-
Die
vorliegende Erfindung betrifft ein System und ein Verfahren zum
Bewegen und Umlenken von Warenzügen
in einer Anlage zur Beförderung
von Waren, welche beispielsweise in einer Spinnerei in der Textilindustrie
eingebaut sein kann.
-
Insbesondere
betrifft die vorliegende Erfindung ein System für den Betrieb von Umschaltern
an den Abzweigungen der Hauptoberleitung zum Befördern der Spulenzüge an die
neben jeder Spinnmaschine verlaufenden einzelnen Oberleitungsabschnitte
oder an die ein Magazin bildenden Abschnitte sowie zum Ziehen der
Spulenzüge
an den neben den Spinnmaschinen verlaufenden Abschnitten oder den
Abschnitten eines Magazins entlang.
-
Nachstehend
ist ausschließlich
von einer Spinnerei die Rede, obwohl die Erfindung in allen Einrichtungen
zum Einsatz kommen kann, bei denen mit Hakenmitteln versehene Züge befördert und
umgelenkt werden müssen,
welche beispielsweise an ihnen aufgehängte Waren mit sich führen, um
diese von einem Bereich an andere bestimmte Bearbeitungs- oder Verweilstationen
zu befördern.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Wie
es bekannt ist, werden an Spinnmaschinen oder andere ähnliche
Maschinen von Spinnereien Spulenreihen oder Spulenzüge zugeführt, wobei ein
Vorgarn auf den Spulen aufgewickelt ist, mit dem die Spinnmaschinen
gespeist werden. Dabei werden die Spulenzüge an einer Einschiene entlang
bewegt, welche im Werk in geeigneten Strecken verläuft.
-
In
einigen Fällen
werden die Spulenzüge
vorübergehend
in Magazinen abgestellt, die von in Reihen übereinander angeordneten Abschnitten
der Einschiene gebildet werden.
-
Wenn
die Spulen einer Reihe oder eines Zugs leer sind oder gemäß verschiedenen
Substitutionstechniken leer werden, dann wird die gesamte Reihe
aus dem Abschnitt neben der Spinnmaschine entfernt und der Spulenfüllmaschine
zugeführt,
während
eine neue Reihe von zuvor gefüllten
Spulen, die möglicherweise
dem Magazin entnommen wurden, in den leeren Abschnitt eingeleitet
werden.
-
Die
Anzahl der auf jeder Seite der Spinnmaschine vorzusehenden Spulenreihen
hängt dabei
im Wesentlichen von der Art des zu erhaltenden Garns sowie vom Verfahren
der Zuführung
an die Spinnmaschine ab, um dadurch die Ausfallzeiten, in denen
die bereits aufgebrauchten oder leer werdenden Spulen gegen volle
Speisespulen ausgetauscht werden, weitestgehend zu verringern bzw.
zu eliminieren.
-
In
der von der Anmelderin eingereichten Patentanmeldung Nr. B02001A
000750 ist ein Zuführsystem
vorgeschlagen, bei dem die Anzahl der zuzuführenden Spulenreihen doppelt
so groß ist
wie die zum Erhalt des gewünschten
Garns benötigte
Anzahl von Reihen. Dies ist dadurch bedingt, dass für jede Arbeitsspulenreihe
eine Reservespulenreihe vorgesehen ist.
-
Daher
kann sich die Anzahl von Spulenreihen auf jeder Seite der Spinnmaschine
auf bis zu acht Einheiten belaufen oder sogar noch höher liegen.
-
Die
Spulenzüge
verlaufen an Hakenmitteln bekannter Art an den Gliedern einer Kette
aufgehängt,
welche in der Einschiene gleitet. Die Einschiene wird von einem
schachtelartigen Körper
mit kreuzartigem Querschnitt gebildet.
-
Der
schachtelartige Körper
ist oben und unten offen, damit die an vorbestimmten Abständen angeordneten
Antriebsmittel mit einer flachen Oberfläche der den Spulenzug ziehenden
Kette in Kontakt kommen können.
-
Diese
Art der Bewegung, die verwendete Kette und die Motormittel für diesen
Vorgang sind im italienischen Patent Nr. 1.213.982 beschrieben.
-
Neben
den Ziehvorrichtungen, welche an der durch das gesamte Werk verlaufenden
Strecke angeordnet sind, muss auch noch eine weitere Ziehvorrichtung
vorgesehen sein, welche für
jeden neben der Spinnmaschine vorhandenen Endabschnitt angeordnet
ist, um den Spulenzug zu dessen Einleitung in den Abschnitt bzw.
dessen Entfernung aus dem Abschnitt zu bewegen.
-
Wenn
man sich vor Augen hält,
dass eine Spinnerei Zehner von Spinnmaschinen enthält und dass
jede Spinnmaschine an jeder ihrer Seiten angeordnet bis zu acht
oder mehr Einschienenabschnitte aufweisen kann, die den letzten,
den Spulenverweilabschnitt bilden, dann ist es leicht zu berechnen, dass
allein für
die Endverweilabschnitte bereits mehrere Hundert Ziehvorrichtungen
erforderlich sind.
-
Das
selbe gilt auch für
die Verweilabschnitte, welche das Magazin bilden, wo die Spulenzüge vorübergehend
abgestellt werden, bevor sie an die Spinnmaschinen oder ähnliche
Maschinen geschickt werden. Eine weitere Verschwendung von Mitteln
ergibt sich durch die zum Umlenken der Spulenzüge von der Hauptförderstrecke
zum gewünschten
Endabschnitt der Spinnmaschinen oder des Magazins erforderlichen
Umschaltvorrichtungen.
-
Zum
besseren Verständnis
des Problems wird auf 1a Bezug genommen, in der eine
Anlage mit ihren Hauptteilen schematisch dargestellt ist.
-
In
dieser Zeichnung ist nur ein Teil der zu einer Spinnerei gehörigen Anlage
als Beispiel gezeigt, und man muss sich vor Augen halten, dass im
Fall eines Magazins die Anlagenkonfiguration im Wesentlichen identisch
ist.
-
Die
Bezugsziffer 3 bezeichnet die Hauptförderstrecke, an der entlang
die Spulenzüge
von den Spinnmaschinen 1 zu den Spulenvorgarnrahmen befördert werden,
wo die leeren Spulen durch volle Spulen ersetzt werden, und dann
umgekehrt vom Magazin zu den Spinnmaschinen befördert werden, um die leer werdenden
Spulenzüge
zu ersetzen.
-
An
der Hauptstrecke der Einschiene 3 entlang sind Knotenpunkte 11 vorgesehen,
an denen die zu den Köpfen 2 der
Spinnmaschinen kurvig verlaufenden Abschnitte der Einschiene abzweigen.
-
In
diesen Anschlussbereichen 11 sind Umschaltvorrichtungen 20 vorgesehen.
-
Jede
Umschaltvorrichtung hat die in den 2a, 2b, 2c gezeigte
Konfiguration und weist eine (auch als „Penna" bezeichnete) Umlenkplatte 23 auf,
die elastisch in einer derartigen Position gehalten wird, dass sie
nicht in die Bahn des Zugs am Hauptabschnitt 3 entlang
gerät.
-
Soll
der Weg des ankommenden Zugs zu einem ausgewählten Endabschnitt 10 oder
einem Verweilabschnitt eines Magazins umgeschaltet werden, dann
kommt eine Aktivierungsvorrichtung 25 zum Einsatz, die üblicherweise
von einem elektromagnetischen oder pneumatischen Aktivierungsmittel
gebildet wird. Die Aktiviervorrichtung bewegt einen Hebel, der aufgrund
seines zur Vermeidung einer möglichen Blockierung
dienenden Nockenprofils auch als Nocke bezeichnet wird und die Drehung
der Umlenkplatte bestimmt, die sich in die Bahn des Spulenzugs einschaltet
und diesen somit zum Verzweigungsarm 16 lenkt.
-
Wie 1a zeigt,
sollen an jeder Seite der Spinnmaschine drei Arbeitsspulenreihen
und drei Reservespulenreihen vorhanden sein. Somit ergeben sich
als Gesamtzahl der Endabschnitte 10 zwölf Einheiten.
-
Somit
sind im gegenwärtigen
Zustand auch zwölf
Ziehvorrichtungen 31 erforderlich.
-
In
der Zeichnung ist nur der erste der Endabschnitte 10 vollständigst gezeigt;
es versteht sich jedoch, dass die anderen Endabschnitte die selbe Konfiguration
haben. Die Hauptstrecke 3 verläuft allmählich zu den Endabschnitten 10 hin.
-
Als
erstes verlaufen drei Verzweigungsarme 16 von der Hauptstrecke 3 weg,
und dann teilt sich jeder Verzweigungsarm 16, wodurch sich
sechs Segmente 16, 17 ergeben, die sich weiter
teilen, wodurch sich zwölf
Verbindungsabschnitte 16, 17, 18 ergeben,
die sich an die zwölf
Endabschnitte 10 anschließen.
-
Anderenfalls
können
die zwölf
Verbindungssegmente 16 verwendet werden, welche die Hauptstrecke 3 mit
den zwölf
Endabschnitten 10 verbinden, wie es in 1b gezeigt
ist.
-
In
jedem Fall benötigt
nur die in den 1a und 1b gezeigte
Spinnmaschine gute zwölf
Vorrichtungen zur Aktivierung der Umlenkplatte 23 mit zwölf Umschaltern,
die – multipliziert
mit der Anzahl von Spinnmaschinen – die Verwendung von einigen Hundert
Aktivierungsmitteln bestimmen, von denen jedes mit einer relativen
Zuführ- und Steuerschaltung versehen
ist.
-
Für das Magazin
gelten die selben Bedingungen.
-
In
der Schrift US-A-3946547 ist ein weiteres Beispiel für ein System
zum Bewegen und Umlenken von Warenzügen offenbart, bei dem die
Bewegung von auf einem beweglichen Schlitten angeordneten Antriebsmitteln
bewirkt wird. Der Schlitten umfasst dabei des weiteren Endförder- oder
Verweilabschnitte (4', 5', 6', 7') und Verbindungsabschnitte
(4, 5, 6, 7).
-
Die
große
Anzahl der Vorrichtungen zum Ziehen der Spulenzüge und der Vorrichtungen zum
Betrieb der Umschalter führt
zu einer Kostensteigerung, die, wenn sie bei kleinen oder mittelgroßen Anlagen bereits
hoch ausfällt,
bei der Bewertung der Fertigungskosten in einer großen Anlage
mit Hunderten von Spinnmaschinen erst recht ein bemerkenswertes Niveau
erreicht.
-
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
-
Es
ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein System zum Bewegen
und Umlenken von Spulenzügen
anzugeben, das mit einer erheblich verringerten Anzahl von Vorrichtungen
zum Ziehen von Spulenzügen
auskommt.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, unter
Zugrundelegung des selben erfinderischen Konzepts wie bei der Lösung der oben
genannten Aufgabe auch die Anzahl der Vorrichtungen zum Betrieb
der Umschalter zu verringern.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Betrieb
des Systems zur Umlenkung der Spulenzüge zu rationalisieren, um dessen
Steuerung – und
folglich auch die jeweiligen Zuführ-
und Steuerschaltungen sowie alle bei der Steuerung und Umlenkung
der Spulenzüge
auftretenden Probleme – zu
vereinfachen.
-
Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, das oben
Genannte durch eine einfache, zuverlässige und äußerst kostengünstige Lösung zu
bewerkstelligen, um die Herstell- und Wartungskosten entscheidend
zu verringern.
-
Die
oben genannten Aufgaben werden gemäß den im Hauptanspruch angegebenen
charakteristischen Merkmalen durch ein System zum Bewegen und Umlenken
von Warenzügen
in einer Anlage zum Befördern
dieser Waren an Vorrichtungen zur Weiterverarbeitung oder Lagerung
der Waren gelöst, wobei
eine solche Anlage folgendes aufweist:
eine oder mehrere Vorrichtung(en)
zur Verarbeitung oder Lagerung der Waren, mit jeweils einem Einlasskopf
für die
Waren, durch den die Warenzüge
eingeführt
werden, wobei die Warenzüge
von mehreren Waren gebildet werden, welche von gleitenden Haltemitteln
befördert
werden;
mindestens eine Hauptförderstrecke, die in der Nähe der Einlassköpfe aller
Vorrichtungen verläuft
und dem Zuführen
von Warenzügen
an die Vorrichtungen bzw. dem Entfernen dieser Warenzüge aus den
Vorrichtungen dient;
eine Reihe von Endförder- oder Verweilabschnitten, die
in Bereichen entsprechend den Vorrichtungen angeordnet sind;
eine
Reihe von Verbindungsabschnitten zum Verbinden jedes Endförder- oder
Verweilabschnittes mit der Hauptförderstrecke an jeweiligen Verbindungsbereichen;
in
jedem der Verbindungsabschnitte befindliche Umschaltmittel zur Umlenkung
der Warenzüge
von der Hauptförderstrecke
an den Verbindungsabschnitt und an die Endabschnitte;
Hauptantriebsmittel
zum Bewegen der Warenzüge an
der Hauptförderstrecke
entlang, welche sich in vorbestimmten Abständen an der Hauptförderstrecke entlang
befinden;
Endantriebsmittel zum Bewegen der Warenzüge an den
Endförder-
oder Verweilabschnitten entlang;
Betriebsmittel für den Betrieb
der Umschaltmittel, um die Warenzüge von der Hauptförderstrecke über einen
entsprechenden Verbindungsabschnitt an den jedes Mal ausgewählten Endabschnitt
zu befördern;
wobei
das System dadurch gekennzeichnet ist, dass
Schiebe- und Führmittel
nahe den Vorrichtungen an ihren Einlassköpfen verlaufen;
mindestens
ein Schlitten an den Schiebe- und Führmitteln entlang gleitet und
sich dabei bezüglich
der Vorrichtungen bewegt, wobei der Schlitten dann an einem ausgewählten Endabschnitt
angehalten wird;
Endantriebsmittel zum Treiben der Warenzüge an den
Endabschnitten entlang nur auf dem Schlitten angebracht sind.
-
Gemäß der Erfindung
wird auch ein Verfahren zum Bewegen und Umlenken von Warenzügen in einer
Anlage zur Beför derung
dieser Waren an Vorrichtungen zur Verarbeitung oder Lagerung der
Waren offenbart, wobei die Anlage folgendes aufweist:
eine
oder mehrere Vorrichtung(en) zur Verarbeitung oder Lagerung der
Waren, mit jeweils einem Einlasskopf für die Waren, durch den die
Warenzüge
eingeführt
werden, wobei die Warenzüge
von mehreren Waren gebildet werden, welche von gleitenden Haltemitteln
befördert
werden;
mindestens eine Hauptförderstrecke, die in der Nähe der Einlassköpfe aller
Vorrichtungen verläuft
und dem Zuführen
von Warenzügen
an die Vorrichtungen bzw. dem Entfernen dieser Züge aus den Vorrichtungen dient;
eine
Reihe von Endförder-
oder Verweilabschnitten, die in Bereichen entsprechend den Vorrichtungen
angeordnet sind;
eine Reihe von Verbindungsabschnitten zum
Verbinden jedes Endförder-
oder Verweilabschnittes mit der Hauptförderstrecke an entsprechenden
Anschlussbereichen,
in jedem der Verbindungsabschnitte befindliche
Umschaltmittel zur Umlenkung der Warenzüge von der Hauptförderstrecke
an die Verbindungsabschnitte und an die Endabschnitte;
in vorbestimmten
Abständen
an der Hauptförderstrecke
entlang vorgesehene Hauptantriebsmittel zum Bewegen der Warenzüge an der
Hauptförderstrecke entlang;
Endantriebsmittel
zum Bewegen der Warenzüge
an den Endförder-
oder Verweilabschnitten entlang;
Betriebsmittel der Umschaltmittel,
um die Warenzüge von
der Hauptförderstrecke über einen
entsprechenden Verbindungsabschnitt an einen ausgewählten Endabschnitt zu
befördern;
wobei dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass
Schiebe-
und Führmittel
nahe der Vorrichtungen an deren Einlassköpfen verlaufen;
mindestens
ein Schlitten an den Schiebe- und Führmitteln entlang gleitet,
wobei er an Punkte verschoben wird, die den Einlassköpfen der
Vorrichtungen entsprechen, und an einem ausgewählten Endabschnitt angehalten
wird, um die nur auf dem Schlitten angebrachten Endantriebsmittel
der Warenzüge
an den ausgewählten
Endabschnitten entlang anzuordnen.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Nachstehend
wird die vorliegende Erfindung ausführlicher unter Bezugnahme auf
bestimmte, nichteinschränkende
Ausführungsformen
sowie unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben.
Es zeigen:
-
1a die
Hauptteile einer Spinnerei, insbesondere bezüglich nur einer Spinnmaschine,
in schematischer Darstellung;
-
1b die
Hauptteile der selben Spinnerei in vereinfachter schematischer Darstellung;
-
2a, 2b, 2c die
an die Förderstrecke
angeschlossenen Umschaltvorrichtungen in schematischer Darstellung;
-
3 eine
Einzelheit von 2c in seitlicher Schnittansicht;
-
4 das
System von 1 gemäß vorliegender Erfindung;
-
5a und 5b Ansichten
einer Einzelheit der Erfindung in zwei charakteristischen Stellungen;
-
6 eine
weitere Einzelheit der Erfindung.
-
BESTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER ERFINDUNG
-
Unter
Bezugnahme auf die oben beschriebenen Figuren folgt nunmehr eine
Beschreibung des Systems zum Bewegen von Spulenzügen 5 in einer Spinnerei
oder einem Werk für ähnliche
Arbeiten.
-
Dabei
ist anzumerken, dass – obwohl
die nachstehende Beschreibung explizit insbesondere auf eine Spinnerei
bezogen ist – die
Erfindung auf alle solche Werke anwendbar ist, die mit Systemen zur
Beförderung
und Umlenkung von mit Hakenmitteln versehenen Zügen ausgestattet sind, die
Waren von einem Bereich an andere Bearbeitungs- oder Verweilabschnitte
bewegen.
-
Unter
Bezugnahme auf das in den Figuren dargestellte Beispiel und gemäß einer
traditionellen Konfiguration weist das Werk eine Vielzahl von Spinnmaschinen 1 oder ähnlichen
Geräten
auf, die parallel zueinander angeordnet sind.
-
Der
Einfachheit halber ist die nachfolgende Beschreibung immer nur auf
die Spinnmaschinen bezogen. Es versteht sich jedoch, dass alle Aspekte und
die erläuterten
technischen Einzelheiten ebenfalls auf Maschinen und Geräte anwendbar
sind, die den Spinnmaschinen ähnlich
sind oder ohnehin eine dem Spinnen ähnliche Tätigkeit durchführen.
-
Selbstverständlich stellt
die Anordnung der Spinnmaschinen für die Anwendung der vorliegenden
Erfindung keine Einschränkung
dar, wenn erst einmal alle notwendigen Modifikationen vorgenommen
wurden.
-
Beispielsweise
können
die Spinnmaschinen parallel und schräg angeordnet sein.
-
Dabei
wird nur ein Kopf jeder Spinnmaschine 1 in Erwägung gezogen
und als Spuleneinlass 2 definiert. Dieser Kopf bildet den
Spuleneinlass 2, an dem neben und parallel zur Spinnmaschine 1 die Spulenzüge 5 eingeführt und
anschließend
wieder entfernt werden, um das Vorgarn den Arbeitsabschnitten der
Maschine zuzuführen.
-
Die
Art und Weise des Arbeitsvorgangs, durch den das Vorgarn den Spinnmaschinen
zugeführt
wird und gemäß dem die
Spulenzüge 5 ausgetauscht
werden, wird hier nicht in Erwägung
gezogen und daher auch nicht beschrieben, da es keinen Einfluss
auf die Anwendbarkeit der Erfindung hat.
-
Die
oben erwähnte
Art und Weise kann jede beliebige sein, die aus allen bekannten
und üblicherweise
in den Werken dieses Typs zur Anwendung kommenden ausgewählt wurde,
wie es dem Fachmann auf dem Gebiet bekannt ist.
-
Der
Klarheit halber wird jedoch festgelegt, dass die Spulenzüge 5 jeweils
von einer Vielzahl von Spulen 7 gebildet werden, die an
einem Glied 6 einer Kette aufgehängt sind, die mit Lagern versehen
ist, über
die die Kette an einer Hauptförderstrecke 3 entlang
gleiten kann.
-
Die
Förderstrecke
weist zum Beispiel eine Einschiene auf, in der die Ketten gleiten
können
soll, gemäß den Ausführungen
des bereits in der Einleitung dieser Schrift erwähnten Patents 1.213.982.
-
Die
Einschiene besteht aus zwei Pressteilen, die von (nicht dargestellten)
Halteplatten in wechselseitiger Stellung gehalten werden.
-
Die
zwei Pressteile bilden einen Querschnitt, dessen unterer Abschnitt
offen ist, um den Durchtritt von Spulenträgerschäften zu ermöglichen, welche an den Gliedern 6 der
die Spulen 7 tragenden Kette aufgehängt sind.
-
In
seinem oberen Abschnitt ist der Querschnitt zumindest an einigen
Teilen entlang offen, um den die Spulenzüge ziehenden Mitteln 30 Zugang
zu diesen zu ermöglichen.
-
Die
Mittel 30, welche die Spulenzüge ziehen, sind ebenfalls im
Patent 1.213.982 beschrieben und werden später erläutert.
-
Die
Hauptförderstrecke 3 verläuft in der Nähe der Einlassköpfe 2 aller
Spinnmaschinen.
-
Die
Hauptantriebsmittel 30 sind in geeigneten Abständen, welche üblicherweise
kürzer
als die Länge
der Spulenzüge
sind, an der selben Hauptförderstrecke
entlang angeordnet.
-
Mehrere
Verbindungsabschnitte 15 zweigen in den jeweiligen Anschlussabschnitten 11 von
der Hauptförderstrecke 3 ab,
um die Hauptförderstrecke 3 mit
einer Reihe von Endförderabschnitten 10 zu verbinden,
die auf jeder Seite einer jeden der Spinnmaschinen 1 angeordnet
sind.
-
Auch
in diesem Fall wird nur auf die Endabschnitte Bezug genommen, die
neben den Spinnmaschinen liegen. Es versteht sich jedoch, dass alle Aspekte
und die beschriebenen technischen Einzelheiten ebenfalls für die Verweilabschnitte
eines Magazins gelten.
-
Die
Verbindungsabschnitte 15 werden von gekrümmten Teilen
der bereits erwähnten
Einschiene gebildet, während
die Endabschnitte 10 von geraden Abschnitten der selben
Einschiene gebildet werden.
-
Geeigneterweise
kann jeder Verbindungsabschnitt 15 einen oder mehrere Verzweigungsarme 16, 17, 18 aufweisen,
die mit ebenso vielen Endabschnitten 10 verbunden sind.
-
Umschaltmittel 20, 21, 22 sind
an jedem Verbindungsabschnitt 15 entlang vorgesehen, um
die Spulenzüge 5 von
der Hauptförderstrecke 3 an
die Verbindungsabschnitte 15 und an die Endabschnitte 10 umzuleiten.
-
Die
Umschaltmittel 20, 21, 22 weisen jeweils eine
Umlenkplatte 23 auf, die schwenkbar gelagert ist und auf einer
vertikalen Achse hin und her verläuft. Genauer gesagt kann die
Umlenkplatte zwischen einer Ruhestellung G und einer Arbeitsstellung
F hin und her verlaufen. Befindet sich die Umlenkplatte in ihrer
Ruhestellung G, dann wird sie im Normalfall beispielsweise mittels
einer Feder 19 elastisch festgehalten, damit sie nicht
in den Weg der Spulenzüge 5 an
der Einschiene entlang gerät.
-
In
ihrer Arbeitsstellung F wird die Umlenkplatte 23 von später beschriebenen
Betriebsmitteln 25, 26, 27 bewegt, um
den Spulenzug 5 zu einer zusammenlaufenden Einschiene hin
abzulenken, die beispielsweise einen Endabschnitt 10 oder
einen nachfolgenden Verbindungsabschnitt 15 bildet.
-
Die
Umschaltmittel 20, 21, 22 werden von Betriebsmitteln 25, 26, 27 betrieben,
um die Beförderung
der Spulenzüge 5 von
der Hauptförderstrecke 3 an
den Endabschnitt 10 zu bestimmen, welcher jedes Mal durch
einen entsprechenden Verbindungsabschnitt 15 ausgewählt wird.
-
Die
Betriebsmittel 25, 26, 27 werden beispielsweise
von einem Segment 28 gebildet, das auf einer vertikalen
Achse schwenkbar gelagert ist und mit seinem freien Ende auf die
Umlenkplatte 23 wirkt und mit seinem anderen Ende an einem
Aktivierungsmittel 29 befestigt ist, das beispielsweise
von einem Druckluftzylinder oder von einem elektromagnetischen Aktivierungsmittel
gebildet wird.
-
Geeigneterweise
wird das Segment 28 von zwei kleinen Stangen 28a, 28b gebildet,
die über
einen vertikalen Stift 28c miteinander verbunden sind.
-
Die
freie kleine Stange 28b wirkt über einen Ausläufer 28d auf
die Umlenkplatte 23. Um ihren Betrieb zu erleichtern, ist
die Umlenkplatte 23 an einem Aktivierungshebel 24 befestigt,
der aufgrund seines Nockenprofils auch als Nocke bezeichnet wird, über den
die Umlenkplatte ausgerichtet werden kann.
-
Die
Spulenzüge 5 müssen von
Endantriebselementen 31 an den Endabschnitten 10 entlang
bewegt werden, wobei die Endantriebselemente 31 in ihrem
Aufbau den Hauptantriebsmitteln 30 entsprechen. Die Endantriebsmittel
arbeiten gemäß bekannten
Techniken in dem Bereich der Endförderabschnitte 10,
welcher der Hauptförderstrecke 3 am
nächsten liegt.
-
Gemäß vorliegender
Erfindung verlaufen Gleit- und Führungsmittel 40, 41 in
der Nähe
der Spinnmaschinen 1 in einem ihren Einlassköpfen 2 entsprechenden
Bereich.
-
Insbesondere
weisen die Gleit- und Führungsmittel 40, 41 zwei
Schienen auf, die beispielsweise quer zu den Spinnmaschinen 1 über dem
Einlasskopf 2 verlaufen.
-
Sind
die Spinnmaschinen schräg
und parallel zueinander oder gemäß einer
anderen möglichen Konfiguration
angeordnet, dann verlaufen die Führungsschienen
natürlich
nicht quer zu den Spinnmaschinen, sondern nehmen in ihrem Verlauf
jedes Mal eine entsprechende Position ein.
-
Ein
Schlitten gleitet an den Schienen 40, 41 entlang
und kann sich folglich quer zu den Spinnmaschinen 1 bewegen
und an dem Punkt angehalten werden, der einem ausgewählten Endabschnitt 10 entspricht.
-
Gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung sind die Endantriebsmittel 31, welche die Spulenzüge 5 an
den Endabschnitten 10 entlang treiben, nur auf dem Schlitten 32 angeordnet.
-
Gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung sind auch die Betriebsmittel 25, 26, 27 der Umschaltmittel 20, 21, 22 nur
auf dem Schlitten 32 angeordnet.
-
Insbesondere
weist der Schlitten 32 einen auf den Schienen 40, 41 entlang
gleitenden Rahmen 33 auf, auf dem die Endantriebselemente 31 zum
Antrieb der vom Verbindungsabschnitt 15 kommenden Spulenzüge an den
Endabschnitten 10 entlang angebracht sind.
-
Die
Endantriebselemente 31 sind an einer hin und her verlaufenden
Halterung 34 angebracht und werden von einem Aktivierungselement 35,
zum Beispiel einem Druckluftzylinder, zur Hin- und Herbewegung zwischen
einer angehobenen Ruhestellung S und einer abgesenkten Betriebsstellung
A angetrieben.
-
In
der Ruhestellung S sind die Endantriebselemente 31 bezüglich des
Förderendabschnitts 10 entfernt
sowie angehoben angeordnet. In der Betriebsstellung A werden die
Endantriebselemente 31 an den ausgewählten Endförderabschnitt 10 angenähert und
gehen mit einem Spulenzug 5 in Eingriff, der in den selben
Endabschnitt ein geführt
oder aus diesem entfernt wird. In diesem Zustand treiben die Endantriebsmittel
die Spulenzüge
an.
-
Die
hin und her verlaufende Halterung 34 weist eine Stange 36 auf,
die an einem Ende 36a schwenkbar mit dem Schlitten 32 verbunden
ist und die Endantriebselemente 31 entsprechend dem anderen
freien Ende 36b trägt.
-
Die
Endantriebselemente 31 weisen einen Endlosriemen 37 auf,
der um zwei Scheiben 38a, 38b herum geführt ist,
deren Drehachse quer zu den Endförderabschnitten 10 verläuft.
-
Eine
der Scheiben ist an einen Motor 39 angeschlossen, der sie
in Drehung versetzt, wodurch der Riemen am oberen Teil des die Spule
tragenden Glieds 6 anschiebt und folglich den Spulenzug 5 jedes
Mal in die gewünschte
Richtung bewegt.
-
Die
korrekte Positionierung des Schlittens 32 wird durch Mittel
zur Bestimmung seiner Position bezüglich der Spinnmaschinen 1 und
der jedes Mal ausgewählten
Endabschnitte 10 sichergestellt. Genauer gesagt wird der
Schlitten 32 von einem am Schlitten angebrachten Motor 42 bewegt,
der auf geeignete Weise mit einem Drehzahluntersetzermittel versehen ist.
-
Ein
Ausgangsritzel des Motors geht mit einer (nicht dargestellten) Zahnstange
in Eingriff, die an der Schiene 41 entlang verläuft.
-
Durch
den Betrieb des Motors wird der Schlitten zur Bewegung auf den Schienen 40, 41 entlang
angetrieben.
-
Gemäß einer
weiteren möglichen
Lösung
ist eine Kette neben oder über
der Schiene 41 vorgesehen und bewegt sich entlang einer
Strecke, die zwischen den drei Scheiben definiert ist, die mit geeigneten
Sitzen ausgestattet und am Schlitten angebracht sind.
-
Eine
der Scheiben ist mit dem Motor 42 verbunden, der bei Aktivierung
die Scheiben in Drehung auf der Kette versetzt, wodurch der Schlitten
bewegt wird.
-
Anstelle
der Kette kann auch ein Riemen vorgesehen sein.
-
Es
ist ebenfalls möglich,
die Kette oder den Riemen am Schlitten anzubringen und einen Motor, der
die Endloskette oder den Riemen in Drehung versetzt, in einer festen
Stellung anzuordnen.
-
In
diesem Fall ist kein Motor 42 auf dem Schlitten 32 vorhanden.
-
Das
Schlittenantriebssystem wurde nicht ausführlich beschrieben, da es bekannt
und für
den Fachmann auf dem Gebiet ohne Weiteres erhältlich ist.
-
Die
korrekte Positionierung des Schlittens 32 bezüglich der
Schienen 40, 41 und folglich bezüglich der
Spinnmaschinen 1 und der Endabschnitte 10 wird unter
Verwendung einer Codiereinrichtung 43 erhalten, die sich
auf dem Schlitten befindet und auf bekannte Weise mit dem Schlittenantriebssystem
verbunden ist.
-
Die
Codiereinrichtung 43 misst die Verschiebung des Schlittens
und definiert somit dessen korrekte Position.
-
Arretiermittel 50 befestigen
den Schlitten lösbar
an dem jedes Mal ausgewählten
Endabschnitt 10, um eine ausreichende Schleppwirkung auf
die Spulenzüge 5 zu
ermöglichen
und dem Schlitten gute Stabilität
zu verleihen.
-
Insbesondere
weisen die Arretiermittel zwei Arme 51, 52 auf,
die schwenkbar am Rahmen des Schlittens 32 angebracht und
mit Stiften 53 versehen sind, welche in Bereichen entsprechend
ihren freien Enden quer befestigt sind.
-
Die
Arme 51, 52 werden von einem Aktivierungsmittel 55,
beispielsweise einem Druckluftzylinder, so in Hin- und Herbewegung
versetzt, dass die Stifte 53 in entsprechende Schlitze 8 eingreifen,
die in den an den Endabschnitten 10 angebrachten Platten 9 ausgebildet
sind. Durch Aktivierung der Arretiermittel kann der Schlitten am
ausgewählten
Endabschnitt 10 festgesetzt werden.
-
Der
Schlitten 32 weist auch ein von diesem weg verlaufendes
Verlängerungsstück 128 auf.
Die Umschaltbetriebsmittel 25, 26, 27,
mit denen die Umschaltmittel betrieben werden, sind entsprechend
der Konfiguration der Anlage an dem Verlängerungsstück 128 angebracht.
-
Gemäß einer
vereinfachten Konfiguration trägt
das vom Schlitten 32 weg verlaufende Verlängerungsstück 128 nur
einige der Mittel zum Betrieb der Umschaltmittel, z.B. nur die
Umschaltbetriebsmittel 26 und 27, welche in einem
Bereich entsprechend den den Spinnmaschinenköpfen am nächsten liegenden Verbindungsabschnitten
angeordnet sind.
-
In
diesem Fall werden die restlichen, an der Hauptförderstrecke 3 entlang
angeordneten Umschaltmittel 20 durch entsprechende feststehende Mittel
betrieben.
-
Anhand
der Beschreibung sind der Betrieb des Systems sowie insbesondere
das Verfahren zur Zuführung
von Spulenzügen
in einer Spinnerei gemäß vorliegender
Erfindung leicht verständlich.
-
Gemäß dem Verfahren
wird der Schlitten 32 im Grunde genommen durch eine zu
den Spinnmaschinen 1 quer verlaufende Bewegung verschoben und
an einem Punkt entsprechend dem ausgewählten Endabschnitt 10 angehalten,
auf der Grundlage der von der Codiereinrichtung ausgegebenen Ablesemesswerte.
-
An
diesem Punkt befinden sich die Betriebsmittel 25, 26, 27 der
Umschaltmittel 20, 21, 22 und die Endantriebsmittel 31 zum
Bewegen der Spulenzüge 5 an
ihren Endabschnitten 10 entlang in ihren korrekten Stellungen,
um einen Zug mit leeren Spulen aus dem ausgewählten Endabschnitt 10 zu
entfernen und einen Zug mit vollen Spulen 5 einzuleiten.
-
Zuerst
werden die Betriebsmittel 25, 26, 27 der
Umschaltmittel 20, 21, 22 in geeigneter
Kombination aktiviert, um das Befördern des leeren Spulenzugs 5 vom ausgewählten Endabschnitt 10 zur
Förderstrecke 3 zu
bestimmen.
-
Dann
wird die Stange 36 abgesenkt, indem der Riemen 37 der
Antriebsmittel 31 in eine Stellung gebracht wird, die zur
Aufnahme und zum Antrieb des Spulenzugs geeignet ist.
-
Durch
den Betrieb der Arretiermittel, d.h. die nach unten verlaufende
Hin- und Herbewegung der Arme 51 und 52, wobei
die Stifte 53 in die Schlitze 8 in den Platten 9 eingreifen,
wird der Schlitten bezüglich
der Endabschnitte 10 arretiert.
-
Dann
wird der Motor 39 betrieben, um den am Auslass des Endabschnitts 10 verweilenden
leeren Spulenzug 5 zum Austritt aus diesem anzutreiben.
-
Nachdem
der leere Spulenzug auf die Hauptförderstrecke 3 befördert und
schließlich
in den Bereich geführt
wurde, in dem die leeren Spulen gegen die vollen ausgetauscht werden,
wird der Motor 39 der Antriebsmittel 31 in entgegengesetzter
Richtung betrieben, um den an der Förderstrecke 3 ankommenden
vollen Spulenzug, der z.B. von einem Magazin kommt, in den gerade
frei gewordenen Endabschnitt 10 einzuleiten.
-
Folglich
wird die Arretierung des Schlittens sofort gelöst, wodurch die Wirkung der
Arretiermittel 50 außer
Kraft gesetzt wird, und der Schlitten dann an einen neuen Endabschnitt 10 bewegt,
der mit einem vollen Spulenzug versorgt werden muss.
-
Die
Bewegung des Schlittens wird, wie der allgemeine Betrieb des gesamten
Systems, von einer geeigneten Befehls- und Steuereinheit gesteuert,
die auf bekannte konsolidierte Weise, an verschiedene Befehls- und
Steuerpunkte angeschlossen ist, und auf die die Benutzer zugreifen
können,
um über
herkömmliche
Schnittstellenmittel, z.B. Tastaturen, Anzeigen, Tastenfelder, Arbeitszeiten
und Betriebsweisen zu definieren.
-
Die
Steuereinheit und die Zugriffsmittel sowie deren Verbindungen mit
dem System wurden nicht beschrieben und dargestellt, da sie dem
Fachmann auf dem Gebiet bekannt sind.
-
Wie
bereit zuvor erwähnt,
gelten der Betrieb und die bauliche Konfiguration des von der Erfindung vorgeschlagenen
Systems auch für
ein Magazin, in dem die Spulenzüge
vorübergehend
abgestellt werden.
-
In
diesem Fall kann sich der Schlitten oder ein Teil davon auch vertikal
bewegen, um auch mit mehreren, übereinander
angeordneten Ebenen von Verweilabschnitten arbeiten zu können.
-
Es
ist ebenfalls offensichtlich, wie alle voranstehend erwähnten Aufgaben
gelöst
werden.
-
Im
Grunde genommen verfügt
das gesamte System unabhängig
von der Anzahl von Spinnmaschinen nur über ein Endantriebselement 31,
und dieses Endantriebselement wird vom Schlitten 32 an die
Punkte bewegt, an denen seine Intervention erforderlich ist.
-
Auch
die Betriebsmittel zum Betrieb der Umschalter werden drastisch auf
eine minimale Anzahl verringert und jedes Mal im Interventionsbereich
platziert.
-
Die
Zeiten, in denen die Spulenreihen leer werden, sind lange genug,
um einen zyklischen Betrieb des Systems zur Positionierung des Schlittens und
der zum Austausch der Spulenzüge
erforderlichen Arbeitsmittel zu ermöglichen.
-
Daher
arbeitet das vorgeschlagene System zum Bewegen und Umlenken von
Spulenzügen
mit einer drastisch verringerten Anzahl von Elementen zum Antrieb
der Spulenzüge
und Mitteln zum Betrieb der Umschalter entlang der Förderstrecken,
wodurch sich eine erhebliche Verringerung der Konstruktions- und
Wartungskosten ergibt.
-
Überdies
wurde der Betrieb des Systems zum Bewegen und Umlenken von Spulenzügen ebenso
wie seine Steuerung und folglich die jeweiligen Zuführungs-
und Steuerschaltungen sowie alle Probleme im Zusammenhang mit der
Steuerung und Umlenkung der Spulenzüge rationalisiert und vereinfacht.
-
Es
ist anzumerken, dass sich das Steuersystem für den Vorgang zur Umlenkung
der Spulenzüge weitaus
leichter gestalten lässt,
da jede Sache einer zentralen Steuereinheit auf Computerbasis unterliegt,
welche von einem geeigneten Programm verwaltet wird.
-
Mit
dem oben Ausgeführten
kann auch eine einfache und zuverlässige Lösung erhalten werden, die sich
leicht an verschiedene Betriebsanforderungen anpassen lässt.
-
Obwohl
bevorzugte Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben wurden, versteht es sich für den Fachmann
auf dem Gebiet, dass mögliche Änderungen
vorgenommen werden können,
ohne den Schutzumfang der Erfindung zu verändern.