-
Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Tube zur Verpackung
eines Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probepackung.
Die Erfindung ist ganz besonders geeignet für die Verpackung von Kosmetikprodukten,
insbesondere von Haarpflegeprodukten, insbesondere Frisier-, Reinigungs-, Pflege-
der Färbeprodukten,
oder von Körperhygiene-,
Hautpflege- oder Sonnenschutzprodukten.
-
Aus
der Druckschrift US-A-2002/0029985 ist eine Tube gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 bekannt, die zwei Kammern zum getrennten Verpacken
von zwei Produkten aufweist, die anschließend gemischt werden können, indem
die beiden Kammern miteinander in Verbindung gebracht werden.
-
Insbesondere
auf dem Gebiet der Kosmetik werden häufig zusammen mit dem Verkauf
eines oder mehrerer Produkte Produktproben verteilt. Diese Verteilung
ermöglicht
es insbesondere der Verbraucherin (oder dem Verbraucher), andere
Produkte als dasjenige kennen zu lernen, das sie (er) kauft, dies
natürlich
mit dem Ziel eines späteren
Kaufs des Probenprodukts.
-
Eines
der mit der Verpackung in Form von Proben verbundenen Probleme liegt:
- i) einerseits an ihren Kosten, die so gering
wie möglich
sein müssen;
und
- ii) andererseits an der Art, wie sie bezüglich des gekauften Produkts
aufgemacht sind.
-
Bezüglich des
letzten Punkts kann die Probe von der Kassiererin zum Zeitpunkt
des Bezahlens des gekauften Produkts überreicht werden. Dieser Präsentationsmodus
ist für
große
Handelsketten nicht gut geeignet, für die es wünschenswert wäre, dass
das gekaufte Produkt direkt mit dem Probenprodukt präsentiert
wird, und dies ohne wesentliche Veränderung des Preises oder der
Präsentation
des Produkts.
-
Dann
stellt sich das Problem der Tuben, die ohne eine andere Form der äußeren Verpackung
präsentiert
werden können.
Eine Lösung
würde natürlich darin
bestehen, die Probe auf die Tube zu kleben oder durch ein beliebiges
anderes Mittel daran zu befestigen. Abgesehen von der Ästhetik
ist diese Lösung
vom Kostenstandpunkt gesehen insofern ungünstig, als sie einen Verpackungsvorgang
hinzufügt,
der zudem schwierig zu automatisieren ist. Außerdem ist die Gefahr groß, dass
die Probe sich insbesondere beim Transport von dem Produkt löst, dem
sie zugeordnet ist.
-
Daher
ist es eines der Ziele der Erfindung, eine Tube zur Verpackung eines
Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probe herzustellen,
die die oben erörterten
Probleme ganz oder teilweise löst.
-
Es
ist insbesondere ein Ziel der Erfindung, eine Verpackung herzustellen,
die wirtschaftlich herstellbar ist und bei der die Präsentation
der Probe bezüglich
des Produkts, dem sie zugeordnet ist, im Vergleich mit den üblichen
Präsentationen
verbessert ist.
-
Weitere
Ziele gehen aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung hervor.
-
Erfindungsgemäß werden
diese Ziele durch die Herstellung einer geschmeidige Tube mit einer Achse
X erreicht, von der ein erstes Ende eine Ausgangsöffnung begrenzt,
während
ein zweites, dem ersten gegenüberliegendes
Ende entlang einer Endverschlusszone verschlossen ist, die durch
das Befestigen eines Endrands der Tube auf sich selbst, insbesondere
durch Schweißen
oder Kleben, erhalten wird, wobei die Tube außerdem mindestens eine Zwischenverschlusszone
aufweist, die zwischen dem ersten und dem zweiten Ende in einem
Abstand ungleich Null zu diesen ausgebildet ist und durch Befestigung
einer Wand der Tube an sich selbst entlang mindestens einer zur
Achse X quer liegenden Linie erhalten wird, um mindestens zwei voneinander
isolierte Abteile zu definieren:
- i) ein erstes
Abteil, das mit der Ausgangsöffnung in
Verbindung steht und ein erstes Produkt enthält, und
- ii) ein zweites Abteil, das zwischen den Verschlusszonen ausgebildet
ist und ein zweites Produkt gleich dem ersten oder vom ersten verschieden
enthält.
-
Erfindungsgemäß enthält die Zwischenverschlusszone
Mittel, insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts,
um die Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
-
So
werden mit dem gleichen Tubenkörper zwei
Abteile begrenzt, von denen eines ein Produkt und das andere eine
Produktprobe enthält,
die gleich dem im ersten Abteil enthaltenen Produkt oder davon unterschiedlich
ist. Daher ist keinerlei Vorgang der Befestigung aneinander notwendig.
Die Gefahr, dass die Probe sich insbesondere beim Transport vom Produkt
löst, ist
im Vergleich mit der gleichen Gefahr bei den oben erwähnten üblichen
Systemen deutlich reduziert.
-
Vorteilhafterweise
reißen
die Mittel zur Erleichterung der Trennung unter der Wirkung eines
auf jedes der beiden Abteile manuell ausgeübten Zugs. Der Zug wird zum
Beispiel ausgeübt,
indem man in der einen Hand eines der Abteile und in der anderen Hand
das andere Abteil hält,
wobei die Trennung durch eine Geste des Entfernens der Hände voneinander
erhalten wird.
-
Die
Zwischenverschlusszone ist vorzugsweise geradlinig und im Wesentlichen
lotrecht zur Achse der Tube. Dies ist aber nicht zwingend, und die
Zone kann insbesondere gekrümmt,
bezüglich
der Achse geneigt sein oder in Zickzackform verlaufen.
-
Vorteilhafterweise
weist mindestens eine der Verschlusszonen einen nicht geradlinigen
Rand auf, um es beim Öffnen
des zweiten Abteils zu ermöglichen,
einen lokalisierten Ausgangsdurchgang für das im zweiten Abteil enthaltene
Produkt zu begrenzen.
-
Wenn
man die Verschlusszone, die den nicht geradlinigen Rand aufweist,
geradlinig abschneidet, wobei man vorzugsweise den nicht geradlinigen Rand
an mindestens zwei Punkten abschneidet, wird eine Öffnung zwischen
den beiden Punkten gebildet.
-
Vorzugsweise
wird der nicht geradlinige Rand von der Zwischenverschlusszone gebildet
und begrenzt eine Ausstülpung,
die mit dem zweiten Abteil in Verbindung steht und zum ersten Abteil
hin weist. Durch einen wie vorher beschriebenen Schnitt wird so
ein Durchgang geringer Breite, vorzugsweise auf die Längsachse
der Tube zentriert, definiert, um die lokalisierte Ausgabe des Produkts
zu ermöglichen.
-
Es
sind Mittel, insbesondere in Form eines Schnitt- oder Reißanrisses
oder einer Schwächungs- oder
Vorschnittlinie vorgesehen, um die manuelle Öffnung des zweiten Abteils
zu begünstigen.
Solche Mittel können
entweder in Höhe
der Endverschlusszone oder in Höhe
der Zwischenverschlusszone vorgesehen sein. Wiederum kann bei Abwesenheit
solcher vorher existierender Mittel die Öffnung durch ein einfaches
Abschneiden zum Beispiel mit Hilfe einer Schere erfolgen.
-
Vorzugsweise
weist die Tube einen rohrförmigen
Körper
auf, der durch Extrusion einer Schicht aus mindestens einem thermoplasti schen
Material, insbesondere einem Polyethylen hoher oder niedriger Dichte,
oder einem Polypropylen, oder durch Walzen oder Coextrusion eines
mehrschichtigen Komplexes erhalten wird, der mindestens ein thermoplastisches
Material enthält.
-
Die
Außenfläche des
Körpers,
ggf. mit Ausnahme der Flächenabschnitte,
die den beiden Verschlusszonen entsprechen, kann einen Lack aufweisen,
der insbesondere dazu bestimmt ist, ihre Dekoration zu begünstigen.
-
Die
Ausgangsöffnung
der Tube kann von einem Kopf begrenzt werden, der auf den Körper der Tube
aufgesetzt und insbesondere durch Schweißen oder Kleben befestigt wird.
Der Kopf wird vorzugsweise durch Spritzen erhalten.
-
Die
Endverschlusszone und die Zwischenverschlusszone können durch
Kleben oder Schweißen,
insbesondere durch Heißkleben
oder -schweißen
oder durch Ultraschallkleben oder -schweißen, erhalten werden.
-
Vorteilhafterweise
ist das erste Ende der Tube mit einer Ausgabekapsel versehen, die
eine Öffnung
für die
Ausgabe des Produkts, die zumindest selektiv mit der Ausgangsöffnung in
Verbindung steht, und ein Verschlusselement aufweist, um die Ausgabeöffnung umkehrbar
zu verschließen.
-
Spezifischer
kann die Ausgabekapsel einen Körper
aufweisen, der insbesondere durch Einschnappen oder Verschrauben
fest auf die Tube montiert ist und die Ausgabeöffnung begrenzt, wobei das
Verschlusselement an den Körper
angelenkt ist, insbesondere über
ein Folienscharnier oder ein Scharnier mit Federwirkung. Das Ver schlusselement kann
auch auf den Körper
der Kapsel geschraubt oder eingerastet werden.
-
Gemäß einem
weiteren Aspekt der Erfindung wird auch ein Verfahren zur Verpackung
eines Produkts und einer zum Produkt gehörenden Produktprobe innerhalb
einer geschmeidigen Tube mit einer Achse X durchgeführt, wobei
das Verfahren darin besteht:
- i) über ein
offenes Ende der Tube, das einem geschlossenen Ende gegenüberliegt,
das Produkt bis zu einem Füllpegel
einzufüllen,
der sich in einem Abstand ungleich Null vom offenen Ende befindet;
- ii) eine Zwischenverschlusszone oberhalb des Füllpegels
und in einem Abstand ungleich Null vom offenen Ende herzustellen,
indem eine Seitenwand der Tube entlang zumindest einer zur Achse
X quer liegenden Linie auf sich selbst befestigt wird, um ein erstes
Abteil zu verschließen, das
auf einer ersten Seite der Zwischenverschlusszone ausgebildet ist;
- iii) über
das offene Ende das Probeprodukt oberhalb der Zwischenverschlusszone
einzuführen; und
- iv) eine Endverschlusszone herzustellen, indem ein Endrand der
Tube auf sich selbst befestigt wird, um auf der Seite der Zwischenverschlusszone
entgegengesetzt zum ersten Abteil ein zweites Abteil zu bilden,
das das Probeprodukt vom im ersten Abteil enthaltenen Produkt isoliert
enthält; und
- v) Mittel insbesondere in Form einer Schwächungslinie oder eines Vorschnitts
herzustellen, um die spätere
Trennung der beiden Abteile zu erleichtern.
-
Alternativ
kann man in dem Fall, in dem das in den beiden Abteilen verpackte
Produkt das gleiche ist, gemäß der folgenden
Sequenz vorgehen:
- i) Einführen des Produkts in die Tube über ein
offenes Ende der Tube entgegengesetzt zu einem geschlossenen Ende;
- ii) Herstellen einer Endverschlusszone, indem ein Endrand der
Tube auf sich selbst befestigt wird; und
- iii) Herstellen einer Zwischenverschlusszone in einem Abstand
ungleich Null von der Endverschlusszone, indem eine Seitenwand der
Tube entlang mindestens einer zur Achse X quer liegenden Linie auf
sich selbst befestigt wird, um auf einer Seite der Zwischenverschlusszone
ein erstes Abteil, das einen ersten Teil des in i) eingeführten Produkts
enthält,
und auf der anderen Seite der Zwischenverschlusszone ein zweites
Abteil zu bilden, das vom ersten isoliert ist und einen zweiten
Teil des in i) eingeführten
Produkts enthält, und
- iv) Herstellen von Mitteln insbesondere in Form einer Schwächungslinie
oder eines Vorschnitts, um die spätere Trennung der beiden Abteile
zu erleichtern.
-
Eine
Konfiguration, gemäß der das
Produkt und das Probeprodukt gleich sind, wird insbesondere bei
einer "Nomaden"-Benutzung des zweiten
Abteils angewendet. So kann zum Beispiel die Verbraucherin für die Bedürfnisse
eines Wochenendes und zur Begrenzung des Volumens ihres Kosmetikbeutels nur
die Probe mitnehmen.
-
Das
Produkt und die Produktprobe können Produkte
zur kosmetischen Verwendung sein, insbesondere Frisierprodukte,
Körper-
oder Haarhygieneprodukte, Haut- oder Haarpflegeprodukte, oder Sonnenschutzprodukte.
-
Abgesehen
von den oben erörterten
Maßnahmen
besteht die Erfindung aus einer gewissen Anzahl weiterer Maßnahmen,
die nachfolgend anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Ausfüh rungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die beiliegenden Figuren erläutert werden.
Es zeigen:
-
die 1A–1C die
Verpackung eines Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probe
in einer Tube gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung;
-
2 eine
Schnittansicht der Tube in ihrer Konfiguration der 1A;
-
die 3A–3D die
Benutzung der in den 1A–1C und 2 dargestellten
Tube;
-
die 4A–4C die
Verpackung eines Produkts und einer dem Produkt zugeordneten Probe
in einer Tube gemäß einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung; und
-
die 5A–5D die
Benutzung der in den 4A–4C dargestellten
Tube.
-
Die
in den 1A und 2 in ihrer
Konfiguration vor dem Füllen
dargestellte Tube 1 weist einen rohrförmigen Körper 2 auf, von dem
ein Ende 3 offen ist. Der rohrförmige Körper 2 wird durch
Extrusion eines Polypropylens gebildet.
-
Am
anderen Ende ist durch Schweißen
ein Kopf 4 befestigt, der durch Spritzen insbesondere aus
Polypropylen hergestellt wird. Der Kopf bildet einen Hals 5,
dessen Außenfläche einen
Einschnappwulst 6 aufweist und von dem ein freies Ende
eine Öffnung 7 für die Tube
begrenzt.
-
Auf
den Kopf 4 der Tube 1 ist durch Einrasten eine
Kapsel 8 montiert, die einen Körper 9 aufweist, der
ortsfest auf den Kopf 4 der Tube montiert ist. Zu diesem
Zweck weist der Körper 9 eine
erste Schürze 10 auf,
deren Innenfläche
eine Kehle 11 aufweist, die mit dem Wulst 6 zusammenwirken
kann, um die Befestigung der Kapsel auf der Tube zu gewährleisten.
-
Der
Körper 9 der
Kapsel weist ebenfalls eine zweite Schürze 12 auf, die dazu
bestimmt ist, die Dichtheit im Inneren des Halses der Tube herzustellen.
-
Er
weist außerdem
eine dritte Schürze 13 auf,
die hauptsächlich
die Funktion einer Verkleidung hat.
-
Eine
Querwand 14 des Körpers 9 der
Kapsel weist in ihrer Mitte eine Öffnung 15 für die Ausgabe des
Produkts auf.
-
An
den Körper 9 der
Kapsel ist eine "Kappe" 16 angelenkt,
deren Innenfläche
einen Zapfen 17 aufweist, der in der geschlossenen Stellung,
wie sie in der Schnittansicht der 2 zu sehen
ist, die Ausgabeöffnung 15 dicht
verschließt.
-
Die
Außenfläche der
Kappe 16 ist im Wesentlichen eben, so dass die Tube 1 stabil
auf dieser ruhen kann.
-
Die 1A–1C,
auf die nun Bezug genommen wird, stellen die Schritte des Füllens der Tube
gemäß einer
besonderen Ausführungsform
der Erfindung dar.
-
In 1A ist
die Tube mit dem Kopf nach unten angeordnet. In dieser Position
ist die Kapsel 8 in der geschlossenen Stellung, und die Kappe 16 ruht stabil
auf einer ebenen Fläche.
Das Ende 3 der Tube ist offen.
-
Mittels
eines Füllrohrs 50 wird
ein erstes Produkt über
ihr offenes Ende 3 in die Tube eingeführt, und dies bis zu einem
Füllpegel,
der sich im Wesentlichen auf einer axialen Zweidrittelhöhe der Tube
befindet.
-
Nach
dem Füllschritt
der 1A wird eine Querschweißzone 20 hergestellt,
insbesondere durch Ultraschallschweißen, und dies dicht über dem Füllpegel
der 1A.
-
Im
Wesentlichen in der Mitte dieser Schweißzone 20 wird eine
gestrichelt eingezeichnete Vorschnittlinie 21 hergestellt,
die sich über
die ganze Breite der Tube 1 erstreckt. So wird ein erstes
Abteil 22 hergestellt, von dem ein erstes Ende von einer Schweißzone 20 verschlossen
wird und von dem ein zweites Ende mit der Kapsel 8 ausgestattet
ist.
-
Wie
in 1B zu sehen, besteht der folgende Schritt darin,
mittels eines Füllrohrs 51 in
den Bereich der Tube 1, der sich oberhalb der Verschlusszone 20 befindet, über das
offene Ende 3 ein Probenprodukt einzufüllen, das sich vorzugsweise
vom ersten Produkt unterscheidet, und dies, bis der im Wesentlichen
maximale Füllpegel
der Tube 1 erreicht ist.
-
In 1C wurde
das Ende 3 der Tube entlang einer Schweißzone 23 verschlossen.
Man begrenzt so zwischen den Zonen 20 und 23 ein
zweites Abteil 24, das vollständig vom ersten isoliert ist.
-
Dann
wird in der Verschlusszone 23 eine Kerbe oder ein Reißanriss 25 hergestellt,
der dazu bestimmt ist, das Öffnen
des Abteils 24 zu begünstigen.
-
Die 3A–3D,
auf die nun Bezug genommen wird, stellen eine mögliche Benutzungsfolge der
unter Bezugnahme auf die 1A–1C und 2 besprochenen
Tube dar.
-
In 3A ist
das Abteil 24 entlang der Vorschnittlinie 21 vom
Abteil 22 getrennt.
-
In 3B ist
das Abteil 24 in Höhe
des Reißanrisses 25 offen.
-
In 3C wird
das im Abteil 24 enthaltene Probenprodukt über die Öffnung 26 ausgegeben,
die aus dem Reißen
des Reißanrisses 25 entsteht.
-
In 3D wird
der Inhalt des Abteils 22 in gleicher Weise wie das in
einer üblichen
Tube enthaltene Produkt ausgegeben. Typischerweise ist die Kappe 16 offen,
und das Produkt tritt über
die Öffnung 15 der
Kapsel 8 als Reaktion auf einen auf die verformbaren Wände der
Tube ausgeübten
Druck aus.
-
Die
Ausführungsform
der Tube 1, von der eine Füllfolge in den 4A–4C dargestellt
ist, unterscheidet sich von der vorhergehenden Ausführungsform
hauptsächlich
durch die Gestaltung der Zwischenverschlusszone 20, die
die Abteile 22 und 24 trennt.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
weist die Verschlusszone 20 einen geraden Rand 27 auf
der Seite des Abteils 22 und einen nicht geraden Rand 28 auf
der Seite des Abteils 24 auf.
-
Der
nicht gerade Rand 28 ist so, dass das Abteil 24 eine
Ausstülpung 29 im
Wesentlichen in der Achse der Tube 1 bildet, die in Richtung
des Abteils 22 weist.
-
Das
schmalste Ende der Ausstülpung 29 befindet
sich in einem Abstand ungleich Null von einer Vorschnittlinie 21,
entlang der die beiden Abteile 22 und 24 getrennt
werden sollen. Die Ausstülpung 29 erstreckt
sich zu beiden Seiten einer Querlinie 30 geringerer Dicke,
entlang der die Schweißzone 20 manuell
zerschnitten oder zerrissen werden soll, um die Öffnung des Abteils 24 zu
erlauben.
-
Abgesehen
davon ist das Füllen
der Tube 1 gemäß dieser
Ausführungsform
gleich demjenigen der vorhergehenden Ausführungsform, mit Ausnahme der
Endschweißzone 23,
die im Gegensatz zur vorhergehenden Ausführungsform keinen Reißanriss aufweist.
-
Die 5A–5D,
auf die nun Bezug genommen wird, stellen eine mögliche Benutzungsfolge der
unter Bezugnahme auf die 4A–4C besprochenen
Tube dar.
-
In 5A ist
das Abteil 24 vom Abteil 22 entlang der Vorschnittlinie 21 getrennt.
-
In 5B wird
das Abteil 24 geöffnet,
indem entlang der Schwächungslinie 30 ein
Schnitt durchgeführt
wird, der den nicht geradlinigen Rand 28 der Verschlusszone 20 an
zwei Punkten schneidet. Eine Öffnung 26 wird
gebildet und erstreckt sich zwischen den beiden Punkten des Rands 28.
-
In 5C wird
das im Abteil 24 enthaltene Probenprodukt über die Öffnung 26 ausgegeben.
-
In 5D wird
der Inhalt des Abteils 22 in gleicher Weise wie das in
einer üblichen
Tube befindliche Produkt ausgegeben. Typischerweise ist die Kappe 16 offen,
und das Produkt tritt über
die Öffnung 15 der
Kapsel 8 als Reaktion auf einen auf die verformbaren Wände der
Tube ausgeübten
Druck aus.
-
Die
obige ausführliche
Beschreibung bezog sich auf bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung.
Es ist klar, dass Varianten hinzugefügt werden können, ohne sich von der Erfindung,
wie sie nachfolgend beansprucht wird, zu entfernen.