DE60305111T2

DE60305111T2 - Verfahren zur Verbrauchssenkung von Tonermaterial in einem elektrophotographischen Verfahren und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Info

Publication number: DE60305111T2
Application number: DE60305111T
Authority: DE
Inventors: In-Gu Kwak; Suk-Gyun Han
Original assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Current assignee: Samsung Electronics Co Ltd
Priority date: 2002-08-30
Filing date: 2003-08-29
Publication date: 2006-09-28
Anticipated expiration: 2023-08-30
Also published as: US6891560B2; CN101655682A; DE60305111D1; US20040120748A1; EP1394733A1; KR100472474B1; KR20040020302A; CN1506774A; EP1394733B1

Description

Die Erfindung betrifft eine elektrofotografische Verarbeitungsvorrichtung, bei der eine Laserstrahlabtasteinheit (laser beam scanning unit LSU) als optische Quelle zum Einsatz kommt, und insbesondere ein Verfahren zur Verringerung des Verbrauchs von bei der elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung zum Einsatz kommendem Entwickler.
1 ist ein Diagramm einer allgemeinen elektrofotografischen Verarbeitungseinrichtung mit einer Ladeeinheit 10, einer Laserbelichtungseinheit 20, einem fotoempfindlichen Objekt 30, einer Entwicklungseinheit 40 und einer Übertragungseinheit 50.
Das fotoempfindliche Objekt 30 wird mittels Anlegen einer hohen negativen Spannung durch die Ladeeinheit 10 mit Elektrizität aufgeladen. Es findet sodann ein Belichtungsvorgang an dem fotoempfindlichen Objekt 30 unter Verwendung eines von der Laserbelichtungseinheit 20 emittierten Laserstrahles statt, wodurch sich hierauf ein latentes elektrostatisches Bild bildet. Die Entwicklungseinheit 40 lässt eine Entwicklungslösung an dem an dem fotoempfindlichen Objekt 30 ausgebildeten latenten elektrostatischen Bild anhaften, um ein visuelles Bild an dem fotoempfindlichen Objekt 30 zu bilden. Die Übertragungseinheit 50 überträgt das an dem fotoempfindlichen Objekt 30 ausgebildete visuelle Bild auf ein Papier S.
Es gibt verschiedene Verfahren zur Verringerung des Verbrauches von Entwickler bei der vorstehend beschriebenen elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung. Diese Verfahren sind: (i) das Modulieren einer Pulsbreite zur Verringerung der Pulsbreite eines Druckdatensignals; (ii) das Verringern der an der Entwicklungseinheit anliegenden Entwicklungsvorspannung derart, dass weniger Entwickler aufgebracht wird; und (iii) das schwache Ausgeben eines Bildes unter Verwendung einer Zittertechnik (dithering technique).
Das Verfahren (i) der Verringerung einer Pulsbreite der Druckdaten steigert die Ausstrahlungsrate der elektromagnetischen Interferenz (EMI) der elektrofotografischen Verarbeitungseinrichtung, das Verfahren (ii) der Verringerung der Entwicklungsvorspannung verschmutzt Nichtbildbereiche des Ausgabebildes mit Entwickler, und das Verfahren (iii) der Verwendung der Zittertechnik senkt die Auflösung des Ausgabebildes.
Die Druckschrift US 4,812,861 offenbart eine optische Laserstrahlsteuereinheit für einen Drucker mit einem mechanisch betriebenen optischen Filter, so beispielsweise einem Drehpolarisationsfilter. Hierbei wird eine Dichteskala derart manipuliert, dass eine Bezugsspannung eingestellt wird, wobei der optische Filter gedreht wird, bis eine Rückführspannung der eingestellten Bezugsspannung entspricht. Die Steuervorrichtung wird insbesondere im Kontext eines Laserstrahldruckers mit einem Transportmechanismus zum Transportieren fotoempfindlicher Filmbogen offenbart. Diese Druckschrift betrifft den Oberbegriff der beigefügten Ansprüche.
Die Druckschrift US 4,727,382 offenbart eine Intensitätssteuerung für einen Halbleiterlaser eines Laserstrahldruckers mit einer ersten Darstellung einer vorgegebenen Lichtintensität, die vom Hersteller eingestellt ist und mittels einer Rückführschleife reguliert wird. Eine zweite Darstellung wird mit der ersten Darstellung kombiniert, um eine von einem Nutzer ausgewählte Bilddichte für einen von dem Drucker erzeugten Ausdruck einzustellen.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung werden ein Verfahren und eine elektrofotografische Verarbeitungsvorrichtung gemäß Definition in den unabhängigen Ansprüchen 1 bis 4 bereitgestellt. Bevorzugte Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung.
Zum besseren Verständnis der Erfindung und zur Darlegung, wie Ausführungsbeispiele derselben in der Praxis aussehen, wird nachstehend beispielhalber auf die begleitende diagrammartige Zeichnung Bezug genommen, die sich wie folgt zusammensetzt.
1 ist ein Diagramm einer allgemeinen elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung.
2 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zur Verringerung des Verbrauchs von Entwickler bei einer elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung.
3 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Ausführungsbeispieles von Schritt 20 von 2.
4 ist ein Diagramm einer elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung, die das Verfahren von 3 ausführt.
Es werden nachstehend kurz ein Belichtungsvorgang, ein Entwicklungsvorgang und die Leistung eines Laserstrahls erläutert, bevor das Verfahren zur Verringerung des Entwicklervecbrauchs bei einer elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beschrieben wird.
Ein Belichtungsvorgang findet in einer elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung unter Verwendung eines Laserbelichtungsgerätes statt. Bei dem Belichtungsvorgang wird, wenn ein Laserstrahl auf eine geladene fotoempfindliche Trommel trifft, ein latentes elektrostatisches Bild auf der fotoempfindlichen Trommel aufgrund einer Differenz beim elektrischen Potential zwischen belichteten Bereichen und nicht belichteten Bereichen der fotoempfindlichen Trommel gebildet. Die Strahlung des Laserstrahls auf die mit einer negativen Spannung (–) von beispielsweise –800 V geladene fotoempfindliche Trommel führt zu einer Verringerung des elektrischen Potentials in einem Bereich der fotoempfindlichen Trommel, der durch den Laserstrahl belichtet wird. In diesem Fall wird die Spannung des belichteten Bereiches nahezu 0 V, wohingegen die Spannung eines nicht belichteten Bereiches bei etwa –800 V verbleibt. Das latente elektrostatische Bild wird aufgrund dieser Differenz beim elektrischen Potential zwischen dem belichteten Bildbereich und dem nicht belichteten Bildbereich gebildet.
Der Entwicklungsvorgang findet in einem Entwicklungsgerät statt, bei dem ein Toner, der einen Entwickler darstellt, an dem latenten elektrostatischen Bild an einem fotoempfindlichen Objekt anhaftend gemacht wird, um ein visuelles Bild hierauf zu bilden. Im Allgemeinen wird die Dichte des visuellen Bildes derart reguliert, dass das Bild matter aussieht, indem die Entwicklungsvorspannung verringert wird.
Die Regulierung der Leistung des auf das fotoempfindliche Objekt strahlenden Laserstrahls ändert die Größe oder Tiefe desjenigen Bildbereiches des latenten elektrostatischen Bildes, der mit Entwickler bedeckt ist, wodurch die Dichte des visuellen Bildes reguliert wird. Eine Verringerung der Leistung des Laserstrahls führt beispielsweise zu einer Verringerung der Größe eines Bildbereiches des geladenen fotoempfindlichen Objektes, wo das elektrische Potential durch Bestrahlung durch den Laserstrahl verringert werden soll. Im Ergebnis wird das elektrische Potential des bestrahlten Bereiches nicht vollständig auf 0 V verringert. Entsprechend kann der Verbrauch des auf den Bildbereich aufgebrachten Entwicklers verringert werden. Im Gegensatz hierzu führt eine Zunahme der Leistung des Laserstrahls zu einer Zunahme der Dichte des Bildes und damit zu einer Zunahme an Entwicklerverbrauch.
Nachstehend wird ein Verfahren zur Verringerung des Verbrauches eines bei einer elektrofotografischen Verarbeitungseinrichtung eingesetzten Entwicklers unter Bezugnahme auf die begleitende Zeichnung beschrieben.
2 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Verfahrens zur Regulierung des Verbrauchs eines bei einer elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung eingesetzten Entwicklers entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung. Das Verfahren von 2 beinhaltet das Überprüfen, ob ein auszuführender Druckauftrag vorliegt (Schritt S10), das Regulieren der Leistung eines Laserstrahls (Schritt S20) und das Durchführen des Druckauftrages (Schritt S30).
Insbesondere wird kontinuierlich eine Überprüfung vorgenommen, um festzustellen, ob ein Druckauftrag von außen erteilt worden ist, siehe Schritt S10. Wenn festgestellt wird, dass ein Druckauftrag erteilt worden ist, wird die Leistung des Laserstrahls unter Verwendung einer automatischen Leistungssteuerung (automatic power control APC) in Abhängigkeit von der Dichte des ausgegebenen Bildes gemäß Einstellung in der elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung, siehe Schritt S20, reguliert. Die Regulierung der Leistung des Laserstrahls unter Verwendung der APC wird durch Umwandlung der Leistung des Laserstrahls in eine Spannung und Regulieren der Spannung zur Annäherung an eine Bezugsspannung entsprechend einer vorgegebenen Laserstrahlleistung bewerkstelligt.
3 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung eines Ausführungsbeispiels von Schritt S20 von 2. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel beinhaltet Schritt S20 das Einstellen einer Bezugsspannung entsprechend der vorgegebenen Leistung des Laserstrahls (Schritt S21), das Rückführen der Leistung des Laserstrahls (Schritt S22), das Vergleichen der Leistung des Laserstrahls mit der Bezugsspannung (Schritt S23), das Prüfen der Leistung des Laserstrahls (Schritt S24) und das Regulieren der Leistung des Laserstrahls (Schritt S25).
Insbesondere bedeutet dies, dass die Bezugsspannung derart eingestellt wird, dass sie einer vorgegebenen Dichte eines Ausgabebildes entspricht, um so eine Rückführungssteuerung an der Leistung des Laserstrahls, siehe Schritt S21, vorzunehmen.
Anschließend wird die Leistung des ausgestrahlten Laserstrahls in eine Spannung umgewandelt und rückgeführt, damit ein Vergleich mit der Bezugsspannung, siehe Schritt S22, erfolgen kann.
Bei Schritt S23 wird die Leistung des Laserstrahls, der in eine Spannung umgewandelt worden ist, mit der Bezugsspannung verglichen, damit eine Differenz zwischen beiden gemessen werden kann. Entsprechend einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel von Schritt S23 wird festgestellt, ob die Leistung des in eine Spannung umgewandelten Laserstrahls im Vergleich zu der Bezugsspannung höher oder niedriger ist. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel von Figur S23 wird eine Differenz zwischen der Leistung des in eine Spannung umgewandelten Laserstrahls und der Bezugsspannung gemessen. Hierbei kann ein Analog-Digital-Wandler (A/D-Wandler) verwendet werden.
Entsprechend der Erfindung wird bei Schritt S24 festgestellt, ob die bei Schritt S23 gemessene Spannungsdifferenz in einen vorgegebenen Bereich der Bezugsspannung fällt.
Bei Schritt S25 wird für den Fall, dass bei Schritt S24 festgestellt worden ist, dass die Bezugsspannung nicht in den vorgegebenen Fehlerbereich fällt, die Laserstrahlleistung gesenkt, wenn die Spannungsdifferenz einen positiven (+) Wert aufweist, und erhöht, wenn die Spannungsdifferenz einen negativen (–) Wert aufweist. Nach der Regulierung der Laserstrahlleistung wird das Verfahren erneut beginnend ab Schritt S22 ausgeführt. Wird bei Schritt S24 festgestellt, dass die Spannungsdifferenz in den vorgegebenen Bereich fällt, so wird Schritt S30 ausgeführt.
Bei Schritt S30 wird ein Druckauftrag, der einen Ladevorgang, einen Belichtungsvorgang, einen Entwicklungsvorgang und einen Übertragungsvorgang beinhaltet, ausgeführt.
Bei dem Verfahren entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung kann der Verbrauch des bei einer elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung eingesetzten Entwicklers dadurch verringert werden, dass die Leistung eines Laserstrahls derart reguliert wird, dass sie identisch zur Dichte eines Ausgabebildes gemäß Einstellung in der elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung ist, wodurch ein elektrisches Potential zwischen einem Bildbereich und einem Nichtbildbereich eines latenten elektrostatischen Bildes reguliert wird.
4 ist ein Diagramm einer elektrofotografischen Verarbeitungsvorrichtung, die das Verfahren von 3 ausführt. Wie in 4 gezeigt ist, umfasst die elektrofotografische Verarbeitungseinheit eine Ladeeinheit 10, eine Laserbelichtungseinheit 20 mit einer Laserdiode zum Ausstrahlen eines Laserstrahls in Entsprechung zu den Druckdaten, ein fotoempfindliches Objekt 30, eine Entwicklungseinheit 40, eine Übertragungseinheit 50, eine Tasteneingabeeinheit 60 und eine Laserstrahlleistungssteuereinheit 70.
Die Laserbelichtungseinheit 20 umfasst einen Polygonspiegel 22, eine f-θ-Linse 23, einen Reflektor 24 und eine Laserstrahlausgabeeinheit 21. Insbesondere tastet der Polygonspiegel 22, der auch Polygondrehspiel genannt wird, einen einen Lichtpunkt ausbildenden Laserstrahl auf einem fotoempfindlichen Objekt mit gleichwinkliger Geschwindigkeit entsprechend dem Ablenkprinzip eines Drehspiegels ab. Die f-θ-Linse 23 bündelt den Laserstrahl an einem bestimmten Punkt des fotoempfindlichen Objektes und ändert den Laserstrahl, der mit gleichwinkliger Geschwindigkeit abgetastet wird, unter Verwendung des Polygonspiegels mit gleichwinkliger Geschwindigkeit. Der Reflektor 24 ändert den optischen Weg derart, dass weniger Platz erforderlich ist.
Die Laserstrahlausgabeeinheit 21 umfasst die Laserdiode (LD), eine Laserdiodensteuereinheit und eine Kollimatorlinse und gibt einen Laserstrahl aus, der eine vorgegebene Leistung sowie eine vorgegebene Pulsbreite aufweist, sodass ein Lichtpunkt in Reaktion zu den von außen zugeführten Druckdaten gebildet wird. Die Leistung des Ausgabelaserstrahls ändert sich aufgrund der Änderungen der Umgebungstemperatur um die Laserdiode herum entsprechend den Wärmeeigenschaften der Laserdiode sogar bei konstantem Eingabestrom. Um diese temperaturabhängige Änderung der Leistung des Laserstrahls innerhalb eines gegebenen Toleranzbereiches zu halten, nimmt die Laserstrahlausgabeeinheit 21 eine automatische Strahlleistungssteuerung (automatic beam power control APC) vor, bei der die Rückführung des Laserstrahls überwacht wird.
Die Tasteneingabeeinheit 60 wird von einem Nutzer derart manipuliert, dass ein Signal 61 zum Einstellen der Dichte eines Bildes (nachstehend auch als "Dichteeinstellsignal 61" bezeichnet) und eines Druckauftragserteilungssignals 62 ausgegeben wird.
Wie in 4 gezeigt ist, umfasst die Laserstrahlleistungssteuereinheit 70 eine Bezugsspannungseinstelleinheit 71, eine Lichtempfangseinheit 72, eine Laserstrahlleistungsrückführeinheit 73, eine Laserstrahlleistungsvergleichseinheit 74 und eine Steuerung 75.
Die Bezugsspannungseinstelleinheit 71 gibt eine Bezugsspannung für die Rückführungssteuerung der Laserstrahlleistung in Reaktion auf das Dichteeinstellsignal 61 aus. Die Bezugsspannungseinstelleinheit 71 kann als Digital-Analog-Wandler (D/A-Wandler) ausgebildet sein, der die Bezugsspannung in Reaktion auf das Dichteeinstellsignal 61 ausgibt, das als vorbestimmte Bits eingegeben wird. Die Bezugsspannung, die aus der Leistung des Laserstrahls für die Rückführungssteuerung umgewandelt wird, kann durch Kombinieren eines vorgegebenen Widerstandes ermittelt werden, der dem Dichteeinstellsignal 61 entspricht, wobei die Bezugsspannung von dem D/A-Wandler ausgegeben wird.
Die Lichtempfangseinheit 72 ist ein fotoelektrischer Wandler, so beispielsweise eine Fotodiode, die eine fotoelektrische Wandlung an einem ausgestrahlten Laserstrahl vornimmt und einen elektrischen Strom entsprechend der Intensität des Laserstrahls ausgibt. Die Lichtempfangseinheit 72 kann mit der Laserdiode der Laserausgabeeinheit 21 verbunden sein.
Die Laserstrahlleistungsrückführeinheit 73, die mit elektrischem Strom aus der Lichtempfangseinheit 72 beschickt wird, wandelt den elektrischen Strom unter Verwendung eines Operationsverstärkers und von Widerstandskapazitäten in eine Spannung um und gibt die Spannung als Spannung 73a aus, die der Leistung des Laserstrahls entspricht.
In Reaktion auf das Druckauftragserteilungssignal 62 und das Laserstrahlleistungsvergleichssignal 74a überprüft die Steuerung 75, ob das Laserstrahlleistungsvergleichssignal 74a in einen vorgegebenen Toleranzfehlerbereich der Leistung des Laserstrahls fällt. Anschließend reguliert die Steuerung 75 den der Laserdiode zuzuführenden elektrischen Strom derart, dass die Leistung des Laserstrahls zunimmt, wenn das Laserstrahlleistungsvergleichssignal 74a einen positiven (+) Wert aufweist, und gesenkt wird, wenn dieses Signal einen negativen (–) Wert aufweist, und gibt den regulierten elektrischen Strom an die Laserbelichtungseinheit 20 aus.
Wie vorstehend beschrieben worden ist, kann unter Verwendung des Verfahrens zur Verringerung des Verbrauchs eines bei einer elektrofotografischen Verarbeitungseinrichtung eingesetzten Entwicklers und der dieses Verfahren ausführenden elektrofotografischen Verarbeitungseinrichtung entsprechend einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung der Verbrauch des Entwicklers verringert werden, ohne dass ein Nichtbildbereich eines latenten elektrostatischen Bildes verschmutzt wird.
Ungeachtet der Tatsache, dass einige wenige bevorzugte Ausführungsbeispiele gezeigt und beschrieben worden sind, erschließt sich einem Fachmann auf dem einschlägigen Gebiet unmittelbar, dass verschiedenartige Abwandlungen und Abänderungen daran vorgenommen werden können, ohne den Schutzbereich der Erfindung gemäß Definition in den beigefügten Ansprüchen zu verlassen.

Claims

Verfahren zum Regulieren von Verbrauch eines Entwicklers, der in einer elektrophotographischen Verarbeitungsvorrichtung eingesetzt wird, die ein latentes elektrostatisches Bild auf einem geladenen photoempfindlichen Objekt unter Verwendung einer Laser-Belichtungseinheit (20) zum Ausgeben eines Laserstrahls erzeugt, wobei das Verfahren umfasst: Einstellen einer Leistung des Laserstrahls entsprechend einer vom Nutzer ausgewählten Dichte eines Ausgabebildes, um so ein elektrisches Potential zwischen einem Bildbereich und einem Nicht-Bildbereich des latenten elektrostatischen Bildes zu regulieren; Steuern der Leistung des Laserstrahls unter Verwendung von Steuerung mit Rückführung, so dass sie der vom Benutzer ausgewählten Dichte des Ausgangsbildes entspricht, einschließlich des Einstellens einer Bezugsspannung für die Steuerung mit Rückführung auf Basis der vom Benutzer ausgewählten Dichte des Ausgabebildes; Umwandeln der Leistung des Ausgangs-Laserstrahls in eine Rückführspannung; und Vergleichen der Rückführspannung mit der Bezugsspannung und Messen einer Differenz zwischen der Rückführspannung und der Bezugsspannung; gekennzeichnet durch: Feststellen, ob die gemessene Differenz zwischen der Rückführspannung und der Bezugsspannung in einen vorgegebenen Toleranz-Fehlerbereich fällt; und Regulieren der Leistung des Laserstrahls in Reaktion darauf, dass die gemessene Spannungsdifferenz nicht in den vorgegebenen Toleranz-Fehlerbereich fällt, und Wiederholen der Schritte des Umwandelns, Vergleichens und Regulierens, bis die gemessene Differenz in den vorgegebenen Toleranz-Fehlerbereich fällt.
Verfahren nach Anspruch 1, das umfasst: kontinuierliches Feststellen, ob ein Druckauftrag von außen erteilt wird; Regulieren der Leistung des Laserstrahls unter Verwendung von Steuerung mit Rückführung, so dass sie der vom Benutzer gewählten Dichte des Ausgangsbildes entspricht, in Reaktion darauf, dass festgestellt wird, dass der Druckauftrag von außen erteilt wird; und Durchführen des Druckauftrags.
Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Leistung der Laser-Belichtungseinheit (20) in Reaktion darauf erhöht wird, dass die Rückführspannung niedriger ist als die Bezugsspannung, und die Leistung der Laser-Belichtungseinheit (20) in Reaktion darauf gesenkt wird, dass die Rückführspannung höher ist als die Bezugsspannung.
Elektrophotographische Verarbeitungsvorrichtung, die umfasst: eine Laser-Belichtungseinheit (20); und eine Laserstrahlleistungs-Steuereinheit (70), die eine Leistung eines von der Laser-Belichtungseinheit (20) ausgegebenen Laserstrahls als ein Rückführsignal abtastet, das Rückführsignal mit einem vorgegebenen Bezugssignal vergleicht und die Leistung des Laserstrahls entsprechend dem Rückführsignal reguliert; wobei die Laserstrahlleistungs-Steuereinheit (70) umfasst: eine Bezugsspannungs-Einstelleinheit (71), die eine Bezugsspannung für die Steuerung der Leistung des Laserstrahls mit Rückführung in Reaktion auf eine vom Benutzer ausgewählte gewünschte Druckdichte ausgibt; eine Lichtempfangseinheit (72), die den ausgestrahlten Laserstrahl empfängt und einen elektrischen Strom ausgibt, der einer Stärke des Laserstrahls entspricht; eine Laserstrahlleistungs-Rückführeinheit (73), die den von der Lichtempfangseinheit (72) ausgegebenen elektrischen Strom empfängt, den elektrischen Strom in Rückführspannung umwandelt und die Rückführspannung ausgibt; eine Laserstrahlleistungs-Vergleichseinheit (74), die die Bezugsspannung mit der Rückführspannung vergleicht und die gemessene Differenz als ein Laserstrahlleistungs-Vergleichssignal ausgibt; und eine Steuereinrichtung (75), die feststellt, ob das Laserstrahlleistungs-Vergleichssignal in einen vorgegebenen Toleranz-Fehlerbereich der Leistung des Laserstrahls fällt und die Leistung des Laserstrahls in Reaktion darauf reguliert, dass das Laserstrahlleistungs-Vergleichssignal nicht in den vorgegebenen Toleranz-Fehlerbereich fällt.
Elektrophotographische Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, wobei die Bezugsspannungs-Einstelleinheit (71) einen Digital-Analog-(D/A)-Wandler umfasst, der die Bezugsspannung in Reaktion auf die vom Benutzer gewählte gewünschte Druckdichte ausgibt.
Elektrophotographische Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, wobei in Reaktion darauf, dass das Laserstrahlleistungs-Vergleichssignal nicht in dem vorgegebenen Toleranz-Fehlerbereich fällt, die Steuereinrichtung (75) die Laserstrahlleistung in Reaktion darauf erhöht, dass das Laserstrahlleistungs-Vergleichssignal anzeigt, dass die Rückführspannung niedriger ist als die Bezugsspannung, und die Laserstrahlleistung in Reaktion darauf senkt, dass das Laserstrahileistungs-Vergleichssignal anzeigt, dass die Rückführspannung höher ist als die Bezugsspannung.
Elektrophotographische Verarbeitungsvorrichtung nach Anspruch 4, 5 oder 6, die des Weiteren eine Tasteneingabeeinheit (60) zum Eingeben der vom Benutzer gewählten gewünschten Druckdichte umfasst.