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Heutige
Kraftfahrzeuge, insbesondere Personenkraftfahrzeuge, sind entweder
mit einem manuellen Getriebe BVM oder einem Automatikgetriebe BVA
oder auch einem gesteuerten manuellen Getriebe BVMP ausgestattet.
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In
allen Fälle
sind fünf
Hauptfunktionen der Dynamik, bzw. Fahrt, des Fahrzeugs zugeordnet.
Die vorgenannten Funktionen werden im Allgemeinen durch getrennte
Organe nachstehender Art betätigt:
- a: Fahrtrichtungswähler: Vorwärtsgang, neutral, Rückwärtsgang,
im Allgemeinen gegeben durch einen mechanischen Bedienungshebel;
- b: Wechsel der Getriebegänge:
im manuellen Modus gegeben durch einen mechanischen Hebel, oftmals
gemeinsam mit der Fahrtrichtungswahlfunktion, oder durch am Lenkrad
angeordnete elektrische Druckknöpfe;
- c: Anlassen des Motors: betätigt
zwischen einer Stillstandsposition „OFF" und einer Kontaktposition „ON", entweder durch
einen Druckknopf oder durch Drehen eines Anlasszylinders, entriegelt durch
einen Kontaktschlüssel,
oder durch ausschließlich
elektrische Bedienung.
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Bei
heutigen Kraftfahrzeugen sind praktisch alle diese Funktionen durch
besonders zugeschnittene Bedienungsorgane gegeben.
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Bis
heute wurde keine Bedienungsumgruppierung bei Serienfahrzeugen vorgeschlagen,
eine solche Vielfachheit von Organen ist jedoch für eine große Anzahl
von Funktionskriterien der Ergonomie und, schließlich, der Sicherheit nicht
günstig.
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Insbesondere
machen die gegenwärtigen technischen
Lösungen
unterschiedliche Probleme, die nachfolgend zusammengefasst werden
können:
Alle
Funktionen, die durch eine mechanische Bedienung in Gang gesetzt
werden, sind harten Zwängen der
Gestaltung und baulichen Verwirklichung unterworfen.
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Im
Falle des Hebels des Automatikgetriebes BVA gestattet ein solcher
Hebel die Auswahl des gewünschten
Fahrtyps gemäß den unter
schiedlichen Positionen, der Parkposition Park, des Rückwärtsgangs
R, der Neutralstellung N, der automatischen Vorwärtsgänge D (Drive).
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Dieser
Hebel ist derzeit mit dem Getriebe über ein Kabel verbun den. Ein
solches Prinzip mechanischer Verbindung reduziert in starkem Maße die Möglichkeiten
für ein
Einsetzen in die Fahrgastzelle des Fahrzeugs und erfordert ein erhebliches technisches
Minimalvolumen. Aus Gründen
reduzierter Einsetzmöglichkeiten
sind die vorgenannten Bedienungen auf im Sinne einer Erbringung
einer Leistung wenige und/oder wenige interessante Zonen der Fahrgastzelle
beschränkt.
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Zu
den oben genannten baulichen Zwängen einer
Anbringung kommt noch das Problem der Transversalität bzw. Übertragbarkeit
der Bedienung, d.h. des Transfers der Bedienung von einem Fahrzeugtyp
auf einen anderen.
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Da
die mechanischen Bedienungen ausschließlich für die Umge bung des Fahrzeugs
oder der Fahrzeugreihe, für
das bzw. die sie bestimmtist, dimensioniert ist, lässt sich
eine Übertragung
ein und derselben mechanischen Bedienung oder einer ähnlichen
mechanischen Bedienung ohne Anpassung oder Modifikationen nur schwer
durchführen.
Das Fehlen einer Übertragbarkeit
von einer Reihe auf eine andere hat somit den Nachteil einer geringen Standardisierung
der mechanischen Bedienungen, was hohe Kosten generiert.
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Wegen
des großen
technischen Minimalvolumens, das für den Einbau der mechanischen
Bedienung erforderlich ist, profitiert der Benutzer, der Fahrzeuglenker,
nicht von einer optimalen Zugänglichkeit,
die es ihm beispielsweise gestatten würde, alle vorgenannten Funktionen
zu betätigen
und dabei seine Hände
am Lenkrad zu belassen.
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Wenn
die der Fahrt des Fahrzeugs zugeordneten Funktionen durch besonders
vorgesehene Organe gewährleistet
sind, ist das in der Führerstandszone
verfügbare
Volumen hinsichtlich der Anzahl der Einbauzonen begrenzt. Es handelt
sich tatsächlich um
ebensoviel Nutzerraum, der für
den Einbau von sekundären
Bedienungen verloren ist, welche sich folglich vom Führerstand
entfernt befinden, wobei eine solche Ferne bedeutet, dass der Fahrer
bei fahrendem Fahrzeug zu lange von der Straße abgelenkt ist.
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Es
wurden bereits verschiedene Umgruppierungsversuche für die Bedienungen
zur Steuerung der Fahrt eines Kraftfahrzeugs vorgeschlagen.
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Von
diesen kann man die Bedienungsvorrichtung nennen, die in WO 01/47738
beschrieben ist.
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Die
in der vorgenannten Druckschrift beschriebene Vorrichtung, dem Fall
eines halbautomatischen Getriebes entsprechend, ist, genauer gesagt, an
die Betätigung
einer Zusatzbremse angepasst. Insbesondere nutzt diese Vorrichtung
einen Hebel aus, wobei der Gangwechsel durch Drehen eines Teils
der Vorrichtung um die Längsachse
des Hebels bewirkt wird.
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Die
Auswahl einer Gangwechselstellung beinhaltet ferner die Betätigung des
Hebels in einer Richtung senkrecht zur Längsachse desselben.
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Eine
solche Kombination der Bewegung des Hebels für die bloße Auswahl des Gangwechsels
erscheint für
den Fahrzeuglenker komplex und wenig ergonomisch.
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DE 42 33 938 beschreibt
eine elektronisch gesteuerte Gangwechsel-Betätigungsvorrichtung für ein Kraftfahrzeug,
bei welcher die Wechselbetätigung mittels
eines Wählhebels
bewirkt wird, der in zwei im We sentlichen orthogonalen Ebenen drehbar
ist. Die Gangauswahl erfolgt durch Versetzen des Hebels in einer
Ebene senkrecht zu der Ebene der Auswahl der Position Parken P,
Rückwärtsfahrt
R, Neutral N und Vorwärtsfahrt
D (Drive), ausgehend von der genannten Vorwärtsfahrtstellung.
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Ein
solches System erscheint wenig ergonomisch, insofern als das Hochschalten
bzw. Herunterschalten, obwohl es durch Betätigen des Hebels in ein und
derselben Ebene erfolgt, eine symmetrische Versetzung des letzteren
in Bezug auf die Vorwärtsfahrtstellung
D erfordert.
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Ein
solcher Wählvorgang
erscheint wenig ergonomisch bzw. erfordert zumindest eine spezielle Schulung.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, den Problemen der bekannten Vorrichtungen,
die in gegenwärtigen Fahrzeugen
eingesetzt werden oder durch die vorgenannten Druckschriften vorgeschlagen
werden, in ihrer Gesamtheit abzuhelfen.
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Das
integrierte Modul zur Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung
hat die Verwirklichung einer elektrischen Bedienung zum Gegenstand,
die die Gesamtheit der auf gegenwärtigen Personenkraftfahrzeugen
vorhandenen Funktionen umgruppiert.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung
eines integrierten Moduls zur Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs,
das in Fahrzeugen eingebaut werden kann, die mit einem gesteuerten
manuellen Getriebe (BVMP) oder mit einem automatischen Getriebe
(BVA) ausgestattet sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung
eines integrierten Moduls zur Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs,
welches Dank eines Volumens, die weit unter demjenigen mechanischer
Bedienungen des Standes der Technik liegt, in Bereichen eingebaut
werden kann, die bislang nicht nutzbar waren, wobei gleichzeitig
eine Umgruppierung der Funktionen und eine Verbesserung so wohl der
Ergonomie und Sicherheit für
den Fahrzeuglenker als auch eine Übertragbarkeit oder eine Umsetzung
aus einem Bereich des Fahrzeugs in einen anderen möglich ist,
was Dank einer besseren Standardisierung eine erhebliche Verminderung
der Kosten ermöglicht.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung
eines integrierten Moduls zur Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs,
das in Form eines Bedienteils oder eines Hebels ausgeführt ist,
und es dem Fahrer ermöglicht,
auf alle Bedienungen der Funktionen gegenwärtiger Fahrzeuge, die der Fahrt
des Fahrzeugs zugeordnet sind, zuzugreifen, und es ermöglicht,
maximale Leistungen im Sinne einer Zugänglichkeit, Zulassung, Benutzerfreundlichkeit
und Gehäusegröße zu liefern.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung
eines integrierten Moduls zu Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs,
welches mit Vorteil in der Nähe
des Lenkrads eingebaut werden kann, wodurch der Fahrer die Möglichkeit
hat, auf alle Funktionen, die der Fahrt des Fahrzeugs zugeordnet
sind, unter Belassung der Hände
am Lenkrad zuzugreifen, was eine Verminderung der Betätigungszeit
der Steuerorgane für
den Fahrer ermöglicht
und diesem entschieden mehr Aufmerksamkeit für das Fahren belässt.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Verwirklichung
eines integrierten Moduls zur Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs,
dessen spezifischer Einbau, ermöglicht
durch den integrierten Charakter des letzteren, aufgrund der Umgruppierung
der Gesamtheit der gegenwärtigen
Bedienungen ferner die Freigabe des zwischen den Vordersitzen des
Fahrzeugs liegenden Raums, des Raums, der bei gegenwärtigen Fahrzeugen
vom Gangwechselhebel und/oder der Handbremse eingenommen wird, ermöglicht,
wobei der so freigegebene Raum dann mit Vorteil zur Anordnung beispielsweise eines
dritten Frontpassagiers oder gegebenenfalls zur Hebung des Komforts
und der Sicherheit von Frontpassagieren, insbesondere bei seitlichen
Stöße unter
Umverteilung des verfügbaren
Raums für
die Vordersitze des Fahrzeugs, genutzt werden kann.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist schließlich die
Verwirklichung eines integrierten Moduls zur Kontrolle der Fahrt
eines Kraftfahrzeugs, dank welchem aufgrund einer Umgruppierung
der Gesamtheit der gegenwärtig
verfügbaren Funktionen
eine Vereinfachung des Führerstands
erreicht werden kann, wobei im Gefolge einer Reduktion aller Bedienorgane
für das
Getriebe und des Zündschlosses
auf einen einzigen lokalisierten Steuermodul ein leichter Zugriff
und mit ihm Ergonomie, Funktionalität und Lesbarkeit folglich verbessert
sind.
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WO
02 066279, das als der am nächsten kommende
Stand der Technik betrachtet wird, zeigt ein integriertes Steuermodul
für die
Fahrsteuerung eines Kraftfahrzeugs wie dasjenige der vorliegenden Erfindung.
Es ist insofern bemerkenswert als es einen Bedienhebel aufweist,
welcher wenigstens ein Anlassbedienmodul für den Motor dieses Kraftfahrzeugs
und ein Automatikgetriebebedienmodul aufweist.
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Es
findet Anwendung auf die Ausstattung von Kraftfahrzeugen aller Typen,
insbesondere auf Personenkraftfahrzeuge, Schwerlastwagen oder Nutzfahrzeuge
beispielsweise.
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Ein
besseres Verständnis
desselben ergibt sich aus dem Lesen der nachstehenden Beschreibung
und Betrachtung der beigefügten
Zeichnungen, auf welchen
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1,
veranschaulichend, ein allgemeines Schema der Funktionselemente
zeigt, die durch das integrierte Modul zur Fahrsteuerung eines Kraftfahrzeugs
gemäß der Erfindung
verwirklicht werden,
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2A,
veranschaulichend, eine spezielle nicht-einschränkende Ausführungsform des Moduls zur Anlassbedienung
des Kraftfahrzeugs zeigt,
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2B,
veranschaulichend, eine spezielle nicht-einschränkende Ausführungsform des Moduls zur Bedienung
eines Automatikgetriebes zeigt, welches das integrierte Modul zur
Fahrsteuerung eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung ausstattet,
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3A,
veranschaulichend, eine auseinander gezogene Ansicht darstellt,
die die Relativanordnung der einzelnen Komponenten des integrierten Steuermoduls
zur Fahrsteuerung eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung zeigt,
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3B,
veranschaulichend, eine auseinander gezogene Ansicht darstellt,
welche im einzelnen die Relativanordnung der einzelnen Teile, die
ein Modul zur Auswahl des automatischen oder manuellen Schaltens,
wie sie in 3A veranschaulicht sind, zeigt,
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3C,
veranschaulichend, eine auseinander gezogene Ansicht darstellt,
welche im einzelnen die Relativanordnung der einzelnen Teile, die
ein Modul zur Anlasserbedienung aufbauen, zwischen den Stellungen
Stillstand, Fahren und Anlassen zeigt,
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3D,
veranschaulichend, eine spezielle Anbringung eines Schaltelements
auf dem Drucktastenträger
des Moduls zur Gangschaltung und zur Bedienung eines Automatikgetriebes,
das ein erfindungsgemäßes Bedienteil
(Commodo) bildet, darstellt,
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3E,
veranschaulichend, eine auseinander gezogene Ansicht darstellt,
welche im einzelnen die Relativanordnung der verschiedenen Teile
zeigt, die ein Drehen des erfindungsgemäßen Bedienteils, wie es in
den 3A bis 3D dargestellt
ist, bei der Auswahl des Rückwärtsgangs
(R) des automatischen oder manuellen Fahrens (D) oder der Halt-Neutralstellung (N)
gestatten,
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3F,
veranschaulichend, in auseinander gezogener Ansicht eine spezielle
Anbringung eines Schaltelements, welches die Auswahl des Rückwärtsgangs
(R), des automatischen oder manuellen Fahrens (D) oder des Halts,
Neutral (N), gestatten, und der entsprechenden Teile, wie in 3E veranschaulicht,
darstellt,
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4A,
rein zur Veranschaulichung, ein Schema der elektrischen und logischen
Verbindungen der Gesamtheit der Funktionen des Fahrens des Fahrzeugs,
die Dank der Verwirklichung eines Bedienteils gemäß der Erfindung
betätigt
werden, darstellt,
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4B,
veranschaulichend, ein Schema der physischen elektrischen Verbindungen,
wie sie gemäß dem Schema
der 4A verwirklicht sind, darstellt.
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Es
erfolgt nun in Verbindung mit 1 und den
nachfolgenden Figuren eine ausführlichere
Beschreibung eines erfindungsgemäßen integrierten Moduls
zur Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs.
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Allgemein
weist das in der vorgenannten Figur dargestellte integrierte Modul
zur Fahrsteuerung eines Kraftfahrzeugs ein mit M1 bezeichnetes
Modul zur Anlassbestätigung
des Motors des Kraftfahrzeugs und ein weiteres Modul M2 zur
Betätigung
eines Automatikgetriebes, wie in der vorgenannten Figur dargestellt,
auf.
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Die
Bedienmodule M1 und M2 für das Anlassen
des Motors bzw. zur Betätigung
des Automatikgetriebes sind zur Bildung eines Bedienteils (Commodo)
miteinander verbunden, welches in dem in 1 dargestellten,
nicht einschränkenden
Ausführungsbeispiel
in der Nachbarschaft des Lenkrads des Fahrzeugs und insbesondere
der Lenksäule
und der Umhüllung
letzterer angebracht ist.
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Vorzugsweise
ist, wie in 1 dargestellt, das vorgenannte
Bedienteil in Form eines Hebels ausgebildet, dem verschiedene Elemente
zur Ausführung
der Betätigungsfunktionen
des Anlassen des Fahrzeugmotors und der Bedienung des Automatikgetriebes
desselben zugeordnet sind.
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Wie
insbesondere in 1 dargestellt, ist der Bedienhebel
um seine Längsachse,
die Achse Z'Z in 1,
drehbar, und zur Gewährleis tung
der Bedienfunktion des Anlassens des Motors weist das Modul M1 wenigstens Schaltungen für den Nachweis einer
Anzahl von diskreten Drehstellungen des Bedienhebels, d.h., des
Bedienteils, in Bezug auf eine Referenzstellung auf.
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Wie
insbesondere in 1 dargestellt, umfassen die
diskreten Drehstellungen wenigstens:
- – die, stabile,
Referenzstellung, entsprechend einer Stillstandstellung des Kraftfahrzeugs,
- – eine
stabile Fahrstellung, entsprechend einer Freigabe der Verlagerung
des Fahrzeugs,
- – und
schließlich
eine instabile oder allenfalls metastabile Anlass stellung, entsprechend
einem Anlassen des Fahrzeugmotors.
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Unter
Bezug auf 2A und gemäß einem besonders vorteilhaften
Merkmal des integrierten Moduls zur Fahrbetätigung eines Kraftfahrzeugs
gemäß der Erfindung
erfolgt der Übergang
aus der Referenzstellung, auch Stillstandstellung genannt, in die Fahrstellung
und dann in die Anlassstellung durch manuelles Drehen des Hebels
um seine vorgenannte Längsachse
Z'Z in ein und demselben
Drehsinn, und die Rückkehr
aus der instabilen oder metastabilen Anlassstellung in die Fahrstellung
durch automatisches Rückholen
im umgekehrten Drehsinn.
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Die
Rückkehr
aus der Fahrstellung in die Stillstandstellung bzw. Referenzstellung
erfolgt durch manuelles Drehen im umgekehrten Drehsinn.
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel, wie in 2A dargestellt, kann der Übergang
aus der Stillstandstellung oder Referenzstellung in die Fahrstellung
durch Drehen um einen Winkel von beispielsweise 90° erfolgen,
während
der Übergang
aus der, stabilen, Fahrstellung in die, instabile oder metastabile,
Anlassstellung durch eine Drehung in gleicher Richtung um beispielsweise
einen Winkel von 30° erfolgen
kann.
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Ferner
umfasst mit Vorteil, wie in den 1 und 2B dargstellt,
das Steuermodul für
ein Automatikgetriebe ein System zur Auswahl des Rückwärtsgangs
R, ein System zur Auswahl des automatischen oder manuellen Fahrens
D, ein System zur Auswahl der Neutralstellung N, ein System zur
Auswahl der Gangwechselautomatik A und ein System zur Auswahl des
manuellen Gangwechsels M+, M–.
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Wie
im Einzelnen in 1 dargestellt, weist das System
zur Auswahl der Gangwechselautomatik A und des manuellen Gangwechselart
M+, M– mit Vorteil einen Druckknopf
mit zwei Positionen für
jede der ausgewählten
Funktionen, automatischer Gangwechsel A, manueller Gangwechsel M+ bzw. M–.
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Der Übergang
aus der einen in die andere der Positionen wird manuell durch eine
Kraft ausgeführt,
die in einer zur Längsachse
Z'Z des Hebels bzw.
Bedienteils im Wesentlichen parallelen Richtung ausgeübt wird.
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Ferner
weist gemäß einem
bemerkenswerten Aspekt des erfindungsgemäßen integrierten Moduls zur
Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs das System zur Auswahl
des Rückwärtsgangs,
des automatischen oder manuellen Fahrens D und zur Auswahl der Neutralstellung
N mit Vorteil ein System der Drehanlenkung des vorgenannten Hebels
bzw. Bedienteils in einer die Symmetrielängsachse Z'Z des letzteren enthaltenden Ebene auf,
wobei der Hebel bzw. das Bedienteil in der Ebene zwischen drei Stellungen
drehbar ist:
- – einer Mittelstellung, die
einer Stellung der Auswahl von neutral N entspricht,
- – einer
bezüglich
der Mittelstellung ersten seitlichen Stellung, die einer Stellung
der Auswahl des automatischen oder manuellen Fahrens D entspricht,
und
- – einer
bezüglich
der Mittelstellung seitlichen zweiten Stellung, die der ersten seitlichen
Stellung bezüglich
der Mittelstellung im Wesentli chen symmetrisch gegenüberliegt.
Diese zweite seitliche Stellung entspricht einer Stellung der Auswahl
des Rückwärtsgangs
R.
-
Unter
Bezug auf 1 wird angegeben, dass die Art
der Drehbarkeit des Bedienteils bzw. Hebels in einer die Symmetrielängsachse
des letzteren enthaltenden Ebene mit Vorteil einer Ebene entspricht,
die im Wesentlichen zur Längsache
der in den Zeichnungen nicht dargestellten Lenksäule orthogonal ist.
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Während die
Stellungen, wie die vorgenannten Mittelstellung, erste seitliche
Stellung und zweite seitliche Stellung vorzugsweise in der Ebene
enthalten sind, welche die Längsachse
Z'Z des Bedienteils enthält und senkrecht
ist zur Längsachse
der Lenksäule,
ist einsichtig, dass der Weg des Bedienteils für ein Erreichen der vorgenannten
Mittelstellung, ersten seitlichen Stellung und zweiten seitlichen
Stellung einem Weg außerhalb
der vorgenannten Ebene entsprechen kann, wobei dieser Weg beispielsweise
in 2B dargestellt ist, welche eine Einzelheit des
in 1 dargestellten Wegs darstellt.
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Als
nicht einschränkendes
Beispiel ist angegeben, dass in 2B die
Abmessungen x, y und z, die den effektiven Weg der Längsachse
des Bedienteils Z'Z
und letzlich des Bedienteils selbst darstellen, damit dieses aus
der stabilen Mittelstellung, Neutralstellung N, in entweder die
stabile erste oder stabile zweite seitliche Stellung, die einer
Stellung der Auswahl des automatischen Fahrens oder manuellen Fahrens
entsprechen, in eine Stellung der Auswahl des Rückwärtsgangs R übergehen kann, Geradensegmenten
einer Länge
x, y und z von einigen 10 Millimetern entsprechen können.
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Man
versteht insbesondere, dass die Systeme zur Feststellung einer Anzahl
diskreter Drehstellungen und das System zur Auswahl, die das Bedienmodul
für ein
Automatikgetriebe darstellen, sowie das Modul der Drehanlenkung
des Hebels bzw. des Bedienteils in einer die Symmetrielängsachse
Z'Z des letzteren
enthaltenden Ebene natürlich
Effek tormittel, d.h. eigentlich elektrische Wandler aufweisen, die
bei durch die Drehstellung des Hebels um seine Längsachse Z'Z, durch die Stellung von Druckknöpfen A,
M+, M– oder durch die Drehstellung
des Hebels in einer die Symmetrielängsachse Z'Z des Hebels enthaltenden Ebene erzeugter
Anregung einen kodierten nummerischen Wert erzeugt, der für die Stellung
und den Auswahlzustand des vorgenannten Bedienhebels repräsentativ
ist.
-
Es
wird daran erinnert, dass die Anordnung des erfindungsgemäßen Bedienteils
in der Nachbarschaft des Lenkrads des Kraftfahrzeugs nicht einschränkend ist.
-
Wenn
jedoch das Bedienteil in der Nachbarschaft des Lenkrads angeordnet
wird, ist das Bedienteil bzw. der Hebel im Wesentlichen senkrecht
zur Achse der Lenksäule
des Fahrzeugs. Insbesondere versteht man, dass das Bedienteil über die
vorgenannten Effektoren oder Wandler direkt auf die Betätigungseinrichtungen
des Getriebes des Fahrzeugs einwirkt.
-
In 1 ist
angegeben, dass die Drehmitte C des Bedienteils in der Ebene senkrecht
zur Achse der Lenksäule
symbolisch das gesamte Relativdrehorgan des Bedienteils in Bezug
auf die Längsachse der
genannten Lenksäule
darstellt, wobei das Organ an sich bekannt ist.
-
Man
versteht also, dass das elektrische Schalten der Bedienung durch
Mikroschaltkreise vom Typ Miniaturschalter und/oder Positionswahl von
Kupferkämmen,
die auf elektronischen Bahnen schleifen, die die Rolle von Effektoren
spielen, gewährleistet
ist.
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Für jede Bedienstellung,
die das Bedienteil einnimmt, wird also eine binäre Information am Ausgang der
elektrischen Schaltungen oder Effektoren, mit denen dieses aufgebaut
ist, ausgegeben. Diese binäre
Information wird dann an eine Schaltkreiskarte gesendet, die die
Aufgabe hat, den Leistungskreis des Getriebes zu steuern und so
den ausgewählten Gang
einzulegen.
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Das
erfindungsgemäße Bedienteil
sorgt in besonders vorteilhafter Weise auch für eine Rolle einer Belastungswiederherstellung.
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Der
Lenker des Kraftfahrzeugs wird über
die verschiedenen Auswahlen durch die Reaktion der Organe und mechanischen
Teile, die das Bedienteil aufbauen, informiert, wobei diese Reaktion
sich in einer Belastungswiederkehr beim Übergang darstellt, die den
Gesetzen von Weg/Belastung oder Drehung/Drehmoment Rechnung trägt, die
in den herkömmlichen
Ergonomiehandbüchern,
die für
diese Art von Betätigung
verwendet werden, niedergelegt sind.
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Die
Belastungswiederherstellungssysteme sind also mit Vorteil durch
Kugel-, Feder-Systeme sowie durch eine Rampe, die für die Verwirklichung
der vorgenannten Weg/Kraftgesetze nötig sind, gebildet.
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Eine
genauere Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform, die die Relativanordnung der
verschiedenen mechanischen Teile, die das integrierte Betätigungsmodul
oder Bedienteil für
die Fahrt eines Kraftfahrzeugs gemäß der Erfindung aufbauen, erfolgt
nun in Verbindung mit der 3A und den 3B bis 3F.
-
In
der Gesamtheit der genannten Figuren tragen die entsprechenden mechanischen
Teile die nachfolgenden Bezugszeichen:
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- 1
- oberes
Gehäuse
- 2
- unteres
Gehäuse
- 3
- Schablone
- 4
- gedruckte
Auswahlschaltung RND
- 5
- Gleitelement
- 6
- Träger für Gleitelement
- 7
- Finger
- 8
- unterer
Drehzapfen
- 9
- oberer
Drehzapfen
- 10
- Drehzapfenhalter
- 11
- Deckel
- 12
- Fingerträger
- 13
- Achse
- 14
- Drehnocken
- 15
- gedruckte
Schaltung zur Auswahl M/A
- 16
- Hebel
- 17
- Gleitmikroelement
- 18
- Tasten-
oder Druckknopfträger
- 19
- Taste
M+
- 20
- Taste
M/A
- 21
- Taste
M–
-
Aus
Gründen
einer einfachen Montage und der Verwirklichung im Bereich der und
an der Lenksäule
ist das erfindungsgemäße Bedienteil
im oberen Teil der Lenksäule über das
obere Gehäuse 1 und untere
Gehäuse 2,
beispielsweise wie in den 3A und 3B dargestellt,
angebracht.
-
Ausführung der mechanischen Anordnung,
die das Modul zur Auswahl der Gangswechselweise automatisch A und
manuell M+, M– bildet:
-
Die
Tasten sind in einem Tastenträger,
Bezugszeichen 18, montiert, welcher ihre Führung und Halterung
zur Gewährleistung
ihrer Schaltfunktion sicherstellt. Die genannten Tasten betätigen Mikroschalter,
die auf der das Bezugszeichen 15 tragenden gedruckten Schaltung
zur Auswahl M/A angeordnet sind. Diese gedruckte Schaltung zur Auswahl M/A
ist mit dem Tastenträger 18 fest
verbunden. Das Gesetz Weg/Belastung ist dasjenige der Mikroschalter.
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Motoranlassbetätigungsmodul
für die
Funktion Stillstand/Fahren/Anlassen, wie in 2A dargestellt:
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Zur
Verwirklichung der Funktion Drehung/Belastungswiederherstellung
bildet ein das Bezugszeichen 16 tragender Hebel das Hauptteil
des Aufbaus des Bedienteils. Das vorgenannte Teil enthält Sitze
für Drehnocken,
die das Bezugszeichen 14 tragen, wobei diese die Belastungswiederherstellung bei
der Betätigung,
d.h. der Drehung des Bedienteils um seine Symmetrielängsachse
Z'Z zur Lieferung der
Auswahl Stillstand/Fahren/Anlassen, gestatten.
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In
dieser Situation ist der Hebel 16 dann durch den in 3A dargestellten
Fingerträger 12 in Translation
blockiert, wobei dieser Fingerträger
mit der Achse 13 fest verbunden ist. Der Hebel 16 kann jedoch
frei drehen, was die Drehfreiheit des Bedienteils um die Achse Z'Z gewährleistet.
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Die
genannte Achse 13 hat auch die Funktion, eine Feder und
zwei Kugeln zu haltern, welche die Belastungswiederherstellung gewährleisten.
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Die
Schaltfunktion wird dann durch die gedruckte Auswahlschaltung M+/M–/Stillstand/Anlassen mit
dem Bezugszeichen 15 gewährleistet, wobei diese am Tastenträger gehalten
wird. Diese gedruckte Schaltung ist beispielsweise eine doppelseitige
gedruckte Schaltung und weist Winkelbahnen unter der Unterseite
auf, die über
ein ein Mikrofederkontaktgehäuse,
bezeichnet Mikrogleitelement, mit Bezugszeichen 17 miteinander
in Kontakt gebracht werden.
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Die 3D stellt
die Montage der gedruckten Schaltung M+/M–/Stillstand/Anlassen,
mit dem Bezugszeichen 15, auf der Tastenträgerbasis 18 dar.
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Modul zu Bedienung des
Automatikgetriebes und Auswahl der ent sprechenden Funktionen R,
N, D:
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Die
Funktion Drehung/Belastungswiederherstellung ist in diesem Fall,
wie in den 3A und 3E dargestellt,
durch einen Drehaufbau oder einen Gelenkzapfen RND verwirklicht,
der einen Nocken in drei Dimensionen aufweist, welcher auch die Führung der
Bewegung längs
des Profils der Bedienkinematik, wie in 2B dargestellt,
gewährleistet.
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Die
Bedienkinematik ist also physisch durch die Schablone 3 dargestellt,
der, wie in 3A dargestellt, an dem oberen
Gehäuse,
das das Bezugszeichen 1 trägt, befestigt ist.
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Wie
in 3A und 3E dargestellt,
weist die Schablone 3 also eine Rille auf, welche die Betätigungskinematik
des Bedienteils, wie in 2B dargestellt
und vorstehend in der Beschreibung beschrieben, reproduziert.
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Wie
in 3E dargestellt, ist die vertikale Komponente aus
dem Fingerträger 12 gebildet,
der die feste Achse 13 festhält. Letztere ist in Bezug auf den
Zapfenträger 10 drehbar.
Der Deckel 11 ist auf den Zapfenträger 10 geschraubt.
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Die
Horizontaldrehkomponente ist zur Gewährleistung der in 2B dargestellten
Kinematik durch zwei mit 8 und 9 bezeichnete Zapfen
im oberen und unteren Gehäuse
gegeben. Diese beiden Zapfen sind am Zapfenträger 10 befestigt.
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Der
Fingerträger 12 hält auch
den Finger 7, welcher die Belastungswiederherstellung und
die Führung
des Bedienteils gemäß der Kinematik
der Auswahl der Positionen R, N, D, wie in 2B dargestellt, über die
Schablone 3 gewährleistet.
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Die
Schaltfunktion aufgrund der Auswahl der Positionen R, N, D, wie
in 2B dargestellt, wird also durch eine gedruckte
Auswahlschaltung RND mit dem Bezugszeichen 4 verwirklicht,
welche an der Schablone 3 befestigt ist. Sie weist Winkelbahnen auf,
die durch ein Gleitorgan 5, welches auf den Gleitelemententräger 6 geschraubt
ist, in Kontakt gebracht werden.
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Die
gedruckte Auswahlschaltung RND 4 und die Montage der letzteren
an der Schablone 3, sowie die auf der gedruckten Schaltung
ausgebildeten Winkelbahnen sind in 3F gezeigt.
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Im
Folgenden wird in Verbindung mit den 4A und 4B eine
detailliertere Beschreibung des elektrischen Verbindungsschemas
und insbesondere des Logikschemas des Aufbaus aus den vorgenannten
Schaltelementen zur Verwirklichung der Auswahl der Gesamtheit der
Funktionen und der Betätigungen
des Bedienteils gegeben, das ein erfindungsgemäßes integriertes Modul zur
Kontrolle der Fahrt eines Kraftfahrzeugs ausbildet.
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In
Verbindung mit 4A wird angegeben, dass die
vorgenannten Funktionen nacheinander parallel ausgewählt werden,
wobei jede über
mechanische Teile von Effektoren oder Wandlern, wie sie vorstehend
beschrieben wurden, die Lieferung einer Betätigungsspannung und letztlich
eines der Position und der Funktion, die ausgewählt wurden, entsprechenden
Codes gestattet. Die Gesamtheit der so ausgewählten Codes wird beispielsweise
durch einen Mikroprozessor adressiert und verwaltet, derart, dass
die Betätigungen
und die Leistungskreise des Getriebes ausgewählt werden, mit dem das Kraftfahrzeug
ausgestattet ist.
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In 4A,
und aus diesem Grund, ist die Auswahl der einzelnen Funktionen anhand
der Verbindung einer gemeinsamen Steuerung a mit aufeinander folgenden
Steuerungen b, c, d, e, f, g, h, i, j dargestellt, wobei jede der
Verbindungen b bis j mit Umschalten des entsprechenden Schalters
dem vorgenannten Effektor entspricht und das Aufgeben einer Steuerspannung
ermöglicht,
die den der ausgewählten
Funktion entsprechenden Code liefert.
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In 4B ist
die entsprechende elektrische physische Verbindung für die verschiedenen
Schaltelemente und Effektoren, die oben in der Beschreibung erwähnt worden
sind, dargestellt. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen natürlich die
gleichen Elemente wie im Fall der 3A bis 3F.
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Es
wurde also ein integriertes Steuermodul zur Kontrolle der Fahrt
eines Kraftfahrzeugs, auch Bedienteil (Commodo) genannt, beschrieben,
welches besonders leistungsfähig
ist, insofern als die Gesamtheit von Funktionen, die normalerweise
mehreren physisch getrennten Betätigungseinrichtungen zugeordnet
sind, auf das vorgenannte Bedienteil umgruppiert sind und die in
diesem integrierten, der Dynamik des Kraftfahrzeugs zugeordneten
Positionen so verschiedene sind wie:
- – die Auswahl
der Fahrart, Position PARK, Position RÜCKWÄRTS, Position NEUTRAL, Position DRIVE.
Die Position PARK ist in keiner Figur dargestellt, wenn beispielsweise
das Fahrzeug mit einem Getriebe vom Typ BVMP ausgestattet ist;
- – die
Auswahl des Typs automatisches Fahren in Position D oder manuell
M;
- – den
manuellen Gangwechsel durch Impuls;
- – Anlassen
des Motors, Position Motorstillstand, Position Kontakt, Position
angelassen;
- – Erhöhung der
Einstellgröße, bzw.
Verminderung der Einstellgröße, gewonnen
durch Drücken
des entsprechenden Knopfes.
-
Insbesondere
erfordert die elektrische Architektur der Betätigungskreise, wie sie in den 4A und 4B dargestellt
ist, aufgrund der Tatsache, dass die effektive Bedienung durch einfaches
Umschalten der Spannung sichergestellt ist, keinen Stromverbrauch.