DE60308075T2 - Automatische Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug und Steuerverfahren dafür - Google Patents

Automatische Lenkeinrichtung für ein Fahrzeug und Steuerverfahren dafür Download PDF

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D6/00Arrangements for automatically controlling steering depending on driving conditions sensed and responded to, e.g. control circuits
    • B62D6/008Control of feed-back to the steering input member, e.g. simulating road feel in steer-by-wire applications
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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    • B62D15/02Steering position indicators ; Steering position determination; Steering aids
    • B62D15/025Active steering aids, e.g. helping the driver by actively influencing the steering system after environment evaluation
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • 1. Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, wie zum Beispiel einem Kraftfahrzeug, und ein Steuerverfahren davon. Genauer gesagt bezieht sich die Erfindung auf eine automatische Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, welche nach Bedarf automatisch gelenkte Räder lenkt, sowie auf ein Steuerverfahren dieser automatischen Lenkvorrichtung.
  • 2. Beschreibung des Standes der Technik
  • Es ist eine elektrische Servolenkung, wie sie z.B. in der japanischen Patentveröffentlichung JP 11-78949 offenbart ist, bekannt, welche ein Antriebsmoment von einem Motor der elektrischen Servolenkung verwendet, um eine Lenkunterstützung bereitzustellen, wenn ein Fahrzeug durch einen Fahrer gelenkt wird, und welche ferner automatisch gelenkte Räder lenkt, entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder 14.
  • Gemäß der elektrischen Servolenkung in der vorhergehenden Veröffentlichung ist es möglich, eine Lenkunterstützung und, wenn notwendig, ein automatisches Lenken unter Verwendung eines Motors durchzuführen. Es ist jedoch schwierig, zu verhindern, dass ein Gegendrehmoment, welches erzeugt wird, wenn die elektrische Servolenkung die gelenkten Räder lenkt, auf das Lenkrad übertragen wird, sowie zu verhindern, dass der Fahrer durch dieses Gegendrehmoment ein unangenehmes Gefühl empfindet. Darüber hinaus fühlt der Fahrer über das Lenkrad auch eine plötzliche Änderung im Drehmoment, wenn der Lenkmodus zwischen einem Lenken durch den Fahrer und einem automatischen Lenken wechselt.
  • Um die vorangegangenen Probleme zu lösen, wurde eine automatische Lenkvorrichtung vorgeschlagen, wie sie z.B. in der japanischen Patentveröffentlichung JP 05-77751 offenbart ist. Diese automatische Lenkvorrichtung ist in einem Lenksys tem zwischen dem Lenkrad und den gelenkten Rädern vorgesehen und enthält eine variable Übertragungsverhältniseinheit (d.h. einen variablen Lenkwinkelmechanismus) als eine Lenkantriebseinrichtung, welche die gelenkten Räder relativ zum Lenkrad lenkt, und eine Servolenkung als eine im Lenksystem vorgesehene Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung. Ferner lenkt diese automatische Lenkvorrichtung unter Verwendung der variablen Übertragungsverhältniseinheit automatisch die gelenkten Räder und hebt ein während des automatischen Lenkens durch die variable Übertragungsverhältniseinheit erzeugtes Gegendrehmoment mit einer Hilfslenkkraft von der Servolenkung auf.
  • Jedoch ist es bei diesem Typ der automatischen Lenkvorrichtung schwierig, genau das während des automatischen Lenkens durch die variable Übertragungsverhältniseinheit erzeugte Gegendrehmoment abzuschätzen. Infolgedessen ist es schwierig, dieses Gegendrehmoment mit der Hilfslenkkraft von der Servolenkung aufzuheben. Entsprechend ist es schwierig, auf wirksame Weise zu verhindern, dass der Fahrer ein unangenehmes Gefühl empfindet. Es ist ebenso schwierig, auf wirksame Weise zu verhindern, dass durch den Fahrer über das Lenkrad das Drehmoment durch den Wechsel gefühlt wird, wenn der Lenkmodus zwischen Lenken durch den Fahrer und automatischem Lenken wechselt.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, auf wirksame Weise das während des automatischen Lenkens durch einen Fahrer empfundene unangenehme Gefühl zu minimieren und auf wirksame Weise eine Drehmomentsänderung zu reduzieren, welche durch den Fahrer über das Lenkrad gefühlt wird, wenn ein Lenkmodus zwischen einem Lenken durch den Fahrer und einem automatischen Lenken wechselt, indem eine Lenkkrafterzeugungseinrichtung so gesteuert wird, dass ein Drehmoment, welches während des automatischen Lenkens auf das Lenkrad wirkt, während eines automatischen Lenkens ein Zieldrehmoment wird.
  • Ein erster Aspekt der Erfindung bezieht sich auf eine automatische Semi-Steer-by-Wire-Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug, die mit einer variablen Übertragungsverhält niseinheit, welche in einem Lenksystem zwischen einem Lenkrad und gelenkten Rädern zur Lenkunterstützung und zum automatischen Lenken der gelenkten Räder relativ zum Lenkrad vorgesehen ist, mit einer Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung, welche in dem Lenksystem zur Erzeugung einer Hilfslenkkraft, welche das Lenken der gelenkten Räder unterstützt, vorgesehen ist und mit einer Steuereinrichtung zum Steuern der variablen Übertragungsverhältniseinheit und der Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung versehen ist. Die Steuereinrichtung enthält eine erste Einrichtung zum Berechnen eines Zielhilfsbetrags der variablen Übertragungsverhältniseinheit, eine zweite Einrichtung zum Erfassen eines Drehmoments des Lenksystems, eine dritte Einrichtung zum Berechnen einer ersten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad wirkendes Drehmoment während eines nicht-automatischen Lenkens auf der Basis des erfassten Drehmoments auf ein Zieldrehmoment zu steuern, eine vierte Einrichtung zum Berechnen einer zweiten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad wirkendes Drehmoment während eines automatischen Lenkens auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags und eines Fahrzustands des Fahrzeugs auf ein Zieldrehmoment zu steuern, eine fünfte Einrichtung zum Berechnen einer endgültigen Zielhilfslenkkraft als eine Summe aus den Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte, eine sechste Einrichtung zum Steuern der variablen Übertragungsverhältniseinheit auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags, eine siebte Einrichtung zum Steuern der Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung auf der Basis der endgültigen Zielhilfslenkkraft und eine achte Einrichtung zum Verkleinern der Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft und zum Vergrößern der Gewichtung der zweiten Hilfslenkkraft während des automatischen Lenkens im Vergleich zum nicht-automatischen Lenken.
  • Gemäß dem vorangegangenen ersten Aspekt der Erfindung wird die erste Zielhilfslenkkraft, um während des nicht-automatischen Lenkens das auf das Lenkrad wirkende Drehmoment auf das Zieldrehmoment zu steuern, auf der Basis des erfassten Drehmoments des Lenksystems berechnet. Ferner wird die zweite Zielhilfslenkkraft, um das auf das Lenkrad wirkende Drehmoment während des automatischen Lenkens auf das Zieldrehmoment zu steuern, auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags der variablen Übertragungsverhältniseinheit und des Fahrzustandes des Fahrzeuges berechnet. Die endgültige Zielhilfslenkkraft wird als Summe der Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte berechnet. Die variable Übertragungsverhält niseinheit wird auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags gesteuert und die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung wird auf der Basis der endgültigen Zielhilfslenkkraft gesteuert. Ferner wird während des automatischen Lenkens im Vergleich zum nicht-automatischen Lenken die Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft verringert und die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft erhöht. Entsprechend ist es während des nicht-automatischen Lenkens möglich, das auf das Lenkrad wirkende Drehmoment auf einen Wert nahe dem Zieldrehmoment während des nicht-automatischen Lenkens zu steuern, und ist es während des automatischen Lenkens möglich, das auf das Lenkrad wirkende Drehmoment auf einen Wert nahe dem Zieldrehmoment während des automatischen Lenkens zu steuern. Indem das Zieldrehmoment während des automatischen Lenkens auf geeignete Weise auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags der variablen Übertragungsverhältniseinheit und des Fahrzustands des Fahrzeugs gesteuert wird, ist es daher möglich, auf wirksame Weise das während des automatischen Lenkens durch den Fahrer empfundene unangenehme Gefühl zu minimieren.
  • Ferner kann die achte Einrichtung während eines nicht-automatischen Lenkens die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft auf Null setzen, während eines automatischen Lenkens die Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft auf Null setzen, und, wenn es einen Wechsel zwischen dem nicht-automatischen Lenken und dem automatischen Lenken gibt, die Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte schrittweise ändern.
  • Gemäß dieser Konfiguration ist es möglich, eine Drehmomentsänderung auf wirksame Weise zu reduzieren, welche durch den Fahrer über das Lenkrad gefühlt wird, wenn der Lenkmodus zwischen dem Lenken durch den Fahrer und dem automatischen Lenken wechselt.
  • Wenn die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung auf diese Weise gesteuert wird, erhöht sich mit Zunahme des Selbstausrichtungsmoments von der Straßenoberfläche, welches auf die gelenkten Räder wirkt, normalerweise auch die Drehmomentsänderung, welche durch den Fahrer über das Lenkrad gefühlt wird, wenn der Lenkmodus zwischen dem automatischen Lenken und dem nicht-automatischen Lenken wechselt.
  • Deshalb kann die Steuereinrichtung mit einer Einrichtung zum Erhalten eines Selbstausrichtungsmoments von einer Straßenoberfläche, welches auf die gelenkten Räder wirkt, versehen sein, und kann die achte Einrichtung mit Zunahme des erhaltenen Selbstausrichtungsmoments den Änderungsgradienten der Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte reduzieren.
  • Je größer das Selbstausrichtungsmoment ist, desto gradueller ist gemäß diesem Aufbau die Änderung in den Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräften, wenn der Lenkmodus zwischen automatischem Lenken und nicht-automatischem Lenken wechselt. Deshalb ist es möglich, auf zuverlässige und wirksame Weise eine durch den Fahrer über das Lenkrad empfundene plötzliche Drehmomentsänderung zu minimieren, wenn der Lenkmodus zwischen automatischem Lenken und nicht-automatischem Lenken wechselt, ungeachtet des Betrags des Selbstausrichtungsmoments.
  • Ferner kann die Steuereinrichtung eine Einrichtung zum Erhalten eines Selbstausrichtungsmoments der gelenkten Räder und eine Einrichtung zum Erfassen eines vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustands enthalten. Die vierte Einrichtung kann auch die zweite Zielhilfslenkkraft auf der Basis a) einer Kraft, welche verhindert, dass die Reaktionskraft, wenn die variable Übertragungsverhältniseinheit auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags das Lenken der gelenkten Räder unterstützt oder diese automatische lenkt, auf das Lenkrad wirkt, b) einer Kraft, welche das erhaltene Selbstausrichtungsmoment aufhebt, um zu verhindern, dass das Selbstausrichtungsmoment auf das Lenkrad übertragen wird, und c) einer Kraft, welche das erfasste Lenkmoment entsprechend dem vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustands erzeugt, berechnen.
  • Ferner kann die Einrichtung zum Erfassen des vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustands einen Lenkwinkel erfassen und die vierte Einrichtung eine Kraft berechnen, welche auf der Basis des Lenkwinkels ein Lenkmoment erzeugt, das dem vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustand entspricht.
  • Ebenso kann die achte Einrichtung auf der Basis des Zielhilfslenkbetrages bestimmen, ob das Fahrzeug automatisch oder nicht-automatisch gelenkt wird.
  • Ferner kann die Summe aus der Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft und der Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft konstant sein.
  • Die achte Einrichtung kann ferner die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft gemäß dem Zielhilfslenkbetrag variabel so einstellen, dass die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft mit Zunahme des Zielhilfslenkbetrags schrittweise zunimmt.
  • Darüber hinaus kann die achte Einrichtung ferner die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft entsprechend dem Betrag des Selbstausrichtungsmoments variabel so einstellen, dass der Änderungsbetrag in der Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft bezüglich des Änderungsbetrags im Zielhilfslenkbetrag mit Zunahme des erhaltenen Selbstausrichtungsmoments abnimmt.
  • Die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung in dem Lenksystem kann zwischen der variablen Übertragungsverhältniseinheit und den gelenkten Rädern vorgesehen sein.
  • Ferner kann das Lenksystem eine erste Lenkwelle und eine mit dem Lenkrad verbundene zweite Lenkwelle enthalten. Die variable Übertragungsverhältniseinheit kann einen Motor zur Lenkunterstützung enthalten, der ein Gehäuse, welches mit einer aus der ersten und zweiten Lenkwellen gekoppelt ist, und einen Rotor hat, der mit der anderen aus der ersten und zweiten Lenkwellen gekoppelt ist, welche sich relativ zum Gehäuse dreht. Ferner kann die variable Übertragungsverhältniseinheit die zweite Lenkwelle relativ zur ersten Lenkwelle antreiben, d.h. drehen.
  • Die erste Einrichtung kann den Zielhilfslenkbetrag der variablen Übertragungsverhältniseinheit als einen Zielrelativdrehwinkel der zweiten Lenkwelle bezüglich der ersten Lenkwelle berechnen.
  • Die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung kann eine elektrische Servolenkung sein.
  • Ein zweiter Aspekt der Erfindung bezieht sich auf ein Steuerverfahren für eine automatische Semi-Steer-by-Wire-Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug. Die Semi-Steer-by-Wire-Lenkvorrichtung hat eine Hilfslenkeinheit, welche in einem Lenksystem zwischen einem Lenkrad und den gelenkten Rädern vorgesehen ist und welche das Lenken der gelenkten Räder relativ zum Lenkrad unterstützt und diese automatisch lenkt, und eine Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung, welche in dem Lenksystem vorgesehen ist und eine Hilfslenkkraft erzeugt, welche das Lenken der gelenkten Räder unterstützt. Das Steuerverfahren des zweiten Aspekts der Erfindung enthält die Schritte: Berechnen eines Zielhilfslenkbetrags der Hilfslenkeinheit; Erfassen eines Drehmoments des Lenksystems; Berechnen einer ersten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad wirkendes Moment während eines nicht-automatischen Lenkens auf der Basis des erfassten Drehmoments auf ein Zielmoment zu steuern; Berechnen einer zweiten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad wirkendes Moment während des automatischen Lenkens auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags und eines Fahrzustands des Fahrzeugs zu steuern; Berechnen einer endgültigen Zielhilfslenkkraft als eine Summe aus den Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte; Steuern der Hilfslenkeinheit auf der Basis des endgültigen Zielhilfslenkbetrags; Steuern der Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung auf der Basis der endgültigen Zielhilfslenkkraft; und Verkleinern der Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft und Vergrößern der Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft während des automatischen Lenkens im Vergleich zum nicht-automatischen Lenken.
  • Gemäß diesem Verfahren ist es möglich, das durch den Fahrer während des automatischen Lenkens empfundene unangenehme Gefühl auf wirksame Weise zu minimieren, genauso wie beim ersten Aspekt der Erfindung.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorangegangenen und weiteren Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen offensichtlich, wobei dieselben Bezugszeichen für dieselben Elemente verwendet werden.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das schematisch eine beispielhafte Ausführungsform einer automatischen Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung zeigt, das bei einem mit einer variablen Winkellenkeinheit und einer elektrischen Servolenkung versehenen Semi-Steer-by-Wire-Fahrzeug angewandt wird;
  • 2 ist ein Flussdiagramm, welches einen Ablauf zum Berechnen eines Zielrelativwinkels und eines Zielstroms für die Drehmomentsteuerung zeigt, der durch eine Lenksteuereinheit in der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung durchgeführt wird;
  • 3 ist ein Diagramm, welches das Verhältnis zwischen einer Gierratendifferenz Δy und einem Zielrelativdrehwinkel θr zeigt;
  • 4 ist ein Flussdiagramm, welches einen Ablauf zum Steuern der Hilfslenkkraft zeigt, der durch eine elektrische Servolenkungssteuereinheit in der beispielhaften Ausführungsform der Erfindung durchgeführt wird;
  • 5 ist ein Diagramm, welches das Verhältnis zwischen der Fahrzeuggeschwindigkeit V, dem Lenkdrehmoment Ts und dem Zielstrom Ips für die Hilfssteuerung zeigt; und
  • 6 ist ein Diagramm, welches das Verhältnis zwischen einem Absolutwert des Zielrelativdrehwinkels θr, einem Absolutwert eines Selbstausrichtungsmoments Tsat und einer Gewichtung ω zeigt.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen
  • Die bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend im Detail mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
  • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine beispielhafte Ausführungsform einer automatischen Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß der Erfindung zeigt, welche bei ei nem mit einer variablen Winkellenkeinheit und einer elektrischen Servolenkung versehenen Semi-Steer-by-Wire-Fahrzeug angewandt wird.
  • In 1 ist ein Fahrzeug 12 mit linken und rechten Vorderrädern 10FL und 10FR und linken und rechten Hinterrädern 10RL und 10RR versehen. Die linken und rechten Vorderräder 10FL und 10FR, welche gelenkte Räder sind, werden durch eine elektrische Servolenkung 16 eines Zahnstangentyps über eine Zahnstange 18 und Spurstangen 20L und 20R gelenkt. Die elektrische Servolenkung 16 wird wiederum auf eine Betätigung eines Lenkrads 14 durch einen Fahrer hin angetrieben.
  • In der beispielhaften Ausführungsform in der Figur ist die elektrische Servolenkung 16 konzentrisch mit der Zahnstange angeordnet. Diese elektrische Servolenkung 16 enthält einen Motor 22 und einen Mechanismus, der ein Drehmoment des Motors 22 in eine Kraft in einer hin- und herbewegenden Richtung der Zahnstange 18 umwandelt, z.B. einem Kugelgewindespindel-Umwandlungsmechanismus 24. Die elektrische Servolenkung 16 verringert die Lenkkraft auf den Fahrer, indem sie eine Hilfslenkkraft zum Antreiben der Zahnstange 18 relativ zu einem Gehäuse 26 erzeugt. Die elektrische Servolenkung 16 kann als Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung der Erfindung betrachtet werden. Diese Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung kann eine aus verschiedenen dem Fachmann gut bekannten Bauarten sein. Vorzugsweise ist die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung zwischen den linken und rechten Vorderrädern und einer variablen Winkellenkeinheit 30 vorgesehen und erzeugt eine Hilfslenkkraft bezüglich der linken und rechten Vorderräder.
  • Das Lenkrad 14 ist verbunden über eine obere Lenkwelle 28A, welche als eine erste Lenkwelle angesehen wird, die variable Winkellenkeinheit 30, eine untere Lenkwelle 28B, welche als eine zweite Lenkwelle angesehen wird, und einem Gelenk 32 mit einer Ritzelwelle 34 der elektrischen Servolenkung 16, um die Ritzelwelle 34 anzutreiben. In der beispielhaften Ausführungsform in der Figur enthält die variable Winkellenkeinheit 30 einen Motor 36 für die Hilfslenkung. Das untere Ende der oberen Lenkwelle 28A ist mit einem Gehäuse 36A des Motors 36 verbunden. Das obere Ende der unteren Lenkwelle 28B ist mit einem Rotor 36B des Motors 26 verbunden.
  • Die variable Winkellenkeinheit 30 stellt eine Hilfslenkkraft zur Verfügung, um die linken und rechten Vorderräder 10FL und 10FR, welche die gelenkten Räder sind, relativ zum Lenkrad 14 anzutreiben, indem sie die zweite Lenkwelle relativ zur ersten Lenkwelle antreibt, d.h. dreht. Die variable Winkellenkeinheit 30 kann als variable Übertragungsverhältniseinheit der Erfindung angesehen werden.
  • Insbesondere wird normalerweise in der variablen Winkellenkeinheit 30 ein Haltestrom, der eine relative Drehung des Gehäuses 36A und des Rotors 36B unterbindet, dem Motor 36 zugeführt, welcher den relativen Drehwinkel der unteren Lenkwelle 28B zur oberen Lenkwelle 28A (vereinfacht als Relativdrehwinkel bezeichnet) bei Null hält. Jedoch dreht der Motor 36 während eines automatischen Lenkens aktiv die untere Lenkwelle 28B relativ zur oberen Lenkwelle 28A, um die linken und rechten Vorderräder 10FL und 10FR automatisch zu lenken, ohne sich dabei auf eine Lenkbetätigung durch den Fahrer zu verlassen.
  • Gemäß der beispielhaften Ausführungsform in der Figur sind an der oberen Lenkwelle 28A ein Lenkwinkelsensor 40, der einen Drehwinkel der oberen Lenkwelle als einen Lenkwinkel θs erfasst, und ein Drehmomentsensor 42, der ein Lenkdrehmoment Ts erfasst, vorgesehen. Ferner ist an der unteren Lenkwelle 28B ein Lenkwinkelsensor 44, der einen Drehwinkel der unteren Lenkwelle als einen tatsächlichen Lenkwinkel θa der linken und rechten Vorderräder erfasst, vorgesehen. Die Ausgangssignale dieser Sensoren werden zu einer Lenksteuereinheit 46 gesendet. Die Lenksteuereinheit 46 erhält auch Signale, welche eine durch einen Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 48 erfasste Fahrzeuggeschwindigkeit V und eine durch einen Gierratensensor 50 erfasste Gierrate γ des Fahrzeugs anzeigen.
  • Das den Lenkwinkel θa anzeigende Signal und das die Fahrzeuggeschwindigkeit V anzeigende Signal werden über die Lenksteuereinheit 46 auch einer variablen Lenkwinkelsteuereinheit 52 zugeführt, welche die variable Winkellenkeinheit 30 steuert. Ebenso werden das das Lenkmoment Ts anzeigende Signal und das die Fahrzeuggeschwindigkeit V anzeigende Signal über die Lenksteuereinheit 46 einer elektrischen Servolenkung (elektrische PS) Steuereinheit 54 zugeführt, welche die elektrische Servolenkung 16 steuert. Ferner wird das Signal, das den durch den Lenkwin kelsensor 44 erfassten Lenkwinkel θa anzeigt, verwendet, um die Geradestellung der linken und rechten Vorderräder 10FL und 10FR nach der Neutralstellung des Lenkrads 14 auszurichten, nachdem das automatische Lenken beendet worden ist.
  • Die Lenksteuereinheit 46 berechnet ein Zielgierrate γt des Fahrzeugs. Zusätzlich berechnet die Lenksteuereinheit 46 einen Zielrelativdrehwinkel θr der unteren Lenkwelle 28B bezüglich der oberen Lenkwelle 28A als einen Zielhilfslenkbetrag der variablen Winkellenkeinheit 30, um eine Differenz Δγ zwischen der Zielgierrate γt und einer durch den Gierratensensor 50 erfassten Gierrate γ des Fahrzeugs zu reduzieren. Die Lenksteuereinheit 46 gibt dann ein Befehlssignal, das den Zielrelativwinkel 8r anzeigt, an die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 aus.
  • Ferner berechnet die Lenkwinkeleinheit 46 ein Selbstausrichtungsmoment Tsat von einer Straßenoberflächengegenkraft auf die linken und rechten Vorderräder; berechnet ein Zieldrehmoment Tsw des Lenkrads auf der Basis des Lenkwinkels θs; berechnet ein Zieldrehmoment Ttc während des automatischen Lenkens auf der Basis des Zielrelativdrehwinkels θr, des Selbstausrichtungsmoments Tsat und eines Zieldrehmoments Tsw; und berechnet als einen Zielstrom, welcher der zweiten Zielhilfslenkkraft entspricht, einen Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung des Motors 22 der elektrischen Servolenkungssteuereinheit 54 während des automatischen Lenkens auf der Basis des Zieldrehmoments Ttc. Die Lenksteuereinheit 46 gibt dann ein Befehlssignal, welches den Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung anzeigt, an die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 aus.
  • Normalerweise hält die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52, wenn der Fahrer lenkt, den Relativdrehwinkel der variablen Winkellenkeinheit 30 bei Null. Ebenso steuert die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52, wenn die Lenksteuereinheit 46 ein Signal, das den Zielrelativdrehwinkel θr anzeigt, erhält, den Motor 36 der variablen Winkellenkeinheit 30 auf der Basis des Zielrelativdrehwinkels θr, um die untere Lenkwelle 28B bezüglich der oberen Lenkwelle 28A den Zielrelativdrehwinkel θr zu drehen. Infolgedessen werden die linken und rechten Vorderräder 10FL und 10FR automatisch gelenkt und der Unterschied Δγ in der Gierrate des Fahrzeugs so reduziert, dass sich die Fahrstabilität während des Lenkens des Fahrzeugs verbessert.
  • Die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 berechnet als einen Zielstrom, der einer ersten Zielhilfslenkkraft entspricht, einen Zielstrom Ips für die Hilfslenkung für den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16 gemäß dem Lenkdrehmoment Ts und der Fahrzeuggeschwindigkeit V, um die Lenkkraft auf den Fahrer zu reduzieren; berechnet die Gewichtung ω des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung auf der Basis des Zielrelativdrehwinkels θr; und berechnet einen endgültigen Zielstrom It als die Summe der Gewichtungen des Zielstroms Ips für die Hilfslenkung auf der Basis der Gewichtung ω und des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung. Die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 steuert dann den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 66 auf der Basis dieses endgültigen Zielstroms It.
  • Gemäß der beispielhaften Ausführungsform in der Figur berechnet insbesondere die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 den endgültigen Zielstrom It mit der Gewichtung des Zielstroms Ips für die Hilfslenkung als (1-ω) und die Gewichtung des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung als ω. Wenn kein automatisches Lenken durchgeführt wird (d.h. während nicht-automatischen Lenkens), setzt die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 die Gewichtung ω auf Null, und wenn automatisches Lenken durchgeführt wird (d.h. während automatischen Lenkens), setzt die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 den Wert ω auf 1. Durch variables Einstellen der Gewichtung ω gemäß dem Zielrelativdrehwinkel θr, so dass sich die Gewichtung ω mit Zunahme des Zielrelativdrehwinkels θr 1 annähert, ändert die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 schrittweise die Gewichtung ω, wenn der Lenkmodus zwischen nicht-automatischem Lenken und automatischem Lenken geändert wird.
  • Ebenso reduziert die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 die Änderungsgeschwindigkeit in der Gewichtung ω, wenn der Lenkmodus zwischen dem nicht-automatischen Lenken und dem automatischen Lenken geändert wird, je größer das Selbstausrichtungsmoment Tsat ist, indem das Verhältnis der Betragsänderung in der Gewichtung ω zur Betragsänderung in dem Zielrelativdrehwinkel θr reduziert wird, je größer das Selbstausrichtungsmoment Tsat ist.
  • Obwohl nicht im Detail in 1 gezeigt, haben die Lenksteuereinheit 46, die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 und die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 jeweils eine CPU, ein ROM, ein RAM, und eine Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenvorrichtung. Die Lenksteuereinheit 46, die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 und die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 können jeweils einen Mikrocomputer und einen Steuerkreis enthalten, in welchem die CPU, das ROM, das RAM und die Eingabe/Ausgabe-Schnittstellenvorrichtung allesamt miteinander über einen gemeinsamen Bus bidirektional verbunden sind. Ferner erfasst der Lenkwinkelsensor 40 den Lenkwinkel θs, der Lenkwinkelsensor 44 erfasst den Lenkwinkel θa, der Drehmomentsensor 42 erfasst das Lenkdrehmoment Ts und die Gierratensensor 50 erfasst die Gierrate γ, wobei das Lenken des Fahrzeugs nach links einen positiven Wert ergibt.
  • Als Nächstes wird eine durch die Lenksteuereinheit 46 durchgeführte Routine zum Berechnen eines Zielrelativdrehwinkels und eines Zielstroms für die Drehmomentsteuerung gemäß der beispielhaften Ausführungsform in 1 mit Bezug auf das Flussdiagramm in 2 beschrieben. Die Steuerung gemäß dem in 2 gezeigten Flussdiagramms beginnt mit dem Einschalten eines nicht gezeigten Zündungsschalters und wird in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt durchgeführt.
  • Zunächst wird in Schritt S10 das Signal, welches den Lenkwinkel θs und ähnliches anzeigt, eingelesen. Anschließend wird in Schritt S20 ein tatsächlicher Lenkwinkel δ der Vorderräder auf der Basis des Lenkwinkels θs berechnet; die Zielgierrate γt des Fahrzeugs wird gemäß der unteren Gleichung 1 berechnet, mit H als Radstand und Kh als Stabilitätsfaktor; und es wird die Differenz Δγ (=γt – γ) zwischen der Zielgierrate γt und der erfassten Gierrate γ berechnet. γt = V × δ/(1 + Kh × V2)H (1)
  • In Schritt S30 wird der Zielhilfslenkbetrag der variablen Winkellenkeinheit 30, d.h. der Zielrelativdrehwinkel θr der unteren Lenkwelle 28B bezüglich der oberen Lenkwelle 28A, gemäß einem Kennfeld, welches dem in 3 gezeigten Diagramm entspricht, auf der Basis der Gierratendifferenz Δγ berechnet.
  • In Schritt S40 wird gemäß einer theoretischen Gleichung auf der Basis des Fiala-Modells, welches dem Fachmann bekannt ist, das Selbstausrichtungsmoment Tsat berechnet, welches durch die auf die linken und rechten Vorderräder wirkende Kraft von der Straßenoberfläche verursacht wird. Das Selbstausrichtungsmoment Tsat kann als Summe eines Hilfsdrehmoments Taps der elektrischen Servolenkung 16 und eines Drehmoments Tp berechnet werden, welches in der Ritzelwelle 34 oder der unteren Lenkwelle 28B erfasst wird. Ferner kann das Selbstausrichtungsmoment Tsat auch z.B. auf der Basis einer Axialkraft abgeschätzt werden, welche in den Spurstangen 20L und 20R erfasst wird.
  • In Schritt S50 wird das Zieldrehmoment Tsw des Lenkrads auf der Basis des Lenkwinkels θs (d.h. dem Moment, das dem Lenkwinkel θs entspricht) gemäß der unteren Gleichung 2 berechnet, mit Kp, Kd und Kdd als positive Konstanten und θsd als erste Ableitung des Lenkwinkels θs und θstd als die zweite Ableitung des Lenkwinkels θs, wie es z.B. in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung JP 2000-108917 offenbart ist. Tsw = Kpθs + Kdθsd + Kddθstd (2)
  • In Schritt S60 wird das Zieldrehmoment Ttc des Lenkrads während des automatischen Lenkens gemäß unterer Gleichung 3 berechnet, mit I als Trägheitsmoment des Motors 36 und desgleichen der variablen Winkellenkeinheit 30, C als Viskositätskoeffizient der variablen Winkellenkeinheit 30 und desgleichen, θrd als erste Ableitung des Zielrelativdrehwinkels θr, θrtd als zweite Ableitung des Zielrelativdrehwinkels θr und Ksat als einen positiven Koeffizienten. Die erste und zweite Ausdruck in Gleichung 3 sind das Drehmoment zur Unterstützung des automatischen Lenkens durch die variable Winkellenkeinheit 30, so dass das Gegendrehmoment des automatischen Lenkens nicht auf das Lenkrad wirkt. Ttc = Iθrtd + Cθrd + KsatTsat + Tsw (3)
  • In Schritt S70 wird der Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung während des automatischen Lenkens gemäß unterer Gleichung 4 berechnet, mit dem Zieldrehmoment Ttc als eine Variable und f(Ttc) als eine Funktion, welche den Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung für den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16 während des automatischen Lenkens berechnet. Itc = f(Ttc) (4)
  • In Schritt S80 wird ein Befehlssignal, welches den Zielrelativdrehwinkel θr anzeigt, zu der variablen Lenkwinkelsteuereinheit 52 gesendet, während ein Signal, welches den Zielrelativdrehwinkel θr anzeigt, ein Signal, welches das Selbstausrichtungsmoment Tsat anzeigt, und ein Befehlssignal, welches den Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung während des automatischen Lenkens anzeigt, zu der elektrischen Servolenkungssteuereinheit 54 gesendet werden.
  • Obwohl nicht in der Figur gezeigt, erhält die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 ein Befehlssignal, welches den Zielrelativdrehwinkel θr anzeigt, von der Lenksteuereinheit 46 und steuert den Motor 36, um die untere Lenkwelle 28B bezüglich der oberen Lenkwelle 28A den Zielrelativdrehwinkel θr zu drehen und dabei automatisch die linken und rechten Vorderräder 10FL und 10FR zu lenken.
  • Als Nächstes wird eine durch die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 durchgeführte Routine zum Steuern einer Hilfslenkkraft gemäß der in 1 gezeigten beispielhaften Ausführungsform mit Bezug auf das in 4 gezeigte Flussdiagramm beschrieben. Die Steuerung gemäß dem in 4 gezeigten Flussdiagramm beginnt mit dem Einschalten eines nicht gezeigten Zündungsschalters und wird in vorbestimmten Zeitintervallen wiederholt durchgeführt.
  • Zunächst wird in Schritt S110 das Signal, welches das durch den Drehmomentsensor 42 erfasste Lenkdrehmoment Ts anzeigt, und dergleichen eingelesen. Anschließend wird in Schritt S120 der Zielstrom Ips für die Hilfssteuerung für den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16, um die Lenklast auf den Fahrer zu reduzieren, auf der Basis des Lenkdrehmoments Ts und der Fahrzeuggeschwindigkeit V gemäß ei nem dem in 5 gezeigten Diagramm entsprechenden Kennfeld berechnet. Wie aus 5 ersichtlich ist, wird in diesem Fall der Zielstrom Ips für die Hilfssteuerung so berechnet, dass er mit Zunahme des Lenkdrehmoments Ts größer und bei gleichem Lenkdrehmoment Ts mit Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner wird.
  • In Schritt S130 werden das Signal, welches den Zielrelativdrehwinkel θr anzeigt, das Signal, das das Selbstausrichtungsmoment Tsat anzeigt, und das Befehlssignal, das den Zielstrom Itc anzeigt, die durch die Lenksteuereinheit 46 gesendet worden sind, für die Drehmomentsteuerung während des automatischen Lenkens eingelesen.
  • In Schritt S140 wird ein Kennfeld für die Berechnung der Gewichtung ω gemäß einem Absolutwert des Selbstausrichtungsmoments Tsat ausgewählt und die Gewichtung ω gemäß dem ausgewählten Kennfeld, wie in 6 gezeigt, berechnet. Wie aus 6 ersichtlich ist, wird in allen Kennfeldern die Gewichtung ω so festgesetzt, dass sie sich mit Zunahme des Absolutwerts des Zielrelativdrehwinkels θr von Null aus progressiv 1 annähert. Ferner wird ein Kennfeld ausgewählt, bei dem die Gewichtung ω in dem Bereich, in dem der Zielrelativdrehwinkel θr klein ist, abnimmt, je größer der Absolutwert des Selbstausrichtungsmoments Tsat ist.
  • In Schritt S150 wird der endgültige Zielstrom It für den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16 gemäß der unteren Gleichung 5 als Summe der Gewichtungen des Zielstroms Ips für die Hilfssteuerung und des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung während des automatischen Lenkens berechnet. In Schritt S160 wird der Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16 auf der Basis dieses endgültigen Zielstroms It gesteuert. It = (1 – ω) Ips + ω × Itc (5)
  • Gemäß der beispielhaften Ausführungsform in der Figur wird in den Schritten S20 und S30 der Zielhilfslenkbetrag der variablen Winkellenkeinheit 30, d.h. der Zielrelativdrehwinkel θr der unteren Lenkwelle 28B bezüglich der oberen Lenkwelle 28A, als Zielsteuerbetrag berechnet, um die Gierrate γ des Fahrzeugs als die Zielgierrate γt zu machen und die linken und rechten Vorderräder automatisch zu steuern, um das Fahrzeug stabil zu lenken. Anschließend werden in den Schritten S40 bis S60 das Zieldrehmoment Ttc des Lenkrads während des automatischen Lenkens auf der Basis des Antriebsmoments der variablen Winkellenkeinheit 30 auf der Basis des Zielrelativdrehwinkels θr, das Selbstausrichtungsmoment Tsat und das Zieldrehmoment Tsw des Lenkrads auf der Basis des Lenkwinkels θs berechnet. In Schritt S70 wird der Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung für den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16 während des automatischen Lenkens berechnet, d.h. der Zielstrom, welcher der zweiten Zielhilfslenkkraft entspricht, um das während des automatischen Lenkens auf das Lenkrad 14 wirkende Drehmoment auf das Zieldrehmoment während des automatischen Lenkens zu steuern.
  • Dann wird in Schritt S120 der Zielstrom Ips für das Hilfslenken für den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16, d.h. der Zielstrom, der der ersten Zielhilfslenkkraft entspricht, um das während des nicht-automatischen Lenkens auf das Lenkrad 14 wirkende Drehmoment auf das Zieldrehmoment während des nicht-automatischen Lenkens zu steuern, als ein Wert berechnet, der dem Hilfslenkdrehmoment entspricht, um die Lenklast auf den Fahrer zu reduzieren. In Schritt S140 wird die Gewichtung ω des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung berechnet, um diese mit Zunahme des Absolutwerts des Zielrelativdrehwinkels θr zu erhöhen. In Schritt S150 wird der endgültige Zielstrom It für den Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16 als die Gewichtungssumme des Zielstroms Ips für die Hilfslenkung und des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung berechnet, mit der Gewichtung des Zielstroms Ips für die Hilfslenkung als (1 – ω) und die Gewichtung des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung als ω während des automatischen Lenkens. In Schritt S160 wird der Motor 22 der elektrischen Servolenkung 16 auf der Basis des endgültigen Zielstroms It gesteuert.
  • Das Zieldrehmoment Ttc des Lenkrads während des automatischen Lenkens wird in diesem Fall gemäß obiger Gleichung 3 als die Summe des Drehmoments (Iθrtd + Cθrd), welche unterbindet, dass eine Gegenkraft vom automatischen Lenken durch die variable Winkellenkeinheit 30 auf das Lenkrad 14 wirkt, des Drehmoments (KsatTsat), welches das auf das Lenkrad 14 wirkende Drehmoment aufhebt, welches aus dem Selbstausrichtungsmoment der linken und rechten Vorderräder resultiert, und des Drehmoments (Zieldrehmoment Tsw) gemäß dem Lenkwinkel θs berechnet. Der Zielstrom Ips für die Hilfslenkung wird auf der Basis des Zieldrehmoments Ttc berechnet.
  • Da das Drehmoment (Iθrtd + Cθrd) unterbindet, dass eine Gegenkraft vom automatischen Lenken auf das Lenkrad 14 wirkt, das Drehmoment (KsatTsat) unterbindet, dass das Selbstausrichtungsmoment, welches gemäß dem aktuellen Lenkwinkel der linken und rechten Vorderräder während des automatischen Lenkens erzeugt wird, auf das Lenkrad 14 wirkt, und das Drehmoment (Tsw) zu einem Drehmoment führt, welches dem Lenkwinkel θs entspricht, d.h. einer Betätigung des Lenkrads 14 durch den Fahrer, das auf das Lenkrad 14 weitergegeben wird, ist es möglich, auf wirksame Weise das unangenehme Gefühl des Fahrers zu minimieren, welches daraus resultiert, dass während des automatischen Lenkens die Gegenkraft vom automatischen Lenken auf das Lenkrad 14 wirkt, und daraus, dass das Selbstausrichtungsmoment sich von dem Selbstausrichtungsmoment unterscheidet, welches dem Lenkwinkel θs entspricht, da der tatsächliche Lenkwinkel der linken und rechten Vorderräder nicht dem Lenkwinkel θs entspricht.
  • Insbesondere, wenn der Lenkmodus vom nicht-automatischen Lenken zum automatischen Lenken wechselt, nimmt gemäß der beispielhaften Ausführungsform in der Figur die Gewichtung (1 – ω) des Zielstroms Ips für die Hilfslenkung schrittweise von 1 ab und nimmt die Gewichtung ω des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung schrittweise von Null aus zu, wenn sich der Absolutwert des Zielrelativdrehwinkels θr erhöht. Wenn der Lenkmodus vom automatischen Lenken zum nicht-automatischen Lenken wechselt, nimmt die Gewichtung w des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung von 1 schrittweise ab und die Gewichtung (1 – ω) des Zielstroms Ips für die Hilfslenkung von Null schrittweise zu, wenn der Absolutwert des Zielrelativdrehwinkels θr abnimmt. Daher ist es möglich, wenn der Lenkmodus zwischen automatischen Lenken und nicht-automatischen Lenken wechselt, auf zuverlässige und wirksame Weise eine plötzliche Änderung in der Hilfslenkkraft der elektrischen Servolenkung 16 sowie ein durch diese plötzliche Änderung in der Hilfslenkkraft verursachtes unangenehmes Gefühl beim Fahrer zu minimieren.
  • Ferner wird gemäß der beispielhaften Ausführungsform in der Figur ein Kennfeld ausgewählt, bei dem die Gewichtung ω in einem Bereich, in dem der Zielrelativdrehwinkel θr klein ist, mit Zunahme des Absolutwerts des Selbstausrichtungsmoments Tsat abnimmt. Deshalb wird die Änderung in der Gewichtung des Zielstroms Ips für die Hilfslenkung und des Zielstroms Itc für die Drehmomentsteuerung, wenn der Lenkmodus zwischen nicht-automatischem Lenken und automatischem Lenken wechselt, gleichmäßig, wenn der Absolutwert des Selbstausrichtungsmoments Tsat zunimmt und die Gegenkraft der Straßenoberfläche auf die gelenkten Räder ebenso zunimmt. Entsprechend ist es möglich, auf zuverlässige und wirksame Weise zu unterbinden, dass sich der endgültige Zielstrom It plötzlich ändert, und ein unangenehmes Gefühl beim Fahrer zu minimieren, welches durch diese plötzliche Änderung in dem Moment verursacht wird, welches auf das Lenkrad 14 wirkt, wenn der Lenkmodus zwischen nicht-automatischem Lenken und automatischem Lenken wechselt.
  • Wie in der oben erwähnten veröffentlichten japanischen Patentanmeldung JP 05-77751 muss die Hilfslenkkraft, wenn die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung auf der Seite des Lenkrads 14 der variablen Winkellenkeinheit 30 als die variable Übertragungsverhältniseinheit vorgesehen ist und eine Lenkunterstützung unter Verwendung der Hilfslenkkraft der Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung vorgesehen ist, über die variable Winkellenkeinheit 30 auf die gelenkten Räder übertragen werden. Dies bedeutet, dass eine relativ große Last auf die variable Winkellenkeinheit gebracht wird. Infolgedessen muss die variable Winkellenkeinheit sehr fest sein und kann nicht als eine kleine Getriebevorrichtung verwendet werden. Infolgedessen kann das Lenksystem nicht kompakt sein.
  • Gemäß der beispielhaften Ausführungsform in der Figur vermeidet das Vorsehen der elektrischen Servolenkung 16, welche als Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung angesehen werden kann, auf der Seite der gelenkten Räder der variablen Winkellenkeinheit 30, welche als die variable Übertragungsverhältniseinheit angesehen werden kann, den Bedarf, eine weitere Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung auf der Lenkradseite der variablen Übertragungsverhältniseinheit vorzusehen. Ferner kann die elektrische Servolenkung 16 während des nicht-automatischen Lenkens als Einrichtung zur Erzeugung eines Lenkhilfsmoments und während des automatischen Lenkens als eine Einrichtung zum automatischen Lenken der gelenkten Räder zusammen mit der variablen Winkellenkeinheit 30 sowie zum Steuern des Drehmoments, welches auf das Lenkrad wirkt, auf das Zieldrehmoment funktionieren.
  • Während die Erfindung mit Bezug auf ihre spezifischen bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, ist die Erfindung selbstverständlich nicht auf diese begrenzt, sondern es ergeben sich für den Fachmann auf einfache Weise viele Abwandlungen und Änderungen.
  • Zum Beispiel wird in der vorangegangenen beispielhaften Ausführungsform das Zieldrehmoment Ttc des Lenkrads, das der zweiten Zielhilfslenkkraft während des automatischen Lenkens entspricht, gemäß der vorangegangenen Gleichung 3 berechnet. Jedoch ist das Zieldrehmoment Ttc nicht auf die Berechnung als Zielstrom begrenzt, welcher der zweiten Zielhilfslenkkraft entspricht, um das Moment, welches auf das Lenkrad wirkt, während des automatischen Lenkens auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags und des Fahrzustands des Fahrzeugs auf das Zieldrehmoment zu steuern. Eine andere Berechnungsart kann verwendet werden, solange das Zieldrehmoment Ttc vorzugsweise als Zielstrom berechnet wird, welcher der zweiten Zielhilfslenkkraft entspricht, welche auf der Basis i) einer Kraft, welche unterbindet, dass die Reaktionskraft, wenn die variable Übertragungsverhältniseinheit das Lenken der gelenkten Räder auf der Basis des Zielhilfslenkbetrags lenkt bzw. diese automatisch lenkt, auf das Lenkrad wirkt, ii) einer Kraft, welche das Selbstausrichtungsmoment aufhebt, um zu unterbinden, dass das Selbstausrichtungsmoment auf das Lenkrad übertragen wird, und iii) einer Kraft, welche ein Lenkdrehmoment gemäß eines vom Fahrer veranlassten Lenkzustands erzeugt, berechnet wird.
  • Ebenso kann in der vorangegangenen beispielhaften Ausführungsform die Gewichtung ω variabel gemäß dem Absolutwert des Selbstausrichtungsmoments Tsat eingestellt werden, indem das Kennfeld ausgewählt wird, in dem die Gewichtung ω in dem Bereich, in dem der Zielrelativdrehwinkel θr klein ist, abnimmt, je größer der Absolutwert des Selbstausrichtungsmoments Tsat ist. Alternativ kann jedoch das vari able Einstellen der Gewichtung ω, welche dem Absolutwert des Selbstausrichtungsmoments Tsat entspricht, weggelassen werden.
  • Ferner wird in der vorangegangenen beispielhaften Ausführungsform die Gewichtung ω variabel auf der Basis des Absolutwerts des Zielrelativdrehwinkels θr festgesetzt und es wird auf der Basis des Absolutwerts dieses Zielrelativdrehwinkels θr bestimmt, ob das Fahrzeug automatisch oder nicht-automatisch gelenkt wird. Alternativ kann jedoch die Gewichtung ω gemäß einem beliebigen Wert variabel festgesetzt werden, solange der Wert dem Ziellenkbetrag des automatischen Lenkens durch die variable Winkellenkeinheit 30 entspricht. Beispielsweise kann ein Wert der horizontalen Achse in dem Diagramm in 6 durch die Summe der ersten und zweiten Terme in der vorangegangenen Gleichung 3 ersetzt werden.
  • In der vorangegangenen beispielhaften Ausführungsform wird der Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung, welcher gemäß der vorangegangenen Gleichung 4 auf der Basis des Zieldrehmoments Ttc berechnet wird, an die elektronische Servolenkungssteuereinheit 54 ausgegeben. Alternativ kann jedoch das Befehlssignal, welches den Zielrelativdrehwinkel θr angibt, an die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 und der elektrischen Servolenkungssteuereinheit 54 ausgegeben werden und kann der Zielstrom Itc für die Drehmomentsteuerung in der elektrischen Servolenkungssteuereinheit 54 gemäß den vorangegangenen Gleichungen 3 und 4 berechnet werden.
  • Ferner hält in der vorangegangenen beispielhaften Ausführungsform die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 beim normalen Lenken durch den Fahrer den relativen Drehwinkel der variablen Winkellenkeinheit 30 bei Null. Alternativ kann jedoch während des normalen Lenkens, bei dem kein automatisches Lenken durchgeführt wird, die variable Winkellenkeinheit 30 auch als eine variable Getriebeübersetzungseinheit gemäß dem Fahrzustand des Fahrzeugs verwendet werden, so dass das Verhältnis des Drehwinkels der unteren Lenkwelle 28B zum Lenkwinkel der oberen Lenkwelle 28A zum Beispiel mit Zunahme der Fahrzeuggeschwindigkeit V kleiner wird.
  • In der vorangegangenen beispielhaften Ausführungsform ist der Ziellenkbetrag der gelenkten Räder ein Ziellenkbetrag, um die Differenz zwischen der tatsächlichen Gierrate des Fahrzeugs und der Zielgierrate des Fahrzeugs zu reduzieren. Alternativ kann jedoch der Ziellenkbetrag der gelenkten Räder ein Ziellenkbetrag sein, um das Fahrzeug gemäß einer Linienmarkierung, wie es in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung JP 11-73597 beispielsweise offenbart ist, zu fahren, oder ein Ziellenkbetrag sein, um ein vor dem Fahrzeug befindliches Hindernis zu umgehen, wenn das Hindernis durch einen Laserradar oder dergleichen erfasst wird, wie es z.B. in der veröffentlichten japanischen Patentanmeldung JP 10-31799 offenbart ist. Ferner kann der Ziellenkbetrag der gelenkten Räder ein beliebig anderer Ziellenkbetrag als die oben genannten sein.
  • Ferner wird in der vorangegangenen beispielhaften Ausführungsform die variable Winkellenkeinheit 30 durch die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 gesteuert, die elektrische Servolenkung 16 durch die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 gesteuert und werden die variable Lenkwinkelsteuereinheit 52 und die elektrische Servolenkungssteuereinheit 54 durch die Lenksteuereinheit 46 gesteuert. Alternativ können jedoch mindestens zwei dieser Steuereinheiten in eine Steuereinheit integriert werden.

Claims (14)

  1. Automatische Semi-Steer-by-Wire-Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer in einem Lenksystem zwischen einem Lenkrad (14) und gelenkten Rädern (10FL, 10FR) vorgesehenen variablen Übertragungsverhältniseinheit (30) zur Unterstützung des Lenkens und zum automatischen Lenken der gelenkten Räder (10FL, 10FR) relativ zum Lenkrad (14), einer in dem Lenksystem vorgesehenen Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung (16) zum Erzeugen einer Hilfslenkkraft, welche das Lenken der gelenkten Räder (10FL, 10FR) unterstützt, und einer Steuereinrichtung zum Steuern der variablen Übertragungsverhältniseinheit (30) und der Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung (16), dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung enthält: eine erste Einrichtung (46) zum Berechnen eines Zielhilfslenkbetrages der variablen Übertragungsverhältniseinheit (30), eine zweite Einrichtung (42) zum Erfassen eines Drehmoments des Lenksystems, eine dritte Einrichtung (54) zum Berechnen einer ersten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad (14) wirkendes Drehmoment während eines nichtautomatischen Lenkens auf der Basis des erfassten Drehmoments auf ein Zieldrehmoment zu steuern; eine vierte Einrichtung (46) zum Berechnen einer zweiten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad (14) wirkendes Drehmoment während eines automatischen Lenkens auf der Basis des Zielhilfslenkbetrages und eines Fahrzustandes des Fahrzeugs auf ein Zieldrehmoment zu steuern; eine fünfte Einrichtung (54) zum Berechnen einer endgültigen Zielhilfslenkkraft als eine Summe aus den Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte; eine sechste Einrichtung (52) zum Steuern der variablen Übertragungsverhältniseinheit (30) auf der Basis des Zielhilfslenkbetrages; eine siebte Einrichtung (54) zum Steuern der Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung (16) auf der Basis der endgültigen Zielhilfslenkkraft; und eine achte Einrichtung (54) zum Verkleinern der Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft und zum Vergrößern der Gewichtung der zweiten Hilfslenkkraft während des automatischen Lenkens im Vergleich zum nichtautomatischen Lenken.
  2. Automatische Lenkvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die achte Einrichtung (54) während eines nichtautomatischen Lenkens die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft auf Null setzt, während eines automatischen Lenkens die Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft auf Null setzt und, wenn es einen Wechsel zwischen dem nichtautomatischen Lenken und dem automatischen Lenken gibt, die Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte schrittweise ändert.
  3. Automatische Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung mit einer Einrichtung (46) zum Erhalten eines Selbstausrichtungsmomentes von einer Strassenoberfläche versehen ist, welches auf die gelenkten Räder (10FL, 10FR) wirkt; und die achte Einrichtung (54) einen Änderungsgradienten der Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte verkleinert, je größer das erhaltene Selbstausrichtungsmoment ist.
  4. Automatische Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung eine Einrichtung (46) zum Erhalten eines Selbstausrichtungsmomentes der gelenkten Räder (10FL, 10FR) und eine Einrichtung (40) zum Erfassen eines vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustandes enthält; und die vierte Einrichtung (46) die zweite Zielhilfslenkkraft auf der Basis einer Kraft, welche verhindert, dass eine Reaktionskraft, wenn die variable Übertragungsverhältniseinheit auf der Basis des Zielhilfslenkbetrages das Lenken der gelenkten Räder (10FL, 10FR) unterstützt und diese automatisch lenkt, auf das Lenkrad (14) wirkt, einer Kraft, welche das erhaltene Selbstausrichtungsmoment aufhebt, um zu verhindern, dass das Selbstausrichtungsmoment auf das Lenkrad (14) übertragen wird, und einer Kraft, welche das erfasste Lenkmoment entsprechend dem vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustand erzeugt, berechnet.
  5. Automatische Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (40) zum Erfassen des vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustandes einen Lenkwinkel erfasst; und die vierte Einrichtung (46) eine Kraft berechnet, welche auf der Basis des Lenkwinkels ein Lenkmoment entsprechend dem vom Fahrer eingeleiteten Lenkzustand erzeugt.
  6. Automatische Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die achte Einrichtung (54) auf der Basis des Zielhilfslenkbetrages bestimmt, ob das Fahrzeug automatisch oder nichtautomatisch gelenkt wird.
  7. Automatische Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe aus der Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft und der Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft konstant ist.
  8. Automatische Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die achte Einrichtung (54) ferner die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft gemäß dem Zielhilfslenkbetrages variabel so einstellt, dass die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft mit Zunahme des Zielhilfslenkbetrages schrittweise zunimmt.
  9. Automatische Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die achte Einrichtung (54) ferner die Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft entsprechend dem Betrag des Selbstausrichtungsmomentes variabel so einstellt, dass der Änderungsbetrag in der Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft bezüglich des Änderungsbetrages im Zielhilfslenkbetrag mit Zunahme des erhaltenen Selbstausrichtungsmomentes abnimmt.
  10. Automatische Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung (16) in dem Lenksystem zwischen der variablen Übertragungsverhältniseinheit (30) und den gelenkten Rädern (10FL, 10FR) vorgesehen ist.
  11. Automatische Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Lenksystem eine erste Lenkwelle (28a) und eine mit dem Lenkrad (14) verbundene zweite Lenkwelle (28b) enthält; und die variable Übertragungsverhältniseinheit (30) einen Motor (36) zur Lenkunterstützung enthält, der ein Gehäuse (36a), welches mit einer der ersten und zweiten Lenkwellen (28a) gekoppelt ist, und einen Rotor (36b) hat, der mit der anderen der ersten und zweiten Lenkwellen (28a, 28b) gekoppelt ist, welche sich relativ zum Gehäuse (36a) dreht, wobei die variable Übertragungsverhältniseinheit (30) die zweite Lenkwelle (28b) relativ zu der ersten Lenkwelle (28a) antreibt.
  12. Automatische Lenkvorrichtung gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Einrichtung (46) den Zielhilfslenkbetrag der variablen Übertragungsverhältniseinheit (30) als einen Zielrelativdrehwinkel der zweiten Lenkwelle (28b) bezüglich der ersten Lenkwelle (28a) berechnet.
  13. Automatische Lenkvorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung (16) eine elektrische Servolenkungseinheit ist.
  14. Ein Steuerverfahren für eine automatische Semi-Steer-by-Wire-Lenkvorrichtung für ein Fahrzeug mit einer in einem Lenksystem zwischen einem Lenkrad (14) und gelenkten Rädern (10FL, 10FR) vorgesehen variablen Übertragungsverhältniseinheit (30) zur Unterstützung des Lenkens oder zum automatischen Lenken der gelenkten Räder (10FL, 10FR) relativ zum Lenkrad (14); und einer in dem Lenksystem vorgesehenen Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung (16) zur Erzeugung einer Hilfslenkkraft, welche das Lenken der gelenkten Räder (10FL, 10FR) unterstützt, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte: Berechnen eines Zielhilfslenkbetrages der variablen Übertragungsverhältniseinheit (30); Erfassen eines Drehmomentes eines Lenksystems; Berechnen einer ersten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad (14) wirkendes Moment während eines nichtautomatischen Lenkens auf der Basis des erfassten Drehmoments auf ein Zieldrehmoment zu steuern; Berechnen einer zweiten Zielhilfslenkkraft, um ein auf das Lenkrad (14) wirkendes Moment während des automatischen Lenkens auf der Basis des Zielhilfslenkbetrages und eines Fahrzustandes des Fahrzeugs auf ein Zieldrehmoment zu steuern; Berechnen einer endgültigen Zielhilfslenkkraft als eine Summe aus den Gewichtungen der ersten und zweiten Zielhilfslenkkräfte; Steuern der variablen Übertragungsverhältniseinheit (30) auf der Basis des Ziehlhilfslenkbetrages; Steuern der Hilfslenkkrafterzeugungseinrichtung (16) auf der Basis der endgültigen Zielhilfslenkkraft; und Verkleinern der Gewichtung der ersten Zielhilfslenkkraft und Vergrößern der Gewichtung der zweiten Zielhilfslenkkraft während des automatischen Lenkens im Vergleich zum nichtautomatischen Lenken.
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