DE1165481B - Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von mit fluessigem oder festem Gut gefuellten Beuteln aus thermisch schweissbarem Material - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von mit fluessigem oder festem Gut gefuellten Beuteln aus thermisch schweissbarem Material

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DE1165481B
DE1165481B DES54387A DES0054387A DE1165481B DE 1165481 B DE1165481 B DE 1165481B DE S54387 A DES54387 A DE S54387A DE S0054387 A DES0054387 A DE S0054387A DE 1165481 B DE1165481 B DE 1165481B
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Rene Orsini
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Plastus SA
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B51/00Devices for, or methods of, sealing or securing package folds or closures; Devices for gathering or twisting wrappers, or necks of bags
    • B65B51/10Applying or generating heat or pressure or combinations thereof
    • B65B51/26Devices specially adapted for producing transverse or longitudinal seams in webs or tubes
    • B65B51/30Devices, e.g. jaws, for applying pressure and heat, e.g. for subdividing filled tubes
    • B65B51/303Devices, e.g. jaws, for applying pressure and heat, e.g. for subdividing filled tubes reciprocating along only one axis
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C66/00General aspects of processes or apparatus for joining preformed parts
    • B29C66/80General aspects of machine operations or constructions and parts thereof
    • B29C66/81General aspects of the pressing elements, i.e. the elements applying pressure on the parts to be joined in the area to be joined, e.g. the welding jaws or clamps
    • B29C66/814General aspects of the pressing elements, i.e. the elements applying pressure on the parts to be joined in the area to be joined, e.g. the welding jaws or clamps characterised by the design of the pressing elements, e.g. of the welding jaws or clamps
    • B29C66/8145General aspects of the pressing elements, i.e. the elements applying pressure on the parts to be joined in the area to be joined, e.g. the welding jaws or clamps characterised by the design of the pressing elements, e.g. of the welding jaws or clamps characterised by the constructional aspects of the pressing elements, e.g. of the welding jaws or clamps
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verschließen von mit flüssigem oder festem Gut gefüllten Beuteln aus thermisch schweißbarem Material Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Verschließen von mit flüssigem oder festem Gut gefüllten Beuteln aus thermisch schweißbarem Material, die einzeln hergestellt oder kontinuierlich aus einer schlauchartigen Hülle durch Querschweißung gebildet sein können, bei dem die Querverschlußschweißung der Beutel zwischen zwei im Abstand voneinander verlaufenden, die B eutelwänd e dicht zusammendrückenden Klemmstellen erfolgt, die einen vom Füllgut freien Raum begrenzen.
  • Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es ist bereits bekannt, zur Herstellung und zum Verschließen derartiger Beutel die Verschlußnaht zwischen zwei im Abstand voneinander verlaufenden Klemmbacken durchzuführen.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zur Herstellung einer Schweißnaht zwischen zwei Klemmbacken werden die beiden Backen, die zunächst unmittelbar aneinanderliegen, vor der Durchführung der Schweißnaht auseinanderbewegt, so daß die Beutelhülle zwischen den Backen gespannt wird. Dadurch ergeben sich nicht unbeträchtliche Spannungen im Bereich der Schweißnaht mit der Folge, daß der fertige Beutel in diesem Bereich besonders empfindlich ist.
  • Bei einer ebenfalls bereits bekannten Vorrichtung zum Verschließen von kontinuierlich hergestellten Beuteln aus thermoplastischem Material wird der Bereich zwischen zwei Beuteln, in dem die Schweißnaht angebracht werden soll, durch Klemmbacken zusammengedrückt, wobei zugleich eine Saugleitung durch die Beutelwandung hindurchgeführt wird. Mit Hilfe dieser Leitung wird die im Beutel befindliche Luft abgesaugt bzw. ein inertes Gas in den Beutel eingeführt. Diese Vorrichtung ist nur zum Verschließen von mit festen, beispielsweise körnigen Gütern gefüllten Beuteln geeignet.
  • Es ist schließlich bekannt, bei der Herstellung von Beuteln auf einem endlosen Schlauch eine vom Füllgut freie Querzone, in der die Querverschlußschweißung gebildet werden soll, dadurch herzustellen, daß das Füllgut durch zwei kurz hintereinander auf den Schlauch drückende Werkzeuge herausgedrückt oder herausgestrichen wird. Dabei kann das zweite mit dem Schlauch in Berührung kommende Werkzeug auch eine zylindrische Oberfläche haben und sich auf dem Schlauch abrollen, wodurch Flüssigkeit oder Luft aus der Schweißzone verdrängt wird.
  • Ein anderes bekanntes Verfahren verwendet zwei Paar Klemmbacken, die auf gegenüberliegenden Sei- ten des Schlauches angeordnet sind und die mit ihren schmalen Stirnflächen gegen den Schlauch drücken.
  • Die Klemmbackenpaare können dicht nebeneinanderliegen oder in einem Abstand zueinander stehen. Im ersteren Falle wird der Schlauchinhalt durch Auseinanderbewegen der Backenpaare herausgestrichen und im zweiten Falle bildet sich zwischen den Paaren ein zusätzlicher, kleiner Beutel, der angestochen wird und dessen Inhalt durch die Schweißbacken beim Auftreffen auf den Schlauch herausgedrückt wird.
  • Eine Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung luftfrei mit Flüssigkeiten oder Pasten gefüllter Kunststoffbeutel ist auch bereits Gegenstand eines älteren Rechts. Bei dieser Vorrichtung werden die Beutel aus zwei zusammenlaufenden Kunststoffbändern hergestellt, wobei zunächst mit U- oder L-förmigen Schweißvorrichtungen die Längsnähte und eine Bodennaht bzw. die Verschlußnaht des gefüllten Beutels angebracht werden. Das Füllgut wird dem Beutel über eine Füllnadel zugeführt. Gemäß dem Vorschlag dieses älteren Rechts ist bei dieser Vorrichtung die Schweißbacke als ein nach unten öffnendes, U-förmiges Elektrodenpaar ausgebildet, dessen Querschenkel in der Mitte für den Durchtritt der Füllnadel eine schmale Aussparung aufweist. Zum Verschließen dieser schmalen Durchtrittsstelle in der Beutelquernaht nach dem Füllen ist ein weiteres, nur in waagerechter Richtung zueinander bewegliches, mit je einem fest angeordneten und einem gegen eine Feder verschieblichen Druckpolster ausgestattetes Elektrodenpaar vorgesehen. Für den Vorschub des Bandes zur Bildung der Beutel ist ein Klemmleistenpaar mit elastischen Polstern angeordnet, das während der Füllung die Füllnadel dicht umschließt und an Führungsstangen geführt ist.
  • Bei dem Verfahren gemäß der Erfindung wird zur Schaffung des von Füllgut freien Raumes der zwischen den Dichtlinien gebildete abgeschlossene Raum durch Absaugen des flüssigen Gutes bzw. der Luft bei festem Verpackungsgut evakuiert.
  • Bei der Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens sind zwei im Abstand voneinander, quer zur schlauchartigen Hülle verlaufende relativ dazu verschiebliche Klemmbacken vorgesehen, zwischen denen der Schweißbacken ebenfalls verschieblich gelagert ist. Erfindungsgemäß sind auf einer Seite der schlauchartigen Hülle der obere und untere Klemmbacken sowie die Schweiß elektrode zu einem einheitlichen, unverschieblichen Backen zusammengefaßt, der mit den Klemmbacken sowie den Schweißbacken auf der anderen Seite der Hülle zusammenarbeitet, wobei Saugleitungen in Ausnehmungen der geteilten Klemmbacken geführt sind.
  • Durch das erfindungsgemäße Verfahren wird eine zuverlässige, funktionssichere Arbeitsweise erzielt, die den Vorteil hat, daß im Gegensatz zu den bekannten Verfahren und Vorrichtungen das überschüssige, zwlschen den die Querverschlußschweißung aufnehmenden Seitenteilen liegende Füllgut tatsächlich entfernt wird und nicht durch Druckausübung auf den zum Teil gefüllten Schlauch verdrängt wird. Bei dieser bekannten Arbeitsweise werden unerwünschte Spannungen auf die zu verschweißenden Folien als auch auf die bereits hergestellten Schweißnähte entweder direkt oder indirekt über das Füllgut übertragen. Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist der, daß das Evakuieren bei geschlossenen Klemmbacken vorgenommen werden kann, wodurch sich die zu verschweißenden Seitenwände satt aufeinanderlegen.
  • Bei der praktischen Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens mit einer derartigen Vorrichtung werden zunächst die beiden im Abstand voneinander vorgesehenen Klemmbacken zusammengeführt, so daß zwischen diesen ein abgeschlossener Raum entsteht, in den eine oder mehrere Saugleitungen durch die Backen hindurch eingeführt sind. Bevor nun die im Bereich zwischen den beiden Klemmbacken liegenden Schweißelektroden zusammengeführt werden, wird mit Hilfe der Saugleitungen das zwischen den Klemmbacken befindliche Gut bzw. die zwischen den Klemmbacken befindliche Luft abgesaugt, so daß die Beutelwandungen bei Durchführung der Schweißung unmittelbar aneinanderliegen.
  • Bei flüssigem Verpackungsgut ist zweckmäßig zum Einfüllen des Verpackungsgutes und zum Absaugen der in dem Raum zwischen den Klemmbacken befindlichen Flüssigkeit je ein gesondertes Rohr vorgesehen, von denen das Einfüllrohr einen größeren Durchmesser besitzt und oberhalb des oberen Klemmbackens endet, während das Rohr kleineren Durchmessers zum Absaugen der Flüssigkeit durch den oberen elastisch ausgebildeten Klemmbacken hindurchgeführt ist. Das Rohr zum Absaugen der Flüssigkeit kann dabei am oberen Ende als Kolben ausgebildet und in einem als Pumpzylinder wirkenden Rohr axial verschieblich gegen elastischen Federdruck gelagert sein.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Ansprüchen am Schluß der folgenden Beschreibung zu entnehmen, in der an Hand der Zeichnungen die Erfindung näher erläutert wird. In den Zeichnungen stellt dar F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Vertikalschnitt vor der Bildung des hermetisch abgeschlossenen Raumes, Fig. 2 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 nach Bildung des abgeschlossenen Raumes durch die beiden Klemmbacken, Fig. 3 das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 und 2 bei der Durchführung der Schweißung, Fig. 4 einen Vertikalschnitt eines anderen Ausführungsbeispiels der Erfindung, Fig. 5 Detaildraufsicht des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 4, Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in perspektivischer Darstellung, teilweise geschnitten, Fig. 7 ein Detail eines weiteren Ausführungsbeispiels der Erfindung im Vertikalschnitt.
  • In der in den F i g. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsform werden zwei Klemmbacken 1 verwendet, die eine elastische Ausgleitung 2 z. B. aus weichem Gummi haben und zwei Klemmbacken 3, die weiter zum Innern des Beutels mit Bezug auf die Klemmbacken 1, angeordnet sind. Zwischen den Klemmbacken 1 und den Klemmbacken 3 sind Schweißbakken 4 angeordnet. In den Klemmbacken 1 liegen Absaugleitungen 5, wie in F i g. 1 gezeigt. Der Beutel 6 wird zunächst vollständig gefüllt (F i g. 1). Dann werden die Klemmbacken 3 gegen den Beutel gedrückt, daß ein Verschluß gewährleistet ist, worauf durch die Absaugleitung 5 die Flüssigkeit abgesaugt wird, die sich zwischen den Klemmbacken 1 und den Klemmbacken 3 befindet. Darauf werden die Absaugleitungen entweder zurückgezogen oder in der Absaugstellung belassen. Die dann angelegten Schweißbacken erzeugen die Verschlußnaht auf der vierten Seite des Beutels.
  • Anstatt der Klemmbacken 1 mit elastischen Ausgleitungen können auch feste Druckbacken verwendet werden, in denen Einschnitte 11 enthalten sind, die die Absaugleitungen aufnehmen. Eine solche Ausführungsform ist in den Fig. 4 und 5 gezeigt.
  • Der bewegliche Klemmbacken 7 mit Einschnitten 11 liegt nur auf einer der Seiten, auf der anderen Seite ist ein einfacher Druckbacken 8, der das Widerlager für die Klemmbacken 7 und 9 bildet.
  • Die Absaugleitungen 5 sind in diesem Fall in den Backen eingelassen. Die Wirkungsweise dieser Ausführung ist analog der mit Bezug auf Fig. 1 bis 3 beschriebenen.
  • In der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform der Erfindung werden zwei Streifen eines thermoplastischen Materials 12 an ihren Rändern in bekannter Weise verschweißt durch Rollen 13, so daß ein schlauchförmiger Behälter entsteht. Der Behälter könnte auch auf andere bekannte Weise aus einem Streifen oder durch Auspressen um eine Füllöffnung herum geformt sein. Dieser Behälter wird durch ein Rohr 14 mit der Flüssigkeit 15 gefüllt, die zu verpacken ist. Die Maschine umfaßt im wesentlichen ein Paar Backen 16, die auf zwei Führungen 17 in einer horizontalen Ebene gespreizt und wieder zusammengeführt werden können. Die Führungen 17 können in vertikaler Richtung hin- und herbewegt werden, entlang der Führungsstangen 18.
  • Die Backen 16 tragen einen Körper, auf dem an seinen oberen und unteren Rändern Elemente 19 a bzw. 19 b befestigt sind, die die Klemmbacken bilden.
  • In diesem Teil und zwischen den Backen 19 ist je ein Schweißbacken 20 befestigt, durch die wenigstens eine, vorzugsweise aber zwei Schweißstellen 21 erzeugt werden, die, wie gezeigt, quer verlaufen und um einige Millimeter voneinander entfernt sind, damit zwischen diesen beiden die Trennung des fertigen Beutels stattfinden kann. Die Bewegung dieser Bakken wird zum Teil durch einen nicht dargestellten Nocken und andere Bewegungseinrichtungen bestimmt, die an dem verschiebbaren Bolzen 22 angreifen. Eine Feder 23 ist auf dem Bolzen angeordnet, um die Verschlußbacken aus der gespreizten Stellung zurückzubringen.
  • Ein Rohr 24 ist mit dem Innern des zwischen den Klemmbacken 19 gebildeten Raumes verbunden. Dieses Rohr hat den Zweck, die Flüssigkeit, die in diesem Raum zwischen den Backen 19a und 19 b eingeschlossen ist, herauszuziehen. Sie wird mit einer Pumpe verbunden. Nach einer bevorzugten Ausführungsform wird das Absaugrohr selbst von der hohlen Kolbenstange einer Saugpumpe gebildet, derart, daß sie in einem Teil endet, der über einem Kolben 25 liegt, der in einem rohrförmigen Körper 26 gegen die Wirkung einer Feder 27 bewegbar ist.
  • Der hergestellte Behälter wird fortlaufend mit Flüssigkeit versorgt, die immer auf dem gleichen Niveau gehalten wird. Dabei werden die Backen 16 in ihrer oberen Stellung geschlossen, um durch die Backen 19 zwei quer verlaufende dichte Verschlußstellen auf dem Behälter zu erzeugen. Die obere Klemmbacke 19 a ergibt gleichzeitig einen Verschluß für das Absaugrohr 24. Die Flüssigkeit, die in dem unteren Teil 28 des Behälters enthalten ist, ist getrennt von der, die durch die Backen 19 a und 19 b in dem oberen Teil eingeschlossen ist. Die Backen führen dann eine Abwärtsbewegung auf den Führungsstangen 18 aus, wobei sie das Absaugrohr 24 mitziehen, wodurch die Flüssigkeit, die in dem eingeschlossenen Teil des Behälters enthalten ist, auf Grund der Verschiebung des Kolbens 25 in dem Teil 26 abgesaugt wird.
  • Wenn die gesamte Flüssigkeit, die in dem schlauchförmigen Behälter zwischen den Backen 19 a und 19 b enthalten ist, in den Pumpenteil 26 abgesaugt ist, werden die Schweißbacken 20 unter Druck gesetzt und erzeugen quer verlaufende Verschlußnähte. Nach Abkühlung der Schweißnähte werden die Backen 10 gespreizt und kehren in ihre ursprüngliche Stellung zurück, während gleichzeitig das Absaugrohr 24 in seine obere Stellung durch die Feder 27 zurückgeführt wird. Die Flüssigkeit, die in dem Pumpenkörper 26 enthalten ist, wird in den Beutel zurückgegeben.
  • Um zu vermeiden, daß unter dem Druck der Flüssigkeitssäule der schlauchförmige Behälter eine Deformation erleidet und um das Volumen, welches in jedem einzelnen verschweißten Beutel enthalten ist, konstant zu halten, können unterhalb und eventuell oberhalb der Backen, die die Verschweißung vornehmen, Stützplatten 29 angeordnet sein. Diese Stützplatten sind durch gestrichelte Linien in F i g. 6 gezeigt.
  • Die Vorschubbewegung des Beutels kann bewirkt werden durch die Klemmbacken 19, die sich auf einem kalten Teil des thermisch schweißbaren Materials befinden, aus dem der Behälter besteht, oder durch ein unabhängiges Zugorgan.
  • Gemäß einer zweiten Ausführungsform, die besonders für die Verpackung fester Stoffe bestimmt ist, sind die Backen 16 abgeändert, wie im Schnitt in Fig. 7 gezeigt ist. Der Behälter wird ein Stück in Längsrichtung der Backen bewegt, und der zu verpackende Stoff 30 wird in diesen eingeführt. Die Backen schließen sich wieder und schließen mit einem elastischen Backenpaar 31 den Behälter ab.
  • Ein Stempel 32 wird daraufhin mitgenommen und ein Teil des Behälters wird unter dieser Verschlußlinie auf der Höhe der Backen eingeschlossen und tritt in Verbindung mit einem Teil 33. Dieser Teil 33 trägt auf seinem Umfang einen an eine Vakuumsquelle angeschlossenen Kanal, der mit Bohrungen 34 in Verbindung steht. Eine zentrisch im Teil 33 angeordnete Kanüle 35 steht mit diesem Vakuuin oder einem Vorrat eines inerten Gases in Verbindung.
  • Die Seitenwand des Behälters, die gegen den Teil 33 durch Saugwirkung fest anliegt, wird von der Kanüle 35 durchstochen. Die Luft, die in dem schlauchförmigen Behälter unterhalb der durch die Backen 31 erzeugten hermetischen Verschußlinie enthalten ist, wird abgesaugt.
  • Ist der Raum luftleer gemacht, kann in den Behälter ein inertes Gas über die Abzweigleitungen der Kanüle 35 hineingedrückt werden. Daraufhin werden die unteren Klemmbacken 36 angedrückt, derart, daß sich eine zweite hermetische Verschlußlinie ergibt.
  • Durch Absaugen durch die Kanüle 35 wird das inerte Gas, das sich eventuell in dem Behälter befindet, zwischen den beiden hermetischen Verschlußlinien 31 und 36 eingeschlossen, worauf die Schweißbacken 37 angedrückt werden, um die auf beiden Seiten der Kanüle 35 quer verlaufenden Schweißnähte zu erzeugen.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Verschließen von mit flüssigem oder festem Gut gefüllten Beuteln aus thermisch schweißbarem Material, die einzeln hergestellt oder kontinuierlich aus einer schlauchartigen Hülle durch Querschweißung gebildet sein können, bei dem die Querverschlußschweißung der Beutel zwischen zwei im Abstand voneinander verlaufenden, die Beutelwände dicht zusammendrückenden Klemmstellen erfolgt, die einen vom Füllgut freien Raum begrenzen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Schaffung des freien Raumes der zwischen den Dichtlinien gebildete abgeschlossene Raum durch Absaugen des flüssigen Gutes bzw. der Luft bei festem Verpakkungsgut evakuiert wird.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit zwei im Abstand voneinander, quer zur schlauchartigen Hülle verlaufenden und relativ dazu verschieblichen Klemmbacken, zwischen denen der Schweißbacken verschieblich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer Seite der schlauchartigen Hülle (6) der obere und untere Klemmbacken sowie die Schweißelektrode zu einem einheitlichen, unverschieblichen Backen (8) zusammengefaßt sind, der mit dem Klemmbacken (7, 9) sowie dem Schweißbacken (10) auf der anderen Seite der Hülle (6) zusammenarbeitet, wobei Absaugleitungen (5) in Ausnehmungen (11) der geteilten Klemmbacken (9, 7) geführt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 für flüssiges Verpackungsgut, dadurch gekennzeichnet, daß zum Einfüllen des flüssigen Verpackungsgutes und zum Absaugen der Flüssigkeit aus dem Raum zwischen den Klemmbacken (19a und 19b) je ein Rohr (14, 24) vorgesehen ist, von denen das Rohr (14) zum Einführen der Flüssigkeit einen größeren Durchmesser besitzt und oberhalb des oberen Klemmbackens (19a) endet, während das Rohr (24) kleineren Durchmessers zum Absaugen der Flüssigkeit in an sich bekannt ter Weise durch den oberen, elastisch ausgebildeten Klemmbacken (19 a) hindurchgeführt ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, daß das Rohr (24) zum Absaugen der Flüssigkeit am oberen Ende als Kolben (25) ausgebildet und in einem als Pumpenzylinder ausgebildeten Rohr (26) axial verschieblich gegen den elastischen Druck einer Feder gelagert ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Absaugen der Luft bzw. der Flüssigkeit durch eine seitlich im Bereich zwischen den Dichtlinien in an sich bekannter Weise durch eine Wandlung der schlauchartigen Hülle (6) hindurchgeführte Kanüle (35) erfolgt, wobei je eine Schweißnaht oberhalb und unterhalb des Absaugpunktes vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 846 376, 973 238; französische Patentschriften Nr. 1 085 723; USA.-Patentschriften Nr. 2 142 505, 2 145 941, 2 387 812, 2 618 814.
    In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1 036 154
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