DE60303270T2 - Tube zur Verpackung eines Produktes mit zugehörigem Produktmuster - Google Patents

Tube zur Verpackung eines Produktes mit zugehörigem Produktmuster Download PDF

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    • B65D35/22Pliable tubular containers adapted to be permanently or temporarily deformed to expel contents, e.g. collapsible tubes for toothpaste or other plastic or semi-liquid material; Holders therefor with two or more compartments
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Description

  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tube zur Verpackung eines Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probepackung. Die Erfindung ist ganz besonders geeignet für die Verpackung von Kosmetikprodukten, insbesondere von Haarpflegeprodukten, insbesondere Frisier-, Reinigungs-, Pflege- der Färbeprodukten, oder von Körperhygiene-, Hautpflege- oder Sonnenschutzprodukten.
  • Aus der Druckschrift US-A-2002/0029985 ist eine Tube gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt, die zwei Kammern zum getrennten Verpacken von zwei Produkten aufweist, die anschließend gemischt werden können, indem die beiden Kammern miteinander in Verbindung gebracht werden.
  • Insbesondere auf dem Gebiet der Kosmetik werden häufig zusammen mit dem Verkauf eines oder mehrerer Produkte Produktproben verteilt. Diese Verteilung ermöglicht es insbesondere der Verbraucherin (oder dem Verbraucher), andere Produkte als dasjenige kennen zu lernen, das sie (er) kauft, dies natürlich mit dem Ziel eines späteren Kaufs des Probenprodukts.
  • Eines der mit der Verpackung in Form von Proben verbundenen Probleme liegt:
    • i) einerseits an ihren Kosten, die so gering wie möglich sein müssen; und
    • ii) andererseits an der Art, wie sie bezüglich des gekauften Produkts aufgemacht sind.
  • Bezüglich des letzten Punkts kann die Probe von der Kassiererin zum Zeitpunkt des Bezahlens des gekauften Produkts überreicht werden. Dieser Präsentationsmodus ist für große Handelsketten nicht gut geeignet, für die es wünschenswert wäre, dass das gekaufte Produkt direkt mit dem Probenprodukt präsentiert wird, und dies ohne wesentliche Veränderung des Preises oder der Präsentation des Produkts.
  • Dann stellt sich das Problem der Tuben, die ohne eine andere Form der äußeren Verpackung präsentiert werden können. Eine Lösung würde natürlich darin bestehen, die Probe auf die Tube zu kleben oder durch ein beliebiges anderes Mittel daran zu befestigen. Abgesehen von der Ästhetik ist diese Lösung vom Kostenstandpunkt gesehen insofern ungünstig, als sie einen Verpackungsvorgang hinzufügt, der zudem schwierig zu automatisieren ist. Außerdem ist die Gefahr groß, dass die Probe sich insbesondere beim Transport von dem Produkt löst, dem sie zugeordnet ist.
  • Daher ist es eines der Ziele der Erfindung, eine Tube zur Verpackung eines Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probe herzustellen, die die oben erörterten Probleme ganz oder teilweise löst.
  • Es ist insbesondere ein Ziel der Erfindung, eine Verpackung herzustellen, die wirtschaftlich herstellbar ist und bei der die Präsentation der Probe bezüglich des Produkts, dem sie zugeordnet ist, im Vergleich mit den üblichen Präsentationen verbessert ist.
  • Weitere Ziele gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
  • Erfindungsgemäß werden diese Ziele durch die Herstellung einer geschmeidige Tube mit einer Achse X erreicht, von der ein erstes Ende eine Ausgangsöffnung begrenzt, während ein zweites, dem ersten gegenüberliegendes Ende entlang einer Endverschlusszone verschlossen ist, die durch das Befestigen eines Endrands der Tube auf sich selbst, insbesondere durch Schweißen oder Kleben, erhalten wird, wobei die Tube außerdem mindestens eine Zwischenverschlusszone aufweist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende in einem Abstand ungleich Null zu diesen ausgebildet ist und durch Befestigung einer Wand der Tube an sich selbst entlang mindestens einer zur Achse X quer liegenden Linie erhalten wird, um mindestens zwei voneinander isolierte Abteile zu definieren:
    • i) ein erstes Abteil, das mit der Ausgangsöffnung in Verbindung steht und ein erstes Produkt enthält, und
    • ii) ein zweites Abteil, das zwischen den Verschlusszonen ausgebildet ist und ein zweites Produkt gleich dem ersten oder vom ersten verschieden enthält.
  • Erfindungsgemäß enthält die Zwischenverschlusszone Mittel, insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts, um die Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
  • So werden mit dem gleichen Tubenkörper zwei Abteile begrenzt, von denen eines ein Produkt und das andere eine Produktprobe enthält, die gleich dem im ersten Abteil enthaltenen Produkt oder davon unterschiedlich ist. Daher ist keinerlei Vorgang der Befestigung aneinander notwendig. Die Gefahr, dass die Probe sich insbesondere beim Transport vom Produkt löst, ist im Vergleich mit der gleichen Gefahr bei den oben erwähnten üblichen Systemen deutlich reduziert.
  • Vorteilhafterweise reißen die Mittel zur Erleichterung der Trennung unter der Wirkung eines auf jedes der beiden Abteile manuell ausgeübten Zugs. Der Zug wird zum Beispiel ausgeübt, indem man in der einen Hand eines der Abteile und in der anderen Hand das andere Abteil hält, wobei die Trennung durch eine Geste des Entfernens der Hände voneinander erhalten wird.
  • Die Zwischenverschlusszone ist vorzugsweise geradlinig und im Wesentlichen lotrecht zur Achse der Tube. Dies ist aber nicht zwingend, und die Zone kann insbesondere gekrümmt, bezüglich der Achse geneigt sein oder in Zickzackform verlaufen.
  • Vorteilhafterweise weist mindestens eine der Verschlusszonen einen nicht geradlinigen Rand auf, um es beim Öffnen des zweiten Abteils zu ermöglichen, einen lokalisierten Ausgangsdurchgang für das im zweiten Abteil enthaltene Produkt zu begrenzen.
  • Wenn man die Verschlusszone, die den nicht geradlinigen Rand aufweist, geradlinig abschneidet, wobei man vorzugsweise den nicht geradlinigen Rand an mindestens zwei Punkten abschneidet, wird eine Öffnung zwischen den beiden Punkten gebildet.
  • Vorzugsweise wird der nicht geradlinige Rand von der Zwischenverschlusszone gebildet und begrenzt eine Ausstülpung, die mit dem zweiten Abteil in Verbindung steht und zum ersten Abteil hin weist. Durch einen wie vorher beschriebenen Schnitt wird so ein Durchgang geringer Breite, vorzugsweise auf die Längsachse der Tube zentriert, definiert, um die lokalisierte Ausgabe des Produkts zu ermöglichen.
  • Es sind Mittel, insbesondere in Form eines Schnitt- oder Reißanrisses oder einer Schwächungs- oder Vorschnittlinie vorgesehen, um die manuelle Öffnung des zweiten Abteils zu begünstigen. Solche Mittel können entweder in Höhe der Endverschlusszone oder in Höhe der Zwischenverschlusszone vorgesehen sein. Wiederum kann bei Abwesenheit solcher vorher existierender Mittel die Öffnung durch ein einfaches Abschneiden zum Beispiel mit Hilfe einer Schere erfolgen.
  • Vorzugsweise weist die Tube einen rohrförmigen Körper auf, der durch Extrusion einer Schicht aus mindestens einem thermoplasti schen Material, insbesondere einem Polyethylen hoher oder niedriger Dichte, oder einem Polypropylen, oder durch Walzen oder Coextrusion eines mehrschichtigen Komplexes erhalten wird, der mindestens ein thermoplastisches Material enthält.
  • Die Außenfläche des Körpers, ggf. mit Ausnahme der Flächenabschnitte, die den beiden Verschlusszonen entsprechen, kann einen Lack aufweisen, der insbesondere dazu bestimmt ist, ihre Dekoration zu begünstigen.
  • Die Ausgangsöffnung der Tube kann von einem Kopf begrenzt werden, der auf den Körper der Tube aufgesetzt und insbesondere durch Schweißen oder Kleben befestigt wird. Der Kopf wird vorzugsweise durch Spritzen erhalten.
  • Die Endverschlusszone und die Zwischenverschlusszone können durch Kleben oder Schweißen, insbesondere durch Heißkleben oder -schweißen oder durch Ultraschallkleben oder -schweißen, erhalten werden.
  • Vorteilhafterweise ist das erste Ende der Tube mit einer Ausgabekapsel versehen, die eine Öffnung für die Ausgabe des Produkts, die zumindest selektiv mit der Ausgangsöffnung in Verbindung steht, und ein Verschlusselement aufweist, um die Ausgabeöffnung umkehrbar zu verschließen.
  • Spezifischer kann die Ausgabekapsel einen Körper aufweisen, der insbesondere durch Einschnappen oder Verschrauben fest auf die Tube montiert ist und die Ausgabeöffnung begrenzt, wobei das Verschlusselement an den Körper angelenkt ist, insbesondere über ein Folienscharnier oder ein Scharnier mit Federwirkung. Das Ver schlusselement kann auch auf den Körper der Kapsel geschraubt oder eingerastet werden.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird auch ein Verfahren zur Verpackung eines Produkts und einer zum Produkt gehörenden Produktprobe innerhalb einer geschmeidigen Tube mit einer Achse X durchgeführt, wobei das Verfahren darin besteht:
    • i) über ein offenes Ende der Tube, das einem geschlossenen Ende gegenüberliegt, das Produkt bis zu einem Füllpegel einzufüllen, der sich in einem Abstand ungleich Null vom offenen Ende befindet;
    • ii) eine Zwischenverschlusszone oberhalb des Füllpegels und in einem Abstand ungleich Null vom offenen Ende herzustellen, indem eine Seitenwand der Tube entlang zumindest einer zur Achse X quer liegenden Linie auf sich selbst befestigt wird, um ein erstes Abteil zu verschließen, das auf einer ersten Seite der Zwischenverschlusszone ausgebildet ist;
    • iii) über das offene Ende das Probeprodukt oberhalb der Zwischenverschlusszone einzuführen; und
    • iv) eine Endverschlusszone herzustellen, indem ein Endrand der Tube auf sich selbst befestigt wird, um auf der Seite der Zwischenverschlusszone entgegengesetzt zum ersten Abteil ein zweites Abteil zu bilden, das das Probeprodukt vom im ersten Abteil enthaltenen Produkt isoliert enthält; und
    • v) Mittel insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts herzustellen, um die spätere Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
  • Alternativ kann man in dem Fall, in dem das in den beiden Abteilen verpackte Produkt das gleiche ist, gemäß der folgenden Sequenz vorgehen:
    • i) Einführen des Produkts in die Tube über ein offenes Ende der Tube entgegengesetzt zu einem geschlossenen Ende;
    • ii) Herstellen einer Endverschlusszone, indem ein Endrand der Tube auf sich selbst befestigt wird; und
    • iii) Herstellen einer Zwischenverschlusszone in einem Abstand ungleich Null von der Endverschlusszone, indem eine Seitenwand der Tube entlang mindestens einer zur Achse X quer liegenden Linie auf sich selbst befestigt wird, um auf einer Seite der Zwischenverschlusszone ein erstes Abteil, das einen ersten Teil des in i) eingeführten Produkts enthält, und auf der anderen Seite der Zwischenverschlusszone ein zweites Abteil zu bilden, das vom ersten isoliert ist und einen zweiten Teil des in i) eingeführten Produkts enthält, und
    • iv) Herstellen von Mitteln insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts, um die spätere Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
  • Eine Konfiguration, gemäß der das Produkt und das Probeprodukt gleich sind, wird insbesondere bei einer "Nomaden"-Benutzung des zweiten Abteils angewendet. So kann zum Beispiel die Verbraucherin für die Bedürfnisse eines Wochenendes und zur Begrenzung des Volumens ihres Kosmetikbeutels nur die Probe mitnehmen.
  • Das Produkt und die Produktprobe können Produkte zur kosmetischen Verwendung sein, insbesondere Frisierprodukte, Körper- oder Haarhygieneprodukte, Haut- oder Haarpflegeprodukte, oder Sonnenschutzprodukte.
  • Abgesehen von den oben erörterten Maßnahmen besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen, die nachfolgend anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausfüh rungsbeispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert werden. Es zeigen:
  • die 1A1C die Verpackung eines Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probe in einer Tube gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung;
  • 2 eine Schnittansicht der Tube in ihrer Konfiguration der 1A;
  • die 3A3D die Benutzung der in den 1A1C und 2 dargestellten Tube;
  • die 4A4C die Verpackung eines Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probe in einer Tube gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung; und
  • die 5A5D die Benutzung der in den 4A4C dargestellten Tube.
  • Die in den 1A und 2 in ihrer Konfiguration vor dem Füllen dargestellte Tube 1 weist einen rohrförmigen Körper 2 auf, von dem ein Ende 3 offen ist. Der rohrförmige Körper 2 wird durch Extrusion eines Polypropylens gebildet.
  • Am anderen Ende ist durch Schweißen ein Kopf 4 befestigt, der durch Spritzen insbesondere aus Polypropylen hergestellt wird. Der Kopf bildet einen Hals 5, dessen Außenfläche einen Einschnappwulst 6 aufweist und von dem ein freies Ende eine Öffnung 7 für die Tube begrenzt.
  • Auf den Kopf 4 der Tube 1 ist durch Einrasten eine Kapsel 8 montiert, die einen Körper 9 aufweist, der ortsfest auf den Kopf 4 der Tube montiert ist. Zu diesem Zweck weist der Körper 9 eine erste Schürze 10 auf, deren Innenfläche eine Kehle 11 aufweist, die mit dem Wulst 6 zusammenwirken kann, um die Befestigung der Kapsel auf der Tube zu gewährleisten.
  • Der Körper 9 der Kapsel weist ebenfalls eine zweite Schürze 12 auf, die dazu bestimmt ist, die Dichtheit im Inneren des Halses der Tube herzustellen.
  • Er weist außerdem eine dritte Schürze 13 auf, die hauptsächlich die Funktion einer Verkleidung hat.
  • Eine Querwand 14 des Körpers 9 der Kapsel weist in ihrer Mitte eine Öffnung 15 für die Ausgabe des Produkts auf.
  • An den Körper 9 der Kapsel ist eine "Kappe" 16 angelenkt, deren Innenfläche einen Zapfen 17 aufweist, der in der geschlossenen Stellung, wie sie in der Schnittansicht der 2 zu sehen ist, die Ausgabeöffnung 15 dicht verschließt.
  • Die Außenfläche der Kappe 16 ist im Wesentlichen eben, so dass die Tube 1 stabil auf dieser ruhen kann.
  • Die 1A1C, auf die nun Bezug genommen wird, stellen die Schritte des Füllens der Tube gemäß einer besonderen Ausführungsform der Erfindung dar.
  • In 1A ist die Tube mit dem Kopf nach unten angeordnet. In dieser Position ist die Kapsel 8 in der geschlossenen Stellung, und die Kappe 16 ruht stabil auf einer ebenen Fläche. Das Ende 3 der Tube ist offen.
  • Mittels eines Füllrohrs 50 wird ein erstes Produkt über ihr offenes Ende 3 in die Tube eingeführt, und dies bis zu einem Füllpegel, der sich im Wesentlichen auf einer axialen Zweidrittelhöhe der Tube befindet.
  • Nach dem Füllschritt der 1A wird eine Querschweißzone 20 hergestellt, insbesondere durch Ultraschallschweißen, und dies dicht über dem Füllpegel der 1A.
  • Im Wesentlichen in der Mitte dieser Schweißzone 20 wird eine gestrichelt eingezeichnete Vorschnittlinie 21 hergestellt, die sich über die ganze Breite der Tube 1 erstreckt. So wird ein erstes Abteil 22 hergestellt, von dem ein erstes Ende von einer Schweißzone 20 verschlossen wird und von dem ein zweites Ende mit der Kapsel 8 ausgestattet ist.
  • Wie in 1B zu sehen, besteht der folgende Schritt darin, mittels eines Füllrohrs 51 in den Bereich der Tube 1, der sich oberhalb der Verschlusszone 20 befindet, über das offene Ende 3 ein Probenprodukt einzufüllen, das sich vorzugsweise vom ersten Produkt unterscheidet, und dies, bis der im Wesentlichen maximale Füllpegel der Tube 1 erreicht ist.
  • In 1C wurde das Ende 3 der Tube entlang einer Schweißzone 23 verschlossen. Man begrenzt so zwischen den Zonen 20 und 23 ein zweites Abteil 24, das vollständig vom ersten isoliert ist.
  • Dann wird in der Verschlusszone 23 eine Kerbe oder ein Reißanriss 25 hergestellt, der dazu bestimmt ist, das Öffnen des Abteils 24 zu begünstigen.
  • Die 3A3D, auf die nun Bezug genommen wird, stellen eine mögliche Benutzungsfolge der unter Bezugnahme auf die 1A1C und 2 besprochenen Tube dar.
  • In 3A ist das Abteil 24 entlang der Vorschnittlinie 21 vom Abteil 22 getrennt.
  • In 3B ist das Abteil 24 in Höhe des Reißanrisses 25 offen.
  • In 3C wird das im Abteil 24 enthaltene Probenprodukt über die Öffnung 26 ausgegeben, die aus dem Reißen des Reißanrisses 25 entsteht.
  • In 3D wird der Inhalt des Abteils 22 in gleicher Weise wie das in einer üblichen Tube enthaltene Produkt ausgegeben. Typischerweise ist die Kappe 16 offen, und das Produkt tritt über die Öffnung 15 der Kapsel 8 als Reaktion auf einen auf die verformbaren Wände der Tube ausgeübten Druck aus.
  • Die Ausführungsform der Tube 1, von der eine Füllfolge in den 4A4C dargestellt ist, unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform hauptsächlich durch die Gestaltung der Zwischenverschlusszone 20, die die Abteile 22 und 24 trennt.
  • Gemäß dieser Ausführungsform weist die Verschlusszone 20 einen geraden Rand 27 auf der Seite des Abteils 22 und einen nicht geraden Rand 28 auf der Seite des Abteils 24 auf.
  • Der nicht gerade Rand 28 ist so, dass das Abteil 24 eine Ausstülpung 29 im Wesentlichen in der Achse der Tube 1 bildet, die in Richtung des Abteils 22 weist.
  • Das schmalste Ende der Ausstülpung 29 befindet sich in einem Abstand ungleich Null von einer Vorschnittlinie 21, entlang der die beiden Abteile 22 und 24 getrennt werden sollen. Die Ausstülpung 29 erstreckt sich zu beiden Seiten einer Querlinie 30 geringerer Dicke, entlang der die Schweißzone 20 manuell zerschnitten oder zerrissen werden soll, um die Öffnung des Abteils 24 zu erlauben.
  • Abgesehen davon ist das Füllen der Tube 1 gemäß dieser Ausführungsform gleich demjenigen der vorhergehenden Ausführungsform, mit Ausnahme der Endschweißzone 23, die im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführungsform keinen Reißanriss aufweist.
  • Die 5A5D, auf die nun Bezug genommen wird, stellen eine mögliche Benutzungsfolge der unter Bezugnahme auf die 4A4C besprochenen Tube dar.
  • In 5A ist das Abteil 24 vom Abteil 22 entlang der Vorschnittlinie 21 getrennt.
  • In 5B wird das Abteil 24 geöffnet, indem entlang der Schwächungslinie 30 ein Schnitt durchgeführt wird, der den nicht geradlinigen Rand 28 der Verschlusszone 20 an zwei Punkten schneidet. Eine Öffnung 26 wird gebildet und erstreckt sich zwischen den beiden Punkten des Rands 28.
  • In 5C wird das im Abteil 24 enthaltene Probenprodukt über die Öffnung 26 ausgegeben.
  • In 5D wird der Inhalt des Abteils 22 in gleicher Weise wie das in einer üblichen Tube befindliche Produkt ausgegeben. Typischerweise ist die Kappe 16 offen, und das Produkt tritt über die Öffnung 15 der Kapsel 8 als Reaktion auf einen auf die verformbaren Wände der Tube ausgeübten Druck aus.
  • Die obige ausführliche Beschreibung bezog sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung. Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden können, ohne sich von der Erfindung, wie sie nachfolgend beansprucht wird, zu entfernen.

Claims (13)

  1. Geschmeidige Tube (1) mit einer Achse X, von der ein erstes Ende eine Ausgangsöffnung (7) begrenzt, während ein zweites, dem ersten gegenüberliegendes Ende (3) entlang einer Endverschlusszone (23) verschlossen ist, die durch das Befestigen eines Endrands der Tube auf sich selbst, insbesondere durch Schweißen oder Kleben, erhalten wird, wobei die Tube außerdem mindestens eine Zwischenverschlusszone (20) aufweist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende in einem Abstand ungleich Null zu diesen ausgebildet ist und durch Befestigung einer Wand der Tube an sich selbst entlang mindestens einer zur Achse X quer liegenden Linie erhalten wird, um mindestens zwei voneinander isolierte Abteile (22, 24) zu definieren: i) ein erstes Abteil (22), das mit der Ausgangsöffnung in Verbindung steht und ein erstes Produkt enthält; und ii) ein zweites Abteil (24), das zwischen den Verschlusszonen (20, 23) ausgebildet ist und ein zweites Produkt gleich dem ersten oder vom ersten verschieden enthält, dadurch gekennzeichnet, dass die Zwischenverschlusszone (20) Mittel insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts (21) enthält, um die Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
  2. Tube (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Erleichterung der Trennung unter der Wirkung eines auf jedes der beiden Abteile ausgeübten manuellen Zugs reißen.
  3. Tube (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Verschlusszonen (20, 23) einen nicht geradlinigen Rand (28) aufweist, um es beim Öffnen des zweiten Abteils (24) zu ermöglichen, einen lokalisierten Ausgangsdurchgang (29) für das im zweiten Abteil enthaltene Produkt zu begrenzen.
  4. Tube (1) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht geradlinige Rand von der Zwischenverschlusszone (20) gebildet wird und eine Ausstülpung (29) begrenzt, die mit dem zweiten Abteil (24) in Verbindung steht.
  5. Tube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie Mittel, insbesondere in Form eines Schnittanrisses (25) oder einer Schwächungslinie (30) aufweist, um die manuelle Öffnung des zweiten Abteils (24) zu erleichtern.
  6. Tube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie einen rohrförmigen Körper (2) aufweist, der durch Extrusion einer Schicht aus mindestens einem thermoplastischen Material, insbesondere einem Polyethylen hoher oder niedriger Dichte, oder einem Polypropylen, oder durch Walzen oder Coextrusion eines mehrschichtigen Komplexes erhalten wird, der mindestens ein thermoplastisches Material enthält.
  7. Tube (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgangsöffnung (7) von einem Kopf (4) begrenzt wird, der insbesondere durch Schweißen oder Kleben auf den rohrförmigen Körper (2) aufgesetzt ist und vorzugsweise durch Spritzen erhalten wird.
  8. Tube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Endverschlusszone (23) und die Zwi schenverschlusszone (20) durch Kleben oder Schweißen, insbesondere durch Heißkleben oder -schweißen oder durch Ultraschallkleben oder -schweißen, erhalten werden.
  9. Tube (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Ende mit einer Ausgabekapsel (8) versehen ist, die eine Öffnung (15) für die Ausgabe des Produkts, die zumindest selektiv mit der Ausgangsöffnung (7) in Verbindung steht, und ein Verschlusselement (16, 17) aufweist, um die Ausgabeöffnung umkehrbar zu verschließen.
  10. Tube (1) nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgabekapsel (8) einen Körper (9) aufweist, der insbesondere durch Einschnappen oder Verschrauben fest auf die Tube montiert ist und die Ausgabeöffnung (15) begrenzt, wobei das Verschlusselement (16) auf den Körper (9) geschraubt oder an diesen angelenkt ist, insbesondere über ein Folienscharnier oder ein Scharnier mit Federwirkung.
  11. Verfahren zur Verpackung eines Produkts und einer zum Produkt gehörenden Produktprobe innerhalb einer geschmeidigen Tube (1) mit einer Achse X, wobei das Verfahren darin besteht: i) über ein offenes Ende (3) der Tube, das einem geschlossenen Ende gegenüberliegt, das Produkt bis zu einem Füllpegel einzufüllen, der sich in einem Abstand ungleich Null vom offenen Ende (3) befindet; ii) eine Zwischenverschlusszone (20) oberhalb des Füllpegels und in einem Abstand ungleich Null vom offenen Ende (3) herzustellen, indem eine Seitenwand der Tube entlang zumindest einer zur Achse X quer liegenden Linie auf sich selbst befestigt wird, um ein erstes Abteil (22) zu verschlie ßen, das auf einer ersten Seite der Zwischenverschlusszone (20) ausgebildet ist; iii) über das offene Ende (3) das Probeprodukt oberhalb der Zwischenverschlusszone (20) einzuführen; und iv) eine Endverschlusszone (23) herzustellen, indem ein Endrand der Tube auf sich selbst befestigt wird, um auf der Seite der Zwischenverschlusszone (20) entgegengesetzt zum ersten Abteil (22) ein zweites Abteil (24) zu bilden, das das Probeprodukt vom im ersten Abteil (22) enthaltenen Produkt isoliert enthält; und v) Mittel insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts (21) herzustellen, um die spätere Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
  12. Verfahren zur Verpackung eines Produkts innerhalb einer geschmeidigen Tube (1) mit einer Achse X, wobei das Verfahren darin besteht: i) über ein offenes Ende (3) der Tube entgegengesetzt zu einem geschlossenen Ende das Produkt in die Tube einzuführen; ii) eine Endverschlusszone (23) herzustellen, indem ein Endrand der Tube auf sich selbst befestigt wird; iii) eine Zwischenverschlusszone (20) in einem Abstand ungleich Null von der Endverschlusszone (23) herzustellen, indem eine Seitenwand der Tube entlang mindestens einer zur Achse X quer liegenden Linie auf sich selbst befestigt wird, um auf einer Seite der Zwischenverschlusszone ein erstes Abteil (22), das einen ersten Teil des in i) eingeführten Produkts enthält, und auf der anderen Seite der Zwischenverschlusszone ein zweites Abteil (24) zu bilden, das vom ersten isoliert ist und einen zweiten Teil des in i) eingeführten Produkts enthält, und iv) Mittel insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts (21) herzustellen, um die spätere Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
  13. Verfahren nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Produkt und die Produktprobe Produkte zur kosmetischen Verwendung sind.
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