-
Die
Erfindung betrifft einen Fahrzeug-Kindersitz, der ein Gestell und
einen mit dem genannten Gestell verbundenen Sitz umfasst, wobei
das genannte Gestell Verbindungselemente umfasst, die ablösbar mit
im Fahrzeug vorhandenen Befestigungselementen verbunden werden können, wobei die
Verbindungselemente verschiebbar in einem mit dem Gestell verbundenen
Schieber untergebracht sind; außerdem
betrifft die Erfindung auch ein solches Gestell.
-
Die
Verbindungselemente eines solchen Fahrzeug-Kindersitzes, der von der US-Patentanmeldung
Nr. 2001/0010431 her bekannt ist, werden mit in einem Fahrzeug vorhandenen
halterungsartigen Befestigungselementen verbunden. Der Vorteil derartiger
halterungsartiger Befestigungselemente liegt darin, dass sie fest
mit dem Fahrzeug verbunden sind, so dass ein daran angebrachter
Fahrzeug-Kindersitz auch fest mit dem Fahrzeug verbunden ist, beträchtlich
fester als in den Fällen,
in denen der Fahrzeug-Kindersitz mithilfe von in einem Fahrzeug vorhandenen
Sitzgurten mit dem Fahrzeug verbunden wird. Die Verbindungselemente
sind gewöhnlich am Übergang
zwischen dem Sitz und einem Rückenteil
eines Fahrzeugsitzes positioniert. Die Beabstandung zwischen der
Vorderseite des Rückenteils
und den Befestigungselementen hängt
unter anderem vom Fahrzeugtyp ab und kann je nach dem betreffenden
Fahrzeugtyp sehr unterschiedlich sein. Der Fahrzeug-Kindersitz sollte
so eng wie möglich
am Rückenteil
und dem Sitzteil des Fahrzeugsitzes positioniert sein, wenn der
Fahrzeug-Kindersitz
in der im Fahrzeug montierten Position ist, um so eine bessere Absorption
der Kräfte
zu ermöglichen,
die im Fall einer Kollision auftreten. Folglich sind die Verbindungselemente
verschiebbar in einem mit dem Gestell verbundenen Schieber untergebracht.
Außerdem
ist in diesem Fall das Ausmaß,
in dem sich der Kopf des Kindes bewegen kann, kleiner. Des Weiteren
ist der Zwischenraum zwischen dem Fahrzeug-Kindersitz und einem
davor befindlichen Teil des Fahrzeugs, wie einem weiteren Fahrzeugsitz,
größer, wodurch das
Kopfkontaktrisiko verringert wird.
-
Die
verschiebbaren Verbindungselemente ermöglichen zwar ein festes Anbringen
des Fahrzeug-Kindersitzes am Fahrzeug, der Kindersitz durchläuft aber
im Kollisionsfall eine relativ große Kippbewegung in Bezug auf
die Befestigungselemente.
-
Aus
EP-A-1 090 804 ist ein weiterer Kinder-Sicherheitssitz bekannt, der eine Basisauflagefläche, die
ausgebildet ist, um auf dem Sitzpolster eines Fahrzeugsitzes zu
ruhen, und eine Rückenlehnenfläche zur
Widerlage an der Rückenlehne
des genannten Fahrzeugsitzes umfasst.
-
Die
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Kindersitz bereitzustellen,
der auf einfache Weise mit einem Fahrzeugsitz verbunden werden kann,
wobei der Kindersitz im Kollisionsfall eine relativ kleine Bewegung
in Bezug auf die Befestigungselemente durchläuft.
-
Diese
Aufgabe wird mit dem Kindersitz gemäß der Erfindung, wie in Anspruch
1 oder 10 definiert, insofern erfüllt, als der Schieber drehbar
mit dem Gestell verbunden ist.
-
Dadurch
wird es möglich,
die Verbindungselemente beim Anbringen des Fahrzeug-Kindersitzes am
Fahrzeugsitz aus dem Schieber herauszuschieben und die Verbindungselemente
nach dem Verbinden der Verbindungselemente mit den Befestigungselementen
wieder in den Schieber zurückzuschieben,
wobei das Gestell während
dieses Vorgangs in Richtung der Befestigungselemente bewegt wird
und der Fahrzeug-Kindersitz fest an den Fahrzeugsitz gepresst wird.
-
Im
Kollisionsfall drehen sich die Verbindungselemente um die Befestigungselemente,
während
sich das Gestell gleichzeitig zusammen mit dem darauf befindlichen
Sitz in Bezug auf die Verbindungselemente drehen kann. Dies führt zu einer
verbesserten Verteilung der Kräfte,
die auf das in dem Fahrzeug-Kindersitz befindliche Kind ausgeübt werden.
Außerdem
ist das Ausmaß,
in dem sich das Kind bewegt, im Vergleich zu der Situation, in der
das Gestell starr mit den Verbindungselementen verbunden ist, kleiner.
-
Weitere
Merkmale der Erfindung werden in den abhängigen Ansprüchen beschrieben.
-
Eine
Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kindersitzes ist dadurch
gekennzeichnet, dass die Verbindungselemente mithilfe eines Schraubspindelmechanismus
in dem Schieber bewegt werden können,
wobei der Schraubspindelmechanismus mit einem Mutternelement und
einer Schraubspindel, die sich in Bezug auf das Mutternelement drehen kann,
versehen ist.
-
Die
Verwendung eines Schraubspindelmechanismus macht es möglich, eine
stufenlose Gleitbewegung zu bewirken, und eine geeignete Auswahl der
Steigung der Schraubspindel und des Mutternelements macht es möglich, bei
relativ geringem Kraftaufwand mit jeder Umdrehung der Schraubspindel eine
vorbestimmte Bewegung zu erhalten.
-
Eine
weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kindersitzes ist dadurch
gekennzeichnet, dass der Schraubspindelmechanismus mit einem Betätigungselement
versehen ist, das mit einer von den Verbindungselementen fernen
Seite des Gestells verbunden ist.
-
Auf
diese Weise kann der Schraubspindelmechanismus auf einfache Weise
von der Vorderseite des Fahrzeug-Kindersitzes
betätigt
werden.
-
Noch
eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kindersitzes ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Betätigungselement
durch eine Teleskopstange mit der Schraubspindel verbunden ist.
-
Dadurch
wird es möglich,
das Betätigungselement
herauszuziehen, um es anschließend
leicht rotieren zu können.
Nach erfolgter gewünschter
Einstellung der Verbindungselemente kann das Betätigungselement wieder eingeschoben
werden, z.B. auf eine Position, in der es am Gestell in Anlage ist,
so dass ein im Fahrzeug-Kindersitz befindliches Kind kein durch
die Anwesenheit des Betätigungselementes
verursachtes Unbehagen erfährt.
-
Noch
eine weitere Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Kindersitzes ist dadurch
gekennzeichnet, dass das Mutternelement einen Teil einer Mutter
umfasst, der mit der Schraubspindel in gefedertem Eingriff steht,
wobei der genannte Teil der Mutter gegen Federkraft in einer Richtung
weg von der Mittelachse der Schraubspindel bewegt werden kann.
-
Wenn
der genannte Teil der Mutter mit der Schraubspindel in Eingriff
ist, kann der genannte Teil der Mutter durch Drehen der Schraubspindel
bewegt werden. Wenn der genannte Teil der Mutter gegen Federkraft
in einer Richtung weg von der Schraubspindel bewegt wird, wird der
genannte Teil der Mutter von der Schraubspindel getrennt und kann
danach in Bezug auf die Schraubspindel frei bewegt werden. Dadurch
wird es möglich,
die Verbindungselemente relativ schnell zum Beispiel völlig aus
dem Gestell heraus- oder völlig
in das Gestell hineinzubewegen. Infolgedessen können die Verbindungselemente
leicht auf ungefähr
die gewünschte
Position bewegt werden, bevor der Fahrzeug-Kindersitz angebracht
wird. Wenn der genannte Teil der Mutter mit der Schraubspindel in
Eingriff gebracht worden ist, kann die genaue gewünschte Position
eingestellt werden. Nach dem Entfernen des Fahrzeug-Kindersitzes
vom Fahrzeugsitz können
die Verbindungselemente auf gleiche Weise schnell in das Gestell
hineinbewegt werden, so dass sie nicht von dem abgenommenen Fahrzeug-Kindersitz
vorspringen. Dadurch werden Schäden
an den Verbindungselementen und an Gegenständen in der Umgebung durch vorspringende
Verbindungselemente verhütet.
-
Im
Folgenden wird die Erfindung unter Bezug auf die Zeichnung ausführlicher
erläutert,
dabei zeigt:
-
1 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Kindersitzes,
in der die Verbindungselemente nahe dem Gestell positioniert sind;
-
2 eine
perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Kindersitzes,
in der die Verbindungselemente aus dem Gestell herausbewegt wurden;
-
3 eine
Unteransicht des in 1 gezeigten Fahrzeug-Kindersitzes;
-
4 eine
perspektivische Rückansicht
des in 2 gezeigten Fahrzeug-Kindersitzes;
-
5 einen
Seitenaufriss des in 2 gezeigten Fahrzeug-Kindersitzes;
-
6 eine
an einer alternativen Ausgestaltung eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Kindersitzes
angeordnete Skalenteilung;
-
7 eine perspektivische Darstellung eines
Teils eines Schiebers, der mit dem Gestell des in 1 gezeigten
Kindersitzes verbunden ist, und der verschiebbar damit verbundenen
Verbindungsstücke;
-
8 eine perspektivische Darstellung eines
Teils des in 7 gezeigten Aufbaus;
-
9 den
Aufbau von 7, in dem die Verbindungsstücke in Bezug
auf den Schieber bewegt wurden;
-
10 eine
perspektivische Darstellung eines Teils des Gestells des in 1 gezeigten
Fahrzeug-Kindersitzes;
-
11 den
in 10 gezeigten Teil des erfindungsgemäßen Fahrzeug-Kindersitzes,
bei dem die darin erkennbaren Seilzüge gespannt wurden; und
-
12 den
Kindersitz von 1 während einer Kollision.
-
In
den Figuren werden einander entsprechende Teile mit den gleichen
Nummern gezeigt.
-
1 ist
eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen Fahrzeug-Kindersitzes 1, der
ein Gestell 2 und einen drehbar damit verbundenen Sitz 3 umfasst.
Da der Sitz 3 drehbar mit dem Gestell verbunden ist, kann
der Sitz 3 in jeder gewünschte
Position relativ zu dem Gestell 2 platziert werden.
-
Der
Fahrzeug-Kindersitz 1 umfasst Verbindungselemente 4,
die sich auf jeder Seite des Gestells 2 in einer Richtung
vom Sitz weg erstrecken. Die Verbindungselemente 4 können mit
an sich bekannten Mitteln lösbar
mit in einem Fahrzeugsitz vorhandenen Befestigungsmitteln verbunden
sein, wobei diese Befestigungsmittel gewöhnlich U-förmige Halterungen umfassen.
-
Der
Fahrzeug-Kindersitz 1 umfasst des Weiteren ein Betätigungselement 5,
das sich auf einer von den Verbindungselementen 4 fernen
Seite des Gestells 2 befindet. Wie noch ausführlicher
erläutert werden
wird, kann das Betätigungselement 5 mithilfe einer
Teleskopstange 6 in der von Pfeil P1 gezeigten Richtung aus
der in 1 gezeigten Verstauposition auf die in 2 gezeigte
Betriebsposition bewegt werden (siehe 3).
-
3 ist
eine Unteransicht des in 1 gezeigten Fahrzeug-Kindersitzes,
während 4 eine Rückseitendarstellung
des in 2 gezeigten Fahrzeug-Kindersitzes 1 ist. Der Fahrzeug-Kindersitz 1 umfasst
einen Schieber 7, der über
aufrechte Flansche 8, die auf jeder Seite des Schiebers 7 positioniert
sind, um Zapfen 9 drehbar mit dem Gestell 2 verbunden
ist. Wie 3 zeigt, erstreckt sich ein
Bolzen 10 mit einem Vierkantende 11 vom Schieber 7. Das
genannte Vierkantende 11 ist lösbar mit einer U-förmigen Aussparung 12 verbunden,
die in einem vom Betätigungselement 5 fernen
Ende der Teleskopstange 6 ausgebildet ist.
-
Wie 4 zeigt,
ist der Schieber 7 mit einem horizontal verlaufenden Griff 13 versehen,
wobei eine vertikal verlaufende Stange 14 davon, die damit
verbunden ist, durch eine in dem Schieber 7 vorhandene Öffnung 15 verläuft. Die
Funktion des Griffes 13 wird in Bezug auf 7 bis 9 noch
ausführlicher
erläutert
werden.
-
7 bis 9 sind perspektivische
Darstellungen von Teilen des Schiebers 7, die verschiedene
Positionen davon zeigen.
-
Der
Schieber 7 umfasst zwei parallel zueinander verlaufende
Plattenelemente 16, 17, die mit den Ansätzen 8 verbunden
sind. Der Bolzen 10 erstreckt sich zwischen den genannten
Plattenelementen 16, 17, wobei sich das Vierkantende 11 des
Bolzens 10 auf einer von dem Plattenelement 16 fernen Seite
des Plattenelements 17 befindet. Der Bolzen 10 ist
mit einer Schraubspindel 18 zwischen den Plattenelementen 16, 17 versehen.
Der Schieber 7 umfasst des Weiteren hinaus zwei Plattenelemente 19, 20, die
parallel zu den Plattenelementen 16, 17 verlaufen,
wobei die Plattenelemente 19, 20 mit ihren Enden
mit den Verbindungselementen 4 verbunden sind. Nahe den
Ansätzen 8 sind
die Plattenelemente 19, 20 mit hakenförmigen Öffnungen 21 versehen, durch
die die Plattenelemente 19, 20 mit den Ansätzen 8 verbunden
sind, wobei sie in der von Pfeil P2 gezeigten Richtung und in der
entgegengesetzten Richtung bewegt werden können.
-
Wie 8 zeigt, befindet sich zwischen den Plattenelemente 19, 20 eine
um einen Zapfen 22 drehbare Lippe 23, wobei die
Lippe auf einer von dem Zapfen 22 fernen Seite mit einer
Halbmutter 24 versehen ist, die entlang ihrer Mittelachse
halbiert ist. Die Lippe 23 bildet eine Blattfeder, so dass
die Halbmutter 24 in der in 8 gezeigten
Position in gefedertem Eingriff mit der Schraubspindel 18 ist.
-
Die
mit dem Griff 13 verbundene Stange 14 ist auf
einer vom Griff 13 fernen Seite an der Lippe 23 in
Anlage. Wenn der Griff 13 in der von Pfeil P3 bezeichneten
Richtung nach unten gedrückt
wird, dreht sich die Lippe 23 in der von Pfeil P4 gezeigten
Richtung gegen Federkraft um den Zapfen 22, wodurch die
Halbmutter 24 von der Schraubspindel 18 getrennt
wird. Sobald der Griff 13 freigegeben worden ist, wird
die Halbmutter 24 wieder durch die Wirkung der federnden
Lippe 23 mit der Schraubspindel 18 in Eingriff
bewegt.
-
10 und 11 sind
Schnittansichten des Gestells 2, das zwei Seilzüge 26 enthaltende Röhren 25 umfasst.
Die Seilzüge 26 sind
jeweils mit einem ersten Ende mit den Verbindungselementen 4 verbunden
und mit einem zweiten Ende mit einem Griff 28, der in der
von Pfeil P5 gezeigten Richtung gedreht werden kann.
-
Im
Folgenden wird nun kurz die Funktionsweise des Fahrzeug-Kindersitzes 1 erläutert. Ein
Benutzer ergreift das Betätigungselement 5 eines
Fahrzeug-Kindersitzes 1, der in einem Fahrzeug zu positionieren
ist, und zieht es aus der in 1 gezeigten Position
auf die in 2 gezeigte Betriebsposition. Während der
genannten Bewegung wird die Teleskopstange 6 ausgezogen.
Danach wird das Betätigungselement 5 um
die Achse der Teleskopstange 6 gedreht, was verursacht,
dass die Schraubspindel 18 infolge der Verbindung der Teleskopstange 6 und
des Bolzens 10 rotiert. Infolgedessen werden die Halbmutter 24,
die damit verbundenen Plattenelemente 19, 20 und
die damit verbundenen Verbindungselemente 4 in der von
Pfeil P2 gezeigten Richtung (7) bewegt,
z.B. auf die in 9 gezeigte Position. In dieser
ausgezogenen Position der Verbindungselemente 4 können die
Verbindungselemente 4 leicht an in einem Fahrzeug vorhandenen
Befestigungselementen angebracht werden. Eine derartige Verbindung
zwischen Verbindungselementen 4 und Befestigungselementen
ist an sich bekannt und wird daher hierin nicht ausführlicher
besprochen.
-
Das
Betätigungselement 5 wird
dann in der entgegengesetzten Richtung gedreht, so dass infolgedessen
die Halbmutter 24 und die damit verbundenen Verbindungselemente 4 in
die dem Pfeil P2 entgegengesetzte Richtung bewegt werden, wobei
der Schieber 7, das über
Drehzapfen 9 mit dem Schieber 7 verbundene Gestell 2 und
der mit dem Gestell 2 verbundene Sitz 3 in der
Richtung des Fahrzeugsitzes bewegt werden und an den genannten Sitz
gepresst werden. Das Vorhandensein des Schraubspindelmechanismus
macht es möglich,
eine relativ große
Bewegung des Fahrzeug-Kindersitzes 1 in
der Richtung des Fahrzeugsitzes zu bewirken und so den Kindersitz
fest an den Fahrzeugsitz zu pressen, während nur eine relativ kleine
Kraft auf das Betätigungselement 5 ausgeübt wird.
-
Wenn
der Fahrzeug-Kindersitz 1 aus dem Fahrzeug entfernt werden
soll, wird der Griff 28 (10, 11)
in der von Pfeil P5 gezeigten Richtung aus der in 10 gezeigten
Position auf die in 11 gezeigte Position gedreht,
so dass infolgedessen eine Zugkraft auf die Seilzüge 26 ausgeübt wird,
die verursacht, dass die Verbindungselemente 4 von den
im Fahrzeug vorhandenen Befestigungselementen getrennt werden. Der
Fahrzeug-Kindersitz 1 kann
jetzt aus dem Fahrzeug genommen werden.
-
Um
zu verhindern, dass die aus dem Gestell 2 vorspringenden
Verbindungselemente 4 oder umgebende Gegenstände beschädigt werden,
werden die Verbindungselemente 4 vorzugsweise wieder in das
Gestell 2 hineinbewegt. Dies kann durch Rotation des Betätigungselements 5 ausgeführt werden. Um
die Verbindungselemente 4 schnell in das Gestell 2 hineinzuschieben,
ist es aber praktischer, den Griff 13, der von der Rückseite
des Fahrzeug-Kindersitzes 1 her zugänglich ist, in die von Pfeil
P3 gezeigte Richtung zu bewegen, so dass die Halbmutter 24 infolgedessen
von der Schraubspindel 18 getrennt wird. Die Verbindungselemente 4 können jetzt
von Hand in die dem Pfeil P2 entgegengesetzte Richtung bewegt werden.
Es ist aber auch möglich,
die Rückbewegung
mithilfe einer Spannfeder 30 (siehe 7 bis 9)
zu bewirken. Selbstverständlich
können
die Verbindungselemente 4 auch auf diese Weise vom Gestell 2 geschoben
werden.
-
Um
die Einstellung der Verbindungselemente 4 relativ zum Gestell 2 weiter
zu erleichtern, kann der Fahrzeug-Kindersitz 1 mit einer Skalenteilung 31 versehen
sein, die teilweise auf dem Gestell 2 und teilweise auf
den Verbindungselementen 4 angeordnet sein kann. Wenn der
Benutzer etwas Erfahrung gewonnen hat, weiß er, welche Position der Verbindungselemente 4 in
Bezug auf das Gestell 2 erforderlich ist, um eine einfache
Verbindung der Befestigungselemente an den im betreffenden Fahrzeug vorhandenen
Befestigungselementen zu bewirken, ohne nach dem Herstellen der
genannten Verbindung eine relativ große Bewegung des Gestells 2 mithilfe
des Schraubspindelmechanismus durchführen zu müssen. Gemäß einer weiteren Möglichkeit
wird mit dem Fahrzeug-Kindersitz 1 eine
Tabelle mitgeliefert, wobei diese Tabelle eine gewünschte Entfernung 32 für jeden
Fahrzeugtyp angibt, wobei die Entfernung ein Maß dafür ist, wie weit der Fahrzeug-Kindersitz 1 in
einen Rückenteil 33 eines
Fahrzeugsitzes gepresst werden muss, um eine feste Verbindung zwischen
dem Fahrzeug-Kindersitz 1 und dem Fahrzeugsitz ohne Risiko
einer Beschädigung
des Fahrzeugsitzes zu realisieren.
-
Gemäß einer
weiteren Möglichkeit
kann eine Liste von Fahrzeugen mit den assoziierten Nummern auf
der Skalenteilung an den Verbindungselementen erstellt werden, wobei
in der Liste die gewünschte Vorspannung
bereits berücksichtigt
wird.
-
Gemäß einer
weiteren Möglichkeit
wird die letzte Zahl auf der Skalenteilung am Verbindungselement 4,
die gerade noch sichtbar ist (Zahl 8 in 6), gelesen
und das Gestell 2 wird anschließend in Richtung auf den Rückenteil 33 bewegt,
bis die gleiche Zahl, daher in diesem Fall 8, auf dem Gestell 2 mit
einer Markierung 36 auf dem Verbindungselement 4 übereinstimmt.
Auf diese Weise erhält
man jederzeit die gleiche Vorspannung.
-
12 zeigt
die Situation, in der eine relativ große Kraft auf den Fahrzeug-Kindersitz 1 ausgeübt wird,
woraufhin sich der Schwerpunkt 34 des Fahrzeug-Kindersitzes 1 und
eines darin befindlichen Kindes in der von Pfeil P6 gezeigten Richtung
zu verschieben versucht. Die auftretenden Kräfte veranlassen, dass sich
die Verbindungselemente 4 in der von Pfeil P7 gezeigten
Richtung um die Halterungen 35 des Fahrzeug drehen, was
zu einer Drehbewegung des Gestells 2, des damit verbundenen
Sitzes 3 und eines darin befindlichen Kindes um Zapfen 9 in
Bezug auf die Verbindungselemente 4 führt. Während der Drehbewegung der
Verbindungselemente 4 in Bezug auf das Gestell 2 wird
das Vierkantende 11 aus der U-förmigen Aussparung 12 der
Teleskopstange 6 geschwenkt, so dass an der Teleskopstange 6 oder
dem Bolzen 10 mit der Schraubspindel 18 keine
Beschädigung
verursacht wird. Wenn die Verbindungselemente 4 in die
in den 1, 2 illustrierte Position zurückgekehrt
sind, wird die Verbindung zwischen dem Bolzen 10 und der
Teleskopstange 6 infolge des Einrastens des Vierkantendes 11 in
der Vierkantaussparung 12 wiederhergestellt.
-
Eine
andere Verbindung, die Drehbewegung ermöglicht, aber keine Torsionsbewegung,
kann zwischen der Stange 6 und der Schraubspindel 18 z.B. unter
Verwendung von Blattfedern realisiert werden. Die Verbindung kann
auch so gestaltet werden, dass sie im Fall einer Kollision leicht
abschert und ohne Schwierigkeiten ersetzt werden kann.
-
Anstelle
eines schwenkbaren Griffes kann auch ein Griff verwendet werden,
der zu einer Translationsbewegung zum Betätigen der Züge fähig ist.
-
Des
Weiteren ist es möglich,
dass zum Pressen der Halbmutter gegen die Schraubspindel eine Druckfeder
anstelle einer federnden Lippe 23 (siehe wieder 8) auf der der Schraubspindel fernen Seite
der Halbmutter verwendet wird.