DE60307638T3 - Verfahren zur herstellung von produktumhüllungen, blatt zum herstellen einer durch das verfahren zu erhaltenden umhüllung und streifen, aus dem das blatt erhalten wird - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Produktumhüllungen, auf ein Blatt zum Herstellen einer durch das Verfahren zu erhaltenden Umhüllung, sowie auf einen Materialstreifen, aus dem die einzelnen Blätter erhalten werden.
- Insbesondere findet die Erfindung vorteilhafte Anwendung auf dem Gebiet der Verpackung, und noch spezifischer bei der Herstellung von Einzelumhüllungen für Süßwarenprodukte, wie Schokolade, Bonbons und dergleichen.
- Der Stand der Technik umfasst Verpackungsverfahren, bei welchen die Umhüllungen von dem bekannten, doppelt gedrehten Typ aus Blättern von Einwickelmaterial hergestellt werden, jedes eine im Wesentlichen rechteckige Form aufweisend. Die einzelnen Blätter werden in Querrichtung von einem Endlosstreifen des gewählten Materials abgeschnitten.
- Das Produkt wird in der Mitte des Blattes angeordnet und das Blatt dann um das Produkt gefaltet, um die Längskanten zusammen zu bringen und somit einen Schlauch zu bilden, woraufhin die beiden Enden des Schlauches gedreht werden, um die typische Umhüllung mit zwei Flügeln herzustellen.
- Um eine Umhüllung dieser Art zu öffnen, greift und zieht der Verbraucher die beiden Enden und bewirkt, dass sich die beiden Flügel aufdrehen und den Inhalt freigeben.
- Der Stand der Technik sieht ebenfalls Umhüllungen vor, von welchen die Längskanten und die gedrehten Enden mit Klebstoff beschichtet sind, um den Inhalt wirkungsvoller zu versiegeln.
- Genauer gesagt, und wie in der PCT-Veröffentlichung
WO 97/24273 - Das Produkt wird dann durch das Zusammenfügen der Klebebänder entlang der Längskanten umhüllt, und die Enden werden auf solche Weise gedreht, dass die quer verlaufenden Klebebänder zusammengedrückt werden. Somit sorgen die Klebebänder für eine bessere Abdichtung und ein festeres Einschließen des Produktes im Inneren der Umhüllung.
- Eine Umhüllung dieses Typs offenbart den erheblichen Nachteil, dass sie schwer zu öffnen ist, um das Produkt zu konsumieren. Vorher, ohne Klebematerial, konnte die Umhüllung durch Ziehen der gedrehten Enden in die entgegengesetzten Richtungen geöffnet werden, aber mit den zusammengedrückten und verklebten Flügeln können sie nicht mehr wie vorher frei aufgedreht werden.
- Um diesen Nachteil zu überwinden, können die miteinander verbundenen Längskanten von doppelt gedrehten Umhüllungsblättern mit einem Einschnitt versehen sein (s. zum Beispiel
EP 816229 - Der Einschnitt wird eingearbeitet in die zusammengefügte Umhüllung durch eine spezielle Vorrichtung (im Allgemeinen ein Rad), die jede der einzelnen Umhüllungen in eine Position des Zusammenwirkens mit einer Schneidvorrichtung bringt, woraufhin die Schneidvorrichtung einen Einschnitt in die zusammengefügten Längskanten macht.
- Diese Lösung weist ebenfalls einen bedeutenden Nachteil auf, welcher jedoch der übermäßigen Sperrigkeit der Einschnittvorrichtung anzulasten ist.
- Um einen einzigen Einschnitt herzustellen, müssen tatsächlich die Längskanten geschnitten werden, wenn sie bereits zusammengefügt sind, und dies kann nur erfolgen, indem jede einzelne Umhüllung, nachdem sie um das Produkt geschlossen worden ist, in Kontakt mit der Schneidvorrichtung gebracht wird. Allgemein gesprochen, besteht die Einschnittvorrichtung aus einem Rad, das eine Anzahl von Greifern trägt, durch welche die zusammengefügten Umhüllungen aufgenommen und zu der Schneidvorrichtung geleitet werden. Das Rad nimmt einen beachtlichen Platz ein und das Verfahren zur Herstellung der einzelnen Umhüllungen ist umständlich und mühsam, vor allem wegen der Notwendigkeit, jede einzelne zu der Einschnittvorrichtung zu bringen. Dadurch ergibt sich eine Erhöhung der Produktionskosten für die einzelne Umhüllung. Außerdem kann für den Fall, dass die Längskanten nicht sauber zusammengefügt sind, die Schneidvorrichtung mit dem Produkt in Kontakt kommen und Teile der Umhüllung abreißen, welche speziell dazu bestimmt ist, das Produkt eingeschlossen zu halten.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist, die oben erwähnten Nachteile zu überwinden, und zwar durch Bereitstellung eines Verfahrens zur Herstellung von Umhüllungen für kleine Produkte, eines Blattes zum Herstellen einer durch das Verfahren zu erhaltenden Umhüllung, und eines entsprechenden Streifens von Umhüllungsmaterial, alles wie in der vorliegenden Offenlegung beschrieben und gezeigt ist. Insbesondere ist es ein Zweck der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung von Produktumhüllungen vorzusehen, das leicht durchzuführen ist und ohne die Notwendigkeit komplexer und sperriger Einwickelvorrichtungen ausgeführt werden kann.
- Ein weiterer Zweck der Erfindung ist, eine leicht zu öffnende versiegelte Umhüllung herzustellen, welche direkt aus einem Blatt Umhüllungsmaterial gemacht ist, abgeschnitten von einem Endlosstreifen, und keine zusätzliche Vorbereitung erfordernd.
- Der gewünschte Zweck wird nach der vorliegenden Erfindung erreicht durch ein Verfahren zur Herstellung von Produktumhüllungen, das die in Patentanspruch 1 beschriebenen Schritte beinhaltet.
- Der gewünschte Zweck ist ebenfalls nach der vorliegenden Erfindung erreicht durch Vorsehen eines Materialstreifens, der die in Anspruch 16 beschriebenen Merkmale aufweist. Schließlich ist der gewünschte Zweck erreicht durch einen Blatt von Umhüllungsmaterial nach der vorliegenden Erfindung mit den in Anspruch 21 beschriebenen Merkmalen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die beigefügten Zeichnung näher beschrieben. Hierbei zeigen:
-
1 eine Planansicht eines Umhüllungsmaterialstreifens, dargestellt in einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform; -
1a eine Planansicht eines Umhüllungsmaterialstreifens, dargestellt in einer Variante der ersten, in1 gezeigten Ausführungsform; -
2 eine Planansicht eines Umhüllungsmaterialstreifens, dargestellt in einer zweiten Ausführungsform; -
3 eine Planansicht eines Umhüllungsmaterialstreifens, dargestellt in einer dritten Ausführungsform; -
4 eine perspektivische Ansicht einer Produktumhüllung, erhalten aus dem Streifen aus3 ; -
5 eine Planansicht eines Umhüllungsmaterialstreifens, dargestellt in einer vierten Ausführungsform; -
6 eine perspektivische Ansicht einer Produktumhüllung, erhalten aus dem Streifen aus5 ; -
7 eine perspektivische Ansicht einer Produktumhüllung, erhalten aus dem Streifen aus5 und enthaltend insbesondere ein Süßwarenprodukt; - Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ist mit
1 in ihrer Gesamtheit eine Umhüllung für Produkte2 von kleinen Abmessungen bezeichnet, insbesondere für Süßwarenprodukte wie Toffees, Schokolade und dergleichen. Bezugnehmend insbesondere auf die1 , wird die Umhüllung1 aus einem Streifen3 aus Umhüllungsmaterial erhalten, das mit Hilfe von Mitteln herkömmlicher Ausführung (nicht gezeigt) entlang einer vorgegebenen Bahn P und in einer vorgegebenen Richtung D vorgeschoben wird. Der Streifen3 weist zwei erste Klebebänder4 auf, die sich parallel zu der Längsausdehnung des Streifens3 erstrecken, und zwar in Positionen auf jeder Seite von dessen Längsachse. Genauer gesagt sind die ersten betreffenden Bänder4 dicht an den beiden Längskanten3a des Streifens3 angeordnet und von den Kanten3a selbst durch einen vorgegebenen Abstand d1 getrennt, und zwar aus Gründen, die nachstehend besser erklärt werden. - Die ersten Bänder
4 erstrecken sich kontinuierlich entlang der gesamten abwickelbaren Länge des Streifens3 und können aus jedem geeigneten Material bestehen, anbringbar in flüssiger oder fester Form und geeignet, eine Klebefläche zu erzeugen, so wie zum Beispiel die im Verpackungssektor weit verbreiteten Kaltkleber. - Der Streifen
3 weist ferner eine vorgegebene Zahl zweiter Klebebänder5 auf, die sich quer zu der Längsausdehnung des Streifens3 erstrecken. - Genauer gesagt sind die zweiten Klebebänder
5 so voneinander beabstandet, dass ein Anordnungsbereich6 zwischen einem Band5 und dem nächsten beschrieben wird, in welchen ein Produkt2 zu positionieren ist. Praktisch weist jeder Anordnungsbereich6 , der sich zwischen zwei aufeinanderfolgenden zweiten Bändern5 befindet, einen im Wesentlichen rechteckigen Umriss auf, von welchem die längeren Seiten mit den zweiten Bändern5 übereinstimmen und die kürzeren Seiten mit den ersten Klebebändern4 , wobei ein klebstofffreier Bereich6 geschaffen ist, der mit dem Produkt2 in Kontakt kommt. - Jedes der zweiten Klebebänder
5 stimmt ferner mit einem Aufreißhilfe-Punkt A überein, an welchem wenigstens ein erster Einschnitt7 hergestellt ist. - Der Streifen
3 wird in Querrichtung entlang von aufeinanderfolgenden, quer verlaufenden Trennlinien10 geschnitten, die jeweils mit einem zweiten Klebeband5 und mit dem entsprechenden Aufreißhilfe-Punkt A übereinstimmen, um so eine Anzahl von Blättern11 herzustellen. - In dem Beispiel der
1 erstreckt sich der Einschnitt7 entlang einem mittleren Abschnitt der Trennlinie10 und besteht aus einem Abschnitt7a mit dem Aussehen einer unterbrochenen Linie, in diesem Falle ein Zickzack-Profil aufweisend. - In dem Beispiel der
1a erstreckt sich der Abschnitt7a entlang der vollen Länge der Trennlinie10 . - Bei der zweiten, in
2 gezeigten Ausführung ist der erste Einschnitt7 im Wesentlichen geradlinig und erstreckt sich parallel zu der Längsausdehnung des Streifens3 . Der Einschnitt7 wird durch eine geeignet geformte Schneidvorrichtung ausgeführt, herkömmlich in der Ausführung und daher nicht weiter beschrieben oder gezeigt. Wenn der Einschnitt an dem kontinuierlich vorlaufenden Streifen ausgeführt werden soll, kann die Schneidvorrichtung zum Beispiel durch die umlaufende Oberfläche einer Rolle getragen sein, die mit einer Gegenrolle zusammenwirkt, positioniert an der gegenüberliegenden Seite der Bahn P von der Schneidrolle; in diesem Falle können die Schneidvorrichtung oder Schneidvorrichtungen getaktet oder so voneinander beabstandet an der Umdrehungsfläche angeordnet sein, dass sie mit einem vorgegebenen Rhythmus anschlagen, welcher dem Abstand entspricht, der zwei aufeinanderfolgende, von dem Streifen3 aufgewiesene Einschnitte7 voneinander trennt. - Unter Bezugnahme auf die
3 und4 , welche die dritte offengelegte Ausführungsform zeigen, weist diese ferner einen zweiten Einschnitt8 auf (ebenfalls hergestellt unter Verwendung einer Schneidvorrichtung, in der Lage, mit dem Streifen3 in der oben beschriebenen Weise zusammenzuwirken), durch welchen der erste Einschnitt7 in Querrichtung geschnitten ist. Der in3 dargestellte zweite Einschnitt8 weist einen im Wesentlichen „U”-förmigen Umriss auf und besteht praktisch aus einem mittleren, im Wesentlichen halbkreisförmigen Abschnitt9a , der sich quer durch den ersten Einschnitt7 erstreckt, und aus zwei im Wesentlichen geradlinigen Abschnitten9b , die mit den jeweiligen Enden des mittleren Abschnittes9a zusammenlaufen. - Der zweite Einschnitt
8 könnte gleichermaßen einen „V”-förmigen oder einen im Wesentlichen „W”-förmigen oder „S”-förmigen Umriss aufweisen und ist auf jeden Fall so positioniert, dass er mit der Trennlinie10 übereinstimmt. - Jedes durch das Schneiden des Streifens
3 entlang den Trennlinien10 erhaltene Blatt11 weist zwei Längskanten10a auf, erzeugt durch den quer verlaufenden Schnitt. Mit anderen Worten erstrecken sich die Trennlinien10 quer zu dem Streifen3 , wobei sie die Längskanten10a des einzelnen Blattes11 bilden. - Mehr im Detail weist jedes Blatt
11 eine im Wesentlichen rechteckige Fläche11a auf, die sich in direktem Kontakt mit dem entsprechenden Produkt2 befindet, wobei der Anordnungsbereich6 in der Mitte dieser selben Fläche11a liegt. Das einzelne Blatt11 zeigt sich so mit den zweiten Klebebändern5 , die sich parallel zu den Kanten10a erstrecken, welche die längeren Seiten des Blattes11 bilden, und mit den ersten Klebebändern4 , die sich parallel zu den verbleibenden, mit10b bezeichneten Kanten erstrecken, welche mit den kürzeren Seiten übereinstimmen. - In den Beispielen der
1 und3 ist der quer durch den Endlosstreifen3 entlang den Trennlinien10 ausgeführte Schnitt an dem Aufreißhilfe-Punkt A unterbrochen, so dass er nicht die ersten und zweiten Einschnitte7 und8 berührt. Daher besteht der querverlaufende Schnitt, ausgeführt entlang der Trennlinie10 , praktisch aus zwei unterschiedlichen Schnitten, jeder sich von einem jeweiligen geradlinigen Abschnitt9b bis zu der entsprechenden Längskante3a des Streifens3 erstreckend. - Insbesondere ist der zweite Einschnitt
8 auf solche Weise hergestellt, dass er eine Aussparung12 in einem Blatt11 und einen Ansatz13 an einem angrenzenden Blatt11 erzeugt, wobei die Form des Ansatzes13 zu der Form der Aussparung12 passt. - Somit weist jedes Blatt
11 eine Aussparung12 an einem der beiden zweiten Klebebänder5 und einen Ansatz13 an dem gegenüberliegenden zweiten Klebeband5 auf. Es kann gesehen werden, dass beim Ausführen des Schnittes quer durch den Streifen3 der erste Einschnitt7 in zwei Teile geteilt wird, jeder einen jeweiligen Teil des Ansatzes13 und der Aussparung12 bildend. - Bei der vierten Ausführungsform der Umhüllung, gezeigt in den
5 und6 , besteht der zweite Einschnitt8 aus einem Loch14 (ausgestanzt durch ein Werkzeug von kreisförmigem Querschnitt), das auf dem ersten Einschnitt7 hergestellt wird. In diesem Falle kann der quer durch den Streifen3 verlaufende Schnitt entlang der Trennlinie10 in einem einzigen Hub ausgeführt werden, ohne die Notwendigkeit irgendeiner Unterbrechung an dem Aufreißhilfe-Punkt A. - Das Blatt
11 weist somit zwei entgegengesetzt voneinander liegende Aussparungen12 auf, jede übereinstimmend mit einem jeweiligen zweiten Klebeband5 und jede ebenfalls einen ersten Einschnitt7 aufweisend. - Es ist wichtig zu bemerken, dass der zweite Einschnitt
8 zusammen mit dem ersten Einschnitt7 ausgeführt werden kann, jeder vor dem oder gleichzeitig mit dem Schritt des Schneidens des Streifens3 in Querrichtung. Auf jeden Fall werden die Aussparungen12 und die Ansätze13 direkt in dem Endlosstreifen3 ausgeführt anstatt in der zusammengesetzten Umhüllung1 . - Zur Herstellung der in
4 gezeigten Umhüllung1 wird das Produkt2 in dem Anordnungsbereich6 eines entsprechenden Blattes11 aus Umhüllungsmaterial positioniert, wonach das Blatt dann anfangs um das Produkt2 gewickelt wird, um eine schlauchförmige Hülle zu bilden, wobei die beiden zweiten Klebebänder5 miteinander verbunden werden. Genauer gesagt werden die längeren Seiten des Blattes11 mit den jeweiligen zweiten Klebebändern5 einander zugewandt entlang den entsprechenden Kanten10a miteinander verbunden, mit dem Ergebnis, dass die beiden Bänder5 zusammenkleben. Beim Betrachten der4 kann gesehen werden, dass die Positionen des Ansatzes13 und der Aussparung12 übereinstimmen, obwohl beide leicht zueinander versetzt sind. So wie hier zeigt sich die Umhüllung in Wirklichkeit, zurückzuführen darauf, dass sich die beiden Kanten10a des Blattes11 im Verhältnis zueinander verschieben, wenn sie zu einem Schlauch um das Produkt2 geformt werden. - Ebenso in
6 , welche eine vierte Ausführungsform der Umhüllung zeigt, sind die beiden Aussparungen12 im Wesentlichen zueinander ausgerichtet, aber ganz leicht zueinander versetzt. - Sobald die schlauchförmige Hülle geformt worden ist, werden die beiden offenen Endabschnitte, welche die ersten Klebebänder
4 aufweisen, gedreht, um zwei Flügel15 zu bilden, wobei das Blatt entlang den jeweiligen Bändern4 zusammengedrückt und die Umhüllung1 hermetisch versiegelt wird. - Bezugnehmend auf die
7 , wird die ein entsprechendes Produkt2 enthaltende Umhüllung1 einfach durch Ziehen des Ansatzes13 oder der Aussparungen12 geöffnet. - Genauer gesagt, und bezugnehmend auf die dritte Ausführungsform in
4 , ist die Zugwirkung des Ansatzes13 die, dass der erste Einschnitt7 mit einem Aufreißen beginnt, um die beiden Kanten des Ansatzes13 zu trennen. Sobald der Riss entlang der vollen Länge des Ansatzes13 erfolgt ist, und zwar entlang einer Linie16 , geht er weiter in den ersten, von der Aussparung12 aufgewiesenen Einschnitt7 . An diesem Punkt sind beide Kanten des Blattes11 , welche die zweiten Klebebänder5 tragen, aufgerissen und getrennt und die Umhüllung1 kann mit beachtlicher Leichtigkeit geöffnet werden. - Im Falle der vierten Ausführung ist das Verfahren des Öffnens der Umhüllung
1 dasselbe wie das oben beschriebene. In diesem Falle wird die Zugkraft zuerst auf eine der beiden Aussparungen12 ausgeübt und dann weitergeführt, bis sich der Riss durch beide der beiden ersten Einschnitte7 erstreckt, die von den jeweiligen Aussparungen12 aufgewiesen sind. - Die vorliegende Erfindung weist zahlreiche Vorteile auf. Zunächst ist das Verfahren zur Herstellung der einzelnen Umhüllung
1 ausgesprochen einfach und erfordert weder die Verwendung von umfangreichen Schneidmechanismen, noch irgendeinen speziellen Handhabungs- und Fördervorgang der Umhüllung1 , nachdem diese geschlossen worden ist. Tatsächlich wird der erste Einschnitt7 zum leichten Aufreißen direkt an dem Streifen3 angebracht, bevor die Umhüllung hergestellt wird. - Außerdem ist es nicht notwendig, dass die zweiten Klebebänder
5 so zusammengefügt werden müssen, dass die ersten Einschnitte7 perfekt übereinstimmen, da durch das Hinzufügen des zweiten Einschnittes8 , welcher die Aussparung12 bildet, ohne Schwierigkeit ein Riss durch beide Kanten der Umhüllung1 gemacht werden kann. - Weiter ist die Wirkung, die Einschnitte
7 und8 direkt in dem Streifen3 herzustellen, die, dass der Vorgang des Zusammensetzens der Umhüllung1 beschleunigt wird, da keine Notwendigkeit weiterer Bearbeitungsschritte besteht, sobald die Umhüllung verschlossen worden ist, und es ist kein ausgesprochen präzises Ausrichten zwischen den ersten Einschnitten7 an jedem der zweiten Klebebänder5 erforderlich.
Claims (24)
- Verfahren zur Herstellung von Produktumhüllungen, folgende Schritte enthaltend: – Vorschieben, entlang einer vorgegebenen Bahn, eines Endlosstreifens (
3 ) von Umhüllungsmaterial, welches wenigstens zwei Klebebänder (4 ) aufweist, die sich parallel zu dessen Längsausdehnung erstrecken; – Schneiden des Streifens (3 ) in Querrichtung entlang von Trennlinien (10 ), um eine Anzahl von Blättern (11 ) zu erhalten, die jeweils Längskanten (10a ) aufweisen, die mit den entsprechenden Trennlinien (10 ) übereinstimmen; – Anordnen von wenigstens einem Produkt (2 ) in einem jeweiligen, im Wesentlichen mittleren Bereich jedes Blattes (11 ); – Falten jedes Blattes (11 ) um ein entsprechendes Produkt (2 ) und Zusammenfügen der beiden Längskanten (10a ), um eine schlauchförmige Hülle zu bilden; – Verschließen der Enden der schlauchförmigen Hülle, um eine Umhüllung (1 ) zu erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass es vor dem Schritt des Faltens jedes Blattes (11 ) um ein entsprechendes Produkt (2 ) einen Schritt zum Bereitstellen von wenigstens einem Aufreißhilfe-Punkt (A) zwischen den beiden Klebebändern (4 ) und übereinstimmend mit den quer verlaufenden Trennlinien (10 ) enthält, von welchem aus ein leichtes Aufreißen in einer Richtung im Wesentlichen quer zu den Längskanten (10a ) des Blattes (11 ) erfolgen kann. - Verfahren nach Anspruch 1, worin der Schritt zum Bereitstellen eines Aufreißhilfe-Punktes (A) den Schritt des Herstellens von wenigstens einem Einschnitt (
7 ) an jeder Trennlinie (10 ) enthält, der sich parallel zu der Längsausdehnung des Streifens (3 ) erstreckt und die entsprechende Trennlinie (10 ) schneidet. - Verfahren nach Anspruch 2, enthaltend den weiteren Schritt des Herstellens eines zweiten Einschnittes (
8 ), der mit dem ersten Einschnitt (7 ) übereinstimmt und dazu dient, eine Aussparung (12 ) und einen Ansatz (13 ) an den von jedem Blatt (11 ) aufgewiesenen, sich gegenüberliegenden Längskanten (10a ) zu bilden. - Verfahren nach Anspruch 3, worin der erste Einschnitt (
7 ) und der zweite Einschnitt (8 ) vor dem Schritt des Schneidens des Streifens (3 ) in Querrichtung entlang den Trennlinien ausgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 3, worin der erste Einschnitt (
7 ) und der zweite Einschnitt (8 ) gleichzeitig mit dem Schritt des Schneidens des Streifens (3 ) in Querrichtung entlang den Trennlinien ausgeführt werden. - Verfahren nach Anspruch 3, worin die Schritte des Herstellens des ersten Einschnittes (
7 ), des zweiten Einschnittes (8 ) und des Schneidens des Streifens (3 ) in Querrichtung entlang den Trennlinien aufeinanderfolgend ausgeführt werden. - Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 6, worin der zweite Einschnitt (
8 ) einen im Wesentlichen „U”-förmigen oder im Wesentlichen „V”-förmigen oder im Wesentlichen „W”-förmigen oder im Wesentlichen „S”-förmigen Umriss aufweist. - Verfahren nach Anspruch 3, worin der Schritt des Herstellens eines zweiten Einschnittes (
8 ) den Hilfsschritt des Ausstanzens des Aufreißhilfe-Punktes (A) enthält, und zwar auf solche Weise, dass zwei Aussparungen (12 ) in jedem Blatt (11 ) hergestellt werden, jede aufgewiesen von einer jeweiligen Längskante (10a ). - Verfahren nach den Ansprüchen 3 bis 8, worin der Schritt des Schneidens des Streifens (
3 ) in Querrichtung entlang der Trennlinie (10 ) die Hilfsschritte des Erzeugens von zwei gesonderten Schnitten entlang derselben Linie beinhaltet, die sich jeweils von dem zweiten Einschnitt (8 ) aus zu einer Längskante (3a ) des Streifens (3 ) hin erstrecken. - Verfahren nach Anspruch 2, worin der Schritt des Herstellens von wenigstens einem ersten Einschnitt (
7 ) parallel zu der Längsausdehnung des Streifens (3 ) ausgeführt wird, bevor der Schritt des Schneidens des Streifens (3 ) in Querrichtung entlang der Trennlinie (10 ) erfolgt. - Verfahren nach Anspruch 1, worin der Schritt zum Bereitstellen eines Aufreißhilfe-Punktes (A) den Schritt des Herstellens von wenigstens einem Abschnitt (
7a ) mit dem Aussehen einer unterbrochenen Linie enthält, der so angeordnet ist, dass er mit der quer verlaufenden Trennlinie (10 ) übereinstimmt. - Verfahren nach Anspruch 11, worin sich der Abschnitt (
7a ) der unterbrochenen Linie über die gesamte Länge des in Querrichtung über den Streifen (3 ) ausgeführten Schnittes erstreckt. - Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 12, worin der Endlosstreifen (
3 ) zweite Klebebänder (5 ) aufweist, die sich quer zu der Längsausdehnung des Streifens (3 ) erstrecken und jeweils mit einem entsprechenden Aufreißhilfe-Punkt (A) übereinstimmen. - Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 13, enthaltend den Schritt des Verdrehens der Enden der schlauchförmigen Hülle, um eine mit Doppeldreheinschlag verschlossene Umhüllung (
1 ) herzustellen. - Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 14, enthaltend den Schritt des Anbringens der ersten und zweiten Klebebänder (
4 ,5 ) an dem Streifen, der während des Vorschubs des Streifens (3 ) entlang der vorgegebenen Richtung und vor dem Schritt des Herstellens der Einschnitte ausgeführt wird. - Materialstreifen zum Herstellen von Produktumhüllungen, vom Typ der Folgendes enthält: – ein Paar erster Klebebänder (
4 ), die sich parallel zu den Längskanten (3a ) des Streifens (3 ) erstrecken; – eine vorbestimmte Anzahl zweiter Klebebänder (5 ), die sich quer zu der Längsausdehnung des Streifens (3 ) erstrecken und voneinander beabstandet sind, worin die ersten und zweiten Klebebänder (4 ,5 ) eine Anzahl von Anordnungsbereichen (6 ) für die Produkte (2 ) beschreiben, jeder enthalten zwischen einem zweiten Band (5 ) und dem nächsten, worin jedes der zweiten Klebebänder (5 ) mit einem Aufreißhilfe-Punkt (A) übereinstimmt, an dem zumindest ein erster Einschnitt (7 ) hergestellt ist, worin jeder der ersten Einschnitte (7 ) mit den zweiten Klebebändern (5 ) übereinstimmt, und worin der Streifen in Querrichtung entlang aufeinanderfolgender, quer verlaufender Trennlinien (10 ) zu schneiden ist, die jeweils mit den zweiten Klebebändern (5 ) übereinstimmen, dadurch gekennzeichnet, dass sich die ersten Einschnitte (7 ) parallel zu den ersten Klebebändern (4 ) erstrecken, und jede nachfolgende quer verlaufende Trennlinie (10 ) mit dem entsprechenden Aufreißhilfe-Punkt (A) übereinstimmt, an dem der wenigstens eine erste Einschnitt (7 ) hergestellt ist. - Streifen nach Anspruch 16, enthaltend einen zweiten Einschnitt (
8 ), angeordnet in Übereinstimmung mit dem wenigstens einen ersten Einschnitt (7 ), wobei sich der erste Einschnitt (7 ) parallel zu der Längsausdehnung des Streifens (3 ) erstreckt. - Streifen nach Anspruch 17, worin der zweite Einschnitt (
8 ) aus einem Loch (14 ) besteht, das in Übereinstimmung mit dem ersten Einschnitt (7 ) angeordnet ist. - Streifen nach Anspruch 17, worin der zweite Einschnitt (
8 ) einen im Wesentlichen „U”-förmigen oder im Wesentlichen „V”-förmigen oder im Wesentlichen „W”-förmigen oder im Wesentlichen „S”-förmigen Umriss aufweist, wobei er einen mittleren Abschnitt (9a ) enthält, der sich quer durch den ersten Einschnitt (7 ) erstreckt, und zwei parallele Abschnitte (9b ), die sich von den jeweiligen Enden des mittleren Abschnittes (9a ) aus erstrecken. - Streifen nach Anspruch 16, worin der wenigstens eine Einschnitt (
7 ) wenigstens einen Abschnitt mit dem Aussehen einer unterbrochenen Linie aufweist, die sich quer zu der Längsausdehnung des Streifens (3 ) erstreckt. - Blatt aus Umhüllungsmaterial zur Herstellung einer Produktumhüllung, die durch das Verfahren nach einem der Patentansprüche von 1 bis 15 erhalten werden kann, enthaltend: – eine obere Fläche (
11a ), die einen im Wesentlichen rechteckigen Umriss aufweist; – ein Paar erster Klebebänder (4 ), die sich entlang den einander gegenüberliegenden und parallelen kürzeren Seiten des von der oberen Fläche (11a ) aufgewiesenen Umrisses erstrecken; – ein Paar zweiter Klebebänder (5 ), die sich entlang den einander gegenüberliegenden und parallelen längeren Seiten des von der oberen Fläche (11a ) aufgewiesenen Umrisses erstrecken; – einen Anordnungsbereich (6 ), eingegrenzt durch die Paare erster und zweiter Bänder (4 ,5 ), in welchem wenigstens ein Produkt (2 ) angeordnet wird; und – einen ersten Einschnitt (7 ), der entlang von jedem zweiten Klebeband (5 ) angeordnet ist und sich parallel zu den ersten Klebebändern (4 ) erstreckt, dadurch gekennzeichnet, dass es ferner wenigstens einen zweiten Einschnitt (8 ) enthält, der eine Aussparung (12 ) bildet, die auf einem jeweiligen zweiten Klebeband (5 ) angeordnet ist und den ersten Einschnitt (7 ) aufweist. - Blatt nach Anspruch 21, ferner enthaltend einen Ansatz (
13 ), der sich von einem jeweiligen zweiten Klebeband (5 ) nach außen erstreckt, gegenüberliegend von dem zweiten Klebeband (5 ), welcher die Aussparung (12 ) aufweist, wobei der erste Einschnitt (7 ) von dem Ansatz (13 ) aufgewiesen ist. - Blatt nach Anspruch 22, worin der Ansatz (
13 ) und die Aussparung (12 ) einander gegenüberliegend sind und die zweiten Klebebänder (5 ) derart miteinander verbunden werden können, dass sie den Ansatz (13 ) in eine Position der wesentlichen Ausrichtung zu der Aussparung (12 ) bringen. - Blatt nach Anspruch 21, enthaltend zwei einander entgegengesetzte Aussparungen (
12 ), die jeweils so angeordnet sind, dass sie mit einem jeweiligen zweiten Klebeband (5 ) übereinstimmen und den ersten Einschnitt (7 ) aufweisen.
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