DE2647679A1 - Verfahren zur herstellung von bedrucktem papier mit dem aussehen von geschaeumtem polypropylen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von bedrucktem papier mit dem aussehen von geschaeumtem polypropylenInfo
- Publication number
- DE2647679A1 DE2647679A1 DE19762647679 DE2647679A DE2647679A1 DE 2647679 A1 DE2647679 A1 DE 2647679A1 DE 19762647679 DE19762647679 DE 19762647679 DE 2647679 A DE2647679 A DE 2647679A DE 2647679 A1 DE2647679 A1 DE 2647679A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pearlescent
- paper
- optical density
- pattern
- speckled
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41M—PRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
- B41M3/00—Printing processes to produce particular kinds of printed work, e.g. patterns
- B41M3/06—Veined printings; Fluorescent printings; Stereoscopic images; Imitated patterns, e.g. tissues, textiles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D—PROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05D5/00—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures
- B05D5/06—Processes for applying liquids or other fluent materials to surfaces to obtain special surface effects, finishes or structures to obtain multicolour or other optical effects
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B44—DECORATIVE ARTS
- B44F—SPECIAL DESIGNS OR PICTURES
- B44F9/00—Designs imitating natural patterns
- B44F9/08—Designs imitating natural patterns of crystalline structures, pearl effects, or mother-of-pearl effects
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/24—Structurally defined web or sheet [e.g., overall dimension, etc.]
- Y10T428/24802—Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.]
- Y10T428/24934—Discontinuous or differential coating, impregnation or bond [e.g., artwork, printing, retouched photograph, etc.] including paper layer
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T428/00—Stock material or miscellaneous articles
- Y10T428/26—Web or sheet containing structurally defined element or component, the element or component having a specified physical dimension
- Y10T428/261—In terms of molecular thickness or light wave length
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Vascular Medicine (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
- Printing Methods (AREA)
- Paper (AREA)
Description
2 ι OKL 1976
ΡΛ1 TNTANWÄLTE D R. - i N G. H. [ i M C K E
DIPL. - ! Π :',. IL L": υ Κ R
Dr;. r--. : :;. ::.\eissl
M LI I. !. i." .: :" . .: Λ '!ZE 31
8000 M Ü N C H E N 5
Mappe 24 116 File: 11485
American Can Company, Greenwich, Connecticut, USA
von geschäumtem Polypropylen
Priorität USA vom 3. 11. 1975
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von bedrucktem
Papier mit dem Aussehen von geschäumtem Polypropylen, das eine Dicke von wenigen zehn um besitzt, indem auf ein im
wesentlichen weißes Papiersubstrat ein Gesamtüberzug einer perlmutterartigen Druckfarbe aufgedruckt wird und diese perlmutterartige
Druckfarbe mit einer verdünnten schwarzen Druckfarbe in einem feingesprenkelten Muster überdruckt wird.
In den letzten Jahren hat sich die Technologie zur Herstellung von geschäumten Kunststoff platten und Bahnen aus organischen
Polymerharzen bis zu einem Punkt fortentwickelt, wo eine erheb-
-2-
709818/0756
liehe Anzahl von verschäumten Polymeren als Platten oder Bahnen
mit verschiedener Dicke für eine weite Vielzahl von Anwendungszwecken verfügbar ist. Einer der verbreitetsten Schaumkunststoffe
ist verschäumtes Polypropylen, das in erheblichem Maße für Bahnen mit einer Dicke von wenigen zehn um zur Verwendung
als Abpackmaterial benötigt wird, was auf seine hohe Schlagfestigkeit und sein gutes Aussehen zurückzuführen ist. Verschäumtes
Polypropylen hat entweder als selbsttragende Bahn oder mit einem geeigneten Substrat,, wie Papier, einer Metallfolie oder
einem unverschäumten Kunststoffilm, laminiert seinen größten
Anwendungsbereich als Abpackungsmaterial in der Kosmetik, wo das Aussehen der Packung als sehr signifikant für die Verkaufsförderung
des Produkts angesehen wird. Hierzu werden Luxusbadeseifen und andere Kosmetika in geschäumtes Polypropylen aufgrund
dessen sandartigen Glanzes abgepackt, der dem darin abgepackten Produkt die Aura einer hohen Qualität verleiht.
Verschäumte Polypropylenbahnen sind jedoch relativ teure Abpakkungsmaterialien,
so daß ein billigeres Ersatzmaterial anzustreben ist, das dem Inhalt den gleichen Grad der ästhetischen Anziehung
verleiht.
Dazu kommt noch, daß verschäumtes Polypropylen eine Oberfläche hat, die schwierig zu bedrucken ist. Weiterhin läßt die Dimensionsstabilität
der Platte zu wünschen übrig und ihre Oberfläche ist ziemlich ungleichmäßig. Auch ist das Polymere chemisch
inert. Aus diesen Gründen ist ein verschäumtes Polypropylen-Plattenmaterial nicht in idealer ¥eise zur Ausbildung von Hochqualitäts-Druckbildern
darauf geeignet, die für dekorative und informative Zeichen für die Abpackung von Kosmetika gewünscht
werden. Es wäre daher ein großer Vorteil, wenn ein Abpackungsmaterial entwickelt werden könnte, das die visuelle Attraktivität
von verschäumtem Polypropylen beibehält und das zur glei-
-3-
709818/0756
chen Zeit eirre bessere Grundlage zur Aufnahme eines Drucks mit
sehr hoher Cu=.2:_i:2t darstellt, wie er z.B. durch Anwendung
eines Rotogr-r-tx-r-Druckverfahrens mit 200 Linien/2,54 cm.auf
ein beschichtetes Papiersubstrat erhalten wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, ein Verfahren zur Herstellung
von bedrucktem Papier mit dem Aussehen von geschäumtem Polypropylen aus einem billigen Papiersubstrat zur Verfügung zu
stellen, auf dem auch durch Rotograveur-Drucken aufgebrachte Bilder mit sehr hoher Qualität erzeugt werden können.
Um das Oberflächenaussehen von seltenen oder teuren Materialien, z.B. von feingemaserten Hölzern, feinen Flächengebilden oder Spitzen,
zu erhalten sind schon Techniken entwickelt worden bei denen eine Ursprungsprobe des nachzuahmenden Materials photographiert
wird und sodann das Aussehen des Ursprungsmaterials als aufgedrucktes Bild auf Papier oder einem ähnlichen billigen Substrat
durch bekannte Drucktechniken reproduziert wird. So kann beispielsweise im Falle eines nachgeahmten Holzmaserungsmaterials
das bedruckte Papier, das das Bild eines teuren feingemaserten Holzes trägt, sodann auf die Oberfläche eines billigen Holzes,
einer Spanholzplatte oder eines Kunststoffes auflaminiert werden und mit einem Lack oder einem Firnis überzogen werden, um
das Aussehen der teuereren ursprünglichen Holzmaserung nachzuahmen. Diese Technik hat einen derart hohen Erfolgsgrad erreicht,
daß es oftmals schwierig ist, einen Unterschied zwischen dem ursprünglichen Holzstück und seiner Kopie, die eine Nachahmung
mit bedrucktem Papier des Originals enthält, festzustellen. Es sind auch schon Versuche angestellt worden, um das Aussehen
der Oberfläche von geschäumtem Polypropylen nachzuahmen, wobei die erprobten Techniken der Photographie der gewünschten ursprünglichen
Oberfläche, des Aussetzens der Photographie an bekannte Farbtrennungsverfahren, um gesiebte Negative zu erhalten,
-4-709818/0756
und der anschließenden Reproduktion des Bildes durch ein Vielfarbenprozeßdrucken
angewendet werden. Diese Verfahren sind auch z.B. zur Nachahmung des Aussehens von feingemasertem Holz erfolgreich
gewesen. Diese Versuche sind Jedoch im Falle von geschäumtem
Polypropylen ohne Erfolg geblieben, weil das aufgedruckte
Bild nicht dazu imstande war, der ursprünglichen Oberfläche mit einem einigermaßen vernünftigen Genauigkeitsgrad zu ähneln.
Bislang ist daher noch keine erfolgreiche Nachahmung einer Oberfläche von geschäumtem Polypropylen durch Drucken möglich
gewesen.
Es wurde nun gefunden, daß ein billiges bedrucktes Papier mit dem Aussehen von geschäumtem Polypropylen durch das erfindungsgemäße
Verfahren erhältlich ist, wobei das Aussehen des erfindungsgemäß erhaltenen Produkts praktisch von dem Aussehen des
Originals ununterscheidbar ist. Das Aussehen des geschäumten Polypropylens kann genau nachgeahmt werden, indem man ein im wesentlichen
weißes, für Druckzwecke vorgesehenes Papier mit einem Gesamtüberzug einer perlmutterartigen Druckfarbe überzieht und
sodann den perlmutterartigen Überzug mit einer verdünnten schwarzen
Druckfarbe in einem feingesprenkelten Muster überdruckt, das das perlmutterartige Aussehen dämpft und der bedruckten Oberfläche
ein erwünschtes dreidimensionales Aussehen verleiht. Das gesprenkelte Muster enthält in willkürlichem Abstand angeordnete
einzelne Sprenkelelemente mit variierender Größe und Gestalt, die bei einem Gesamtdruck des gesprenkelten Musters bis zu 7596
des perlmutterartigen Überzugs mit einem schattenhaften Bild des gesprenkelten Musters bedecken.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren, durch das dies erreicht
wird, geht man so vor, daß man als Substrat ein im wesentlichen weißes Papier für Druckzwecke verwendet. Der gewünschte Weißgrad
und die richtige Oberflächenstruktur des Papierblattes, um
-5-709818/0756
einen HochquaL-itstsdruck aufzunehmen, kann entweder durch ein
geeignetes Verleinen und auf der Maschine erfolgendes Aufbringen
eines ülerrugs mit hohem Titandioxidgehalt oder durch ein
nicht auf der Maschine erfolgendes Aufbringen eines Gesamtüberzugs einer trüben weißen Druckfarbe bewerkstelligt werden. In
Jedem Falle sollte die nach den bekannten Techniken, die nachfolgend beschrieben werden, bestimmte optische Dichte nicht höher
als 0,12 sein und vorzugsweise 0,03 bis 0,08 betragen.
Das im wesentlichen weiße Papiersubstrat wird sodann mit einem Gesamtüberzug einer perlmutterartigen Druckfarbe bedruckt, wie
sie z.B. von der M&T Chemicals Inc., Rahway, New Jersey, unter dem Warenzeichen EW-579 Ink vertrieben wird. Praktisch gleichwertige
perlmutterartige Druckfarben sind auch von Thiele-Engdahl,
Inc., 669 Winthrop Avenue, Addison, Illinois, unter der Bezeichnung AJX-7986 Pearl Islc-ünd von M&T Chemicals Inc. unter
der Bezeichnung EW-628 Ink erhältlich. Die Druckfarbe wird auf das Papier in einer genügenden Menge aufgebracht, daß dem Blatt
ein gesamtes perlmutterartiges Aussehen verliehen wird. Die Druckfarbe kann nach den Standarddruckverfahren aufgebracht werden,
z.B. durch Rotograveur-, Lithographie- oder Briefkopierprozesse. So kann z.B. die von der M&T Chemicals Inc. unter der
Bezeichnung EW-624 vertriebene Druckfarbe durch Rotograveur-Verfahren auf ein Blatt weißes Papier für Druckzwecke mit einem
Gewicht von etwa 15,0 kg/Ries und mit einer optischen Dichte von 0,05 aufgebracht werden. Wenn die Druckfarbe mit einem Gesamtmuster
in einer Menge aufgebracht wird, daß auf dem Blatt 0,23 bis 1,81 kg/Ries (Feststoffbasis) zurückbleiben, dann hat das
resultierende perlmutterartig bedruckte Blatt eine optische Dichte von 0,1 bis 0,2, gemessen mit einer Lichtreflexionsvorrichtung,
die mit einem Wratten-Filter Nr. 106 ausgestattet ist, und die so geeicht ist, daß bei einer Bariumsulfatoberfläche eine
Ablesung von null erhalten wird. Die hierin angegebenen Werte
-6-709818/0756
wurden mit'einöm Hodel 126P Reflectance Densitometer, hergestellt
von der Grapivic A**ts Manufacturing Co., 2518 South Boulevard,
Houston, Texas, gemessen.
Es wurde gefunden» daß zu einer genauen Nachahmung der Oberfläche
von geschäumtem Polypropylen unter Verwendung eines Papiers, das nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bedruckt wird, das beschichtete
Papierblatt in der Stufe, wo es einen Gesamtüberzug von perlmutterartiger Druckfarbe trägt, eine wie oben beschrieben
gemessene optische Dichte von 0,10 bis 0,20 auf einer Skala, die sich von 0 (für rein weißes Bariumsulfat) bis 2,0 (für dichtes
Schwarz) erstreckt, haben muß. Vorzugsweise sollte die optische Dichte 0,13 bis 0,16 auf der obigen Skala betragen.
Um das gesamte perlmutterartige Aussehen des beschichteten Papierblattes
zu modifizieren, um die Oberfläche von geschäumtem Polypropylen genau nachzuahmen, ist es erforderlich, die perlmutterartige
Druckfarbe mit einer schwarzen Druckfarbe oder einer gefärbten Druckfarbe, deren Farbton an schwarz herankommt, in
einem gesamten Muster von unregelmäßigen, im Abstand angeordneten Sprenkeln zu überdrucken, die etwa 30 bis etwa 75# der Oberfläche
des Blattes bedecken. Die einzelnen unregelmäßig geformten Sprenkelelemente haben eine maximale Abmessung von etwa 0,2
bis 1,5 mm. Die schwarze oder sehr stark dunkel gefärbte Druckfarbe ist genügend verdünnt, daß sie in den bedruckten Gegenden
nicht trüb ist, sondern lediglich das perlmutterartige Aussehen abschwächt, wo ein einzelnes Sprenkelelement über der perlmutterartigen
Druckfarbe liegt. Die Verdünnung der schwarzen Druckfarbe und der prozentuale Anteil der Oberfläche des gesamten
perlmutterartigen Überzugs, der von den einzelnen Sprenkelelementen aus schwarzer Druckfarbe über- legt ist, wird so eingestellt,
daß die optische Dichte des resultierenden Blattes um 0,01 bis 0,07 Einheiten über diejenige des perlmutterartig beschichteten
Blattes erhöht wird.
-7-709818/0756
Wenn daher z.B. das Papierblatt mit einem Gesamtüberzug aus perlmutterartiger Druckfarbe eine optische Dichte von 0,15 hat,
dann sollte das gleiche Blatt mit einem auf den perlmutterartigen Überzug aufgelegten sprenkligen schwarzen Aufdruck eine optische
Dichte von 0,16 bis 0,22 haben, damit das fertigbedruckte Blatt einem Blatt aus geschäumtem Polypropylen der Art, wie es
zum Abpacken von Kosmetika verwendet wird, am engsten nahekommt. Ein bedrucktes Papierblatt, das, wie oben beschrieben, hergestellt
worden ist, ist durch das Auge praktisch von einem trägerfreien geschäumten Polypropylenblattmaterial mit einer Dicke
von 50,8 bis 127,0 um nicht zu unterscheiden, das von der Sun Chemical Corporation, Paterson, New Jersey, unter der Bezeichnung
Pearl "White Deloura Foam Polypropylene vertrieben wird. Es ist auch nicht von einem trägerfreien geschäumten Polypropylenmaterial
mit einer Dicke von 127,0 um zu unterscheiden, das von der H.P. Smith Company, 5001 ¥. 66th Street, Chicago, Illinous
vertrieben und als 5 mil Natural Foam Polypropylene bezeichnet wird.
Ähnliche Ergebnisse werden erhalten, wenn die optische Dichte des perlmutterartig bedruckten Papierblatts zwischen 0,10 und
0,20 gehalten wird, wobei der gesprenkelte schwarze Aufdruck die optische Dichte des fertigbedruckten Blattes so erhöht, daß
sie sich zwischen einem Minimalwert von 0,11 und einem Maximalwert von 0,27 bewegt.
Das gesprenkelte Muster, das für den schwarzen Aufdruck verwendet wird, kann auf eine Anzahl von Arten erhalten werden, wobei
es lediglich erforderlich ist, daß das Muster keine geometrische Regelmäßigkeit zeigt und daß die Größe der einzelnen sprenkeiförmigen
Aufdrucke innerhalb der Grenzen von etwa 0,2 und 1,5 mm der maximalen Abmessung variiert, wie es vorstehend schon
zum Ausdruck gebracht wurde. Eine Photographic einer in geeig-
-8-709818/0 756
neter Weise gesprenkelten Oberfläche kann zur Herstellung der Druckoberfläche verwendet werden, wobei die Sprenkel photographisch
vergrößert oder verkleinert werden können, wie es im Verlauf der Übertragung des photographierten Musters auf die Oberfläche
einer Druckplatte gewünscht wird.
Ein sehr zufriedenstellendes gesprenkeltes Muster kann in etwas unerwarteter Weise dadurch erhalten werden, daß man einen kleinen
Abschnitt eines enggewobenen Flächengebildes, das ein willkürlich verteiltes Muster eines verschieden gefärbten Garnes
trägt, photographiert. Die resultierende Photographic kann in bekannter Weise als Muster verwendet werden, das auf einen Rotogravurzylinder
übertragen wird, und das resultierende gesprenkelte Muster kann in diesen eingeätzt werden. Der Zylinder kann sodann
dazu verwendet werden, um das schwarze gesprenkelte Muster auf das Papier aufzudrucken, das zuvor mit einem Gesamtüberzug
einer perlmutterartigen Druckfarbe, -wie oben beschrieben, bedruckt
wurde.
Das gesprenkelte Muster wird auf die perlmutterartige Oberfläche mit einer schwarzen, sehr dunkelbraunen, mitternachtsblauen oder
anderen Druckfarbe mit genügend dunklem Farbton aufgedruckt, daß in dem aufgedruckten Bild praktisch ein Schwarz oder ein Äquivalent
davon zur Erscheinung kommt. Da das Bild aus dem gesprenkelten Muster unter Verwendung einer verdünnten Druckfarbe nur sehr
leicht aufgedruckt ist, ist das Muster nicht opak, sondern verringert oder schwächt das perlmutterartige Aussehen in den überdruckten
Gegenden lediglich ab, wodurch der Effekt von Schatten auf der Oberfläche erzeugt wird und der Oberfläche des bedruckten
Blattmaterials ein dreidimensionales Aussehen verliehen wird. Dies ist wesentlich, um eine genaue visuelle Nachahmung
der Oberflächenungleichmäßigkeit zu erzeugen, die für geschäumtes Polypropylen charakteristisch ist.
-9-
709818/0756
— iff —
Der gewünschte Grad der Schattenbildung durch Verwendung des gesprenkelten
Musters wird durch ein richtiges Gleichgewicht zwischen der Intensität des aufgedruckten gesprenkelten Bildes und
des prozentualen Anteils der gesamten Fläche, die von den einzelnen Elementen des aufgedruckten gesprenkelten Musters bedeckt
ist, erzielt. Im allgemeinen ist es so, daß je stärker oder intensiver
das Bild jedes Sprenkelelementes ist, desto großer der Abstand der Elemente und desto geringer der prozentuale Teil der
Gesamtoberfläche, der von den aufgedruckten Sprenkelbildelementen bedeckt ist, sein sollte. Wenn umgekehrt eine verdünntere
Druckfarbe verwendet wird, dann sind die aufgedruckten Sprenkelbilder weniger stark intensiv oder schwächer und es muß ein höherer
prozentualer Teil der gesamten perlmutterartigen Oberfläche mit den Sprenkelbildelementen bedeckt werden, damit der gewünschte
Schatteneffekt erzielt wird. Das Gleichgewicht zwischen der Bildintensität und dem Grad der Oberflächenbedeckung muß jedoch
innerhalb bestimmter Grenzen erzielt werden, da beim Bedecken eines zu großen prozentualen Teils der perlmutterartigen Oberfläche
mit Bildelementen mit gesprenkeltem Muster der Schatteneffekt verloren geht und die perlmutterartige Oberfläche dann
lediglich stumpf und schmutzig aussieht. Wenn andererseits die Bilder aus den gesprenkelten Elementen zu intensiv sind, dann
werden die einzelnen Elemente für den Beobachter sichtbar und das beschichtete Blattmaterial nimmt ein geflecktes Aussehen an.
Im allgemeinen hat es sich herausgestellt, daß der Aufdruck mit dem gesprenkelten Bild etwa 35 bis 75% der Gesamtoberfläche bedecken
sollte, wobei eine Bedeckung von etwa 50 bis 65% bevorzugt wird. In jedem Falle wird die Intensität des Bildes eingestellt,
indem die Druckfarbenkonzentration variiert wird, daß eine durch das gesprenkelte Bildmuster bedingte Erhöhung der optischen
Dichte von 0,01 bis 0,07 über die gemessene Dichte der perlmutterartig beschichteten Oberfläche vor dem Aufdrucken des
-10-
709818/0758
gesprenkelten Mieters erzielt wird, wobei die optimale Zunahme
der optischen Dichte im Bereich von etwa 0,03 bis 0,05 liegt.
-11-
709818/0756
Leerseite
Claims (7)
- Patentansprüche1J Verfahren zur Herstellung von bedrucktem Papier mit dem Aussehen von geschäumtem Polypropylen, dadurch gekennzeichnet , daß man auf die Oberfläche eines im wesentlichen weißen Papiers für Druckzwecke einen Gesamtüberzug einer perlmutterartigen Druckfarbe unter Bildung einer perlmutterartig beschichteten Oberfläche mit einer optischen Dichte von etwa 0,10 bis 0,20 aufbringt und daß man sodann etwa 30 bis 7590 der perlmutterartigen Oberfläche mit einer im wesentlichen schwarzen Druckfarbe in einem gesprenkelten Muster von unregelmäßigen Elementen überdruckt, wobei die einzelnen Elemente des Musters in der Größe von etwa 0,2 bis etwa 1,5 mm in ihrer größten Abmessung variieren und wobei der gesprenkelte Aufdruck in einer ausreichenden Menge aufgebracht wird, daß die optische Dichte der überdruckten Oberfläche um 0,01 bis 0,07 über die optische Dichte der mit der perlmutterartigen Druckfarbe überzogenen Oberfläche erhöht wird.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Papier eine optische Dichte von weniger als 0,12, gemessen mit einem Reflexionsdichtemesser, besitzt, welches mit einer Skala geeicht ist, die sich von 0 bis 2,0 von totem Weiß bis dichtem Schwarz erstreckt, und daß der perlmutterartige Überzug auf das Papier in einer Menge von etwaο 0,23 bis etwa 1,81 kg auf Feststoffbasis pro Ries mit 279 maufgebracht wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Aufdruck mit dem gesprenkelten Muster so aufgebracht wird, daß die Summe der Fläche, die durch die Einzelelemente des gesprenkelten Musters bedeckt wird, 35 bis 75% der Gesamtoberfläche des gesamten perlmutterartig beschichteten Papierblattmaterials beträgt.-12-709818/0756
- 4. Bedrucktes Papier mit dem Aussehen von geschäumtem Polypropylen, gekennzeichnet durch ein im wesentlichen weißes Papier für Druckzwecke mit einer optischen Dichte von weniger als etwa 0,12, gemessen mit einem Reflexionsdichtemesser, der mit einer Skala geeicht ist, bei der Bariumsulfat eine optische Dichte von 0,0 und eine dicht schwarze Oberfläche eine optische Dichte von 2,0 hat, wobei das Papier einen Gesamtüberzug aus einer perlmutterartigen Druckfarbe mit einer optischen Dichte von etwa 0,1 bis 0,2 aufweist, wobei der perlmutterartige Überzug in einem feinen gesprenkelten Muster mit einer im wesentlichen schwarzen Druckfarbe überdruckt ist, welche in einer genügenden Menge aufgebracht worden ist, daß die optische Dichte des überdruckten Blattes um 0,01 bis 0,07 gegenüber der optischen Dichte des perlmutterartig beschichteten Papierblatts erhöht wird.
- 5. Papier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Summe der Flächen, die durch die Einzelelemente des Aufdrucks mit dem gesprenkelten Muster bedeckt sind, 35 bis 75% der gesamten perlmutterartig bedruckten Papieroberfläche gleich ist.
- 6. Papier nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichn e t , daß die Einzelelemente des Aufdrucks mit dem gesprenkelten Muster eine maximale Abmessung von etwa 0,2 bis etwa 1,5 mm haben.
- 7. Papier nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der perlmutterartige Überzug eine optische Dichte von etwa 0,13 bis.0,16 hat und daß der Aufdruck mit dem gesprenkelten Muster etwa 50 bis etwa 65% der Oberfläche des perlmutterartigen Überzugs bedeckt und die optische Dichte des überdruckten perlmutterartig überzogenen Blattes um 0,03 bis 0,05-13-709818/0756im -.Vergleich. za der perlmutterartig überzogenen Oberfläche vor dem Aufdrucken er&Sht ist. . .,T· * T ι ■-' T f, *! .« ί ί Tt-TlU !V-; t: . . ..709818/0756
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/628,500 US4022940A (en) | 1975-11-03 | 1975-11-03 | Method of printing a paper to simulate the appearance of a foamed polypropylene sheet and article produced thereby |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2647679A1 true DE2647679A1 (de) | 1977-05-05 |
Family
ID=24519150
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762647679 Withdrawn DE2647679A1 (de) | 1975-11-03 | 1976-10-21 | Verfahren zur herstellung von bedrucktem papier mit dem aussehen von geschaeumtem polypropylen |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4022940A (de) |
JP (1) | JPS5263409A (de) |
DE (1) | DE2647679A1 (de) |
FR (1) | FR2329451A1 (de) |
GB (1) | GB1509828A (de) |
IT (1) | IT1069572B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4933212A (en) * | 1987-03-09 | 1990-06-12 | James River Paper Company, Inc. | Process for producing a decorative printed packaging material |
SG42861A1 (en) * | 1992-04-10 | 1997-10-17 | Sprintpak Pty Ltd | Postage stamps |
US20050074583A1 (en) * | 2003-10-01 | 2005-04-07 | The Sample Group Incorporated | Replication of a real product using a sample substrate |
JP2010256329A (ja) * | 2009-04-03 | 2010-11-11 | Seiko Epson Corp | 印刷物における光透過率の測定 |
IT201800008075A1 (it) * | 2018-08-13 | 2020-02-13 | Chiba Mail Srl | Procedimento per stampare immagini su supporti |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB315385A (de) * | 1900-01-01 | |||
DE529717C (de) * | 1928-09-15 | 1931-07-16 | Masa G M B H Zur Herstellung K | Verfahren zur Herstellung von holzgemaserten Papieren |
FR681704A (fr) * | 1928-09-20 | 1930-05-19 | Masa Gmbh Zur Herstellung Kuns | Procédé d'imitation de la marqueterie et d'autres ouvrages incrustés |
GB463589A (en) * | 1936-03-12 | 1937-04-02 | Oxford Varnish Corp | A method of imparting decorative finishes to articles |
-
1975
- 1975-11-03 US US05/628,500 patent/US4022940A/en not_active Expired - Lifetime
-
1976
- 1976-10-19 IT IT51795/76A patent/IT1069572B/it active
- 1976-10-21 DE DE19762647679 patent/DE2647679A1/de not_active Withdrawn
- 1976-10-22 GB GB43892/76A patent/GB1509828A/en not_active Expired
- 1976-11-02 FR FR7633018A patent/FR2329451A1/fr active Pending
- 1976-11-02 JP JP51132274A patent/JPS5263409A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1069572B (it) | 1985-03-25 |
GB1509828A (en) | 1978-05-04 |
FR2329451A1 (fr) | 1977-05-27 |
US4022940A (en) | 1977-05-10 |
JPS5263409A (en) | 1977-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19781815B3 (de) | Sicherheitsvorrichtung | |
DE69127096T2 (de) | Reflektive anzeigevorrichtung und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE69001677T2 (de) | Kunststoffträger mit wasserzeichen. | |
DE69318402T2 (de) | Drucksache und druckverfahren | |
DE69328085T2 (de) | Sicherheitspapier mit Farbmarkierung | |
DE69422705T3 (de) | Sicherheitspapier mit reduzierter dicke und opazität in lokalen bereichen und das verfahren zu seiner herstellung | |
DE3840557A1 (de) | Sicherheitspapier fuer banknoten und dergleichen | |
CH640788A5 (de) | Ausweiskarte und verfahren zu ihrer herstellung. | |
DE4344553A1 (de) | Sicherheitspapier mit einem faden- oder bandförmigen Sicherheitselement sowie Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE3542294C2 (de) | ||
DE2406761A1 (de) | Bedruckbare aluminiumfolie | |
DE69914004T2 (de) | Magnetische Anzeigevorrichtung. | |
EP2694296B1 (de) | Optisch variables sicherheitsmerkmal | |
DE69208945T2 (de) | Sicherheitsblatt | |
WO2016155859A1 (de) | Sicherheitselement mit effektpigmenten und einer prägestruktur sowie verfahren zu dessen herstellung | |
EP1328893A1 (de) | Verfahren zum einschreiben von daten auf/in datenträger mittels laserstrahlung und damit hergestellte datenträger | |
EP0383989A2 (de) | Verfahren zur Kennzeichnung der Rückseite eines thermoplastbeschichteten Bildträgermaterials und danach hergestellter Bildträger | |
DE60222113T2 (de) | Druckerzeugnis mit flip-flop- oder farb-flip-flop-eigenschaft | |
DE2647679A1 (de) | Verfahren zur herstellung von bedrucktem papier mit dem aussehen von geschaeumtem polypropylen | |
DE69422889T2 (de) | Synthetisches Papier mit Wasserzeichen | |
EP0019221A2 (de) | Flächengebilde mit Holzmaserung und Verfahren zu dessen Herstellung | |
EP0294665A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Mehrfarbenbilds | |
DE69109647T2 (de) | Bedruckbarer Bogen zur Herstellung von Sicherheitsdokumenten mit einem Mittel gegen Nachahmung oder für Beglaubigung. | |
DE69603144T2 (de) | Aufkleber | |
DE60117614T2 (de) | Komplexer bedruckbarer sicherheitshalter und verfahren zur herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: FINCKE, H., DR.-ING. BOHR, H., DIPL.-ING. STAEGER, |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |