DE60306906T2 - Reibrad und Lageranordnung für ein stufenloses Reibradgetriebe - Google Patents

Reibrad und Lageranordnung für ein stufenloses Reibradgetriebe Download PDF

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DE60306906T2
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Christopher John Preston GREENWOOD
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Brian Joseph Tyldesley Dutson
Ian David Penwortham Cornwell
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Torotrak Development Ltd
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/06Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
    • F16H15/32Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line
    • F16H15/36Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
    • F16H15/38Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces

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Description

  • Die vorliegende Anmeldung ist eine Ausscheidungsanmeldung aus EP 03701585.6 .
  • Die vorliegende Anmeldung betrifft allgemein stufenlos variable Getriebeeinheiten ("Variators") des Toroidlaufring-Reibrollentyps.
  • Hauptkomponenten eines bekannten Toroidlaufring-Reibrollen-Variators 10 des "Volltoroid-" Typs sind in 1 dargestellt. Hier werden zwei Eingangsscheiben 12, 14 an einer Antriebswelle 16 zur Drehung mit dieser angebracht und weisen jeweilige Teiltoroidflächen 18, 20 auf, die zu entsprechenden Teiltoroidflächen 22, 24 hin gerichtet sind, welche auf einer zentralen Ausgangsscheibe 26 ausgebildet sind. Die Ausgangsscheibe ist so gelagert, um unabhängig von der Welle 16 drehbar zu sein. Antrieb von einem Motor oder anderen Antriebsmotor eingegeben über die Welle 16 und Eingangsscheiben 12, 14 wird zu der Ausgangsscheibe 26 über einen Satz von Rollen übertragen, die in den Toroidhohlräumen angeordnet sind. Eine einzelne repräsentative Rolle 28 ist dargestellt, aber typischerweise sind drei solcher Rollen in beiden Hohlräumen vorgesehen. Eine Endlast, die über den Eingangsscheiben 12, 14 durch eine hydraulische Endbelastungseinrichtung 15 angelegt wird, liefert Kontaktkräfte zwischen Rollen und Scheiben, um Übertragung von Antrieb zu ermöglichen. Antrieb wird von den Ausgangsscheiben zu anderen Teilen des Getriebe überführt, typischerweise einem Umlaufmischer, wie es im technischen Gebiet bekannt und z. B. in der Europäischen Patentanmeldung 85308344.2 (veröffentlicht als EP 0185463 ) beschrieben ist. Jede Rolle ist in einem jeweiligen Wagen 30 angebracht, der seinerseits an eine Hydraulikbetätigungseinrichtung 32 gekoppelt ist, wodurch eine gesteuerte Übersetzungskraft an die Kombination aus Rolle/Wagen entlang einer Richtung allgemein quer zu der durch die Welle 16 definierten Hauptachse angelegt werden kann.
  • Die Bewegung der Rolle kann in drei Komponenten aufgespalten werden:
    • i. ein Drehlager 35 des Wagens 30 lässt die Rolle um ihre eigene Symmetrieachse ("die Rollenachse") rotieren, wenn sie durch die zugehörige Eingangsscheibe 12 oder 14 angetrieben wird, und natürlich ist es diese Drehbewegung, die Antrieb zwischen den Variatorscheiben überträgt;
    • ii. in der Anordnung des Standes der Technik von 1 kann der Kolben 34 der Betätigungseinrichtung 32 innerhalb seines Zylinders rotieren, mit daraus resultierender Präzession der Rolle. Das heißt, der Wagen 30, Kolben 34 und die Rolle 28 können um eine Achse CA rotieren. Der Ausdruck "Präzession" wird in diesem Kontext verwendet, um auf eine Rotation der Rollenachse zu verweisen. Äquivalent kann man sagen, dass solche Präzession eine Änderung in der Neigung der Rolle beinhaltet. Die Achse CA, um die die Rolle Präzession ausführt, wird als die "Rollenlaufachse" bezeichnet; und
    • iii. die Rolle/der Wagen können sich übersetzend entlang einer Richtung am Umfang zu der Hauptachse bewegen, wenn der Kolben 34 sich entlang seines Zylinders bewegt. Bei solcher Übersetzungsbewegung wird die Rollenmitte beschränkt, dem Mittelkreis des durch die Variatorscheiben definierten Torus zu folgen, da Verlassen dieses Kreises bedeuten würde, die Scheiben gegen die Endlast weiter auseinander zu drängen.
  • Wie es einer sachkundigen Person bewusst ist, ändert die vorgenannte Präzession der Rolle um die Rollenlaufachse die relativen Durchmesser der Wege, welche durch eine Rolle auf ihren zugehörigen Eingangs- und Ausgangsscheiben verfolgt werden, wodurch das Übersetzungsverhältnis des Variators geändert wird. Es ist in 1 zu sehen, dass die Rollenlaufachse CA, die durch die Positionierung der Betätigungseinrichtung 32 in Bezug zu den Scheiben 12, 26 bestimmt wird, bei einem Winkel C zu einer Ebene liegt, die senkrecht zu der Hauptachse ist. Dieser Winkel C ist der "Rollenlaufwinkel" und hat eine wichtige Auswirkung auf Variatorsteuerung. Wenn der Variator läuft, besteht die Auswirkung der Scheiben auf die Rolle darin, sie zu einer Ausrichtung hin zu drängen, in der die Rollenachse die Hauptachse kreuzt, wie es den Fachleuten in diesem Gebiet gut bekannt ist. Übersetzungsbewegung der Rolle entlang der Umfangsrichtung, z. B. aufgrund einer Änderung in der durch die Betätigungseinrichtung 32 angelegten Kraft, hat die Tendenz, die Rollenachse von der Überkreuzung mit der Hauptachse weg zu bewegen. Eine solche Übersetzungsbewegung wird jedoch von Präzession der Rolle um die Rollenlaufachse begleitet, welche kraft des Rollenlaufwinkels die Rollenachse zurück in Überkreuzung mit der Hauptachse und folglich zu einer stabilen Position bringt.
  • Der Variator von 1 ist vom "Drehmomentsteuer-" Typ. Die (steuerbare) Kraft, die durch jede Rolle durch ihre zugehörige Betätigungseinrichtung 32 angelegt wird, muss für Gleichgewicht durch die Reaktionskräfte ausbalanciert werden, die auf die Rolle durch die angrenzenden Scheiben ausgeübt werden. Die durch die Scheiben auf die Rolle ausgeübte Gesamtkraft ist proportional zu dem sogenannten Reaktionsmoment. Folglich bewegen sich die Rollen automatisch und führen Präzession zu Positionen aus, in denen sie zum Übertragen eines durch die Betätigungseinrichtungskräfte bestimmten Drehmoments dienen. Das Prinzip ist im technischen Gebiet gut bekannt.
  • Einige weitere Variatorkonfigurationsfragen müssen verstanden werden, um die vorliegende Erfindung in allen ihren verschiedenen Ausführungsformen anzuerkennen.
  • Die Größe des Rollenlaufwinkels beeinflusst Variatorleistung. Ein kleiner Rollenlaufwinkel kann dazu führen, dass der Variator wenig gedämpft ist, wodurch die Rollen eine Tendenz erhalten, über die Gleichgewichtsposition hinaus zu schießen und unerwünscht zu oszillieren. Die in 1 dargestellte Geometrie unterwirft den Rollenlaufwinkel einer Grenze in Bezug zu dem Durchmesser der Scheiben und ihrer Trennung. Während ein passender Rollenlaufwinkel bei bekannten Variatoren dieses Typs erreicht wird, würde größere Entwurfsfreiheit zur Verfügung stehen, wenn diese Grenze vermieden werden könnte.
  • Die Masse des Variators und seine Außenform sind äußerst wichtig, da er typischerweise in dem begrenzten Raums installiert werden muss, der innerhalb eines Kraftfahrzeugmotorfachs verfügbar ist. Praktische Ausführungsformen der Anordnung von 1 wiesen "Lappen" auf, die an der Außenseite des Variatorgehäuses zum Aufnehmen der Betätigungseinrichtungen 32 vorstehen, welche, da sie vom doppeltwirkenden Typ sind (mit Arbeitskammern auf jeder Seite der Kolben), unvermeidbar lang sind, und radial nach außen von den Scheiben positioniert werden mussten. Diese Lappen können Schwierigkeiten beim Einsetzen des Variators in ein Fahrzeug erzeugen. Allgemeiner ausgedrückt, ist es seit langem erkannt worden, dass sich innerhalb der Variatorkonfiguration ein großes Volumen von leerem Raum, das keinem nützlichen Zweck dient, in den Toroidhohlräumen zwischen den Scheiben befindet, und dass es vorteilhaft wäre, diesen Raum in Gebrauch zu nehmen, um das Gesamtvolumen des Variators zu reduzieren: wo die Rollen durch lineare Betätigungseinrichtungen wie zum Beispiel Hydraulikkolben gesteuert werden, hat sich dies jetzt als eine Herausforderung herausgestellt.
  • Es hat Variatoren gegeben, in denen die Rollen mittels eines gegenüberliegenden Paars einzeln wirkender Kolben gesteuert wurden, einer an jedem Ende des Rollenwagens, jeder aufgenommen in einem jeweiligen Zylinder. Die Kolben und Zylinder lagen in solchen Anordnungen auf einer gemeinsamen Achse (der Rollenlaufachse) abgewinkelt zu der radialen Ebene (wobei der betreffende Winkel der Rollenlaufwinkel ist), um Drehung der Rolle zu ermöglichen. Hier lagen die Betätigungseinrichtungen jedoch wiederum außerhalb der Scheiben, was eine sperrige, ungleichmäßig geformte Packung ergab.
  • Eine weitere Entwurfsüberlegung ist hier als "axiale Nachgiebigkeit" bezeichnet. Unter der beträchtlichen Axialkraft, die durch die Endbelastungseinrichtung 15 angelegt wird, welche in Betrieb in Bezug zu dem Reaktionsmoment variiert wird, bewegen sich die Toroidflächen 18, 20 der Scheiben in einer Richtung entlang der Hauptachse, größtenteils aufgrund von Nachgiebigkeit in den Scheiben, ihren Halterungen, der Welle, etc. Eine solche nachgiebige Bewegung der Scheiben kann in der Größenordnung von 1 mm liegen. Die Rollen 28 müssen zu irgendeiner entsprechenden Bewegung entlang der Richtung der Hauptachse zusammen mit den Scheibenflächen in der Lage sein. Diese Bewegung wird in der Anordnung von 1 direkt durch geringfügige Winkelbewegung des Kolbens 34 in seinem Zylinder bereitgestellt. Bereitstellen der erforderlichen Axialbewegung in dem Typ von Anordnung, auf den oben Bezug genommen wird, bei dem jede Rolle zwischen einem Paar von Betätigungseinrichtungen angeordnet ist, ist weniger direkt.
  • Eine letzte Entwurfsüberlegung betrifft Abnahme des Antriebs von dem Variator. Dies kann mittels einer Kette erfolgen, die auf Verzahnungen läuft, welche auf der radial äußeren Fläche der zentralen Scheibe 26 ausgebildet sind. Es ist jedoch in einigen Zusammenhängen (insbesondere, wenn das Getriebe in einem Fahrzeug mit Heck- oder Allradantrieb zu verwenden ist) zu bevorzugen, Abnahme von Antrieb von der zentralen Scheibe zu einer Komponente einzurichten, die auf der Hauptachse liegt. Dieser Typ von "koaxialem Antrieb" kann sehr kompakt sein und es ist erwünscht, ihn in einer einfachen Weise bereitzustellen.
  • Im Verlauf einer Prüfung des Standes der Technik, die vor der Einreichung für ein Patent durchgeführt wurde, ist der Anmelder auf das US-Patent 1002479 aufmerksam geworden, das 1964 eingereicht wurde. Darin ist ein Variator offenbart, dessen Rollen an rollentragenden "Armen" in einer Weise angebracht sind, welche den Rollenachsen erlaubt, Präzession in Bezug zu den Armen auszuführen, um das Übersetzungsverhältnis des Variators zu ändern. Der betreffende Variator ist jedoch von einem Typ, in dem alle drei Rollen mittels einer gemeinsamen zentralen Hülse zu betätigen sind, wobei Drehung derselben die Arme 42 und folglich die Rollen verschiebt. Solche Anordnungen haben sich als unzweckmäßig herausgestellt. Zum Erreichen von "Ausgleichung", d. h. zum Sicherstellen, dass alle der durch die gemeinsame Hülse betätigten Rollen sich selbst anordnen, um bei dem gleichen Verhältnis zu laufen, erfordert mechanische Anordnung, die sich als nicht zufriedenstellend herausgestellt hat.
  • Als Reaktion auf die obigen Anforderungen ist ein Variator erfunden worden, bei dem die Ausrichtung des Wagens beschränkt ist, die Rolle jedoch an den Wagen durch eine Lageranordnung gekoppelt ist, um so die Rollenachse in die Lage zu versetzen, Präzession in Bezug zum Wagen zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses auszuführen. Ein Problem entsteht dadurch, dass eine große Druckkraft an die Rolle entlang ihres Durchmessers angelegt wird. Die neue Anordnung weist ein Drehlager innerhalb der Rolle auf, das Bindung und Abnutzung ausgesetzt werden würde, wenn es einer solchen Kraft widerstehen sollte.
  • US-A-5 395 292, welches so betrachtet wird, dass es den nächsten Stand der Technik darstellt, zeigt eine Rollen- und Lagerbaugruppe für eine stufenlos variable Reibrollengetriebeeinheit, bei der die Rolle einen äußeren Umfang zum Laufen auf einem Paar von Übertragungslaufringen zum Übertragen von Antrieb von der einen zur anderen hat, und eine runde Rolle aufweist, die an die Rolle durch die Übertragungslaufringe angelegter Druckkraft aufgesetzt wird. Die Rolle ist an einer axialen Welle angebracht, die sich über die Rolle hinaus erstreckt, um durch jeweilige Lager auf jeder Seite der Rolle aufgenommen zu werden.
  • Der vorliegenden Erfindung zufolge wird eine Rollen- und Lagerbaugruppe für eine stufenlos variable Reibrollengetriebeeinheit geschaffen, wobei die Rolle einen äußeren Umfang zum Laufen auf einem Paar Übertragungslaufringen zum Übertragen von Antrieb von einem zum anderen hat, und einen Ring zum Tragen einer Druckkraft aufweist, die an die Rolle durch die Übertragungslaufringe angelegt wird, wobei das Lager ein Drehlager angeordnet innerhalb des Rollenrings aufweist, und einen inneren und äußeren Lagerlaufring umfasst, wobei ein Kopplung zwischen dem Rollenring und dem Lager vorgesehen ist, die zur drehbaren Anbringung der Rolle an dem Lager und zum Anpassen von Verformung des Rollenrings aufgrund der Druckkraft ohne entsprechende Verformung des äußeren Lagerlaufrings dient.
  • Es sollen nun bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung nur als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen:
  • 1 eine vereinfachte Ansicht eines bekannten Variatortyps entlang einer radialen Richtung ist;
  • 2 eine vereinfachte Ansicht entlang einer Hauptachse einiger Hauptkomponenten eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Variators ist;
  • 3 2 entspricht, aber eine Kombination aus Rolle/Wagen des Variators an einem Endpunkt ihrer Bewegung zeigt;
  • 4 den 2 und 3 entspricht, jedoch die Kombination aus Rolle/Wagen an dem entgegengesetzten Endpunkt ihrer Bewegung zeigt;
  • 5 eine perspektivische Darstellung der in den 2 bis 4 zu sehenden Komponenten ist;
  • 6 eine Draufsichtdarstellung der gleichen Komponenten ist;
  • 7 eine perspektivische Darstellung einer Hälfte einer Baugruppe aus Rolle/Wagen zum Gebrauch in einem die vorliegende Erfindung verkörpernden Variator ist, wobei ein Schnitt durch die Rolle und eine zugehörige Lageranordnung freigelegt ist;
  • 8 eine perspektivische Darstellung der Baugruppe aus Rolle/Wagen ist;
  • 9 eine Ansicht von Hauptkomponenten des Variators entlang der Richtung einer Hauptvariatorachse ist;
  • 10 eine vereinfachte Ansicht eines Variators ist, der Aspekte der vorliegenden Erfindung verkörpert; und
  • 11 und 12 Schnittansichten in einer axialen Ebene von Anordnungen aus Rolle/Lager sind, die Aspekte der vorliegenden Erfindung verkörpern.
  • Die 2 bis 6 dienen zum Verdeutlichen eines bestimmten Aspekts der Geometrie eines die vorliegende Erfindung verkörpernden Variators und sind der Deutlichkeit zuliebe vereinfacht worden. Jede dieser Zeichnungen zeigt nur eine einzige Variatorscheibe 100 und eine einzige Rolle 102, obwohl in der Praxis natürlich eine weitere Scheibe vorhanden sein muss (und typischer drei weitere Scheiben zum Begrenzen von zwei Toroidhohlräumen, wie in 1), und enthält der oder jeder Hohlraum einen Satz von um den Hohlraum verteilten Rollen, wobei typischerweise drei Rollen pro Hohlraum vorgesehen sind.
  • In der dargestellten Anordnung ist jede Rolle 102 in einem Wagen 104 angebracht, der ein sich tangential erstreckendes Glied 106 aufweist, welches radial innerhalb der Rolle (in Bezug zu einer durch eine Hauptwelle 108 definierte Hauptachse) liegt. Beide Enden des Glieds 106 tragen einen jeweiligen Kolben 110, 112 und beiden Kolben werden in einem jeweiligen Zylinder 114, 115 aufgenommen. Diese Zylinder sind natürlich in einem Variatorgehäuse untergebracht, das selbst nicht gezeigt ist. Die Rollen werden jeweils durch eine Lageranordnung an einem Schaft 116 angebracht, der von dem Wagenglied 106 in einer Richtung allgemein radial nach außen vorsteht. Die Lageranordnung soll im Folgenden detailliert beschrieben werden.
  • Bei Betrachtung von 6, wird erkannt werden, dass beiden Kolben 110, 112 Achsen P1 und P2 aufweisen, die in Ebenen senkrecht zu der Hauptachse liegen. Die Kolben sind jedoch nicht miteinander ausgerichtet. Stattdessen ist ein Kolben um einen Abstand D entlang der Richtung der Hauptachse M von dem anderen versetzt. Diese axiale Versetzung ist äußerst vorteilhaft unter einem Packungsgesichtspunkt betrachtet, wie deutlich werden wird. Trotz der relativen axialen Verschiebung der beiden Kolben 110, 112 ist die gesamte Baugruppe der Kolben 110, 112 und des mit diesen verbundenen Wagens 104 zu begrenzter Drehung in der Lage, wobei diese um eine Wagenachse erfolgt, die nicht in 6 angezeigt ist (sie ist bei PA in 2 zu sehen), und die die Mittelpunkte der beiden Kolben verbindet. Eine solche Drehung der Baugruppe aus Kolben/Wagen beinhaltet ein gewisses Schieflaufen der Kolben in ihren Zylindern, da die Wagenachse nicht parallel zu den Kolbenachsen ist, aber dies kann mittels Dichtungsringen in Umfangsnuten 118 ausgeglichen werden, durch die die Kolben an den Zylindern abdichten. In einer alternativen Ausführungsform (nicht gezeigt) kann solche begrenzte Drehbewegung des Wagens bereitgestellt werden, indem der Wagen mit beiden Kolben durch jeweilige Gelenkverbindungen, wie zum Beispiel Kugelgelenke, verbunden wird.
  • Die vorgenannte Drehbewegung des Wagens 104 wird in jedem Fall streng durch die Wechselwirkung der Rolle 102 mit den Variatorscheiben beschränkt, wie nun unter besonderer Bezugnahme auf 2 erklärt werden soll. In dieser Zeichnung ist die Wagenachse bei PA angezeigt, wobei sie die Mitten beider Kolben 110, 112 durchquert. Eine Strichellinie CC stellt den Mittelkreis des durch die Variatorscheiben definierten Torus dar, von denen eine bei 100 zu sehen ist. Die Position des Mittelkreises ist am besten in 5 zu sehen. Die Mitte der Rolle 102 liegt, wie oben festgestellt ist, auf dem Mittelkreis CC des durch die Variatorscheiben definierten Torus.
  • Es wird darauf hingewiesen, dass die Wagenachse PA entlang einer radialen Richtung von der Rolle, und folglich von dem Mittelkreis CC versetzt ist. Die Versetzung ist bei OF in
  • 2 angezeigt. In der dargestellten Ausführungsform ist die Wagenachse PA radial nach innen von der Rolle versetzt, was unter einem Packungsgesichtspunkt betrachtet vorteilhaft ist. Nichtsdestoweniger könnte ein funktionaler Variator hergestellt werden, in dem die Versetzungsrichtung umgekehrt wäre – d. h. die Wagenachse PA befände sich radial nach außen von der Rolle.
  • Aufgrund der radialen Versetzung verursacht eine jegliche Drehung des Wagens 104 um die Wagenachse PA Bewegung der Mitte der Rolle 102 entlang einer Richtung allgemein parallel zu der Hauptwelle 108. Wie jedoch oben ausgeführt wurde, muss die Mitte der Rolle 102 jedoch immer mit dem Mittelkreis des durch die Variatorscheiben 100 definierten Torus zusammenfallen. Folglich wird eine jegliche Drehbewegung des Wagens 104 um seine Achse PA streng beschränkt. Tatsächlich wird die Drehposition des Wagens um die Wagenachse durch die Position der Variatorscheiben 100 vorgeschrieben. Wie oben ausgeführt ist, unterliegt die Position der Scheiben 100 geringfügiger Änderung. Unter der Endlast des Variators können sich die Scheiben geringfügig entlang der Richtung der Hauptwelle 108 bewegen. Eine solche Bewegung der Scheiben wird durch eine entsprechende Bewegung der Rollen 102 entlang der gleichen Richtung begleitet und dies wird in der dargestellten Ausführungsform kraft geringfügiger Drehbewegung des Wagens 104 um die Wagenachse PA angepasst. Folglich liefert die radiale Versetzung die erforderliche "axiale Nachgiebigkeit" in der Rollenposition und beschränkt gleichzeitig die Drehposition des Wagens.
  • In der in 1 dargestellten Anordnung des Standes der Technik wird die zum Ändern des Übersetzungsverhältnisses des Variators benötigte Präzession der Rollenachse ermöglicht kraft der Freiheit der Rolle und des Wagens 28, 30 zusammen um die durch die Betätigungseinrichtung 32 definierte Rollenlaufachse zu rotieren. In der vorliegenden Ausführungsform ist aber dieser Ansatz, die Rolle und den Wagen zusammen zum Ändern des Winkels der Rollenachse rotieren zu lassen, nicht möglich, da die Drehposition des Wagens kraft der Versetzung OF beschränkt ist. Stattdessen erlaubt die Lageranordnung, durch die die Rolle 102 der vorliegenden Ausführungsform an dem Wagen 104 angebracht wird, Präzession der Rolle in Bezug zum Wagen, um den Winkel der Rollenachse zu ändern. Das Prinzip wird von einem Vergleich der 2, 3 und 4 deutlich werden, die die Baugruppe aus Rolle/Wagen an verschiedenen Positionen in ihrer Bewegung zeigen. Die Ausrichtung des Wagens 104 ist überall unverändert, aber der Winkel der Rollenachse – und natürlich der Rolle selbst, ist geändert, um dementsprechend das Übersetzungsverhältnis des Variators zu ändern. Die Lageranordnung, die diese Präzession der Rolle 102 in Bezug zu ihrem Wagen 104 ermöglicht, soll nun unter Bezugnahme auf die 7 und 8 beschrieben werden. Bestimmte, in diesen Zeichnungen gezeigte Komponenten sind auch in den 2 bis 6 zu sehen, und es werden überall die gleichen Bezugsziffern für diese verwendet.
  • Die Rolle 102 ist in 7 so zu sehen, dass sie eine kreisförmige Außenfläche 200, welche natürlich auf den Variatorscheiben läuft, und eine kreisförmige Innenfläche 202 aufweist, die an einen äußeren Laufring 203 eines Drehlagers 204 des Kugellaufringtpys durch ein elastisches Distanzstück 206 gekoppelt ist. Die Funktion des Distanzstücks 206 soll im Folgenden erklärt werden. Der innere Laufring 205 des Drehlagers 204 weist an seiner Mitte eine Kreisöffnung auf, wodurch eine Innenfläche bereitgestellt wird, die bei 208 so zu sehen ist, dass sie zum Bilden eines Teils einer Kugel geformt ist. Die Innenfläche 208 läuft auf einer Kugel 210 zum Bilden eines Kugelgelenks, das das Drehlager 204 (und folglich die Rolle 102 selbst) anbringt. Die Kugel 210 wird ihrerseits an dem Schaft 116 angebracht, der (in einer Richtung allgemein radial nach außen von der Achse der Hauptwelle des Variators) von dem Wagenglied 106 vorsteht.
  • Das Kugelgelenk 208, 210 ermöglicht die erforderliche Präzession der Rollendrehachse (der Achse des Drehlagers 204). Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass diese Präzession aufgrund einer Zunge 212 beschränkt ist, die nach außen von der Kugel 210 vorsteht und in einem entsprechenden Schlitz aufgenommen wird, der in der Teilkugelfläche 208 des inneren Laufrings 205 ausgebildet ist. Zusätzlich wird die Ausrichtung der Zunge 212 in Bezug zum Wagen mittels einer Keilnut 214 fixiert, die an dem Schaft 116 ausgebildet ist und mit einem angrenzenden, inneren Teil der Zunge 212 in Eingriff kommt, um Drehung der Kugel 210 und der Zunge 212 um den Schaft zu verhindern. Die Auswirkung besteht darin, die Rolle (oder äquivalent ihre Drehachse) Präzession nur um eine gewählte "Rollenlauf-" Achse senkrecht zu einer Hauptfläche 216 der Zunge ausführen zu lassen.
  • In den 7, 8 und 9 ist zu sehen, dass die Rollen 102 teilweise durch jeweilige Abdeckungen 217 umschlossen sind. Diese werden zum Vereinfachen der Bereitstellung von Ölflüssigkeit (als "Traktionsflüssigkeit" bezeichnet) zu den Rollen verwendet. Die Rolle wird dadurch gekühlt und ein Film der Flüssigkeit wird auf der Rollenoberfläche zwischen den Variatorscheiben und den Rollen gehalten. Wie der Fachperson bewusst ist, wird Antrieb durch diesen Flüssigkeitsfilm aufgrund von Schub desselben übertragen.
  • Um nun die Funktion des elastischen Distanzstücks 206 zu erklären, muss erkannt werden, dass in Betrieb die auf die Rolle 102 einwirkenden beiden Variatorscheiben eine große Druckkraft entlang eines Durchmessers der Rolle ausüben, die die Tendenz hat, sie etwas zu verformen, um so den Außen- (200) und Innen- (202) Durchmesser der Rolle entlang dieser Richtung zu reduzieren. Wenn diese Druckkraft zu dem Drehlager 204 und zu dem Kugelgelenk 208, 210 übertragen werden würde, würde die Auswirkung sein, dass eine Tendenz derselben zu Biegung hervorgerufen wird. Abnutzung des Drehlagers 204 und Reibungsverluste darin würden unerwünscht erhöht werden. Zur Vermeidung dieses Problems kann in der dargestellten Ausführungsform die Rolle 102 selbst so betrachtet werden, dass sie einen Ring bildet, der die Druckkraft trägt. Das zwischen der Rolle und der Lageranordnung eingefügte Distanzstück 206 koppelt eine an die andere, passt jedoch die vorgenannte Verformung des Rollenrings aufgrund der Druckkraft an, ohne diese Kraft zur Lageranordnung zu übertragen. Das Distanzstück kann als ein Band aus welligem Federstahl gebildet werden. Solche Komponenten, die als "Toleranzringe" bezeichnet werden, sind für sich genommen zum Gebrauch z. B. beim Anbringen von Getrieben in Situationen bekannt, in denen eine radiale Belastung auf einem Lager trotz Wärmeausdehnungseffekten konstant sein muss.
  • Zurückkehrend zu 5, ist die mittels der Zunge 212 definierte Rollenlaufachse bei CA zu sehen. Die Rollenachse (selbst nicht in der Zeichnung dargestellt) liegt immer in einer Ebene senkrecht zu der Rollenlaufachse, trotz Präzession der Rolle. Es wird darauf hingewiesen, dass die Rollenlaufachse um einen Winkel CA zu einer Ebene geneigt ist, die senkrecht zu der Achse der Hauptwelle des Variators ist. Dieser Winkel ist der "Rollenlaufwinkel", dessen Bedeutung oben erklärt wurde. Da der Rollenlaufwinkel einfach durch den Aufbau der Rollenlageranordnung (oder spezifisch, in der dargestellten Ausführungsform, durch die Ausrichtung der Zunge 212) bestimmt wird, kann er so gewählt sein, dass er irgendeinen Wert aufweist, der unter dem Gesichtspunkt von Variatorfunktion betrachtet am stärksten bevorzugt ist. Ein großen Rollenlaufwinkel, der nicht mit der Anordnung des Standes der Technik von 1 erreichbar ist, kann zum Erhöhen von Dämpfung der dadurch gelieferten Rollenbewegung verwendet werden.
  • Es wird verstanden werden, dass, wenn die Kolben 110, 112 sich entlang ihrer Zylinder 114, 115 bewegen, der Wagen entlang einer geraden Linie bewegt wird. Eine solche Bewegung des Wagens muss jedoch durch Bewegung des Mittelpunkt der Rolle entlang eines gekrümmten Weges begleitet sein, da die Rollenmitte dem Mittelkreis des Toroidhohlraums folgt. Folglich muss für eine gewissen Bewegung (Spiel) der Rolle in Bezug zum Wagen gesorgt werden, und dies wird in der dargestellten Ausführungsform realisiert, indem der Kugel 210 die Freiheit gegeben wird, sich geringfügig den Schaft 116 hinauf und hinab zu bewegen, wie oben erklärt ist.
  • Es ist oben festgestellt worden, dass die dargestellte Anordnung der Rolle, des Wagens und zugehöriger Betätigungselemente vorteilhaft hinsichtlich kompakter Packung des Variators ist. Die Gründe hierfür sollen nun unter besonderer Bezugnahme auf 9 erklärt werden, in der alle drei der Rollen 102 in einem Hohlraum des Variators zusammen mit ihren zugehörigen Komponenten zu sehen sind. Sechs Hydraulikzylinder sind bei 114, 115, 220, 222, 224 und 226 angezeigt. Es wird darauf hingewiesen, dass benachbarte Paare von Zylindern wie zum Beispiel 114 und 220 sich überlappen, wie entlang der Richtung der Hauptachse zu sehen ist. Einer ist neben dem anderen platziert und die beiden Zylinder eines solchen Paars sind voneinander entlang einer Richtung allgemein parallel zu der Hauptachse verschoben. Dieses überlappende Verhältnis wird durch die relative axiale Verschiebung D der beiden auf einen bestimmten Wagen 104 einwirkenden Zylinder ermöglicht. Es ermöglicht Bewegung der Positionen der Zylinder radial nach innen verglichen mit früheren Variatoranordnungen, um die Größe jeglicher "Lappen" zu reduzieren, die an der Außenseite des Variatorgehäuses zum Aufnehmen der Zylinder benötigt werden. Außerdem ist zu sehen, dass die Zylinder teilweise in dem Hohlraum zwischen der ersten Variatorscheibe 100 und ihrer Gegenscheibe (nicht zu sehen) liegen. In früheren Variatoren, die Hydraulikbetätigungseinrichtungen mit "doppeltem Ende" verwenden (wie oben in der Beschreibung des Standes ausgeführt), wurde der Rollenlaufwinkel durch die Positionen der Zylinder vorgeschrieben, und Platzieren der Zylinder zwischen den Scheiben hätte folglich unerwünscht den Rollenlaufwinkel begrenzt. Diese Schwierigkeit tritt in der dargestellten Anordnung nicht auf, da der Rollenlaufwinkel stattdessen in Bezug zu den Wagen 104 definiert ist. Zusätzlich besteht das Ergebnis der radialen Versetzung OF (2) in einer Bewegung aller der Zylinder in Richtung auf die Hauptachse M und daher erneut einer Reduzierung ihres Vorstehens. Somit wird durch Platzierung der Zylinder zumindest teilweise innerhalb der Toroidhohlräume die Masse des Variators reduziert.
  • 10 stellt in schematischer Form eine Anordnung zur Abnahme von Antrieb von dem Variator dar. In dieser Anordnung sind die beiden äußeren Variatorscheiben 300, 302 an der Hauptwelle 304 verzahnt oder verkeilt, wie bei 306 angezeigt ist. Es ist ferner erforderlich, Antrieb von der inneren Scheibenbaugruppe 308 zu nehmen. Dies kann durch eine Kette, die mit der Außenseite der Scheibenbaugruppe 308 in Eingriff steht, in einer Weise erfolgen, die der Fachperson in diesem Gebiet vertraut ist. Es ist jedoch erwünscht für einige Variatorinstallationen, stattdessen Antrieb durch eine Komponente abzunehmen, die um die durch die Welle 310 begrenzte Hauptvariatorachse rotiert. Eine besonders direkte Art, dies zu erreichen, wie in 10 gezeigt ist, besteht darin, an die innere Scheibenbaugruppe 308 einen als eine Trommel 312 ausgebildeten Rotor zu koppeln, der radial außerhalb von den Variatorscheiben liegt und sich entlang der axialen Richtung zu einem Bereich 314 jenseits der äußeren Scheibe 302 erstreckt. Weitere Getriebe, nicht dargestellt aber typischerweise vom Umlauftyp, können mit der Trommel 312 in diesem Bereich in Eingriff gebracht werden.
  • Dieser Typ von Kraftabnahmeanordnung ist seit langem durch den Anmelder als erwünscht erkannt worden – und ist tatsächlich in früheren Prototypvariatoren nicht unter Verwendung linearer Betätigungseinrichtungen zum Steuern der einzelnen Rollen umgesetzt worden – ist jedoch bisher nicht praktikabel in Verbindung mit Rollen gewesen, die solche Betätigungseinrichtung verwenden, da das radiale Vorstehen der Rollensteuerzylinder in früheren solchen Anordnungen bedeutete, dass der zum Freisetzen der Zylinder benötigte Durchmesser der Trommel 312 übermäßig war. Während die Zylinder aus 10 weggelassen sind, soll verstanden werden, dass sie wie hier vorhergehend unter Bezugnahme auf die 2 und 9 beschrieben aufgebaut und angeordnet sind. Infolgedessen ist ihr radiales Vorstehen minimiert und der Durchmesser der Trommel 312 muss nicht übermäßig sein.
  • Die vorhergehende Ausführungsform wird nur beispielhaft dargestellt und verschiedene mögliche Modifikationen innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung werden sich dem geschulter Leser zweifelsohne darbieten. Zum Beispiel könnte die radiale Versetzung OF in anderen Ausführungsform (nicht dargestellt) weggelassen werden. In solchen Ausführungsformen könnte die Ausrichtung der die Rollen tragenden Wagen in irgendeiner anderen Weise beschränkt sein, z. B. durch Ausbilden der Kolben/Zylinderanordnungen mit einem Keil und einer Keilnut oder einem nichtkreisförmigen Querschnitt, um Drehung der Kolben zu verhindern. In solchen Ausführungsformen würde typischerweise irgendeine alternative Art benötigt werden, um die erforderliche axiale Nachgiebigkeit in der Rollenposition bereitzustellen, und dies könnte erfolgen, indem der Lageranordnung irgendein seitliches "Spiel" in Bezug zum Wagen gegeben wird.
  • Während die Achsen der Rollenbetätigungseinrichtungen, die bei P1 und P2 in 6 zu sehen sind, in der dargestellten Ausführungsform in radialen Ebenen sind und sich nicht überkreuzen, wäre es möglich, beide Betätigungseinrichtungen auf einer gemeinsamen Achse auszurichten, geneigt zu der radialen Ebene.
  • Die dargestellte Lageranordnung wird als besonders gut an die technischen Anforderungen angepasst betrachtet, aber auch hier sind andere Konstruktionen möglich. Zum Beispiel wäre es zum Definieren der Rollenlaufachse möglich, anstelle der in 7 dargestellten Zungen- und Schlitzanordnung einen Stift ausgerichtet mit der Rollenlaufachse zu verwenden und diesen durch die Kugel und die Schale hindurchzuführen, so dass relative Drehung der Kugel und der Schale nur um die durch den Stift definierte Achse möglich ist.
  • Die 11 und 12 stellen zwei mögliche alternative Konstruktionen der Rolle und ihres zugehörigen Lagers dar. In beiden Fällen dient die Anordnung, um das Lager wirksam von der Druckbelastung zu isolieren, die auf die Rolle durch die Variatorscheiben ausgeübt wird. Wie vorhergehend ist die Rolle selbst bei 102 angezeigt, wobei das Drehlager, an dem die Rolle bei 204 gelagert ist, und das Kugelgelenk Präzession der Rolle bei 208, 210 zulassen.
  • In 11 trägt der äußere Laufring 400 des Drehlagers 204 einen radial nach außen offenen Kanal 402, der eine nach innen vorstehende Lippe 404 der Rolle aufnimmt. Die Lippe ist innerhalb des Kanals aufgrund eines Flansches 406 innerhalb des Kanals eingefangen, und wird an diesen durch ein elastisches Band 408 gekoppelt. Verformung der Rolle verursacht daher Treiben der Lippe weiter in den Kanal 402, aber diese Bewegung wird ohne entsprechende Verformung des äußeren Laufrings 400 angepasst.
  • In 12 steht eine Lippe 500 radial nach innen von der Rolle 102 vor und endet in einem Flansch 502, der an den inneren Laufring des Lagers 204 gekoppelt ist. Der äußere Laufring des Lagers ist an die Schale 208 durch einen Ring 504 gekoppelt. Wenn die Rolle radial nach innen durch Druck auf dieselbe entlang der Richtung des Pfeils D verformt wird, werden der Flansch 502 und der inneren Laufring des Lagers entsprechend nach innen verformt, aber da der Raum zwischen den Lagerlaufringen dadurch vergrößert wird, wird die Funktion des Lagers nicht beeinträchtigt. Das Lager muss nicht die auf die Rolle angelegte Drucklast tragen.

Claims (9)

  1. Rollen- und Lagerbaugruppe für eine stufenlos variable Reibrollengetriebeeinheit, wobei die Rolle (102) einen äußeren Umfang zum Laufen auf einem Paar Übertragungslaufringen (100) zum Übertragen von Antrieb von einem zum anderen hat, dadurch gekennzeichnet, dass die Rolle (102) einen Ring zum Tragen einer Druckkraft aufweist, die an die Rolle durch die Übertragungslaufringe angelegt wird, wobei das Lager ein Drehlager (204) angeordnet innerhalb des Rollenrings aufweist, und einen inneren und äußeren Lagerlaufring umfasst, wobei eine Kopplung (206) zwischen dem Rollenring und dem Lager vorgesehen ist, die zur drehbaren Anbringung der Rolle an dem Lager und zum Anpassen von Verformung des Rollenrings aufgrund der Druckkraft ohne entsprechende Verformung des äußeren Lagerlaufrings dient.
  2. Rollen- und Lagerbaugruppe nach Anspruch 1, die ferner eine Schwenkhalterung aufweist, durch die die Baugruppe an einem Rollenwagen (104) angebracht werden kann, wobei die Schwenkhalterung derart ist, um Präzession der Rollenachse in Bezug zum Wagen zu ermöglichen.
  3. Rollen- und Lagerbaugruppe nach Anspruch 2, bei der die Schwenkhalterung eine Kugel und Schale (208, 210) aufweist, die innerhalb des Lagers (204) angeordnet sind.
  4. Rollen- und Lagerbaugruppe nach Anspruch 3, bei der ein Steuerelement vorgesehen ist, das von einer der Kugel und der Schale in die andere vorsteht, wodurch Relativdrehung von der Kugel und der Schale nur um eine Rollenachse zugelassen wird.
  5. Rollen- und Lagerbaugruppe nach Anspruch 4, bei der das Steuerelement eine Zunge (212) aufweist, die von einer der Kugel und der Schale vorsteht und in einem Schlitz (214) in der anderen der Kugel und der Schale aufgenommen wird, wobei die Zunge den Schlitz entlang gleiten kann, um Relativdrehung der Kugel und der Schale zuzulassen.
  6. Rollen- und Lagerbaugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 5, bei der das Lager einen inneren und äußeren Laufring aufweist, wobei der innere Laufring eine Innenfläche aufweist, die zum Bilden der Schale geformt ist und dadurch an der Kugel angebracht wird.
  7. Rollen- und Lagerbaugruppe nach einem der Ansprüche 3 bis 6, die an einem Rollenwagen durch einen in der Kugel aufgenommenen Schaft (116) angebracht ist, wobei die Kugel sich den Schaft entlang bewegen kann, um Verschiebung der Rolle in Bezug zum Wagen anzupassen.
  8. Rollen- und Lagerbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der die Kopplung (206) ein elastisches Band aufweist, durch das das Lager an den Rollenring gekoppelt wird.
  9. Rollen- und Lagerbaugruppe nach einem der Ansprüche 1 bis 7, bei der der Rollenring durch die Kopplung an dem inneren Laufring des Lagers angebracht wird.
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