CH467195A - Verfahren und Vorrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von mit körnigem oder stückigem Gut gefüllten Beutelpackungen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von mit körnigem oder stückigem Gut gefüllten Beutelpackungen

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CH467195A
CH467195A CH1081667A CH1081667A CH467195A CH 467195 A CH467195 A CH 467195A CH 1081667 A CH1081667 A CH 1081667A CH 1081667 A CH1081667 A CH 1081667A CH 467195 A CH467195 A CH 467195A
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CH
Switzerland
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cannula
bag
sealing
jaws
filling material
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Application number
CH1081667A
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English (en)
Inventor
Ott Helmut
Original Assignee
Hesser Ag Maschf
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied
    • B65B31/06Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied the nozzle being arranged for insertion into, and withdrawal from, the mouth of a filled container and operating in conjunction with means for sealing the container mouth

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vacuum Packaging (AREA)
  • Containers And Plastic Fillers For Packaging (AREA)

Description


  
 



  Verfahren und Vorrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von mit körnigem oder stückigem
Gut gefüllten Beutelpackungen
Es ist bekannt, aus heisssiegelfähigem Packstoff hergestellte und gefüllte Beutel mittels einer in den Beutel ragenden Kanüle, gegen die die Ränder der Beutel öffnung mittels besonderer Klemmbacken angedrückt werden, zu evakuieren und danach zu verschliessen.



   Diese ohne besondere Evakuierkammern arbeitenden Vorrichtungen haben jedoch den Nachteil, dass ihre Leistung und die Güte der Evakuierung eng begrenzt sind, weil beim Absaugen der Luft aus den Beuteln sich die Wandungen derselben vor der Kanülenmündung aufeinanderlegen und dadurch der Austritt der Luft aus den Beuteln in die Kanüle erheblich behindert wird.



   Um die genannten Nachteile zu vermeiden, wird erfindungsgemäss vorgeschlagen, die Kanüle mit ihrer Saugöffnung während des Evakuierens unmittelbar über das Füllgut zu führen oder sie in dasselbe hineinragen zu lassen und nach dem Evakuieren Kanüle und Beutel relativ zueinander so zu bewegen, dass die Kanüle aus dem Füllgut austritt und den Beutel zwischen dem Ende der Kanüle und dem Füllgut dicht zu siegeln.



   Gemäss einer Ausführungsart wird vorgeschlagen, ausser dem zum Andrücken des Beutelrandes gegen die Kanüle vorgesehenen Klemmbackenpaar ein weiteres Klemmbackenpaar mit ebenen Arbeitsflächen vorzusehen, das zwischen den zum Versiegeln des Beutels vorgesehenen Siegelbacken und dem Füllgut derart gegen die Beutelwandungen führbar ist, dass der Beutel, nachdem die Kanüle aus dem Füllgut ausgetreten ist, vor dem Versiegeln nahe dem Füllgut flachgeklemmt und von der Kanüle her belüftet werden kann.



   Das Evakuieren und Verschliessen von Beuteln in der genannten Weise bringt bei hoher Leistung hochevakuierte Beutelpackungen, wobei durch das Flachklemmen des Beutels nahe dem Füllgutspiegel praktisch faltenfreie Verschlussnähte entstehen, die ein hohes Mass an Dichtigkeit gewährleisten und ein gefälliges Aussehen haben.



   Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Vorrichtung für das Evakuieren und Verschliessen von Beuteln soll nun anhand von Zeichnungen näher beschrieben werden.



   Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von Beuteln in schematischer Darstellung vor Beginn des   Evakuiervorgangs;   
Fig. 2 einen Querschnitt durch eine Kanüle der Vorrichtung gemäss Fig. 1;
Fig. 3 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 bei Beendigung des Evakuiervorgangs, und
Fig. 4 die Vorrichtung gemäss Fig. 1 während des Versiegelns eines Beutels.



   Die Vorrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von Beuteln besteht im wesentlichen aus einer Kanüle 1 und einer daran angeschlossenen Saugpumpe 2, einem Paar Klemmbacken 3, 4 mit der Form der Kanüle angepassten Ausnehmungen 5, 6, einem Paar Siegelbacken 7, 8 und einem weiteren Paar Klemmbacken 9, 10, deren vorzugsweise elastische Klemmflächen jedoch eben sind.



   Eine auf einem hohlen Formdorn 11 an sich bekannter Art zu einem Schlauch S geformte und gesiegelte Packstoffolie, die mit einer Quernaht Q versehen ist, wird durch den Formdorn 11 hindurch mit einer vorbestimmten Menge Füllgut F gefüllt.



   Die Kanüle 1, die aus dem unteren Ende des Formdorns 1 herausragt, taucht mit ihrer Saugöffnung 12 in das im   querverschlossenen    Ende des Schlauchs eingefüllte Füllgut F ein.



   Die Klemmbacken 3, 4 werden in an sich bekannter Weise gegen den Schlauch S geführt und klemmen  dabei dessen Wandungen flach aufeinander bzw. dichtend um die Kanüle 1 fest. Das zweite Klemmbackenpaar 9, 10 wird oberhalb des Spiegels des Füllguts F parallel zu dem ersten federnd gegen den Schlauch S geführt, so dass Wandungsteile desselben an der Kanüle 1 anliegen. Nun wird mittels der Kanüle und der Saugpumpe 2 die im unteren Schlauchteil bzw. im Füllgut enthaltene Luft abgesaugt. Beim Absaugen der Luft legen sich die Schlauchwandungen zwar dicht an die Kanüle 1 an, aber können die in das Füllgut F ragende Saugöffnung 12 der Kanüle 1 nicht abdecken, so dass durch das Füllgut F hindurch das Absaugen weiterhin möglich ist. Das Absaugen der Luft geht um so schneller vor sich, je grobkörniger das Füllgut F ist.

   Um das Einsaugen von Füllgut F zu vermeiden, ist die Saugöffnung 12 der Kanüle 1 in bekannter Weise gitterartig ausgebildet oder mit einem Sieb versehen.



   Nach dem Evakuieren werden die Backenpaare 3, 4, 7, 8, 9, 10 in Richtung des Kanülenendes abwärts bewegt.



   Nach dem   Verfahren    des Endes der Kanüle 1 klemmen die Klemmbacken 9, 10 die Schlauchwandungen dicht aufeinander. Beim Weiterbewegen der Backen 3, 4, 7, 8, 9, 10 verschwindet die Kanüle 1 aus dem zwischen den oberen und den unteren Klemmbacken 3, 4 und 9, 10 befindlichen Schlauchteil und dieser wird dann mittels der Siegelbacken 7, 8 zu einer Quernaht Q gesiegelt.



   Vor dem Herstellen der Quersiegelnaht Q kann der oberhalb der unteren Klemmbacken befindliche Schlauchteil S belüftet werden. Dies kann beispielsweise durch die Kanüle 1 hindurch erfolgen oder dadurch, dass die Kanüle 1 und die oberen Klemmbacken 3, 4 voneinander entfernt werden.



   In den Siegelbacken 7, 8 kann eine an sich bekannte Schneideinrichtung 13 untergebracht sein, so dass der gefüllte und nunmehr evakuierte und verschlossene untere Teil des Schlauchs in Form eines Beutels B von dem darüber befindlichen Schlauchteil mittig zur Quernaht Q abgetrennt wird.



   Nach dem Abtrennen des Beutels B wird von neuem der um den Formdorn gebildete Schlauch ein Stück weit abgezogen und gefüllt, so dass das Evakuieren und Quersiegeln sich in der bereits beschriebenen Weise wiederholen kann.



   Selbstverständlich ist es auch möglich, nach dem Evakuieren und vor dem Quersiegeln der Beutel in diese ein Schutzgas einströmen zu lassen.



   Wie bereits eingangs erwähnt, ist es in der beschriebenen Weise möglich, Beutelpackungen innerhalb kurzer Zeit sehr hoch zu evakuieren und dann mit einwandfreien Quernähten zu versehen.



   Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, dass das Evakuieren und Versiegeln von Beuteln auch in der Weise ausgeführt werden kann, dass beispielsweise die Backen 3, 4, 7, 8 und 9, 10 nur paarweise gegeneinanderbewegt werden und die Kanüle 1 in ihrer Längsrichtung relativ zu den Backen zeitweilig verschoben wird. Die Führung und der Antrieb der Kanüle 1 kann dabei mit beliebigen bekannten Mitteln vorgenommen werden. Somit ist es möglich, das erfindungsgemässe Verfahren ausser für fortlaufend durch Füllen und Quersiegeln aus einem Packstoffschlauch gefertigte   Beu-    tel auch für auf andere Weise hergestellte und gefüllte zu verwenden, wobei diese beispielsweise von einem Aussenkarton umgeben sein können. In solchen Fällen kann eine an sich bekannte Vorrichtung zum Beschneiden der Beutel oberhalb der Quersiegelnähte vorgesehen werden.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH 1 Verfahren zum Evakuieren und Verschliessen von mit körnigem oder stückigem Gut gefüllten Beutelpakkungen, unter Zuhilfenahme einer in den Beutel ragenden Kanüle, die Kanüle gegen den Beutelrand abdichtenden Mitteln und Siegelwerkzeugen, die den Beutel zwischen dem Ende der Kanüle und dem Füllgut absiegeln, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (1) mit ihrer Saugöffnung (12) unmittelbar über das Füllgut (F) geführt wird oder in dieses hineinragt und nach dem Evakuieren Kanüle (1) und Beutel (B) relativ zueinander so bewegt werden, dass die Kanüle (1) aus dem Füllgut (F) austritt und der Beutel (B) zwischen dem Ende der Kanüle (1) und dem Füllgut (F) dichtgesiegelt wird.
    UNTERANSPRUCH Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Evakuieren des Beutels (B) und dem Entfernen der Kanüle (1) aus dem Füllgut (F) der Beutel (B) nahe dem Füllgut (F) flachgeklemmt wird und anschliessend benachbart zu dieser Klemmstelle der Randteil des Beutels (B) belüftet und dann dichtgesiegelt wird.
    PATENTANSPRUCH II Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (1) feststehend angeordnet ist und quer zur Kanüle (1) bewegbare und diese umgreifende Klemmbacken (3, 4) sowie die Beutelwandungen aufeinandersiegelnde Siegelbacken (7, 8) in Längsrichtung der Kanüle (1) gesteuert bewegbar angeordnet sind.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (1) in ihrer Längsrichtung gesteuert bewegbar ist und die Klemmbacken (3, 4) bzw. Siegelbacken (7, 8) nur quer zur Längsachse der Kanüle (1) verschiebbar sind.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass den Siegelbacken (7, 8) eine die Beutelwandungen mittig zu den von den Siegelbacken erzeugten Quersiegelnähten unterteilende Trennvorrichtung (13) vorgesehen ist.
    3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Siegelbacken und den mit Ausnehmungen für die Kanüle versehenen Klemmbacken eine den Rand des Beutels beschneidende Vorrichtung vorgesehen ist.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Kanüle (1) derart ausgebildet ist, dass der Eintritt von Füllgut (F) in diese verhindert wird.
CH1081667A 1966-08-13 1967-07-28 Verfahren und Vorrichtung zum Evakuieren und Verschliessen von mit körnigem oder stückigem Gut gefüllten Beutelpackungen CH467195A (de)

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