DE19913712A1 - Elektrischer Schalter - Google Patents
Elektrischer SchalterInfo
- Publication number
- DE19913712A1 DE19913712A1 DE19913712A DE19913712A DE19913712A1 DE 19913712 A1 DE19913712 A1 DE 19913712A1 DE 19913712 A DE19913712 A DE 19913712A DE 19913712 A DE19913712 A DE 19913712A DE 19913712 A1 DE19913712 A1 DE 19913712A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- actuating member
- actuating
- locking means
- switch
- plunger
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H3/00—Mechanisms for operating contacts
- H01H3/02—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch
- H01H3/20—Operating parts, i.e. for operating driving mechanism by a mechanical force external to the switch wherein an auxiliary movement thereof, or of an attachment thereto, is necessary before the main movement is possible or effective, e.g. for unlatching, for coupling
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H9/00—Details of switching devices, not covered by groups H01H1/00 - H01H7/00
- H01H9/02—Bases, casings, or covers
- H01H9/06—Casing of switch constituted by a handle serving a purpose other than the actuation of the switch, e.g. by the handle of a vacuum cleaner
Landscapes
- Push-Button Switches (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
- Mechanisms For Operating Contacts (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter (1), insbesondere für die Drehzahleinstellung eines Elektromotors in einem Elektrohandwerkzeug. Der Schalter (1) besitzt ein Gehäuse (2), ein bewegbar am Gehäuse (2) angeordnetes Betätigungsorgan (3) sowie einen die Bewegung des Betätigungsorgans (3) in das Gehäuse (2) übertragenden Stößel (4). Das Betätigungsorgan (3) ist aus einer Ausgangsstellung in eine erste und eine weitere zweite Betätigungsstellung bewegbar, in der der Stößel (4) auf wenigstens ein im Gehäuse (2) befindliches elektrisches Bauteil, wie ein Kontaktsystem, Potentiometer o. dgl., einwirkt, wobei jeweils eine Funktion des Schalters (1) auslösbar ist. Dem Schalter (1) sind zwei Sperrmittel (5, 6) zugeordnet, die zwischen einem Sperrzustand zur Sperrung der Bewegung des Betätigungsorgans (3) und einem Freigabezustand zur Freigabe der Bewegung des Betätigungsorgans (3) umschaltbar sind. Das in der Nähe des Betätigungsorgans (3) befindliche erste Sperrmittel (5) wirkt auf das Betätigungsorgan (3) in der Ausgangsstellung ein. Das in der Nähe des Stößels (4) befindliche zweite Sperrmittel (6) wirkt auf das Betätigungsorgan (3) in der ersten Betätigungsstellung ein. Ein drei Schaltstellungen besitzendes Betätigungselement (7) zum Umschalten der beiden Sperrmittel (5, 6) ist dem Schalter (1) zugeordnet. Dabei ist in der ersten Schaltstellung das erste Sperrmittel (5) im Sperrzustand befindlich. Weiter sind in der zweiten Schaltstellung das erste Sperrmittel ...
Description
Die Erfindung betrifft einen elektrischen Schalter nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Derartige elektrische Schalter werden insbesondere in Elektrogeräten,
wie in Elektrohandwerkzeugen o. dgl. eingesetzt. Beispielsweise kann
es sich bei dem Elektrohandwerkzeug um eine Elektrobohrmaschine
handeln. Der Schalter dient zum Ein- und Ausschalten sowie
gegebenenfalls weiter zur Drehzahleinstellung eines Elektromotors des
Elektrohandwerkzeugs. Um ein unbeabsichtigtes Einschalten des
Elektrohandwerkzeugs zu vermeiden, kann der elektrische Schalter mit
einer Einschaltsperre versehen sein.
Elektrische Schalter mit einer Einschaltsperre sind beispielsweise
aus der DE-OS 24 10 871 bekannt. Dieser Schalter besitzt ein Gehäuse,
ein bewegbar am Gehäuse angeordnetes Betätigungsorgan und einen die
Bewegung des Betätigungsorgans in das Gehäuse übertragenden Stößel
zur Einwirkung auf den Schalter. Das Betätigungsorgan ist aus einer
Ausgangsstellung in Betätigungsstellungen bewegbar, in denen jeweils
eine Funktion des Schalters auslösbar ist. Dem Schalter ist ein
Sperrmittel zugeordnet, das zwischen einem Sperrzustand zur Sperrung
der Bewegung des Betätigungsorgans und einem Freigabezustand zur
Freigabe der Bewegung des Betätigungsorgans umschaltbar ist.
Das Sperrmittel bei diesem Schalter wirkt als Einschaltsperre.
Nachdem in der Ausgangsstellung das Betätigungsmittel vom
Sperrzustand in den Freigabezustand umgeschaltet ist, kann das
Betätigungsorgan in die Betätigungsstellung bewegt werden. In der
Betätigungsstellung ist jedoch keine weitere Wirkung eines
Sperrmittels vorgesehen, so daß das Sperrmittel an diesem Schalter
lediglich eine einzige Funktionalität aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs
genannten Art mit Sperrmitteln von erweiterter Funktionalität zu
versehen.
Diese Aufgabe wird bei einem gattungsgemäßen elektrischen Schalter
durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Schalter wirken erste Sperrmittel auf das
Betätigungsorgan in dessen Ausgangsstellung und zweite Sperrmittel in
einer ersten Betätigungsstellung des Betätigungsorgans ein. Dem
Schalter ist ein drei Schaltstellungen besitzendes Betätigungselement
zum Umschalten der beiden Sperrmittel zugeordnet. In der ersten
Schaltstellung des Betätigungselements befindet sich das erste
Sperrmittel im Sperrzustand. In der zweiten Schaltstellung befindet
sich das erste Sperrmittel im Freigabezustand und das zweite
Sperrmittel im Sperrzustand. In der dritten Schaltstellung
schließlich befinden sich beide Sperrmittel im Freigabezustand.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der
Unteransprüche.
Bevorzugt ist die Anordnung des ersten Sperrmittels in der Nähe des
Betätigungsorgans und des zweiten Sperrmittels in der Nähe des
Stößels. Dabei kann eine Kulisse an der Oberseite des
Betätigungsorgans zur Führung für ein Teil des ersten Sperrmittels
dienen. Ein Teil des zweiten Sperrmittels kann zentral am Stößel
angeordnet sein.
Das erste Sperrmittel kann in der Art einer Einschaltsperre und das
zweite Sperrmittel in der Art einer Durchschaltsperre für das
Betätigungsorgan ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist das
Betätigungselement lediglich in der Ausgangsstellung des
Betätigungsorgans umschaltbar.
In einer speziellen Ausgestaltung besteht das erste Sperrmittel aus
einem mit dem Betätigungselement in Wirkverbindung stehenden Ansatz
und einem am Betätigungsorgan angeordneten korrespondierenden
Anschlag. Dabei kommt der Ansatz in der Ausgangsstellung im
Sperrzustand in Anlage an den Anschlag und ist im Freigabezustand
seitlich am Anschlag vorbeibewegbar. Das zweite Sperrmittel ist als
Hubbegrenzung für das Betätigungsorgan derart ausgebildet, daß der
Bewegungsweg des Betätigungsorgans im Sperrzustand auf die erste
Betätigungsstellung begrenzt ist und im Freigabezustand zur
Weiterbewegung in die zweite Betätigungsstellung freigegeben ist.
Die Hubbegrenzung kann wiederum aus einem bewegbaren, den Stößel
zentrisch umgebenden Nockenring und einem am Betätigungsorgan
angebrachten korrespondierenden Anschlag bestehen. Dabei kommt der
Anschlag in der ersten Betätigungsstellung im Sperrzustand in Anlage
an einen Nocken des Nockenrings und ist im Freigabezustand seitlich
am Nocken vorbeibewegbar. Ein Stift am Betätigungselement, der in
eine am Nockenring angebrachte Gabel eingreift, kann zur Bewegung des
Nockenrings zwischen dem Sperr- und dem Freigabezustand dienen.
Um eine gute Bedienbarkeit durch den Benutzer zu gewährleisten, kann
das Betätigungselement als Schieber, Schwenkhebel, Stellrad o. dgl.
mit drei Raststellungen ausgebildet sein. Zur Festlegung der
Raststellungen wirkt ein Ansatz am Betätigungselement mit einer
Rastfeder zusammen. Bevorzugterweise sind die erste Schaltstellung
für das Betätigungselement von der mittleren und die zweite sowie
dritte Schaltstellung von jeweils einer seitlichen Raststellung
gebildet. Am Betätigungselement können Funktionssymbole angebracht
sein, wobei in der jeweiligen Schaltstellung das Funktionssymbol, das
diese Schaltstellung charakterisiert, für den Benutzer sichtbar ist.
Eine einfache Montage des Schalters im Elektrogerät ist weiter
gegeben, wenn das Betätigungselement eine vormontierbare Baueinheit
mit dem Schalter bildet. Hierfür kann beispielsweise ein Trägerteil
mit dem Gehäuse des Schalters in Verbindung stehen, wobei das
Betätigungselement im Trägerteil beweglich gelagert ist.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß in der Ausgangsstellung des Betätigungsorgans bestimmte
Funktionen des Schalters anwählbar und weitere Funktionen sperrbar
sind. Damit ist ein versehentliches Einschalten von nicht gewünschten
Funktionen durch den Benutzer wirksam verhindert, womit auch das
Unfallrisiko für den Benutzer vermindert ist. Beispielsweise kann das
Elektrohandwerkzeug in einer ersten Betätigungsstellung des
Betätigungsorgans mit einer variablen und gegebenenfalls geregelten
Drehzahl, die geringer als die maximale Drehzahl ist, betreibbar
sein, während in einer zweiten Betätigungsstellung das
Elektrohandwerkzeug mit der maximalen, jedoch ungeregelten Drehzahl
betreibbar ist. Der Benutzer kann in Abhängigkeit vom zu
bearbeitenden Material die zweite Betätigungsstellung vorwählbar
sperren, woraus ein optimales Arbeitsergebnis resultiert.
Die genannte Funktionalität ist zusätzlich mit einer bisher bereits
verwendeten Einschaltsperre kombiniert. Vorteilhafterweise wird für
beide Sperrmittel lediglich ein einziges Betätigungselement
verwendet, so daß zum einen die Bedienung vereinfacht ist und zum
anderen auch Kosten eingespart werden.
Der erfindungsgemäße Schalter erzielt noch einen weiteren
Sicherheitsgewinn für den Benutzer des Elektrohandwerkzeugs. Durch
die Ausbildung der Sperrmittel wird selbst bei übermäßiger
Beanspruchung des Betätigungsorgans, wenn das Sperrmittel im
Sperrzustand befindlich ist, das Auftreten eines Kippmoments am
Betätigungsorgan vermieden. Dadurch wird ein versehentliches oder
auch unsachgemäßes Einschalten des Elektrohandwerkzeugs wirksam
verhindert.
Ausführungsbeispiele der Erfindung mit verschiedenen Weiterbildungen
sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 einen elektrischen Schalter in Seitenansicht,
Fig. 2 den elektrischen Schalter aus Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 einen Schnitt entlang der Linie 3-3 aus Fig. 1, wobei
das Betätigungselement für die Sperrmittel in der
zweiten Schaltstellung befindlich ist,
Fig. 4 einen Schnitt wie in Fig. 3, wobei das Betätigungselement
für die Sperrmittel in der ersten Schaltstellung befind
lich ist,
Fig. 5 einen Schnitt wie in Fig. 3, wobei das Betätigungselement
für die Sperrmittel in der dritten Schaltstellung befind
lich ist,
Fig. 6 den in einer Elektrobohrmaschine angeordneten elektrischen
Schalter,
Fig. 7 einen Schnitt durch den Schalter entlang der Linie 7-7
aus Fig. 1,
Fig. 8 einen elektrischen Schalter in Seitenansicht entsprechend
einem weiteren Ausführungsbeispiel und
Fig. 9 eine Draufsicht auf das Betätigungselement gemäß
der Fig. 8.
In Fig. 6 ist ein Elektrohandwerkzeug 20 gezeigt. Das
Elektrohandwerkzeug 20 besitzt einen im Handgriff 21 angeordneten
elektrischen Schalter 1, der zum Ein- und Ausschalten sowie zur
Drehzahleinstellung des nicht weiter gezeigten Elektromotors im
Elektrohandwerkzeug 20 dient. Bei dem Elektrohandwerkzeug 20 kann es
sich beispielsweise um eine netzbetriebene Elektrobohrmaschine, eine
Akkubohrmaschine o. dgl. handeln.
Der in Fig. 1 näher dargestellte Schalter 1 besitzt ein Gehäuse 2, an
dem ein Betätigungsorgan 3 bewegbar angeordnet ist. Das
Betätigungsorgan 3 besitzt beispielsweise die Form eines linear
beweglichen Drückers, den der Benutzer manuell bewegt. Entsprechend
dem jeweiligen Betätigungsweg des Betätigungsorgans 3 wird dann die
Drehzahl des Elektromotors mittels einer Phasenanschnittsteuerung,
einer Pulsweitenmodulation o. dgl. eingestellt und gegebenenfalls
geregelt, d. h. auch unter Belastung des Elektrohandwerkzeugs 20
weitgehend konstant gehalten. Bei voll durchgeschaltetem
Betätigungsorgan 3 läuft dann der Elektromotor mit maximaler Drehzahl.
Der Schalter 1 besitzt weiter einen Stößel 4, der die Bewegung des
Betätigungsorgans 3 in das Gehäuse 2 überträgt. Bei einem als Drücker
ausgebildeten Betätigungsorgan 3 kann der Stößel 4 in etwa in der
Mitte oder auch etwas außerhalb der Mitte, beispielsweise der
Unterseite des Drückers zugewandt, am Drücker befestigt sein. Im
Gehäuse 2 wirkt der Stößel 4 auf wenigstens ein im Gehäuse 2
befindliches elektrisches Bauteil, wie auf ein Kontaktsystem 22, 23,
auf ein einer Leiterplatte 24 zugeordnetes Potentiometer 25 o. dgl.,
ein, wie anhand von Fig. 7 näher hervorgeht. Das Betätigungsorgan 3
ist aus einer Ausgangsstellung, die in Fig. 1 gezeigt ist, durch
manuelle Einwirkung des Benutzers in Richtung 26 in eine erste
Betätigungsstellung und von dieser in eine weitere zweite
Betätigungsstellung bewegbar. In diesen beiden Betätigungsstellungen
ist durch die Einwirkung des Stößels 4 jeweils eine Funktion des
Schalters 1 auslösbar und zwar in der ersten Betätigungsstellung eine
Ansteuerung des Elektromotors für eine Drehzahl entsprechend dem
zurückgelegten Betätigungsweg des Betätigungsorgans 3 und in der
zweiten Betätigungsstellung die Einstellung der maximalen Drehzahl,
indem die volle Spannung an den Elektromotor angelegt wird.
Dem Schalter 1 sind zwei Sperrmittel 5, 6 zugeordnet, die zwischen
einem Sperrzustand zur Sperrung der Bewegung des Betätigungsorgans 3
und einem Freigabezustand zur Freigabe der Bewegung des
Betätigungsorgans 3 umschaltbar sind. Das erste Sperrmittel 5
befindet sich in der Nähe des Betätigungsorgans 3 und wirkt auf das
Betätigungsorgan 3 in dessen Ausgangsstellung ein. Das zweite
Sperrmittel 6 befindet sich in der Nähe des Stößels 4 und wirkt auf
das Betätigungsorgan 3 in der ersten Betätigungsstellung ein.
Bevorzugterweise ist das zweite Sperrmittel 6 zentral am Stößel 4
angeordnet. Wesentlich ist weiter, daß ein einziges, drei
Schaltstellungen besitzendes Betätigungselement 7 zum Umschalten der
beiden Sperrmittel 5, 6 dem Schalter 1 zugeordnet ist. In der ersten
Schaltstellung des Betätigungselements 7 befindet sich das erste
Sperrmittel 5 im Sperrzustand. In der zweiten Schaltstellung des
Betätigungselements 7 ist das erste Sperrmittel 5 im Freigabezustand
und das zweite Sperrmittel 6 im Sperrzustand befindlich. In der
dritten Schaltstellung des Betätigungselements 7 befinden sich
schließlich beide Sperrmittel 5, 6 im Freigabezustand.
Bevorzugterweise befinden sich im Gehäuse 2 des Schalters 1 zwei
Kontaktsysteme 22, 23, wie aus Fig. 7 näher hervorgeht.
Gegebenenfalls kann im Gehäuse 2 weiter ein Potentiometer 25 sowie
eine Elektronik zur Drehzahleinstellung bzw. zur Drehzahlregelung
des Elektromotors auf der Leiterplatte 24 angeordnet sein. In der
Ausgangsstellung des Betätigungsorgans 3 findet nun keine Einwirkung
des Stößels 4 auf die beiden Kontaktsysteme 22, 23 statt, womit der
Elektromotor ausgeschaltet ist. Das erste Sperrmittel 5 ist in der
Art einer Einschaltsperre für das Betätigungsorgan 3 ausgebildet, so
daß das Betätigungsorgan 3 in der ersten Schaltstellung des
Betätigungselements 7 nicht bewegbar ist, womit ein Einschalten des
Elektromotors verhindert ist. Erst nachdem das Betätigungselement 7
in die zweite oder dritte Schaltstellung umgeschaltet ist, kann der
Elektromotor eingeschaltet werden.
Befindet sich das Betätigungselement 7 in der zweiten Schaltstellung,
so kann das Betätigungsorgan 3 in die erste Betätigungsstellung
bewegt werden. In der ersten Betätigungsstellung findet eine
schaltende Einwirkung des Stößels 4 auf das erste Kontaktsystem 22
statt, womit die Spannung für die Elektronik eingeschaltet ist.
Gegebenenfalls erfolgt zusätzlich eine Einwirkung auf das
Potentiometer 25 gemäß dem Bewegungsweg des Betätigungsorgans 3 in
Richtung 26 (siehe Fig. 1), so daß über die Elektronik eine
Einstellung einer variablen und vorzugsweise geregelten Drehzahl des
Elektromotors entsprechend der Bewegungsstellung des
Betätigungsorgans 3 vorgenommen wird. Das zweite Sperrmittel 6 ist in
der Art einer Durchschaltsperre für das Betätigungsorgan 3
ausgebildet, womit ein Weiterschalten des Betätigungsorgans 3 in die
zweite Betätigungsstellung verhindert ist, da das zweite Sperrmittel
6 sich im Sperrzustand befindet.
Befindet sich das Betätigungselement 7 schließlich in der dritten
Schaltstellung, so kann das Betätigungsorgan 3 sowohl in die erste
als auch in die zweite Betätigungsstellung bewegt werden, da beide
Sperrmittel 5, 6 im Freigabezustand befindlich sind. In der zweiten
Betätigungsstellung erfolgt dann eine schaltende Einwirkung des
Stößels 4 auf das zweite Kontaktsystem 23, wodurch die Elektronik
überbrückt wird. Dadurch liegt die volle Spannung am Elektromotor an
und der Elektromotor bewegt sich mit maximaler, ungeregelter Drehzahl.
Zweckmäßigerweise ist das Betätigungselement 7 lediglich in der
Ausgangsstellung des Betätigungsorgans 3 umschaltbar. In der
Ausgangsstellung ist zunächst in der ersten Schaltstellung eine
Einschaltsperre für den Elektromotor vorhanden, die zur Sicherheit
des Benutzers vor ungewolltem Betrieb des Elektrohandwerkzeugs 20
dient. Zum Betrieb muß der Benutzer das Betätigungselement 7 bewußt
umschalten. Dabei kann der Benutzer zwischen der zweiten und der
dritten Schaltstellung wählen. In der zweiten Schaltstellung ist der
Elektromotor mit einer einstellbaren und geregelten Drehzahl, die
jedoch kleiner als die maximale Drehzahl ist, zu betreiben. Diese
Betriebsweise bietet sich für die Bearbeitung harter Materialien an,
beispielsweise für das Bohren in Metall. In der dritten
Schaltstellung ist der Elektromotor mit einer einstellbaren Drehzahl
bis zur maximalen Drehzahl zu betreiben, wobei der Betrieb mit
maximaler Drehzahl jedoch ungeregelt ist. Diese Betriebsweise kann
bei Bearbeitung weicher Materialien zweckmäßig sein, beispielsweise
beim Bohren in Holz.
Eine bevorzugte nähere Ausgestaltung der beiden Sperrmittel 5, 6 soll
im folgenden näher beschrieben werden.
Wie anhand von Fig. 1 zu entnehmen ist, besteht das erste Sperrmittel
5 aus einem mit dem Betätigungselement 7 in Wirkverbindung stehenden
Ansatz 8 und einem am Betätigungsorgan 3 angeordneten,
korrespondierenden Anschlag 9. Der Ansatz 8 kann einstückig mit dem
Betätigungselement 7 ausgebildet sein. Der Ansatz 8 kommt in der
Ausgangsstellung des Betätigungsorgans 3 im Sperrzustand, also wenn
sich das Betätigungselement 7 in der ersten Schaltstellung befindet,
in Anlage an den Anschlag 9, wie aus Fig. 2 und 4 näher hervorgeht.
In Fig. 3 ist der Freigabezustand entsprechend der zweiten
Schaltstellung des Betätigungselements 7 und in Fig. 5 der
Freigabezustand entsprechend der dritten Schaltstellung des
Betätigungselements 7 zu sehen. Wie man anhand von Fig. 2 in
Verbindung mit Fig. 3 oder 5 erkennt, sind im Freigabezustand der
Ansatz 8 und der Anschlag 9 seitlich aneinander vorbei bewegbar. Zu
diesem Zweck befindet sich eine Kulisse 10 im Betätigungsorgan 3.
Insbesondere bei einem als Drücker ausgebildeten Betätigungsorgan 3
bietet es sich an, die Kulisse 10 zur Führung für einen Teil des
ersten Sperrmittels 5, und zwar für den Ansatz 8, an der Oberseite
des Betätigungsorgans 3 anzuordnen.
Das zweite Sperrmittel 6 ist als Hubbegrenzung für das
Betätigungsorgan 3 ausgestaltet. Dadurch ist der Bewegungsweg des
Betätigungsorgans 3 im Sperrzustand, also wenn sich das
Betätigungselement 7 in der zweiten Schaltstellung befindet, auf die
erste Betätigungsstellung begrenzt. Die Hubbegrenzung besteht aus
einem bewegbar am Gehäuse 2 angeordneten Nockenelement 11 mit
wenigstens einem Nocken 12 und wenigstens einem am Betätigungsorgan 3
angebrachten korrespondierenden Anschlag 13, wie näher aus Fig. 2
hervorgeht. Der Anschlag 13 kommt in der ersten Betätigungsstellung
des Betätigungsorgans 3 im Sperrzustand in Anlage an den Nocken 12,
wie man in Fig. 3 sieht, womit der Bewegungsweg bzw. der Hub des
Betätigungsorgans 3 auf die erste Betätigungsstellung begrenzt ist.
Im Freigabezustand für das zweite Sperrmittel 6 gemäß der in Fig. 5
gezeigten dritten Schaltstellung des Betätigungselements 7 ist der
Anschlag 13 seitlich am Nocken 12 vorbeibewegbar, so daß das
Betätigungsorgan 3 bis in die zweite Betätigungsstellung bewegbar ist.
Wie weiter aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ist am
Betätigungselement 7 ein Stift 14 angeordnet, der in eine am
Nockenelement 11 angebrachte Gabel 15 eingreift. Mittels des Stiftes
14 ist bei Umschaltung des Betätigungselementes 7 zwischen der
zweiten und dritten Schaltstellung das Nockenelement 11 zwischen dem
Sperrzustand und dem freigabezustand bewegbar, wie näher aus Fig. 3
bis 5 hervorgeht. In Fig. 3 ist die zweite Schaltstellung des
Betätigungselementes 7 gezeigt, in der sich der Nocken 12 in einer
derartigen Stellung befindet, daß das zweite Sperrmittel 6 im
Sperrzustand befindlich ist. In Fig. 4 ist eine Zwischenstellung des
Nockens 12 gezeigt, die der ersten Schaltstellung des
Betätigungselementes 7 entspricht. In der ersten Schaltstellung ist
jedoch, wie bereits weiter oben ausgeführt, das erste Sperrmittel 5
im Sperrzustand, so daß das zweite Sperrmittel 6 hier nicht weiter
zur Wirkung kommt. In Fig. 5 ist schließlich die dritte
Schaltstellung des Betätigungselementes 7 gezeigt, in der sich der
Nocken 12 in einer derartigen Stellung befindet, daß das zweite
Sperrmittel 6 im Freigabezustand befindlich ist.
Die Ausgestaltung des zweiten Sperrmittels 6 als in der Nähe des
Stößels 4 angeordnete Hubbegrenzung verhindert das Auftreten eines
Kippmomentes am Betätigungsorgan 3 bei unsachgemäßer oder gewaltsamer
Einwirkung des Benutzers auf das Betätigungsorgan 3. Insbesondere
wenn sich das Betätigungselement 7 in der zweiten Schaltstellung
gemäß Fig. 3 befindet, womit das zweite Sperrmittel 6 seinen
Sperrzustand einnimmt, ist ein Kippen des Betätigungsorgans 3
ausgeschlossen, da das Betätigungsorgan 3 fest am Nocken 12, der am
unteren Teil des Gehäuses 2 befindlich ist, anliegt. Eine Überwindung
des Sperrzustandes und ein ungewolltes Weiterschalten des
Betätigungsorgans 3 in die zweite Betätigungsstellung wird somit
wirksam verhindert. Diese Wirkungsweise läßt sich noch dadurch
verbessern, indem das Nockenelement 11 als ein den Stößel 4 zentrisch
umgebender Nockenring ausgebildet wird, was insbesondere anhand der
Fig. 3 bis 5 erkennbar ist. Im übrigen wird auch in der ersten
Schaltstellung des Betätigungselements 7 nach Fig. 4 ein Kippen des
Betätigungsorgans 3 wirksam verhindert, indem dort der Nocken 12
zusätzlich an einem Steg 19, der im Betätigungsorgan 3 angeformt ist,
anliegt.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann das Betätigungselement 7 in einem mit
dem Gehäuse 2 in Verbindung stehenden Trägerteil 16 beweglich
gelagert sein. Selbstverständlich kann das Betätigungselement 7 auch
als ein separat zu montierendes Teil lediglich im Handgriff 21 des
Elektrohandwerkzeugs 20 gelagert sein.
Das Betätigungselement 7 ist als Schieber 17 mit drei Raststellungen
ausgebildet. Wie insbesondere aus Fig. 2 näher hervorgeht, wo die
zweite Schaltstellung des Betätigungselements 7 mit ununterbrochenen
Linien und die weiteren Schaltstellungen des Betätigungselements 7
gestrichelt eingezeichnet sind, werden die erste Schaltstellung für
das Betätigungselement 7 von der mittleren Raststellung und die
zweite sowie dritte Schaltstellung von den beiden seitlichen
Raststellungen gebildet. Eine hier nicht näher gezeigte Rastfeder
wirkt mit einem in Fig. 2 sichtbaren Ansatz 18 am Betätigungselement
7 für die Festlegung der Raststellungen zusammen.
Selbstverständlich kann das Betätigungselement 7 auch als
Schwenkhebel o. dgl. ausgestaltet sein. In Fig. 8 und 9 ist als
weiteres Ausführungsbeispiel ein Stellrad 27 als Betätigungselement
zum Umschalten der beiden Sperrmittel 5, 6 gezeigt. Das Stellrad 27
ist im Handgriff 21 des Elektrohandwerkzeugs 20 drehbar gelagert. Das
Stellrad 27 besitzt drei Raststellungen, die durch das Zusammenwirken
einer in Fig. 9 sichtbaren Rastfeder 28 mit einem Ansatz 18 des
Stellrades 27 festgelegt sind. Bei diesen Raststellungen handelt es
sich wiederum um die drei Schaltstellungen des Stellrades 27. Am
Stellrad 27 sind Funktionssymbole 29 angebracht, die die jeweilige
Schaltstellung charakterisieren. Im Handgriff 21 befindet sich ein
Fenster 30, so daß das der jeweils eingenommenen Schaltstellung
zugeordnete Funktionssymbol 30 für den Benutzer sichtbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das beschriebene und dargestellte
Ausführungsbeispiel beschränkt. Sie umfaßt vielmehr auch alle
fachmännischen Weiterbildungen im Rahmen des Erfindungsgedankens. So
kann ein elektrischer Schalter, der mit zwei entsprechend der
Erfindung zusammenwirkenden Sperrmitteln ausgestattet ist, nicht nur
an Elektrohandwerkzeugen eingesetzt werden, sondern auch in
Hausgeräten, Gartengeräten oder sonstigen Elektrogeräten
vorteilhafterweise Verwendung finden.
1
elektrischer Schalter
2
Gehäuse
3
Betätigungsorgan
4
Stößel
5
erstes Sperrmittel
6
zweites Sperrmittel
7
Betätigungselement
8
Ansatz (vom ersten Sperrmittel)
9
Anschlag (vom ersten Sperrmittel)
10
Kulisse (im Betätigungsorgan)
11
Nockenelement (vom zweiten Sperrmittel)
12
Nocken (am Nockenelement)
13
Anschlag (vom zweiten Sperrmittel)
14
Stift (am Betätigungselement)
15
Gabel (am Nockenelement)
16
Trägerteil (für Betätigungselement)
17
Schieber (Betätigungselement)
18
Ansatz (am Betätigungselement)
19
Steg
20
Elektrohandwerkzeug
21
Handgriff
22
,
23
Kontaktsystem
24
Leiterplatte
25
Potentiometer
26
Richtungspfeil
27
Stellrad
28
Rastfeder
29
Funktionssymbol
30
Fenster
Claims (9)
1. Elektrischer Schalter, insbesondere für die
Drehzahleinstellung eines Elektromotors in einem Elektrogerät, wie in
einem Elektrohandwerkzeug (20) o. dgl., mit einem bewegbaren
Betätigungsorgan (3), wobei das Betätigungsorgan (3) aus einer
Ausgangsstellung in Betätigungsstellungen, insbesondere in eine erste
und eine zweite Betätigungsstellung, bewegbar ist, in denen jeweils
eine Funktion des Schalters (1) auslösbar ist, und wobei Sperrmittel
dem Schalter (1) zugeordnet sind, die zwischen einem Sperrzustand zur
Sperrung der Bewegung des Betätigungsorgans (3) und einem
Freigabezustand zur Freigabe der Bewegung des Betätigungsorgans (3)
umschaltbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Sperrmittel
(5) auf das Betätigungsorgan (3) in der Ausgangsstellung einwirkt,
daß ein zweites Sperrmittel (6) auf das Betätigungsorgan (3) in der
ersten Betätigungsstellung einwirkt, und daß ein drei
Schaltstellungen besitzendes Betätigungselement (7) zum Umschalten
der beiden Sperrmittel (5, 6) dem Schalter (1) zugeordnet ist, wobei
in der ersten Schaltstellung das erste Sperrmittel (5) im
Sperrzustand befindlich ist, wobei in der zweiten Schaltstellung das
erste Sperrmittel (5) im Freigabezustand und das zweite Sperrmittel
(6) im Sperrzustand befindlich sind, und wobei in der dritten
Schaltstellung beide Sperrmittel (5, 6) im Freigabezustand befindlich
sind.
2. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mittels eines Stößel s (4) die Bewegung des
Betätigungsorgans (3) zur Einwirkung auf den Schalter (1) übertragbar
ist, insbesondere zur Auslösung der Funktionen des Schalters (1) in
den Betätigungsstellungen, daß sich vorzugsweise das erste
Sperrmittel (5) in der Nähe des Betätigungsorgans (3) befindet, und
daß sich weiter vorzugsweise das zweite Sperrmittel (6) in der Nähe
des Stößels (4) befindet.
3. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das erste Sperrmittel (5) in der Art einer
Einschaltsperre für das Betätigungsorgan (3) und das zweite
Sperrmittel (6) in der Art einer Durchschaltsperre für das
Betätigungsorgan (3) ausgebildet sind, daß vorzugsweise an der
Oberseite des Betätigungsorgans (3) eine Kulisse (10) zur Führung für
ein Teil des ersten Sperrmittels (5) befindlich ist, und daß weiter
vorzugsweise der Stößel (4) in etwa in der Mitte oder außerhalb der
Mitte, der Unterseite des Betätigungsorgans (3) zugewandt, am
Betätigungsorgan (3) angeordnet ist, wobei insbesondere ein Teil des
zweiten Sperrmittels (6) zentral am Stößel (4) angeordnet ist.
4. Elektrischer Schalter nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das beispielsweise als linear beweglicher Drücker
ausgebildete Betätigungsorgan (3) bewegbar an einem Gehäuse (2) des
Schalters (1) angeordnet ist, daß der Stößel (4) die Bewegung des
Betätigungsorgans (3) in das Gehäuse (2) überträgt, und daß
vorzugsweise der Stößel (4) auf wenigstens ein im Gehäuse (2)
befindliches elektrisches Bauteil, wie ein Kontaktsystem (22, 23),
Potentiometer (25) o. dgl., einwirkt.
5. Elektrischer Schalter nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß im Gehäuse (2) zwei Kontaktsysteme (22, 23),
gegebenenfalls ein Potentiometer (25) sowie gegebenenfalls eine
Elektronik zur Drehzahleinstellung, insbesondere zur Drehzahlregelung
des Elektromotors befindlich sind, daß in der Ausgangsstellung des
Betätigungsorgans (3) keine Einwirkung des Stößels (4) auf die beiden
Kontaktsysteme (22, 23) stattfindet, daß in der ersten
Betätigungsstellung eine schaltende Einwirkung des Stößels (4) auf
das erste Kontaktsystem (22), insbesondere zum Einschalten der
Spannung für die Elektronik, sowie gegebenenfalls eine Einwirkung auf
das Potentiometer (25) zur Einstellung einer variablen,
bevorzugterweise geregelten Drehzahl des Elektromotors entsprechend
der Bewegungsstellung des Betätigungsorgans (3) erfolgt, und daß in
der zweiten Betätigungsstellung eine schaltende Einwirkung des
Stößels (4) auf das zweite Kontaktsystem (23), insbesondere zur
Überbrückung der Elektronik für die maximale sowie gegebenenfalls
ungeregelte Drehzahl des Elektromotors, erfolgt.
6. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7) lediglich in
der Ausgangsstellung des Betätigungsorgans (3) umschaltbar ist, daß
vorzugsweise das erste Sperrmittel (5) aus einem mit dem
Betätigungselement (7) in Wirkverbindung stehenden, insbesondere
einstückig mit dem Betätigungselement (7) ausgebildeten Ansatz (8)
und einem am Betätigungsorgan (3) angeordneten, korrespondierenden
Anschlag (9) besteht, derart daß der Ansatz (8) in der
Ausgangsstellung im Sperrzustand in Anlage an den Anschlag (9) kommt
und im Freigabezustand seitlich am Anschlag (9), insbesondere in der
Kulisse (10) im Betätigungsorgan (3), vorbeibewegbar ist, und daß
weiter vorzugsweise das zweite Sperrmittel (6) als Hubbegrenzung für
das Betätigungsorgan (3) ausgestaltet ist, derart daß der
Bewegungsweg des Betätigungsorgans (3) im Sperrzustand auf die erste
Betätigungsstellung begrenzt ist sowie im Freigabezustand zur
Weiterbewegung in die zweite Betätigungsstellung freigegeben ist.
7. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Hubbegrenzung aus einem bewegbar am
Gehäuse (2) angeordneten Nockenelement (11) mit wenigstens einem
Nocken (12), insbesondere aus einem den Stößel (4) zentrisch
umgebenden Nockenring, und wenigstens einem am Betätigungsorgan (3)
angebrachten korrespondierenden Anschlag (13) besteht, derart daß der
Anschlag (13) in der ersten Betätigungsstellung im Sperrzustand in
Anlage an den Nocken (12) kommt und im Freigabezustand seitlich am
Nocken (12) vorbeibewegbar ist, wobei vorzugsweise das Nockenelement
(11) mittels eines am Betätigungselement (7) angeordneten Stiftes
(14), der insbesondere in eine am Nockenelement (11) angebrachte
Gabel (15) eingreift, zwischen dem Sperrzustand und dem
freigabezustand bewegbar ist.
8. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7) als Schieber
(17), Schwenkhebel, Stellrad (27) o. dgl. mit drei Raststellungen
ausgebildet ist, wobei vorzugsweise eine Rastfeder (28) mit einem
Ansatz (18) am Betätigungselement (7) für die Festlegung der
Raststellungen zusammenwirkt, daß weiter vorzugsweise die erste
Schaltstellung für das Betätigungselement (7) von der mittleren
Raststellung und die zweite sowie dritte Schaltstellung von jeweils
einer der beiden seitlichen Raststellungen gebildet werden, und daß
noch weiter vorzugsweise am Betätigungselement (7) ein in der
jeweiligen Schaltstellung sichtbares, diese Schaltstellung
charakterisierendes Funktionssymbol (29) angebracht ist.
9. Elektrischer Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (7) in einem mit
dem Gehäuse (2) in Verbindung stehenden Trägerteil (16) beweglich
gelagert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19913712A DE19913712A1 (de) | 1998-04-04 | 1999-03-26 | Elektrischer Schalter |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19815176 | 1998-04-04 | ||
DE19913712A DE19913712A1 (de) | 1998-04-04 | 1999-03-26 | Elektrischer Schalter |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19913712A1 true DE19913712A1 (de) | 1999-10-07 |
Family
ID=7863618
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19913712A Withdrawn DE19913712A1 (de) | 1998-04-04 | 1999-03-26 | Elektrischer Schalter |
DE59901506T Expired - Lifetime DE59901506D1 (de) | 1998-04-04 | 1999-03-31 | Elektrischer schalter |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59901506T Expired - Lifetime DE59901506D1 (de) | 1998-04-04 | 1999-03-31 | Elektrischer schalter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6555773B1 (de) |
EP (1) | EP1070331B1 (de) |
DE (2) | DE19913712A1 (de) |
WO (1) | WO1999052118A1 (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10028916A1 (de) * | 2000-06-10 | 2001-12-13 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
EP1788597A1 (de) * | 2005-11-16 | 2007-05-23 | Marquardt GmbH | Elektrowerkzeug, insbesondere Akku-Elektrowerkzeug |
CN101354972B (zh) * | 2007-07-24 | 2011-03-30 | 德丰零件有限公司 | 触发装置 |
EP2571037A1 (de) | 2011-09-14 | 2013-03-20 | Braun GmbH | Von einem Elektromotor angetriebenes Haushaltsgerät |
EP3117963A1 (de) * | 2015-07-17 | 2017-01-18 | HILTI Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10248921A1 (de) * | 2002-10-17 | 2004-05-13 | C. & E. Fein Gmbh & Co Kg | Elektrowerkzeug |
GB0226523D0 (en) * | 2002-11-14 | 2002-12-18 | Black & Decker Inc | Electric motor driven hand-held tool |
US7015409B2 (en) * | 2002-12-23 | 2006-03-21 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Power tool trigger |
JP4509662B2 (ja) * | 2004-06-16 | 2010-07-21 | 株式会社マキタ | 電動打撃工具 |
US6958455B1 (en) * | 2004-09-16 | 2005-10-25 | Defond Components Limited | Lock-on/lock-off tool switch |
DK1640118T3 (da) * | 2004-09-22 | 2008-03-17 | Black & Decker Inc | Låsbar triggerknap til borehammer |
US7705260B2 (en) | 2005-04-18 | 2010-04-27 | Xinsheng Xu | Switch assembly |
JP4735106B2 (ja) * | 2005-07-29 | 2011-07-27 | パナソニック電工株式会社 | 電動工具 |
JP5054461B2 (ja) * | 2007-08-03 | 2012-10-24 | 佐鳥エス・テック株式会社 | トリガースイッチ |
US8047100B2 (en) * | 2008-02-15 | 2011-11-01 | Black & Decker Inc. | Tool assembly having telescoping fastener support |
US9450472B2 (en) | 2010-06-14 | 2016-09-20 | Black & Decker, Inc. | Rotor assembly for brushless motor for a power tool |
US9149923B2 (en) | 2010-11-09 | 2015-10-06 | Black & Decker Inc. | Oscillating tools and accessories |
DE102011075196A1 (de) * | 2011-05-04 | 2012-11-08 | Robert Bosch Gmbh | Werkzeugmaschinenschaltvorrichtung |
DE102011050192A1 (de) * | 2011-05-06 | 2012-11-08 | Aesculap Ag | Chirurgisches Kupplungssystem und chirurgisches Antriebssystem |
US9321112B2 (en) | 2011-05-18 | 2016-04-26 | Black & Decker Inc. | Power saw tool |
EP3575665B1 (de) * | 2011-08-10 | 2020-10-07 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Fettpistole |
US8723060B2 (en) * | 2011-12-21 | 2014-05-13 | Robert Bosch Tool Corporation | Method and mechanism for power tool lock-off |
DE102014202585A1 (de) * | 2013-04-29 | 2014-10-30 | Robert Bosch Gmbh | Handwerkzeugbedieneinheit |
US9559628B2 (en) | 2013-10-25 | 2017-01-31 | Black & Decker Inc. | Handheld power tool with compact AC switch |
US9868199B2 (en) | 2014-01-29 | 2018-01-16 | Black & Decker Inc. | Paddle assembly on a compact sander |
US10497524B2 (en) * | 2014-03-28 | 2019-12-03 | Black & Decker Inc. | Integrated electronic switch and control module for a power tool |
CN106601517B (zh) * | 2015-10-16 | 2018-11-09 | 北京宝沃汽车有限公司 | 一种调节开关支架 |
DE102017002353A1 (de) * | 2017-03-11 | 2018-09-13 | Andreas Stihl Ag & Co. Kg | Handgeführtes Arbeitsgerät |
US12002645B2 (en) * | 2019-01-08 | 2024-06-04 | Shenzhen Topband Co., Ltd. | Electronic device, PCB and electric tool |
Family Cites Families (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE334474C (de) | 1922-12-07 | Emil Pfeiffer | Holzverbindungsmittel in der Form eines U-foermig gebogenen Bandeisens | |
US3847233A (en) * | 1973-06-29 | 1974-11-12 | Black & Decker Mfg Co | Trigger mechanism for hand-operated power device providing automatic lock-off and manual lock-on operation |
DE2410871C2 (de) * | 1974-03-07 | 1981-11-19 | J.& J. Marquardt, 7201 Rietheim-Weilheim | Elektrischer Schalter mit Sperreinrichtung |
US4097703A (en) | 1977-08-05 | 1978-06-27 | The Singer Company | Trigger switch and lock mechanism therefore |
US4296290A (en) * | 1980-01-16 | 1981-10-20 | The Singer Company | Safety lock-on motor control |
DE3421670A1 (de) | 1984-04-03 | 1985-10-03 | Preh, Elektrofeinmechanische Werke Jakob Preh Nachf. Gmbh & Co, 8740 Bad Neustadt | Arretierbarer schiebeschalter |
EP0157186B1 (de) * | 1984-04-03 | 1990-01-10 | Preh-Werke GmbH & Co. KG | Arretierbarer Schiebeschalter |
US4665290A (en) * | 1985-09-30 | 1987-05-12 | Eaton Corporation | Trigger operated portable electric tool switch |
US4920244A (en) * | 1987-04-14 | 1990-04-24 | Gundlach Joseph J | Vacuum cleaner switch retainer |
US5089729A (en) * | 1991-03-14 | 1992-02-18 | Black & Decker Inc. | Power tool with brush shifting and reversing switch assembly |
US5136130A (en) * | 1991-04-02 | 1992-08-04 | Waxing Corporation Of America | Locking actuator trigger button for electrical switch |
US6274828B1 (en) * | 2000-02-22 | 2001-08-14 | Defond Manufacturing Limited | On-off switch with off position locking actuator |
-
1999
- 1999-03-26 DE DE19913712A patent/DE19913712A1/de not_active Withdrawn
- 1999-03-31 EP EP99944139A patent/EP1070331B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-03-31 DE DE59901506T patent/DE59901506D1/de not_active Expired - Lifetime
- 1999-03-31 WO PCT/DE1999/000978 patent/WO1999052118A1/de active IP Right Grant
- 1999-03-31 US US09/647,658 patent/US6555773B1/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10028916A1 (de) * | 2000-06-10 | 2001-12-13 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
DE10028916B4 (de) * | 2000-06-10 | 2010-09-23 | Marquardt Gmbh | Elektrischer Schalter |
EP1788597A1 (de) * | 2005-11-16 | 2007-05-23 | Marquardt GmbH | Elektrowerkzeug, insbesondere Akku-Elektrowerkzeug |
CN101354972B (zh) * | 2007-07-24 | 2011-03-30 | 德丰零件有限公司 | 触发装置 |
EP2571037A1 (de) | 2011-09-14 | 2013-03-20 | Braun GmbH | Von einem Elektromotor angetriebenes Haushaltsgerät |
WO2013038360A1 (en) | 2011-09-14 | 2013-03-21 | Braun Gmbh | Electric motor-driven kitchen appliance |
EP3117963A1 (de) * | 2015-07-17 | 2017-01-18 | HILTI Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine |
WO2017012921A1 (de) * | 2015-07-17 | 2017-01-26 | Hilti Aktiengesellschaft | Handwerkzeugmaschine |
US11084160B2 (en) | 2015-07-17 | 2021-08-10 | Hilti Aktiengesellschaft | Hand-held power tool |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
EP1070331A1 (de) | 2001-01-24 |
DE59901506D1 (de) | 2002-06-27 |
WO1999052118A1 (de) | 1999-10-14 |
US6555773B1 (en) | 2003-04-29 |
EP1070331B1 (de) | 2002-05-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP1070331B1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE2335972C3 (de) | Schalter, insbesondere für ein elektrisches Handwerkzeug | |
EP1864761B1 (de) | Handwerkzeuggerät mit Vibrationsminderungseinrichtung | |
DE102006007600B4 (de) | Drehsteller für elektrische oder elektronische Gräte in einem Kraftfahrzeug | |
DE3638952A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE4407418C2 (de) | Schalteranordnung, insbesondere für eine Oberfräse | |
EP0144591A2 (de) | Einstellbare Schaltervorrichtung | |
DE102006050430A1 (de) | Handgeführtes Arbeitsgerät | |
EP0047416A1 (de) | Sicherheitsschaltvorrichtung für einen Elektrorasenmäher | |
DE69312892T2 (de) | Abschliessvorrichtung mit Vorhängeschloss eines Handbetätigungshebels eines modularen elektrischen Schaltgerätes | |
DE3512665C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE4117988A1 (de) | Elektrischer rasierapparat | |
DE741351C (de) | UEberstromschalter | |
DE10027484C1 (de) | Kipp-Schiebe-Schalter | |
DE4012697C2 (de) | ||
EP0585541A2 (de) | Elektrischer Schalter zur Drehzahlregulierung von Motoren | |
WO2007051553A1 (de) | Gartengerät | |
DE3247299C2 (de) | Elektrische Schneidevorrichtung für Lebensmittel, insbesondere Elektromesser | |
DE3540359C2 (de) | ||
DE2526485C2 (de) | Elektrischer Schalter | |
DE102014107710B4 (de) | Manuelle Bedieneinheit | |
DE3424089A1 (de) | Druckknopfbetaetigter ueberstromschalter | |
EP0157186A2 (de) | Arretierbarer Schiebeschalter | |
WO2001054153A1 (de) | Elektrischer schalter | |
DE2047758C3 (de) | Betätigungsvorrichtung, insbesondere für einen elektrischen Schalter, mit einem durch eine Rasteinrichtung feststellbaren Betätigungsorgan |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |