DE4027682C2 - Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Omnibusse - Google Patents

Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Omnibusse

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Description

Die Erfindung betrifft ein Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Omnibusse, mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1. Klimaanlagen dieser Art sind in mehrerlei Ausführungsformen bekannt und beispielsweise in der deutschen Patentschrift 32 24 895 beschrieben.
Bei Klimaanlagen der zuletzt erwähnten Konstruktion liegt die Verflüssigereinheit in Fahrtrichtung vor der Verdampfereinheit. Eine dem Verflüssigerwärmetauscher zugeordnete Gebläsereihe saugt von einer stirnseitigen Frischlufteintrittsöffnung her die Luft durch den Wärmetauscher der Verflüssigereinheit an und gibt sie dann nach oben ab. In Fahrtrichtung hinter der Ver­ flüssigereinheit der bekannten Klimaanlage arbeitet ohne eine Verbindung der jeweiligen Luftströmungswege die Verdampferein­ heit derart, daß die aus dem Fahrgastraum über die Umluftöff­ nung entnommene Umluft durch die Rohrregister der Wärmetauscher der Verdampfereinheit gefördert und über Gebläse in den Fahr­ gastraum zurückgedrückt wird.
Bei solchen bekannten Klimaanlagen wird die Abhängigkeit von der Konstruktion und der Funktionsfähigkeit des Belüftungs­ systems und Entlüftungssystems des Fahrgastraumes des Kraft­ fahrzeuges selbst als Nachteil empfunden, da die in Fahrtrich­ tung hinter der Verflüssigereinheit befindliche Verdampferein­ heit der bekannten Anlage nicht ohne weiteres von Frischluftzu­ führungskanälen erreicht werden kann, ohne die Bauhöhe und den Querschnitt der Klimaanlage wesentlich zu vergrößern.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentanmeldung P 39 30 429.9 ist zur Vermeidung dieses Nachteiles schon vor­ geschlagen worden, die Verdampfereinheit in Fahrtrichtung der Verflüssigereinheit vorzulagern und eine verschließbare Frisch­ lufteintrittsöffnung an der Stirnseite des von der Verdampfer­ einheit eingenommenen Gehäuseteiles vorzusehen, wobei ein Ge­ häuseinnenbereich des Gehäuseteiles der Verdampfereinheit um die Umluftöffnung herum angeordnete Abteilungswände aufweist, die mit seitlichen Öffnungen versehen sind, die wiederum mit Umluftklappen verschließbar ausgebildet sind. Ferner ist bei dieser Klimaanlage gemäß dem älteren Vorschlag in einer rück­ wärtigen Wand des Gehäuseteiles der Verdampfereinheit eine öffenbare und verschließbare Abluftklappe vorgesehen, über welche Luft, welche aus dem Fahrgastraum über die Umluftöff­ nung entnommen worden ist, in die Luftführungswege der Ver­ flüssigereinheit abführbar ist. Dies führt zu einer beträcht­ lichen Verringerung der Bauhöhe der Klimaanlage zur Aufdach­ montage in Flachbauweise, zu der Möglichkeit einer den Fahrt­ wind ausnützenden Frischlufteingabe zur Ergänzung des Umluft­ kreislaufes der Verdampfereinheit sowie zur Möglichkeit der Umluftzumischung zum Luftkreislauf der Verflüssigereinheit, woraus eine Wirkungsgradverbesserung resultiert.
Durch die vorliegende Erfindung soll nun die Aufgabe gelöst werden, eine Klimaanlage mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Patentanspruch 1 so auszugestalten, daß im Bereich von Querschnitten der Verflüssigereinheit eine Verringerung der Bauhöhe erreicht wird, wobei mindestens keine Erhöhung, insbe­ sondere aber eine beachtliche Verringerung der Strömungswider­ stände im Luftkreislauf der Verflüssigereinheit erzielt werden soll.
Ein durch die Erfindung ebenfalls angestrebtes Ziel ist es, gleichzeitig mit der Lösung der soeben genannten Aufgabe die konstruktiven Voraussetzungen für den Betrieb von Verdampfer­ einheit und Verflüssigereinheit mit Kältemitteln unterschied­ licher Eigenschaften zu schaffen, welche beispielsweise etwa Wärmetauscheroberflächen unterschiedlicher Größe erforderlich machen. Die Lösung der Aufgabe erfolgt erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patentanspruch 1.
Es sei hier angemerkt, daß sich die vorliegend angegebene Kon­ struktion einer Klimaanlage für Kraftfahrzeuge besonders zur Kombination mit den Merkmalen der Klimaanlage gemäß dem zuvor erwähnten älteren Vorschlag eignet, da gemäß einer solchen Kom­ bination die möglichen Bauhöhenverminderungen sowohl im Ver­ dampferbereich als auch im Verflüssigerbereich aufeinander ab­ gestimmt sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind in den dem Anspruch 1 nachgeordneten Patentansprüchen gekennzeichnet, welche hierdurch ausdrücklich zum Bestandteil der Beschreibung gemacht werden, ohne an dieser Stelle den Wortlaut zu wieder­ holen.
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Klimaanlage der hier angegebenen Art mit teilweise aufgebrochen gezeichneten Gehäuseteilen sowie unter Weglassung von Betriebsmittelleitungen Steuerleitungen, Stelltrieben und dergleichen zur Verbesserung der Übersichtlichkeit der Dar­ stellung,
Fig. 2 einen schematischen Querschnitt durch die Ver­ flüssigereinheit der Klimaanlage gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Teilschnitt parallel zur vertikalen Mittel­ längsebene der Klimaanlage im Bereich einer öffen­ baren und schließbaren Klappe mit Doppelfunktion in einer Trennwand zwischen Verdampfereinheit und Verflüssigereinheit.
Die in Fig. 1 gezeigte Klimaanlage ist zur Aufdachmontage in Flachbauweise auf dem Dach eines Omnibusses oder eines anderen Kraftfahrzeuges mit einem im wesentlichen geschlossenen Fahr­ zeugdach entsprechender Abmessung bestimmt. Die Klimaanlage enthält eine in einem Gehäuseteil 2 untergebrachte Verdampfer­ einheit 3 und eine in einem Gehäuseteil 4 untergebrachte Ver­ flüssigereinheit 5, welche mit Bezug auf die Fahrtrichtung hinter der Verdampfereinheit 3 auf dem Fahrzeugdach montiert ist und durch eine Trennwand 6, welche senkrecht zu der Mittel­ längsachse der Klimaanlage orientiert ist, von der Verdampfer­ einheit getrennt ist. Die Trennwand 6 kann Bestandteil des Ge­ häuseteiles 2 oder Bestandteil des Gehäuseteiles 4 sein.
Innerhalb des Gehäuseteiles 2 der Verdampfereinheit 3 befindet sich ein Gehäuseinnenbereich 7, welcher bei dem Ausführungsbei­ spiel nach Fig. 1 in Aufsicht etwa trapezförmige, in Fahrt­ richtung verhältnismäßig langgestreckte Gestalt hat und von Abteilungswänden 8 von dem übrigen Innenraum des Gehäuseteiles abgeteilt ist, wobei die Abteilungswände 8 mit durch Stelltrieb betätigte Klappen öffenbaren oder verschließbaren seitlichen Öff­ nungen 9 versehen sind, welche es gestatten, den Gehäuseinnen­ bereich 7 in einstellbarem Maße mit dem übrigen Innenraum des Gehäuseteiles 2 in Verbindung zu setzen.
Das Gehäuseteil 2 ist so auf das in Fig. 1 im Ausschnitt ge­ zeigte Fahrzeugdach 10 aufgesetzt, daß der Gehäuseinnenbereich 7 über einer in die Dachhaut des Fahrzeugdaches 10 einge­ schnittenen Umluftöffnung 11 gelegen ist, die die Verbindung zum Fahrgastraum herstellt und die mit einer in Fig. 1 nicht dargestellten Klappe versehen ist.
Eine stirnseitige Frischlufteintrittsöffnung 12 des Gehäuse­ teiles 2 der Verdampfereinheit 3 ist von einem Schutzgitter 13 überdeckt, welches in Fig. 1 teilweise aufgebrochen darge­ stellt ist, derart, daß eine dahinterliegende Stirnwand 14 des Gehäuseteiles 2 sichtbar wird, in der sich eine mittels einer stelltriebbetätigten Klappe 15 öffenbare oder verschließbare Frischluftstellöffnung 16 befindet. Durch Einstellen der Be­ triebsstellung der Klappe 15 kann die über die Frischluftein­ trittsöffnung 12 eintretende Luft dosiert dem den Innenbereich 7 des Gehäuses umgebenden Raum innerhalb des Gehäuseteiles 2 zugeleitet werden.
Weiterer Bestandteil der Verdampfereinheit 3 sind sich parallel zur Fahrtrichtung erstreckende Verdampferwärmetauscher 17, von denen einer in dem aufgebrochen dargestellten Bereich des Ge­ häuseteiles 2 erkennbar ist. Der in Fig. 1 sichtbare Ver­ dampferwärmetauscher 17 ist seinerseits wiederum im mittleren Bereich aufgeschnitten dargestellt, um Einzelheiten der Ab­ teilungswände 8 und der mit Klappen versehenen Öffnungen 9 so­ wie die Umluftöffnung 11 sichtbar zu machen. Parallel zu den Verdampferwärmetauschern 17 können auch noch Heizregister ange­ ordnet sein, um die eingeführte Frischluft oder die über die Umluftöffnung 11 und die Öffnungen 9 bezogene Luft aus dem Fahrgastraum zusätzlich oder alternativ zur Behandlung durch die Verdampferwärmetauscher 17 auch beheizen zu können. Die Verdampferwärmetauscher 17 sind gegen den Boden und die obere Begrenzung des Innenraumes des Gehäusesteiles 2 derart abge­ dichtet, daß die eingeführte Frischluft oder die aus dem Fahr­ gastraum abgezogene Umluft durch eine Verdampfergebläseanord­ nung 18 über die Verdampferwärmetauscher 17 angesaugt und über Düsenöffnungen in den Fahrgastraum gedrückt werden kann. Es versteht sich, daß symmetrisch zur Mittellängsachse der Klima­ anlage zwei Reihen von Verdampfergebläsen vorgesehen sind.
Es sei nun der rechte Teil von Fig. 1 unter weitere Bezugnahme auf Fig. 2 näher betrachtet. Das Gehäuseteil 4 der Ver­ flüssigereinheit 5 entspricht in seiner Querschnittsform der­ jenigen des Gehäuseteiles 2 der Verdampfereinheit 3. Das Ge­ häuseteil 4 enthält eine mittlere etwa symmetrisch zur Mittel­ längsachse des Verflüssiger-Gehäuseteiles 4 angeordnete Frisch­ lufteintrittsöffnung 19, welche durch ein Schutzgitter 20 abge­ deckt ist. Das Schutzgitter 20 ist in Fig. 1 aufgebrochen dar­ gestellt, so daß ein unmittelbar darunterliegender, der Größe der Frischlufteintrittsöfnnung 19 angepaßter Verflüssigerwärme­ tauscher sichtbar wird, welcher nachfolgend als Haupt-Ver­ flüssigerwärmetauscher 21 bezeichnet wird, ohne daß hierdurch zum Ausdruck gebracht werden soll, daß dieser Wärmetauscher eine übergeordnete Funktion notwendigerweise erfüllt. Die Be­ zeichnung erfolgt nur zur besseren Unterscheidbarkeit gegen­ über weiteren Wärmetauschern, deren Vorhandensein oder Nicht­ vorhandensein nachfolgend behandelt wird.
Beidseitig schließen sich zur Mittellängsachse parallel laufende, von Wärmetauschern freigehaltene Bereiche an den vom Haupt-Verflüssigerwärmetauscher 21 eingenommenen mittleren Be­ reich des Innenraumes des Verflüssiger-Gehäuseteiles 4 an. In diesen seitlichen Bereichen befinden sich zur Umgebung hin fördernde Gebläsereihen 22 der Verflüssiger-Gebläseanordnung.
Aus Fig. 2 ist zu erkennen, daß sich unterhalb des Haupt-Ver­ flüssigerwärmetauschers 21 eine Haupt-Luftkammer 23 befindet, während sich unter den Gebläsereihen 22 Neben-Luftkammern 24 befinden. Die Haupt-Luftkammer 23 und die Neben-Luftkammern 24 sind nach oben zu durch die Unterseite des Haupt-Verflüssiger­ wärmetauschers 21 bzw. der Gebläsereihen 22 begrenzt, während die untere Begrenzung der genannten Luftkammern unmittelbar durch die Dachhaut 10 des betreffenden Fahrzeugs gebildet ist, worauf weiter unten noch näher eingegangen wird.
Im Betrieb saugen die Verflüssigergebläsereihen 22 Frischluft durch die Frischlufteintrittsöffnung 19 über das Schutzgitter 20 durch den Haupt-Verflüssigerwärmetauscher 21 entsprechend den in Fig. 1 und Fig. 2 angedeuteten Pfeilen P an, fördern die Luft durch die Haupt-Luftkammer 23 und die Neben-Luftkammern 24 und stoßen dann die Luft zur freien Umgebung hin aus. Aufgrund der Freihaltung der Bereiche unterhalb der Verflüssiger-Ge­ bläsereihen 22 stehen ausreichende Querschnitte der Luftströ­ mungswege zur Verfügung, obwohl die Gesamtanordnung eine mini­ male Bauhöhe aufweist.
Im Innenraum des Gehäuseteiles 4 der Verflüssigereinheit 5 befindet sich weiter in Fahrtrichtung vor dem von dem Haupt- Verflüssigerwärmetauscher 21 und den Verflüssiger-Gebläsereihen 22 eingenommenen Bereich ein quer verlaufender Gehäuseraum 25, welcher durch nicht im einzelnen gezeigte Mittel von dem übrigen Gehäuseinnenraum der Gehäuseeinheit 4 abgedichtet ist und in Fahrtrichtung durch die Trennwand 6 begrenzt ist.
Der Querschnitt dieses Gehäuseraumes 25 ist von einem Hilfs- Verflüssigerwärmetauscher 26 erfüllt, dessen Anordnung bezüg­ lich der wesentlichen Gesichtspunkte aus den Fig. 1 und 2 erkennbar ist. Bezüglich der Bezeichnung "Hilfs"-Verflüssiger­ wärmetauscher gilt ganz entsprechendes, wie zuvor hinsicht­ lich der Bezeichnung "Haupt"-Wärmetauscher ausgeführt wurde.
Es sei hier jedoch ergänzend angemerkt, daß gemäß einer Ab­ wandlung, welche auch Gegenstand der Ansprüche bildet, der Hilfs-Verflüssigerwärmetauscher 26 weggelassen werden kann, wenn in solchen Fällen die Leistung des Haupt-Verflüssiger­ wärmetauschers 21 ausreicht.
Oberhalb des nicht von dem Hilfs-Verflüssigerwärmetauscher 26 eingenommenen Teiles des Querverlaufenden Gehäuseraumes 25 be­ findet sich eine Zusatz-Frischlufteintrittsöffnung 27 in der oberen Wand des Gehäuseteiles 4. Diese Zusatz-Frischluftein­ trittsöffnung kann mittels einer stelltriebbetätigten Klappe 28 freigegeben oder verschlossen werden, wobei selbstverständ­ lich Zwischenstellungen der Klappe 28 gewählt werden können.
Der von den Gebläsereihen 22 in den Luftkammern 23 und 24 er­ zeugte Unterdruck bewirkt, daß Frischluft nicht allein über die Frischlufteintrittsöffnung 19 der Verflüssigereinheit angesaugt werden kann sondern, je nach Einstellung der Klappe 28, auch über die Zusatz-Frischlufteintrittsöffnung 27 in die Luft­ kammern 23 und 24 gelangt. Diese Zusatz-Frischluftströmung tritt auf dem Wege zu den Luftkammern 23 und 24 durch den Hilfs-Verflüssigerwärmetauscher 26.
Gemäß einem sehr vorteilhaften Merkmal der hier gezeigten Kon­ struktion erfüllt die stelltriebbetätigte Klappe 28 eine Doppelfunktion. In derjenigen Betriebsstellung, in welcher sie die Zusatz-Frischlufteintrittsöffnung 27 vollständig freigibt, verschließt die Klappe 28 eine in der Trennwand 6 vorgesehene Umluftübertrittsöffnung 29. In Zwischenstellungen bestimmt die Klappe 28 das Verhältnis von Umluft aus der Verdampfereinheit 3 und Frischluft von der Zusatz-Frischlufteintrittsöffnung 27 in dem durch den Hilfs-Verflüssigerwärmetauscher geleiteten Luft­ strom der Verflüssigereinheit 5. Eine Ausbildung der Klappe 28 zur Erfüllung der soeben kurz angegebenen Funktionen ist schematisch in der Teilschnittdarstellung von Fig. 3 gezeigt.
Man erkennt aus Fig. 3, daß bei dem hier beschriebenen Aus­ führungsbeispiel die Trennwand 6 Bestandteil des Gehäuse­ teils 4 der Verflüssigereinheit 5 ist. In der Trennwand 6 be­ findet sich, wie bereits gesagt, die Umluftübertragungsöffnung 29, an deren Berandung die Klappe 28 angelenkt ist. Die Klappe ist an ihren Berandungen beidseitig mit Dichtungswülsten 30 und 31 versehen, die in der Schließstellung mit Bezug auf die Zu­ satz-Frischlufteintrittsöffnung 27 bzw. in der Schließstellung mit Bezug auf die Umluftübertragungsöffnung 29 einen dichten Abschluß herstellen. Der Stelltrieb 32 für die Klappe 28 ist in dem Gehäuseinnenbereich 7 der Verdampfereinheit verankert.
Eine in Fig. 1 gezeigte, mit 33 bezeichnete strichpunktierte Linie deutet die Abwandlungsmöglichkeit an, den quer verlaufen­ den Gehäuseraum 25 zum Einbau ergänzender Hilfs-Verflüssiger­ wärmetauscher 26 zugänglich zu machen, wodurch ein Baukasten­ prinzip verwirklicht wird, das den Einbau zusätzlicher Hilfs- Verflüssigerwärmetauscher mit geringem Montageaufwand möglich macht.
Aus Fig. 2 erkennt man, daß das Gehäuseteil 4 der Ver­ flüssigereinheit 5 in demjenigen Bereich, welcher von dem Haupt-Verflüssigerwärmetauscher 21 und den Gebläsereihen 22 eingenommen wird, unterhalb der Luftkammern 23 und 24 selbst keine Gehäusewand besitzt. Vielmehr wird diese Begren­ zung der Luftkammern 23 und 24 unmittelbar durch die Dachhaut des Fahrzeugdaches 10 verwirklicht, das gegenüber einem um­ laufenden Tragrahmen 34 der Verflüssigereinheit durch Dicht­ leisten 35 abgedichtet ist, die vorzugsweise aus geschlossen­ porigem Kunstkautschuk in Schaumstoffqualität bestehen. Auch die nach unten weisende Fläche des Hilfs-Verflüssigerwärme­ tauschers 26 ist durch eine solche Dichtleiste 35 unmittelbar gegenüber dem Fahrzeugdach abgedichtet. Die Abdichtung kann auch zwischen dem Fahrzeugdach und einer tragenden Traverse zur Halterung des Hilfs-Verflüssigerwärmetauschers 26 vorgenommen sein. Jedenfalls ist bei der hier angegebenen Konstruktion die Anordnung so getroffen, daß das gesamte Lüftvolumen bis hin zur Oberfläche der Dachhaut des Kraftfahrzeuges als wirksames Vo­ lumen der Strömungskanäle im Bereich der Luftkammern 23 und 24 ausgenützt wird, so daß eine minimale Bauhöhe der gesamten Ver­ flüssigereinheit verwirklicht werden kann.
Es sei hier ausdrücklich darauf hingewiesen, daß auch im Be­ reich der Verdampfereinheit 3 ähnliche Ausschnitte des Ge­ häusebodens des Gehäuseteils 2 und rundumlaufende Dichtleisten nach der Art der Dichtleisten 35 vorgesehen werden können, um einerseits Materialeinsatz für die Ausbildung des Gehäusebodens zu vermeiden und andererseits die Strömungskanalquerschnitte zur Verwirklichung einer minimalen Bauhöhe zu vergrößern.
Schließlich sei eine weitere Ausgestaltung der vorliegend an­ gegebenen Klimaanlage erwähnt, welche zur Steuerung des Be­ triebes in der Verdampfereinheit 3 innerhalb der Kältemittel­ kreisläufe Verdampferventile enthält, welche auswechselbare Fühlereinheiten und/oder auswechselbare Düseneinheiten enthal­ ten. Eine solche Ausgestaltung der Ventile gestattet es, die hier angegebene Klimaanlage mit unterschiedlichen Kältemitteln zu betreiben und bei einer gewünschten Umstellung lediglich einzelne Elemente der verwendeten Ventile auszuwechseln, ohne das Ventil insgesamt auswechseln zu müssen. So können die zu den Ventilen gehörigen Fühlerelemente gegen andere Fühlerele­ mente mit anderen Fühler-Strömungsmitteln und anderer Membran­ charakteristik auswechselbar sein und ebenso können Düsenein­ sätze gegen solche mit anderer Expansionscharakteristik jeweils an ein- und demselben Ventil ausgewechselt werden.

Claims (6)

1. Klimaanlage für Kraftfahrzeuge, insbesondere Omnibusse, zur Aufdachmontage in Flachbauweise, mit einer in einem Ge­ häuseteil (4) befindlichen, eine Frischluftzuführungsöffnung (19), eine Verflüssiger-Wärmetauscheranordnung (21, 26) und eine Verflüssiger-Gebläseanordnung (22) aufweisenden Ver­ flüssigereinheit (5) und einer in einem weiteren Gehäuse­ teil (2) befindlichen Verdampfereinheit (3), wobei eine dieser beiden Einheiten in Fahrtrichtung im wesentlichen fluchtend hinter der jeweils anderen Einheit montiert ist und die Verdampfereinheit (3) einen Gehäuseinnenbereich (7) aufweist, in den eine Umluftöffnung (11) aus dem Fahrgastraum einmündet, über die Luft aus dem Fahrgastraum über eine Verdampferwärmetauscheranordnung (17) und gegebenenfalls eine Heizregisteranordnung sowie über eine Verdampfer- Gebläseanordnung (18) in den Fahrgastraum zurückförderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung die Ver­ flüssigereinheit (5) hinter der Verdampfereinheit (3) ange­ ordnet ist und daß die Frischlufteintrittsöffnung (19) der Verflüssigereinheit einen mittleren, auf die Mittellängs­ achse des Verflüssiger-Gehäuseteils (4) ausgerichteten Be­ reich der oberen Gehäusewand einnimmt, unter dem sich ein Haupt-Verflüssigerwärmetauscher (21) der Verflüssigerwärme­ tauscheranordnung befindet und an welchen sich beidseitig der Mittellängsachse dazu parallel laufende, von Ver­ flüssiger-Wärmetauschern freie Bereiche anschließen, welche von zur Umgebung hin fördernden Gebläsereihen (22) der Ver­ flüssiger-Gebläseanordnung eingenommen werden und unter denen sich Nebenluftkammern (24) befinden, die sich seitlich an eine unter dem Haupt-Verflüssigerwärmetauscher (21) be­ findliche Hauptluftkammer (23) anschließen.
2. Klimaanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Fahrtrichtung vor dem Haupt-Verflüssigerwärmetauscher (21), der Hauptluftkammer (23) und den Nebenluftkammern (24) ein querverlaufender Gehäuseraum (25) in dem Gehäuseteil der Verflüssigereinheit gebildet ist, dessen Querschnitt von einem Hilfs-Verflüssigerwärmetauscher (26) erfüllt ist und daß der dem Hilfs-Verflüssigerwärmetauscher (26) vorgelager­ te Teil des querverlaufenden Gehäuseraumes (25) über eine Zusatz-Frischlufteintrittsöffnung (27) in der oberen Gehäusewand des Gehäuseteiles (4) der Verflüssigereinheit (5) mit der Umgebung verbunden ist.
3. Klimaanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der querverlaufende Gehäuseraum (25) mit dem Gehäuseinnen­ bereich (7) des Gehäuseteiles (2) der Verdampfereinheit (3) über eine Umluftübertrittsöffnung (29) in einer Trennwand zwischen der Verdampfereinheit und der Verflüssigereinheit in Verbindung steht, wobei diese Umluftübertrittsöffnung (29) vorzugsweise mittels einer stelltriebbetätigten Klappe (28) öffenbar und verschließbar ist.
4. Klimaanlage nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die stelltriebbetätigte Klappe (28) zur Freigabe oder zum Abschluß sowohl der Umluftübertrittsöffnung (29) als auch der Zusatz-Frischlufteintrittsöffnung (27) des Gehäuseteiles (4) der Verflüssigereinheit (5) dient.
5. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verflüssiger-Gehäuseteil (4) im Bereich unterhalb der Hauptluftkammer (23) und der Nebenluftkammern (24) offen ist und an der Berandung der so gebildeten Gehäuse- Öffnung eine rundumlaufende Dichtung (35), insbesondere in Form eines Schaumstoffstreifens, aufweist, welcher dazu bestimmt ist, gegen die Dachhaut des Fahrzeugdaches (10) angepreßt zu werden und gegenüber diesem einen dichten Abschluß herzu­ stellen, derart, daß die Luftkammern (23, 24) in Richtung auf das betreffende Fahrzeug hin von dem Fahrzeugdach selbst begrenzt sind.
6. Klimaanlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Kühlmittelkreislauf der Wärmetauscher Steuerventile mit austauschbarem Fühlerteil und/oder aus­ tauschbaren Düseneinsatz für den Betrieb mit jeweils unter­ schiedlichen Kältemitteln montiert sind.
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