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Die
Erfindung bezieht sich auf ein von einem Elektromotor angetriebenes,
handgeführtes
Werkzeug, beispielsweise auf einen Bohrhammer, eine Bohrmaschine
oder einen Schraubendreher, mit einem Hauptschalter zum Betätigen des
Motors und mit einem Vorwärts/Rückwärtschalter
zum Wählen der
gewünschten
Drehrichtung des Motors.
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Der
Hauptschalter und der Vorwärts/Rückwärtschalter
sind zweckdienlich in einer integrierten Schalteinheit kombiniert.
Solche integrierten Schalteinheiten weisen allgemein einen ersten,
durch einen Auslöseschalter
betätigten
Betätiger
auf, wobei der Auslöseschalter
durch einen Benutzer gedrückt
wird, um den Motor einzuschalten, und freigegeben wird, um den Motor
auszuschalten. Allgemein kann die Motordrehzahl auch in Abhängigkeit
davon, in welchem Maße
der Auslöseschalter
und somit der Betätiger
gedrückt
wird, gesteuert werden. In der integrierten Schalteinheit ist allgemein
eine elektronische Steuereinheit enthalten, die auf den ersten Betätiger reagiert,
um an den Motor den geeigneten Strom anzulegen. Die integrierte
Schalteinheit weist allgemein weiterhin einen zweiten Betätiger auf,
der durch einen von einem Benutzer bewegbaren Vorwärts/Rückwärts-Hebel
zwischen zwei Stellungen bewegt werden kann. Die elektronische Steuereinheit
reagiert allgemein weiterhin auf den zweiten Betätiger und treibt in einer ersten
Vorwärts-Stellung des
zweiten Betätigers
den Motor in einer Vorwärtsdrehrichtung,
und in einer zweiten Rückwärts- Stellung des zweiten
Betätigers
treibt sie den Motor in einer zweiten Rückwärts-Richtung an.
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Um
eine Beschädigung
des Werkzeugs zu verhindern, sind der Hauptschalter und der Vorwärts/Rückwärtschalter
allgemein mechanisch gekoppelt, so dass die Stellung des Vorwärts/Rückwärtschalters
zum Verändern
der Drehrichtung nur verändert
werden kann, wenn der Hauptschalter freigegeben ist, d.h. wenn der
Motor ausgeschaltet ist.
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Diese
mechanische und elektronische Integration des Hauptschalters und
des Vorwärts/Rückwärtschalters
leidet unter dem Nachteil, dass der Vorwärts/Rückwärtshebel, der durch einen Benutzer
betätigt
wird, sich allgemein im Bereich des Auslöseschalters des Werkzeugs befindet
und es somit für den
Benutzer während
des Betriebes des Werkzeugs schwierig ist, ihn zu sehen. Die Betätigung des Hauptschalters
mit dem Vorwärts/Rückwärtsschalter in
der falschen Stellung kann zu einer Beschädigung des Werkzeugs, eines
durch das Werkzeug angetriebenen Werkzeugeinsatzes oder eines durch
das Werkzeug zu befestigenden oder zu lösenden Befestigungselements
führen.
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Dieses
Problem wird in der
DE 33 11
421 durch das Trennen des Hauptschalters und des Vorwärts/Rückwärtsschalters
behandelt, so dass der Vorwärts/Rückwärtsschalter
an einer oberen Fläche des
Werkzeugs angeordnet werden kann, wobei die obere Fläche von
einem Benutzer allgemein in normalen Betriebsstellungen des Werkzeugs
eingesehen werden kann. Das ist aus der Sicht der Kosten und des
Zusammenbaus ein Nachteil, da, im Gegensatz zum bevorzugten Typ
der integrierten einzelnen, vorher beschriebenen Schalteinheit,
zwei getrennte Schalteinheiten erforderlich sind. Ein mechanisches Verbindungsteil
in Form einer verschiebbaren Verriegelungsstange wird durch Bewegen
des Vorwärts/Rückwärtsschalters
zwischen der Vorwärts- und
Rückwärtsrichtung
oder umgekehrt in die Bewegungsbahn des Auslöseschalters des Hauptschalters bewegt.
Das mechanische Verbindungsteil ist so angeordnet, dass bei gedrücktem Auslöseschalter
dieser die Bewegung der Verriegelungsstange blockiert und somit
die Bewegung des Vorwärts/Rückwärtsschalters
zwischen seinen beiden Stellungen verhindert.
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Die
US 4 523 116 offenbart ein
elektrisches Verbindungssystem für
Motoren, bei denen bei Betrieb des Motors des Werkzeugs die Betätigung des Vorwärts/Rückwärts-Mechanismus
eines angetriebenen Werkzeugs verhindert wird, um eine Beschädigung des
Motors zu vermeiden.
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Die
vorliegende Erfindung bezweckt, ein Werkzeug mit einer kombinierten
Haupt- und Vorwärts/Rückwärts-Schaltanordnung
zur Verfügung
zu stellen, die für
den Gebrauch mit einer integrierten Schalteinheit des vorher beschriebenen
Typs geeignet ist und es einem Benutzer ermöglicht, den Vorwärts/Rückwärts-Schalthebel
in den üblichsten
Betätigungsstellungen
des Werkzeugs einzusehen.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung wird ein von einem Elektromotor angetriebenes, handgeführtes Werkzeug
mit einem Werkzeuggehäuse,
einem Motor, einem von einem von Hand betätigbaren Leistungselement betätigten ersten
Betätiger,
einem von einem von Hand betätigbaren
Vorwärts/Rückwärts-Element
betätigten
zweiten Betätiger,
wobei das Vorwärts/Rückwärts-Element
in einem von einem Benutzer des Werkzeugs im normalen Betrieb des
Werkzeugs einsehbaren Bereich des Werkzeuggehäuses angeordnet ist, und einer
zur Betätigung des
zweiten Betätigers
in Abhängigkeit
von einer von Hand erfolgenden Betätigung des Vorwärts/Rückwärts-Elements
bewegbar im Werkzeuggehäuse
befestigten Gestängeanordnung
zur Verfügung
gestellt, gekennzeichnet durch eine integrierte Schalteinheit, die
sich im Werkzeuggehäuse
befindet, und eine elektronische Motorsteuereinheit, den ersten
Betätiger
und den zweiten Betäti ger
enthält,
wobei die Steuereinheit in Abhängigkeit
vom ersten Betätiger den
Motor speist und abhängig
vom zweiten Betätiger
den Motor in einer gewählten
Vorwärts-
oder Rückwärtsrichtung
antreibt, und wobei das Vorwärts/Rückwärts-Element
entfernt von der Schalteinheit angeordnet ist. Die Verwendung eines
solchen Gestänges
ermöglicht
es, den Vorwärts/Rückwärts-Schalter
an einer leicht einzusehenden Stelle am Werkzeuggehäuse anzuordnen,
wobei er noch den Gebrauch einer integrierten Schalteinheit ermöglicht.
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Um
den Vorwärts/Rückwärts-Schalter
in einer Position anzuordnen, an der er leicht einzusehen ist, jedoch
wahrscheinlich nicht unabsichtlich betätigt wird, kann das Vorwärts/Rückwärts-Element
an einer Fläche
des Werkzeuggehäuses
angeordnet sein, die in der üblichsten
Betätigungsstellung
des Werkzeugs nach oben gerichtet ist. Das Vorwärts/Rückwärts-Element kann zum hinteren
Ende der Fläche des
Werkzeuggehäuses
hin angeordnet sein, so dass es sich dicht beim Benutzer befindet.
Alternativ kann der Vorwärts/Rückwärts-Hebel
an einer nach hinten weisenden Fläche des Werkzeuggehäuses angeordnet
sein, die während
des normalen Betriebs des Werkzeugs zum Benutzer hin weist.
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Das
Werkzeug, das zum Beispiel eine Bohrmaschine, ein Bohrhammer oder
ein Schraubendreher sein kann, kann ein Gehäuse aufweisen, das einen Körperbereich
und einen sich vom Körperbereich
erstreckenden Hauptgriff hat. In diesem Fall kann sich das Vorwärts/Rückwärts-Element
zweckdienlich am Körperbereich
und das Leistungselement am Hauptgriff befinden, wobei die Schalteinheit
benachbart zum Leistungselement angeordnet ist. Das ermöglicht eine
Betätigung
des Leistungselements durch einen Finger einer Hand eines Benutzers,
der den Hauptgriff ergreift. Der Körperbereich ist bei Gebrauch
des Werkzeugs allgemein durch einen Benutzer leichter einzusehen
als der Griffbereich. Daher kann das Vorwärts/Rückwärts-Element zur leichten Einsicht
(in der normalen Betriebsstellung des Bohrhammers) an einer nach
oben gerichteten Fläche
des Werkzeuggehäuses
angeordnet sein, und das Leistungselement kann sich an einer nach
unten gerichteten Fläche
des Werkzeuggehäuses
befinden, wobei die Schalteinheit benachbart zum Leistungselement
angeordnet ist.
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In
einer Ausführung
ist das Gestänge schwenkbar
im Werkzeuggehäuse
befestigt, so dass eine Betätigung
des Vorwärts/Rückwärts-Elements von Hand
bewirkt, dass das Gestänge
den zweiten Betätiger
verschwenkt und betätigt.
Alternativ könnte das
Gestänge
verschiebbar im Werkzeuggehäuse befestigt
sein. Das Gestänge
kann schwenkbar an einem Motorgehäusebereich des Werkzeuggehäuses befestigt
sein, zum Beispiel an einem geschlossenen Ende des Motorgehäuses, das
sich benachbart zu einem Ende des Motors befindet. Das geschlossene Ende
des Motorgehäuses
kann dessen hinteres Ende sein. Das stellt eine leicht herzustellende
und zu montierende Anordnung zur Verfügung, wobei das Motorgehäuse ein
Topfgehäuse
mit einem geschlossenen Ende und einem gegenüberliegenden offenen Ende ist.
Die Schwenkachse des Gestänges
kann parallel zur Längsachse
des Motors verlaufen.
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Der
schwenkbar befestigte Bereich des Gestänges kann mit einem zentralen
Ringbereich ausgebildet sein, der um einen am geschlossenen Ende des
Motorgehäuses
ausgebildeten Vorsprung schwenkbar ist. Ein erster Arm kann sich
von dem schwenkbar befestigten Bereich des Gestänges erstrecken und das Vorwärts/Rückwärts-Element kann an diesem
Arm angeordnet sein. Ein zweiter Arm kann sich von dem schwenkbar
befestigten Bereich des Gestänges
erstrecken, und der zweite Arm steht im Eingriff mit dem zweiten
Betätiger.
Somit wird bewirkt, wenn der erste Arm durch Betätigen des Vorwärts/Rückwärts-Elements
betätigt
wird, dass der schwenkbar befestigte Bereich des Gestänges verschwenkt
wird, wobei sich der zweite Arm bewegt, wodurch er den zweiten Betätiger der
Schalteinheit betätigt.
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Ein
Befestigungsvorsprung kann sich von dem Motorgehäuse erstrecken, und ein hinterer
Griffbereich des Werkzeuggehäuses
kann über
eine in Eingriff mit dem Befestigungsvorsprung stehende Befestigung
am Motorgehäuse
befestigt sein und der Befestigungsvorsprung ist mit dem Gestänge in Eingriff
bringbar, um die Bewegung des Gestänges in dem Werkzeuggehäuse zu begrenzen.
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Eine
Ausführung
des Hammerwerkzeugs gemäß der vorliegenden
Erfindung wird nun in Form eines Beispiels unter Bezugnahme auf
die beigefügten Zeichnungen
beschrieben, wobei
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1 eine
seitliche Perspektivansicht einer bekannten Ausgestaltung eines
Bohrhammers mit einer integrierten Schalteinheit ist;
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2 eine
Perspektivansicht des oberen, hinteren Endes eines Bohrhammers gemäß der vorliegenden
Erfindung ist;
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3A eine
Perspektivansicht des Hauptschalters und der Vorwärts/Rückwärts-Schaltanordnung
zeigt, die in dem in 2 dargestellten Bohrhammer verwendet
wird;
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3B eine
Perspektivansicht des Vorwärts/Rückwärts-Gestänges, das
in der Vorwärts/Rückwärts-Schaltanordnung
von 3A verwendet wird, zeigt; und
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4 eine
Perspektivansicht des Bohrhammers aus 1 zeigt,
wobei die hintere Griffabdeckung entfernt ist, um die Lage des Hauptschalters und
der Vorwärts/Rückwärts-Schaltanordnung
zu zeigen, die in 3A und 3B dargestellt
sind.
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Die
in den 1 bis 4 dargestellten Bohrhämmer haben
ein Gehäuse,
das ein hinteres Griffgehäuse 2 und
einen Körperbereich
mit einem Motorgehäuse 3 und
ein Getriebegehäuse 5 aufweist.
Das hintere Griffgehäuse 2 kann
an der nach unten weisenden Verlängerung
des Motorgehäuses 3 angebracht
werden, um den nach unten weisenden Hauptgriff des Bohrhammers zu
bilden, der ein Pistolengrifftyp ist. Das Motorgehäuse 3 nimmt
einen Motor 150 (dessen Umriss in gestrichelten Linien
in 4 dargestellt ist) des Bohrhammers auf und ist ein
Topfgehäuse
mit einem offenen vorderen Ende und mit einem geschlossenen hinteren
Ende, so dass der Motor von vorn in das Motorgehäuse 3 eingesetzt wird.
Der Motor ist in dem Topfgehäuse 3 des
Motors mit seiner Längsachse 7 (dargestellt
in gestrichelten Linien in 4) parallel
zu der Längsachse
eines Werkzeugs oder eines Werkzeugeinsatzes (11) angebracht,
wenn ein solches Werkzeug oder ein solcher Werkzeugeinsatz in dem
Werkzeughalter 9 des Bohrhammers befestigt ist. Ein Werkzeug
oder ein Werkzeugeinsatz in dem Werkzeughalter des Bohrhammers nimmt
wiederholte Schläge
von einem Hammermechanismus des Bohrhammers auf und/oder wird drehend
durch einen Drehantriebsmechanismus des Bohrhammers angetrieben,
je nach Betriebsart des Hammerwerkzeugs, die von einem Benutzer
gewählt
wird. Der Motor treibt den Hammermechanismus und den Drehantriebsmechanismus des
Bohrhammers an. Solche Hammer- und Drehantriebsmechanismen sind
im Fachgebiet gut bekannt.
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Als
eine Alternative zu dem Hauptgriff 2 könnte der Griff ein D-förmiger Griff sein, der sich
von dem Körperbereich 3, 5 nach
hinten erstreckt, oder der Griff könnte, wenn der Bohrhammer ein
L-förmiger
Bohrhammer ist, dessen Motor senkrecht zu der Achse des Werkzeugs
oder des Werkzeugeinsatzes angebracht ist, ein D-förmiger
Griff sein, der sich von dem Motorgehäuse des Bohrhammers nach hinten erstreckt.
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Die
in 1 bis 4 dargestellten Bohrhämmer weisen
einen Hauptschalter und einen Vorwärts/Rückwärts-Schalter auf, die in einer
einzigen integrierten Schalteinheit 6 kombiniert sind.
Solche integrierten Schalteinheiten weisen allgemein einen ersten
Betä tiger
(nicht dargestellt) auf, der durch einen Auslöseschalter 4 betätigt wird.
Der Auslöseschalter 4 ist
in einer herkömmlichen
Position für
Griffe vom Pistolengrifftyp an der Verbindungsstelle zwischen der
Vorderseite des hinteren Griffs 2 des Bohrhammers und der
Unterseite des Körperbereichs 3, 5 des
Bohrhammers angeordnet, so dass er durch einen Zeigefinger eines
Benutzers, der den hinteren Griff ergreift, betätigt werden kann. Der Auslöseschalter 4 wird
durch einen Benutzer gedrückt,
um den Motor einzuschalten, und er wird freigegeben, um den Motor
abzuschalten. Weiterhin kann die Drehzahl des Motors in Abhängigkeit
davon, in welchem Maße
der Auslöseschalter 4 und
somit der erste Betätiger
gedrückt
wird, gesteuert werden. Die Schalteinheit 6 befindet sich
in dem Hauptgriff benachbart zu dem Auslöseschalter 4. In der
integrierten Schalteinheit 6 ist eine elektronische Steuereinheit 8 enthalten
und elektrisch mit dem Motor des Bohrhammers verbunden. Die elektronische
Steuereinheit 8 reagiert auf den ersten Betätiger, um
an den Motor den geeigneten Strom anzulegen. Die integrierte Schalteinheit 6 weist
weiterhin einen zweiten Betätiger 10 auf,
der durch einen vom Benutzer bewegbaren Vorwärts/Rückwärts-Hebel zwischen zwei Stellungen
bewegt werden kann. Die elektronische Steuereinheit 8 reagiert
weiterhin auf den zweiten Betätiger 10,
der in einer Richtung bewegbar ist, die in 3A durch
Pfeile gekennzeichnet ist. In einer ersten Vorwärts-Stellung des zweiten Betätigers treibt
die elektronische Steuereinheit den Motor in einer Vorwärtsdrehrichtung
an und in einer zweiten Rückwärts-Stellung
des zweiten Betätigers
treibt sie den Motor in einer zweiten Rückwärts-Richtung an.
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Der
dem Stand der Technik entsprechende Bohrhammer, der in 1 dargestellt
ist, ist mit einer integrierten Schalteinheit 6 versehen,
und der zweite Betätiger 10 wird
durch einen Schalthebel 21 zwischen seiner Vorwärts- und
Rückwärtsstellung
bewegt. Der Schalthebel 21 weist einen mittleren Bereich
auf, der mit dem zweiten Betätiger 10 eingreift. Der
Hebel 21 ist verschiebbar in dem Motorgehäuse 3 befestigt,
so dass er sich seitlich verschieben kann, und er ist in dem Motorgehäuse so befestigt,
dass sich seine Enden seitlich über
die äußere Fläche des Motorgehäuses hinaus
erstrecken. Wenn ein erstes Ende des Hebels 21, das in 1 dargestellt
ist, in Richtung auf das Gehäuse
des Bohrhammers 3 gedrückt
wird, wird der zweite Betätiger 10 in
seine Rückwärtsstellung
bewegt. Wenn ein zweites Ende des Hebels 21, das sich von
der anderen Seite des Bohrhammergehäuses erstreckt und das in 1 nicht
zu sehen ist, in Richtung auf das Gehäuse des Bohrhammers 3 gedrückt wird,
wird der zweite Betätiger 10 in
seine Vorwärtsstellung
bewegt. Diese Schaltanordnung leidet unter dem Nachteil, dass der Vorwärts/Rückwärts-Hebel 21,
der durch einen Benutzer zu betätigen
ist, in dem Bereich des Auslöseschalters 4 des
Bohrhammers angeordnet ist. Es ist daher für einen Benutzer schwierig,
die Stellung des Vorwärts/Rückwärts-Hebels
21 einzusehen, wenn das Werkzeug betrieben wird.
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Die
in den Bohrhämmern
gemäß 1 bis 4 verwendete
Schalteinheit 6 ist so angeordnet, dass der zweite Betätiger 10 nicht
zwischen seiner Vorwärtsstellung
und seiner Rückwärtsstellung
bewegt werden kann, während
der Auslöseschalter 4 gedrückt ist,
d.h. während
der Motor läuft.
Eine Wand 12 ist in dem Auslöseschalter 4 so ausgebildet,
dass in der Vorwärtsstellung
des zweiten Betätigers 10 ein abhängiger Bereich 10b des
zweiten Betätigers 10 sich
auf der linken Seite der Wand 12 befindet (siehe Stellung
in 3). In der Rückwärtsstellung des zweiten Betätigers 10 befindet
sich der abhängige Bereich 106 des
zweiten Betätigers
auf der rechten Seite der Wand 12. Somit wird bei gedrücktem Auslöseschalter 4 der
abhängige
Bereich 10b und somit der zweite Betätiger 10 auf einer
Seite der Wand 12 gehalten und kann nicht in seine andere
Stellung bewegt werden.
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Eine
verbesserte Vorwärts/Rückwärts-Schaltanordnung
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 2 bis 4 dargestellt.
Der Vorwärts/Rückwärts-Hebel 14,
der durch einen Benutzer betätigt wird,
ist an dem oberen Bereich des Motorgehäuses 3 (d.h. an dem
Teil des Gehäuses,
das in der üblichsten
Betätigungsstellung
des Bohrhammers nach oben gerichtet ist) in einigem Abstand über den
Auslöseschalter 4 angeordnet,
wie es in 2 und 4 dargestellt
ist. Daher ist ein Gestänge 16,
wie es in 3A, 3B und 4 dargestellt
ist, erforderlich, um den zweiten Betätiger 10 der integrierten Schalteinheit 6 zu
betätigen.
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Das
Gestänge 16 weist
einen ringförmigen mittleren
Bereich 18 und einen sich nach oben erstreckenden Arm 20 auf,
wobei der Vorwärts/Rückwärts-Hebel 14 sich
an dem Ende des sich nach oben erstreckenden Arms, das von dem ringförmigen Bereich 18 entfernt
ist, befindet. Das Gestänge 16 weist
ferner einen sich nach unten erstreckenden Arm 22 auf,
der ein durchgehendes Loch 22a zum Aufnehmen eines Stiftes 10a aufweist,
der an dem zweiten Betätiger 10 der
integrierten Schalteinheit 6 ausgebildet ist. Der ringförmige Bereich 18 des
Gestänges 16 ist
schwenkbar um den Umfang eines kreisförmigen Vorsprungs 24 befestigt,
wobei der Vorsprung an dem hinteren, geschlossenen Ende des Motorgehäuses 3 ausgebildet
ist. Das Gestänge 16 ist
dazu ausgestaltet, um um eine Achse 7 zu schwenken, die
parallel zu der Längsachse
des Motors verläuft.
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Ein
hinteres Griffgehäuseteil 2 ist
an der Hinterseite des Motorgehäuses 3 angebracht,
so dass ein Umfangsrand 26 an dem vorderen Rand des hinteren
Griffgehäuses 2 gegen
einen Umfangsrand 26 an dem hinteren Rand des Motorgehäuses 3 stößt (siehe 2).
Das hintere Griffgehäuse
weist einen Bereich (nicht dargestellt) auf, der gegen den Vorsprung 24 stößt, um den
ringförmigen
Bereich 18 des Gestänges 16 um
den Vorsprung 24 schwenkbar zu befestigen. Das hintere
Griffgehäuse 2 weist
eine Aussparung 30 in dem vorderen Rand seines oberen Bereiches
auf, der mit dem hinteren Rand 15 des oberen Bereichs des
Motorgehäuses 3 zusammenpasst,
um eine Öffnung
in dem Bohrhammergehäuse zu
bilden, durch die sich der Vorwärts/Rückwärts-Hebel 14 erstreckt.
Somit befindet sich in der normalen Betriebsstellung des Bohrhammers
der Vorwärts/Rückwärts-Hebel 14 an
einem hinteren Teil einer oberen Fläche des Bohrhammergehäuses. Der sich
nach oben erstreckende Arm 20 des Gestänges 16 ist mit einem
durchgehenden Loch 20a versehen, durch das sich ein Schraubvorsprung 34 von
dem Motorgehäuse 3 nach
hinten erstreckt. Der Schraubvorsprung 34 ist mit den Rändern des
Durchgangslochs 20a in dem Arm 20 in Eingriff
bringbar, um so das Ausmaß der
Schwenkbewegung des Gestänges 16 zu
begrenzen. Eine Schraube, die sich durch das hintere Griffgehäuse 2 erstreckt,
ist in dem Schraubvorsprung 34 befestigt, um so das hintere
Griffgehäuse 2 an
dem Motorgehäuse 3 zu
befestigen.
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Wenn
der Auslöseschalter 4 freigegeben
ist, kann der Vorwärts/Rückwärts-Hebel 14 durch
einen Benutzer in die gewünschte
Vorwärts-
oder Rückwärtsstellung
bewegt werden. Das bewirkt ein Schwenken des Gestänges 16 um
den Vorsprung 24, um zu bewirken, dass der untere Arm 22 den
zweiten Betätiger 10 in
die gewünschte
Vorwärts-
oder Rückwärtsstellung
bewegt. Der nach vorn weisende Rand des Vorwärts/Rückwärts-Hebels 14 kann
mit einem kleinen Vorsprung 13 versehen sein, der wahlweise über ein
Einrasten mit einem entsprechenden Paar von Vertiefungen in Eingriff
bringbar ist, die in dem nach hinten weisenden Rand 15 des
Motorgehäuses 3 benachbart
zu dem Hebel 14 ausgebildet sind. Der Vorsprung greift
in der Vorwärtsstellung
des Hebels 14 über
ein Einrasten elastisch in eine der Vertiefungen ein und in die
andere der Vertiefungen in der Rückwärtsstellung
des Hebels 14. Wenn der Hebel 14 seine Vorwärts- oder
Rückwärtsstellung
erreicht, wird in dem Vorsprung 13, der mit der relevanten
Vertiefung eingreift, ein hörbares
Klicken erzeugt, das eine Anzeige für den Benutzer zur Verfügung stellt. Ferner
hält der
Eingriff zwischen dem Vorsprung 13 und der relevanten Vertiefung
den Hebel 14 trotz der Schwingungen des Bohrhammers in
der gewünschten
Stellung.