DE10254688B3 - Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge - Google Patents

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D5/00Power-assisted or power-driven steering
    • B62D5/06Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle
    • B62D5/08Power-assisted or power-driven steering fluid, i.e. using a pressurised fluid for most or all the force required for steering a vehicle characterised by type of steering valve used
    • B62D5/083Rotary valves
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit einem Lenkhandrad und einem mit diesem direkt oder indirekt verbundenen Servoventil (1). Das Servoventil (1) ist in Form einer Drehschieberanordnung ausgebildet. Seine zueinander drehbeweglichen Steuerteile (3, 5) sind miteinander über eine vorzugsweise als Drehstab (6) ausgebildete Federung, die die Steuerteile (3, 5) in eine Normallage relativ zueinander zu stellen sucht, antriebsgekoppelt. Auch weist die Lenkung eine Rückwirkungseinrichtung (20) auf, die Einfluss auf die Relativdrehung zwischen den Steuerteilen (3, 5) hat. Eine Vorrichtung (20-31) kann von der Lenkhandhabe unabhängig auf die Rückwirkungsanordnung (20) einwirken, so dass eine relative Verdrehung der Steuerteile (3, 5) gegeneinander einstellbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1.
  • Aus der DE 196 16 439 C1 ist eine Servolenkung bekannt, bei der durch Einsatz einer Rückwirkungseinrichtung die für die Verstellung einer Servoventilanordnung notwendige Kraft parameterabhängig veränderbar ist. Damit ist die Lenkung bei hoher Geschwindigkeit etwas schwergängiger und bei sehr geringer Geschwindigkeit, insbesondere in einem für Rangiermanöver typischen Geschwindigkeitsbereich, besonders leichtgängig zu machen. Es ist ein Drehstab vorgesehen, über den eine Verdrehung einer Steuerbuchse zu einem Drehschieber in Abhängigkeit eines Lenkmomentes ermöglicht ist. Der Verdrehwinkel gibt die Höhe der Lenkkraftverstärkung vor. Die Rückwirkungsvorrichtung ermöglicht den Verdrehwinkel zwischen der Steuerbuchse und dem Drehschieber kleiner als den durch das Lenkmoment bestimmten Torsionswinkel des Drehstabes zu wählen.
  • Aus der Offenlegungsschrift DE 41 38 885 A1 ist eine Servolenkung bekannt, bei der eine am Lenkhandrad aufzubringende Kraft gleichfalls parameterabhängig veränderbar ist. Es ist eine Hebelvorrichtung vorgesehen, über die die Verdrehung der Steuerbuchse zu dem Drehschieber beeinflussbar ist. Die Übersetzung der Hebelvorrichtung ist über ein elektrisch angesteuertes Druckregelventil verändbar. Damit ergibt sich die Möglichkeit, den Verdrehwinkel zwischen der Steuerbuchse und dem Drehschieber größer als den durch ein Lenkmoment bestimmten Torsionswinkel des Drehstabes zu wählen.
  • Die DE 195 46 943 C1 bezieht sich auf eine kennfeldgesteuerte Fahrzeuglenkung. Dabei ist vorgesehen die Lenkhandhabe und die Fahrzeugräder unter Verzicht auf eine Zwangskopplung lediglich über eine Regelstrecke miteinander zu verbinden.
  • Die DE 100 11 710 A1 bezieht sich ebenfalls auf eine Lenkung, die eine zwangsentkoppelte Verbindung zwischen der Lenkhandhabe und den Fahrzeugrädern aufweist. Ein Sollwertgeber ist von der Lenkhandhabe betätigt, während die Fahrzeugräder von Stellmotoren betätigt sind.
  • Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine unabhängig vom Fahrer ansteuerbare hydraulische Servolenkung zu schaffen, die mit relativ geringen Veränderungen gegenüber bestehenden hydraulischen Servolenkungen mit Rückwirkungsanordnung verwirklicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Grundlegender Gedanke der Erfindung ist es, eine Vorrichtung vorzusehen, die von der Lenkhandhabe unabhängig auf eine Rückwirkungsanordnung derart einwirkt, dass eine relative Verdrehung der Steuerteile gegeneinander einstellbar ist. Dazu weist die Rückwirkungsanordnung zwei Einheiten auf, in denen jeweils Relativverdrehungen zwischen den Steuerteilen aktiv erzeugt werden können. Die in den beiden Einheiten erzeugten Relativverdrehungen weisen dabei entgegengesetzte Drehrichtungen auf. Gegenüber herkömmlichen hydraulischen Servolenkungen mit Rückwirkungsanordnungen, beispielsweise bei einer geschwindigkeitsabhängigen Parameterlenkung sind bei der erfindungsgemäßen Lenkung lediglich eine weitere Rückwirkungseinheit, zusätzliche Hydraulikleitungen, Anschlüsse und Steuerventile vorzusehen sowie eine abschnittsweise im Profil geänderte Drehschieberwelle des Servoventils. Die Funktion einer Parameterlenkung kann auch mit einer erfindungsgemäßen Lenkung verwirklicht werden, indem abhängig von der Lenkrichtung eine der beiden Einheiten der Rückwirkungsanordnungen während eines vom Fahrer über das Lenkrad eingeleiteten Lenkvorgangs parameterabhängig angesteuert wird. Als Parameter können dabei beispielsweise die Fahrzeuggeschwindigkeit, der Lenkwinkel und/oder die Lenkwinkelgeschwindigkeit berücksichtigt werden.
  • Anhand von Zeichnungen wird nachfolgend ein Ausführungsbeispiel der hydraulischen Servolenkung detailliert beschrieben:
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch ein als Drehschieberanordnung ausgebildetes Servoventil einer erfindungsgemäßen hydraulischen Servolenkung,
  • 2 einen schematischen Leitungsplan mit Darstellung zweier Querschnitte durch das Servoventil.
  • In 1 ist ein Längsschnitt durch ein als Drehschieberanordnung ausgebildetes Servoventil 1 dargestellt. Im Gehäuse 2 des Servoventils 1 ist eine Steuerbuchse 3 über ein Kugellager 4 drehbar gelagert. Die Steuerbuchse 3 umschließt dabei einen Drehschieber 5, der rohrförmig koaxial zur Steuerbuchse 3 in dieser schwenkbar gelagert ist.
  • Innerhalb des Drehschiebers 5 ist ein Drehstab 6 angeordnet, der an seinem in 1 dargestellten oberen Ende über einen Splint 7 mit dem Drehschieber 5 und einer nicht weiter dargestellten Verbindung zum Fahrzeuglenkrad kraft- und formschlüssig verbunden ist.
  • An seinem entgegengesetzten, unteren Ende ist der Drehstab 6 über einen weiteren Splint 8 einerseits mit einem Ritzel 9 verbunden, dessen Zähne 10 mit einer Zahnstange 11 kämmen. Die Zahnstange 11 wirkt über ein nicht dargestelltes Lenkgestänge auf lenkbare Räder des Fahrzeugs. Über den Splint 8 ist der Drehstab 6 andererseits mit dem Drehschieber 5 form- und kraftschlüssig verbunden.
  • Der Drehstab 6 ist konstruktiv derart ausgestaltet, dass er bei einer über das Lenkrad eingeleiteten Drehbewegung ein Verschwenken des Drehschiebers 5 relativ zur Steuerbuchse 3 zulässt. Mit zunehmender Relatiwerschwenkung verändern als Drosseln wirkende Steuerkanten 12 Strömungsquerschnitte, durch die eine Hydraulikpumpe 13 (2) Hydraulikflüssigkeit aus einem relativ drucklosen Hydraulikreservoir 14 über Leitungen 15a, 15b in einen Zylinder 16 eines Servomotors 17 fördert. Der Zylinder 16 wird in seiner Längsrichtung von einer Kolbenstange 18 durchquert, auf der ein Kolben 19 gehaltert ist, der den Zylinder 16 in zwei Kammern 16a, 16b unterteilt.
  • Oberhalb des Bereichs der in 1 dargestellten Steuerkanten 12 sind zwei Bereiche 20a, 20b einer Rückwirkungsanordnung 20 entlang des Drehschiebers 5 angeordnet. Dabei weist jeder Bereich 20a, 20b mehrere kugelförmige Rückwirkungselemente 21 auf, die ringförmig um den Drehschieber 5 angeordnet sind. Diese Kugeln 21 werden in Bohrungen 22 der Steuerbuchse 3 geführt, wobei der Innendurchmesser der Bohrungen 22 nur unwesentlich größer ist, als der Außendurchmesser der Kugeln 21, so dass gerade kein Verklemmen der Kugeln 21 in den Bohrungen 22 auftreten kann. Eventuell zwischen Kugeln 21 und Bohrungswand vorbeiströmende Hydraulikflüssigkeit kann über eine Entlastungsbohrung 29 in einen Innenhohlraum 30 des Drehschiebers 5 gelangen und von dort über eine Rückführleitung 31 in das Hydraulikreservoir 14 abfließen.
  • Von den Kugeln 21, den Wänden der Bohrungen 22, dem Außenumfang des Drehschiebers 5 und dem Innenumfang des Gehäuses 2 sowie durch Dichtungen 25 werden Ringräume 23, 24 begrenzt. Die Ringräume stehen über Rohrleitungen 25a, 25b mit den Leitungen 15a bzw. 15b in Verbindung, die die Steuerkanten 12a–12d mit dem Zylinder 16 des Servomotors 17 verbinden.
  • In den Rohrleitungen 25a, 25b ist jeweils ein Proportionalventil 26a, 26b angeordnet, über welches der Strömungsquerschnitt der jeweiligen Rohrleitung 25a, 25b variiert werden kann. Diese Proportionalventile 26a, 26b können beispielsweise von einem nicht dargestellten Steuergerät elektromagnetisch angesteuert werden.
  • Am Beispiel der mit dem Proportionalventil 26a beeinflussbaren Einheit 20a der Rückwirkungsanordnung 20 wird nun die Funktionsweise der erfinderischen Lenkung beschrieben.
  • Bei zumindest teilweise geöffnetem Proportionalventil 26a wird Hydraulikflüssigkeit durch die Rohrleitung 25a gepumpt, so dass der im Ringraum 23 herrschende Druck ansteigt. Der Druck belastet die dem Ringraum 23 zugewandte Seite der Kugeln 21 mit einer dem Druck entsprechenden Kraft. Diese Kraft wird von den Kugeln 21 auf die Kanten am sägezahnähnlichen Umfang 28 des Drehschiebers 5 übertragen und bewirkt aufgrund deren Schräge ein Moment, welches zwischen dem Drehschieber 5 und der Steuerbüchse 3 anliegt. Dieses Moment bewirkt wiederum, dass die von den Steuerkanten 12a–12d begrenzten Strömungsquerschnitte verändert werden. So werden beispielsweise die einen Strömungsquerschnitte in den Hydraulikleitungen durch die Steuerkanten 12a und 12c vergrößert und die anderen Strömungsquerschnitte gleichzeitig durch die Steuerkanten 12b und 12d verkleinert. Die Pumpe 13 fördert nun Hydraulikflüssigkeit in die Kammer 16a, weil die Steuerkante 12a vergrößert worden ist. Da ebenfalls der Strömungsquerschnitt durch die Steuerkante 12c vergrößert wurde, kann Hydraulikflüssigkeit über die Leitung 15b in das Hydraulikreservoir 14 abfließen. Dadurch wird eine Verschiebung des Kolbens 19 und der damit verbundenen Kolbenstange 18 erreicht, wodurch letztlich die Stellung der gelenkten Fahrzeugräder verändert wird.
  • Analog kann durch Ansteuerung des zweite Proportionalventils 26b eine Bewegung der Kolbenstange 18 nach links erreicht werden. Somit können die Fahrzeugräder auch in die andere Richtung bewegt werden.
  • Nach Schließen des Proportionalventils 26a wird der zwischen dem Proportionalventil 26a und dem Ringraum 24 herrschende Druck in der Leitung 25b dadurch abgebaut, dass Hydraulikflüssigkeit zwischen den Kugeln 21 und den Bohrungen 22 entlang über die Entlastungsbohrung 29 in den Innenraum 30 des Drehschiebers 5 und von dort über die Rückführleitung 31 in das Hydraulikreservoir abfließt. Dadurch können die Kugeln 21 in den Bohrungen 22 nach radial außen wandern und die beiden Steuerteile 3;5 wieder ihre Normallage relativ zueinander einnehmen.
  • Durch Ansteuern eines der Proportionalventile 26a, 26b während eines vom Fahrer über das Lenkrad vorgenommenen Lenkvorgangs, lässt sich außerdem eine geschwindigkeitsabhängige Parameterlenkung verwirklichen. Je nach Lenkrichtung und Fahrzeuggeschwindigkeit wird eines der Proportionalventile 26a, 26b angesteuert, so dass im Ringraum 23, 24 des entsprechenden Bereichs 20a, 20b der Rückwirkungsanordnung 20 ein Druck aufgebaut wird, der über die dortigen Kugeln 21 ein entsprechendes, der Lenkrichtung entgegenwirkendes Gegenmoment zwischen Drehschieber 5 und Steuerbuchse 3 erzeugt. Dieses Gegenmoment ist geschwindigkeitsabhängig für den Fahrer am Lenkrad spürbar.
  • Möglich ist auch, beide Proportionalventile 26a; 26b gleichzeitig anzusteuern, dies jedoch in unterschiedlichem Maße, so dass ein der Lenkrichtung entgegenwirkendes Moment zwischen dem Drehschieber 5 und der Steuerbuchse 3 besteht.
  • Über die Druckbegrenzungsventile 27 wird der auf die Kugeln 21 wirkende Druck begrenzt und dadurch gewährleistet, dass das am Lenkrad für den Fahrer spürbare Gegenmoment mit zunehmender Fahrzeuggeschwindigkeit nicht unbegrenzt ansteigt.
  • Dadurch, dass der Drehschieber 5 in den beiden Bereichen 20a und 20b am Umfang die gleiche, lediglich im Querschnitt spiegelverkehrte Außenkontur 28 aufweist, wird bei gleicher Druckbeaufschlagung der Kugeln 21 in den Ringräumen 23 und 24 eine Mittenzentrierung des Drehschiebers gegenüber der Steuerbüchse 3 erreicht.
  • Mit der beschriebenen Vorrichtung kann somit über die Ansteuerung der Proportionalventile 26a, 26b ein vom Lenkeinfluss des Fahrzeugführers über das Lenkrad unabhängiger Lenkvorgang verwirklichen werden.
  • Eine mögliche Sicherungsfunktion sieht vor, das vom Fahrer auf das Lenkrad übertragene Lenkradmoment durch einen Drehmomentsensor zu erfassen. Ein automatischer Lenkvorgang kann dann abgebrochen werden, wenn das Lenkradmoment einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet. Dadurch wird gewährleistet, dass der Fahrzeugführer durch Festhalten des Lenkrades oder durch ein Gegenlenken jederzeit Einfluss auf den Lenkvorgang nehmen kann.
  • Ebenso würde ein automatischer Lenkvorgang abgebrochen, wenn eine Abweichung zwischen einem von einer auf die Vorrichtung einwirkenden Steuerung errechneten Lenkwinkel und einem z.B. an der Lenkstange gemessenen Lenkwinkel auftritt, die einen vorgegebenen Grenzwert überschreitet.

Claims (8)

  1. Hydraulische Servolenkung für Kraftfahrzeuge mit – einer Lenkhandhabe, – einem mit der Lenkhandhabe direkt oder indirekt verbundenen Servoventil, – das in Form einer Drehschieberanordnung ausgebildet ist, – dessen zueinander drehbewegliche Steuerteile miteinander durch eine vorzugsweise als Drehstab ausgebildete Federung, die die Steuerteile in eine Normallage relativ zueinander zu stellen sucht, antriebsgekoppelt sind, – einer Rückwirkungseinrichtung, die Einfluss auf die Relativdrehung zwischen den Steuerteilen hat, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorrichtung (20–31) vorhanden ist, die unabhängig von der Lenkhandhabe auf die Rückwirkungsanordnung (20) einwirken kann, so dass eine relative Verdrehung der Steuerteile (3,5) gegeneinander einstellbar ist.
  2. Hydraulische Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwirkungsanordnung (20) zwei Einheiten (20a, 20b) aufweist, in denen jeweils Relativverdrehungen zwischen den Steuerteilen (3,5) erzeugbar sind, wobei die Relativverdrehungen in den beiden Einheiten (20a, 20b) entgegengesetzte Drehrichtungen aufweisen.
  3. Hydraulische Servolenkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwirkungsanordnung (20) in radialer Richtung des Servoventils (1) verschiebliche Rΰckwirkungselemente (21) aufweist, die in Drehrichtung an einem ersten Steuerteil (3) des Servoventils (1) abgestützt werden und radial jeweils auf eine geneigte Fläche eines zweiten Steuerteils (5) einwirken können.
  4. Hydraulische Servolenkung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Steuerteil (3) das zweite Steuerteil (5) koaxial umschließt, wobei das zweite Steuerteil (5) zumindest abschnittsweise hülsenförmig mit sägezahnähnlichem Außenprofil (28) ausgebildet ist.
  5. Hydraulische Servolenkung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwirkungselemente (21) mittels Hydraulikdruck in Richtung der geneigten Flächen des zweiten Steuerteils (5) verschiebbar sind, wobei der Hydraulikdruck maximal dem auf einen Kolben (19) der Lenkstange (18) wirkenden Hydraulikdruck entspricht.
  6. Hydraulische Servolenkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der auf die Rückwirkungselemente (21) einwirkende Hydraulikdruck über ein Proportionalventil (26a, 26b) veränderbar ist.
  7. Hydraulische Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein an der Lenkhandhabe wirkendes Widerstandsmoment detektierbar ist.
  8. Hydraulische Servolenkung nach einem der vorhergehenden Ansprüche; dadurch gekennzeichnet, dass über die Vorrichtung (20–31) ein Fahrzeug ohne Einfluss eines Fahrers lenkbar ist.
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