DE10254687B4 - Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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    • B62D5/083Rotary valves
    • B62D5/0835Rotary valves characterised by means for actively influencing the deflection angle of the valve, e.g. depending on driving parameters

Abstract

Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit
– einer Lenkhandhabe,
– einem mit der Lenkhandhabe direkt oder indirekt verbundenen Servoventil,
– das in Form einer Drehschieberanordnung ausgebildet ist,
– dessen zueinander drehbeweglich als Welle ausgebildetes erstes Steuerteil und als Hülse ausgebildetes zweites Steuerteil miteinander durch eine vorzugsweise als Drehstab ausgebildete Federung, die die Steuerteile in eine Normallage relativ zueinander zu stellen sucht, antriebsgekoppelt sind,
– einer Vorrichtung, die Einfluss auf die Relativdrehung zwischen den Steuerteilen hat und die eine über die Lenkhandhabe bewirkte Relativdrehung zwischen den Steuerteilen parameterabhängig verstärkt,
dadurch gekennzeichnet, dass
das zweite Steuerteil (3) radiale Ausnehmungen (22) aufweist, in denen Übertragungselemente (21) radial beweglich angeordnet sind, die hydraulisch beaufschlagt, die Relativverdrehung zwischen den Steuerteilen (3; 5) verstärken.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Hydraulische Servolenkungen sind allgemein bekannt und werden in den meisten Kraftfahrzeugen serienmäßig eingebaut. Es ist auch bekannt, die am Lenkhandrad für den Fahrzeugführer spürbare bzw. bei Lenkmanövern aufzubringende Kraft parameterabhängig zu verändern, um beispielsweise die Lenkung bei hoher Geschwindigkeit etwas schwergängiger und bei sehr geringer Geschwindigkeit, insbesondere in einem für Rangiermanöver typischen Geschwindigkeitsbereich, besonders leichtgängig zu machen. Dazu werden sogenannte Rückwirkungsanordnungen eingesetzt, durch die sich die für eine Verstellung der Servoventilanordnung notwendige Kraft verändern lässt.
  • Solche Lenkungen mit geschwindigkeitsabhängigen Rückwirkungsanordnungen weisen einen Drehstab auf, der vergleichsweise drehweich ausgelegt ist, um im niedrigen Geschwindigkeitsbereich eine leichte Lenkung zu realisieren. Dies führt jedoch dazu, dass im Bereich hoher Fahrzeuggeschwindigkeiten, in dem die Servounterstützung aus Sicherheitsgründen gering sein soll, insbesondere bei kleinen Lenkbewegungen die Lenkrückstellung nur unzureichend ausgebildet ist.
  • Eine gattungsgemäße Rückwirkungsanordnung an einer Servoventilanordnung ist beispielsweise aus der DE 41 38 885 A1 bekannt. Dabei ist eine verstellbare Übersetzungseinrichtung vorgesehen, durch die sich die Rückwirkungskraft in Abhängigkeit von wenigstens einem Parameter, wie der Fahrzeuggeschwindigkeit, ein stellen lässt. Hierfür verfügt die Übersetzungseinrichtung über eine Hebelanordnung, deren Hebelübersetzung zwischen den beiden über den Drehstab der Servolenkung verbundenen Lenkspindelteilen wirksam ist. Durch einen über einen Kolben verschiebbaren Stift ist die Hebelübersetzung einstellbar. Der auf den Kolben einwirkende hydraulische Druck wird mit Hilfe eines Proportionalventils gesteuert.
  • Es kann als Aufgabe der Erfindung angesehen werden, eine hydraulische Lenkung anzugeben, die auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten eine genaue Rückstellung aufweist und dabei einfach aufgebaut ist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine hydraulische Servolenkung mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Grundlegender Gedanke der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, mittels derer eine über die Lenkhandhabe bewirkte Relativverdrehung zwischen den Steuerteilen des Servoventils parameterabhängig verstärkt werden kann. Über diese Vorrichtung wird somit die Verdrehung der Steuerteile gegeneinander aktiv unterstützt. Als Parameter können dabei beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkwinkel und/oder die Lenkwinkelgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
  • Die Vorrichtung weist dabei als grundlegenden Bestandteil ein Element auf, das die relative Verdrehung der Steuerteile zueinander vornimmt. Dies können Spreizelemente wie beispielsweise ein Spreizkeil sein oder auch eine Kugel, die auf eine entsprechend geformte Fläche wirkt. Denkbar ist aber auch eine mit beiden Steuerteilen in Verbindung stehende einfach oder doppeltwirkende, hydraulisch beaufschlagbare Kolben-Zylinder-Einheit.
  • Die Vorrichtung bietet die Möglichkeit, im Servoventil einen Drehstab einzusetzen, der gegenüber in herkömmlichen Servolenkungen verwendeten Drehstäben drehsteifer ausgebildet ist. Ein drehsteiferer Drehstab bewirkt eine bessere Rückstellung von Auslenkungen auch bei kleinen Lenkbewegungen im hohen Fahrgeschwindigkeitsbereich. Zugleich ist weiterhin eine parameterabhängige, z.B. geschwindigkeitsabhängige Servounterstützung gegeben, indem die Vorrichtung derart angesteuert wird, dass die Unterstützung mit zunehmender Fahrgeschwindigkeit abnimmt.
  • Anhand von Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der hydraulischen Servolenkung detailliert beschrieben:
  • Es zeigen:
  • 1: einen Längsschnitt durch ein als Drehschieberanordnung ausgebildetes Servoventil einer erfindungsgemäßen hydraulischen Servolenkung,
  • 2: einen schematischen Leitungsplan mit Darstellung eines Querschnitts durch das Servoventil.
  • In 1 ist ein Längsschnitt durch ein als Drehschieberanordnung ausgebildetes Servoventil 1 dargestellt. Im Gehäuse 2 des Servoventils 1 ist eine Steuerbuchse 3 über ein Kugellager 4 drehbar gelagert. Die Steuerbuchse 3 umschließt dabei einen Drehschieber 5, der rohrförmig koaxial zur Steuerbuchse 3 in dieser schwenkbar gelagert ist.
  • Innerhalb des Drehschiebers 5 ist ein Drehstab 6 angeordnet, der an seinem in 1 dargestellten oberen Ende über einen Splint 7 mit dem Drehschieber 5 und einer nicht weiter dargestellten Verbindung zum Fahrzeuglenkrad kraft- und formschlüssig verbunden ist.
  • An seinem entgegengesetzten, unteren Ende ist der Drehstab 6 über einen weiteren Splint 8 einerseits mit einem Ritzel 9 verbunden, dessen Zähne 10 mit einer Zahnstange 11 kämmen. Die Zahnstange 11 wirkt über ein nicht dargestelltes Lenkgestänge auf lenkbare Räder des Fahrzeugs. Über den Splint 8 ist der Drehstab 6 andererseits mit dem Drehschieber 5 form- und kraftschlüssig verbunden.
  • Der Drehstab 6 ist konstruktiv derart ausgestaltet, dass er bei einer über das Lenkrad eingeleiteten Drehbewegung ein Verschwenken des Drehschiebers 5 relativ zur Steuerbuchse 3 zulässt. Mit zunehmender Relativverschwenkung verändern als Drosseln wirkende Steuerkanten 12 Strömungsquerschnitte, durch die eine Hydraulikpumpe 13 (2) Hydraulikflüssigkeit aus einem relativ drucklosen Hydraulikreservoir 14 über Leitungen 15a, 15b in einen Zylinder 16 eines Servomotors 17 fördert. Der Zylinder 16 wird in seiner Längsrichtung von einer Kolbenstange 18 durchquert, auf der ein Kolben 19 gehaltert ist, der den Zylinder 16 in zwei Kammern 16a, 16b unterteilt.
  • Oberhalb des Bereichs der in 1 dargestellten Steuerkanten 12 ist ein Teil einer Vorrichtung 20 entlang des Drehschiebers 5 angeordnet. Dabei weist dieser Vorrichtungsteil 20 mehrere kugelförmige Übertragungselemente 21 auf, die ringförmig um den Drehschieber 5 angeordnet sind. Diese Kugeln 21 werden in von Bohrungen 22 gebildeten radialen Ausnehmungen der Steuerbuchse 3 geführt, wobei der Innendurchmesser der Bohrungen 22 nur unwesentlich größer ist, als der Außendurchmesser der Kugeln 21, so dass kein Verklemmen der Kugeln 21 in den Bohrungen 22 auftreten kann. Zwischen den Kugeln 21 und den Bohrungswänden der Bohrungen 22 vorbeiströmende Hydraulikflüssigkeit gelangt über eine Entlastungsbohrung 29 in einen Innenhohlraum 30 des Drehschiebers 5 und kann von dort über eine Rückführleitung 31 in das Hydraulikreservoir 14 abfließen.
  • Das Außenprofil des Drehschiebers 5 ist durch u- oder v-förmige Ausnehmungen gebildet, die am Umfang des Drehschiebers 5 unmittelbar aneinandergrenzend angeordnet sind. Dadurch besitzt der Drehschieber 5 in diesem Abschnitt einen nahezu sternförmigen Querschnitt. In Normallage sind der Drehschieber 5 und die Steuerbuchse 3 so zueinander angeordnet, dass eine von der Drehachse beider Steuerteile 3; 5 radial durch eine Spitze im Außenprofil 28 des Drehschiebers 5 nach außen verlaufende Linie, koaxial zu der Achse der Bohrung 22 und somit mittig durch eine Kugel 21 verläuft.
  • Von den Kugeln 21, den Wänden der Bohrungen 22, dem Außenumfang des Drehschiebers 5 und dem Innenumfang des Gehäuses 2 sowie durch Dichtungen 25 wird ein Ringraum 23 begrenzt. Der Ringraum 23 steht über eine Rohrleitung 24 mit der Leitung 15c in Verbindung, die die Steuerkanten 12a12d mit der Pumpe 13 verbindet.
  • In der Rohrleitung 24 ist ein Proportionalventil 26 angeordnet, über welches der Strömungsquerschnitt im Ventil 26 variiert werden kann. Dieses Proportionalventil 26 kann beispielsweise von einem nicht dargestellten Steuergerät elektromagnetisch angesteuert werden.
  • In der Rohrleitung 24 ist zwischen der Pumpe 13 und dem Proportionalventil 26 ein Druckbegrenzungsventil 32 angeordnet. Dieses Ventil 32 wird durch die an einer Drossel 33 anliegende Druckdifferenz gesteuert. Dabei wirkt dem vor dem Druckbegrenzungsventil 32 herrschenden Druck in der Leitung 24 eine Feder 34 entgegen. Bei einer großen Druckdifferenz an der Drossel 33 verengt das Druckregelventil 32 den Strömungsquerschnitt, bei einer kleinen Druckdifferenz vergrößert es den Strömungsquerschnitt.
  • Die Lenkunterstützung der hydraulischen Servolenkung wirkt dabei wie folgt:
    Aufgrund einer vom Fahrer vorgenommenen Lenkbewegung entsteht eine kleine Relativverdrehung zwischen Steuerbuchse 3 und Drehschieber 5, wodurch der Drehstab 6 leicht tordiert wird. Dies führt dazu, dass der Mittelpunkt der Kugeln 21 nicht mehr auf einer Geraden mit der Drehachse und der jeweiligen Außenprofilspitze des Drehschiebers 5 liegt.
  • Nachdem z.B. durch Auswertung von Signalen eines Lenkradwinkelsensors die vom Fahrer hervorgerufene Lenkbewegung detektiert wurde, wird das Proportionalventil 26 in Abhängigkeit der aktuellen Fahrzeuggeschwindigkeit angesteuert. Dadurch wird der Strömungsquerschnitt im Proportionalventil 26 vergrößert. Somit kann Hydraulikflüssigkeit von der Pumpe 13 durch die Rohrleitung 15c; 24 gepumpt werden, so dass der im Ringraum 23 herrschende Druck ansteigen kann. Der Druck belastet sodann die dem Ringraum 23 zugewandte Seite der Kugeln 21 mit einer dem Druck entsprechenden Kraft.
  • Mit dieser Kraft wirken die Kugeln 21 auf die Flanken der u- oder v-förmigen Ausnehmungen des Außenprofils 28 des Drehschiebers 5 ein und bewirken aufgrund der Schrägstellung der Flanken ein Moment, welches zwischen dem Drehschieber 5 und der Steuerbüchse 3 anliegt. Dieses Moment bewirkt wiederum, dass die von den Steuerkanten 12a12d begrenzten Strömungsquerschnitte verändert werden. So werden beispielsweise die einen Strömungsquerschnitte in den Hydraulikleitungen durch die Steuerkanten 12a und 12c vergrößert und die anderen Strömungsquerschnitte gleichzeitig durch die Steuerkanten 12b und 12d verkleinert. Die Pumpe 13 fördert nun Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 16a, weil die Steuerkante 12a vergrößert worden ist. Da ebenfalls der Strömungsquerschnitt durch die Steuerkante 12c vergrößert wurde, kann Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 15b in das Hydraulikreservoir 14 abfließen. Dadurch wird eine Verschiebung des Kolbens 19 und der damit verbundenen Kolbenstange 18 erreicht, wodurch letztlich die Stellung der gelenkten Fahrzeugräder verändert wird.
  • Nach Schließen des Proportionalventils 26 wird der zwischen dem Proportionalventil 26 und dem Ringraum 23 herrschende Druck in der Leitung 24 dadurch abgebaut, dass Hydraulikflüssigkeit zwischen den Kugeln 21 und den Bohrungen 22 entlang über die Entlastungsbohrung 29 in den Innenraum 30 des Drehschiebers 5 und von dort über die Rückführleitung 31 in das Hydraulikreservoir abfließt. Dadurch können die Kugeln 21 in den Bohrungen 22 nach radial außen wandern und die beiden Steuerteile 3; 5 wieder ihre Normallage relativ zueinander einnehmen.
  • Durch Ansteuerung des Proportionalventils 26 in Abhängigkeit der Fahrzeuggeschwindigkeit, wird eine geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung erreicht. So wird bei niedrigen Fahrzeuggeschwindigkeiten das Proportionalventil weiter geöffnet als bei hohe Fahrzeuggeschwindigkeiten, um die Servokraft hauptsächlich im unteren Fahrzeuggeschwindigkeitsbereich wirken zu lassen.
  • Parallel zum ersten Vorrichtungsteil 20 kann auch ein zweiter Vorrichtungsteil 20 vorgesehen werden, der gleich ausgestattet ist wie der erste. Beide Vorrichtungsteile unterscheiden sich dabei lediglich im Außenprofil des Drehschiebers 5. Dieses weist ein sägezahnähnliches Profil auf, wobei die Schrägen des Profils in den beiden Vorrichtungen 20 in entgegengesetzte Richtungen geneigt wären. Beide Vorrichtungen sind entlang der Drehachse des Servoventils nebeneinander angeordnet. Vorteil dieser doppelten Auslegung ist eine einfachere Regelung der auf den Drehschieber 5 wirkenden Hilfskraft, dadurch dass mit dem zweiten Vorrichtungsteil ein einem durch das erste Vorrichtungsteil erzeugten entgegenwirkendes Moment erzeugt werden kann.

Claims (6)

  1. Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit – einer Lenkhandhabe, – einem mit der Lenkhandhabe direkt oder indirekt verbundenen Servoventil, – das in Form einer Drehschieberanordnung ausgebildet ist, – dessen zueinander drehbeweglich als Welle ausgebildetes erstes Steuerteil und als Hülse ausgebildetes zweites Steuerteil miteinander durch eine vorzugsweise als Drehstab ausgebildete Federung, die die Steuerteile in eine Normallage relativ zueinander zu stellen sucht, antriebsgekoppelt sind, – einer Vorrichtung, die Einfluss auf die Relativdrehung zwischen den Steuerteilen hat und die eine über die Lenkhandhabe bewirkte Relativdrehung zwischen den Steuerteilen parameterabhängig verstärkt, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Steuerteil (3) radiale Ausnehmungen (22) aufweist, in denen Übertragungselemente (21) radial beweglich angeordnet sind, die hydraulisch beaufschlagt, die Relativverdrehung zwischen den Steuerteilen (3; 5) verstärken.
  2. Hydraulische Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Abschnitt des ersten Steuerteils (5) am Umfang v- oder u-förmige Ausnehmungen (27) aufweist, die unmittelbar aneinandergrenzend am Umfang angeordnet das Außenprofil (28) des ersten Steuerteils (5) bilden.
  3. Hydraulische Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragungselemente (21) in Normallage der beiden Steuerteile (3; 5) an den Stellen des ersten Steuerteils (5) anliegen, an denen die Ausnehmungen (27) des Außenprofils (28) aneinandergrenzen.
  4. Hydraulische Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (2033) ein Proportionalventil (26) umfasst, über welches der auf die Übertragungselemente (21) wirkende Druck einstellbar ist.
  5. Hydraulische Servolenkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Proportionalventil (26) mit einer Druckbegrenzungseinrichtung (32) in Reihe geschaltet ist.
  6. Hydraulische Servolenkung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Übertragungselemente (21) wirkende Druck von derselben Druckquelle (13) erzeugt wird, wie der Druck, der auf einen in einem Zylinder (16) angeordneten und mit lenkbaren Fahrzeugrädern gekoppelten Kolben (19) wirkt.
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