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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Bilderzeugungsvorrichtung, die
eine oder mehrere Bilderzeugungsvorrichtungen, die mit einem Netz
verbunden sind, dazu veranlasst, Anwenderdienste an der Bilderzeugung
durchführen.
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Seit
einiger Zeit ist eine Bilderzeugungsvorrichtung (nachstehend als
Verbundmaschine zu bezeichnen), die Funktionen eines Druckers, eines
Kopierers, eines Faxgeräts,
eines Scanners und dergleichen in einem Gehäuse umfasst, allgemein bekannt.
Die Verbundmaschine umfasst einen Anzeigeabschnitt, einen Druckabschnitt
und einen Bildaufnahmeabschnitt und dergleichen im Gehäuse. In
der Verbundmaschine sind drei Teile von Software entsprechend dem
Drucker, Kopierer bzw. Faxgerät
vorgesehen, so dass die Verbundmaschine als Drucker, Kopierer, Scanner
bzw. Faxgerät
funktioniert, indem die Software umgeschaltet wird.
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Eine
herkömmliche
Verbundmaschine oder ein Drucker ist mit einem Netz wie z.B. dem
Internet verbunden, so dass ein Client-Endgerät wie z.B. ein PC (Personalcomputer)
im Netz eine Dokumentdruckanfrage zum Drucker sendet und der Drucker das
Dokument druckt. Zum Steuern des Druckers, um das Dokument vom PC
zu drucken, ist es erforderlich, einen Druckertreiber, der dem Drucker
entspricht, im PC zu installieren.
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Da
die herkömmliche
Verbundmaschine mit der jeweils individuellen Software für den Drucker, den
Kopierer, den Scanner und das Faxgerät versehen wird, ist für die Entwicklung
der Software viel Zeit erforderlich. Daher hat der Anmelder eine
Bilderzeugungsvorrichtung (Verbundmaschine) mit Hardware-Ressourcen,
einer Vielzahl von Anwendungen und einer Plattform mit verschiedenen
Steuerdiensten, die zwischen den Anwendungen und den Hardware-Ressourcen
bereitgestellt werden, entwickelt. Die Hardware-Ressourcen umfassen
einen Anzeigeabschnitt, einen Druckabschnitt und einen Bildaufnahmeabschnitt.
Die Anwendungen führen
Prozesse durch, die für
Anwenderdienste des Druckers, des Kopierers und des Faxgeräts und dergleichen
wesentlich sind. Die Plattform umfasst verschiedene Steuerdienste,
die das Management der Hardware-Ressourcen durchführen, die
für mindestens zwei
Anwendungen gemeinsam erforderlich sind, wobei die Ausführungssteuerung
der Anwendungen und Bilderzeugungsprozesse durchgeführt werden, wenn
ein Anwenderdienst ausgeführt
wird.
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In
einer Umgebung, in der solche Verbundmaschinen oder Drucker mit
dem Netz verbunden sind, ist es jedoch erforderlich, Druckertreiberprogramme
im Client-Endgerät für jede Verbundmaschine
und jeden Drucker zu installieren, wobei das Problem besteht, dass
ein Client-Endgerät,
in dem ein Druckertreiberprogramm nicht installiert ist, einen entsprechenden
Drucker nicht verwenden kann.
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Insbesondere
in einer Umgebung, in der eine Vielzahl von Client-Endgeräten verbunden
sind, ist es erforderlich, ein Druckertreiberprogramm entsprechend
den erforderlichen Druckern in jedem Client-Endgerät zu installieren,
so dass ein insofern Problem besteht, als enorme Anstrengungen aufgewendet
werden sollten, um die Druckerumgebung zu konstruieren.
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Wenn
es erforderlich ist, eine Anzahl von Kopien für eine Datei zu drucken, druckt
das Client-Endgerät
außerdem
im Allgemeinen die erforderliche Anzahl von Kopien nacheinander
unter Verwendung von einem Drucker. Wenn jedoch die Anzahl von Kopien
groß ist,
besteht insofern ein Problem, dass viel Zeit erforderlich ist, um
alle Kopien zu drucken.
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US 5 809 363 offenbart ein
Netz von Druckern, in dem ein Hauptdrucker einen von einer Vielzahl
von Druckern anweist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Bilderzeugungsvorrichtung
und ein Druckprozess-Verfahren zu schaffen, mit denen mehrere Drucker
dazu veranlasst werden, Druckdaten zu drucken, ohne eine spezielle
Umgebung in Client-Endgeräten
zu konstruieren.
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Die
obige Aufgabe wird durch eine Bilderzeugungsvorrichtung nach Anspruch
1 und ein Druckprozess-Verfahren nach Anspruch 13 gelöst.
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Gemäß der vorliegenden
Erfindung kann eine Druckdatei durch eine Vielzahl von Bilderzeugungsvorrichtungen
in einem Netz selbst dann gedruckt werden, wenn das Client-Endgerät keine
entsprechenden Druckertreiber umfasst. Folglich ist es nicht erforderlich,
eine Druckerumgebung im Client-Endgerät zum Drucken einer Druckdatei
für eine Vielzahl
von Bilderzeugungsvorrichtungen zu konstruieren. Außerdem können in
einem Fall, in dem eine Vielzahl einer Anzahl von Kopien hergestellt werden
müssen,
die Kopien unter Verwendung der Vielzahl von Bilderzeugungsvorrichtungen
schnell gedruckt werden.
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In
der Bilderzeugungsvorrichtung sendet der Informationen zur Verfügung stellende
Abschnitt Bildschirmdaten zum Eingeben eines Druckbefehls in das
Client-Endgerät; und der
Druckanfrageabschnitt verteilt die Druckdaten und die Druckanfrage,
wenn der Druckbefehl vom Client-Endgerät empfangen wird. Daher kann
das Drucken vom Client-Endgerät befohlen
werden.
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Der
Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt kann Bildschirmdaten, die zum Zurückladen
der Druckdaten verwendet werden, zum Client-Endgerät senden;
und die Bilderzeugungsvorrichtung empfängt die Druckdaten, wenn die
Druckdaten vom Client-Endgerät
zurückgeladen
werden. Die Bilderzeugungsvorrichtung kann die zurückgeladenen
Daten speichern und die Daten später
zu einer Vielzahl von Druckern senden, oder die Bilderzeugungsvorrichtung
kann die Daten zu einer Vielzahl von Druckern senden, bald nachdem
sie die Daten vom Client-Endgerätempfängt.
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Die
vorstehend erwähnten
Bildschirmdaten werden durch einen Web-Browser im Client-Endgerät angezeigt.
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In
der Bilderzeugungsvorrichtung können
die Bildschirmdaten Daten zum Anzeigen einer Vielzahl von Bilderzeugungsvorrichtungen
und entsprechenden Orten für
jede der Bilderzeugungsvorrichtungen umfassen. Folglich kann der
Anwender Bilderzeugungsvorrichtungen in Anbetracht der Orte der
Bilderzeugungsvorrichtungen auswählen.
Außerdem können die
Bildschirmdaten Daten zum Anzeigen einer Vielzahl von Bilderzeugungsvorrichtungen
und entsprechenden Funktionen für
jede der Bilderzeugungsvorrichtungen umfassen. Folglich kann der
Anwender Bilderzeugungsvorrichtungen in Anbetracht der Funktionen
der Bilderzeugungsvorrichtungen auswählen.
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Die
Bilderzeugungsvorrichtung kann ferner einen Speicherabschnitt zum
Spei chern von Informationen; einschließlich Adressen der ausgewählten einen
oder mehreren Bilderzeugungsvorrichtungen, umfassen, wobei der Druckanfrageabschnitt
die Druckdaten und die Druckanfrage durch Bezugnahme auf die im
Speicherabschnitt gespeicherten Informationen verteilt.
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In
der Bilderzeugungsvorrichtung kann der Druckbefehl einen Befehl
zum Benennen von zum Drucken der Druckdaten zu verwendenden Funktionen
umfassen und der Druckanfrageabschnitt wählt eine oder mehrere Bilderzeugungsvorrichtungen,
die die benannten Funktionen umfassen, aus der ausgewählten einen
oder den mehreren Bilderzeugungsvorrichtungen aus und verteilt die
Druckdaten und die Druckanfrage zur einen oder zu den mehreren Bilderzeugungsvorrichtungen,
die die benannten Funktionen umfassen.
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Gemäß dieser
Konfiguration können
die Druckdaten nur durch Bilderzeugungsvorrichtungen gedruckt werden,
die die gewünschten
Funktionen umfassen.
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In
der Bilderzeugungsvorrichtung fordert der Druckanfrageabschnitt
den Druckabschnitt der Bilderzeugungsvorrichtung selbst unter Verwendung
einer Rückschleifenadresse
auf, die Druckdaten zu drucken.
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Die
Bilderzeugungsvorrichtung kann ferner einen Adressen erhaltenen
Abschnitt zum Erhalten von Adressen von Bilderzeugungsvorrichtungen,
die mit einem Netz verbunden sind, umfassen; und der Druckanfrageabschnitt
verteilt die Druckdaten und die Druckanfrage unter Verwendung der
vom Adressen erhaltenen Abschnitt erhaltenen Adressen.
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden
aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung ersichtlich, wenn sie in Verbindung mit den begleitenden
Zeichnungen gelesen wird, in denen:
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1 ein
Blockdiagramm ist, das eine Netzkonfiguration mit der Verbundmaschine
der ersten Ausführungsform
angibt;
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2 ein
Blockdiagramm der Verbundmaschine gemäß der ersten Ausführungsform
ist;
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3 ein
Beispiel einer Hardwarekonfiguration der Verbundmaschine gemäß der ersten
Ausführungsform
zeigt;
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4 die
Konfiguration der Verteilungsanwendung 117 in der Verbundmaschine 100 und
eine Hauptkonfiguration der Verbundmaschine 100 zum Durchführen von
Mehrfachdruckprozessen zeigt;
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5 ein
Beispiel der Drucklistendaten gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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6 ein
Beispiel der Mehrfachdruck-Festlegungsdaten gemäß der ersten Ausführungsform zeigt;
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7 ein
Beispiel des anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirms gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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8A ein
Beispiel des Druckbildschirms gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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8B ein
Beispiel des Mehrfachdruckbildschirms 201, der auf dem
Web-Browser des PC 200 angezeigt wird, gemäß der ersten
Ausführungsform zeigt;
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9 eine
Fig. zum Erläutern
des Datenflusses in der Verbundmaschine zum Zeitpunkt der Zurückladeanfrage
und Druckanfrage gemäß der ersten Ausführungsform
ist;
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10 einen
Ablaufplan von Prozessen, die in der Verbundmaschine durchgeführt werden,
die eine Anfragenachricht empfängt,
gemäß der ersten Ausführungsform
zeigt;
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11 Datenflüsse zum
Auswählen
von Verbundmaschinen und Druckern, die zum Drucken verwendet werden
sollen, und einen Prozess zum Verteilen der Druckanfrage zeigt;
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12 ein
Ablaufplan zum Auswählen
von Verbundmaschinen und Druckern, die zum Drucken verwendet werden
sollen, und zum Verteilen der Druckanfrage ist;
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13 einen
Ablaufplan der Prozedur des Druckanfragenachricht-Sendeprozesses,
der von der entfernten Druckfunktion ausgeführt wird, zeigt;
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14 eine
Beziehung und einen Datenfluss zwischen der Verteilungsanwendung 117 und jedem
Dämon in
der Verbundmaschine 100 zeigt;
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15 ein
Ablaufplan ist, der eine Prozedur des Prozesses zum Auswählen der
Verbundmaschinen und der Drucker, der von der Verteilungsanwendung 117 durchgeführt wird,
in der Verbundmaschine 100 gemäß der zweiten Ausführungs-
form zeigt;
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16 ein
Beispiel des Druckerauswahlbildschirms, der auf dem Web-Browser
des PC 200 angezeigt wird, gemäß der zweiten Ausführungsform zeigt;
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17 ein
Blockdiagramm ist, das die Hauptkonfiguration der Verbundmaschine 1600 und des
Datenflusses zum Zeitpunkt des Erhaltens von IP-Adressen gemäß der dritten
Ausführungsform zeigt.
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Im
Folgenden werden die Bilderzeugungsvorrichtung und das Druckprozess-Verfahren
mit Bezug auf Fig. beschrieben.
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(Erste Ausführungsform)
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Die
Bilderzeugungsvorrichtung 100 (nachstehend als Verbundmaschine
bezeichnet) der ersten Ausführungsform
empfängt
eine Anfrage von einem PC 200, der ein Client-Endgerät in einem
Netz ist, unter Verwendung einer Verteilungsanwendung 117.
Dann wählt
die Verbundmaschine 100 eine Verbundmaschine 140a oder
einen Drucker 140b aus und sendet eine Dokumentdruckanfrage
zur Verbundmaschine 140a oder zum Drucker 140b,
so dass die ausgewählte
Verbund- maschine 140a oder der Drucker 140b das
Dokument druckt.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das eine Netzkonfiguration mit der Verbundmaschine 100 der
ersten Ausführungsform
angibt. Wie in 1 gezeigt, umfasst die Netzkonfiguration
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
eine LAN-Umgebung, in der Bilderzeugungsvorrichtungen wie z.B. eine
Verbundmaschine (MPF0) 100, Verbundmaschinen (MFP1, MFP2) 140a und
Drucker (PRT1, PRT2) 140b und ein PC 200, der
eine von den Bilderzeugungsvorrichtungen zu druckende Druckdatei
erzeugt, durch das Ethernet 220 verbunden sind. Außerdem verbindet das
Ethernet 220 einen Router 210. TCP/IP wird zur Kommunikation
im LAN verwendet.
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Die
Verbundmaschine (MFP0) 100 empfängt eine Druckanfrage vom PC 200 und
wählt einen
oder mehrere Drucker, die die angeforderte Druckdatei drucken können, unter
den Verbundmaschinen und den Druckern aus und sendet die Druckdatei
und die Druckanfragenachricht zu jeder der ausgewählten Vorrichtungen.
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Als
nächstes
wird die gesamte Funktionskonfiguration der Verbundmaschine 100 beschrieben. 2 ist
ein Blockdiagramm der Verbundmaschine gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Wie
in 2 gezeigt, umfasst die Verbundmaschine 100 Hardware-Ressourcen
und eine Softwaregruppe 110. Die Hardware-Ressourcen umfassen
einen Schwarz-Weiß-Zeilendrucker
(B&W LP) 101,
einen Farblaserdrucker (Farb-LP) 102 und eine Festplatte 103,
eine Netzsteuereinheit 104 und Hardware-Ressourcen 105 wie
z.B. einen Scanner, ein Faxgerät
und einen Speicher. Die Softwaregruppe 110 umfasst eine
Plattform 120 und Anwendungen 130.
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Die
Plattform 120 umfasst Steuerdienste zum Interpretieren
einer Prozessanfrage von einer Anwendung und zum Ausgaben einer
Erfassungsanfrage für
Hardware-Ressourcen,
einen Systemressourcen-Manager (SRM) 123 zum Managen von
einer oder mehreren Hardware-Ressourcen und Entscheiden über die
Erfassungsanfragen von den Steuerdiensten und ein Universal-OS.
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Die
Steuerdienste umfassen eine Vielzahl von Dienstmodulen, die ein
Systemsteuerdienst (SCS) 122, ein Maschinensteuerdienst
(ECS) 124, ein Speichersteuerdienst (MCS) 125,
ein Bedienfeld-Steuerdienst (OCS) 126, ein Faxsteuerdienst (FCS) 127,
ein Netzsteuerdienst (NCS) 128 sind. Außerdem weist die Plattform 120 Anwendungsprogrammschnittstellen
(API) auf, die Prozessanfragen von den Anwendungen 130 unter
Verwendung von vorbestimmten Funktionen empfangen können.
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Das
Universal-OS 121 ist ein Universalbetriebssystem wie z.B.
UNIX und kann jeden Teil von Software der Plattform 120 und
der Anwendungen 130 gleichzeitig als Prozess ausführen.
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Der
Prozess des SRM 123 dient zum Durchführen der Steuerung des Systems
und zum Durchführen
des Managements der Ressourcen mit dem SCS 122. Der Prozess
des SRM 123 führt
eine Entscheidung und Ausführungssteuerung
für Anfragen von
der oberen Schicht durch, die Hardware-Ressourcen, einschließlich Maschinen
wie z.B. des Scannerabschnitts und des Druckerabschnitts, einen Speicher,
eine HDD-Datei, Hauptrechner-E/As (Centronics-I/F, Netz-I/F IEEE1394
I/F, RS232C I/F und dergleichen) verwendet.
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Insbesondere
bestimmt der SRM 123, ob die angeforderte Hardware-Ressource
zur Verfügung steht
(ob sie von einer anderen Anfrage verwendet wird oder nicht), und
meldet, wenn die angeforderte Hardware-Ressource zur Verfügung steht,
der oberen Schicht, dass die angeforderte Hardware-Ressource zur
Verfügung
steht. Außerdem
führt der
SRM 123 die Zeitablaufsteuerung zur Verwendung der Hardware-Ressourcen
für die
Anfragen von der oberen Schicht durch und führt direkt Prozesse entsprechend
den Anfragen (beispielsweise Papiertransport und Bilderzeugung durch
eine Druckermaschine, Zuweisen von Speicherbereich, Dateierzeugung
und dergleichen) durch.
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Der
Prozess des SCS 122 führt
das Anwendungsmanagement, die Steuerung des Betriebsabschnitts,
die Anzeige des Systembildschirms, die LED-Anzeige, das Ressourcen-Management
und die Unterbrechungsanwendungssteuerung durch.
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Der
Prozess des ECS 124 steuert Maschinen von Hardware-Ressourcen,
einschließlich
des Schwarz-Weiß-Laserdruckers
(B&W LP) 101,
des Farblaserdru- ckers (Farb-LP) 102, des Scanners und
des Faxgeräts
und dergleichen. Der Prozess des MCS 125 erhält einen
Bereich des Bildspeichers und gibt diesen frei, verwendet die Festplattenvorrichtung (HDD)
und komprimiert und erweitert Bilddaten.
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Der
Prozess des FCS 127 sieht APIs zum Senden und Empfangen
eines Fax von jeder Anwendungsschicht unter Verwendung eines PSTN/ISDN-Netzes,
Registrie- ren/Bezugnahmen auf verschiedene Arten von Faxdaten,
die vom BKM (Sicherungs-SRAM) gemanagt werden, Faxlesen, Faxempfangen
und -drucken und ge mischten Senden und Empfangen vor.
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Der
NCS 128 ist ein Prozess zum Bereitstellen von Diensten,
die üblicherweise
für Anwendungen
verwendet werden, die die Netz-E/A benötigen. Der NCS 128 verteilt
Daten, die vom Netz durch ein Protokoll empfangen werden, zu einer
entsprechenden Anwendung und wirkt als Vermittlung zwischen der
Anwendung und dem Netz, wenn Daten zum Netz gesandt werden. Insbesondere
umfasst der Prozess des NCS 128 einen Server-Dämon wie
z.B. ftpd, httpd, Ipd, snmpd, telnetd, smtpd und eine Client-Funktion
der Protokolle.
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Der
Prozess des OCS 126 steuert ein Bedienfeld, das ein Mittel
zum Übertragen
von Informationen zwischen der Bedienperson (Anwender) und Steuerabschnitten
der Maschine ist. In der Verbundmaschine 100 dieser Ausführungsform
umfasst das OCS 126 einen OCS-Prozessabschnitt und einen OCS-Funktions-Bibliothekabschnitt.
Der OCS-Prozessabschnitt erhält
ein Tastenereignis, das angibt, dass die Taste gedrückt wird,
vom Bedienfeld und sendet eine Tastenereignisfunktion entsprechend dem
Tastenereignis zum SCS 122. Die OCS-Funktionsbibliothek
registriert Zeichnungsfunktionen und andere Funktionen zum Steuern
des Bedienfeldes, wobei die Zeichnungsfunktionen zum Ausgeben von verschiedenen
Bildern auf dem Bedienfeld auf der Basis einer Anfrage von einer
Anwendung oder vom Steuerdienst verwendet werden. Die OCS-Funktionsbibliothek
wird dynamisch mit der Anwendung und jedem Modul der Steuerdienste
verbunden. Alle des OCS 126 können als Prozess konfiguriert
sein oder können
als OCS-Bibliothek
konfiguriert sein.
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Die
Anwendung 130 umfasst eine Druckeranwendung 111,
die eine Anwendung für
einen Drucker mit einer Seitenbeschreibungssprache (PDL) und PCL
und Postskript (PS) ist, eine Kopieranwendung 112, eine
Faxanwendung 113, eine Scanneranwendung 114, eine
Netzdateianwendung 115, eine Prozessprüfanwendung 116 und
eine Verteilungsanwendung 117 zum Verteilen einer Druckanfragenachricht.
Außerdem
ist ein virtueller Anwendungsdienst (VAS) 118 enthalten.
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Die
Kommunikation zwischen Prozessen wird zwischen einem Prozess der
Anwendung 130 und einem Prozess des Steuerdienstes durchgeführt, wobei
eine Funktion aufgerufen wird, ein zurückgeführter Wert gesandt wird und
eine Nachricht gesandt und empfangen wird. Unter Verwendung der
Kommunikation zwi schen Prozessen werden Anwenderdienste für Bilderzeugungsprozesse
wie z.B. Kopieren, Drucken, Scannen und Senden eines Fax ausgeführt.
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Wie
vorstehend erwähnt,
umfasst die Verbundmaschine 100 der ersten Ausführungsform
eine Vielzahl von Anwendungen 130 und eine Vielzahl von
Steuerdiensten und jeder von diesen arbeitet als Prozess. In jedem
Prozess werden ein oder mehrere Threads erzeugt und die Threads
werden parallel ausgeführt.
Die Steuerdienste sehen gemeinsame Dienste für die Anwendungen 130 vor.
Anwenderdienste an der Bilderzeugung wie z.B. Kopieren, Drucken,
Scannen und Senden von Fax werden bereitgestellt, während die
Prozesse parallel ausgeführt werden,
die Threads parallel ausgeführt
werden und die Kommunikation zwischen Prozessen durchgeführt wird.
Ein Drittverkäufer
kann Anwendungen für die
Verbundmaschine 100 entwickeln und kann die Anwendung in
einer Anwendungsschicht auf der Steuerdienstschicht in der Verbundmaschine 100 ausführen.
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Obwohl
in der Verbundmaschine 100 der ersten Ausführungsform
Prozesse von Anwendungen 130 und Prozesse von Steuerdiensten
arbeiten, können
die Anwendung und der Steuerdienst ein einzelner Prozess sein. Außerdem kann
eine Anwendung der Anwendungen 130 einzeln hinzugefügt oder
gelöscht
werden.
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3 zeigt
ein Beispiel einer Hardware-Konfiguration der Verbundmaschine 100.
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Die
Verbundmaschine 100 umfasst eine Steuereinheit 160,
ein Bedienfeld 175, eine Faxsteuereinheit (FCU) 176 und
einen Maschinenabschnitt 177, der eine Hardware-Ressource
wie z.B. ein Drucker ist, der für
die Bilderzeugungsverarbeitung spezifisch ist. Die Steuereinheit 160 umfasst
eine CPU 161, einen Systemspeicher 162, eine North-Bridge (NB) 163,
eine South-Bridge (SB) 164, eine ASIC 166, einen
lokalen Speicher 167, ein HDD 168, eine Netzschnittstellenkarte
(NIC) 169, einen SD-Kartenschlitz 170, eine USB-Vorrichtung 171,
eine IEEE1394-Vorrichtung 172 und eine Centronics 173. Die
Speicher 162, 167 können beispielsweise RAMs und/oder
ROMs umfassen. Die FCU 176 und der Maschinenabschnitt 177 sind
mit der ASIC 166 in der Steuereinheit über einen PCI-Bus 178 verbunden. Die
CPU 161 führt
Programme der Anwendungen und Steuerdienste und dergleichen, die
in der Verbundmaschine 100 installiert sind, durch Lesen
von Daten aus einem RAM aus.
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Die
Konfiguration der Verbundmaschine 140a, die in 1 gezeigt
ist, ist fast dieselbe wie jene der in 2 gezeigten
Verbundmaschine 100, wobei die Verbundmaschine 140a nicht
die Verteilungsanwendung 117 umfasst.
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Als
nächstes
wird die Verteilungsanwendung 117 im Einzelnen beschrieben. 4 zeigt
die Konfiguration der Verteilungsanwendung 117 in der Verbundmaschine 100 und
eine Hauptkonfiguration der Verbundmaschine 100 zum Durchführen eines
Mehrfachdruckprozesses.
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Die
Verbundmaschine 100 umfasst zum Durchführen des Mehrfachdruckprozesses
hauptsächlich,
wie in 4 gezeigt, die Verteilungsanwendung 117,
den VAS (virtueller Anwendungsdienst) 118, den NCS 128,
Dämons
eines allgemeinen OS wie z.B. inetd 305, tcpd 306,
ipd 307, rshd 308 und httpd 304, einen
gemeinsam genutzten Speicher 303, einen Flash-Speicher 310,
ein HDD (Festplattenlaufwerk) 103 und eine Netzsteuereinheit 104.
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Die
Verteilungsanwendung 117 umfasst einen Druckanfrageabschnitt 301 und
einen Web-Informationen zur Verfügung
stellenden Abschnitt 302. Der Web-Informationen zur Verfügung stellende
Abschnitt 302 arbeitet als Web-Server (http-Server) für den PC 200 und
zeigt einen Mehrfachdruckbildschirm 201 und einen anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202 auf einem Web-Browser
an, der auf dem PC 200 läuft. Die Anzeige jedes Bildschirms
auf dem Web-Browser und das Empfangen von verschiedenen Anfragen
und verschiedenen Festlegungen wird durch das http-Protokoll unter
Verwendung des httpd 304 durchgeführt. Jeder des Mehrfachdruckbildschirms 201 und
des anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirms 202 ist eine Datei
auf der Basis des html-Formats (Hypertext Markup Language-Format).
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Der
Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 in der Verteilungsanwendung 117 führt eine
Verarbeitung gemäß einer
Eingabe vom Mehrfachdruckbildschirm 201 oder vom anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202 unter Verwendung
von eines CGI-Skripts durch und sendet das Ausführungsergebnis zum PC, so dass das
Ergebnis auf den Mehrfachdruckbildschirm 201 oder den anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202 widergespiegelt
wird.
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Insbesondere
wenn der Web-Informationen zur Verfügung stellende Abschnitt 302 eine
Zurückladeanfrage
einer Druckdatei vom Mehrfachdruckbildschirm 201 empfängt, wird
die zurückgeladene Druckdatei
im HDD 103 gespeichert. Außerdem zeigt der Web-Informationen
zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 das Prozessergebnis auf dem Mehrfachdruckbildschirm 201 durch
Ausführen
des CGI-Skripts an. Wenn der Web-Informationen zur Verfügung stellende
Abschnitt 302 eine Druckanfrage vom Mehrfachdruckbildschirm 201 empfängt, meldet
der Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 außerdem dem Druckanfrageab- schnitt 301,
dass er die Anfrage empfängt.
Dieser Prozess wird auch durch Ausführen des CGI-Skripts ausgeführt.
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Wenn
der Web-Informationen zur Verfügung stellende
Abschnitt 302 Festlegungsinformationen vom anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202, der auf dem Web-Browser
auf dem PC 200 angezeigt wird, empfängt, speichert der Web-Informationen
zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 die Festlegungsinformationen im
Flash-Speicher 310 durch Ausführen eines CGI-Skripts.
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Obwohl
der Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 verschiedene Prozesse durch Ausführen von
CGI-Programmen durchführt, wie
vorstehend erwähnt,
können
die Prozesse auch durch andere Programme ausgeführt werden, die von den CGI-Programmen
aufgerufen werden. Außerdem
können
der Mehrfachdruckbildschirm 201 und der anfängliche
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202 durch das XML-Format
(Extensible Markup Language-Format) hergestellt werden.
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Wenn
der Druckanfrageabschnitt 301 eine Meldung des Empfangs
einer Druckanfrage vom Web-Informationen zur Verfügung stellenden
Abschnitt 302 empfängt,
wählt der
Druckanfrageabschnitt 301 eine oder mehrere Vorrichtungen,
die das Drucken durchführen
können,
aus den Verbundmaschinen 140a und den Druckern 140b aus
und fordert die Vorrichtungen zum Drucken der Druckdatei durch Angeben
von IP-Adressen der ausgewählten
Vorrichtungen auf. Zu diesem Zeitpunkt wird die zurückgeladene
Druckdatei auch zu jeder der ausgewählten Vorrichtungen gesandt.
Für die
Auswahl der Vorrichtungen durch den Druckanfrageabschnitt 301 werden Vorrichtungen,
die im Mehrfachdruck-Festlegungsabschnitt 312, der im Flash-Speicher 310 gespeichert
ist, festgelegt sind, ausgewählt.
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Die
Druckanfrage an die ausgewählten
Vorrichtungen wird durch Durchführen
eines entfernten Druckfunktionsaufrufs durch Festlegen der IP-Adressen
durchgeführt.
Die entfernte Druckfunktion dient zum Senden einer Druckanfragenachricht
zu Druckeranwendungen der Verbundmaschinen und der Drucker entsprechend
den festgelegten IP-Adressen gemäß einem
rsh-(Remote Shell)Protokoll von UNIX. Die entfernte Druckfunktion
wird in der Fernfunktionsbibliothek registriert. Die Fernfunktionsbibliothek ist
mit der verteilten Anwendung 117 verbunden.
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Das
rsh-Protokoll ist eine Fähigkeit,
die in UNIX verwirklicht ist. Das rsh-Protokoll ist ein Protokoll
zum Ausführen
von Befehlen auf anderen Hauptrechnern im Netz. In dieser Ausführungsform
sind die Hauptrechner die Verbundmaschinen und Drucker im Netz.
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Die
Verteilungsanwendung kann auf der Verbundmaschine von einem Aufzeichnungsmedium wie
z.B. einer SD-Karte installiert werden. Außerdem kann die Verteilungsanwendung über das
Netz heruntergeladen werden und kann in der Verbundmaschine installiert
werden.
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Der
VAS 118 ist zwischen dem Steuerdienst und der Anwendung
angeordnet. Der VAS 118 vermittelt Zugriffe zwischen der
Anwendung und dem Steuerdienst. Außerdem meldet der VAS 118 dem Web-Informationen
zur Verfügung
stellenden Abschnitt 302, dass der NCS 128 eine
Anfragenachricht empfängt.
Der NCS 128 steuert das Netz und meldet dem VAS 118,
dass der NCS 128 die Anfragenachricht vom httpd 304 empfängt.
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Der
httpd 304 überwacht
immer den Port 80, der eine Nachricht empfängt, die
vom http-Protokoll gesandt wird. Der httpd 304 empfängt die
Anfragenachricht unter Verwendung des Ports 80 und sendet eine
Antwortnachricht. Die Struktur der Anfragenachricht und der Antwortnachricht
ist dieselbe wie die Struktur eines normalen http-Protokolls, in
dem jede Nachricht einen Nachrichtenkörper im html-Format enthält. Der
httpd 304 meldet dem NCS 128, dass der httpd 304 eine
Anfragenachricht über
das Ethernet 220 empfängt,
und speichert die Anfragenachricht im gemeinsam genutzten Speicher 303.
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Der
inetd 305 ist ein Dämon,
der jeden entfernten Druckfunktionsaufruf empfängt.
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Außerdem überwacht
der inetd 305 immer die Ankunft von verschiedenen Proto-
kollen (einschließlich
des rsh-Protokolls) im Netz. Wenn der inetd 305 eine Verbindungsanfrage
für ein
spezielles Protokoll erfasst, startet der inetd 305 ein
Serverprogramm zur Verarbeitung des Protokolls. Die Fähigkeiten
des inetd 305 sind dieselben wie des inetd von UNIX. Da
die Verbundmaschine 100 der ersten Ausführungsform die Ankunft von
Daten unter Verwendung des rsh-Protokolls überwacht, wird der rsh-Port immer überwacht.
Wenn eine Verbindungsanfrage am rsh-Port erfasst wird, wird rshd 308 gestartet.
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Der
tcpd 306 ist ein Dämon
zum Durchführen eines
Kommunikationsprozesses gemäß einer
Prozedur einer TCP-Schicht des TCP/IP-Protokolls. Der ipd 307 ist
ein Dämon
zum Durchführen
eines Kommunikationsprozesses gemäß einer Prozedur der IP-Schicht
des TCP/IP-Protokolls. Der rshd 308 ist ein Dämon zum
Durchführen
eines Kommunikationsprozesses unter Verwendung einer Prozedur des rsh-Protokolls.
Der rshd 308 ist wird durch den inetd 305 gestartet,
wenn die Verbundmaschine einen Steuerbefehl vom Netz empfängt. Der
rshd 308 sendet den empfangenen Steuerbefehl und Daten
zum Prozess des NCS 128.
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Die
Netzsteuereinheit 104 führt
die Vorbereitung der Kommunikation durch das rsh-Protokoll und SNMP-Protokoll
durch. Außerdem
empfängt
und sendet die Netzsteuereinheit 104 Befehle, Daten und den
Status durch das rsh-Protokoll.
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Die
Druckerlistendaten 311, die im Flash-Speicher 310 gespeichert
sind, geben den Verbundmaschinen 140a und Druckern 140b an,
dass sie das Drucken im Netz durchführen können. Die Druckerlistendaten 311 werden
von einem Systemmanager oder einem Netzmanager im Voraus vorbereitet.
Zum Vorbereiten der Listen erfasst der Systemmanager oder der Netzmanager
die Druckernamen, die IP-Adressen, die installierten Orte und Druckfähigkeiten
für die
Verbundmaschinen (einschließlich
der Verbundmaschine 100) und der Drucker, die mit dem Ethernet
verbunden sind.
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5 zeigt
ein Beispiel der Druckerlistendaten 311. Wie in 5 gezeigt,
umfassen die Druckerlistendaten 311 Druckernamen, IP-Adressen,
installierte Orte und Druckfähigkeiten.
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Die
Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312, die im Flash-Speicher 310 gespeichert sind,
sind Daten, die von den Druckerlistendaten 311 extrahiert werden,
und umfassen Daten für
die Verbundmaschinen 140a und die Drucker 140b,
die zum Drucken verwendet werden sollen. 6 zeigt
ein Beispiel der Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312.
Wie in 6 gezeigt, umfassen die Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312 für jede Vorrichtung
den Druckernamen, die IP-Adresse, den installierten Ort und die
Druckfähigkeit,
wobei diese einander zugeordnet sind. Der Druckanfrageabschnitt 301 in
der Verteilungsanwendung 117 bezieht sich auf die Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312 und
führt einen
entfernten Druckfunktionsaufruf durch Benennen jeder IP-Adresse der
Verbundmaschinen und der Drucker, die in den Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312 registriert sind,
durch, um die Druckanfragenachricht zu senden.
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Die
Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312 können vom anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202, der auf dem Web-Browser
des PC 200 angezeigt wird, durch den Web-Informationen
zur Verfügung
stellenden Abschnitt 302 festgelegt werden. 7 zeigt
ein Beispiel des anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirms 202. Ein Systemmanager
oder ein anderer Anwender zeigt den anfänglichen Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202 auf
dem Web-Browser des PC 200 an und legt die Verbundmaschinen
und die Drucker fest, die zum Drucken verwendet werden sollen. Wie
in 7 gezeigt, zeigt der Druckerlistenkasten auf dem anfänglichen
Mehrfachdruck-Festlegungsbildschirm 202 den Druckernamen,
die IP-Adresse, den installierten Ort und die Fähigkeit für jede der Verbundmaschinen
und die Drucker, die in den Druckerlistendaten 311 registriert
sind. Wenn eine oder mehrere Vorrichtungen, die zum Drucken verwendet
werden sollen, ausgewählt
werden, erzeugt der Web-Informationen zur Verfügung stellende Abschnitt 302 im Flash-Speicher 310 die
Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312, in denen die ausgewählten Vorrichtungen festgelegt
sind.
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Als
nächstes
wird das Mehrfachdruckprozess-Verfahren unter Verwendung der Verteilungsanwendung 117 der
Verbundmaschine 100 beschrieben. Zuerst legt der Anwender
einen Druckbefehl in einer Anwendung zum Drucken einer Datei auf
dem PC 200 fest, so dass ein Druckbildschirm angezeigt wird.
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8A zeigt
ein Beispiel des Druckbildschirms. Zum Durchführen eines Mehrfachdrucks gemäß der vorliegenden
Erfindung gibt der Anwender des PC 200 im Druckernamenfeld
im Druckbildschirm einen Druckernamen, einschließlich der URL der Verbundmaschine
(MFP0) 100, an. Obwohl der Druckername in 8A ¥¥MFP0¥¥192.168.10.1
ist, ist die Beschreibung des Druckernamens nicht darauf begrenzt.
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Wenn
der Anwender den Druckernamen der Verbundmaschine (MFP0) auf dem
Druckbildschirm angibt und auf die OK-Schaltfläche klickt, greift die Anwendung
im PC 200, wie in 8A gezeigt,
auf die Verbundmaschine (MFP0) 100 zu. In der Verbundmaschine 100 bewirkt
der Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 der Verteilungsanwendung 117,
dass der PC 200 den Mehrfachdruckbildschirm 201 auf
dem Web-Browser gemäß dem http-Protokoll
anzeigt.
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Anstelle
der Verwendung der vorstehend erwähnten Anwendung, um den Mehrfachdruckbildschirm
zu erhalten, kann der Anwender auf die Verbundmaschine 100 unter
Verwendung des Web-Browsers durch Angeben der Adresse der Verbundmaschine 100 zugreifen.
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8B zeigt
ein Beispiel des Mehrfachdruckbildschirms 201, der auf
dem Web-Browser
des PC 200 angezeigt wird. Die Quellendatei des Mehrfachdruckbildschirms 201 ist
eine html-Datei. Wie in 8b gezeigt,
zeigt der Mehrfachdruckbildschirm 201 ein Dateinamenfeld,
ein Kopieanzahlfeld und ein Funktionsfeld. Das Dateinamenfeld dient
zum Angeben eines zu druckenden Dateinamens. Das Kopieanzahlfeld
dient zum Angeben der Anzahl von zu druckenden Kopien. Das Funktionsfeld
dient zum Angeben von Funktionen (wie z.B. Stapel, doppelseitiges Drucken
und dergleichen), die zum Drucken verwendet werden. Außerdem zeigt
der Mehrfachdruckbildschirm 201 eine Zurückladeschaltfläche, eine
Mehrfachdruckschaltfläche
und eine Abbruchschaltfläche. Die
Zurückladeschaltfläche dient
zum Senden der im Dateinamenfeld angegebenen Druckdatei zur Verbundmaschine 100.
Die Mehrfachdruckschaltfläche dient
dazu, der Verbundmaschine 100 zu befehlen, einen Mehrfachdruckprozess
für die
Druckdatei auszuführen.
Die Abbruchschaltfläche
dient zum Abbrechen des Mehrfachdruckprozesses.
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9 ist
eine Fig. zum Erläutern
des Datenflusses in der Verbundmaschine 100 zum Zeitpunkt der
Zurückladeanfrage
oder Druckanfrage. Der Anwender des PC 200 gibt die zu
druckende Druckdatei im Dateinamenfeld an, gibt die Anzahl von Kopien
im Kopieanzahlfeld an und gibt Druckfunktionen im Funktionsfeld
an. Wenn der Anwender dann auf die Zurückladeschaltfläche klickt,
werden die Festlegungen und eine Anfragenachricht zum Zurückladen
zur Verteilungsanwendung 117 der Verbundmaschine 100 gesandt.
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Im
Folgenden werden Prozesse, die in der Verbundmaschine 100 durchgeführt werden,
die die Anfragenachricht empfängt,
beschrieben. 10 zeigt einen Ablaufplan in
der Verbundmaschine.
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Der
httpd 304 überwacht
immer den Port 80 und empfängt die Anfragenachricht vom
PC 200 unter Verwendung des Ports 80 in Schritt
S901. Dann liest der httpd 304 die empfangene Anfragenachricht und
schreibt die Anfragenachricht in den gemeinsam genutzten Speicher 303 in
Schritt S902. Als nächstes meldet
der httpd 304 dem NCS 128, dass der httpd 304 die
Anfragenachricht empfängt.
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Der
NCS 128, der die Meldung empfängt, meldet ferner dem VAS 118 den
Empfang der Anfragenachricht in Schritt S904. Der VAS 118 meldet
der Vertei- lungsanwendung 117 den Empfang der Anfragenachricht
in Schritt S905. Die Meldung löst
den Web-Informationen zur Verfügung
stellenden Abschnitt 302 in der Verteilungsanwendung 117 in Schritt
S906 aus, um die Anfragenachricht zu lesen, indem auf den gemeinsam
genutzten Speicher 303 Bezug genommen wird. Dann analysiert
der Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 den Inhalt der Anfragenachricht
in Schritt S907 und führt
Prozesse gemäß Befehlen,
die im Nachrichtenkörper
der Anfragenachricht enthalten sind, in Schritt S908 aus. Wenn ein
Befehl zur Ausführung
eines CGI-Programms im Nachrichtenkörper enthalten ist, wird das
entsprechende CGI-Programm ausgeführt.
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Dann
führt die
Verteilungsanwendung 117 das Ergebnis der Prozesses zum
PC 200 als Antwortnachricht über den httpd 304 in
Schritt S909 zurück.
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In
dieser Ausführungsform
meldet der NCS 128, der die Meldung des Empfangs der Anfragenachricht
empfangen hat, dem VAS 118 den Empfang der Anfragenachricht
und der VAS 118 meldet der Verteilungsanwendung 117 den
Empfang der Anfragenachricht. Der NCS 128 kann jedoch der
Verteilungsanwendung 117 direkt den Empfang der Anfragenachricht
melden.
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Wenn
die Zurückladeschaltfläche auf
dem Mehrfachdruckbildschirm des PC 200 angeklickt wird,
wird daher eine Anfragenachricht mit einer Zurückladeanfrage und einem festgelegten
Dateinamen vom PC 200 in Schritt S801 zur Verbundmaschine 100 gesandt.
In der Verbundmaschine 100 empfängt der httpd 304 die
Anfragenachricht über
die Netzsteuereinheit 104 in Schritt S802. Dann speichert
der httpd 304 die empfangene Anfragenachricht im gemeinsam
genutzten Speicher in Schritt S803 und meldet dem NCS 128 den
Empfang der Anfragenachricht in Schritt S804. Wie vorstehend erwähnt, wird
die Meldung über
das VAS 118 in den Schritten S805 und S806 zur Verteilungsanwendung
gesandt. Wenn die Verteilungsanwendung 117 die Meldung des
Empfangs der Anfragenachricht empfängt, liest der Web-Informationen
zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 die Anfragenachricht aus dem gemeinsam
genutzten Speicher 303 in Schritt S807. Dann analysiert
der Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 die Nachricht. Dann stellt der Web-Informationen
zur Verfügung
stellende Abschnitt 302 fest, dass die Nachricht die Zurückladeanfrage
angibt, und empfängt
die Druckdatei 801, die durch die Anfragenachricht angegeben
wird, vom PC 200 und speichert sie im HDD 103 in
Schritt S808.
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Als
nächstes
werden der Prozess zum Auswählen
von Verbundmaschinen und Druckern, die zum Drucken verwendet werden
sollen, und der Prozess zum Verteilen der Druckanfrage beschrieben. 11 zeigt
Datenflüsse
für die
Prozesse. 12 ist ein Ablaufplan, der die
Prozedur der Prozesse zeigt.
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Wenn
die Mehrfachdruckschaltfläche
auf dem Mehrfachdruckbildschirm 201, der auf dem Web-Browser
des PC 200 angezeigt wird, angeklickt wird, wird eine Anfragenachricht
zur Verbundmaschine 100 gesandt, wobei die Anfragenachricht
eine Druckanfrage, einen festgelegten Dateinamen, die Anzahl von
Kopien und Funktionen umfasst. Die Verbundmaschine 100 empfängt die
Anfragenachricht durch Durchführen
desselben Prozesses wie des in 10 gezeigten
und stellt fest, dass die Anfragenachricht eine Druckanfrage angibt.
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Wenn
die Anfragenachricht als Druckanfrage bestimmt wird, liest der Druckanfrageabschnitt 301 der
Verteilungsanwendung 117 Mehrfachdruck-Festlegungsdaten
aus dem Flash-Speicher 310 in Schritt S1101. Dann stellt
der Druckanfrageabschnitt 301 in Schritt S1102 fest, ob
irgendeine Funktion in der Anfragenachricht angegeben ist.
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Wenn
eine Funktion in der Anfragenachricht angegeben ist, werden Verbundma schinen
und/oder Drucker, die die Funktion besitzen, aus den Mehrfachdruck-Festlegungsdaten
in Schritt S1103 extrahiert. Wenn keine Funktion in der Anfragenachricht angegeben
ist, wird der vorstehend erwähnte
Prozess nicht durchgeführt.
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Als
nächstes
wählt der
Druckanfrageabschnitt 301 Verbundmaschinen und Drucker,
deren Anzahl dieselbe ist wie die Anzahl von Kopien, die in der
Anfragenachricht angegeben ist, aus den Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312 oder
Verbundmaschinen oder Drucker, die in Schritt S1103 extrahiert werden,
in Schritt S1104 aus. Dann führt
der Druckanfrageabschnitt 301 einen entfernten Druckfunktionsaufruf
durch Angeben einer IP-Adresse einer ausgewählten Verbundmaschine oder
eines ausgewählten
Druckers in Schritt S1105 durch. Gemäß der Durchführung des
entfernten Druckfunktionsaufrufs wird die Druckanfragenachricht
zu einer Druckeranwendung in der Verbundmaschine oder im Drucker gesandt.
Der Prozess der entfernten Druckerfunktion wird später beschrieben.
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Als
nächstes
stellt der Druckanfrageabschnitt 301 in Schritt S1106 fest,
ob der Rückführungswert
der entfernten Druckerfunktion normal ist oder nicht. Wenn der Rückführungswert
anomal ist, wird in Schritt S1107 eine Fehlermeldung zum PC 200 als
Antwortmeldung gesandt. Wenn der Rückführungswert normal ist, werden
die Schritte S1105–S1107
für jede
Verbundmaschine und jeden Drucker, die in Schritt S1104 ausgewählt werden,
in Schritt S1108 wiederholt. Folglich wird die Druckanfragenachricht
zu jeder Druckeranwendung in den festgelegten Verbundmaschinen und
Druckern gesandt.
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Als
nächstes
wird der Druckanfragenachricht-Sendeprozess, der von der entfernten
Druckfunktion ausgeführt
wird, beschrieben. 13 zeigt einen Ablaufplan der
Prozedur des Druckanfragenachricht-Sendeprozesses, der von der entfernten Druckfunktion
ausgeführt
wird.
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Zuerst öffnet die
entfernte Druckfunktion eine Buchse, in der die festgelegte IP-Adresse und eine vorbestimmte
rsh-Portnummer kombiniert sind, in Schritt S1201, wobei die IP-Adresse
zur entfernten Druckfunktion als Argument geliefert wird. Dann wird unter
Verwendung des rsh-Ports eine andere Portnummer zu einer Verbundmaschine
der festgelegten IP-Adresse in Schritt S1202 gesandt. Danach können Fernsteuerbefehle
durch das rsh-Protokoll gesandt werden.
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Als
nächstes
gibt die entfernte Druckfunktion einen Druckerreservierungsbefehl,
der ein Fernsteuerbefehl ist, in Schritt S1203 aus. Wenn eine normale Antwort
zurückgeführt wird,
gibt die entfernte Druckfunktion einen Druckerbetriebs-Prüfbefehl
in den Schritten S1204 und S1205 aus. Wenn andererseits eine anomale
Antwort zurückgeführt wird,
führt der Prozess
einen anomalen Funktionsrückfüh- rungswert
zur Verteilungsanwendung 117 zurück.
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Der
Druckerbetriebs-Prüfbefehl
wird in Schritt S1206 wiederholt ausgegeben, bis eine normale Antwort
zurückgeführt wird.
Wenn die normale Antwort zurückgeführt wird,
wird PJL (Druckeraufgabesprache) gemäß Druckparametern, die auf
Eingangsdaten basieren, in Schritt S1207 gesetzt und ein Druckstartbefehl
wird in Schritt S1208 ausgegeben. Folglich wird eine dem festgelegten
Dateinamen entsprechende Druckdatei 801 zur Verbundmaschine
oder zum Drucker gesandt und das Drucken wird durch die Druckeranwendung
der Verbundmaschine oder des Druckers gestartet.
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Wenn
der Druckprozess endet, wird ein Druckerfreigabebefehl in Schritt
S1209 ausgegeben und schließlich
wird die Buchse in Schritt S1210 geschlossen, so dass ein normaler
Funktionsrückführungswert
zurückgeführt wird.
Gemäß den vorstehend
erwähnten
Prozessen führt
die Verteilungsanwendung 117 einen entfernten Druckfunktionsaufruf durch,
so dass eine Reihe von Fernsteuerbefehlen vom rsh-Protokoll ausgegeben
werden, und der Druckprozess wird in jeder der ausgewählten Verbundmaschine
und der Drucker durchgeführt.
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Das
heißt,
wie in 11 gezeigt, führt in der ausgewählten Verbundmaschine 140a inetd 305 den Empfang
der Überwachung
des rsh-Ports durch. Wenn Daten empfangen werden, wird der rshd 308 gestartet
und empfangene Daten werden zum Prozess des NCS 128 geleitet.
Der NCS 128 bestimmt den Inhalt der empfangenen Daten.
Wenn die empfangenen Daten die Druckanfrage sind, leitet der NCS 128 die
Druckanfrage zur Druckeranwendung 111. Die Druckeranwendung
analysiert den Fernsteuerbefehl, der in den empfangenen Daten enthalten
ist, und führt
die Druckverarbeitung durch.
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Gemäß der Verbundmaschine 100 dieser Ausführungsform
kann die Verbundmaschine 100 selbst außerdem die Druckdatei gemäß der Druckanfrage
drucken. Als nächstes
wird der Druckanfrageprozess in einem Fall, in dem die Verbundmaschine 100 selbst
ausgewählt
wird, beschrieben.
-
Wenn
die Verbundmaschine (MFP0) 100 in den Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312 als
Drucker festgelegt wird, zu dem die Druckanfrage gesandt werden
soll, führt
der Druckanfrageabschnitt 301 der Verteilungsanwendung 117 den
entfern- ten Druckfunktionsaufruf durch Festlegen einer Rückschleifenadresse
(IP-Adresse: 127.0.0.0) in Schritt S1105 in 12 durch.
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Die
Rückschleifenadresse
ist eine IP-Adresse, die festgelegt wird, um zu verhindern, dass
das Senden von Daten die Verbundmaschine verlässt. Die Verteilungsanwendung 117 führt den
entfernten Druckfunktionsaufruf durch Festlegen der Rückschleifenadresse
durch, um die Druckeranwendung in der Verbundmaschine 100 selbst
aufzufordern, das Drucken durchzuführen. Der Prozess des Druckanfrageabschnitts 301 in
der Verteilungsanwendung 117 ist derselbe wie der in 12 gezeigte,
abgesehen vom Festlegen der Rückschleifenadresse,
wenn der entfernte Druckfunktionsaufruf durchgeführt wird.
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Der
Betrieb von Dämons
im allgemeinen OS, das die Druckanfrage verarbeitet, wenn die Rückschleifenadresse
festgelegt wird, wird beschrieben. 14 zeigt
die Beziehung und den Datenfluss zwischen der Verteilungsanwendung 117 und
jedem Dämon
in der Verbundmaschine 100.
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Wenn
der Druckanfrageabschnitt 301 der Verteilungsanwendung 117 den
entfernten Druckfunktionsaufruf durchführt, empfängt der inetd 305 die
Rückschleifenadresse
und den Fernsteuerbefehl und der tcpd 306 und der ipd 307 werden
gestartet, wie in 14 gezeigt, so dass jeder Dämon ein
Paket erzeugt. Infolge der Adressenanalyse sendet dann, wenn der
ipd 307 feststellt, dass die Rückschleifenadresse festgelegt
ist, der ipd 307 Informationen, die angeben, dass die Rückschleifenadresse festgelegt
ist, zum inetd 305. Der inetd 305 sendet Daten
wie z.B. den Fernsteuerbefehl, Parameter, eine Druckdatei und dergleichen
zum Prozess des NCS 128 ohne Starten des rshd 308.
Wenn der Prozess des NCS 128 die Daten vom inetd 305 empfängt, sendet
der NCS 128 die Daten zur Druckeranwendung 111.
Die Druckeranwendung 111 analysiert den Fernsteuerbefehl,
der in den empfangenen Daten enthalten ist, und führt den
Druckprozess aus. Unter Verwendung der Verteilungsanwendung 117 kann
der Druckprozess in der Verbundmaschine selbst ohne Ändern der
Konfiguration, in der die Druckanfrage zu einer anderen Verbundmaschine
im Netz unter Verwendung des rsh-Protokolls
gesandt wird, durchgeführt
werden.
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Gemäß der Verbundmaschine 100 der
ersten Ausführungsform
empfängt
der Druckanfrageabschnitt 301 eine Anfrage vom PC 200,
wählt eine oder
mehrere Verbundmaschinen oder Drucker im Netz aus und verteilt die
Druckdatei und die Druckanfrage. Folglich kann ein Mehrfachdruck
durchgeführt werden,
ohne Druckertreiber im PC 200 für die eine oder mehreren Verbundmaschinen
oder Drucker zu installieren. Daher kann die Arbeitslast für die Konstruktion
einer Druckumgebung für
Mehrfachdruck beseitigt werden.
-
Da
außerdem
gemäß der Verbundmaschine 100 der
ersten Ausführungsform
die Druckdatei durch eine Vielzahl von Druckern gedruckt werden kann,
kann eine Vielzahl einer Anzahl von Kopien schnell hergestellt werden.
-
Außerdem kann
gemäß der Verbundmaschine
der ersten Ausführungsform
der Druckanfrageabschnitt 301 die Rückschleifenadresse festlegen. Selbst
wenn die Verbundmaschine 100 eine Schnittstelle zum Auffordern
von Druckern im Netz, das Drucken durchzuführen, aufweist, kann die Druckeranwendung
in der Verbundmaschine 100 selbst durch Empfangen des Fernsteuerbefehls
das Drucken durchführen.
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(Zweite Ausführungsform)
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Gemäß der Verbundmaschine 100 der
ersten Ausführungsform
werden die Verbundmaschinen 140a und die Drucker 140b in
den Mehrfachdruck-Festlegungsdaten 312 im Voraus festgelegt, und
Vorrichtungen, zu denen die Druckanfrage verteilt wird, werden unter
Verwendung der Mehrfachdruck-Festlegungsdaten ausgewählt. Andererseits wählt der
Anwender gemäß der Verbundmaschine 100 der
zweiten Ausführungsform
die Vorrichtungen zum Zeitpunkt der Durchführung des Druckens einer Datei
aus.
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Die
Netzkonfiguration mit der Verbundmaschine 100 der zweiten
Ausführungsform
ist dieselbe wie jene der in 1 gezeigten
ersten Ausführungsform.
Die Konfiguration der Verbundmaschine 100 der zweiten Ausführungsform
ist dieselbe wie jene der Verbundmaschine 100 der ersten
Ausführungsform.
Die Verteilungsanwendung 117 umfasst den Druckanfrageabschnitt 301 und
den Web-Informationen zur Verfügung
stellenden Abschnitt 302.
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Gemäß der Verbundmaschine 100 dieser Ausführungsform
ist der Auswahlprozess der Verbundmaschinen und der Drucker durch
den Druckanfrageabschnitt 301 von jenem der ersten Ausführungsform
verschieden. Im Unterschied zur ersten Ausführungsform bewirkt außerdem der
Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302, dass der Web-Browser des PC 200 einen
Druckerauswahlbildschirm anzeigt, so dass der Anwender Drucker auswählen kann.
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15 ist
ein Ablaufplan, der eine Prozedur des Prozesses zum Auswählen der
Verbundmaschinen und der Drucker, der von der Verteilungsanwendung 117 in
der Verbundmaschine 100 durchgeführt wird, gemäß der zweiten
Ausführungsform
zeigt.
-
In
derselben Weise wie die erste Ausführungsform empfängt die
Verteilungsanwendung 117, wenn die Mehrfachdruckschaltfläche auf
dem Mehrfachdruckbildschirm 201 auf dem Web-Browser des PC 200 angeklickt
wird, eine Druckanfrage. Dann bewirkt der Web-Informationen zur
Verfügung
stellende Abschnitt 302, dass der Web-Browser im PC 200 einen
Druckerauswahlbildschirm 1501 anzeigt, in Schritt S1401.
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16 zeigt
ein Beispiel des Druckerauswahlbildschirms, der auf dem Web-Browser des PC 200 angezeigt
wird. Druckerlistendaten 311, die im Flash-Speicher 310 gespeichert
sind, werden vom Web-Informationen zur Verfügung stellenden Abschnitt 302 gelesen
und alle Verbundmaschinen und Drucker, die in den Druckerlistendaten
festgelegt sind, werden im Listenkasten der Druckerliste im Druckerauswahlbildschirm 1501 angezeigt.
-
Wenn
der Anwender eine oder eine Vielzahl von Verbundmaschinen und Druckern
auf dem Druckerauswahlbildschirm 1501 auswählt und
auf die OK-Schaltfläche
klickt, wird eine Anfragenachricht zur Verbundmaschine 100 gesandt,
wobei der Nachrichtenkörper
der Anfragenachricht Namen von ausgewählten Verbundmaschinen und
Druckern und den Dateinamen, die Anzahl von Kopien und Funktionen, die
im Mehrfachdruckbildschirm 201 angegeben sind, umfasst.
Der Prozess in der Verbundmaschine 100, die die Anfragenachricht
empfängt,
ist derselbe wie jener der Verbundmaschine 100 der ersten
Ausführungsform.
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Wenn
die Verteilungsanwendung 117 die Anfragenachricht empfängt, führt der
Druckanfrageabschnitt 301 als nächstes den entfernten Druckfunktionsaufruf
durch Angeben der IP-Adresse einer Verbundmaschine oder eines Druckers,
die in der Anfragenachricht enthalten ist, in Schritt S1402 durch. Durch
den entfernten Druckfunktionsaufruf wird eine Druckanfragenachricht
zur Druckeranwendung der Verbundmaschine oder des Druckers entsprechend der
IP-Adresse gesandt. Der Prozess der entfernten Druckfunktion selbst
ist derselbe wie jener der Verbundmaschine der ersten Ausführungsform.
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Als
nächstes
stellt der Druckanfrageabschnitt 301 in Schritt S1403 fest,
ob der Rückführungswert
des entfernten Druckfunktionsaufrufs normal ist oder nicht. Wenn
der Rückführungswert
anomal ist, sendet der Druckanfrageabschnitt 301 in Schritt
S1404 eine Fehlermeldung als Antwortnachricht zum PC 200.
Wenn der Rückführungswert
normal ist, werden die Schritte S1402–S1404 für jede Verbundmaschine und
jeden Drucker, die auf dem Druckerauswahlbildschirm 1501 ausgewählt sind,
in Schritt S1405 wiederholt. Folglich wird die Druckanfragenachricht
zu jeder Verbundmaschine und jedem Drucker, die auf dem Druckerauswahlbildschirm 1501 ausgewählt sind,
gesandt.
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Wie
vorstehend erwähnt,
bewirkt gemäß der Verbundmaschine 100 der
zweiten Ausführungsform der
Web-Informationen zur Verfügung
stellende Abschnitt 302, dass der PC 200 den Druckerauswahlbildschirm 1501 anzeigt,
auf dem der Anwender Verbundmaschinen und Drucker, die zum Drucken
verwendet werden können,
im Netz auswählen
kann. Außerdem
verteilt der Druckanfrageabschnitt 301 die Druckdatei 801 und
die Druckanfrage zu den Verbundmaschinen und Druckern, die aus dem
Druckerauswahlbildschirm 1501 ausgewählt werden. Selbst wenn der
PC 200 keine Druckertreiberprogramme der Verbundmaschinen
und Drucker enthält,
kann die Druckdatei daher von gewünschten Verbundmaschinen und
Druckern gedruckt werden. Folglich wird es unnötig, eine Druckerumgebung im
PC 200 für
die Verbundmaschinen und die Drucker zu konstruieren.
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Gemäß der Verbundmaschine 100 der
zweiten Ausführungsform
verteilt der Druckanfrageabschnitt 301 außerdem die
Druckanfrage zu den Verbundmaschi nen und den Druckern auf dem Ethernet 220.
Selbst wenn eine Vielzahl von Kopien gedruckt werden sollen, können die
Kopien folglich gleichzeitig durch die Verbundmaschinen und die
Drucker, die der Anwender will, gedruckt werden. Daher kann eine Vielzahl
von Kopien schnell gedruckt werden.
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(Dritte Ausführungsform)
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Gemäß der Verbundmaschine 100 der
ersten und der zweiten Ausführungsform
werden die Namen und IP-Adressen der Verbundmaschinen und Drucker
als Druckerlistendaten im Voraus vorbereitet, so dass Verbundmaschinen
und Drucker, die zum Drucken verwendet werden sollen, aus den Drucklistendaten 311 ausgewählt werden.
Andererseits werden gemäß der Verbundmaschine 100 der
dritten Ausführungsform
die Namen und IP-Adressen automatisch periodisch erhalten, so dass
die Druckerlistendaten 311 erzeugt werden.
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17 ist
ein Blockdiagramm, das die Hauptkonfiguration der Verbundmaschine 1600 und des
Datenflusses zum Zeitpunkt des Erhaltens von IP-Adressen gemäß der dritten
Ausführungsform zeigt.
Die andere Funktionskonfiguration der Verbundmaschine 1600 ist
dieselbe wie die der Verbundmaschine der ersten Ausführungsform.
Außerdem
ist die Netzkonfiguration mit der Verbundmaschine 1600 der
dritten Ausführungsform
dieselbe wie die in 1 gezeigte.
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Wie
in 17 gezeigt, umfasst die Verteilungsanwendung 1617 in
der Verbundmaschine 1600 einen IP erhaltenden Abschnitt 1601,
den Druckanfrageabschnitt 301 und den Web-Informationen
zur Verfügung
stellenden Abschnitt 302.
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Der
IP erhaltende Abschnitt 1601 greift periodisch auf die
MIB (Managementinformationsbasis) 1610, die im Router 210 gespeichert
ist, auf dem Ethernet 220 zu. Dann erhält der IP erhaltende Abschnitt 160 IP-Adressen
der Verbundmaschinen und Drucker auf dem Ethernet 220 von
einem Datenblock in Bezug auf TCP/IP in der MIB. Außerdem erzeugt der
IP erhaltende Abschnitt 1601 die Druckerlistendaten 311,
in denen die erhaltenen IP-Adressen Namen von Vorrichtungen zugeordnet
sind, und speichert die Druckerlistendaten 311 im Flash-Speicher 310.
Die Namen können
beispielsweise von den Verbundmaschinen oder den Druckern erhalten
werden.
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Der
snmpd 1602 ist ein Dämon
zum Zugreifen auf den Router 210 gemäß dem SNMP-Protokoll, wenn
der IP erhaltende Abschnitt 1601 IP Adressen von der MIB 1610 erhält, wobei
der snmpd 1602 durch den inetd 305 gestartet wird.
Der IP erhaltende Abschnitt 1601 erhält Daten von der MIB 1610 gemäß dem SNMP-Protokoll.
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Gemäß der Verbundmaschine 1600 der
dritten Ausführungsform
erhält
der IP erhaltende Abschnitt 1601, wie vorstehend erwähnt, die
IP-Adresse der Verbundmaschinen und Drucker auf dem Ethernet 220.
Dann verteilt der Druckanfrageabschnitt 301 die Druckanfrage
zu jeder der Verbundmaschinen und Drucker unter Verwendung der IP-Adressen. Selbst
wenn die IP-Adresse geändert
wird oder eine Verbundmaschine oder ein Drucker im Ethernet 220 hinzufügt wird,
kann das Drucken daher vom PC 200 durchgeführt werden,
der nicht das Druckertreiberprogramm umfasst.
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Gemäß der Verbundmaschine 1600 der
dritten Ausführungsform
werden die Druckerlistendaten durch Erhalten der IP-Adressen von
der MIB 1610 erzeugt. Die Verbundmaschine 1600 kann
auch derart konfiguriert sein, dass der IP erhaltende Abschnitt 1601 jedes
Mal eine IP-Adresse durch Zugreifen auf die MIB erhält, wenn
die Verbundmaschine 1600 eine Druckanfragenachricht empfängt.