DE60308594T2 - Verfahren und Vorrichtung zur Entlüftung für eine Beutelfüllmaschine - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Entlüftung für eine Beutelfüllmaschine Download PDF

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Description

  • Erfindungshintergrund
  • 1. Erfindungsgebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Entlüftungsverfahren und eine Entlüftungsvorrichtung zur Entfernung von Luft aus dem Innern eines Beutels, der mit flüssigem Inhalt oder eine Flüssigkeit enthaltendem Inhalt gefüllt ist.
  • Stand der Technik
  • Die Japanischen Patentschriften 3016052 und 3138916 offenbaren ein Entlüftungsverfahren und eine Entlüftungsvorrichtung zur Entfernung von Luft aus dem Innern von Beuteln, die mit flüssigem Inhalt oder eine Flüssigkeit enthaltendem Inhalt gefüllt sind.
  • Bei den Verfahren und den Vorrichtungen dieser Patente zum Stand der Technik wird eine mit einer Vakuumquelle in Verbindung stehende Absaugdüse durch die Beutelöffnung in einen Beutel eingeführt, und durch die Absaugdüse werden im Beutelinnern befindliche Luft und überschüssige Flüssigkeit abgesaugt. Bei diesem Stand der Technik wird mit anderen Worten die Absaugdüse in das Innere des Beutels eingeführt. Dadurch besteht die Gefahr, dass auf der Innenseite der Absaugdüse haftender Inhalt und Beschichtungsmaterial, das sich von der Oberfläche der Absaugdüse abschält (üblicherweise ist die Oberfläche der Absaugdüse zur Vermeiden des Anhaftens von Inhalt mit Teflon (Warenzeichen) beschichtet), sich mit dem Inhalt im Innern des Beutels vermengt. Vom Standpunkt der Hygiene stellt dies ist ein durchaus zu beachtendes Problem dar, wenn es sich bei dem Inhalt um Nahrungsmittel handelt.
  • Die Japanische Patentschrift 2805378 offenbart eine Vorrichtung, die Packungen unter entlüfteten Verhältnissen befüllt.
  • Bei dieser Vorrichtung wird ein Bereich unterhalb der beabsichtigten Siegelposition der Beutelöffnung mit Hilfe eines Paars klemmbackenförmiger eine Kammer bildender Glieder mittels Druck festgehalten. Die klemmbackenförmigen Glieder weisen Vakuumdurchgangsrillen auf, die einen Teil der Beutelöffnung offen lassen, wenn die klemmbackenförmigen Glieder sich aufeinander zu bewegen und so den Beutel zwischen sich festhalten. Das Innere der Kammer wird mit einem Vakuum beaufschlagt, so dass die Luft im Innern des Beutels durch die Vakuumdurchgangsrillen abgesaugt werden, und anschließend wird eine im Innern der Kammer befindliche Siegelleiste aktiviert, so dass die vorgesehene Siegelposition gesiegelt wird. Wird jedoch im Beutel befindliche überschüssige Flüssigkeit zusammen mit der Luft von den Stellungen der Vakuumdurchgangsrillen abgesaugt, dann leckt diese Flüssigkeit durch die Stellungen der Vakuumdurchgangsrillen innerhalb der Kammer und breitet sich über die gesamte vorgesehene Siegelposition aus; außerdem läuft es über die Beutelöffnung aus und dringt in das Innere der Kammer ein. Im Hinblick auf die Komplexität der betroffenen Struktur ist die Entfernung der in das Innere der Kammer ausgetretenen Flüssigkeit umständlich und zeitaufwendig.
  • Bei allen oben beschriebenen Systemen ist ein Anhaften und Rückhalten von Flüssigkeit in der vorgesehenen Siegelposition der Öffnung eines Beutels unvermeidbar; diese Flüssigkeit dringt in die Siegelung ein und führt zu mangelhafter Siegelung. Insbesondere im Fall des Systems, das eine Absaugdüse wie oben beschrieben verwendet, würde die durch die Absaugdüse abgesaugte Flüssigkeit in der Stelle der Beutelöffnung verbleiben, wo die Absaugdüse war, so dass diese Flüssigkeit bei der Siegelung in das Siegel eindringt. Im Fall des oben beschriebenen Systems, das eine Kammer aus klemmbackenförmigen Gliedern verwendet, bleibt die an der gesamten Siegelposition anhaftende Flüssigkeit und die Flüssigkeit in den Positionen der Luftdurchgangsrillen während des Siegelns in der Siegelung der Beutelöffnung.
  • Ein bekanntes Entlüftungsverfahren nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 verwendet eine Beutelentlüftungs- und Verschließvorrichtung mit zwei gegenüber liegenden Klemmbacken mit Stirnseiten, die sich auf sich zu bewegen (US-A-5 097 648). Die Klemmbacken weisen Hohlräume auf, die von Rahmen umgeben sind und eine Kammer bilden, die einen Oberdeckel eines Pakets aufnehmen. Während die Stirnseite des Rahmens des einen Klemmbacken flach ist, ragt eine flexible Siegelrippe in einer Rille aus der Stirnseite des Rahmens des anderen Klemmbackens hervor. In den Hohlräumen der Klemmbacken sind Siegelbacken angeordnet. Die durch die Klemmbacken gebildete Kammer kann mit einer Vakuumquelle verbunden werden. Die Siegelrippe in einem der Rahmen wird im Mittelbereich des unteren Rahmenteils unterbrochen und weist eine Reihe von Saugöffnungen auf. Ein zu bearbeitendes Beutelpaket wird zwischen die zwei Klemmbacken bewegt, wenn sie auseinander stehen, und angehoben, so dass sich das obere Verschlussteil des Beutelpakets in der Kammer oberhalb des unteren Rahmenteils befindet. Werden die Klemmbacken aufeinander zu bewegt, presst die Siegelrippe Teile des oberen Verschlusses zusammen, nicht jedoch im Mittelbereich des unteren Rahmen, wo ein mittlerer Teil des oberen Verschlusses durch Saugwirkung offen gehalten werden kann, jedoch nicht das Teil des oberen Verschlusses über dem unteren Rahmenteil. Wird die Kammer an die Vakuumquelle angeschlossen, werden im wesentlichen Gas und Luft aus dem Beutelpaket abgesaugt, bevor durch Betätigung der beweglichen Siegel-Klemmbacken ein Siegelsaum im oberen Verschluss ausgeformt wird. Durch das Absaugen von Gas und Luft aus dem Beutelpaket kann auch ein überschüssiger Teil des Inhalts abgesaugt werden, der sich in dem vorgesehenen Siegelteil des oberen Verschlusses und in der Kammer zwischen den geschlossenen Klemmbacken verteilt. In den Unterlagen dieser Anmeldung werden Inhalte wie gemahlener Kaffee spezifiziert.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Im Hinblick auf die obigen Ausführungen liegt die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, welche verhindert, dass eine Vermengung von anhaftendem Material und Fremdstoffen usw. mit dem Inhalt im Innern des Beutels eintritt, indem keine Absaugdüse verwendet wird, wenn Entlüftung im Innern von Beuteln erfolgt, die mit flüssigem Inhalt oder eine Flüssigkeit enthaltendem Inhalt befüllt sind.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt in der Schaffung eines Verfahrens und einer Vorrichtung, die vermeidet, dass sich die zusammen mit Luft abgesaugte Flüssigkeit über den gesamten Öffnungsbereich eines Beutels ausbreitet, und keine großen Reinigungsmaßnahmen verursacht.
  • Weiterhin ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zu schaffen, die den Eintritt einer Flüssigkeit in die Siegelung verhindert.
  • Die obigen Aufgaben werden durch ein einzigartiges Entlüftungssystem nach der vorliegenden Erfindung gelöst, die die Schritte nach Anspruch 1 aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung geht somit zurück auf die aus dem Stand der Technik bekannten Schritte des
    Festhaltens einer Beutelöffnung mittels eines Paars Druck-Halteglieder wobei ein Bereich frei bleibt, der einen Durchgang darstellt, der vom Innern des Beutels nach außerhalb des Beutels führt,
    Erzeugens eines Vakuums zur Beaufschlagung eines Vakuumdurchgangs, der in die Druck-Halteflächen der Druck-Halteglieder mündet und der mit einem oberen Ende des Durchgangs, der vom Innern des Beutels nach außerhalb des Beutels führt, in Verbindung steht,
    Absaugens der Luft mindestens des Inneren des Beutels durch den Durchgang hindurch,
    sowie
    Abführens der Luft durch den Vakuumdurchgang hindurch.
  • Bei diesem Entlüftungsverfahren ist es von Vorzug, bekannte Entlüftungsmittel, beispielsweise Pressdruckentlüftung (wie auch in den oben erwähnten Japanischen Patenten beschrieben) zu verwenden, um Luft aus dem Innern des Beutels zu entfernen und überschüssige Flüssigkeit auszuscheiden.
  • Bei dem obigen Entlüftungsverfahren ist die Beutelöffnung in geschlossenem Zustand, wenn die Öffnung durch die Druck-Halteglieder festgeklemmt wird; der Abschnitt, der den Durchgang darstellt, wird jedoch nicht durch Druck festgeklemmt. Entlüftung und Abführung überschüssiger Flüssigkeit können also durch diesen Abschnitt hindurch erfolgen.
  • Das Verfahren nach der Erfindung umfasst weiterhin die Schritte des Kennzeichens des Anspruchs 1. Da die Beutelöffnung dadurch verschlossen ist, dass sie bis zu ihrem oberen Rand durch Pressdruck festgeklemmt ist, mit Ausnahme des Bereichs. der dem Durchgang entspricht, kann eine Flüssigkeit, die den Beutel durch den Durchgang verlässt, sich nicht in Richtung seitlich der Öffnung ausbreiten und die beabsichtigte Siegelstelle großflächig benetzen; stattdessen wird die Flüssigkeit direkt durch den Vakuumdurchgang abgeleitet, der in die Druck-Halteflächen mündet.
  • Bei dem Entlüftungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung wird darüber hinaus ein Abschnitt des Durchgangs in der Beutelöffnung weiterhin bis zum oberen Beutelrand durch Andruck festgeklemmt, wodurch die in dem Durchgang vorhandene Flüssigkeit aus dem Durchgang gedrückt und die durch den Vakuumdurchgang aus dem Beutel herausgedrückte Flüssigkeit abgeleitet wird. Die im Durchgang verbleibende Flüssigkeit wird also herausgedrückt und abgeführt, und ein Eindringen von Flüssigkeit in die Siegelung wird sicher verhindert.
  • Bei dem Entlüftungsverfahren nach der vorliegenden Erfindung ist es weiterhin von Vorteil, einen Durchgang zu verwenden, der so ausgeformt ist, dass er in Abwärtsrichtung allmählich breiter wird. Auf diese Weise wird die Absaugung im wesentlichen in Seitenrichtung des Beutelinnern angewandt und die Entlüftung wird auf sichere und stabile Weise durchgeführt.
  • Die obigen Aufgaben werden weiterhin durch den erfindungsgemäß einzigartigen Aufbau einer Vorrichtung zur Entlüftung nach Anspruch 3 gelöst. Eine solche einzigartige Konstruktion umfasst als Merkmale nach dem Stand der Technik:
    ein Paar Druck-Halteglieder, die die Beutelöffnung beiderseits des Beutels mit Hilfe von Druck-Halteflächen der Druck-Halteglieder durch Andruck festhalten, wobei die Druck-Halteflächen eine vorgegebene Länge in vertikaler Richtung aufweisen und wenigstens eine dieser Druck-Halteflächen flach ist,
    einen in wenigstens einem der Druck-Halteglieder vorgesehenen Vakuumdurchgang, wobei ein Ende des Vakuumdurchgangs mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht und das andere Ende des Vakuumdurchgangs in eine Druck-Haltefläche desjenigen Druck-Halteglieds mündet, das in einer Stellung unterhalb des oberen Rands der Druck-Haltefläche steht, sowie
    eine entlang der Druck-Haltefläche angeordnete Rille, damit der Vakuumdurchgang vom unteren Rand der Druck-Haltefläche erreicht werden kann.
  • Bei dieser Vorrichtung wird die Beutelöffnung durch die Druck-Halteglieder des Druck-Haltegliederpaars durch Druck festgehalten. Da die Öffnung jedoch nicht in dem Bereich durch Andruck festgehalten ist, in dem die Rille vorliegt, ist ein Durchgang, der vom Innern des Beutels nach außerhalb des Beutels führt, in dem Bereich gebildet, der dieser Rille entspricht. Somit können Entlüftung und Abführung überschüssiger Flüssigkeit mit Hilfe dieses Durchgangs durchgeführt werden.
  • Die oben definierten Aufgaben werden weiterhin durch die erfindungsgemäße einzigartige Konstruktion einer Entlüftungsvorrichtung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 3 gelöst, die ein Paar Druck-Halteglieder umfasst, die eine Beutelöffnung beiderseits des Beutels mittels flacher Druck-Halteflächen der Druck-Halteglieder festhalten, wobei die flachen Druck-Halteflächen in vertikaler Richtung vorgegebene Länge aufweisen, und bei diesem Aufbau
    mindestens eines der Druck-Halteglieder aus einem Hauptkörper und einem Gleitelement besteht, das im Innern des Hauptkörpers eingepasst ist und hinsichtlich der Druck-Haltefläche dieses einen Druck-Halteglieds senkrecht vor- und zurückläuft,
    ein Raum, der als Vakuumdurchgang wirkt, der an einem seiner Enden mit der Vakuumquelle in Verbindung steht, zwischen dem oberen Bereich des Gleitelements und dem Hauptkörper ausgeformt ist,
    die Vorderfläche des Gleitelements Teil der Druck-Haltefläche dieses einen Druck-Halteglieds bildet, wenn das Gleitelement vorbewegt wird, und eine Rille, die eine vorgegebene Tiefe hat und sich vom unteren Rand der Druck-Haltefläche bis zum Vakuumdurchgang erstreckt, entlang der Druck-Haltefläche ausgeformt ist, wenn das Gleitelement zurückgezogen wird, und
    die beiden Druck-Halteflächen flach sind.
  • Bei der vorliegenden Vorrichtung ist die Rille entlang der Druck-Haltefläche eines der Druck-Halteglieder gebildet, wenn das Gleitelement senkrecht zur Druck-Haltefläche des Druck-Halteglieds zurückgezogen ist Mit Hilfe dieser Entlüftungsvorrichtung wird das oben beschriebene erfindungsgemäße Entlüftungsverfahren durchgeführt.
  • Bei den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtungen ist es von Vorteil, wenn die Rille in umgekehrter V-Form ausgeformt ist, in Abwärtsrichtung also breiter wird.
  • Kurze Figurenbeschreibung
  • 1 ist eine Seitenansicht im Schnitt der erfindungsgemäßen Druck-Halteglieder;
  • 2 ist eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, eines der Druck-Halteglieder;
  • 3(a) bis 3(d) zeigen, teilweise im Schnitt, das erfindungsgemäße Entlüftungsverfahren in der Reihenfolge der auftretenden Arbeitsschritte;
  • 4 ist eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Entlüftungsvorrichtung im Schnitt;
  • 5 ist eine Rückansicht im Schnitt;
  • 6 ist eine Draufsicht, teilweise im Schnitt;
  • 7 ist eine Vorderansicht im Schnitt, die den Betrieb der Gleitwellen zeigt, und
  • 8 ist eine Seitenansicht im Schnitt, die den Betrieb der Gleitachsen zeigt.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Das Entlüftungsverfahren und die Entlüftungsvorrichtung nach der vorliegenden Erfindung sollen im Folgenden unter Bezugnahme auf die 1 bis 8 beschrieben werden.
  • Die 1 und 2 zeigen Druck-Halteglieder 1 und 2 der Entlüftungsvorrichtung.
  • Das Druck-Halteglied 1 weist eine Druck-Haltefläche 1a auf, die vollkommen senkrecht und flach ist und zwischen der durch die durchgehende Linie definierten Stellung und die durch die gestrichelte Linie definierte Stellung in 1 bewegt wird.
  • Das Druck-Halteglied 2 besteht aus einem Hauptkörper 3 und einem Gleitelement 4. Das Druck-Halteglied 2 wird zwischen der durch die durchgehende Linie definierten Stellung und der durch die gestrichelte Linie definierte Stellung in 1 bewegt.
  • Der Hauptkörper 3 ist mit einem Ausschnitt 5 versehen, der an einer mittleren Position in Richtung der Breite des Hauptkörpers 3 ausgeformt ist (siehe 2). Der Ausschnitt hat im wesentlichen umgekehrte V- Form, die sich von der Position etwas über dem oberen Ende des Hauptkörpers 3 bis zu seinem unteren Rand erstreckt und in Richtung nach unten breiter wird, wie in 2 dargestellt. Der Hauptkörper 3 weist mit Ausnahme der Stelle, an der der Ausschnitt ausgeformt ist, eine flache vertikale Druck-Haltefläche 3a auf.
  • Das Gleitelement 4 ist mit einem im oberen Teil vorgesehenen Raum (der einen Vakuumdurchgang 6 darstellt) in den Ausschnitt 5 eingepasst. Das Gleitelement 4 ist in der Richtung senkrecht zur Druck-Haltefläche 3a bewegbar (oder wird vor- und zurückbewegt).
  • Der Vakuumdurchgang 6 ist horizontal orientiert; ein Rohrglied 7, das über (nicht dargestellte) Filter, Ventile usw. mit einer (nicht dargestellten) Vakuumquelle in Verbindung steht, ist an den oberen Abschnitt des Vakuumdurchgangs 6 geschlossen. Außerdem ist ein Rohrglied 8, das über (nicht dargestellte) Filter, Schaltventile, usw. mit einer (nicht dargestellten) Spülwasserversorgung in Verbindung steht, an den hinteren Teil des Vakuumdurchgangs 6 geschlossen.
  • Der Hauptkörper 3 besteht aus einem Blockabschnitt 3b und einem Aufsatzabschnitt 3c (der zur Befestigung der Rohrglieder 7 und 8 vorgesehen ist), die zu einer integralen Einheit ausgeformt sind; die Vorderflächen dieser Abschnitte sind bündig (auf gleicher Ebene) ausgeführt und bilden so die oben beschriebene Druck-Haltefläche 3a.
  • Das Gleitelement 4 wird relativ zum Hauptkörper 3 vor und zurück bewegt. Die Vorderfläche 4a des Gleitelements 4 ist vollständig vertikal und flach. Bewegt sich das Gleitelement 4 vorwärts, dann erreicht die Vorderfläche 4a eine Position, die mit der Druck-Haltefläche 3a des Hauptkörpers 3 bündig ist und einen Teil der Druck-Haltefläche bildet, die zusammen mit der Druck-Haltefläche 3a der Beutelöffnung zugewandt ist. Wird das Gleitelement 4 zurück gezogen, dann steht es in der in 1 dargestellten Position; eine Rille 9 mit einer Tiefe d und von der Form eines umgekehrten V (wie aus 2 ersichtlich), die den Vakuumdurchgang 6 vom unteren Rand des Gleitelements 4 erreicht, ist auf der Seite der Druck-Haltefläche 3a ausgeformt.
  • Das Entlüftungsverfahren, das diese Druck-Halteglieder 1 und 2 verwendet, soll im folgenden unter Bezugnahme auf die 3(a) bis 3(d) beschrieben werden.
    • (a) Wird ein Beutel W, der mittels Greifer 11 an seinen beiden Seitenrändern gehalten wird, zwischen den Druck-Haltegliedern 1 und 2 (wie in 3(a) dargestellt) angehalten, dann wird der Schließbetrieb der Druck-Halteglieder 1 und 2 eingeleitet. In diesem Augenblick ist das Gleitelement 4 in der vorgerückten Stellung, d. h. in einer Stellung, in der die Vorderfläche 4a des Gleitelements 4 mit der Druck-Haltefläche 3a des Hauptkörpers 3 bündig ist.
    • (b) Der Hauptkörper 3 und das Gleitelement 4 des Druck-Halteglieds 2 werden, wenn sich diese Elemente (wie in 3(b) dargestellt) aufeinander zu bewegen, zusammen bis zu einem Punkt unmittelbar vor dem vollständigen Verschluss der Druck-Halteglieder 1 und 2 bewegt. Erreicht jedoch das Druck-Halteglied 2 diese Stellung, dann hört die Bewegung des Gleitelements 4 auf. Wie in 3(b) deutlich dargestellt, ist es von Vorteil, wenn der Beutel W hinsichtlich seiner Höhe so positioniert oder aufgestellt wird, dass der obere Öffnungsrand auf gleicher Höhe oder etwas niedriger als der obere Rand des Gleitelements 4 ist (oder umgekehrt), so dass der obere Rand des Gleitelements 4 auf gleicher Höhe oder etwas höher als der obere Rand der Beutelöffnung ist).
    • (c) Das Druckhalteglied 1 und der Hauptkörper 3 des Druck-Halteglieds 2 kommen, wie in 3(c) dargestellt in Kontakt (d. h. das Gleitglied ist in einer um einen Abstand d relativ zum Hauptkörper 3 zurückgezogenen Position), und die Druck-Halteflächen 1a und 3a halten die Beutelöffnung bis zum oberen Öffnungsrand fest. Gleichzeitig, oder fast gleichzeitig, wird die Vakuumabsaugung eingeleitet. Zu diesem Zeitpunkt befindet sich das Gleitelement 4 in der zurückgezogenen Position; auf diese Weise wird die Rille 9, welche die Tiefe d aufweist und den Vakuumdurchgang 6 vom unteren Rand der Druck-Haltefläche 3a erreicht, auf der Druck-Haltefläche 3a gebildet. So wird ein Durchgang, der vom Innern des Beutels nach außerhalb des Beutels in der Öffnung des Beutels W in dem Bereich gebildet, welcher der Rille 9 entspricht, der nicht festgehalten wird, und werden Luft und überschüssige Flüssigkeit innerhalb des Beutels durch diesen Durchgang mittels Vakuumsaugkraft aus dem Beutel abgesaugt und abgeführt (wobei erforderlichenfalls ein Druck-Entlüftungsvorgang o. ä. ergänzend eingesetzt werden kann). Die Luft bzw. die Flüssigkeit werden durch den Vakuumdurchgang 6 geleitet und durch das Rohrglied 7 nach außen abgeführt.
    • (d) Sodann wird das Gleitelement 4 in die vorgerückte Position, wie in 3(d) dargestellt, bewegt, und die Druck-Haltefläche 1a des Druck-Halteglieds 1 und die Vorderfläche 4a des Gleitelements 4 halten den Öffnungsbereich, der zuvor in dem der Rille 9 entsprechenden Bereich angeordnet war, einschließlich des oberen Öffnungsrands des Beutels fest. Als Folge wird die Flüssigkeit, die sich zuvor in dem Durchgang der Öffnung angesammelt hat, herausgedrückt; die so aus dem Beutel herausgedrückte Flüssigkeit fließt durch den Vakuumdurchgang 6 und wird durch das Rohrglied 7 nach außen abgeführt.
  • Anschließend werden die Druck-Halteglieder 1 und 2 getrennt, die Vakuumabsaugung wird eingestellt, und der Beutel W wird auf die Position des nachfolgenden Siegelverfahrens zu weiterbewegt.
  • Das Gemisch aus Luft und Flüssigkeit, das nach außerhalb des Beutels abgeleitet wird, kann mit Hilfe eines Filters, wie beispielsweise in der Japanischen Patentschrift 3016052 beschrieben, in Luft und Flüssigkeit getrennt werden; die Flüssigkeit kann entweder entsorgt oder erforderlichenfalls erneuter Verwendung zugeführt werden.
  • Die Druck-Halteglieder 1 und 2 werden je nach Notwendigkeit gereinigt. Die Druck-Halteflächen 1a und 3a der Druck-Halteglieder 1 und 2 sowie die Vorderfläche 4a des Gleitelements 4, die nach außen gewandt sind, können leicht gereinigt werden. Der Vakuumdurchgang 6, das Rohrglied 7 usw. die nicht nach außen gewandt sind, können einer ortsfesten Reinigung (Reinigung ohne Demontage) unterzogen werden indem bei dem in 3(d) gezeigten Zustand sauberes Wasser von der Reinwasserquelle durch die Rohrglieder geleitet wird.
  • Als nächstes soll unter Bezugnahme auf die 4 bis 8 der Antriebsmechanismus der Druck-Halteglieder 1 und 2 (sowie des Gleitelements 4) beschrieben werden. Die Beschreibung bezieht sich auf eine Entlüftungsvorrichtung, die bei einer Zweibeutel-Befüllungs- und Verpackungsmaschine (d. h. einem System, bei dem zwei Beutel gleichzeitig behandelt werden) verwendet wird und zwei Mechanismen, die im wesentlichen die gleichen sind, nebeneinander angeordnet sind.
  • Wie hauptsächlich in den 4 und 5 dargestellt, ist ein Stativ 13 auf der Basis 12 aufrecht angeordnet; auf dem oberen Ende dieses Stativs 13 ist ein Stützgehäuse 14 befestigt. Eine obere Gleitwelle 16 und eine untere Gleitwelle 17 sind über eine Laufbuchse 15 horizontal in diesem Stützgehäuse 14 angeordnet. Das Druck-Halteglied 1 ist mittels eines Befestigungsblocks 18 an das vordere Ende der oberen Gleitwelle 16 befestigt; der Hauptkörper 3 des Druck-Halteglieds 2 ist mittels eines Befestigungsblocks 19 an das vordere Ende der unteren Gleitwelle 17 befestigt.
  • Eine Trägerwelle 23, die drehbar ist, ist über Laufbuchsen 21 und eine Laufbuchse 22 senkrecht zu der oberen Gleitwelle 16 und der unteren Gleitwelle 17 im Innern des Stützgehäuses 14 gelagert, und ein Schwenkhebel 24 ist an den Umfang dieser Trägerwelle 23 befestigt. Die Laufbuchse 22 ist im Innern eines die Trägerwelle tragenden Blocks 25, der im Innern des Stützgehäuses 14 befestigt ist, gehalten. Der Schwenkhebel 24 hat einen ersten Arm 26, einen zweiten Arm 27 und einen dritten Arm 28. Das vordere Ende des ersten Arms 26 ist mittels eines Verbindungsstabs 29 mit einem Luftzylinder 31 verbunden, das vordere Ende des zweiten Arms 27 ist über ein Verbindungsglied 32 mit einem rückseitigen vor- und rücklaufenden Block 3 verbunden, und das vordere Ende des dritten Arms 28 ist über einen Verbindungsstab 34 mit einem vorderseitigen vor- und rücklaufenden Block 35 verbunden.
  • Der rückseitige vor- und rücklaufende Block 33 ist an die untere Gleitwelle 17 befestigt und trägt über eine Umlaufstoppbuchse 36 die obere Gleitwelle 16 (damit eine Drehung der oberen Gleitwelle vermieden wird) während der vorderseitige vor- und rücklaufende Block 35 an die obere Gleitwelle 16 befestigt ist und die untere Gleitwelle 17 über eine Umlaufstoppbuchse 37 trägt (damit eine Drehung der unteren Gleitwelle 17 vermieden wird).
  • Wird der Luftzylinder 31 betätigt und die Kolbenstange dieses Zylinders ausgefahren, dann dreht der Schwenkhebel 24 in 4 nach links, so dass die obere Gleitwelle 16 nach links (zurückgezogen) und die obere Gleitwelle 17 nach rechts bewegt (vorgezogen) wird, wodurch bewirkt wird, dass die Druck-Halteglieder 1 und 2 geschlossen werden bzw. sich gegenseitig kontaktieren. Wird umgekehrt die Kolbenstange zurückgezogen (in den in 4 gezeigten Zustand), dann sind die Druck-Halteglieder 1 und 2 offen bzw. getrennt.
  • Wie in den 6 bis 8 dargestellt, ist auf der Seitenfläche eines jeden rückseitigen vor- und rücklaufenden Blocks 33 ein Gleitwellenlagerteil 38 ausgeformt, und eine Gleitwelle 41 ist mittels eines Halters 39 gleitend in diesem Lagerteil 38 gelagert. Ein Verschlussstück 42 ist an das Endteil der Gleitwelle 41 befestigt, ein eine Feder aufnehmendes Glied 43 ist vor diesem Verschlussstück 42 auf der Gleitwelle 41 befestigt, und eine Kontaktschwelle 44 ist vor diesem die Feder aufnehmenden Glied 43 an die Gleitwelle 41 befestigt. Außerdem wird die Gleitwelle 41 vor dieser Kontaktschwelle 44 über eine Buchse 45 im Stützgehäuse 14 so gelagert, dass die Gleitwelle 41 gleiten kann. Zwischen Halter 39 und das die Feder aufnehmende Glied 43 ist eine Druckfeder so eingesetzt, dass die Gleitwelle 41 stets vorwärts angetrieben wird. Im Innern des Stützgehäuses 14 ist ein Luftzylinder 47 angeordnet, und die Kolbenstange 48 dieses Luftzylinders 47 ist auf die Kontaktschwelle 44 gerichtet.
  • Wie aus 8 ersichtlich, sind eine Fluchtausdehnung (Ausschnitt) 49 für die Gleitwelle 41 und eine Fluchtaushöhlung 51 für das Rohrglied 8 im Befestigungsblock 19 ausgeformt.
  • Das vordere Ende der Gleitwelle 41 ist an das hintere Teil des Gleitelements 4 des Druck-Halteglieds 2 befestigt. Wird die Gleitwelle 41 durch die Druckfeder 46 so vorwärts gedrückt, dass das Verschlussstück 42 den Halter 39 berührt, dann befindet sich das Gleitelement 4 des Druck-Halteglieds 2 in vorgerückter Position im Verhältnis zum Hauptkörper 3, und die Vorderfläche 4a des Gleitelements 4 ist in einer Position, die mit der Druck-Haltefläche 3a des Hauptkörpers 3 bündig ist (siehe 8 oder 3(a)).
  • Wird der Luftzylinder 31 betätigt und zieht sich die obere Gleitwelle 16 zurück und rückt die untere Gleitwelle 17 vor, so dass die Druck-Halteglieder 1 und 2 schließen oder sich berühren, dann rückt jede Gleitwelle 41 zusammen mit der unteren Gleitwelle 17 vor. In diesem Fall wird jeder einzelne Luftzylinder 47 betätigt und die jeweilige Kolbenstange 48 vorgerückt; das entsprechende Kontaktglied 44 berührt die Kolbenstange 48 unmittelbar vor dem vollständigen Schließen der Druck-Halteglieder 1 und 2, so dass das Vorrücken der Gleitwelle 41 entgegen der Druckkraft der Druckfeder 46 angehalten wird (siehe 3(b)). Zwischenzeitlich setzen sich der Rücklauf der oberen Gleitwelle 16 und das Vorrücken der unteren Gleitwelle 17 fort, so dass das Druck-Halteglied 1 und der Hauptkörper 3 des Druck-Halteglieds 2 geschlossen werden bzw. sich berühren (siehe 3(c)). Wird dann der Luftzylinder 47 in umgekehrter Richtung betätigt, so dass die Kolbenstange 48 zurückgezogen wird, dann wird jede einzelne Gleitwelle 41 durch die Druckkraft der jeweiligen Druckfeder 46 vorgerückt. Das Gleitelement 4 des Druck-Halteglieds 2 rückt somit um den Abstand d vor, und die Vorderfläche 4a des Gleitelements 4 erreicht eine Position, die mit der Druck-Haltefläche 3a des Hauptkörpers 3 bündig ist (siehe 3(d)).
  • Bei der obigen Konstruktion ist das Gleitelement 4 des Druck-Halteglieds 2 so ausgebildet, dass es im Hauptkörper 3 auf das Druck-Halteglied 1 zu und von diesem zurück bewegt werden kann. Der Hauptkörper 3 und das Gleitelement 4 des Druck-Halteglieds 2 können jedoch auch einstückig an Positionen, wie in 1 dargestellt, ausgebildet werden (ein Druck-Halteglied 2 kann mit anderen Worten mit einer Rille 9, die in der Druck-Haltefläche des Druckhalteglieds 2 ausformt ist und mit dem oberen Ende dieser Rille mit dem in die Druck-Haltefläche des Druck-Halteglieds mündenden Vakuumdurchgang 6 in Verbindung steht, ausgebildet sein). Bei dieser Konstruktion wird ein Arbeitsgang, bei dem die Flüssigkeit im Innern des Durchgangs der Beutelöffnung durch Vorrücken des Gleitelements herausgedrückt wird, nicht ausgeführt.
  • Wie aus dem obigen ersichtlich, wird erfindungsgemäß während des Entlüftungsverfahrens des Inneren eines mit flüssigem Inhalt oder einem Flüssigkeiten enthaltenden Inhalt gefüllten Beutels die Beimengung von anhaftenden Stoffen oder Fremdstoffen usw. zu dem Beutelinhalt vermieden. Gleichzeitig kann gewährleistet werden, dass die Flüssigkeit, die zusammen mit der Luft abgesaugt wird, sich nicht um die ganze Beutelöffnung ausbreitet und Reinigungsbemühungen nicht erforderlich werden.
  • Außerdem kann die Flüssigkeit aus der vorgesehenen Siegelposition der Beutelöffnung gebracht werden indem der Durchgang, der vom Innern des Beutels nach außerhalb des Beutels führt am Ende des Entlüftungsverfahrens zusammengepresst wird, so dass die in dem Durchgang verbleibende Flüssigkeit herausgedrückt und abgesaugt wird. Auf diese Weise kann das Eindringen von Flüssigkeit in die Siegelung sicherer vermieden werden.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Entlüftung für eine Beutelfüllmaschine umfassend die Schritte des Festhaltens einer Öffnung eines Beutels (W) mit Hilfe eines Paars Druck-Halteglieder (1, 2), wobei ein Bereich frei bleibt, der einen Durchgang darstellt, der vom Innern des Beutels nach außerhalb des Beutels führt, des Erzeugens eines Vakuums zur Beaufschlagung eines Vakuumdurchgangs (6), der in die Druck-Haltefläche (3a) eines der Druck-Halteglieder (2) mündet und der mit einem oberen Ende des Durchgangs in Verbindung steht, des Absaugens der Luft mindestens im Innern des Beutels durch diesen Durchgang sowie des Abführens dieser Luft mindestens durch diesen Vakuumdurchgang (6), dadurch gekennzeichnet, dass das Festhalten der Öffnung des Beutels (W) mit Hilfe des Paars Druck-Halteglieder (1, 2) bis zu einem oberen Rand der Öffnung bewirkt wird und dass ein Bereich, der diesem Durchgang in der Öffnung des Beutels entspricht weiterhin bis zu dem oberen Rand der Öffnung festgehalten wird, so dass in diesem Durchgang vorhandene Flüssigkeit aus diesem Durchgang herausgedrückt wird und diese aus dem Beutel durch diesen Vakuumdurchgang (6) herausgedrückte Flüssigkeit abgeführt wird.
  2. Verfahren zur Entlüftung für eine Beutelfüllmaschine nach Anspruch 1, wobei der Durchgang so ausgeformt ist, dass er in Richtung nach unten allmählich breiter wird.
  3. Vorrichtung zur Entlüftung für eine Beutelfüllmaschine, umfassend ein Paar Druck-Halteglieder (1, 2), die eine Öffnung eines Beutels (W) beiderseits der Öffnung mit Hilfe von Druck-Halteflächen (1a, 3a) dieser Druck-Halteglieder (1, 2) festhalten, wobei die Druck-Halteflächen (1a, 3a) eine vorgegebene Länge in vertikaler Richtung aufweisen und wenigstens eine der Druck-Halteflächen (1a, 3a) flach ist, einen in wenigstens einem der Druck-Halteglieder (2) ausgeformten Vakuumdurchgang (6), wobei ein Ende dieses Vakuumdurchgangs (6) mit einer Vakuumquelle in Verbindung steht und das andere Ende dieses Vakuumdurchgangs in eine Druck-Haltefläche (3a) eines der Druck-Halteglieder (2) an einer Stelle unter einem oberen Rand dieser Druck-Haltefläche (3a) mündet und eine Rille (9), die entlang der Druck-Haltefläche (3a) ausgeformt ist und den Vakuumdurchgang (6) von einem unteren Rand der Druck-Haltefläche (3a) erreicht, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Druck-Halteglieder (1, 2) aus einem Hauptkörper (3) und einem Gleitelement (4) besteht, das in das Innere eines in einer Mittelstellung relativ zur Breiterichtung des Hauptkörpers ausgeformten Ausschnitts (5) eingepasst ist und relativ zur Druck-Haltefläche (3a) senkrecht vor und zurück laufen kann, ein als Vakuumdurchgang wirkender Raum, der an einem Ende desselben mit einer Vakuumquelle verbunden ist, zwischen einem oberen Teil des Gleitelements (4) und dem Hauptkörper (3) ausgeformt ist, eine Vorderfläche (4a) dieses Gleitelements (4) Teil der Druck-Haltefläche (3a) eines der Druck-Halteglieder (2) bildet wenn dieses Gleitelement (4) vorrückt, und eine Rille (9), die eine vorgegebene Tiefe (d) hat und an einem unteren Rand der Druck-Haltefläche (3a) am Vakuumdurchgang ankommt, entlang der Druck-Haltefläche (3a) ausgeformt ist, wenn sich das Gleitelement (4) zurückzieht und beide Druck-Halteflächen (1a, 3a) flach sind.
  4. Vorrichtung zur Entlüftung für eine Beutelfüllmaschine nach Anspruch 3, wobei die Rille (9) so ausgebildet ist, dass sie in Richtung nach unten allmählich breiter wird.
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