DE4138885A1 - Servolenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Servolenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B62D5/083—Rotary valves
Description
Die Erfindung betrifft eine Servolenkung, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine derartige "geschwindigkeitsabhängige" Lenkung,
d. h. eine Lenkung, bei der die Höhe der hydraulischen
Rückwirkungskraft in Abhängigkeit von der
Fahrzeuggeschwindigkeit oder von anderen Parametern
veränderbar ist, ist in verschiedenen Ausführungen bekannt.
Eine Möglichkeit, die Rückwirkungskraft zu verändern,
besteht darin, daß die von der Servopumpe geförderte
Ölmenge bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten verkleinert
wird. Bei einer anderen bekannten Servolenkung wird von dem
an einem Arbeitszylinder anliegenden Druck ein
einstellbarer Anteil als Rückwirkungsdruck auf
Rückwirkungsflächen in einem Steuerventil geleitet und
erzeugt dort ein Drehmoment, das dem von einem Lenkhandrad
auf das Steuerventil wirkenden Lenkmoment entgegenwirkt.
Durch Änderung des Anteils des Rückwirkungsdruckes ändert
sich das Verhältnis zwischen Lenkmoment und Druck am
Arbeitszylinder und somit die Unterstützung bzw. die
hydraulische Rückwirkungskraft.
Bei der erstgenannten Servolenkung ist es von
Nachteil, daß sich die maximale Geschwindigkeit des
Arbeitszylinders und damit die Sicherheit der Servolenkung
durch die bei höheren Fahrzeuggeschwindigkeiten
verkleinerte Ölmenge verringert.
Bei der als zweites genannten Servolenkung muß ein
vergleichsweise drehweicher Drehstab verwendet werden, um
niedrige Lenkmomente beim Parkieren zu erreichen. Dadurch
ergibt sich eine Verschlechterung des Rückstell- und
Mittenverhaltens der Lenkung. Der Rückwirkungsdruck ist bei
kleinen Lenkmomenten sehr gering und erreicht deshalb kaum
eine Wirkung. Somit ist bei kleinen Lenkmomenten das
Verhältnis zwischen Lenkmoment und Druck am Arbeitszylinder
immer etwa gleich, unabhängig von der Höhe des
Rückwirkungsdruckes. Dies ergibt bei kleinen Lenkmomenten
den Nachteil einer zu leichtgängigen Lenkung beim
Schnellfahren. Ein Teil des von der Servopumpe geförderten
Ölstroms geht für die Erzeugung des Rückwirkungsdruckes
verloren, was einen nicht unerheblichen Energieverlust
bedeutet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Servolenkung zu schaffen, bei der die Nachteile der
bekannten Servolenkungen vermieden werden. Insbesondere
soll die Servolenkung folgende Eigenschaften besitzen:
- - eine hohe Sicherheit,
- - das Steuerventil soll immer mit der vollen Ölmenge versorgt werden können,
- - die Lenkung soll ein gutes Rückstell- und Mittenverhalten aufweisen,
- - die Verstellung der Unterstützung in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit oder weiteren Parametern (wie z. B. Querbeschleunigung oder Witterungsverhältnisse) soll mit einem geringen Energieverbrauch möglich sein.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
gekennzeichnete Servolenkung gelöst. Weitere vorteilhafte
und zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen angegeben.
Mit der erfindungsgemäßen Servolenkung läßt sich ein
optimaler Verlauf der Ventilkennlinien erreichen, d. h.,
daß sich schon bei kleinen Lenkmomenten ein deutlicher
Unterschied zwischen den verschiedenen Ventilkennlinien
zeigt. Bei entsprechender Auslegung des Ventils und des
Übersetzungsbereiches der Übersetzungseinrichtung kann ein
vergleichsweise dicker Drehstab verwendet werden, wodurch
ein gutes Rückstell- und Mittenverhalten der Lenkung
erzielt wird. Durch entsprechende Auslegung der Übersetzung
der Übersetzungseinrichtung in die Richtung, daß sich im
gesamten Übersetzungsbereich eine Vergrößerung des
Ventilwegs ergibt, können größere Toleranzen bei der
Ventilfertigung zugelassen werden.
Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in der
Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher
erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Servolenkung,
Fig. 2 den Querschnitt durch die Servolenkung nach
der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 ein Kennlinienfeld der erfindungsgemäßen
Servolenkung,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein zweites
Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Servolenkung,
Fig. 5 einen Teilschnitt durch die Servolenkung
nach der Linie V-V in Fig. 4,
Fig. 6 einen Längsschnitt durch ein weiteres
Ausführungsbeispiel der Servolenkung,
Fig. 7 und 8 Beispiele der Anordnung der
Übersetzungseinrichtung an einer
Servolenkung mit einem Drehschieberventil.
In Fig. 1 und 2 besteht eine zweiteilige Lenkspindel
aus einem ersten Lenkspindelteil 1, das drehfest mit einem
nicht dargestellten Lenkhandrad verbunden ist und einem
zweiten Lenkspindelteil 2, das mit einer Steuerbüchse 4 und
einem Antriebsritzel 6 verbunden ist. Das Antriebsritzel 6
greift in eine nicht dargestellte Zahnstange ein. Das
Lenkspindelteil 1 ist mit dem Lenkspindelteil 2 über einen
Drehstab 3 gegeneinander elastisch verdrehbar gekuppelt.
Die Verdrehung wird begrenzt durch einen mit dem
Lenkspindelteil 1 verbundenen axial gerichteten Fortsatz 8,
der in eine Ausnehmung 9 in der Steuerbüchse 4 eingreift.
Die Steuerbüchse 4 und ein Drehschieber 5 wirken in
bekannter Weise innerhalb eines Ventilgehäuses 7 als
Drehschieberventil zusammen.
Hierzu ist an der Außenumfangsfläche des
Drehschiebers 5 und an der Innenfläche der Steuerbüchse 4
ein axiales Steuernutensystem 10 vorhanden, über das
Drucköl auf die Druckräume eines Arbeitszylinders 11
verteilt und Rücklauföl in einen Behälter 12 zurückgeleitet
wird. Das von einer Servopumpe 13 geförderte Drucköl wird
über eine Zulaufringnut 14 dem Steuernutensystem 10
zugeleitet und gelangt von dort je nach Lenkrichtung über
eine Zylinderringnut 15 bzw. 16 zu dem Arbeitszylinder 11.
Das Rücklauföl kann über einen Ringraum 17 zu dem
Behälter 12 zurückströmen.
Erfindungsgemäß ist zwischen dem Lenkspindelteil 1 und
dem Drehschieber 5 ein Hebel 18 angeordnet. Der Hebel 18
ist auf einem mit der Steuerbüchse 4 verbundenen Stift 19
drehbar gelagert. In eine Nut 20 des Hebels 18 greifen ein
mit dem Drehschieber 5 verbundener Stift 21 und ein
Stift 22 ein. Der Stift 22 ist in einer Nut 23 des
Lenkspindelteiles 1 in radialer Richtung verschiebbar
gelagert und mit einem Kolben 24 verbunden. Der Kolben 24
ist mit einer Bohrung 25 des Lenkspindelteiles 1 ebenfalls
radial verschiebbar angebracht. Die radiale Position des
Kolbens 24 und damit des Stiftes 22 wird bestimmt von der
Höhe des hydraulischen Steuerdruckes, der auf die radial
äußere Stirnfläche des Kolben 24 wirkt und den Kolben 24
gegen die Kraft einer Druckfeder 26 verschiebt. Der
Steuerdruck wird über eine Steuerringnut 27 von einem
elektrischen Druckregelventil 28 zugeführt. Das elektrische
Druckregelventil 28 wird von der Servopumpe 13 mit Drucköl
versorgt und von einer elektronischen Steuerung 29,
abhängig von Eingangsdaten, wie z. B.
Fahrzeuggeschwindigkeit, Querbeschleunigung,
Witterungsverhältnisse usw. gesteuert.
Ein Lenkmoment bewirkt eine Verdrehung des
Lenkspindelteiles 1 relativ zu dem Lenkspindelteil 2. Diese
Verdrehung wird über den Stift 22, den Hebel 18 und den
Stift 21 auf den Drehschieber 5 übertragen. Anhängig von
der radialen Position des Stiftes 22 ändert sich die
Übersetzungswirkung des Hebels 18 und damit das
Übersetzungsverhältnis zwischen einer Verdrehung des
Lenkspindelteiles 1 und einer Verdrehung des Drehschiebers 5
jeweils relativ zu dem Lenkspindelteil 2.
Für den Übersetzungsbereich der hier dargestellten
Ausführung zeigt Fig. 3 die Auswirkung der Übersetzung i
auf das Verhältnis zwischen Lenkmoment M und Druck p an dem
Lenkzylinder 11.
Die Fig. 4 und 5 zeigen in einem weiteren
Ausführungsbeispiel eine Zahnstangen-Hydrolenkung mit einem
Drehschieberventil, die in ihrer Funktion weitgehend dem
ersten Ausführungsbeispiel entspricht.
Hier ist ein Hebel 30 in axialer Richtung eingebaut,
der eine Verdrehung des Lenkspindelteiles 1 relativ zu dem
Lenkspindelteil 2 über einen mit dem Lenkspindelteil 1
verbundenen Stift 31 auf einen mit dem Drehschieber 5
verbundenen Stift 32 überträgt. Den verstellbaren Drehpunkt
des Hebels 30 bildet ein Stift 33, der axial verschiebbar
in ein Langloch 34 des Hebels 30 eingreift und mit einer
Hülse 35 verbunden ist. Die Hülse 35 ist axial verschiebbar
auf einer Verlängerung 36 der Steuerbüchse 4 gelagert und
mit dieser über einen in ein Langloch 37 eingreifenden
Stift 38 drehfest verbunden. Eine in dem Ventilgehäuse 7
gelagerte Welle 39 ist mit einem Verstellhebel 40 und einem
exzentrisch angebrachten Zapfen 41 verbunden, der in eine
Ringnut 42 der Hülse 35 eingreift. Die Verstellung der
Übersetzung erfolgt hierbei durch Betätigung des
Verstellhebels 40, wobei die Welle 39 gedreht wird und der
Zapfen 41 die Hülse 35 und damit den Stift 33 in axialer
Richtung verschiebt.
Fig. 6 zeigt die Anwendung der erfindungsgemäßen
verstellbaren Übersetzungseinrichtung am Beispiel einer
Kugelmutter-Hydrolenkung mit einem Drehkolbenventil.
Der Aufbau und die Funktion eines Drehkolbenventils
sind allgemein bekannt und werden deshalb nicht näher
beschrieben. Das Lenkspindelteil 2 trägt abtriebsseitig
eine Gewindespindel 43, die in bekannter Weise mit weiteren
nicht dargestellten Teilen der Kugelmutter-Hydrolenkung
zusammenwirkt.
An dem Lenkspindelteil 1 sind in Nuten 44 zwei
Hebel 45 angeordnet, die über Stifte 46 schwenkbar gelagert
sind. Die Hebel 45 greifen mit Zapfen 47 in eine Ringnut 48
in einem axial verschiebbaren Ringkolben 49 ein. Ein
hydraulischer Steuerdruck, der über eine Zylinderringnut 50
von einem elektrischen Druckregelventil 28 in einen
ringförmigen Zylinderraum 51 geleitet wird, verschiebt den
Kolben 49 gegen die Kraft einer Feder 52. Dadurch ändert
sich der Schwenkwinkel der Hebel 45.
Die Hebel 45 greifen mit balligen verdickten Enden 53
in Nuten 54 in die Ventilkolben 55 ein und erzeugen bei
einer Verdrehung des Lenkspindelteiles 1 relativ zu dem
Lenkspindelteil 2 einen Ventilweg der Ventilkolben 55.
Abhängig von dem Schwenkwinkel der Hebel 45 ändert sich das
Übersetzungsverhältnis zwischen einer Verdrehung des
Lenkspindelteiles 1 relativ zu dem Lenkspindelteil 2 und
zum Ventilweg der Ventilkolben 55.
Weitere konstruktive Ausführungsmöglichkeiten für die
verschiedenen Lenkungstypen sind vorstellbar, wobei andere
feste und verstellbare Anlenkpunkte an dem Hebel gewählt
werden können.
Die Fig. 7 und 8 zeigen am Beispiel eines
Drehschieberventils die Einleitungsmöglichkeiten der
übersetzten Verdrehung des Lenkspindelteiles 1 relativ zu
dem Lenkspindelteil 2 auf das Ventil:
- - Nach Fig. 7 überträgt die Übersetzungseinrichtung 56 die übersetzte Verdrehung auf den Teil des Ventils, der in herkömmlichen Ausführungen mit dem Lenkspindelteil 1 verbunden ist, nämlich den Drehschieber 5.
- - Nach Fig. 8 überträgt die Übersetzungseinrichtung 56 die übersetzte Verdrehung auf den Teil des Ventils, der in herkömmlichen Ausführungen mit dem Lenkspindelteil 2 verbunden ist, nämlich die Steuerbüchse 4.
Für die Betätigung der verstellbaren
Übersetzungseinrichtung gibt es verschiedene Möglichkeiten:
- - Für Ausführungen mit hydraulischer Verstellung (wie in Fig. 1 und Fig. 6 dargestellt) kann statt des elektrischen Druckregelventils 28 ein Wandler verwendet werden, der abhängig von einem elektrischen Signal von der elektronischen Steuerung 29 aktiv einen hydraulischen Steuerdruck erzeugt. Aus Sicherheitsgründen kann für die dargestellten Ausführungen ein Druckregelventil bzw. ein Wandler verwendet werden, der bei Ausfall der elektronischen Steuerung 29 den maximalen Steuerdruck erzeugt. Dadurch wird die Servolenkung bei einem Ausfall der elektronischen Steuerung 29 schwergängig, so daß ein gutes Lenkgefühl erhalten bleibt.
- - Für Ausführungen mit mechanischer Verstellung (wie in Fig. 4 dargestellt) ist es möglich, daß der Verstellhebel 40 direkt mechanisch, z. B. über einen Seilzug, durch eine Fliehkraftverstelleinrichtung verstellt wird, die sich z. B. am Getriebe oder an einer Antriebswelle befindet und eine der Fahrzeuggeschwindigkeit entsprechende Drehzahl erfaßt. Außerdem ist es möglich, daß der Verstellhebel 40 durch ein elektrisches Stellglied in Abhängigkeit von einem elektrischen Signal von einer elektronischen Steuerung verstellt wird.
Claims (8)
1. Servolenkung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit
einem Servomotor (11), einer Servopumpe (13), einem
Behälter (12) und einem Steuerventil mit wenigstens zwei
relativ zueinander verstellbaren Ventilelementen,
- - wobei ein erstes Ventilelement mit einem ersten Lenkspindelteil (1) und ein zweites Ventilelement mit einem zweiten Lenkspindelteil (2) in trieblicher Verbindung stehen und
- - wobei die beiden Lenkspindelteile (1, 2) über einen Drehstab (3) miteinander verbunden sind und mit einer Einrichtung zur Änderung des Verhältnisses zwischen dem Lenkmoment an dem ersten Lenkspindelteil (1) und dem Druck an dem Servomotor (11) in Abhängigkeit von wenigstens einem Parameter, insbesondere der Fahrzeuggeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine verstellbare Übersetzungseinrichtung ist zur Änderung des Verhältnisses zwischen dem Lenkmoment an einem Lenkhandrad einerseits und dem Ventilweg und dem Druck in dem Servomotor (11) andererseits.
2. Servolenkung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die verstellbare
Übersetzungseinrichtung wenigstens einen Hebel (18; 30)
aufweist mit drei Anlenkpunkten in der Form von
Stiften (19, 21, 22; 31, 32, 33; 46), von denen jeweils ein
Anlenkpunkt mit dem ersten oder dem zweiten
Lenkspindelteil (1, 2), mit dem ersten Ventilelement und
mit dem zweiten Ventilelement verbunden ist, und daß
wenigstens einer der drei Anlenkpunkte verstellbar ist.
3. Servolenkung nach Anspruch 2, wobei das
Steuerventil ein Drehschieberventil ist und die
Ventilelemente durch einen Drehschieber (5) und eine
Steuerbüchse (4) gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Hebel (18) schwenkbar um einen an der Steuerbüchse (4) angebrachten Stift (19) als erstem Anlenkpunkt angeordnet ist,
- - daß der zweite Anlenkpunkt des Hebels (18) durch einen an dem Drehschieber (5) angebrachten Stift (21) gebildet ist, und
- - daß der dritte Anlenkpunkt des Hebels (18) durch einen Stift (22) gebildet ist, der in dem ersten Lenkspindelteil (1) parallel zu seiner Achse in radialer Richtung des Steuerventils verschiebbar ist.
4. Servolenkung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der den dritten
Anlenkpunkt bildende Stift (22) durch einen in radialer
Richtung gegen die Kraft einer Druckfeder (26)
verschiebbaren Kolben (24) verstellbar ist.
5. Servolenkung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kolben (24) durch
einen in Abhängigkeit von einem oder mehreren Parametern
veränderbaren Steuerdruck verschiebbar ist.
6. Servolenkung nach Anspruch 2, wobei das
Steuerventil ein Drehschieberventil ist und die
Ventilelemente durch einen Drehschieber (5) und eine
Steuerbüchse (4) gebildet sind, dadurch
gekennzeichnet,
- - daß der Hebel (30) drehbar ist um einen Stift (33), der als erster Anlenkpunkt axial verschiebbar in ein Langloch (34) des Hebels (30) eingreift, und der mit einer auf einer Verlängerung (36) der Steuerbüchse (4) axial verschiebbaren Hülse (35) verbunden ist,
- - daß der zweite Anlenkpunkt durch einen an dem ersten Lenkspindelteil (1) angebrachten Stift (31) gebildet ist, und
- - daß der dritte Anlenkpunkt durch einen an dem Drehschieber (5) angebrachten Stift (32) gebildet ist.
7. Servolenkung nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verstellung der
Hülse (35) durch einen exzentrisch an einer Welle (39)
angebrachten Zapfen (41) erfolgt, wobei die Welle (39)
durch einen nach außen aus dem Steuerventil herausragenden
Verstellhebel (40) in Abhängigkeit von einem oder mehreren
Parametern verstellbar ist.
8. Servolenkung nach Anspruch 1, wobei das
Steuerventil ein Drehkolbenventil ist, bei dem die
Ventilelemente durch zwei in einem Ventilgehäuse axial
verschiebbaren Ventilkolben (55) und das Ventilgehäuse
gebildet sind, dadurch gekennzeichnet,
- - daß an dem ersten Lenkspindelteil (1) in Nuten (44) zwei Hebel (45) angeordnet sind, die über Stifte (46) schwenkbar oder verschiebbar gelagert sind,
- - daß die Hebel (45) mit Zapfen (47) in eine Ringnut (48) eines in dem ersten Lenkspindelteil (1) axial verschiebbaren Ventilkolbens (49) eingreifen,
- - daß die Hebel (45) mit ihren balligen, verdickten Enden (53) in Nuten (54) der Ventilkolben (55) eingreifen, und
- - daß der Ringkolben (49) durch einen in Abhängigkeit von einem oder mehreren Parametern veränderbaren Steuerdruck verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914138885 DE4138885A1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Servolenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE4138885A1 true DE4138885A1 (de) | 1993-06-03 |
Family
ID=6445632
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19914138885 Withdrawn DE4138885A1 (de) | 1991-11-27 | 1991-11-27 | Servolenkung, insbesondere fuer kraftfahrzeuge |
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Country | Link |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: BAREISS, MANFRED, 73642 WELZHEIM, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |