DE10113286A1 - Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen und seine Verwendung - Google Patents

Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen und seine Verwendung

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Bernd Gerecht
Matthias Marx
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen als Laminat ausgebildeten wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogen (8), der mindestens ein erstes und ein zweites bahnförmiges Material umfaßt, von denen das erste bahnförmige Material mindestens aus einem Substrat (1) aus Papier mit einem Wasserzeichen (2) besteht und von denen das zweite bahnförmige Material mindestens ein Substrat (3) und eine wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht (4) umfaßt.

Description

Die Erfindung betrifft einen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogen mit einem echten oder eingeprägten Wasserzeichen und einer Farbbildner und Farbakzepto­ ren enthaltenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht sowie seine Ver­ wendung als Ticket.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsbögen mit authentizitätsnachweisenden Si­ cherheitsmerkmalen sind insbesondere für den Bereich höherwertiger Anwendun­ gen beispielsweise bei Tickets u. a. in Form von Lotteriescheinen und Fahrschei­ nen und beispielsweise auch bei Büropapieren gut bekannt. Obwohl eine Vielzahl an authentizitätsnachweisenden Sicherheitsmerkmalen bekannt sind, erfreuen sich echte oder eingeprägte Wasserzeichen am Markt einer besonderen Beliebt­ heit, da sie dem Produkt, in das sie eingearbeitet sind, neben dem Authentizitäts­ nachweis auch ein wertvolleres Erscheinungsbild vermitteln.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien mit unechten Wasserzeichen sind daher oftmals ungeeignet, die oben beschriebenen Marktanforderungen vollends zu befriedigen.
Vorgeschlagen wird ein solches wärmeempfindliches Aufzeichnungsmaterial bei­ spielsweise in der EP-A-0 844 097, nach der das Aufzeichnungsmaterial als ein erstes Sicherheitsmerkmal ein auf seiner Rückseite aufgedrucktes latentes Bild, hergestellt mittels einer ein fluoreszierendes Reagenz enthaltenden Sicherheit­ stinte, aufweist. Zur Ausbildung eines zweiten Sicherheitsmerkmals in Form eines wasserdichten Bildes auf der Rückseite des wärmeempfindlichen Aufzeichnungs­ material enthält die Sicherheitstinte ein wasserabweisendes Mittel.
Wärmeempfindliche Aufzeichnungsmaterialien der eingangs genannten Art sind seit langer Zeit bekannt. So schlägt beispielsweise die DE-U-93 02 105 ein bahn­ förmiges Trägermaterial für eine thermosensitive Aufzeichnungsschicht mit einer Oberfläche von hoher Glätte bzw. extrem geringer Rauhigkeit vor, bei der im Trä­ germaterial wenigstens ein echtes Wasserzeichen ausgebildet ist.
In verschiedenen Anwendungen ergaben sich jedoch als Nachteil des vorstehen­ den Vorschlags Schwierigkeiten durch das Auftreten von sogenannten "Schatten­ bildern" während des Thermodruckprozesses, bei denen die Wasserzeichen in der thermosensitiven Aufzeichnungsschicht abgebildet werden und so das beabsich­ tigte Schriftbild stören. Begründet werden solche Schattenbilder u. a. durch die in Folge der eingearbeiteten Wasserzeichen auftretenden Dichte- bzw. Dicke­ schwankungen im Trägermaterial, die sich in über die Fläche unterschiedlichen Empfindlichkeiten der thermosensitiven Aufzeichnungsschicht auswirken. Ein weitere Nachteil dieses bekannten Aufzeichnungsmaterials ist seine Beschrän­ kung auf Materialien mit relativ niedriger flächenbezogener Masse. Papierbahnen mit hoher flächenbezogener Masse erfordern, soweit sie nach diesem bekannten Prinzip hergestellt werden, hohe Trocknungskapazitäten in der Papiermaschine oder sind, soweit diese nicht zur Verfügung stehen, nur mit relativ langsam laufen­ den Papiermaschinen zu produzieren. Langsam laufende Papiermaschinen sind jedoch aus wirtschaftlichen Überlegungen von Nachteil.
Einem Vorschlag der EP A-0156 618 zur Folge umfaßt ein als Kredit- oder Scheckkarte, Führerschein oder auch als Etikett in unterschiedlichsten Verwen­ dungsformen einzusetzendes Sicherheitsdokument ein Substrat mit einem druck­ empfindlichen bilderzeugenden Beschichtungsmaterial, das gegebenenfalls nur partiell aufgegeben ist und das von einer aufgestrichenen oder auflaminierten Schutzschicht abgedeckt wird. Das Substrat kann ein Wasserzeichen beinhalten und zur Ausbildung einer Sicherheitskarte auf ein weiteres Material aufgebracht sein.
Schließlich offenbart die DE-C-37 69 999 ein Verfahren zur Herstellung von zwei­ lagigem Sicherheitspapier mit eingelagerten Sicherheitsmerkmalen in Form von Sicherheitsfäden, Wasserzeichen und dergleichen, wobei auf einer Rundsiebpa­ piermaschine zwei Lagen gebildet werden und der Sicherheitsfaden dazwischen gelegt wird, gegebenenfalls unter zusätzlichem Anbringen von Löchern oder Was­ serzeichen, wobei während der Blattbildung oder kurz danach mittels Luft- oder Wasserstrahlen das Papier derart behandelt wird, daß eine lokale Faserverdrängung bis hin zur Loch- oder Wasserzeichenbildung erreicht wird. Anschließend werden die zusammengeführten Papierlagen gemeinsam gegautscht und getrock­ net. Da die Schrift keine wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschichten offenbart, ist die Problematik von Schattenbildern nicht angesprochen.
Der neue wärmeempfindliche Aufzeichnungsbogen soll die oben aufgeführten Nachteile überwinden.
Somit ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen wärmeempfindlichen Auf­ zeichnungsbogen mit einem echten oder eingeprägten Wasserzeichen zur Verfü­ gung zu stellen, bei dem keine Gefahr auftretender Schattenbilder in der wär­ meempfindlichen Aufzeichnungsschicht besteht und der auch bei hohen flächen­ bezogenen Massen kostengünstig herzustellen ist. Der neue wärmeempfindliche Aufzeichnungsbogen soll neben einem echten oder eingeprägten Wasserzeichen weitere authentizitätsnachweisende Sicherheitsmerkmale aufweisen können, bei deren Wahl möglichst keine einschränkenden Grenzen beispielsweise durch un­ gewollte chemische Reaktionen der die authentizitätsnachweisenden Sicherheits­ merkmale ausmachenden Reagenzien mit den farbbildenden Komponenten der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht berücksichtigt werden müssen. Auch ist daran gedacht, einen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogen mit einem echten oder eingeprägten Wasserzeichen zu entwickeln, in den Sicherheitsfäden eingearbeitet werden können, so daß er unverwechselbar ist zu anderen, diese Sicherheitsfäden nicht aufweisenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsmateria­ lien.
Ferner muß der neue wärmeempfindliche Aufzeichnungsbogen hervorragend als Ticket verwendbar sein. Damit verbunden ist die Aufgabe, daß der neue Aufzeich­ nungsbogen auf der Seite, die der Seite mit der wärmeempfindlichen Aufzeich­ nungsschicht gegenüberliegt, mittels Offsetverfahren bedruckbar sein muß. In ei­ ner bevorzugten Ausführungsform soll die Seite mit der wärmeempfindlichen Auf­ zeichnungsschicht entwertbar ausgeführt sein.
Dabei verfügt ein wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen über eine gute Ent­ wertbarkeit im Sinne dieser Erfindung, wenn eine aus farbgebenden Pigmenten bestehende, nicht lösemittelhaltige Entwerterstempelfarbe sofort nach ihrem Auf­ druck weder trocken noch naß vollständig von dem Aufzeichnungsbogen wegge­ wischt werden kann.
Es ist das Verdienst der Erfinder, einen diese Anforderungen erfüllenden wär­ meempfindlichen Aufzeichnungsbogen mit einem echten oder eingeprägten Was­ serzeichen und einer Farbbildner und Farbakzeptoren enthaltenden wärmeemp­ findlichen Aufzeichnungsschicht gefunden zu haben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Aufzeichnungsbogen aus einem mindestens ein erstes und ein zwei­ tes bahnförmiges Material umfassenden Laminat besteht,
  • - wobei das erste bahnförmige Material mindestens ein Substrat umfaßt oder daraus besteht, das aus Papier gebildet ist, welches auf der dem zweiten bahnförmigen Material abgewandten Seite das Wasserzeichen aufweist,
  • - und wobei das zweite bahnförmige Material mindestens ein Substrat und die Aufzeichnungsschicht umfaßt, die auf der dem ersten bahnförmigen Material abgewandten Seite des Substrates des zweiten bahnförmigen Materials aus­ gebildet ist.
Dabei stellt die Aufbringung eines echten Wasserzeichens, das durch Verdrän­ gung (sogenanntes Licht Wasserzeichen) oder durch Anreicherung (sogenanntes Schatten-Wasserzeichen) der Fasermasse beispielsweise unter Verwendung ei­ nes Egoutteurs in der Siebpartie einer Papiermaschine hergestellt wird, in den neuen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogen genauso eine bevorzugte Aus­ führungsform dar wie die Aufbringung eines halbechten, sogenannten Moletten- Wasserzeichens, das durch die Prägung des noch nassen Papiers in der Pres­ senpartie einer Papiermaschine erzeugt wird.
Da ein echtes Wasserzeichen noch schwieriger nachzumachen ist als ein Molet­ ten-Wasserzeichen, bietet sich der erfindungsgemäße Aufzeichnungsbogen in seiner Ausführungsform mit echtem Wasserzeichen dann an, wenn ein ganz be­ sonders eindeutiger Authentifikationsnachweis gewünscht ist.
Grundsätzlich sind sowohl echte wie auch Moletten-Wasserzeichen im Auf- bzw. Streiflicht sowie im Gegenlicht zu betrachten. Sofern eine Betrachtungsmöglichkeit im Gegenlicht gegeben sein soll, bietet sich das echte Wasserzeichen aufgrund etwas deutlicherer Strukturen eher an als das Moletten-Wasserzeichen, wobei es jedoch notwendig ist, daß der erfindungsgemäße Aufzeichnungsbogen licht­ durchlässig ausgeführt ist, womit eine Beschränkung seiner flächenbezogenen Masse auf 350 g/m2 und vorzugsweise auf 280 g/m2 zweckmäßig ist. Soll das Wasserzeichen in erster Linie oder ausschließlich im Auf- bzw. Streiflicht erkenn­ bar sein, entfällt jegliche Beschränkung bezüglich der flächenbezogenen Masse des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsbogens. In diesem Fall bietet sich das Moletten-Wasserzeichen als besonders geeignet an wie auch das echte Wasser­ zeichen, letzteres, sofern Papier als Substrat des ersten bahnförmigen Materials zum Einsatz kommt mit erhöhter flächenbezogener Masse, bevorzugt oberhalb von 100 g/m2.
Das Substrat des zweiten bahnförmigen Materials kann beispielsweise - ohne darauf beschränkt zu sein - aus einer transparenten Folie, insbesondere aus einer Folie auf Polyesterbasis oder auch aus einer mehrlagigen Polyolefinfolie gebildet sein. Dabei sind hinsichtlich der Dicke der Folie keinerlei Grenzen gesetzt. Auch andere Materialien können als Substrat des zweiten bahnförmigen Materials zum Einsatz kommen. Sofern jedoch die Betrachtung des im Substrat des ersten bahnförmigen Materials gebildeten Wasserzeichens im Durchlicht durch den erfin­ dungsgemäßen Aufzeichnungsbogen möglich sein soll, ist es notwendig, daß die als Substrat des zweiten bahnförmigen Materials zum Einsatz kommenden Mate­ rialien eine genügende Lichtduchlässigkeit besitzen.
Eine bevorzugte Ausführungsform sieht vor, daß das Substrat des zweiten bahn­ förmigen Materials aus Papier, insbesondere aus holzfreiem Papier mit einem Pigmentanteil von nicht mehr als 15 Gew.-% und bevorzugt mit einem Pigment­ anteil in einem Bereich von 2 bis 10 Gew.-% gebildet ist. Um einerseits eine noch gute Wiedererkennung der Wasserzeichen bevorzugt im Durchlicht garantieren zu können und andererseits den Marktanforderungen an ein ausreichend steifes und griffiges Ticket gerecht zu werden, ist die Ausbildung einer flächenbezogenen Masse des Papiers des zweiten bahnförmigen Materials in einem Bereich von 40 bis 200 g/m2 und besonders zwischen 50 und 100 g/m2 bevorzugt.
Bei dem als Substrat des ersten bahnförmigen Materials verwendeten Papier wird holzfreies Papier bevorzugt. Das Papier ist als handelsübliches, bevorzugt ge­ leimtes und ungestrichenes Druckpapier mit einer flächenbezogenen Masse be­ vorzugt in einem Bereich von 50 bis 200 g/m2 und bei einer Betrachtung des Was­ serzeichens bevorzugt im Durchlicht besonders zwischen 55 und 100 g/m2 ausge­ bildet. Ist hingegen die Betrachtung des Wasserzeichens im Auf- bzw. Streiflicht bevorzugt, ist die flächenbezogene Masse insbesondere oberhalb von 100 g/m2 zu wählen. Es kann auf der dem zweiten bahnförmigen Material abgewandten Seite mit einer oder mehreren Beschichtungen oder Präparationen beaufschlagt sein.
Die Laminierung des ersten bahnförmigen Materials mit dem zweiten bahnförmi­ gen Material und gegebenenfalls mit den weiteren Materialbahnen wird unter Ver­ wendung eines Klebers auf Wasser- oder Lösemittelbasis, der punktförmig oder bevorzugt vollflächig aufgetragen ist, vorgenommen. Auf jeden Fall besteht hin­ sichtlich der Laminierungsart und der dazu verwendeten Kleber, die auch bei­ spielsweise druckempfindlich ausgeführt sein können, keinerlei Beschränkung, soweit sie mit den zu verklebenden Materialien harmonisieren. Eine ganz beson­ ders bevorzugte Ausführungsform sieht vor, den Kleber mit Sicherheitsmerkmalen, wie beispielsweise farbige oder fluoreszierende Fasern, Metallfäden, magnetische oder magnetisierbare Bestandteile oder Pigmente, zu versehen und/oder diesen Kleber farbig auszuführen.
Der in der wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht die farbbildende Reaktion der Farbbildner mit den Farbakzeptoren auslösende Thermokopf bewirkt ein Schmelzen der wachsartigen Bestandteile in der Aufzeichnungsschicht. Zur Ver­ meidung eines Anhaftens dieser wachsartigen Bestandteile als Schmelze am Thermokopf ist es bevorzugt, daß eine ein ölabsorbierendes Pigment oder eine Pigmentmischung enthaltende Zwischenschicht zwischen dem Substrat des zweiten bahnförmigen Materials und der wärmeempfindlichen Aufzeichnungs­ schicht ausgebildet ist, wobei die Pigmente dieser Zwischenschicht eine Absorpti­ on der Schmelze bewirken. Es ist dabei besonders vorteilhaft, wenn die Pigmente der Zwischenschicht eine Ölabsorption von mindestens 80 cm3/100 g und noch besser von 100 cm3/100 g, bestimmt nach der japanischen Norm JIS K 5101, auf­ weisen. Kalziniertes Kaolin hat sich aufgrund seines großen Absorptionsvermö­ gens in den Hohlräumen besonders bewährt. Da die Luft in den Hohlräumen der Pigmente der Zwischenschicht einen guten Wärmeisolator darstellt, wirkt eine so ausgebildete Zwischenschicht als Wärmereflektionsschicht, wodurch die Wär­ meempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials und somit die Druckgeschwindig­ keit im Thermodrucker erhöht werden kann. Ferner kann eine solche Zwischen­ schicht einen positiven Beitrag zur Egalisierung der Substratoberfläche leisten, womit sich die Menge an notwendigerweise aufzubringender Streichfarbe für die wärmeempfindliche Aufzeichnungsschicht reduziert.
Besonders vorteilhaft wirkt sich die Ausbildung einer Zwischenschicht mit einer flächenbezogenen Masse in einem Bereich von 5 bis 20 g/m2 und noch besser zwischen 7 und 10 g/m2 aus.
Der neue wärmeempfindliche Aufzeichnungsbogen weist in einer bevorzugten Ausführungsform eine die Aufzeichnungsschicht des zweiten bahnförmigen Mate­ rials abdeckende Schutzschicht auf. Schutzschichten, wie sie im Sinne der Erfin­ dung zum Einsatz kommen, bewirken eine Erhöhung der Resistenz der wär­ meempfindlichen Aufzeichnungsschicht gegenüber Umwelteinwirkungen wie Wasser, Weichmacher, die beispielsweise in zur Aufnahme von Fahrscheinen an­ gebotenen Einsteckhüllen verwendet werden, Öle und Fette. Ferner ist es beson­ ders vorteilhaft, wenn sich die die Aufzeichnungsschicht abdeckende Schutz­ schicht durch eine gute Bedruckbarkeit auszeichnet.
Zur Ausbildung einer solchen Schutzschicht eignet sich beispielsweise eine Streichfarbe, wie sie in der EP-B-0 909 242 vorgeschlagen wird. In diesem Fall verbindet die Schutzschicht hohe Umweltresistenz mit Entwertbarkeit sowie mit hervorragender Bedruckbarkeit im Naßoffsetverfahren. Die Schutzschicht ist rela­ tiv preisgünstig herzustellen und einlagig aufzutragen.
In einer weiteren Variante zur Einstellung seiner Entwertbarkeit wird die Aufzeich­ nungsschicht des neuen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogens mit einer Schutzschicht überzogen, bei der
  • - das Pigment der Schutzschicht aus einem oder mehreren anorganischen Pigmenten besteht und mindestens 80 Gew. % aus einem hoch gereinigten alkalisch aufbereiteten Bentonit gebildet sind,
  • - das Bindemittel der Schutzschicht aus einem oder aus mehreren wasserun­ löslichen, selbstvernetzenden Acrylpolymeren besteht,
  • - das Bindemittel-/Pigmentverhältnis in der Schutzschicht in einem Bereich zwi­ schen 7 : 1 und 10 : 1 liegt und
  • - das Vernetzungsmittel-/Bindemittelverhältnis in der Schutzschicht größer als 1 : 5 und bevorzugt zwischen 1 : 5 und 1 : 7 ist.
Als weitere anorganische Pigmente sind für die Schutzschicht natürliches oder gefälltes Calciumcarbonat, Kaolin oder Titanoxid möglich.
Als Vernetzungsmittel für die Schutzschicht bieten sich insbesondere zyklischer Harnstoff, Methylolharnstoff, Polyamidepichlorhydrinharz, Amoniumzirkoniumkar­ bonat an.
Es ist bevorzugt, die Schutzschicht mit einer flächenbezogenen Masse in einem Bereich von 1,5 bis 6 g/m2 und besonders zwischen 1,8 und 4 g/m2 aufzutragen.
Bei dem neuen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogen kann zwischen dem ersten und zweiten bahnförmigen Material mindestens eine weitere Materialbahn ausgebildet sein, die in einer bevorzugten Ausführungsform eine Folie, insbeson­ dere eine Polyester oder Polyolefinfolie ist. In einer weiteren, besonders geeig­ neten Variante ist zwischen dem ersten und zweiten bahnförmigen Material als weitere Materialbahn eine gefärbte Papierbahn, ein sogenanntes Inlay, ausgebil­ det.
Auch andere Materialien können als weitere zwischen dem ersten und zweiten bahnförmigen Material auszubildende Materialbahn zum Einsatz kommen. Sofern jedoch die Betrachtung des im Substrat des ersten bahnförmigen Materials gebil­ deten Wasserzeichens im Durchlicht durch den erfindungsgemäßen Aufzeich­ nungsbogen möglich sein soll, ist es notwendig, daß die Materialien der weiteren zwischen dem ersten und zweiten bahnförmigen Material auszubildenden Mate­ rialbahn eine genügende Lichtduchlässigkeit besitzen.
Der erfindungsgemäße Aufzeichnungsbogen ist je nach Bedarf mit den unter­ schiedlichsten Sicherheitsmerkmalen zu versehen, die neben dem echten oder eingeprägten Wasserzeichen zum Zweck eines eindeutigen Authentizitätsnach­ weises heranzuziehen sind.
Dabei sind für die Auswahl von in/auf das erste bahnförmige Material auszubil­ denden Sicherheitsmerkmalen praktisch keine Grenzen gesetzt, da auf eine Ver­ träglichkeit mit den farbbildenden Komponenten der Aufzeichnungsschicht keine Rücksicht genommen werden muß. Ohne darauf beschränkt zu sein, bieten sich insbesondere folgende Sicherheitsmerkmale an:
  • - ein mit bloßem Auge unsichtbarer, in das Substrat eingearbeiteter wasserunlös­ licher Farbstoff, insbesondere ein Azin- oder Anthrachinonfarbstoff, der bei ei­ ner Benetzung der Oberfläche, die der Seite mit dem zweiten bahnförmigen Material gegenüberliegt, mit einem organischen Lösungsmittel oder einer Säure eine auffällige Färbung bewirkt.
  • - ein im sauren oder neutralen pH-Bereich bei Tageslicht nur schwach sichtbarer Farbstoff beispielsweise auf Pyrensulfonat-Basis, der im regelmäßigen oder un­ regelmäßigen Muster auf die gesamte Fläche der Seite, die der Seite mit dem zweiten bahnförmigen Material gegenüberliegt, aufgebracht ist und der im Kontakt mit einer alkalischen Substanz eine Farbreaktion eingeht, die zu einer bei Tageslicht fluoreszierenden beständigen Farbe führt.
  • - ein in das Substrat eingebrachter eingefärbter und/oder aufgehellter Zellstoff, der unter UV-Bestrahlung fluoreszierend ist.
Auch für Sicherheitsmerkmale, die in/auf die mindestens eine zwischen dem er­ sten und zweiten bahnförmigen Material ausgebildete weitere Materialbahn einge­ arbeitet bzw. aufgebracht werden, gibt es aus dem oben erläuterten Grund prak­ tisch keine Grenzen.
Ohne darauf beschränkt zu sein, bieten sich als Sicherheitsmerkmale für das zweite bahnförmige Material besonders an:
  • - in der Aufzeichnungsschicht eingearbeitete Mikrokapseln, die Farbbildner ent­ halten, die mit den Farbakzeptoren der Aufzeichnungsschicht unter Bildung ei­ ner Farbe reagieren entsprechend der DE-C-198 38 893
  • - in der Aufzeichnungsschicht eingearbeitete Fasern, die einen farblichen Kon­ trast zur Aufzeichnungsschicht aufweisen und/oder fluoreszierend sind entspre­ chend der DE A-198 38 895
Auch bietet sich die Einbindung magnetischer bzw. magnetisierbarer Pigmente in das Substrat des ersten und/oder des zweiten bahnförmigen Materials als Sicher­ heitsmerkmal an. Genauso können solche Pigmente in oder auf die mindestens eine zwischen dem ersten und zweiten bahnförmigen Material ausgebildete weite­ re Materialbahn eingebunden bzw. aufgetragen sein.
In einer weiteren, bevorzugten Variante des neuen Aufzeichnungsbogens sind zwischen dem ersten und zweiten bahnförmigen Material Metallstreifen als Si­ cherheitsmerkmal ausgebildet. Auch ist die Einarbeitung eines Transponders zwi­ schen erstem und zweitem bahnförmigem Material möglich. Dabei ist unter einem Transponder im Sinne dieser Erfindung ein als Sicherheitsmerkmal verwendeter Chip zu verstehen mit umlaufendem Kupferdraht als Antenne, der eine automati­ sche und kontaktlose Identifikation des ihn tragenden Produktes erlaubt.
Der erfindungsgemäße wärmeempfindliche Aufzeichnungsbogen ist hauptsächlich zur Verwendung als Ticket und hier insbesondere als Fahrschein konzipiert. Das Wasserzeichen erlaubt gegebenenfalls in Verbindung mit den weiteren Sicher­ heitsmerkmalen einen eindeutigen Authentifikationsnachweis des erfindungsge­ mäßen Aufzeichnungsbogens. Gegebenenfalls erlauben darüber hinaus die weite­ ren eingesetzten Sicherheitsmerkmale einen Nachweis versuchter Fälschungen an auf dem erfindungsgemäßen Aufzeichnungsbogen erzeugten Schriftbildern. Durch das Verhindern von Schattenbildern des Wasserzeichens in der Aufzeichnungsschicht ist eine ungestörte Bildwiedergabe möglich, was insbesondere bei der Darstellung von Barcodes von größter Wichtigkeit ist.
Die in der Beschreibung und in den Ansprüchen gemachten Angaben zur flächen­ bezogenen Masse, zu Gew.-% (Gewichts-%) beziehen sich jeweils auf das "atro"- Gewicht, d. h. absolut trockene Gewichtsteile.
Die nachfolgenden Beispiele verdeutlichen die Erfindung. Der in den Beispielen verwendete Ausdruck "Ticket" ist als Eintrittskarte und insbesondere als Fahr­ schein bzw. Fahrkarte für die verschiedensten Verkehrsmittel des öffentlichen Personenverkehrs zu verstehen.
Beispiel 1
Auf einer Papiermaschine wird als erstes bahnförmiges Material eine Bahn eines holzfreien Papiers mit einer flächenbezogenen Masse von 90 g/m2 hergestellt. Die Papierbahn weist mittels Egoutteur erzeugte Wasserzeichen auf.
Als zweites bahnförmiges Material wird ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs­ papier mit einer flächenbezogenen Masse von 82 g/m2 (TQ 8067 der Mitsubishi HiTec Paper Flensburg GmbH) hergestellt. Dieses wärmeempfindliche Aufzeich­ nungspapier weist eine eine Pigmentmischung enthaltende Zwischenschicht sowie eine die Aufzeichnungsschicht abdeckende Schutzschicht auf.
Die beide Papierbahnen werden unter Verwendung eines farblosen Klebers zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Aufzeichnungsbogens laminiert.
Zum einen ist dabei die Seite des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers, die mit der ersten Papierbahn zusammenlaminiert werden soll, gegenüberliegend der Seite des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers, auf die die Aufzeichnungs­ schicht aufgetragen ist.
Zum anderen ist dabei die Seite der ersten Papierbahn, die mit dem wärmeemp­ findlichen Aufzeichnungspapier zusammenlaminiert werden soll, gegenüberlie­ gend der Seite der ersten Papierbahn, die das Wasserzeichen trägt.
Da die Schutzschicht des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers eine hohe Aufnahmefähigkeit für Stempelfarbe und Tinte aufweist, ist der hergestellte Auf­ zeichnungsbogen besonders zur Herstellung von durch diese Flüssigkeiten ent­ wertbaren Tickets geeignet.
Beispiel 2
Entsprechend Beispiel 1 wird ein zur Verwendung als Ticket vorgesehener Auf­ zeichnungsbogen hergestellt, mit dem Unterschied, daß statt des in Beispiel 1 verwendeten wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers nun ein wärmeempfind­ liches Aufzeichnungspapier ohne Schutzschicht der Sorte T 7033 der Mitsubishi HiTec Paper Flensburg GmbH mit einer flächenbezogenen Masse von 72 g/m2 eingesetzt wird.
Beispiel 3
Entsprechend Beispiel 1 wird ein zur Verwendung als Ticket vorgesehener Auf­ zeichnungsbogen hergestellt. Statt des in Beispiel 1 verwendeten wärmeempfind­ lichen Aufzeichnungspapiers wird jedoch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs­ papier einer flächenbezogenen Masse von 82 g/m2 (TG 8065 der Mitsubishi HiTec Paper Flensburg GmbH) eingesetzt. Die Schutzschicht dieses wärmeempfindli­ chen Aufzeichnungspapiers ist entsprechend der in der vorliegenden Beschrei­ bung angegebenen Variante zur in der EP-B-0 909 242 offenbarten Schutzschicht ausgebildet.
Beispiele 4-6
Entsprechend den Beispielen 1-3 werden zur Verwendung als Ticket vorgese­ hene Aufzeichnungsbogen hergestellt, wobei jedoch zusätzlich jeweils eine ein­ gefärbte Papierbahn einer flächenbezogenen Masse von 40 g/m2 zwischen der das Wasserzeichen aufweisenden Papierbahn und der Bahn des wärmeempfindli­ chen Aufzeichnungspapiers eingefügt wird.
Beispiele 7-9
Entsprechend den Beispielen 1-3 werden zur Verwendung als Ticket vorgese­ hene Aufzeichnungsbogen hergestellt, wobei jedoch unter Verwendung eines ein­ gefärbten Klebers eine farbige Kleberschicht zwischen der das Wasserzeichen aufweisenden Papierbahn und der Bahn des wärmeempfindlichen Aufzeichnungs­ papiers gebildet wird.
Beispiele 10-12
Entsprechend den Beispielen 1-3 werden Aufzeichnungsbogen hergestellt, wo­ bei jedoch als weiteres Sicherheitsmerkmal in die aus dem Kleber gebildete Schicht farbige Fasern eingelagert sind.
Beispiel 13-15
Entsprechend den Beispielen 1-3 werden Aufzeichnungsbogen hergestellt, wo­ bei jedoch als weiteres Sicherheitsmerkmal in die aus dem Kleber gebildete Schicht Metallfäden eingelagert sind.
Beispiel 16-18
Entsprechend den Beispielen 1-3 werden Aufzeichnungsbogen hergestellt, wo­ bei jedoch als weiteres Sicherheitsmerkmal in die aus dem Kleber gebildete Schicht magnetisierbare Partikel eingelagert sind.
Beispiele 19-21
Entsprechend den Beispielen 4-6 werden zur Verwendung als Ticket vorgese­ hene Aufzeichnungsbogen hergestellt, wobei jedoch zusätzlich jeweils eine reißfe­ ste Folie aus Polyestertherephthalat einer flächenbezogenen Masse von 15 g/m2 zwischen der das Wasserzeichen aufweisenden Papierbahn und der Bahn des wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers eingefügt sind.
Beispiel 22
Entsprechend Beispiel 1 wird ein zur Verwendung als Ticket vorgesehener Auf­ zeichnungsbogen hergestellt. Statt des in Beispiel 1 verwendeten wärmeempfind­ lichen Aufzeichnungspapiers wird jedoch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs­ papier einer flächenbezogenen Masse von 50 g/m2 (PG 5065 der Mitsubishi HiTec Paper Flensburg GmbH) eingesetzt. Dieses wärmeempfindliche Aufzeichnungs­ papier weist eine eine Pigmentmischung enthaltende Zwischenschicht sowie eine die Aufzeichnungsschicht abdeckende, modifizierte Schutzschicht auf. Die Schutzschicht dieses wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers ist entsprechend der in der vorliegenden Beschreibung angegebenen Variante zur in der EP-B-0 909 242 offenbarten Schutzschicht ausgebildet.
Beispiel 23
Entsprechend Beispiel 1 wird ein zur Verwendung als Ticket vorgesehener Auf­ zeichnungsbogen hergestellt. Statt des in Beispiel 1 verwendeten wärmeempfind­ lichen Aufzeichnungspapiers wird jedoch ein wärmeempfindliches Aufzeichnungs­ papier einer flächenbezogenen Masse von 120 g/m2 (TG 1265 der Mitsubishi Hi­ Tec Paper Flensburg GmbH) eingesetzt. Dieses wärmeempfindliche Aufzeich­ nungspapier weist eine eine Pigmentmischung enthaltende Zwischenschicht sowie eine die Aufzeichnungsschicht abdeckende, modifizierte Schutzschicht auf. Die Schutzschicht dieses wärmeempfindlichen Aufzeichnungspapiers ist entsprechend der in der vorliegenden Beschreibung angegebenen Variante zur in der EP-B-0 909 242 offenbarten Schutzschicht ausgebildet.
Die in den Beispielen 1-23 beschriebenen Aufzeichnungsbogen zeigen nach Beschriftung mittels Thermodrucker keine Schattenbilder. Alle Wasserzeichen sind sowohl im Auflicht wie auch im Durchlicht gut erkennbar.
Unter Bezugnahme auf die beiden Fig. 1 und 2 wird die Erfindung nachfolgend weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt den schematischen Aufbau einer ersten Variante des erfindungsge­ mäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogens (8) im Querschnitt. Das Sub­ strat (1) des ersten bahnförmigen Materials weist auf der dem zweiten, aus Sub­ strat (3) und Aufzeichnungsschicht (4) bestehenden bahnförmigen Material abge­ wandten Seite ein Moletten-Wasserzeichen (2) auf. Das Substrat (1) des ersten bahnförmigen Materials ist im Bereich unterhalb des eingeprägten Moletten- Wasserzeichens (2) verdichtet.
Fig. 2 zeigt den schematischen Aufbau einer zweiten Variante des erfindungs­ gemäßen wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogens (8') im Querschnitt. Hier besteht das erste bahnförmige Material aus Substrat (1) mit einem echten Was­ serzeichen (2'). Das zweite bahnförmige Material besteht in dieser Reihenfolge, vom ersten bahnförmigen Material aus gesehen, aus Substrat (3), Zwischen­ schicht (5), Aufzeichnungsschicht (4) und Schutzschicht (6). Zwischen dem Sub­ strat (1) des ersten bahnförmigen Materials und dem Substrat (3) des zweiten bahnförmigen Materials ist zusätzlich eine weitere Materialbahn (7) dargestellt.

Claims (14)

1. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen mit einem echten oder einge­ prägten Wasserzeichen und einer Farbbildner und Farbakzeptoren enthal­ tenden wärmeempfindlichen Aufzeichnungsschicht, dadurch gekennzeich­ net, daß der Aufzeichnungsbogen (8, 8') aus einem mindestens ein erstes und ein zweites bahnförmiges Material umfassenden Laminat besteht,
wobei das erste bahnförmige Material mindestens ein Substrat (1) um­ faßt oder daraus besteht, das aus Papier gebildet ist, welches auf der dem zweiten bahnförmigen Material abgewandten Seite das Wasserzei­ chen (2, 2') aufweist,
und wobei das zweite bahnförmige Material mindestens ein Substrat (3) und die Aufzeichnungsschicht (4) umfaßt, die auf der dem ersten bahn­ förmigen Material abgewandten Seite des Substrates (3) des zweiten bahnförmigen Materials ausgebildet ist.
2. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Wasserzeichen ein echtes Wasserzeichen (2') ist.
3. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Wasserzeichen ein Moletten-Wasserzeichen (2) ist.
4. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Substrat (3) des zweiten bahnförmi­ gen Materials aus Papier gebildet ist.
5. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bahnförmige Material zwischen Substrat (3) und Aufzeichnungsschicht (4) eine ein Pigment oder eine Pig­ mentmischung enthaltende Zwischenschicht (5) aufweist.
6. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite bahnförmige Material eine die Aufzeichnungsschicht (4) abdeckende Schutzschicht (6) aufweist.
7. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten und zweiten bahn­ förmigen Material mindestens eine weitere Materialbahn (7) ausgebildet ist.
8. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Materialbahn (7) eine Folie ist.
9. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Materialbahn (7) eine gefärbte Papierbahn ist.
10. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erstem und zweitem bahnförmi­ gem Material Metallstreifen eingearbeitet sind.
11. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen erstem und zweitem bahnförmi­ gem Material ein Transponder eingearbeitet ist.
12. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und/oder zweite bahnförmige Material weitere Sicherheitsmerkmale enthält.
13. Wärmeempfindlicher Aufzeichnungsbogen nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Materialbahn weitere Sicher­ heitsmerkmale enthält.
14. Verwendung eines wärmeempfindlichen Aufzeichnungsbogens nach einem der Ansprüche 1 bis 13 als Ticket.
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