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Hintergrund
der Erfindung
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Diese
Erfindung betrifft allgemein Fahrzeug-Servolenkgetriebe und insbesondere
ein verbessertes Hydraulikfluid-Steuerventil, das zur Verwendung
in einem solchen Fahrzeug-Servolenkgetriebe ausgeführt ist.
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Ein
bekanntes Hydraulikfluid-Steuerventil für ein Servolenkgetriebe enthält einen
Ventileinsatz, der in einer Ventilbuchse drehbar ist. Der Einsatz
und die Buchse steuern den Druck des durch das Ventil fließenden Hydraulikfluids
zwischen einer Pumpe, einem Vorratsbehälter und einem Paar gegenüberliegender
Fluidkammern auf entgegengesetzten Seiten eines Kolbens in einem
Hydromotor. Wenn sich der Kern und die Buchse in Neutralstellungen
befinden, sind die Hydraulikfluiddrücke in den gegenüberliegenden
Fluidkammern gleich. Wenn der Einsatz und die Buchse aus den Neutralstellungen
gedreht werden, wirken mehrere Stege und Nuten am Einsatz und an
der Buchse zusammen, um den Hydraulikfluiddruck in einer der gegenüberliegenden
Fluidkammern zu erhöhen,
um hydraulische Servolenkungsunterstützung im Lenkgetriebe bereitzustellen.
Die veröffentlichte
europäische
Patentanmeldung
EP
0 585 107 A1 ist ein Beispiel für ein solches bekanntes Steuerventil
mit den Merkmalen des Oberbegriffes von Anspruch 1.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Steuerventil mit den in Anspruch
1 aufgeführten
Merkmalen für
ein Servolenkgetriebe bereit. Bevorzugte Merkmale der Erfindung
sind in den abhängigen
Ansprüchen
2 bis 16 aufgeführt.
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Diese
Erfindung betrifft einen verbesserten Aufbau eines Steuerventils
für ein
Servolenkgetriebe. Das Steuerventil enthält eine Ventilbuchse mit mehreren
Stegen und einen in der Ventilbuchse drehbaren Ventileinsatz mit
mehreren Stegen. Mindestens ein Steg des Ventileinsatzes und mindestens
ein Stegpaar der Ventilbuchse, die auf entgegengesetzten Seiten
des Stegs des Ventileinsatzes angeordnet sind, haben Oberflächen, die
während
der Drehung zusammenwirken, um eine erste Drosselöffnung zu Beginn
der Drehung und eine zweite Drosselöffnung beim maximalen Aus maß der Drehung
zu bilden. Gemäß der vorliegenden
Erfindung ist die zweite Drosselöffnung
größer als
die erste Drosselöffnung.
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Andere
Vorteile dieser Erfindung erschließen sich dem Fachmann anhand
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine Ansicht einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik.
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2 ist
eine Ansicht von Teilen der Vorrichtung nach dem Stand der Technik
aus 1, wobei bestimmte Teile im Schnitt und andere
Teile schematisch gezeigt sind.
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3 ist
eine Ansicht ähnlich
der 2, die Teile in anderen Positionen zeigt.
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4 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von in 2 dargestellten Teilen.
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5 ist
eine vergrößerte Ansicht
einer überlagerten
Beziehung von in 4 gezeigten Teilen.
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6 ist
eine Ansicht eines in den 2 und 3 vollständig dargestellten
Teils.
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7 ist
eine Ansicht ähnlich
der 5, die Teile einer zweiten Ausführungsform
einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt.
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8 ist
ein Graph der Leistungskennlinie der Vorrichtung nach dem Stand
der Technik aus 7.
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9 ist
eine Ansicht ähnlich
der 4, die Teile einer dritten Ausführungsform
einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt.
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10 ist
eine Ansicht ähnlich
der 9, die Teile einer vierten Ausführungsform
einer Vorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt.
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11 ist
eine Ansicht ähnlich
der 4, die Teile einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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12 ist
eine Ansicht ähnlich
der 11, die Teile in anderen Positionen zeigt.
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13 ist
eine vergrößerte Teilansicht
von in 11 gezeigten Teilen.
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14A bis 14E sind
vergrößerte Ansichten
eines Abschnitts der in 11 dargestellten Vorrichtung,
die die Position der Teile während
einer Drehung der Vorrichtung zeigt.
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15 ist
eine Ansicht ähnlich
der 11, die einen Abschnitt von Teilen einer zweiten
Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigen.
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15A bis 15E sind
vergrößerte Ansichten
von Abschnitten der in 15 dargestellten Vorrichtung,
die die Position der Teile während
einer Drehung der Vorrichtung zeigen.
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16 ist
eine Ansicht ähnlich
der 11, die einen Abschnitt von Teilen einer dritten
Ausführungsform
einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
zeigt.
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16A bis 16E sind
vergrößerte Ansichten
von Abschnitten der in 16 dargestellten Vorrichtung,
die die Position der Teile während
einer Drehung der Vorrichtung darstellen.
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Detaillierte
Beschreibung
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Bezugnehmend
nunmehr auf 1 ist ein hydraulisches Servolenkgetriebe
nach dem Stand der Technik dargestellt, das allgemein mit 10 gekennzeichnet
und so eingerichtet ist, dass es in Verbindung mit dem Steuerventil
der vorliegenden Erfindung verwendet werden kann. Das Lenkgetriebe 10 sowie
die 2 bis 10 nach dem Stand der Technik
sind dem U.S.-Patent Nr. 6,082,403 an Strong entnommen, das dem
Rechtsinhaber der vorliegenden Anmeldung übertragen worden ist. Nur die Abschnitte
des Lenkgetriebes 10, die zum Verständnis der vorliegenden Erfindung
erforderlich sind, werden hierin erläutert. Obwohl die vorliegende
Erfindung in Verbindung mit dem hierin dargestellten und beschriebenen
Lenkgetriebe 10 erläutert wird,
versteht es sich ferner, dass das Steuerventil der vorliegenden
Erfindung in Verbindung mit anderen Lenkgetrieben verwendet werden
kann.
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Wie
in 1 nach dem Stand der Technik dargestellt, ist
das Lenkgetriebe 10 ein Zahnstangen-Lenkgetriebe mit Hydraulikunterstützung, das ein
Gehäuse 12,
eine Zahnstange 14 und eine Eingangswelle 16 aufweist.
Die Zahnstange 14 erstreckt sich längs durch einen unteren Abschnitt 20 des
Gehäuses 12 entlang
einer waagrechten Achse 21 und ist zur Bewegung relativ
zum Gehäuse 12 entlang
der Achse 21 gelagert. Wenn das Lenkgetriebe 10 in
ein Fahrzeug eingebaut ist, sind die entgegengesetzten Enden (nicht
dargestellt) der Zahnstange 14 mit Lenkgestängen verbunden,
die wiederum die Zahnstange 10 mit einem Paar lenkbarer
Fahrzeugräder verbinden.
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Die
Eingangswelle 16 ragt aus einem oberen Abschnitt 22 des
Gehäuses 12 entlang
einer anderen Achse 23 nach außen und ist als Reaktion auf
eine Drehung des Lenkrads des Fahrzeugs um die Achse 23 drehbar.
Das Lenkgetriebe 10 bewirkt als Reaktion auf eine Drehung
der Eingangswelle um die Achse 23 ein Bewegen der Zahnstange 14 entlang
der Achse 21. Das Lenkgetriebe 10 betätigt so
die Lenkgestänge,
um die Fahrzeugräder
als Reaktion auf eine Drehung des Lenkrads zu lenken.
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Wie
in 1 nach dem Stand der Technik schematisch gezeigt,
enthält
das Lenkgetriebe 10 ferner ein Hydraulikfluid-Steuerventil 18,
das im Gehäuse 12 enthalten
ist. Andere Teile des Lenkgetriebes 10 sind ein Ritzel 24 und
einen Kolben 26. Das Ritzel 24 ist durch einen
Drehstab 28 mit der Eingangswelle 16 verbunden
und ist zur Drehung um die Achse 23 im Eingriff mit einer
Reihe von Zahnstangenzähnen 20 auf
der Zahnstange 14 abgestützt. Ein rohrförmiger Abschnitt 32 des
unteren Gehäuseabschnitts 20 dient
als ein Kraftzylinder. Der Kolben 26 ist im Kraftzylinder 32 an
der Zahnstange 14 befestigt. Ein Paar Hydraulikfluidkammern 34 und 36 mit variablem
Volumen ist im Kraftzylinder 32 auf entgegengesetzten Seiten
des Kolbens 26 angeordnet.
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Das
Steuerventil 18 kommuniziert über einen ersten Zweiwegekanal 40 mit
der ersten Kammer 34 im Kraftzylinder 32. Das
Steuerventil 18 kommuniziert über einen zweiten Zweiwegekanal 42 mit
der zweiten Kammer 36 im Kraftzylinder 32. Wie
darüber hinaus
in 1 schematisch dargestellt, erhält das Steuerventil 18 aus
einem Vorratsbehälter 44 und von
einer Pumpe 46 Hydraulikfluid durch einen Einlasskanal 48.
Die Pumpe 46 könnte
eine Pumpe mit variierendem Durchfluss sein und durch einen Elektromotor
oder durch den Fahrzeugmotor angetrieben sein. Ein Auslasskanal 50 führt Hydraulikfluid
aus dem Steuerventil 18 zum Vorratsbehälter 44 ab.
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Das
Steuerventil 18 arbeitet als Reaktion auf eine Drehung
der Eingangswelle 16 mit dem Lenkrad des Fahrzeugs. Wenn
sich die Eingangswelle 16 mit dem Lenkrad in einer ersten
Richtung um die Achse 23 dreht, dreht sie sich geringfügig relativ
zum Ritzel 24. Der Drehstab 28 biegt sich, um
die Drehung der Eingangswelle 16 relativ zum Ritzel 24 zu
ermöglichen.
Das Ventil 18 reagiert auf die resultierende Drehbewegung
durch Öffnen
von Hydraulikfluid-Durchflusswegen, die sich vom Einlasskanal 48 durch
das Steuerventil 18 zum ersten Zweiwegekanal 40 erstrecken.
Das Steuerventil 18 schließt gleichzeitig Hydraulikfluid-Durchflusswege,
die sich vom zweiten Zweiwegekanal 42 durch das Steuerventil 18 zum
Auslasskanal 50 erstrecken. Ein resultierender Hydraulikfluidfluss
von der Pumpe 46 und eine über den Kolben 26 wirkende
resultierende Hydraulikfluiddruckdifferenz bewirken, dass sich der Kolben 26 und
die Zahnstange 14 in 1 gesehen entlang
der Achse 21 nach rechts bewegen. Dies bewirkt, dass das
Lenkgestänge
die Fahrzeugräder
in eine erste Richtung lenkt.
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Wenn
sich die Zahnstange mit den Kolben 26 entlang der Achse 21 bewegt,
dreht sich das Ritzel 24 in kämmendem Eingriff mit den Zahnstangenzähnen 30.
Das Ritzel 24 dreht sich dann nachlaufend um die Achse 23 relativ
zur Eingangswelle 16, um die Drehbewegung zwischen dem
Ritzel 24 und der Eingangswelle 16 aufzuheben.
Das Steuerventil 18 reagiert durch Schließen der
zuvor geöffneten
Hydraulikfluid-Durchflusswege.
Dadurch werden die auf den Kolben 26 in den zwei Kammern 34 und 36 im Kraftzylinder 32 wirkenden
Hydraulikfluiddrücke
ausgeglichen und der Kolben 26 und die Zahnstange 14 veranlasst,
ihre Bewegung entlang der Achse 21 zu stoppen.
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Wenn
die Fahrzeugräder
in eine entgegengesetzte Richtung gelenkt werden sollen, wird die Eingangswelle 16 mit
dem Lenkrad in eine entgegengesetzte Richtung um die Achse 23 gedreht
und beim Biegen des Drehstabs 28 wiederum geringfügig relativ
zum Ritzel 24 gedreht. Das Steuerventil 18 reagiert
durch Druckbeaufschlagung der zweiten Kammer 36 und durch
gleichzeitiges Entleeren der ersten Kammer 34. Der Kolben 26 und
die Zahnstange 14 bewegen sich dann in 1 gesehen
axial nach links. Eine resultierende Folgedrehung des Ritzels 24 relativ
zur Eingangswelle 16 veranlasst das Steuerventil 18 wieder,
die Hydraulikfluiddrücke
in den zwei Kammern 34 und 36 im Kraftzylinder 32 auszugleichen.
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Wie
in 2 nach dem Stand der Technik gezeigt enthält das Steuerventil 18 einen
Ventileinsatz 60 und eine Ventilbuchse 62. Der
Einsatz 60 und die Buchse 62 haben allgemein auf
die Achse 23 zentrierte zylindrische Formen. Der Einsatz 60 ist durch
einen Abschnitt der Eingangswelle 16 definiert (1).
Die Buchse 62 ist mit einem oberen Endabschnitt des Ritzels 24 verbunden
(1). Folglich drehen sich der Einsatz 60 und
die Buchse 62 relativ zueinander, wenn sich die Eingangswelle 16 und das
Ritzel 24 relativ zueinander drehen. Wie nachstehend detailliert
beschrieben wird, variieren dann der Einsatz 60 und die
Buchse 62 die sich durch das Steuerventil 18 erstreckenden
Hydraulikfluid-Flusswege, so dass bestimmte Flusswege relativ unverengt
und bestimmte Flusswege relativ verengt werden. Druckbeaufschlagte
Hydraulikfluidströme
werden dadurch durch das Steuerventil 18 zwischen der Pumpe 46 und
den Fluidkammern 34 und 36 im Kraftzylinder 32 geleitet,
wie oben unter Bezugnahme auf 1 nach dem
Stand der Technik beschrieben.
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Die
Buchse 62 hat einen radialen inneren Umfang 64,
der sich in Umfangsrichtung um den Einsatz 60 erstreckt.
Der innere Umfang 64 der Buchse 62 hat eine wellige
Kontur, die durch mehrere in Umfangsrichtung beabstandeter Stege
und Nuten definiert ist. Genauer hat die Buchse 62 neun
Stege 71, 72, 73, 74, 75, 76, 77, 78 und 79,
die in Umfangsrichtung um die Achse 23 beabstandet sind.
Die Buchse 62 hat neun Nuten 81, 82, 83, 84, 85, 86, 87, 88 und 89,
die jeweils in Umfangsrichtung zwischen einem Paar benachbarter
Stege angeordnet sind.
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Drei
Einlassöffnungen 90 erstrecken
sich in den Positionen des ersten Stegs 71, des vierten Stegs 74 und
des fünften
Stegs 77 durch die Buchse 62 radial nach innen.
Wie in 2 nach dem Stand der Technik schematisch dargestellt
ist, erhalten die Einlassöffnungen 90 Hydraulikfluid
von der Pumpe 46. Wie darüber hinaus in 2 nach
dem Stand der Technik schematisch gezeigt, kommunizieren einige der
Nuten in der Buchse 62 mit den Fluidkammern 34 und 36 im
Kraftzylinder 32 (1) und einige
der Nuten kommunizieren mit dem Vorratsbehälter 44. Insbesondere
die ersten, vierten und siebten Nuten 81, 84 und 87 kommunizieren
mit der Kammer 36 auf der rechten Seite des Kolbens 26.
Die dritten, sechsten und neunten Nuten 83, 86 und 89 kommunizieren
mit der anderen Kammer 34 auf der linken Seite des Kolbens 26.
Die zweiten, fünften
und achten Nuten 82, 85 und 88 kommunizieren
durch Auslassöffnungen 92 (schematisch
dargestellt) an den Enden der Nuten 82, 85 und 88 mit
dem Vorratsbehälter 44.
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Der
Einsatz 60 hat ebenfalls eine wellige Kontur, die durch
in Umfangsrichtung beabstandete Stege und Nuten definiert ist. Diese
umfassen neun Stege 101 bis 109 und neun Nuten 121 bis 129.
Die Stege 101 bis 109 am Einsatz 60 sind
radial gegenüber
den Nuten 81 bis 89 in der Buchse 62 angeordnet.
Die Nuten 121 bis 129 im Einsatz 60 sind
radial gegenüber
den Stegen 71 bis 79 an der Buchse 62 angeordnet.
Folglich definieren die benachbarten Ecken der Stege 71 bis 79 und 101 bis 109 achtzehn Öffnungen 130 zwischen
den Nuten 81 bis 89 und 121 bis 129.
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Wenn
kein Lenkmanöver
ausgeführt
wird, sind der Einsatz 60 und die Buchse 62 in
Neutralstellungen angeordnet, wie in 2 dargestellt.
Hydraulikfluid fließt
dann durch die Nuten 121 bis 129, die Öffnungen 130 und
die Nuten 81 bis 89 von den Einlassöffnungen 90 zu
den Auslassöffnungen 92.
Dieser Fluss resultiert aus einem Druckabfall zwischen der Pumpe 46 und
dem Vorratsbehälter 44.
Es gibt jedoch keine Druckdifferenz zwischen den Fluidkammern 34 und 36 im
Kraftzylinder 32, wenn kein Lenkmanöver ausgeführt wird. Folglich gibt es
keine Druckdifferenz zwischen dem Satz Nuten 81, 84 und 87,
die mit der rechten Kammer 36 kommunizieren, und dem anderen
Satz Nuten 83, 86 und 89, die mit der
linken Kammer 34 kommunizieren.
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Wenn
das Fahrzeuglenkrad und die Eingangswelle 16 (1)
nach links gedreht werden, dreht sich der Einsatz 60 in
den 2 und 3 gesehen relativ zur Buchse 62 in
einer Richtung gegen den Uhrzeigersinn. Neun der achtzehn Öffnungen 130 werden
dann vergrößert und
die anderen neun Öffnungen 130 werden
dann verengt. Dies bewirkt einen Anstieg des Hydraulikfluiddrucks
im Satz Nuten 83, 86 und 89, die mit
der linken Kammer 34 im Kraftzylinder 32 kommunizieren,
und gleichzeitig einen Anstieg des Hydraulikfluiddrucks in geringerem
Ausmaß im
Satz Nuten 31, 84 und 87, die mit der
rechten Kammer 36 kommunizieren. Auf diese Weise wird ein kleiner
Teil des Hydraulikfluidflusses, der voh von den Einlassöffnungen 90 zu
den Auslassöffnungen 92 verläuft, durch
die Nuten 83, 86 und 89 zur linken Kammer 34 umgeleitet.
Ein gleicher Hydraulikfluidfluss wird gleichzeitig aus der rechten
Kammer 36 zu den entsprechenden Nuten 81, 84 und 87 abgeleitet. Der
Kolben 26 und die Zahnstange 14 bewegen sich dann
in 1 gesehen nach rechts. Dies bewirkt, dass die
Lenkgestänge
die lenkbaren Fahrzeugräder nach
links drehen.
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Wie
aus der vergrößerten Ansicht
der 4 nach dem Stand der Technik ersichtlich ist,
ist eine der sich vergrößernden Öffnungen 130 von
den drei Öffnungen 130 unterschieden,
die sich bei Drehung des Einsatzes 60 aus der Neutralstellung
in 2 nach dem Stand der Technik in die verschobene
Position der 3 nach dem Stand der Technik
verengen. Genauer ist eine der sich vergrößernden Öffnungen 130 in 4 mit
dem Bezugszeichen 130a gekennzeichnet. Ein benachbartes
Paar Drossel öffnungen 130 ist
mit den Bezugszeichen 130b und 130c gekennzeichnet.
Die Drosselöffnungen 130b und 130c definieren
in Umfangsrichtung entgegengesetzte Enden einer Hochdruckzone 140,
die sich im Ventil 18 zwischen der Pumpe 46 und
der linken Fluidkammer 34 befindet. Eine weitere Drosselöffnung 130 ist
mit dem Bezugszeichen 130d gekennzeichnet. Die Drosselöffnungen 130d und 130c definieren
in Umfangsrichtung entgegengesetzte Enden einer Niederdruckzone 142,
die sich im Steuerventilventil 18 zwischen der rechten
Fluidkammer 36 und dem Vorratsbehälter 44 befindet.
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Wie
oben beschrieben fließt
Hydraulikfluid zwischen dem Einsatz 60 und der Buchse 62 kontinuierlich
von den Einlassöffnungen 90 zu
den Auslassöffnungen 92.
Folglich ist die Drosselöffnung 130d aus 4 nach
dem Stand der Technik stromabwärts der
Drosselöffnung 130c angeordnet.
Die Drosselöffnung 130d liefert
so einen Gegendruck an der Drosselöffnung 130c, wenn
sich der Einsatz 60 aus der Neutralstellung der 2 nach
dem Stand der Technik zur verschobenen Position der 3 nach
dem Stand der Technik dreht. Die Drosselöffnung 130b wird jedoch
am in Umfangsrichtung entgegengesetzten Ende der Hochdruckzone 140 nicht
mit einem Gegendruck beaufschlagt. Die nächste benachbarte stromabwärts gelegene Öffnung 130e vergrößert sich
nämlich,
statt dass sie sich verengt. Eine stabilisierende Gegendruckkraft
wird auf diese Weise auf den Kolben 26 in der Niederdruck-Fluidkammer 36 ausgeübt, indem
Gegendruck auf den Fluss an der Drosselöffnung 130c ausgeübt wird,
während
auf den Fluss an der Drosselöffnung 130b kein
Gegendruck ausgeübt
wird. Dies resultiert aus den abgeschrägten Formen der Eckabschnitte
der Stege 109, 101 und 102 neben den Öffnungen 130b, 130c bzw. 130d.
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5 nach
dem Stand der Technik zeigt die abgeschrägten Eckabschnitte der Stege 109, 101 und 102 an
den Öffnungen 130b, 130c bzw. 130d in einer überlagerten
Beziehung radialer Profile zum Zwecke des Vergleichs miteinander.
Der Steg 109 hat eine zylindrische Oberfläche 150 mit
einem auf die Rotationsachse 23 zentrierten kreisförmigen radialen
Profil. Der Steg 109 hat ferner eine Kantenoberfläche 152,
die von der zylindrischen Oberfläche 150 zur
benachbarten Ecke 154 des Stegs 109 radial nach
innen geneigt ist. Die Kantenoberfläche 152 weist eine
Mehrzahl kleinerer Oberflächen
mit verschiedenen radialen Profilen auf. Diese umfassen eine erste
plane Facette 156, eine zweite plane Facette 158 und
eine bogenförmige
Zwischenoberfläche 160.
Die erste Facette 156 erstreckt sich von der zylindrischen
Oberfläche 150 zur
Zwischenoberfläche 160.
Die zweite Facette 158 ist relativ zur ersten Facette 156 radial
nach innen geneigt und erstreckt sich entgegengesetzt von der Ecke 154 zur Zwischenoberfläche 160.
Die Zwischenoberfläche 160 verläuft tangential
zu jeder der Facetten 156 und 158.
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Der
Steg 101 hat eine zylindrische Oberfläche 170, die konzentrisch
zur zylindrischen Oberfläche 15C des
Stegs 109 verläuft.
Der Steg 101 hat außerdem
eine Kantenoberfläche 172,
die von der zylindrischen Oberfläche 170 zur
benachbarten Ecke 174 des Stegs 101 radial nach
innen verjüngt
ist. Die Kantenoberfläche 172 weist
eine erste plane Fläche 176,
eine zweite plane Facette 178 und eine bogenförmige Zwischenoberfläche 180 auf,
die jeweils auch ein gesondertes radiales Profil haben.
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Im
Vergleich zur ersten Facette 156 an der Kantenoberfläche 152 schneidet
die erste Facette 176 an der Kantenoberfläche 172 die
entsprechende zylindrische Oberfläche 170 in einer Position,
die in Umfangsrichtung von der entsprechenden Ecke 174 weiter
beabstandet ist. Die Facette 176 ist auch stärker als
die Facette 156 nach innen geneigt und beabstandet. Die
zweite Facette 178 an der Kantenoberfläche 172 weist im Vergleich
zur zweiten Facette 158 an der Kantenoberfläche 152 einen
kleineren Winkel der radialen Einwärtsneigung auf. Die zweite
Facette 178 ist jedoch größer und radial einwärts weiter
beabstandet als die zweite Facette 158. Die Zwischenoberfläche 180 ist
kleiner als die Zwischenoberfläche 160,
aber sie wird ebenfalls von den entsprechenden Facetten 176 und 173 tangential
geschnitten.
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Der
Steg 102 hat keine zylindrische Oberfläche wie die zylindrischen Oberflächen 150 und 170 an
den Stegen 109 und 101. Stattdessen hat der Steg 102 eine
große
plane Facette 190, die sich vollständig zwischen ihren abgeschrägten gegenüberliegenden
Eckabschnitten erstreckt. Die Facette 190 ist senkrecht
zu einer Mittellinie 191 des Stegs 102 angeordnet
und erstreckt sich diametral durch die Achse 23. Die Kantenoberfläche 192 am
abgeschrägten Eckabschnitt
des Stegs 102, der in 5 nach dem Stand
der Technik dargestellt ist, hat eine einzige plane Facette 194,
die sich von der entsprechenden Ecke 196 zur Facette 190 erstreckt.
Die Kantenoberfläche 192 hat
ferner einen bogenförmigen
Endabschnitt 198, der von den Facetten 190 und 194 tangential
geschnitten wird. Die Ecke 196 des Stegs 102 ist
radial zwischen den Ecken 154 und 174 der Stege 109 und 101 angeordnet.
Die Facette 194 erstreckt sich über die Facette 178 in 5 nach
dem Stand der Technik gesehen radial nach innen und die Facette 190 ist
geneigt und von jeder der anderen Facetten 156, 158, 176, 178 und 194 radial
einwärts beabstandet.
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Wenn
sich der Einsatz relativ zur Buchse 62 in 5 nach
dem Stand der Technik gesehen nach links bewegt, verengen sich die Öffnungen 130b, 130c und 130d auf die
oben unter Bezugnahme auf die 3 und 4 nach
dem Stand der Technik beschriebene Weise. Insbesondere verengen
sich anfangs die Öffnungen 130b, 130c und 130d,
während sich
die Ecken 154, 174 und 196 der Stege 109, 101 und 102 zu
den gegenüberliegenden
Ecken an der Buchse 62 in Richtungen bewegen, die sich
in 5 nach dem Stand der Technik von rechts nach links
erstrecken. 5 nach dem Stand der Technik
zeigt auch eine kreisförmigen
Linie 199, die konzentrisch zu den zylindrischen Oberflächen 150 und 170 verläuft. Da
die Ecken 154, 174 und 196 sämtlich von der
kreisförmigen
Linie 199 radial nach innen beabstandet sind, wird keine
der Öffnungen 130b, 130c und 130d vollständig verengt,
wenn sich die entsprechende Ecke 154, 174 oder 196 neben
die gegenüberliegende
Ecke an der Buchse 62 bewegt. Stattdessen verengt sich
jede dieser Öffnungen 130b, 130c und 130d weiter,
während
sich die entsprechende Kantenoberfläche 152, 172 oder 192 an
der gegenüberliegenden
Ecke an der Buchse 62 vorbei bewegt.
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Wenn
sich die Öffnung 130d auf
die obige Weise verengt, übt
sie einen Gegendruck auf den Fluss des Hydraulikfluids aus, das
dann durch die Öffnung 130c strömt, wie
oben unter Bezugnahme auf 4 nach dem
Stand der Technik beschrieben. Der dann die Öffnung 130b passierende
Hydraulikfluidstrom fließt
ohne einen Gegendruck auzuüben
in gleicher Weise weiter, ebenfalls wie oben unter Bezugnahme auf 4 nach
dem Stand der Technik beschrieben.
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Die Öffnung 130b verengt
sich dann vollständig,
wenn die zylindrische Oberfläche 150 die
gegenüberliegende
Ecke an der Buchse 62 erreicht und sich neben sie bewegt.
Die Öffnung 130c wird
vollständig
und in gleicher Weise verengt, wenn die konzentrische zylindrische
Oberfläche 170 die
entsprechende Ecke an der Buchse 62 erreicht und sich neben
sie bewegt. Die Öffnung 130d verengt
sich jedoch zu einem wesentlich früheren Zeitpunkt vollständig, wenn
die Facette 190 die entsprechende Ecke an der Buchse 62 erreicht
und sich neben sie bewegt, und sie ist im vollständig verengten Zustand viel
größer ist
als die vollständig
verengten Öffnungen 130b und 130c.
Dies stellt sicher, dass der durch die Verengung der Öffnung 130d gelieferte
Gegendruck ein vorgegebenes Niveau nicht überschreitet.
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Wie
in 5 nach dem Stand der Technik weiter gezeigt, ist
die abgeschrägte
Eckkontur des Stegs 109 neben der Öffnung 130b mit dem
Buchstaben B gekennzeichnet. Die abgeschrägte Eckkontur des Stegs 101 neben
der Öffnung 130c ist
mit dem Buchstaben C gekennzeichnet. Ähnlich ist die abgeschrägte Kontur
des Stegs 102 neben der Öffnung 130d mit dem
Buchstaben D gekennzeichnet. 6 nach dem
Stand der Technik zeigt die bevorzugten Positionen, in denen die
Konturen B, C und D um den Umfang des Einsatzes 60 wiederholt
werden. Obwohl sich die Konturen B und C vorzugsweise voneinander
unterscheiden wie in 5 gezeigt, könnten sie wahlweise gleich
sein.
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Bei
der Anordnung in 6 nach dem Stand der Technik
wird bei jedem Paar Drosselöffnungen
an entgegengesetzten Enden einer Hochdruckzone zwischen dem Einsatz 60 und
der Buchse 62 an einer der Öffnungen des Paars ein Gegendruck
ausgeübt, nicht
jedoch an der anderen, in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung. Der Gegendruck wird durch die nächste Drosselöffnung ausgeübt, die stromabwärts der
mit Gegendruck beaufschlagten Öffnung
angeordnet ist. Mit anderen Worten wird immer dann, wenn ein Paar
Ecken mit den Konturen B und C entgegengesetzte Enden einer Hochdruckzone
wie der Hochdruckzone 140 von 4 definiert, die
Drosselöffnung
an der Ecke mit der Kontur C mit einem Gegendruck von der Öffnung an
der nächsten benachbarten
stromabwärts
angeordneten Ecke mit der Kontur D beaufschlagt. Die gegenteilige
Wirkung wird erreicht, wenn der Einsatz 60 in die entgegengesetzte
Richtung gedreht wird.
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Ein
zweites Beispiel nach dem Stand der Technik ist in 7 teilweise
dargestellt. Der Steg 109 in 5 hat eine
mit B1 gekennzeichnete alternative Kontur. Im Gegensatz zur Kontur
B aus 5 ist die Kontur B1 aus 7 nicht
abgeschrägt.
Die Kontur 21 ist stattdessen durch eine zylindrische Oberfläche 200 des
Stegs 109 definiert, der sich ganz bis zur Ecke 202 des
Stegs 109 erstreckt. Im Gegensatz zur Öffnung 130b aus 5 wird
eine Öffnung
neben der Kontur B1 von 7 vollständig verengt, wenn sich die
Ecke 202 und die zylindrische Oberfläche 200 zusammen neben
eine gegenüberliegende
Ecke an der Buchse 62 bewegen und an dieser vorbeibewegen.
Folglich wird eine solche Öffnung
zu einer relativ früheren
Zeit vollständig
verengt. Dieses Merkmal ermöglicht
dem Steuerventil 18 nach dem Stand der Technik die Bereitstellung
einer linearen Beziehung zwischen dem Drehmoment der Eingangswelle 16 (1)
und der über
dem Kolben 26 wirkenden Druckdifferenz, falls eine solche
lineare Beziehung gewünscht
wird, wie in 8 dargestellt ist.
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Ein
drittes Beispiel nach dem Stand der Technik ist in 9 teilweise
dargestellt. Der Steg 102 aus 4 hat eine
alternative Konfiguration. Insbesondere hat der Steg 102 bei
der dritten Ausführungsform
eine Mittellinie 211, die die Achse 23 schneidet,
und ist um die Mittellinie 211 symmetrisch, hat jedoch
ein Paar abgeschrägter
gegenüberliegender
Eckabschnitte mit alternativen Konturen D1.
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Der
Steg 102 aus 9 hat ein Paar große plane
Facetten 212, die sich von den entgegengesetzten Eckabschnitten
zur Mittellinie 211 erstrecken. In 9 ist auch
die kreisförmige
Linie 199 aus 5 dargestellt. Wie die plane
Facette 190 am Steg 102 aus 5 ist
jede der planen Facetten 212 am alternativen Steg 102 aus 9 von
der kreisförmigen
Linie 199 vollständig
radial nach innen beabstandet. Dies stellt sicher, dass jede der
planen Facetten 212 eine verengte Größe für ihre entsprechende Öffnung,
die wesentlich größer ist
als die vollständig
verengten Größen eines
zugeordneten Paars paralleler Drosselöffnungen, auf dieselbe Weise
vollständig
definieren wie oben unter Bezugnahme auf die in 5 gezeigten Öffnungen
beschrieben ist. Im Gegensatz zur planen Facette 190 aus 5 sind
die planen Facetten 212 aus 9 relativ
zur zugehörigen
Mittellinie 211 geneigt. Der alternative Steg 102 hat
daher einen balligen radialen Querschnitt. Im Vergleich zur Menge
Metallmaterial, das von dem vollständiger abgeflachten Steg 102 der 4 und 5 abgetragen werden
muss, muss bei der Bildung des balligen Stegs 102 aus 9 eine
geringere Metallmaterialmenge vom ursprünglichen Außendurchmesser des Einsatzes 60 abgetragen
werden.
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Ein
viertes Beispiel nach dem Stand der Technik ist in 10 teilweise
dargestellt. Der Steg 102 hat einen alternativen balligen
Querschnitt, der sich etwas von dem in 9 gezeigten
balligen Querschnitt unterscheidet.
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Der
Steg 102 in 10 nach dem Stand der Technik
ist ebenfalls symmetrisch um die Mittellinie 211 und hat
ein Paar abgeschrägter
entgegengesetzter Eckabschnitte mit alternativen Konturen D2. Jede der
Konturen D2 ist durch eine einzige plane Facette 220 definiert.
Eine zylindrische Außenoberfläche 222 des
Stegs 102 erstreckt sich entlang der kreisförmigen Linie 199 vollständig zwischen
den planen Facetten 220. Jede dieser planen Facetten 220 bleibt durch
den gesamten Drehbereich des Einsatzes 60 um die Achse 23 von
der kreisförmigen
Linie 199 radial einwärts
beabstandet. Dies stellt sicher, dass die durch die planen Facetten 220 definierten Öffnungen vollständig verengte
Größen haben,
die größer sind als
die vollständig
verengten Größen, die
durch zylindrische Oberflächen
definiert sind, die sich entlang der kreisförmigen Linie 199 erstrecken.
Im Gegensatz zu den planen Facetten 212 aus 9 sind
die planen Facetten 220 aus 10 jedoch
nicht vollständig
von der kreisförmigen
Linie 199 radial nach innen beabstandet. Stattdessen schneidet
jede plane Facette 220 die kreisförmige Linie 199 an
einer von der Mittellinie 211 beabstandeten Stelle.
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Nunmehr
wird unter Verwendung identischer Bezugszeichen zur Kennzeichnung
entsprechender Teile auf die 11, 12, 13 und 14A bis 14E Bezug
genommenen, in denen eine erste Ausführungsform eines allgemein
mit 18A gekennzeichneten Steuerventils dargestellt ist,
das in der hydraulischen Fahrzeugservolenkgetriebe-Baugruppe 10 der 1 verwendet
werden kann. Das Steuerventil 18A ähnelt dem Steuerventil 18,
abgesehen davon, dass drei Stege des Einsatzes 60A und
sechs Stege der Buchse 62A eine andere Form oder ein anderes
Profil haben als das Steuerventil 18. Insbesondere haben
die Stege 102A, 105A und 108A des Einsatzes 60A und
die Stege 72A, 73A, 75A, 76A, 78A und 79A der
Buchse 62A ein anderes Profil oder eine andere Form im
Vergleich zu dem bzw. der in Zusammenhang mit dem Steuerventil 18 gezeigten.
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Wie
am besten aus 13 ersichtlich ist, hat der
Steg 108A des Einsatzes 60A bei dieser Ausführungsform
eine in ihm ausgebildete, allgemein mit 200 bezeichnete
Aussparung. Um dies zu erreichen, hat der Steg 108A eine
erste Oberfläche 202,
eine zweite Oberfläche 204,
eine dritte Oberfläche 206, eine
vierte Oberfläche 208 und
eine fünfte
Oberfläche 210.
Die erste Oberfläche 202 und
die fünfte Oberfläche 210 sind
allgemein radial nach außen
gewandte ebene Oberflächen.
Die zweite Oberfläche 204 und
die vierte Oberfläche 208 sind
allgemein radial nach innen gewandte ebene Oberflächen. Die dritte
Oberfläche 206 ist
eine allgemein ebene Oberfläche
und wirkt mit den zweiten und vierten Oberflächen 204 und 208 zusammen,
um die Aussparung 200 zu definieren. Wie bei dieser Ausführungsform gezeigt
ist, hat die Aussparung 200 eine allgemein rechteckige
Form. Falls gewünscht,
kann das Profil des Stegs 108A des Einsatzes 60A alternativ
anders sein als dargestellt, wie nachstehend erläutert wird. Außerdem kann
das Profil des Stegs 108A des Einsatzes 60A demjenigen ähneln, das
oben erläutert und
in den 2, 3, 4, 6, 9 und 10 nach
dem Stand der Technik dargestellt ist.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist im Steg 78A der Buchse 60A ein Schlitz 220 ausgebildet.
Um dies zu erreichen, hat der Steg 78A eine erste Oberfläche 222,
eine zweite Oberfläche 224,
eine dritte Oberfläche 226,
eine vierte Oberfläche 228 und
eine fünfte Oberfläche 230.
Die erste Oberfläche 222 und
die fünfte
Oberfläche 230 sind
gekrümmte
Oberflächen und
bei dieser Ausführungsform
entlang der gemeinsamen Innendurchmesser-Oberfläche der Buchse 60A angeordnet.
Die zweite Oberfläche 224 und
die vierte Oberfläche 228 sind
allgemein radial nach außen
gewandte ebene Oberflächen.
Die dritte Oberfläche 226 ist
eine allgemein ebene Oberfläche
und wirkt mit den zweiten und vierten Oberflächen 224 und 228 zusammen,
um die Aussparung 220 zu definieren. Wie bei dieser Ausführungsform
gezeigt, hat der Schlitz 220 eine allgemein rechteckige
Form. Falls gewünscht,
kann das Profil des Stegs 78A und/oder das Profil des im
Steg 78A der Buchse 62A ausgebildeten Schlitzes 220 alternativ
anders sein als dargestellt, so lange es zur Bereitstellung der Funktion
wie nachstehend erläutert
wirksam ist.
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Ähnlich ist
im Steg 79A der Buchse 60A eine Aussparung 240 ausgebildet.
Um dies zu erreichen, hat der Steg 79A eine erste Oberfläche 242,
eine zweite Oberfläche 244,
eine dritte Oberfläche 246, eine
vierte Oberfläche 248 und
eine fünfte
Oberfläche 250.
Die erste Oberfläche 242 und
die fünfte Oberfläche 250 sind
gekrümmte
Oberflächen.
Die zweite Oberfläche 244 und
die vierte Oberfläche 248 sind
allgemein radial nach außen
gewandte ebene Oberflächen.
Die dritte Oberfläche 246 ist
eine allgemein ebene Oberfläche
und wirkt mit den zweiten und vierten Oberflächen 244 und 248 zusammen,
um die Aussparung 240 zu definieren. Wie bei dieser Ausführungsform
gezeigt, hat die Aussparung 240 eine allgemein rechteckige
Form.
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Bei
dieser Ausführungsform
haben die Stege 102A und 105A des Einsatzes 60A und
die Stege 72A und 73A und 75A und 76A der
Buchse 62A ein identisches Profil wie das des Stegs 108A des
Einsatzes 60A und der Stege 78A und 79A der
Buchse 62A. Das Profil von einem oder mehreren der Stege 102A, 105A und 108A des
Einsatzes 60A und/oder das Profil von einem oder mehreren
der Stege 72A, 73A, 75A, 76A, 78A und 79A der
Buchse 62A kann jedoch anders sein als dargestellt, falls
gewünscht. Obwohl
vorzugsweise die drei Sätze
benachbarter Stege, 72A und 73A, 75A und 76A und 78A und 79A geändert werden
wie erläutert
wird, könnte
auch nur einer dieser Sätze
Stege geändert
werden. Außerdem
sind bei dieser Ausführungsform
drei Stege 102A, 105A und 108A des Einsatzes 60A im
Vergleich zu den Stegen 102, 105 und 108 des
Einsatzes 60 des Steuerventils 18 nach dem Stand
der Technik sämtlich
geändert
worden. Wie nachstehend erläutert
wird, muss jedoch gemäß der vorliegenden Erfindung
keiner oder nur einer der drei Stege 102, 105 und 108 des
Einsatzes 60 geändert
werden. Es versteht sich, dass der Steg oder die Stege, die zwischen
den Stegpaaren der Buchse angeordnet sind, geändert werden, falls einer oder
mehrere der Stege des Einsatzes geändert werden sollen.
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Nunmehr
wird die Funktionsweise der Erfindung gemäß dieser Ausführungsform
anhand der 14A bis 14E erläutert. 14A ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts
des Ventils 18A, die die Position des Stegs 108A des
Einsatzes 60A und des Stegs 78A der Buchse 62A zeigt,
wenn sich der Einsatz 60A etwa zwei Grad gegen den Uhrzeigersinn
gedreht hat, wobei die Teile der Klarheit halber übertrieben
dargestellt sind. Wie dort gezeigt entsteht in dieser Position eine
Drosselöffnung 260 zwischen
der Oberfläche 230 des
Buchsenstegs 78A und der Oberfläche 202 des Einsatzstegs 108A.
Die Drosselöffnung 240 definiert
einen Abstand D1.
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14B ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108A des Einsatzes 60A und des Stegs 78A der
Buchse 62A zeigt, wenn sich der Einsatz 60A etwa
drei Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 262 zwischen
der Oberfläche 230 des
Buchsenstegs 78A und der Oberfläche 202 des Einsatzstegs 108A.
Die Drosselöffnung 262 definiert
einen Abstand D2.
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14C ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108A des Einsatzes 60A und des Stegs 78A der
Buchse 62A zeigt, wenn sich der Einsatz 60A etwa
vier Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 264 zwischen
der Oberfläche 230 des
Buchsenstegs 78A und der Oberfläche 202 des Einsatzstegs 108A.
Die Drosselöffnung 264 definiert
einen Abstand D3.
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14D ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108A des Einsatzes 60A und des Stegs 78A der
Buchse 62A zeigt, wenn sich der Einsatz 60A etwa
sechs Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat (12 zeigt
auch ungefähr
die gleiche Position des gesamten Ventils 18A bei einer
Drehung von etwa sechs Grad). Wie dort gezeigt entsteht in dieser
Position eine Drosselöffnung 266 zwischen
einer Innenecke 230A der Oberfläche 230 des Buchsenstegs 78A und
einer Innenecke 202A der Oberfläche 202 des Einsatzstegs 108A.
Die Drosselöffnung 266 definiert
einen Abstand D4.
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14E ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108A des Einsatzes 60A und des Stegs 78A der
Buchse 62A zeigt, wenn sich der Einsatz 60A etwa
acht Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 268 zwischen
der Innenecke 230A der Oberfläche 230 des Buchsenstegs 78A und
der Innenecke 202A der Oberfläche 202 des Einsatzstegs 108A.
Die Drosselöffnung 268 definiert
einen Abstand D5. Je nach der speziellen Struktur des Schlitzes 220 der
Buchse 62A und der Aussparung 200 des Einsatzes 60A kann
die bei acht Grad Drehung definierte Drosselöffnung 268 alternativ
durch andere Oberflächen
definiert sein. Wie in 14E gezeigt,
können
z. B. eine zweite Drosselöffnung 268A zwischen
der Oberfläche 230 und
der Oberfläche 206 und
eine dritte Drosselöffnung 268B zwischen
der Oberfläche 226 und
der Oberfläche 202 festgelegt
werden. Die zweite Drosselöffnung 268A definiert
einen Abstand D6 und die dritte Drosselöffnung 268B definiert
einen Abstand D7. Bei dieser Ausführungsform sind die Abstände D5,
D6 und D7 einander ungefähr
gleich.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Abstände D1, D2 und D3 einander
ungefähr
gleich. Der Abstand D4 ist größer als
die Abstände
D1, D2 und D3, und der Abstand D5 ist größer als der Abstand D4. Falls
gewünscht,
können
die Abstände
D1 bis D5 alternativ anders sein als dargestellt. Die Abstände D1,
D2 und D3 müssen
z. B. nicht die gleichen sein und/oder der Abstand D5 kann größer sein
als D4. Somit folgt, dass bei Drehung des Einsatzes 60A und
der Buchse 62A relativ zueinander anfangs eine Drosselöffnung 260 zwischen
dem Einsatzsteg 108A und dem Buchsensteg 78A definiert
wird. Bei dieser Ausführungsform
beginnt sich die Drosselöffnung
nach einem bestimmten Ausmaß der
Drehung größer als
vier Grad und kleiner als sechs Grad zu vergrößern (wie durch Öffnung 266 gezeigt)
und sie vergrößert sich
weiter, bis die maximale Drehung von etwa acht Grad erreicht ist.
Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn der Einsatz 60A in
die entgegengesetzte Richtung (im Uhrzeigersinn) gedreht wird. Alternativ
können
die Struktur-/Profilstege 78A und 79A der Buchse 62A und/oder
der Steg 108A des Einsatzes 60A anders ausgelegt
sein als dargestellt, falls gewünscht,
sofern die Drosselöffnungen)
sich zu vergrößern beginnt (beginnen),
wie oben erläutert
wurde. Um dies zu erreichen, muss nur der Aufbau der Stege 78A und 79A der
Buchse 62A modifiziert werden, wie nachstehend erläutert wird.
Eine solche modifizierte Buchse 62A könnte mit allen oben in Zusammenhang
mit den 2, 3, 4, 6, 9 und 10 nach
dem Stand der Technik gezeigten und erläuterten Strukturen des Einsatzes 60 nach
dem Stand der Technik verwendet werden, um die gewünschte Funktion
der vorliegenden Erfindung bereitzustellen. Ferner beträgt das maximale
Ausmaß der
Drehung bei dieser Ausführungsform
acht Grad. Falls gewünscht,
kann das maximale Ausmaß der
Drehung jedoch kleiner oder größer sein
als acht Grad. Das maximale Ausmaß der Drehung könnte z.
B. sechs Grad betragen.
-
Nunmehr
wird unter Verwendung gleicher Bezugzeichen zur Kennzeichnung entsprechender Teile
auf 15 Bezug genommenen, in der ein Abschnitt einer
zweiten Ausführungsform
eines allgemein mit 18B angegebenen Steuerventils dargestellt ist,
das in der hydraulischen Fahrzeugservolenkgetriebe-Baugruppe 10 der 1 verwendet
werden kann. Das Steuerventil 18B ähnelt dem Steuerventil 18A,
außer
dass drei Stege des Einsatzes 60B und sechs Stege der Buchse 62B eine
andere Form oder ein anderes Profil haben als das Steuerventil 18A. Insbesondere
haben die Stege 102B, 105B (nicht dargestellt)
und 108B des Einsatzes 60B und Stege 72B, 73B, 75B (nicht
gezeigt), 76B (nicht dargestellt), 78B und 79B der
Buchse 62B ein anderes Profil oder eine andere Form im
Vergleich zu dem bzw. der in Zusammenhang mit dem Steuerventil 18A gezeigten.
-
Wie
am besten aus 15 ersichtlich ist, hat der
Steg 108B des Einsatzes 60B bei dieser Ausführungsform
eine in ihm ausgebildete Aussparung, die allgemein mit 300 gekennzeichnet
ist. Um dies zu erreichen, hat der Steg 108B eine erste
Oberfläche 302,
eine zweite Oberfläche 304 und
eine dritte Oberfläche 306.
Die erste Oberfläche 302 und
die dritte Oberfläche 306 sind
allgemein ebene Oberflächen. Die
zweite Oberfläche 204 ist
eine nach innen gekrümmte
Oberfläche
und definiert die Aussparung 300. Wie bei dieser Ausführungsform
gezeigt, hat die Aussparung 300 eine allgemein konkave
Form.
-
Bei
dieser Ausführungsform
ist im Steg 78B der Buchse 60B ein Schlitz 320 ausgebildet.
Um dies zu erreichen, hat der Steg 78B eine erste Oberfläche 322,
eine zweite Oberfläche 324 und
eine dritte Oberfläche 326.
Die erste Oberfläche 322 und
die dritte Oberfläche 326 sind
gekrümmte
Oberflächen.
Die zweite Oberfläche 324 ist
eine allgemein nach außen gekrümmte Oberfläche. Die
zweite Oberfläche 326 definiert
den Schlitz 320. Wie bei dieser Ausführungsform gezeigt, hat der
Schlitz 320 eine allgemein konkave Form.
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Anhand
der 15A bis 15E wird
nunmehr die Funktionsweise der Erfindung gemäß dieser Ausführungsform
erläutert. 15A ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts
des Ventils 18B, die die Position des Stegs 108B des
Einsatzes 60B und des Stegs 78B der Buchse 62B zeigt,
wenn sich der Einsatz 60B etwa zwei Grad gegen den Uhrzeigersinn
gedreht hat, wobei die Teile der Klarheit halber übertrieben
dargestellt sind. Wie dort gezeigt entsteht in dieser Position eine
Drosselöffnung 360 zwischen
der Oberfläche 326 des
Buchsenstegs 78B und der Oberfläche 302 des Einsatzstegs 108B.
Die Drosselöffnung 360 definiert
einen Abstand E1.
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15B ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108B des Einsatzes 60B und des Stegs 78B der
Buchse 62B zeigt, wenn sich der Einsatz 60B etwa
drei Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 362 zwischen
der Oberfläche 326 des
Buchsenstegs 78B und der Oberfläche 302 des Einsatzstegs 108B.
Die Drosselöffnung 362 definiert
einen Abstand E2.
-
15C ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108B des Einsatzes 60B und des Stegs 78B der
Buchse 62B zeigt, wenn sich der Einsatz 60B etwa
vier Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 364 zwischen
der Oberfläche 302 des
Buchsenstegs 78B und der Oberfläche 302 des Einsatzstegs 108B.
Die Drosselöffnung 364 definiert
einen Abstand E3.
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15D ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108B des Einsatzes 60B und des Stegs 78B der
Buchse 62B zeigt, wenn sich der Einsatz 60B etwa
sechs Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 366 zwischen
einer Innenecke 326A der Oberfläche 326 des Buchsenstegs 78B und
einer Innenecke 30A der Oberfläche 302 des Einsatzstegs 108B.
Die Drosselöffnung 366 definiert einen
Abstand E4.
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15E ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108B des Einsatzes 60B und des Stegs 78B der
Buchse 62B zeigt, wenn sich der Einsatz 60B etwa
acht Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 368 zwischen
der Innenecke 326A der Oberfläche 326 des Buchsenstegs 78B und
einem Punkt 304A, der entlang der Oberfläche 304 des
Einsatzstegs 108B angeordnet ist. Die Drosselöffnung 368 definiert
einen Abstand E5. Je nach der speziellen Struktur des Schlitzes 320 der
Buchse 62B und der Aussparung 300 des Einsatzes 60B kann
die bei acht Grad Drehung definierte Drosselöffnung 368 durch andere
Oberflächen
definiert sein.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Abstände E1, E2 und E3 einander
ungefähr
gleich. Der Abstand E4 ist größer als
die Abstände
E1, E2 und E3, und der Abstand E5 ist größer als der Abstand E4. Daraus
folgt, dass bei Drehung des Einsatzes 60B und der Buchse 62B relativ
zueinander anfangs eine Drosselöffnung 360 zwischen
dem Einsatzsteg 108B und dem Buchsensteg 78B definiert
wird. Bei dieser Ausführungsform beginnt
sich die Drosselöffnung
nach einem bestimmten Drehbetrag über vier Grad und unter sechs Grad
zu vergrößern (wie
durch Öffnung 366 gezeigt) und
vergrößert sich
weiter, bis die maximale Drehung von etwa acht Grad erreicht ist.
Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn der Einsatz 60B in
die entgegengesetzte Richtung (im Uhrzeigersinn) gedreht wird.
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Nunmehr
wird unter Verwendung gleicher Bezugszeichen zur Kennzeichnung entsprechender Teile
auf 16 Bezug genommenen, in der ein Abschnitt einer
dritten Ausführungsform
eines allgemein mit 18C gekennzeichneten Steuerventils
dargestellt ist, das in der hydraulischen Fahrzeugservolenkgetriebe-Baugruppe 10 der 1 verwendet
werden kann. Das Steuerventil 18C ähnelt den Steuerventilen 18A und 18B,
außer
dass drei Stege des Einsatzes 60C und sechs Stege der Buchse 62C eine
andere Form oder ein anderes Profil haben als die Steuerventile 18A und 18B.
Insbesondere haben die Stege 102C, 105C (nicht
dargestellt) und 108C des Einsatzes 60C und Stege 72C, 73C, 75C (nicht
dargestellt), 76B (nicht dargestellt), 78C und 79C der
Buchse 62C ein anderes Profil oder eine andere Form im Vergleich
zu dem bzw. der in Zusammenhang mit den Steuerventilen 18A und 18B gezeigten.
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Wie
am besten aus 16 ersichtlich ist, hat der
Steg 108C des Einsatzes 60C bei dieser Ausführungsform
eine erste Oberfläche 402,
eine zweite Oberfläche 404 und
eine dritte Oberfläche 406.
Die erste Oberfläche 402,
die zweite Oberfläche 404 und die
dritte Oberfläche 406 sind
allgemein ebene Oberflächen.
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Bei
dieser Ausführungsform
ist im Steg 78C der Buchse 60B ein Schlitz 420 ausgebildet.
Um dies zu erreichen, hat der Steg 78C eine erste Oberfläche 422,
eine zweite Oberfläche 424,
eine dritte Oberfläche 426,
eine vierte Oberfläche 428 und
eine fünfte Oberfläche 430.
Die erste Oberfläche 422 und
die fünfte
Oberfläche 430 sind
gekrümmte
Oberflächen. Die
zweite Oberfläche 424 und
die vierte Oberfläche 428 sind
allgemein radial nach außen
gewandte ebene Oberflächen.
Die dritte Oberfläche 426 ist
eine allgemein ebene Oberfläche
und wirkt mit den zweiten und vierten Oberflächen 424 und 428 zusammen,
um die Aussparung 420 zu definieren. Wie bei dieser Ausführungsform
gezeigt hat der Schlitz 420 eine allgemein rechteckige
Form.
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Anhand
der 16A bis 16E wird
nunmehr die Funktionsweise der Erfindung gemäß dieser Ausführungsform
erläutert. 16A ist eine vergrößerte Ansicht eines Abschnitts
des Ventils 18C, die die Position des Stegs 108C des
Einsatzes 60C und des Stegs 78C der Buchse 62C zeigt,
wenn sich der Einsatz 60C etwa zwei Grad gegen den Uhrzeigersinn
gedreht hat, wobei die Teile der Klarheit halber übertrieben
dargestellt sind. Wie hier gezeigt ist entsteht in dieser Position
eine Drosselöffnung 460 zwischen
der Oberfläche 430 des
Buchsenstegs 78C und der Oberfläche 402 des Einsatzstegs 108C.
Die Drosselöffnung 460 definiert
einen Abstand F1.
-
16B ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108C des Einsatzes 60C und des Stegs 78C der
Buchse 62C zeigt, wenn sich der Einsatz 60C etwa
drei Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 462 zwischen
der Oberfläche 430 des
Buchsenstegs 78C und der Oberfläche 402 des Einsatzstegs 108C.
Die Drosselöffnung 462 definiert
einen Abstand F2.
-
16C ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108C des Einsatzes 60C und des Stegs 78C der
Buchse 62C zeigt, wenn sich der Einsatz 60C etwa
vier Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 464 zwischen
einer Innenecke 430A der Oberfläche 430 des Buchsenstegs 78C und
einer Innenecke 402A der Oberfläche 402 des Einsatzstegs 108C.
Die Drosselöffnung 464 definiert einen
Abstand F3.
-
16D ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108C des Einsatzes 60C und des Stegs 78C der
Buchse 62C zeigt, wenn sich der Einsatz 60C etwa
sechs Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 466 zwischen
der Innenecke 430A der Oberfläche 430 des Buchsenstegs 78C und
der Oberfläche 404 des
Einsatzstegs 108C. Die Drosselöffnung 466 definiert
einen Abstand F4.
-
15E ist eine vergrößerte Ansicht, die die Position
des Stegs 108C des Einsatzes 60C und des Stegs 78C der
Buchse 62C zeigt, wenn sich der Einsatz 60C etwa
acht Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht hat. Wie dort gezeigt
entsteht in dieser Position eine Drosselöffnung 468 zwischen
der Innenecke 430A der Oberfläche 430 des Buchsenstegs 78C und
der Oberfläche 404 des
Einsatzstegs 108C. Die Drosselöffnung 468 definiert
einen Abstand F5.
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Gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung sind die Abstände F1, F2 und F3 einander
ungefähr
gleich. Der Abstand F4 ist größer als
die Abstände
F1, F2 und F3, und der Abstand F5 ist ungefähr gleich dem Abstand F4. Somit
ist ersichtlich, dass bei Drehung des Einsatzes 60C und
der Buchse 62C relativ zueinander anfangs eine Drosselöffnung 460 zwischen
dem Einsatzsteg 108C und dem Buchsensteg 78C definiert
wird. Bei dieser Ausführungsform
beginnt sich die Drosselöffnung
nach einem bestimmten Drehbetrag über vier Grad und unter sechs
Grad zu vergrößern (wie
durch Öffnung 466 gezeigt)
und vergrößert sich
weiter, bis die maximale Drehung von etwa acht Grad erreicht ist.
Die gleiche Wirkung wird erreicht, wenn der Einsatz 60C in
die entgegengesetzte Richtung (im Uhrzeigersinn) gedreht wird.
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Ein
Vorteil des Steuerventils der vorliegenden Erfindung besteht darin,
dass die Drosselöffnungen)
an den zugeordneten Stegen des Ventils sich zu vergrößern beginnen,
nachdem ein bestimmtes Ausmaß einer
Drehung aufgetreten ist. Als Folge wird bei maximaler Ventildrehung
(etwa acht Grad) und insbesondere bei kalter Lenkflüssigkeit
wie z. B. in den ersten paar Minuten nach dem Anlassen des Fahrzeugs
bei kaltem Wetter die durch das Steuerventil der vorliegenden Erfindung
bereitgestellte hydraulische Unterstützung im Vergleich zu der durch
das Steuerventil nach dem Stand der Technik bereitgestellten hydraulischen
Unterstützung
erhöht.
Beim Steuerventil nach dem Stand der Technik kann die Drosselöffnung (bzw.
können
die Drosselöffnungen) des
Steuerventils nicht auf diese Weise funktionieren, während eine
Drehung auftritt, weil die zugehörigen
Oberflächen
der Stege der Buchse keinen darin ausgebildeten Schlitz aufweisen
wie in den Stegen der Buchse des Steuerventils der vorliegenden
Erfindung. Demgemäss
stellt das Steuerventil der vorliegenden Erfindung eine verbesserte
hydraulische Unterstützung
in solchen "Kaltstart"-Situationen bereit.
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Das
Prinzip und die Funktionsweise dieser Erfindung sind in ihren bevorzugten
Ausführungsformen
beschrieben und dargestellt worden.