und einem Detektor für ihre Schließposition versehen sind;
- einen lauten Anti-Vandalismus-Alarm, zur Auslösung im Fall der Beschädigung der Türen zum Verschluß des Behälters.
Für ihr Verständnis wird die Erfindung noch einmal in der Folge mit Bezug auf die schematischen beigefügten Zeichnungen beschrieben, die in beispielhafter und nicht begrenzender Weise eine bevorzugte Ausführungsform der bezeichneten Sammeleinrichtung beschreiben.
Die Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht mit Freischnitt;
die Fig. 2 ist eine Längsschnittansicht von oben; und
die Fig. 3 ist eine Draufsicht von hinten, einer Ausführungsvariante.
Die Fig. 1 und 2 zeigen, aus unterschiedlichen Winkeln, eine Sammeleinrichtung 1 für spezifische Abfälle, insbesondere medizinische.
Die Sammeleinrichtung 1 umfaßt eine Einfassung 2 aus Beton, die in einem Stück gegossen ist, in der ein Zwischenauffang 3 zur provisorischen Ablagerung der Abfälle, ein Behälter 4 zur Lagerung der Abfälle, der auf Rollen 5 montiert ist, ein Lesegerät 6 für Magnetkarten oder einen Mikroprozessor oder unterschiedliche später beschriebene Bauteile angeordnet sind.
Zum besseren Verständnis der Figuren sind die Leitungen zur Verbindung der unterschiedlichen Bauteile der Sammeleinrichtung 1 nicht dargestellt. Die Einfassung 2 ist an einem Ende durch zwei Türen 10 aus Stahl begrenzt, die mit Schlössern an drei Verankerungspunkten versehen sind, sowie mit einem Detektor zur Erfassung der Schließposition der Türen (nicht dargestellt).
Der Zwischenauffang 3 ist oberhalb des Behälters 4 angeordnet und in dieser Position fixiert.
Er wird gebildet durch einen Kasten, der seitlich an dem Ende geöffnet ist, welches den Türen 10 gegenüber liegt und der im unteren Teil geöffnet ist.
Die seitliche Öffnung ermöglicht es, dem Zwischenauffang 3 mit einer Rutsche 10 mit rechteckigem Querschnitt zu kommunizieren, die durch vier seitliche Flächen begrenzt ist, die zum Inneren der Sammeleinrichtung 1 hin konvergieren. Diese Rutsche 11 ist durch eine Schiebetür 12 verschlossen, welche durch einen Zylinder 13 bewegt wird. Sie umfaßt ebenfalls photoelektrische Emitter und Rezeptoren 14, die vertikal auf der Höhe der Einführöffnung für die Abfälle angeordnet sind, welche mit der Steuereinrichtung des Zylinders 13 verbunden sind und die jede Betätigung der Tür 12 unterbinden, wenn der Lichtstrahl unterbrochen ist.
Die untere Öffnung des Zwischenauffangs 3 ermöglicht es dem Auffang, mit dem Behälter 4 zu kommunizieren. Diese Öffnung ist normalerweise durch eine Klappe 15 geschlossen, die gleitend einziehbar ist, betätigt durch einen Zylinder 16 in eine Richtung rechtwinklig zur Einführrichtung der Abfälle. Diese Klappe 15 ist thermisch isoliert und ist mit einem unteren Vorsprung 17 versehen, der dazu dient, in Eingriff zu kommen mit einem komplimentären Vorsprung, der an einer Klappe 18 ausgebildet ist, welche der Deckel des Behälters 4 umfaßt. Diese letztere ist beweglich durch Gleiten in die selbe Richtung wie die Klappe 15 und ist in Verschlußposition gehalten durch geeignete elektrische Einrichtungen, wie Zylinder.
Der Zwischenauffang 3 umfaßt andererseits eine Abstandsmessung 20, deren Signal in den Innenraum des Behälters 4 geleitet wird.
Das Lesegerät 6 ist mit einer Klappe 21 zur Abdeckung des Einführschlitzes für die Karte versehen und Einrichtungen zur Verriegelung der Klappe in abgesenkter Position, wobei die Klappe und die Verriegelungseinrichtungen funktional mit der Steuereinrichtung des Zylinders 13 verbunden sind. Die Anordnung ist in einer Weise vorgesehen, daß die Klappe 21, wenn sie bewegt wird, nachdem die Karte in den Leser 6 eingeführt wurde, das Einleiten der Öffnung der Tür 12 ermöglicht, und daß die Klappe 21 in abgesenkter Position verriegelt ist, wenn die Tür 12 nicht geschlossen ist.
Wie sich aus den Fig. 1 und 2 ergibt, ist der Behälter 4 in einem Raum 25 angeordnet, der thermisch isoliert ist, der durch die Klappe 15 im oberen Teil und durch eine Tür 26 auf der Seite der Türen 10 verschlossen ist. Diese Tür 26 ermöglicht das Einführen und das Herausbewegen des Behälters 4.
Der Raum 25 ist mit einer Zentrale 30 zur Kälteproduktion verbunden, umfassend eine Kühleinheit 31 und eine Leitung 32 zur Evakuierung der warmen Luft, welche zur Außenseite des Behälters 4 mündet.
Der Raum 25 umfaßt darüber hinaus:
- durch Verschwenken faltbare Rampen 35, zwischen der dargestellten zusammengefalteten Position, in der sie gegen die Seite des Mantelbehälters 4 anliegen und so in Füllposition gehalten werden, unter dem Zwischenauffang 3, und einer Position für das Einführen/Herausbewegen des Behälters 4, in der sie sich vom Boden bis vor die Türen 10 erstrecken und
- seitlichen Schienen 36, die die Bewegung des Containers 4 in dem Raum 25 erleichtern.
Die Sammeleinrichtung 1 ist darüber hinaus mit einer Anordnung zum Besprühen der Abfälle mit aseptischen Produkten versehen, wenn sich diese in dem Zwischenauffang 3 befinden. Diese Anordnung umfaßt ein Reservoir 40 für das aseptische Produkt, eine Puppe 41 und drei Spritzdüsen 42, die an der oberen Wand und den seitlichen Wänden des Zwischenauffangs 3 angeordnet sind. Ein Schmutzfang (nicht dargestellt), der über die Oberseite der Klappe 15 streicht, kann an dem Auffang 3 vorgesehen sein, um die Reinigung der Klappe sicherzustellen und, wenn nötig, einen Überschuß des aseptischen Produkts zu entfernen.
Die Sammeleinrichtung 1 umfaßt darüber hinaus einen Behälter 45, der die elektrischen Verbindungen und einen Modulator/Demodulator, d. h. ein "Modem", schützt. Das Modem ermöglicht die Übertragung zu einem Logistikzentrum der gegebenen Sammlungen auf der Karte des Benutzers und der Telemetrie oder einer eventuell vorgesehenen Wiegevorrichtung, integriert in die Klappe 15.
In der Praxis führt der Benutzer seine Karte in das Lesegerät 6 ein und senkt die Klappe 21, was das Öffnen der Tür 12 ermöglicht. Nach dem Einführen der Abfälle schließt sich die Tür 12 unter der Bedingung, daß der Lichtstrahl zwischen den photoelektrischen Emittern und Rezeptoren 14 nicht unterbrochen ist. Der Benutzer kann seine Karte nach dem vollständigen Schließen der Tür 12 wieder entnehmen, was eine Entriegelung der Klappe 21 bewirkt.
Nach einem eventuellen Wiegen und einem Verteilen des aseptischen Produkts, wird die Klappe 15 zurückgezogen, was damit auch die Klappe 18 antreibt. Die Abfälle fallen in den Behälter 4, wobei die Telemetrie 20, im Moment der Öffnung der Klappen 15 und 18, die Höhe der Abfälle in dem Container 4 mißt. Die Klappen 15 und 18 schließen sich daraufhin.
Die durch die Telemetrie 20 zur Verfügung gestellte Information, wie auch diejenigen, die aus dem Lesen der Karte und dem Wiegen resultieren, werden durch das Modem zum Logistikzentrum übertragen, was insbesondere die Programmierung der Entleerungsvorgänge des Behälters, wie auch die Wartungsvorgänge des Behälters ermöglicht.
Der Raum 25 bildet, mit der Einfassung 2 und dem Behälter 4, eine dritte Hülle, die vollständig dicht ist, zum Einschließen der Abfälle, und ermöglicht eine Konservierung dieser Abfälle bei einer niedrigen Temperatur im Bereich von 6ºC, was jede Ausbreitung von Mikroben verhindert. Die Sammeleinrichtung 1 gemäß der Erfindung sichert auf diese Weise eine perfekte Sicherheit auf der sanitären Ebene.
Die Fig. 3 zeigt eine Ausführungsvariante der Sammeleinrichtung 1. Zur Vereinfachung sind die Elemente, die bereits mit Bezug auf die Fig. 1 und 2 beschrieben wurden, und die sich in dieser Variante wiederfinden, mit den selben numerischen Bezugszeichen versehen.
Es zeigt sich, daß in diesem Fall die unterschiedlichen Bauteile der Sammeleinrichtung 1 mit Ausnahme des Behälters 4 und des isolierten Raums 5 auf einem Chassis 50 montiert sind, welches oberhalb des isolierten Raums 25 angeordnet ist, wobei das Chassis mit seitlichen Kufen 51 versehen ist, die in den Schienen 52 gleiten, die an den seitlichen Wänden der Einfassung 2 fixiert sind.
Das Chassis 50 kann zumindest teilweise aus der Sammeleinrichtung 1 herausgezogen sein, was eine Erleichterung der Wartung der unterschiedlichen Bauteile ermöglicht sowie die Reinigung des isolierten Raum 25 mit viel Wasser und zu jedem Moment.
Verschiedene Vorkehrungen sind notwendig, um die Montage der unterschiedlichen vorgenannten Bauteile auf dem Chassis 50 zu ermöglichen, nämlich: Unterbrechung des Zwischenauffangs 30 bei Rückzug der oberen Öffnung des Raums 25; Trennung der Rutsche 11 und des Auffangs 30, des Zylinders 16 und des Fußes entsprechend der Klappe 15, der Leitung 32 und der Wand der Einfassung 2, Durchführung der Leitung 32 unter dem Träger über den Türen 10, etc....

Claims

1. Sammeleinrichtung für spezielle Abfälle, insbesondere medizinische Abfälle, umfassend eine Einfassung (2) aus Beton, einen Zwischenauffang (3), einen beweglichen Lagerbehälter (4) für Abfälle, der einen Deckel umfaßt, der mit einer normalerweise verschlossenen Klappe (18) versehen ist, die durch Verschieben einziehbar ist, und Mittel (11 bis 18) zum In-Verbindung-Setzen des Zwischenauffangs (3) alternativ mit der Umgebung der Sammeleinrichtung (1) und mit dem Behälter (4), wobei die Sammeleinrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß der Zwischenauffang (3) oberhalb des Behälters (4) zur Aufnahme des Abfalls angeordnet ist und normalerweise an der Unterseite durch eine Klappe (15) verschlossen ist, die durch Verschieben einziehbar ist und unter dem Deckel des Behälters (4) positioniert ist, wobei die Klappe (18), die der Deckel des Behälters (4) umfaßt, in dieselbe Richtung wie die Klappe (15) des Zwischenauffangs (3) einziehbar ist, und mindestens eine dieser Klappen (15, 18) mit Mitteln (17) versehen ist, die ein Mitnehmen der zwei Klappen (15, 18), der einen mit der anderen, und daher ihre Öffnung ermöglicht, derart, daß die Klappe (15) des Zwischenauffangs (3), wenn sie in die Richtung ihrer Öffnung verschoben wird, die Klappe (18) des Deckels des Behälters (4) in die Öffnungsrichtung verschiebt.

2. Sammeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen geschlossenen thermisch isolierten Raum (25) umfaßt, in dem der Lagerbehälter (4) für den Abfall positioniert ist, sowie eine Zentrale (30) zur Erzeugung von Kälte in dem Inneren dieses Raumes (25), wobei die Klappe (15) des Zwischenauffangs (3) selber thermisch isoliert ist und den Verschluß dieses isolierten Raumes (25) gewährleistet.

3. Sammeleinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Bauteile außer dem Behälter (4) und eventuell der isolierte Raum (25) oder ein Teil dieser Bauteile, auf einem verschiebbaren Gestell (50 ) montiert sind, das unter dem Behälter (4) und eventuell dem isolierten Raum (25) angeordnet ist, das zumindest teilweise aus der Sammeleinrichtung (1) herausgezogen sein kann.

4. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenauffang (3) einen Abstandsmesser (20) umfaßt, dessen Signal durch den Innenraum des Behälters (4) geleitet wird.

5. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Übergaberutsche (11) mit viereckigem Querschnitt für die Einführung von Abfall umfaßt, die durch Vierkantseiten begrenzt ist, die nach innen zu der Sammeleinrichtung (1) konvergieren.

6. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis S. dadurch gekennzeichnet, daß sie ein fotoelektrisches System (14) umfaßt, das auf der Höhe der Öffnung zur Einführung von Abfall positioniert ist, das mit Steuermitteln (13) für das Öffnen und das Schließen der verschiebbaren Tür (12) verbunden ist, die den Zwischenauffang (3) gegenüber der Umgebung verschließt.

7. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Kartenlesegerät (6) umfaßt, das mit einer Verschlußklappe (21) zur Abdeckung des Einführungsschlitzes der Karte und mit Mitteln zum Verriegeln dieser Verschlußklappe (21) in einer abgesenkten Position unter dem Schlitz versehen ist, wobei diese Verschlußklappe (21) und diese Mittel zum Verriegeln mit der Steuereinheit für die Tür (12) des Zwischenauffangs (3) verbunden sind, und der Aufbau, wenn die Verschlußklappe nachdem die Karte in das Lesegerät eingeführt wurde versetzt ist, die Auslösung der Öffnung der Tür (12) des Zwischenauffangs (3) und die Verriegelung der Verschlußklappe (21) in der abgesenkten Position ermöglicht, solange die Tür (12) nicht wieder geschlossen ist.

8. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Aufbau (40 bis 42) zum Spritzen von aseptischen Stoffen auf den Abfall oder den Sack, der diesen Abfall enthält, der sich in dem Zwischenauffang (3) befindet, umfaßt.

9. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen griffigen Schmutzfänger auf der Unterseite der einziehbaren Klappe (15) umfaßt.

10. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein eingebautes Wiegesystem in der Klappe (15) des Zwischenauffangs (3) umfaßt.

11. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Kamm oder ähnliches, der an der einziehbaren Klappe (18) des Behälters (4) fixiert ist, umfaßt, der durch die Bewegung dieser Klappe (18) ein Mischen der Abfälle durch das Verteilen auf dem Boden des Behälters (4) ermöglicht.

12. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Rampen (35) umfaßt, die es ermöglichen, die Einführung und das Herausziehen des Behälters (4) zu erleichtern, der auf Rollen (5) in der Sammeleinrichtung (1) oder nötigenfalls in dem isolierten Raum (25) montiert ist, wobei diese Rampen (35) in eine zusammengelegte Position klappbar sind, in der sie gegen die Seitenwände des Behälters (4) gestützt sind und in dieser zusammengelegten Position unter dem Zwischenauffang (3) verbleiben.

13. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Vorrichtung zur Modulation/Demodulation, sprich "Modem" für die Übertragung von Kühlungsdaten von der Karte des Verwenders über ein Steuerungszentrum sowie nötigenfalls von Daten vom Abstandmesser (20) oder der Wiegevorrichtung umfaßt.

14. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einfassung (2) aus Beton umfaßt, die aus einem Stück gegossen ist.

15. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei hintere Türen (10) aus Stahl umfaßt, die mit Schlössern an drei Verankerungspunkten und einem Detektor für ihre Schließposition versehen ist.

16. Sammeleinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen lauten Anti-Vandalismus-Alarm zur Auslösung im Fall der Beschädigung der Türen (10), die ihren Verschluß gewährleisten, umfaßt.