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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Seit
der Entdeckung der die Sulfonylharnstoffe und Triazolopyrimidine
aufweisenden Sulfonamid-Herbizide
sind zur selektiven Unkrautbekämpfung
einer großen
Zahl von Varietäten
von Erntegut mehr als zwei Dutzend Sulfonylharnstoff- und fast ein
halbes Dutzend Triazolopyrimidin-Herbizide kommerziell entwickelt worden
("The Pesticide
Manual, 12. Ausgabe",
C.D.S. Tomlin, Herausg., British Crop. Protection Council, Surrey,
UK, 2000). Die Wirkungsweise dieser Sulfonamid-Herbizide besteht
in der Hemmung des Enzyms Acetolactatsynthase (ALS), das in Pflanzen
und nicht jedoch in Tieren angetroffen wird. Sulfonamid-Herbizide
gewähren
eine bedeutende Kombination hervorragender Wirksamkeit gegen Unkräuter mit
geringen Aufwandmengen und sehr geringer Toxizität gegenüber Tieren.
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Sulfonamid-Herbizide
lassen sich ähnlich
wie andere landwirtschaftliche Chemikalien in Form von Konzentraten
in einer Vielzahl unterschiedlicher Formen ansetzen, einschließlich in
Form von flüssigen
Zusammensetzungen, wie beispielsweise in Form von emulgierbaren
Konzentraten, und in Form von festen Zusammensetzungen, wie beispielsweise
in Form von benetzbaren Pulvern und Granalien. Granulatzusammensetzungen
lassen sich bequem wie eine Flüssigkeit
transportieren und abmessen, wobei jedoch anders als bei Flüssigkeiten
sehr wenig Rückstand
an den Wänden
des Produktcontainers haftet. Darüber hinaus werden organische
Lösemittel
und Dämpfe
vermieden. Im Vergleich zu benetzungsfähigen Pulvern sind Granalien
relativ staubfrei. Ein besonders nützlicher Typ von Granalien
sind solche, die wasserdispergierbar sind. Wasserdispergierbare
Granalien, die gelegentlich beschrieben werden als "trocken-rieselfähig", zerfallen leicht
bei Zugabe zu Wasser unter Bildung einer Lösung oder Suspension, die anschließend auf
den zu behandelnden Ort gespritzt werden können. Bei Granulatzusammensetzungen
besteht ein weiterer Vorteil darin, dass sie über eine gute Reibfestigkeit
verfügen,
geringe Klebrigkeit und gleichförmige
Massendichte.
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Wasserdispergierbare
Granalien lassen sich mit Hilfe einer Vielzahl von Prozessen herstellen,
einschließlich
Fließbettgranulierung,
Troggranulierung, Sprühtrocknung,
Intensivmischung, Kompaktierung, Pastenextrusion und Wärmeextrusion
(wie beispielsweise Schmelzextrusion). Die physikalischen Abmessungen und
die Porosität
von wasserdispergierbaren Granalien hängen von dem zur Anwendung
gelangenden Herstellungsprozess ab. Die Fließbettgranulierung, das Sprühtrocknen
und Intensivmischen liefern Granalien, die sehr rasch zerfallen
und sich im Wasser verteilen, was auf abmessungsbedingte Eigenschaften
der Granalie zurückzuführen ist,
wie beispielsweise geringe Teilchengröße, unregelmäßige Oberfläche und
Porosität.
Andererseits liefern die Pastenextrusion und die Wärmeextrusion
Granalien mit relativ gleichbleibendem Durchmesser und Form. Der
gleichbleibende Durchmesser von extrudierten Granalien macht sie
in gleichförmigen Mischungen
anwendbar, wie sie in der US-P-6 022 552 beschrieben wurden.
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Die
Granalienzusammensetzung ist ein wichtiger Faktor dafür, eine
ausreichend schnelle Dispersion extrudierter Granalien zu erhalten.
Die bei Verdünnung
gebildeten dispergierten Partikel sollten nicht größer sein
als 50 μm
in ihrer größten Abmessung,
um ein vorzeitiges Absetzen zu vermeiden, das zu einem ungleichmäßigen Auftrag
des Pestizids führen
kann. Es ist daher erforderlich, dass alle Komponenten des formulierten Produktes
rasch und vollständig
dispergiert oder in dem Wasser der Verdünnung aufgelöst werden.
(Sofern sämtliche
Komponenten vollständig
aufgelöst
sind, lassen sich diese als auf molekularer Ebene dispergiert betrachten).
Die Wasserdispergierbarkeit der Granalien wird nicht nur durch die
Zusammensetzung der Granalien bestimmt, sondern auch durch die Zusammensetzung
und anderen Eigenschaften des wässrigen
Mediums, dem die Granalien zugesetzt werden. Beispielsweise können geringe
Temperaturen und hohe Konzentrationen des gelösten Stoffes den Granalienzerfall
stark verzögern.
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Extrudierte
Granalien lassen sich oftmals am einfachsten und kostenwirksamsten
durch Pastenextrusion unter Verwendung von Wasser herstellen, um
eine Pulvermischung zu plastifizieren, da sie anschließend nach
der Extrusion getrocknet wird. Die Pastenextrusion vermeidet die
notwendige Einbeziehung von Bindemitteln, die bei erhöhten Temperaturen
weich werden, wie das bei der Wärmeextrusion
erforderlich ist. Allerdings schließt bei der Pastenextrusion
die Verwendung von Wasser als ein Plastifizierungsmittel die Einbeziehung
von durch Wasser aktivierten gaserzeugenden Bestandteilen aus, die
ansonsten zur Beschleunigung des Zerfalls und der Dispersion von
wärmeextrudierten
oder kompaktierten Granalien verwendet werden können.
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Zusätzlich dazu,
dass man einen zufriedenstellenden Granalienzerfall und Dispersion
erzielen muss, kann auch das Reinigen der Spritzanlage von Bedeutung
sein. Da Sulfonamid-Herbizide eine besonders aktive Klasse von Herbiziden
umfassen, ist es wünschenswert,
die Spritzanlage zu reinigen, bevor die Anlage anschließend zur
Behandlung einer Kulturpflanze angewendet wird, die gegenüber den
in dem vorangegangenen Auftrag verwendeten Sulfonamid-Herbizid empfindlich
ist. Die Reinigung kann eine Spülprozedur
erforderlich machen, die zeitaufwendig ist und zu Abwasser führt, das
eine entsprechende umweltfreundliche Verbringung erfordert. Darüber hinaus
kann das Reinigen beeinträchtigt
werden, wenn die Spritzanlage organische Abscheidungen enthält, die
aus vorangegangenen Aufbringungen von Pflanzenschutzchemikalien
zurückgeblieben
sind oder von anderen mit der Zusammensetzung des Sulfonamid-Herbizids
im Tank gemischten Chemikalien.
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In
der PCT-Anmeldung WO 93/16596 wird ein Verfahren zum Verringern
der Restkontamination von Sulfonylharnstoff-Herbizid einer Spritzanlage
beschrieben, bei dem als erster Schritt die Formulierung des Sulfonylharnstoff-Wirkstoffes
in Form eines landwirtschaftlich geeigneten und wasserlöslichen
Salzes erforderlich ist. Obgleich eine Vielzahl von Verfahren zur
Herstellung von Salzen von Sulfonamid-Herbiziden aus den entsprechenden freien
Säureformen
bekannt sind da Prozesse zur Herstellung des Wirkstoffes des Sulfonamid-Herbizides
oftmals die freie Säureform
entweder direkt oder als Teil der Abtrennung erfordern, würde die Umwandlung
in ein Salz einen zusätzlichen
Verfahrensschritt erfordern. Bevorzugt werden Formulierungen sein
mit verbesserten Eigenschaften für
die Reinigung der Spritzanlage, wodurch die freie Säureform
des Sulfonamid-Herbizides direkt in dem Prozess der Formulierung
verwendet wird.
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Es
ist jetzt ein Verfahren zur leichten Herstellung pastenextrudierter
granulärer
Formulierungen von Sulfonamid-Herbizid entdeckt worden, die nicht
nur über
eine zufriedenstellende Wasserdispergierbarkeit verfügen, sondern
außerdem über verbesserte
Eigenschaften der Anlagenreinigung.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen einer
pastenextrudierten Zusammensetzung von Sulfonamid-Herbizid, welches
Verfahren umfasst:
- (a) Herstellen einer Mischung,
aufweisend:
(i) 2–90
Gewichtsprozent auf wasserfreier Basis einen oder mehrere Wirkstoffe,
die mindestens eine freie Sulfonamid-Herbizidsäure aufweisen;
(ii) 0–95 Gewichtsprozent
auf wasserfreier Basis ein oder mehrere Additive, die ausgewählt sind
aus der Gruppe, bestehend aus: Benetzungsmitteln, Dispergiermitteln,
Gleitmitteln, Rieselhilfen, chemischen Stabilisiermitteln und Streckmitteln;
(iii)
Mindestens etwa 50 Äquivalent-%
einer Base, ausgewählt
aus anorganischen Base-Äquivalenten
mit Konjugatsäure-pKa-Werten von mindestens 2,1 Einheiten größer als
der höchste
pKa-Wert
der freien Sulfonamid-Herbizidsäurekomponente;
Wobei
die Summe der Gewichtsprozent aller Inhaltsstoffe in der Mischung
auf wasserfreier Basis 100% beträgt;
(iv)
ausreichend Wasser, um die Mischung zu einer extrudierbaren Paste
zu machen;
- (b) Extrudieren der in (a) hergestellten Mischung durch ein
Werkzeug oder Sieb, um ein Extrudat zu erzeugen;
- (c) Trocknen des Extrudats.
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Die
Erfindung betrifft außerdem
eine pastenextrudierte Sulfonamid-Herbizidzusammensetzung, die mit
Hilfe des vorgenannten Verfahrens hergestellt wird.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Es
ist entdeckt worden, dass eine pastenextrudierte Sulfonamid-Herbizidzusammensetzung
nicht nur über
hervorragende Wasserdispergierbarkeit, sondern auch bedeutend verbesserte
Eigenschaften der Reinigung der Spritzanlage aus der Extrusion einer
Mischung erhalten werden, die mindestens eine freie Sulfonamid-Herbizidsäure aufweist,
indem in die Mischung zur Extrusion mindestens etwa 50 Äquivalent-% einer Base einbezogen
werden, die ausgewählt
ist aus anorganischen Baseäquivalenten
mit Konjugatsäure-pKa-Werten von mindestens 2,1 Einheiten größer als
der höchste
pKa-Wert der freien Sulfonamid-Herbizidsäurekomponente.
Unter "freie Sulfonamid-Herbizidsäure" wird die freie Säureform
des Sulfonamid-Herbizids und nicht die Salzform verstanden (wobei
das Sulfonamid-Herbizid an seinem sauren Sulfonamid-Zentrum deprotoniert
ist). Die Mischung für
die Extrusion kann auch die Salzform von einem oder mehreren Sulfonamid-Herbiziden
unter den Komponenten der Mischung aufweisen, wobei jedoch nur die
vorliegende Form der freien Sulfonamid-Herbizidsäure zur Berechnung der mindestens
etwa 50 Äquivalent-%
Base berücksichtigt
werden, die aus den anorganischen Base-Äquivalenten gewählt werden. Üblicherweise
liegen die Sulfonamid-Herbizide, die zur Herstellung der Mischung
für die
Extrusion zugegeben werden, mit mindestens 10% in der Säureform
vor und im typischen Fall mit mindestens 50% und noch typischer
mit mindestens 80% und besonders typisch mit mindestens 90% in der
Säureform.
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Die
pKa-Werte der Sulfonamid-Herbizide werden
in Wasser bei Umgebungstemperaturen von im typischen Fall etwa 20° bis 25°C bestimmt.
Die pKa-Werte lassen sich mit Hilfe von
Standardmethoden bestimmen, wie beispielsweise der in dem nachfolgenden "analytischen Beispiel
1" gelehrten Prozedur,
wobei Messwerte für
kommerzielle Herbizide in der Regel in der Literatur veröffentlicht
werden, wie beispielsweise in "The
Pesticide Manual, zwölfte
Auflage", herausgeg.
von der C. D. S. Tomlin (British Crop Protection Council, Surrey, UK,
2000). Der Einfachheit halber werden für den Leser in der nachfolgenden
Tabelle A pKa-Werte für viele der kommerziell verfügbaren Sulfonamid-Herbizide
zusammengestellt.
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TABELLE
A MOLMASSEN
UND PK
A-WERTE EINIGER SULFONAMID-HERBIZIDE
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Die
gemäß der vorliegenden
Erfindung mindestens etwa 50 Äquivalent-%-Base
in der Mischung zur Extrusion sind aus Base-Äquivalenten ausgewählt, die
anorganisch sind, d.h. von anorganischen Basen bereitgestellt werden.
Besonders geeignete anorganische Basen werden nachfolgend detaillierter
beschrieben. Die Begriffe "Äquivalent-%-Base" und "Base-Äquivalente" beziehen sich auf
die Tatsache, dass einige anorganische Basen mehr als ein Äquivalent
Basizität
pro Mol bereitstellen können.
In Verbindung mit der vorliegenden Erfindung ist die Zahl der Basen-Äquivalente
pro Mol Base auf die Base-Äquivalente
mit Konjugatsäure-pKa-Werten von mindestens 2,1 Einheiten größer als
der höchste
pKa-Wert der einen oder mehreren Komponenten
der freien Sulfonamidsäure
in der Mischung beschränkt.
Die Berechnung der Molzahl Base, die benötigt wird, um mindestens 50 Äquivalent-%
Base bereitzustellen, wird nachfolgend beschrieben.
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Die
pKa-Werte von Konjugatsäuren von Basen lassen sich
mit Hilfe von Standardmethoden bestimmen. Die veröffentlichten
Werte kann man in einer Vielzahl von Fundstellen finden, wie beispielsweise
in "The Chemist's Companion", von A. J. Gordon
und R. A. Ford (Wiley-Interscience, New York, 1972). Der Einfachheit halber
werden in Tabelle B Konjugatsäure-pKa-Werte für
einige übliche
Basen zusammengestellt.
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TABELLE
B FORMELMASSEN
UND KONJUGATSÄURE-PK
A-WERTE EINIGER BASEN
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Die Äquivalent-%
der Base, die aus anorganischen Base-Äquivalenten ausgewählt werden,
werden bezogen auf die Gesamtmolzahl des einen oder der mehreren
Sulfonamid-Herbizide berechnet, die der Mischung in ihrer freien
Säureform
(d.h. nicht in Form von Salzen) zugesetzt werden, wobei die Basizität der anorganischen
Base-Äquivalente
berücksichtigt
wird, für
die der konjugierte Säure-pKa-Wert in Wasser mindestens 2,1 Einheiten
größer ist
als der größte pKa-Wert des Sulfonamid-Herbizids. Wenn beispielsweise
ein Mol Thifensulfuron-Methyl und ein Mol Tribenuron-Methyl in deren
freien Säureformen
der Mischung zugesetzt werden, wird der pKa-Wert
von Tribenuron-Methyl (5,0) anstelle des pKa-Wertes
von Thifensulfuron-Methyl (4,0) genommen, da der erstere pKa-Wert größer ist.
In diesem Fall beträgt
die Gesamtmolzahl der Sulfonamid-Herbizide in freier Säureform
zwei Mole, so dass 50 Äquivalent-%
einer anorganischen Base ein Äquivalent
Base erfordern würden.
Phosphorsäure
enthält
drei Säurewasserstoffatome
mit entsprechenden pKa-Werten von 2,1, 7,2
bzw. 12,7 in wässrigem
Medium. Da lediglich 7,2 und 12,7 um mindestens 2,1 Einheiten größer sind
als 5,0, ist Natriumphosphat zweibasisch (d.h. es stellt zwei Base-Äquivalente
pro Mol zur Verfügung)
relativ zu der Bedingung, dass die pKa-Differenz mindestens
2,1 Einheiten beträgt.
Dementsprechend würde
ein Äquivalent
Base von einem halben Mol (d.h. der Menge der halben Formelmasse)
Natriumphosphat bereitgestellt werden. Kohlensäure enthält zwei Säurewasserstoffatome mit entsprechenden
pKa-Werten von 6,4 und 10,2 in wässrigem
Medium. Da lediglich 10,2 um mindestens 2,1 Einheiten größer ist
als 5,0, ist das Natriumcarbonat im Bezug auf die Bedingung, dass
die pKa-Differenz mindestens 2,1 Einheiten
beträgt,
einbasisch (d.h. es stellt ein Base-Äquivalent pro Mol bereit).
Daher würde
ein Mol (d.h. die Menge einer halben Formelmasse) Natriumcarbonat
ein Äquivalent
Base bereitstellen.
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Mit
zahlreichen Sulfonamid-Herbiziden und speziell mit solchen mit einer
Löslichkeit
in pH 7-gepuffertem
Wasser bei Umgebungstemperatur (d.h. etwa 20° bis 30°C) mit mehr als etwa 1.000 mg/l
werden Zusammensetzungen, die nach den Verfahren der vorliegenden
Erfindung hergestellt werden und so etwa 50 Äquivalent-% Base relativ zu
den freien Sulfonamid-Herbizidsäuren
enthalten, die Rückstände in Spritzanlagen
wesentlich verringern. Besonders günstig ist die Zugabe von Base
bei pastenextrudierten Zusammensetzungen von Sulfonamid-Herbiziden
mit einer Löslichkeit
in pH 7-gepuffertem Wasser von weniger als etwa 10.000 mg/l, da
löslichere
Reste von Sulfonamid-Herbiziden im Spritztank selten auftreten (veranschaulichende
Beispiele von Sulfonamid-Herbiziden mit einer Löslichkeit in pH 7-gepuffertem
Wasser zwischen 1.000 und 10.000 mg/l sind Chlorimuron-Ethyl, Metsulfuron-Methyl,
Thifensulfuron-Methyl
und Tribenuron-Methyl). Bei Sulfonamid-Herbiziden mit einer Löslichkeit
in pH 7-gepuffertem Wasser von weniger als etwa 1.000 mg/l können mehr als
50 Äquivalent-%
Base bezogen auf die freien Sulfonamid-Herbizidsäuren in den Zusammensetzungen
erforderlich werden, die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt werden, um die Rückstände in der
Spritzanlage wesentlich zu verringern (veranschaulichende Beispiele
von Sulfonamid-Herbiziden mit einer Löslichkeit in pH 7-gepuffertem
Wasser von weniger als 1.000 mg/l sind Bensulfuron-Methyl und Sulfometuron-Methyl).
Bei Zusammensetzungen dieser Sulfonamid-Herbizide verringern im
typischen Fall etwa 75% bis 100 Äquivalent-%
Base die Spritzrückstände erheblich,
wobei größere Mengen
(d.h. bis zu etwa 200 Äquivalent-%)
Base zur Verringerung der Rückstände bis
zu vernachlässigbaren
Mengen anwendbar sein können.
Die Löslichkeit
von Sulfonamid-Herbiziden in pH 7-gepuffertem Wasser lässt sich
mit Hilfe von Standardmethoden bestimmen, wie beispielsweise der
in dem nachfolgenden "analytischen
Beispiel 2" gelehrten
Prozedur.
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Um
daher die Reinigungseigenschaften für die Spritzanlage zu verbessern,
enthält
die Mischung zur Extrusion gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung vorzugsweise mindestens etwa 75 Äquivalent-% Base
und mehr bevorzugt mindestens etwa 100 Äquivalent-% Base bezogen auf
die eine oder mehreren freien Sulfonamid-Herbizidsäuren. Wenn
darüber
hinaus die Mischung zusätzlich
zu den freien Sulfonamid-Herbizidsäuren saure Substanzen enthält, sollte
dementsprechend mehr Base zugesetzt werden. Es können mehr als 100 Äquivalent-%
Base bezogen auf die eine oder die mehreren freien Sulfonamid-Herbizidsäuren unter
der Voraussetzung zugesetzt werden, dass die Mischung keine für die Base
unstabilen Inhaltsstoffe enthält.
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Die
Base in der Mischung für
die Extrusion gemäß den Verfahren
der vorliegenden Erfindung weist mindestens eine anorganische Base
auf. Anorganische Basen, die für
die vorliegende Erfindung besonders geeignet sind, schließen solche
ein, die über
Kationen verfügen,
die sich von Alkalimetallen oder Ammonium ableiten, und über Gegenionen
verfügen,
die ausgewählt
sind aus Carbonat-, Phosphat-, Oxid-, Hydroxid- und Silicat-Anionen,
einschließlich
dimerer, trimerer und polymerer Formen, wie beispielsweise Pyrophosphat,
Tripolyphosphat, Polyphosphat, Trisilicat, usw. Veranschaulichende
anorganische Basen schließen
die folgenden ein, ohne auf diese beschränkt zu sein: Natriumphosphat
(Na3PO4), Natriumhydrogenphosphat
(Na2HPO4), Kaliumphosphat
(K3PO4), Kaliumhydrogenphosphat
(K2HPO4), Ammoniumhydrogenphosphat
((NH4)2HPO4), Natriumcarbonat (Na2CO3), Natriumhydrogencarbonat (NaHCO3), Kaliumcarbonat (K2CO3), Kaliumhydrogencarbonat (KHCO3),
Lithiumoxid (Li2O), Lithiumhydroxid (LiOH),
Lithiumcarbonat (Li2CO3),
Natriumhydroxid (NaOH), Lithiumphosphat (Li3PO4), Lithiummetasilicat (Li2SiO3), Lithiumorthosilicat (Li4SiO4), Kaliumhydroxid (KOH), Natriummetasilicat
(Na2SiO3), Natriumorthosilicat
(Na4SiO4), Kaliumpyrophosphat
(K4P2O7),
Natriumtrimetaphosphat ((NaPO3)3),
Natriumhexametaphosphat ((NaPO3)6), Natriumpolyphosphat (NaPO3)n), Natriumpyrophosphat (Na4P2O7), Natriumtripolyphosphat
(Natriumtriphosphat, Na5P3O10) und Natriumtrisilicat (Na2Si3O7) und einschließlich ihrer
wasserfreien und hydratisierten Formen.
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Aus
Gründen
der Kosten, Wirksamkeit und Einfachheit enthalten bevorzugte anorganische
Basen ein Alkalimetall-Kation, das ausgewählt ist aus Natrium (Na+) und Kalium (K+),
und mehr bevorzugt Natrium. Ebenfalls sind aus Gründen der
Kosten, Wirksamkeit und Einfachheit anorganische Basen bevorzugt,
die ein Gegenion enthalten, das ausgewählt ist aus Hydrogencarbonat
(HCO3 –), Carbonat (CO3 2–), Hydrogenphosphat (HPO4 2–) und Phosphat (PO4 3–) und mehr bevorzugt
Carbonat und Phosphat. Bevorzugte anorganische Basen schließen damit
Natriumhydrogencarbonat ein, Natriumcarbonat, Natriumhydrogenphosphat,
Natriumphosphat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogenphosphat
und Kaliumphosphat. Diese anorganischen Basen schließen hydratisierte
Formen ein, wie beispielsweise Natriumcarbonat-Monohydrat, Natriumhydrogenphosphat-Heptahydrat,
Natriumphosphat-Dodecahydrat, Kaliumcarbonat-Sesquihydrat, Kaliumhydrogenphosphat-Trihydrat
und Kaliumphosphat-Octahydrat. Mehr bevorzugte anorganische Basen
sind Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Kaliumcarbonat und Kaliumphosphat
und einschließlich
deren hydratisierte Formen. Die am meisten bevorzugte anorganische
Base ist Natriumcarbonat und einschließlich deren hydratisierte Formen.
Eine andere am meisten bevorzugte anorganische Base ist Natriumphosphat
und einschließlich
deren hydratisierte Formen. Obgleich anorganische Basen allein verwendbar
sind, kann die Verwendung von Mischungen von anorganischen Basen
vorteilhaft sein.
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Im
Verlauf der Zugabe von Wasser zur Herstellung einer extrudierbaren
Paste kann die Hydratationswärme
von wasserfreien Basen in Abhängigkeit
von der Menge und der Beschaffenheit der Base und der Kühlkapazität der Misch-
oder Knetanlage einen erheblichen Temperaturanstieg mit möglicherweise
unerwünschten
Auswirkungen auf die chemische Konstitution und/oder Extrudierbarkeit
der Paste bewirken. Wenn die durch wasserfreie Basen bewirkte Temperaturerhöhung zu
groß wird,
sind für
die Herstellung der Mischung zur Extrusion hydratisierte Formen
anstelle von wasserfreien Formen von Basen bevorzugt. Wenn die Hydratationswärme von
wasserfreiem Natriumphosphat besonders groß ist, ist das Dodecahydrat
für das
erfindungsgemäße Verfahren
eine bevorzugte Form von Natriumphosphat.
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Als
wesentliches Merkmal der molekularen Struktur haben Sulfonamid-Herbizide
einen Sulfonamid-Rest (-S(O)2NH-). Die Sulfonamid-Herbizide,
auf die hierin Bezug genommen wird, umfassen speziell Sulfonylharnstoff-Herbizide,
worin der Sulfonamid-Rest eine Komponente in einem Sulfonylharnstoff-Rest
ist (-S(O)2NHC(O)NH(R)-), sowie Triazolopyrimidin-Herbizide,
worin das Sulfonyl-Ende des Sulfonamid-Restes in der 2-Stellung
an einem substituierten [1,2,4]-Triazolopyrimidin-Ringsystem gebunden
ist und das Amino-Ende des Sulfonamid-Restes an einer substituierten
Aryl-, und im typischen Fall einer Phenyl-Gruppe gebunden ist. In
Sulfonylharnstoff-Herbiziden ist das Sulfonyl-Ende des Sulfonylharnstoff-Teils
entweder direkt oder über ein
Sauerstoffatom oder eine gegebenenfalls substituierte Amino- oder
Methylengruppe an einer im typischen Fall substituierten cyclischen
oder acyclischen Gruppe gebunden. An dem anderen Ende der Sulfonylharnstoff-Brücke ist
die Amino-Gruppe, die einen Substituenten, wie beispielsweise Methyl
(R ist dabei CH3) anstelle von Wasserstoff
haben kann, mit einer heterocyclischen Gruppe gebunden und im typischen
Fall einen symmetrischen Pyrimidin- oder Triazin-Ring, der einen
oder zwei Substituenten hat, wie beispielsweise Methyl, Ethyl, Trifluormethyl,
Methoxy, Ethoxy, Methylamino, Dimethylamino, Ethylamino und Halogene.
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Repräsentative
die in der Verwendung in der vorliegenden Erfindung in Frage kommenden
Sulfonylharnstoffe sind solche der Formel:
worin sind:
J ausgewählt aus
der Gruppe, bestehend aus:
J ist
R
13SO
2-N(CH
3)-;
R ist H oder CH
3;
R
1 ist F, Cl, Br, NO
2,
C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Halogenalkyl,
C
3-C
4-Cycloalkyl,
C
2-C
4-Halogenalkenyl, C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkoxy,
C
2-C
4-Alkoxyalkoxy,
CO
2R
14, C(O)NR
15R
16, SO
2NR
17R
18,
S(O)
nR
19, C(O)R
20, CH
2CN oder L;
R
2 ist H, F, Cl, Br, I, CN, CH
3,
OCH
3, SCH
3, CF
3 oder OCF
2H;
R
3 ist Cl, NO
2, CO
2CH
3, CO
2CH
2CH
3, C(O)CH
3, C(O)CH
2CH
3, C(O)-Cyclopropyl, SO
2N(CH
3)
2, SO
2CH
3, SO
2CH
2CH
3, OCH
3 oder OCH
2CH
3;
R
4 ist C
1-C
3-Alkyl, C
1-C
2-Halogenalkyl, C
1-C
2-Alkoxy, C
2-C
4-Halogenalkenyl, F, Cl, Br, NO
2,
CO
2R
14, C(O)NR
15R
16, SO
2NR
17R
18,
S(O)
nR
19, C(O)R
20 oder L;
R
5 ist
H, F, Cl, Br oder CH
3;
R
6 ist
C
1-C
3-Alkyl, C
1-C
2-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkenyl,
F, Cl, Br, CO
2R
14,
C(O)NR
15R
16, SO
2NR
17R
18,
S(O)
nR
19, C(O)R
20 oder L;
R
7 ist
H, F, Cl, CH
3 oder CF
3;
R
8 ist H, C
1-C
3-Alkyl oder Pyridyl;
R
9 ist
C
1-C
3-Alkyl, C
1-C
2-Alkoxy, F, Cl,
Br, NO
2, CO
2R
14, SO
2NR
17R
18, S(O)
nR
19, OCF
2H, C(O)R
20, C
2-C
4-Halogenalkenyl
oder L;
R
10 ist H, Cl, F, Br, C
1-C
3-Alkyl oder C
1-C
2-Alkoxy;
R
11 ist H, C
1-C
3-Alkyl, C
1-C
2-Alkoxy, C
2-C
4-Halogenalkenyl, F, Cl, Br, CO
2R
14, C(O)NR
15R
16, SO
2NR
17R
18, S(O)
nR
19, C(O)R
20 oder L;
R
12 ist
Halogen, C
1-C
4-Alkyl
oder C
1-C
3-Alkylsulfonyl;
R
13 ist C
1-C
4-Alkyl;
R
14 ist
ausgewählt
aus der Gruppe, bestehend aus: Alkyl, Propargyl, Oxetan-3-yl und
C
1-C
3-Alkyl, wahlweise substituiert
durch mindestens einen Vertreter, der unabhängig ausgewählt ist aus Halogen, C
1-C
2-Alkoxy und CN;
R
15 ist H, C
1-C
3-Alkyl oder C
1-C
2-Alkoxy;
R
16 ist
C
1-C
2-Alkyl;
R
17 ist H, C
1-C
3-Alkyl, C
1-C
2-Alkoxy, -Allyl oder -Cyclopropyl;
R
18 ist H oder C
1-C
3-Alkyl;
R
19 ist
C
1-C
3-Alkyl, C
1-C
3-Halogenalkyl,
-Allyl oder -Propagyl;
R
20 ist C
1-C
4-Alkyl, C
1-C
4-Halogenalkyl
oder C
3-C
5-Cycloalkyl,
wahlweise substituiert durch Halogen;
n ist Null, 1 oder 2;
L
ist
L
1 ist
CH
2, NH oder O;
R
21 ist
ausgewählt
aus der Gruppe H und C
1-C
3-Alkyl;
X
ist ausgewählt
aus der Gruppe H, C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkoxy,
C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Halogenalkylthio, C
1-C
4-Alkylthio, -Halogen, C
2-C
5-Alkoxyalkyl, C
2-C
5-Alkoxyalkoxy,
-Amino, C
1-C
3-Alkylamino
und Di(C
1-C
3-alkyl)amino;
Y
ist ausgewählt
aus der Gruppe H, C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkoxy,
C
1-C
4-Alkylthio, C
1-C
4-Halogenalkylthio, C
2-C
5-Alkoxyalkyl, C
2-C
5-Alkoxyalkoxy, -Amino, C
1-C
3-Alkylamino,
Di(C
1-C
3-alkyl)amino, C
3-C
4-Alkenyloxy,
C
3-C
4-Alkinyloxy,
C
2-C
5-Alkylthioalkyl,
C
2-C
5-Alkylsulfonylalkyl,
C
2-C
5-Alkylsulfonylalkyl, C
1-C
4-Halogenalkyl,
C
2-C
4-Alkinyl, C
3-C
5-Cycloalkyl,
-Azido und -Cyano; und
Z ist ausgewählt aus der Gruppe CH und N;
unter
der Voraussetzung, dass (i) wenn ein oder beide X und Y C
1-Halogenalkoxy sind, dann Z CH ist; und
(ii) wenn X Halogen ist, dann Z CH ist und Y OCH
3 ist,
OCH
2CH
3, N(OCH
3)CH
3, NHCH
3, N(CH
3)
2 oder OCF
2H. Repräsentativ
für die
Triazolopyrimidine, die für
die Verwendung in der vorliegenden Erfindung in Frage kommen, sind
solche der Formel:
worin sind:
R
22 und R
23 jeweils
unabhängig
ausgewählt
aus Halogen, Nitro, C
1-C
4-Alkyl,
C
1-C
4-Halogenalkyl, C
1-C
4-Alkoxy, C
1-C
4-Halogenalkoxy
und C
2-C
3-Alkoxycarbonyl;
R
24 ist ausgewählt aus H, Halogen, C
1-C
2-Alkyl und C
1-C
2-Alkoxy;
Y
1 ist ausgewählt aus H, C
1-C
2-Alkyl und C
1-C
2-Alkoxy;
Y
2 ist
ausgewählt
aus H, F, Cl, Br, C
1-C
2-Alkyl
und C
1-C
2-Alkoxy;
Y
3 ist ausgewählt aus H, F und Methoxy; und
Z
1 ist ausgewählt aus CH und N;
unter
der Voraussetzung, dass mindestens ein Y
1 und
Y
2 nicht H ist.
-
Anzumerken
sind Triazolopyrimidine, worin Y3 H oder
F ist.
-
In
den vorgenannten Fundstellen schließt der Begriff "Alkyl", der entweder allein
oder in Verbindung mit Begriffen verwendet wird, wie beispielsweise "Alkylthio" oder "Halogenalkyl" geradkettiges oder
verzweigtes Alkyl ein, wie beispielsweise Methyl, Ethyl, N-Propyl,
Isopropyl oder verschiedene Butylisomere. "Cycloalkyl" schließt beispielsweise Cyclopropyl,
Cyclobutyl und Cyclopentyl ein. "Alkenyl" schließt geradkettige
oder verzweigte Alkene ein, wie beispielsweise Ethenyl, 1-Propenyl,
2-Propenyl und verschiedene
Butenylisomere. "Alkenyl" schließt auch
Polyene ein, wie beispielsweise 1,2-Propandienyl und 2,4-Butadienyl. "Alkinyl" schließt geradkettige
oder verzweigte Alkine ein, wie beispielsweise Ethinyl, 1-Propinyl,
2-Propinyl und die verschiedenen Butinylisomere. "Alkinyl" schließt ebenfalls
Teile ein, die mehrfache Dreifachbindungen aufweisen, wie beispielsweise
2,5-Hexadiinyl. "Alkoxy" schließt beispielsweise
Methoxy ein, Ethoxy, N-Propyloxy, Isopropyloxy und verschiedene
Butoxyisomere. "Alkoxyalkyl" bezeichnet eine
Alkoxysubstitution am Alkyl. Beispiele für "Alkoxyalkyl" schließen CH3OCH2, CH3OCH2CH2, CH3CH2OCH2, CH3CH2CH2CH2OCH2 und CH3CH2OCH2CH2. "Alkoxyalkoxy" bezeichnet eine
Alkoxysubstitution am Alkoxy. "Alkenyloxy" schließt geradkettige
oder verzweigte Alkenyloxy-Teile ein. Beispiele für "Alkenyloxy" schließen H2C=CHCH2O ein, (CH3)CH=CHCH2O und CH2=CHCH2CH2O. "Alkinyloxy" schließt geradkettige
oder verzweigte Alkinyloxy-Teile ein. Beispiele für "Alkinyloxy" schließen HC=CCH2O und CH3C=CCH2O ein. "Alkylthio" schließt verzweigte oder
geradkettige Alkylthio-Teile ein, wie beispielsweise Methylthio,
Ethylthio und die verschiedenen Propylthioisomere. "Alkylthioalkyl" bezeichnet eine
Alkylthiosubstitution am Alkyl. Beispiele für "Alkylthioalkyl" schließen CH3SCH2 ein, CH3SCH2CH2, CH3CH2SCH2, CH3CH2CH2CH2SCH2 und CH3CH2SCH2CH2; "Alkylsulfinylalkyl" und "Alkylsulfonylalkyl" schließen die
entsprechenden Sulfoxide bzw. Sulfone ein. Andere Substituenten,
wie beispielsweise "Alkylamino", "Dialkylamino" sind analog definiert.
-
Die
Gesamtzahl von Kohlenstoffatomen in einer Substituentengruppe wird
angegeben durch den Präfix
von "Ci-Cj" worin
i und j Zahlen von 1 bis 5 sind. Beispielsweise bezeichnet C1-C4-Alkyl Methyl
bis Butyl und einschließlich
die verschiedenen Isomere. Als weitere Beispiele bezeichnet C2-Alkoxyalkyl CH3OCH2; C3-Alkoxyalkyl
bezeichnet beispielsweise CH3CH(OCH3), CH3OCH2CH2 oder CH3CH2OCH2;
und C4-Alkoxyalkyl bezeichnet die verschiedenen
Isomere einer Alkyl-Gruppe, die mit einer Alkoxy-Gruppe substituiert ist, die insgesamt
4 Kohlenstoffatome enthält,
z.B. einschließend
CH3CH2CH2OCH2 und CH3CH2OCH2CH2.
-
Der
Begriff "Halogen" entweder allein
oder in Verbindung mit Begriffen wie "Halogenalkyl" schließt Fluor, Chlor, Brom oder
Iod ein. Darüber
hinaus kann bei Verwendung in Verbindungsbegriffen wie beispielsweise "Halogenalkyl" dieses Alkyl teilweise
oder vollständig
mit Halogenatomen substituiert sein, die gleich oder verschieden
sein können.
Beispiele für "Halogenalkyl" schließen F3C ein, ClCH2, CF3CH2 und CF3CCl2. Die Begriffe "Halogenalkoxy", "Halogenalkylthio" und dergleichen
sind analog definiert wie der Begriff "Halogenalkyl". Beispiele für "Halogenalkoxy" schließen ein: CF3O,
CCl3CH2O, HCF2CH2CH2O
und CF3CH2O. Beispiele
für "Halogenalkylthio" schließen ein:
CCl3S, CF3S, CCl3CH2S und ClCH2CH2CH2S.
-
Die
folgenden Sulfonylharnstoff-Herbizide veranschaulichen die in der
vorliegenden Erfindung verwendbaren Sulfonylharnstoffe: Amidosulfuron
(N-[[[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]-sulfonyl]-N-methylmethansulfonamid),
Azimsulfuron (N-[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)-amino]carbonyl]-1-methyl-4-(2-methyl-2H-tetrazol-5-yl)-1H-pyrazol-5-sulfonamid), Bensulfuron-Methyl
(Methyl-2-[[[[[(4,6-dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]-sulfonyl]methyl]benzoat),
Chlorimuron-Ethyl (Ethyl-2-[[[[(4-chlor-6-methoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]benzoat),
Chlorsulfuron (2-Chlor-N-[[(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)amino]carbonyl]benzolsulfonamid),
Cinosulfuron (N-[[(4,6-Dimethoxy-1,3,5-triazin-2-yl)amino]carbonyl]-2-(2-methoxyethoxy)benzolsulfonamid),
Cyclosulfamuron (N-[[[2-(Cyclopropylcarbonyl)phenyl]amino]sulfonyl]-N1-(4,6-dimethoxypyrimidin-2-yl)harnstoff),
Ethametsulfuron-Methyl (Methyl-2-[[[[[4-ethoxy-6-(methylamino)-1,3,5-triazin-2-yl]amino]carbonyl]amino]sulfonyl]benzoat),
Ethoxysulfuron (2-Ethoxyphenyl-[[(4,6-dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]sulfamat),
Flupyrsulfuron-Methyl (Methyl-2-[[[[(4,6-dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]-amino]sulfonyl]-6-(trifluormethyl)-3-pyridincarboxylat),
Flazasulfuron (N-[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]-3-(trifluormethyl)-2-pyridinsulfonamid),
Foramsulfuron (2-[[[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]-4-(formylamino)-N,N-dimethylbenzamid),
Halogensulfuron-Methyl (Methyl-3-chlor-5-[[[[(4,6-dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxylat),
Imazosulfuron (2-Chlor-N-[[(4,6-dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]-imidazol[1,2-a]pyridin-3-sulfonamid),
Iodsulfuron-Methyl
(Methyl-4-iod-2-[[[[(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]benzoat),
Mesosulfuron-Methyl(Methyl-2-[[[[(4,6-dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]-sulfonyl]-4-[[(methylsulfonyl)amino]methyl]benzoat),
Metsulfuron-Methyl
(Methyl-2-[[[[(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]-benzoat),
Nicosulfuron (2-[[[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]-sulfonyl]-N,N-dimethyl-3-pyridincarboxamid),
Oxasulfuron (3-Oxetanyl-2-[[[[(4,6-dimethyl-2- pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]benzoat),
Primisulfuron-Methyl (Methyl-2-[[[[[(4,6-bis(trifluormethoxy)-2-pyrimidinyl]amino]carbonyl]amino]sulfonyl]-benzoat),
Prosulfuron (N-[[(4-Methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)amino]carbonyl]-2-(3,3,3-trifluorpropyl)benzolsulfonamid),
Pyrazosulfuron-Ethyl (Ethyl-5-[[[[(4,6-dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]-1-methyl-1H-pyrazol-4-carboxylat),
Rimsulfuron (N-[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]-3-(ethylsulfonyl)-2-pyridinsulfonamid),
Sulfometuron-Methyl (Methyl-2-[[[[(4,6-dimethyl-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]amino]sulfonyl]benzoat),
Sulfosulfuron (N-[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]carbonyl]-2-(ethylsulfonyl)imidazo[1,2-a]pyridin-3-sulfonamid),
Thifensulfuron-Methyl (Methyl-3-[[[[(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)amino]-carbonyl]amino]sulfonyl]-2-thiophencarboxylat),
Triasulfuron (2-(2-Chlorethoxy)-N-[[(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)amino]carbonyl]benzolsulfonamid),
Tribenuron-Methyl (Methyl-2-[[[[N-(4-methoxy-6-methyl-1,3,5-triazin-2-yl)-N-methylamino]carbonyl]-amino]sulfonyl]benzoat),
Trifloxysulfuron (N-[[(4,6-Dimethoxy-2-pyrimidinyl)amino]-carbonyl]-3-(2,2,2-trifluorethoxy)-2-pyridinsulfonamid),
Triflusulfuron-Methyl (Methyl-2-[[[[[-4-dimethylamino)-6-(2,2,2-trifluorethoxy)-1,3,5-triazin-2-yl]amino]carbonyl]amino]-sulfonyl]-3-methylbenzoat)
und Tritosulfuron (N-[[[4-Methoxy-6-(trifluormethyl)-1,3,5-triazin-2-yl]amino]carbonyl]-2-(trifluormethyl)benzolsulfonamid).
-
Die
folgenden Sulfonylharnstoffe sind für die Verwendung in der offenbarten
Erfindung bevorzugt: Azimsulfuron, Bensulfuron-Methyl, Chlorimuron-Ethyl,
Chlorsulfuron, Ethametsulfuron-Methyl,
Flupyrsulfuron-Methyl, Metsulfuron-Methyl, Nicosulfuron, Rimsulfuron,
Sulfometuron-Methyl, Thifensulfuron-Methyl, Tribenuron-Methyl und
Triflusulfuron-Methyl.
-
Die
folgenden Triazolopyrimidin-Herbizide veranschaulichen die für die vorliegende
Erfindung verwendbaren Triazolopyrimidine: Cloransulam-Methyl (Methyl-3-chlor-2-[[(5-ethoxy-7-fluor[1,2,4]triazolo[1,5-c]pyrimidin-2-yl)sulfonyl]amino]benzoat,
Diclosulam (N-(2,6-Dichlorphenyl)-5-ethoxy-7-fluor[1,2,4]triazolo[1,5-c]pyrimidin-2-sulfonamid,
Florasulam (N-(2,6-Difluorphenyl)-8-fluor-5-methoxy[1,2,4]triazolo[1,5-c]pyrimidin-2-sulfonamid),
Flumetsulam (N-(2,6-Difluorphenyl)-5-methyl[1,2,4]triazolo[1,5-a]pyrimidin-2-sulfonamid),
Metosulam (N-(2,6-Dichlor-3-methylphenyl)-5,7-dimethoxy[1,2,4]triazolo-[1,5-a]pyrimidin-2-sulfonamid)
und Penoxsulam (2-(2,2-Difluorethoxy)-N-(5,8-dimethoxy[1,2,4]triazolo[1,5-c]pyrimidin-2-yl)-6-(trifluormethyl)benzolsulfonamid).
-
Für das Verfahren
der vorliegenden Erfindung zu erwähnen sind Sulfonamid-Herbizide,
die ausgewählt
sind aus der Gruppe, bestehend aus: Amidosulfuron, Azimsulfuron,
Bensulfuron-Methyl, Chlorimuron-Ethyl, Chlorsulfuron, Cinosulfuron,
Cyclosulfamuron, Ethametsulfuron-Methyl, Ethoxysulfuron, Flupyrsulfuron-Methyl,
Flazasulfuron, Foramsulfuron, Halosulfuron-Methyl, Imazosulfuron,
Iodosulfuron-Methyl, Mesosulfuron-Methyl, Metsulfuron-Methyl, Nicosulfuron,
Oxasulfuron, Primisulfuron-Methyl, Prosulfuron, Pyrazosulfuron-Ethyl,
Rimsulfuron, Sulfometuron-Methyl,
Sulfosulfuron, Thifensulfuron-Methyl, Triasulfuron, Tribenuron-Methyl,
Trifloxysulfuron, Triflusulfuron-Methyl, Tritosulfuron, Cloransulam-Methyl,
Diclosulam, Florasulam, Flumetsulam und Metosulam.
-
Bevorzugte
Ausführungsformen
schließen
ein:
- Bevorzugt 1. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Amidosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 1A. Das Verfahren "Bevorzugt
1", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Amidosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 1B. Das Verfahren "Bevorzugt
1", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Amidosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 1C. Das Verfahren "Bevorzugt
1", 1A oder 1B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat,
Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 2. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Azimsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 2A. Das Verfahren "Bevorzugt
2", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-% anorganische Base
bezogen auf Azimsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 2B. Das Verfahren "Bevorzugt
2", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Azimsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 2C. Das Verfahren "Bevorzugt
2", 2A oder 2B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat,
Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 3. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Bensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 3A. Das Verfahren "Bevorzugt
3", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Bensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 3B. Das Verfahren "Bevorzugt
3" oder 3A, worin
die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Kaliumcarbonat und Kaliumphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 4. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Chlorimuron-Ethyl aufweist.
- Bevorzugt 4A. Das Verfahren "Bevorzugt
4", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-% anorganische Base
bezogen auf Chlorimuron-Ethyl aufweist.
- Bevorzugt 4B. Das Verfahren "Bevorzugt
4" oder 4A, worin
die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat,
Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 5. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Chlorsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 5A. Das Verfahren "Bevorzugt
5", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-% anorganische Base
bezogen auf Chlorsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 5B. Das Verfahren "Bevorzugt
5", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Chlorsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 5C. Das Verfahren "Bevorzugt
5", 5A oder 5B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat,
Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat,
Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 6. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Cinosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 6A. Das Verfahren "Bevorzugt
6", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-% anorganische Base
bezogen auf Cinosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 6B. Das Verfahren "Bevorzugt
6", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Cinosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 6C. Das Verfahren "Bevorzugt
6", 6A oder 6B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 7. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Cyclosulfamuron aufweist.
- Bevorzugt 7A. Das Verfahren "Bevorzugt
7", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-% anorganische Base
bezogen auf Cyclosulfamuron aufweist.
- Bevorzugt 7B. Das Verfahren "Bevorzugt
5", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Cyclosulfamuron aufweist.
- Bevorzugt 7C. Das Verfahren "Bevorzugt
7", 7A oder 7B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 8. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Ethametsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 8A. Das Verfahren "Bevorzugt
8", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-% anorganische Base
bezogen auf Ethametsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 8B. Das Verfahren "Bevorzugt
8", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Ethametsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 8C. Das Verfahren "Bevorzugt
8", 8A oder 8B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 9. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Ethoxysulfuron aufweist.
- Bevorzugt 9A. Das Verfahren "Bevorzugt
9", worin die Mischung
mindestens etwa 75 Äquivalent-% anorganische Base
bezogen auf Ethoxysulfuron aufweist.
- Bevorzugt 9B. Das Verfahren "Bevorzugt
9", worin die Mischung
mindestens etwa 100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Ethoxysulfuron aufweist.
- Bevorzugt 9C. Das Verfahren "Bevorzugt
9", 9A oder 9B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisieren Formen davon.
- Bevorzugt 10. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Flupyrsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 10A. Das Verfahren "Bevorzugt 10", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Flupyrsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 10B. Das Verfahren "Bevorzugt 10", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Flupyrsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 10C. Das Verfahren "Bevorzugt 10", 10A oder 10B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 11. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Flazasulfuron aufweist.
- Bevorzugt 11A. Das Verfahren "Bevorzugt 11", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Flazasulfuron aufweist.
- Bevorzugt 11B. Das Verfahren "Bevorzugt 11" worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Flazasulfuron aufweist.
- Bevorzugt 5C. Das Verfahren "Bevorzugt
11", 11A oder 11B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 12. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Foramsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 12A. Das Verfahren "Bevorzugt 12", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Foramsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 12B. Das Verfahren "Bevorzugt 12", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Foramsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 5C. Das Verfahren "Bevorzugt
12", 12A oder 12B,
worin die anorganische Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist
aus: Natriumcarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 13. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Halogensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 13A. Das Verfahren "Bevorzugt 13", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Halogensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 13B. Das Verfahren "Bevorzugt 13", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Halogensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 13C. Das Verfahren "Bevorzugt 13", 13A oder 13B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 14. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Imazosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 14A. Das Verfahren "Bevorzugt 14", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Imazosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 14B. Das Verfahren "Bevorzugt 14", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Imazosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 14C. Das Verfahren "Bevorzugt 14", 14A oder 14B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 15. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Iodosulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 15A. Das Verfahren "Bevorzugt 15", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Iodosulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 15B. Das Verfahren "Bevorzugt 15", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Iodosulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 15C. Das Verfahren "Bevorzugt 15", 15A oder 15B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 16. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Mesosulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 16A. Das Verfahren "Bevorzugt 16", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Mesosulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 16B. Das Verfahren "Bevorzugt 16", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Mesosulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 16C. Das Verfahren "Bevorzugt 16", 16A oder 16B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 17. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Metsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 17A. Das Verfahren "Bevorzugt 17", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Metsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 17B. Das Verfahren "Bevorzugt 17", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Metsulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 17C. Das Verfahren "Bevorzugt 17", 17A oder 17B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 18. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Nicosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 18A. Das Verfahren "Bevorzugt 18", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Nicosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 18B. Das Verfahren "Bevorzugt 18", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Nicosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 18C. Das Verfahren "Bevorzugt 18", 18A oder 18B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 19. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Oxasulfuron aufweist.
- Bevorzugt 19A. Das Verfahren "Bevorzugt 19", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Oxasulfuron aufweist.
- Bevorzugt 19B. Das Verfahren "Bevorzugt 19", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Oxasulfuron aufweist.
- Bevorzugt 19C. Das Verfahren "Bevorzugt 19", 19A oder 19B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 20. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Primisulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 20A. Das Verfahren "Bevorzugt 20", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Primisulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 20B. Das Verfahren "Bevorzugt 20", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Primisulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 20C. Das Verfahren "Bevorzugt 20", 20A oder 20B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 21. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Prosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 21A. Das Verfahren "Bevorzugt 21", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Prosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 21B. Das Verfahren "Bevorzugt 21", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Prosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 21C. Das Verfahren "Bevorzugt 21", 21A oder 21B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 22. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Pyrazosulfuron-Ethyl aufweist.
- Bevorzugt 22A. Das Verfahren "Bevorzugt 22", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Pyrazosulfuron-Ethyl aufweist.
- Bevorzugt 22B. Das Verfahren "Bevorzugt 22", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Pyrazosulfuron-Ethyl aufweist.
- Bevorzugt 22C. Das Verfahren "Bevorzugt 22", 22A oder 22B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 23. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Rimsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 23A. Das Verfahren "Bevorzugt 23", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Rimsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 23B. Das Verfahren "Bevorzugt 23", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Rimsulfuron aufweist.
- Bevorzugt 23C. Das Verfahren "Bevorzugt 23", 23A oder 23B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 24. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Sulfometuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 24A. Das Verfahren "Bevorzugt 24", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Sulfometuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 24B. Das Verfahren "Bevorzugt 24" oder 24A, worin die anorganische Base
mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Kaliumcarbonat und Kaliumphosphat und einschließlich die
hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 25. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Sulfosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 25A. Das Verfahren "Bevorzugt 25", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Sulfosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 25B. Das Verfahren "Bevorzugt 25", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Sulfosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 25C. Das Verfahren "Bevorzugt 25", 25A oder 25B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 26. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Thifensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 26A. Das Verfahren "Bevorzugt 26", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Thifensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 26B. Das Verfahren "Bevorzugt 26", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Thifensulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 26C. Das Verfahren "Bevorzugt 26", 26A oder 26B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 27. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Tribenuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 27A. Das Verfahren "Bevorzugt 27", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Tribenuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 27B. Das Verfahren "Bevorzugt 27", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Tribenuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 27C. Das Verfahren "Bevorzugt 27", 27A oder 27B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 28. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Trifloxysulfuron aufweist.
- Bevorzugt 28A. Das Verfahren "Bevorzugt 28", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Trifloxysulfuron aufweist.
- Bevorzugt 28B. Das Verfahren "Bevorzugt 28", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Trifloxysulfuron aufweist.
- Bevorzugt 28C. Das Verfahren "Bevorzugt 28", 28A oder 28B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 29. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Triflusulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 29A. Das Verfahren "Bevorzugt 29", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Triflusulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 29B. Das Verfahren "Bevorzugt 29", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Triflusulfuron-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 29C. Das Verfahren "Bevorzugt 29", 29A oder 29B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 30. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Tritosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 30A. Das Verfahren "Bevorzugt 30", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Tritosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 30B. Das Verfahren "Bevorzugt 30", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Tritosulfuron aufweist.
- Bevorzugt 30C. Das Verfahren "Bevorzugt 30", 30A oder 30B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 31. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Cloransulam-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 31A. Das Verfahren "Bevorzugt 31", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Cloransulam-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 31B. Das Verfahren "Bevorzugt 31", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Cloransulam-Methyl aufweist.
- Bevorzugt 31C. Das Verfahren "Bevorzugt 31", 31A oder 31B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 32. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Diclosulam aufweist.
- Bevorzugt 32A. Das Verfahren "Bevorzugt 32", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Diclosulam aufweist.
- Bevorzugt 32B. Das Verfahren "Bevorzugt 32", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Diclosulam aufweist.
- Bevorzugt 32C. Das Verfahren "Bevorzugt 32", 32A oder 32B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumhydrogencarbonat, Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydrogencarbonat, Kaliumphosphat und Kaliumhydrogenphosphat
und einschließlich
die hydratisierten Formen davon.
- Bevorzugt 33. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Florasulam aufweist.
- Bevorzugt 33A. Das Verfahren "Bevorzugt 33", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Florasulam aufweist.
- Bevorzugt 33B. Das Verfahren "Bevorzugt 33", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Florasulam aufweist.
- Bevorzugt 33C. Das Verfahren "Bevorzugt 33", 33A oder 33B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 34. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Flumetsulam aufweist.
- Bevorzugt 34A. Das Verfahren "Bevorzugt 34", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Flumetsulam aufweist.
- Bevorzugt 34B. Das Verfahren "Bevorzugt 34", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Flumetsulam aufweist.
- Bevorzugt 34C. Das Verfahren "Bevorzugt 34", 34A oder 34B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 35. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Metosulam aufweist.
- Bevorzugt 35A. Das Verfahren "Bevorzugt 35", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Metosulam aufweist.
- Bevorzugt 35B. Das Verfahren "Bevorzugt 35", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Metosulam aufweist.
- Bevorzugt 35C. Das Verfahren "Bevorzugt 35", 35A oder 35B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
- Bevorzugt 36. Das erfindungsgemäße Verfahren, worin die Mischung
Penoxsulam aufweist.
- Bevorzugt 36A. Das Verfahren "Bevorzugt 36", worin die Mischung mindestens etwa
75 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Penoxsulam aufweist.
- Bevorzugt 36B. Das Verfahren "Bevorzugt 36", worin die Mischung mindestens etwa
100 Äquivalent-%
anorganische Base bezogen auf Penoxsulam aufweist.
- Bevorzugt 36C. Das Verfahren "Bevorzugt 36", 36A oder 36B, worin die anorganische
Base mindestens eine Base aufweist, die ausgewählt ist aus: Natriumcarbonat,
Natriumphosphat, Natriumhydrogenphosphat, Kaliumcarbonat, Kaliumphosphat
und Kaliumhydrogenphosphat und einschließlich die hydratisierten Formen
davon.
-
Bevorzugte
Zusammensetzungen schließen
solche ein, die mit Hilfe der bevorzugten Verfahren der Erfindung
hergestellt werden.
-
Die
Mischung für
die Extrusion nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung und
die wasserdispergierbare Granulatzusammensetzung, die daraus hergestellt
wird, können
andere Wirkstoffe zusätzlich
zu Sulfonamid-Herbiziden enthalten. Diese anderen Wirkstoffe können Herbizide
einschließen,
Pflanzenwuchsstoffe, Herbizid-Safeners, Insektizide, Insekten-Antifraßstoffe,
Mitizide, Nematozide, Bakterizide und Fungizide. In den häufigsten
Fällen
werden die anderen Wirkstoffe Herbizide oder Herbizid-Safeners sein.
Beispiele für
Herbizide schließen
ein: Acetochlor, Acifluorfen, Aclonifen, Alachlor, Alloxydim, Ametryn,
Amicarbazone, Amitrole, Anilofos, Asulam, Atrazine, Azafenidin,
Beflubutamid, Benazolin, Benfluralin, Benfuresate, Bensulide, Bentazone,
Benzobicyclon, Benzofenap, Bifenox, Bilanafos, Bispyribac, Bromacil,
Bromobutide, Bromoxynil, Butachlor, Butafenacil, Butamifos, Butralin,
Butroxydim, Butylate, Cafenstrole, Carbetamide, Carfentrazone-Ethyl, Chloramben,
Chlorbromuron, Chlorflurenol-Methyl, Chloridazon, Chlorotoluron,
Chlorpropham, Chlorthal-Dimethyl, Chlorthiamid, Cinidon-Ethyl, Cinmethylin,
Clethodim, Clodianfop-Propargyl, Clomazone, Clomeprop, Clopyralid,
Cumyluron, Cyanazine, Cycloate, Cycloxydim, Cyhalofop-Butyl, 2,4-D,
Daimuron, 2,4-DB, Dazomet, Desmedipham, Dicamba, Dichlobenil, Dichlorprop,
Diclofop-Methyl, Difenzoquat-Metilsulfate, Diflufenican, Diflufenzopyr,
Dimefuron, Dimepiperate, Dimethachlor, Dimethametryn, Dimethenamid,
Dimethipin, Dinitramine, Dinoterb, Diphenamid, Diquat, Dibromide,
Dithiopyr, Diuron, Endothal, EPTC, Esprocarb, Ethalfluralin, Ethofumesate,
Etobenzanid, Fenoxaprop-P-Ethyl, Fentrazamide, Fenuron, Flamprop-M,
Fluazifop-Butyl, Fluazifop-P-Butyl, Fluazolate, Flucarbazone, Fluchloralin,
Flufenacet, Flumichlorac-Pentyl, Flumioxazin, Fluometuron, Fluoroglycofen-Ethyl,
Fluridone, Flurochloridone, Fluroxypyr, Flurtamone, Fluthiacet-Methyl,
Fomesafen, Glufosinate, Glyphosate, Haloxyfop, Hexazinone, Imazamethabenz-Methyl,
Imazamox, Imazapic, Imazapyr, Imazaquin, Imazethapyr, Indanofan,
Ioxynil, Isoproturon, Isouron, Isoxaben, Isoxaflutole, Isoxachlortole, Lactofen,
Lenacil, Limuron, MCPA, MCPB, Mecoprop, Mecoprop-P, Mefenacet, Mefluidide,
Mesotrione, Metamitron, Metazachlor, Methabenzthiazuron, Methyldymron,
Metobenzuron, Metobromuron, Metolachlor, S-Metolachlor, Metoxuron,
Metribuzin, Molinate, Monolinuron, Naproanilide, Napropamide, Naptalam,
Neburon, Norflurazon, Orbencarb, Oryzalin, Oxadiargyl, Oxadiazon,
Oxaziclomefone, Oxyfluorfen, Paraquat-Dichloride, Pebulate, Pendimethalin,
Pentanochlor, Pentoxazone, Phenmedipham, Picloram, Picolinafen,
Piperophos, Pretilachlor, Prodiamine, Prometon, Prometryn, Propachlor,
Propanil, Propaquizafop, Propazine, Propham, Propisochlor, Propyzamide,
Prosulfocarb, Pyraflufen-Ethyl, Pyrazolynate, Pyrazoxyfen, Pyribenzoxim,
Pyributicarb, Pyridate, Pyriftalid, Pyriminobac-Methyl, Pyrithiobac,
Quinclorac, Quinmerac, Quizalofop, Quizalofop-P, Sethoxydim, Siduron,
Simazine, Simetryn, Sulcotrione, Sulfentrazone, 2,3,6-TBA, Tebutam,
Tebuthiuron, Tepraloxydim, Terbacil, Terbumeton, Terbuthylazime,
Terbutryn, Thenylchlor, Thiazopyr, Thiobencarb, Tiocarbazil, Tralkoxydim,
Tri-Allate, Triaziflam, Triclopyr, Trietazine, Trifluralin und Vernolate.
Veranschaulichende Herbizid-Safeners schließen ein: Benoxacor, BCS (1-Brom-4-[(chlormethyl)sulfonyl]benzol),
Cloquintocet-Mexyl, Cyometrinil, Dichlormid, 2-(Dichlormethyl)-2-methyl-1,3-dioxolan
(MG 191), Fenchlorazole-Ethyl, Fenclorim, Flurazole, Fluxofenim,
Furilazole, Isoxadifen-Ethyl, Mefenpyr-Ethyl, Methoxyphenon ((4-Methoxy-3-methylphenyl)(3-methylphenyl)-methanon),
Naphthalsäureanhydrid
und Oxabetrinil. Zu beachten sind Zusammensetzungen, bei denen das
Molverhältnis
des anderen Wirkstoffes zu den Sulfonamid-Herbiziden zwischen 1:100
und 100:1 liegt.
-
Zu
nennen sind Verfahren der vorliegenden Erfindung, bei denen die
Mischung zur Extrusion Sulfometuron-Methyl und eine Natriumphosphat
aufweisende Base aufweist oder Thifensulfuron-Methyl und eine Natriumcarbonat
aufweisende Base oder Tribenuron-Methyl und eine Natriumcarbonat
aufweisende Base umfasst. Veranschaulichend für eine Kombination anorganischer
Basen von weiterer Bedeutung ist ein Verfahren der vorliegenden
Erfindung, bei welchem die Mischung zur Extrusion Tribenuron-Methyl
und eine Natriumcarbonat und Natriumphosphat aufweisende Base umfasst.
Ebenfalls von Bedeutung sind pastenextrudierte Sulfonamid-Herbizidzusammensetzungen,
die mit Hilfe der genannten Verfahren hergestellt werden.
-
Die
Mischung zur Extrusion gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung kann wahlweise bis zu 95% und im typischen
Fall 5% bis 70 Gew.% und oftmals 20% bis 50 Gew.% Additive auf wasserfreier
Basis aufweisen, die ausgewählt
sind aus Benetzungsmitteln, Dispegiermitteln, Gleitmitteln, Rieselhilfen,
chemischen Stabilisiermitteln und Streckmitteln. Die Auswahl dieser
Additive und ihre Aufgabe sind für
den Durchschnittsfachmann auf dem Gebiet bekannt.
-
Benetzungsmittel
schließen
die folgenden ein, ohne auf diese beschränkt zu sein: Alkylsulfosuccinate, Laurate,
Alkylsulfat- und Phosphatester, acetylenische Diole, ethoxyfluorierte
Alkohole, ethoxylierte Silicone, Alkylphenolethoxylate, Benzolsulfonate,
alkylsubstituierte Benzolsulfonate, Alkyl-α-olefinsulfonate, Naphthalensulfonate,
alkylsubstituierte Naphthalensulfonate, Kondensate von Naphthalensulfonaten
und alkylsubstituierten Naphthalensulfonaten mit Formaldehyd und
Alkoholethoxylaten. Von Bedeutung sind Zusammensetzungen, die bis
zu 10 Gew.% Benetzungsmittel auf wasserfreier Basis aufweisen (z.B.
0,1% bis 5 Gew.%). Nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung
hergestellte Zusammensetzungen können
wesentlich größere Mengen
an Benetzungsmitteln aufweisen (z.B. bis zu etwa 90 Gew.%), wenn
die Mengen an Wirkstoff und an Base dementsprechend begrenzt sind,
um die Menge an Benetzungsmittel unterzubringen.
-
Dispergiermittel
schließen
die folgenden ein, ohne auf diese beschränkt zu sein: Natrium-, Calcium- und
Ammoniumsalze von Ligninsulfonaten (wahlweise polyethoxyliert);
Natrium- und Ammoniumsalze von Maleinsäureanhydrid-Copolymeren; Natriumsalze
von kondensierter Phenolsulfonsäure;
und Naphthalensulfonat-Formaldehyd-Kondensate. Von Bedeutung sind
Zusammensetzungen, die bis zu 10 Gew.% (z.B. 0,1% bis 5 Gew.%) Dispergiermittel
auf wasserfreier Basis aufweisen. Ligninsulfonate, wie beispielsweise
Natriumlignosulfonat sind für
das Verfahren und die Zusammensetzung der Erfindung besonders nützlich.
-
Gleitmittel
schließen
Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylalkohol und Polyethylenoxid ein, ohne
auf diese beschränkt
zu sein. Diese haben mittlere Molmassen größer als 50.000, eine Schmelzflusstemperatur
von mindestens 98°C
und verhalten sich nicht wie Tenside. Bevorzugt ist Polyethylenoxid.
Von Bedeutung sind Zusammensetzungen, die bis zu 3 Gew.% (z.B. von
0,01% bis 2 Gew.%) Gleitmittel auf wasserfreier Basis aufweisen. Größere Mengen
sind weniger wünschenswert,
da sie die Zerfallgeschwindigkeit der Granalien herabsetzen können.
-
Rieselhilfen
verhindern die Klumpenbildung von Granalien, die während der
Lagerung unter heißen Lagerbedingungen
auftreten kann. Anorganische Basen, wie beispielsweise Natrium-
und Ammoniumphosphate, die verwendet werden, um Basenäquivalente
bereitzustellen, können
ebenfalls die Klumpenbildung von Granalien verhindern. Wie hierin
bezeichnet, schließt
der Begriff "Rieselhilfe" keine anorganischen
Basen mit Konjugatsäure-pKa-Werten ein, die mindestens 2,1 Einheiten
größer sind
als der höchste
pKa-Wert der freien Sulfonamid-Säurekomponente
(z.B. Natriumdihydrogenphosphat), Natriumacetat, Magnesiumhydroxid
(alle gegebenenfalls Hydrate), wasserfreies Calciumchlorid, Molekularsiebe,
Natriumalkylsulfosuccinate, Calcium- und Bariumoxide. Zu nennen
sind Zusammensetzungen, die bis zu 10 Gew.% (z.B. 0,1% bis 5 Gew.%)
Rieselhilfe auf wasserfreier Basis aufweisen.
-
Chemische
Stabilisiermittel verhindern die Zersetzung des Wirkstoffes während der
Lagerung. Anorganische Basen, wie beispielsweise Lithium-, Natrium-
und Kaliumphosphate, die verwendet werden, um die Basenäquivalente
bereitzustellen, können
auch dazu beitragen, eine Zersetzung des Wirkstoffes zu verhindern.
Wie hierin bezeichnet, schließt
der Begriff "chemisches
Stabilisiermittel" keine
anorganischen Basen mit Konjugatsäure-pKa-Werten
ein, die mindestens 2,1 Einheiten größer sind als der höchste pKa-Wert
der freien Sulfonamid-Säurekomponente.
Chemische Stabilisiermittel schließen Lithium-, Natrium- und Kaliumphosphate
ein, ohne auf diese beschränkt
zu sein, die keine Konjugatsäure-pKa-Werte haben, die mindestens 2,1 Einheiten
größer sind
als der höchste
pKa-Wert der freien Sulfonamidsäurekomponente
(z.B. Natriumdihydrogenphosphat); Sulfate von Erdalkalimetallen
und Übergangsmetallen,
wie beispielsweise von Magnesium, Zink, Aluminium und Eisen; Calciumchlorid
und -oxid; sowie Borsäureanhydrid.
Von Bedeutung sind Zusammensetzungen, die bis zu 10 Gew.% (z.B.
0,1% bis 5 Gew.%) chemisches Stabilisiermittel auf wasserfreier
Basis aufweisen.
-
Streckmittel,
die Bindemittel und Füllstoffe
einschließen,
ohne auf diese beschränkt
zu sein, können wasserlöslich oder
wasserunlöslich
sein. Anorganische Basen, wie beispielsweise Alkalimetallphosphate,
die verwendet werden, um Basenäquivalente
bereitzustellen, können
ebenfalls als Bindemittel oder Füllstoffe
wirken. Wie hierin bezeichnet, sind in den Begriff "Streckmittel" keine anorganische
Basen einbezogen, die Konjugatsäure-pKa-Werte haben, die mindestens 2,1 Einheiten
größer sind
als der höchste
pKa-Wert der freien Sulfonamidsäurekomponente.
Die wasserlöslichen
Streckmittel können
beispielsweise Salze oder Kohlenhydrate sein, die sich rasch in
Wasser auflösen,
wobei nicht einschränkende
Beispiele Alkalimetallphosphate einschließen, die keine Konjugatsäure-pKa-Werte haben, die mindestens 2,1 Einheiten
größer sind
als der höchste
pKa-Wert der freien Sulfonamidsäurekomponente
(z.B. Natriumdihydrogenphosphat), Erdalkaliphosphate, Sulfate des
Natriums, Kaliums, Magnesiums und Zinks, Natrium- und Kaliumchlorid,
Sorbit, Natriumbenzoat, Lactose und Saccharose. Wasserunlösliche Streckmittel
schließen
Tone ein, synthetische und Kieselgur, Calcium- und Magnesiumsilicate,
Titandioxid, Aluminium-, Calcium- und Zinkoxid, Calcium- und Magnesiumcarbonat,
Natrium-, Kalium-, Calcium- und Bariumsulfat und Aktivkohle, ohne
auf diese beschränkt
zu sein. Bevorzugt sind wasserlösliche
Streckmittel. Von Bedeutung sind Zusammensetzungen, die bis zu 85
Gew.% (z.B. 5% bis 70 Gew.%) Streckmittel auf wasserfreier Basis
aufweisen. In dem Verfahren und der Zusammensetzung der Erfindung
als Streckmittel bevorzugt sind Saccharide, einschließlich Monosaccharide
(z.B. Glucose) und Disaccharide (z.B. Lactose, Saccharose) in einer
Menge von etwa 0,5% bis etwa 50 Gew.% auf wasserfreier Basis. Besonders
bevorzugt sind Disaccharide, wie beispielsweise Lactose und Sucrose.
-
In
der Herstellung der Mischung zur Extrusion werden die anderen Komponenten
der Mischung typischerweise unter Erzeugung einer gleichförmigen Zusammensetzung
vor der Zugabe von Wasser vermengt, um die Mischung zu einer extrudierbaren
Paste zu machen. Von Bedeutung ist eine feste Zusammensetzung (z.B.
ein Pulver), die 2% bis 90 Gew.% eines oder mehrerer Wirkstoffe
auf wasserfreier Basis aufweist, die mindestens eine freie Sulfonamid-Herbizidsäure aufweisen;
0,5% bis 94 Gew.% eines Saccharids auf wasserfreier Basis und vorzugsweise
ein Disaccharid, wie beispielsweise Lactose oder Sucrose; 1% bis
20 Gew.% einer Tensidkomponente auf wasserfreier Basis, die vorzugsweise
ein Dispergiermittel aufweist, z.B. ein Ligninsulfonat-Dispergiermittel
(z.B. Natriumlignosulfonat), und wahlweise ein Benetzungsmittel,
wie beispielsweise ein Laurylsulfat-Salz (z.B. Natriumlaurylsulfat);
sowie mindestens etwa 50 Äquivalent-%
Base, ausgewählt
aus anorganischen Baseäquivalenten
mit Konjugatsäure-pKa-Werten, die mindestens 2,1 Einheiten größer sind
als der höchste
pKa-Wert der freien Sulfonamid-Herbizidsäurekomponente;
wobei mindestens 10% des Gehalts an Sulfonamid-Herbizid in der Zusammensetzung
in freier Säureform
vorliegen. Die genannte feste Zusammensetzung, die Saccharid enthält, kann
wahlweise zusätzliche
Inhaltsstoffe aufweisen, wobei die Summe aller Inhaltsstoffe in
der Zusammensetzung auf wasserfreier Basis in Gew.% 100% beträgt.
-
Nicht
befeuchtete gleichförmige
Mischungen lassen sich nach Erfordernis unter Erzeugung eines Pulvers
zur Extrusion vermahlen. Die Größen der
Partikel in dem Pulver zur Extrusion können erheblich schwanken und
gewähren
immer noch gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung eine extrudierte Sulfonamidzusammensetzung,
die über
ein gutes Dispergiervermögen
verfügt,
herbizide Wirksamkeit und Reinigungseigenschaften für die Spritzanlage.
Im typischen Fall hat das Pulver für die Extrusion nach dem Vermahlen
eine mittlere Partikelgröße kleiner
als etwa 60 Mikrometer (μm),
wobei mindestens 90% der Partikel kleiner sind als etwa 300 Mikrometer
und worin die Partikelgröße der äquivalente
Kugeldurchmesser des Partikels ist, d.h. der Durchmesser einer das
gleiche Partikelvolumen einschließenden Kugel. Das Vermahlen
unter Anwendung einer Anlage, wie beispielsweise Hammermühlen, kann
typischerweise wesentlich feinere Pulver bereitstellen, die die
Geschwindigkeit der Verteilung erhöhen oder andere Eigenschaften
der mit Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens
hergestellten Sulfonamidzusammensetzungen verbessert. Die mittlere
Partikelgröße ist das
Volumenmoment-Mittel, auch bekannt als das Volumen-Mittel und das
De Brouker-Mittel, für
die Partikel in dem Pulver zur Extrusion. Im Zusammenhang mit der
Partikelgrößenverteilung
des Pulvers gibt es auch die Prozentanteile von Partikeln auf Volumenbasis
(z.B. "mindestens
90% der Partikel sind kleiner als etwa 300 μm" bedeutet, dass mindestens 90% des Aggregatvolumens
der Partikel aus Partikeln bestehen, die äquivalente Kugeldurchmesser
von weniger als etwa 300 μm
haben). Die Prinzipien der Partikelgrößenanalyse sind für den Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet gut bekannt und eine technische Veröffentlichung,
die eine Übersicht
bietet, findet sich bei A. Rawle, "Basic Principles of Particle Size Analysis" (Dokument MRK034, veröffentlicht
von Malvern Instruments Ltd., Malvern, Worcestershire, UK). Die
Volumenverteilungen von Partikeln in Pulvern lassen sich mühelos mit
Hilfe von Methoden messen, wie beispielsweise der Kleinwinkel-Laserlichtstreuung
(auch bekannt als LALLS und Laserstreuung), die auf der Tatsache
beruht, dass der Streuwinkel umgekehrt proportional zur Partikelgröße ist.
Kommerziell verfügbare
Instrumente, die zur Analyse unter Anwendung von LALLS-Volumenverteilungen
von Partikeln in Pulvern geeignet sind, schließen den "Mastersizer 2000" (Malvern Instruments) ein. Bevorzugt
ist das Verfahren der vorliegenden Erfindung, worin das Pulver zur
Extrusion eine mittlere Partikelgröße von weniger als etwa 30 μm und mehr
bevorzugt weniger als etwa 20 μm
und am meisten bevorzugt weniger als etwa 15 μm hat und worin mindestens 90%
der Partikel kleiner sind als etwa 100 μm und mehr bevorzugt kleiner
als etwa 40 μm
und am meisten bevorzugt kleiner als etwa 30 μm. Alternativ kann das Vermahlen
von Komponenten separat vor der Einbeziehung in die Mischung erfolgen.
In einigen Fällen
ist es ausreichend, lediglich die wasserunlöslichen Komponenten zu mahlen.
Geeignete Mühlen
schließen
Hochleistungs-Rotationsmühlen
im Labormaßstab
ein, wie beispielsweise eine Techmar® A10
Analytical Mill, und Hammermühlen
im kommerziellen Maßstab
sowie Windsichter, wie beispielsweise solche, die von Hosokawa Micron
Powder Systems, Summit, NJ, hergestellt werden, ohne auf diese beschränkt zu sein.
-
Um
die Mischung für
die Extrusion geeignet zu machen, wird zur Erzeugung einer extrudierbaren
Paste Wasser zugegeben. Die Mischung trockener Komponenten wird
im typischen Fall einem Mischapparat mit geringer oder mittlerer
Scherung oder einem Kneter gegeben, mit Wasser angefeuchtet und
so lange gemahlen, bis eine extrudierbare Paste erhalten wird. Wasser
kann entweder als ein Spray oder als ein Strahl zugesetzt werden.
Um eine extrudierbare Paste zu erzeugen, sind im typischen Fall
5% bis 50 Gew.% bezogen auf das Gewicht der Mischung der trockenen
Komponenten erforderlich (d.h. 5 bis 50 Teile Wasser auf 100 Gewichtsteile
der trockenen Mischung der Komponenten). Alternativ können die
wasserlöslichen
Bestandteile dem Wasser zugegeben werden. Wasserlösliche Bestandteile,
die zugegeben werden können,
schließen
beispielsweise andere flüchtige
Lösemittel
ein, wie beispielsweise niedermolekulare Alkohole (z.B. Methanol, Ethanol
und Isopropanol), sowie nichtflüchtige
Inhaltsstoffe zum Formulieren, wie sie vorstehend beschrieben wurden
(z.B. Benetzungsmittel, Dispergiermittel, Gleitmittel, Rieselhilfe,
chemische Stabilisiermittel und Streckmittel), die wasserlöslich sind,
ohne auf solche beschränkt
zu sein. Außerdem
kann ein Teil oder können alle
anorganischen Baseäquivalente
in der Mischung zuerst in Wasser aufgelöst werden. Im typischen Fall
enthält
das zugegebene Wasser keine wasserlöslichen Inhaltsstoffe außer die
Verunreinigungen, die üblicherweise
in Leitungswasser (d.h. Trinkwasser) angetroffen werden. Geeignete
Mischapparate schließen
Apparate für die
Lebensmittelverarbeitung, Sigma-Schaufelmischer (wie beispielsweise "Kneadermaster", hergestellt von The
Patterson Foundry & Machine
Co., East Liverpool, OH), Knetmischwerke und kontinuierliche Knetapparate
ein (wie beispielsweise solche, die bei LCI Corporation, Charlotte,
NC) verfügbar
sind, ohne auf diese beschränkt
zu sein.
-
Die
Extrusion wird ausgeführt,
indem die Paste durch ein Pastenextruder geführt wird, um ein Extrudat (einen
nass extrudierten Strang) zu erzeugen. Beispiele für Pastenextruder
schließen
Korbbandextruder ein, Radialextruder und Kuppelextruder, ohne auf
diese beschränkt
zu sein. Diese sind beispielsweise verfügbar bei LCI Corporation, Charlotte,
NC. Der Extruder ist mit einem Mundstück oder Sieb mit Lochweiten
im typischen Fall von 0,3 bis 3 mm und bevorzugt von 0,5 bis 1,5
mm und am meisten bevorzugt von 0,7 bis 1,0 mm ausgestattet.
-
Das
Extrudat wird anschließend
getrocknet. Es kann eine große
Vielzahl von Trocknungsmethoden zur Anwendung gelangen, um das Extrudat
zu trocknen. Konventionelle Trocknungsmethoden schließen Hordentrockner
ein, Rotationstrockner, Fließbetttrockner
und vibrierende Wirbelschichttrockner. Trocknungsmethoden, die das
Extrudat einer Schwingung, einem Trommeln oder anderen Bewegungsformen
unterwerfen werden ebenfalls dienlich sein, um den extrudierten
Strang in kürzere
Längen
und schließlich
zu Granalien aufzubrechen, die über
volumetrische Messung dosiert werden können. Bevorzugt ist das Wirbelschichttrocknen, da
die Fluidisierung die Aufteilung des trocknenden extrudierten Stranges
durch Aufprall zu diskreten Granalien erhöht. Am meisten bevorzugt ist
das Trocknen im vibrierenden Wirbelbett. Das Trocknen bis zu Feuchtegraden
unterhalb von 5% (bevorzugt weniger als 3%), was mit Hilfe einer
Feuchtigkeitswaage gemessen werden kann, wie sie beispielsweise
verfügbar
ist bei Mettler, Inc., Toledo, OH, erzeugt gehärtete Granalien ohne Klebrigkeit.
Bevorzugt sind gehärtete,
nicht klebrige Granalien, da sie über eine verringerte Neigung
zum Agglomerieren verfügen.
Trocknungstemperaturen oberhalb von etwa 40°C und bevorzugt mindestens 60°C und jedoch
nicht oberhalb von 110°C
und im typischen Fall nicht oberhalb von 90°C erzeugen wirksam die geforderten
Feuchtigkeitsgrade.
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Vor
dem Verpacken und der Verwendung werden die getrockneten extrudierten
Granalien typischerweise gesiebt, um Feinanteile und etwaige agglomerierte
Klumpen zu entfernen sowie möglicherweise
die extrudierten Granalien zu kürzeren
Längen
aufzubrechen. Dementsprechend kann das Verfahren der vorliegenden
Erfindung ferner einen Schritt des Siebens des getrockneten Extrudats
umfassen. Zusammensetzungen von Granalien mit Längen, die zum Dosieren über eine
volumetrische Messung geeignet sind, können erhalten werden, indem
die getrockneten Granalien unter Anwendung des Siebens verkleinert
werden, um Längenverteilungen
von etwa 0,3 bis etwa 7 mm und bevorzugt von etwa 0,5 bis etwa 5
mm und am meisten bevorzugt von etwa 0,7 bis etwa 4 mm zu erhalten.
Alternativ lassen sich die getrockneten Granalien unter Anwendung von
Rotationssieben entsprechend der Beschreibung in der US-P-6 270
025 unter Erzeugung von Längenverteilungen
zerkleinern, die für
die Herstellung von gleichförmigen
Blends entsprechend der Beschreibung in der US-P-6 022 552 besonders
geeignet sind.
-
Abgesehen
davon, dass man über
deutlich verbesserte Eigenschaften der Spritztankreinigung verfügt, ist
außerdem
entdeckt worden, dass Formulierungen, die aus Mischungen mit einem
Gehalt von mindestens etwa 50 Äquivalent-%
einer Base gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
hergestellt werden, unter bestimmten Umständen eine weitaus bessere Bekämpfung von
Unkräutern
gewähren
als Vergleichsformulierungen, die aus Mischungen hergestellt werden,
die geringere Mengen oder keine Base enthalten. Da die Unkrautbekämpfung eine
Grenze von 100% hat, lässt
sich eine Unkrautbekämpfung
mit Hilfe von Formulierungen der vorliegenden Erfindung am ehesten
unter Umständen
realisieren, wo die Vergleichsformulierungen eine weitaus geringere
Bekämpfung
als 100% gewähren.
Diese Umstände
schließen
die Behandlung von schwer zu bekämpfenden
Unkrautspezies ein, die mit Hilfe dieser Vergleichsformulierungen
unter Umständen
nur unterdrückt
anstelle wirksam bekämpft
worden sind. Die verbesserte herbizide Wirksamkeit der Formulierungen der
vorliegenden Erfindung lässt
sich auch bei ansonsten relativ leicht zu bekämpfenden Unkrautspezies bei geringen
Aufbringungsraten realisieren, bei denen die Vergleichsformulierungen
lediglich für
eine Unterdrückung
sorgen. Andere Umstände,
bei denen die Formulierungen der vorliegenden Erfindung eine deutlich
verbesserte Unkrautbekämpfung
gewährleisten
können,
schließen
Anwendungen unter Verwendung von relativ geringen Spritzvolumina
ein. Formulierungen der vorliegenden Erfindung können die Notwendigkeit eines
Zusatzes ergänzender
Tenside zu der Spritzflüssigkeit
abgesehen von denen, die in der Formulierung enthalten sind, überflüssig machen,
obgleich das Zusetzen derartiger Tenside auch bei der Unkrautbekämpfung durch Formulierungen
der vorliegenden Erfindung von Nutzen sein kann.
-
Ohne
weiter darauf einzugehen, wird davon ausgegangen, dass der Durchschnittsfachmann
auf dem Gebiet unter Verwendung der vorangegangenen Beschreibung
die vorliegende Erfindung in ihrem vollen Umfang nutzen kann. Die
folgenden "Beispiele" sind daher lediglich
als veranschaulichend auszulegen und in keiner Weise als eine Einschränkung der
Offenbarung.
-
ANALYTISCHE
BEISPIELE
-
ANALYTISCHES BEISPIEL
1
-
VERANSCHAULICHENDE
PROZEDUR ZUR BESTIMMUNG DES PKA-WERTES EINES SULFONAMID-HERBIZIDS
-
Es
wurde eine Stamm-Pufferlösung
angesetzt, indem Natriumacetat-Trihydrat (6,8 g), Natriumphosphat-Dodecahydrat
(19,0 g) und Natriumborat-Decahydrat (19,1 g) in hoch gereinigtem
Wasser (500 ml) aufgelöst
wurden. Diese Stamm-Pufferlösung
wird im typischen Fall 100-fach mit hoch gereinigtem Wasser verdünnt, um
eine 0,001 M Testpufferlösung
mit einem pH-Wert zwischen pH 9 und pH 10 zu ergeben. Nach Erfordernis
kann eine höhere
Konzentration des Puffers angesetzt werden. Es wurde eine Stammlösung der
freien Sulfonamid-Herbizidsäure
in einem organischen Lösemittel
und bevorzugt einem Lösemittel
angesetzt, das mit Wasser wie auch Aceton mischbar ist. Die Konzentration
der Stammlösung
sollte nicht die kleinere von 1 M oder halbe Sättigungskonzentration für das zur
Anwendung gelangende organische Lösemittel nicht überschreiten.
-
Zur
Aufzeichnung der Spektren für
das Sulfonamid bei verschiedenen pH-Werten wurde ein UV/Vis-Spektrophotometer
verwendet, das mit einer Temperaturregelung ausgestattet war, die
in der Lage war, die Temperatur bei der Testtemperatur (z.B. 20°C) zu halten.
Die 0,001 M Testpufferlösung
wurde als Blindprobe verwendet. Die für Aliquots der Sulfonamid-Stammlösung, die
zu einer Salzsäurelösung (pH ≤ 2) bzw. Natriumhydroxidlösung (pH ≥ 10) verwendet
wurde, wurden Spektren aufgezeichnet. Die optimale analytische Wellenlänge, bei
der sich die sauren und basischen (Salz) Formen des Sulfonamids
merklich hinsichtlich des Absorptionsmaßes voneinander unterscheiden
wurde aufgezeichnet und für
die nachfolgende Analyse verwendet. Es wurde ein Aliquot der Sulfonamid-Stammlösung in
einen Kolben gegeben und das Lösemittel unter
Stickstoff abgedampft. Dem Kolben wurde eine Pufferlösung (0,001
M, 100 ml) zugegeben und die Mischung magnetisch unter Erzeugung
der Testlösung
gerührt.
Der pH-Wert wurde unter Verwendung eines geeichten pH-Messgerätes aufgezeichnet,
das zur Auflösung
von Differenzen von 0,1 pH-Einheiten oder weniger in der Lage war.
Der pH-Wert der Testlösung
wurde auf näherungsweise
pH 2 unter Verwendung von Salzsäure
eingestellt und anschließend
Natriumhydroxid-Lösung schrittweise
zugegeben, um etwa pH-Wert-Änderungen
von 0,5 oder weniger Einheiten pro Zugabeschritt bis zu pH 10 bis
12 zu erhalten und das UV/Vis-Absorptionsmaß als Funktion der pH-Änderung bei der analytischen
Wellenlänge
aufgezeichnet. Es wurde eine Regressionsanalyse auf der Grundlage
der nichtlinearen Methode der kleinsten Fehlerquadrate für die Kurve
des Absorptionsvermögens
in Abhängigkeit
vom pH-Wert ausgeführt,
um den pH-Wert zu ermitteln, bei dem die freie Sulfonamidsäure und
das Sulfonamidsalz in äquimolaren
Mengen vorliegen; dieser pH-Wert ist der pKa-Wert
des Sulfonamids. Der Test wird vorzugsweise zur Absicherung der
Genauigkeit wiederholt.
-
ANALYTISCHES BEISPIEL
2
-
VERANSCHAULICHENDE PROZEDUR
ZUR BESTIMMUNG DER LÖSLICHKEIT
EINES SULFONAMID-HERBIZIDS IM PH 7-PUFFER
-
Es
wurde eine Stamm-Pufferlösung
von pH 7 angesetzt, indem wässrige
Natriumhydroxidlösung
(0,1 M, 145 ml) einer wässrigen
Kaliumdihydrogenphosphat-Lösung
(0,1 M, 250 ml) zugegeben wurde und danach ausreichend destilliertes
Wasser zugesetzt wurde, um das Endvolumen auf 500 ml einzustellen.
In einen Mischbehälter,
der die Stammpufferlösung
bei der Testtemperatur (z.B. 20°C)
enthielt, wurde mindestens das 1- bis zu etwa 5-fache der Menge
an Sulfonamid zugesetzt, die für
die Sättigung
erforderlich war. Die Mischung wurde bei Dunkelheit magnetisch gerührt, während die
Testtemperatur aufrecht erhalten wurde. Die Proben wurden regelmäßig zur
Analyse entnommen. Die Proben wurden unter Anwendung einer temperaturgeregelten
Zentrifuge mit hoher Drehzahl bei der Testtemperatur für etwa 20
min bei > 12.000 g
zur Entfernung suspendierter Partikel zentrifugiert. Ein Aliquot
jedes Überstandes
wurde für
die Analyse entnommen.
-
Die
Konzentration von Sulfonamid im Überstand
wurde mit Hilfe einer Hochleistungsflüssigchromatographie (HPLC)-Methode
ermittelt, die für
das spezielle Sulfonamid geeignet war. Typischerweise verwendet man
in der HPLC-Methode eine Umkehrphasenchromatographiesäule und
eine UV-Detektion. Methode sollte die Entwicklung von Eich-Ausgleichskurven
auf der Basis von mindestens drei Standards unter Anwendung der
linearen Regressionsanalyse einbeziehen. Außerdem wurde der pH-Wert des Überstandes
unter Verwendung eines geeichten pH-Messgeräts gemessen, das zur Auflösung von
Differenzen von 0,1 pH-Einheiten oder weniger in der Lage war, um
nachzuweisen, dass der pH-Wert 7 betrug. Aus dem Mischbehälter wurden nacheinander
Proben entnommen und so lange analysiert, bis drei aufeinanderfolgende
Proben keine oder eine nur geringe Konzentrationsänderung
zeigten. Der Test wird zur Gewährleistung
der Genauigkeit vorzugsweise wiederholt.
-
FORMULIERUNGSBEISPIELE
FÜR DEN
PROZESS
-
Es
wurden Formulierungen angesetzt, indem die Inhaltsstoffe in den
angegebenen Prozentanteilen vereint wurden, um 20 bis 50 g einer
nichtfeuchten Mischung zuzubereiten. Sofern nicht anders angegeben, enthielten
die Formulierungen 50% Sulfonamid-Herbizid, 0,5% Supralate
® ME
Dry (Natriumlaurylsulfat, vertrieben von Witco Inc., Greenwich,
CT), 5% Reax
® 88B
(Natriumlignosulfonat, vertrieben von Westvaco Corp., N. Charleston
Heights, SC) und eine anorganische Base in einer solchen Menge,
dass das angegebene Äquivalent
an Base in der fertigen Zusammensetzung (bezogen auf das Sulfonamid-Herbizid)
erhalten wurde. Der Rest der Zusammensetzung der Formulierung war
Saccharose und/oder Lactose-Monohydrat.
Die Mischung wurde vermengt und in einer Rotationsmühle mit
hoher Drehzahl gemahlen. Die gemahlene Mischung (von 10 bis 15 g)
und Wasser (von 2 bis 5 ml) wurden unter Verwendung einer Rotationsmühle als
Mischer bei geringer Drehzahl vereint, um eine Paste zu erzeugen,
die anschließend
durch ein 1,0mm-Mundstück
extrudiert wurde. Das nasse Extrudat wurde bei 70°C in einem
Vakuumofen getrocknet und anschließend durch 0,71 bis 2mm-Siebe
gesiebt, um die Produktgranalien zu erhalten. Die Zusammensetzungen
der Beispielformulierungen sind in Tabelle 1 zusammengestellt. TABELLE
1 ÜBERSICHT
DER BEISPIELFORMULIERUNGEN
- (*) Die Gewichtsprozentangaben enthalten
auch Hydratationswasser und technische Verunreinigungen in den Formulierungen
- (**) Na3PO4 wurde
in Form des Dodecahydrats zugegeben, wobei jedoch die angegebene
Menge auf der Grundlage eines wasserfreien Äquivalentes berechnet wurde.
-
Die
Granulatzusammensetzungen wurden mit Hilfe der folgenden Reinigungstestprozedur
bewertet, mit der der Sulfonamid-Herbizid-Rest ermittelt wurde,
der möglicherweise
in organischen Niederschlägen
im Spritzbehälter
zurückbleiben
könnte.
-
LABOR-TESTPROZEDUR
ZUR REINIGUNG
-
Der
Test wurde ausgeführt,
indem in Wasser eine Probe der Granulatzusammensetzung verteilt
wurde, um eine Konzentration zu erzeugen, die normalerweise beim
Ausbringen des Herbizids verwendet wird; 600 ppm bei Thifensulfuron-Methyl
und 350 ppm bei Sulfometuron-Methyl, Bensulfuron-Methyl und Tribenuron-Methyl.
Die entsprechende Menge der Granalien wurde Leitungswasser (300
ml) in einem 400ml-Becherglas zugegeben und für 2 min magnetisch gerührt. Nach
dem Rühren
wurde Tilt® 250
(1,5 ml, Propiconazol-Formulierung, kommerziell verfügbar bei
Syngenta, Basil, Schweiz) zugegeben. Die Mischung wurde sodann für weitere
2 min gerührt,
wonach die resultierende Dispersion in drei 100ml-Aliquots in 118 ml
(4-oz)-Polyethylen-Flaschen gefüllt
wurde. Die Flaschen wurden verschlossen, zwei Mal umgedreht und über Nacht
stehen gelassen.
-
Nach
dem Stehen über
Nacht wurde jede einzelne Flasche zwei Mal über Kopf bewegt und der flüssige Inhalt
sodann ausgegossen. Es wurde Leitungswasser (10 ml) zugegeben und
die Flasche so lange über Kopf
bewegt, bis das gesamte Sediment erneut suspendiert war, wonach
der Inhalt ausgegossen wurde. Leitungswasser (100 ml) zugegeben
und die Flasche zwei Mal über
Kopf bewegt und sodann für
10 min ungestört stehengelassen.
Die Flasche wurde zwei weitere Male über Kopf bewegt und der Inhalt
ausgegossen. In die Flasche wurde Acetonitril (10 ml) gegeben, um
etwaiges Restmaterial zu extrahieren. Die Acetonitril-Lösung wurde
mit Hilfe der Umkehrflüssigchromatographie
mit UV-Detektion analysiert. Die Reinigungsbewertung (die Konzentration
an Sulfonamid-Herbizid in der Acetonitril-Lösung) wird in der nachfolgenden
Tabelle 2 in ppm angegeben. Geringere Reinigungsbewertungen weisen
auf ein wirksameres Reinigen hin als im Vergleich dazu höhere Bewertungen.
Der Reinigungstest wurde für
die Formulierungsbeispiele 1, 10 und 17 zwei Mal wiederholt, die
keine Base enthielten, und die zwei Ergebnisreihen separat aufgeführt.
-
TABELLE
2 ÜBERSICHT ÜBER FORMULIERUNGEN,
DIE UNTER ANWENDUNG DES REINIGUNGSTESTES BEWERTET WURDEN
-
-
Die
Formulierungsbeispiele 1, 10, 17 und 22 veranschaulichen konventionelle,
pastenextrudierte Sulfonamid-Herbizid-Granulatzusammensetzungen,
die wenig oder keine anorganische Base enthalten. Wie aus den Daten
in Tabelle 2 entnommen werden kann, führten nach dem Verfahren der
vorliegenden Erfindung hergestellte Granulatzusammensetzungen mit
einem Gehalt von etwa 50 Äquivalent-%
Base zu sehr viel geringeren Sulfonamid-Herbizidmengen, die in der
Acetonitril-Waschlösung
gewonnen wurden, wenn es sich bei dem Sulfonamid-Herbizid um Thifensulfuron-Methyl
handelte; besonders wirksam auf Basis in Gew.% war in dem erfindungsgemäßen Verfahren
Natriumcarbonat bei der Erzeugung einer Thifensulfuron-Methyl-Zusammensetzung
mit geringem Rückstand.
Eine sehr ausgeprägte
Wirkung erzielte Tribenuron-Methyl mit 50 Äquivalent-% Base. Bei Sulfometuron-Methyl
und Bensulfuron-Methyl waren etwa 100 Äquivalent-% Base erforderlich,
um eine wesentliche Wirkung zu erzielen, wobei die Erhöhung der
Menge an Base bis auf etwa 200 Äquivalent-%,
den Rest bis auf vernachlässigbare
Mengen reduzierte. Dieses zeigt, dass nach dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung hergestellte Granulatzusammensetzungen in der Spritzanlage
zu deutlich geringeren Sulfonamid-Herbizid-Resten führen können.
-
HERBIZID-TESTBEISPIELE
-
HERSTELLUNG
DER FORMULIERUNG
-
Es
wurden nach der vorstehend im Abschnitt "Formulierung von Prozessbeispielen" beschriebene Prozedur
Proben von Formulierungen der Beispiele 1, 5 und 7 (Thifensulfuron-Methyl)
und der Beispiele 22 und 24 (Tribenuron-Methyl) hergestellt.
-
GEWÄCHSHAUS-BIOASSAY
-
Die
verschiedenen Formulierungen von Thifensulfuron-Methyl und Tribenuron-Methyl
wurden in separaten Tests auf Convolvulus arvensis L. (Ackerwinde)
und Galium aparine L. (Laubkraut) bewertet. Beide Vertreter wurden
näherungsweise
1 bis 2 cm tief in 15cm-Kunststofftöpfen gepflanzt. Convolvulus
arvensis wurde nach dem Auflaufen auf zwei Pflanzen verzogen und
Galium aparine auf drei Pflanzen verzogen. Die Töpfe enthielten ein synthetisches
Wuchssubstrat (Redi-Earth® Topferde, Scotts-Sierra
Horticultural Products Company, Marysville, OH 43041) und wurde
auf schnelles Wachstum gewässert
und gedüngt.
Halogenlampen lieferten 160 μE/m2/s photosynthetisch wirksame Strahlung,
ergänzt
durch natürliche
Intensität
während
einer Lichtdauer von 16 Stunden, wenn die Lichtintensität unterhalb
von 500 μE/m2/s war. Die Tagestemperaturen betrugen 28° ± 2°C und die
Nachttemperatur 22° ± 2°C. Convolvulus
arvensis und Galium aparine wurden jeweils für 19 Tage aufgezogen und auf
Gleichförmigkeit
vor dem Spritzauftrag selektiert. Die Pflanzenhöhen von Convolvulus arvensis
bzw. Galium aparine betrugen 10 bis 13 cm bzw. 4 bis 6 cm.
-
Es
wurden mit deionisiertem Wasser bei Raumtemperatur Spritzmittellösungen angesetzt.
Die Behandlungen erfolgten durch Sprühen in einem Volumen von 94
l/ha ungefähr
eine Stunde nach dem Ansatz. Die Behandlungen wurden vier Mal wiederholt
und wurden mit einer flachen Fächerdüse aufgebracht
(TeeJet®-Flachfächer SS8001E
Modell, Spraying Systems Co., Wheaton, IL 60188) bei 51 cm Höhe mit einem Spritzdruck,
der auf 138 kPa eingestellt war. Wo es angezeigt war, wurde das
Tensid Ceteareth-25 (Polyethylenglykolether von Cetearylalkohol
(Mischung von Cetyl- und Stearylalkohol) mit einem Gehalt von durchschnittlich
25 Ethylenglykol-Einheiten) mit 0,1% des Spritzvolumens verwendet.
15 Tage nach der Behandlung wurden die Pflanzensprösslinge
gewogen und die Frischgewichthemmung mit unbehandelten Pflanzen
verglichen. Die Mittelwerte, ausgedrückt als prozentuale Hemmung,
sind in Tabelle 3 aufgeführt.
-
TABELLE
3 VERGLEICH
DER WIRKSAMKEIT VON FORMULIERUNGEN VON THIFENSULFURON-METHYL UND
TRIBENURON-METHYL AUF CONVOLVULUS ARVENSIS UND GALIUM APARINE MIT
UND OHNE 0.1% (GEWICHT/GEWICHT) NICHTIONISCHEM TENSID, CETEARETH-25
-
Wie
aus den in Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen entnommen werden kann,
gewährten
die pastenextrudierten Thifensulfuron-Methyl-Formulierungen, die
aus Mischungen hergestellt wurden, die Base gemäß dem Verfahren der vorliegenden
Erfindung enthielten (d.h. Formulierung der Beispiele 5 und 7),
eine sehr viel bessere Bekämpfung
von Convolvulus arvensis als die Vergleichsformulierung, die aus
einer Mischung ohne zugesetzte Base hergestellt wurde (d.h. Formulierungsbeispiel
1). Während
der Zusatz des Tensids Ceteareth-25 zur Spritzmittellösung die
Wirksamkeit im Vergleich zum Formulierungsbeispiel 1 erhöhte, erhöhte das Tensid
die Wirksamkeit der Formulierungsbeispiele 5 und 7 noch weiter,
so dass die besten Ergebnisse bei der Bekämpfung von Convolvulus arvensis
bei der Verwendung von Ceteareth-25 mit den Formulierungsbeispielen
5 und 7 erhalten wurden, die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellt wurden. Ebenfalls lässt sich
aus den in der Tabelle 3 gezeigten Ergebnissen entnehmen, dass die
pastenextrudierten Tribenuron-Methyl-Formulierungen, die aus Mischungen
hergestellt wurden, die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung Base enthielten (d.h. Formulierungsbeispiel
24) eine sehr viel bessere Bekämpfung
von Convolvulus arvensis sowohl bei den getesteten Aufbringungsraten
als auch eine sehr viel bessere Bekämpfung von Galium aparine bei
der geringeren Aufbringungsrate (15 g/ha) als die Vergleichsformulierung,
die aus einer Mischung ohne zugesetzte Base hergestellt wurde (d.h.
Formulierungsbeispiel 22). Die Wirksamkeit beider Tribenuron-Methyl-Formulierungen
wurde durch Zusatz des Tensids Ceteareth-25 zur Spritzmittellösung erhöht. In diesem
Bioassay-Versuch zeigten die gemäß dem Verfahren
der vorliegenden Erfindung hergestellten Formulierungen den größten Vorteil
auf Unkräutern,
die mit Hilfe der Vergleichsformulierungen bei den getesteten Aufbringungsraten
nicht ausreichend bekämpft
wurden. Diese Ergebnisse demonstrieren einen weiteren bemerkenswerten
Vorteil abgesehen von den verbesserten Reinigungseigenschaften für die Spritzanlage
für Formulierungen,
die nach dem Verfahren der vorliegenden Erfindung hergestellt werden.