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Die
Erfindung betrifft ein handgeführtes
Arbeitsgerät
der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
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Aus
der
US 6,666,187 B2 ist
ein motorgetriebenes Arbeitsgerät
bekannt, dessen Betätigungselement
schwenkbar gelagert ist. Das Betätigungselement
liegt an einem gefederten Anschlag an. Die Vorspannung der Federkraft
ist einstellbar. Dadurch ist die Betätigungskraft einstellbar.
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Bei
der Betätigung
eines Antriebsmotors, insbesondere eines Verbrennungsmotors, ist
in einigen Bereichen der Betätigung
eine feine Einstellung wünschenswert,
während
in anderen Bereichen nur eine grobe Einstellung benötigt wird.
Bei bekannten Übertragungseinrichtungen
kann die Übertragungscharakteristik
jedoch höchstens
für den
gesamten Betätigungsweg
eingestellt werden. Dadurch ergibt sich ein unzureichender Bedienkomfort.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein handgeführtes Arbeitsgerät der gattungsgemäßen Art
zu schaffen, bei dem der Bedienkomfort erhöht ist.
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Diese
Aufgabe wird durch ein handgeführtes Arbeitsgerät mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
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Der
nicht lineare Verlauf der Übertragungscharakteristik
ermöglicht,
daß in
den Bereichen des Betätigungswegs,
in denen eine genaue Einstellung gefordert ist, eine genaue Einstellung
des Stellwegs auch möglich
ist, während
in Bereichen, in denen es auf eine genaue Einstellung des Stellelements
nicht ankommt, eine einfache und rasche Bedienung durch eine grobe
Einstellung der Position des Stellelements ermöglicht ist. Dadurch wird der
Bedienkomfort erhöht.
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Vorteilhaft
besitzt die Übertragungseinrichtung
in einem ersten Bereich des Betätigungswegs eine
erste Übertragungscharakteristik
und in einem zweiten Bereich des Betätigungswegs eine zweite Übertragungscharakteristik.
Insbesondere wenn der Antriebsmotor ein Verbrennungsmotor und das
Stellelement ein Drosselelement ist, ist bei niedrigen Drehzahlen
des Verbrennungsmotors eine genaue Einstellmöglichkeit notwendig, während bei
hohen Drehzahlen eine grobe Positionierung des Drosselelements ausreichend
ist. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die Übertragungscharakteristik bei
niedrigen Drehzahlen sich von der Übertragungscharakteristik bei
hohen Drehzahlen unterscheidet. Dabei kann in beiden Bereichen jeweils
ein linearer Verlauf der Übertragungscharakteristik
vorgesehen sein. Vorteilhaft besitzt die Übertragungseinrichtung einen Anschlag,
der nach Durchlaufen des ersten Bereichs des Betätigungswegs betätigt wird.
Die Position des Anschlags ist dabei insbesondere verstellbar, so
daß der
Bediener einstellen kann, bis zu welchem Betätigungsweg sich der erste Bereich erstrecken
soll, also bis zu welchem Betätigungsweg
eine feine Einstellung gewünscht
wird.
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Um
ein unbeabsichtigtes Verlassen des ersten Bereichs zu verhindern,
ist eine verstellbare Sperreinrichtung vorgesehen, die in einer
ersten, gesperrten Stellung eine weitere Betätigung des Betätigungselements
nach Durchlaufen des ersten Bereichs des Betätigungswegs sperrt und die
in einer zweiten, gelösten
Stellung eine weitere Betätigung des
Betätigungselements
zuläßt. Um das
Betätigungselement
vollständig
zu betätigen,
muß der
Bediener dadurch zunächst
die Sperreinrichtung in die zweite, betätigte Stellung verstellen.
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Vorteilhaft
ist eine Übertragungscharakteristik,
die nicht linear verläuft,
die Betätigungskraft.
Dadurch kann der Bediener in einem Bereich eine grobe Einstellung
bei geringer Betätigungskraft
vornehmen. In dem zweiten Bereich wird eine höhere Betätigungskraft benötigt, so
daß eine
feine Einstellung des Betätigungselements
erfolgen kann. Über
die Feder erhält
der Benutzer eine Rückmeldung,
in welchem Bereich der Betätigung
er sich befindet. Dadurch wird die Bedienung vereinfacht. Zweckmäßig besitzt
die Übertragungseinrichtung
eine Feder, die in einem der Bereiche des Betätigungswegs der Bewegung des
Betätigungselements
entgegenwirkt.
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Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, daß eine Übertragungscharakteristik,
die nicht linear verläuft,
der Stellweg des Stellelements ist. In einem der Bereiche wird für einen
vorgegebenen Stellweg ein großer
Betätigungsweg
benötigt,
während
in dem anderen Bereich für
den gleichen Stellweg ein erheblich kleinerer Betätigungsweg
nötig ist.
Dadurch kann in dem ersten Bereich eine feine Einstellung des Stellelements
erfolgen, während
in dem zweiten Bereich eine schnelle Betätigung möglich ist. Dies ist insbesondere
vorteilhaft, wenn das Stellelement eine Drosselklappe ist. Aufgrund
der Geometrie bewirkt eine Verstellung der Drosselklappe aus der
geschlossenen Stellung eine große Änderung
des Strömungsquerschnitts.
Eine Verstellung um einen entsprechenden Winkel bei nahezu geöffneter
Drosselklappe hat nur einen geringen Einfluß auf den Strömungsquerschnitt.
Ein nicht linear verlaufender Stellweg erlaubt damit eine Anpassung
des Betätigungswegs
an die Änderung
des Strömungsquerschnitts. Dadurch
ergibt sich bei Verstellung des Betätigungselements um einen Betätigungsweg
unabhängig
von der Stellung der Drosselklappe die gleiche oder eine annähernd gleiche Änderung
des freien Strömungsquerschnitts.
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Vorteilhaft
umfaßt
die Übertragungseinrichtung
ein Übertragungselement.
Zweckmäßig wirkt das
Betätigungselement über einen
Zwischenhebel auf das Übertragungselement.
Es ist vorgesehen, daß das Übertragungselement
an einem Befestigungspunkt an dem Zwischenhebel festgelegt ist. Über den
Zwischenhebel kann so die nichtlineare Übertragungscharakteristik eingestellt
werden.
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Es
ist vorgesehen, daß das
Betätigungselement
um eine erste Schwenkachse an dem Zwischenhebel schwenkbar gelagert
ist und daß der
Zwischenhebel an einem Gehäuse
des Arbeitsgeräts
um eine zweite Schwenkachse schwenkbar gelagert ist, wobei die zweite
Schwenkachse zum Befestigungspunkt des Übertragungs elements einen anderen senkrecht
zur Betätigungsrichtung
des Übertragungselements
gemessenen Abstand besitzt als die erste Schwenkachse. Dabei besitzen
sowohl die erste als auch die zweite Schwenkachse zum Befestigungspunkt
einen Abstand, der größer als
null ist. Dadurch, daß die
Hebelarme für
die Betätigung
des Übertragungselements
in den beiden Bereichen unterschiedlich groß sind, ergeben sich unterschiedliche
Stellwege bei gleichem Betätigungsweg.
Dadurch kann auf einfache Weise eine nichtlineare Übertragungscharakteristik
erreicht werden. Die Nichtlinearität der Übertragungseinrichtung ist
konstruktiv aufgrund der beiden voneinander beabstandeten Schwenkachsen
vorgegeben. Insbesondere schwenkt das Betätigungselement im ersten Bereich des
Betätigungswegs
um die erste Schwenkachse und im zweiten Bereich des Betätigungswegs
verschwenken das Betätigungselement
und der Zwischenhebel gemeinsam um die zweite Schwenkachse.
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Es
kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Betätigungselement um eine erste
Schwenkachse am Gehäuse
schwenkbar gelagert ist und daß der Zwischenhebel
um eine zweite Schwenkachse am Betätigungselement schwenkbar gelagert
ist. Vorteilhaft bewegt sich der Zwischenhebel entlang einer Nockenkontur
gegenüber
dem Gehäuse.
Die Form der Nockenkontur legt die Übertragungscharakteristik zwischen
Betätigungselement
und Stellelement fest. Es kann auch vorgesehen sein, daß das Betätigungselement
um eine erste Schwenkachse im Gehäuseverschwenkbar ist und daß der Zwischenhebel im
Gehäuse
verschiebbar geführt
ist. Der Zwischenhebel wird dabei insbesondere über eine Nockenkontur vom Betätigungselement
betätigt.
Vorteilhaft ist die Lage der Nockenkontur über eine Verstelleinrichtung
einstellbar. Dadurch kann die Lage des ersten und des zweiten Bereichs
und so die Übertragungscharakteristik
der Übertragungseinrichtung
eingestellt werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß das
Betätigungselement
um eine erste Schwenkachse am Gehäuse schwenkbar gelagert ist
und daß der
Zwischenhebel um eine zweite Schwenkachse am Gehäuse schwenkbar gelagert ist.
Vorteilhaft wirkt das Betätigungselement
beim Verschwenken um die erste Schwenkachse auf eine Nockenkontur
des Zwischenhebels und verschwenkt den Zwischenhebel um die zweite
Schwenkachse. Über
die Anordnung der Schwenkachsen und die Ausgestaltung der Nockenkontur
kann die Übertragungscharakteristik
beeinflußt
werden.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß das Übertragungselement
an dem Betätigungselement festgelegt
ist. Vorteilhaft ist das Betätigungselement um
eine erste Schwenkachse und um eine zweite Schwenkachse schwenkbar
gelagert, wobei das Betätigungselement
in dem ersten Bereich des Betätigungswegs
um die erste Schwenkachse und in dem zweiten Bereich des Betätigungswegs
um die zweite Schwenkachse schwenkt. Durch die beiden unterschiedlichen
Schwenkachsen ergeben sich unterschiedliche Übertragungscharakteristiken
im ersten und im zweiten Bereich, die durch die Lage der Schwenkachsen
bestimmt sind. Um eine nichtlineare Übertragungscharakteristik zu
erreichen, kann auch vorgesehen sein, daß das Übertragungselement an einem
Befestigungsbolzen an dem Betätigungselement
gehalten ist, wobei sich die Lage des Befestigungsbolzens an dem
Betätigungselement
in Abhängigkeit
des Betätigungswegs
des Betätigungselements ändert. Ändert sich
die Lage des Befestigungsbolzens an dem Betätigungselement stetig, beispielsweise
durch Führung
in einer Nut, kann dadurch eine stetige Veränderung der Übertragungscharakteristik
erreicht werden. Die Lageänderung
erfolgt dabei insbesondere nicht senkrecht zur Betätigungsrichtung
des Übertragungselements.
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Es
ist vorgesehen, daß die Übertragungseinrichtung
einen Auslenknocken besitzt, der in einem ersten Bereich des Betätigungswegs
einen Abstand zu dem Übertragungselement
besitzt und der in einem zweiten Bereich des Betätigungswegs zwischen einem
Befestigungspunkt des Übertragungselements
und dem Stellelement auf das Übertragungselement
wirkt und das Übertragungselement
auslenkt. Der Auslenknocken bewirkt eine zusätzliche Betätigung des Übertragungselements und damit
des Stellelements. Währen
der Auslenknocken nicht in Eingriff ist, wird das Übertragungselement
nur durch die Bewegung des Betätigungselements
bewegt. Sobald der Auslenknocken in Eingriff mit dem Übertragungselement
kommt, bewirkt sowohl das Betätigungselement
als auch der Auslenknocken eine Betätigung des Übertragungselements. Dadurch
wird eine nichtlineare Übertragungscharakteristik
erreicht.
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Es
kann auch vorgesehen sein, daß ein
erstes Betätigungselement
für die
Betätigung
in einem ersten Bereich des Betätigungswegs
und ein zweites Betätigungselement
für die
Betätigung
in einem zweiten Bereich des Betätigungswegs
vorgesehen ist. Die beiden Betätigungselemente
legen dabei unterschiedliche Übertragungscharakteristiken
fest. Es ist vorgesehen, daß das Übertragungselement
an einem Befestigungspunkt an dem ersten Betätigungselement festgelegt ist
und daß das
zweite Betätigungselement
zwischen dem Befestigungspunkt des Übertragungselements und dem
Stellelement auf das Übertragungselement
wirkt. Die beiden Betätigungselemente
wirken dadurch weitgehend unabhängig
voneinander auf das Übertragungselement. Auch
eine gleichzeitige Betätigung
beider Betätigungselemente
ist möglich.
Es kann jedoch auch vorgesehen sein, daß das Übertragungselement an dem ersten
Betätigungselement
festgelegt ist und daß das zweite
Betätigungselement
auf das erste Betätigungselement
wirkt. Bei entsprechender geometrischer Anordnung der Betätigungselemente
lassen sich unterschiedliche Übertragungscharakteristiken bei
Betätigung
des ersten bzw. des zweiten Betätigungselements
erreichen.
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Eine
weitgehend freie Gestaltung der Übertragungscharakteristik
läßt sich
erreichen, wenn der Betätigungsweg
des Betätigungselements
elektrisch auf das Stellelement übertragen
wird. Vorteilhaft betätigt
das Betätigungselement
eine elektrische Stelleinrichtung, die ein dem Betätigungsweg
entsprechendes elektrisches Signal erzeugt. Es ist vorgesehen, daß das elektrische
Signal das Eingangssignal einer Steuerung ist, die in Abhängigkeit
einer gewünschten Übertragungscharakteristik
ein Ausgangssignal erzeugt, das die Stellung des Stellelements festlegt.
Die in der Steuerung hinterlegte Übertragungscharakteristik kann
frei gewählt
werden und gut auf das Arbeitsgerät abgestimmt werden. Für unterschiedliche Übertragungscharakteristiken
in unterschiedlichen Arbeitsgeräten
muß lediglich
die in der Steuerung hinterlegt Übertragungscharakteristik
entsprechend angepaßt
werden. Eine konstruktive Anpassung der Übertragungseinrichtung ist
nicht notwendig.
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Vorteilhaft
besitzt das Arbeitsgerät
ein Schaltelement, mit dem eine Einrichtung zur Erzeugung der nicht
linearen Übertragungscharakteristik
in einen inaktiven Zustand schaltbar ist. Dadurch kann der Benutzer
wählen,
ob er in mindestens einem Bereich eine nicht lineare Übertragungscharakteristik wünscht. Sollte
der Benutzer für
bestimmte Einsatzfälle
eine lineare Übertragungscharakteristik
wünschen,
so kann diese über
das Schaltelement eingestellt werden. Insbesondere kann über das
Schaltelement auch der Verlauf der nicht linearen Übertragungscharakteristik
beeinflußt
oder eingestellt werden.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. Es
zeigen:
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1 eine
schematische Darstellung eines Arbeitsgeräts,
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2 bis 10 Ausführungsbeispiele
von Übertragungseinrichtungen,
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11 eine
schematische Schnittdarstellung entlang der Linie XI-XI in 10 in
einer ersten Stellung der Sperreinrichtung,
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12 die
Sperreinrichtung aus 11 in einer zweiten Stellung,
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13 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung,
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14 ein
Diagramm einer Übertragungscharakteristik,
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15 ein
Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung,
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16 ein
Diagramm einer Übertragungscharakteristik,
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17 bis 30 Ausführungsbeispiele
von Übertragungseinrichtungen,
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31 eine
schematische Schnittdarstellung entlang der Linie XXXI-XXXI in 30,
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32 bis 36 Ausführungsbeispiele
von Übertragungseinrichtungen,
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37 eine
schematische Schnittdarstellung entlang der Linie XXXVII-XXXVII
in 36,
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38 ein
Diagramm einer Übertragungscharakteristik.
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39 bis 43 eine
Weiterbildung des Ausführungsbeispiels
aus 4 in unterschiedlichen Stellungen der Übertragungseinrichtung
und des Schaltelements.
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In 1 ist
schematisch ein Blasgerät 1 gezeigt,
das als rückengetragenes
Blasgerät
ausgebildet ist. Das Blasgerät 1 besitzt
ein Gehäuse 2,
das an einer Rückentrage 10 angeordnet
ist. In dem Gehäuse 2 ist
ein Verbrennungsmotor 3 angeordnet, der ein nicht gezeigtes
Gebläserad
antreibt. Das Gebläserad fördert einen
Luftstrom durch ein Blasrohr 9. An dem Blasrohr 9 ist
ein Handgriff 11 festgelegt, der einen Gashebel 12,
eine Gashebelsperre 13 sowie einen Aus-Schalter 14 besitzt.
Der Gashebel 12 betätigt
ein Übertragungselement 8,
das beispielsweise ein Bowdenzug sein kann. Das Übertragungselement 8 ist mit
einem in einem Ansaugkanal 4 des Verbrennungsmotors 3 schwenkbar
gelagerten Drosselelement 7 verbunden. Bei Betätigung des
Gashebels 12 wird die Betätigungsbewegung über das Übertragungselement 8 auf
das Drosselelement 7 übertragen.
Das Drosselelement 7 ist mit einer Feder 28 in Richtung
auf seine vollständig
geschlossene Stellung gefedert. Das Drosselelement 7 ist
in einem Vergaser 5 angeordnet, der in Strömungsrichtung
zwischen einem Luftfilter 6 und dem Verbrennungsmotor 3 angeordnet
ist. Das Drosselelement 7 ist insbesondere eine Drosselklappe.
Der Verbrennungsmotor 3 kann beispielsweise ein Zweitaktmotor
oder ein Viertaktmotor sein.
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Bei
geringfügig
geöffneter
Stellung des Drosselelements 7 bewirkt eine geringe Betätigung des Übertragungselements 8 bereits
eine große
Veränderung
der angesaugten Luftmenge. Bei weitgehend geöffnetem Drosselelement bewirkt
eine geringe Betätigung
des Übertragungselements 8 dagegen
nur eine sehr geringe Veränderung
des angesaugten Luftstroms. Aus diesem Grund ist es wünschenswert, die
Bewegung des Gashebels 12 nicht linear auf die Bewegung
des Drosselelements 7 zu übertragen.
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In 2 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung
gezeigt, mit der die Bewegung des Gashebels 12 auf das Übertragungselement 8 nicht
linear übertragen
wird. Der Gashebel 12 ist an einer ersten Schwenkachse 16 an
einem Zwischenhebel 15 schwenkbar gelagert. Der Zwischenhebel 15 ist
an einer zweiten Schwenkachse 17 in einem Gehäuse 18 des
Handgriffs 11 schwenkbar gelagert. Das Übertragungselement 8,
beispielsweise ein Bowdenzug, ist an einem Befestigungspunkt 19 an
dem Gashebel 12 festgelegt. Die Gashebelsperre 13 ist
um eine Schwenkachse 21 im Gehäuse 18 schwenkbar
gelagert. An der Gashebelsperre 13 ist ein Haken 20 vorgesehen,
der in unbetätigter
Stellung der Gashebelsperre 13 den Gashebel 12 blockiert.
Wird die Gashebelsperre 13 betätigt, so schwenkt der Haken 20 vom
Gashebel 12 weg und der Gashebel 12 kann betätigt werden.
Aufgrund der Feder 28 am Drosselelement 7 werden
der Gashebel 12 und der Zwischenhebel 15 in die
in 2 gezeigte, unbetätigte Stellung gezogen, wenn
der Gashebel 12 nicht betätigt wird.
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Zum
Betätigen
des Drosselelements 7 wird zunächst die Gashebelsperre 13 betätigt, so
daß der Haken 20 vom
Gashebel 12 wegschwenkt. Anschließend kann der Gashebel 12 betätigt werden.
Der Gashebel 12 schwenkt zunächst um die erste Schwenkachse 16.
Die erste Schwenkachse 16 besitzt zum Befestigungspunkt 19 einen
senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 des Übertragungselements 8 gemessenen
ersten Abstand 23, der den Hebelarm bestimmt, mit dem das Übertragungselement 8 be tätigt wird.
In unbetätigter
Stellung liegt der Zwischenhebel 15 an einem Anschlag 22 am
Gehäuse 18 an. Der
Zwischenhebel 15 besitzt einen Anschlag 25. Im Gashebel 12 ist
eine Hülse 51 angeordnet,
die über eine
Stellschraube 26 in Richtung auf den Anschlag 25 verstellt
werden kann. Die Hülse 51 wirkt
mit dem Anschlag 25 zusammen, sobald der Gashebel 12 um einen
entsprechenden Winkel um die erste Schwenkachse 16 verschwenkt
wurde. Sobald die Hülse 51 am
Zwischenhebel 15 anliegt, kann bei weiterer Betätigung des
Gashebels 12 kein Verschwenken des Gashebels 12 gegenüber dem
Zwischenhebel 15 mehr erfolgen. Bei weiterer Betätigung des
Gashebels 12 schwenken der Gashebel 12 und der
Zwischenhebel 15 gemeinsam um die zweite Schwenkachse 17.
Die zweite Schwenkachse 17 besitzt zum Befestigungspunkt 19 einen
zweiten Abstand 24, der ebenfalls senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 gemessen
ist und den Hebelarm angibt, mit dem das Übertragungselement 8 betätigt wird.
Der zweite Abstand 24 ist erheblich größer als der erste Abstand 23.
Solange die Hülse 51 noch
nicht am Anschlag 25 anliegt, bewirkt ein Verschwenken
des Gashebels 12 um einen vorgegebenen Betrag eine Betätigung des Übertragungselements
um einen vorgegebenen Weg. Sobald die Hülse 51 am Anschlag 25 anliegt und
der Gashebel 12 zusammen mit dem Zwischenhebel 15 um
die zweite Schwenkachse 17 schwenkt, bewirkt ein Verschwenken
des Gashebels 12 um den vorgegebenen Winkel eine Verstellung
des Übertragungselements 8 um
einen erheblich größeren Stellweg,
der vom Verhältnis
der beiden Abstände 23, 24 abhängt und
der beispielsweise das Doppelte des Verstellwegs betragen kann,
der sich beim Verschwenken des Gashebels um die erste Schwenkachse 16 ergibt.
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Das
Ausführungsbeispiel
in 3 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel
nach 2. Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Bauteile.
Bei der in 3 gezeigten Übertragungseinrichtung wirkt
ein Hebel 27 mit dem Anschlag 25 am Zwischenhebel 15 zusammen.
Der Hebel 27 ist im Gashebel 12 schwenkbar gelagert.
Dadurch kann eingestellt werden, ab welchem Betätigungsweg des Gashebels 12 der
Gashebel 12 und der Zwischenhebel 15 gemeinsam
um die zweite Schwenkachse 17 schwenken.
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4 zeigt
eine Übertragungseinrichtung
für ein
anderes Arbeitsgerät
mit einem Handgriff 31. Die in 4 gezeigte Übertragungseinrichtung
kann beispielsweise für
eine Heckenschere vorgesehen sein. Der Handgriff 31 besitzt
ein Gehäuse 38,
in dem ein Zwischenhebel 35 um eine Schwenkachse 37 schwenkbar
gelagert ist. An dem Zwischenhebel 35 ist ein Gashebel 32 um
eine Schwenkachse 36 schwenkbar gelagert. Die Schwenkachse 36 des Gashebels 32 besitzt
zu einem Befestigungspunkt 39 des Übertragungselements 8 einen
senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 gemessenen
Abstand 43, der kleiner als ein Abstand 44 der
Schwenkachse 37 zum Befestigungspunkt 39 des Übertragungselements 8 ist.
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Am
Zwischenhebel 35 ist ein Anschlag 45 vorgesehen,
der an einem Band 47 ausgebildet ist. Das Band 47 kann
beispielsweise ein Metallband sein. Das Band 47 ist an
einem am Gehäuse 38 geführten Schieber 46 fixiert.
Durch Betätigung
des Schiebers 46 kann die Lage des Anschlags 45 am Zwischenhebel 35 verstellt
werden. Das Band 47 ist am Zwischenhebel 35 mit
einer Führung 48 längsverschieblich
geführt.
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Im
Gehäuse 38 ist
eine Gashebelsperre 33 um eine Schwenkachse 41 schwenkbar
gelagert. Die Gashebelsperre 41 besitzt einen Anschlag 42,
an dem der Zwischenhebel 35 anliegt. Außerdem besitzt die Gashebelsperre 33 einen
Haken 40, der in unbetätigter
Stellung der Gashebelsperre 33 den Gashebel 32 blockiert.
Zur Betätigung
des Übertragungselements 8 muß zunächst die
Gashebelsperre 33 um die Schwenkachse 41 verschwenkt
werden. Der Haken 40 wird vom Gashebel 32 weggeschwenkt
und der Anschlag 42 vom Zwischenhebel 35. Bei
Betätigung
des Gashebels 32 verschwenkt der Gashebel 32 zunächst um
die Schwenkachse 36, bis der Gashebel 32 am Anschlag 45 anliegt.
Anschließend
verschwenken Gashebel 32 und Zwischenhebel 35 gemeinsam
um die Schwenkachse 37. Beim Verschwenken um die Schwenkachse 36 ist
ein Hebelarm aktiv, der dem Abstand 43 entspricht. Beim
Verschwenken um die Schwenkachse 37 ergibt sich ein Hebelarm,
der dem größeren Abstand 44 entspricht, so
daß in
dem Bereich, in dem Gashebel 32 und Zwischenhebel 35 gemeinsam
um die Schwenkachse 37 verschwenken, das Übertragungselement 8 stärker betätigt wird.
Dadurch ergibt sich ein nichtlinearer Verlauf der Übertragungscharakteristik
des Betätigungswegs
des Gashebels 32 zum Stellweg des Drosselelements 7.
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Die
in 5 gezeigte Übertragungseinrichtung
entspricht im wesentlichen der Übertragungseinrichtung
aus 4. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen gleiche Bauteile.
Der Zwischenhebel 35 der in 5 gezeigten Übertragungseinrichtung
besitzt einen Anschlag 55, der an einer Stellschraube 54 ausgebildet
ist. Durch Einschrauben oder Ausschrauben der Stellschraube 54 kann
die Position des Anschlags 55 verändert und so die Übertragungscharakteristik
der Übertragungseinrichtung
beeinflußt
werden.
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Bei
dem in 6 gezeigten Ausführungsbeispiel ist am Zwischenhebel 35 ein
Anschlag 60 vorgesehen, der als Nockenkontur auf einem
Stellrad 59 ausgebildet ist. Durch Verstellen des Stellrads 59 kann
der Anschlag 60 eingestellt und so die Übertragungscharakteristik beeinflußt werden.
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Beim
Ausführungsbeispiel
in 7 ist am Zwischenhebel 35 ein Schieber 64 angeordnet,
der einen Anschlag 65 besitzt. Der Schieber 64 besitzt eine
Verzahnung 66, an der eine Verzahnung 69 eines
Stellrads 68 eingreift. Ein Verdrehen des Stellrads 68 bewirkt
eine Längsverschiebung
des Schiebers 64 und damit eine Verstellung des Anschlags 65.
Der Schieber 64 ist am Zwischenhebel 35 mit einer
Führung 67 gelagert.
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Bei
dem in 8 gezeigten Ausführungsbeispiel ist ein Anschlag 70 an
einem Nocken 71 vorgesehen. Der Nocken 70 ist
an einem Zahnrad 73 festgelegt, das mit einer Zahnstange 72 zusammenwirkt. Die
Zahnstange 72 ist am Zwischenhebel 35 gehalten
und wirkt mit einer Verzahnung 69 an einem Stellrad 68 zusammen.
Ein Verstellen des Stellrads 68 bewirkt eine Längsverschiebung
der Zahnstange 72 und damit ein Verdrehen des Zahnrads 73.
Darüber kann
die Position des Anschlags 70 an dem Nocken 71 verstellt
werden.
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Das
in 9 gezeigte Ausführungsbeispiel entspricht im
wesentlichen dem Ausführungsbeispiel nach 2.
Der Zwischenhebel 15 liegt zwischen dem Anschlag 22 und
einem Band 76, das sich an einem Gegenhalter 77 am
Gehäuse 18 abstützt. Dadurch
kann der Zwischenhebel 15 nicht betätigt werden. An dem Band 76 ist
ein Sperrschieber 75 angeordnet. Bei Betätigung des
Sperrschiebers 75 wird das Band 76 vom Gegenhalter 77 weggezogen,
so daß der
Zwischenhebel 15 verschwenkt werden kann. Das Band 76 kann
beispielsweise ein Metallband sein.
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Bei
dem in 10 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist als Sperreinrichtung für
den Zwischenhebel 15 ein Sperrschieber 80 vorgesehen,
der in Richtung der Schwenkachsen 16 und 17 betätigt werden kann.
Wie 11 zeigt, blockiert der Sperrschieber 80 in
der in 11 gezeigten Sperrstellung den
Zwischenhebel 15, so daß eine Betätigung des Zwischenhebels 15 nicht
möglich
ist. Wird der Sperrschieber 80 in die in 12 gezeigte
Stellung verschoben, so wird der Zwischenhebel 15 freigegeben und
eine Betätigung
des Zwischenhebels 15 ist möglich.
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Bei
den in 9 und 10 gezeigten
Ausführungsbeispielen
kann demnach der Gashebel 12 betätigt werden, bis der Gashebel 12 am
Anschlag 25 des Zwischenhebels 15 anliegt. Bei
gesperrter Sperreinrichtung ist eine weitere Betätigung nicht möglich. Wird
die Sperreinrichtung gelöst,
so kann auch der Zwischenhebel 15 verschwenkt werden. Bei
weiterer Betätigung
des Gashebels 12 verschwenken Gashebel 12 und
Zwischenhebel 15 gemeinsam um die Schwenkachsen 17.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Sperreinrichtung ist in 13 gezeigt.
Hier ist ein Sperrschieber 85 vorgesehen, der eine Bewegung des
Zwischenhebels 15 blockiert. Wird der Sperrschieber 85 nach
außen
aus dem Gehäuse 18 gezogen,
so kann der Zwischenhebel 15 gemeinsam mit dem Gashebel 12 um
die Schwenkachse 17 verschwenken.
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In 14 ist
schematisch der Verlauf des Stellwegs a am Drosselelement 7 über dem
Betätigungsweg
s des Gashebels 12 gezeigt. In einem ersten Bereich 29 des
Betätigungswegs
s ist eine erste Übertragungscharakteristik 49 zum
Stellweg a gegeben, die linear verläuft. In diesem ersten Bereich
liegt der Gashebel 12 noch nicht am Zwischenhebel 15 an.
Der Gashebel 12 verschwenkt um die Schwenkachse 16.
Um einen vorgegebenen Stellweg a am Drosselelement 7 zu
erreichen, muß der
Gashebel 12 um einen vergleichsweise großen Betätigungsweg
s verschwenkt werden. In einem zweiten Bereich 30 ist eine
zweite Übertragungscharakteristik 50 gegeben,
die ebenfalls linear verläuft.
Die zweite Übertragungscharakteristik 50 besitzt
eine größere Steigung
als die erste Übertragungscharakteristik 49,
so daß sich über den
gesamten Stellweg s gesehen ein nichtlinearer Verlauf der Übertragungscharakteristik ergibt.
Die Steigung der Kurve, die die Übertragungscharakteristik
wiedergibt, verläuft
nicht stetig. Im ersten Bereich 29 ist eine erste Steigung
und im zweiten Bereich 30 eine zweite, größere Steigung
gegeben. In dem zweiten Bereich 30 liegt der Gashebel 12 am Zwischenhebel 15 an
und die beiden Hebel werden um die Schwenkachse 17 verschwenkt.
Aufgrund des größeren Hebelarms
wird hier für
eine vorgegebene Stellbewegung am Drosselelement 7 nur
ein vergleichsweise geringer Betätigungsweg
s benötigt.
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In 15 ist
ein weiteres Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung
gezeigt, die in einem Gehäuse 38 angeordnet
ist. Die Übertragungseinrichtung
besitzt einen Gashebel 92, der um eine erste Schwenkachse 101 im
Gehäuse 38 schwenkbar
gelagert ist. Die erste Schwenkachse 101 ist an einem Bolzen
ausgebildet, der in einer Nut 100 am Gehäuse 38 geführt ist.
An dem Bolzen greift ein Zugfeder 98 an, die den Bolzen
in die in 15 gezeigte Stellung drückt. Das Übertragungselement 8 ist
an einem Befestigungspunkt 99 am Gashebel 92 fixiert.
Zu dem Befestigungspunkt 99 des Übertragungselements 8 besitzt
die Schwenkachse 101 einen senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 gemessenen
Abstand 83.
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Im
Gehäuse 38 ist
eine Gashebelsperre 93 gelagert, die einen Anschlag 94 für den Gashebel 92 bildet
und in unbetätigter
Stellung den Gashebel 92 blockiert. Im Gehäuse 38 ist
eine Stellschraube 96 angeordnet, in der eine Anschlagschraube 97 angeordnet
ist. Die Anschlagschraube 97 ist so in der Stellschraube 96 gelagert,
daß sie
sich nicht um die Drehachse der Stellschraube 96 verdrehen
kann. Wird die Stellschraube 96 verdreht, so wird die Anschlagschraube 97 im
Gehäuse 38 in
ihrer Längsrichtung
verschoben. An der Stellschraube 96 ist ein Anschlag 95 für den Gashebel 92 ausgebildet.
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Zur
Betätigung
des Gashebels 92 wird zunächst die Gashebelsperre 93 betätigt. Anschließend kann
der Gashebel 92 betätigt
werden. Dabei schwenkt der Gashebel 92 um die erste Schwenk achse 101,
bis der Gashebel 92 am Anschlag 95 anliegt. Bei
weiterer Betätigung
des Gashebels 92 ist ein Schwenken um die erste Schwenkachse 101 aufgrund
des Anschlags 95 nicht mehr möglich. Der Anschlag 95 bildet
eine zweite Schwenkachse, die zum Befestigungspunkt 99 einen
Abstand 84 besitzt, der größer als der Abstand 83 ist.
Bei weiterer Betätigung wird
der Gashebel 92 um den Anschlag 95 verschwenkt.
Der Bolzen, an dem der Gashebel 92 im Gehäuse 38 gelagert
ist, bewegt sich in der Nut 100. Die Betätigung des
Gashebels 92 erfolgt entgegen der Kraft der Zugfeder 98.
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In 16 ist
die Übertragungscharakteristik der
in 15 gezeigten Übertragungseinrichtung
gezeigt. In einem ersten Bereich 29 des Betätigungswegs
s, in dem der Gashebel 92 um die erste Schwenkachse 101 schwenkt,
ergibt sich eine erste Übertragungscharakteristik 89 mit
einem flachen Verlauf. In einem angrenzenden, zweiten Bereich 30 verschwenkt
der Gashebel 92 um die durch den Anschlag 95 gebildete
Schwenkachse. In diesem Bereich ist der durch den Abstand 84 charakterisierte Hebelarm
zur Betätigung
des Übertragungselements 8 größer, so
daß sich
eine Übertragungscharakteristik 90 mit
einem steileren Verlauf ergibt.
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Bei
dem in 17 gezeigten Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung
ist ein Gashebel 102 an einem Gehäuse 18 eines Arbeitsgeräts um eine
Schwenkachse 106 schwenkbar gelagert. An dem Gashebel 102 ist
ein Zwischenhebel 105 um eine Schwenkachse 107 schwenkbar
gelagert. Im Gehäuse 18 ist
außerdem
eine Gashebelsperre 103 gelagert, die einen Haken 104 besitzt,
der den Gashebel 102 in unbetätigter Stellung der Gas hebelsperre 103 blockiert.
Die Schwenkachse 107 ist am Zwischenhebel 105 zwischen
einem Befestigungspunkt 109 für das Übertragungselement 8 und
einer Anlagerolle 108 angeordnet. Am Gehäuse 18 ist
eine Nockenkontur ausgebildet, an der die Anlagerolle 108 im
Betrieb abgleitet. Die Nockenkontur ist durch eine erste Anlagefläche 110 gebildet,
die eben verläuft
sowie eine zweite, in einem Winkel zur ersten Nockenkontur 110 stehende
Nockenkontur 111, die ebenfalls eben verläuft. Die
Nockenkontur 111 ist an einem Keil 112 ausgebildet.
Der Keil 112 kann über
eine Stellschraube 113 im Gehäuse 18 verschoben
werden, so daß die
Position der Nockenkontur 111 einstellbar ist.
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Im
Betrieb muß zunächst die
Gashebelsperre 103 betätigt
werden. Anschließend
kann der Gashebel 102 betätigt werden. Bei Betätigung des
Gashebels 102 wird der Zwischenhebel 105 in seiner Längsrichtung
verschoben. Aufgrund der Anlage der Anlagerolle 108 an
der ersten Nockenkontur 110 bewirkt die Längsverschiebung
des Zwischenhebels 105 eine Verschiebung der Anlagerolle 108 an
der Nockenkontur 110, die eine Betätigung des Übertragungselements 8 in
Betätigungsrichtung 34 bewirkt. Da
die erste Nockenkontur 110 flach verläuft, ergibt sich ein flacher
Verlauf der Übertragungscharakteristik.
Sobald die Anlagerolle 108 an der zweiten Nockenkontur 111 anliegt,
ergibt sich ein steilerer Verlauf der Übertragungscharakteristik,
da die zweite Nockenkontur 111 den Zwischenhebel 105 stark
um die Schwenkachse 107 verschwenkt.
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Bei
dem in 18 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Zwischenhebel 125 an einer Führung 127 in seiner
Längsrichtung verschiebbar
am Gehäuse 18 gelagert.
Der Zwischenhebel 125 besitzt eine Anlagerolle 128,
die mit einer Nockenkontur eines Gashebels 122 zusammenwirkt.
Der Gashebel 122 ist um eine Schwenkachse 126 im
Gehäuse 18 schwenkbar
gelagert. Am Gashebel 122 ist eine erste Nockenkontur 130 sowie
eine geneigt hierzu verlaufende, zweite Nockenkontur 131 ausgebildet.
Die zweite Nockenkontur 131 ist an einem Keil 132 ausgebildet,
der über
eine Stellschraube 133 gegenüber dem Gashebel 122 verstellt
werden kann. Hierzu ist die Stellschraube 133 über ein
Band 135, beispielsweise ein Metallband, mit dem Keil 132 verbunden. Der
Zwischenhebel 125 ist über
eine Druckfeder 134 in seiner Längsrichtung gegenüber dem
Gehäuse 18 gefedert.
Am Gehäuse 18 ist
außerdem
eine Gashebelsperre 123 angeordnet, die einen Haken 124 besitzt.
Der Haken 124 blockiert den Zwischenhebel 125.
Am Zwischenhebel 125 ist das Übertragungselement 8 an
einem Befestigungspunkt 129 festgelegt. Der Zwischenhebel 125 besitzt
eine Anlagerolle 128, die bei einer Betätigung des Gashebels 122 bei
gelöster
Gashebelsperre 123 zunächst
an der ersten Nockenkontur 130 abgleitet. Die erste Nockenkontur 130 bewirkt
eine Verschiebung des Zwischenhebels 125 in 18 nach
oben und damit eine Betätigung des Übertragungselements 8.
Im Bereich der ersten Nockenkontur 130 bewirkt eine Verstellung
des Gashebels 122 nur eine geringfügige Betätigung des Drosselelements 7.
Sobald die Anlagerolle 128 an der zweiten Nockenkontur 131 anliegt,
die erheblich steiler verläuft,
wird das Übertragungselement 8 stark
betätigt.
In diesem Bereich ist eine geringfügige Verstellung des Gashebels 122 für einen
großen Stellweg
des Übertragungselements 8 ausreichend.
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In 19 ist
ein Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung
gezeigt, die einen Gashebel 142 und eine Gashebelsperre 143 besitzt.
Die Gashebelsperre 143 besitzt einen Haken 144,
der den Gashebel 142 blockiert. Der Gashebel 142 ist
um eine Schwenkachse 146 im Gehäuse 18 schwenkbar gelagert.
Am Gashebel 142 ist ein Zwischenhebel 145 um eine
Schwenkachse 147 schwenkbar gelagert. Die Lage der Schwenkachse 147 kann über eine
Stellschraube 156 verändert
werden. An dem der Schwenkachse 147 gegenüberliegenden
Ende des Zwischenhebels 145 ist am Zwischenhebel 145 das Übertragungselement 8 an
einem Befestigungspunkt 149 fixiert. Der Zwischenhebel 145 besitzt
eine Nockenkontur 157, mit der er an einer Anlagerolle 148 bei
Betätigung
des Gashebels 142 abgleitet. Die Anlagerolle 148 ist
am Gehäuse 18 ortsfest
angeordnet. Aufgrund der Geometrie der Nockenkontur 157 bewirkt
eine Betätigung
des Gashebels 142 zunächst nur
eine geringfügige
Betätigung
des Drosselelements 7. Bei weiterer Betätigung des Gashebels 142 nimmt
der Weg, den der Befestigungspunkt 149 in Betätigungsrichtung 34 zurücklegt,
zu. Nach einem vorgegebenen Betätigungsweg
schlägt
der Zwischenhebel 145 an einem gefederten Anschlag 150 an.
Der Anschlag 150 ist von einer Druckfeder 155 in Richtung
auf den Zwischenhebel 145 gefedert und am Gehäuse 18 festgelegt.
Der Anschlag 150 ist an einem Bolzen 151 angeordnet,
der in einer Führung 152 längsverschieblich
gehalten ist. Die Führung 152 ist
in einer Hülse 154 eingeschraubt.
Die Hülse 154 ist
an einem Stellrad 153 festgelegt. Bei Verdrehen des Stellrads 153 wird
die Führung 152 in
die Hülse 154 eingeschraubt,
da die Führung 152 gegenüber dem
Gehäuse 18 unverdrehbar
gehalten ist. Bei der in 19 gezeigten Übertragungseinrichtung
ergibt sich demnach sowohl ein nichtlinearer Verlauf des Stellwegs über dem
Betätigungsweg
als auch ein nichtlinearer Verlauf der Betätigungskraft über dem Betätigungsweg.
Die Steigung der Kurve, die den Verlauf des Betätigungswegs zeigt, verläuft dabei stetig
während
die Steigung der Kurve, die den Verlauf der Betätigungskraft angibt, nicht
stetig verläuft.
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Bei
dem in 20 gezeigten Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung
ist ein Gashebel 162 um eine Schwenkachse 166 in
einem Gehäuse 18 gelagert.
Die Übertragungseinrichtung
besitzt eine Gashebelsperre 163, deren Haken 164 den Gashebel 162 blockiert.
Der Gashebel 162 besitzt eine Anlagerolle 168,
die auf einen Arm eines Zwischenhebels 165 wirkt. Der Zwischenhebel 165 ist
in dem Gehäuse 18 um
eine Schwenkachse 167 schwenkbar gelagert. An dem Arm des
Zwischenhebels 165, der der Anlagerolle 168 gegenüberliegt,
ist das Übertragungselement 8 an
einem Befestigungspunkt 169 festgelegt. Beim Verschwenken
des Gashebels 162 gleitet die Anlagerolle 168 an
einer Nockenkontur 176 am Zwischenhebel 165 ab.
Im Ausführungsbeispiel
ist die Nockenkontur 176 eben ausgebildet. Um eine andere Übertragungscharakteristik zu
erreichen, kann die Nockenkontur 176 jedoch jede vorteilhafte
Form annehmen.
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Im
Gehäuse 18 ist
ein Anschlag 170 gelagert, der an einer Zahnstange 171 gehalten
ist. Gegenüber
einer Führung 174 ist
der Anschlag 170 mit einer Druckfeder 175 gefedert.
Die Zahnstange 171 ist mit einer Verzahnung 173 eines
Stellnockens 172 in Eingriff. Der Stellnocken 172 liegt
am Übertragungselement 8 an.
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Im
Betrieb wird zunächst
die Gashebelsperre 163 betätigt. Anschließend kann
der Gashebel 162 verschwenkt werden. Dabei wird der Zwischenhebel 165 um
die Schwenkachse 167 verschwenkt und das Übertragungselement 8 wird
betätigt.
Sobald der Zwischenhebel 165 an dem Anschlag 170 anliegt, bewirkt
eine weitere Betätigung
des Gashebels 162 neben einer Betätigung des Übertragungselements 8 am
Befestigungspunkt 169 auch eine Bewegung der Zahnstange 171 und
damit eine Bewegung des Stellnockens 172. Der Stellnocken 172 lenkt
das Übertragungselement 8 quer
zur Betätigungsrichtung 34 des Übertragungselements 8 aus
und bewirkt damit eine zusätzliche
Betätigung.
Dadurch ergibt sich ein nichtlinearer Verlauf der Übertragungscharakteristik
des Betätigungswegs
und der Betätigungskraft
des Gashebels.
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Bei
dem in 21 gezeigten Ausführungsbeispiel
wirkt der Gashebel 162 über
eine Nockenkontur 178 auf eine Nockenkontur 176 des
Zwischenhebels 165. Der Zwischenhebel 165 ist
um eine Schwenkachse 167 schwenkbar gelagert. Die Nockenkontur 176 des
Zwischenhebels 165 ist zwischen der Schwenkachse 167 und
dem Befestigungspunkt 169 des Übertragungselements 8 am Hebel 165 angeordnet.
Auf den der Schwenkachse 167 abgewandt liegenden Arm des
Zwischenhebels 165 wirkt ab einem vorgegebenen Betätigungsweg ein
Anschlag 180, der als Druckfeder ausgebildet ist. Die Druckfeder
ist an einem Führungsbolzen 179 am Gehäuse 18 geführt. Sobald
der Zwischenhebel 165 an dem Anschlag 180 anliegt,
steigt die Betätigungskraft.
aber die Ausgestaltung der Nockenkonturen 178 und 176 kann
eine gewünschte
nichtlineare Übertragungscharakteristik
eingestellt werden.
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Das
Ausführungsbeispiel
aus 22 entspricht im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel aus 21.
Allerdings ist die Schwenkachse 167 zwischen der Nockenkontur 176 und
dem Befestigungspunkt 169 angeordnet. Der Anschlag 180 greift zwischen
dem Befestigungspunkt 169 und der Schwenkachse 167 an.
Das Übertragungselement 8 ist
an zwei gehäusefesten
Umlenkungen 181 umgelenkt.
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Ein
weiteres Ausführungsbeispiel
einer Übertragungseinrichtung
ist in 23 gezeigt. Der Aufbau der in 23 gezeigten Übertragungseinrichtung
ist dem der Übertragungseinrichtung
aus 19 ähnlich.
Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen gleiche Bauteile. Das Übertragungselement 8 ist an
einem Befestigungspunkt 189 am Zwischenhebel 145 angeordnet.
Der Befestigungspunkt 189 ist an einem Bolzen ausgebildet,
der in einer Führungsbahn 188 in
einem Führungsstück 184 geführt ist.
Das Führungsstück 184 ist
im Gehäuse 18 an
einer Führung 183 beweglich
angeordnet. Zur Einstellung der Position des Führungsstücks 184 ist ein Stellrad 186 mit
einer Verzahnung 187 vorgesehen, die mit einer Verzahnung 185 am
Führungsstück 184 in
Eingriff ist. Die Führungsbahn 188 besitzt
einen ersten Abschnitt, der eine geringe Steigung besitzt und einen zweiten
Abschnitt mit einer großen
Steigung. Bei Betätigung
des Gashebels 142 bewegt sich der Bolzen am Befestigungspunkt 189 zunächst in
dem ersten Bereich. Das Übertragungselement 8 wird
nur geringfügig
betätigt.
Sobald der Bolzen in den zweiten Bereich der Führungsbahn 188 gelangt,
wird das Übertragungselement 8 bei
gleichbleibender Betätigung
des Gashebels 142 stark betätigt. Es können auch andere Gestaltungen
der Führungsbahn 188 vorgesehen
sein.
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Bei
dem in 24 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist am Zwischenhebel 145 ein zweiter Zwischenhebel 195 angeordnet,
der an einer Schwenkachse 193 am Zwischenhebel 145 schwenkbar
gelagert ist. Der zweite Zwischenhebel 195 ist mit einem ersten
Führungsbolzen 199 in
einer ersten Führungsbahn 197 und
mit einem zweiten Führungsbolzen 200 in
einer zweiten Führungsbahn 198 geführt. Die beiden
Führungsbahnen 197 und 198 sind
in einem Führungsstück 194 ausgebildet.
Die Position des Führungsstücks 194 im
Gehäuse 18 kann über ein Stellrad 186 verstellt
werden. Das Übertragungselement 8 ist
am zweiten Zwischenhebel 195 an einem Befestigungspunkt 189 fixiert
und über
eine Umlenkrolle 196 im Gehäuse geführt. Die Erstreckung der ersten
Führungsbahn 197 parallel
zur Betätigungsrichtung
am Befestigungspunkt 189 ist kürzer als die Erstreckung der
zweiten Führungsbahn 198.
Die zweite Führungsbahn 198 verläuft in einem
zweiten Abschnitt kreisbogenförmig
um den Endpunkt der ersten Führungsbahn 197.
Dadurch wird eine verstärkte
Betätigung
des Übertragungselements 8 erreicht.
Es können
auch andere Gestaltungen der Führungsbahnen 197 und 198 vorgesehen
sein.
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Bei
dem in 25 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist im Gehäuse 18 ein
Gashebel 202 um eine Schwenkachse 206 schwenkbar
gelagert. Eine Gashebelsperre 143 blockiert in unbetätigter Stellung den
Gashebel 202 mit einem Haken 144. Das Übertragungselement 8 ist
an einem Befestigungsbolzen 209 am Gashebel 202 festgelegt.
Der Befestigungsbolzen 209 ist in einer Führungsbahn 210 im
Gashebel 202 und einer zweiten Führungsbahn 211 am
Gehäuse 18 geführt. Die
beiden Führungsbahnen 210 und 211 liegen
in einem Winkel zueinander, so daß sich bei Betätigung des
Gashebels 202 eine Zwangsführung des Befestigungsbolzens 209 ergibt.
Die Führungsbahnen 210 und 211 verlaufen
gebogen. Dadurch ergibt sich ein nichtlinearer Verlauf der Übertragungscharakteristik
des Betätigungswegs des
Gashebels 202 zur Bewegung des Übertragungselements 8.
Der Befestigungsbolzen 209 bewegt sich bei Betätigung des
Gashebels 202 in den Führungsbahnen 210 und 211.
Dadurch wird das Übertragungselement 8 in
Betätigungsrichtung 34 betätigt. Der
Gashebel 202 ist über
eine Feder 203 gefedert gelagert. Die Feder 203 ist
als Blattfeder ausgebildet und an einem Stellelement 204 fixiert. Das
Stellelement 204 besitzt eine Verzahnung 205, die
mit einer Verzahnung 207 an einem Stellrad 208 zusammenwirkt.
Durch Verstellen des Stellrads 208 wird die Position des
Stellelements 204 und damit die Vorspannung der Blattfeder 203 verstellt. Über das Stellrad 208 kann
damit die Betätigungskraft
eingestellt werden. Durch entsprechende Ausbildung der beiden Führungsbahnen 210 und 211 läßt sich
eine gewünschte
nichtlineare Übertragungscharakteristik der
Stellbewegung des Gashebels 202 auf die Stellbewegung des
Stellelements realisieren.
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Bei
dem in 26 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Gashebel 272 an einer Schwenkachse 276 in
einem Gehäuse 18 gelagert.
An dem Gashebel 272 ist ein Übertragungselement 8 an
einem Befestigungspunkt 279 festgelegt. Am Gashebel 272 ist eine
Stellschraube 304 angeordnet, über die die Position einer
Hülse 308 eingestellt
werden kann. Die Hülse 308 wirkt
mit einem Anschlag 305 zusammen. Der Anschlag 305 ist
mit einer Betätigungsstange 303 fest
verbunden, die über
einen Sperr hebel 302 verschoben werden kann. Der Anschlag 305 ist
von einer Druckfeder 306 in Richtung auf die Sperrstellung,
die in 26 gezeigt ist, gefedert. Der
Anschlag 305 ist an einer gehäusefesten Führung 307 geführt.
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Am
Gehäuse 18 ist
eine Gashebelsperre 273 festgelegt, die mit einem Haken 274 den
Gashebel 272 blockiert. Zur Betätigung des Gashebels 272 wird
zunächst
die Gashebelsperre 273 betätigt. Anschließend kann
der Gashebel 272 betätigt
werden, bis die Hülse 308 am
Anschlag 305 anliegt. Zur weiteren Betätigung muß zunächst der Sperrhebel 302 entgegen
der Kraft der Feder 306 betätigt werden, so daß sich der
Anschlag 305 aus dem Bereich der Hülse 308 bewegt und
eine weitere Betätigung
des Gashebels 272 möglich
ist.
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Am
Gashebel 272 ist ein Auslenknocken 301 angeordnet,
der bei weiterer Betätigung
des Gashebels 272 mit dem Übertragungselement 8 in
Eingriff kommt und das Übertragungselement 8 in
einer Richtung senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 auslenkt. Auch
dadurch erfolgt eine Betätigung
des Übertragungselements 8.
Sobald der Auslenknocken 301 mit dem Übertragungselement 8 in
Eingriff kommt, ergibt sich dadurch eine stärkere Betätigung des Drosselelements 7.
Dadurch wird eine nichtlineare Übertragungscharakteristik
erreicht.
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Die 27 bis 31 zeigen
Ausführungsbeispiele
von Betätigungseinrichtungen,
bei denen zwei Betätigungselemente
für ein Übertragungselement 8 vorgesehen
sind.
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Bei
dem in 27 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein erster Gashebel 212 um eine Schwenkachse 216 am
Gehäuse 18 schwenkbar
gelagert. Der erste Gashebel 212 besitzt eine Stellschraube 215, über die
eine Hülse 225 verstellt
werden kann. Die Hülse 225 wirkt
mit einem gehäusefesten
Anschlag 223 zusammen. Dadurch ist der Stellweg des ersten
Gashebels 212 begrenzt. Die Übertragungseinrichtung besitzt
außerdem
einen zweiten Gashebel 217, der üblicherweise vom Zeigefinger des
Bedieners betätigt
werden kann. Der zweite Gashebel 217 ist um eine Schwenkachse 221 schwenkbar
im Gehäuse 18 gelagert
und liegt in unbetätigter Stellung
an einem Anschlag 222 am Gehäuse 18 an. Am zweiten
Gashebel 217 ist das Übertragungselement 8 an
einem Befestigungspunkt 219 fixiert. Der zweite Gashebel 217 besitzt
einen Mitnehmer 220, der am ersten Gashebel 212 anliegt.
Benachbart zum Übertragungselement 8 und
in der in 27 gezeigten unbetätigten Stellung
der Gashebel 212 und 217 in einem Abstand zum Übertragungselement 8 ist
am Gehäuse 18 ein
Auslenknocken 224 angeordnet. Die Übertragungseinrichtung besitzt
eine Gashebelsperre 213, die einen ersten Haken 214 für den ersten Gashebel 212 und
einen zweiten Haken 218 für den zweiten Gashebel 217 besitzt.
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Zur
Betätigung
der Gashebel 212 und 217 muß zunächst die Gashebelsperre 213 betätigt werden,
damit die Haken 214 und 218 die Gashebel 212 und 217 freigeben.
Für eine
feine Einstellung des Stellwegs wird der erste Gashebel 212 betätigt. Dieser
wirkt über
den Mitnehmer 220 auf den ersten Gashebel 217 und
verschwenkt den ersten Gashebel 217 um die Schwenkachse 221.
Dadurch wird das Übertragungselement 8 geringfügig betätigt. Soll
das Übertragungselement 8 stark
betätigt
werden, so wird der zweite Gashebel 217 betätigt. Dies
bewirkt einen vergleichsweise großen Verschwenkweg und damit
eine große
Betätigung
des Übertragungselements 8.
Sobald das Übertragungselement 8 an
dem Auslenknocken 224 anliegt, wird zusätzlich eine Auslenkung des Übertragungselements 8 in
einer Richtung senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 erreicht, die
eine zusätzliche
Betätigung
des Drosselelements 7 bewirkt. Dadurch wird eine nichtlineare Übertragungscharakteristik
erreicht.
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Bei
dem in 28 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ebenfalls ein erster Gashebel 212 und ein zweiter Gashebel 217 vorgesehen.
Der erste Gashebel 212 besitzt eine Betätigung 226, die das Übertragungselement 8 in
einer Richtung senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 auslenkt
und gegen einen gehäusefesten
Auslenknocken 224 drückt.
Dadurch wird bei Betätigung
des ersten Gashebels 212 nur eine geringfügige Betätigung des Übertragungselements 8 erreicht.
Der zweite Gashebel 217 verschwenkt bei Betätigung um
eine Schwenkachse 221 und betätigt so das an einem Befestigungspunkt 219 fixierte Übertragungselement 8.
Am zweiten Gashebel 217 ist ein Schieber 228 vorgesehen,
der mit einem Anschlag 227 am Gehäuse 18 zusammenwirkt. Der
Schieber 228 legt die Endstellung des zweiten Gashebels 217 fest.
Der Schieber 228 ermöglicht
damit eine Verstellung der Endstellung des zweiten Gashebels 217.
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Die
in 29 gezeigte Übertragungseinrichtung
besitzt einen ersten Gashebel 232, der am Gehäuse 18 um
eine Schwenkachse 236 schwenkbar gelagert ist. Am ersten
Gashebel 232 ist eine Hülse 231 angeordnet,
die mit einem gehäusefesten
Anschlag 244 zusammenwirkt. Die Position der Hülse 231 kann über eine Stellschraube 245 verändert werden.
Am ersten Gashebel 232 ist das Übertragungselement 8 an
einem Befestigungspunkt 239 festgelegt. In unbetätigter Stellung
liegt der Gashebel 232 an einem gehäusefesten Anschlag 246 an.
Das Übertragungselement 8 ist
im Gehäuse über eine ersten,
gehäusefeste
Umlenkrolle 242, eine zweite, an einem zweiten Gashebel 237 angeordnete
Umlenkrolle 238 und eine dritte, gehäusefeste Umlenkrolle 243 geführt.
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Die Übertragungseinrichtung
besitzt eine Gashebelsperre 233, deren Haken 234 den
Gashebel 232 in unbetätigter
Stellung der Gashebelsperre 233 blockiert. Für eine geringfügige Betätigung des Übertragungselements 8 wird
der erste Gashebel 232 nach Lösen der Gashebelsperre 233 betätigt. Um
einen großen
Stellweg zu erreichen, ist der zweite Gashebel 237 vorgesehen,
der um eine Schwenkachse 241 im Gehäuse 18 gelagert ist.
Der zweite Gashebel 237 lenkt das Übertragungselement 8 über eine
Bewegung der Umlenkrolle 238 quer zur Längserstreckung des Übertragungselements 8 aus
und bewirkt damit eine große
Stellbewegung am Stellelement. Der zweite Gashebel 237 besitzt
eine Rastvorsprung 240, der mit einem gehäusefesten
Rasthaken 235 zusammenwirkt, so daß der zweite Gashebel 237 in
vollständig
betätigter
Stellung blockiert werden kann.
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Bei
dem in den 30 und 31 gezeigten Ausführungsbeispiel,
das funktional im wesentlichen dem Ausführungsbeispiel aus 29 entspricht,
ist der zweite Gashebel 237 um eine Schwenkachse 241 gelagert,
die senkrecht zur Schwenkachse 236 des Gashebels 232 steht.
Wie auch 31 zeigt, wirkt der zweite Gashebel 237 über einen
Zwischenhebel 247 auf einen Auslenkhebel 248.
Der Zwischenhebel 247 verschwenkt den Auslenkhebel 248 um
eine Schwenkachse 249, die parallel zur Schwenkachse 236 des
ersten Gashebels 232 steht. Am Auslenkhebel 248 ist
eine Auslenkrolle 250 angeordnet, die quer zur Betätigungsrichtung 34 auf
das Übertragungselement 8 wirkt.
Dabei wird das Übertragungselement 8 an
eine gehäusefeste
Umlenkrolle 243 gedrückt.
Die Betätigung
des Gashebels 232 ergibt damit eine andere Übertragungscharakteristik als
die Betätigung
des zweiten Gashebels 237, so daß sich insgesamt eine nichtlineare Übertragungscharakteristik
ergibt.
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In
den 32 und 33 sind
Ausführungsbeispiele
von Übertragungseinrichtungen
gezeigt, bei denen die Übertragung
der Stellbewegung eines Gashebels 252 auf ein Drosselelement 7 elektrisch erfolgt.
Hierzu besitzen beide Übertragungseinrichtungen
elektrische Stelleinrichtungen 257. Eine elektrische Stelleinrichtung
kann beispielsweise ein Potentiometer oder dgl. mit, einer Spannungsteilerschaltung
sein. Es ist jeweils eine Gashebelsperre 253 vorgesehen,
die mit einem Haken 254 den Gashebel 252 in unbetätigter Stellung
der Gashebelsperre 253 blockiert.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach 32 ist am Gashebel 252 eine Hülse 251 angeordnet,
die mit einem gehäusefesten
Anschlag 258 zusammenwirkt und deren Position über eine
Stellschraube 255 verändert
werden kann. Die Hülse 251 begrenzt
den maximalen Betätigungsweg
des Gashebels 252. Der Gashebel 252 ist um eine
Schwenkachse 256 schwenkbar gelagert, in deren Bereich
auch die elektrische Stelleinrichtung 257 angeordnet ist.
Die elektrische Stelleinrichtung 257 ist mit einer Masseleitung 259 geerdet.
Es ist eine Plusleitung 260 vorgesehen, die eine Eingangsspannung
liefert. Eine Steuerleitung 261 liefert ein Steuersignal,
das der Position des Gashebels 252 entspricht. Dieses Steuersignal
wird einer Steuerung 262 zugeführt und anhand einer vorgegebenen Übertragungscharakteristik 270 in
ein Ausgangssignal umgewandelt, anhand dessen eine Betätigung 266 für das Drosselelement 7 betätigt wird.
Die Betätigung 266 kann
beispielsweise ein Stellmotor sein.
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Bei
dem Ausführungsbeispiel
nach 33 wird die Steuerleitung 261 entsprechend
mit einer Steuerung und einer Betätigung verbunden. Die Plusleitung 260 ist über einen
Schalter 263 sowie einen Steuerschieber 265 mit
der Stelleinrichtung 257 verbunden. Der Schalter 263 ist
als Unterbrechungsschalter ausgebildet und wird bei Betätigung der Gashebelsperre 253 aktiviert,
so daß nur
bei betätigter
Gashebelsperre 253 ein Strom an der elektrischen Stelleinrichtung 257 fließen kann.
Der Steuerschieber 256 erlaubt eine Einstellung der der
elektrischen Stelleinrichtung 257 zugeführten Spannung. In der Steuerleitung 261 ist
ein Unterbrechungsschalter 264 angeordnet, bei dessen Betätigung kein
Signal mehr über
die Steuerleitung 261 zur Steuerung 262 geleitet
wird.
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Es
können
auch weitere Steuerelemente oder Schaltelemente bei einer elektrischen Übertragung
vorgesehen sein.
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Bei
den Ausführungsbeispielen
nach den 34 bis 37 ist
die Betätigungskraft
bezogen auf den Betätigungsweg
nicht konstant. Bei der in 34 gezeigten Übertragungseinrichtung,
deren funktionaler Aufbau ähnlich
zu der Über tragungseinrichtung
nach 26 ist, ist am Gashebel 272 ein Langloch 278 vorgesehen,
in dem ein Ende einer Zugfeder 277 angeordnet ist. Das
zweite Ende der Zugfeder 277 ist in einem gehäusefest
geführten Langloch 281 angeordnet.
Die Position des gehäusefesten
Langlochs 281 kann über
ein Stellrad 280 eingestellt werden. Am Langloch 281 ist
ein Anschlag 275 gebildet. Sobald der Gashebel 272 einen
vorgegebenen Betätigungsweg
zurückgelegt
hat, liegt die Feder 277 am Anschlag 275 an. Bei
weiterer Betätigung
muß die
Kraft der Feder 277 überwunden
werden. Dadurch ergibt sich zunächst
eine geringe Betätigungskraft,
die, sobald die Feder 277 in Eingriff kommt, stark ansteigt.
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Bei
dem in 35 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist ein Gashebel 282 in einem Gehäuse 38 um eine Schwenkachse 286 schwenkbar
gelagert. Am Gashebel 282 ist das Übertragungselement 8 an einem
Befestigungspunkt 289 festgelegt. Am Gashebel 282 ist über eine
Verzahnung 287 ein Auslenknocken 288 festgelegt.
Die Übertragungseinrichtung besitzt
eine Gashebelsperre 283, die einen Anschlag 284 für den Gashebel 282 bildet.
Am Gehäuse 38 ist im
Bereich des Auslenknockens 288 ein Anschlag 285 vorgesehen,
der über
eine Feder 297 gegenüber dem
Gehäuse
gefedert ist. Das Übertragungselement 8 liegt
an der dem Auslenknocken 288 gegenüberliegenden Längsseite
an einem Umlenkbolzen 290 an. Nach Betätigung der Gashebelsperre 283 kann
der Gashebel 282 betätigt
und um die Schwenkachse 286 verschwenkt werden. Über die Verzahnung 287 wird
auch der Auslenknocken 288 verschwenkt. Sobald der Auslenknocken 288 mit dem
Anschlag 285 in Eingriff kommt, muß zur weiteren Betätigung des
Gashebels 282 die Kraft der Feder 297 überwunden werden,
so daß die
Betätigungskraft
steigt. Gleichzeitig betätigt
der Auslenknocken 288 das Übertragungselement 8 in
einer Richtung senkrecht zur Betätigungsrichtung 34 und bewirkt
eine zusätzliche
Betätigung
des Übertragungselements 8.
Dadurch wird sowohl eine ansteigende Betätigungskraft als auch ein ansteigender Stellweg
am Drosselelement 7 erreicht.
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Bei
dem in 36 gezeigten Ausführungsbeispiel
ist eine Drehfeder 291 am Gehäuse 18 angeordnet.
Ein erstes Ende 295 der Drehfeder 291 ist in einer
Führungsnut 293 im
Gashebel 272 angeordnet. Dies ist auch in 37 gezeigt.
Ein zweites Ende 296 der Drehfeder 291 liegt an
einem Anschlag 294 (37) an,
der gehäusefest
ausgebildet ist. Der Anschlag 294 kann gegenüber dem
Gehäuse 18 auch verstellbar
ausgebildet sein. Bei Betätigung
des Gashebels 272 gleitet das erste Ende 295 der
Drehfeder 291 zunächst
in der Führungsnut 293 ab,
bis es mit einem am Ende der Führungsnut 293 gebildeten
Anschlag 300 in Eingriff kommt. Zur weiteren Betätigung des
Gashebels 272 muß die
Kraft der Drehfeder 291 überwunden werden. Dadurch steigt
die Betätigungskraft
stark an.
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Der
Verlauf der Betätigungskraft
f über
dem Betätigungsweg
s ist in 38 gezeigt. In einem ersten
Bereich 29, in dem die Feder noch nicht betätigt wird,
ergibt sich eine erste Übertragungscharakteristik 309.
In einem zweiten Bereich 30 muß die Kraft der Feder überwunden
werden, so daß sich
ein steilerer Anstieg der Kennlinie ergibt. Es ergibt sich eine zweite Übertragungscharakteristik 310.
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Die 39 bis 43 zeigen
eine Weiterbildung des Ausführungsbeispiels
gemäß 4.
Gleiche Bezugszeichen kennzeichnen dabei sich entsprechende Bauteile.
In den 39 bis 43 ist
die Stellung des Schiebers 46 jeweils schematisch in Draufsicht
oberhalb der Schnittdarstellung des Handgriffs 31 gezeigt.
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Beim
Ausführungsbeispiel
nach den 39 bis 43 besitzt
der Schieber 46 zusätzlich
zu den Stellungen, die unterschiedlichen Positionen des Anschlags 45 zugeordnet
sind, in denen der Gashebel 32 am Anschlag 45 anschlagen
kann, eine inaktive Stellung, die in den 39 und 40 gezeigt
ist. In 39 ist der Gashebel 32 unbetätigt. Der
Schieber 46 befindet sich in einer Stellung, in der der
Anschlag 45 inaktiv ist. Bei Betätigung der Gashebelsperre 33 und
des Gashebels 32 schwenkt der Gashebel 32 um seine
Schwenkachse 36 in die in 40 gezeigte, vollständig betätigte Stellung.
Dabei schwenkt der Gashebel 32 am Anschlag 45 vorbei.
Der Zwischenhebel 35 wird nicht betätigt. Die Betätigung des Übertragungselements 8 erfolgt
nach einer im wesentlichen linearen Übertragungscharakteristik.
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In
den 41 bis 43 ist
der Schieber 46 in einer Stellung gezeigt, in der der Anschlag 45 aktiv ist. 41 zeigt
den Gashebel 32 in unbetätigter Stellung. Der Schieber 46 befindet
sich in einer Mittelstellung, in der der Anschlag 45 mit
dem Gashebel 32 in Eingriff kommen kann. Wird der Gashebel 32 und
die Gashebelsperre 33 betätigt, so schwenkt zunächst der
Gashebel 32 um die Schwenkachse 36, bis der Anschlag 45 am
Gashebel 32 anliegt. Wird der Gashebel 32 aus
der in 42 ge zeigten Halbgasstellung
weiter betätigt,
so kommt der Gashebel 32 am Anschlag 45 zu liegen
und schwenkt zusammen mit dem Zwischenhebel 35 um die Schwenkachse 37 des
Zwischenhebels 35 bis in die in 43 gezeigte
Volllaststellung. In dieser Stellung des Schiebers 46 ergibt
sich eine nichtlineare Übertragungscharakteristik
des Betätigungswegs.
Mit dem Schieber 46 kann damit der Zwischenhebel 35 mit
dem Anschlag 45, der die Nichtlinearität der Übertragungscharakteristik bewirkt,
in einen inaktiven Zustand verstellt werden. Zusätzlich kann über den
Schieber 46 die Nichtlinearität über die Position des Anschlags 45 eingestellt
werden.
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Auch
bei den weiteren gezeigten Ausführungsbeispielen
kann ein Schaltelement vorgesehen sein, mit dem die Einrichtung,
die die Nichtlinearität der Übertragungscharakteristik
bewirkt, in einen inaktiven Zustand geschaltet werden kann. Ein
derartiges Schaltelement kann insbesondere auch bei einer elektrischen Übertragung
vorgesehen sein.