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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein ein hydraulisches Uniformverfahren
zum Durchführen
einer hydraulischen Umformung durch Erhöhung des Flüssigkeitsdrucks einer Flüssigkeit,
die in einen abgedichteten Raum gefüllt wird, ohne dass dafür eine komplizierte
Vorrichtung verwendet wird.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Ein
hydraulisches Uniformverfahren, das zum Beispiel in der folgenden
Patentschrift 1 offenbart ist, ist herkömmlicherweise bekannt. Bei
diesem herkömmlichen
hydraulischen Umformungsverfahren klemmt ein Niederhalter zuerst
eine dünne
Metallplatte mit einer Flüssigkeit
ein, die in einen hohlen Abschnitt eingefüllt ist, der an einem unteren
Stempel ausgebildet ist. Dann wird ein oberer Stempel, an dem eine
Vielzahl konkaver Abschnitte ausgebildet ist, abgesenkt, und der
Flüssigkeitsdruck
wird durch eine Druckpumpe angehoben, wodurch an der dünnen Metallplatte
konvexe Abschnitte vorgeformt werden, die sich in die konkaven Abschnitte
erstrecken, die an dem oberen Stempel ausgebildet sind. Hiernach
wird der Flüssigkeitsdruck
abgesenkt und der obere Stempel auf eine vorbestimmte Position zum Einklemmen
der dünnen
Metallplatte zwischen den konkaven Abschnitten am oberen Stempel
und den konvexen Abschnitten am unteren Stempel abgesenkt, wodurch
mit einem Pressvorgang vorbestimmte konvexe Formen auf die dünne Metallplatte übertragen
werden. Dann wird ein hydraulisches Ventil vollständig geöffnet, um
den Flüssigkeitsdruck
zu verringern, so dass der obere Stempel angehoben wird, um in die
ursprüngliche
Position zurückzukehren.
Auf diese Weise können
die oben erwähnten Vorgänge gemäß dem herkömmlichen
hydraulischen Uniformverfahren an der Oberfläche der dünnen Metallplatte eine Vielzahl
konkavkonvexer Formen ausbilden.
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[Patentschrift Nr. 1]
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- Japanische ungeprüfte
Patentanmeldung Nr. 2001-259752
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Der
herkömmliche
hydraulische Umformvorgang erfordert jedoch ein Erhöhen des
Flüssigkeitsdrucks
durch die Druckpumpe nach einem Vorformen der dünnen Metallplatte. Daher muss
die Druckpumpe an der hydraulischen Umformvorrichtung vorgesehen
werden, was die Gesamtkonstruktion der hydraulischen Umformvorrichtung
kompliziert und teuer macht.
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DE 1240801 B , auf
der der Oberbegriff der unabhängigen
Ansprüche
basiert, offenbart eine hydraulische Umformung eines Werkstücks, das
auf einem mit Flüssigkeit
gefüllten
hohlen Abschnitt eines Trägerabschnitts
einer hydraulischen Umformvorrichtung gelegt und mit einem Niederhalter
eingeklemmt wird, indem ein beweglicher Stempel der Umformvorrichtung
auf den mit Flüssigkeit
gefüllten
hohlen Abschnitt gedrückt
wird.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung dient zur Lösung des genannten Problems
und hat zur Aufgabe, ein hydraulisches Umformverfahren und eine
hydraulische Umformvorrichtung vorzusehen, die eine hydraulische
Umformung mit einer vereinfachten Stempelstruktur ermöglichen,
und die insbesondere zum Formen einer Vielzahl konkav-konvexer Formen
auf einer dünnen
Metallplatte, wie zum Beispiel einem Metallseparator für eine Brennstoffzelle,
geeignet sind. Ferner hat die vorliegende Erfindung die Aufgabe,
die erforderliche Verarbeitungszeit zu verkürzen.
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Zum
Lösen dieser
Aufgaben ist ein hydraulisches Umformverfahren nach Anspruch 1 vorgesehen.
Demgemäß kann die
Flüssigkeit
durch Herunterpressen des beweglichen Stempels zum Aufnahmeabschnitt
der Flüssigkeit
des Werkstücks
unter Druck gesetzt werden. Daher ist eine Druckpumpe zum unter
Druck Setzen der Flüssigkeit
unnötig,
wodurch die Stempelstruktur vereinfacht werden kann.
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Außerdem kann
der Flüssigkeitsdruck
der Flüssigkeit über die
vorbestimmte Zeit nach dem Umformen der vorbestimmten Form am Werkstück aufrecht
erhalten werden. Dies ermöglicht
ein gleichmäßiges Ausüben des
hohen Flüssigkeitsdrucks
auf die untere Oberfläche
des Werkstücks über die
vorbestimmte Zeit, wodurch es zum Beispiel möglich wird, die bei der Umformung
auftretende Verzerrung zu beseitigen. Hierdurch kann ein Vorgang
zum Beseitigen der Verzerrung weggelassen werden, wodurch die Verarbeitungszeit
verkürzt
werden kann.
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Außerdem kann
der Flüssigkeitsdruck
abgesenkt werden, nachdem der Flüssigkeitsdruck
der Flüssigkeit über die
vorbestimmte Zeit aufrecht erhalten wurde. Demgemäß wird die
vorbestimmte Form (z.B. eine konkav-konvexe Form), die auf dem Werkstück ausgebildet
ist, daran gehindert, sich aufgrund des hohen Flüssigkeitsdrucks, der auf die
untere Oberfläche
des Werkstücks
ausgeübt
wird, zu verformen, nachdem der obere Stempel angehoben wird, wodurch
es möglich
ist, eine Formungspräzision
zu erhöhen.
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Ferner
kann die Viskosität
der Flüssigkeit zwischen
100 und 1500 cSt betragen. Außerdem kann
die Flüssigkeit
eine Mischung aus Glykol und Wasser in einem vorbestimmten Verhältnis sein.
Zusätzlich
kann das Werkstück
so umgeformt werden, dass seine eine Seite oberflächenbehandelt
ist und diese selbe Seite mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt.
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Demgemäß wird der
Flüssigkeitsdruck
der Flüssigkeit
durch das Kompressionsverhältnis
der Flüssigkeit
von höchstens
3,0 × 10–5 cm2/kg wirksam erhöht. Deshalb kann die Konstruktion
der hydraulischen Umformvorrichtung vereinfacht werden, wodurch
die Herstellungskosten dieser Vorrichtung verringert werden können. Außerdem kann
die Viskosität
der Flüssigkeit
im Bereich von zwischen 100 und 1500 cSt zum Beispiel das Lecken
der Flüssigkeit zwischen
dem Werkstück
und dem oberen Endabschnitt des unteren Stempels verhindern, auch wenn
der Flüssigkeitsdruck
hoch wird. Demgemäß kann der
Flüssigkeitsdruck
der Flüssigkeit
weiter erhöht
werden, um die Umformung durchzuführen, wodurch die Form des
Formgebungsabschnitts am oberen Stempel exakt übertragen werden kann, wodurch die
Umformungspräzision
gesteigert werden kann. Ferner kann die Flüssigkeit durch Mischen von
Glykol und Wasser, die beide leicht erhältlich sind, bereitet werden,
wodurch eine Flüssigkeit
mit einer niedrigen Kompression und einer hohen Viskosität sehr leicht hergestellt
werden kann. Außerdem
kann die Flüssigkeit
mit einer niedrigen Kompression und einer hohen Viskosität hergestellt
werden, so dass der Flüssigkeitsdruck
sehr leicht erhöht
werden kann, auch wenn die Kompression der Flüssigkeit niedrig ist, wodurch
ein Hub des beweglichen Stempels bzw. des oberen Stempels verringert
werden kann.
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Ferner
kommt lediglich die eine Seite des umgeformten Abschnitts am Werkstück mit der
Flüssigkeit
in Kontakt, wodurch verhindert wird, dass die mit dem Fluid in Kontakt
kommende Oberfläche durch
den Kontakt mit dem Stempel (Metall) beschädigt wird. Selbst wenn die
Oberflächenbehandlung (z.B.
eine Metallbeschichtung oder dergleichen) auf der einen Seite des
Werkstücks
vor der hydraulischen Umformung durchgeführt wird, kann deshalb die
Umformung vorzugsweise ohne Beeinträchtigung (z.B. eine Ablösung der
Beschichtung) auf der Oberflächenbehandlung
durchgeführt
werden, da die Umformung so durchgeführt wird, dass die oberflächenbehandelte
Seite mit der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht wird. Außerdem
wird die Umformung so durchgeführt,
dass eine Seite des Werkstücks
mit der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht wird, so dass eine Bearbeitungskraft gleichmäßig auf
den umgeformten Abschnitt ausgeübt
wird. Hierdurch wird es möglich, dass
die Ausdehnung der Werkstückplatte
verstärkt wird,
wodurch auch eine dünne
Platte mit einer Dicke von höchstens
1 mm ganz leicht umgeformt werden kann.
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Ferner
ist eine hydraulische Umformvorrichtung gemäß Anspruch 6 vorgesehen.
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Die
Zufuhr/Auslass/Abdichtungs-Vorrichtung ist mit einem zusammengesetzten
Ventil ausgerüstet,
das aus einem Rückschlagventil,
das einen Flüssigkeitsstrom
von einer hydraulischen Versorgungsquelle zum hohlen Abschnitt des
unteren Stempels ermöglicht,
und aus einem Ablassventil besteht, das einen Druck, der in einem
Pfad zwischen dem hohlen Abschnitt des unteren Stempels und dem
Rückschlagventil
haltbar ist, gemäß einem
Umstellvorgang ändern
kann, und dessen Ablassdruck in einem normalen Zustand herabgesetzt
ist, während
ein Ablassdruck heraufgesetzt ist, wenn das Werkstück umgeformt
wird, wobei ein Ventilkörper
dieses zusammengesetzten Ventils direkt am unteren Stempel angebracht
ist. Der Ventilkörper
kann jedoch auch mit einem Befestigungsanschluss ausgerüstet sein,
an dem ein Drucksensor angebracht werden kann. Zusätzlich kann
das Werkstück
eine Oberfläche
haben, an der eine Oberflächenbehandlung
durchgeführt wurde,
und kann auf dem Trägerabschnitt
des unteren Stempels abgelegt werden, wobei dieselbe Oberfläche mit
der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht wird.
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Demgemäß wird der
obere Stempel relativ abgesenkt, um das Werkstück, das auf dem oberen Endabschnitt
des unteren Stempels abgelegt ist, unter Druck umzuformen, und um
ferner die Flüssigkeit, die
in den hohlen Abschnitt eingefüllt
ist, der am unteren Stempel ausgebildet ist, zu komprimieren, um den
Druck zu erhöhen,
wodurch der Flüssigkeitsdruck
der Flüssigkeit
erhöht
werden kann. Dies ermöglicht
es, dass eine Verarbeitung ganz leicht mit einem hohen Flüssigkeitsdruck
durchgeführt
werden kann, ohne dass zusätzlich
eine Druckpumpe vorgesehen werden muss. Außerdem kann der Formgebungsabschnitt,
der am oberen Stempel ausgebildet ist, sowie die Flüssigkeit
mit dem erhöhten
Flüssigkeitsdruck
am Werkstück
eine vorbestimmten Form ausbilden. Auf diese Weise kann ein Vorgang
zum Erhöhen
und Verringern des Flüssigkeitsdrucks
sowie ein Pressvorgang mit dem oberen Stempel und dem unteren Stempel
im Vergleich zum herkömmlichen
Fall zum Ausbilden einer vorbestimmten Form an dem Werkstück durch
den Formgebungsabschnitt auf dem oberen Stempel und dem Formgebungsabschnitt
an dem unteren Stempel weggelassen werden. Demgemäß kann eine
Zeit, die zur Bearbeitung benötigt
wird, (eine Zykluszeit) verkürzt
werden.
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Ferner
ist die hydraulische Umformvorrichtung mit der Zufuhr/Auslass/Abdichtungsvorrichtung ausgerüstet, wodurch
eine Flüssigkeit
ganz leicht in dem Fall nachgefüllt
werden kann, in dem die Flüssigkeit
zum Beispiel aufgrund einer kontinuierlichen Umformung verringert
wird. Außerdem
kann der Flüssigkeitsdruck über eine
vorbestimmte Zeit, nachdem eine vorbestimmte Form am Werkstück ausgebildet
wurde, aufrechterhalten werden, da die Flüssigkeit dicht eingeschlossen
werden kann. Demgemäß kann der
Flüssigkeitsdruck über eine
vorbestimmte Zeit gleichmäßig auf
die untere Oberfläche des
Werkstücks
ausgeübt
werden, wodurch es möglich
wird, eine zum Beispiel bei der Umformung auftretende Verzerrung
auszuschließen.
Demgemäß kann ein
Vorgang zum Beseitigen der Verzerrung weggelassen werden, wodurch
es möglich
wird, eine Verarbeitungszeit zu verkürzen. Ferner kann der Flüssigkeitsdruck
aus dem hohlen Abschnitt entlassen werden, bevor der obere Stempel
zurückgezogen
wird, so dass die Verformung des Werkstücks, die durch den hohen Flüssigkeitsdruck
verursacht wird, nachdem der obere Stempel zurückgezogen wurde, verhindert
werden kann, wodurch es möglich wird,
eine Umformungspräzision
eines Produkts zu steigern.
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Ferner
ist die Zufuhr/Ablass/Abdichtungs-Vorrichtung mit dem zusammengesetzten
Ventil ausgerüstet,
das aus dem Rückschlagventil
und dem Ablassventil besteht, wobei der Ventilkörper des zusammengesetzten
Ventils direkt am unteren Stempel angebracht ist. Deshalb ist es
unnötig,
eine Kommunikationsrohrleitung zum Herstellen einer Kommunikation
zwischen dem hohlen Abschnitt des unteren Stempels und jedem Ventil
vorzusehen. Daher tritt kein Druckabfall aufgrund des vergrößerten Durchmessers
der Kommunikationsrohrleitung auf, wenn der Flüssigkeitsdruck heraufgesetzt
wird, wodurch es möglich
wird, den Flüssigkeitsdruck
hoch zu halten. Außerdem
tritt kein Druckeffekt aufgrund der Kommunikationsrohrleitung auf,
wodurch es extrem einfach wird, den Flüssigkeitsdruck heraufzusetzen, auch
wenn die Kompression der Flüssigkeit
klein ist, wodurch es möglich
wird, die Hubstrecke des oberen Stempels (beweglichen Stempels)
zu verringern. Zusätzlich
kann der Bauraum zum Installieren des Rückschlagventils bzw. des Ablassventils
eingespart werden, so dass die hydraulische Umformvorrichtung kompakt
konstruiert werden kann.
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Ferner
kann auch ein Drucksensor am Befestigungsanschluss des Ventilkörpers des
zusammengesetzten Ventils angebracht werden. Deshalb ist auch keine
zusätzliche
Rohrleitung zum Anbringen des Drucksensors am unteren Stempel erforderlich,
wodurch es möglich
wird, den Flüssigkeitsdruck im
hohlen Abschnitt korrekt festzustellen, ohne dass dadurch ein Druckabfall
auftritt. Demnach ermöglicht eine
Anbringung des Drucksensors am Befestigungsanschluss basierend auf
dem Flüssigkeitsdruck,
der vom Drucksensor ausgegeben wird, eine Überprüfung, ob der Umformungszustand
eines Produkts gut ist oder nicht, wodurch es möglich wird, die Qualität des Produkts
hoch zu halten. Ferner kann die Betriebsstrecke des oberen Stempels,
der in den hohlen Abschnitt eintritt, auf der Grundlage des Flüssigkeitsdrucks,
der vom Drucksensor ausgegeben wird, der am Befestigungsanschluss
angebracht ist, in geeigneter Weise eingestellt werden. Dies macht es
möglich,
das Werkstück
umzuformen, wobei der Effekt (z.B. einer Variation in der Dicke
oder dergleichen) auf die Form des Werkstücks minimiert wird, wodurch
es möglich
wird, die Qualität
des Produkts hoch zu halten.
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Ferner
kommt eine Seite des umgeformten Abschnitts am Werkstück lediglich
mit der Flüssigkeit in
Kontakt, wodurch verhindert wird, dass die Oberfläche, die
mit der Flüssigkeit
in Kontakt kommt, durch einen Kontakt mit dem Stempel (Metall) beschädigt wird.
Selbst wenn daher die Oberflächenbehandlung
(zum Beispiel eine Beschichtung oder dergleichen) auf der einen
Seite des Werkstücks
vor der hydraulischen Umformung durchgeführt wird, kann die Umformung
vorzugsweise ohne Beeinträchtigung (zum
Beispiel eine Ablösung
der Beschichtung) an der Oberflächenbehandlung
durchgeführt
werden, da die Umformung so durchgeführt wird, dass die oberflächenbehandelte
Seite mit der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht wird. Außerdem
wird die Umformung so durchgeführt,
dass eine Seite des Werkstücks
mit der Flüssigkeit
in Kontakt gebracht wird, so dass eine Bearbeitungskraft gleichmäßig auf
den umgeformten Abschnitt ausgeübt
wird. Dies ermöglicht
es, die Ausdehnung der Werkstückplatte
zu verstärken,
wodurch sogar eine dünne
Platte mit einer Dicke von höchstens
1 mm ganz leicht umgeformt werden kann.
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Durch
die Verwendung des Verfahrens oder der Vorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung kann ein Metallseparator für eine Brennstoffzelle durch
die Ausbildung einer großen
Anzahl konvexer Abschnitte aus diesen bestehen.
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Zusätzlich kann
das Metallseparatormaterial so geformt werden, dass eine Seite oberflächenbehandelt
ist und dieselbe Seite mit der Flüssigkeit in Kontakt kommt.
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Demgemäß werden
bei dem Metallseparator für
eine Brennstoffzelle, der durch das genannte hydraulische Umformverfahren
hergestellt wird, die konvexen Abschnitte durch den Formgebungsabschnitt
des oberen Stempels und die Flüssigkeit
mit dem erhöhten
Flüssigkeitsdruck
mit einer hohen Präzision übertragen.
Daher kann in dem Fall, in dem der Metallseparator mit einem anderen
zur Ausbildung eines Brennstoffzellenstapels laminiert wird, eine ausreichende
Zusammenfügungsfläche bereitgestellt
werden, um so die Leitfähigkeit
zwischen den Metallseparatoren zu erhöhen. Außerdem kann die Verzerrung,
die bei der Ausbildung der konvexen Abschnitte auftritt, beseitigt
werden, wodurch es möglich
wird, eine Zusammenfügbarkeit
beim Zusammenbauen der Metallseparatoren zu verbessern.
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Ferner
ist es erforderlich, dass der Brennstoffzellenstapel durch eine
Mehrzahl von Schichten der Metallseparatoren zusammengesetzt wird,
da eine Elektrizität
einer größeren Kapazität erzeugt wird,
wodurch eine Einheit aus einer einzigen Zelle die Tendenz hat, groß zu sein.
Bezüglich
dieser Tendenz kann eine Anwendung des hydraulischen Umformverfahrens
auf die Herstellung des Metallseparators den einzelnen Metallseparator
dünn machen,
so dass es möglich
ist, die Zelleinheit zu miniaturisieren. Ferner erzeugt die Brennstoffzelle
beim Generieren von Elektrizität
Wasser, was bedeutet, dass der Metallseparator über eine lange Zeit mit Wasser
in Kontakt kommt. Daher ist der Metallseparator in den meisten Fällen oberflächenbehandelt,
um einen angemessenen Korrosionsschutz sicherzustellen. Das hydraulische
Umformverfahren der vorliegenden Erfindung kann wirkungsvoll verhindern,
dass die Oberfläche
des Werkstücks
bei der Umformung beschädigt
wird, wodurch die oberflächenbehandelte
Struktur nicht beschädigt
wird, um dadurch einen extrem zufriedenstellenden Korrosionsschutz
des Metallseparators zu garantieren.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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Es
zeigt:
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1 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines ersten Schritts, der von einer hydraulischen Umformvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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2 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines zweiten Schritts, der von der hydraulischen Umformvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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3 eine
schematische Darstellung zum Erläutern
eines dritten Schritts, der von der hydraulischen Umformvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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4 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
eines vierten Schritts, der von der hydraulischen Umformvorrichtung
gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung durchgeführt wird;
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5A eine
schematische Schnittdarstellung eines wesentlichen Teils einer Brennstoffzelle, das
aus einem Metallseparator besteht;
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5B eine
perspektivische Darstellung, die teilweise einen geformten Abschnitt
eines Metallseparatormaterials (Werkstücks) zeigt, das von einem aus
dem ersten Schritt bis zum vierten Schritt bestehenden Vorgang gebildet
wurde;
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6 eine
Kurvendarstellung, die schematisch eine Verschiebungsstrecke eines
oberen Stempels und einen Flüssigkeitsdruck
einer Hydraulikflüssigkeit
während
einer Bearbeitung (eines Zyklus) des Werkstücks zeigt;
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7 eine
erläuternde
Darstellung zur Erklärung
einer konvexen Form, die an einem Metallplattenkörper beim in 3 gezeigten
dritten Schritt ausgebildet wird;
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8 eine
erläuternde
Darstellung zur Erklärung
eines rippenartigen konvexen Abschnitts, der beim in 3 gezeigten
dritten Schritt am Metallplattenkörper ausgebildet wird;
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9 eine
schematische Darstellung, die schematisch eine hydraulische Umformvorrichtung gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung darstellt;
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10 eine
schematische Darstellung zur Erläuterung
einer Konstruktion eines zusammengesetzten Ventils, das an der hydraulischen
Umformvorrichtung gemäß der zweiten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung montiert ist;
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11 ein
hydraulisches Schaltbild, das das zusammengesetzte Ventil, eine
Steuerventileinheit und eine Pumpeneinheit, die in 9 gezeigt
sind, darstellt; und
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12 eine erläuternde schematische Darstellung
zum Erklären
des Betriebs des in 9 gezeigten zusammengesetzten
Ventils.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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Es
folgt eine Beschreibung einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung anhand der Zeichnungen. 1 bis 4 zeigen
jeweils einen Vorgang gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zur Herstellung einer dünnen Metallplatte
mit einer Vielzahl rippenartiger konvexer Abschnitte auf ihrer Oberfläche, insbesondere
eines Metallseparators für
eine Brennstoffzelle. Eine hydraulische Umformvorrichtung 20 vollführt nacheinander
jeden Vorgang zum Herstellen eines Metallseparators 10,
aus dem ein Brennstoffzellenstapel, wie schematisch in 5A gezeigt,
zusammengesetzt ist, bei dem ein wesentlicher Teil vergrößert ist.
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Zwei
hergestellte Metallseparatoren 10 werden auf einer Seite
mit einer zwischen ihnen angeordneten Membranen-Elektroden-Gruppe
(Membrane-Electrode Assembly/MEA), die aus einer Anodenelektrode
AE, einem Elektrolytfilm EF und einer Kathodenelektrode CE besteht,
zusammengefügt,
um so einen Brennstoffzellenstapel zu bilden. Zwei Separatoren 10 sind
auf einer Seite über
die oben beschriebene MEA zusammengefügt, wodurch ein Wasserstoffgaskanal
HC, durch den Wasserstoff zugeführt
wird, sowie ein Sauerstoffgaskanal OC gebildet wird, durch den Sauerstoffgas
(z.B. Luft) zugeführt
wird. Ferner sind die Metallseparatoren 10 auf der anderen
Seite direkt zusammengefügt,
um einen Kühlwasserkanal
CC zu bilden, durch den Kühlwasser
zugeführt
wird.
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Der
Metallseparator 10 hat eine große Anzahl rippenartiger konvexer
Abschnitte 12 auf einer Oberfläche eines Metallplattenkörpers 11 als
ein Metallseparatormaterial (Werkstück), wie in 5B gezeigt.
Der Metallplattenkörper 11 ist
aus Edelstahl (zum Beispiel SUS316L), der wie eine Platte ist, weder
Risse noch Verwerfungen hat und eine Charakteristik dahingehend
hat, dass er am Schulterabschnitt oder Basisabschnitt des rippenartigen
konvexen Abschnitts 12 nicht durchhängt. Die Dicke des Metallplattenkörpers 11 ist
höchstens
0,5 mm. In der folgenden detaillierten Erläuterung der Ausführungsform
wird erklärt,
dass der Metallplattenkörper 11 eine
Dicke von 0,1 mm hat. Ein verwendbarer Metallplattenkörper 11 ist
zum Beispiel ein dünnes
Edelstahlblech (SCP, SHP), Aluminiumblech oder Kupferblech, oder
eine Metallplatte mit einer darauf durchgeführten Oberflächenbehandlung,
wie zum Beispiel eine elektrochemische Beschichtung, Farbbeschichtung,
Befestigung eines Laminatmaterials oder dergleichen auf diesen Metallplatten.
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Der
rippenartige konvexe Abschnitt 12 hat eine sich verjüngende Form,
die sich von ihrem führenden
Kantenteil geringfügig
zu ihrem Basiskantenteil erweitert. Der rippenartige konvexe Abschnitt 12 ist
so ausgebildet, dass er eine Breite von 0,5–1 mm, eine Höhe von 0,4–0,6 mm
und einen Abstand von 1–2
mm hat. In der folgenden detaillierten Erläuterung dieser Ausführungsform
soll der rippenartige konvexe Abschnitt 12 eine Breite
von 0,8 mm, eine Höhe
von 0,5 mm und einen Abstand von 1,6–3,0 mm haben.
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Die
hydraulische Umformvorrichtung 20 ist, wie in 1–4 gezeigt,
mit einem unteren Stempel 21, einem oberen Stempel 22 und
einem Niederhalter 23 ausgerüstet.
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Der
untere Stempel 21 ist auf der oberen Oberfläche eines
Presskopfs P befestigt, der mit seiner unteren Oberfläche an einer
Bodenfläche
befestigt ist, und hat ungefähr
an seinem zentralen oberen Abschnitt einen hohlen Abschnitt 21a,
der nach oben offen ist. Der hohle Abschnitt 21a ist so
ausgebildet, dass er eine Größe hat,
in welche der obere Stempel 22 eingeführt werden kann, und hat an
seinem oberen Endabschnitt einen Trägerabschnitt 21b zum
Unterstützen
des darauf gelegten Metallplattenkörpers 11. Ferner wird
der hohle Abschnitt 21 mit Hydraulikflüssigkeit A gefüllt. Die
Hydraulikflüssigkeit
A wird durch Mischen von Glykol und Wasser hergestellt. Das Mischvolumensverhältnis ist
diesmal zum Beispiel so, dass das Verhältnis von Glykol zu Wasser ungefähr 9 bis
6 zu ungefähr
1 bis 4 beträgt.
Das Kompressionsverhältnis
der auf diese Weise hergestellten Hydraulikflüssigkeit A ist ungefähr 2,84 × 10–5 cm2/kg, und seine Viskosität ist ungefähr 100–1500 cSt. Wenn die Viskosität kleiner
als 100 cSt ist, dann besteht die Möglichkeit, dass die Viskosität sinkt,
wodurch ein Leck der Flüssigkeit
vom hohlen Abschnitt 29a entsteht, wenn die Temperatur
des Fluids beim Umformvorgang ansteigt. Auf der anderen Seite kann
eine Viskosität
von mehr als 1500 cSt eine Möglichkeit
beinhalten, dass die Fluidität
der Flüssigkeit nicht
sichergestellt werden kann.
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Außerdem ist
an den unteren Stempel 21 über ein Schaltventil S1 eine
Flüssigkeitsnachfüllvorrichtung
S zum Nachfüllen
der Hydraulikflüssigkeit
A angeschlossen, die durch den Umformvorgang weniger wird. Eine
Flüssigkeitseinführrohrleitung
S2, die an das Schaltventil S1 angeschlossen ist, mündet in die
Bodenfläche
des hohlen Abschnitts 21a. Das Schaltventil S1 ist in einem
ausgeschalteten Zustand, um das Einführen der Hydraulikflüssigkeit
A abzuschneiden, wenn die hydraulische Umformvorrichtung 20 betrieben
wird, d.h. die rippenartigen konvexen Abschnitte 12 am
Metallplattenkörper 11 ausgebildet
werden. Andererseits ist es in einem eingeschalteten Zustand, um
die Flüssigkeitsdruckkraft wegzunehmen,
bevor der obere Stempel 22 angehoben wird, um sich nach
dem Umformen zurückzuziehen.
Ferner ist es auch in dem eingeschalteten Zustand, um das Einführen der
Hydraulikflüssigkeit
A zu erlauben, wenn die Hydraulikflüssigkeit A nachgefüllt wird.
Es kann der Fall auftreten, dass die Hydraulikflüssigkeit A aufgrund der kontinuierlichen
Umformung des Metallseparators 10 eine hohe Temperatur hat.
In diesem Fall ist es möglich,
eine Kühlvorrichtung
zum Kühlen
der Hydraulikflüssigkeit
A an der Flüssigkeitsnachfüllvorrichtung
S zum Nachfüllen
der gekühlten
Hydraulikflüssigkeit
A an den hohlen Abschnitt 21a vorzusehen.
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Der
obere Stempel 22 ist an seinem oberen Ende einstückig mit
der unteren Fläche
eines inneren Schiebers I verbunden, der so ausgebildet werden kann,
dass er dazu fähig
ist, in der axialen Richtung angehoben und abgesenkt zu werden.
Die äußere Umfangsform
des oberen Stempels 22 wird auf einen Wert eingestellt,
der um einen vorbestimmten Wert kleiner als die Öffnungsgröße des hohlen Abschnitts 21a ist.
Die Größe, die
um einen vorbestimmten Wert kleiner ist, ist eine Größe, die
unter Berücksichtigung der
Dicke des Metallplattenkörpers 11 und
eines Fehlers bestimmt wird, der während des Herstellungsvorgangs
auftritt. Ferner ist auf der Oberfläche des oberen Stempels 22,
die dem unteren Stempel 21 gegenüberliegt, ein Formgebungsabschnitt 22a zum
Formen rippenartiger konvexer Abschnitte 12 an dem Metallplattenkörper 11 ausgebildet.
Der Formgebungsabschnitt 22a hat eine große Anzahl
konkav-konvexer Abschnitte, die wie eine Rippe ausgebildet sind,
um die rippenartige konvexen Abschnitte 12 auf den Metallplattenkörper 11 zu übertragen.
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Der
Niederhalter 23 ist an seinem oberen Ende einstückig mit
einer unteren Fläche
eines äußeren Schiebers
O verbunden, der so ausgebildet werden kann, dass er dazu fähig ist,
in einer axialen Richtung angehoben und abgesenkt zu werden, und ist
am äußeren Rand
des oberen Stempels 22 angeordnet. Die untere Oberfläche des
Niederhalters 23 ist so angeordnet, dass sie dem Trägerabschnitt 21b des
unteren Stempels 21 gegenüberliegt.
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Im
Folgenden wird ein Vorgang zum Umformen eines Metallseparators 10,
der von einer hydraulischen Umformvorrichtung 20 mit der
oben erwähnten
Konstruktion durchgeführt
wird, von einem in 1 gezeigten ersten Schritt zu
einem in 4 gezeigten fünften Schritt,
im Einzelnen nacheinander ausgehend vom ersten Schritt beschrieben.
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Bei
dem in 1 gezeigten ersten Schritt wird der Metallplattenkörper 11 auf
dem Trägerabschnitt 21b abgelegt,
wobei Hydraulikflüssigkeit
A in dem hohlen Abschnitt 21a des unteren Stempels 21 bis
zum oberen Rand eingefüllt
ist. Es muss Sorgfalt darauf verwendet werden, um, wie oben beschrieben,
Luft daran zu hindern, beim Ablegen des Metallplattenkörpers 11 zwischen
die Flüssigkeitsoberfläche der
Hydraulikflüssigkeit
A und den Metallplattenkörper 11 einzudringen.
Wenn ferner der hohle Abschnitt 21a nicht bis oben mit
der Hydraulikflüssigkeit A
gefüllt
ist, wird die Flüssigkeitsnachfüllvorrichtung S
angetrieben sowie auch das Schaltventil S1 geöffnet, um die Hydraulikflüssigkeit
A nachzufüllen. Wenn
der hohle Abschnitt 21a bis zu seinem oberen Ende mit der
Hydraulikflüssigkeit
A gefüllt
ist, wird die Fluidnachfüllvorrichtung
S gestoppt und das Schaltventil S1 geschlossen.
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Wenn,
wie oben beschrieben, der Metallplattenkörper 11 auf den Trägerabschnitt 21b gelegt wird,
füllt die
Hydraulikflüssigkeit
A den Raum (der hiernach als ein abgedichteter Raum bezeichnet wird),
der von der Bodenfläche
des Metallplattenkörpers 11,
dem hohlen Abschnitt 21a, der Fluideinführrohrleitung S2 und dem Schaltventil
S1 gebildet wird.
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Bei
dem in 2 gezeigten zweiten Schritt wird der äußere Schieber
O abgesenkt, um den Niederhalter 23 zum Trägerabschnitt 21b des
unteren Stempels 21 abzusenken. Dann wird der Randteil des
Metallplattenkörpers 11,
der auf dem Trägerabschnitt 21b des
unteren Stempels 21 abgelegt ist, vom Niederhalter 23 und dem
Trägerabschnitt 21b eingeklemmt.
Wenn der Randteil des Metallplattenkörpers 11 von dem Niederhalter 23 und
dem Trägerabschnitt 21,
wie oben beschrieben, eingeklemmt wird, wird die Hydraulikflüssigkeit
A in dem von der unteren Oberfläche
des Metallplattenkörpers 11,
dem hohlen Abschnitt 21a, der Flüssigkeitseinführrohrleitung
S2 und dem geschlossenen Schaltventil S1 gebildeten Raum dicht eingeschlossen.
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Bei
dem in 3 gezeigten dritten Schritt wird der innere Schieber
I abgesenkt, um den oberen Stempel 22 zum hohlen Abschnitt 21a des
unteren Stempels 21 hin abzusenken. Dann wird der obere Stempel 22 in
den hohlen Abschnitt 21a eingeführt, während der Metallplattenkörper 21 unter
Druck verformt wird. Die Absenkbewegung des oberen Stempels 22 wird
im Einzelnen auf der Grundlage eines Verhältnisses zwischen der Verschiebungsstrecke des
oberen Stempels 22 und der Zeit erklärt, das in 6 als
eine durchgezogene Linie gezeigt ist. Zuerst wird der innere Schieber
I mit einer ersten Verschiebungsgeschwindigkeit zum Absenken des
oberen Stempels 22 in der Anfangsposition zu einer ersten
vorbestimmten Position, die dem Metallplattenkörper 11 sehr nahe
ist, abgesenkt, wodurch der Formgebungsabschnitt 22a des
oberen Stempels 22 in einen Zustand gebracht wird, der
dem Metallplattenkörper 11 sehr
nahe ist.
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In
der Folge wird der innere Schieber I mit einer zweiten Verschiebungsgeschwindigkeit,
die kleiner als die erste Verschiebungsgeschwindigkeit ist, weiter
abgesenkt, um den oberen Stempel 22 von der ersten vorbestimmten
Position zu einer zweiten vorbestimmten Position abzusenken, die
der niedrigste Punkt ist. Die zweite vorbestimmte Position bedeutet hier
bei der vorliegenden Ausführungsform
einen Punkt, bei dem der Formgebungsabschnitt 22a des oberen
Stempels 22 ausgehend vom oberen Endabschnitt des Trägerabschnitts 21a um
ungefähr
1,2 mm eingeführt
ist. Auf diese Weise kommt der Formgebungsabschnitt 22a während der
Absenkbewegung des oberen Stempels 22 von der ersten vorbestimmten
Position zur zweiten vorbestimmten Position mit dem Metallplattenkörper 21 in
Kontakt.
-
Wenn
der obere Stempel 22 von dem Zustand, bei dem der Formgebungsabschnitt 22a mit dem
Metallplattenkörper 11 in
Kontakt ist, weiter abgesenkt wird, so beginnt er, in den hohlen
Abschnitt 21a des unteren Stempels 21 eingeführt zu werden, während der
Metallplattenkörper 11 unter
Druck verformt wird. Hierbei wird darauf hingewiesen, dass die äußere Randgröße des oberen
Stempels 22 um einen Grad, der nicht größer als die Dicke des Metallplattenkörpers 11 ist,
kleiner als die Öffnungsgröße des hohlen
Abschnitts 21a ist. Daher wird der Metallplattenkörper 11 dadurch,
dass er zwischen dem oberen Stempel 22 und dem Trägerabschnitt 21b eingeklemmt
wird, wenn der obere Stempel 22 in den hohlen Abschnitt 21a eingeführt wird,
nicht abgeschnitten.
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Wenn
der obere Stempel 22 anfängt, in den hohlen Abschnitt 21a eingeführt zu werden,
während er,
wie oben beschrieben, unter Druck den Metallplattenkörper 11 verformt,
wird damit begonnen, die Hydraulikflüssigkeit A im abgedichteten
Raum zu komprimieren. Dies setzt die Hydraulikflüssigkeit A unter Druck, so
dass der Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A proportional zur Verschiebungsstrecke des oberen Stempels 22 ansteigt,
wie in 6 durch die gestrichelte Linie gezeigt. Wenn der
Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A auf diese Weise ansteigt, wird der Metallplattenkörper 11 verformt,
so dass dessen vordere Oberfläche
vom konvexen Abschnitt des Formgebungsabschnitts 22a unter
Druck in eine konkave Form verformt wird und dessen Rückseite
in eine konvexe Form verformt wird, indem sie aufgrund des erhöhten Flüssigkeitsdrucks
der Hydraulikflüssigkeit
A, wie in 4 gezeigt wird, in den konkaven
Abschnitt eingepresst wird.
-
Wenn
der obere Stempel 22 in die zweite vorbestimmte Position
abgesenkt wird, wird der Metallplattenkörper 11 weiter unter
Druck verformt, um die Hydraulikflüssigkeit A weiter zu komprimieren, wodurch
der Flüssigkeitsdruck
weiter erhöht
wird. Der Flüssigkeitsdruck
steigt zu diesem Zeitpunkt auf ungefähr 300 bis 400 MPa an. Wenn
der obere Stempel 22 in die zweite vorbestimmte Position
abgesenkt wird, um so den Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A auf diese Weise zu erhöhen,
wird der konkave Abschnitt des Formgebungsabschnitts 22a auf die
Oberfläche
des Metallplattenkörpers 11 übertragen,
d.h. der rippenartige konvexe Abschnitt 12 wird, wie in 8 gezeigt,
exakt auf der Oberfläche
des Metallplattenkörpers 11 ausgebildet.
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Bei
dem in 4 gezeigten vierten Schritt wird der obere Stempel 22 in
der zweiten vorbestimmten Position gehalten und wird der erhöhte Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A über eine
vorbestimmte Zeit (z.B. 0,5 Sekunden), nachdem der rippenartige
konvexe Abschnitt 12 beim dritten Schritt auf dem Metallplattenkörper 11 übertragen wurde,
beibehalten. Die durch den hohen Flüssigkeitsdruck erzeugte Kraft
wird über
die vorbestimmte Zeit gleichmäßig über die
gesamte Rückoberfläche des
Metallplattenkörpers 11 ausgeübt, wodurch
eine durch eine teilweise erfolgte Dehnung oder Zusammenziehung
erzeugte Verzerrung beseitigt werden kann. Ferner kann ebenfalls
durch die von dem hohen Flüssigkeitsdruck über die
vorbestimmte Zeit auf dem rippenartigen konvexen Abschnitt 12 auf
dem Metallplattenkörper 11 ausgeübte Kraft,
der konkave Abschnitt des Formgebungsabschnitts 22a exakter übertragen
werden.
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Nachdem
die vorbestimmte Zeit verstrichen ist, wird das Schaltventil S1
geöffnet,
um den Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A wegzunehmen, um dadurch die Hydraulikflüssigkeit A abzusenken, und
dann steigt der innere Schieber A in der axialen Richtung an, um
den oberen Stempel 22 anzuheben. Nachfolgend steigt auch
der äußere Schieber
O in der axialen Richtung an, um den fünften Schritt zum Anheben des
Niederhalters 23 durchzuführen. Hierdurch kann der Metallseparator 10,
an dem eine große
Anzahl rippenartiger konvexer Abschnitte 12 auf dem Metallplattenkörper 11 ausgebildet
wurden, entfernt werden, um die hydraulische Umformung abzuschließen. Wie
oben beschrieben, wird der Metallseparator 10 vollständig hergestellt,
indem er die Schritte vom ersten bis zum fünften Schritt (einen Zyklus) durchläuft. Wenn
der hohle Abschnitt 21a nicht bis ganz oben mit der Hydraulikflüssigkeit
A gefüllt
ist, wird die Flüssigkeitsnachfüllvorrichtung
S betrieben sowie das Schaltventil S1 geöffnet, um die Hydraulikflüssigkeit
A nachzufüllen.
Wenn der hohle Abschnitt 21a bis ganz oben mit der Hydraulikflüssigkeit
A gefüllt
ist, wird die Flüssigkeitsnachfüllvorrichtung
S gestoppt und das Schaltventil S1 geschlossen.
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Aus
der oben gegebenen Erläuterung
geht hervor, dass der Metallseparator 10 durch ein sukzessives
Ausführen
der Schritte vom ersten bis zum fünften Schritt mit der hydraulischen
Umformvorrichtung 20 geformt werden kann. Spezifisch wird
der obere Stempel 22 relativ zum unteren Stempel 21 abgesenkt,
wodurch der Metallplattenkörper 11,
der auf dem Trägerabschnitt 21b des
unteren Stempels 21 aufliegt, unter Druck verformt wird.
Hierdurch wird die im hohlen Abschnitt 21a des unteren
Stempels 21 eingefüllte
Hydraulikflüssigkeit
A komprimiert, um den Flüssigkeitsdruck
zu erhöhen.
Der Formgebungsabschnitt 22a, der am oberen Stempel 22 ausgebildet
ist, und die Hydraulikflüssigkeit
A, deren Flüssigkeitsdruck
erhöht
wurde, können
eine große Anzahl
rippenartiger konvexer Abschnitte 12 am Metallplattenkörper 11 ausbilden.
Daher kann ein Vorgang zum Erhöhen
und Verringern des Drucks der Hydraulikflüssigkeit A und ein Druckvorgang
mit dem unteren Stempel 21 und dem oberen Stempel 22 weggelassen
werden, und außerdem
kann auch ein nach oben und nach unten gehender Hub des oberen Stempels 22 ungefähr auf eine
Strecke der Höhe
des rippenartigen konvexen Abschnitts 12 verringert werden.
Daher kann eine Zeit verkürzt
werden, die zur Bearbeitung des Metallseparators 10 benötigt wird.
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Zusätzlich kann
der Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A über
die vorbestimmte Zeit nach dem Ausbilden einer großen Anzahl
rippenartiger konvexer Abschnitte 12 beibehalten werden.
Als ein Ergebnis hiervon kann der hohe Flüssigkeitsdruck gleichmäßig auf
die untere Oberfläche
des Metallplattenkörpers
ausgeübt
werden, wodurch es möglich
wird, die Verzerrung zu beseitigen, die zum Beispiel aus der Umformung
entsteht. Auf diese Weise kann ein Vorgang zum Beseitigen der Verzerrung weggelassen
werden, wodurch es möglich
wird, die Zeit zu verkürzen,
die zur Bearbeitung benötigt
wird. Ferner kann der Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A weggenommen werden, nachdem die vorbestimmte Zeit verstrichen
ist. Hierdurch kann verhindert werden, dass der rippenartige konvexe
Abschnitt 12 an dem Metallseparator 10 aufgrund
des hohen Flüssigkeitsdrucks,
der auf die untere Oberfläche
des Metallplattenkörpers 11 wirkt,
verformt wird, nachdem der obere Stempel 22 angehoben wird.
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Außerdem kommt
die Rückoberfläche des Metallplattenkörpers 11 nur
mit der Hydraulikflüssigkeit
A in Kontakt, wodurch es zum Beispiel möglich wird, dass der Metallplattenkörper durch
einen Kontakt mit dem Stempel beschädigt wird. Ferner wird die
Rückoberfläche des
Metallplattenkörpers 11 durch
in Kontakt Kommen mit der Hydraulikflüssigkeit A verformt, so dass
eine Bearbeitungskraft gleichmäßig auf
den verformten Abschnitt ausgeübt wird.
Hierdurch kann die Ausdehnung des Metallplattenkörpers 11 verstärkt werden,
wodurch die Umformung gefördert
werden kann, auch wenn der Metallplattenkörper zum Beispiel eine dünne Metallplatte mit
einer Dicke von höchstens
1 mm ist.
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Ferner
kann der Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A wirksam erhöht
werden, ohne dass zusätzlich
eine Druckpumpe vorgesehen wird, wodurch die Umformung vereinfacht
wird. Auf diese Weise kann auch die Konstruktion der hydraulischen Umformvorrichtung 20 vereinfacht
werden, wodurch es möglich
wird, die Herstellungskosten der hydraulischen Umformvorrichtung 20 zu
verringern. Selbst wenn der Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A auf einen sehr hohen Druck erhöht
wird, kann das Umformen mit der Hydraulikflüssigkeit A so durchgeführt werden,
dass sie daran gehindert wird, zwischen dem Metallplattenkörper 11 und
dem Trägerabschnitt 21b zu
lecken, wodurch der Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A erhöht
werden kann. Dies ermöglicht
es, die Form des Formgebungsabschnitts 22a des oberen Stempels 22 exakt
zu übertragen,
wodurch es möglich
wird, die Umformungspräzision
zu steigern.
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Ferner
kann die Hydraulikflüssigkeit
A durch Mischen von Glykol und Wasser, die sehr leicht erhältlich sind,
hergestellt werden. Demnach kann eine Flüssigkeit mit einer niedrigen
Kompression und einer hohen Viskosität extrem einfach hergestellt
werden. Außerdem
kann die hydraulische Umformvorrichtung 20 mit der Flüssigkeitsnachfüllvorrichtung
S zum Nachfüllen
der Hydraulikflüssigkeit
A, die in den hohlen Abschnitt 21a des unteren Stempels 21 eingefüllt ist,
ausgerüstet
werden. Auf diese Weise kann die Hydraulikflüssigkeit A ganz leicht nachgefüllt werden,
selbst wenn die Hydraulikflüssigkeit
A zum Beispiel aufgrund des kontinuierlichen Umformens abnimmt.
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Bei
der oben genannten ersten Ausführungsform
verursacht ein Ein-Aus-Betrieb
des Schaltventils S1 das Nachfüllen
der Hydraulikflüssigkeit
A in den hohlen Abschnitt 21a von der Flüssigkeitsnachfüllvorrichtung
S oder verursacht das Ablassen des Flüssigkeitsdrucks der Hydraulikflüssigkeit
A um diesen abzusenken. Anstelle des Schaltventils S1 und der Fluidnachfüllvorrichtung
S kann auch ein zusammengesetztes Ventil 30 an dem unteren
Stempel 21 installiert werden, und können eine Steuerventileinheit 40 und
eine Pumpeinheit 50 mit dem zusammengesetzten Ventil 30 über Rohrleitungen
H1, N2 und H3 zum Durchführen
des Vorgangs verbunden werden. Diese zweite Ausführungsform wird im Folgenden
im Einzelnen erläutert,
wobei Teile, die gleich wie bei der oben erwähnen ersten Ausführungsform
sind, mit den gleichen Bezugszeichen bezeichnet werden, um deren
detaillierte Erläuterung
wegzulassen.
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Ein
zusammengesetztes Ventil 30, eine Steuerventileinheit 40 und
eine Pumpeneinheit 50 sind Komponenten einer Zufuhr/Ablass/Abdichtungs-Vorrichtung,
welche die Hydraulikflüssigkeit
A zum Füllen
des hohlen Abschnitts 21a des unteren Stempels 21 mit
der Hydraulikflüssigkeit
A versorgen kann, bevor der Metallplattenkörper 11 auf den Trägerabschnitt 21b des
unteren Stempels 21 gelegt wird, die Hydraulikflüssigkeit
A, die in den hohlen Abschnitt 21a eingefüllt ist,
wenn der Metallplattenkörper 11 vom
oberen Stempel 22 und dem unteren Stempel 21 verformt
wird, dicht einschließen
kann, und die Hydraulikflüssigkeit
A vom hohlen Abschnitt 21a auslassen kann, bevor der obere
Stempel 22 nach der Umformung vom unteren Stempel 21 zurückgezogen
wird.
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Das
zusammengesetzte Ventil 30 wird durch Kombinieren eines
Rückschlagventils 37 und
eines Pilot-Ablassventils 38, wie in 10 und 11 gezeigt,
vorgesehen, und hat einen Ventilkörper 31, einen Zufuhranschluss 32,
einen Zufuhr/Ablass-Anschluss 33, einen Ablassanschluss 34,
einen Pilotanschluss 35 und einen Sensor-Befestigungsanschluss 36,
wobei diese Anschlüsse
am Ventilkörper 31 vorgesehen
sind, sowie Kommunikationspfade U1, U2 und U3, die unter diesen
Anschlüssen
eine Verbindung herstellen.
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Der
Ventilkörper 31 besteht
aus einem Hauptkörperabschnitt 31a und
einem Abdeckungsabschnitt 31b, der aus einem massiven Werkstoff
wie zum Beispiel Kohlenstoffstahl zur Maschinenherstellung besteht.
Der Ventilkörper 31 ist
in eine flache Form gebracht, wobei jeder Anschluss 32, 33, 34, 35 und 36 und
die Kommunikationspfade U1, U2, U3 und U4 auf derselben Fläche ausgebildet
sind, wenn der Hauptkörperabschnitt 31a und
der Abdeckungsabschnitt 31b zusammengesetzt sind.
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Der
Zufuhranschluss 32 ist auf dem Abdeckungsabschnitt 31b des
Ventilkörpers 31 ausgebildet
und mit der Rohrleitung H1 und einer variablen Drossel 41 und
einem A-Anschluss eines solenoidbetriebenen 4/3-Wegeventils 42,
die beide an der Steuerventileinheit 40 vorgesehen sind,
um die Hydraulikflüssigkeit
A zu liefern, verbunden. Die Rohrleitung H1 wird durch einen Hochdruckgummischlauch
und einem Anschlusselement gebildet. Der Zufuhr/Ablass-Anschluss 33 ist
auf dem Hauptkörperabschnitt 31a des
Ventilkörpers 31 ausgebildet und
direkt mit einem Pfad 21c verbunden, der auf dem unteren
Stempel 21 der hydraulischen Umformvorrichtung 20 ausgebildet
ist, und mündet
in den Boden des hohlen Abschnitts 21a zum Liefern der
Hydraulikflüssigkeit
A in den hohlen Abschnitt 21a und zum Auslassen der Hydraulikflüssigkeit
A aus diesem. Der Zufuhranschluss 32 und der Zufuhr/Ablass-Anschluss 33 sind über den
Kommunikationspfad U1 miteinander verbunden.
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Der
Ablassanschluss 34 ist auf dem Hauptkörperabschnitt 31a des
Ventilkörpers 31 ausgebildet und
ist über
die Rohrleitung H2 mit einem Tank 52 verbunden, der an
der Pumpeinheit 50 vorgesehen ist, damit die Hydraulikflüssigkeit
A, die vom hohlen Abschnitt 21a abgelassen wird, in den
Tank 52 fließen
kann. Der Ablassanschluss 34 ist über den Kommunikationspfad
U2 mit dem Zufuhr/Ablass-Anschluss 33 verbunden.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Rohrleitung H2 aus einem Hochdruckgummischlauch
und einem Kopplungselement besteht.
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Der
Pilotanschluss 35 ist auf dem Abdeckungsabschnitt 31b des
Ventilkörpers 31 ausgebildet
und mit der Rohrleitung H3 und der variablen Drossel 41 und
einem B-Anschluss des solenoidbetriebenen 4/3-Wegeventils 42 verbunden,
die beide an der Steuerventileinheit 40 vorgesehen sind,
um das Pilot-Ablass-Ventil 38 über den Kommunikationspfad
U3 mit einem Pilotdruck zu versorgen. Es wird darauf hingewiesen,
dass die Rohrleitung H3 aus einem Hochdruckgummischlauch und einem
Kopplungselement besteht.
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Der
Sensorbefestigungsanschluss 36 ist ein Anschluss, an dem
ein Drucksensor PS installiert wird. Der Sensor-Befestigungsanschluss 36 ist über einen
Kommunikationspfad U4, der mit dem Kommunikationspfad U1 verbunden
ist, mit dem Zufuhr/Auslass-Anschluss 33 verbunden. Wenn
der Drucksensor PS nicht am Sensor-Befestigungsanschluss 36 angebracht
ist, wird im Sensor-Befestigungsanschluss 36 ein
Stöpsel
angebracht.
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Das
Rückschlagventil 37 ist
auf halber Strecke am Kommunikationspfad U1 vorgesehen, der den
Zufuhranschluss 32 und den Zufuhr/Ablass-Anschluss 33 verbindet.
Wenn die Hydraulikflüssigkeit
A über
den Zufuhranschluss 32 in den Kommunikationspfad U1 eingeführt wird,
ermöglicht
das Rückschlagventil 37 den
Fluss der Hydraulikflüssigkeit
A zum Zufuhr/Ablass-Anschluss 33. Auf der anderen Seite
verhindert das Rückschlagventil 37 den
Fluss der Hydraulikflüssigkeit
A vom Zufuhr/Ablass-Anschluss 33 zum Zufuhranschluss 32.
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Das
Pilot-Ablass-Ventil 38 ist auf halber Strecke auf dem Kommunikationspfad
U2 vorgesehen, der den Zufuhr/Ablass-Anschluss 33 und den
Ablassanschluss 34 verbindet. Dieses Pilot-Ablass-Ventil 38 ist
mit dem Pilotanschluss 35 und einem Kolben 38a versehen,
der den Pilotdruck aufnimmt, der im Kommunikationspfad U3 übertragen
wird. Ein Tellerventil 38b ist am Kolben 38a angebracht,
so dass es in axialen Richtung des Kolbens 38a verschiebbar
ist. Ein Ventilabschnitt des Tellerventils 38b wird durch die
Druckkraft einer Feder 38c, die zwischen dem Kolben 38a und
dem Tellerventil 38b angebracht ist, auf den Ventilsitz
gedrückt.
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Der
Ablassdruck des Pilot-Ablass-Ventils 38 wird je nach dem
Schaltbetrieb des solenoidbetriebenen 4/3-Wegeventils 42,
das bei der Steuerventileinheit 40 vorgesehen ist, mit
dem von der Pumpeinheit 50 über den Pilotanschluss 35 übertragenen
Pilotdruck auf einen hohen Wert gesetzt. Auf der anderen Seite wird
der Ablassdruck in Abhängigkeit
von dem Schaltbetrieb des solenoidbetriebenen 4/3-Wegeventils 42,
wenn der Pilotdruck von der Pumpeinheit 50 nicht über den
Pilotanschluss 35 übertragen
wird, auf einen niedrigen Wert gesetzt.
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Der
Drucksensor PS erfasst den Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A im hohlen Abschnitt 21a, der über den Pfad 21c und
den Kommunikationspfad U4 übertragen
wird. Der vom Drucksensor PS erfasste Wert wird über einen Verstärker zum
Beispiel an einen nicht gezeigten PC ausgegeben.
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Die
Steuerventileinheit 40 weist die variable Drossel 41,
das solenoidbetriebene 4/3-Wegeventil 42 und Ablassventile 43 und 44,
wie in 11 gezeigt, auf. Die variable
Drossel 41 ist ein Nadelventil zum Einstellen der Fließmenge der
Hydraulikflüssigkeit
A, die an den Zufuhranschluss 32 bzw. den Pilotanschluss 35 des
zusammengesetzten Ventils 30 geliefert wird.
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Das
solenoidbetriebene 4/3-Wegeventil 42 (hiernach als ein
Solenoid-Umschaltventil 42 bezeichnet)
weist ein Paar Solenoide 42a auf der linken Seite und 42b auf
der rechten Seite auf. Ein P-Anschluss des Solenoid-Umschaltventils 42 ist mit
einem Ausgang 51 der Pumpeinheit 50 verbunden, während ein
R-Anschluss mit dem Tank 52 der Pumpeinheit 50 verbunden
ist. Das Solenoid-Umschaltventil 42 wird von einer nicht
dargestellten elektrischen Steuervorrichtung gesteuert, um so den
Betrieb der Solenoide 42a und 42b zu steuern,
wodurch der Fließpfad
der Hydraulikflüssigkeit
A umgeschaltet wird. Die elektrische Steuervorrichtung steuert den
Betrieb der Solenoide 42a und 42b gemäß zum Beispiel
dem Erfassungsergebnis eines Sensors, der die oberen und unteren
Positionen des oberen Stempels 22 oder des Niederhalters 23 erfasst,
oder eines Sensors, der den Flüssigkeitspegel
der Hydraulikflüssigkeit
A im hohlen Abschnitt 21a erfasst.
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Die
Steuerung des Solenoid-Umschaltventils 42 durch diese elektrische
Steuervorrichtung wird im Einzelnen erläutert. Die elektrische Steuervorrichtung
bringt die Solenoide 42a und 42b in den oben erwähnten Schritten
1 und 2 in einen abgeschalteten Zustand. Dieser Vorgang ordnet die
Position des Ventilkörpers
des Solenoid-Umschaltventils 42 an der mittleren Position
an (der in 11 gezeigte Zustand), wodurch
eine Kommunikation unter den Anschlüssen A, B, P und R hergestellt
wird. Ferner schaltet die elektrische Steuervorrichtung das Solenoid 42b bei
den oben erwähnten
Schritten 3 und 4 ein. Durch diesen Vorgang wird die Position des
Ventilkörpers
des Solenoid-Umschaltventils 42 in eine Position geändert (die
hiernach als eine Pilotposition bezeichnet wird), um den Ausgang 51 der
Pumpeinheit 50 über
die Anschlüsse
P und B des Solenoid-Umschaltventils 42 mit dem Pilotanschluss 35 zu verbinden
und um den Tank 42 über
die Anschlüsse R
und A des Solenoid-Umschaltventils 42 mit dem Zufuhranschluss 32 zu
verbinden. Der Pilotdruck wird durch dieses Umschalten an das Pilot-Ablass-Ventil 38 übertragen.
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Außerdem bringt
die elektrische Steuervorrichtung die Solenoide 42a und 42b bei
dem Vorgang vom vorgenannten vierten Schritt zu Beginn des fünften Schritts
in einen abgeschalteten Zustand. Dieser Vorgang ordnet die Position
des Ventilkörpers
des Solenoid-Umschaltventils 42 an der mittleren Position
an, wodurch alle Anschlüsse
A, B, P und R miteinander verbunden werden, so dass die Hydraulikflüssigkeit
A aus dem hohlen Abschnitt 21a ausgelassen wird. Ferner
schaltet die elektrische Steuervorrichtung bei den Vorgängen vom
oben erwähnten
fünften Schritt
zum ersten Schritt das Solenoid 42a gemäß dem erfassten Ergebnis des
Flüssigkeitspegels
der Hydraulikflüssigkeit
A im hohlen Abschnitt 21a ein. Durch diesen Vorgang wird
die Position des Ventilkörpers
des Solenoid-Umschaltventils 42 in die Position (die hiernach
als eine Zufuhrposition bezeichnet wird) gebracht, um den Ausgang 51 der
Pumpeinheit 50 über
die Anschlüsse
P und A des Solenoid-Umschaltventils 42 mit
dem Zufuhranschluss 32 zu verbinden und den Tank 52 über die
Anschlüsse
R und B des Solenoid-Umschaltventils 42 mit dem Pilotanschluss 35 zu
verbinden. Die Hydraulikflüssigkeit
A wird durch diese Veränderung
von der Pumpeinheit 50 in den hohlen Abschnitt 21a geliefert.
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Das
Ablassventil 43 führt
einen Ablassvorgang durch, wenn der Flüssigkeitsdruck der Hydraulikflüssigkeit
A, die an den Zufuhranschluss geliefert wird, einen vorbestimmten
Druck übersteigt,
wodurch die Hydraulikflüssigkeit
A in den Tank 52 der Pumpeinheit 50 fließt (entlassen
wird). Das Ablassventil 44 führt einen Ablassvorgang durch,
wenn der Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A, die an den Pilotanschluss geliefert wird, einen vorbestimmten Druck übersteigt,
wodurch die Hydraulikflüssigkeit
A in den Tank 52 der Pumpeinheit 50 fließt (entlassen wird).
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Die
Pumpeinheit 50 entlässt
die Hydraulikflüssigkeit
A, die in den Tank 52 gefüllt ist, vom Ausgang 51 mit
einem vorbestimmten Flüssigkeitsdruck. Durch
diesen Vorgang liefert die Pumpeinheit 50 die Hydraulikflüssigkeit
A, die vom Ausgang 51 entlassen wird, an den hohlen Abschnitt 21a der
hydraulischen Umformvorrichtung 20 oder überträgt dieselbe an
das Pilot-Ablass-Ventil 38 des zusammengesetzten Ventils 30 mit
einem vorbestimmten Pilotdruck.
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Bei
dem zusammengesetzten Ventil 30, das den oben erwähnten Aufbau
hat, wird der Ablassdruck des Pilot-Ablass-Ventils 38 auf
einen niedrigen Druckwert eingestellt, weil die Position des Ventilkörpers des
Solenoid-Umschaltventils 42 bei dem oben genannten ersten
und zweiten Schritt in die zentrale Position gebracht wird, wodurch
die Hydraulikflüssigkeit
A in einem abgedichteten Raum eingeschlossen wird, der von der unteren
Oberfläche
des Metallplattenkörpers 11,
dem hohlen Abschnitt 21a, dem Pfad 21c und dem
zusammengesetzten Ventil 30 gebildet wird. In einem Fall,
bei dem die Hydraulikflüssigkeit
A aufgefüllt
werden muss, bevor der Metallplattenkörper 11 beim ersten
Schritt auf den Trägerabschnitt 21b aufgelegt
wird, wird die Position des Ventilkörpers des Solenoid-Umschaltventils 42 vorübergehend
in die Zufuhrposition gebracht. Diese Veränderung kann den hohlen Abschnitt 21a mit
Hydraulikflüssigkeit
A von der Pumpeinheit 50 auffüllen, wie in 12c gezeigt. Nachdem die Hydraulikflüssigkeit
A aufgefüllt
wurde, wird die Position des Ventilkörpers des Solenoid-Umschaltventils 42 in
die zentrale Position gebracht.
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Ferner
verhindern in dem zusammengesetzten Ventil 30 das Rückschlagventil 37 und
das Pilot-Ablass-Ventil 38 den Fluss der Hydraulikflüssigkeit
A, wie in 12a gezeigt, weil die Position
des Ventilkörpers
des Solenoid-Umschaltventils 42 im oben genannten dritten
und vierten Schritt in die Pilotposition gebracht wird. Zu dieser
Zeit wird der Ablassdruck des Pilot-Ablass-Ventils 38 auf
einen hohen Druckwert eingestellt. Ferner wird beim zusammengesetzten
Ventil 30 die Position des Ventilkörpers des Solenoid-Umschaltventils 42 am
Beginn des Zeitraums, bei dem der Vorgang vom vierten Schritt in
den fünften
Schritt übergeht,
in die mittlere Position gebracht, wodurch die Hydraulikflüssigkeit
A über
die Rohrleitung H2, wie in 12b gezeigt,
in den Tank 52 der Pumpeinheit 50 entlassen wird. Demnach
wird der Flüssigkeitsdruck
im hohlen Abschnitt 21a abgelassen.
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Außerdem wird
in einem Fall, bei dem die Hydraulikflüssigkeit A aufgefüllt werden
muss, nachdem der Metallseparator 10 beim fünften Schritt
entfernt wurde, die Position des Ventilkörpers des Solenoid-Umschaltventils 42 in
die Zufuhrposition gebracht. Das zusammengesetzte Ventil 30 ermöglicht einen
Fluss von dem Zufuhranschluss 32 zum Zufuhr/Ablass-Anschluss 33,
wie in 12c gezeigt. Hierdurch kann
die Hydraulikflüssigkeit
A, die von der Pumpeinheit 50 über den Pfad 21c an
hohlen Abschnitt 21a geliefert wird, aufgefüllt werden.
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Wie
oben beschrieben, kann derselbe Effekt, wie durch die oben erwähnte erste
Ausführungsform, auch
durch die zweite Ausführungsform
erzielt werden, bei der das zusammengesetzte Ventil 30,
die Steuerventileinheit 40 und die Pumpeinheit 50 anstelle
des Schaltventils S1 und der Fluidnachfüllvorrichtung S eingesetzt
werden. Ferner wird der Ventilkörper 31 des
zusammengesetzten Ventils 30, das mit dem Rückschlagventil 37 und
dem Pilot-Ablass-Ventil 38 versehen ist, direkt am unteren
Stempel 21 installiert, wodurch es unnötig wird, eine Kommunikationsrohrleitung
zur Herstellung einer Kommunikation zwischen dem hohlen Abschnitt 21a des unteren
Stempels 21 und jedem Ventil 37 und 38 vorzusehen.
Deswegen tritt auch kein Druckabfall aufgrund des vergrößerten Durchmessers
der Kommunikationsrohrleitung auf, wenn der Flüssigkeitsdruck der Hydraulikflüssigkeit
A hochgesetzt wird, wodurch es möglich
wird, den Flüssigkeitsdruck
der Hydraulikflüssigkeit
A hoch zu halten. Ferner wird auch ein Druckabfall aufgrund der
Kommunikationsrohrleitung nicht erzeugt, wodurch der Flüssigkeitsdruck
extrem einfach erhöht
werden kann, selbst wenn die Kompression der Hydraulikflüssigkeit
A klein ist, wodurch es möglich
wird, die Hubstrecke des oberen Stempels 22 zu verkleinern.
Zusätzlich
kann Bauraum zum Installieren des Rückschlagventils 37 und
des Pilot-Ablass-Ventils 38 eingespart werden, so dass
die hydraulische Umformvorrichtung 20 kompakt konstruiert
werden kann.
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Bei
dieser zweiten Ausführungsform
kann der Drucksensor PS am Sensor-Befestigungsanschluss 36 angebracht
werden, so dass, wenn der Drucksensor PS angebracht ist, der vom
Sensor PS ausgegebene erfasste Wert auf einer Anzeigevorrichtung
eines nicht gezeigten PCs als der Flüssigkeitsdruck im hohlen Abschnitt 21a angezeigt
werden kann. Eine Bedienperson, die den Betriebszustand der hydraulischen
Umformvorrichtung 20 überwacht, kann
dann durch diese Anzeige überprüfen, ob
der Flüssigkeitsdruck
im hohlen Abschnitt 21a auf einen vorbestimmten Druck ansteigt
oder nicht, was bedeutet, dass er oder sie prüfen kann, ob der Metallseparator 10 unter
einer vorbestimmten Umformbedingung geformt wird oder nicht.
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Daher
kann aufgrund des Flüssigkeitsdrucks der
Hydraulikflüssigkeit
A, der vom Drucksensor PS ausgegeben wird, geprüft werden, ob der Umformzustand
eines Produkts gut ist oder nicht, wodurch es möglich wird, die Qualität des Produkts
hoch zu halten. Ferner kann auch die Betätigungsstrecke der hydraulischen
Umformvorrichtung 20, d.h. die Betätigungsstrecke des oberen Stempels 22,
der in den hohlen Abschnitt 21a des unteren Stempels eintritt, auch
auf der Grundlage des Flüssigkeitsdrucks
der Hydraulikflüssigkeit
A, der vom Drucksensor PS ausgegeben wird, in geeigneter Weise eingestellt
werden. Dies ermöglicht,
dass der Metallplattenkörper 11 geformt
werden kann, wobei die Auswirkung (zum Beispiel einer Dickevariation
oder dergleichen) auf die Form des Metallplattenkörpers 11 minimal
wird, wodurch es möglich
wird, die Qualität
des Produkts hoch zu halten.
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Bei
jeder oben genannten Ausführungsform wird
der Metallseparator 10 so ausgewählt, dass er ein zu formender
Gegenstand ist, der eine große
Anzahl rippenartiger konvexer Abschnitte 12 hat, es versteht
sich jedoch von selbst, dass die vorliegende Erfindung auch auf
das Ausführen
einer Umformung einer großen
Anzahl konvexer Abschnitte auch an anderen dünnen Metallplatten anwendbar
ist.
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Außerdem wird
jede der oben genannten Ausführungsformen
auch so ausgeführt,
dass bei ihnen das Werkstück
ein plattenartiger Metallplattenkörper 11 ist, der untere
Stempel 21 ein fester Stempel ist und der obere Stempel 22 ein
beweglicher Stempel ist. Spezifisch wird die Hydraulikflüssigkeit
A unterhalb des Metallplattenkörpers 11,
der zwischen dem oberen Stempel 22 und dem unteren Stempel 21 angeordnet
ist, in einem abgedichteten Hohlraum eingefüllt, und die Hydraulikflüssigkeit
A wird durch Herabdrücken
des oberen Stempels 22 zum hohlen Abschnitt 21a des
unteren Stempels 21 unter Druck gesetzt, wodurch ein Teil
des Metallplattenkörpers 11 zum
Formgebungsabschnitt 22a hin verformt wird, der über dem
Metallplattenkörper 11 ausgebildet
ist, um hierdurch eine Verformung des Metallplattenkörpers durchzuführen.
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Es
ist jedoch auch möglich,
dass ein zylindrisches Werkstück
verwendet wird und die Hydraulikflüssigkeit A in dieses zylindrische
Werkstück
eingefüllt
wird, um die Umformung durchzuführen.
Spezifisch wird die Hydraulikflüssigkeit
A in einen abgedichteten Raum im zylindrischen Werkstück eingefüllt, das
zwischen dem beweglichen Stempel und dem festen Stempel angeordnet
ist, wonach der bewegliche Stempel zum Aufnahmeabschnitt in der
axialen Richtung des Werkstücks
heruntergedrückt wird.
Hierdurch drückt
der bewegliche Stempel das Werkstück in der axialen Richtung,
um es hierdurch zu verformen, und komprimiert die Hydraulikflüssigkeit
A, die im Werkstück
untergebracht ist, um hierdurch die Hydraulikflüssigkeit A unter Druck zu setzen.
Dann verformt die Hydraulikflüssigkeit
A, die den erhöhten
Druck aufweist, einen Teil des Werkstücks zu einem Formgebungsraumabschnitt
hin, der auf dem festen Stempel ausgebildet ist, der um das Werkstück herum
angeordnet ist, wodurch das Werkstück verformt wird.
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Gemäß dieser
Konstruktion kann die Hydraulikflüssigkeit A durch Herunterdrücken des
beweglichen Stempels zum Aufnahmeabschnitt der Hydraulikflüssigkeit
A unter Druck gesetzt werden. Daher ist es unnötig, eine Druckpumpe zum unter
Druck Setzen der Hydraulikflüssigkeit
A vorzusehen, wodurch die Stempelkonstruktion vereinfacht wird.