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Technisches Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf anionische oberflächenaktive
Teilchen mit hohem Gehalt an oberflächenaktivem Mittel, die zur
Einführung
in partikuläre
Waschmittelzusammensetzungen geeignet sind.
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Hintergrund und Stand
der Technik
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Anionische
oberflächenaktive
Mittel, insbesondere die Sulfonate wie lineares Alkylbenzolsulfonat (LAS)
und die Sulfate wie primäres
Alkylsulfat (PAS), sind die Schlüsselinhaltsstoffe
von modernen Waschmitteln, die ein ausgezeichnetes Reinigungsvermögen für einen
breiten Bereich an Verschmutzungen und Flecken bereitstellen.
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Für die optimale
Leistung, insbesondere bei der Handwäsche oder in Toplader-Waschmaschinen, wo das
Schäumen
kein Problem ist, ist es wünschenswert,
ein hohes Niveau von diesen anionischen oberflächenaktiven Mitteln in dem
Pulver bereitzustellen. Jedoch kann die Menge, die eingeführt werden
kann, durch die Erfordernisse in bezug auf Verfahrens- und Pulvereigenschaften
eingeschränkt
sein.
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Die
meisten Waschmittelpulver, ob nun von hoher oder geringer Schüttdichte,
enthalten ein „Grundpulver", bestehend aus Verbundgranulaten
aus oberflächenaktivem
Mittel und anorganischen Aufbaustoff- (und anderen) Salzen, hergestellt
entweder durch Sprühtrocknen
einer Aufschlämmung
in einem Sprühtrocknungsturm
oder durch Mischen und Granulieren (Nicht-Turm-Verarbeitung) in einem Hochschermischer/-granulator.
Andere unbedeutendere Inhaltsstoffe, die ausreichend robust sind,
um diese Verfahren zu überleben, können ebenso
in den Grundgranulaten enthalten sein, während empfindlichere Inhaltsstoffe,
wie Bleichen und Enzyme, anschließend beigemischt („nachdosiert") werden.
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Oberflächenaktive
Mittel sind mobile organische Materialien und die Menge, die in
ein Grundpulver, egal ob sprühgetrocknet
oder Nicht-Turm-granuliert, ohne Verarbeitungs schwierigkeiten und
Produkte mit schlechtem Fluß und
Klebrigkeit eingeführt
werden kann, ist eingeschränkt.
Es ist daher bekannt, den Gehalt an anionischem oberflächenakivem
Mittel von Waschpulvern durch Nachdosieren von hochaktiven anionischen
oberflächenaktiven
Granulaten aufzustocken.
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Hochaktive
oberflächenaktive
Granulate werden beispielsweise in WO 96 06 916 A und WO 96 06 917 A
(Unilever) offenbart. Diese Granulate werden durch Sprühtrocknung
hergestellt. Die LAS-Granulate, die durch diese Weise hergestellt
werden, enthalten typischerweise bis zu 80 Gew.-% LAS zusammen mit
einem Salz wie Zeolith oder Natriumtripolyphosphat. Die Granulate
ohne Salz können
hergestellt werden, aber sind stark hygroskopisch. Die PAS-Granulate können bis
zu 100 Gew.-% PAS ohne Entwicklung von Hygroskopizitätsproblemen
enthalten, aber PAS hat nicht das robuste Reinigungsvermögensprofil
von LAS über
einen breiten Bereich von Waschbedingungen.
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WO-A-9302168
offenbart hochaktive Alkylsulfatteilchen, die durch Schritte hergestellt
werden, die kontinuierliche Neutralisation umfassen.
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Die
betreffenden Erfinder fanden nun heraus, daß ein Verbundteilchen von LAS
und PAS, das wenig oder kein anorganisches Salz enthält, hergestellt
werden kann, das geringe Hygroskopizität mit einem ausgezeichneten
Reinigungsvermögensprofil
vereinigt. Dieses Teilchen ist bei der Formulierung eines Bereiches
an hochaktiven festen Waschmittelprodukten sehr nützlich.
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Definition der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein anionisches oberflächenaktives
Teilchen zur Verwendung in einer Waschmittelzusammensetzung bereit,
wobei das Teilchen einen Gesamtgehalt an anionischem oberflächenaktivem
Mittel von mindestens 95 Gew.-% aufweist und lineares Alkylbenzolsulfonat
(LAS) und primäres
Alkoholsulfat (PAS) in einem Gewichtsverhältnis von 5:1 bis 1:3 umfaßt.
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Die
Erfindung stellt ebenso Verfahren zur Herstellung des Teilchens
und der Waschmittelzusammensetzungen, die dieses enthalten, bereit.
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Ausführliche Beschreibung der Erfindung
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Das anionische oberflächenaktive
Teilchen
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Das
erfindungsgemäße anionische
oberflächenaktive
Teilchen weist einen sehr hohen Gehalt an oberflächenaktivem Mittel auf: mindestens
95 Gew.-% und vorzugsweise mindestens 98 Gew.-%. Am stärksten bevorzugt
beträgt
der Gehalt an oberflächenaktivem
Mittel 100 Gew.-%.
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Das
Gewichtsverhältnis
von LAS zu PAS in dem Teilchen liegt in dem Bereich von 5:1 bis
1:3, vorzugsweise 3:1 bis 1:2.
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Das
Teilchen enthält
vorzugsweise nicht mehr als 2 Gew.-% anorganische Salze. Es ist
am stärksten bevorzugt
im wesentlichen frei von anorganischen Salzen.
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LAS
und PAS sind natürlich
allen Waschmittelformulierern allgemein bekannt. Das LAS hat vorzugsweise
eine durchschnittliche Alkylkettenlänge von C8 bis
C15. Das PAS hat vorzugsweise eine durchschnittliche Alkylkettenlänge von
C8 bis C20, stärker bevorzugt
C10 bis C16 und
am stärksten
bevorzugt C12 bis C14.
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Beide
anionischen oberflächenaktive
Mittel liegen vorzugsweise in Natriumsalzform vor.
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Das
erfindungsgemäße anionische
oberflächenaktive
Teilchen kann in jeder geeigneten partikulären Form, beispielsweise Granulate,
Pellets oder Flocken, vorliegen. Flocken sind besonders bevorzugt.
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Herstellung des anionischen
oberflächenaktiven
Teilchens
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Die
anionischen oberflächenaktiven
Teilchen können
durch irgendein geeignetes Verfahren hergestellt werden.
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Ein
geeignetes Verfahren umfaßt
die Schritte:
- (i) Umsetzen von LAS-Säure mit
Natriumcarbonat unter Bildung von Natrium-LAS und Wasser,
- (ii) Beimischen von PAS in jeder geeigneten Form,
- (iii) Trocknen des resultierenden Gemisches zu einer Feststofform,
und
- (iv) Pulverisieren unter Bildung von Teilchen
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Geeignete
Trocknungsverfahren umfassen Gefriertrocknen, Trommeltrocknen und
Ofentrocknen.
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Waschmittelzusammensetzungen
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Wie
zuvor angegeben, kann das erfindungsgemäße anionische oberflächenaktive
Teilchen als ein Inhaltsstoff von hochaktiven, partikulären Waschmittelzusammensetzungen
verwendet werden.
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Daher
ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine partikuläre Waschmittelzusammensetzung,
umfassend ein anionisches oberflächenaktives
Teilchen, wie oben definiert, in Beimischung oder Verbindung mit
ein oder mehreren anderen festen Waschmittelinhaltsstoffen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung wird das anionische oberflächenaktive Teilchen zu einer
Waschmittelzusammensetzung, die ein konventionelles Grundpulver
(oberflächenaktives
Verbundmittel/Aufbaustoffgranulate) enthält, beigemischt oder „nachdosiert", um den Gesamtgehalt
an oberflächenaktivem
Mittel zu erhöhen.
Deshalb umfaßt
eine bevorzugte Waschmittelzusammensetzung gemäß der Erfindung:
- (a) ein Grundpulver, bestehend aus Verbundgranulaten, umfassend
oberflächenaktives
Mittel und Aufbaustoff,
- (b) anionische oberflächenaktive
Teilchen, wie oben definiert,
- (c) gegebenenfalls nachdosierte Waschmittelinhaltsstoffe.
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Das
Waschmittelgrundpulver kann selbst LAS und/oder PAS und/oder andere
anionische oberflächenaktive
Mittel enthalten.
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Andere
anionische oberflächenaktive
Mittel umfassen Alkylethersulfate; Olefinsulfonate; Alkylxylolsulfonate;
Dialkylsulfosuccinate; und Fettsäureestersulfonate.
Natriumsalze sind im allgemeinen bevorzugt.
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Vorzugsweise
enthält
die Zusammensetzung insgesamt mindestens 20 Gew.-% anionisches oberflächenaktives
Mittel, stärker
bevorzugt mindestens 25 Gew.-% anionisches oberflächenaktives
Mittel. Die Verwendung der anionischen oberflächenaktiven Teilchen der vorliegenden
Erfindung ermöglicht
Produkte, die Niveaus des gesamten anionischen oberflächenaktiven
Mittels von 30 Gew.-% und mehr enthalten.
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Nicht
ionische oberflächenaktive
Mittel, die verwendet werden können,
umfassen die primären
und sekundären
Alkoholethoxylate, insbesondere die aliphatischen C8-C20-Alkohole, ethoxyliert mit durchschnittlich
1 bis 20 mol Ethylenoxid pro Mol Alkohol, und stärker bevorzugt die primären und
sekundären
aliphatischen C10-C15-Alkohole,
ethoxyliert mit durchschnittlich 1 bis 10 mol Ethylenoxid pro Mol
Alkohol. Nicht-ethoxylierte, nicht-ionische oberflächenaktive
Mittel umfassen Alkylpolyglycoside, Glycerolmonoether und Polyhydroxyamide
(Glucamid).
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Kationische
oberflächenaktive
Mittel, die verwendet werden können,
umfassen quartäre
Ammoniumsalze der allgemeinen Formel R1R2R3R4N+X–, worin die R-Gruppen
lange oder kurze Hydrocarbylketten sind, typischerweise Alkyl, Hydroxyalkyl
oder ethoxylierte Alkylgruppen, und X ein löslichmachendes Anion ist (beispielsweise
Verbindungen, worin R1 eine C8-C22-Alkylgruppe, vorzugsweise eine C8-C10- oder C12-C14-Alkylgruppe
ist, R2 eine Methylgruppe ist, und R3 und R4, die gleich
oder verschieden sein können,
Methyl- oder Hydroxyethylgruppen sind); und kationische Ester (beispielsweise
Cholinester).
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Die
Liste der oberflächenaktiven
Mittel soll nicht ausschließlich
sein und die Verwendung von jedem oberflächenaktiven Mittel, das für die Einführung in
die partikulären
Waschmittelzusammensetzungen geeignet ist, fällt innerhalb des Umfangs der
vorliegenden Erfindung.
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Die
erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
enthalten ebenso ein oder mehrere Aufbaustoffe. Die Gesamtmenge
an Aufbaustoff in den Zusammensetzungen wird geeigneterweise zwischen
5 und 80 Gew.-%, vorzugsweise 10 und 60 Gew.-%, liegen.
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Bevorzugte
Aufbaustoffe sind Alkalimetallalumosilicate, spezieller kristalline
Alkalimetallalumosilicate (Zeolithe), vorzugsweise in Natriumsalzform.
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Zeolithaufbaustoffe
können
geeigneterweise in einer Gesamtmenge von 5 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise
10 bis 50 Gew.-%, vorliegen.
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Die
Zeolithe können
durch andere anorganische Aufbaustoffe, beispielsweise amorphe Alumosilicate, oder
Schichtsilicate wie SKS-6 von Clariant ergänzt werden.
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Die
Zeolithe können
durch organische Aufbaustoffe ergänzt werden, beispielsweise
Polycarboxylatpolymere, wie Polyacrylate und Acrylsäure/Maleinsäure-Copolymere;
monomere Polycarboxylate, wie Citrate, Gluconate, Oxydisuccinate,
Glycerolmono-, -di- und -trisuccinate, Carboxymethyloxysuccinate,
Carboxymethyloxymalonate, Dipicolinate, Hydroxyethyliminodiacetate,
Alkyl- und Alkenylmalonate und -succinate; und sulfonierte Fettsäuresalze.
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Alternativ
können
die erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
Phosphataufbaustoffe beispielsweise Natriumtripolyphosphat enthalten.
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Diese
Liste der Aufbaustoffe soll nicht ausschließlich sein.
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Besonders
bevorzugte organische Aufbaustoffe sind Citrate, die geeigneterweise
in Mengen von 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise 2 bis 15 Gew.-%, verwendet
werden, und Acrylpolymere, insbesondere Acrylsäure/Maleinsäure-Copolymere, die geeigneterweise
in Mengen von 0,5 bis 15 Gew.-%, vorzugsweise 1 bis 10 Gew.-%, verwendet
werden. Aufbaustoffe, sowohl anorganisch als auch organisch, liegen
vorzugsweise in Alkalimetallsalz-, insbesondere Natriumsalzform,
vor.
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Die
erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
können
geeigneterweise ein Bleichsystem enthalten. Vorzugsweise wird dieses
eine Peroxybleichverbindung, beispielsweise ein anorganisches Persalz oder
eine organische Peroxysäure
enthalten, die in wässeriger
Lösung
Wasserstoffperoxid ergeben kann.
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Bevorzugte
anorganische Persalze sind Natriumperboratmonohydrat und -tetrahydrat,
und Natriumpercarbonat, wobei das letztere besonders bevorzugt ist.
Das Natriumpercarbonat kann eine Schutzschicht gegen Destabilisierung
durch Feuchtigkeit aufweisen. Die Peroxy bleichverbindung liegt geeigneterweise
in einer Menge von 5 bis 35 Gew.-%, vorzugsweise 10 bis 25 Gew.-%,
vor.
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Die
Peroxybleichverbindung kann in Verbindung mit einem Bleichaktivator
(Bleichpräkursor)
verwendet werden, um die Bleichwirkung bei niedrigen Waschtemperaturen
zu verbessern. Der Bleichpräkursor
liegt geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 8 Gew.-%, vorzugsweise
2 bis 5 Gew.-%, vor. Bevorzugte Bleichpräkursor sind Peroxycarbonsäurepräkursor,
stärker
bevorzugt Peressigsäurepräkursor und
Peroxybenzoesäurepräkursor;
und Peroxykohlensäurepräkursor.
Ein besonders bevorzugter Bleichpräkursor, der zur Verwendung
in der vorliegenden Erfindung geeignet ist, ist N,N,N',N'-Tetraacetylethylendiamin
(TAED). Ein Bleichstabilisator (Schwermetallmaskierungsmittel) kann
ebenso vorliegen. Geeignete Bleichstabilisatoren umfassen Ethylendiamintetraacetat
(EDTA), Diethylentriaminpentaacetat (DTPA), Ethylendiamindisuccinat
(EDDS) und die Polyphosphonate, wie die Dequests (Marke), Ethylendiamintetramethylenphosphonat
(EDTMP) und Diethylentriaminpentamethylenphosphat (DETPMP).
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Die
erfindungsgemäßen Zusammensetzungen
können
Alkalimetallcarbonat, vorzugsweise Natriumcarbonat enthalten, um
das Reinigungsvermögen
zu erhöhen
und die Verarbeitung zu erleichtern. Natriumcarbonat kann geeigneterweise
in Mengen zwischen 1 bis 60 Gew.-%, vorzugsweise 2 und 40 Gew.-%
vorliegen.
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Natriumsilicat
kann ebenso vorliegen. Die Menge an Natriumsilicat kann geeigneterweise
in dem Bereich von 0,1 bis 5 Gew.-% liegen.
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Der
Pulverfluß kann
durch die Einführung
einer kleinen Menge eines pulverförmigen strukturverbessernden
Mittels verbessert werden. Beispiele von pulverförmigen strukturverbessernden
Mitteln, von denen einige bei der Formulierung andere Rollen spielen
können
als zuvor angegeben, umfassen beispielsweise Fettsäuren (oder
Fettsäureseifen),
Zucker, Acrylat- oder
Acrylat/Maleat-Polymere, Natriumsilicat und Dicarbonsäuren (beispielsweise
Sokalan (Marke) DCS von BASF). Ein bevorzugtes pulverförmiges strukturverbesserndes
Mittel ist Fettsäureseife,
die geeigneterweise in einer Menge von 1 bis 5 Gew.-% verwendet
wird.
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Andere
Materialien, die in den erfindungsgemäßen Waschmittelzusammensetzungen
vorliegen können,
umfassen Antivergrauungsmittel, wie Cellulosepolymere; Schmutzablösemittel;
Farbstoffübertragungsinhibitoren;
Schaumbooster oder Schaumregulatoren, wenn geeignet; fluoreszierende
Stoffe; Enzyme (beispielsweise Proteasen, Lipasen, Amylasen, Cellulasen);
Farbstoffe; gefärbte
Tupfen; Duftstoffe und Gewebeweichmacherverbindungen.
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In
Abhängigkeit
der Kompatibilitäts-
und Verarbeitungseinschränkungen
können
einige dieser Materialien in das Grundpulver eingeführt werden,
während
andere geeigneterweise als separate nachdosierte Inhaltsstoffe vorliegen.
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Beispiele
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Die
Erfindung wird durch die folgenden nicht-einschränkenden Beispiele weiter dargestellt,
wobei sich Teile und Prozentangaben auf das Gewicht beziehen, wenn
nicht anders angegeben.
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Beispiel 1: Herstellung
von 1:1-LAS/PAS-Flocken
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Die
Ausgangsmaterialien waren folgende:
LAS-Säure (Petrelab
(Marke) Q von Ballestra) | 30,0
g |
Natriumcarbonat | 7,7
g |
Natriumdodecylsulfat
(SDS von Sigma) | 30,0
g |
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Die
LAS-Säure
wurde mit dem Natriumcarbonat umgesetzt. Nach Abschluß der Neutralisationsreaktion
wurde das Natriumdodecylsulfat beigemischt. Das resultierende Gemisch
wurde bei 80°C
ofengetrocknet, um dünne
Lagen zu bilden, die in Flocken geschnitten wurden.
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Der
Gehalt an Flocken war folgender:
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Das
Gewichtsverhältnis
von LAS zu PAS war ungefähr
1:1.
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Beispiel 2: Herstellung
von 3:1-LAS/PAS-Flocken
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Durch
dasselbe Verfahren wurden Flocken mit einem LAS:PAS-Gewichtsverhältnis von
ungefähr
3:1 hergestellt.
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Die
Mengen der verwendeten Ausgangsmaterialien waren:
LAS-Säure (wie
Beispiel 1) | 32,6
g |
Natriumcarbonat | 6,0
g |
SDS | 10,0
g |
und die Zusammensetzung der Flocken war folgendermaßen:
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Hygroskopizitätsmessungen
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Die
Wasseraufnahme der Flocken der Beispiele 1 und 2 wurde mit den folgenden
Kontrollen verglichen:
- Vergleichsbeispiel A: reine LAS-Flocken
von Huntsman
- Vergleichsbeispiel B: reines SDS (Pulver)
- Vergleichsbeispiel C: LAS/Zeolith-Granulat (3:1), hergestellt
durch Sprühtrocknen,
wie in WO 96 06 916 A (Unilever) beschrieben.
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Die
Proben wurden in eine Kammer bei 20°C und 50 % relativer Feuchtigkeit
gegeben und die jeweilige Wasseraufnahme wurde nach 3 Wochen gemessen.
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Die
Ergebnisse werden in der folgenden Tabelle gezeigt.
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Auflösungsmessungen
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Die
Auflösungszeiten
wurden durch ein Leitfähigkeitsverfahren
folgendermaßen
gemessen.
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Ein
3-Liter-Becherglas wurde mit 1,5 Litern deionisiertem Wasser bei
Raumtemperatur gefüllt
und mit einem Rührer,
der sich bei 500 U/Minute dreht, gerührt. 0,7 g der zu testenden
Probe wurden zugegeben. Die Leitfähigkeit der resultierenden
Lösung
wurde unter Verwendung einer Leitfähigkeitssonde, die nah an der Wand
des Becherglases befestigt ist, gemessen. Die Leitfähigkeit
wurde auf einem Registrierbandschreiber, der die Veränderung
der Leitfähigkeit über die
Zeit aufnimmt, aufgezeichnet.
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Die
folgende Tabelle zeigt t90-Werte (die Zeit,
die benötigt
wird, daß sich
90 Gew.-% auflösen).
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