DE19826381A1 - Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach dem Toroidprinzip - Google Patents
Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach dem ToroidprinzipInfo
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- F16H15/06—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B
- F16H15/32—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line
- F16H15/36—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface
- F16H15/38—Gearings providing a continuous range of gear ratios in which a member A of uniform effective diameter mounted on a shaft may co-operate with different parts of a member B in which the member B has a curved friction surface formed as a surface of a body of revolution generated by a curve which is neither a circular arc centered on its axis of revolution nor a straight line with concave friction surface, e.g. a hollow toroid surface with two members B having hollow toroid surfaces opposite to each other, the member or members A being adjustably mounted between the surfaces
Abstract
Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach dem Toroidprinzip, umfassend bekanntermaßen eine Antriebs- und eine Abtriebsscheibe (1, 2), welche sich auf einer gemeinsamen Getriebedrehachse (6) gegenüberliegen. Jede Scheibe (1, 2) weist eine rotationssymmetrische Ausnehmung (5) auf, die mit der rotationssymmetrischen Ausnehmung (5) der jeweils anderen Scheibe (2) einen torusförmigen Ringraum (4) zumindest teilweise umschließt. In dem Ringraum (4) ist eine Gruppe von Rollern (3; 30; 300) um eine Rotationsachse (7) drehbar gelagert. Die Roller (3; 30; 300) sind ferner mit ihrer Rotationsachse (7) um eine Querachse (9a) schwenkbar gelagert, wobei die umfangseitige Lauffläche (5a) jedes Rollers (3; 30; 300) einen kraftschlüssigen Kontakt mit den Oberflächen der rotationssymmetrischen Ausnehmungen (5) beider Scheiben (1, 2) bildet. Zum Positionieren und Verstellen der Roller (3; 30; 300) in dem Ringraum (4) dient eine Halte- und Verstellvorrichtung (8). Um Bohrreibung an den Berührungslinien (Kraftübertragungslinien) zwischen Toroidscheiben und Rollern wesentlich zu verringern, wird vorgeschlagen, daß jeder Roller (3; 30; 300) zwei- oder mehrteilig mit zwei oder mehreren Rollkörpern (3a, 3b; 30a, 30b; 300a, 300b, 300c) ausgebildet ist, derart, daß die umfangseitige Lauffläche (5a) jedes Rollers (3; 30; 300) aus den einzelnen umfangseitigen Laufflächen (5a) der einzelnen Rollkörper (3a, 3b; 30a, 30b; 300a, 300b, 300c) zusammengesetzt ist, und daß die einzelnen Rollkörper (3a, 3b; ...
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein stufenlos verstellbares Wälzgetriebe zur
Drehzahl- und Drehmomentwandlung nach dem Toroidprinzip.
Bekannte Wälzgetriebe nach dem Toroidprinzip (im folgenden als "Toroid
systeme" bezeichnet) unterscheiden sich im wesentlichen in Halb- und
Volltoroidausführungen, wobei nachfolgend für die Zwecke der Erfindungs
beschreibung nur das Volltoroidprinzips betrachtet werden soll. Die
Hauptelemente des Volltoroidprinzips sind je eine An- und Abtriebsscheibe,
welche jeweils rotationssymmetrisch um ihren Achsmittelpunkt mit zwei
ringsegmentförmigen Ausnehmungen versehen sind: Diese Ausnehmungen
umschließen zumindest teilweise einen torusförmigen Ringraum. In diesem
Ringraum sind planetenförmig mehrere Roller zur Kraftübertragung zwischen
An- und Abtriebsscheibe angeordnet. Jeder Roller wird von zugeordneten
Halterungen positioniert und in der Neigung seiner Rotationsachse verstellt. In
einer Einstellung der Roller mit ihrem Durchmesser parallel zur Getriebe
drehachse beträgt das Übersetzungsverhältnis zwischen An- und Abtriebsscheibe
1 : 1. Durch Schwenken der Rotationsachsen der Roller läßt sich das Über
setzungsverhältnis über oder unter den Wert 1 : 1 verändern. Die Kraftübertragung
erfolgt durch Reibkraftschluß mittels einer hohen Anpressung der Roller gegen
die An- und Abtriebsscheiben (Toroidscheiben).
Ein wesentlicher Nachteil bekannter Ausführungen des Volltoroidprinzips besteht
in der hohen Bohrreibung an den Berührungslinien (Kraftübertragungslinien)
zwischen Toroidscheiben und Rollern aufgrund von stark unterschiedlichen
Umfangsgeschwindigkeiten im Bereich ihrer Rollerlaufflächen. Diese hohe
Bohrreibung schränkt die Leistungsfähigkeit und den Wirkungsgrad solcher
Wälzgetriebe empfindlich ein.
Die Aufgabe der Erfindung besteht demgegenüber darin, ein stufenlos
verstellbares Wälzgetriebe der genannten Art zu schaffen, bei welchem die
Bohrreibung an den Berührungslinien (Kraftübertragungslinien) zwischen
Toroidscheiben und Rollern wesentlich verringert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnden Merkmale des
Patentanspruchs 1 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen
Wälzgetriebes ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung beruht auf der Überlegung, jeden Roller in zwei oder mehrere
Rollkörper aufzuteilen, die relativ zueinander rotieren können und gegebenenfalls
auch unterschiedliche Drehachsen aufweisen können. Die Unterschiede
hinsichtlich der Umfangsgeschwindigkeiten an den einzelnen Rollkörpern sind
wesentlich geringer als bei einem ungeteilten Roller. Diese geringeren
Umfangsgeschwindigkeitsdifferenzen verursachen entsprechend geringere
Bohrreibungsverluste, so daß insgesamt die Leistungsfähigkeit und der
Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Wälzgetriebes gegenüber den bekannten
Ausführungen von Volltoroidsystemen erheblich verbessert ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in den
zeichnungen erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Axialschnitt eines stufenlos verstellbaren Wälzgetriebes in einer
schematischen Gesamtdarstellung mit Rollern gemäß einer ersten
Ausführungsform mit zwei Rollkörpern, die sich in einer Schrägstellung
zur Getriebedrehachse befinden;
Fig. 2 ein halber Axialschnitt der Ausführungsform nach Fig. 1 mit einem
Roller in achsparalleler Stellung entsprechend einem Übersetzungs
verhältniss von 1 : 1;
Fig. 3 eine ausschnittsweise perspektivische Darstellung einer weiteren Aus
führungsform eines Rollers mit zwei Rollkörpern in achsparalleler
Stellung bezüglich der Getriebedrehachse, bei welcher beide Rollkörper
mit ihren Rotationsachsen relativ zueinander schwenkbar sind;
Fig. 4 einen Axialschnitt der Ausführungsform nach Fig. 3, wobei der gezeigte
Roller schräg bezüglich der Getriebedrehachse gestellt ist und die
beiden Rollkörper des Rollers asymmetrisch zueinander stehen;
Fig. 5 einen Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform des Rollers mit drei
Rollkörpern in achsparalleler Stellung, bei welcher alle Rollkörper in
ihrer Laufebene zueinander schwenkbar sind, und
Fig. 6 einen Axialschnitt der Ausführungsform nach Fig. 5, wobei der
gezeigte Roller schräg bezüglich der Getriebedrehachse gestellt ist und
die drei Rollkörper des Rollers asymmetrisch zueinander stehen.
Die in den Fig. 1 bis 6 dargestellten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Wälzgetriebes umfassen in an sich bekannter Weise zwei Toroidscheiben 1, 2
(Antrieb und Abtrieb), welche um eine gemeinsame Getriebedrehachse 6
gegensinnig zueinander drehbar sind. Beispielsweise wird die Toroidscheibe 1
von einem nicht gezeigten Antriebsmotor (Verbrennungsmotor, elektrischer oder
hydraulischer Motor) angetrieben, während die gegenüberliegende Toroidscheibe
2 mit dem Abtriebsstrang eines Fahrzeugs oder Maschine verbunden ist. Die
Scheiben 1, 2 sind jeweils rotationssymmetrisch um ihren Achsmittelpunkt mit
zwei ringsegmentförmigen Ausnehmungen 5 versehen. Die Ausnehmungen 5
umschließen zumindest teilweise einen torusförmigen Ringraum 4. In dem
Ringraum 4 sind planetenförmig mehrere Roller 3 (Fig. 1 und 2), 30 (Fig. 3 und
4) bzw. 300 (Fig. 5 und 6) zur Kraftübertragung zwischen den Toroidsscheiben
1 und 2 angeordnet.
Erfindungswesentlich ist, daß die Roller 3 bzw. 30 bzw. 300 in zwei (Fig. 1 bis
4) oder mehrere, z. B. drei (Fig. 5 und 6) Rollkörper 3a, 3b bzw. 30a, 30b bzw.
300a, 300b, 300c aufgeteilt sind. Diese Aufteilung in zwei oder mehrere
Rollkörper erfolgt derart, daß daß die umfangseitige Lauffläche 5a jedes Rollers
3 bzw. 30 bzw. 300 aus den einzelnen umfangseitigen Laufflächen 5a der
einzelnen Rollkörper 3a, 3b bzw. 30a, 30b bzw. 300a, 300b, 300c zusammen
gesetzt ist. Des weiteren sind die einzelnen Rollkörper 3a, 3b bzw. 30a, 30b bzw.
300a, 300b, 300c relativ zueinander drehbar.
Ausgehend von einer parallelen Einstellung der Roller 3 zur Getriebedrehachse 6
(Fig. 2) entsprechend einem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1 ermöglicht die zwei-
oder mehrteilige Ausführung der Roller 3 bzw. 30 bzw. 300 eine Teilung der
Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz innerhalb der Rollerlauffläche 5a an den
Scheiben 1, 2. Wie Fig. 2 für den Fall des betrachteten Übersetzungs
verhältnisses von 1 : 1 zeigt, weist der äußere Rollkörper 3b den größeren radialen
Abstand r2 bezüglich der Getriebedrehachse 6 auf als der innere Rollkörper 3a
mit dem radialen Abstand r1. Infolge der unterschiedlichen radialen Abstände r1
und r2 weisen die Rollkörper 3a, 3b trotz gleichem Übersetzungsverhältnis von
1 : 1 unterschiedliche Umfangsgeschwindigkeiten auf, mit der Folge, daß sich die
Rollkörper 3a, 3b relativ zueinander um die Rotationachse 7 mit unterschied
lichen Drehzahlen n1, n2 drehen können. Der daraus resultierende Drehzahlunter
schied n1 zu n2 zwischen äußerem Rollkörper 3b (mit radialem Abstand r2) und
innerem Rollkörper 3a (mit radialem Abstand r1) ergibt eine erhebliche Senkung
des Bohrreibungsanteils im Vergleich zum Stand der Technik mit ungeteilten
Rollern und gleichem Übersetzungsverhältnis von 1 : 1. Alternativ kann bei
gleichbleibendem Bohrreibungsanteil die umfangseitige Lauffläche 5a des Rollers
3 bzw. 30 bzw. 300 verbreitert und damit die spezifische Leistung des Systems
erhöht werden.
Eine Kraftübertragung auf Reibkraftbasis wie beim Toroidprinzip erfordert eine
hohe Anpressung der Übertragungsteile an ihren Kontaktstellen 5a. Die
Anpresskraft in Verbindung mit dem kreisbogenförmigen Querschnitt des
Ringraums 4 ergibt eine Orientierung aller Rollkörper 3a, 3b bzw. 30a, 30b bzw.
300a, 300b, 300c des Rollers 3 bzw. 30 bzw. 300 axial zueinander in Richtung
ihres gemeinsamen Mittelpunkts 9. Um die Relativdrehzahl der Rollkörper 3a, 3b
bzw. 30a, 30b bzw. 300a, 300b, 300c jedes Rollers 3 bzw. 30 bzw. 300
zueinander möglichst verlustfrei zu gestalten, sind Axiallagerelemente 15, z. B.
Wälzlager, vorgesehen. Die Verschwenkung der Rotationsachsen 7 der Roller 3
bzw. 30 bzw. 300 zur Änderung des Übersetzungsverhältnisses erfolgt in gleicher
Weise wie beim Stand der Technik.
Im Falle einer Schrägstellung der Roller 3 bei der ersten Ausführungsform nach
Fig. 1 entsteht zusätzlich zur Drehzahldifferenz n1, n2 zwischen den Rollkörpern
3a, 3b eine Differenz in deren Übersetzungsverhältnissen infolge der unter
schiedlichen Laufbahnradien. Daraus resultiert ein unerwünschter Schlupf an den
Laufflächen 5a der Roller 3, welcher eine Verringerung des erzielten
Reibungsvorteils dieser erflndungsgemäßen Anordnung bewirkt.
Um auch dieses Problem zu lösen, ist bei der zweiten Ausführungsform nach
Fig. 3 und 4 beim Roller 30 zumindest einer der beiden Rollkörper 30a, 30b
des Rollers 30 zusätzlich um eine Querachse 9a schwenkbar ausgeführt, welche
durch den gemeinsamen Mittelpunkt 9 beider Rollkörper 30a, 30b verläuft und
senkrecht zur Getriebedrehachse 6 orientiert ist. Wie Fig. 4 zeigt, ermöglicht
diese zusätzliche Schwenkbarkeit den Rollkörpern 30a, 30b eine voneinander
unabhängige Anpassung ihrer Winkelstellung an die asymmetrischen
Übersetzungsverhältnisse bei Schrägstellung. Dies bedeutet in der Praxis einen
geringeren Abstand 10a der Rollkörper 30a, 30b auf der Seite des kleineren
Laufbahndurchmessers bei gleichzeitiger Vergrößerung des Abstands 10b auf der
Seite des größeren Laufbahndurchmessers. Es ist anzunehmen, daß sich die
Rollkörper 30a, 30b selbstätig in die jeweilige Optimalstellung zueinander
ausrichten, indem sie dem geringstem Rollwiderstand folgen. Es kann dazu auch
eine entsprechende Zwangssteuerung vorgesehen werden. Um einer unerwünsch
ten Taumelbewegung der Rollkörper 30a, 30b um die Längsachse 6 vorzu
beugen, kann ein Stabilisierungselement 14 vorgesehen werden, welches
ausschließlich ein Schwenken der Rollkörper 30a, 30b um die Querachse 9a
zuläßt. Alle Bereiche des Rollers 30, an denen Relativbewegungen auftreten,
sind reibungsarm ausgeführt.
Eine in Fig. 5 und 6 dargestellte dritte Ausführungsform der Roller 300 ist mit
drei Rollkörpern 300a, 300b, 300c ausgebildet. Der mittlere Rollkörper 300c ist
starr wie ein herkömmlicher Einzelroller ausgebildet und gibt die Orientierung in
der Laufbahn vor. Dieser Mittelrollkörper 300c ist in seinem Zentrum ballig
erweitert. Die Umfangsflächen dieser balligen Erweiterung verlaufen
kugelförmig bezüglich des Mittelpunktes 9 des Rollers 300. Auf diesen kugeligen
Umfangsflächen sind die beiden äußeren Rollkörper 300a, 300b sphärisch
gelagert, wodurch sie um den Mittelpunkt 9 sowohl schwenkbar als auch drehbar
sind. Zwischen der balligen Erweiterung des mittleren Rollkörpers 300c und den
einzelnen äußeren Rollkörpern 300a, 300b ist jeweils ein ringförmiger
Hohlraum 17 ausgebildet, welcher zur Aufnahme eines hydrostatischen Mediums
geeignet ist. Dieses Medium ermöglicht durch axiale Ausdehnung eine gesteuerte,
individuelle Anpressung der äußeren Rollkörper 300a, 300b an die Toroid
scheiben 1, 2. Die schwenkbare Ausführung der äußeren Rollkörper 300a, 300b
dient ähnlich wie bei der Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 dem Ausgleich
der Differenz in den Übersetzungsverhältnissen bei Schrägstellung des Rollers
300, uind zwar speziell im Falle von Fig. 5 und 6 einer Anpassung an ein
vorgegebenes Übersetzungsverhältnis des mittleren Rollkörpers 300c.
Die mehrteilige Ausführung der Roller bringt eine wesentliche Erhöhung der
Leistungsdichte der Volltoroidsysteme bei gleicher Baugröße. Da die
Gesamtlaufflächenbreite und damit die für die Leistungsübertragung
entscheidende Lauffläche 5a wesentlich vergrößert werden kann, läßt sich
gleichzeitig der Bohrreibungsanteil senken. Der Aufwand zum Umbau von
vorhandenen Toroidsystemen ist im Verhältnis zu diesen Vorteilen äußerst
gering.
Claims (5)
1. Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach dem Toroidprinzip, mit
- 1. einer Antriebs- und einer Abtriebsscheibe (1, 2), welche sich auf einer gemeinsamen Getriebedrehsachse (6) gegenüberliegen, wobei jede Scheibe (1, 2) eine rotationssymmetrische Ausnehmung (5) aufweist, die mit der rotationssymmetrischen Ausnehmung (5) der jeweils anderen Scheibe (2) einen torusförmigen Ringraum (4) zumindest teilweise umschließt,
- 2. einer Gruppe von Rollern (3; 30; 300) welche in dem Ringraum (4) um eine Rotationsachse (7) drehbar und mit ihrer Rotationsachse (7) um eine Querachse (9a) schwenkbar gelagert sind, wobei die umfangseilige Lauffläche (5a) jedes Rollers (3; 30; 300) einen kraftschlüssigen Kontakt mit den Oberflächen der rotationssymmetrischen Ausnehmungen (5) beider Scheiben (1, 2) bildet, und
- 3. einer Halte- und Verstellvorrichtung (8) zum Positionieren und Verstellen der Roller (3; 30; 300) in dem Ringraum (4),
2. Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Rollkörper (30a, 30b; 300a, 300b) mit
ihren Rotationsachsen (7) relativ zueinander um die Querachse (9a)
schwenkbar sind (Fig. 4 und 6).
3. Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Rollkörper (30b) jedes Rollers
(30) durch ein Stabilisierungselement (14) geführt wird, welches eine
relative Schwenkbewegung bezüglich des anderen Rollkörpers (30a)
ausschließlich um die Querachse (9a) gestattet und eine Schwenkbewegung
um die Getriebedrehachse (6) verhindert.
4. Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach Anspruch 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im falle eines Rollers (300) aus drei Rollkörpern
(300a, 300b, 300c) zwischen dem mittleren Rollkörper (300c) und den
beiden äußeren Rollkörpern (300a, 300b) ein ringförmiger, hydrostatisch
dichter Hohlraum (17) ausgebildet ist, welcher unter Zuführung eines
hydrostatischen Mediums eine Verbreiterung des Rollers (300) in Richtung
der Rotationsachse (7) bewirkt.
5. Wälzgetriebe nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
einzelnen Rollkörper (3a, 3b; 30a, 30b; 300a, 300b, 300c) reibungsarm
relativ zueinander drehbar und schwenkbar gelagert sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1998126381 DE19826381A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach dem Toroidprinzip |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE1998126381 DE19826381A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach dem Toroidprinzip |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19826381A1 true DE19826381A1 (de) | 1999-12-16 |
Family
ID=7870787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE1998126381 Withdrawn DE19826381A1 (de) | 1998-06-12 | 1998-06-12 | Stufenlos verstellbares Wälzgetriebe nach dem Toroidprinzip |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19826381A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2003062670A1 (en) * | 2002-01-24 | 2003-07-31 | Torotrak (Development) Ltd. | Improvements relating to continuously variable transmissions |
WO2005047734A1 (en) * | 2003-11-11 | 2005-05-26 | Torotrak (Development) Limited | Asymmetric roller crown |
-
1998
- 1998-06-12 DE DE1998126381 patent/DE19826381A1/de not_active Withdrawn
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |