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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Klimasystem, das ausgebildet
ist, um auf dem Dach eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Busses,
montiert zu werden.
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2. Beschreibung anderer
Bauformen
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In
herkömmlichen
Klimasystemen, die ausgebildet sind, um auf dem Dach eines Fahrzeugs
wie beispielsweise eines Busses montiert zu werden, sind ein Lüfter und
ein Motor aufgrund der Beschränkung
der Höhe
des Fahrzeugs in einer solchen Weise horizontal auf dem Dach angeordnet,
dass sie nicht vertikal mit einem Kondensator überlappen. 9 und 10 zeigen
Beispiele der herkömmlichen Konstruktion
des Klimasystems.
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Das
heißt,
gemäß der Gestaltung
eines Kondensatoreinheitenabschnitts A eines in 9 dargestellten
Klimasystems ist ein Kondensator C eines Plattenkühlrippen-
und Rohrtyps auf der Oberfläche des
Dachs eines Fahrzeugs in einer solchen Weise angeordnet, dass Lufteinlässe und
Luftauslässe
horizontal positioniert sind, und Lüfter und Motoren D sind zu
beiden Seiten des Kondensators angeordnet. Außerdem ist ein Kühleinheitenabschnitt
B in einer Längsrichtung
des Fahrzeugs angrenzend an den Kondensatoreinheitenabschnitt A
platziert.
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Außerdem wird
in 10 ein ähnlicher
Kondensator C des Plattenkühlrippen-
und Rohrtyps in einem Kondensatoreinheitenabschnitt A eines Klimasystems
verwendet, der in einer Querrichtung des Fahrzeugs in zwei Kondensatorabschnitte
geteilt ist, und Lüfter
und Motoren D sind mittig zwischen den geteilten Kondensatorabschnitten
mit Lufteinlässen angeordnet
und in der Breitenrichtung des Fahrzeugs ausgerichtet. Ähnlich dem
Beispiel in 9 ist ein Kühleinheitenabschnitt B in der
Längsrichtung des
Fahrzeugs angrenzend an den Kondensatoreinheitenabschnitt A platziert.
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Gemäß den Gestaltungen
der, herkömmlichen
Klimasysteme, die auf das Dach des Fahrzeugs gelegt sind, wie in 9 und 10 dargestellt,
wobei die Höhe
der Einheiten verringert werden kann, wird ihr Längen- oder Breitenmaß groß. Außerdem sind
die Lufteinlässe
der Kondensatoren nicht zur Front des Fahrzeugs orientiert, und
daher kann ein Staudruck, der erzeugt wird, wenn das Fahrzeug fährt, nicht
effektiv genutzt werden, was ein Problem verursacht, dass die Menge
der in den Kondensator gesaugten Luft nicht erhöht werden kann.
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Ferner
ist aus der
DE 33 44
212 A1 ein Kraftfahrzeug-Klimasystem bekannt, auf dem der
Oberbegriff des anhängenden
Anspruchs 1 basiert.
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Ferner
zeigt die
DE 32 24
895 C2 ein auf einem flachen Dach eines Fahrzeugs platziertes
Klimasystem, bei dem ein Kondensator einer Kondensatoreinheit in
einer Längsrichtung
des Fahrzeugs von der Rückseite
zur Vorderseite des Fahrzeugs nach unten geneigt ist.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung wurde in Anbetracht des vorgenannten Problems
gemacht, und es ist ihre Aufgabe, ein Kraftfahrzeug-Klimasystem
vorzusehen, welches das Längsmaß eines
Kondensatoreinheitenabschnitts verringern kann, um so den Kondensatoreinheitenabschnitt
kompakt zu machen, und welches einen Staudruck, der erzeugt wird,
während
das Fahrzeug fährt,
effektiv nutzen kann, um so die Menge der in einen Kondensator gesaugten
Luft zu erhöhen,
wodurch der Ausgabedruck eines Kompressors reduziert werden kann,
während
sein Wirkungsgrad (COP) vergrößert wird,
wodurch es möglich
gemacht ist, die an einen Motor des Fahrzeugs angelegte Energie
stark zu verringern.
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Außerdem werden
gemäß dem Aufbau
des Kraftfahrzeug-Klimasystems der vorliegenden Erfindung, da ein
Kühleinheitenabschnitt
und der Kondensatoreinheitenabschnitt auf dem Dach des Fahrzeugs
so montiert sind, dass Fahrtwind effektiv in den Kondensatoreinheitenabschnitt
gesaugt werden kann, Fremdkörper
einfach in einem Kondensatordach und stromauf eines Kernabschnitts
eines Kondensators gesammelt, wodurch die Leistung des Kondensators
reduziert und der Druck eines Kühlkreises
erhöht
wird, was zu einem Risiko führt,
dass die Ausrüstung
versagt. Aufgrund dessen ist es eine weitere Aufgabe der Erfindung,
ein Kraftfahrzeug-Klimasystem
vorzusehen, das ausgebildet ist, um auf dem Dach eines Fahrzeugs
montiert zu werden, bei dem die Fremdkörper, die sich sammeln, einfach
entfernt werden können.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem
nach Anspruch 1 vorgesehen.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem vorgesehen,
bei dem der Kondensator von der Vorderseite zur Rückseite
des Fahrzeugs nach unten geneigt ist, wodurch der Anstieg der Menge
der in den Kondensator gesaugten Luft am effektivsten genutzt werden
kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem vorgesehen,
bei welchem der Kondensatorlüfter
horizontal angeordnet ist, wodurch die Höhe des Fahrzeugs reduziert
werden kann.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem
vorgesehen, bei welchem eine Einheitenabdeckung zum Abdecken des
Kondensators und des Kondensatorlüfters vorne geöffnet und
hinten und auf beiden Seiten der Einheitenabdeckung geschlossen
ist, wodurch die Menge der eingesaugten Luft ohne Verschwendung
irgendeines Teils der so eingesaugten Luft effektiv zum Kondensator
geleitet werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem vorgesehen,
bei dem eine Position, wo der Kondensatoreinheitenabschnitt angeordnet
ist, so bestimmt ist, dass er ein Teil des Dachs des Fahrzeugs,
wie beispielsweise eines Busses ist, wo der entlang des Dachs strömende Luftstrom,
während
das Fahrzeug fährt,
zu einer Laminarströmung
wird, wodurch der Luftstrom effektiv in den Kondensator gesaugt
werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem vorgesehen,
bei welchem der Kondensatoreinheitenabschnitt hinter den ersten
zwei Dritteln der Gesamtlänge
eines Fahrzeugs wie beispielsweise eines Busses angeordnet ist,
falls ein oberer Abschnitt eines hinteren Endes des Fahrzeugs in
eine Kantenform geformt ist, wodurch der Kondensatoreinheitenabschnitt
nicht in einem Bereich des Daches angeordnet werden kann, wo der
Luftstrom zu einer turbulenten Strömung wird, sondern in einem
Bereich an dem Dach, wo der Strom zu einer Laminarströmung wird, und
der Luftstrom kann konstant und effektiv ins Innere des Kondensatoreinheitenabschnitts
gesaugt werden.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem
vorgesehen, bei welchem der Neigungswinkel des Kondensators im Wesentlichen
auf 6 bis 12 Grad beschränkt ist,
und dieser Bereich des Neigungswinkels erlaubt das effektive Saugen
des Luftstroms in den Kondensator ohne Vergrößern der Höhe des Fahrzeugs.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem vorgesehen,
bei welchem der Lufteinlass zum Kondensator mit einem Maschenwerk
abgedeckt ist, wodurch, da große
Fremdkörper
durch das Maschenwerk gefangen werden, während kleine Fremdkörper von
dem Einschnitt im Fahrzeugrahmen mittels des Fahrtwindes nach außen ausgegeben
werden, die Reduzierung der Leistung des Kondensators aufgrund des
Sammelns von Fremdkörpern
darin verhindert werden kann.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem vorgesehen,
ferner mit einer Steuereinrichtung für einen Kondensatorlüftermotor,
wobei der Kondensatorlüftermotor
durch die Steuereinrichtung nach jeder vorgegebenen Zeitdauer zwangsweise
ausgeschaltet wird, wodurch die sich in einem Kondensatorraum sammelnden
Fremdkörper
von dem Einschnitt ausgegeben werden können, indem eine Menge des
in den Kondensator eindringenden Fahrtwinds reduziert wird, der
durch den Kondensator ausgegeben wird, und ein Teil des gleichen
Fahrtwinds, vergrößert werden
kann, der von dem Einschnitt im Fahrzeugrahmen ausgegeben wird.
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Gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem
vorgesehen, ferner mit einer Steuereinrichtung für einen Kondensatorlüftermotor, wobei
der Kondensatorlüftermotor
durch die Steuereinrichtung für
eine gegebene Zeit in einer Gegenrichtung gedreht wird, nachdem das
Kraftfahrzeug-Klimasystem aktiviert worden ist, wodurch die Fremdstoffe
zwangsweise aus dem Einschnitt im Fahrzeugrahmen ausgegeben werden können.
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Gemäß einem
weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Kraftfahrzeug-Klimasystem vorgesehen,
ferner mit einer Steuereinrichtung für einen Kondensatorlüftermotor
und einer Druckerfassungseinrichtung zum Erfassen des Ausgabedrucks eines
Kompressors, wobei der Kondensatorlüftermotor entsprechend dem
Ausgabedruck des Kompressors gesteuert wird. Das heißt, wenn
sich Fremdkörper
sammeln und der Ausgabedruck steigt, wird der Kondensatormotor ausgeschaltet,
sodass die Fremdkörper,
die sich sammeln, aus dem Einschnitt ausgegeben werden.
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Die
vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele
der Erfindung zusammen mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
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KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Es
zeigen:
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1 eine
Perspektivansicht des Gesamtaufbaus eines Kraftfahrzeug-Klimasystems gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
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2A eine
Draufsicht eines Kondensatoreinheitenabschnitts, und 2B eine
Seitenschnittansicht des Kondensatoreinheitenabschnitts;
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3 eine
Perspektivansicht einer Einheitenabdeckung für den Kondensatoreinheitenabschnitt;
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4 eine
Perspektivansicht eines Einheitengehäuses des Kondensatoreinheitenabschnitts;
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5 Windgeschwindigkeitsverteilungen (a),
(c) und Gesamtdruckverteilungen (b), (d) auf dem Dach eines Busses,
die aus einem Unterschied in der Form eines hinteren Endes des Busses
resultieren;
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6 ein
Diagramm eines Beispiels einer Steuerung (I) des Kondensatorlüftermotors
des Kraftfahrzeug-Klimasystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Diagramm eines weiteren Beispiels einer Steuerung (II) des gleichen
Kondensatorlüftermotors;
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8 ein
Diagramm eines weiteren Beispiels einer Steuerung (III) des gleichen
Kondensatorlüftermotors;
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9 eine
Perspektivansicht des Gesamtaufbaus eines herkömmlichen Kraftfahrzeug-Klimasystems;
und
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10 eine
Draufsicht und eine Schnittansicht eines weiteren herkömmlichen
Kraftfahrzeug-Klimasystems.
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BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN
AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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Kraftfahrzeug-Klimasysteme
gemäß Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung werden nun unter Bezug auf die beiliegenden
Zeichnungen beschrieben. 1 ist eine Perspektivansicht
des Gesamtaufbaus eines Kraftfahrzeug-Klimasystems gemäß einem
Ausführungsbeispiels
der Erfindung, 2A ist eine Draufsicht eines
Kondensatoreinheitenabschnitts, und 2B ist
eine Seitenschnittansicht des gleichen Kondensatoreinheitenabschnitts. 3 ist
eine Perspektivansicht einer Einheitenabdeckung für den Kondensatoreinheitenabschnitt,
und 4 ist eine Perspektivansicht eines Einheitengehäuses für den Kondensatoreinheitenabschnitt.
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Das
Kraftfahrzeug-Klimasystem ist auf einem flachen Dach eines Fahrzeugs
wie beispielsweise eines Busses angeordnet und ist aus einem Kondensatoreinheitenabschnitt 10 und
einem Kühleinheitenabschnitt 20 aufgebaut.
Ein Kondensator und ein Kondensatorlüfter, die später beschrieben
werden, sind im Innern des Kondensatoreinheitenabschnitts 10 vorgesehen,
und ein Verdampfapparat und ein Gebläse, die nicht dargestellt sind,
sind im Innern des Kühleinheitenabschnitts 20 vorgesehen. Diese
beiden Einheiten sind in einer Längsrichtung des
Fahrzeugs nebeneinander angeordnet.
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Der
Kondensatoreinheitenabschnitt 10 ist hauptsächlich aus
einem Einheitengehäuse 1 und
einer Einheitenabdeckung 5, die das Einheitengehäuse 1 abdeckt,
aufgebaut. Wie in 1 dargestellt, sind in der Einheitenabdeckung 5 ein
Lufteinlass 51, der zur Front des Fahrzeugs weit geöffnet ist,
und vier Luftauslässe 52,
die zur Oberseite des Fahrzeugs geöffnet sind, vorgesehen. Ein
Maschenwerk 54 ist über
dem Lufteinlass 51 in einer solchen Weise vorgesehen, dass
es seine Öffnung
abdeckt, und zusammen mit dem Fahrtwind transportierte große Fremdkörper werden
durch das Maschenwerk 54 eingefangen, sodass das Eindringen
der Fremdkörper
in einen Kondensatorraum verhindert werden kann. Ein Gitter 53 ist
an jedem der vier Luftauslässe 52 angebracht.
Folglich ist, in einer Längsrichtung des
Fahrzeugs gesehen, die Einheitenabdeckung 5 so konstruiert,
dass sie vorne weit geöffnet
und hinten und an ihren beiden Seiten geschlossen ist.
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Im
Innern des Einheitengehäuses 1 sind
ein dünner
Kondensator 2 und vier Kondensatorlüftermotoren 3 und
Kondensatorlüfter 4 montiert.
Abdeckbleche 13 sind in dem Einheitengehäuse 1 in
einer solchen Weise ausgebildet, dass sie jeweils die Kondensatorlüfter 4 umgeben.
Außerdem
sind drei Rahmen 11, die in der Längsrichtung des Fahrzeugs verlaufen,
an dem Einheitengehäuse 1 zum
Montieren des Kondensatoreinheitenabschnitts 10 und des Kühleinheitenabschnitts 20 daran
vorgesehen, und der dünne
Kondensator 2 ist an dem Rahmen 11 in einer solchen
Weise befestigt, dass er von der Vorderseite zur Rückseite
des Fahrzeugs geneigt ist. Der Neigungswinkel liegt bevorzugt im
Bereich von im Wesentlichen 6 bis 12 Grad, wenn man die Beziehung
zwischen der Höhe
des Systems, die resultiert, wenn es installiert ist, und der Menge
der in den Kondensator gesaugten Luft berücksichtigt.
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Außerdem ist
es bezüglich
der Art des Kondensators 2 bevorzugt, allgemein einen dünnen Wärmetauscher
des Plattenkühlrippen-
und Rohrtyps zu verwenden, wobei es keinen Vorzug eines bestimmten
Typs gibt.
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Außerdem sind
vier Paare Befestigungsmaterialien 12 in dem Einheitengehäuse 1 in
einer solchen Weise vorgesehen, dass sie sich in der Längsrichtung
des Fahrzeugs erstrecken. Die Kondensatorlüfter 4 sind jeweils
drehbar an Drehwellen der Kondensatorlüftermotoren 3 angebracht.
Die Kondensatorlüfter 4 sind
in einer solchen Weise angeordnet, dass sie jeweils den vier in
der Einheitenabdeckung 5 ausgebildeten Luftauslässen 52 entsprechen
und direkt über
dem Kondensator 2 waagrecht bezüglich des flachen Dachs des
Fahrzeugs angeordnet sind.
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Ferner
sind der Kondensatoreinheitenabschnitt und der Kühleinheitenabschnitt 20,
die mittels der Rahmen 11 integral miteinander gemacht
sind, an dem Dach des Fahrzeugs mittels Fahrzeugrahmen 14,
die zwischen den Rahmen 11 und dem Dach gesetzt sind, installiert
und an ihm befestigt. Das heißt,
die Rahmen 11 sind jeweils an den Fahrzeugrahmen 14 angebracht.
Die Länge
des Fahrzeugrahmens 14 ist im Wesentlichen gleich jeder
des Rahmens 11 und hat einen Einschnitt 14a, der
an einer Position in der Nähe
des hinteren Endes des Kondensators 2 (bei Betrachtung
in der Längsrichtung
des Fahrzeugs) ausgebildet ist, zum Ausgeben von Fremdkörpern dadurch.
Der Einschnitt 14a ist durch Teilen des Fahrzeugrahmens 4 in
zwei Abschnitte und Anordnen der zwei so geteilten Abschnitte in
einer solchen Weise, dass ein Spalt (ein Einschnitt) dazwischen
gebildet ist, gebildet. Folglich können Fremdkörper, die sich im Kondensatorraum und
stromauf eines Kerns des Kondensators 2 sammeln, von dem
Einschnitt 14a im Fahrzeugrahmen 14 ausgegeben
werden.
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In
dem Kondensatoreinheitenabschnitt 10, der wie oben beschrieben
konstruiert ist, gelangt Luft, die von dem in der Einheitenabdeckung 5 an
ihrer Vorderseite ausgebildeten Lufteinlass angesaugt wird, durch
den Kondensator 2 und wird über der Einheitenabdeckung 5 von
den vier Luftauslässen 52 ausgeblasen.
In diesem Fall kann das Längsmaß des Kondensatoreinheitenabschnitts 10 durch
Anordnen der Kondensatorlüfter 4 und
der Kondensatorlüftermotoren 3 direkt über dem
Kondensator 2 reduziert werden. Das heißt, während das Längsmaß des herkömmlichen Kondensatoreinheitenabschnitts 10 180 cm
betrug, kann das Längsmaß des Kondensatoreinheitenabschnitts 10 gemäß der vorliegenden
Erfindung auf 70 cm reduziert werden. Außerdem kann durch Neigen des
dünnen
Kondensators 2 und Anordnen der Kondensatorlüftermotoren 3 direkt
darüber
ein Raum effektiv genutzt werden, wodurch die Höhe des Kondensatoreinheitenabschnitts 10 gering gehalten
werden kann.
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Außerdem kann
ein Staudruck, der erzeugt wird, wenn das Fahrzeug fährt, durch Öffnen der
Vorderseite der Einheitenabdeckung 5 und Neigen des Kondensators 2 relativ
zur Längsrichtung
des Fahrzeugs effektiv genutzt werden, wodurch mittels des Staudrucks
eingesaugte Luft zum Kondensator 2 geschickt werden kann,
ohne dass die so eingesaugte Luft aus dem Kondensatoreinheitenabschnitt 10 heraus
entweichen kann, und daher kann die Menge der in den Kondensator 2 gesaugten
Luft erhöht
werden. Da dies den Ausgabedruck eines Kompressors reduzieren und
den Wirkungsgrad (COP) des Kompressors erhöhen kann, kann die an einen
Motor des Fahrzeugs angelegte Energie stark reduziert werden.
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Außerdem werden,
da das Maschenwerk 54 über
dem Lufteinlass 51 des Kondensators 2 vorgesehen
ist, und der Einschnitt 14a in dem Fahrzeugrahmen 14 ausgebildet
ist, Fremdkörper
durch das Maschenwerk 54 eingefangen, während relativ kleine Fremdkörper, die
durch das Maschenwerk 54 nicht gefangen werden können, mittels
des Fahrtwindes aus dem Einschnitt 14a ausgegeben werden,
wodurch die Reduzierung der Leistung des Kondensators 2 verhindert
werden kann.
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In 5 zeigen (a) und (b) eine Windgeschwindigkeitsverteilung
(m/s) bzw. eine Gesamtdruckverteilung (Pa) in einem Fall, wenn das
hintere Ende des Busses in eine Kantenform geformt ist, während (c)
und (d) eine Windgeschwindigkeitsverteilung (m/s) bzw. eine Gesamtdruckverteilung
(Pa) in einem Fall zeigen, wenn das hintere Ende des Busses abgerundet
ist. Man beachte, dass die Messbedingungen waren, dass die Fahrzeuggeschwindigkeit
29,5 km/h betrug und die Windgeschwindigkeit 8,2 m/s betrug. Wie
man aus 5 sehen kann, erstreckt sich,
wenn das hintere Ende des Busses in die Kantenform geformt ist,
ein Unterdruckbereich, in dem turbulente Strömungen im Luftstrom erzeugt werden, über das
Dach des Busses von dem hinteren Ende zu einer Position in der Nähe eines
Drittels seiner Gesamtlänge
L. Dann wird der Luftstrom zu einer Laminarströmung etwa an einer Position,
die über der
Position angeordnet ist, die mit einem Drittel der Gesamtlänge L zusammenfällt. Außerdem liegt
im Unterdruckbereich, wo turbulente Strömungen erzeugt werden, die
Windgeschwindigkeit in der Größenordnung
von 1 bis 3 m/s, und deshalb ist die Windgeschwindigkeit niedrig
und der Staudruck kann nicht effektiv genutzt werden. Aufgrund dessen
ist als Position La zur Installation des Kraftfahrzeug-Klimasystems
auf dem flachen Dach des Busses eine Position La bevorzugt, die
hinter einem Punkt positioniert ist, der mit einem Drittel der Gesamtlänge L von dem
hinteren Ende des Daches zusammenfällt, oder hinter einem Punkt,
der mit zwei Dritteln der Gesamtlänge L zusammenfällt, angeordnet
ist.
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Im
Gegensatz dazu wird in einem Fall, wenn das hintere Ende des Busses
abgerundet ist (5R), wie bei (c), (d) in 5 gezeigt,
keine turbulente Strömung
im Luftstrom entlang der gesamten Länge L des flachen Daches des
Busses erzeugt, sondern es existieren nur Laminarströmungen.
Aufgrund dessen existiert kein Unterdruckbereich auf dem Dach, und
die Windgeschwindigkeit auf dem Dach liegt in der Größenordnung
von 9 bis 10 m/s. Folglich kann in diesem Fall das Kraftfahrzeug-Klimasystem an irgendeiner
Position La entlang der gesamten Länge L des Daches des Busses
installiert werden.
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Außerdem gelangt
bei dieser Erfindung, während
sich die Kondensatorlüftermotoren 3 drehen,
das meiste des in den Kondensatorraum gesaugten Fahrtwindes durch
den Kern des Kondensators 2, um zu den Kondensatorlüftern 4 ausgeblasen zu
werden, und nur ein Teil davon wird von dem Einschnitt 14a im
Fahrzeugrahmen 14 ausgeblasen, wodurch ein Risiko verursacht
werden kann, dass Fremdkörper,
die in den Kondensator eingedrungen sind, nicht daraus ausgegeben
werden.
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Um
mit diesem Problem fertig zu werden, setzt die vorliegende Erfindung
eine Steuereinrichtung für
die Kondensatorlüftermotoren 3 ein,
die nun beschrieben wird, um sich in dem Kondensator sammelnde Fremdkörper in
einer effektiven Weise auszugeben.
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Gemäß einer
Steuerung (I) der Kondensatorlüftermotoren 3 gemäß einem
Ausführungsbeispiel der
Erfindung wird eine Steuervorrichtung (nicht dargestellt), wie beispielsweise
ein Timer, als Steuereinrichtung verwendet und, wie in 6 dargestellt,
die Kondensatorlüftermotoren 3 werden
nach jeder bestimmten Zeitdauer zwangsweise abgeschaltet. Das heißt, die
Kondensatorlüftermotoren 3 werden
in bestimmten Zeitintervallen wiederholt ein- und ausgeschaltet.
Mit dieser Konstruktion wird, während
die Kondensatorlüftermotoren 3 abgeschaltet
sind, von dem in den Kondensatorraum gesaugten Fahrtwind die aus
den Kondensatorlüftern 4 ausgeblasene
Luft verringert, während
die aus dem Einschnitt 14a ausgeblasene Luft vermehrt wird,
wodurch sich im Kondensator sammelnde Fremdkörper effektiv aus dem Einschnitt 14a entfernt
werden können.
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Gemäß einer
Steuerung (II) der Kondensatorlüftermotoren 3 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird eine Steuervorrichtung (nicht dargestellt), wie
beispielsweise ein Timer, als die Steuereinrichtung verwendet, und
die Kondensatorlüftermotoren 3 werden,
wie in 7 dargestellt, für eine bestimmte Zeitdauer
nach der Aktivierung des Klimasystems in der Gegenrichtung gedreht,
und danach können
die Kondensatorlüftermotoren 3 angetrieben
werden, um normal vorwärts
zu drehen. So wird die von dem Lufteinlass 51 und den Luftauslässen 52 in
den Kondensatorraum eindringende Luft aus dem Einschnitt 14a ausgegeben,
indem die Kondensatorlüftermotoren 3 und
damit die Kondensatorlüfter 4 für eine bestimmte
Zeitdauer, nachdem das Kraftfahrzeug-Klimasystem aktiviert worden
ist, in der Gegenrichtung gedreht werden, wodurch Fremdkörper im
Kondensator effektiv von dem Einschnitt 14a ausgegeben
werden können.
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Ferner
sind gemäß einer
Steuerung (III) der Kondensatorlüftermotoren 3 gemäß einem
weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung eine als Steuereinrichtung zum Steuern des Antriebs
der Kondensatorlüftermotoren 3 wirkende
Steuervorrichtung (nicht dargestellt) und eine Druckerfassungseinrichtung zum
Erfassen des Ausgabedrucks des Kompressors (nicht dargestellt) des
Klimasystems und Ausgeben von so erfassten Druckinformationen an
die Steuervorrichtung vorgesehen, wodurch die Kondensatorlüftermotoren 3,
wie in 8 dargestellt, basierend auf dem Ausgabedruck
des Kompressors gesteuert werden. Allgemein wird, wenn sich Fremdkörper im Innern
des Kondensators oder an seinem Kern sammeln, der Ausgabedruck des
Kühlkreises
größer. Dann
werden, wenn der Ausgabedruck steigt, die Kondensatorlüftermotoren 3 abgeschaltet,
sodass die Fremdkörper
von dem Einschnitt 14a effektiv ausgegeben werden. Insbesondere
werden, wie in 8 dargestellt, angenommen dass
eine Beziehung niedriger Ausgabedruck P1 < Zwischenausgabedruck P2 < hoher Ausgabedruck
P3 existiert, wenn der Ausgabedruck der niedrige Ausgabedruck P1
ist, die Kondensatorlüftermotoren 3 mit
niedriger Geschwindigkeit angetrieben, wenn sich Fremdkörper sammeln und
der Ausgabedruck auf den Zwischenausgabedruck P2 steigt, werden
die Kondensatorlüftermotoren 3 abgeschaltet,
sodass die Fremdkörper
von dem Einschnitt 14a effektiv ausgegeben werden, und wenn
der Ausgabedruck weiter auf den hohen Ausgabedruck P3 steigt, werden
die Kondensatorlüftermotoren 3 mit
hoher Geschwindigkeit angetrieben, und diese Reihe von Vorgängen ist
ausgebildet, um wiederholt durchgeführt zu werden.
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Somit
können
relativ kleine Fremdkörper,
die sich im Kondensator und stromauf des Kerns des Kondensators 2 sammeln,
von dem Einschnitt 14a im Fahrzeugrahmen 14 durch
Steuern des Antriebs der Kondensatorlüftermotoren 3 in der
oben beschriebenen Weise effektiv ausgegeben werden, wodurch eine
Reduzierung der Leistung des Kondensators verhindert werden kann.
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Während die
Erfindung unter Bezug auf die speziellen Ausführungsbeispiele zu Veranschaulichungszwecken
beschrieben worden ist, sollte es offensichtlich sein, dass zahlreiche
Modifikationen daran durch den Fachmann ohne Verlassen des Schutzumfanges
der Ansprüche
vorgenommen werden können.