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Die
Erfindung bezieht sich auf ein mehrschichtiges, kohlenstofffreies
Bogenprodukt, wobei eine der Schichten magnetisch-aktivierbare Partikel
in einer Bindemittelmatrix umfasst.
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Unterschiedliche
Typen eines druckempfindlichen (so genannten kohlenstofffreien)
Kopierpapiers sind bekannt, von denen am meisten verbreitet der
Transfertyp ist. Ein Set Geschäftsformulare,
welches ein dem Transfertyp zugeordnetes druckempfindliches Kopierpapier
verwendet, umfasst einen oberen, an seiner unteren Oberfläche mit
Mikrokapseln beschichteten Bogen (im Allgemeinen bekannt als „CB"-Bogen), welche eine Lösung in
einem Öllösemittel
oder einer Lösemittelzusammensetzung
mit mindestens einem chromogenen Material enthalten, und einen unteren,
an seiner oberen Oberfläche
mit einer Farbentwicklerzusammensetzung beschichteten Bogen (im
Allgemeinen bekannt als „CF"-Bogen). Wenn mehr als eine Kopie erforderlich ist,
sind eine oder mehrere dazwischenliegende Bögen (im Allgemeinen bekannt
als „CFB"-Bögen) vorgesehen,
wobei jeder an seiner unteren Oberfläche mit Mikrokapseln und an
seiner oberen Oberfläche
mit Farbentwicklerzusammensetzung beschichtet ist. Auf die Bögen ausgeübter bildgebender
Druck durch Beschreiben, Betippen oder Impaktbedrucken („impact
printing") bricht
die Mikrokapsel auf, wobei die Lösung
des chromogenen Materials freigesetzt und auf die Farbentwicklerzusammensetzung übertragen
wird und eine chemische Reaktion in Gang setzt, wodurch sich die
Farbe auf dem chromogenen Material entwickelt und so ein Kopierbild
erzeugt. In einer Abwandlung der vorher beschriebenen Anordnung
kann die Lösung
des chromogenen Materials als dispergierte Tropfen in einer kontinuierlichen,
bei Druck aufbrechenden Matrix vorliegen, anstatt in einzelnen bei
Druck aufbrechenden Mikrokapseln enthalten sein. Bei einem anderen
Typ eines druckempfindlichen Kopiersystems, im Allgemeinen bekannt
als ein unabhängiges
oder autogenes System, werden Mikrokapseln und farbentwickelndes
koreaktives Material auf dieselbe Oberfläche eines Bogens aufgebracht
und beschreiben, betippen oder bedrucken eines über einem derartig beschichteten
Bogen angeordneter Bogen bewirkt, dass die Mikrokapseln aufbrechen
und die Lösung
des chromogenen Materials freigesetzt wird, welches dann mit dem
Farbentwicklermaterial auf dem Bogen reagiert, um ein farbiges Bild
zu erzeugen.
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Derartige
Formulare werden im Allgemeinen für Anwendungen eingesetzt, die
einen iterativen oder wiederholten Prozess beinhalten, bei dem verschiedene
Bögen in
unterschiedlichen Prozessphasen entfernt werden, wobei häufig zusätzliche
geschriebene Informationen, beispielsweise eine Unterschrift oder
Datum, auf einem oder mehreren Bögen
hinzugefügt
werden. Der Verlust oder Veränderung
geschriebener Daten kann ein Problem verursachen und komplizierte
Papierhandhabungssysteme müssen
eingesetzt werden, um eine korrekte Abfolge sicherzustellen.
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Die
Internationale Patentanmeldung (PCT) Nr. WO 01/92961A offenbart
ein Bogenmaterial, auf welches eine Beschichtung aufgebracht ist,
die Hohlräume
enthält,
in der elektrisch und/oder magnetisch-aktivierbare Partikel eingebettet
sind. Das derart beschichtete Bogenmaterial ist maschinenbeschreibbar
und -lesbar in einer mit Medien, beispielsweise Audio- oder Videobänder und
Disketten und Festplatten zur Anwendung in Computern, vergleichbaren
Weise. Die magnetisch-aktivierbaren Partikel, welche in WO 01/92961A
offenbart sind, sind von der gleichen allgemeinen Gattung wie sie
in den vorhergehend zitierten Medien verwendet werden und enthalten
Chromdioxid, Eisenoxid, polykristalline Nickel-Kobalt-Legierungen,
Kobalt-Chrom- oder Kobalt-Samarium-Legierungen oder Bariumferrit.
Der Basisbogen, auf dem die Teilchen aufgebracht sind, ist typischerweise
ein natürliches
oder synthetisches Papier.
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Derartige
magnetisch-aktivierbare Materialien sind stark gefärbt, beispielsweise
dunkelbraun, dunkelgrau oder schwarz. Daraus folgt, dass Papiere,
die Beschichtungen dieser Materialien tragen, ein ästhetisch unattraktives Äußeres haben,
welches nicht zu dem brillanten Weiß, Deckfähigkeit, Bedruckbarkeit und
dem herkömmlich
erwarteten Erscheinungsbild von Papierprodukten hoher Qualität entspricht.
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Die
WPI-Zusammenfassung Nr. 1989-244425 der
JP 1176325 beschreibt ein Magnetaufzeichnungspapier
mit guter Druckeigenschaft, welches aus einem Basispapier besteht,
einer Magnetaufzeichnungsschicht, auf einer Seite des Basispapiers
aufgebracht und aus einer Beschichtung, aufgebracht auf der Magnetaufzeichnungsschicht
und gebildet aus einem wässrigen
Anstrich, der weiße
Pigmente enthält.
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Nach
unserer Erfahrung ist es nicht leicht möglich, das unattraktive Erscheinungsbild
der magnetischen Schicht eines solchen Produktes durch die Bereitstellung
einer weißpigmentierten
Deckschicht auf der magnetisch-aktivierbaren Beschichtung zu maskieren,
außer
durch die Verwendung sehr hoher Pigmentstrichgewichte, beispielsweise
in der Größen ordnung
von 20 g/m2. Trotz derartiger Strichgewichte
ist die Erscheinungsform des Endproduktes nicht voll zufrieden stellend.
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Die
WPI-Zusammenfassung Nr. 2000-649395 der
JP 2000192398 beschreibt eine Papiertapete,
die Papierbögen
umfasst, welche dazwischenliegend Eisenpulver verknetet mit Kleister
enthält,
die auf eine Betonwand oder eine Gipskartonplatte aufgebracht werden
kann. Bilder oder Poster können
dann durch Verwendung von Magneten an der Wand befestigt werden.
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Die
englische Patentanmeldung Nr. 2109302A beschreibt ein Bogenmaterial,
welches ein dreischichtiges Laminat umfasst, wobei die Außenschichten
des Laminats aus Papier gefertigt sind und deren mittlere Schicht
undurchsichtig ist. Die mittlere Schicht kann ein ferritisches Oxid-
oder magnetisches Oxidgemisch sein und die Beschreibung gibt an,
dass das Bogenmaterial, in dem ein ferritisches Oxidgemisch in der
mittleren Schicht vorhanden ist, als geeignet befunden wurde, magnetische
Bilder vergleichbar einem Aufzeichnungsband aufzunehmen.
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Kein
Zitat des vorhergehenden Stands der Technik erwähnt druckempfindliche Papiere.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein magnetisch-aktivierbares Bogenprodukt
bereit, welches ein Paar laminierter Außenbögen mit einer dazwischenliegenden
magnetischen Schicht umfasst, welche magnetisch-aktivierbare Partikel
in einer Bindemittelmatrix umfasst, wobei die Außenbögen ausreichende Deckfähigkeit
besitzen, um die Erscheinung der magnetischen Schicht abzudecken;
mindestens eine der Außenbögen ist
an seiner nach außen
gerichteten Oberfläche
mit einer Beschichtung versehen, welche entweder Mikrokapseln aufweist,
enthaltend eine Lösung
mindestens eines chromogenen Materials, oder dispergierte Tropfen, enthaltend
mindestens ein chromogenes Material in einer bei Druck aufbrechenden
Matrix, oder eine Farbentwicklerzusammensetzung oder beides, Mikrokapseln,
enthaltend mindestens ein chromogenes Material und auch einen Farbentwickler.
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Die
nach außen
weisenden Oberflächen
können
mit Mikrokapseln, die eine Lösung
mindestens eines chromogenen Materials enthalten, oder mit dispergierten
Tropfen, die mindestens ein chromogenes Material in einer bei Druck
aufbrechenden Matrix enthalten, auf einer Seite des Bogens und mit
einer Farbentwicklerzusammensetzung auf der gegenüberliegenden
Seite des Bogens beschichtet sein. Eine Kombination der beschriebenen
Beschichtungen kann ebenfalls verwendet werden, um autogene CB-Bögen und ähnliches
zu erzeugen, welche herkömmlicherweise
in der kohlenstofffreien Papierindustrie eingesetzt werden.
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Das
erfindungsgemäße Bogenprodukt
ist ein Bogen eines druckempfindlichen Kopiersystems oder umfasst
Teil eines druckempfindlichen Kopiersystems. So kann der Bogen eine
CF-Schicht umfassen, eine CB-Schicht oder autogene Schicht durch
eine einzelne Beschichtung. Ein CFB-Bogen kann CB- und CF-Beschichtungsschichten
umfassen, welche auf gegenüberliegenden
Seiten des Bogens aufgebracht sind.
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Die
Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren bereit, um digitale Magnetdaten
zu speichern, das Beschreiben eines erfindungsgemäßen Produktes
mit digitalen Daten unter Verwendung eines Magnetdatenschreibers
umfasst.
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Die
Erfindung stellt ebenfalls ein Verfahren bereit, um digitale Magnetdaten
zu lesen, welches umfasst, dass auf einem erfindungsgemäßen Produkt
digitale Daten von einem Magnetdatenschreiber aufgezeichnet und
anschließend
die Daten durch Verwendung eines magnetischen Datenrekorders gelesen
werden.
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Die
Außenbögen sind
vorzugsweise aus Papier, obwohl auch Plastikbogenmaterialien (so
genannte synthetische Papiere) alternativ verwendet werden können, die
die Eigenschaften von Papier simulieren.
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Die
Magnetschicht kann durch eine Beschichtung (im Weiteren als „Magnetbeschichtung" bezeichnet) auf
der nach innen weisenden Oberfläche
bei einem oder bei beiden der Außenbögen gebildet werden, oder kann
als ein laminiertes Klebemittel formuliert sein, welches während oder
kurz vor dem Zusammenführen zweier
Außenbögen in einer
Laminierpresse oder einer vergleichbaren Einrichtung aufgebracht
wird.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung trägt
der oder jedes der (ein oder beide) Außenbogen/Außenbögen eine Pigment/Bindemittel-Grundschicht
auf seiner nach innen gerichteten Oberfläche. Dies verstärkt den
Deckeffekt und verbessert auch die magnetischen Eigenschaften des
Produktes. Es verbessern sich, bezogen auf eine anschließend aufzubringende
Magnetbeschichtung, die Hafteigenschaften des Bogens, wodurch das
einheitliche und ebene Aufbringen der Magnetbeschichtung vereinfacht
wird und Verluste der Magnetbeschichtung durch Absorption im Körper des
Bogens minimiert werden.
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Herkömmlicherweise
sind die Außenbögen (anders
als die Schichten der Außenbeschichtungen)
im Wesentlichen identisch und umfassen je einen Basisbogen aus natürlichem
oder synthetischem Papier, eine Pigment/Bindemittel-Grundschicht
und eine Magnetbeschichtung auf der Grundschicht. Beim Laminieren
befinden sich die Magnetbeschichtungen gegenüberliegend in Kontakt und bilden
zusammen eine einzelne zentrale Magnetschicht. Alternativ kann die
Magnetschicht durch eine nur auf einem der zwei Außenbögen vorhandene
Magnetbeschichtung gebildet werden. In jedem Fall wird üblicherweise
ein zusätzliches
laminierendes Bindemittel oder Klebemittel eingesetzt, welches die
Bögen miteinander
verbindet, um das Laminat zu erzeugen. Ein derartiges Bindemittel
kann beispielsweise ein Polyvinylalkohol, ein Latex, eine Stärke oder
ein proteinöses
Bindemittel z.B. ein Sojaproteinderivat sein. Eine weitere, bereits
erwähnte
Möglichkeit
für die
Magnetbeschichtung besteht in einer Formulierung als laminierendes
Klebemittel, das während
oder kurz vor dem Zusammenbringen der zwei Außenbögen in einer Laminierpresse
oder vergleichbaren Einrichtung aufgebracht wird. Die Klebe- oder
Bindemittelkomponente eines solchen Klebemittels kann wie dies gerade
für ein laminierendes
Klebemittel beschrieben sein, ohne dass magnetisch-aktivierbare
Partikel' enthalten
sind.
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Die
Grundschicht, die auf einem oder beiden der Außenbögen vorhanden ist, ist typischerweise
ausgehend von konventionellen Beschichtungspigmenten formuliert,
wie diese in der Papierindustrie verwendet werden, beispielsweise
Calciumcarbonat (im Einzelnen gefälltes Calciumcarbonat), Kaolin
oder andere Tonerden (insbesondere calcinierte Tonerden) und/oder
wenn hohe Deckfähigkeit
erforderlich ist und Extrakosten dadurch gerechtfertigt sind, Titandioxid.
Das verwendete Bindemittel kann konventioneller Art sein, beispielsweise
ein Latex (insbesondere Styrol-Butadien oder Acryllatex), eine Stärke oder
Stärkederivat,
ein Polyvinylalkohol und/oder ein Sojaproteinderivat oder anderes
proteinöses
Material. Das Strichgewicht der Grundschicht liegt typischerweise
in dem Bereich zwischen 5 und 15 g/m2, dies
kann aber entsprechend dem gewünschten
Deckeffekt und dem Basisgewicht der verwendeten Außenbögen (schwerere
Basispapiere erfordern normalerweise geringere Strichgewichte der
Grundschicht) in weiten Grenzen variiert werden.
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Die
Magnetbeschichtung kann aus magnetisch-aktivierbaren Materialien,
wie bereits erwähnt,
formuliert sein, beispielsweise Chromdioxid, Eisenoxid, polykristalline
Nickel-Kobalt-Legierungen,
Kobalt-Chrom oder Kobalt-Samarium-Legierungen oder Barium-Ferrite, auch wenn
dies nicht eine umfassende Liste der geeigneten Materialien darstellt.
Das verwendete Bindemittel kann aus den gleichen Materialien ausgewählt sein, wie
dies für
den Einsatz in dem laminierenden Klebemittel beschrieben wurde,
ist aber typischerweise ein Styrol-Butadien oder Acryl- oder anderes
Latex. Das verwendete Strichgewicht beträgt typischerweise soviel, dass
ungefähr
10 g/m2 magnetisch-aktivierbares Material
vorhanden ist, wobei dies in Zusammenhang mit den erforderlichen
magnetischen Eigenschaften variiert werden kann. Nach Wunsch kann
die Magnetbeschichtung einen Füller
enthalten wie beispielsweise Calciumcarbonat, welcher nicht nur
die Kosten reduziert, sondern auch das dunkle Erscheinungsbild der
Magnetschicht reduzieren hilft.
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Das
für die
Außenbögen verwendete
Material muss gewährleisten,
dass ein zufrieden stellender Deckeffekt und Attraktivität der Erscheinung
eines guten Endproduktes erreicht wird und geeignet ist, lesbar
beschrieben und zur Zufriedenheit bedruckt zu werden, wobei andererseits
es ausgewählt
werden kann, um der beabsichtigten endgültigen Verwendung des laminierten
Bogenproduktes zu entsprechen. Beispielsweise können die Außenbögen ein leichtgewichtiges Basispapier
sein (typischerweise um 50 g/m2 oder weniger),
so dass nach Laminierung das Endprodukt nicht besonders dick oder
schwer sein wird. Leichtgewichtige Basispapiere, welche herkömmlicherweise
in druckempfindlichen Kopierpapieren verwendet werden, sind natürlich insbesondere
geeignet in diesem Zusammenhang, da sie eine gute Erscheinungsform
haben und Leichtigkeit mit Stärke
verbinden. Im Allgemeinen wird von einem Außenbogen erwartet, dass es
ausreichende Deckkraft/Opazität
aufweist, um die Erscheinung der Magnetschicht abzudecken, wenn
das Weiß des
resultierenden Produktes, gemessen in einem Elrepho 3000-Instrument
unter Verwendung einer UV-Lichtverstärkung innerhalb
von 5 Punkten des Originalbasisbogens auf der L-Skala beträgt. Vorzugsweise
nähert
sich das Weiß, demjenigen
des Originalbasisbogens an, welches verwendet wurde, um das Produkt
zu erzeugen.
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Obwohl
es möglich
ist, eine Grundschicht auf jedem der Außenbögen aufzubringen, um die gewünschte Deckfähigkeit,
Weichheit und Hafteigenschaft der Außenbögen des endgültigen Laminatprodukts
zu erreichen, kann auch unbeschichtetes Papier für einen der beiden Außenbögen verwendet
werden. Dort, wo das Produkt nur einen Außenbogen mit einer an der Innenseite
aufgebrachten Grundschicht aufweist, werden Magnetdaten vorzugsweise
beschrieben auf und ausgelesen von der Seite des Produktes, welches
die Grundschicht trägt.
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Aufgrund
der Art der Prozesse, in denen druckempfindliche Papiere herkömmlicherweise
eingesetzt werden, ist die Fähigkeit
eines Bogens oder mehrerer Bögen
eines Satzes, magnetische Information sowie visuelle Information
zu tragen, ein großer
Vorteil, da dies das Erfordernis menschlichen Eingreifens und/oder
das Erfordernis der Aufrechterhaltung gespeicherter Daten, beispielsweise
auf Geschäftsformularen,
eher in physikalischer als in elektronischer Form reduziert oder
eliminiert. Die vorliegende Erfindung befähigt Bögen dazu, dass diese nicht
nur mit sichtbarer geschriebener Information, sondern auch mit magnetisch
beschriebener Information versehen sind. Dies erlaubt große Vorteile
bezüglich
der Papierhandhabung und konsequenterweise eine Reduzierung der
Kosten in vielen Fällen.
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Druckempfindliche
Beschichtungen, welche Mikrokapseln enthalten, werden normalerweise,
aber nicht ausschließlich
auf die Laminierung der oben beschriebenen Außenbögen folgend aufgebracht, um
zu verhindern, dass Mikrokapseln vorzeitig zerstört werden und kohlenstofffreie
Bildentstehung beeinträchtigen. Beschichtungen,
welche keine Mikrokapseln enthalten, können entweder vor oder nach
der Laminierung der oben beschriebenen Außenbögen, aufgebracht werden, da
Drücke,
welche auf diese Beschichtungen wirken, nicht ihre kohlenstofffreie
Bildentstehungseigenschaften beeinflussen.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Produktes
umfasst einen ersten Außenbogen,
welcher mit einer Pigment/Bindemittel-Grundschicht an seiner nach
innen gerichteten Oberfläche versehen
ist, eine Magnetschicht, welche magnetisch-aktivierbare Partikel in der Bindermittelmatrix
enthält und
einen zweiten Außenbogen,
welcher an seiner nach außen
gerichteten Oberfläche
mit einer Beschichtung versehen ist, welche eine Farbentwicklerzusammensetzung
umfasst. Ein derartiger Bogen stellt den unteren Bogen eines Satzes
von Geschäftsformularen
dar und von der Unterseite des Satzes her können Magnetdaten darauf niedergeschrieben
werden und aus dem Formular ausgelesen werden.
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Die
Erfindung wird nun durch die folgenden Beispiele dargestellt, in
denen alle Anteile und Prozente, wenn nicht anders angegeben, bezogen
auf das Gewicht sind. Die 1 bis 6 stellen
die Produkte dar, welche durch die Beispiele erhalten werden. Beispiele
1 bis 3 verdeutlichen die Grundtechniken, um einen laminierten Bogen,
eine Magnetschicht umfassend, herzustellen, während Beispiele 4 bis 10 kohlenstofffreie Produkte
entsprechend der Erfindung darstellen.
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Beispiel 1
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Das
in diesem Beispiel hergestellte Produkt ist in 1 dargestellt,
wobei (1) Papierbögen
darstellen; (2) Pigment/Bindemittel-Grundschichten darstellen,
welche auf den nach innen gerichteten Oberflächen der Bögen (1) aufgebracht
worden sind und (3) eine Magnetschicht darstellt.
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Ein
49 g/m
2 starkes leichtgewichtiges Basispapier,
von der Art wie dies üblicherweise
in druckempfindlichen Kopierpapieren verwendet wird, wird in einer
großtechnischen
Pilotbeschichtungsanlage mit einem Feststoffanteil von 46% einer
Formulierung einer wässrigen
Grundschicht der folgenden Zusammensetzung blattbeschichtet:
Bestandteil | Gewichtsanteile
(Trockenmasse) |
Calcinierte
Tonerde | 100 |
Oxidierte
Kartoffelstärke | 5 |
Styrol-Butadien-Latex | 15 |
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Das
aufgetragene Strichgewicht lag bei ungefähr 9 g/m2,
bezogen auf Trockenmasse, und das Ergebnis war ein deckfähiges Papier
mit einer flachen Grundschichtoberfläche.
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Die
Oberfläche
der Grundschicht wurde dann mit einer 41%igen Feststoff enthaltenen,
wässrigen
Magnetbeschichtungs-Formulierung beschichtet, wobei eine Blattbeschichtungsanlage
kleinen Maßstabs
verwendet wurde. Das aufgetragene Strichgewicht lag ungefähr bei 10
g/m
2 basierend auf Trockenmasse und die Beschichtungsformulierung
entsprach dem Folgenden:
Bestandteil | Gewichtsanteile
(Trockenmasse) |
Eisenoxid | 100 |
Styrol-Butadien-Latex | 17,6 |
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Eine
Pilot-Beschichtungs-/Laminierpresse kleinen Maßstabs wurde verwendet, um
einen Bogen eines, wie vorher beschriebenen, mit Grund- und Magnetschicht
beschichteten Papiers mit einem, wie vorher beschriebenen, mit Grundschicht
beschichteten Papiers zu laminieren, welches nicht mit einer Magnetschicht versehen
ist. Die magnetisch beschichtete Oberfläche weist nach innen, so dass
eine Magnetschicht zwischen den zwei Papierbögen gebildet wird. Eine 15%
Feststoff enthaltende, wässrige
Lösung
aus Polyvinylalkohol wurde als laminierendes Klebemittel verwendet
und wurde kontinuierlich auf der Magnetschicht unmittelbar vor dem
Laminierschritt Stabbeschichtet („rod coated").
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Das
resultierende Produkt wurde dann mit einem Strichcode magnetisch
abgebildet (codiert) unter Verwendung einer Induktionsmagnetbeschriftungsvorrichtung
derart, wie dies herkömmlicherweise
zum Codieren der Magnetstreifen von Kreditkarten eingesetzt wird.
Das erhaltene Magnetbild stellte sich als mit einem Magnetschleifenleser
oder einem in geeigneter Form konfigurierten Oszilloskop lesbar
heraus.
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Beispiel 2
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Hierbei
wurden zwei Bögen
desselben grundbeschichteten Papiers wie in Beispiel 1 verwendet,
wobei allerdings keine Magnetschicht aufgebracht wurde. Anstatt
dessen wurde eine magnetisch-aktivierbare, wässrige laminierende Klebeformulierung
durch Stabbeschichtung aufgebracht, mit in einem Bereich variierender Auftragungsraten
auf einem der Bögen
unmittelbar bevor die beiden Bögen
in einer Laminierpresse im Pilotmaßstab, wie in Bespiel 1 beschrieben,
laminiert wurden.
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Die
laminierende Klebeformulierung hatte die Folgende, auf Trockenmasse
bezogene Zusammensetzung und wurde mit 50% Feststoffanteil aufgebracht.
Bestandteil | Gewichtsanteile
(Trockenmasse) |
Eisenoxid | 84 |
Calciumcarbonat-Füllstoff | 16 |
Styrol-Butadien-Latex | 17 |
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Sechs
verschiedene Auftragungsraten, in einem Bereich von 8 bis 20 g/m2, bezogen auf eine Trockenmasse wurden angewendet.
Dies ergab Eisenoxidanteile von ungefähr 1 bis 3 g/m2.
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Alle
resultierenden Produkte waren, auf die selbe Art wie in Beispiel
1 beschrieben, magnetisch codierbar und lesbar.
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Beispiel 3
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Dies
war eine Variante des Beispiels 1, wobei jede der zwei grundbeschichteten
Bögen eine
Beschichtung trug, anstatt nur eine der beiden. Ein geringeres Magnetstrichgewicht
(5 g/m2) wurde verwendet, um in etwa das
gleiche Gesamtstrichgewicht der Magnetschicht zu ergeben. Die Zusammensetzung
der Magnetschicht entsprach derjenigen von Beispiel 1.
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Beispiele 4 bis 6
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Diese
Beispiele stellen unterschiedliche Verfahren für die Herstellung eines Bogens
eines „kohlenstofffreien" Papiers dar, welches
eine CF-Schicht trägt.
Die hergestellten Produkte sind in 2 dargestellt,
wobei (1) die Papierbögen
darstellt; (2) die auf den nach innen gerichteten Oberflächen der
Bögen (1)
aufgetragene Pigment/Bindemittel-Grundschicht repräsentiert;
(3) eine Magnetschicht und (4) eine CF-Schicht
darstellt.
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Beispiel 4
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In
diesem Beispiel wurde das magnetische Laminatprodukt in ein kohlenstofffreies
CF (coated front – frontal
beschichtetes) Produkt umgewandelt, indem eine Beschichtung dem
Laminierprozess folgt.
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Ein
Magnetlaminatprodukt, entsprechend dem in Beispiel 1 beschriebenen
Typs, wurde mit einer 50% Feststoffanteil enthaltenden Tonerde beschichtet,
basierend auf einer CF-Schichtformulierung,
welche eine Meyer-Labor-Stabstreichmaschine verwendete, um ein Strichgewicht
zwischen 5–10
g/m
2 CF bezogen auf Trockenmasse zu erzielen.
Die Zusammensetzung der CF-Schicht war:
Bestandteil | Gewichtsprozente
(Trockenmasse) |
Silton
AC/PC reaktive Tonerde | 55 |
SPS
verdünnende
Tonerde | 30 |
Styrol-Butadien-Latex | 15 |
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Das
erzeugte CF-Produkt wurde unter Verwendung farbbildender Chemikalien
abgebildet, welche auf die mit reaktiver Tonerde beschichtete Oberfläche eines
Standard kohlenstofffreien CB-Papiers übertragen wurde, indem Druck
auf das zweiteilige Set derart angewandt wurde, wie dies bei Verwendung
von kohlenstofffreien Formularen üblich ist. Ein klares und leserliches
Bild wurde erhalten.
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Das
erzeugte CF-Produkt wurde ebenfalls magnetisch abgebildet (codiert)
mit einem Strichcode, unter Verwendung einer Induktionsmagnetschreibeeinrichtung
des Typs, der üblicherweise
zum Codieren der Magnetstreifen von Kreditkarten eingesetzt wird.
Das erzeugte Magnetbild stellte sich als mit einem Magnetschleifenleser
oder einem geeignet konfigurierten Oszilloskop lesbar heraus.
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Beispiel 5
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In
diesem Beispiel wurde ein kohlenstofffreies CF-Papier mit einer
Pigment/Bindemittelschicht und einer Magnetschicht als Grundschicht
beschichtet und das erzeugte Grund- und Magnetschicht beschichtete
CF wurde gegen ein Grund- und Magnet schicht beschichtetes Papier
(hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben) unter Verwendung einer
semi-industriellen Laminierpresse laminiert.
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Auf
kohlenstofffreies CF-Papier mit einem Gesamtgewicht von 46 g/m2 wurde auf der Basisfläche mit 9 g/m2 eine
Pigment/Bindemittelschicht aufgetragen und anschließend wurden
mit 5 g/m2 eine magnetische Pigmentschicht
aufgetragen unter Verwendung einer Pilotbeschichtungseinrichtung
im Großmaßstab und
einer Schichtmischungszusammensetzung, wie in Beispiel 1 beschrieben.
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Unter
Einsatz einer Laminierpresse im Pilotmaßstab wurde auf die Magnetschicht
des Grund- und Magnetschicht beschichteten CFs das Grund- und Magnetschicht
beschichtete Papier laminiert (wie in Beispiel 1 beschrieben mit
der Ausnahme, dass die magnetische Pigmentschicht auf 5 g/m2 bezogen auf die Trockenmasse reduziert
wurde. Das reduzierte SBeschichtungsgewicht wurde erreicht, indem
der Schichtmischungsfeststoffanteil verdünnt wurde). Beide Bögen wurden
mit ihren magnetbeschichteten Oberflächen nach innen weisend verwendet.
Ein kommerzielles Klebemittel mit einem hohen Feststoffanteil (Super-Lok
260, National Starch and Adhesives Ltd.) wurde als laminierendes
Klebemittel verwendet, welches mit einem Strichgewicht im Bereich
von 5–6
g/m2 aufgetragen wurde. Standardpressbedingungen
(Geschwindigkeit, Druck und Trocknungstemperatur) wurden verwendet,
um die laminierten Produkte zu erzeugen.
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Das
resultierende CF-Produkt wurde unter Verwendung farbbildender Chemikalien
abgebildet, welche auf die mit reaktiver Tonerde beschichtete Oberfläche eines
Standard kohlenstofffreien CB-Papiers übertragen wurde, indem Druck
auf das zweiteilige Set derart angewandt wurde, wie dies bei Verwendung
von kohlenstofffreien Formularen üblich ist. Ein klares und leserliches
Bild wurde erhalten.
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Das
erzeugte CF-Produkt wurde ebenfalls magnetisch abgebildet (codiert)
mit einem Strichcode, unter Verwendung einer Induktionsmagnetschreibeeinrichtung
des Typs, der üblicherweise
zum Codieren der Magnetstreifen von Kreditkarten eingesetzt wird.
Das erzeugte Magnetbild stellte sich als mit einem Magnetschleifenleser
oder einem geeignet konfigurierten Oszilloskop lesbar heraus.
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Beispiel 6
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In
diesem Beispiel wurde ein Pigment/Bindemittel Grundbeschichtetes
kohlenstofffreies CF gegen ein Pigment/Bindemittel Grundbeschichtetes
Papier (hergestellt wie in Beispiel 1 beschrieben) laminiert, wobei eine
magnetisch-aktivierbare, wässrige,
laminierende Klebemittelformulierung verwendet wurde.
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Auf
kohlenstofffreies CF-Papier mit 46 g/m2 Gesamtgewicht
wurde auf der Basisfläche
9 g/m2 einer Grundschicht aufgetragen, wobei
ein Industriebeschichter im Pilotmaßstab und eine Schichtzusammensetzungsformulierung,
wie in Beispiel 1 beschrieben, verwendet wurde.
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Eine
Laminierpresse im Labormaßstab
wurde verwendet, um das Grundschicht beschichtete CF mit einem Grundschicht
beschichteten Papier (wie in Beispiel 1) zu laminieren, wobei ein
magnetisch-aktivierbares, wässriges,
laminierendes Klebemittel, wie in Beispiel 2 beschrieben, verwendet
wurde, mit der Ausnahme, dass Polyvinylalkohol Styrol-Butadien-Latex auf einer Basis
Gewicht für
Gewicht ersetzt. Eisenoxidanteile wurden bis zu 5 g/m2 erreicht.
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Das
resultierende CF-Produkt wurde unter Verwendung farbbildender Chemikalien
abgebildet, welche auf die mit reaktiver Tonerde beschichtete Oberfläche eines
Standard kohlenstofffreien CB-Papiers übertragen wurde, indem Druck
auf das zweiteilige Set derart angewandt wurde, wie dies bei Verwendung
von kohlenstofffreien Formularen üblich ist. Ein klares und leserliches
Bild wurde erhalten.
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Das
erzeugte CF-Produkt wurde ebenfalls mit einem Strichcode magnetisch
abgebildet (codiert), wobei Induktionsmagnetschreibeeinrichtung
dergestalt verwendet wurde, wie dies für das Codieren der Magnetstreifen
von Kreditkarten eingesetzt wird. Das resultierende Magnetbild wurde
bei Einsatz eines Magnetschleifenlesers oder geeignet konfigurierten
Oszilloskops als lesbar empfunden.
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Beispiel 7
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In
diesem Beispiel wurde ein Standard kohlenstofffreies CF gegen ein
Grundschicht beschichtetes Papier (hergestellt wie in Beispiel 1
beschrieben) laminiert, wobei eine magnetisch-aktivierbare wässrige laminierende
Klebemittelformulierung verwendet wurde. Das gebildete Produkt ist
in 3 dargestellt, wobei (1) Papierbögen darstellt;
(2) eine Pigment/Bindemittel-Grundschicht darstellt; (3)
eine Magnetschicht bezeichnet; und (4) eine CF-Schicht
darstellt.
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Standard
kohlenstofffreie CF-Papiere in einem Basisgewichtsbereich (57, 60
und 70 g/m2) wurden mit ihren Basisflächen nach
innen gerichtet gegen die Grundschichtfläche eines Grundschicht beschichteten
Papiers laminiert, wobei die Methodik und Vorrichtung wie in Beispiel
6 beschrieben verwendet wurde.
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Das
resultierende CF-Produkt wurde unter Verwendung farbbildender Chemikalien
abgebildet, welche auf die mit reaktiver Tonerde beschichtete Oberfläche eines
Standard kohlenstofffreien CB-Papiers übertragen wurde, indem Druck
auf das zweiteilige Set derart angewandt wurde, wie dies bei Verwendung
von kohlenstofffreien Formularen üblich ist. Ein klares und leserliches
Bild wurde erhalten.
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Das
erzeugte CF-Produkt wurde ebenfalls mit einem Strichcode magnetisch
abgebildet (codiert), wobei Induktionsmagnetschreibeeinrichtung
dergestalt verwendet wurde, wie dies für das Codieren der Magnetstreifen
von Kreditkarten eingesetzt wird. Das resultierende Magnetbild wurde
bei Einsatz eines Magnetschleifenlesers oder geeignet konfigurierten
Oszilloskops als lesbar empfunden. Die Daten konnten von jeder der Seiten
der Bögen
aufgeschrieben und gelesen werden, wobei aber bessere Resultate
von dem auf die Grundseite aufgebrachten Magnetbild erreicht wurden,
das heißt
von der Seite, die die vorbeschichtete Pigment/Bindemittelschicht
trägt,
als ein auf die Oberseite aufgebrachtes Magnetbild.
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Beispiel 8
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In
diesem Beispiel wurde das magnetische Laminatprodukt in ein kohlenstofffreies
CB (coated back – auf
der Rückseite
beschichtetes) Produkt umgewandelt, indem ein Beschichten auf den
Laminierschritt folgte. Das gebildete Produkt ist in 4 dargestellt,
wobei (1) Papierbögen
darstellt; (2) Pigment/Bindemittelschichten kennzeichnet;
(3) eine Magnetschicht; und (5) eine CB-Schicht
darstellt.
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Ein
magnetisches Laminatprodukt, des in Beispiel 1 beschriebenen Typs,
wurde mit einer 20% Feststoff enthaltenen CB-Beschichtungsformulierung
unter Einsatz eines Meyer-Labor-Strichbeschichters
beschichtet, um ein Strichgewicht zwischen 3–5 g/m
2 CB
bezogen auf Trockenmasse zu erreichen. Die Zusammensetzung der CB-Beschichtung
war:
Bestandteil | Gewichtsprozente
(Trockenmasse) |
CB-Mikrokapseln | 66 |
Bindemittelstärke | 11,5 |
Stilt-Stärke („Stelzenstärke") | 22,5 |
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Das
resultierende CB-Produkt wurde verwendet, um die mit reaktiver Tonerde
beschichtete Oberfläche
eines Standard-CF-Papiers abzubilden, wenn Druck dergestalt auf
das zweiteilige Set aufgebracht wird, wie dies herkömmlicherweise
mit dem Einsatz kohlenstofffreier Formulare verbunden ist. Ein klares
und leserliches Bild wurde erreicht.
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Das
erzeugte CB-Produkt wurde ebenfalls mit einem Strichcode magnetisch
abgebildet (codiert), wobei Induktionsmagnetschreibeeinrichtung
dergestalt verwendet wurde, wie dies für das Codieren der Magnetstreifen
von Kreditkarten eingesetzt wird. Das resultierende Magnetbild wurde
bei Einsatz eines Magnetschleifenlesers oder geeignet konfigurierten
Oszilloskops als lesbar empfunden.
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Beispiel 9
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In
diesem Beispiel wurde ein magnetisches Laminat-CF-Produkt in ein
kohlenstofffreies CFB (coated front and back – auf Vorder- und Rückseite
beschichtetes) Produkt umgewandelt, indem Beschichten auf den Laminierschritt
folgte. Das gebildete Produkt ist in 6 dargestellt,
wobei (1) Papierbögen
darstellt; (2) Pigment/Bindemittelschichten kennzeichnet;
(3) eine magnetische Schicht bezeichnet; (4) eine
CF-Schicht darstellt; und (5) eine CB-Schicht bezeichnet.
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Ein
magnetisches Laminat-CF-Produkt, des in Beispiel 5 beschriebenen
Typs, wurde mit einer 20% Feststoff enthaltenen CB-Beschichtungsformulierung
unter Einsatz eines Meyer-Labor-Beschichters Grundbeschichtet, um
ein Strichgewicht zwischen 3–5
g/m
2 CB bezogen auf Trockenmasse zu erreichen.
Die Zusammensetzung der CB-Beschichtung war:
Bestandteil | Gewichtsprozente
(Trockenmasse) |
CB-Mikrokapseln | 66 |
Bindemittelstärke | 11,5 |
Stilt-Stärke („Stelzenstärke") | 22,5 |
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Das
resultierende CFB-Produkt wurde verwendet, um den mittleren Teil
eines dreiteiligen kohlenstofffreien Sets zu bilden, wobei es zwischen
kohlenstofffreien Standard-CB- und CF-Papieren eingelegt ist. Der mittlere
Bogen wurde verwendet, um kohlenstofffreie Abbilder aufzunehmen
und zu übermitteln,
wenn Druck dergestalt auf das dreiteilige Set auf gebracht wird,
wie dies mit dem Einsatz von kohlenstofffreien Formularen verbunden
ist. Ein klares und leserliches Bild wurde auf allen Teilen des
Sets erreicht.
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Das
resultierende CFB-Produkt wurde ebenfalls mit einem Strichcode magnetisch
abgebildet (codiert), wobei Induktionsmagnetschreibeeinrichtung
dergestalt verwendet wurde, wie dies für das Codieren der Magnetstreifen
von Kreditkarten eingesetzt wird. Das erzeugte Magnetbild wurde
bei Einsatz eines Magnetschleifenlesers oder eines geeignet konfigurierten
Oszilloskops als lesbar empfunden. Magnetische Bilder konnten sowohl
auf die Grundseite oder auf die beschichtete Seite des Papiers aufgebracht
werden.
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Beispiel 10
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In
diesem Beispiel wurde ein magnetisches Laminatprodukt in ein kohlenstofffreies,
eigenständiges oder
autogenes Produkt umgewandelt, wobei ein Beschichten dem Laminierschritt
folgte. Das gebildete Produkt ist in 6 dargestellt,
wobei (1) die Papierbögen
kennzeichnet; (2) Pigment/Bindemittelschichten darstellt;
(3) eine Magnetschicht bezeichnet; und (6) eine
autogene (oder eigenständige)
Schicht darstellt.
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Magnetische
Laminatprodukte, des in Beispiel 1 beschriebenen Typs, wurden mit
einer 20% Feststoff enthaltenen eigenständige Beschichtungsformulierung
unter Einsatz eines Meyer-Labor-Beschichters beschichtet, um ein
Strichgewicht zwischen 4–8
g/m
2 eigenständige Beschichtung bezogen
auf Trockenmasse zu erreichen. Die Zusammensetzung der eigenständigen Beschichtung
war:
Bestandteil | Gewichtsprozente
(Trockenmasse) |
Silton
AC/PC reaktives Pigment | 50 |
Styrol-Butadien-Latex | 10 |
CB-Mikrokapseln | 20 |
Stilt-Stärke („Stelzenstärke") | 20 |
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Das
erzeugte autogene Produkt wurde verwendet, um den unteren Teil eines
zweiteiligen Sets mit einem Standard 80 g/m2 Schichtpapier
als oberen Bogen zu bilden. Wenn Druck dergestalt auf das zweiteilige Set
aufgebracht wurde, wie dies herkömmlicherweise
mit dem Einsatz eigenständiger
Formulare verbunden ist, wurde ein klares und leserliches Bild auf
der eigenständigen
Oberfläche
erreicht.
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Das
erzeugte autogene Produkt wurde auch mit einem Strichcode magnetisch
abgebildet (codiert), wobei Induktionsmagnetschreibeeinrichtung
dergestalt verwendet wurde, wie dies für das Codieren der Magnetstreifen
von Kreditkarten eingesetzt wird. Das resultierende Magnetbild wurde
bei Einsatz eines Magnetschleifenlesers oder geeignet konfigurierten
Oszilloskops als lesbar empfunden. Das magnetische Bild konnte sowohl
auf die Grundseite als auch auf die beschichtete Seite des Papiers
aufgebracht werden.